Duisburg, 17. Juli 2011 - "Wundertüte" trifft auf "Wundertüte". Beim KSC folgten auf 17 Abgänge 14 Neuzugänge, die Zebras hielten es mit 14:14 ausgeglichen. MSV-Trainer Milan Sasic muss mit Branimir Bajic - Rückenprobleme - auf eine Stammkraft der letzten Saison verzichten. MSV-Trainer Milan Sasic: "Es ist natürlich nicht gut, wenn von drei Spielern, die letzte Saison schon bei uns gespielt haben, auch noch einer wegen Rückenbeschwerden ausfällt. Trotzdem, ich
habe ein gutes Gefühl! Die neuen Spieler haben sich bereits mit dem Zebra auf der Brust infiziert, sie identifizieren sich mit dem MSV." Unter den 14 Neuzugängen des KSC ist ein "alter" Bekannter der Zebras: Klemen Lavric, der von 2005 bis 2008 für den MSV insgesamt 22 Tore erzielte.
Anpfiff zur ersten Halbzeit Der MSV, in den schwarzen Auswärtstrikots, hat Anstoß, Karlsruhe, ganz in Blau, spielt von links nach rechts. Die Saison 2011/12 hat für den MSV begonnen.
Und wie ! 1. Minute - TOR für den MSV! Jula bekommt den Ball ein paar Meter vor dem Strafraum von Brosinksi, läuft bis zum rechten Fünfmetereck, passt quer und Kevin Wolze netzt freistehend aus 4 Meter zum 0:1 für die Zebras ein. 5. Minute - 1:1. Der Schuss von Lavric wird noch abgeblockt, springt hoch und Iashvili hebt den Ball mit dem Kopf über Fromlowitz ins Tor. 6. Minute - 2:1.
Lavric läuft halblinks auf Fromlowitz zu und setzt den Ball aus 15 Meter an Fromlowitz vorbei zur Karlsruher Führung ins Tor. 14. Minute - Lavric zieht zwei Abwehrspieler an der Strafraumlinie auf sich, passt nach hinten, Iashvili zieht ab, Fromlowitz ist im linken Eck und hält den Ball. 21. Minute - Pliatsikas bringt Lavric am Strafraum zu Fall und sieht Gelb. 22. Minute - Den fälligen Freistoß aus 17 Meter schießt Staffeldt, der Ball wird
von Wolze abgefälscht und landet zum 3:1 im Tor. Das Spiel ist schnell und attraktiv, beide Teams setzen weiterhin auf ihre Offensive. 41. Minute - Brosinski erobert den Ball kurz hinter der Mittellinie, läuft von links in den Strafraum und zieht aus 14 Meter ab, Orlishausen hat die Fäuste oben und wehrt ab. 44. Minute - TOR für den MSV! Sukalo legt fast an der linken Grundlinie den Ball auf den durchlaufenden Wolze zurück, der bis zum
Fünfmeterraum läuft, den Karlsruher Torwart tunnelt und das 2:3 erzielt.
Halbzeit Es ist ein sehr unterhaltsames Spiel für die Zuschauer, die beiden Trainer werden es sicherlich etwas anders sehen. Der MSV geht nach 18 Sekunden in Führung, liegt zur Halbzeit aber 2:3 zurück. Besonders in der Abwehrreihe der Zebras fehlt die Abstimmung, fehlt Branimir Bajic. In dem Spiel ist bis zum Schluss alles drin.
Anpfiff zur zweiten Halbzeit
Beide Teams stehen unverändert auf dem Platz. Die zweite Halbzeit wird von beiden Mannschaften sehr zweikampfintensiv geführt. Die mitgereisten MSV-Fans machen sich lautstark bemerkbar, sie haben ihre Zebras in diesem Spiel noch lange nicht aufgegeben. In der 58. Minute kommt auf Duisburger Seite mit "Domo" Domovchiyski ein weiterer Stürmer, Hoffmann, im defensiven Mittelfeld eingesetzt, geht vom Platz. 59. Minute - Buckley flankt von links, Lavric steht frei und köpft aus 5 Meter aufs Tor,
doch Fromlowitz rettet in Handballmanier zur Ecke. Eine Glanzparade des Neu-Zebras! In der 76. Minute muss Pliatsikas mit der zweiten Gelben Karte und somit Gelb-Rot vom Platz. Die Zebras sind nur noch zu zehnt und liegen 2:3 hinten. Das sieht nicht nach einem gelungenen Saisonstart aus. Duisburg gibt nicht auf, Karlsruhe ist aber näher am endlichen Ko.
Schlusspfiff Das Spiel hatte für den MSV mit der Führung durch Kevin Wolze nach 18 Sekunden perfekt angefangen.
Nach 22 Minuten und Abstimmungsproblemen in der neu formierten Abwehr lagen die Zebras mit 1:3 hinten und das Spiel war fast gelaufen. Der Anschlusstreffer von Wolze kurz vor der Halbzeit ließ dann wieder Hoffnung aufkommen. Die zweite Halbzeit wurde von beiden Teams sehr zweikampfintensiv geführt, Pliatsikas musste dem Rechnung tragen und ging eine Viertelstunde vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz. Karlsruhe hatte insgesamt mehr vom Spiel und auch verdient gewonnen, MSV-Trainer Milan Sasic hat,
insbesondere in der Abwehr und im Spielfluß noch eine Menge Arbeit vor sich.
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Orlishausen - Lechner, Hoheneder, Kempe, Stadler - S. Haas, Staffeldt - Terrazzino, Iashvili, Buckley - Lavric
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Fromlowitz - Pliatsikas, Bollmann, Soares, Karimow - Hoffmann, Sukalo - Brosinski, Wolze - Kastrati - Jula |
Tor |
Minute |
Schütze |
Assist |
Eingewechselt |
llll |
llll |
llll |
0:1 |
1. |
Wolze |
Jula, Brosinski |
KSC |
53. Kempe |
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1:1 |
5. |
Iashvili |
Lavric |
90.+2 Cuntz für Terrazzino |
80. Lavric |
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2:1 |
6. |
Lavric |
Iashvili |
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82. Haas |
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3:1 |
22. |
Staffeldt |
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3:2 |
44. |
Wolze |
Sukalo |
MSV |
21. Pliatsikas |
76. Pliatsikas |
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58. Domovchiyski für Hoffmann |
27. Sukalo |
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67. Shao für Brosinski |
73. Gjasula |
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71. Gjasula für Sukalo |
90. Wolze |
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SR: Welz (Wiesbaden) Assistenten: Bartsch (Neustadt-Glewe), Foltyn (Mainz-Kastel) 4. SR: Dietz (Kronach) Zuschauer: 12.105
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