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Mittwoch, 11. Mai 2011   -   Ergebnisse - Tabellen WM 2011

Viertelfinale: Schweden - Deutschland 5:2 (2:1, 2:1,1:0)
Bratislava, 11. Mai 2011 um 20:15 Uhr - Bereits nach 27 Sekunden geht der Favorit aus Schweden in Führung.
Thörnberg zieht ab, die Scheibe wird, wieder einmal, abgefälscht und landet hinter Endras im Netz.
Kein guter Beginn für die deutschen Kufencracks.
Nach 2:01 Minuten liegt der Puck zum 1:1-Ausgleich im Tor der Schweden. Mauer chippt die Hartgummischeibe durch die neutrale Zone in den Lauf von Barta, der Goalie Farth keine Chance lässt.
Die Schweden machen weiter Druck, Deutschland verteidigt gut, kann sich befreien und hat durch Barta eine weitere Torchance.
Auch ein Überzahlspiel der Schweden, Ullmann musste in die Box, überstehen die deutschen Spieler schadlos, hatten durch Tripp sogar die Chance zum Shorthander.
Fasth fängt einen Pass am Tor ab, spielt den Puck nach vorne, Berglund nutzt seine Freiheit und bringt den Favoriten in der 16. Minute wieder in Führung.
Noch zwei Minuten zu spielen und Deutschland macht richtig Druck. Es reicht nicht mehr für den Ausgleich.
Nach dem 1. Drittel führt Schweden mit 2:1.
Das 2. Drittel läuft.
Die Schweden machen Druck, lassen die Deutschen kaum aus dem eigenen Drittel.
Folgerichtig trifft Persson in der 25. Minute nach Schuss von Nilsson zum 3:1.
Ein Powerplay der Schweden übersteht Deutschland, doch kaum ist der Underdog wieder komplett, erhöht Eriksson
auf 4:1.
In der 34. Minute, Deutschland im Powerplay, trifft Rankel nur das Lattenkreuz. Schade, das Tor hätte sich die Mannschaft, die nicht den Eindruck macht, hier aufzugeben, verdient.
Na also! Da ist das zweite Tor für die deutsche Mannschaft. Wolf kann Fasth nach Pass von Rankel aus kurzer Distanz
am Ende des zweiten Drittels endlich überwinden.
So geht es mit einem 2:4-Rückstand in die zweite Pause.
Deutschland hat sich nicht aufgegeben, aber mit der Chancenverwertung hapert es. Allerdings hat Schwedens Goalie Fasth auch einen richtig guten Tag erwischt.
Das letzte Drittel hat begonnen.
Deutschland startet nach nicht einmal einer Minute mit einer Unterzahl.
Erst ein Pfiff, dann ist der Puck im deutschen Tor. Kein Tor. Endras hatte schon den Handschuh auf der Scheibe.
Deutschland gibt alles, will weiter verkürzen. Das ermöglicht Schweden natürlich weitere Chancen.
Pech für Endras, der in der 49. Minute einen Schuss mit dem Schoner genau auf Thörnberg abfälscht, der eiskalt zum 5:2 einschießt.
Nacheinander müssen Goc, Kink und Holzer in die Kühlbox, Schweden spielt über anderthalb Minuten mit 5:3.
Ohne Torerfolg. Auch die nachfolgende 5:4-Überzahl kann Schweden nicht nutzen.
Reimer trifft in der 56. Minute das Lattenkreuz. Zum zweiten Mal steht das Eisenrohr einem deutschen Tor im Weg.
Die Schlusssirene tönt.
Für Deutschland ist die WM im Viertelfinale zu Ende, Schweden war (noch) eine Nummer zu groß.
 

 

Tor

Minute

Torschütze

 Assist    Lineups  Summary

1. Drittel 0:0

Strafm.: SWE 0 - GER 2  
1:0 0:27 Thörnberg Berglund
1:1 2:01 Barta Mauer
2:1 15:46 Berglund Fasth
2. Drittel 0:0 Strafm.: SWE 6 - GER 4
3:1 24:30 Persson Nilsson, E. Larsson
4:1 28:10 Eriksson Rundblad, Nilsson
4:2 38:44 Wolf Rankel, Holzer
3. Drittel 0:0 Strafm.: SWE 2 - GER 8
5:2 48:54 Thörnberg Berglund
Strafm. gesamt: SWE 8 - GER 14

 

Montag, 9. Mai 2011   -   Ergebnisse - Tabellen WM 2011
Deutschland - Tschechien   2:5 (1:2, 0:3, 1:0)
 

Klare Sache für den Weltmeister

 

Bratislava, 9. Mai 2011 - Alles wie gehabt! Ein Schuss aus der Drehung nach wenigen Sekunden und schon lag Deutschland mit 0:1 in Rückstand, Das geschah nach nur 51 Sekunden. Okay war, dass der 1:1-Ausgleich nicht lange auf sich warten ließ. Ganze 58 Sekunden nach dem Rückstand traf Tripp zum 1:1.
Es war der erste echte Angriff, dem ein Schuss von Lavallee folgte, den Tschechiens Goaly abprallen ließ. John Trupp konnte abstauben. Dann wieder so ein Dinge der Marke "muss-nun-wirklich-nicht-sein". Frolik schießt hinter dem deutschen Tor stehend Holzer an und der Puck trudelt ins Tor. 1:2.

Eine Strafe gegen Tripp nutzte der Weltmeister zur 3:1-Führung (23.). So auch bei der nächsten Strafe gegen Kreutzer zum 1:4 (36.). Dann war die Luft raus beim Krupp-Team und Elias erhöhte nach famosem Angriff noch auf 5:1 für den Weltmeister.

In Überzahl markierte Greilinger den 2:5-Endstand. So konnte Deutschland wenigstens ein Drittel für sich entscheiden. Der Weltmeister hatte dem Krupp-Team die Grenzen aufgezeigt und klar den Anspruch auf die Titelverteidigung angemeldet.

 

Tor

Minute

Torschütze

 Assist     Lineups

1. Drittel 1:2

Strafm.: GER  4 - CZE 2    
0:1 00:51 Plekanec Jagr
1:1 01:49 Tripp Lavallee, Hördler
1:2 10:38 Frolik Novotny, Hubacek
2. Drittel 0:3 Strafm.: GER 4 - CZE 2
1:3 5:4-PP1 22:47 Rachunek Jagr, Cervenka
1:4 5:4-PP1 35:34 Plekanec Jagr, Cervenka
1:5 36:48 Elias Prucha, Havlat
3. Drittel 1:0 Strafm.: GER 4 - CZE 2
1:5 5:4-PP1 58:26 Greilinger Barta
OT Strafm. gesamt: GER 12 - CZE 6

 

Samstag, 7. Mai 2011   - Ergebnisse - Tabellen WM 2011

Dänemark - Deutschland 4:3 (1:1, 1:1, 2:1) n.P  
Kein Glück beim Penaltyschießen: Wolf traf nur den Pfosten, die Dänen ins Tor

Aber: Deutschland punktet in jedem WM-Spiel

Tor   
 

Minute

Torschütze

 Assist     

1. Drittel 1:1

Strafm.: DEN 2 - GER 4        Lineups Summary
1:0 5:4-PP1 08:09 Mads Bödker Christensen, Jakobsen
1:1 10:15 Tripp Müller, Ullmann
2. Drittel 1:1 Strafm.: DEN 4 - GER 0
2:1 21:39 Mikkel Bödker  
2:2 22:05 Barta Kink, Reimer
3. Drittel 1:1 Strafm.: DEN 6 - GER 4
2:3 41:23 Lavallee Hördler, Müller
3:3 57:33 Hardt Green,Madsen
OT Strafm. gesamt: DEN 12 - GER  8
  Penaltyschießen      
Ereignis Ereignis
1. Madsen - 2.Müller -
3. Christensen Tor 4. Reimer Tor unter die Latte
5. Mikkel Bödker Tor 6. Wolf Pfosten

 

Bratislava, 7. Mai 2011 - Das Spiel begann - mit einer Unterbrechung. Frank Hördler war nach Check an der Bande mit beteiligt, dass die Plexiglasscheibe zerbröselte. Zwangspause für die Cracks. Nach etwa zehn Minuten geht es weiter.
- Tor für die Dänen zum 1:0
Als Gogulla die Strafbank drückte, langten die Dänen zur 1:0-Führung zu. So kann es gehen, auch wenn man das Spiel bis dahin diktierte.

Tor für Deutschland zum 1:1

Ganze 127 Sekunden hielt die Führung der Dänen, dann glich Routinier und Kabinen-DJ John Tripp nach Vorarbeit seiner Team-Kollegen aus Köln Müller und Ullmann zum 1:1 aus.

Der nachnominierte Mannheimer Verteidiger Reul kassierte sein erste WM-Strafe.
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- Tor für die Dänen zum 2:1
Wie im ersten Abschnitt konnten die Dänen erneut in Führung gehen. Allerdings war es ein Tor mit einem merkwürdigen Beigeschmack. Endras war bei seinem Versuch den sich anbahnenden Bauernrick zu verhindern eigentlich klar behindert wurde. Der Pfiff blieb aber aus und nach dem Tor seines Bruders Mads traf nun Mikkel Bödker
 

Tor für Deutschland  zum 2:2

Diesmal dauerte es bis zum Ausgleich nur noch 26 Sekunden. Reimer arbeitete gut hinter dem Tor der Dänen, Kink passte haargenau auf Barta, der sich routiniert die Ecke aussuchte und einnetzte.

Trotzdem blieben die Dänen auch von den Chancen her das bessere Team in diesem Drittel. Überraschend nach der kurzen Pause vom gestrigen Spiel gegen die Finnen war, das jeder Check eines deutschen Spielers auch konsequent zu Ende gefahren wurde - und es waren nicht wenige Checks, die Krupps Jungs da ausübten.

Aber auch in Überzahl gelang Deutschland kein Treffer. So bleib es beim 2:2-Remis.
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Tor für Deutschland zur 3:2-Führung

Zweimal war Deutschland einem Rückstand hinterhergelaufen, jetzt drehten sie den Spieß um. Irgendwie gelangte aus dem Gewühl heraus der Schuss von Lavallee genau in den Winkle des Dänen-Gehäuses. Danach war das Team in Weiß die spielbestimmende Mannschaft. In Überzahl begannen die Dänen das Heft in die Hand zu nehmen und machten Druck.

- Tor für die Dänen zum 3:3

Durch die Beine von Endras ging der Puck nach Hardts Schuss zum 3:3-Ausgleich. Und das zweieinhalb Minuten vor dem Ende. Den Dänen - die unbedingt gewinnen müssen -blieb nichts anderes übrig, als nach Auszeitnahme 82 Sekunden vor dem Ende auch noch den Goaly aus dem Kasten zu holen und mit einem Feldspieler zusätzlich den Sieg zu erzwingen.
 Fast wäre Ullmann noch Sekunden vor dem Ende der regulären Zeit der Siegtreffer ins verwaiste Dänentor gelungen, aber eben nur fast. So ging es  zum dritten Mal für Deutschland in diesem WM-Turnier in die Verlängerung. Es roch erneut nach Penaltyschießen, was dann auch der Fall war.

Uwe Krupp (Bundestrainer): "Das Spiel gegen Finnland steckte uns heute noch in den Knochen. Wir haben gut gekämpft und körperlich hart gespielt, hatten durchaus die Chance zu gewinnen. Durch kleine Fehler haben wir die Gegentore bekommen, darunter auch den Ausgleich kurz vor Schluss. Dennoch haben wir wieder einen Punkt geholt und das ist es, was in dieser Runde zählt."
 

Freitag, 6. Mai 2011   - Ergebnisse - Tabellen WM 2011

Deutschland - Finnland 4:5 (1:1, 3:2, 0:1, 0:0) n.P.


Tor

Minute

Torschütze

 Assist      

1. Drittel 1:1

Strafm.: GER 0 - FIN 2                            Lineups  Summary
0:1 00:13 Ruutu Koivu, Lepisto
1:1 14:45 Rankel Wolf, Hospelt
2. Drittel 3:2 Strafm.: GER 4 - FIN 2
2:1 26:28 Schütz Gogulla, Maurer
3:1 27:32 Hospelt Lavallee, Goc
3:2 31:39 Pesonen Granlund, Puistola
3:3 38:07 Immonen Pesonen, Niskala
4:3 39:03 Reimer  
3. Drittel 0:1 Strafm.: GER 4 - FIN 2
4:4 54:12 Ruutu Pesonen, Lepisto
OT Strafm.: ges. GER 8 - FIN 6
       
  Penaltyschießen      
Ereignis Ereignis
2.Reimer Tor 1. Immonen Endras
4.Hospelt - 3. Koivu Tor
6. Wolf Tor 5. Granlund Tor
Reimer - Koivu Tor

 

Bratislava, 6. Mai 2011 - Drei Matchbälle hat das Team von Uwe Krupp um das Viertelfinale zu erreichen. Mit der Mitnahme von sechs Punkten aus der Vorrunde könnte ein weiterer Sieg zum Einzug ins Viertelfinale reichen. Aber da stehen zunächst die Finnen als große Hürde im Weg. Deutschland gelang nach 16 Jahren erst bei der WM-Vorbereitung in Nordhorn mit 4:2 wieder ein Sieg gegen die robusten Skandinavier.

- Und der Start ins heutige Spiel lief überhaupt nicht nach Wunsch. Nach nur 13 Sekunden Spieldauer klingelte es im Kasten von Dennis Endras. 0:1 (1.)
 

Tor für Deutschland 1:1
Mit dem sechsten Schuss auf das Tor der Finnen gelang dann der 1:1-Ausgleich. Wolf probierte es mit dem Direktschuss, der abgewehrt wurde. Andre Rankel hechtete dem Abpraller nach, erwischte die Scheibe und bugsierte sie zum Ausgleich ins Tor.

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Tor für Deutschland 2:1
 Was im Powerplay nicht gelang, schaffte dann Schütz. Nach Schuss von Mauer und erneutem Abpraller hielt Gogulla von der blauen Linie drauf, Schütz lenkte zum 2:1 ins Tor.

 

Tor für Deutschland 3:1
Nach flottem Angriff über Lavallee schoss Hospelt aus unmöglichem Winkel und über den Schoner von Finnen-Goaly Lassila, rutschend ging der Puck ins Tor.
 

- Der Vorsprung hatte aber keinen Bestand. Pesonen gelang der 2:3-Anschlusstreffer. Von der Grundlinie war der Puck in den Slot gekommen und wurde irgendwie mit der Kelle hineingestochert, vom Helm prallte der Puck ins Tor!
- Kurz vor der Pausensirene dann noch der 3:3-Ausgleich. Ein richtig gut vorgetragener Angriff von Suomi fand die Adresse
Personen,  der von der linken Seite nach innen passte, wo Torjäger Immonen einnetzen konnte.
 

Tor für Deutschland 4:3
Den Schlusspunkt des Mitteldrittel setzt Reimer in unglaublicher Manier.

Der Düsseldorfer ließ sich auf rechten Seite nicht bremsen, zog im Angriffsdrittel vor den Slot ab, Ullmann nahm Lassila die Sicht und das Ding war drin!

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-- 4:4-Ausgleich
Ruutus Schuss aus spitzem Winkel landete auf dem Rücken von Endras und von dort ins Tor. Das zweite Gegentor der Marke "musste wirklich nicht sein".

 

Bis zum Ende der regulären Zeit bliebe es bei dem 4:4, was an sich in früheren Zeiten schon Grund zum Feiern gewesen wäre.

Es ging in die Verlängerung - übrigens mit je vier Feldspielern. Ein Zähler war also schon sicher. Überragende Penaltyschützen der Finnen sorgten dann für den Sieg der Weiß-Blauen.


Uwe Krupp (Bundestrainer): "Es war das erwartet physisch harte Spiel. Wir haben bereits nach 13 Sekunden das erste Gegentor bekommen. Aber je länger das Spiel gedauert hat, um so besser haben wir ins Spiel gefunden. Wir haben versucht Druck zu machen und den Puck zum Tor zu bringen. Am Ende hatte Finnland mehr Glück im Penaltyschießen, aber wir sind dennoch froh, Punkte gesammelt zu haben."

 

Donnerstag, 5. Mai 2011

„Der Deutsche Eishockey Bund und die Nationalmannschaft unterstützen die Bewerbung München 2018 um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele. Insbesondere für das Bürgerbegehren am kommenden Sonntag in Garmisch-Partenkirchen hofft die junge deutsche Mannschaft auf Zustimmung durch die Bevölkerung und dadurch den Erhalt der Möglichkeit zur Teilnahme an Olympischen Spielen im eigenen Land.

DEB-Trainerstab in Bratislava - Foto Peggy Nieleck

Mittwoch, 4. Mai 2011

Denis Reul und Marcus Kink für Zwischenrunde nominiert
Für die Zwischenrunde Weltmeisterschaft wurden die Mannheimer Verteidiger Denis Reul (#2) und Marcus Kink (#75) für die Zwischenrunde nachgemeldet.
Das erste Spiel der deutschen Mannschaft in der Zwischenrunde findet am Freitag, den 06.05.2011, um 16.15 Uhr gegen den Tabellenzweiten der Gruppe D statt.
Die weiteren Begegnungen finden am Samstag, den 07.05.2011 um 16.15 Uhr gegen den Dritten der Gruppe D, sowie am Montag, den 09.05.2011 um 20.15 Uhr gegen den Ersten der Gruppe D statt.

Dienstag, 3. Mai 2011
Slowenien - Deutschland  2:3 (1:0, 1:1, 0:1) n.P. Lineups - Summary

Tore:  1:0 (04:09) Jeglic (Sabolic, Robar)
2:0 (28:33) Ticar (Sabolic)
2:1 (35:19) Wolf (Rankel, Hospelt)
2:2 (45:32) Schütz (Krüger, Gogulla)
2:3 (65:00) Hördler

Immer noch unbesiegt
Ursprünglich war dies seit der Auslosung bei der Heim-WM im letzten Jahr das Spiel schlechthin für Deutschland, dass zwingend gewonnen werden musste. So wie in vielen Jahren zuvor meisten die Schweiz im Weg stand, so war diesmal Slowenien die Hürde, die zu nehmen war. Aber das ist alles Schnee von gestern. Das Krupp-Team schwelgt derzeit in dem Luxus, so eine Partie ganz locker angehen zu können, Kräfte zu schonen oder die taktische Einstellung auszutüfteln, die in der Zwischenrunde vielleicht zum Einzug ins Viertelfinale weiterhilft.

Aber wie es meist so geht, schleicht sich Schlendrian ins Spiel, wenn der Kopf nicht auf volle Konzentration ausgerichtet ist oder der Druck nicht da ist, sich hier vol reinzuknien.
Beim Gegner waren die Vorzeichen für diese Partie ähnlich, aber aus völlig anderem Grund. Auch sie müssen heute nicht gewinnen, müssen dies aber in der Relegation tun, um die Klase zu halten. Also konnten auch sie sozusagen locker aufspielen. Und das taten sie auch.

Für das deutsche Team ging Kapitän Michael Wolf nach nun sechs Jahren für das Team mit dem Bundesadler auf der Brust zum 100. Mal auf`s Eis. 
Deutschland war mit Dennis Endras, Justin Krueger, Robert Dietrich, Michael Wolf, Kai Hospelt und André Rankel in die Begegnung gestartet.

Half alles nicht, da der Gegner in Führung ging. Und das gleich mit 2:0.
  Die Slowenen fackelten nicht lange, suchten immer den direkten Abschluss und hatten damit Erfolg. Ein Schuss von Jeglic prallte von Lavallee ins Tor. Pech!  1:0 für Slowenien (5.)
Über den Außen Sabolic gelangte die Scheibe in den Slot wo der freistehende Ticar in der 29. Minute das 2:0 für Slowenien erzielen konnte. Das saß. War nix mit der Favoritenrolle. Zum ersten Mal lernte das Team einen Rückstand bei der WM kennen.
Aber das deutsche Spiel wurde jetzt besser und es konnte Druck aufgebaut werden. Dies führte zu einem ähnlichen Treffer wie beim 2:0 der Slowenen. Über die Außen gelangte der Puck über Hospelt zu Rankel, der in die Mitte auf  Wolf passte. Und der Jublilar schob zum 1:2-Anschlusstreffer (36.) ein.

Aber erst zehn effektive Minuten später gelang der 2:2-Ausgleich. Krueger hielt von der Blauen einfach drauf. Der Puck kam von der Bande zurück und Felix Schütz, am linken Pfosten lauernd, netzte zum 2:2-Ausgleich ein.
Zu mehr reichte es in der regulären Zeit nicht. Nach der torlosen Verlängerung und einem Schussverhältnis von 60:26 für Deutschlang musste das Penaltyschießen herhalten.
haje
Penaltyschießen:

Slowenien Ereignis Deutschland Ereignis
2. Ticar Endras 1. Greilinger -
4. Jeglic Endras 3. Ullmann -
6. Pajic Endras 5. Wolf -
6. Rodman Tor 7 Reimer. Tor
9. Sabolic Endras 10. Reimer -
11. Rodman - 12. Kreutzer -
13. Rodman - 14. Müller - vorbei
15. Jeglic Endras 16. Hördler Tor

Uwe Krupp: "Wir wussten, dass die Slowenen ein harter Gegner werden. Diese Mannschaft hat viele offensiv gefährliche Spieler und sie haben ihre wenigen Chancen gut genutzt. Ich war froh, dass wir auch von hinten heraus spielen konnten. Ich bin sehr stolz wie unsere Mannschaft gespielt hat, auch wenn wir heute weniger Scheibenglück hatten, als in den letzten Spielen."

Sonntag, 1. Mai 2011

Deutschland mit weiterer Sensation: 4:3 Sieg über den Ausrichter
Auch im zweiten Spiel der 2011 IIHF Weltmeisterschaft zeigte das Team von Bundestrainer Uwe Krupp eine herausragende Mannschaftsleistung und besiegte den Gastgeber Slowakei mit 4:3 (0:0, 3:0, 1:3).
Slowakei - Deutschland 3:4 - Nach 4:0-Führung noch zum Sieg gezittert
Tore
: 0:1 (24:51) Müller (Ullmann, Greilinger)
0:2 (33:07) Tripp (Schütz, Mauer)
0:3 (36:35) Hördler (Krüger, Tripp)
0:4 (44:37) Schütz (Tripp, Lavallee)
1:4 (45:26) Nagy (Bartecko)
2:4 (47:49) Stümpel (Nagy) 5:4-PP
3:4 (52:43) Demitra (Hossa)

Nach einem hart umkämpften ersten Drittel musste der slowakische Torhüter im zweiten Spielabschnitt gleich dreimal hinter sich greifen. Marcel Müller, John Tripp und Frank Hördler brachten Deutschland mit 3:0 in Führung. Im letzten Drittel erhöhte Felix Schütz sogar auf 4:0 ehe die Slovaken das Spiel nochmals spannend machten und bis auf 4:3 herankamen. Doch die DEB-Auswahl kämpfte bis zum Schluss und verteidigte die knappe Führung.

Live-Bericht
Oha, was war denn das? In doppelter Unterzahl hätte Deutschland das 1:0 erzielen können. Reimer konnte den Penalty in der 9. Minute aber nicht an Halak vorbei ins Netz setzen. Die Hausherren trafen auch nicht ins Tor, aber der Puck knallte nach Schuss von Gaborik an die Latte. Glück für Deutschland. Ansonsten galt aber: Wer doppelte Unterzahl besteht hat Chancen auf mehr, zumal hinten wie gegen Russland Endras  ein bestens aufgelegter Pätzold Stärke vermittelt.

Aber dann doch das Tor für Deutschland. Nach Vorarbeit von Ullmann, der von der Grundlinie hart auf den Schläger von Müller passte, war das Ding von Müller drin. 1:0 (25.) für das Krupp-Team gegen den Ausrichter. Und nach Powerplay und erneuter Chance von Müller hätte es sogar...

Und dazu kam es doch. Wieder wurde eine Unterzahl überstanden und dann klingelte es im Kasten der Gastgeber erneut. Schütz luchste Hossa die Scheibe ab, spielt quer und haargenau auf Routinier Tripp und es hieß 2:0 für Deutschland.

Als noch die pure Fassungslosigkeit in der Nepela-Arena Bratislavas um sich griff, kam es noch dicker: Hördler traf zum 3:0 für Deutschland (37.). Zu guter Letzt hätte Niki Goc kurz vor dem Drittelende auch noch getroffen.

Machte gar nichts, da es anderen gelang. John Tripp kurvte in der 445 Minute hinter dem slowakischen Tor, machte den Ansatz eines Bauerntricks, der zum Pass wurde und von Schütz zum 4:0 verwandelt wurde. für Deutschland. Dann aber war die Slowakei dran. Nur eine Minute später verkürzte Routinier Jozef Stümpel auf 1:4. Jetzt machten die Slowaken so richtig Druck.
Pätzold und Vorderleute bekamen noch mehr Arbeit. Half aber nicht, da die Slowakei auf 2:4 (Nagy) in Überzahl (Greilinger saß zwei Minuten Strafe ab) verkürzte. Dann folgt eine Strafe aufgrund eines Wechselfehlers. Krupp nahm eine Auszeit und seine Jungs überstanden die Unterzahl. Aber die Slowaken trafen in der 53. Minute zum 3:4. Nach 4:0-Führuzng war jetzt zittern angesagt. 93 Sekunden vor dem Ende nahmen die Slowaken eine Auszeit. Bei 58:27 war das slowakische Tor verwaist und die Hausherren rannten an - und Reimer verzog! Dann war Schluss und es gab erneut die deutsche Hynne bei dieser WM! Wer hätte das gedacht das das Krupp-Team auch den Ausrichter packt.. Deutschland steht in dieser Gruppe als Gruppensieger fest und wird am Freitag als Erster der Gruppe A die Qualirunde antreten. Wer mir das vorher gesagt hätte...

Uwe Krupp (Bundestrainer): „In einem harten Spiel haben wir unseren Game Plan erneut perfekt umgesetzt. Wir haben das Spiel einfach gehalten und waren in der Offensive gefährlich.“

Uwe Krupp (Bundestrainer): „In einem harten Spiel haben wir unseren Game Plan erneut perfekt umgesetzt. Wir haben das Spiel einfach gehalten und waren in der Offensive gefährlich.“
haje
Spielbericht: http://stats.iihf.com/Hydra/261/IHM261A01_74_3_0.pdf

Freitag, 29. April 2011

Deutschland gelingt die Sensation: 2:0 Sieg über Russland
Im Eröffnungsspiel der 2011 IIHF Weltmeisterschaft in Bratislava gelang der DEB-Auswahl von Uwe Krupp ein sensationeller 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) Sieg über die favorisierten Russen. Bereits zu Beginn hatte Deutschland einige gute Chancen den Führungstreffer zu erzielen. Nach einem torlosen Anfangsdrittel erzielte Thomas Greilinger in der 25. Spielminute den Treffer zum 1:0.
Im weiteren Spielverlauf konnte die Nationalmannschaft dem wachsenden Druck der Russen standhalten und den knappen Vorsprung verteidigen. Kurz vor Ende des Spiels traf Patrick Reimer bei seinem ersten Spiel bei einer Weltmeisterschaft sogar zum 2:0 Endstand. Dies war der erste Sieg einer deutschen Mannschaft über Russland in einem WM-Turnier.
Uwe Krupp (Bundestrainer): „Wir haben heute einen sehr guten Tag erwischt. Dennoch ist unser Ziel immer noch uns für die Zwischenrunde zu qualifizieren. Dafür haben wir heute die ersten Punkte geholt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns und müssen uns auf das nächste Spiel konzentrieren. Es ist nicht genug zu gewinnen, man muss das richtige Spiel gewinnen.“


Spielbericht: http://stats.iihf.com/Hydra/261/IHM261A01_74_3_0.pdf

Donnerstag, 28. April 2011

Uwe Krupp benennt vorläufiges Aufgebot für das erste WM-Spiel
Heute Abend hat Bundestrainer Uwe Krupp das vorläufige Aufgebot für das erste Spiel der 2011 IIHF Weltmeisterschaft in Bratislava bekanntgegeben. Morgen um 16.15 Uhr trifft die DEB-Auswahl in Bratislava auf Russland. Derzeit wurden 19 Feldspieler und 2 Torhüter beim Internationalen Eishockey-Verband (IIHF) gemeldet. Die fünf  verbleibenden Spieler halten sich dennoch weiterhin in Bratislava auf, um auf Verletzungen entsprechend reagiern zu können.

Folgende Spieler sind morgen nicht im Aufgebot:
T 30 Jochen Reimer
V 2 Dennis Reul
V 12 Christopher Fischer
S 28 Frank Mauer,
S 75 Marcus Kink

WM-Kader Deutschland:  Nicht gemeldete Spieler sind rot gekennzeichnet.