MSV aktuell MSV-Sonderseiten

BZ-Sitemap     Statistik 2025/26Dauerkarte 2025/26  • Zu- und Abgänge

#MSVereint! - Dauerkarte 2025/26

 

MSV ließ nichts anbrennen und stellte mit drei Toren schon zur Halbzeit auf Sieg - Flutlichtmast quittierte Dienst
    KFC Uerdingen - MSV Duisburg  1:3 (0:2)
Jochem Knörzer

Duisburg, 16. Oktober 2025 - Ein gutes Zebra springt so hoch, wie es muss. In diesem Pokalspiel gegen einen zwei Klassen niedriger spielenden Gegner hatten Joshua Bitter und Chris Viet bereits nach 20 Minuten mit ihren beiden Toren die Zeichen auf Sieg und Weiterkommen gestellt. Thilo Töpken machte mit seinem Tor in der nachgespielten Zeit der ersten Halbzeit schon alles klar. Das sehr schöne Tor durch Kaya ärgerte zwar Max Braune und seine Teamkameraden, es sei dem KFC trotzdem gegönnt.


Bemerkenswert noch, dass in der 37. Minute mal wieder die Lichter beim KFC ausgingen. Dieses Mal ging es aber nicht um Finanzielles sondern um Sicherungen, die ausfielen und den rechten Flutlichtmast der Gegentribüne schlagartig zum Erlöschen brachten.
Schiedsrichter Davide Zeisberg löste das Problem nach einigen Minuten durchaus elegant, in dem er frühzeitig zur Halbzeit pfiff, die fehlenden acht Minuten danach - immerhin brannten acht Leuchten wieder - nachspielte, an deren Ende Thilo Töpken mit dem 3:0 den Sack schon zu machte, und nach einem sofortigen Seitenwechsel die 2. Halbzeit anpfiff.

Und dann ging das Licht aus

MSV-Kapitän Can Coskun: "Wir haben das Spiel komplett ernst genommen, weil wir wussten, ein Pokalspiel ist ein Pflichtspiel und wir wollten weiterkommen. Es war ein bisschen turbulent, dass das Licht ausgeht, habe ich auch noch nicht erlebt. Am Ende wollten wir vielleicht zu sehr das vierte Tor, hätten kompakter stehen müssen, dann machen die ein Traumtor. Ärgerlich. Für uns zählt, dass wir weiter sind. Jetzt liegt der Focus auf Sonntag."


Verdient für Uerdingen, ärgerlich für uns

MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "War schon hochverdient, dass wir weitergekommen sind. Als Dosenöffner hatten wir heute wieder zwei Standardsituationen. Aus der zweiten ensteht der Elfmeter. Wir machen das 3:0 und haben danach ein wenig zu viel verwaltet. Wir waren nicht kompakt genug. Uerdingen ist eine gute Oberligamannachaft, die Räume nutzen kann, auch gegen einen Drittligisten. Wir kriegen dann den Ehrentreffer, das schönste Tor heute. Verdient für Uerdingen, ärgerlich für uns. Wir konnten frühzeitig wechseln, in Hinsicht auf das schwere Auswärtsspiel am Sonntag bei 1860. Darauf konzentrieren wir uns jetzt."