Wiesbaden/Duisburg, 14. November 2024 - Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren
im September 2024 um 0,2 % niedriger als im
September 2023. Im August 2024 hatte die
Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -2,5 %
gelegen, im Juli 2024 noch bei +2,0 %. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher
Produkte im September 2024 gegenüber dem Vormonat
August 2024 um 1,6 %.
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, September
2024 -0,2 % zum Vorjahresmonat -1,6 % zum
Vormonat
Preise für pflanzliche
Erzeugnisse -7,1 % zum Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse +4,5
% zum Vorjahresmonat
4 800
landwirtschaftliche Betriebe waren 2022 Teil einer
Unternehmensgruppe
Wiesbaden/Duisburg, 6. November 2024 - Rund 4 800
als juristische Person oder
Personenhandelsgesellschaft geführte
landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland waren im
Jahr 2022 Teil einer Unternehmensgruppe. Das
entsprach rund 44 % der 11 000 Betriebe in diesen
Rechtsformen und rund 2 % aller 258 700
landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, bewirtschafteten diese in
Unternehmensgruppen organisierten Betriebe eine
Fläche von 2,12 Millionen Hektar oder 13 % der
gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in
Deutschland. Zugleich hielten die Betriebe etwa 8 %
des gesamten Rinder- und 14 % des Schweinebestands
sowie 39 % der Haltungsplätze für Geflügel.
• Betriebe in Unternehmensgruppen machen 2 % aller
Landwirtschaftsbetriebe aus und bewirtschaften rund
12 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche •
Ostdeutsche Betriebe sind deutlich häufiger Teil
einer Unternehmensgruppe als Betriebe im Westen
• 72 % der Unternehmensgruppen mit
landwirtschaftlichen Betrieben werden von
nicht-landwirtschaftlichen Unternehmen geführt
Intensiv
bewirtschaftetes Agrarland geht von 2018 bis 2021 um
58 000 Hektar zurück Wiesbaden/Duisburg, 29. Oktober 2024 - Im Jahr 2021
wurden in Deutschland rund 18,9 Millionen Hektar
Agrarland intensiv bewirtschaftet, das entsprach 54
% der Landfläche. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, ging die intensiv
bewirtschaftete Agrarfläche damit zwischen 2018 und
2021 um rund 58 000 Hektar zurück. Der Großteil des
Rückgangs entfiel auf Wiesen und Weiden (-45 000
Hektar), ein kleinerer Teil (-14 000 Hektar) auf
Ackerland. Die Fläche der aus ökologischer Sicht
besonders wertvollen extensiv genutzten Grünflächen
wie etwa Heideland oder Bergwiesen und die Fläche
der Feuchtgebiete wuchs dagegen von 2018 bis 2021
zusammen nur um 1 800 Hektar. Insgesamt machten
diese für den Erhalt der Artenvielfalt besonders
wichtigen Flächen im Jahr 2021 mit rund 451 000
Hektar nur einen Anteil von 1 % der Landfläche
Deutschlands aus.
• Rückgang der intensiv
bewirtschafteten Agrarfläche steht nur geringe
Zunahme von natürlichem Grünland und Feuchtgebieten
gegenüber • Flächenbilanz der Ökosysteme bildet
Datengrundlage für das zukünftige Monitoring des
Abkommens zur biologischen Vielfalt (CBD) •
Ökosystematlas zeigt Veränderungen in 72 Ökosystemen
auf räumlich hochaufgelösten Karten
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im August 2024 um 2,8
% niedriger als im August 2023 Wiesbaden/Duisburg, 14. Oktober 2024 - Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren
im August 2024 um 2,8 % niedriger als im August
2023. Im Juli 2024 hatte die Veränderungsrate zum
Vorjahresmonat noch bei +1,7 % gelegen, im Juni 2024
bei +3,2 %. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, sanken die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im
August 2024 gegenüber dem Vormonat Juli 2024 um 4,4
%.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher
Produkte insgesamt, August 2024 -2,8 % zum
Vorjahresmonat -4,4 % zum Vormonat Preise
für pflanzliche Erzeugnisse -10,4 % zum
Vorjahresmonat Preise für Tiere und tierische
Erzeugnisse +2,7 % zum Vorjahresmonat
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2024 um 1,7 %
höher als im Juli 2023
Wiesbaden/Duisburg, 13. September 2024 - Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren
im Juli 2024 um 1,7 % höher als im Juli 2023. Im
Juni 2024 hatte die Veränderungsrate zum
Vorjahresmonat bei +3,2 % gelegen, im Mai 2024 bei
+3,1 %. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, sanken die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli
2024 gegenüber dem Vormonat Juni 2024 um 0,7 %.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, Juli 2024 +1,7 % zum Vorjahresmonat
-0,7 % zum Vormonat
Preise für
pflanzliche Erzeugnisse +2,7 % zum Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+0,8 % zum Vorjahresmonat
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Juni 2024 um 3,2 %
höher als im Juni 2023 Wiesbaden/Duisburg, 17. August 2024 - Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren
im Juni 2024 um 3,2 % höher als im Juni 2023. Im Mai
2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat
ebenfalls bei +3,2 % gelegen, im April 2024 bei -0,2
%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Juni 2024 gegenüber
dem Vormonat Mai 2024 um 1,7 %.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, Juni 2024 +3,2 % zum Vorjahresmonat
+1,7 % zum Vormonat
Preise für
pflanzliche Erzeugnisse +6,3 % zum Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+1,1 % zum Vorjahresmonat
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Mai 2024 um 3,5 %
höher als im Mai 2023 Wiesbaden/Duisburg, 11. Juli 2024 - Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren
im Mai 2024 um 3,5 % höher als im Mai 2023. Im April
2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat
bei +0,1 % gelegen, im März 2024 bei -2,5 %. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Mai 2024 gegenüber
dem Vormonat April 2024 um 1,3 %.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, Mai 2024 +3,5 % zum Vorjahresmonat
+1,3 % zum Vormonat
Preise für
pflanzliche Erzeugnisse +9,6 % zum
Vorjahresmonat
Preise für Tiere und
tierische Erzeugnisse -0,4 % zum Vorjahresmonat
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im April 2024 um 0,4 %
höher als im April 2023 Wiesbaden/Duisburg, 15. Juni 2024 - Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren
im April 2024 um 0,4 % höher als im April 2023. Im
März 2024 hatte die Veränderungsrate zum
Vorjahresmonat bei -2,2 % gelegen, im Februar 2024
bei -5,8 %. Gegenüber dem Vormonat März 2024
stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher
Produkte im April 2024 um 0,7 %.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, April 2024 +0,4 % zum Vorjahresmonat
+0,7 % zum Vormonat
Preise für
pflanzliche Erzeugnisse +4,6 % zum
Vorjahresmonat Preise für Tiere und tierische
Erzeugnisse -2,4 % zum Vorjahresmonat
Pflugeinsatz verliert in
der Landwirtschaft an Bedeutung
Wiesbaden/Duisburg, 29. Mai 2024 - Der Pflug als
klassisches Werkzeug der Bodenbearbeitung in der
Landwirtschaft verliert in Deutschland an Bedeutung.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt,
wurden im Wirtschaftsjahr 2022/2023 nur noch 40 %
(4,6 Millionen Hektar) des Ackerlandes gepflügt –
das war ein deutlicher Rückgang gegenüber dem
Wirtschaftsjahr 2015/2016, als noch 53 % (6,3
Millionen Hektar) des Ackerlandes mit diesem
konventionellen Verfahren bearbeitet wurden.
Demgegenüber setzen die landwirtschaftlichen
Betriebe häufiger sogenannte konservierende
Bodenbearbeitungsverfahren ein. Diese „pfluglosen“
Verfahren mit Bodenbearbeitungsgeräten wie Grubber
oder Eggen erhalten die Bodenstruktur weitestgehend,
da sie den Boden lediglich auflockern und nicht
wenden beziehungsweise umpflügen. Im Wirtschaftsjahr
2022/2023 wurden auf knapp der Hälfte (49 %) des
Ackerlandes konservierende
Bodenbearbeitungsverfahren angewendet. Im
Wirtschaftsjahr 2015/2016 hatte der Anteil noch bei
40 % gelegen.
• Im Wirtschaftsjahr
2022/2023 nur noch 40 % des Ackerlandes gepflügt
• Konservierende Bodenbearbeitung löst das Pflügen
als wichtigstes Bodenbearbeitungsverfahren ab
• Auf ostdeutschen Ackerflächen werden
konservierende Bearbeitungsverfahren
überdurchschnittlich oft angewendet
Landwirtschaftsbetriebe bauen 2024 fast 20 % mehr
Sommergetreide an Wiesbaden/Duisburg, 19. Mai 2024 - Die Landwirtinnen
und Landwirte in Deutschland bauen für das Erntejahr
2024 auf 1,1 Millionen Hektar Sommergetreide an.
Dies entspricht einem Zuwachs um 188 000 Hektar oder
19,6 % gegenüber dem Vorjahr. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten
Schätzungen weiter mitteilt, verringert sich
gleichzeitig der Anbau von Wintergetreide um 245 000
Hektar auf 4,8 Millionen Hektar (-4,9 %). Hohe
Niederschläge im Herbst 2023 erschwerten mancherorts
die Aussaat des Wintergetreides und im weiteren
Witterungsverlauf kam es in einigen Regionen zudem
zu Überschwemmungen und übermäßiger Feuchtigkeit auf
den Ackerflächen. Dies machte stellenweise
Flächenumbrüche (Umpflügen von Ackerland), Nach-
oder Neuansaaten erforderlich. So dürfte auch der
Anstieg beim Anbau von Sommergetreide mit den
witterungsbedingten Schwierigkeiten beim
Wintergetreide-Anbau zusammenhängen.
•
Besonders hoher Anstieg beim Sommerweizen:
Anbaufläche nach ersten Schätzungen gegenüber dem
Vorjahr mehr als verdreifacht • Anbau von
Wintergetreide wegen schwieriger
Witterungsverhältnisse rückläufig, auch weniger
Anbau von Winterraps als im Vorjahr
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im März 2024 um 2,2 %
niedriger als im März 2023 Wiesbaden/Duisburg, 15. Mai 2024 - Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren
im März
2024 um 2,2 % niedriger als im März 2023. Im Februar
2024 hatte die
Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -5,8 %
gelegen, im Januar 2024 bei
-7,4 %. Gegenüber dem Vormonat Februar 2024
stiegen die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im März 2024 um 0,9 %.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, März 2024
-2,2 % zum Vorjahresmonat +0,9 % zum Vormonat
Preise für pflanzliche Erzeugnisse +1,9 % zum
Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische
Erzeugnisse -4,9 % zum Vorjahresmonat
Im Jahr 2022 wurden
554 000 Hektar landwirtschaftlich genutzte
Freilandfläche bewässert Wiesbaden/Duisburg, 10. Mai 2024 - Die Bewässerung
landwirtschaftlicher Flächen nimmt im langjährigen
Trend in Deutschland zu. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der
Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, wurden im Jahr
2022 mit rund 554 000 Hektar etwa 3,3 % der
landwirtschaftlich genutzten Freilandfläche in
Deutschland bewässert. Damit war die bewässerte
Fläche im sehr niederschlagsarmen Jahr 2022 um fast
die Hälfte (+49 % bzw. +181 300 Hektar) größer als
im Jahr 2009, als nur rund 372 700 Hektar bewässert
worden waren. Zur Bewässerung wurden 2022
insgesamt 431,1 Millionen Kubikmeter Wasser
eingesetzt, das entspricht 778 Kubikmetern Wasser je
Hektar (oder 77,8 Litern je Quadratmeter). Im Jahr
2009 waren insgesamt 293,3 Millionen Kubikmeter
Wasser zur Bewässerung eingesetzt worden, das waren
787 Kubikmeter je Hektar bewässerter Fläche. Die
eingesetzte Wassermenge je Hektar
(Bewässerungsintensität) war also in beiden Jahren
nahezu identisch.
• Bewässerung nimmt im
langjährigen Trend zu: Bewässerte Fläche im
niederschlagsarmen Jahr 2022 um fast die Hälfte
größer als im Jahr 2009 • Zahl
landwirtschaftlicher Betriebe mit Einsatz von
Tröpfchenbewässerung im Zeitvergleich um gut drei
Viertel gestiegen
Pachtpreise für
landwirtschaftliche Flächen zwischen 2020 und 2023
um 9 % gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 12. April 2024 - Im Jahr 2023
hat das jährliche Pachtentgelt je Hektar
landwirtschaftlich genutzter Fläche bundesweit
durchschnittlich 357 Euro betragen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach den
Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt,
entsprach dies einem Anstieg von 9 % gegenüber 2020
(329 Euro).
• Durchschnittliches
Pachtentgelt lag im Jahr 2023 bei 357 Euro je Hektar
• Nordrhein-Westfalen verzeichnete 2023 das
höchste durchschnittliche Pachtentgelt mit 560 Euro;
das geringste verzeichnete Saarland mit 99 Euro
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Februar 2024 um
5,7%
niedriger als im Februar 2023 Fleisch zu
preiswert Wiesbaden/Duisburg, 11. April 2024 - Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher
Produkte waren im Februar 2024 um 5,7 % niedriger
als im Februar 2023. Im Januar 2024 hatte die
Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -7,4 %
gelegen, im Dezember 2023 bei
-9,7 %. Gegenüber dem Vormonat Januar 2024
stiegen die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Februar 2024 um 1,2
%. Bei den Schlachtschweinen gibt es den
ersten Preisrückgang seit November 2021.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, Februar 2024 -5,7 % zum Vorjahresmonat
+1,2 % zum Vormonat
Preise für pflanzliche
Erzeugnisse -1,5 % zum Vorjahresmonat
Preise für tierische Erzeugnisse -8,4 % zum
Vorjahresmonat
Zahl der Ökobetriebe in
der Landwirtschaft zwischen 2020 und 2023 um 10%
gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 4. April 2024 -
Anstieg der ökologischen Wirtschaftsweise sowohl bei
der landwirtschaftlich genutzten Fläche als auch in
der Tierhaltung. Der Trend in der Landwirtschaft zur
Umstellung vom konventionellen auf den ökologischen
Landbau hält an. Im Jahr 2023 haben in Deutschland
rund
28 700 Betriebe nach den Vorgaben des ökologischen
Landbaus gewirtschaftet,
das waren 10 % mehr als im Jahr 2020 (26 100
Ökobetriebe). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen
der Agrarstrukturerhebung
2023 weiter mitteilt, arbeitete damit mehr als jeder
zehnte landwirtschaftliche Betrieb (11 %) gemäß
diesen Vorgaben.
Agrarstrukturerhebung
2023: Zahl viehhaltender Betriebe zwischen 2020 und
2023 um 4 % gesunken Rinder- und Schweinebestände
rückläufig, dagegen Anstieg bei Legehennenhaltung Wiesbaden/Duisburg, 26. März 2024 -
Zum Stichtag 1. März 2023 gab es in Deutschland rund
161 700 landwirtschaftliche Betriebe mit
Viehhaltung. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach endgültigen Ergebnissen der
Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, ging die Zahl
der viehhaltenden Betriebe zwischen 2020 (rund 168
800 Betriebe) und 2023 um etwa 4 % oder 7 100
Betriebe zurück. Im Jahr 2023 hielten damit 63 % der
insgesamt rund 255 000 landwirtschaftlichen Betriebe
in Deutschland Vieh – der Anteil der viehhaltenden
Betriebe blieb damit im Vergleich zum Jahr 2020 (64
%) nahezu konstant.
86% des
importierten Spargels wurden 2023 während der Saison
von März bis Juni eingeführt Während der
Spargelsaison kommt ein nicht unerheblicher Teil des
hierzulande verzehrten Spargels nicht von heimischen
Feldern, sondern aus dem Ausland. 19 300 Tonnen des
Stangengemüses wurden vergangenes Jahr nach
Deutschland frisch oder gekühlt importiert – gut 2 %
weniger als 2022, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Der überwiegende Teil (86
%) wurde von März bis Juni eingeführt, wenn auch
hierzulande die Landwirtinnen und Landwirte ihren
Spargel anbieten. Wichtigstes Herkunftsland war
Griechenland mit einem Anteil von 28 % an den
Spargelimporten, gefolgt von Spanien mit 27 % sowie
Italien mit 18 %, Mexiko mit 9 % und Peru mit 7 %.
Vergleichsweise wenig Spargel wird aus
Deutschland exportiert: 2023 waren es 3 200 Tonnen.
• 19 300 Tonnen des Stangengemüses wurden im
Gesamtjahr 2023 eingeführt • Erntemenge in
Deutschland mit 111 900 Tonnen Spargel weiter auf
relativ niedrigem Niveau
Eierproduktion 2023
leicht gesunken Wiesbaden/Duisburg, 15. März 2024 -
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 13,1
Milliarden Eier in Betrieben mit mindestens 3 000
Hennenhaltungsplätzen produziert. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank die
Eierproduktion damit
gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 %. Die
Bodenhaltung war mit 58,8 % der
erzeugten Eier nach wie vor die dominierende
Haltungsform, wenn gleich dieser
Anteil im Vorjahresvergleich erneut sank (2022: 59,7
%). Im
Fünfjahresvergleich zum Jahr 2018 wird der
rückläufige Trend der Bodenhaltung
noch deutlicher: Damals stammten 63,2 % der in
Deutschland produzierten Eier
aus Bodenhaltung. Demgegenüber stieg der Anteil
der Eier aus Freilandhaltung
im Jahr 2023 weiter auf 23,0 % (2022: 21,5 %; 2018:
19,1 %). Der Anteil der
Eier aus ökologischer Erzeugung lag bei 13,4 % und
ging damit gegenüber dem
Vorjahr leicht zurück (2022: 13,8 %), er war aber
ebenfalls höher als fünf
Jahre zuvor (2018: 11,0 %). Der verbleibende Anteil
von 4,9 % der
Eierproduktion entfiel auf die Haltung in
Kleingruppen (2022: 5,0 %; 2018: 6,8%).
•
Hennenhaltung und Eierproduktion im Freiland nimmt
weiter zu, Bodenhaltung aber nach wie vor
dominierende Haltungsform • Ökologische Erzeugung
im Vorjahresvergleich leicht rückläufig
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im Januar 2024 um 7,7
% niedriger als im Januar 2023 Wiesbaden/Duisburg, 13. März 2024 - Die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren
im Januar 2024 um 7,7 % niedriger als im Januar
2023. Im Dezember 2023 hatte die Veränderungsrate
zum Vorjahresmonat bei -9,9 % gelegen, im November
2023 bei -10,9 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember
2023 stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher
Produkte im Januar 2024 um 0,9 %.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, Januar 2024 -7,7 % zum Vorjahresmonat
+0,9 % zum Vormonat
Preise für
pflanzliche Erzeugnisse -3,0 % zum
Vorjahresmonat Preise für tierische
Erzeugnisse -10,7 % zum Vorjahresmonat
Rund 7.800
landwirtschaftliche Betriebe (-3%) weniger seit dem
Jahr 2020 Wiesbaden/Duisburg,
16. Januar 2024 -
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in
Deutschland ist in
den Jahren von 2020 bis 2023 um rund 3 % oder 7 800
auf 255 000 Betriebe
gesunken. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) zur „Internationalen
Grünen Woche“ in Berlin nach Ergebnissen der
Agrarstrukturerhebung 2023
mitteilt, hielt damit der Strukturwandel in der
Landwirtschaft hin zu weniger,
aber dafür größeren Betrieben an. Insgesamt
bewirtschafteten die Betriebe im
Jahr 2023 rund 16,6 Millionen Hektar Fläche.
• 255 000 Betriebe und 876 000 Arbeitskräfte in der
Landwirtschaft im Jahr 2023 • Strukturwandel hin
zu größeren Betrieben hält an, verlangsamt sich
aber: Genutzte Fläche pro Betrieb von 2020 bis 2023
von 63 auf 65 Hektar
gestiegen • 10 % mehr Betriebe mit ökologischem
Landbau von 2020 bis 2023
Herbstaussaat zur Ernte
2024: Knapp 4 % weniger Wintergetreide Wiesbaden/Duisburg, 22. Dezember 2023 -
Im Herbst 2023 haben die landwirtschaftlichen
Betriebe in Deutschland auf 4,9 Millionen Hektar
Ackerland Wintergetreide für die kommende
Erntesaison 2024 ausgesät. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt,
ist die Aussaatfläche für Wintergetreide damit um
196 500 Hektar (-3,9 %)
kleiner als die Anbaufläche des Jahres 2023. Zum
Wintergetreide zählen
Winterweizen, Wintergerste, Roggen und
Wintermenggetreide sowie die Weizen-Roggen-Kreuzung
Triticale.
• Aussaat von Winterweizen gegenüber dem Vorjahr um
gut 7 % gesunken – regional teils sehr feuchte Böden
erschweren die Arbeit auf den Feldern •
Flächenrückgang beim Raps um knapp 5 %
|