Wiesbaden/Duisburg, 31. Januar 2023 - Im Dezember
2022 waren rund 45,7 Millionen Personen mit Wohnort
in
Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen
Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der
Erwerbstätigen saisonbereinigt
gegenüber dem Vormonat geringfügig um 21 000
Personen (0,0 %). Im November
2022 war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl um
33 000 Personen (+0,1 %)
gegenüber dem Vormonat gestiegen.
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, Dezember
2022 0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt) -0,3
% zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) +1,0 % zum
Vorjahresmonat
Stille Reserve am
Arbeitsmarkt im Jahr 2021 bei gut 3,1 Millionen
Menschen Wiesbaden/Duisburg, 27. Januar
2023 - Im Jahr 2021 wünschten sich in Deutschland
gut 3,1 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von
15 bis 74 Jahren Arbeit. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage des
Mikrozensus und der
Arbeitskräfteerhebung mitteilt, waren das rund 17 %
aller
Nichterwerbspersonen. Diese sogenannte „Stille
Reserve“ umfasst Personen ohne
Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den
Arbeitsmarkt verfügbar sind oder
momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber
trotzdem Arbeit wünschen.
Sie gelten deshalb nicht als erwerbslos, sondern als
Stille Reserve amArbeitsmarkt.
• Insgesamt befinden sich mehr Frauen als Männer in
der Stillen Reserve • Über ein Drittel der 25-
bis 59-jährigen Frauen in Stiller Reserve geben
Betreuungspflichten als Hauptgrund für
Nichtverfügbarkeit am Arbeitsmarkt an • Mehr
als 60 % der Menschen in Stiller Reserve verfügen
über ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau
Erwerbstätigkeit älterer
Menschen in Deutschland und der EU binnen zehn
Jahren deutlich gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 19. Januar
2023 -
Zur Bewältigung des Fachkräftemangels wird unter
anderem über eine
stärkere Beteiligung älterer Menschen am
Erwerbsleben diskutiert. In
Deutschland und der Europäischen Union (EU) sind
ältere Menschen bereits immer
häufiger erwerbstätig. So ist in Deutschland die
Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen binnen
zehn Jahren deutlich gestiegen: von 62 % im Jahr
2012 auf knapp 72 % im Jahr 2021. Im selben Zeitraum
gab es in der EU einen Anstieg
der Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen von
47 % auf 60 %, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von
Mikrozensus und Daten der
europäischen Arbeitskräfteerhebung sowie der
EU-Statistikbehörde Eurostat
mitteilt. Damit sind in Deutschland die 55- bis
64-Jährigen deutlich häufiger
erwerbstätig als im EU-Durchschnitt. Höhere Quoten
wiesen nur die
skandinavischen EU-Staaten Schweden (77 %) und
Dänemark (72 %) auf. „Eine höhere
Erwerbsbeteiligung älterer Menschen wird jedoch
künftig kaum
kompensieren können, dass die jüngere Bevölkerung
abnimmt und es dadurch
deutlich weniger Erwerbspersonen in diesen
Altersgruppen gibt“, erklärt Frank
Schüller, Arbeitsmarkt-Experte im Statistischen
Bundesamt, mit Blick auf die
Fachkräftedebatte.
• Anteil der
erwerbstätigen 55- bis 64-Jährigen in Deutschland um
zehn Prozentpunkte auf 72 % im Jahr 2021 gestiegen;
im EU-Schnitt auf 60 % • Erwerbstätigkeit älterer
Menschen nimmt mit steigendem Bildungsniveau zu •
Statistisches Bundesamt veröffentlicht neue
Podcast-Folge "Arbeitskräftemangel:
Welche Potenziale bietet eine alternde
Gesellschaft?“
Erwerbstätigkeit 2022
auf höchstem Stand seit der deutschen Vereinigung
Zahl der Erwerbstätigen gegenüber Vorjahr um 589 000
Personen (+1,3 %) gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 2. Januar
2023 -
Im Jahresdurchschnitt 2022 waren rund 45,6 Millionen
Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig.
Das waren so viele wie noch nie seit
der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Nach
vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die
jahresdurchschnittliche Zahl
der Erwerbstätigen im Jahr 2022 gegenüber dem
Vorjahr kräftig um 589 000
Personen (+1,3 %). Der bisherige Höchststand aus
dem Jahr 2019 (45,3 Millionen Personen) wurde
dadurch um 292 000 Personen (+0,6 %) überschritten.
Im Jahr 2020 hatte die Corona-Krise den zuvor
über 14 Jahre anhaltenden Anstieg der
Erwerbstätigenzahl beendet und zu einem Rückgang um
362 000 Personen (-0,8 %)
geführt. Im Jahr 2021 war die Erwerbstätigkeit
nur leicht um 65 000 Personen
(+0,1 %) gewachsen.
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