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				Duisburg, 7. Dezember 2024 - Das hatte 
				wohl niemand so erwartet. Nach 12 Spielen ohne Niederlage 
				verloren die Zebras ihr erstes Heimspiel in dieser Saison und 
				starteten mit einer Niederlage in die Rückrunde.Gütersloh, 
				das von Beginn an mutig auftrat, nahm nicht unverdient die drei 
				Punkte mit, auch wenn Duisburg zumindest einen Punkt durchaus 
				verdient gehabt hätte. Der Tabellenführer schaffte es nicht, 
				nach dem Anschlusstreffer zum 3:4 in der 56. Minute, einen 
				weiteren Treffer zu erzielen. Nach zahlreichen 
				Fehlentscheidungen des einfach nur schlechten Schiedsrichters 
				Visse, darunter zwei Elfmeter, die keine waren und insgesamt 
				sieben Toren revanchierte sich Gütersloh für die 0:1-Niederlage 
				zum Saisonauftakt.
 Zum 
				Livebericht
 
 Ein klares Bekenntnis 
				der Geberrunde zum MSV-Konzept
 Gestern kam die 
				"Geberrunde" zusammen, nicht, um die Zebras kurzfristig nur mit 
				frischem Geld auszustatten, sondern weil MSV-Geschäftsführer 
				Michael Preetz und MSV-Vorstandvorsitzender Christian 
				Stiefelhagen einen Vier-Jahres-Plan "Von der Regionalliga in die 
				2. Bundesliga" vorstellten. Er scheint gut angekommen zu sein, 
				denn Oberbürgermeister Sören Link veröffentlichte nach der Runde 
				auf Instergram ein Video mit folgendem Wortlaut: "Hallo 
				Zebra-Familie, hinter mir könnt ihr es sehen, Duisburg steht 
				geschlossen hinter dem MSV. Wir stehen hinter unserer 
				Mannschaft. Die Geberrunde hat ein klares Bekenntnis zu dem 
				Konzept des Vorstandes, zum Konzept der Geschäftsführung auf den 
				Weg gebracht. Wir wollen zurück in den Profi-Fußball, wir wollen 
				zurück in die 2. Liga. Deswegen bin ich ganz sicher: Wir können 
				beruhigt in das letzte Heimspiel gehen, drei Punkte gegen 
				Gütersloh in Duisburg belassen. Dann gehen wir in die 
				Winterpause und starten im nächsten Jahr durch.“
 
 Trotz 
				der Niederlage steht der MSV auch über Weihnachten bis ins neue 
				Jahr an der Tabellenspitze und hat aktuell sechs Punkte und neun 
				Tore Vorsprung vor Fortuna Köln, die noch ein Nachholspiel 
				haben.
 Wer hätte das zu Saisonbeginn gedacht.
 
 
 Vier Dinger vor der Halbzeit gehen gar nicht
 Florian Egerer: "Wir waren nicht ganz auf der 
				Höhe, vier Dinger dürfen wir auf keinen Fall bekommen. Das geht 
				gar nicht in der ersten Halbzeit. Wir haben dann trotzdem eine 
				Reaktion gezeigt, hätte, mit ein bisschen Glück das dritte Tor 
				noch in der ersten Halbzeit machen können. Das hätte uns noch 
				mehr Schwung gegeben. Haben dann den Anschlusstreffer gemacht. 
				Am Ende hat es nicht für mehr gereicht, da hat noch ein bisschen 
				gefehlt. Wir konzentrieren uns jetzt auf das neue Jahr, auf die 
				neuen Aufgaben."
 
 
 Durchschnaufen und nach der 
				Winterpause wieder angreifen
 Malek Fakhro: 
				"Der Schiedsrichter hatte keine klare Linie, wir haben uns davon 
				auch leiten lassen, haben ein bisschen die Kontrolle verloren. 
				Du darfst zu Hause nicht mit 1:4 in die Pause gehen. Das darf 
				dir als Tabellenführer nicht passieren. Wir sind sehr gut aus 
				der Halbzeit gekommen, haben sehr viel Druck gemacht, auch nach 
				dem Anschlusstreffer. Aber danach, so die letzten 15, 20 Minuten 
				haben ein stückweit den Faden verloren, waren wir nicht mehr so 
				torgefährlich. Wir müssen durchschnaufen, weitermachen und nach 
				der Winterpause weiter angreifen."
 
 
 Dann sind 
				es beides keine Elfmeter
 Julian Hesse: 
				"Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir sind mutig drauf 
				gegangen ins Pressing. Das 1:0 ist für mich eine Balleroberung, 
				weil wir aggressiv in den Zweikampf gehen. Dann sind es beides 
				keine Elfmeter. Dann spielst du dich in einen Flow rein, auch 
				mit ein bisschen Matchglück. Wir gehen mit einem 4:2 in die 
				Halbzeit. Dann merkst du in der zweiten Halbzeit, welche Wucht 
				dieser Verein hat, die physische Präsenz, die die Mannschaft 
				hat, das Stadion kommt dann auch. Wir mussten wirklich leiden. 
				Dann war es wichtig, dass wir auf Fünferkette umgestellt haben. 
				Wenn ich nur meine Mannschaft beurteile, dann ist es kein ganz 
				unverdienter Sieg."
 
 
 Das war alles schon ein 
				bisschen komisch
 Dietmar Hirsch: 
				"Wir  haben, wenn wir das Sportliche sehen, kein gutes 
				Spiel gemacht. Sind nicht gut reingekommen. Wir haben viele 
				falsche Entscheidungen getroffen. Grundsätzlich finde ich aber 
				schon, dass ein Fußballspiel von den Spielern entschieden werden 
				soll. Das war heute leider nicht der Fall. Da waren schon ein 
				paar Entscheidungen, wo ich sage "huch". Das macht was mit 
				Spielern zu Zeitpunkten, wo es unglücklich war. Es gipfelte am 
				Ende in der Nachspielzeit von vier Minuten. Wir hatten neun 
				Wechsel, der Torwart von Gütersloh wurde gefühlt 64 Mal 
				angehalten, schneller zu machen. Da kannst du zehn Minuten 
				nachspielen lassen. Das war alles schon ein bisschen komisch."
 
 
 
 Nichts Neues an der Wedau - MSV 
					 will auch das letzte Spiel des Jahres gewinnen!
 Duisburg, 6. Dezember 2024 - 15.000 
			Zuschauer erwartet der MSV zum letzten Spiel des Jahres 2024 gegen 
			den FC Gütersloh in der 'schauinsland reisen'-Arena am morgigen 
			Samstag, 14 Uhr. Ein Spiel, bei dem sich nicht nur für mich der 
			erste Kreis der Regionalliga-West schließt. Am 26. Juli diesen 
			Jahres, ein Freitagabend, wußte niemand, nicht einmal Dietmar 
			Hirsch, was wir für ein Spiel, für eine Duisburger Mannschaft 
			zusehen bekommen. Durch einen strammen Schuss aus 21 Metern von 
			Steffen Meuer starteten die Zebras mit einem Sieg in die "Mission Wiederaufstieg".
 
  Und heute? Heute grüßt der MSV mit sechs Punkten Vorsprung von der 
			Tabellenspitze, hat fünf Ligaspiele in Serie gewonnen, die letzten 
			12 Ligaspiele nicht verloren. Und die Mannschaft hat insbesondere 
			gegen die  "kleinen" Gladbacher gezeigt, dass sie neben kämpfen 
			und rennen auch einen guten Fußball spielen kann.
 
 Wenn man 
			von "15.000 Zuschauern" schreibt, müsste man fast schon ein "nur" 
			davor setzen. Über 18.000 waren es im ersten Heimspiel gegen 
			Türkspor Dortmund, über 17.000 gegen Hohkeppel. Niemals waren es 
			unter 13.000 Zuschauern bei den Heimspielen.
 Fans und Mannschaft 
			des MSV Duisburg rocken die Regionalliga-West.
 Und so soll es bis 
			zum letzten Spieltag. am 17. Mai 2025, auch bleiben!
 
  MSV-Trainer Dietmar Hirsch kann fast aus dem Vollen schöpfen, 
			lediglich die beiden Langzeitverletzten Jannik Zahmel und Jihad 
			Boutakhrit fehlen noch, dazu gesellt sich Franko Uzelac.
 Ansonsten glänzte Dietmar Hirsch in der Pressekomferenz vor dem 
			Spiel wieder mit Aussagen, die förmlich nach den fünf Euro für das 
			Phrasenschwein schreien. Vermisst habe ich noch den 
			Sepp-Herberger-Spruch über das Spielgerät.
 Über was soll man auch 
			sprechen, wenn System und Aufstellung vor einem Spiel tatsächlich 
			nicht in die Öffentlichkeit gehören.
 
 Nächste Woche Mittwoch 
			ist der erste Urlaubstag, für Dienstag stehen noch Läufe auf dem 
			Programm. Ein Bewegungsprogramm gibt es auch als Hausaufgabe für die 
			Zeit bis zum 3. Januar 2025, dem ersten Trainingstag im neuen Jahr. 
			Ob die Hausaufgaben mit oder ohne Gänsefleisch im Magen absolviert 
			werden, ist Dietmar Hirsch egal. Hauptsache, es passt am 1. 
			Trainingstag!
 
 
 
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