| Duisburg, 5. Oktober 2024 - Über 13.000 
			Zuschauer sahen an einem, zumindest in der Sonne durchaus 
			angenehmen, Herbstnachmittag ein interessantes Spiel zwischen 
			Neu-Regionalligist MSV Duisburg und dem etablierten SV Rödinghausen. 
			Nach einer nach Toren und auch je eine Torchance ausgeglichenen 
			ersten Halbzeit setzte sich der MSV in der zweiten Minute der 
			Nachspielzeit durch ein Tor von Jonas Michelbrink nicht unverdient 
			durch. Zum 
			Livebericht
  Damit verteidigten die Zebras den Platz an der Sonne aufgrund der 
			besseren Tordifferenz vor Lotte.
 
 
  Steffen Meuer, Torschütze zum 1:0: "Meinen ersten 
			Schuss hat der Torwart gehalten, dann kam der Ball direkt wieder zu 
			mir zurück und ich konnt den Ball mit dem Oberschenkel reinmachen. 
			Ein wenig Glück gehört dazu."
 Auf die Siege in der Nachspielzeit 
			angesprochen: "Ich glaube, dass der Gegner irgendwann auch müde ist, 
			wir können gut wechseln, dann kommt noch mal frischer Wind rein und 
			wir haben neue Power nach vorn. So gewinnt man Spiele."
 
 
  Jonas Michelbrink, der den Siegtreffer erzielte: 
			"Ich wusste nie, dass ich ein Mann für die Nachspielzeit bin. Es hat 
			sich in den letzten beiden Spielen so rausgestellt, da sag ich nicht 
			'nein' zu."
 Zum Tor: "Die besten Aktionen entstehen, wenn man 
			gar nichts denkt. Der Ball kam zu mir, der Gegner hatte die Beine 
			offen, gut für mich, da habe ich durchgespielt und das Tor 
			geschossen. Ich habe gar nichts gedacht."
 
 
  SV-Trainer Farat Toku: "Wenn man kurz vor Schluss 
			ein Tor kassiert, dann kann man auf der einen Seite von einem 
			glücklichen Sieg reden, auf der anderen Seite von einem verdienten 
			Sieg. Wir waren am Anfang zu passiv. In der zweiten Halbzeit hatten 
			wir zu wenig Entlastung. ... Du kannst halt nicht alles verteidigen. 
			Ausgerechnet die Situation am Schluss haben wir nicht zu 100 Prozent 
			und mit aller Konsequenz verteidigt. ... Es war schon ein 
			nervenaufreibendes, ein gutes Spiel."
 
 
  MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "Wir hatten über 90 
			Minuten fast immer Kontrolle, wir sind der hochverdiente Sieger. Wir 
			haben das Tor zugelassen, wir haben den Pfostenschuss, es war ein 
			Freistoß, zugelassen und es gab noch einen Fernschuss in der ersten 
			Halbzeit, den Max gut gehalten hat. Und sonst war eigentlich gar 
			nichts. Wir haben Riesen-Torchancen gehabt. ... Dann, für mich, eine 
			glasklare dunkelrote Karte. Der Schiedsrichter fragt, ob ich da die 
			Rote Karte haben möchte für eine Notbremse. Mir geht es nur um das 
			Foul. Der Linienrichter, der 10, 20 Meter wegsteht,  fragt 
			mich, wo er ihn denn getroffen hat. Aus meiner Sicht bricht er ihm 
			fast beide Beine!
 Für mich dunkelrot. War zum Glück nicht 
			spielentscheident. Ich bin froh, das wir, wie letzte Woche, diese 
			absolute Siegermentalität, den absoluten Willen, wieder bis zum 
			Ende, bis in die Nachspielzeit gezeigt haben. Wir sind belohnt 
			worden. Für mich war es, mit  Oberhausen, das beste Spiel, das 
			wir gezeigt haben."
 
 
 
 Spitzenreiter empfängt 
					 etablierten und ambitionierten Regionalligisten aus 
					 Rödinghausen
 Duisburg, 2. Oktober 2024 - Die kleinen 
			Blessuren aus dem Spiel im Parkstadion haben keine weiteren 
			Auswirkungen auf das Spiel am Samstag, Anstoß 14 Uhr. Auch bei Jesse 
			Tugbenyo und Jihad Boutakhrit ist Licht am Ende des Tunnels in 
			Sicht, sie absolvierten heute ihr erstes leichtes Training.
 
 Mit dem SV Rödinghausen kommt ein etablierter und spielstarker 
			Regionalligist ins Wohnzimmer der Zebras. Nach RWO und Fortuna Köln 
			schätze nicht nur ich das Spiel als echten Prüfstein für den MSV 
			ein.
 "Die Mannschaft ist nicht gut in die Saison gekommen, hat 
			aber in den letzten fünf Spielen nicht verloren und wirkt sehr 
			stabil. Einer Mannschaft, die immer im oberen Drittel war, eine 
			Mannschaft die immer um den Aufstieg spielt, die wirtschaftlich gut 
			aufgestellt ist und sich punktuell zum letzten Jahr wieder verstärkt 
			hat", so MSV-Trainer Dietmar Hirsch.
 
  Nach dem Auswärtssieg auf Schalke grüßen die Zebras nach dem 9. 
			Spieltag vor dem Heimspiel gegen Rödinghausen von der 
			Tabellenspitze. "Fußball ist ein Ergebnisssport, da sind die 
			Ergebnisse das Wichtigste", so Dietmar Hirsch. Unabhängig davon, ob 
			seine Mannschaft oft den Sieg in der zweiten Halbzeit einfährt, muss 
			man ihm Recht geben. Aus neun Spielen holten die Zebras 20 Punkte, 
			haben nur sechs Tore kassiert und weisen mit plus 12 Toren die beste 
			Tordifferenz der Liga auf.
 
 Es eine Qualität, konditionell zu 
			den Top-Teams der Liga zu gehören und den Willen zu haben, Spiele 
			auch noch in der 99. Minute entscheiden zu wollen. Spitzenreiter. 
			Mehr geht nicht.
 
 
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