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Pokalfinale 20071.
FFC Frankfurt - FCR 2001 Duisburg
5:2 (1:1/1:1) n. E. |
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Duisburg,
26. Mai
2007 - Noch ist das Team rund um Weltfußballerin Birgit Prinz,
Renate Lingor und Steffi Jones zum Leidwesen der Rumelner Frauen in
der Bundesliga ungeschlagen. Im Pokalfinale 2007 will der FCR 2001
das ändern. Die Unterschiede sind deutlich auszumachen. Hier der souveräne Meisterschaftstitelaspirant, in dessen Team die 16 Nationalspielerinnen auf 988 Länderspiele und 231 international erzielte Tore kommen, dort der Bundesligazweite, der fünf Nationalspielerinnen hat. Diese kamen in insgesamt 153 internationalen Einsätzen auf 45 Tore. Krasser kann ein Unterschied kaum sein. Und dennoch... Das Unternehmen Pokalendspiel begann nicht optimal für den FCR. Schon am Donnerstag verletzte sich Elena Hauer. Dann hing man am Freitag im Stau und fehlte bei der offiziellen Pressekonferenz. Den klar besseren Start ins Finale hatte die Starelf aus Frankfurt. Schon in der dritten Minute konnte Birgit Prinz nur per Foul von Anne van Bonn gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Renate Lingor sicher zur 1:0-Führung des Favoriten. Auch in der Folgezeit dominierte Frankfurt. Dann Schock Nummer zwei für den FCR 2001: Simone Laudehr musste nach einem Zusammenprall mit Knieproblemen vom Feld (12.). Für sie kam Verena Hagedorrn. Und zu allem Überfluss gab es dann noch einen mächtigen Regenguss. Mit zunehmender Spieldauer fand das Duisburger Team besser ins Spiel, lief vor allem über Bajramaj das Spiel nach vorn endlich etwas an. Der Lohn der Bemühung kam Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit dem 1:1-Ausgleich. Fatime Bajramaj wurschtelte sich auf der linken Seiten in den Frankfurter Strafraum und passt scharf auf 's Tor. Auf der halbrechten Seite war Weltmeisterin Sonja Fuss mitgelaufen und schießt diesen Pass - oder war es gar ein Schussversuch? - ins Netz der Frankfurter. 1:1-Ausgleich Sekunden vor der pause. Riesenjubel bei den FCR-Frauen. Nach der verdienten Führung und der eine oder andren Möglichkeit war der Ausgleich zwar nicht unbedingt zwingend zu erwarten gewesen, aber so überraschend fiel dieser auch nicht, da Frankfurt nach dem Führungstreffer viel zu wenig getan hatte. Der FCR kam gut in Hälfte zwei. Inka Grings schoss (48.) und Frankfurts Torfrau Holl konnte soeben noch mit einer Hand abwehren. Danach verteiltes Spiel, in dem auf Duisburger Seite Fuss und Bajramaij mit Anne van Bonn das Spiel nach vorn antrieben. ES gab weitere Chancen. So durch Hagedorn, die es mit einem Schrägschuss (61.) versuchte. Dann versuchte es Sonja Fuss mit gutem Versuch nach einem schnellen Konter (72.). Dazwischen immer wieder Frankfurts Garefrekes. Zunächst schickte sie Birgit Prinz, die aber über das Tor schoss. Dann landete Garefrekes Kopfball auf der Linie bei Martini (78.), die klären konnte. Drei Minuten vor dem Ende der regulären Zeit hatten Inka Grings nach Vorarbeit von Patricia Hanebeck die Chance zum 2:1. Inka Grings bekam den Ball aber vor der Frankfurter Torhüterin nicht unter Kontrolle. Nach 90 Minuten stand es immer noch 1:1, hatte der FCR dem hohen Favoriten mehr als nur Paroli geboten. FCR-Vorsitzender Ferdi Seidelt. "Wir waren zum Beginn sehr nervös. Immerhin spielen wir gegen Europas beste Mannschaft. Aber bei uns haben alle an der Oberkante ihrer Leistung gespielt, gab es keinen einzigen Ausfall in dieser Hinsicht. Das ist alles schon sehr erstaunlich." Zum fälligen Elfmeterschießen wechselte FCR-Trainer Obliers für Torfrau Katrin Längert Lena Hohlfeld ein. Nach dem Ende der offizielle Zeit war nur dies möglich. Weltspielerin Birgit Prinz vom FFC: "Wir haben souverän geschossen und Uschi hat gut gehalten." Thomas Obliers. "Haben sehr gut mitgehalten und hatten sogar die Chance zum 2:1. Aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir auch den Sieg verdient gehabt."
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Pokalfinale der Saisonhöhepunkt |
Duisburg, 23. Mai 2007 - „Das Endspiel der Frauen im Wettbewerb um den DFB-Pokal ist für die Spielerinnen etwas Einzigartiges. Wenn mehr als 70.000 Zuschauer im ausverkauften Olympiastadion in Berlin den neuen Pokalsieger der Frauen feiern, dann ist Gänsehaut-Feeling garantiert!“ Und darum geht es jetzt. Gegner ist der Bundesliga-Rivale, Spitzenreiter und wohl sicheren Meister 2006/07 1. FFC Frankfurt. Dieses Team will im Finale gegen den Favoriten alles geben:FCR-Projekt
„Berlin 2007“ kann beginnen. Mannschaft und
Vereinsführung präsentieren die Finalkluft. |