| Duisburg, 3. August 2024 - Eine starke erste 
			Halbzeit reichte dem MSV in seinem ersten Heimspiel durch Tore von 
			Gerrit Wegkamp und Doppelpack Patrick Sussek zu einem ungefährdeten 
			Sieg. In der zweiten Halbzeit erhöhte Jakob Bookjans durch seinen 
			Doppelpack, ein Tor vom Elfmeterpunkt und ein Mittelstürmertor, auf 
			5:0.
 Die meisten der über 18.000 Zuschauer freuten sich wohl 
			über die fünf Tore, die es in dieser Arena zum letzten Mal am 17. 
			Januar 2010 gegen den FSV Frankfurt zu feiern gab. Die Tore damals 
			erzielten Baljak, Grlic, Sahan, Adler und Tiffert.
 
  Auch das "zu Null" freute viele MSV-Fans, neben einer gut stehenden 
			Abwehr war es wieder ein sehr cool wirkender und reagierender Max 
			Braune, der sein Tor zum zweiten Mal hintereinander sauber hielt.
 
 Und dann gab es einige wenige Experten, die ein "Grottenspiel" 
			gesehen haben wollen. Im Vergleich zum Zweitligaauftakt am 
			Freitagabend im Spiel 1, FC Köln gegen den HSV, zwei gefühlten 
			Erstligisten. Das erinnert dann schon an den "Äpfel und Birnen - 
			Vergleich".
 
  Mir macht es Freude zu sehen, wie aus einem "zusammengewürfeltem 
			Haufen", einem anscheinend gut zusammengestellten Kader, ein Team 
			zusammenwächst, dass dem Zuschauer das Gefühl vermittelt, gerne in 
			diesen Trikots Fußball zu spielen. Mit Körperlichkeit und 
			Robustheit, wie es der Trainer für diese Liga fordert, wie es in 
			dieser Liga Voraussetzung ist. Dazu eine gewisse individuelle 
			Qualität, die den Unterschied machen kann.
 
 
  V. l. Zeugwart Peter Lindner, Jan-Simon Symalla und Jakob Bookjans
 Über Jan-Simon Symalla hatte ich nach der Bestätigung seines ersten 
			Profivertrages geschrieben, dass er dem MSV sicherlich helfen kann 
			und wird, die Regionalliga-West zu rocken! Und genau das tut er 
			auch. Mit ihm kam in Gütersloh zu Beginn der zweiten Halbzeit mehr 
			Schwung und Schnelligkeit in die Mannschaft, er legte gegen TS 
			Dortmund zwei Tore auf.
 Symalla bringt mit jungen 19 Jahren eine 
			Körperlichkeit mit, die in diesem "Alter" weder Hettwer noch Jander 
			zeigten. An diesem jungen Mann sollte Duisburg noch viel Freude 
			haben. Für mich ist er "man of the match"!
 Link zum Livebericht
 
 Stimmen zum Spiel
 Doppeltorschütze 
			Patrick Sussek: "Es ist ein unbeschreiblich Gefühl, ich 
			habe mich richtig gefreut, so früh in der Saison ein Tor  zu 
			setzen, das zweite hinterher zu setzen, vor so vielen Zuschauern. 
			Ich hatte Gänsehaut. Nach den ersten Minuten wurde es immer lauter, 
			immer lauter. Mit dem 1:0 sind von allen die Emotionen raus 
			geschossen und das hat sich bis zur 90. Minute fortgesetzt. Auch 
			nach dem Spiel jetzt mit den Fans zu feiern, das hat man nicht 
			überall. ... Wir müssen demütig sein, es ist der zweite Spieltag ... 
			wir haben noch richtig schwere Spiele, richtig schwere 
			Auswärtsspiele, dass wir zu Hause die Dinger ziehen müssen, das 
			wissen wir. ... Wir sind uns unserer Stärke bewusst.
 
 
 Doppeltorschütze Jakob Bookjans: "Der Wego 
			(Wegkamp) hat mir den Vortritt beim Elfmeter gelassen, er hatte 
			schon eins, ich bin ruhig geblieben und hab' das Ding reingemacht. 
			Das zweite, super Ball von Flo (Egerer), da stell ich den Körper 
			rein und treff ins Tor. ...
 Dass es so deutlich wird, war nicht 
			unbedingt abzusehen."
 
 
  MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "Ich bin mit der Art 
			und Weise, wie wir gespielt haben, zufrieden, auch mit dem Ergebnis. 
			Türkspor möchte Fußball spielen, hat mutig gespielt und hatte in den 
			ersten 15, 20 Minuten mehr Ballbesitz. Das kam uns zupass, weil wir 
			unsere Umschaltmomente hatten. Wir gehen 3:0 zur Halbzeit in 
			Führung. Was ich dann gut fand, dass wir nicht nachlässig waren, wir 
			haben relativ wenig zugelassen. Max hat, wenn er gevraucht wurde, 
			seinen Mann gestanden. Wir wollten die zweite Halbzeit  auch 
			gewinnen, das haben wir mit 2:0 geschafft. Am Ende steht ein 5:0. 
			Vor 18.000 Zuschauern, das war mega! Es war für meine Jungs und mich 
			ein überragender Tag!"
 
 
 TS-Trainer Sebastian 
			Tyrala: "Danke, dass wir so ein Erlebnis hatten, vor 18.000 
			Zuschauern. Dass unser Vereinsemblem auf der Anzeigetafel war. Es 
			ist schon Kompliment genug, dass wir dabei sein durften. Wir haben 
			es, unabhängig vom Ergebnis, heute genossen.
 Duisburg war für 
			uns eine Nummer groß, alles viel zu schnell, viel zu gut. ... Wir 
			müssen unsere Punkte woanders holen."
 
 
 
 Zebras spielen wieder mit den 
					 Fans im Rücken
 Duisburg, 1. August 2024 - "Ich freue mich 
			total, die Spieler auch!" So begann MSV-Trainer Dietmar Hirsch die 
			Pressekonferenz vor dem ersten Heimspiel in der Regionalliga, vor 
			dem ersten Spiel gegen Türkspor Dortmund am Samstag, Anstoß 14 Uhr.
 Worauf er sich freut, dass hatte Dietmar Hirsch bereits in der 
			Pressekonfernez nach dem Sieg in Gütersloh so ausgedrückt: "Jetzt 
			freuen wir uns auf ein megageiles Heimspiel, ich freue mich wenn ich 
			das erste Mal in der Arena durch den Tunnel gehen kann und, ich 
			möchte mich dafür entschuldigen, das Höschen wird ein bisschen nass 
			sein."
 
  In welcher Besetzung, mit welchem System die Zebras antreten werden, 
			verrät auch Dietmar Hirsch nicht. Nur so viel, dass "Never change a 
			winning team" für ihn kein Dogma ist. Auch wenn er die möglichen 
			Veränderungen zwischen "Nicht und punktuell" ansiedelt.
 
 Nicht 
			dabei sind "Josh" Bitter, der immerhin wieder auf dem Rasen läuft, 
			Jannik Zahmel und auch Jonas Michelbrink.
 
 Mit Türkspor ist 
			ein Aufsteiger zu Gast, der nach dem Punktgewinn gegen den 
			Wuppertaler SV im ersten Spiel mit breiter Brust nach Duisburg 
			kommt. Dietmar Hirsch hat sich das Spiel vor Ort angesehen und eine 
			mutige, emotionale Mannschaft mit technisch versierten Spielern 
			gesehen. Von einem "Selbstläufer" ist das Spiel weit entfernt.
 
 Näher zu den Fans
 Im Gegensatz zu einigen 
			seiner Vorgänger wird der MSV unter Hirsch in der Arena wieder die 
			linke Bank, die näher zur "König-Pilsener-Fankurve" steht, besetzen. 
			Auch wird der MSV die linke Spielhälfte besetzen und, sollte der 
			Gegner nach gewonnener Platzwahl das nicht ändern, die erste 
			Halbzeit mit den Fans im Rücken, die zweite Halbzeit auf die eigenen 
			Fans spielen.
 
 Der MSV rechnet mit über 15.000 Zuschauern, die ihre Zebras am 
			Samstag lautstark unterstützen werden.
 Auch "kontrollierte 
			Euphorie" kann eine Mannschaft tragen.
 
 
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