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Neugestaltung des Kantparks
mit Bürgerbeteiligung
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Umgestaltung Kantpark geht in die nächste Phase
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Duisburg, 14. Juli 2017 - Nach den
Vorarbeiten zur Neugestaltung des Kantparks Anfang des
Jahres beginnen nach den Sommerferien die eigentlichen
Umbauarbeiten. Sie werden in verschiedenen Bauabschnitten
realisiert, damit der Park in Teilen auch weiterhin nutzbar
bleibt.
Wesentliche Veränderungen sind die größeren, offener und
attraktiver gestalteten Eingangsbereiche, eine breite
Promenade entlang der Friedrich-Wilhelm-Straße, die
Überarbeitung der Spielplätze und des Wegenetzes sowie eine
neue Gestaltung an der Düsseldorfer Straße. Dort entsteht
u.a. mit dem Dellgarten ein kleiner Quartiersspielplatz mit
Anbindung an das Dellviertel. Die Arbeiten sollen im Sommer
2018 abgeschlossen sein.
Volker Heimann (Mitte), Amt für Umwelt und Grün, informierte
heute vor Ort Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz und
Ratsherr Stefan Dellwo über die anstehenden Umbauarbeiten.
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Neugestaltungskonzepte |
Duisburg, 07. Dezember 2015 - Nach einem
umfangreichen Bürgerbeteiligungsverfahren wurde nun der
Siegerentwurf zur Neugestaltung des Kantparks gekürt.
Zusammen mit interessierten Anliegern und Nachbarn, Experten
verschiedener Fachrichtungen, der Initiative Kants Garten
und der Verwaltung erarbeiteten die drei beteiligten
Landschaftsarchitekten ihre jeweiligen Konzepte für das neue
Erscheinungsbild des Kantparks.
Die Empfehlungskommission unter der Leitung von Prof.
Christl Drey hat sich nun für den Entwurf des Büros Vogt
Landschaft GmbH, Berlin mit dem Team rund um Prof. Günther
Vogt, Johannes Hügle und Florian Mänz entschieden. Damit
setzt sich das Team gegenüber den beiden Mitkonkurrenten aus
Köln und Amsterdam durch. Das Büro Vogt aus Berlin konnte
mit seinem Entwurf überzeugen und dem Kantpark ein neues
Gesicht geben. Das Konzept basiert auf der Idee der
Stadtgärten, die den Park für seine Besucher attraktivieren
sollen. Der Dell-Garten als Quartierspark, Kants Garten als
Weiterentwicklung von bürgerschaftlicher Initiative und Ort
der Begegnung, Kinder- & Spielgarten, Skulpturengarten,
Kaffeegarten, Sport- & Gesellschaftsgarten sowie Schulgarten
sind mögliche Orte, die im Kontext des Parks als starkes
Zentrum und gemeinsamer Basis dem Stadtpark zu einer neuen
Lebendigkeit verhelfen.
Der nördliche Abschluss des Kantparks spielt als Auftakt des
Parks und als zentrale Schnittstelle zur Innenstadt eine
besondere Rolle. In seiner ganzen Breite von Ost nach West
erhält der Park hier ein, als breite Promenade unter Bäumen
gestaltetes offenes und attraktives Entree. Die
Nord-Süd-Ausrichtung des Hauptweges wird in diesem Konzept
gestärkt, sodass die Vernetzung in den Stadtraum besser
funktioniert. Das Büro Vogt hat noch weitere Vorschläge für
die Weiterentwicklung aufgezeigt, die sich in das Konzept
integrieren lassen.
Oberbürgermeister Sören Link ist überzeugt von der
Juryentscheidung: „Es war eine gute Entscheidung, die
Neugestaltung des Parks auf Basis eines umfangreichen
Beteiligungsverfahren auf den Weg zu bringen. Allen
Beteiligten möchte ich an dieser Stelle herzlich für ihr
Engagement danken. Prof. Vogt und sein Team setzen die neue
Promenade an der Friedrich-Wilhelm-Straße geschickt als
Filter zwischen Straße und Park ein, ein offener, mit den
alten Bäumen überstandener Freiraum entsteht. Dies ist eine
angemessene Antwort rund um die Entwicklung vom Hauptbahnhof
zum Park und zum Lehmbruck-Museum und wird die Adresse
Kantpark weiter herausarbeiten im Sinne unserer positiven
Innenstadtentwicklung“.
Die Jury-Vorsitzende und ihre Berliner
Landschaftsarchitektur-Kollegin Prof. Ariane Röntz zeigten
sich übereinstimmend überzeugt, dass Duisburg mit dem
gewählten Dialogverfahren und der integrativen Arbeit mit
drei international renommierten Landschaftsarchitekten ein
vorbildliches Dialogverfahren auf den Weg gebracht hat. „Wir
haben selten eine solch intensive Zusammenarbeit mit einer
unglaublich engagierten Bürgerschaft erlebt. Die
Entscheidung ist vor dem Hintergrund der drei hervorragenden
und höchst unterschiedlichen Konzepte nie einfach. Das
zeigte ja auch das Bürger-Stimmungsbild mit der Würdigung
aller drei Neugestaltungsvorschläge im Rahmen des letzten
Forums am Freitag“, so beide Professorinnen übereinstimmend.
Prof. Günther Vogt konnte letztendlich die
Empfehlungskommission einstimmig überzeugen. „Wenige, eher
punktuelle Interventionen an den neuralgischen Punkten des
Parks sind das Ergebnis einer intensiven Analyse und daraus
abgeleiteter hoher Wertschätzung des Bestandes. Diese
Vorgehensweise ist beobachtend, präzise, im Grundsatz
zurückhaltend und letztlich auch hinsichtlich des knappen
Budgets nachvollziehbar.
Das bereits durch ein Herausnehmen einiger Gehölze, durch
Entfernen von Unterwuchs im Inneren des Parks sowie durch
partielles Aufasten enorme Verbesserungen erzielt werden
können und sich tatsächlich auch der Eindruck eines
frischen, neuen Parks einstellen wird, ist die – aus Sicht
der Kommission tragfähige und an Referenzprojekten
dargelegte - Basis des Gesamtkonzeptes“, so Prof. Ariane
Röntz.
Auch Dr. Ralf Krumpholz Dezernat für Umwelt, Klimaschutz,
Gesundheit und Verbraucherschutz Duisburg ist beeindruckt
von dem Ergebnis: „Hier wird hervorragend mit den
vorhandenen Mitteln gearbeitet und die Situation neu
inszeniert. Mit dem Konzept von Prof. Vogt hat sich auch ein
Beitrag durchgesetzt, der die verschiedenen Gärten geschickt
in die Grundstruktur des Parks einbettet. Dies ist auch ein
Verdienst des Bürgerengagements“, so Krumpholz.
Der Entwurf muss nun im Februar vom Rat der Stadt Duisburg
beschlossen werden. Der Baubeginn ist in Abhängigkeit der
Fördermittelzusage in 2017 vorgesehen. Weitere Informationen
finden Sie unter www.duisburg.de/kantpark
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Neugestaltungskonzepte auf der Zielgerade |
Duisburg, 30. November 2015 - Die
Neugestaltungskonzepte zur Umgestaltung des Kantparks werden
am kommenden Freitag, 4. Dezember, abschließend präsentiert
und zur öffentlichen Diskussion gestellt. Zur Informations-
und Diskussionsveranstaltung sind alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Das FORUM 4 startet um 17
Uhr in den Räumlichkeiten des Lehmbruck-Museums.
Das umfangreiche Planungsverfahren mit intensiver
Öffentlichkeitsbeteiligung geht mit dem FORUM 4 zu Ende.
Gemeinsam mit interessierten Anliegern und Nachbarn,
Experten verschiedener Fachrichtungen, der Initiative Kants
Garten und der Verwaltung erarbeiteten die drei beteiligten
Landschaftsarchitekten in den vergangenen Monaten ihre
jeweiligen Konzepte für das neue Erscheinungsbild des
Kantparks.
Für den Umweltdezernenten Ralf Krumpholz fällt das Fazit des
bisherigen Beteiligungsverfahrens rundum positiv aus: „Der
Dialogprozess ist auf große Resonanz gestoßen. Rund 80
Bürgerinnen und Bürger arbeiteten aktiv, motiviert und sehr
qualifiziert während der vielschichtigen Veranstaltungen
mit. Ich rufe alle Duisburgerinnen und Duisburger dazu auf,
ihre Meinung zu den abschließend präsentierten Entwürfen
jetzt auf dem Abschlussforum zu äußern.“
Anmeldungen zum FORUM 4 sind über die Startseite des Amtes
für Umwelt und Grün (www.duisburg.de/kantpark)
oder telefonisch unter der Durchwahl (0203) 283-3276
(Katharina Kroog) möglich.
An dem Prozess sind die Landschaftsarchitekten Frans Boots,
Bureau B+B, Städtebau und Landschaftsarchitektur, Amsterdam
(NL ) Hubertus Schäfer, Greenbox Landschaftsarchitekten,
Köln Günther Vogt, Vogt Landschaft GmbH, Berlin beteiligt.
Moderiert wird der Prozess von Jörg Faltin aus Düsseldorf.
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Breite Diskussion anhand von drei unterschiedlichen
Konzepten beim FORUM 3 |
Duisburg, 26. Oktober 2015 - Zum
Forum 3 der Umgestaltung des Kantparks am vergangenen
Samstag im Lehmbruck-Museum wurden die ersten konkreteren
Neugestaltungskonzepte von allen drei beteiligten
Landschaftsarchitekten präsentiert. Zahlreiche Bürgerinnen
und Bürger waren dabei, um konstruktiv auf die zukünftige
Gestaltung des Parks Einfluss nehmen zu können. Das
Fundament der breiten Diskussion wurde bereits Mitte
September mit der Leitbildwerkstatt (FORUM 2) erarbeitet.
Im Fokus standen jetzt unter anderem die Spielmöglichkeiten
in allen Altersklassen, Bewegungsraum für den Schulsport und
informelle Sportangebote. Die Kants Gärtner brachten sich
erneut intensiv mit Verbesserungsvorschlägen für das
Gärtnern im Park ein. Auch wurde erneut offen über das
punktuelle Auslichten des Parks durch das Fällen von Bäumen
für mehr Licht im Park und damit höhere Nutzungsqualitäten
diskutiert.
Alle drei
Teams sehen in Übereinstimmung mit dem größten Teil der
anwesenden Bürger die starke Verschattung und Verwaldung als
ein Problem an. Im Laufe des Abends wurden für die finale
Präsentation der Landschaftsarchitekturbüros weitere
Überarbeitungen und Präzisierungswünsche besprochen.
Diskutiert wurde auch der Umgang mit der prominenten Lage
des Kantparks an der Friedrich-Wilhelm-Straße. Einigkeit
herrscht bei der wichtigen Übergangszone zur nördlichen
Innenstadt, so dass ein neu erlebbarer Stadtraum entstehen
könnte. Dieser könnte dann bis zum neuen
Hauptbahnhofvorplatz seine Wirkung entfalten und zu einer
neuen Adresse für Duisburg und seinen Kantpark avancieren.
Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz zeigte sich beeindruckt
von der hohen Qualität der vorgelegten ersten Entwürfe: „Die
drei Büros haben tolle Ideen entwickelt, die eine
hervorragende Basis für die Neugestaltung des Kantparks
bilden. Bereits jetzt ist die individuelle Handschrift der
drei Landschaftsarchitekten erkennbar und ich bin gespannt
auf die finalen Entwürfe Anfang Dezember.
Die Entscheidung zwischen den drei Konzepten zur Erneuerung
dieser zentralen grünen Oase im Herzen der Stadt zu treffen,
wird nicht einfach werden.“
Die Beiträge der Büros Bureau B+B Amsterdam, greenbox Köln
und Vogt Landschaft GmbH Berlin und alle Informationen rund
um die Neugestaltung des Kantparks sind online einsehbar
unter
www.duisburg.de/kantpark.
Hier kann man sich auch zum
letzten Forum 4 mit der Präsentation der Abschluss-Konzepte
am 4. Dezember (Beginn: 17 Uhr im Lehmbruck-Museum)
anmelden. Telefonische Informationen gibt es bei Katharina
Kroog, Amt für Umwelt und Grün, unter (0203) 283-3276.
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Neugestaltung Kantpark: Drittes Bürgerforum am 24. Oktober |
Duisburg, 20.
Oktober 2015 - Bis zum Jahresende entsteht im Dialog mit den
Bürgerinnen und Bürgern ein Neugestaltungskonzept für den
Kantpark. Nach der Auftaktveranstaltung Anfang September
steht nun das nächste Bürgerforum an. Die ersten konkreteren
Neugestaltungskonzepte werden am kommenden Samstag, 24.
September, im Lehmbruck-Museum präsentiert. Das öffentliche
FORUM 3 beginnt um 15 Uhr.
Auch dieses Mal wird das FORUM über eine interne
Vorbereitung der beteiligten Büros in Duisburg begleitet.
Neben der Duisburger Fachverwaltung mit den einzelnen
Experten rund um die Nachbarschaft zu den Schulen, das
Kinder- und Jugendangebot sowie interessante geschichtliche
Rahmenbedingungen und die zukünftige Verknüpfung mit den
Aufwertungsabsichten der Friedrich-Wilhelm-Straße wird auch
die Bürgerinitiative Kants Garten zu Wort kommen. Mit Heinz
Kuhlen aus Duisburg ist zudem ein weiterer Kenner des
Kantparks involviert.
„Mit dem FORUM 3 bieten wir eine wichtige
und entscheidende Grundlage für die
Bürgerbeteiligung“, so der zuständige Duisburger Dezernent
Dr. Ralf Krumpholz. „Die Landschaftsarchitekten werden nun
in der Planungstiefe konkreter und zeigen, was sie gerne an
der Erscheinung und an der Nutzungsmöglichkeit des Parks
ändern möchten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für
Kurskorrekturen und weitere Empfehlungen aus Sicht der
täglichen Nutzer. Ich freue mich auf einen spannenden
Bürger-Nachmittag rund um die Ertüchtigung unseres
Kantparks!“
„Das FORUM 3 ist eine überaus wichtige Veranstaltung in der
Kette des Dialogs mit den Duisburger Bürgern“, weiß auch der
Düsseldorfer Moderator Jörg Faltin zu schätzen, denn „im
Anschluss werden die Neugestaltungskonzepte in den Büros
Berlin, Zürich und Köln weiter präzisiert und
ausgearbeitet“.
Alle Interessierten sind daher herzlich eingeladen, die
Neugestaltungsideen der drei Landschaftsarchitekten um
weitere Anregungen zu ergänzen und sich in die Planungen
einzubringen. Anmeldungen zum FORUM 3 sind über die
Startseite des Amtes für Umwelt und Grün (www.duisburg.de/kantpark)
oder telefonisch unter der Durchwahl (0203) 283-3276
(Katharina Kroog) möglich.
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LEITBILDWERKSTATT und deren Teams:
Team 1
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Team 2
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Team 3
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Team 4
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Planungswerstatt |
Ergebnisse zur LEITBILDWERKSTATT und zum FORUM 2 liegen vor
Duisburg, 23. September 2015 - Am vergangenen Freitag fand
unter Beteiligung von 45 interessierten DuisburgerInnen die
zweite Gesprächsrunde zur Umgestaltung des Kantparks statt.
Die Veranstaltung startete mit einer intensiven
Ortsbesichtigung vom benachbarten Dellplatz im Westen bis
ins innere Herzstück mit Boulebahn, Kinderspielareal, den
Skulpturen und vielen anderen Anlaufpunkten inkl. der
„dunklen“ Seiten des Parks.
Nach der Rückkehr zu den eingerichteten Arbeitsplätzen in
den Ausstellungsräumen der Cubus-Kunsthalle konnten dann bis
zum Samstagnachmittag die Erkenntnisse der Spurensuche vor
Ort in erste Ideen transformiert werden.
Die drei Landschaftsarchitekten, Frans Boots vom Büro B+B
Amsterdam (NL), Hubertus Schäfer vom Büro greenbox, Köln und
Günther Vogt vom gleichnamigen Büro aus Zürich (CH)/Berlin
machten sich mit vier Bürgerteams an die Arbeit. „Eine
solche Gastgeberschaft mit einem derartigen Engagement und
einer unglaublichen Situations- und Detailkenntnis zu einem
besonderen innerstädtischen Park ist vorbildlich“, so die
drei Landschaftsarchitekten übereinstimmend.
„Die Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft steht unter guten
Vorzeichen“, so der Moderator Jörg Faltin aus Düsseldorf,
“ich habe selten erlebt, dass während der Ortsbesichtigungen
Menschen ins Gespräch kommen und spontan zu den
Bearbeitungsteams hinzustoßen, wie jetzt im Falle des
Kantparks“.
Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz, der bereits am Vortag in
einer Arbeitsgruppe bei der Ortsbesichtigung mit dabei war,
zeigte sich im Forum 2 am Samstag von den Arbeitsergebnissen
der vier Teams beeindruckt: „Die Bürgerinnen und Bürger
haben die Stärken und Schwächen des Kantparks sehr
detailliert herausgearbeitet. Erstaunlich war, dass die
unabhängig voneinander arbeitenden Gruppen zu ganz ähnlichen
Ergebnissen kamen, so dass man gespannt darauf sein kann,
mit welchen Ideen sich die drei Landschaftsarchitekten eine
Aufwertung des Kantparks vorstellen können.“
Die vier Teams haben im Rahmen der
Leitbildwerkstatt Leitbilder und Ideensammlungen erarbeitet,
sie am vergangenen Samstag vor Ort präsentiert wurden.
Team 1 „Vernetzungen, der
Kantpark im Innenstadtgefüge“
Moderation: Frans Boots, Landschaftsarchitekt, BürgerInnen
Teamsprecher aus Duisburg: Eva Robert und Gunter Zimmermann
Insbesondere die geschlossenen Parkränder und schlecht
auffindbare Eingänge inkl. fehlender Sichtbeziehungen von
innen und außen wurden als Schwächen thematisiert. Auch das
Wegenetz ist überarbeitungsbedürftig. Das bürgerschaftliche
Engagement, die Kunst, aber auch die insgesamt freie
Nutzbarkeit wurden u.a. von Frans Boots und seinem Team sehr
positiv bewertet. Vorstellen kann sich das Team zukünftige
thematische Routen als neues Wegegerüst, z.B. zu den Themen
Kunst+Kultur, Historie, Vernetzung zur City und eine grüne
Route. Zeitgleich sollen auch urbane Eingänge in alle
Himmelsrichtungen herausgearbeitet werden. Ein innerer Loop
könnte die Aktivitäten und Nutzungszonen Spielen/Ruhe/Kunst
und Multifunktion miteinander verbinden.
Team 2 „Gemeinsam stark, der
Kantpark als Visitenkarte der Kunst und Gastronomie“
Moderation: Markus Schneider, Architekt,
BürgerInnen, Teamsprecher aus Duisburg: Gabriele Siegert und
Rüdiger Brans
Die Mängelliste des Teams rund um die Hauptnutzer umfasste
die Unzugänglichkeit des Parks, keine Schaufenster bzw.
Transparenz, fehlende Beleuchtung, fehlende Sichtbeziehung
zwischen Lehmbruck-Museum und Cubus Kunsthalle, mangelnde
gastronomische Angebote und eine daraus abgeleitete
Unbekanntheit der Duisburger Visitenkarten im Stadtgefüge.
Die Vielfalt aller Angebote im Kantpark wurde als großes
Potential gewertet. Ein neues Park-Foyer, ein paralleles
Band zur Friedrich-Wilhelm-Str., als Visitenkarte im Norden
könnte ein Lösungsansatz sein. Nicht nur als Entrée, sondern
auch als Bühne (Musik/Weihnachtsmarkt/Treffpunkt am Rande
des Parks/Bürgerbox, Eisbude) würde das neue Foyer in den
Kantpark einladen. Wechselausstellungen statt Werbeschilder
ist eines der Prinzipien für das „Park-Foyer“.
Fotos: Stadt Duisburg
Weitere Ideen: Herausarbeiten einer Verbindungsachse
zwischen Cubus Kunsthalle und Lehmbruck-Museum über ein
gestärktes gastronomische Angebot. Hierzu besteht die Idee,
den vorhandenen aber untergeordneten Eingang des Museums
über den Innenhof zu stärken. Ebenso sollte das Café Museum
an die Verbindungsachse über einen repräsentativen Eingang
angebunden werden.
Team 3 „Garten in der Stadt,
der Kantpark: vielfältig – nachbarschaftliche Nutzung und
Präsenz einer besonderen „Szene“
Moderation, Günther Vogt, Landschaftsarchitekt, BürgerInnen,
Teamsprecherin aus Duisburg: Eva Kaletsch
Einfach auf den Punkt gebracht sollte eine Wiederbelebung
des Stadtparks durch vielfältige Gärten erfolgen. Im Kontext
von Lichtung & Wald, einer Öffnung des Parks von innen nach
außen, dem Stärken der Qualitäten und einer
Wiederherstellung der Lesbarkeit des Kantparks kann mit
wenigen Mitteln viel erreicht werden. Die Stadtgärten als
öffentlicher Raum mit persönlichen Bindungen sind das
Leitbild für die Zukunft: Skulpturengarten, Kinder- &
Spielgarten, Kants Garten, Konsum- und Kaffeegarten, Sport-
& Gesellschaftsgarten sowie Schulgarten.
Team 4 „Alle Generationen, der
Kantpark für Spiel, Sport & Bewegung sowie
Sonderveranstaltungen“
Moderation: Hubertus Schäfer, Landschaftsarchitekt,
BürgerInnen, Teamsprecherin aus Duisburg: Angelika Conradi
Motoren für den zukünftigen Kantpark könnten sein: einen Ort
der Ruhe zu schaffen, Sicherheit zu erzeugen, mehr Sonne und
Aufenthaltsorte im Park zu generieren, einen einladenden,
kulturell bespielten Ort/Freiraum zu etablieren, die Öffnung
des Parks zur Stadt herzustellen und attraktive Spiel &
Sportangebote (auch temporäre Veranstaltungen: Märkte,
Konzerte, Eisbahn im Winter etc.) zu ermöglichen.
Ein Mehrgenerationen-Band in der äußeren
Kontur zur Tonhallenstraße und zum südlichen Schulareal
könnte eine räumliche und funktionale Antwort sein. Vom
Kleinkinderspiel in der Nähe der Cubus Kunsthalle, über
Großkinder und Jugend/Schüler- (Sport) Angebote wären alle
Generationen angesprochen. Zudem würde sich ein solches
Leitbild am heutigen Bestand orientieren und diesen stärken,
ergänzen und vervollständigen.
In der nächsten Phase kommen die drei Landschaftsarchitekten
zur PLANUNGSWERKSTATT
nach Duisburg, um erneut zwei Tage vor Ort arbeiten
zu können und sich mit Experten der Stadtverwaltung
austauschen zu können. Mit dem FORUM 3 am Samstag, 24.
Oktober, 15 bis 18 Uhr, werden im Lehmbruck-Museum erste
Konzept- und Ideenskizzen zur öffentlichen Diskussion
gestellt. Ein wichtiger Schritt in Sachen
Qualitätsmanagement und bürgernahe Freiraumplanung aus Sicht
des Amtes für Umwelt und Grün der Stadt Duisburg.
Bis zum Jahresende entsteht im Dialog mit den Beteiligten
ein Neugestaltungskonzept für den Kantpark. Das letzte FORUM
4 findet am 4. Dezember statt, bis dahin werden alle
Konzepte ausgearbeitet.
Anmeldungen zu den folgenden FOREN und vielfältige
Informationen können jederzeit über die Internetseite des
Amtes für Umwelt und Grün abgerufen werden (www.duisburg.de/kantpark)
oder telefonisch erfolgen (Katharina Kroog, (0203) 28-3276).
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Sieben-Punkte-Plan |
Umweltdezernent Dr. Krumpholz war
wie die Bezirkspolitik Mitte in der öffentliche
Situng am 20. August 2015 einer Meinung, dass
niemand die sogenannte Szene aus dem Park verbannen
will.
Es gibt nicht nur nach
Ansicht des Umweltdezernenten sieben Beispiel bzw.
Punkte, die mit der Fachverwaltung, Politik un den
Bürgern als "Leitbild" des Kantparks erarbeitet
werden sollte:
1. Der Park sollte besser
"bespielbar" sein
2: verbesserte gastronomische
Angebote bieten
3. Kinderspiel zwingend angeboten
werden muss
4. eine bessere Vernetzung zur
Friedrich-Wilhelm-Straße, aber auch zum Dellplatz
und zur angrenzenden Wohnbebauung haben sollte
5. stärke Bindung zum Steinbart
Gymnasium bieten
6. Multifunktionalität zur
Erholung bis zum Spielen bieten sollte
7. soziale Randgruppen tolerieren
sollte.
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Mittwoch, 5. August 2015 - Die
Stadt Duisburg hat zur Neugestaltung des Kantparks ein
umfangreiches Planungsverfahren mit mehreren Dialogen und
Beteiligungsschritten initiiert. Der Kantpark ist mit
seinem alten Baumbestand und seinem vielfältigen
Nutzungsangebot eine bedeutende zentrale, wohnungsnahe
Grünfläche der Innenstadt. Zeitgleich ist dieser Park mit
seiner Skulpturenausstellung und der räumlichen Nähe zum
Wilhelm-Lehmbruck-Museum, der Cubus Kunsthalle sowie dem
Museum DKM ein wichtiger Kulturstandort für ganz NRW.
Fotos Harald Jeschke -
Sondersitzung
der BV Mitte zum Kantpark im Januar 2014
Der Kantpark hat ein immenses Entwicklungspotential
innerhalb der in den letzten Jahren kontinuierlich
gestärkten Duisburger Innenstadt. Im Rahmen des darauf
aufbauenden Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt
(IHI) stellt Aufwertung des Kantparks einen bedeutenden
Baustein dar.
Trotz seiner Stärken und seiner Visitenkartenfunktion
(u.a. durch das Wilhelm-Lehmbruck-Museum/die Cubus
Kunsthalle) gibt es einige Problemlagen im Kantpark. Ein
bürgerschaftliches Engagement in Form erster Initiativen
setzt derzeit positive Signale zu nutzerkonformen
Verbesserungen und Aufwertungen über „kleine Schritte und
Maßnahmen“.
Kantpark im Frühjahr mit "Himmelsgucker"
Die zentrale Aufgabe des Planungsverfahrens mit einer
Gesamtfläche von ca. 7,5 Hektar ist die Entwicklung einer
angemessenen landschaftsarchitektonischen Konzeption, die
den Kantpark als Visitenkarte und „grüne Oase“ stärkt.
Bei der Neugestaltung des Kantparks wird die Vernetzung
mit der Innenstadt, die Integration der Kunst und des
gastronomischen Treffpunkts, die Verzahnung von
vielfältiger nachbarschaftlicher Nutzung mit der
Präsenz einer besonderen „Szene“ sowie
die Themen Spiel, Sport und Bewegung eine wichtige Rolle
spielen.
Im 1. Halbjahr 2015 wurden zwei Werkstätten zur fachlichen
Vorbereitung der Neugestaltung durchgeführt. Das 2.
Halbjahr 2015 wird von einer breiten Beteiligung der
Öffentlichkeit und drei Landschaftsarchitekturbüros
geprägt sein. Im September wird eine zweitägige
Leitbildwerkstatt mit Bürger-Arbeitsgruppen die
Planungswerkstatt im Oktober vorbereiten.
Die Auftaktveranstaltung FORUM 1 zur
Öffentlichkeitsbeteiligung findet am 4. September 2015 im
Wilhelm-Lehmbruck-Museum statt. Hier wird allen
Interessierten das Plangebiet, die Rahmenbedingungen und
das Verfahren näher erläutert.
Oberbürgermeister Sören Link unterstreicht den Aspekt der
Bürgerbeteiligung: „Wie der Kantpark von Morgen aussehen
soll, sollen die Nutzerinnen und Nutzer vor Ort mit
entscheiden. Deshalb lade ich alle Bürgerinnen und Bürger
herzlich ein, sich in den Planungsprozess einzubringen.“
Zum Abschluss des Verfahrens soll im Dezember 2015 ein
Gestaltungsentwurf vorliegen. Der Baubeginn ist in
Abhängigkeit der Fördermittelzusage in 2017 vorgesehen.
Ein Flyer, der in den nächsten Tagen im nahen Umfeld des
Kantparks an die Haushalte verteilt und darüber hinaus an
zentralen Stellen ausgelegt wird, informiert über den
Verfahrensablauf und alle Termine. Mit dem Flyer können
die Bürgerinnen und Bürger bereits ihre
Neugestaltungsideen für den Kantpark einreichen. Zudem
besteht die Möglichkeit sich auf www.duisburg.de/kantpark
für die Veranstaltungen anzumelden.
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