Spielplan
Spiel |
29.09.2008 |
|
|
01 |
17:30 |
England
- Italien |
1:11 |
02 |
19:30 |
Spanien
- Deutschland |
4:0 |
03 |
21:00 |
Portugal - Schweiz |
5:0 |
29.09.2008
Lange konnte
die Deutsche Mannschaft den erwartet starken
Gegner Spanien in Schach halten. Man begann
nervös und konnte die sich selbst bietenden
Chancen nicht in Tore ummünzen.
In der 12.Spielminute fiel dann das erste
Tor für die Spanier, die auch im weiteren
Verlauf des Spieles Deutschland unter Druck
setzen. Der einzige Fehler des ansonsten
hervoragend haltenden Torhüters Philipp
Leyer brachte die Spanier in der
17.Spielminute mit 2:0 in Führung.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild:
die Spanier ließen nicht locker und
Deutschland konnte seine Torchancen nicht
verwerten. Liam Hages war in der
27.Spielminute bei einem Konter alleine
durch und scheiterte am spanischen Torhüter.
Erst in der 35.Spielminute fiel der Treffer
zum 0:3. Ein Penalty führte in der
37.Spielminute zum 0:4.
Alles in Allem konnte Trainer Johan van
Diejen trotz Niederlage mit der Leistung
seiner Mannschaft zufrieden sein. Mit etwas
weniger Respekt vor dem "großen" Namen hätte
die Spanier öfter in Verlegenheit bringen
können.
Spiel |
30.09.2008 |
|
|
04 |
17:30 |
Frankreich - Portugal |
1:4 |
05 |
19:00 |
Deutschland - England |
6:0 |
06 |
20:30 |
Spanien
- Italien |
2:2 |
30.09.2008
Am zweiten
Spieltag der EM war England der nächste
Gegner. Wollte man um eine Medaille spielen
war ein Sieg Pflicht.
Wie im Spiel gegen Spanien kam Deutschland
schwer ins Spiel. So dauerte es bis zur
16.Spielminute, ehe Milan Brandt unter
großem Jubel die 1:0 Führung erzielen
konnte. In der 18. und 20.Spielminute
erhöhten Liam Hages und Kevin Karschau auf
den beruhigenden 3:0 Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt besiegelte Kevin
Karschau mit einem Doppelschlag in der 25.
und 26.Spielminute zum 5:0 endgültig die
Niederlage für die Engländer. Mit dem
beruhigenden Vorsprung im Rücken ließ
Deutschland es etwas ruhiger angehen. Kai
Cepa konnte in der 35.Spielminute noch auf
den Endstand von 6:0 erhöhen.
Tore: Brandt (16.), Hages (18.), Karschau
(20., 25., 26.), Cepa (35.)
Für Deutschland lief
bisher alles nach Plan
RESG-Spieler spielen im Konzert der Großen
munter mit
Bei der Europameisterschaft der
Rollhockeyjunioren läuft bisher alles in den
gewohnten Bahnen. Die Topfavoriten aus
Spanien und Portugal sammeln auf dem Weg zum
Titel Punkt um Punkt und dahinter lauern
mehrere Teams auf die Bronzemedaille.
Momentan spricht dabei einiges für Italien,
das bärenstark auftritt und den Spaniern
beim 2:2 am Dienstagabend überraschend einen
Punkt abknöpfen konnte.
Deutschland liegt derzeit im Soll. Der
erwarteten Auftaktniederlage gegen
Titelverteidiger Spanien (0:4) folgte am
Dienstag ein ebenso erwarteter Sieg (6:0)
gegen England.
Gegen Spanien war vielleicht sogar etwas
mehr drin – doch die Jungs von
Nationaltrainer Johan van Diejen zeigten zu
viel Respekt vor den Iberern.
Dennoch hielt man lange Zeit gut mit und die
Niederlage viel am Ende auch um zwei Tore zu
hoch aus.
Gegen England kam man ebenfalls zu spät ins
Spiel und versäumte es, etwas für das
vielleicht in der Endabrechnung wichtige
Torverhältnis zu tun. Der Walsumer Jan
Kutscha hielt seinen Kasten sauber und Kay
Hövelmann und Benjamin Nusch spielten gut
mit, konnten sich aber nicht in die
Torschützenliste eintragen. Hier glänzte in
heimischer Halle die Herringen-Fraktion, die
mit fünf Toren (Milan Brandt (1); Liam Hages
(1); Kevin Karschau (3);) großen Anteil am
Erfolg hatten. Den sechsten Treffer steuerte
Kai Cepa vom RSC Darmstadt bei.
Souveräner Tabellenführer ist nach drei
Siegen derzeit die Mannschaft aus Portugal.
Spiel |
01.10.2008 |
|
|
07 |
09:00 |
Schweiz
- Frankreich |
1:4 |
08 |
10:30 |
England
- Spanien |
0:18 |
09 |
12:00 |
Portugal - Italien |
3:0 |
10 |
18:00 |
Schweiz
- England |
6:0 |
11 |
19:30 |
Spanien
- Frankreich |
2:0 |
12 |
21:00 |
Italien
- Deutschland |
3:2 |
Spiel |
02.10.2008 |
|
|
13 |
17:30 |
England
- Portugal |
1:14 |
14 |
19:00 |
Deutschland - Schweiz |
0:2 |
15 |
20:30 |
Frankreich - Italien |
3:5 |
Niederlagen
gegen Italien und die Schweiz - Traum von
Bronze für Deutschland geplatzt
Auch im eigenen Land scheint es für
Rollhockey-Deutschland nicht möglich zu
sein, in die Phalanx der europäischen
Top-Teams einzudringen. Eine knappe und
daher umso bittere Niederlage gegen Italien
am Mittwochabend ließ alle Träume des
deutschen Nachwuchses schon früh platzen. Es
war zwar spürbar, dass sich die Adlerträger
in diesem Schlüsselspiel viel vorgenommen
hatten – aber bereits in der ersten
Spielminute wurden sie kalt erwischt und ein
Konter der Italiener zappelte im Netz.
Deutschland drängte auf den Ausgleich,
musste die jetzt sicher stehenden Südländer
bis zur Pause aber auf 0:3 davon ziehen
lassen. Pech für den Walsumer Kay Hövelmann,
der in der 18. Minute einen Penalty nicht im
gegnerischen Tor unterbringen konnte.
Nach dem Wechsel versuchte das Team von
Johan van Diejen noch einmal alles. Der
Druck wurde nochmals erhöht und in der 32.
Minute fiel durch Kai Cepa der wichtige
Anschlusstreffer. Nur zwei Minuten später
verkürzte Karschau mit dem 800. Tor bei
einer Europameisterschaft für Deutschland
gar auf 2:3 und man war weiter am Drücker.
Die Überlegenheit konnte man in der
verbleibenden Zeit aber nicht in weitere
Tore umsetzen und so war der Traum von einer
Medaille ausgeträumt.
Die Enttäuschung saß offenbar so tief, dass
auch im Spiel gegen die Eidgenossen kein
Sieg mehr folgen sollte. Spielfluss kam
durch kleinlich pfeifende Schiedsrichter
ohnehin kaum zustande – dennoch agierte man
insgesamt aber auch zu verhalten. Viele gute
Möglichkeiten wurden vergeben und so kam,
was kommen musste. Kurz vor der
Halbzeitsirene nutzte die Schweiz eine
kleine Unachtsamkeit in der deutschen Abwehr
zur Führung. Nach dem Wechsel forcierten die
Gastgeber nochmals das Tempo, konnten aber
wiederum kein Kapital daraus schlagen. Die
endgültige Entscheidung fiel dann in der 34.
Minute als die Schweiz bei einem Penalty dem
Walsumer Schlussmann Jan Kutscha keine
Chance ließ und den Endstand markierte.
Spiel |
03.10.2008 |
|
|
16 |
17:30 |
Frankreich - England |
8:1 |
17 |
19:00 |
Portugal - Deutschland |
7:1 |
18 |
20:30 |
Schweiz
- Spanien |
1:13 |
Spiel |
04.10.2008 |
|
|
19 |
17:30 |
Schweiz
- Italien |
3:2 |
20 |
19:00 |
Deutschland - Frankreich |
5:1 |
21 |
20:30 |
Spanien
- Portugal |
1:2 |
|
4.10.2008
Abschlusstabelle/Rangliste |
Sp. |
S |
U |
N |
Tore |
+/- |
Pte |
1 |
Portugal |
6 |
6 |
0 |
0 |
35:4 |
+ 31 |
18 |
2 |
Spanien |
6 |
4 |
1 |
1 |
40:6 |
+ 34 |
13 |
3 |
Italien |
6 |
3 |
1 |
2 |
23:14 |
+ 9 |
10 |
4 |
Schweiz |
6 |
3 |
0 |
3 |
13:24 |
- 11 |
9 |
5 |
Deutschland |
6 |
2 |
0 |
4 |
14:17 |
- 3 |
6 |
6 |
Frankreich |
6 |
2 |
0 |
4 |
18:18 |
0 |
6 |
7 |
England |
6 |
0 |
0 |
6 |
3:63 |
- 60 |
0 |
|
Portugal neuer Europameister - Deutschland
auf Rang fünf
Zu spät fand die deutsche Nationalmannschaft
zu ihrer Form. Ausgerechnet gegen den
späteren Europameister zeigte man eine stark
verbesserte Leistung, die trotz der klaren
1:7-Niederlage den Aufwärtstrend erkennen
ließ. Portugal spulte seinen Stiefel zwar
gewohnt stark herunter und nutzte seine
Chancen konsequent – wurde aber auch von den
deutschen Spielern mehrfach in Verlegenheit
gebracht. Der Ehrentreffer gelang Max Hack
vom RSC Darmstadt in der 33. Spielminute.
Pech für den Walsumer Keeper Jan Kutscha,
der sich kurz vor Spielende eine
Muskelverletzung zuzog und der damit für das
letzte Match gegen Frankreich ausfiel.
Gegen die starken Franzosen, die gegen die
Schweiz hoch mit 4:1 gewonnen und gegen
Spanien nur knapp mit 1:2 verloren hatten,
zeigten die Spieler von Bundestrainer Johan
van Diejen dann ihre wohl beste
Turnierleistung. Offenbar war der zuvor
selbst auferlegte Medaillendruck zu groß
gewesen. Denn jetzt spielte man befreit und
druckvoll auf und suchte permanent den
Abschluss. Am Ende stand ein souveräner
5:1-Sieg, der auch in dieser Höhe völlig in
Ordnung war. Überragender Torschütze mit
drei Treffern war dabei Milan Brandt aus
Herringen. Der Erfolg bescherte am Ende
immerhin noch Platz 5 in der
Gesamtabrechnung.
Überzeugender und verlustpunktfreier
Europameister wurde Portugal, das in einem
hochklassigen „Finale“ Spanien mit 2:1
entthronte. Beide Mannschaften
demonstrierten ihre Extraklasse, zeigten
über die volle Distanz
Hochgeschwindigkeitshockey mit einer
technischen Brillanz und einer
Passgenauigkeit, von der das übrige Europa
weiterhin nur träumen kann.
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