Eröffnung Citypalais/Mercatorhalle
Stars in Concert

KAI MAGNUS STING - HOWARD CARPENDALE  - JOHNNY LOGAN
Die unglaubliche Geschichte der Familie Popolski

 

Die neue "gute Stube Mercatorhalle" Duisburgs - Stars in Concert zur Einweihung
Von Harald Jeschke (Text), Manfred Schneider, Wili Bütefür und Barbara Jeschke (Fotos)

Eröffnungsabend Citypalais/Mercatorhalle

Duisburgs Mitte verändert sich - Palmen hier, Philharmoniker dort

Draußen und drinnen... Von Harald Jeschke (Text), Barbara Jeschke und Manfred Schneider (Fotos)
 

Duisburg, 20. April 2007 - "Das ist eine Wucht in Tüten", war Dr. Alfred Wendel, Intendant des Theaters  Duisburg spontan und echt begeistert zur neuen Mercatorhalle sozusagen "aus dem Häuschen". Er war auch "Mäuschen" bei der Probe der Philharmoniker im neuen akustischen Wohnzimmer der Musiker.
"Ich sah Tränen in den Augen bei Jonathan Darlington", verriet er das Seelenleben des Dirigenten, gab aber auch zu, dass es auf ihn bei der Akustik zu Bruckner ebenso zutraf.
Kämmerer Dr. Peter Langner legt noch einen obendrauf: "Der Unterschied im Vergleich zur alten Mercatorhalle ist wie Vergleich zwischen Bundesliga und Kreisklasse." Duisburg auf dem Weg nach oben. Das städtische "Dreigestirn" (Foto Willi Bütefür links) OB Sauerland, Stadtdirektor Dr. Peter Greulich und Rechtsdezernent Wolfgang Rabe haben jedenfalls den Blick nach oben gerichtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Fachleuten trieb es also Tränen in die Augen. "Sie sehen ihre Erwartungen mehr als erfüllt", bestätigte  Dr. Peter Langner die seelische Hochzeit der Künstler und Musiker. Und: "Dieser neue Saal ist absolut ein Juwel für die Bürgerschaft. Dieser Raum lässt einen wirklich nicht unberührt."

Gesprochen wurde von der neuen "guten Stube" Duisburgs, der neuen Mercatorhalle im CityPalais. 1750 Sitzplätze bietet der zentrale Raum und ganz oben unter der Decke bietet sich schon ein Gesamtblick, der es in sich hat. Es hat so etwas von Weite, Größe und ein wenig Erhabenheit - wenn im Zentrum musikalischen Könnens und der entsprechenden Akustik  das Erleben zur echten Freude werden kann.

Dabei hat das zentrale Innenleben des Palais in der City wahrlich sehr viele Gesichter. Nach zweijähriger Bauzeit ist im Herzen der Stadt ein zentrales, modernes Tagungs- und Kongresszentrum entstanden.

Mit rund 15 000 Quadratmetern Gesamtfläche bietet diese Mercatorhalle ein optimales Raumangebot mit modernster Technik und zudem Barrierefreiheit. Hubpodien, veränderbare Bühnen und einem kleinen Saal, der immerhin 600 Personen Platz bietet, runden das Angebot ab. Angenehm auch die großzügig gehaltenen Foyerbereiche mit entsprechender Pausenversorgung.
"Es gibt insgesamt noch sechs Räume, die flexibel von 50 auf bis zu 250 Personen Kapazität umgerüstet werden können. Dies gilt für exklusive Tagungsbereiche, Konferenzen, Ausstellungen oder Pressegespräche", ergänzte der städtische Schatzmeister. Er hofft, dass 30 Stunden vor der großen Eröffnung der berüchtigte Teufel des Details nicht auftreten möge.


Daten und Fakten zum CityPalais und zur Mercatorhalle:                              
Baubeginn: Januar 2005
Übergabe an Mieter zum Endausbau: ab Juni 2006
Fertigstellung: Anfang 2007

"Grand Opening': Festakt, Samstag,
21. April 2007
Eröffnung Spielcasino: Freitag, 23. Februar 2007
BGF: rund 77.000 Quadratmeter Mietfläche insgesamt:
 rund 35.400 Quadratmeter
Vermietet:

15.000 Quadratmeter - Veranstaltungs-,
Konzert- und Kongresszentrum der Stadt Duisburg,
inklusive der Philharmonie mit Sky-Lobby und VIP-Lounge
7.500 Quadratmeter - Casino Duisburg

1.800 Quadratmeter - Hauptverwaltung der WestSpiel Casinos

1.000 Quadratmeter - Büroflächen für Duisburg Marketing 1.050 Quadratmeter - im Bereich Gastronomie und
Delikatessa-Markt 1.500 Quadratmeter - im Bereich Einzelhandel Tiefgarage mit rund 670 Stellplätzen
In der Vermarktung:

3.700 Quadratmeter Bürofläche in den Obergeschossen
der Ellipse 950 Quadratmeter für Einzelhandel

1.200 Quadratmeter im Bereich Gastronomie und
Delikatessa-Markt

 

1: Großer Saal Kapazität 1750 Plätze)
2: Kleiner Saal (Foto oben)
3. Foyer - flexible Räume

Bühnentechnik
230 Tonnen Stahl
für Untermaschinerie, -40 Tonnen Harz für Podeste - Stahlgewicht auf dem Podium beträgt 6 Tonnen - 30 Motoren für Obermaschinerie - 15000 Meter - Leitungsverlegung
Elektroarbeiten: 175000 Meter Stromkabel -~ 7500 Meter Antennenkabel - 8700 Meter Videokabel - 8400 Meter Steuerkabel -15300 Meter Lautsprecherkabel - 380 Stück Lautsprecher - 5000 Meter EDV/Telefonkabel - ca. 1400 Steckdosen - 600 Schalter - ca. 3200 Stück Lampen und Strahler - ca. 750 laufende Meter Lichtleisten
Medientechnik.
 ca. 80000 Meter Medienkabel -350 Stück Versatzkästen - 6 Regieräume
Böden: ca. 6500 Quadratmeter Parkett - ca. 2100 Quadratmeter Naturstein - ca. 6000 Quadratmeter Teppichboden - ca. 1200 Quadratmeter Fliesenboden Lichtwand Großer Saal: ca. 1,4 Millionen Farben möglich Einrichtungen z.B.: 2610 Stühle - 33 Schminktische - 56Garderobenschränke -1800 Kaffeegedecke - 1800 Platzteller -1800 Menüteller-3000 Suppentassen - 3000 Suppenteller - 7500 Tafelmesser - 7500 Tafelgabeln - 2600 Weißweingläser - 2600 Rotweingläser - 2600 Wassergläser - 3400 Biergläser etc.
Decken: 11800  Quadratmeter Gipskartondecken ohne "Großer und Kleiner Saal" Deckensegel "Großer Saal": Anzahl 4 - Gewicht schwerstes Segel 7,5 Tonnen Decke "Kleiner Saal": 410 Quadratmeter Decke "Großer Saal": 1410 Quadratmeter Sonderpodeste für Veranstaltungen: 56 Stück

Scheinwerfer für Großer und Kleiner Saal: 258 Stück Schlaflose Nächte: ca. 1000 Lüftung/Klima: 16 komplette Anlagen - 9000 Quadratmeter Blechkanäle verlegt - 210000 Kubikmeter Luftumwälzung Türanlagen: 230 Schlösser / Schlüssel
 

 

Die neue "gute Stube Mercatorhalle" Duisburgs - Stars in Concert zur Einweihung
 

 Das Eröffnungsprogramm:
 

Ø                   Am Montag, den 23. April,  und Dienstag, den 24. April,  werden die Duisburger Philharmoniker den Konzertsaal für Proben nutzen, um für die Konzerte am 25. und 26. April bestens vorbereitet zu sein. Am Dienstagnachmittag werden die Proben öffentlich sein.

 

Ø                   Parallel wird am 25. April eine Tagung zum Thema „Immobilien Standort Duisburg“ des Heuer Dialoges aus Düsseldorf in Kooperation mit der GFW Duisburg im Tagungsbereich der Mercatorhalle durchgeführt, an dem u. a. auch Oberbürgermeister Adolf Sauerland teilnehmen wird.

 

Ø                   Am 27. April werden als Reminiszenz an die Duisburger Künstler- und Kulturszene „The Pops“ und Kai Magnus Sting das Abendprogramm bestreiten. Der Kartenvorverkauf hierfür startet ebenfalls am 15. Februar.

 

Ø                   Die Stadt Duisburg wird am 28. April mit der Fachtagung „Baustelle Zukunft“ den ersten Kongress zum Thema Sprachförderung und Integration in Duisburg mit über 500 Teilnehmern in der Mercatorhalle durchführen.

 

Ø                   Der 29. April wird ganz im Zeichen der Klassik stehen. Das WDR Sinfonieorchester wird in Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern ein Gastkonzert in der Mercatorhalle Duisburg geben.

 

Ø                   Der 30. April wird die Eröffnungstage mit einer Party zum „Tanz in den Mai“ abschließen. Hier werden Junggebliebene ab 30 Jahren angesprochen, die in einem exklusiven Rahmen mit hochwertiger Gastronomie in den neuen Monat tanzen möchten.

„Stars in Concert“  - die Künstler 

 Melissa Totten – „Madonna“

Seit mehr als 15 Jahren tritt die gebürtige US-Amerikanerin bereits weltweit als Madonna in den unterschiedlichsten Produktionen auf, darunter fünf Jahre in der Show „Legends in Concert“ in Las Vegas. Faszinierend ist ihre optische wie auch stimmliche Perfektion, mit der sie die „Queen of Pop“ darstellt. Auch die Kritiker sind begeistert und feiern die Dynamik und den Witz ihrer Madonna-Performance. Gekonnt vermittelt sie die Illusion, der echte Star stehe auf der Bühne und immer wieder schlüpft sie in die stetig wechselnden Persönlichkeiten Madonnas. Den ganz großen Sprung ins Rampenlicht schaffte sie während einer Kreuzfahrt im Jahr 1990, bei der sie sechs Monate zu dem berühmten Ensemble von Al Anthony’s „Salute to the Superstars“ zählte. Danach zählten Korea, Irland, Australien, Deutschland, Indien und Japan zu den Stationen ihrer Karriere. 

Rachel Hiew – „Cher“

Mit „Believe“ war Cher monatelang Dauergast unter den Top Ten der Charts. Rachel Hiew, die ausgebildete Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin ist, begeistert mit diesem und weiteren Top-Hits von Cher wie „Strong Enough“ ihr Publikum. Ihre Ausbildung absolvierte die seit sieben Jahren in Berlin lebende Künstlerin an der Arts Educational School in London mit einem Lloyd-Webber-Stipendium. 1990 erhielt sie den Preis „Best all round student“. In ihren bisherigen Engagements stellte Hier, die halb Irin, halb Chinesin ist, erfolgreich ihr Talent unter Beweis – England: „Cinderella“ (Titelrolle), „Aladdin“ (Prinzessin), „Orpheus in der Unterwelt“ (English National Opera), „Joy to the World“ (Royal Albert Hall); Österreich: „Shakespeare & Rock’n’Roll“ (in einer Bernhard Kurz-Produktion) und Deutschland: seit 1996 mit „The Musical Night S:E:T German Tour“ in Gastrollen bei „Phantom der Oper“, „Grease“, „Starlight Express“, „West Side Story“, „My Fair Lady“, „Cabaret“ und „Evita“. In der englischen Lindenstraße „Eastenders“ spielte sie 1993 fast ein Jahr mit, daneben hatte sie verschiedene Schauspiel-Engagements. Als Solosängerin wirkte sie bei Kreuzfahrten der M.S. Europa mit. In Berlin ist sie als Sängerin der Bands „Power Unit“ und „DiskoInferno“ bekannt, die u.a. im Quasimodo spielen.
 

Dorothea „Coco“ Fletcher – „Whitney Houston” & „Tina Turner”

Coco Fletcher ist die wohl wandlungsfähigste Künstlerin der Show „Stars in Concert“ – sie schafft es, gleich zwei bedeutende Sängerinnen der Musikgeschichte optisch und musikalisch perfekt darzustellen. Mit ihren mitreißenden Interpretationen von Whitney Houston und Tina Turner begeistert sie das Publikum und lässt immer wieder die Frage aufkommen „Und das ist wirklich nicht die Echte?“ Coco Fletcher stammt aus Huntsville (Alabama) und ist seit mehr als zehn Jahren im Showgeschäft in den verschiedensten Genres wie Rock, Pop, Jazz und Blues zu Hause. Auftritte mit zahlreichen bekannten Musikern wie zum Beispiel Little Milton und Bobby Womack führten sie zunächst nach Las Vegas und schließlich nach Berlin. Im September 1997 gehörte sie zur ersten Besetzung von „Stars in Concert“. 1999 erhielt sie die Hauptrolle in der Revue „Elements“ im Friedrichstadtpalast. Nach Beendigung des Engagements kehrte sie zu „Stars in Concert“ zurück und feiert seither allabendlich große Erfolge. Ihr erstaunliches Talent und ihre unglaubliche Verwandlungskunst beweist sie, wenn sie Tina Turner verkörpert – mit dem besonderen Timbre in der Stimme, ihren außergewöhnlichen Outfits und einer energiegeladenen Performance bringt sie die große Rockdiva auf die Bühne. Schlüpft sie in die Rolle der Whitney Houston, ist von der wilden Rock-Röhre allerdings nichts mehr zu spüren: Im schwarzen Abendkleid steht sie dann auf der Bühne, singt „I will always love you“ und das Publikum verwandelt den Showroom in ein Meer aus Wunderkerzen.  

Grahame Patrick– „Elvis Presley”

Grahame Patrick ist in Dublin geboren und aufgewachsen. Schon als Kind bekam er die Leidenschaft für Musik mit in die Wiege gelegt: Sein Vater, der für ihn ein großes Vorbild ist, war selbst Musiker. Seine Bewunderung für Elvis’ Musik und die Idee, den King of Rock’n’Roll zu doubeln, entwickelte sich früh: „Ich wollte meine Leidenschaft für seine Musik auch anderen Menschen in einer realistischen, einfühlsamen Form vermitteln und sie aufrichtig bewegen“, sagt er. Als Jugendlicher zog er mit seinen Eltern nach Toronto/Kanada und hatte dort Anfang der 90er Jahre in Bars und Clubs erste Auftritte als Elvis-Double. Auf einer Party wurde er schließlich von einem Produzenten als Elvis-Doppelgänger entdeckt und bekam noch in derselben Nacht einen Vertrag angeboten. Es folgten zahlreiche Engagements in den USA, mehrere Jahre stand er auf den Bühnen des Showbiz-Dorados Las Vegas. Eines der Highlights seiner Karriere war ein Auftritt als opening act für Soul-Legende Dionne Warwick. Seit März 2003 ist Grahame Patrick regelmäßig in der Live-Show „Stars in Concert“ im Estrel Festival Center zu sehen; im August 2004 stand er erstmals im Estrel mit der Show „An Evening with Elvis“ auf der Bühne. Die zweistündige Hommage an den „King“ – vom jungen bis hin zum älteren Elvis – ermöglicht ihm, seine Wandlungsfähigkeit zu demonstrieren, mit seiner verblüffenden Ähnlichkeit sowie seiner Stimmgewalt zu beeindrucken und dabei sein großes Talent als Künstler zu beweisen.

Marco Schiefer – „Joe Cocker“

Joe Cocker wird „die weiße Stimme des Soul aus Großbritannien“ genannt – bei „Stars in Concert“ steht das Pendant aus Deutschland auf der Bühne: Marco Schiefer. Die musikalische Karriere des gebürtigen Trieres begann bereits im Alter von sechs Jahren, mit acht Jahren spielte er in seiner ersten Band Gitarre. Als Elfjähriger erhielt er das erste Angebot einer professionellen Band, mit der er dann auch neun Jahre lang als Gitarrist auftrat. Doch die Gitarre brachte ihm nicht den großen Durchbruch, seine Stimme macht ihn letztendlich zu einem der Top-Acts bei „Stars in Concert“. Als großer Fan von Joe Cocker entstand eines Tages die Idee, Songs von Joe Cocker zu interpretieren. Marco Schiefers Band nannte sich fortan „Joe–Cocker–Revival–Band“ und feierte große Erfolge bei Gastauftritten bei bekannten Kollegen wie zum Beispiel Chris de Burgh, Jule Neigel, Herbert Grönemeyer, Pur und James Brown. Verschiedene Fernseh- und Radiosender spielten die Hits der Revival-Band, einer der Höhepunkte war sicherlich der Auftritt im „Cesars Palace“ in Las Vegas. 1998 wurde Marco Schiefer zum „Besten Double Deutschlands“ gewählt. Neben seinen umjubelten Auftritten als Joe Cocker bei „Stars in Concert“ ist Marco Schiefer mit seiner jetzigen Joe-Cocker-Band ebenfalls ein sehr gefragtes musikalisches Highlight bei Galaabenden und Events. 

William Hall – Michael Jackson“

Von „Thriller“ über „Billy Jean“ bis zum „Earth Song“ kann William Hall den Star „Michael Jackson“ perfekt doubeln. Mimik und Gesang stimmen 1:1 mit dem Original überein. Geboren in San Antonio wuchs Hall in Los Angeles auf. Bereits als Jugendlicher imitierte das musikalische Naturtalent verschiedene Popsänger und gewann mit seinen Performances zahlreiche Wettbewerbe. Beeindruckt von seiner Wandelbarkeit nannten ihn Freunde nur noch „The Transformer“. William Hall konnte jeden, den er im Fernsehen oder live gesehen hatte, täuschend echt imitieren. Doch sehr bald schon wurde sein Favorit der King of Pop Michael Jackson, den er nun bereits seit vierzehn Jahren verkörpert. Auch wenn es zwischen ihm und der exzentrischen Pop-Legende im Leben keinerlei Gemeinsamkeiten gibt – auf der Bühne ist William Hall Michael Jackson, dann lebt er sein Vorbild: Mit charakteristischen Gesten, mit dem berühmten Moonwalk, mit seiner Stimme und seiner Erscheinung gelingt ihm die perfekte Illusion mit magischer Wirkung auf die staunenden Zuschauer. William Hall tourte als Michael Jackson erfolgreich durch die USA, durch Japan, Neuseeland, Spanien und Indien.
 

Paul Langley – „Boy George“

Mit Paul Langley leben die kunterbunten Zeiten der achtziger Jahre wieder auf. Sobald Langley alias Boy George mit seinen überdimensionalen Hüten und farbenprächtigen Gewändern die Bühne betritt, fühlt sich das Publikum mit einem Schlag in die Hoch-Zeit des Pop versetzt. Und wenn er dann Titel wie „Do you really want to hurt me“, „Victims“ oder „Chameleon“ singt, kennt die Begeisterung kein Halten mehr. Dann hat der „Paradiesvogel“ der Popmusik die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Paul Langley ist Sänger und Songwriter, stammt aus London; hat aber seit vielen Jahren in Hamburg ein neues Zuhause gefunden. Seine professionelle Karriere begann er als Background- und Studiosänger. Während dieser Zeit arbeitete er sowohl im Studio als auch bei internationalen Live-Auftritten mit verschiedenen Weltstars wie zum Beispiel mit Precious Wilson, Gloria Gaynor, The Supremes, Edwin Starr und Jennifer Rush. Die eigene Solokarriere startete Paul Langley mit seiner R&B Pop Band „Abbots Langley", die ihre Kompositionen als Haupt- sowie Vorgruppe für „Cultured Pearls" und „Edwin Starr" spielten. Solo- und Gastauftritte in Top 40-Bands bei wichtigen Events und großen Galas in ganz Europa folgten. Während dieser Phase erarbeitete und co-produzierte Paul Langley außerdem noch zahlreiche Projekte für „Passion Club", für die niederländische Popband „Gloria" und für das R&B Duo „Langley and Pryce“, die alle bei namhaften Plattenfirmen wie EMI Music, Edel Music und Warner Bros. Records veröffentlicht wurden. Doch die Begeisterung für den Pop der 80er Jahre blieb über all die Jahre bestehen. Als Langley mehrfach auf seine Ähnlichkeit zu Boy George angesprochen wurde, schlüpfte er für „Stars in Concert“ in die Rolle des ehemaligen Sängers der Band „Culture Club“, dessen Stil er sehr genau kennt. Denn auch mit Boy George hat Langley bereits gemeinsam auf der Bühne gestanden.  

Robert Prospect – „Tom Jones”

Im Jahr 2000 bekam Tom Jones im Estrel Convention Center den Bambi für das „Comeback des Jahres“ verliehen. Einer der vielen Gründe, ihn auch bei „Stars in Concert“ auf die Bühne zu holen. Denn seit nunmehr vier Jahrzehnten liefert der Waliser seinem Publikum weltberühmte Ohrwürmer wie „Delilah“, „It´s not unusual“ und natürlich „Sexbomb“. Und mit Robert Prospect hat Produzent Bernhard Kurz ein Tom-Jones-Double nach Berlin geholt, das dem Original sowohl stimmlich als auch äußerlich in Nichts nachsteht. Schon zu High School-Zeiten spielte der gebürtige New Yorker immer die Hauptrolle bei den Schulaufführungen. 1974 gründete er seine eigene Firma, die „Robert Prospect Music Productions“, die unter anderem Werbespots vertont. Seit 1996 arbeitet er als Tom-Jones-Double und tourte in dieser Rolle bereits durch die USA, Kanada und Australien. Und wenn er nun allabendlich die „Stars in Concert“-Bühne betritt, reißt er die Zuschauer mit seiner gewaltigen Stimme und seinem dynamischen Hüftschwung von den Sitzen.

Robert Hawthorne – Rod Stewart“

Robert Hawthorne als Rod Stewart – das überzeugt selbst eingefleischte Fans des britischen Rockers. Denn Robert Hawthorne stand selbst einmal Seite an Seite mit Rod Stewart auf der Bühne, und zwar bei dessen Abschiedstournee mit seiner Band „Faces“. Damals dachte allerdings noch niemand daran, dass Hawthorne eines Tages allabendlich bei „Stars in Concert“ mit Hits wie „Sailing“, „Maggie May“ und „Tonight´s the Night“ als eines der besten Rod-Stewart-Doubles das Publikum in seinen Bann ziehen würde. Doch in 20 Jahren im Showbusiness als Mitglied der Band „Strider“, sprachen ihn immer mehr Fans auf seine raue Stimme und seine Ähnlichkeit zu Rod Stewart an, und der Sänger entschied sich schließlich dazu, den Superstar zu porträtieren. Das Ergebnis zeigt den charakteristischen Sound und die Persönlichkeit des echten Stars. Und Hawthorne ist froh über seine Entscheidung: „Ich bin sehr glücklich, dass ich klinge wie ein Star, der so großartige Musik macht. Zum Glück habe ich keine Stimme wie ‚Tiny Tim'.“ Und neben Stimme, Bewegung und Aussehen gibt es noch eine Gemeinsamkeit zwischen Hawthorne und seinem Vorbild: Beide waren leidenschaftliche Fußballer und haben sogar mal als Profis gekickt.

 HOWARD CARPENDALE

 HOWARD CARPENDALE -  LEBENSLAUF IN JAHRESZAHLEN

1946
Am 14. Januar, morgens um 1.00 Uhr, wird Howard Victor Carpendale in Durban/Südafrika geboren. Er hat zwei Schwestern - Anne (4 Jahre älter) und Jean (8 Jahre älter). Sein Sternbild ist also Steinbock - nach abweichender Lehrmeinung mancher Astrologen Krebs, weil Durban auf der Südhalbkugel liegt!
Sein Vater ist Geschäftsmann, aber auch als Politiker tätig. Später kommt er als Abgeordneter der Oppositionspartei in den Landtag von Natal. Die Eltern träumen davon, dass ihr Sohn einmal in die Fussstapfen seines Vaters tritt und Politiker wird.

1960
Inzwischen besucht Carpendale die Durban High-School. Bei einem Sänger-Nachwuchswettbewerb kommt er zwar in die Endrunde, vergisst aber vor lauter Aufregung seinen Text. Danach traut er sich lange nicht mehr auf die Bühne, musiziert aber dennoch weiter in einer Schulband. Sein Ehrgeiz verlagert sich zwischenzeitlich etwas stärker auf sportliche Gebiete. Er wird eine der Sportkanonen seiner Schule. Cricket, Rugby, Boxen und Leichtathletik sind seine Spezialitäten.

1963
Er schliesst sich der Beat-Gruppe "The Kinsmen" an und gewinnt mit ihnen den Wettbewerb "The Battle of the Beat" von Radio Springbok - drei Monate lang ist die Gruppe mit ihrem Leadsänger Carpendale die beliebteste Band des populären Senders. Er macht seine erste Schallplattenaufnahme - der Song "Endless Sleep" wird ein ziemlicher Erfolg. Aber auch im Sport zeigen sich erste grössere Erfolge: Carpendale stösst die 12-lbs-Kugel
15,33 m weit und erreicht damit die südafrikanische Rekordmarke. Am 26. Juli gewinnt er einen "Elvis-Presley-Talentwettbewerb".

1964
Ende der High-School-Zeit. Carpendale wird zum Militär eingezogen und absolviert seine Dienstzeit als Sanitäter.

1965
Carpendale beginnt auf Wunsch seines Vaters an der Universität von Natal ein Studium der Volkswirtschaft. Nach drei Monaten wirft er seine Lehrbücher wieder weg. Er hat erkannt, dass sein Lebensweg anders aussehen muss - allerdings dachte er dabei zunächst nicht an eine Gesangskarriere: Er geht nach England, um dort Profi-Cricketspieler zu werden. Allerdings bekommt zunächst keine Arbeitsgenehmigung und schlägt sich mit dem Schreiben von Zeitungsartikeln für eine südafrikanische Zeitung durch, während er bei einem Profi-Cricket-Club in London trainiert.

1966
Carpendale hat zur Überbrückung einen Job als Sänger bei einer Beatband angenommen, die in Deutschland gastiert. Nach einem Gastspiel in Wuppertal fasst er sich ein Herz, fährt nach Köln und spricht dort bei der Schallplattenfirma Electrola vor. Das Unwahrscheinliche geschieht - er bekommt einen Vertrag für eine Platte. Die Platte kommt am 21. November auf den Markt. Ihr Titel: "Lebenslänglich". Sie wird ein Erfolg und verkauft 60.000 Exemplare. Carpendales Vertrag wird verlängert und er beschliesst, vorerst in Deutschland zu bleiben.

1967
Weitere Platten, wachsende Erfolge, erste Fernsehsendungen. Carpendale tingelt durch Diskotheken. Er hat seine Haare hellblond gebleicht und trägt paillettenbestickte Hemden - wie es damals üblich war.

1969
Mit der deutschen Version des Beatles-Songs "Obladi-Oblada" landet Carpendale seinen ersten echten Hit. Weitere Hits folgen: "Ich geb'' mir selbst 'ne Party", "Indianapolis" u.a.

1970
Vorläufiger Höhepunkt der Karriere: Carpendale gewinnt das "Deutsche Schlagerfestival" mit dem Lied: "Das schöne Mädchen von Seite 1".  Die Schallplattenfirma gibt ihm einen spektakulären 10-Jahres-Vertrag. Aber gleich danach kommt der Abstieg: Sein Erfolg lässt nach, die Umsätze sinken.

1972
Carpendale nimmt an den Deutschen Formel-3-Meisterschaften auf dem Nürburgring teil und wird Elfter.
Im Plattengeschäft ist er allerdings weniger erfolgreich: Der Umsatz stagniert, die Platten liegen wie Blei in den Regalen. Nur das Tingelgeschäft in den Diskotheken floriert und sichert dem Künstler einen gewissen Wohlstand. Am
16.09.72 heiratet Carpendale in einer kleinen Kapelle im Siebengebirge die Lehrerin Claudia Herzfeld.


1973

Absoluter Tiefpunkt in der beruflichen Laufbahn: Die Schallplattenfirma legt dem Künstler nahe, seinen Vertrag zu lösen. Alle sind davon überzeugt, dass hier wieder einmal eine der typischen, kurzfristigen Schlagerstar-Karrieren zu Ende geht. Da beschliesst Carpendale, einen letzten Versuch zu machen und die Sache selber in die Hand zu nehmen. Er komponiert einige Lieder, geht damit ins Studio und produziert sie selber - niemand ausser ihm glaubt zunächst an einen Erfolg.

1974
Seine Eigenproduktion kommt Anfang Januar auf den Markt - und wird zu einem seiner grössten grossen Hits: "...da nahm er seine Gitarre". Es folgt noch im gleichen Jahr: "Du fängst den Wind niemals ein". Mit einem Schlag ist Carpendale wieder oben. Nun folgt Hit auf Hit - in den meisten Fällen Eigenkompositionen. In den nächsten fünfzehn Jahren wird Carpendale der dauerhafteste Hitlieferant, den es je im deutschen Showbusiness gab. Er hat seit dieser Zeit über 30 Hits in die Charts gebracht.
 

1975
Weitere Erfolge: "Deine Spuren im Sand", "... und ich warte auf ein Zeichen". Carpendale beginnt seine kompositorische Zusammenarbeit mit seinem früheren Gitarristen Joachim "Knibbel" Horn.
"Fremde oder Freunde", "Noch hast Du Dein ganzes Leben vor Dir" und der Superhit "Tür an Tür mit Alice" kommen auf den Markt. Carpendale entschliesst sich, seinen Beruf noch ernster als bisher zu nehmen - er möchte sich künstlerisch entwickeln. Er tut sich mit Dieter Weidenfeld zusammen, der zunächst sein Berater, dann sein Manager wird. Daraus entwickelt sich eine der erfolgreichsten und langfristigsten Verbindungen zwischen Künstler und Manager, die es  je in der deutschen Showszene gab.

1977
Mit "Ti amo" landet Carpendale nach "Nimm den nächsten Zug" eine neuen Superhit. Erste Konzertauftritte in kleinen Sälen zeigen, dass der Künstler auch Entertainerqualitäten hat. Sohn Wayne wird geboren.

1978

Im Herbst geht Carpendale zum ersten Mal auf eine grössere Konzerttournee. Sie ist kommerziell gesehen ein bescheidener, künstlerisch gesehen ein grosser Erfolg. Der Sänger wird jetzt auch als Konzertkünstler und Entertainer akzeptiert.

1979/80
Sein Aufstieg zum führenden deutschsprachigen Sänger ist jetzt nicht mehr aufzuhalten. Carpendale bekommt den "Goldenen Löwen" von Radio Luxemburg, die "Goldene Europa" und andere Auszeichnungen. Er erhält seine erste goldene Schallplatte ("Mein Weg zu Dir"), bald darauf seine zweite ("Eine Stunde für Dich") Seine Songs "Nachts, wenn alles schläft", "Wie frei willst Du sein", "Es geht um mehr" und andere werden zu Evergreens. Die Electrola schliesst einen neuen Vertrag mit einer hohen Garantiesumme ab. Eine grosse Tournee im Herbst '80 führt ihn jetzt durch über vierzig Städte. Das Publikum ist begeistert - und selbst die Presse muss diesen Erfolg langsam zur Kenntnis nehmen.

1981/82
Weitere Hits, weitere "Goldene". Und im Herbst '82 eine weitere Konzerttournee, die den Erfolg der vorigen noch überbietet. Dann - auf dem Höhepunkt dieser Erfolgswelle - gibt Carpendale bekannt: "Ich ziehe mich für mindestens ein Jahr zurück. Kein Funk. Kein Fernsehen. Keine Platte und keine Konzerte. Ich brauche eine schöpferische Pause." - alle Fachleute sind sich einig, dass eine solche Entscheidung in dieser schnelllebigen Branche tödlich sei. Damit sei das Ende der Karriere vorgezeichnet. Das ZDF bringt im Frühjahr '82 als grosse Abendsendung eine Konzertaufzeichnung.
 

 

1984
Die Experten hatten wieder einmal unrecht: Das Comeback Carpendales nach seiner selbstgewählten Pause mit dem Lied "Hello Again" und einer Konzerttournee wird zum triumphalen Erfolg. Aus den geplanten vierzig Konzerten werden sechsundsiebzig.
 Carpendale dreht in seinem Heimatland Südafrika einen Spielfilm: "Niemand weint für immer". Der Film selber ist künstlerisch ein mässiger Erfolg - aber immerhin kommen 200.000 Deutsche in die Kinos. Und was wichtiger ist: Carpendale zeigt, dass er auch als Schauspieler durchaus ernst zu nehmen ist.

1988
Inzwischen hat sich die Zahl der Goldenen LP's auf zehn erhöht. Seine Musik entwickelt sich weiter - mit dem Popsong "Laura Jane" setzt der Künstler neue Massstäbe. Psychologen versuchen, das Phänomen Carpendale zu ergründen, die Konzertagenturen reissen sich um ihn. Eine weitere Konzerttournee im Frühjahr '88 überbietet alle bisherigen Rekordmarken: Sieben Konzerte allein in Hamburg, drei in der Sporthalle seiner Kölner Heimatstadt, zwei in der Münchner Olympiahalle - über 200.000 Zuschauer jubeln dem Künstler zu. Carpendale ist ganz oben angelangt.


1989
Carpendale schreibt - zusammen mit Dieter Weidenfeld - das biographische Buch "Von oben sieht alles anders aus". Es wird zur Buchmesse im September '89 vorgestellt - und ist ein Bestseller, der auch literarische Kritiken bekommt.

1990
Die bisher grösste Tournee des Künstlers in Deutschland: 90 Konzerte. Allein im Hamburger CCH gibt er 8 Konzerte und bricht damit alle bisher dort gehaltenen "Rekorde". Das Fernsehen zeichnet eine 90-Minuten-Sendung vom Konzert auf.
Im Sommer wechselt der Künstler mit einem spektakulären Vertrag seine Schallplattenfirma.

1991
Sein erstes Album bei dem neuen Partner POLYDOR ("Ganz nah") wird - wieder einmal - bereits nach kurzer Zeit vergoldet.

1992
Carpendale verlässt Deutschland und geht nach Florida. Er kauft eine Villa in der exklusiven Golf-Community "Admirals Cove" in Jupiter und geniesst es, dass er dort völlig unbekannt ist und ein "normales" Leben führen kann.
In den nächsten 6 Jahren veröffentlicht er natürlich weiter regelmässig neue Schallplatten, darunter Hits wie "Mit viel, viel Herz", "Hey, versuch's nochmal mit mir", "Kein Typ für eine Nacht" und das Erfolgsalbum "Welthits zum Träumen".
Auch sein Konzertpublikum kommt voll auf seine Kosten: Carpendale füllt weiter die grössten Konzertsäle - und die Konzerttournee 1996 entwickelt sich sogar zur erfolgreichsten Tournee, die der Künstler je durchführte.

 

 

1993
Ein wichtiges Jahr im Leben von Carpendale: Er dreht eine TV-Serie für RTL: "Matchball". Darin spielt er den Tennisprofi Johnny Storm, dessen Zeit beigentlich vorbei ist, der es aber noch einmal wissen will... Eine reizvolle Rolle - und der Künstler geht in dieser Arbeit auf.

1994
"Matchball" wird im Fernsehen ausgestrahlt. Es wird ein Achtungserfolg - aber das ist für Carpendale eine Enttäuschung. "Ich habe monatelang dafür gearbeitet - und irgendwie daran geglaubt, dass es ein absoluter Knaller wird. Es ist kein Flop geworden, rund 4 Millionen Zuschauer haben immerhin am Fernseher gesessen. Aber - das ist nicht genug für meinen Ehrgeiz."

1998/99
Carpendale wird in seinem selbstgewählten amerikanischen "Exil" zunehmend unzufrieden: "Ich lebe in einem Paradies - aber ich habe mehr und mehr das Gefühl, als ob ich hier am wirklichen Leben vorbei lebe. ..", sagt er in einem Interview.
Carpendale zieht die Konsequenz aus diesem Gefühl: Er verkauft seine Luxusvilla in Florida und tauscht sie gegen ein Ferienhaus. Er kommt zurück nach Deutschland und erwirbt im September ein Haus in seiner neuen Wahlheimat Bayern.
Der Künstler dazu: "Ich habe viel erreicht in meinem Leben. Aber ich bin noch zu jung, um nur einen Erfolg zu verwalten und mich mit dem Erreichten zufrieden zu geben. Ich habe Lust auf mehr..."
"Lust auf mehr" - das war Überschrift über diesen neuen Lebensabschnitt des Künstlers. So hiess das Erfolgsalbum, das 1999 auf den Markt kam, und dies war auch der Slogan der grossen Konzerttournee.

2000/2001
Carpendale produziert ein Album mit dem Titel "Alles OK" das im Frühjahr 2001 auf den Markt kam. Die Single-Auskoppelung "Ruf mich an" wird zum Hit. Er zeichnet für das ARD eine TV-Sendung auf "Howard Carpendale: Mein Südafrika" - sie wird am 1. März 2001 um
20.15 in der ARD zu sehen sein. In dieser Sendung stellt er 8 Titel seines neuen Albums - und seine Heimat Südafrika vor.
Schliesslich bewies er sich im Jahr 2000 endlich auch wieder einmal als Schauspieler: In einer US-amerikanischen Mystery-Serie ist er der Hauptdarsteller in einer Episode. Übrigens: Keiner der amerikanischen Schauspielprofis aus Hollywood merkte, dass er eigentlich von Beruf Sänger ist. Sie akzeptierten ihn aufgrund seiner schauspielerischen Leistung voll als Hauptdarsteller des Films...
Und auch in diesem Jahr absolvierte er wieder eine grosse Konzerttournee - die wegen des grossen Erfolges im Herbst fortgesetzt wurde.

2002
Carpendale verkauft sein Haus am Starnberger See: Aus persönlichen Gründen verlegt er seinen Hauptwohnsitz wieder nach Florida.
Er beginnt mit der Produktion seines nächsten Albums. Im Herbst absolviert er ein paar Fernsehshows. Der Vorverkauf für seine grosse 50-Städte-Tournee 2003 durch Deutschland beginnt,

 

 

2003
Das neue Album wird fertig - nach seinen eigenen Worten ist es das beste Album, das er seit Jahren gemacht hat. Es kommt im April 2003 auf den Markt. Bei einem Auftritt in der J.B. Kerner-Show im gleichen Monat gibt Carpendale bekannt, dass er sich aus dem Tourneegeschäft mit dem Abschluss seiner Tournee 2003 zurückziehen wird. Die Fans reagieren mit Entsetzen. Seine ausverkaufte Abschiedstournee wird zum Triumphzug durch die größten Hallen Deutschlands. Allein die zwei Veranstaltungen am letzten Tag in der Kölnarena werden von über 20.000 Zuschauern gesehen.

2004
Seine Alben "Der richtige Moment und "Ti Amo" erreichen Gold-Status. Ebenso die DVD "Howard Carpendale - Das Finale" mit der Aufzeichnung seines letzten Konzertes. Im April 2004 erhält Carpendale den ECHO für sein Lebenswerk.

Info: THE POPS

Die unglaubliche Geschichte der Familie Popolski: 

Eine der unglaublichsten Geschichten in der Welt der Popmusik gelangt an das Licht der Öffentlichkeit:  So gut wie alle Top-Hits der letzten Jahrzehnte sind geklaut!  Die eigentlichen Urheber der Songs sind die Mitglieder einer völlig unbekannten, verarmten Musikerfamilie aus Polen. Der Familie Popolski:
Unglückliche Umstände und ein gewissenloser Manager haben es bis heute verhindert, dass diese genialen Künstler in den Genuss des ihnen zustehenden Ruhmes gekommen sind. Doch damit ist jetzt Schluss. Die Familie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und geht in die Öffentlichkeit. Im Rahmen eines Livekonzertes präsentieren die Gebrüder Popolski ihre Meisterwerke so, wie sie von ihren Schöpfern ursprünglich gedacht waren.Lieder, wie „ from Sarah with love “, oder der „ Ketchup- Song “, die man in und auswendig zu kennen glaubte, offenbaren eine gänzlich unbekannte, oft völlig überraschende Seite, wenn sie zum ersten mal in ihrer Ursprungsversion erklingen und ihre Erstehungsgeschichte deutlich wird.  
 

Opa Popolski und die Erfindung der Pop-Musik  

Nachdem der Kirchenkantor Pjotrek Popolski beim Pfarrfest in Pyskowice 22 Gläser Wodka auf das Wohl der Jungfrau Maria getrunken hatte, setzte er sich auf sein Fahrrad und radelte durch den strömenden Regen singend zurück in seine Heimatstadt Zabrze. Gut gelaunt ersann er eine kleine Melodie, die später als der Gassenhauer „ Ei dobrze, dobrze dralla „ zu lokaler Berühmtheit gelangen sollte. Die vier Akkorde dieser genialen Komposition wurden später von erstaunten Fachleuten in 90% aller internationalen Tophits wiedererkannt. Das Lied gilt heute in Polen nicht nur als der erste Popsong der Musikgeschichte, sondern auch als Beginn der unglaublichen Geschichte der Familie Popolski.

Nicht nur Opa Popolski, der polnische Pionier der Popmusik, sondern auch die folgenden Generationen der Familie erwiesen sich als geniale Schöpfer zeitloser Musikklassiker. Das gilt besonders für die Enkel Pawel, Mirek, Janusz und Danusz, die schon im zarten Alter von drei Jahren ihre erste Band gründeten. Leider führte das pausenlose Musizieren zu ernsten Konflikten mit der Nachbarschaft und schließlich zur Verbannung aus der Plattensiedlung in einen heruntergekommenen Schuppen am Rande der Stadt.

Hier probten die Brüder, und komponierten in jeder freien Minute, soweit die vielen, notwendigen Nebenjobs wie, Wagenschieber beim örtlichen Lebensmittelmarkt Aldizki oder Flaschenspüler  bei der lokalen Schwarzbrennerei, noch Raum ließen. In dieser Zeit schufen die Popolskis  unzählige Meisterwerke. Darunter „From Zabrze with love“, einen  patriotischen Grand-Prix-Beitrag für ihre Heimatstadt  Zabrze, oder „ Cheri, cheri Lady“, eine liebevolle Hommage an die schöne Kirschen-verkäuferin in ihrer Heimatstadt.  

Eines Tages hörte der windige Gebrauchtwagenhändler Olek Priszewinski , der gerade einen liegengebliebenen alten „Polski-Fiat“ abschleppte, zufällig einige Melodien, die aus dem Schuppen nach draußen klangen. Obwohl musikalisch völlig ungebildet, erkannte er sofort das Potential der Band und beschloss die Gunst der Stunde zu nutzen.
Bei Wodka und Gurken  versprach er den Popolskis eine goldene Zukunft im Westen und bot sich an die richtigen Kontakte zu knüpfen. Er überredete die gutgläubigen Brüder, ihm die Rechte an ihren Werken  zu übertragen, ließ ihnen den alten Polski-Fiat als Anzahlung zurück und verschwand mit zwei Koffern und sämtlichen Aufnahmen der Band auf Nimmerwiedersehen. 

Seit jener Zeit stürmen die Werke der Popolskis alle Hitparaden dieser Welt, ohne dass die eigentlichen Schöpfer auch nur einen Cent an Tantiemen zu sehen bekommen. Doch damit nicht genug, viel schwerer noch wiegt die Tatsache, daß sie tatenlos mit ansehen müssen, wie ihre filigranen Meisterwerke nach Strich und Faden verhunzt werden. So verwandelte Dieter Bohlen den sanften Samba „win the race“, der von einer weihnachtlichen Schlittenfahrt durch das schneebedeckte Zabrze handelt, in eine krachende Formel-Eins-Hymne. Zladko und Jürgen dagegen machten aus der filigranen Jazzkomposition „Grosser Bruder“ einen dumpfen Festzeltschlager.  

Doch nun ist es endlich so weit!
Die Popolski Brüder haben sich nach langen, brotlosen Jahren als Straßenmusiker entschlossen, der Welt ihre Songs so zu präsentieren, wie sie ursprünglich gedacht waren. Da "the Popolskis" in westlichen Ohren nicht gerade griffig klingt, nannten sie sich kurzerhand "the pops" und erzählen nun in einer mitreißenden Bühnenshow mit vielen Gästen, Dias und Filmeinspielungen ihre unglaubliche Geschichte. 

Die Band: 

Pavel Popolski:    Drums
Mirek Popolski:    Gitarre
Janusz Popolski:   Bass

Danusz Popolski (genannt „Danny Pop“): Gesang, Piano, Keyboards, Trompete, Akkordeon, Melodika, Blockflöte, Mundharmonika, Kazoo, etc. 

Die Gäste:

Tomek Popolski (der Tiger von Zabrze):  Gesang

Dorota Popolski (die rote Dorota): Gesang 

Weitere Gäste:

Die Zlotty Singers (die erste Girlgroup der Welt)

Die Dobrze Horns (die trinkfreudigste Bläsergruppe der Welt, mit Henjek und Stenjek, den eineiigen Zwillingen)

KAI MAGNUS STING

KAI MAGNUS STING, geboren am 8. Januar 1978 in Duisburg.

Im Laufe des Jahres 1992 erste "Begegnung" mit Hanns Dieter Hüsch, dessen Kabarett kennen und schätzen gelernt. Am 24.12.1992 erste richtige und leibhaftige Begegnung mit Hanns Dieter Hüsch. Es entwickelten sich daraus Pläne für gemeinsame Auftritte und die Zusammenarbeit an der CD "Wat willze machen" (ROOF Music).

Im Laufe des Jahres 1993 lernte Sting Konrad Beikircher kennen, mit dem er auch 1998 bei der legendären "Unterhaltung am Wochenende" aufgetreten ist.

Im Sommer 1994 begann Kai Magnus Stings Kabarett-Hörfunksendung "...und der Rest ist Schweigen!" bei einer lokalen Rundfunksendeanstalt, die seitdem jeden Monat zu hören ist. Ferner machte er dort monatlich satirische Beiträge für einige Rundfunkmagazine, und seit August 1999 zeichnet er für die satirische Kriminalhörspiel-Kultserie "Kieselbachs Fälle" (Buch und Regie) verantwortlich. Die Rundfunkarbeiten beendete er im Mai 2001.

Am 13. Januar 1995 hatte das erste Kabarett-Soloprogramm unter dem Titel "...und der Rest ist Schweigen!" in Duisburg Premiere. Seitdem spielte er mehrere Soloprogramme, u.a. "Nichts geht mehr"(’96), "Alles nette Leute"(‘97), "Schön Schön"(2000), "Das Feinste vom Leben"(2001), deren Premieren immer in Duisburg waren.

Kai Magnus Sting, der "Bruder Lustig im Geiste, der Duisburger Eulenspiegel" (Zitat Hanns Dieter Hüsch), ist vielseitig kreativ tätig:

Mitarbeit beim Duisburger Stadtfernsehen, Schauspieler (u.a. im letzten NDR-TATORT mit M. Krug und C. Brauer), Veröffentlichungen in Magazinen und Zeitschriften, Lesungen, Moderationen und Interviews für den WDR, Gastauftritte bei der "Unterhaltung am Wochenende" und regelmäßige Gastspiele.

Ein Satz, den Kai Magnus Sting für sich als Ziel gesetzt hat, ist: "Versuche zufrieden und entspannt durchs Leben zu gehen und die Menschen glücklich zu machen." 

Johnny Logan

Johnny Logan

geboren                        1954 in Melbourne

Wohnort                       Dublin

erlernter Beruf   Elektriker

Hobby                           Fitness, Schwarzweißfilme schauen

 

 

Wie hießen noch mal die Sieger beim letzten Grand Prix Eurovision? Schon vergessen – die Zeit ist schnelllebig. Um im zeitgenössischen Gedächtnis haften zu bleiben, reicht ein Sieg beim internationalen Song-Contest heute nicht mehr aus. Wer er ist, muss man dagegen in Europa und vielen anderen Ländern der Welt niemandem mehr erläutern. Dreimal gewann er die begehrte Sangestrophäe – zweimal als Sänger, einmal als Komponist – und wurde damit zur Legende: Johnny Logan. Unvergessen seine Titel "What's another Year" und "Hold Me Now", die ihn zum Schwarm einer ganzen Generation werden ließen und zu Evergreens wurden – ganz im Unterschied zu vielen anderen Siegertiteln, die sich heute niemand mehr ernsthaft anhören kann.

 

Zeitlos gut, nicht nur die Songs, auch diese Stimme. Die hat er vermutlich seinem Vater zu verdanken, ein irischer Tenor, der unter anderem vor John F. Kennedy und Richard Nixon auftrat. Geboren wurde Johnny Logan 1954 als "Sean Patrick Michael Sherrard" im australischen Melbourne. Drei Jahre später zog die Familie nach Irland um und fortan begleitete der kleine Sean seinen Vater auf dessen Tourneen. Er lernte Gitarre und schrieb schon im Alter von 13 Jahren erste Songs. Für seine Elektrikerlehre konnte er sich wenig begeistern und war deshalb dankbar, als man ihm die Hauptrolle in einem irischen Musical anbot. Wenig später wurde er dabei vom Komponisten und Filmemacher Shay Healy entdeckt und sang 1980 seine Komposition "What's Another Year" – der Rest ist Geschichte.

 

Trotz vieler "Ups and Downs" in seiner Laufbahn blieb er sich und seiner Musik treu, daran änderten auch Ausflüge ins Schauspielgeschäft (er spielte unter anderem in Musicals und TV-Filmen mit) nichts. Die Größen des internationalen Musikgeschäfts gaben sich mit ihm die Ehre, Montserrat Caballé, Helen Shapiro, Ute Lemper, Helmut Lotti bis hin zum Royal Philharmonic Orchestra; er schrieb Songs und Soundtracks von den Leichtathletikmeisterschaften bis zum TV-Renner "Derrick". Und immer wieder veröffentlichte er eigene Alben. Das aktuelle mit dem Titel "We All Need Love" wurde in Dänemark produziert und avancierte in den skandinavischen Ländern bereits zum Bestseller. Mit dem Album hat sich der Sänger einen Traum erfüllt und singt neben Eigenkompositionen Titel, die zu seinen absoluten Lieblingssongs gehören: "Lean On Me", "Favorite Waste of Time", "All Out of Love". Mit seiner einmaligen Stimme gibt er ihnen ein unverwechselbares Profil. Insgesamt 13 Popsongs in einem filigranen Gitarrensoundgewand manifestieren den Reifeprozess, den Johnny Logan in den letzten Jahren vollzogen hat. Seine Musik ist nach wie vor zeitlos und zeitgemäß zugleich, so sehr, dass die Songs zweifelsohne Einzug in die Formatradios halten werden – die erforderliche Gratwanderung ist ihm und seinen Produzenten perfekt gelungen. Und der Erfolg im Ausland demonstriert: Qualität setzt sich durch. (Aber wie zum Teufel hießen diese letzten Grand-Prix-Sieger?)