
Duisburg, 8. März 2025 - Vor der Wiedenbrücker Rekordkulisse von
2.550 Zuschauern, das kleine Stadion war an diesem Freitagabend klar
in blau-weißer Hand, gewann der MSV Duisburg verdient mit 2:0. Die
Tore steuerten Thilo Töpken, Kopfballtor in der 11. Minute nach Ecke
von Jonas Michelbrink, und Steffen Meuer, in der 87. Minute mit
einem Volleyschuss nach Ecke von Max Dittgen, bei.
Der MSV
begann mit einem aggressiven Pressing und war in der Anfangsphase
absolut spielbestimmend. Nach 20 Minuten nahm man ein, zwei Gänge
raus und schaltete erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit
wieder hoch. In Halbzeit zwei zogen die Zebras ab der 60. Minute die
Zügel wieder an, Gas gaben sie wieder in der Schlussviertelstunde
und gingen als verdienter Sieger vom Platz.
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Livebericht
Er kam, sah Gelb und
ging wieder

Can Coskun stand nach seiner abgesessenen Rotsperre
wieder für Mert Göckan in der Startelf, sah in der 28. Minute seine
fünfte Gelbe Karte vom "schnell ziehenden Schiedsrichter Schröder"
und blieb vorsichtshalber in der nach der Pause draußen. Mert Göckan
hat seine Sache, wie in den beiden Spielen vorher, gut gemacht.
Dann war der Deckel drauf

Patrick Sussek: "Wir haben richtig gut angefangen
heute, wir hatten super 25, 30 Minuten, wir hatten das Spiel im
Griff, machen das 1:0 nach einem Standard. Was ein Dosenöffner ist,
heute, auf so einem Platz, bei so einem ekligen Gegner, die kämpfen
gerade um jeden Punkt. Dann haben wir es ein wenig schleifen lassen.
In der zweiten Halbzeit wollten wir das 2:0 nachlegen, das haben wir
nicht geschafft. Zum Ende haben wir uns Chancen erarbeitet, das 2:0
gemacht und dann war der Deckel drauf."
Ein
befreiender Moment

Torschütze Steffen Meuer: "Vor der Ecke habe ich
Dittgen gesagt, spiel' den Ball auf zwei. Dass der so perfekt kommt,
hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Den habe ich dann überragend
getroffen. Da waren so viele Leute vor, als er dann eingeschlagen
ist war das ein befreiender Moment."
Es war ein
hochverdienter Sieg

Trainer Dietmar Hirsch: "Es war ein hochverdienter
Sieg, wir haben wenig zugelassen, haben selber viele Torchancen
gehabt. Einziger Vorwurf ist, dass wir das 2:0 etwas spät gemacht
haben. Heute haben wir das Spiel über weite Strecken bestimmt."
Mit einem Sieg und drei Punkten
zurück nach Duisburg Duisburg, 27. Februar 2025 -
Einen "Rückkehrer" kann MSV-Coach Dietmar Hirsch für das Spiel in
Wiedenbrück am morgigen Freitagabend, Anstoß 19:30 Uhr, begrüßen.
Can Coskun hat seine Rotsperre, die aus einer Fehlentscheidung
resultierte, abgesessen und kann wieder eigreifen. Ob er es für oder
mit Mert Göckan, der einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat,
macht, wird sich erst rund eine Stunde vor Spielbeginn auf dem
Aufstellungsbogen zeigen.

Leider gibt es mit Luis Hartwig auch einen Abgang zu verzeichnen. Er
hat sich eine Fraktur am Schienenbeinkopf zugezogen und muss
zuschauen. Das müssen auch Jannik Zahmel, Thomas Pledl, Dustin
Willms und Simon Symalla. Dazu könnten sich im nächsten Spiel Ali
Hahn, Can Coskun, Steffen Meuer, Malek Fakro oder Patrick Sussek
gesellen. Wenn jemand von den Genannten im morgigen Spiel seine
fünfte Gelbe Karte zu sehen bekommt.
Morgen heißt es "der Tabellensiebzehnte empfängt den
Tabellenführer"! Wiedenbrück, mit Ex-Zebra Sascha Mölders auf der
Trainerbank, kämpft um den Klassenerhalt und hat unter Mölders
zwei Niederlagen, 2 Siege und ein Unentschieden eingefahren. Sie
werden im heimischen Stadion alles geben, um nicht als Verlierer vom
Rasen zu gehen.
Für den MSV Duisburg heißt es, den Kampf und
auch den Platz anzunehmen, den Wiedenbrücker zu zeigen, wer der
Tabellenführer ist und mit einem Dreier die Rückreise nach Duisburg
anzutreten. Nicht mehr, nicht weniger.
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