Moers/Hamminkeln, 14. Juni 2019 - Am
21. Dezember 2018 endete die Ära des deutschen
Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet. Mit der Schließung der
letzten Zeche Prosper-Haniel in Bottrop endete eine rund
200-jährige Geschichte, die über mehr als ein Jahrhundert
hinweg auch Mensch und Landschaft am Niederrhein geprägt
hat.
Die Vereine 100 Jahre Kolonie Meerbeck e.V. und der
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V.,
die bereits anlässlich des Ende des deutschen
Steinkohlebergbaus in das Industriedenkmal Rheinpreußen
Schacht IV eingeladen haben, veröffentlichen Dank der
finanziellen Unterstützung der Volksbank Niederrhein eG die
Dokumentation „Was wird bleiben – Bergbau am Niederrhein“.
Vier Menschen, darunter auch eine Frau, die ehemals auf
den Zechen des linken Niederrheins tätig waren, berichten in
der Dokumentation von ihrem Leben mit dem Bergbau, was
dieser für die Region, was er für sie ganz persönlich
bedeutet hat und stellen sich der Frage, was davon bleiben
wird und was davon bleiben sollte. Mit kleinem Budget und
viel Leidenschaft ist dem Regisseur Frederik Göke mit seinem
Kameramann Andrei Turcan eine wunderbare, berührende, wie
beeindruckende Dokumentation gelungen und ein „wesentlicher
Beitrag zur Geschichte des Bergbaus am linken Niederrhein“.
Die DVD die ein ausführliches Booklet über die
handelnden Personen als auch die Geschichte des Bergbaus am
Niederrhein beinhaltet, ist ab sofort zum Preis von Euro
9,95 bei der Barbara Buchhandlung, der Moerser
Stadtinformation, der Buchhandlung Thalia sowie der
Neukirchener und Kamp-Lintforter Buchhandlung erhältlich.
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