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					Neugestaltung des Kantparks 
					mit Bürgerbeteiligung 
					   |  
				   | Umgestaltung Kantpark geht in die nächste Phase |  
				   | Duisburg, 14. Juli 2017 - Nach den 
					Vorarbeiten zur Neugestaltung des Kantparks Anfang des 
					Jahres beginnen nach den Sommerferien die eigentlichen 
					Umbauarbeiten. Sie werden in verschiedenen Bauabschnitten 
					realisiert, damit der Park in Teilen auch weiterhin nutzbar 
					bleibt.   
 Wesentliche Veränderungen sind die größeren, offener und 
					attraktiver gestalteten Eingangsbereiche, eine breite 
					Promenade entlang der Friedrich-Wilhelm-Straße, die 
					Überarbeitung der Spielplätze und des Wegenetzes sowie eine 
					neue Gestaltung an der Düsseldorfer Straße. Dort entsteht 
					u.a. mit dem Dellgarten ein kleiner Quartiersspielplatz mit 
					Anbindung an das Dellviertel. Die Arbeiten sollen im Sommer 
					2018 abgeschlossen sein.
 
  Volker Heimann (Mitte), Amt für Umwelt und Grün, informierte 
					heute vor Ort Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz und 
					Ratsherr Stefan Dellwo über die anstehenden Umbauarbeiten.
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				   | Neugestaltungskonzepte |  
				   | Duisburg, 07. Dezember 2015 - Nach einem 
					umfangreichen Bürgerbeteiligungsverfahren wurde nun der 
					Siegerentwurf zur Neugestaltung des Kantparks gekürt. 
					Zusammen mit interessierten Anliegern und Nachbarn, Experten 
					verschiedener Fachrichtungen, der Initiative Kants Garten 
					und der Verwaltung erarbeiteten die drei beteiligten 
					Landschaftsarchitekten ihre jeweiligen Konzepte für das neue 
					Erscheinungsbild des Kantparks.   
 Die Empfehlungskommission unter der Leitung von Prof. 
					Christl Drey hat sich nun für den Entwurf des Büros Vogt 
					Landschaft GmbH, Berlin mit dem Team rund um Prof. Günther 
					Vogt, Johannes Hügle und Florian Mänz entschieden. Damit 
					setzt sich das Team gegenüber den beiden Mitkonkurrenten aus 
					Köln und Amsterdam durch.   Das Büro Vogt aus Berlin konnte 
					mit seinem Entwurf überzeugen und dem Kantpark ein neues 
					Gesicht geben. Das Konzept basiert auf der Idee der 
					Stadtgärten, die den Park für seine Besucher attraktivieren 
					sollen. Der Dell-Garten als Quartierspark, Kants Garten als 
					Weiterentwicklung von bürgerschaftlicher Initiative und Ort 
					der Begegnung, Kinder- & Spielgarten, Skulpturengarten, 
					Kaffeegarten, Sport- & Gesellschaftsgarten sowie Schulgarten 
					sind mögliche Orte, die im Kontext des Parks als starkes 
					Zentrum und gemeinsamer Basis dem Stadtpark zu einer neuen 
					Lebendigkeit verhelfen.
 Der nördliche Abschluss des Kantparks spielt als Auftakt des 
					Parks und als zentrale Schnittstelle zur Innenstadt eine 
					besondere Rolle. In seiner ganzen Breite von Ost nach West 
					erhält der Park hier ein, als breite Promenade unter Bäumen 
					gestaltetes offenes und attraktives Entree. Die 
					Nord-Süd-Ausrichtung des Hauptweges wird in diesem Konzept 
					gestärkt, sodass die Vernetzung in den Stadtraum besser 
					funktioniert. Das Büro Vogt hat noch weitere Vorschläge für 
					die Weiterentwicklung aufgezeigt, die sich in das Konzept 
					integrieren lassen.
 Oberbürgermeister Sören Link ist überzeugt von der 
					Juryentscheidung: „Es war eine gute Entscheidung, die 
					Neugestaltung des Parks auf Basis eines umfangreichen 
					Beteiligungsverfahren auf den Weg zu bringen. Allen 
					Beteiligten möchte ich an dieser Stelle herzlich für ihr 
					Engagement danken. Prof. Vogt und sein Team setzen die neue 
					Promenade an der Friedrich-Wilhelm-Straße geschickt als 
					Filter zwischen Straße und Park ein,  ein offener, mit den 
					alten Bäumen überstandener Freiraum entsteht. Dies ist eine 
					angemessene Antwort rund um die Entwicklung vom Hauptbahnhof 
					zum Park und zum Lehmbruck-Museum und wird die Adresse 
					Kantpark weiter herausarbeiten im Sinne unserer positiven 
					Innenstadtentwicklung“.
 Die Jury-Vorsitzende und ihre Berliner 
					Landschaftsarchitektur-Kollegin Prof. Ariane Röntz zeigten 
					sich übereinstimmend überzeugt, dass Duisburg mit dem 
					gewählten Dialogverfahren und der integrativen Arbeit mit 
					drei international renommierten Landschaftsarchitekten ein 
					vorbildliches Dialogverfahren auf den Weg gebracht hat. „Wir 
					haben selten eine solch intensive Zusammenarbeit mit einer 
					unglaublich engagierten Bürgerschaft erlebt. Die 
					Entscheidung ist vor dem Hintergrund der drei hervorragenden 
					und höchst unterschiedlichen Konzepte nie einfach. Das 
					zeigte ja auch das Bürger-Stimmungsbild mit der Würdigung 
					aller drei Neugestaltungsvorschläge im Rahmen des letzten 
					Forums am Freitag“, so beide Professorinnen übereinstimmend.
 Prof. Günther Vogt konnte letztendlich die 
					Empfehlungskommission einstimmig überzeugen. „Wenige, eher 
					punktuelle Interventionen an den neuralgischen Punkten des 
					Parks sind das Ergebnis einer intensiven Analyse und daraus 
					abgeleiteter hoher Wertschätzung des Bestandes. Diese 
					Vorgehensweise ist beobachtend, präzise, im Grundsatz 
					zurückhaltend und letztlich auch hinsichtlich des knappen 
					Budgets nachvollziehbar.
 Das bereits durch ein Herausnehmen einiger Gehölze, durch 
					Entfernen von Unterwuchs im Inneren des Parks sowie durch 
					partielles Aufasten enorme Verbesserungen erzielt werden 
					können und sich tatsächlich auch der Eindruck eines 
					frischen, neuen Parks einstellen wird, ist die – aus Sicht 
					der Kommission tragfähige und an Referenzprojekten 
					dargelegte - Basis des Gesamtkonzeptes“, so Prof. Ariane 
					Röntz.
 Auch Dr. Ralf Krumpholz Dezernat für Umwelt, Klimaschutz, 
					Gesundheit und Verbraucherschutz Duisburg ist beeindruckt 
					von dem Ergebnis: „Hier wird hervorragend mit den 
					vorhandenen Mitteln gearbeitet und die Situation neu 
					inszeniert. Mit dem Konzept von Prof. Vogt hat sich auch ein 
					Beitrag durchgesetzt, der die verschiedenen Gärten geschickt 
					in die Grundstruktur des Parks einbettet. Dies ist auch ein 
					Verdienst des Bürgerengagements“, so Krumpholz.
 Der Entwurf muss nun im Februar vom Rat der Stadt Duisburg 
					beschlossen werden. Der Baubeginn ist in Abhängigkeit der 
					Fördermittelzusage in 2017 vorgesehen. Weitere Informationen 
					finden Sie unter www.duisburg.de/kantpark
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				   | Neugestaltungskonzepte auf der Zielgerade |  
				   | 
					Duisburg, 30. November 2015 - Die 
					Neugestaltungskonzepte zur Umgestaltung des Kantparks werden 
					am kommenden Freitag, 4. Dezember, abschließend präsentiert 
					und zur öffentlichen Diskussion gestellt. Zur Informations- 
					und Diskussionsveranstaltung sind alle interessierten 
					Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Das FORUM 4 startet um 17 
					Uhr in den Räumlichkeiten des Lehmbruck-Museums.     Das umfangreiche Planungsverfahren mit intensiver 
					Öffentlichkeitsbeteiligung geht mit dem FORUM 4 zu Ende. 
					Gemeinsam mit interessierten Anliegern und Nachbarn, 
					Experten verschiedener Fachrichtungen, der Initiative Kants 
					Garten und der Verwaltung erarbeiteten die drei beteiligten 
					Landschaftsarchitekten in den vergangenen Monaten ihre 
					jeweiligen Konzepte für das neue Erscheinungsbild des 
					Kantparks.
 Für den Umweltdezernenten Ralf Krumpholz fällt das Fazit des 
					bisherigen Beteiligungsverfahrens rundum positiv aus: „Der 
					Dialogprozess ist auf große Resonanz gestoßen. Rund 80 
					Bürgerinnen und Bürger arbeiteten aktiv, motiviert und sehr 
					qualifiziert während der vielschichtigen Veranstaltungen 
					mit. Ich rufe alle Duisburgerinnen und Duisburger dazu auf, 
					ihre Meinung zu den abschließend präsentierten Entwürfen 
					jetzt auf dem Abschlussforum zu äußern.“
 Anmeldungen zum FORUM 4 sind über die Startseite des Amtes 
					für Umwelt und Grün (www.duisburg.de/kantpark) 
					oder telefonisch unter der Durchwahl (0203) 283-3276 
					(Katharina Kroog) möglich.
 An dem Prozess sind die Landschaftsarchitekten Frans Boots, 
					Bureau B+B, Städtebau und Landschaftsarchitektur, Amsterdam 
					(NL ) Hubertus Schäfer, Greenbox Landschaftsarchitekten, 
					Köln Günther Vogt, Vogt Landschaft GmbH, Berlin beteiligt. 
					Moderiert wird der Prozess von Jörg Faltin aus Düsseldorf.
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				   | Breite Diskussion anhand von drei unterschiedlichen 
					Konzepten beim FORUM 3 |  
				   | Duisburg, 26. Oktober 2015 - Zum 
					Forum 3 der Umgestaltung des Kantparks am vergangenen 
					Samstag im Lehmbruck-Museum wurden die ersten konkreteren 
					Neugestaltungskonzepte von allen drei beteiligten 
					 Landschaftsarchitekten präsentiert. Zahlreiche Bürgerinnen 
					und Bürger waren dabei, um konstruktiv auf die zukünftige 
					Gestaltung des Parks Einfluss nehmen zu können. Das 
					Fundament der breiten Diskussion wurde bereits Mitte 
					September mit der Leitbildwerkstatt (FORUM 2) erarbeitet.  
					Im Fokus standen jetzt unter anderem die Spielmöglichkeiten 
					in allen Altersklassen, Bewegungsraum für den Schulsport und 
					informelle Sportangebote. Die Kants Gärtner brachten sich 
					erneut intensiv mit Verbesserungsvorschlägen für das 
					Gärtnern im Park ein. Auch wurde erneut offen über das 
					punktuelle Auslichten des Parks durch das Fällen von Bäumen 
					für mehr Licht im Park und damit höhere Nutzungsqualitäten 
					diskutiert.
 
 Alle drei 
					Teams sehen in Übereinstimmung mit dem größten Teil der 
					anwesenden Bürger die starke Verschattung und Verwaldung als 
					ein Problem an. Im Laufe des Abends wurden für die finale 
					Präsentation der Landschaftsarchitekturbüros weitere 
					Überarbeitungen und Präzisierungswünsche besprochen.  Diskutiert wurde auch der Umgang mit der prominenten Lage 
					des Kantparks an der Friedrich-Wilhelm-Straße. Einigkeit 
					herrscht bei der wichtigen Übergangszone zur nördlichen 
					Innenstadt, so dass ein neu erlebbarer Stadtraum entstehen 
					könnte. Dieser könnte dann bis zum neuen 
					Hauptbahnhofvorplatz seine Wirkung entfalten und zu einer 
					neuen Adresse für Duisburg und seinen Kantpark avancieren.
 
 Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz zeigte sich beeindruckt 
					von der hohen Qualität der vorgelegten ersten Entwürfe: „Die 
					drei Büros haben tolle Ideen entwickelt, die eine 
					hervorragende Basis für die Neugestaltung des Kantparks 
					bilden. Bereits jetzt ist die individuelle Handschrift der 
					drei Landschaftsarchitekten erkennbar und ich bin gespannt 
					auf die finalen Entwürfe Anfang Dezember.
 Die Entscheidung zwischen den drei Konzepten zur Erneuerung 
					dieser zentralen grünen Oase im Herzen der Stadt zu treffen, 
					wird nicht einfach werden.“
 
 Die Beiträge der Büros Bureau B+B Amsterdam, greenbox Köln 
					und Vogt Landschaft GmbH Berlin und alle Informationen rund 
					um die Neugestaltung des Kantparks sind online einsehbar 
					unter 
					www.duisburg.de/kantpark.
 Hier kann man sich auch zum 
					letzten Forum 4 mit der Präsentation der Abschluss-Konzepte 
					am 4. Dezember (Beginn: 17 Uhr im Lehmbruck-Museum) 
					anmelden. Telefonische Informationen gibt es bei Katharina 
					Kroog, Amt für Umwelt und Grün, unter (0203) 283-3276.
 
 
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				   | Neugestaltung Kantpark: Drittes Bürgerforum am 24. Oktober |  
				   | Duisburg, 20. 
					Oktober 2015 - Bis zum Jahresende entsteht im Dialog mit den 
					Bürgerinnen und Bürgern ein Neugestaltungskonzept für den 
					Kantpark. Nach der Auftaktveranstaltung Anfang September 
					steht nun das nächste Bürgerforum an. Die ersten konkreteren 
					Neugestaltungskonzepte werden am kommenden Samstag, 24. 
					September, im Lehmbruck-Museum präsentiert. Das öffentliche 
					FORUM 3 beginnt um 15 Uhr.   Auch dieses Mal wird das FORUM über eine interne 
					Vorbereitung der beteiligten Büros in Duisburg begleitet. 
					Neben der Duisburger Fachverwaltung mit den einzelnen 
					Experten rund um die Nachbarschaft zu den Schulen, das 
					Kinder- und Jugendangebot sowie interessante geschichtliche 
					Rahmenbedingungen und die zukünftige Verknüpfung mit den 
					Aufwertungsabsichten der Friedrich-Wilhelm-Straße wird auch 
					die Bürgerinitiative Kants Garten zu Wort kommen. Mit Heinz 
					Kuhlen aus Duisburg ist zudem ein weiterer Kenner des 
					Kantparks involviert.
 
 „Mit dem FORUM 3 bieten wir eine wichtige 
					und entscheidende Grundlage für die  
					Bürgerbeteiligung“, so der zuständige Duisburger Dezernent 
					Dr. Ralf Krumpholz. „Die Landschaftsarchitekten werden nun 
					in der Planungstiefe konkreter und zeigen, was sie gerne an 
					der Erscheinung und an der Nutzungsmöglichkeit des Parks 
					ändern möchten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für 
					Kurskorrekturen und weitere Empfehlungen aus Sicht der 
					täglichen Nutzer. Ich freue mich auf einen spannenden 
					Bürger-Nachmittag rund um die Ertüchtigung unseres 
					Kantparks!“
 „Das FORUM 3 ist eine überaus wichtige Veranstaltung in der 
					Kette des Dialogs mit den Duisburger Bürgern“, weiß auch der 
					Düsseldorfer Moderator Jörg Faltin zu schätzen, denn „im 
					Anschluss werden die Neugestaltungskonzepte in den Büros 
					Berlin, Zürich und Köln weiter präzisiert und 
					ausgearbeitet“.
 
 Alle Interessierten sind daher herzlich eingeladen, die 
					Neugestaltungsideen der drei Landschaftsarchitekten um 
					weitere Anregungen zu ergänzen und sich in die Planungen 
					einzubringen. Anmeldungen zum FORUM 3 sind über die 
					Startseite des Amtes für Umwelt und Grün (www.duisburg.de/kantpark) 
					oder telefonisch unter der Durchwahl (0203) 283-3276 
					(Katharina Kroog) möglich.
 |  
				   | LEITBILDWERKSTATT und deren Teams: Team 1  
					
					| 
					
					Team 2
					
					| 
					
					Team 3
					
					| 
					Team 4 
					|  
					
					Planungswerstatt
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				   | 
					Ergebnisse zur LEITBILDWERKSTATT und zum FORUM 2 liegen vor 
					  Duisburg, 23. September 2015 - Am vergangenen Freitag fand 
					unter Beteiligung von 45 interessierten DuisburgerInnen die 
					zweite Gesprächsrunde zur Umgestaltung des Kantparks statt. 
					Die Veranstaltung startete mit einer intensiven 
					Ortsbesichtigung vom benachbarten Dellplatz im Westen bis 
					ins innere Herzstück mit Boulebahn, Kinderspielareal, den 
					Skulpturen und vielen anderen Anlaufpunkten inkl. der 
					„dunklen“ Seiten des Parks.
 Nach der Rückkehr zu den eingerichteten Arbeitsplätzen in 
					den Ausstellungsräumen der Cubus-Kunsthalle konnten dann bis 
					zum Samstagnachmittag die Erkenntnisse der Spurensuche vor 
					Ort in erste Ideen transformiert werden.
 
  Die drei Landschaftsarchitekten, Frans Boots vom Büro B+B 
					Amsterdam (NL), Hubertus Schäfer vom Büro greenbox, Köln und 
					Günther Vogt vom gleichnamigen Büro aus Zürich (CH)/Berlin 
					machten sich mit vier Bürgerteams  an die Arbeit. „Eine 
					solche Gastgeberschaft mit einem derartigen Engagement und 
					einer unglaublichen Situations- und Detailkenntnis zu einem 
					besonderen innerstädtischen Park ist vorbildlich“, so die 
					drei Landschaftsarchitekten übereinstimmend.
 „Die Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft steht unter guten 
					Vorzeichen“, so der Moderator Jörg Faltin aus Düsseldorf, 
					“ich habe selten erlebt, dass während der Ortsbesichtigungen 
					Menschen ins Gespräch kommen und spontan zu den 
					Bearbeitungsteams hinzustoßen, wie jetzt im Falle des 
					Kantparks“.
 
 Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz, der bereits am Vortag in 
					einer Arbeitsgruppe bei der Ortsbesichtigung mit dabei war, 
					zeigte sich im Forum 2 am Samstag von den Arbeitsergebnissen 
					der vier Teams beeindruckt: „Die Bürgerinnen und Bürger 
					haben die Stärken und Schwächen des Kantparks sehr 
					detailliert herausgearbeitet. Erstaunlich war, dass die 
					unabhängig voneinander arbeitenden Gruppen zu ganz ähnlichen 
					Ergebnissen kamen, so dass man gespannt darauf sein kann, 
					mit welchen Ideen sich die drei Landschaftsarchitekten eine 
					Aufwertung des Kantparks vorstellen können.“
 
  
 Die vier Teams haben im Rahmen der 
					Leitbildwerkstatt Leitbilder und Ideensammlungen erarbeitet, 
					sie am vergangenen Samstag vor Ort präsentiert wurden.
 Team 1 „Vernetzungen, der 
					Kantpark im Innenstadtgefüge“
 Moderation: Frans Boots, Landschaftsarchitekt, BürgerInnen 
					Teamsprecher aus Duisburg: Eva Robert und Gunter Zimmermann
 Insbesondere die geschlossenen Parkränder und schlecht 
					auffindbare Eingänge inkl. fehlender Sichtbeziehungen von 
					innen und außen wurden als Schwächen thematisiert. Auch das 
					Wegenetz ist überarbeitungsbedürftig. Das bürgerschaftliche 
					Engagement, die Kunst,  aber auch die insgesamt freie 
					Nutzbarkeit wurden u.a. von Frans Boots und seinem Team sehr 
					positiv bewertet. Vorstellen kann sich das Team zukünftige 
					thematische Routen als neues Wegegerüst, z.B. zu den Themen 
					Kunst+Kultur, Historie, Vernetzung zur City und eine grüne 
					Route. Zeitgleich sollen auch urbane Eingänge in alle 
					Himmelsrichtungen herausgearbeitet werden. Ein innerer Loop 
					könnte die Aktivitäten und Nutzungszonen Spielen/Ruhe/Kunst 
					und Multifunktion miteinander verbinden.
 
 Team 2 „Gemeinsam stark, der 
					Kantpark als Visitenkarte der Kunst und Gastronomie“
 Moderation: Markus Schneider, Architekt, 
					BürgerInnen, Teamsprecher aus Duisburg: Gabriele Siegert und 
					Rüdiger Brans
 Die Mängelliste des Teams rund um die Hauptnutzer umfasste 
					die Unzugänglichkeit des Parks, keine Schaufenster bzw. 
					Transparenz, fehlende Beleuchtung, fehlende Sichtbeziehung 
					zwischen Lehmbruck-Museum und Cubus Kunsthalle, mangelnde 
					gastronomische Angebote und eine daraus abgeleitete 
					Unbekanntheit der Duisburger Visitenkarten im Stadtgefüge.
 Die Vielfalt aller Angebote im Kantpark wurde als großes 
					Potential gewertet. Ein neues Park-Foyer, ein paralleles 
					Band zur Friedrich-Wilhelm-Str., als Visitenkarte im Norden 
					könnte ein Lösungsansatz sein. Nicht nur als Entrée, sondern 
					auch als  Bühne (Musik/Weihnachtsmarkt/Treffpunkt am Rande 
					des Parks/Bürgerbox, Eisbude) würde das neue Foyer in den 
					Kantpark einladen. Wechselausstellungen statt Werbeschilder 
					ist eines der Prinzipien für das „Park-Foyer“.
 
  Fotos: Stadt Duisburg
   Weitere Ideen: Herausarbeiten einer Verbindungsachse 
					zwischen Cubus Kunsthalle und Lehmbruck-Museum über ein 
					gestärktes gastronomische Angebot.  Hierzu besteht die Idee, 
					den vorhandenen aber untergeordneten Eingang des Museums 
					über den Innenhof zu stärken. Ebenso sollte das Café Museum 
					an die Verbindungsachse über einen repräsentativen Eingang 
					angebunden werden. 
 Team 3 „Garten in der Stadt, 
					der Kantpark: vielfältig – nachbarschaftliche Nutzung und 
					Präsenz einer besonderen „Szene“
 Moderation, Günther Vogt, Landschaftsarchitekt, BürgerInnen, 
					Teamsprecherin aus Duisburg: Eva Kaletsch
 Einfach auf den Punkt gebracht sollte eine Wiederbelebung 
					des Stadtparks durch vielfältige Gärten erfolgen. Im Kontext 
					von Lichtung & Wald, einer Öffnung des Parks von innen nach 
					außen, dem Stärken der Qualitäten und einer 
					Wiederherstellung der Lesbarkeit des Kantparks kann mit 
					wenigen Mitteln viel erreicht werden. Die Stadtgärten als 
					öffentlicher Raum mit persönlichen Bindungen sind das 
					Leitbild für die Zukunft: Skulpturengarten, Kinder- & 
					Spielgarten, Kants Garten, Konsum- und Kaffeegarten, Sport- 
					& Gesellschaftsgarten sowie Schulgarten.
 
 Team 4 „Alle Generationen, der 
					Kantpark für Spiel, Sport & Bewegung sowie 
					Sonderveranstaltungen“
 Moderation: Hubertus Schäfer, Landschaftsarchitekt, 
					BürgerInnen, Teamsprecherin aus Duisburg: Angelika Conradi
 Motoren für den zukünftigen Kantpark könnten sein: einen Ort 
					der Ruhe zu schaffen, Sicherheit zu erzeugen, mehr Sonne und 
					Aufenthaltsorte im Park zu generieren, einen einladenden, 
					kulturell bespielten Ort/Freiraum zu etablieren, die Öffnung 
					des Parks zur Stadt herzustellen und attraktive Spiel & 
					Sportangebote (auch temporäre Veranstaltungen: Märkte, 
					Konzerte, Eisbahn im Winter etc.) zu ermöglichen.
 Ein Mehrgenerationen-Band in der äußeren 
					Kontur zur Tonhallenstraße und zum südlichen Schulareal 
					könnte eine räumliche und funktionale Antwort sein. Vom 
					Kleinkinderspiel in der Nähe der Cubus Kunsthalle, über 
					Großkinder und Jugend/Schüler- (Sport) Angebote wären alle 
					Generationen angesprochen. Zudem würde sich ein solches 
					Leitbild am heutigen Bestand orientieren und diesen stärken, 
					ergänzen und vervollständigen.
 
 In der nächsten Phase kommen die drei Landschaftsarchitekten 
					zur PLANUNGSWERKSTATT
					nach Duisburg, um erneut zwei Tage vor Ort arbeiten 
					zu können und sich mit Experten der Stadtverwaltung 
					austauschen zu können. Mit dem FORUM 3 am Samstag, 24. 
					Oktober, 15 bis 18 Uhr, werden im Lehmbruck-Museum erste 
					Konzept- und Ideenskizzen  zur öffentlichen Diskussion 
					gestellt. Ein wichtiger Schritt in Sachen 
					Qualitätsmanagement und bürgernahe Freiraumplanung aus Sicht 
					des Amtes für Umwelt und Grün der Stadt Duisburg.
 
 Bis zum Jahresende entsteht im Dialog mit den Beteiligten 
					ein Neugestaltungskonzept für den Kantpark. Das letzte FORUM 
					4 findet am 4. Dezember statt, bis dahin werden alle 
					Konzepte ausgearbeitet.
 Anmeldungen zu den folgenden FOREN und vielfältige  
					Informationen können jederzeit über die Internetseite des 
					Amtes für Umwelt und Grün abgerufen werden (www.duisburg.de/kantpark) 
					oder telefonisch erfolgen (Katharina Kroog, (0203) 28-3276).
 
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				   | Sieben-Punkte-Plan |  
				   | Umweltdezernent Dr. Krumpholz war 
							wie die Bezirkspolitik Mitte in der öffentliche 
							Situng am 20. August 2015 einer Meinung, dass 
							niemand die sogenannte Szene aus dem Park verbannen 
							will. Es gibt nicht nur nach 
							Ansicht des Umweltdezernenten sieben Beispiel bzw. 
							Punkte, die mit der Fachverwaltung, Politik un den 
							Bürgern als "Leitbild" des Kantparks erarbeitet 
							werden sollte: 1. Der Park sollte besser 
							"bespielbar" sein 2: verbesserte gastronomische 
							Angebote bieten 3. Kinderspiel zwingend angeboten 
							werden muss4. eine bessere Vernetzung zur 
							Friedrich-Wilhelm-Straße, aber auch zum Dellplatz 
							und zur angrenzenden Wohnbebauung haben sollte
 5. stärke Bindung zum Steinbart 
							Gymnasium bieten  6. Multifunktionalität zur 
							Erholung bis zum Spielen bieten sollte 7. soziale Randgruppen tolerieren 
							sollte. 
					  	    
					    
						  
							  |  |  
					  Mittwoch, 5. August 2015 - Die 
					  Stadt Duisburg hat zur Neugestaltung des Kantparks ein 
					  umfangreiches Planungsverfahren mit mehreren Dialogen und 
					  Beteiligungsschritten initiiert. Der Kantpark ist mit 
					  seinem alten Baumbestand und seinem vielfältigen 
					  Nutzungsangebot eine bedeutende zentrale, wohnungsnahe 
					  Grünfläche der Innenstadt. Zeitgleich ist dieser Park mit 
					  seiner Skulpturenausstellung und der räumlichen Nähe zum 
					  Wilhelm-Lehmbruck-Museum, der Cubus Kunsthalle sowie dem 
					  Museum DKM ein wichtiger Kulturstandort für ganz NRW.  
					  
  Fotos Harald Jeschke -
					  Sondersitzung 
					  der BV Mitte zum Kantpark im Januar 2014
 
					    
					  Der Kantpark hat ein immenses Entwicklungspotential 
					  innerhalb der in den letzten Jahren kontinuierlich 
					  gestärkten Duisburger Innenstadt. Im Rahmen des darauf 
					  aufbauenden Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt 
					  (IHI) stellt Aufwertung des Kantparks einen bedeutenden 
					  Baustein dar.   Trotz seiner Stärken und seiner Visitenkartenfunktion 
					  (u.a. durch das Wilhelm-Lehmbruck-Museum/die Cubus 
					  Kunsthalle) gibt es einige Problemlagen im Kantpark. Ein 
					  bürgerschaftliches Engagement in Form erster Initiativen 
					  setzt derzeit positive Signale zu nutzerkonformen 
					  Verbesserungen und Aufwertungen über „kleine Schritte und 
					  Maßnahmen“.
 
					   Kantpark im Frühjahr mit "Himmelsgucker"
 
					    
					  Die zentrale Aufgabe des Planungsverfahrens mit einer 
					  Gesamtfläche von ca. 7,5 Hektar ist die Entwicklung einer 
					  angemessenen landschaftsarchitektonischen Konzeption, die 
					  den Kantpark als Visitenkarte und „grüne Oase“ stärkt.  
					    Bei der Neugestaltung des Kantparks wird die Vernetzung 
					  mit der Innenstadt, die Integration der Kunst und des 
					  gastronomischen Treffpunkts, die Verzahnung von 
					  vielfältiger nachbarschaftlicher Nutzung mit der
					  Präsenz einer besonderen „Szene“ sowie 
					  die Themen Spiel, Sport und Bewegung eine wichtige Rolle 
					  spielen.
 
					    
					  Im 1. Halbjahr 2015 wurden zwei Werkstätten zur fachlichen 
					  Vorbereitung der Neugestaltung durchgeführt. Das 2. 
					  Halbjahr 2015 wird von einer breiten Beteiligung der 
					  Öffentlichkeit und drei Landschaftsarchitekturbüros 
					  geprägt sein. Im September wird eine zweitägige 
					  Leitbildwerkstatt mit Bürger-Arbeitsgruppen die 
					  Planungswerkstatt im Oktober vorbereiten.    Die Auftaktveranstaltung FORUM 1 zur 
					  Öffentlichkeitsbeteiligung findet am 4. September 2015 im 
					  Wilhelm-Lehmbruck-Museum statt. Hier wird allen 
					  Interessierten das Plangebiet, die Rahmenbedingungen und 
					  das Verfahren näher erläutert.
 Oberbürgermeister Sören Link unterstreicht den Aspekt der 
					  Bürgerbeteiligung: „Wie der Kantpark von Morgen aussehen 
					  soll, sollen die Nutzerinnen und Nutzer vor Ort mit 
					  entscheiden. Deshalb lade ich alle Bürgerinnen und Bürger 
					  herzlich ein, sich in den Planungsprozess einzubringen.“
 Zum Abschluss des Verfahrens soll im Dezember 2015 ein 
					  Gestaltungsentwurf vorliegen. Der Baubeginn ist in 
					  Abhängigkeit der Fördermittelzusage in 2017 vorgesehen.
 Ein Flyer, der in den nächsten Tagen im nahen Umfeld des 
					  Kantparks an die Haushalte verteilt und darüber hinaus an 
					  zentralen Stellen ausgelegt wird, informiert über den 
					  Verfahrensablauf und alle Termine. Mit dem Flyer können 
					  die Bürgerinnen und Bürger bereits ihre 
					  Neugestaltungsideen für den Kantpark einreichen. Zudem 
					  besteht die Möglichkeit sich auf www.duisburg.de/kantpark 
					  für die Veranstaltungen anzumelden.
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