Duisburg/Hamminkeln, 13. Mai 2020 -
Das Soforthilfe-Programm von Bund und Land stößt in der
niederrheinischen Wirtschaft auf rege Nachfrage. Mitte Mai
haben bereits 31.000 Unternehmen in Duisburg und den Kreisen
Wesel und Kleve Soforthilfe beantragt. Anträge können noch
bis zum 31. Mai gestellt werden.
Mit dem
Nothilfe-Programm unterstützen Bund und Land kleinere
Betriebe mit Einmalzahlungen zwischen 9.000 und 25.000 Euro.
Es richtet sich an Unternehmen, die aufgrund der
Corona-Maßnahmen Umsatzeinbußen erleiden müssen. Die
Soforthilfe ist ein einmaliger Zuschuss und muss von den
Betrieben nicht zurückgezahlt werden. „Die hohen
Antragszahlen zeigen: Die Corona-Krise erschüttert unsere
Wirtschaft massiv. Vielen Betrieben steht das Wasser bis zum
Hals. Deshalb ist es gut, dass die Politik mit der
Soforthilfe ein Rettungspaket geschnürt hat, das von den
Betrieben einfach und schnell beantragt werden kann“, so Dr.
Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK.
Verantwortlich für das
Soforthilfeprogramm ist die Bezirksregierung Düsseldorf. Um
den Antragsprozess zu beschleunigen, arbeiten IHK und
Bezirksregierung Hand in Hand. Die IHK übernimmt die
Beratung der Antragsteller. Die Bezirksregierung ist für
Bewilligung und Auszahlung verantwortlich. „Wir haben sehr
schnell rund 30 unserer Mitarbeiter umgeschult, damit sie
unsere Unternehmen beraten können. Diesen Service haben bis
Ende April rund 3.500 Betriebe in Anspruch genommen“, so
Dietzfelbinger, „auch wenn es jetzt erste Lockerungen gibt,
werden viele Unternehmen gerade in der Gastronomie noch
längere Zeit keine normalen Umsätze machen. Deshalb sollte
die Politik zügig über eine Neuauflage des Programms
nachdenken.“
Die IHK berät interessierte Unternehmen
auch weiterhin bei der Antragstellung unter
soforthilfe@niederrhein.ihk.de oder telefonisch
unter 0203/2821-0.
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