Stadtentwicklung - Forum Duisburg
Opern-, König-Heinrich-Platz, Citypalais und Forum - „KÖNIGSGALERIE“
urbanes Leben  in der Innenstadt durch Neugestaltungen

 

Einkaufswelt über 5 Etagen - 97 % der Flächen sind vermietet - 80 000 Besucher am Eröffnungstag? Leiter ist da
Mayersche dann zweimal in „Duisbuch“
Einkaufswelt über 5 Etagen
Duisburg, 9. September 2008 - 
Die goldene Leiter, Vorbote der großen Eröffnung des größten Einkaufszentrums in Duisburg, ist eingetroffen und am 18. September wird das Forum dem Kunden die Pforten öffnen. Investor und Händler rechnen mit 80 000 Besuchern am Eröffnungstag.
Mit dem Projekt wird eines der modernsten, innerstädtisch integrierten Shopping-Center Deutschlands entstehen. Durch die Positionierung des Forum an der Königstraße und dem gegenüber fast fertig gestellten CityPalais mit der neuen Mercatorhalle und dem Spielcasino bekommt die zentrale Magistrale der Königstraße zudem einen neuen städtebaulichen Erlebnis-Mittelpunkt rund um die Themenkomplexe Einkaufen-, Gastronomie-, Freizeit- und Event.
Das attraktive Angebot im Forum Duisburg bietet der Stadt endlich das, was ihrer Größe und ihrer Bedeutung gerecht wird:

Eine moderne Karstadt-Einkaufswelt über 5 Etagen mit eigener Gastronomie, einer Dachterrasse sowie einer Spezialitäten- und Feinkostabteilung im Untergeschoss.
Abtauchmöglichkeiten in das Media-Universum bei Saturn oder die Leselandschaft der Mayerischen Buchhandlung. Gastronomische Angebote, die den Bogen von Sushi bis zum Leberkäse spannen. Schuh- und Modewelten für jedes Alter und Geschmack: Mit dabei sind Hennes & Mauritz, New Yorker, Pohland Herrenmode, C&A und auch The Sting, das innovative Konzpt des niederländischen Marktführers für Junge Mode.

Kennzahlen und Projektdaten
Einzelhandel, Gastronomie, Freizeit, Kindertagesstätte ca. 57.000 m2
Büro ca. 2.500 m2
Projektstellplätze ca. 1.300
Direkte Anbindung an ÖPNV / U-Bahn König-Heinrich-Platz unmittelbar vor dem Eingangsbereich

Kaufkraft-Rahmendaten für Duisburg (Bundesdurchschnitt)
Kaufkraftkennziffer je Einwohner (Stand 2006) 97,9
Umsatzkennziffer je Einwohner (Stand 2006)9 3,1
Zentralitätskennziffer (Stand 2006)9 5,1
Durchschnittl. Einzelhandels-Kaufkraft (Stand 2003) 99,1 (100)

Rahmendaten für Duisburg (Bundesdurchschnitt)
Haushalte 247.168
Einwohner (Stand 2007) 496.787
Bevölkerungsdichte (Einw./km², Stand 2007) 2144
Durchschnittl. Haushaltsgröße (Stand 2002) 2,0 (2,18)
PKW-Dichte (Stand 2002) 459 (532)
Arbeitslosenquote (Stand 2007) 13,4%

Mayersche jetzt zweimal in „Duisbuch“ – Gewinnaktion zum Start
Eröffnung im Forum am Donnerstag, 18. September

Die Mayersche Buchhandlung gibt es bald zweimal in „Duisbuch“ – so ist es auf den Plakaten rund um die Eröffnungskampagne der neuen und damit zweiten Mayerschen in Duisburg, im Forum an der Königstraße, zu lesen. Am kommenden Donnerstag ist es nun soweit. Um 9.30 Uhr öffnet die Buchhandlung zum ersten Mal ihre Türen. Die Duisburger Kundinnen und Kunden erwartet eine moderne Buchhandlung mit außergewöhnlicher Inneneinrichtung und einem modernen Ambiente – verteilt auf 2.530 Quadratmetern über insgesamt drei Etagen. „Hier finden Bücherliebhaber alles, was das Herz begehrt“, erklärt Konstanze Remberg, Leiterin der neuen Buchhandlung. „Und damit kennen wir uns aus, denn Bücher sind unsere große Leidenschaft.“
Große Gewinnaktion am Eröffnungstag
Am Tag der Eröffnung bietet die Mayersche allen Kundinnen und Kunden eine ganz besondere Gewinnaktion an. Die ersten 300 Besucher, die zwischen 9.30 und 9.55 Uhr in die Buchhandlung kommen, erhalten von den Buchhändlerinnen und Buchhändlern ein Los. Um 10 Uhr werden dann aus allen Losen zehn Gewinner gezogen. Diese dürfen sich eine Mayersche Stofftasche mit Büchern füllen und diese kostenlos mit nach Hause nehmen. Erlaubt sind so viele Bücher, wie die zehn Gewinner in ihre Taschen kriegen! Remberg: „Wir sind gespannt auf unsere ersten Kunden und freuen uns natürlich schon auf die glücklichen Gewinner!“

Bereits 1994 eröffnete die Mayersche Buchhandlung in der Galeria Duisburg. Dies war die erste Mayersche im Ruhrgebiet. Inzwischen sind noch viele Standorte hinzugekommen, und die Mayersche ist längst keine kleine Buchhandlung mehr. Im Westen von Deutschland ist sie mittlerweile sogar Marktführer – ohne dabei jedoch zu vergessen, dass die Kundinnen und Kunden vor Ort das wichtigste sind. Darum bietet die Mayersche eine kompetente Beratung, eine Wohlfühlatmosphäre in den Läden und natürlich ein umfassendes Sortiment an. Auch in Duisburg wird die neue Mayersche im Forum als Buchhandlung mit Premiumcharakter überzeugen. Sie besticht durch ein außergewöhnliches Design, so sind etwa die Decken aufwändig und in unterschiedlichen Farben gestaltet, die sich auch mit den Bodenbelägen spiegeln.

Buchhändlerische Kompetenz vom ersten Tag an
Konstanze Remberg und ihr Team aus ausgebildeten Buchhändlerinnen und Buchhändlern werden ab kommenden Donnerstag den Duisburger Kundinnen und Kunden kompetent zur Seite stehen. Die Auswahl reicht vom Sachbuch bis zum Roman, von Kinder- und Jugendliteratur bis zum Reiseführer von Hörbüchern bis zur DVD. Außerdem gibt es hochwertige Geschenkartikel, Kalender und Papeterie. Die Mayersche lädt auch zum gemütlichen Verweilen ein. Hörbücher können an speziellen Hörmöbeln ausprobiert werden, es gibt verschiedene Loungebereiche und mit „Meyerbeer-Coffee“ ein gemütliches Café. Weitere Besonderheiten der Buchhandlung sind unter anderem die Shop-in-Shop-Systeme mit dem Kult- und Kulturversand Zweitausendeins, mit Spiegelburg und Räder sowie viele weitere Höhepunkte mehr.

Künstler Johannes Brunner  begutachtet das Forum-Wahrzeichen
Fotos Dietmar Tersteegen

Letzte Hand wird an das Blattgold gelegt

Die Goldene Leiter - wird wie3auf dem Modelbild in der Nacht angestrahlt.

Forum Duisburg verändert die Skyline der Stadt
Kunstobjekt „Goldene Leiter“ über die Grenzen Duisburgs sichtbar - Von Harald Jeschke
Duisburg, 19. Juni 2008 - Eine insgesamt von der Forum-Tiefgarage 65 Meter hohe „Goldene Leiter“ wird das weithin sichtbare Symbol für das
Einzelhandelszentrum Forum Duisburg. Dies gab der Investor und Projektentwickler Multi Development heute erstmals in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte bekannt.
Installiert wird das Kunstobjekt im Haupteingangsbereich des Forum Duisburg.
Die Leiter reicht durchgehend von der Parkebene über die Verkaufsgeschosse bis in die Höhe von etwa 54 Metern über Grund.
Sie überragt das Dach vom Forum Duisburg um etwa 35 Meter.
„Es ist ein spektakuläres Kunstprojekt und hat das Zeug, ein Wahrzeichen für Duisburg zu werden!, begeistert sich Peter Knopf, verantwortlicher Projektleiter bei Multi Development. „Ich kenne nichts Vergleichbares in einer Einzelhandelsimmobilie. Wir schaffen damit ein einzigartiges Unikat und ein Geschenk an die Stadt Duisburg.“

Die Bezirksvertretung war übrigens einstimmig dafür. Es gab aber die Nachfrage zu Schwingungen, Statik und Belastungen durch Stürme.

"Ich sagen ihnen, dass auch das einzigartig ist", erklärte Peter Knopf. "Wir haben speziell hierzu das aerodynamische Institut in Aachen mit Untersuchungen beauftragt. Drei Professoren und vier Doktoren haben geprüft. Es werden Hydraulikdämpfer zum Schwingungsausgleich mit Edelstahlverspannung  und Messingpendel installiert, wobei die Zugkraft eines Seils allein fast 200 Tonnen besitzt."

Die Leiter wird aus Stahl produziert und wiegt circa dreißig Tonnen. Beschichtet wird sie mit echtem Blattgold. Im unteren Bereich ist sie etwa vier Meter breit, am oberen Ende misst sie eineinhalb Meter. Der Durchmesser der beiden Holme beträgt jeweils 40 Zentimeter.
Für die Tragwerksplanung des Objekts wurde ein Windkanalversuch an einem Aachener Institut für Aerodynamik durchgeführt. Hierzu wurde ein zwei Meter großes Leiterausschnittsmodell erstellt, um das Schwingungsverhalten zu untersuchen. Jeweils zwei Schwingungsdämpfer am oberen und unteren Ende sorgen für die statische Sicherheit. Die oberen Schwimmungsdämpfer sind Pendelgewichte aus Messing innerhalb der Leiterholme, beide wiegen je 33 Kilogramm. Die beiden unteren Dämpfer sind Hydraulikdämpfer, versteckt in der Deckenkonstruktion des Forum Duisburg. Die Leiter steht auf einer 1,40 Meter dicken Stahlbeton-Bodenplatte und wird unterhalb des Glasdachs durch vier vorgespannte Edelstahlseile zusätzlich gehalten.

Die Produktion
Produziert und montiert wird die Goldene Leiter von der Firma Maurer Söhne aus München, einem Spezialunternehmen der Stahlbau-Branche. Die Fertigung erfolgt in Recklinghausen. Die Sprossen werden in einem aufwändigen Laserverfahren geschnitten und anschließend mit den Leiterholmen verschweißt. Die Montage im Forum Duisburg erfolgt in mehreren Segmenten mit einem Autokran. Die Vergoldung der „berührbaren Bereiche“ ist durch eine unsichtbare Lackschicht geschützt.

Die Idee / Philosophie
"Es ab im letzten Sommer eine weltweite Ausschreibung", erläutere Peter Knopf. "Und dann sprach das Kunstobjekt des Künstlerduos aus München Johannes Brunner / Raimund Ritz nur noch für sich", geriet Peter Knopf ins Schwärmen.

Johannes Brunner - vor dem Modell stehend -, extra aus München angereist erklärte:

"
Die Goldene Leiter, die weit hinauf in den Himmel ragt, spricht von einem sagenhaften Versprechen. Goldene Zinnen, Goldene Dächer, Goldene Kuppeln oder Statuen markieren besondere Orte. Sie sind wertvoll und strahlen diesen Wert weithin sichtbar aus. Das in der Sonne glänzende Gold hat seit je her eine besondere Anziehungskraft. Gold gehört zu den ältesten von Menschen genutzten Materialien (seit 6000 Jahren). Wertvolles wird vergoldet und steigert somit noch einmal seinen Wert. Auch das Sagenhafte ist gülden: Das goldene Vlies, das goldene Zeitalter, der goldene Schnitt, die goldene Regel. Gold ist die Farbe des Ruhmes und der Sieger, Gold symbolisiert höchsten Wert.
Die bis in den Himmel aufsteigende Leiter gilt als Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde. Sie ist ein Traumgebilde, das in Jakobs Himmelsleiter und in märchenhaften Erzählungen beschrieben wird. Die Goldene Leiter wird Realität und zum wertvollen, einzigartigen Symbol. Sie markiert den Haupteingang des Forum Duisburg, der neuen Mitte Duisburgs. Als kirchturmhohe Skulptur schafft sie Orientierung im städtischen Raum. In der großen Glashalle wird sie erlebbar als goldenes Eingangstor und fungiert als markanter Treffpunkt vor Ort."

Zeitplan
Mit der Montage der Goldenen Leiter wird noch im August in den Untergeschossen des Forum Duisburg begonnen. Die Endmontage ist für Anfang September 2008 geplant.

Und die Kosten? "Dazu sage ich lieber nichts", schmunzelte Peter Knopf. "Es ist eben ein überragendes Geschenk, wobei man nur das Kunstwerk sieht und nicht über den Preis nachdenkt. Im Grunde viel zu teuer, aber wir haben uns für dieses einmalige Geschenk für Duisburg entschieden. Und glauben sie mir - über Geld wird bei uns im Haus sehr wohl und auch viel gesprochen."

Forum: „Die Stadt blüht auf“ - 100.000 Besucher werden zur Eröffnung  erwartet 
Von Hans-Willi Bütefür (Text und Fotos)



 

 

 

 

 

Duisburg, 23. Juni 2008 - „Am 18.09.2008 wird ein Schalter in Duisburg umgelegt,“ erklärte Peter Knopf,  Prokurist und stellvertretender Leiter Technik von Multi Development.
Im Rahmen einer Besichtigungsreihe „Unternehmen und Institutionen unserer Region“ war es durch Vermittlung von Willi Decher gelungen, eine Besichtigung der Forum-Baustelle mit einer Abordnung von 30 Personen des Verbandes der Duisburger Bürgervereine durchzuführen, zu der Rolf Peters, Vorsitzender des Verbandes Duisburger Bürgervereine, eingeladen hatte. Unter fachkundiger Leitung von Peter Knopf fand die Führung statt. 

(V. r.vorne): Rolf Peters, Willi Decher, Peter Knopf

Wie im Rahmen der Führung festzustellen war, ist Peter Knopf mit „Herzblut“ bei der Arbeit und selbst begeistert von der modernsten Technik, die hier im neuen Forum Anwendung findet. Kein Bauteil wird eingesetzt, das nicht vorher umfangreichen Untersuchungen unterzogen wurde, angefangen vom Waschbecken mit Selbstreinigungseffekt.


Auch die neue Tiefgarage (re.) mit über 600 Stellplätzen, auf einer Fläche von 18.000 Quadratmetern unter dem Gesamtkomplex wird keine „Suchgarage“ sein. Über jedem Parkplatz sind rote und grüne Leuchtdioden angebracht, die aus der Ferne anzeigen, ob ein freier Platz vorhanden ist. Die Tiefgarage wird übrigens an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden täglich geöffnet sein. Die Forum-Tiefgarage wird auch in das neue Parkleitsystem der Duisburger City eingebunden, das auch termingerecht im September in Betrieb gehen soll.
Die Beleuchtung der Tiefgarage mit Lichtaustritt zur Decke, die vergleichsweise hohe Deckenhöhe zu anderen Tiefgaragen, der Tageslichteinfall und der direkte Zugang vom Parkbereich zur Mall sind einzigartig in Deutschland. Ganz umsonst wird dieser Service nicht sein, kündigte Peter Knopf an. Wer nur mal eben Brötchen holen will, kann kostenfrei parken. Vergünstigungen wird es für Kunden mit einem entsprechenden Mindesteinkauf geben. Ansonsten wird es wohl bei 1.50 € pro Stunde Parkzeit bleiben. 

Besondere Beachtung bei der Planung des Forums, so Knopf, fanden aber auch sämtliche weiteren technischen Planungen. Gasgeneratoren sichern die Energieversorgung des Gesamtkomplexes, Wärmerückgewinnung bei den Klimaanlagen sowie die Rückführung selbst erzeugter elektrischer Energie ins Netz sollen für einen ökologischen und kostengünstigen Betrieb sorgen. Das Forum kann aber noch mit weiteren technischen Finessen aufwarten. So werden in den Decken der gläsernen Aufzüge Flachbildschirme eingebaut, die Turmspringer zeigen, die sich in die Tiefe stürzen. Nicht unerwähnt bleiben sollte hier auch die „Goldene Leiter“, das neue Wahrzeichen des Forums. Sie soll vom Parkdeck eine Höhe von 50 Meter erreichen. Hydraulische Vorrichtungen sorgen für einen ständigen statischen Ausgleich.

„Hinter vorgehaltener Hand“ spricht man am Eröffnungstag von erwarteten 100.000 Besuchern. Wird das neue Center den Ansturm bewältigen können?

Die lichtdurchflutete Mall  (linke Seite  Claubergstraße) rechts im Bild die
Mayersche Buchhandlung  mit Autorensaal (oben) und Kaffee-Terrasse

Noch liegt die Grundsteinplatte, wohl geschützt im Parkdeck. Termingerecht zum 18. September wird sie wohl einen repräsentativen Platz in der Mall finden.

Karstadt: Die Kleiderständer stehen schon bereit


Deckendurchführungen für die „Goldene Leiter“

Noch Baustelle. Ansicht zum König Heinrich Platz

Saturn: Die ersten CD´S liegen schon im Regal

 

Der Blick geht nach oben
Ansicht von der Dachterrasse auf die Königstraße Als an gleicher Stelle am 1. Dezember 1950  Helmut Horten hier sein Kaufhaus eröffnete, musste berittene Polizei anrücken um die Verkehrsregelung sicher zu stellen.

 

Blick von der Karstadt  Dachterrasse mit freien Blick durch  Panzerglas. Nichts für Leute mit Höhenangst!

Centermanager Lutz Müller: "Duisburg wird stolz auf das Forum sein!"
Rund 1500 Beschäftigte erwarten täglich von 10 - 20 Uhr im Durchschnitt 30 000 - 40 000 Kunden - Von Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Fotos)

Duisburg, 25. Januar 2008 - Lutz Müller, Centermanager des Forums (Foto) verbreitet Optimismus auf realer Basis. Dem früheren Manager des Mülheimer Rhein-Ruhr-Centers nimmt man locker ab, dass er weiß wovon er spricht. "Die Duisburger werden stolz sein auf das Forum. Hier in Duisburg geschieht derzeit unglaublich viel. Es passiert was in der Stadt. Das nicht nur beim Innenhafen sondern auch in der Handelsentwicklung. Ich strapaziere einmal den Leipziger Spruch und sage ,Duisburg kommt`.
Die Forum-Eröffnung wird am 18. September 2008 stattfinden.

Der seit 13 Jahren als Centermanager tätige Betriebswirt war Dozent auf der Berufsakademie und Unternehmensberater im Einzelhandel, deckt also sozusagen alle Bereich ab, auf die es im und um das Forum herum ankommen wird.

 

Zunächst einmal setzt er bei den Konkurrenz z.B. in Essen mit dem neuen Center am Limbecker Platz, dem CentrO oder seiner alten Mülheimer Wirkungsstätte auf das Pfund, das keiner der Mitbewerber um Kaufkraft einer Stadt bieten kann: Die zentrale Lage des Duisburger Forums. Mitten in der Stadt, mitten in der 1-A-Lage ist das Forum sozusagen die Verkörperung der 1-A-Lage. "Der Unterschied zu Essen ist, dass wir hier mitten in der City angesiedelt sind, das neue Essener Centrum liegt am Ende einer Fußgängerzone, also in Randlage und ist deshalb nicht so optimal. Das Rhein-Ruhr-Zentrum war nie die Konkurrenz für Duisburg und das CentrO ist sehr stark auf Jugend ausgerichtet. Da ist es scher wieder von abzukommen. Wir wollen aber natürlich, dass die Kunden nicht mehr an Duisburg vorbei zum CentrO fahren, sondern hier in Duisburg kaufen. Dafür werden auch noch die Straßen im Umfeld des Forums verbessert und im Zuge dieser Investitionen werden vielleicht auch Immobilienbesitzer wieder in ihre Häuser und herum investieren. Wie gesagt, es tut sich sehr viel in der zwölftgrößten Stadt Deutschlands."
Mit äußerst angenehmen Zahlen kann er schon jetzt aufwarten: "Wir haben derzeit 96 Prozent der Forum-Flächen vermietet. Und ich bin ganz sicher, dass die restlichen Flächen mit Läden in der Größenordnung von 80, 130 und 150 Quadratmetern Größe bis zur Eröffnung auch vergeben sind."

Die großen Flächen nehmen Anbieter wie Karstadt, Saturn, C&A oder Mayersche Buchhandlung in Beschlag. Die Kernöffnungszeit liegt in der Zeit von 10 bis 20 Uhr. "Was nicht heißt, das im gastronomischem Bereich früher oder später geöffnet sein wird", ergänzte der in Mülheim wohnende Manager.

Und geht es natürlich auch um die Aufenthaltsqualität des Forums. Dabei wird die Angebotsvielfalt im gastronomischen Bereich wesentlich zu beitragen. "Denken sie nur an Außencafe auf dem Dach, Eiscafes, Bäckerei, Schnellimbiss oder Asiens Spezialitätenanbieter - aber alles nicht in Konkurrenz zum Citypalais sondern ergänzend."
Wichtig ist für ihn die Gemeinsamkeit mit dem Duisburger Einzelhandel. Die ersten intensiven Berührungspunkte wird es im Sommer geben, wenn die Forum-Werbegesellschaft gegründet wird, die für alle Gespräch auch im Umfeld ihre Arbeit aufnimmt und auch den Slogan erarbeitet, der generell für das Forum stehen soll.
Das Forum selbst vergleicht Lutz Müller mit Aufwändungen im technischen und Brandschutzbereich mit einem Flughafen oder ähnlichen Einrichtungen. "Was hier an Technik erforderlich ist, sprengt den normalen Rahmen und ist natürlich in der Spannbreite bis hin zur Bewachung, Sicherheit, Schließungseinrichtungen, Klimaanlagen, Grünflächen und mehr sehr hochwertig angesetzt."

 

Straßen rund um das "Forum" werden ausgebaut - Lenzmannstraße macht den Anfang

Duisburg, 18. Januar 2008 - Der Rohbau des Forum ist weitgehend fertiggestellt. Jetzt wird damit begonnen, die angrenzenden Straßen und Wege um- und auszubauen. Am kommenden Montag, 21. Januar, beginnen die Straßenbauarbeiten in der Lenzmannstraße. Leitungen und Kanäle sind nahezu komplett verlegt, so dass mit der Herstellung der Fahrbahn sowie der Gehwege begonnen werden kann. Wenn das Wetter mitspielt, werden die Baufirmen die Hauptarbeiten bis Ende Februar abschließen können. In dieser Zeit darf die Lenzmannstraße nur von Anliegern aus Richtung Friedrich-Wilhelm-Straße befahren werden.
Nach Abschluss der Arbeiten wird der größte Teil der Lenzmannstraße zur Einbahnstraße. Es kann dann nur Richtung Claubergstraße gefahren werden. Lediglich der vordere Teil ab Friedrich-Wilhelm-Straße ist gegenläufig befahrbar. Der Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite vom Forum wird auf zwei Meter verbreitert. Fußgänger erhalten hier eine komfortable Wegverbindung, die zudem nicht von Fahrzeugen gequert werden muss.
Im Anschluss erfolgt der Ausbau der weiteren umliegenden Straßen Claubergstraße, Am Buchenbaum, Tonhallenstraße sowie Königstraße. In diesem Zusammenhang wird die Claubergstraße zwischen Königstraße und Börsenstraße mit in die Fußgängerzone einbezogen.

Umbau der Straßen Am Buchenbaum, Claubergstraße, Lenzmannstraße, Königstraße und Friedrich-Wilhem-Straße sowie neue Verkehrsführung auf der Vom-Rath-Sraße


Multi Development: Forum Duisburg soll das schönste Shoppingcenter Deutschlands werden
Kindertagesstätte auf dem Dach   Von Harald Jeschke

Duisburg, 16. November 2006 - "Wir wollen eines der schönsten Shoppingcenter Deutschlands bauen. Das Forum Duisburg ist ein echtes Pilotprojekt." Peter Knopf, Prokurist, Dipl.-Ingenieur und stellvertretender Leiter Technik der MULTI Development Germany GmbH verkündete dies der Bezirksvertretung Mitte heute auf der öffentlichen Sitzung im Rathaus. Die Multimedia-Vorführung hatte es in sich. Mit den bewegten Bildern erklärte Peter Knopf, was da auf die Duisburger zukommt.

Es geht um keine Kleinigkeiten, irgendwie verstärkt sich der Eindruck, dass Duisburgs neue Innenstadtbelebung hier ein Vorzeigemodell werden soll. Das sozusagen verschachtelte Gebäude soll als bauliches Kunstwerk mit viel Licht installiert werden. Heißt? Zunächst einmal legen die Investoren Wert darauf, dass es das erste Shoppingcenter dieser Art mit mindestens 25 Prozent Einsparungen an Energieverbrauch gegenüber herkömmlicher Bauart werden soll, da regenerative Energieen (Bauteil- bzw. radiative Kühlung, eigener Strom,  Blockkraftwerk, Wärmetauscher, usw.) genutzt werden sollen. Weiterhin sollen sämtliche störenden technischen Elemente auch auf dem Dach nicht sichtbar sein. "Das Dach ist für uns die fünfte Fassade", erklärte der Ingenieur. Bedeutet in diesem Fall fast eine komplett begrünte Landschaft in luftiger Höhe. Der Clou: Auf dem Dach wird es eine Kindertagesstätte geben. Dies in drei Gruppen, wobei eine Gruppe als kostenfreier Service für die Kunden dient. Die beiden anderen Gruppierungen sollen an einen noch nicht genanten Träger vergeben werden, der alle Bevölkerungsschichten einbezieht.

Jedes Gebäudeteil des fast 57 00 Quadratmeter großen Areals wird anders aussehen und zudem als so genannte Vernetzung dienen. Zwischen den einzelnen Gebäudeteilen gibt es Übergänge auch auf Balkonen und kann - im Gegensatz zu früher - jede angrenzende Straße direkt fußläufig erreicht werden, ist kein Umweg wie früher um das Karstadthaus herum notwendig. Die Lichtdurchflutung ist allgegenwärtig, was auch auf die Tiefgaragen zutrifft. "Der mit dem Auto anreisende Kunde soll sich schon in den Tiefgaragen wohl fühlen", lautet die Vorgabe von MD. Dies wird mit der sehr teuren hohen Deckenlösung von drei Metern und einem Lichtschacht ereicht, der erstaunlicherweise selbst in der zweiten Tiefgaragenebene für Tageslicht sorgt. Aber auch nachts wird es so viel Licht geben, dass damit erstens alle Ängste abgebaut werden und zweitens sind diese Tiefgaragen durch die Lichtführung quasi selbst erklärend, was die Ausfahrt angeht. Immer dem Licht nach heißt hier das Motto. "Es soll die schönste Garage Deutschlands werden;" ist auch hier der Anspruch hoch angesetzt.
Die Vernetzung mit der Innenstadt soll so weit gehen, dass auch architektonisch die unterschiedlichsten Straßenzüge Bedeutung erhalten und nachempfunden werden. "Da haben wir uns in Duisburg sehr schwer getan, aber es ist uns auch einiges eingefallen", erläuterte Peter Knopf. Bedeutet hier, dass z. B. der Wiedererkennungswert des alten Bankgebäudes der Claubergstraße Nummer 11 ebenso gewährleistet sein soll wie der Eingang zur Börsenstraße, aber hier auch mit Motiven des alten Hortenfassade.

Das gesamte Center ist 24 Stunden geöffnet, soll aber den Anwohnern keinerlei Lichtverschmutzung oder zusätzliche PKW-Belastungen durch die guten Abfahrwege bereiten,. Die Feuersicherheit wird nach neuestem Stand der Technik auch in der Tiefgarage voll versprinklert sein, die Andienung tagsüber so gesteuert werden, dass kein LKW außen vor dem Gebaude steht. Alles soll innerhalb der Tore abgewickelt werden. Hilfreich ist hier ein Funksystem, das die Lastwagen zügig zum Ziel führt.
"Wir von MD sind in Europa auf Expansionskurs, haben mit Morgan Stanlez eine Investmentbank als Partner im Rücken, die alle Finanzierungen erleichtert. Wir haben rund 30 Projekte in der Türkei gestartet, investieren in Bulgarien, Rumänien und Slowenien. Wir wollen vom dritten Rang in Europa auf den ersten Platz." Auch hier sind die MD-Ansprüche nur ganz oben angesiedelt. 2008 wird alles erlebbar sein.

Stadtentwicklung - Neu-Duisburger Unternehmen mitten drin
Multi-Development, Forum, Stadtfenster, Tiefgaragenbewirtschaftung und mehr.... Von Harald Jeschke
Duisburg, 30. Oktober 2007 - Anfang des Jahres nahm Multi-Development  - bis dahin in Düsseldorf zuhause - den Standortwechsel innerhalb Deutschlands vor. Dabei war aber nicht wie bei vielen Unternehmen in den letzten Jahren Berlin das Ziel. Duisburg war ausgeguckt worden. In 18 Ländern Europas ist das Unternehmen Multi-Development präsent und dabei fast ausschließlich in den Hauptstädten der Länder angesiedelt. Die beiden Ausnahmen: Mailand und nicht Rom und Duisburg und nicht Berlin. Hat das einen besonderen Grund
"Das hat etwas mit dem Gründungsstandort Gauda in den Niederlanden, aber auch etwas mit der langfristigen Zukunft des Unternehmens zu tun", erklärte Axel Funke, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Nähe zu den Niederlanden war ein aber nicht das ausschlaggebende Argument. Immerhin ist der Unterschied zu Düsseldorf in der Distanz nicht wesentlich. "Duisburg wird in vielen Dingen einfach unterschätzt. Es ist hier alles ein wenig günstiger als in Düsseldorf. Das geht von den Kosten über die Anfahrt der Mitarbeiter bis hin zur wirklich guten Infrastruktur in Hinsicht auf Bahnhofs- und Flughafennähe. Da wir uns räumlich ohnehin verändern mussten, war der Schritt in Richtung Duisburg einfach richtig", erklärte der Mülheimer, der jetzt in Essen wohnt und Duisburg als Arbeitsstandort so schätzt. "Wir fühlen uns wohl hier."
Das hat auch etwas mit der Verfügbarkeit der Mitarbeiter zu tun, die überwiegend aus dem Ruhrgebiet kommen. Es hat aber auch grundsätzlich mit der Zukunft des Unternehmens in Duisburg zu tun. "Das Forum ist nach Berlin und Dresden nur unsere drittgrößte Baustelle in Deutschland. Das Unternehmen startete nach der Gründung in den Niederlanden auch in der Schweiz und Österreich. Nun haben wir uns für Duisburg entschieden, da wir in den drei Unternehmensbereichen Entwicklung, Verwaltung von Immobilien wie dem Forum hier in Duisburg und der Parkraumbewirtschaftung weiteres Personal brauchen. Und das wird aus dem direkten Umfeld kommen. Von Duisburg aus betreiben wir in Deutschland unsere gesamte Parkraumbewirtschaftung."
Das allein aber ist nicht alles, was zukünftig eine Rolle spielen wird. Das Ziel ist auch ein eigenes und dauerhaftes Domizil in der Stadt zu erhalten. "Das wollen wir im zentralen Bereich der neuen Fußgängerzone über der A59 am Hauptbahnhof angehen. An der Mercatorstraße sehen wir unsere Zukunft", bestätigte Axel Funke. Foto Manfred Schneider
 

 

Archiv 2007