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Für die Zebras kann in Düren gegen Hohkeppel nur ein Dreier zählen!
   Eintracht Hohkeppel - MSV Duisburg    2:2 (0:1)
Zebras geben beim Kellerkind 2:0-Führung aus der Hand, die Tabellenführung wackelt

Jochem Knörzer

Duisburg, 8. Februar 2025 - Auch im vierten Spiel der Rückrunde blieb der MSV weit hinter den Erwartungen zurück. Trotz einer 2:0-Führung durch ein Tor von Patrick Sussek in der ersten Halbzeit und einem verwandelten Foulelfmeter, nach Foul an Simon Symalla, ebenfalls durch Sussek zu Beginn der zweiten Halbzeit mussten sich die Zebras am Ende mit einem Punkt zufrieden geben.

Bis zur 54. Minute sah es tatsächlich nach dem nicht nur von mir geforderten souveränen Sieg für den Duisburger Tabellenführer aus, doch ein Elfmetergeschenk des Schiedsrichters zu Gunsten der Gastgeber brachte Hohkeppel ins Spiel zurück. Nach dem Ausgleichstreffer hatte der jetzige Tabellensechszehnte sogar noch die Chance auf den Siegtreffer, den Max Braune im Eins gegen eins verhinderte.

Bereits am Freitagabend ist die U23 des SC Paderborns in Duisburg zu Gast, ein Verein, gegen den der MSV mit einem Sieg drei Punkte gut machen kann. Denn in Paderborn setzte es die erste und einzige Niederlage in der Hinrunde für den MSV.


Eine 2:0-Führung auf diesem Platz ist ein Geschenk, das man mit allem was man hat verteidigen muss

MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "In der 1. Halbzeit haben wir es auf einem schwer zu bespielenden Platz gut angenommen. Da musste man 'Karo einfach' spielen. Wir gehen 1:0 in Führung, das haben wir gut gemacht. Zu Beginn der 2. Halbzeit bekommen wir einen Strafstoß und es steht 2:0. Nach dem Spiel habe ich den Spielern im Kreis gesagt, dass wenn man auf diesem Boden 2:0 führt, ist das wie ein Geschenk, das musst du mit allem was du hast verteidigen. Im Moment verteidigen wir halt nicht gut. Den Vorwurf müssen wir uns machen, das ärgert mich."

Jakob Bookjans und Dustin Willms wurden aufgrund der Gelben Karten, die schnell gezückt wurden, in der Halbzeit ausgewechselt.


Du musst das dritte Tor machen und nicht das zweite kassieren

Max Braune: "Wir wussten, dass es hier auf dem Acker ein ganz schweres Spiel wird, da musst du schnelle Tore machen. Wenn du hier in der 2. Halbzeit 2:0 führst, dann darfst du hier nicht, egal in welchem Zustand der Platz ist, Unentschieden spielen."
Angesprochen auf den Elfmeter für Hohkeppel: "Den hat der Schiedsrichter nur gegeben, weil er den für uns gegeben hat. Da war kein Kontakt, Ali (Hahn) regt sich darüber richtig auf. Aber selbst danach musst du das dritte Tor machen und nicht das zweite kassieren."
Die Frage nach der Ursache: "In der Hinserie haben wir besser verteidigt, waren enger am Mann, haben im Rücken keinen verloren. Daran müssen wir arbeiten, das müssen wir wieder umsetzen und wieder zu Null spielen."


Wir müssen ehrlich sein, das war nicht gut, das war schlecht

MSV-Kapitän 'Ali' Hahn: "Die kriegen einen Elfmeter der keiner ist. Wieder, ich bin es auch leid. Wenn ich foule, dann sage ich das auch. Ich komme vor ihm an den Ball, er schwingt durch, er fällt noch nicht mal richtig um. Der Stürmer sagt zu mir, das ist ein Witz.
Wo sind wir hier, wir sind doch nicht in einer Kirche. Danach haben wir das Spiel viel zu offen gestaltet. Wir waren zu weit weg. Wir müssen ehrlich sein, das war nicht gut, das war schlecht."
Auf Vorhaltung, dass sowohl der Trainer als auch Torwart Max Braune die Abwehrleistung bemängeln: "Ich muss vielleicht mit meiner Erfahrung dafür sorgen, dass ich sage, dass wir uns als Mannschaft weiter zurückziehen. Als kompakter Verbund."
Aussicht auf das kommende Spiel gegen Paderborn: "Wir müssen Freitag, egal wie, das Spiel gewinnen!"


Für die Zebras kann in Düren gegen Hohkeppel nur ein Dreier zählen!
Duisburg, 7. Februar 2025 - Nach der verdienten Niederlage im Heimspiel gegen RWO muss sich der Duisburger Tabellenführer in Düren beim Spiel gegen den Tabellenfünfzehnten Eintracht Hohkeppel schadlos halten und einen souveränen Sieg einfahren.
Punkt.

Mit welcher Aufstellung, mit welchem System ist völlig nebensächlich, alles andere als ein Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz ist schlicht nicht akzeptabel. Leon Müller fällt noch aus, es würde sich anbieten, im Mittelfeld Max Dittgen einzubauen und im Sturmzentrum Thilo Töpken. Ob für oder neben Malek Fakhro ist eine Entscheidung für oder gegen Steffen Meuer in der Startelf.

Inwieweit MSV-Trainer Dietmar Hirsch, der sich natürlich vor dem Spiel nicht in Karten schauen ließ, das auch so sieht, werden wir am morgigen Samstag zwischen 13 und 13:30 Uhr wissen.

Vor dem Spiel gegen Paderborn, der Mannschaft, gegen die der MSV nach die Niederlage im Hinspiel drei Punkte gut machen kann, ist es wichtig, die Frage nach einer Krise mit "welche Krise" beantworten zu können!