Mittwoch, 11. Mai 2011 -
Ergebnisse - Tabellen WM 2011
|
Viertelfinale:
Schweden - Deutschland
5:2 (2:1, 2:1,1:0)
Bratislava, 11. Mai 2011 um 20:15 Uhr -
Bereits nach 27 Sekunden geht der Favorit aus Schweden in Führung. Thörnberg zieht ab, die Scheibe wird, wieder einmal, abgefälscht und landet hinter Endras im Netz. Kein guter Beginn für die deutschen Kufencracks. Nach 2:01 Minuten liegt der Puck zum 1:1-Ausgleich im Tor der Schweden. Mauer chippt die Hartgummischeibe durch die neutrale Zone in den Lauf von Barta, der Goalie Farth keine Chance lässt. Die Schweden machen weiter Druck, Deutschland verteidigt gut, kann sich befreien und hat durch
Barta eine weitere Torchance. Auch ein Überzahlspiel der Schweden, Ullmann musste in die Box, überstehen die deutschen Spieler schadlos, hatten durch Tripp sogar die Chance zum Shorthander. Fasth fängt einen Pass am Tor ab, spielt den Puck nach vorne, Berglund nutzt seine Freiheit und bringt den Favoriten in der 16. Minute wieder in Führung. Noch zwei Minuten zu spielen und Deutschland macht richtig Druck. Es reicht nicht mehr für den Ausgleich. Nach dem 1. Drittel führt Schweden mit 2:1. Das 2. Drittel läuft.
Die Schweden machen Druck, lassen die Deutschen kaum aus dem eigenen Drittel. Folgerichtig trifft Persson in der 25. Minute nach Schuss von Nilsson zum 3:1. Ein Powerplay der Schweden übersteht Deutschland, doch kaum ist der Underdog wieder komplett, erhöht Eriksson auf 4:1. In der 34. Minute, Deutschland im Powerplay, trifft Rankel nur das Lattenkreuz. Schade, das Tor hätte sich die Mannschaft, die nicht den Eindruck macht, hier aufzugeben, verdient. Na also! Da ist das zweite Tor für die
deutsche Mannschaft. Wolf kann Fasth nach Pass von Rankel aus kurzer Distanz am Ende des zweiten Drittels endlich überwinden. So geht es mit einem 2:4-Rückstand in die zweite Pause. Deutschland hat sich nicht aufgegeben, aber mit der Chancenverwertung hapert es. Allerdings hat Schwedens Goalie Fasth auch einen richtig guten Tag erwischt. Das letzte Drittel hat begonnen. Deutschland startet nach nicht einmal einer Minute mit einer Unterzahl. Erst ein Pfiff, dann ist der Puck im deutschen Tor.
Kein Tor. Endras hatte schon den Handschuh auf der Scheibe. Deutschland gibt alles, will weiter verkürzen. Das ermöglicht Schweden natürlich weitere Chancen. Pech für Endras, der in der 49. Minute einen Schuss mit dem Schoner genau auf Thörnberg abfälscht, der eiskalt zum 5:2 einschießt. Nacheinander müssen Goc, Kink und Holzer in die Kühlbox, Schweden spielt über anderthalb Minuten mit 5:3. Ohne Torerfolg. Auch die nachfolgende 5:4-Überzahl kann Schweden nicht nutzen. Reimer trifft in der 56.
Minute das Lattenkreuz. Zum zweiten Mal steht das Eisenrohr einem deutschen Tor im Weg. Die Schlusssirene tönt. Für Deutschland ist die WM im Viertelfinale zu Ende, Schweden war (noch) eine Nummer zu groß.
Tor |
Minute |
Torschütze |
Assist Lineups
Summary |
1. Drittel 0:0 |
Strafm.:
SWE 0 - GER 2 |
1:0 |
0:27 |
Thörnberg |
Berglund |
1:1 |
2:01 |
Barta |
Mauer |
2:1 |
15:46 |
Berglund |
Fasth |
2. Drittel 0:0 |
Strafm.: SWE 6
- GER 4 |
3:1 |
24:30 |
Persson |
Nilsson, E. Larsson |
4:1 |
28:10 |
Eriksson |
Rundblad, Nilsson |
4:2 |
38:44 |
Wolf |
Rankel, Holzer |
3. Drittel 0:0 |
Strafm.: SWE 2
- GER 8 |
5:2 |
48:54 |
Thörnberg |
Berglund |
|
Strafm.
gesamt: SWE 8
- GER 14 |
|
Montag, 9. Mai 2011 -
Ergebnisse - Tabellen WM 2011
|
Deutschland - Tschechien
2:5 (1:2,
0:3, 1:0)
Klare Sache für den Weltmeister
Bratislava, 9. Mai 2011 - Alles wie
gehabt! Ein Schuss aus der Drehung nach wenigen Sekunden und
schon lag Deutschland mit 0:1 in Rückstand, Das geschah nach nur
51 Sekunden. Okay war, dass der 1:1-Ausgleich nicht lange auf
sich warten ließ. Ganze 58 Sekunden nach dem Rückstand traf
Tripp zum 1:1.
Es war der erste echte Angriff, dem ein Schuss von Lavallee
folgte, den Tschechiens Goaly abprallen ließ. John Trupp konnte
abstauben. Dann wieder so ein Dinge der Marke "muss-nun-wirklich-nicht-sein".
Frolik schießt hinter dem deutschen Tor stehend Holzer an und
der Puck trudelt ins Tor. 1:2.
Eine Strafe gegen Tripp
nutzte der Weltmeister zur 3:1-Führung (23.). So auch
bei der nächsten Strafe gegen Kreutzer zum 1:4 (36.).
Dann war die Luft raus beim Krupp-Team und Elias erhöhte
nach famosem Angriff noch auf 5:1 für den Weltmeister.
In Überzahl markierte
Greilinger den 2:5-Endstand. So konnte Deutschland
wenigstens ein Drittel für sich entscheiden. Der
Weltmeister hatte dem Krupp-Team die Grenzen aufgezeigt
und klar den Anspruch auf die Titelverteidigung
angemeldet.
Tor |
Minute |
Torschütze |
Assist Lineups
|
1. Drittel 1:2 |
Strafm.:
GER 4 - CZE 2 |
0:1 |
00:51 |
Plekanec |
Jagr |
1:1 |
01:49 |
Tripp |
Lavallee,
Hördler |
1:2 |
10:38 |
Frolik |
Novotny,
Hubacek |
2. Drittel 0:3 |
Strafm.: GER
4
- CZE 2 |
1:3 5:4-PP1 |
22:47 |
Rachunek |
Jagr, Cervenka |
1:4
5:4-PP1 |
35:34 |
Plekanec |
Jagr, Cervenka |
1:5
|
36:48 |
Elias |
Prucha, Havlat |
3. Drittel 1:0 |
Strafm.: GER 4
- CZE 2 |
1:5
5:4-PP1 |
58:26 |
Greilinger |
Barta |
OT |
Strafm.
gesamt: GER 12
- CZE 6 |
|
Samstag, 7. Mai 2011 -
Ergebnisse - Tabellen WM 2011
|
Dänemark -
Deutschland
4:3 (1:1, 1:1, 2:1) n.P
Kein Glück beim Penaltyschießen:
Wolf traf nur den Pfosten, die Dänen ins Tor
Aber: Deutschland punktet in jedem
WM-Spiel
Tor
|
Minute |
Torschütze |
Assist |
1. Drittel 1:1 |
Strafm.:
DEN 2 -
GER
4
Lineups
Summary |
1:0
5:4-PP1 |
08:09 |
Mads Bödker |
Christensen, Jakobsen |
1:1 |
10:15 |
Tripp |
Müller, Ullmann |
2. Drittel 1:1 |
Strafm.: DEN
4 -
GER
0 |
2:1 |
21:39 |
Mikkel Bödker |
|
2:2 |
22:05 |
Barta |
Kink, Reimer |
3. Drittel 1:1 |
Strafm.: DEN
6
- GER 4 |
2:3 |
41:23 |
Lavallee |
Hördler, Müller |
3:3 |
57:33 |
Hardt |
Green,Madsen |
OT |
Strafm.
gesamt: DEN
12
- GER
8 |
Penaltyschießen |
|
|
|
|
Ereignis |
|
Ereignis |
1. Madsen |
- |
2.Müller |
- |
3. Christensen |
Tor |
4. Reimer |
Tor unter die Latte |
5. Mikkel Bödker |
Tor |
6. Wolf |
Pfosten |
Bratislava, 7. Mai 2011 - Das Spiel begann
- mit einer Unterbrechung. Frank Hördler war nach Check an der
Bande mit beteiligt, dass die Plexiglasscheibe zerbröselte.
Zwangspause für die Cracks. Nach etwa zehn Minuten geht es
weiter.
- Tor für die Dänen zum 1:0
Als Gogulla die Strafbank drückte, langten die Dänen zur
1:0-Führung zu. So kann es gehen, auch wenn man das Spiel bis
dahin diktierte.
Tor
für Deutschland zum 1:1
Ganze 127 Sekunden hielt die
Führung der Dänen, dann glich Routinier und Kabinen-DJ John
Tripp nach Vorarbeit seiner Team-Kollegen aus Köln Müller und
Ullmann zum 1:1 aus.
Der nachnominierte Mannheimer
Verteidiger Reul kassierte sein erste WM-Strafe.
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- Tor für die Dänen zum 2:1
Wie im ersten Abschnitt konnten die Dänen erneut in Führung
gehen. Allerdings war es ein Tor mit einem merkwürdigen
Beigeschmack. Endras war bei seinem Versuch den sich anbahnenden
Bauernrick zu verhindern eigentlich klar behindert wurde. Der
Pfiff blieb aber aus und nach dem Tor seines Bruders Mads traf
nun Mikkel Bödker
Tor
für Deutschland zum 2:2
Diesmal dauerte es bis zum
Ausgleich nur noch 26 Sekunden. Reimer arbeitete gut hinter dem
Tor der Dänen, Kink passte haargenau auf Barta, der sich
routiniert die Ecke aussuchte und einnetzte.
Trotzdem blieben die Dänen auch
von den Chancen her das bessere Team in diesem Drittel.
Überraschend nach der kurzen Pause vom gestrigen Spiel gegen die
Finnen war, das jeder Check eines deutschen Spielers auch
konsequent zu Ende gefahren wurde - und es waren nicht wenige
Checks, die Krupps Jungs da ausübten.
Aber auch in Überzahl gelang
Deutschland kein Treffer. So bleib es beim 2:2-Remis.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Tor
für Deutschland zur 3:2-Führung
Zweimal war Deutschland einem
Rückstand hinterhergelaufen, jetzt drehten sie den Spieß um.
Irgendwie gelangte aus dem Gewühl heraus der Schuss von Lavallee
genau in den Winkle des Dänen-Gehäuses. Danach war das Team in
Weiß die spielbestimmende Mannschaft. In Überzahl begannen die
Dänen das Heft in die Hand zu nehmen und machten Druck.
- Tor für die Dänen zum 3:3
Durch die Beine von Endras ging
der Puck nach Hardts Schuss zum 3:3-Ausgleich. Und das
zweieinhalb Minuten vor dem Ende. Den Dänen - die unbedingt
gewinnen müssen -blieb nichts anderes übrig, als nach
Auszeitnahme 82 Sekunden vor dem Ende auch noch den Goaly aus
dem Kasten zu holen und mit einem Feldspieler zusätzlich den
Sieg zu erzwingen.
Fast wäre Ullmann noch Sekunden vor dem Ende der regulären Zeit der
Siegtreffer ins verwaiste Dänentor gelungen, aber eben nur fast.
So ging es zum dritten Mal für Deutschland in diesem
WM-Turnier in die Verlängerung. Es roch erneut nach
Penaltyschießen, was dann auch der Fall war.
Uwe Krupp (Bundestrainer): "Das Spiel gegen Finnland steckte uns
heute noch in den Knochen. Wir haben gut gekämpft und körperlich
hart gespielt, hatten durchaus die Chance zu gewinnen. Durch
kleine Fehler haben wir die Gegentore bekommen, darunter auch
den Ausgleich kurz vor Schluss. Dennoch haben wir wieder einen
Punkt geholt und das ist es, was in dieser Runde zählt."
|
Freitag, 6. Mai 2011 -
Ergebnisse - Tabellen WM 2011
|
Deutschland -
Finnland
4:5 (1:1, 3:2, 0:1, 0:0) n.P.
Tor
|
Minute |
Torschütze |
Assist |
1. Drittel 1:1 |
Strafm.: GER
0 - FIN 2
Lineups
Summary |
0:1 |
00:13 |
Ruutu |
Koivu, Lepisto |
1:1 |
14:45 |
Rankel |
Wolf, Hospelt |
2. Drittel 3:2 |
Strafm.: GER
4 - FIN 2 |
2:1 |
26:28 |
Schütz |
Gogulla, Maurer |
3:1 |
27:32 |
Hospelt |
Lavallee, Goc |
3:2 |
31:39 |
Pesonen |
Granlund, Puistola |
3:3 |
38:07 |
Immonen |
Pesonen, Niskala |
4:3 |
39:03 |
Reimer |
|
3. Drittel 0:1 |
Strafm.: GER
4 - FIN 2 |
4:4 |
54:12 |
Ruutu |
Pesonen,
Lepisto |
OT |
Strafm.: ges.
GER 8 - FIN 6 |
|
|
|
|
Penaltyschießen |
|
|
|
|
Ereignis |
|
Ereignis |
2.Reimer |
Tor |
1.
Immonen |
Endras |
4.Hospelt |
- |
3. Koivu |
Tor |
6. Wolf |
Tor |
5.
Granlund |
Tor |
Reimer |
- |
Koivu |
Tor |
Bratislava, 6. Mai 2011 - Drei Matchbälle hat das Team von Uwe
Krupp um das Viertelfinale zu erreichen. Mit der Mitnahme von
sechs Punkten aus der Vorrunde könnte ein weiterer Sieg zum
Einzug ins Viertelfinale reichen. Aber da stehen zunächst die
Finnen als große Hürde im Weg. Deutschland gelang nach 16 Jahren
erst bei der WM-Vorbereitung in Nordhorn mit 4:2 wieder ein Sieg
gegen die robusten Skandinavier.
- Und der Start ins heutige Spiel lief überhaupt nicht nach
Wunsch. Nach nur 13 Sekunden Spieldauer klingelte es im Kasten
von Dennis Endras. 0:1 (1.)
Tor
für Deutschland 1:1
Mit dem sechsten Schuss auf das Tor der Finnen gelang dann der
1:1-Ausgleich. Wolf probierte es mit dem Direktschuss, der
abgewehrt wurde. Andre Rankel hechtete dem Abpraller nach,
erwischte die Scheibe und bugsierte sie zum Ausgleich ins Tor.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Tor für Deutschland 2:1
Was im Powerplay nicht gelang, schaffte dann Schütz.
Nach Schuss von Mauer und erneutem Abpraller hielt Gogulla von
der blauen Linie drauf, Schütz lenkte zum 2:1 ins Tor.
Tor für Deutschland 3:1
Nach flottem Angriff über Lavallee schoss Hospelt aus
unmöglichem Winkel und über den Schoner von Finnen-Goaly Lassila,
rutschend ging der Puck ins Tor.
- Der
Vorsprung hatte aber keinen Bestand. Pesonen gelang der
2:3-Anschlusstreffer. Von der Grundlinie war der Puck in den
Slot gekommen und wurde
irgendwie
mit der
Kelle hineingestochert, vom Helm prallte der Puck ins Tor!
- Kurz vor der Pausensirene dann noch der 3:3-Ausgleich. Ein
richtig gut vorgetragener Angriff von Suomi fand die Adresse
Personen, der von der linken Seite nach innen passte, wo
Torjäger Immonen einnetzen konnte.
Tor für Deutschland 4:3
Den Schlusspunkt des Mitteldrittel setzt Reimer in unglaublicher
Manier.
Der Düsseldorfer ließ sich auf rechten Seite nicht bremsen, zog
im Angriffsdrittel vor den Slot ab, Ullmann nahm Lassila die
Sicht und das Ding war drin!
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
--
4:4-Ausgleich
Ruutus Schuss aus spitzem Winkel landete auf dem Rücken von
Endras und von dort ins Tor. Das zweite Gegentor der Marke
"musste wirklich nicht sein".
Bis zum Ende der regulären Zeit bliebe es bei dem 4:4, was an
sich in früheren Zeiten schon Grund zum Feiern gewesen wäre.
Es ging in die Verlängerung - übrigens mit je vier Feldspielern.
Ein Zähler war also schon sicher. Überragende Penaltyschützen
der Finnen sorgten dann für den Sieg der Weiß-Blauen.
Uwe Krupp (Bundestrainer): "Es war das erwartet physisch harte
Spiel. Wir haben bereits nach 13 Sekunden das erste Gegentor
bekommen. Aber je länger das Spiel gedauert hat, um so besser
haben wir ins Spiel gefunden. Wir haben versucht Druck zu machen
und den Puck zum Tor zu bringen. Am Ende hatte Finnland mehr
Glück im Penaltyschießen, aber wir sind dennoch froh, Punkte
gesammelt zu haben." |
Donnerstag, 5. Mai 2011 |
„Der Deutsche Eishockey Bund und
die Nationalmannschaft unterstützen die Bewerbung München 2018
um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele. Insbesondere
für das Bürgerbegehren am kommenden Sonntag in
Garmisch-Partenkirchen hofft die junge deutsche Mannschaft auf
Zustimmung durch die Bevölkerung und dadurch den Erhalt der
Möglichkeit zur Teilnahme an Olympischen Spielen im eigenen
Land.
DEB-Trainerstab in Bratislava - Foto Peggy Nieleck |
Mittwoch, 4. Mai 2011 |
Denis Reul und
Marcus Kink für Zwischenrunde nominiert
Für die Zwischenrunde Weltmeisterschaft wurden die Mannheimer
Verteidiger Denis Reul (#2) und Marcus Kink (#75) für die
Zwischenrunde nachgemeldet.
Das erste Spiel der deutschen Mannschaft in der Zwischenrunde
findet am Freitag, den 06.05.2011, um 16.15 Uhr gegen den
Tabellenzweiten der Gruppe D statt.
Die weiteren Begegnungen finden am Samstag, den 07.05.2011 um
16.15 Uhr gegen den Dritten der Gruppe D, sowie am Montag, den
09.05.2011 um 20.15 Uhr gegen den Ersten der Gruppe D statt. |
Dienstag, 3. Mai 2011 |
Slowenien -
Deutschland 2:3 (1:0,
1:1, 0:1) n.P.
Lineups -
Summary
Tore:
1:0
(04:09) Jeglic (Sabolic, Robar)
2:0 (28:33) Ticar (Sabolic)
2:1 (35:19) Wolf (Rankel, Hospelt)
2:2 (45:32) Schütz (Krüger, Gogulla)
2:3 (65:00) Hördler
Immer noch
unbesiegt
Ursprünglich war dies seit der Auslosung bei der Heim-WM im
letzten Jahr das Spiel schlechthin für Deutschland, dass
zwingend gewonnen werden musste. So wie in vielen Jahren zuvor
meisten die Schweiz im Weg stand, so war diesmal Slowenien die
Hürde, die zu nehmen war. Aber das ist alles Schnee von gestern.
Das Krupp-Team schwelgt derzeit in dem Luxus, so eine Partie
ganz locker angehen zu können, Kräfte zu schonen oder die
taktische Einstellung auszutüfteln, die in der Zwischenrunde
vielleicht zum Einzug ins Viertelfinale weiterhilft.
Aber wie es meist so geht, schleicht sich Schlendrian ins Spiel,
wenn der Kopf nicht auf volle Konzentration ausgerichtet ist
oder der Druck nicht da ist, sich hier vol reinzuknien.
Beim Gegner waren die Vorzeichen für diese Partie ähnlich, aber
aus völlig anderem Grund. Auch sie müssen heute nicht gewinnen,
müssen dies aber in der Relegation tun, um die Klase zu halten.
Also konnten auch sie sozusagen locker aufspielen. Und das taten
sie auch.
Für
das deutsche Team ging
Kapitän Michael Wolf nach nun sechs Jahren für das Team mit dem
Bundesadler auf der Brust zum 100. Mal auf`s Eis.
Deutschland war mit Dennis Endras,
Justin Krueger, Robert Dietrich, Michael Wolf, Kai Hospelt und
André Rankel
in die Begegnung gestartet.
Half alles nicht, da der Gegner in Führung ging. Und das gleich
mit 2:0.
Die Slowenen fackelten nicht lange, suchten immer den direkten
Abschluss und hatten damit Erfolg. Ein Schuss von Jeglic prallte
von Lavallee ins Tor. Pech! 1:0 für Slowenien (5.)
Über den Außen Sabolic gelangte die Scheibe in den Slot wo der
freistehende Ticar in der 29. Minute das 2:0 für Slowenien
erzielen konnte. Das saß. War nix mit der Favoritenrolle. Zum
ersten Mal lernte das Team einen Rückstand bei der WM kennen.
Aber das deutsche Spiel wurde jetzt besser und es konnte Druck
aufgebaut werden. Dies führte zu einem ähnlichen Treffer wie
beim 2:0 der Slowenen. Über die Außen gelangte der Puck über
Hospelt zu Rankel, der in die Mitte auf Wolf passte. Und
der Jublilar schob zum 1:2-Anschlusstreffer (36.) ein.
Aber erst zehn effektive
Minuten später gelang der 2:2-Ausgleich.
Krueger hielt
von der Blauen einfach drauf. Der Puck kam von der Bande zurück
und Felix Schütz, am linken Pfosten lauernd, netzte zum
2:2-Ausgleich ein.
Zu mehr reichte es in der regulären Zeit nicht. Nach der
torlosen Verlängerung und einem Schussverhältnis von 60:26 für
Deutschlang musste das Penaltyschießen herhalten.
haje
Penaltyschießen:
Slowenien |
Ereignis |
Deutschland |
Ereignis |
2. Ticar |
Endras |
1. Greilinger |
- |
4. Jeglic |
Endras |
3. Ullmann |
- |
6. Pajic |
Endras |
5. Wolf |
- |
6. Rodman |
Tor |
7 Reimer. |
Tor |
9. Sabolic |
Endras |
10. Reimer |
- |
11. Rodman |
- |
12. Kreutzer |
- |
13. Rodman |
- |
14. Müller
|
- vorbei |
15. Jeglic |
Endras |
16. Hördler |
Tor |
Uwe Krupp: "Wir wussten, dass die Slowenen ein harter Gegner
werden. Diese Mannschaft hat viele offensiv gefährliche Spieler
und sie haben ihre wenigen Chancen gut genutzt. Ich war froh,
dass wir auch von hinten heraus spielen konnten. Ich bin sehr
stolz wie unsere Mannschaft gespielt hat, auch wenn wir heute
weniger Scheibenglück hatten, als in den letzten Spielen." |
Sonntag,
1. Mai 2011 |
Deutschland
mit weiterer Sensation: 4:3 Sieg über den Ausrichter
Auch im zweiten Spiel der 2011 IIHF Weltmeisterschaft zeigte das
Team von Bundestrainer Uwe Krupp eine herausragende
Mannschaftsleistung und besiegte den Gastgeber Slowakei mit 4:3
(0:0, 3:0, 1:3).
Slowakei -
Deutschland 3:4
-
Nach 4:0-Führung noch zum Sieg gezittert
Tore:
0:1 (24:51) Müller (Ullmann, Greilinger)
0:2 (33:07) Tripp (Schütz, Mauer)
0:3 (36:35) Hördler (Krüger, Tripp)
0:4 (44:37) Schütz (Tripp, Lavallee)
1:4 (45:26) Nagy (Bartecko)
2:4 (47:49) Stümpel (Nagy) 5:4-PP
3:4 (52:43) Demitra (Hossa)
Nach einem hart umkämpften ersten Drittel
musste der slowakische Torhüter im zweiten Spielabschnitt gleich
dreimal hinter sich greifen. Marcel Müller, John Tripp und Frank
Hördler brachten Deutschland mit 3:0 in Führung. Im letzten
Drittel erhöhte Felix Schütz sogar auf 4:0 ehe die Slovaken das
Spiel nochmals spannend machten und bis auf 4:3 herankamen. Doch
die DEB-Auswahl kämpfte bis zum Schluss und verteidigte die
knappe Führung.
Live-Bericht
Oha, was war denn das? In doppelter Unterzahl hätte
Deutschland das 1:0 erzielen können. Reimer konnte den
Penalty in der 9. Minute aber nicht an Halak vorbei ins
Netz setzen. Die Hausherren trafen auch nicht ins Tor,
aber der Puck knallte nach Schuss von Gaborik an die
Latte. Glück für Deutschland. Ansonsten galt aber: Wer
doppelte Unterzahl besteht hat Chancen auf mehr, zumal
hinten wie gegen Russland Endras ein bestens
aufgelegter Pätzold Stärke vermittelt.
Aber dann
doch das Tor für Deutschland. Nach Vorarbeit von
Ullmann, der von der Grundlinie hart auf den Schläger
von Müller passte, war das Ding von Müller drin. 1:0
(25.) für das Krupp-Team gegen den Ausrichter. Und nach
Powerplay und erneuter Chance von Müller hätte es
sogar...
Und dazu
kam es doch. Wieder wurde eine Unterzahl überstanden und
dann klingelte es im Kasten der Gastgeber erneut. Schütz
luchste Hossa die Scheibe ab, spielt quer und haargenau
auf Routinier Tripp und es hieß 2:0 für Deutschland.
Als noch
die pure Fassungslosigkeit in der Nepela-Arena
Bratislavas um sich griff, kam es noch dicker: Hördler
traf zum 3:0 für Deutschland (37.). Zu guter Letzt hätte
Niki Goc kurz vor dem Drittelende auch noch getroffen.
Machte gar
nichts, da es anderen gelang. John Tripp kurvte in der
445 Minute hinter dem slowakischen Tor, machte den
Ansatz eines Bauerntricks, der zum Pass wurde und von
Schütz zum 4:0 verwandelt wurde. für Deutschland. Dann
aber war die Slowakei dran. Nur eine Minute später
verkürzte Routinier Jozef Stümpel auf 1:4. Jetzt machten
die Slowaken so richtig Druck.
Pätzold und Vorderleute bekamen noch mehr Arbeit. Half
aber nicht, da die Slowakei auf 2:4 (Nagy) in Überzahl (Greilinger
saß zwei Minuten Strafe ab) verkürzte. Dann folgt eine
Strafe aufgrund eines Wechselfehlers. Krupp nahm eine
Auszeit und seine Jungs überstanden die Unterzahl. Aber
die Slowaken trafen in der 53. Minute zum 3:4. Nach
4:0-Führuzng war jetzt zittern angesagt. 93 Sekunden vor
dem Ende nahmen die Slowaken eine Auszeit. Bei 58:27 war
das slowakische Tor verwaist und die Hausherren rannten
an - und Reimer verzog! Dann war Schluss und es gab
erneut die deutsche Hynne bei dieser WM! Wer hätte das
gedacht das das Krupp-Team auch den Ausrichter packt..
Deutschland steht in dieser Gruppe als Gruppensieger
fest und wird am Freitag als Erster der Gruppe A die
Qualirunde antreten. Wer mir das vorher gesagt hätte...
Uwe Krupp (Bundestrainer): „In einem harten Spiel haben
wir unseren Game Plan erneut perfekt umgesetzt. Wir
haben das Spiel einfach gehalten und waren in der
Offensive gefährlich.“
Uwe Krupp (Bundestrainer): „In einem harten Spiel haben wir
unseren Game Plan erneut perfekt umgesetzt. Wir haben das Spiel
einfach gehalten und waren in der Offensive gefährlich.“
haje
Spielbericht: http://stats.iihf.com/Hydra/261/IHM261A01_74_3_0.pdf |
Freitag,
29. April 2011 |
Deutschland
gelingt die Sensation: 2:0 Sieg über Russland
Im Eröffnungsspiel der 2011 IIHF
Weltmeisterschaft in Bratislava gelang der DEB-Auswahl von Uwe
Krupp ein sensationeller 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
Sieg über die favorisierten
Russen. Bereits zu Beginn hatte Deutschland einige gute Chancen
den Führungstreffer zu erzielen. Nach einem torlosen
Anfangsdrittel erzielte Thomas Greilinger in der 25. Spielminute
den Treffer zum 1:0.
Im weiteren Spielverlauf konnte die Nationalmannschaft dem
wachsenden Druck der Russen standhalten und den knappen
Vorsprung verteidigen. Kurz vor Ende des Spiels traf Patrick
Reimer bei seinem ersten Spiel bei einer Weltmeisterschaft sogar
zum 2:0 Endstand. Dies war der erste Sieg einer deutschen
Mannschaft über Russland in einem WM-Turnier.
Uwe Krupp (Bundestrainer): „Wir haben heute einen sehr guten Tag
erwischt. Dennoch ist unser Ziel immer noch uns für die
Zwischenrunde zu qualifizieren. Dafür haben wir heute die ersten
Punkte geholt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns und müssen uns
auf das nächste Spiel konzentrieren. Es ist nicht genug zu
gewinnen, man muss das richtige Spiel gewinnen.“
Spielbericht: http://stats.iihf.com/Hydra/261/IHM261A01_74_3_0.pdf |
Donnerstag,
28. April 2011 |
Uwe Krupp benennt vorläufiges Aufgebot für
das erste WM-Spiel
Heute Abend hat Bundestrainer Uwe Krupp das vorläufige Aufgebot
für das erste Spiel der 2011 IIHF Weltmeisterschaft in
Bratislava bekanntgegeben. Morgen um 16.15 Uhr trifft die
DEB-Auswahl in Bratislava auf Russland. Derzeit wurden 19
Feldspieler und 2 Torhüter beim Internationalen
Eishockey-Verband (IIHF) gemeldet. Die fünf verbleibenden
Spieler halten sich dennoch weiterhin in Bratislava auf, um auf
Verletzungen entsprechend reagiern zu können.
Folgende Spieler sind morgen nicht im Aufgebot:
T 30 Jochen Reimer
V 2 Dennis Reul
V 12 Christopher Fischer
S 28 Frank Mauer,
S 75 Marcus Kink
WM-Kader Deutschland:
Nicht gemeldete Spieler sind rot
gekennzeichnet. |