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Duisburg und die Expo Real 2016 - Teil 2 |
Kommentar
Es gab tatsächlich ein reales Projekt auf
der EXpo Real 2016: Die Baugenehmigung für das LANUV im
südlichen Brereich des Hauptbahnhofes und eine planerische
Weiterführung des Megaprojektes im Innenhafen "the curve".
Alles andere ist wie in den früheren Jahren auch zunächst
einmal nur ein Hochglanzprojekt und mit keiner Zusage
verbunden.
Allerdings ist es doch erstaunlich, wie
die Stadt Millimeter für Milimeter um Imageverbesserung
kämpft und auch durchaus umsetzbare Projekte mit
entsprechenden Entwicklern anbietet.
Das letzte Jahrzehnt aber hat deutlich
gezeigt, dass bis auf drei Projekte von Multi Development
Forum, Königsgalerie und bis kurz vor der Fertigstellung
auch das Stadtfenster, kein wesentlicher Fortschritt erzielt
werden konnte.
Vom "Eurogate", "Living Bridge" von
Kölb&Kruse oder den "floating homes" am Remberger See
blieben nur Erinnerungen oder diverse finanzielle
Anstrengungen, um die Vorgaben wie beim Eurogate (Treppe)
auch nur zu erhalten.
Auch von der Verkehrsumgestaltung des Nadelöhrs Marientor
mit der bald fünzigjährigen Hochbrücke oder die Belebung des
von Multi Development geplanten Zentralgebäudes am
Hauptbahnhof blieb seit einem Jahrzehnt nur der Plan oder
Baumfällungen.
Das Bemühen aller Protagonisten Duisburgs
die vielen Brachen der Stadt mit Leben zu füllen ist nach
der Klärung von Grundstücksfragen mit einer hohen
Abhängigkeit von Investoren verbunden. Ideengeber oder
Forderungen nach Umsetzung eines Masterplans sind nie direkt
mit Leben zu füllen - siehe "Duisburger Freiheit".
Harald Jeschke
Mercatorstadt überzeugt auf der
Expo Real 2016 mit Fülle an konkreten Projekten
München/Duisburg, 05. Oktober 2016 - Die Akteure von
Duisburg Plus – Stadt- und Verwaltungsspitze, GEBAG und
Wirtschaftsförderung sowie 15 Partnerunternehmen aus der
Wirtschaft – blicken überaus zufrieden auf den ersten
Messetag zurück. „Duisburg ist wieder da und auf einem
richtig, richtig guten Weg“, resümiert Duisburgs
Stadtoberhaupt Sören Link und betont: „Eine Fülle
vielbeachteter Projekte haben wir hier präsentiert und
darauf eine enorm gute Resonanz und großen Zuspruch
erfahren.“
Carsten Tum, Duisburgs Stadtentwicklungsdezernent, weiß:
„Die gute Mischung an attraktiven Wohn- und Gewerbeflächen
hat großes Interesse bei den Investoren und
Projektentwicklern erzeugt. Es ist erkennbar, dass wir mit
unserem Portfolio hervorragend in die aktuelle Marktlage
passen und die richtigen Angebote vorweisen können.“
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH, präsentierte in München „viel Platz für
große Ideen“: „Rund 100 Hektar, allein 60 Hektar in
Duisburg-Wedau, warten auf 20.000 neue Einwohnerinnen und
Einwohner. Wir sprechen hier über rund 5.000 Wohnungen und
jede Menge hochwertigen Raum für Häuslebauer.“
Duisburgs Oberbürgermeister schließt: „ Hiermit wollen wir
bereits vorhandene Einwohner an Duisburg binden und neue aus
dem Umland für unsere Stadt begeistern und gewinnen. Alles
das zeigt: In Duisburg bewegt sich etwas. Wir arbeiten für
den Wirtschaftsstandort – kontinuierlich, sorgfältig und
konstruktiv.“
Nach der Messe ist vor der Messe. Das gilt insbesondere für
die GFW Duisburg, die den Expo Real-Auftritt für „Duisburg
Plus“ koordiniert. „Nach der Expo geht es für uns im
November mit der ersten lokalen Gewerbeimmobilienmesse in
Duisburg, der ‚GIMDU‘ weiter. Dort werden unter anderen die
hier auf der Messe vorgestellten Büroobjekte lokal den
Nutzern vorgestellt,“ sagt Ralf Meurer, Geschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH.
Aurelis erhält Baugenehmigung für
die LANUV-Gebäude im Quartier 1
Fertigstellung des Büro- und Laborkomplexes bis Ende 2018
geplant / Parkhaus mit bis zu 600 Stellplätzen geplant
Duisburg, 05. Oktober 2016 - Die Immobilienmesse Expo Real
in München bildete den passenden Rahmen für den Duisburger
Oberbürgermeister Sören Link, um die laufende Entwicklung in
seiner Stadt deutlich zu machen: Während eines Messetermins
überbrachte Link persönlich die Baugenehmigung für die
beiden Gebäude, die Grundstückseigentümerin Aurelis Real
Estate GmbH & Co. KG für das nordrhein-westfälische
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV)
errichten wird. Damit sind alle Voraussetzungen für das
Neubauprojekt geschaffen, in das Aurelis bis Ende 2018 einen
hohen zweistelligen Millionenbetrag investieren wird.
Im Quartier 1 der Duisburger Freiheit werden auf einer
Grundstücksfläche von etwa 6.980 Quadratmetern ein
Bürogebäude (Mietfläche: 6.944 Quadratmeter) und ein
Laborgebäude (9.619 Quadratmeter) entstehen. Ende 2018
werden rund 400 Mitarbeiter des LANUV ihren neuen
Arbeitsplatz am Duisburger Hauptbahnhof beziehen. Das
Gelände liegt zwischen Bahnhofsgebäude und Koloniestraße
oberhalb der A 59 in unmittelbarer Nähe zur Duisburger
Innenstadt.
„Das Votum des LANUV für Duisburg ist eine Entscheidung, die
vor allem mit Blick auf die zentrale Lage in NRW, die
relative Nähe zu den anderen großen LANUV-Standorten und die
sehr gute Verkehrsanbindung zum Hauptbahnhof mit ICE- und
S-Bahn- Anschlüssen aus drei Richtungen getroffen wurde“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Aurelis realisiert das Bauvorhaben in Zusammenarbeit mit den
Planern von agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren,
und dem Projektsteuerer Drees & Sommer, Düsseldorf. Mit dem
Einsatz von Fernwärme und Photovoltaik erfüllt Aurelis die
Vorgaben des Landesamtes, das einen hohen energetischen
Standard des Projektes mit dem Ziel einer klimaneutralen
Landesverwaltung forderte. Aurelis strebt für die Gebäude
die Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für
nachhaltiges Bauen (DGNB) an.
Das LANUV hat derzeit insgesamt 1.300 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Recklinghausen,
zwei weitere große Dienststellen mit jeweils mehreren
hundert Beschäftigten gibt es in Essen und Düsseldorf.
Darüber hinaus unterhält das Landesamt NRW-weit Außenstellen
und Labore. Nach Duisburg sollen Ende 2018 vor allem die
LANUV-Mitarbeiter vom Standort Düsseldorf ziehen. Dort wird
der Standort „Auf dem Draap“ aufgegeben. Die Mitarbeiter in
Duisburg werden vorrangig Aufgaben im Rahmen des
Gewässerschutzes wahrnehmen.
Anfang des Jahres 2017 wird Aurelis einen weiteren Bauantrag
stellen. „Wir planen außerdem, auf einer Fläche von rund
4.100 Quadratmetern ein sechsgeschossiges Parkhaus mit 550
bis 600 Stellplätzen zu errichten“, informiert Olaf Geist,
Leiter der Aurelis Region West.
Das LANUV mietet davon 150 Stellplätze für seine Belegschaft
an. Die übrigen Flächen werden an Dauerparker vermietet, 250
Stellplätze sollen als öffentliche Parkplätze zur Verfügung
stehen. Das Parkhaus soll bereits im April 2018 – ein halbes
Jahr vor Fertigstellung der LANUV-Gebäude – in Betrieb
genommen und dann zunächst teilweise öffentlich genutzt
werden. Aurelis plant dort auch Elektroladestationen
einzurichten und unterstützt damit den Trend zum
Elektroauto.
Die Projekte sind aus Sicht von Aurelis weitere Meilensteine
im 50.000 Quadratmeter großen Quartier 1 der Duisburger
Freiheit. Insgesamt stehen im Quartier 1 noch vier
Grundstücke (insgesamt rund 15.000 Quadratmeter
Grundstücksfläche) für eine Projektentwicklung zur
Verfügung. Dort können weitere Büro- und Gewerbeflächen
realisiert werden.
Olaf Geist, Leiter der Aurelis Region West, resümiert den
bisherigen Verlauf: „Wir haben den Gebäudekomplex Am
Portsmouthplatz grundlegend revitalisiert und voll
vermietet, wir haben die Außenanlagen fertiggestellt und
neue Parkplätze eingerichtet, wir haben das Quartier
erschlossen und ein Grundstück für das B&B-Hotel veräußert.
Der Bau für das LANUV und das neue Parkhaus bedeuten nun
einen weiteren Schub für Standort.“
Oberbürgermeister Sören Link betont: „Die Entscheidung des
LANUV, die Dienststelle von Düsseldorf nach Duisburg zu
verlagern, ist für mich ein Beleg für die hervorragende
Standortqualität der Stadt Duisburg und des Quartier 1“.
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Duisburg und die Expo Real 2016 - Teil 1 |
Duisburg,
Wanheimer Str. 270-276 – Entwicklung Wohn- und Gewerbepark
Überplanung des alga-Geländes
München 04. Oktober 2016 -
Im Rahmen Stadtentwicklungsstrategie Duisburg 2027 hat die
Stadt Duisburg die Verwaltung mit der Neuaufstellung des
Flächennutzungsplans sowie mit einer gesamtstädtischen,
strategischen Planung mit einem Zeithorizont von 15 bis 20
Jahren, beauftragt. Anlass waren die Aktualisierung des
geltenden Flächennutzungsplans aus dem Jahr 1986 sowie die
geänderten wirtschaftlichen, sozialen, umweltbezogenen und
globalen Rahmenbedingungen. Ein Teil der
Stadtentwicklungsstrategie umfasst den westlichen Teil
Wanheimerorts/ Hochfeld in Duisburg. In diesem Bereich
befindet sich auch das alga-Gelände in der Wanheimer Straße
270-276. Die Gesamtgrundstücksfläche beträgt 96.287 m² und
ist bebaut mit Büros, Lagerhallen und Werkstätten (ca.
67.000 m² Gesamtnutzfläche). Zurzeit sind die Flächen an
diverse Gewerbetreibende aus dem Bereich Logistik, Spedition
und Kfz vermietet. Anfang des Jahres entschloss sich
der Grundstückseigentümer Herr Horst Gaßmann aus Sittensen
zur perspektivischen Aufgabe der aktuellen industriellen
Nutzung hin zu einer Entwicklung eines Wohn- und
Gewerbeparks. Für die Überplanung des Areals wurde Herr Dr.
Ing. Architekt Karl Josef Mraczny von der M + P
Planungsgruppe GmbH aus Hamburg beauftragt. Die
Neuplanung sieht auf dem Grundstück ca. 61.000 m² BGF
Gewerbefläche mit Hallen, Büros, Hotel, Boardinghouse und
Nahversorgung sowie ca. 93.000 m² BGF Wohnen mit
Eigentumswohnungen, Gefördertes Wohnen und einem
Gesundheitszentrum vor. Im Rahmen der Expo Real in München
wird das überplante Grundstück potentiellen Investoren und
Projektentwicklern erstmalig vorgestellt und angeboten.
„Die Entwicklung der alga-Fläche spielt im Rahmen der
gesamtstädtischen Entwicklung eine besondere Bedeutung, da
es sich hierbei um einen urbanen Standort mit direkter
Rheinlage, zentrumsnah und mit optimalen ÖPNV-Anbindungen
handelt. Die strategische Zielsetzung 'Duisburg an den
Rhein' zu entwickeln und Hochfeld mit Wanheimerort über den
Kultushafen zu verbinden, kann mit dieser Entwicklung
maßgeblich umgesetzt werden", betont Beigeordneter Carsten
Tum, Leiter des Stadtentwicklungsdezernats.
Nach den Analysen der Stadtentwicklungsstrategie Duisburg
2027 ist der westliche Bereich Wanheimerorts ein Quartier
mit Entwicklungsbedarf. Die Aufgabe der wirtschaftlichen
Nutzung und die angedachten neuen Nutzungscluster mit den
dargestellten städtebaulichen Qualitäten können ein
positiven Entwicklungstrend pushen und Umweltgerechtigkeit
generieren. Das Projekt der alga-Fläche kann sowohl
markenbildend als auch imagefördernd sein.
Neuplanung
Duisburg Wohn- und Gewerbepark am Rhein Nutzungsrecht Foto:
Horst Gaßmann
„Berlin goes
Duisburg: Co-working-spaces am Vinckekanal in DU-Ruhrort“
Büroneubau-Projekt August-Hirsch-Straße 4 in
Duisburg-Ruhrort
Der Berliner Projektentwickler
10/10 Development GmbH entwickelt in direkter Wasserlage an
der Hafenzufahrt ein neues repräsentatives Bürogebäude. Mit
dem eigenen Architekturbüro Kling GmbH wurden bereits
zahlreiche Logistik-und Büroobjekte realisiert –
beispielsweise für Metro und Aldi. Mit dem Neubau soll die
akute Angebotslücke an großen zusammenhängenden Büroflächen
in Duisburg mit einer Zielgröße von 15.000 m²
Gesamtmietfläche und Erweiterungsoption auf ca. 36.000 m²
geschlossen werden.
Der Standort ist über die Straßenbahn gut an den ÖPNV
angeschlossen: zum Hbf beträgt die Fahrtzeit nur neun
Minuten. Zum Flughafen Düsseldorf beträgt die Fahrtzeit mit
dem Pkw 25 Minuten. Die Planung erfolgte durch das namhafte
und preisgekrönte Architekturbüro Gerber Architekten aus
Dortmund. Den Leitgedanken zum Entwurf skizzierend,
beschreibt Professor Eckhard Gerber: „Mit Blick auf das
Wasser bietet die geplante Grundstruktur die Möglichkeit,
Zellen-, Kombi- oder Großraumbüros einzurichten und eine
Perspektive aufzubauen, die auch wechselnden Nutzern und
unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden kann. Die
mäandrierende Form ermöglicht vielen Nutzern, an der
Qualität des Wassers teilzuhaben. Gleichzeitig schafft sie
klar definierte Zugangsbereiche zur August-Hirsch-Straße,
die auch kleinteiligere Mietflächen gut auffindbar machen.“
Visualisierung August-Hirsch-Straße
Das Konzept der geplanten
„Co-working-spaces“ bietet kreativen Köpfen eine
inspirierende Arbeitsatmosphäre mit weitem Blick auf Kanal
und Hafengebiet. Gemanagte Konferenzbereiche sorgen für
höchstmögliche Flächeneffizienz. Ein modernes, junges
Gastronomiekonzept mit Außenbereich im nach Süden
ausgerichteten attraktiv gestalteten Innenhof sorgt für den
Cappuccino in den kreativen Pausen.
Das Restaurant bietet ein qualitativ hochwertiges Angebot –
sowohl für die Mieter selbst als auch für Akteure aus der
Umgebung. Die Büroausbauten erfolgen auf fünf Etagen nach
modernsten Anforderungen in hellen Materialien. Das Gebäude
weist ein ressourcenschonendes Energiekonzept auf. In der
hauseigenen Tiefgarage entstehen rund 200 Parkflächen; diese
werden bedarfsgerecht ergänzt durch Außenstellplätze. Die
Bezugsfertigkeit ist für Juni 2018 geplant. Die Vermarktung
der Flächen beginnt jetzt.
Expo Real
2016 - Duisburg beim Expo Talk Am Dienstag
stellten Duisburgs Stadtplanungsdezernent Carsten Tum,
Oberbürgermeister Sören Link und Gebag-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer (v.l.) Duisburgs aktuelle Wohnbauflächen auf der
Expo Real in München vor. WDR-Moderatorin Steffi Neu
interviewte die drei Duisburg-Vertreter und den Präsidenten
des Verbandes der Wohnungswirtschaft, Alexander Rychter
(2.v.r.) auf dem Stand des Landes NRW beim Expo-Talk. Sören
Link unterstrich Duisburgs Rolle als hervorragender
Wohnstandort - auch für Pendler aus Düsseldorf. „Duisburg
hat jetzt mit den aktuellen Flächen, die wir auf der Expo
Real im Gepäck haben, die Chance, neue Bürger nach Duisburg
zu holen“, ist Link überzeugt.
Gebag Chef Bernd Wortmeyer unterstreicht die Rolle der
kommunalen Wohnungsbaugesellschaft bei der
Flächenentwicklung in Duisburg. „Die Gebag hat Interesse an
der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für jeden
Geldbeutel“, stellt Wortmeyer fest. „Mit unserer Nähe zur
Stadt Duisburg sind wir bei der Flächenentwicklung ein
wertvoller Partner, denn uns ist es wichtig, dass auf den
herausragenden Flächen, wie Wedau oder Mercatorviertel,
etwas gebaut wird, das langfristig gut für Duisburg ist.
Carsten Tum erinnert daran, dass mit dem Beschluss des
Städtebaukonzeptes Duisburg 2027 ein entscheidender Schritt
für Duisburg gelungen sei. Duisburg kann damit souverän und
selbstbewusst auftreten.“ Verbandschef Alexander
Rychter mahnt, dass aber auch das Land hier unterstützend
tätig werden muss. „Hier müssen auch Fördermittel Richtung
Duisburg fließen.“ Duisburg ist noch bis zum kommenden
Donnerstag gemeinsam mit dem Stand der Metropole Ruhr auf
der größten deutschen Immobilienmesse in München vertreten.
Gemeinsam
entwickeln: Bahn, Land und Stadt schaffen neues Wohn- und
Arbeitsquartier in Duisburg-Wedau Größtes regionales
Wohnungsbauprojekt in Nordrhein-Westfalen
• Fläche
115 Fußballfelder groß
•Transparenz und Dialog mit den
Bürgern
• Bebauungsplan soll 2018 vorliegen In den
kommenden Jahren entsteht in Duisburg-Wedau das größte
regionale Wohnungsbauprojekt in Nordrhein-Westfalen. Ein
Zehn-Punkte-Papier zur Entwicklung des Geländes wurde heute
in Anwesenheit von Vertretern von Bahn, Land und Stadt auf
der Immobilienmesse Expo Real in München unterzeichnet. Auf
dem rund 90 Hektar großen Areal des ehemaligen
Rangierbahnhofs und Ausbesserungswerkes wird ein attraktives
Wohn- und Arbeitsquartier mit bis zu 3.000, teils öffentlich
geförderten Wohnungen, geplant. 30 der 90 Hektar sind für
universitätsnahe Nutzungen und Gewerbe vorgesehen. Der
zum Teil denkmalgeschützte Gebäudebestand wird behutsam und
denkmalgerecht modernisiert. Die Entwicklungsfläche zeichnet
ein hoher Freizeitwert durch die unmittelbare Nähe zur
Sechs-Seen-Platte von Duisburg-Wedau und zum Sportpark Wedau
aus. Die verkehrliche Anbindung ist ausgezeichnet. Geplant
ist zudem der Bau eines neuen, modernen Haltepunkts
Wedau/Bissingheim, der die beiden alten Haltepunkte Wedau
und Bissingheim ersetzen soll.
Foto haje
Michael Groschek,
Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des
Landes Nordrhein-Westfalen: „Für das Land
Nordrhein-Westfalen bedeutet diese Flächenentwicklung eine
nachhaltige stadtentwicklungspolitische Investition in die
Zukunft der Region. Das Beispiel Wedau zeigt auf
eindrucksvolle Weise, welches Potential in Brachflächen
schlummern kann. Ich hoffe, dass dieses Projekt eine
Blaupause auch für andere Kommunen wird.“ Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Die Stadt Duisburg
sieht eine große Chance, durch die Schaffung eines
hochwertigen Wohnangebots Einwohner der Wachstumsregion
Düsseldorf zu gewinnen und damit gleichzeitig auch Einwohner
Duisburger Haushalte an den Standort zu binden. Dies gilt
auch für einkommensstarke Haushalte und junge Familien.“
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH: „Die GEBAG Duisburger Baugesellschaft
soll bei dem Projekt die zentrale Rolle bei der technischen
Umsetzung für die Erschließung und Baureifmachung
übernehmen.“ Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling,
DB Station&Service AG: „Die Fläche liegt wie ein Juwel in
einer absoluten Traumlage und ist verkehrlich sehr gut
angebunden. Die Kooperation von Bahn, Land und Stadt
funktioniert hervorragend und hat aus unserer Sicht
Vorbildcharakter.“ Dr. Petra Johnen, Geschäftsleiterin
Operations, DB Immobilien: „Gemeinsam mit der Stadt streben
wir einen schlanken Bebauungsplan an. In einem
wettbewerblichen Dialog wollen wir anschließend geeignete
Investoren und Bauträger finden, die sowohl städtebaulich
als auch architektonisch verantwortungsvoll planen.“ Die
Aufbereitung der Grundstücke hat bereits begonnen, so wurde
die Bahntechnik zurückgebaut. Im nächsten Schritt soll nun
gemeinsam mit der Stadt Duisburg die Flächenverfügbarkeit
aller Eigentümer herbeigeführt werden und der Bebauungsplan
entstehen. Auch der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern
steht im Fokus. Neben den formellen Beteiligungsverfahren
haben bereits zahlreiche Gespräche und Workshops
stattgefunden. Bis 2018 soll das Bebauungsplanverfahren
abgeschlossen sein.
The Curve:
Architektonisches Aushängeschild für Duisburgs Innenhafen
Geplantes
Ensemble mit bis zu 38.000 Quadratmetern
Bruttogeschossfläche - Als letzter Baustein
komplettiert das Projekt die Gestaltungskonzeption des
Innenhafens - Baubeginn voraussichtlich im Frühjahr 2018
Wasser, Architektur, Identität: Das
Gebäudeensemble The Curve vereint all diese Komponenten und
soll so zum neuen architektonischen Aushängeschild für
Duisburgs Innenhafen avancieren. „Für den Entwurf wurde die
Besonderheit des Ortes in Architektursprache übersetzt.
Daraus ist eine maßgeschneiderte städtebauliche Form
entstanden, die sich in die Konzeption des Innenhafens
integriert“, erklärt Melike Wirth, Projektleiterin bei der
Projektgesellschaft „die developer“, die für das Konzept
verantwortlich ist und bereits Großprojekte wie
beispielsweise den Düsseldorfer Kö-Bogen erfolgreich
umgesetzt hat. Die Planung ist in den vergangenen
Monaten weiter vorangeschritten, das Bauleitverfahren zur
Schaffung von Planungsrecht ist in vollem Gange und soll
Ende 2017 abgeschlossen sein. Der erste Spatenstich könnte
dann im Frühjahr 2018 erfolgen. Mit dem architektonischen
Konzept des Düsseldorfer Architekturbüros STRUCTURELAB
Architekten wird eine lebendige, langfristige und damit
nachhaltige Entwicklung des Standortes sichergestellt.
Der Entwurf zeichnet sich durch eine ausdrucksstarke,
zusammenhängende Gesamtform aus, die ein Nutzungskonzept aus
hochwertigen, innenstadttypischen Nutzungen beherbergt.
Unter einem Dach entstehen moderne Büroflächen, hochwertige
Wohnungen, ein Hotel und gastronomische Betriebe in direkter
Wasserlage. Die bestehende Promenade wird dabei in dem
Entwurf aufgenommen und weiter fortgesetzt. In der
geschützten Lage des Hafenbeckens, umgeben von der breiten
Treppenanlage, ergibt sich ein geschützter, vielseitig
nutzbarer Raum für Gestaltung, städtisches Leben, Events und
Naherholung.
Letzter fehlender Baustein Städtebaulich erfährt
das Ensemble eine ganz besondere Bedeutung: Als letzter
Baustein komplettiert es die Gestaltungskonzeption des
Stadtquartiers im Duisburger Innenhafen und schließt die
lange bestehende Baulücke. Das Projekt wird zum verbindenden
Element zwischen den bereits fertiggestellten Gebäuden. Auch
funktional stellt „The Curve“ dabei einen wichtigen
Knotenpunkt dar: Die Wasserpromenade wird verlängert, die
westlichen Bürogebäude werden an den Innenhafen
angeschlossen. Zugleich wird die Fußgängerbrücke zum
Duisburger Altstadtpark und damit zur Innenstadt besser an
den Innenhafen angebunden. „Ich bin überzeugt davon,
dass mit The Curve ein gelungener Abschluss der
erfolgreichen Innenhafenentwicklung gelingen wird“, sagt
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. Die gute
Sichtbarkeit sowohl von der Innenstadt als auch von der
nahegelegenen Autobahn A40 verschafft dem Ensemble die
Bedeutung eines Leuchtturmprojektes: The Curve soll als
neues Symbol des Standorts regional und überregional
Strahlkraft entwickeln.
Durchweg positive Resonanz Die Vermarktung der
einzelnen Flächen ist bereits mit Schwerpunkt auf die
Gewerbeflächen angelaufen. „Wir erhalten durchweg gute
Resonanz und rechnen mit frühzeitigem Vermietungserfolg “,
berichtet Melike Wirth. Auf dem Grundstück können insgesamt
bis zu 38.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche realisiert
werden. Neben der gewerblichen Nutzung soll das Wohnen
am Wasser eine besondere Rolle bei The Curve spielen.
Vorgesehen sind bis zu 100 Wohneinheiten mit Wohnflächen
zwischen 50 und 150 Quadratmetern. Großzügige Balkone zum
Wasser hin sollen den zukünftigen Bewohnern besondere
Ausblicke bieten. Das Ensemble erhält eine gemeinsame
Tiefgarage für alle Nutzungen. Die Düsseldorfer
Projektgesellschaft „die developer“, die auf hochwertige
Projekte für Städte und anspruchsvolle Anlageprodukte für
rendite- und qualitätsorientierte Immobilieninvestoren
spezialisiert ist, hatte im Januar dieses Jahres ein
indikatives Angebot für The Curve gegenüber der Stadt
Duisburg abgegeben. Im Februar ernannte die Stadt das
Unternehmen zum Preferred Bidder, beide Seiten arbeiten
seither sehr partnerschaftlich miteinander, um das Projekt
gemeinsam zum Erfolg zu führen. „Gemeinsam mit den
Fördermittelgebern des Landes ist es uns gelungen, durch
eine gezielte Ansprache von potentiell in Frage kommenden
Interessenten mit die developer einen renommierten
Projektentwickler zu begeistern und jetzt gemeinsam diesen
anspruchsvollen Entwurf präsentieren zu können“, sagt der
Duisburger Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum.
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Duisburgs öffentliche Termine
während der EXPO REAL 2016
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Dienstag,04. Oktober 2016 - 11:00 Uhr:
Vorstellung der Akteure „Marientor Carree, Steinsche Gasse“
- mit Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg), Katrin
Berger (Projektentwicklerin, Industriebau HOFF und Partner
GmbH), Karl-Heinz Pricking (Projektentwickler, Industriebau
HOFF und Partner GmbH), Carsten Tum
(Stadtentwicklungsdezernent, Stadt Duisburg), Ralf Meurer
(Geschäftsführer, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH), Halle B1, Stand 330 (metropole ruhr,
Teilstand Duisburg)
12:00 – 13:00 Uhr „Wohnbauflächenentwicklung in Duisburg“
- mit Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg),
Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer, GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH), Carsten Tum
(Stadtentwicklungsdezernent, Stadt Duisburg), Alexander
Rychter (Verbandsdirektor, VdW Verband der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen) Halle B1, Stand
321 (NRW-Stand) 13:00 – 13:15 Uhr Fototermin von
Oberbürgermeistern und Landräten der „metropole ruhr“ mit
Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg) Halle B1,
Stand 330 (metropole ruhr, Kommunikationsfläche) 13:30 –
14:00 Uhr „The Curve“ als Duisburger „Leuchtturm“ - mit
Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg), Bernd
Wortmeyer (Geschäftsführer, GEBAG Duisburger Baugesellschaft
mbH), Carsten Tum (Stadtentwicklungsdezernent, Stadt
Duisburg), Melike Wirth (Senior Projektmanagerin, die
developer Projektentwicklung GmbH), Ralf Meurer
(Geschäftsführer, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH) Halle B1, Stand 330 (metropole ruhr, Teilstand
Duisburg) 14:00 – 14:30 Uhr NRW-Innenminister Ralf Jäger
besucht den Gemeinschaftsstand - mit Ralf Jäger
(Minister für Inneres und Kommunales, Mitglied des Landtags
NRW), Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg),
Carsten Tum (Stadtentwicklungsdezernent Stadt Duisburg),
Ralf Meurer (Geschäftsführer, Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH) Halle B1, Stand 330
(metropole ruhr, Teilstand Duisburg) 14:30 – 15:00 Uhr
ALGA-Park – ein Areal mit Potenzial - mit Sören Link
(Oberbürgermeister, Stadt Duisburg), Bernd Wortmeyer
(Geschäftsführer, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH),
Carsten Tum (Stadtentwicklungsdezernent, Stadt Duisburg),
Horst Gassmann (Geschäftsführer, HOGA GmbH), Rolf Patermann
(Immobilienverwaltung, HOGA GmbH), Dr. Ing. Architekt Karl
Josef Mraczny (M + P Planungsgruppe GmbH), Ralf Meurer
(Geschäftsführer, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH) Halle B1, Stand 330 (metropole ruhr, Teilstand
Duisburg)
15:00 – 15:30 Uhr Kooperationsprojekt
Duisburg-Wedau: Unterzeichnung einer
Entwicklungsvereinbarung - mit Sören Link
(Oberbürgermeister, Stadt Duisburg), Ute Möbus (Mitglied des
Vorstands, DB Station & Service AG), Dr. Petra Johnen
(Geschäftsleiterin Operations, Deutsche Bahn AG DB
Immobilien), Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer, GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH) und Achim Stauß
(Stellvertretender Leiter Konzernpressestelle, Deutsche
Bahn) Halle B2, Stand 120 (Deutsche Bahn) 16:30 – 17:00
Uhr „Berlin goes Duisburg“: Co-working-spaces am Vinckekanal
in Duisburg-Ruhrort Büroneubau-Projekt August-Hirsch-Straße
4 - mit Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg),
Jörg Kling (Geschäftsführer, 10/10 DEVELOPMENT GMBH),
Carsten Tum (Stadtentwicklungsdezernent, Stadt Duisburg),
Ralf Meurer (Geschäftsführer, Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH), Halle B1, Stand 220
(metropole ruhr, Teilstand Duisburg) 20:00 – 23:00 Uhr
„food & art“ in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in
den Fünf Höfen, Theatinerstraße 8, 80333 München, aktuelle
Ausstellung: „Inszeniert! Spektakel und Rollenspiel in der
Gegenwartskunst“.
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