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Stadtwerke Duisburg öffneten Türe am Internationalen Tag des Wassers in Wittlaer
Manfred Schneider

Duisburg/Wittlaer, 24. März 2019 - Rund 200 Besucher informierten sich zum Internationalen Tag des Wassers in Wittlaer über die Produktion unseres Trinkwassers. DAS Lebensmittel Nummer eins in Deutschland!

Bei den stündlichen Führungen erfuhren die sehr interessierten Gäste vieles Neues über das Lebenselixier aus der Tiefe. Imposante Technik, modernste Verfahren und weltweit einzigartiger Standard.

„Kein Lebensmittel in Deutschland wird so oft kontrolliert wie unser Trinkwasser“, erklärte der für die Trinkwassergewinnung zuständige Abteilungsleiter Thomas Oertel von den Stadtwerken Duisburg.

Trinkwasser in allerhöchster Qualität hat seit 1873 in Duisburg Tradition. Mehr als 250.000 Haushalte im gesamten Stadtgebiet werden jährlich mit  Milliarden Litern Trinkwasser reibungslos versorgt. Das Wasserleitungsnetz in Duisburg ist 2.200 Kilometer lang. Über vier Brunnenanlagen in den Düsseldorfer Stadtteilen Bockum, Kaiserswerth und Wittlaer wird das Wasser an die Oberfläche gefördert. Zusätzlich kommt ein Teil des Duisburger Trinkwassers aus dem Haltener Stausee im Münsterland.

Im Schnitt verbraucht der Duisburger Bürger 120 Liter Wasser pro Tag, dass zur Zeit 1,75 Euro je Kubikmeter kostest. Dieses entspricht 1.000 Flaschen á ein Liter und würde für einen Kasten mit 12 Flaschen Duisburger Trinkwasser nur 2 Cent kosten.

Das bereits mit hoher Qualität ankommende Rohwasser wird in Wittlaer wie auch in Bockum aufbereitet und von verbliebenen Verunreinigungsspuren befreit. In der Ozonanlage mit ihren großen Filteranlagen werden Bakterien und Keime vom Ozon zuverlässig abgetötet. Es hinterlässt, anders als Chlor, keinen störenden Geruch oder Geschmack. Da es sich nach wenigen Minuten wieder in Sauerstoff zerfällt, ist es für den Verbraucher völlig unbedenklich.

Anschließend wird das Wasser durch Kies- und  Aktivkohleschichten in den riesigen Filtern geleitet, in denen selbst kleinste Spurenelemente wie Eisen und Mangan herausgefiltert werden. Mehr als 11.000 Proben werden jährlich genommenen, im Labor gründlich untersucht, um stets die maximale Qualität zu gewährleisten.

Die Laborleiterin Regine Schubbe betonte: „Die deutsche Trinkwasserverordnung hat höhere Anforderungen als die EU-Richtlinie!“

Die jeweils ca. 60 Minuten dauernden Rundgänge, auf denen viele Fragen der Besucher beantwortet wurden, waren sehr informativ. 

Natürlich hatte der Veranstalter auch an die zukünftigen Kunden gedacht. Diese tobten in einer Hüpfburg oder betätigten sich künstlerisch mit Malen.  

Das war der 'Internationale Tag des Wassers'. ... und am 12. April ist 'Tag des Lakritz'.