| Duisburg, 12. November 2022 - Es ist leider 
			nicht das erhoffte Erfolgserlebnis, mit dem der MSV in die lange 
			Winterpause gehen wollte. Es ist eine, sieht man von den ersten 20 
			Minuten einmal ab, eher unglückliche Niederlage gegen den 
			Zweitligaabsteiger aus Ingolstadt, der hinter Wehen Wiesbaden 
			punktgleich auf dem vierten Tabellenplatz überwintert. Die 
			Zebras belegen, nach der 0:1- Niederlage, Stand heute, mit 22 
			Punkten Platz elf.
 "Im gesicherten Mittelfeld der Tabelle", wie 
			es Sebastian Mai interpretierte.
 Mai war es dann auch, der wohl 
			ausschlaggebend am Gegentor beteiligt war.
 Sebastian Mai: "Das Tor nehme ich auf mich. Ich 
			hatte "Leo" gerufen und Bitter und Bakalorz damit irritiert."
 Der 
			Ingolstädter Brackelmann spritzte in den Pass und erzielte aus sieben 
			Meter diagonal den Siegtreffer.
 
 Auf Duisburger Seite wirkte 
			Kapitän Stoppelkamp, der trotzdem bis zum Schlusspfiff nach 95 
			Minuten auf dem Platz stand, indisponiert. Bei ihm lief wenig 
			bis nichts. Erst mit der Einwechselung von Kölle, Jander und Hettwer 
			eine halbe Stunde vor Schluss kam Schwung in die Duisburger 
			Spielweise. Zum Erfolgserlebnis, zumindest einem Punkt, reichte es 
			dann leider nicht.
 
 
 FC-Trainer Rüdiger Rehm: "Es war das erwartete 
			schwere und intensive Spiel, dazu auch schwierige Platzverhältnisse. 
			Wir wussten, dass es kein Zuckerschlecken wird. In der 1. Halbzeit 
			waren wir überlegen, hatten aber keine Torchancen. Das sah in der 2. 
			Halbzeit besser aus. Nach unserem Tor war Duisburg sogar die bessere 
			Mannschaft. Wir sind sehr glücklich und können entspannt in die 
			lange Winterpause gehen."
 
 
 MSV-Trainer Torsten 
			Ziegner: "Ich habe ein sehr intensives und enges Spiel 
			gesehen. Wir haben die große Wucht von Ingolstadt in der ersten 
			Halbzeit vom Tor weg gehalten, hatten in unseren Aktionen aber nicht 
			die notwendige Ruhe. Ärgerlich, dass eine Situation, die nicht 
			torgefährlich war, dafür sorgt, dass wir in Rückstand geraten. Ich bin 
			stolz auf die Mannschaft, die zusammen gewachsen ist und jetzt auf 
			einem guten Platz im Mittelfeld stehen."
 
 "Skurrilerweise wünsche ich euch jetzt schon 'Frohe Weihnachten'."
 MSV-Pressesprecher Martin Haltermann 
			zum Ende der Pressekonferenz.
 
 
 MSV will sich mit 
			einem Erfolgserlebnis in die lange Winterpause verabschieden
 Duisburg, 10. November 2022 - Ich würde auch 
			ein Unentschieden gegen Zweitligaabsteiger und Aufstiegskandidat 
			Ingolstadt als Erfolgserlebnis werten. MSV-Trainer Torsten Ziegner 
			macht das vom Spielverlauf abhängig, sieht in den Schanzern aber 
			auch eine "erfahrene, spielstarke Mannschaft, die im Sturm über 
			Zweitligaqualität verfügt."
 
 Neben Girth und Bakir, die zum 
			Wintertrainingsauftakt am 7. Dezember 2022 wieder im 
			Mannschaftstraining erwartet werden, fallen auch Vincent Gembalies, 
			Rolf Feltscher und der Gelb-Rot gesperrte Aziz Bouhaddouz für das 
			letzte Spiel im Jahr 2022 aus. Die lange Winterpause will das 
			Duisburger Trainerteam wie eine Sommervorbereitung nutzen. Ein 
			Trainingslager ist nicht geplant.
 
 Bouhaddouz hat mit seiner 
			unnötigen Sperre wohl so manchen Wunsch einer Vielzahl von MSV-Fans 
			erfüllt, einem anderen Stürmer, der mehr Laufleistung und Einsatz 
			zeigt, auch in der Startelf den Platz frei zu machen. Trainer 
			Torsten Ziegner sieht das anders und geht einer direkten Antwort auf 
			die Frage, ob Gordon Wil und Julian Hettwer bei ihm keine Chance 
			bekommen, aus dem Weg. Für ihn zählt das Team, zu dem jeder Spieler 
			gehört, nicht der einzelne Spieler.
 
  Dass sich junge Spieler, die sich, wie Caspar Jander und Baran 
			Mogultay, durch ihre Einsätze für alle sichtbar, weiterentwickeln, 
			sieht und freut natürlich auch Torsten Ziegner. "Unsere jungen 
			Spieler haben sich zu festen Größen entwickelt", so der MSV-Trainer.
 Daneben hob er in der Pressekonferenz vor dem letzten Ligaspiel des 
			Jahres auch die gestandenen Sebastian Mai und Marvin Bakalorz 
			hervor. Aus meiner Sicht hat Mai das gehalten, was man sich von ihm 
			versprochen hatte, nämlich die Abwehr zu stabilisieren. Bakalorz 
			zeigt in dieser Saison die Leistung, die man sich von ihm bei seiner 
			Verpflichtung Mitte 2021 schon erhofft hatte.
 
 Der 
			Entwicklungsprozeß, für den Torsten Ziegner ja auch verpflichtet 
			wurde, ist in Bewegung, aber natürlich längst nicht abgeschlossen.
 "Wir werden Woche für 
			Woche weiterarbeiten, um uns weiterzuentwickeln", so Trainer 
			Ziegner.
 
 Den aktuellen Stand dieses Entwicklungsprozesses 
			wollen sich am Samstag, 14 Uhr, bei sonnigen 15 Grad um die 10.000 
			Zuschauer ansehen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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