Bonn/Duisburg, 16. Mai 2018 - Entlang
einer Gewitterlinie im Westen Deutschlands hat sich am
Mittwochabend einer der größten Tornados der letzten Jahre
in Deutschland gebildet. Betroffen war die Region um Dülken
unweit von Mönchengladbach. Zahlreiche Dächer wurden
abgedeckt, mindestens eine Person soll von dem Wirbelsturm
verletzt worden sein. Augenzeugen berichten, dass der zur
Stadt Viersen gehörende Ortsteil Boisheim großflächig
verwüstet wurde.
Wie entsteht ein Tornado?
Tornados treten in der Regel in Verbindung mit einem
sogenannten Superzellen-Gewitter auf. Durch unterschiedliche
Winde in verschiedenen Höhen (sog. Scherwinde) beginnt sich
diese Gewitterwolke zu drehen. Im Bereich dieser Wolke kann
sich ein schnell rotierender, enger Luftwirbel bilden. Wenn
dieser den Boden erreicht, spricht man von einem Tornado.
Dieser kann einen Durchmesser von wenigen Metern bis zu
mehreren Kilometern haben. Tornados kommen auf der ganzen
Welt vor. Auch in Deutschland gibt es jedes Jahr 40 bis 60
von ihnen. Bei idealen Bedingungen können sie ähnlich stark
werden wie in den USA. Der hierzulande oft gebräuchliche
Begriff Windhose bezeichnet nichts anderes als einen
Tornado.
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