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Bundestrainer Löw nominiert endgültigen WM-Kader - Shkodran
Mustafi, Marcel Schmelzer und Kevin Volland nicht nominiert
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Frankfurt/Duisburg,
2. Juni 2014 -
Joachim
Löw hat am heutigen Montag den Kader für die
Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien nominiert. Am Tag nach
dem 2:2 im Länderspiel gegen Kamerun in Mönchengladbach hat
der Bundestrainer 23 Spieler in das endgültige Aufgebot
berufen.
Das DFB-Team wird angeführt von Kapitän Philipp Lahm, der
Spieler mit den meisten Länderspielen ist Stürmer Miroslav
Klose, der bislang 131 Länderspiele bestritten hat. Zu seinem
endgültigen Kader sagt Bundestrainer Joachim Löw: “Von allen
Spielern bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Wir haben die
richtige Mischung aus vielen jungen und hochbegabten
Fußballern und Spielern mit viel Turniererfahrung, die
wissen, worauf es ankommt. Unser Kader ist ausgewogen, jede
Position ist doppelt besetzt. Unsere Spieler haben Charakter,
die Mannschaft hat Charakter. Mit diesem Kader fliegen wir
selbstbewusst nach Brasilien, wir haben dort große Ziele.”
Für den endgültigen WM-Kader, der aus 20 Feldspielern und
drei Torhütern besteht, musste das 26er-Aufgebot vom
Trainingslager in Südtirol um drei Spieler reduziert werden.
Shkodran Mustafi, Marcel Schmelzer und Kevin Volland
werden in Brasilien nicht dabei sein. Dazu erklärt
Bundestrainer Joachim Löw: “Mich hat begeistert, wie sich
alle Spieler in Südtirol präsentiert haben. Jeder Einzelne
hat hervorragend gearbeitet. Die Spieler haben umgesetzt, was
ich mir erhofft hatte: Sie haben uns die Entscheidung
wahnsinnig schwer gemacht. Natürlich sind Shkodran, Marcel
und Kevin nun sehr enttäuscht. Ich verstehe das, auch sie
hatten berechtigte Hoffnungen, in Brasilien dabei zu sein.
Hansi Flick und ich habe den Spielern die Entscheidung in
einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Alle drei sind
Spieler, die in ihren Karrieren noch die Möglichkeit haben,
einige große Turniere zu spielen.”
Für die Nationalspieler ging es am Montag noch einmal nach
Hause. Das DFB-Team trifft sich am Donnerstag in Mainz
wieder, am Freitag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) steht dort das
Benefizländerspiel gegen Armenien an. Am Samstag fliegt das
Team von Frankfurt nach Brasilien.
Pos |
Nr. |
Spieler |
geboren |
Verein |
LS |
Tore |
T |
1 |
Manuel Neuer |
27.03.1986 |
FC Bayern München |
45 |
|
T |
22 |
Roman Weidenfeller |
06.08.1980 |
Borussia Dortmund |
2 |
|
T |
12 |
Ron-Robert Zieler |
12.02.1989 |
Hannover 96 |
3 |
|
V |
20 |
Jérome Boateng |
03.09.1988 |
FC Bayern München |
38 |
|
V |
15 |
Erik Durm |
12.05.1992 |
Borussia Dortmund |
1 |
|
V |
2 |
Kevin Großkreutz |
19.07.1988 |
Borussia Dortmund |
4 |
|
V |
4 |
Benedikt Höwedes |
29.02.1988 |
FC Schalke 04 |
20 |
1 |
V |
5 |
Mats Hummels |
16.12.1988 |
Borussia Dortmund |
29 |
2 |
V |
16 |
Philipp Lahm |
11.11.1983 |
FC Bayern München |
105 |
5 |
V |
17 |
Per Mertesacker |
29.09.1984 |
FC Arsenal |
97 |
4 |
Mf |
14 |
Julian Draxler |
20.09.1993 |
FC Schalke 04 |
11 |
1 |
Mf |
3 |
Matthias Ginter |
19.01.1994 |
SC Freiburg |
2 |
|
Mf |
19 |
Mario Götze |
03.06.1992 |
FC Bayern München |
28 |
7 |
Mf |
6 |
Sami Khedira |
04.04.1987 |
Real Madrid |
45 |
4 |
Mf |
23 |
Christoph Kramer |
19.02.1991 |
Mönchengladbach |
2 |
|
Mf |
18 |
Toni Kroos |
04.01.1990 |
FC Bayern München |
43 |
5 |
Mf |
13 |
Thomas Müller |
13.09.1989 |
FC Bayern München |
48 |
17 |
Mf |
8 |
Mesut Özil |
15.10.1988 |
FC Arsenal |
54 |
17 |
Mf |
10 |
Lukas Podolski |
04.06.1985 |
FC Arsenal |
113 |
46 |
Mf |
21 |
Marco Reus |
31.05.1989 |
Borussia Dortmund |
20 |
7 |
Mf |
9 |
André Schürrle |
06.11.1990 |
FC Chelsea |
32 |
12 |
Mf |
7 |
Bastian Schweinsteiger |
01.08.1984 |
FC Bayern München |
101 |
23 |
S |
11 |
Miroslav Klose |
09.06.1978 |
Lazio Rom |
131 |
68 |
|
DFB verzeichnet erneuten Mitgliederrekord
|
Frankfurt/Duisburg,
21. Mai 2014 -
Die Zahl der Mitglieder des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) hat den höchsten Stand in der Verbandsgeschichte
erreicht. Insgesamt 6.851.892 Mitglieder und damit 29.659
mehr als im Vorjahr sind derzeit in den 21 Landesverbänden
des DFB gemeldet. Steigerungen gibt es zudem im Bereich der
Vereine und der Frauenmannschaften. Mit 25.513 ist die Zahl
der Klubs so hoch wie noch nie, im Jahr 2013 waren es 25.456.
Und bei den im DFB registrierten Frauenteams konnte mit 5855
(2013/5782) ebenfalls eine Bestmarke erreicht werden.
“Der Mitgliederrekord unterstreicht den enormen Stellenwert
und die hohe Anziehungskraft des Fußballs in Deutschland.
Dass wir trotz der allgemeinen demografischen Entwicklungen
einen leichten Anstieg bei den Vereinen verzeichnen können,
ist genauso erfreulich wie der positive Trend im
Frauenfußball”, sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und
ergänzt: “Um die vielen Mitglieder an der Basis in Zukunft
noch besser erreichen und effektiver unterstützen zu können,
haben wir mit dem Masterplan Amateurfußball ein umfangreiches
Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht.”
Die Gesamtzahl
der Mannschaften ist nur noch leicht rückläufig. 2013 waren
165.229 Teams gemeldet, 2014 sind es 164.384. Mit 0,51
Prozent ist der Rückgang bei den Mannschaften damit deutlich
niedriger als im Zeitraum von 2012 bis 2013 – das Minus hatte
damals 2,33 Prozent betragen. Zentrale Ursache der
Entwicklung ist auch hier der demografische Wandel. Er hat
zur Folge, dass die rückläufige Tendenz im Bereich der
Juniorinnen- und Juniorenteams am stärksten ausfällt. 2013
gab es in diesem Bereich 100.035 gemeldete Mannschaften, 2014
sind es 99.546. Dazu erklärt Niersbach: “Die
Entwicklungen bei den Jugendmannschaften machen uns deutlich,
dass wir hier vor großen Herausforderungen stehen. Wir sehen
bereits erste Resultate der gemeinsamen Anstrengungen von
DFB, Landesverbänden und Vereinen, aber wir werden künftig
durch innovative Konzepte und Ideen noch mehr für Jugendliche
und die Ehrenamtlichen tun. Dazu gehört das neue Onlineportal
Fussball.de, auf dem ab 29. Juli jeder Fußballer umfangreiche
Serviceangebote finden wird und sich wie ein Profi darstellen
kann.”
Erweiterter
Kader für die Weltmeisterschaft bekanntgegeben
|
Frankfurt/Duisburg,
14. Mai 2014 -
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Dienstagabend
nach dem Länderspiel in Hamburg gegen Polen dem
Fußball-Weltverband FIFA die 30 Namen des erweiterten Kaders
für die Weltmeisterschaft in Brasilien bekanntgegeben.
Gegenüber dem bislang vorgesehenen Spielerkreis gibt es eine
Änderung: Christoph Kramer von Borussia
Mönchengladbach rückt für Augsburgs André Hahn in den Kader.
Dazu sagt Bundestrainer Joachim Löw: “Das hat nichts mit der
Leistung von André Hahn zu tun, wir waren sehr zufrieden
damit, wie er sich präsentiert hat. Die Gründe sind rein
positionsbezogen. Im zentralen Mittelfeld haben wir einige
Spieler, die zuletzt ein wenig angeschlagen waren oder
längere Pausen hinter sich haben. Wir wollen deswegen eine
weitere Option mit ins Trainingslager nehmen, um für alle
Falle vorbereitet zu sein. Und Christoph Kramer hat in
Training und Spiel einen hervorragenden Eindruck
hinterlassen.”
Von den 30 Akteuren des erweiterten
WM-Kaders werden 27 Spieler mit ins Trainingslager nach
Südtirol genommen. Aus dem Kader des Spiels gegen Polen
stehen die Schalker Leon Goretzka und Max Meyer auf Abruf
bereit. Dazu erklärt Löw: “Der Auftritt dieser jungen
Mannschaft hat mir insgesamt sehr gut gefallen, das Spiel hat
mir viele positive Aufschlüsse gegeben. Gerade Spielern wie
Leon Goretzka und Max Meyer gehört die Zukunft. Sie sind noch
jung, haben noch viele Möglichkeiten, große Turniere zu
spielen.” Dritter Spieler auf Abruf ist Marcell Jansen
vom Hamburger SV. Dazu sagt Löw: “Marcell hat seine
Verletzung, die er sich ausgerechnet beim Länderspiel im März
gegen Chile zugezogen hatte, zwar auskuriert, doch sein
Fitnesszustand ist noch immer nicht ganz optimal. Er hatte
seitdem wenige Einsätze und dadurch keinen Spielrhythmus.
Marcell ist ein Spieler, von dem wir wissen, was er leisten
kann, wenn er topfit ist. Und ich weiß auch, dass ich mich
hundertprozentig auf ihn verlassen kann, falls sich etwas auf
seiner Position ergeben sollte.”
Die
Nationalmannschaft startet am 21. Mai mit dem Trainingslager
in Südtirol in die unmittelbare WM-Vorbereitung. Das
Trainingslager endet am 1. Juni mit dem Länderspiel in
Mönchengladbach gegen Kamerun. Bis zum 2. Juni (24 Uhr CET)
muss der DFB gegenüber der FIFA den endgültigen Kader für die
Weltmeisterschaft nennen, 23 Spieler darf dieser umfassen.
Mit dem endgültigen WM-Kader bestreitet das DFB-Team am 6.
Juni in Mainz das Benefizländerspiel gegen Armenien. Am 7.
Juni fliegt die Nationalmannschaft von Frankfurt aus zur WM
nach Brasilien.
Pos |
Name |
Geboren |
Verein |
LS |
Tore |
T |
Manuel Neuer |
27.03.1986 |
FC Bayern München |
45 |
|
T |
Roman Weidenfeller |
06.08.1980 |
Borussia Dortmund |
1 |
|
T |
Ron-Robert Zieler |
12.02.1989 |
Hannover 96 |
2 |
|
V |
Jérome Boateng |
03.09.1988 |
FC Bayern München |
37 |
|
V |
Erik Durm |
12.05.1992 |
Borussia Dortmund |
- |
|
V |
Kevin Großkreutz |
19.07.1988 |
Borussia Dortmund |
4 |
|
V |
Benedikt Höwedes |
29.02.1988 |
FC Schalke 04 |
19 |
1 |
V |
Mats Hummels |
16.12.1988 |
Borussia Dortmund |
28 |
2 |
V |
Philipp Lahm |
11.11.1983 |
FC Bayern München |
105 |
5 |
V |
Per Mertesacker |
29.09.1984 |
FC Arsenal |
96 |
4 |
V |
Shkodran Mustafi |
17.04.1992 |
Sampdoria Genua |
1 |
|
V |
Marcel Schmelzer |
22.01.1988 |
Borussia Dortmund |
16 |
|
V |
Lars Bender |
27.04.1989 |
Bayer 04 Leverkusen |
17 |
4 |
V |
Julian Draxler |
20.09.1993 |
FC Schalke 04 |
11 |
1 |
V |
Matthias Ginter |
19.01.1994 |
SC Freiburg |
2 |
|
V |
Mario Götze |
03.06.1992 |
FC Bayern München |
27 |
7 |
V |
Sami Khedira |
04.04.1987 |
Real Madrid |
44 |
4 |
V |
Christoph Kramer |
19.02.1991 |
Bor. Mönchengladbach |
1 |
|
V |
Toni Kroos |
04.01.1990 |
FC Bayern München |
42 |
5 |
V |
Thomas Müller |
13.09.1989 |
FC Bayern München |
47 |
16 |
V |
Mesut Özil |
15.10.1988 |
FC Arsenal |
53 |
17 |
V |
Lukas Podolski |
04.06.1985 |
FC Arsenal |
112 |
46 |
V |
Marco Reus |
31.05.1989 |
Borussia Dortmund |
19 |
7 |
V |
André Schürrle |
06.11.1990 |
FC Chelsea |
31 |
11 |
V |
Bastian Schweinsteiger |
01.08.1984 |
FC Bayern München |
101 |
23 |
S |
Miroslav Klose |
09.06.1978 |
Lazio Rom |
131 |
68 |
S |
Kevin Volland |
30.07.1992 |
1899 Hoffenheim |
1 |
|
Frankfurt/Duisburg,
9. Mai 2014 -
Das Präsidium des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner Sitzung in
Frankfurt am Main die Austragungsorte für drei
Heimländerspiele der deutschen Nationalmannschaft im Jahr
2015 festgelegt. Am 4. September kommenden Jahres wird das
DFB-Team im Rahmen der Qualifikation für die EM 2016 in
Frankfurt gegen Polen antreten. Am 11. Oktober 2015 spielt
das DFB-Team in Leipzig gegen Georgien, auch diese Partie
findet im Rahmen der Qualifikation für die EM in Frankreich
statt. Das Länderspieljahr 2015 endet am 17. November in
Hannover mit einer Partie gegen die Niederlande.
Offen sind derzeit noch die Termine in
den Abstellungsperioden im März und Juni 2015. Neben den
bereits feststehenden Auswärtsspielen im Rahmen der
EM-Qualifikation könnten in diesen Zeiträumen
Heimländerspiele vereinbart werden. Den ersten Auftritt nach
der Weltmeisterschaft in Brasilien hat das DFB-Team bereits
am 3. September 2014 in Düsseldorf gegen Argentinien. Die
Qualifikation für die EURO 2016 in Frankreich beginnt dann am
7. September 2014 in Dortmund mit dem Spiel gegen Schottland.
Die Termine der Nationalmannschaft
nach der WM 2014
03.09.2014 Deutschland – Argentinien in
Düsseldorf 07.09.2014 Deutschland – Schottland in Dortmund
11.10.2014 Polen – Deutschland in Warschau 14.10.2014
Deutschland – Irland in Gelsenkirchen 14.11.2014
Deutschland – Gibraltar in Bremen 29.03.2015 Georgien –
Deutschland 13.06.2015 Gibraltar – Deutschland
04.09.2015 Deutschland – Polen in Frankfurt 07.09.2015
Schottland – Deutschland 08.10.2015 Irland – Deutschland
11.10.2015 Deutschland – Georgien in Leipzig 17.11.2015
Deutschland – Niederlande in Hannover
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Mit acht Neulingen gegen Polen -
Statistik zum Spiel
Löw nominiert 30 Spieler für erweiterten WM-Kader
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Frankfurt/Duisburg,
8. Mai 2014 -
Bundestrainer Joachim Löw hat acht Neulinge
für das Länderspiel am 13. Mai (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in
Hamburg gegen Polen nominiert. Der Kader für das Spiel am
kommenden Dienstag umfasst insgesamt 18 Spieler. Zum ersten
Mal in den Kreis des DFB-Team berufen wurden: Oliver Sorg und
Christian Günter vom SC Freiburg, Max Meyer und Leon Goretzka
von Schalke 04, Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart, Christoph
Kramer von Borussia Mönchengladbach, Maximilian Arnold vom VfL
Wolfsburg und Kevin Volland von 1899 Hoffenheim. Vier
weitere Spieler sind potenzielle Debütanten: Sebastian Jung
(Eintracht Frankfurt), Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim),
Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua) und André Hahn (FC Augsburg)
gehörten bereits in der Vergangenheit dem Kader des DFB-Teams
an, kamen dabei aber nicht zu ihrem ersten Einsatz.
Pos |
Nr. |
Spieler |
Geboren |
Club |
LS |
Tore |
T |
12 |
Marc-André ter Stegen |
30.04.1992 |
Mönchengladbach |
3 |
|
T |
1 |
Ron-Robert Zieler |
12.02.1989 |
Hannover 96 |
2 |
|
V |
4 |
Matthias Ginter |
19.01.1994 |
SC Freiburg |
1 |
|
V |
13 |
Christian Günter |
28.02.1993 |
SC Freiburg |
|
|
V |
4 |
Benedikt Höwedes |
29.02.1988 |
FC Schalke 04 |
18 |
1 |
V |
2 |
Sebastian Jung |
22.06.1990 |
Eintracht Frankfurt |
|
|
V |
5 |
Shkodran Mustafi |
17.04.1992 |
Sampdoria Genua |
|
|
V |
19 |
Antonio Rüdiger |
03.03.1993 |
VfB Stuttgart |
10 |
1 |
V |
14 |
Oliver Sorg |
29.05.1990 |
SC Freiburg |
|
|
Mf |
18 |
Maximilian Arnold |
27.05.1994 |
VfL Wolfsburg |
|
|
Mf |
15 |
Lars Bender |
27.04.1989 |
Bayer 04 Leverkusen |
17 |
4 |
Mf |
10 |
Julian Draxler |
20.09.1993 |
FC Schalke 04 |
10 |
1 |
Mf |
17 |
Leon Goretzka |
06.02.1995 |
FC Schalke 04 |
|
|
Mf |
8 |
André Hahn |
13.08.1990 |
FC Augsburg |
|
|
Mf |
16 |
Christoph Kramer |
19.02.1991 |
Mönchengladbach |
|
|
Mf |
7 |
Maximilian Meyer |
18.09.1995 |
FC Schalke 04 |
|
|
Mf |
6 |
Sebastian Rudy |
28.02.1990 |
1899 Hoffenheim |
|
|
S |
11 |
Kevin Volland |
30.07.1992 |
1899 Hoffenheim |
|
|
Zum Kader des Länderspiels gegen Polen sagt Joachim Löw:
“Uns allen ist klar, dass die Mannschaft, die in Hamburg auf dem
Rasen stehen wird, nicht die Mannschaft ist, die in Brasilien um
den WM-Titel spielen wird. Dies liegt natürlich in erster Linie
am noch bevorstehenden DFB-Pokalfinale zwischen Borussia
Dortmund und Bayern München sowie weiteren laufenden
Wettbewerben in den Ländern, in denen unsere Nationalspieler
noch Verpflichtungen mit ihren Vereinen haben. Jedes Länderspiel
hat für uns eine hohe Bedeutung, bei dem Spiel gegen Polen geht
es um Perspektiven für die Zukunft – wir wollen den Blick über
die WM in Brasilien hinaus nach vorn richten. Einige Spieler
können bei den kommenden großen Turnieren prägende Figuren der
Nationalmannschaft werden.”
Löw
nominiert 30 Spieler für erweiterten WM-Kader
Bundestrainer Joachim Löw hat am heutigen Donnerstagmittag in
der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main den erweiterten Kader
der deutschen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft
2014 in Brasilien bekanntgegeben. Löw nominierte 30 Spieler,
darunter drei Torhüter. Mit der Berufung von 30 WM-Kandidaten
hat der Bundestrainer die maximal mögliche Anzahl des
vorläufigen WM-Kaders erstmals ausgeschöpft. Dazu sagt
Löw: “Mit Blick auf Verletzungen und Ausfälle liefen die
vergangenen Wochen und Monate für die Nationalmannschaft
nicht optimal. Doch wir werden die Herausforderungen
meistern, wir werden Lösungen finden und genügend
Alternativen haben. Bei der Zusammensetzung des Kaders ging
es uns auch um die richtige Mischung aus Erfahrung auf der
einen sowie Unbekümmertheit und Frische auf der anderen
Seite.”
Die Auswahl hat ein Durchschnittsalter von
24,8 Jahren, unerfahren ist das Team dennoch nicht. Im
Durchschnitt haben die Spieler des vorläufigen WM-Aufgebots
34 Länderspiele absolviert, 19 Spieler verfügen über WM oder
EM-Erfahrungen, mehrere Spieler stehen vor ihrem fünften
großen Turnier.
Löw erklärt: “Das Gerüst der
Mannschaft ist bereits seit vielen Jahren zusammen. Wir haben
eine klare Spielidee und uns mit dieser souverän für die WM
qualifiziert. Viele unserer Spieler wissen, worauf es bei
einem großen Turnier ankommt. Ich bin sicher, dass wir von
davon profitieren werden, dass ein Großteil des Kaders
international schon viel erlebt hat.”
Zu den
erfahrenen Spielern gehört Sami Khedira, der sich im November
2013 beim Länderspiel in Italien einen Kreuzbandriss
zugezogen hatte. Am vergangenen Wochenende kehrte er erstmals
in den Kader seines Klubs Real Madrid zurück. Für ihn ist Löw
bereits vor Wochen von seiner grundsätzlichen Maßgabe
abgerückt, dass Spieler nur dann für die WM infrage kommen,
wenn sie sich im Spielrhythmus befinden und topfit sind.
Dazu Löw: “Seine Perspektive sehen wir sehr positiv, das hat
Sami seinem Willen, seiner Disziplin und Zielstrebigkeit zu
verdanken. Er gehört zu den Spielern, die eine große
Bedeutung für das Team haben, auf und neben dem Platz.
Natürlich haben wir die Hoffnung, dass wir ihn noch an die
höchsten Belastungen, die eine WM mit sich bringt,
heranführen können.”
Neben Sami Khedira hat auch
Miroslav Klose im Jahr 2014 aufgrund von Verletzungen nicht
regelmäßig für seinen Verein spielen können. “Miro ist
Deutschlands Rekordtorjäger, bei der WM kann er zum
erfolgreichsten WM-Stürmer der Fußballgeschichte werden”,
sagt Löw. “Er hat im Laufe seiner Karriere immer wieder
gezeigt, dass er in Lage ist, sich in kurzer Zeit und auf den
Punkt vorzubreiten. Ich habe keinen Zweifel daran, dass ihm
dies auch diesmal gelingen wird.”
Für die Position im
Tor wurden neben Welttorhüter Manuel Neuer auch Roman
Weidenfeller und Ron-Robert Zieler in den vorläufigen
WM-Kader berufen. Dazu erklärt Löw: “Wir wissen, dass es in
Deutschland viele sehr gute Torhüter gibt, die
internationalen Ansprüchen genügen, die große Ambitionen und
großen Ehrgeiz haben. Das Niveau ist sehr hoch, da geht es
nur um Nuancen. Mit der Berufung von Ron-Robert Zieler wollen
wir auch ein Signal für die Zukunft setzen.” Ein Signal
in die Zukunft ist auch die Nominierung von Erik Durm, Kevin
Volland, Leon Goretzka und Max Meyer – vier Akteuren, die zum
ersten Mal zum Kreis des A-Teams gehören werden. Dazu sagt
der Bundestrainer: “Die Tür zur Nationalmannschaft ist immer
auch ein Stück geöffnet. Diese vier Spieler hatten wir über
die U-Nationalmannschaften und in der Bundesliga im Blick,
sie haben sich die Chance verdient, sich in unserem Kreis zu
präsentieren.”
Den größten Block innerhalb des Teams
stellt der FC Bayern München, der Deutsche Meister ist mit
insgesamt sieben Akteuren (Manuel Neuer, Jerome Boateng,
Philipp Lahm, Mario Götze, Toni Kroos, Thomas Müller und
Bastian Schweinsteinsteiger) in der Nationalmannschaft
vertreten. Von Vizemeister Borussia Dortmund wurden sechs
Spieler (Roman Weidenfeller, Erik Durm, Kevin Großkreutz,
Mats Hummels, Marcel Schmelzer und Marco Reus) in den Kader
berufen. So hoch wie lange nicht ist die Anzahl der
Legionäre: Mit Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski
von Arsenal London, André Schürrle vom FC Chelsea, Sami
Khedira von Real Madrid, Miroslav Klose von Lazio Rom und
Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua gehören sieben Spieler
dem Kader an, die nicht in der Bundesliga unter Vertrag
stehen. Zur Zusammensetzung des Kaders sagt Löw
grundsätzlich: “Viele Spieler kennen über die Champions
League große Drucksituationen von ihren Vereinen, sie können
damit umgehen. Unsere Legionäre profitieren außerdem davon,
sich in einem fremden Land etabliert zu haben. Auch sportlich
bringt sie dies weiter. Generell gilt, dass wir im Kader eine
gute Mischung haben. Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit
allen Spielern und bin überzeugt, dass wir top vorbereitet
sein werden.”
Die Nationalmannschaft startet am 21.
Mai mit dem Trainingslager in Südtirol in die unmittelbare
WM-Vorbereitung. Das Trainingslager endet am 1. Juni mit dem
Länderspiel in Mönchengladbach gegen Kamerun. Am 2. Juni (24
Uhr CET) muss der DFB gegenüber der FIFA den endgültigen
Kader für die Weltmeisterschaft nennen, 23 Spieler darf
dieser umfassen. Mit dem endgültigen WM-Kader bestreitet das
DFB-Team am 6. Juni in Mainz das Benefizländerspiel gegen
Armenien. Am 7. Juni fliegt die Nationalmannschaft von
Frankfurt aus zur WM nach Brasilien.
Löws 30er WM-Kader
Nr |
Pos |
Spieler |
Geboren |
Club |
LS |
Tore |
|
T |
Manuel Neuer |
27.03.1986 |
Bayern München |
45 |
|
|
T |
Roman Weidenfeller |
06.08.1980 |
Borussia Dortmund |
1 |
|
|
T |
Ron-Robert Zieler |
12.02.1989 |
Hannover 96 |
2 |
|
|
V |
Jérome Boateng |
03.09.1988 |
FC Bayern München |
37 |
|
|
V |
Erik Durm |
12.05.1992 |
Borussia Dortmund |
|
|
|
V |
Kevin Großkreutz |
19.07.1988 |
Borussia Dortmund |
4 |
|
|
V |
Benedikt Höwedes |
29.02.1988 |
FC Schalke 04 |
18 |
1 |
|
V |
Mats Hummels |
16.12.1988 |
Borussia Dortmund |
28 |
2 |
|
V |
Marcell Jansen |
04.11.1985 |
Hamburger SV |
45 |
3 |
|
V |
Philipp Lahm |
11.11.1983 |
FC Bayern München |
105 |
5 |
|
V |
Per Mertesacker |
29.09.1984 |
FC Arsenal |
96 |
4 |
|
V |
Shkodran Mustafi |
17.04.1992 |
Sampdoria Genua |
|
|
|
V |
Marcel Schmelzer |
22.01.1988 |
Borussia Dortmund |
16 |
|
|
Mf |
Lars Bender |
27.04.1989 |
Bayer 04 Leverkusen |
17 |
4 |
|
Mf |
Julian Draxler |
20.09.1993 |
FC Schalke 04 |
10 |
1 |
|
Mf |
Matthias Ginter |
19.01.1994 |
SC Freiburg |
1 |
|
|
Mf |
Leon Goretzka |
06.02.1995 |
FC Schalke 04 |
|
|
|
Mf |
Mario Götze |
03.06.1992 |
Bayern München |
27 |
7 |
|
Mf |
André Hahn |
13.08.1990 |
FC Augsburg |
|
|
|
Mf |
Sami Khedira |
04.04.1987 |
Real Madrid |
44 |
4 |
|
Mf |
Toni Kroos |
04.01.1990 |
Bayern München |
42 |
5 |
|
Mf |
Maximilian Meyer |
18.09.1995 |
FC Schalke 04 |
|
|
|
Mf |
Thomas Müller |
13.09.1989 |
Bayern München |
47 |
16 |
|
Mf |
Mesut Özil |
15.10.1988 |
FC Arsenal |
53 |
17 |
|
Mf |
Lukas Podolski |
04.06.1985 |
FC Arsenal |
112 |
46 |
|
Mf |
Marco Reus |
31.05.1989 |
Borussia Dortmund |
19 |
7 |
|
Mf |
André Schürrle |
06.11.1990 |
FC Chelsea |
31 |
11 |
|
Mf |
Bastian Schweinsteiger |
01.08.1984 |
Bayern München |
101 |
23 |
|
S |
Miroslav Klose |
09.06.1978 |
Lazio Rom |
131 |
68 |
|
S |
Kevin Volland |
30.07.1992 |
1899 Hoffenheim |
|
|
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Bau einer DFB-Akademie in Frankfurt
|
Frankfurt/Duisburg,
21. März 2014 -
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) hat auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main einstimmig
beschlossen, das Grundstücksangebot der Stadt Frankfurt
anzunehmen und den Bau einer DFB-Akademie auf dem Gelände der
Galopprennbahn zu realisieren. Der DFB wird das Areal in
Erbpacht erwerben, die lastenfreie Übergabe des Grundstücks ist
für den 1. Januar 2016 terminiert. Im Anschluss an die
Präsidiumssitzung wurde im Frankfurter Römer eine entsprechende
Absichtserklärung von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach,
Oberbürgermeister Peter Feldmann, DFB-Generalsekretär Helmut
Sandrock und Bürgermeister Olaf Cunitz unterschrieben. Mit
dieser Vereinbarung ist die Voraussetzung für die Realisierung
eines zentralen Leistungszentrums geschaffen. Das Präsidium
kam auf Grundlage der erfolgten Projektprüfung zu dem
einhelligen Entschluss, dass eine solche Einrichtung eine
richtungweisende Weichenstellung für die Zukunft und das von der
Stadt angebotene Gelände ein idealer Standort ist. Auf dem
rund 15 Hektar großen Areal sollen unter anderem Sport- und
Funktionsräume sowie Trainingsplätze entstehen. Dabei geht das
DFB-Präsidium derzeit von einem Investitionsvolumen von rund 50
Millionen Euro aus. Darüber hinaus wurde ein optionaler Umzug
der DFB-Zentralverwaltung mit der Stadt besprochen und mit rund
zehn Millionen Euro veranschlagt. Geplanter Beginn der
Bauausführungen ist Anfang 2017, die Fertigstellung ist für Ende
2018 vorgesehen. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagt:
“Durch diesen optimalen Standort hat sich für uns die einmalige
Chance geboten, den DFB für die kommenden Jahrzehnte neu und
innovativ aufzustellen. Durch dieses Jahrhundertprojekt ergeben
sich Chancen für die Entwicklung des deutschen Fußballs, die wir
mit aller Entschlossenheit und Überzeugung nutzen wollen. In der
DFB-Akademie soll alles unter einem Dach gebündelt werden, von
der Eliteförderung bis hin zum Service für unsere Regional- und
Landesverbände. Wir werden hier den DFB der Zukunft bauen.”
Der Entscheidung war eine intensive Projektprüfung
vorausgegangen. Am 15. Januar 2013 hatte das DFB-Präsidium den
Beschluss gefasst, den Bau einer DFB-Akademie zu prüfen. Mit der
Projektleitung war Generalsekretär Helmut Sandrock beauftragt
worden. Aufbauend auf dem dann im Oktober 2013 gefassten
Tendenzbeschluss, im Falle einer Realisierung den Standort
Frankfurt am Main zu präferieren, wurden neben der intensiven
Entwicklung des Projektes unter Einbeziehung interner und
externer Experten die Gespräche mit der Stadt über mögliche
Standorte geführt. Helmut Sandrock: “Das schnelle Ergebnis
konnte nur zustande kommen, weil wir sehr strukturiert
vorgegangen sind und auf Grundlage der Ergebnisse unserer
Projektprüfung am Ende jeder von dieser Vision überzeugt war.
Für uns geht es darum, an einem Ort sämtliche Prozesse zu
optimieren und Synergien zu schaffen. Dafür hat uns die Stadt
das ideale Areal angeboten. Läuft alles nach Plan, könnte die
DFB-Akademie 2018 eröffnet werden.”
Kommentar
Der mächtige DFB
beschloss eine Maßnahme, die dem Banken- und
Wirtschaftstandort Frankfurt zugute kommt. Erneut wurde
seitens des DFB eine Chance versäumt, in einer Hochburg des
Fußballs wie Nordrhein-Westfalen ein gan besonderes Zeichen
zu setzen. Beste Infrastruktur und eine Sportschule wie in
Duisburg kamen erst gar nicht in die nähere Betrachtensweise.
Dortmund bekommt ein Fußballmuseum, Frankfurt die neue
Akademie und der Rest der Republik geht leer aus. Irgenwie
kann man es da den Bayern aus München nicht vedenken, ihre
hohen Ansprüche durch eigene Mittel in ein regionales Zentrum
mit überregionaler Austrahlung umzusetzen. Den Revierstädten
- siehe Ausnahme Dortmund - bleibt da nicht die Spur einer
Chance. Harald Jeschke
Klassiker
gegen Argentinien und drei EM-Quali-Heimspiele
Nach der WM in Brasilien ist vor der EM in Frankreich: Bevor
die deutsche Nationalmannschaft in die von der UEFA neu
strukturierte Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft
2016 startet, kommt es zunächst zu einem Klassiker.
Argentinien wird für das Team von Bundestrainer Joachim Löw
der erste Gegner nach der Weltmeisterschaft 2014 sein,
stattfinden wird das Länderspiel am 3. September in
Düsseldorf. Dies hat das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) am heutigen Freitag auf seiner Sitzung
in Frankfurt am Main beschlossen. Ebenfalls festgelegt wurden
die Spielorte und Anstoßzeiten der drei
EM-Qualifikationsspiele, die Deutschland in der zweiten
Jahreshälfte vor heimischem Publikum austragen wird. Vier
Tage nach dem Spiel gegen den aktuellen Weltranglistendritten
und zweimaligen Weltmeister Argentinien beginnt mit der
Begegnung gegen Schottland am 7. September die “EM-Mission
2016”, Spielort ist Dortmund. In Warschau trifft die deutsche
Mannschaft am 11. Oktober auf Polen, bevor am 14. Oktober
gegen Irland in Gelsenkirchen und am 14. November gegen
Gibraltar in Bremen wieder zwei Heimspiele auf dem Programm
stehen. Alle deutschen EM-Qualifikationsspiele überträgt
erstmals der Sender RTL als TV-Partner. Das letzte
Länderspiel des WM-Jahres findet am 18. November statt. Über
Gegner und Ort wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
“Es ist unsere klare Absicht, außerhalb der Qualifikation
jeweils gegen große und starke Fußballnationen zu spielen”,
sagt DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock. “Das ist der Wunsch
des Bundestrainers, und das ist auch attraktiv für die Fans.
Mit Argentinien ist uns dies gelungen, und ich bin sicher,
dass wir für das letzte Länderspiel des Jahres ebenfalls
einen starken Gegner präsentieren werden.”
Die
Länderspiele der zweiten Jahreshälfte im
Überblick: 3. September: Deutschland – Argentinien in
Düsseldorf 7. September (ab 20.45 Uhr): Deutschland –
Schottland in Dortmund 11. Oktober (ab 20.45 Uhr): Polen
– Deutschland in Warschau 14. Oktober (ab 20.45 Uhr):
Deutschland – Irland in Gelsenkirchen 14. November (ab
20.45 Uhr): Deutschland – Gibraltar in Bremen 18.
November: Gegner und Spielort noch nicht festgelegt
DFB-Frauen
spielen in Heidenheim Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr letztes Spiel im
Rahmen der Qualifikation für die WM 2015 in Heidenheim. Das
beschloss das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am
heutigen Freitag. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid
trifft am 17. September auf Irland, zuvor steht das
Auswärtsspiel am 13. September gegen Russland an.
Bundestrainerin Silvia Neid sagt: “Wir freuen uns, zum ersten
Mal in Heidenheim zu Gast zu sein. Die moderne Arena bietet
optimale Bedingungen für unser Spiel, zudem erwarte ich
aufgrund der Fußballbegeisterung der Menschen in der Region
eine stimmungsvolle Atmosphäre.”
|
Mit Schweinsteiger und vier Neulingen ins
WM-Jahr
|
Frankfurt/Duisburg, 28. Februar 2014 - Mit
Rückkehrer Bastian Schweinsteiger und vier Neulingen
startet die deutsche Nationalmannschaft ins WM-Jahr.
Für das Länderspiel am kommenden Mittwoch gegen
Chile hat Bundestrainer Joachim Löw 21 Spieler
nominiert. Zum ersten Mal in den Kreis des
A-Teams berufen wurden Matthias Ginter vom SC
Freiburg, Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua,
Pierre-Michel Lasogga vom Hamburger SV und der
Augsburger André Hahn. Grundsätzlich sagt Joachim
Löw. „Mit Blick auf die WM dürfen und werden wir
keine Kompromisse eingehen. Wir müssen nun alles dem
Erfolg unterordnen. In den vergangenen Wochen habe
ich viele persönliche Gespräche mit meinen Spielern
geführt. Viele, darunter auch Leistungsträger, sind
noch angeschlagen und verletzt oder gerade erst
zurück gekommen und noch nicht im Rhythmus. Wir
haben jetzt die Möglichkeit, zu agieren und an
Lösungen und Alternativen für den Ernstfall zu
arbeiten. Daher haben wir uns entschieden, neue
Gesichter zu uns zu holen, die in den vergangenen
Wochen und Monaten in ihren Vereinen konstant gute
Leistungen gezeigt haben. Unsere Planungen sind voll
ausgerichtet auf unser erstes WM-Spiel am 16. Juni,
schon gegen Portugal müssen wir unsere höchste
Leistungsfähigkeit erreicht haben. Das schaffen wir
nur, wenn alle Spieler, mit denen wir bereits in
zweieinhalb Monaten mit dem Trainingslager in
Südtirol in die heiße Phase der WM-Vorbereitung
starten, bis dahin komplett fit und hoch belastbar
sind, körperlich wie mental.“ Über die vier
Neulinge sagt der Bundestrainer: „Shkodran Mustafi
und Matthias Ginter hatten wir auch schon über die U
21 im Blick, sie haben sich genauso wie
Pierre-Michel Lasogga und André Hahn ihre
Nominierungen absolut verdient. Ich freue mich
darauf, sie kennenzulernen und im Kreis der
Nationalmannschaft zu erleben.” Zu diesem Kreis
gehört auch wieder Bastian Schweinsteiger. Der
Vize-Kapitän hatte zuletzt am 15. Oktober 2013 im
Spiel in Stockholm gegen Schweden für Deutschland
gespielt. Zur Rückkehr des Münchners sagt der
Bundestrainer: „Bastian ist auf einem guten Weg,
das hat er zuletzt beim FC Bayern eindrucksvoll
gezeigt. Wir alle wissen, wie wichtig er für unser
Spiel ist. Er ist ein absoluter Weltklassespieler,
der in Brasilien den Unterschied ausmachen kann. Ich
weiß, wie hart er daran arbeitet, im Sommer in
bester Verfassung zu sein. Ich setze fest darauf,
dass er nun auch wieder bei uns seine
Führungsqualitäten unter Beweis stellt.“ Neben
Schweinsteiger wurden nach längeren und kürzeren
Pausen auch Kevin Großkreutz von Borussia Dortmund,
Miroslav Klose von Lazio Rom und vom FC Arsenal
Lukas Podolski wieder in die Nationalmannschaft
berufen. Die längste Zeit ohne Einsatz für das
DFB-Team liegt hinter Großkreutz, der zuletzt am 9.
Februar 2011 beim 1:1 in Dortmund für die
A-Mannschaft spielte.
Das Spiel gegen Chile
ist der erste Auftritt der deutschen
Nationalmannschaft im Jahr 2014. „Chile wird gegen
uns hoch motiviert zur Sache gehen, die Mannschaft
steht exemplarisch für die südamerikanische
Spielweise mit schnellem und technisch geprägtem
Direktspiel. Chile hat aber auch robuste Spieler in
seinen Reihen, die leidenschaftlich kämpfen und uns
unter Druck setzen werden. Insofern erwartet uns zum
Auftakt ins WM-Jahr ein willkommen unbequemer
Gegner, gegen den wir zudem einige Varianten testen
wollen. Denn allzu viele Gelegenheiten hierzu haben
wir nicht mehr.“ Gegen die Südamerikaner hat die
deutsche Nationalmannschaft bislang sechs Spiele
bestritten. In der Bilanz stehen vier Siege und zwei
Niederlagen. Die bislang letzte Paarung liegt mehr
als drei Jahrzehnte zurück. Im Rahmen der
Weltmeisterschaft 1982 in Spanien gewann das
DFB-Team in der Vorrunde in Gijon mit 4:1,
Karl-Heinz Rummenigge schoss damals drei Tore, Uwe
Reinders traf ein Mal. In der Weltrangliste
liegt Chile auf Platz 14, in der
Südamerika-Qualifikation zur WM 2014 belegte das
Team hinter Argentinien und Kolumbien Platz drei.
Zuletzt hat die Mannschaft von Trainer Jorge
Sampaoli in Testspielen ihre Klasse unterstrichen.
Im vergangenen Jahr unterlag Chile Brasilien nur
knapp mit 1:2, in England gewann Chile mit 2:0,
Weltmeister Spanien erreichte in letzter Minute noch
ein 2:2-Unentschieden gegen Chile. Das
Länderspiel in Stuttgart ist der erste von vier
Auftritten des DFB-Teams vor der WM in Brasilien.
Spiel Nummer zwei folgt am 13. Mai in Hamburg gegen
Polen. Das dritte Länderspiel des Jahres findet am
1. Juni in Mönchengladbach gegen Kamerun statt. Der
letzte Test vor der Weltmeisterschaft ist vereinbart
für den 6. Juni mit dem Benefizländerspiel in Mainz
gegen Armenien. Am 7. Juni fliegt das DFB-Team nach
Brasilien. Zu seinen Erwartungen an seine
Spieler in der Zeit bis zur WM sagt Löw. „Ich habe
großes Vertrauen in meine Spieler, und ich bin
sicher, dass sie alles dafür tun werden, um an der
WM in Brasilien teilzunehmen. Gemeinsam haben wir
ein großes Ziel, das über allem stehen muss. Ich
habe klare Erwartungen und Vorgaben an die Spieler.
Diese gilt es, in den nächsten Wochen konsequent
umzusetzen.”
Statistikseite zum Spiel
Pos |
Nr. |
Spieler |
Geboren |
Club |
LS |
Tore |
T |
1 |
Manuel Neuer |
27.03.1986 |
FC Bayern München |
44 |
- |
T |
12 |
Roman Weidenfeller |
06.08.1980 |
Borussia Dortmund |
1 |
- |
V |
20 |
Jérome Boateng |
03.09.1988 |
FC Bayern München |
36 |
- |
V |
4 |
Matthias Ginter |
19.01.1994 |
SC Freiburg |
- |
- |
V |
2 |
Kevin Großkreutz |
19.07.1988 |
Borussia Dortmund |
3 |
- |
V |
6 |
Marcell Jansen |
04.11.1985 |
Hamburger SV |
44 |
3 |
V |
16 |
Philipp Lahm |
11.11.1983 |
FC Bayern München |
104 |
5 |
V |
17 |
Per Mertesacker |
29.09.1984 |
FC Arsenal |
95 |
4 |
V |
5 |
Shkodran Mustafi |
17.04.1992 |
Sampdoria Genua |
- |
- |
V |
3 |
Marcel Schmelzer |
22.01.1988 |
Borussia Dortmund |
15 |
- |
Mf |
15 |
Lars Bender |
27.04.1989 |
Bayer 04 Leverkusen |
17 |
4 |
Mf |
19 |
Mario Götze |
03.06.1992 |
FC Bayern München |
26 |
6 |
Mf |
13 |
André Hahn |
13.08.1990 |
FC Augsburg |
- |
- |
Mf |
18 |
Toni Kroos |
04.01.1990 |
FC Bayern München |
41 |
5 |
Mf |
8 |
Mesut Özil |
15.10.1988 |
FC Arsenal |
52 |
17 |
Mf |
10 |
Lukas Podolski |
04.06.1985 |
FC Arsenal |
111 |
46 |
Mf |
21 |
Sidney Sam |
31.01.1988 |
Bayer 04 Leverkusen |
5 |
- |
Mf |
9 |
André Schürrle |
06.11.1990 |
FC Chelsea |
30 |
11 |
Mf |
7 |
Bastian Schweinsteiger |
01.08.1984 |
FC Bayern München |
100 |
23 |
S |
14 |
Pierre-Michel Lasogga |
15.12.1991 |
Hamburger SV |
- |
- |
S |
11 |
Miroslav Klose |
09.06.1978 |
Lazio Rom |
130 |
68 |
|
Auslosung der
Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft 2016 (10. Juni - 10.
Juli) in Frankreich
|
Nizza/Duisburg, 24. Februar 2014 - In Nizza
wurden heute die Gruppen
ausgelost. Erstmals sollen 24 Nationen beim
europäischen Gipfeltreffen der Nationen in
Frankreich 2016 teilnehmen. Dies hat zur Folge, dass
es 51 statt wie bisher 31 Spiele geben wird.
Qualifikation zur Endrunde
(August 2014 bis November 2015)
Die Gruppen:
|
Gruppe B |
Gruppe C |
Niederlande |
Bosnien-Herzegowina |
Spanien |
Kasachstan |
Andorra |
Luxemburg |
Island |
Zypern |
Mazedonien |
Lettland |
Wales |
Weißrussland |
Türkei |
Israel |
Slowakei |
Tschechien |
Belgien |
Ukraine |
|
|
|
Gruppe D |
Gruppe E |
Gruppe F |
Deutschland |
England |
Griechenland |
Gibraltar |
San Marino |
Färöer |
Georgien |
Litauen |
Nordirland |
Schottland |
Estland |
Finnland |
Polen |
Slowenien |
Rumänien |
Irland |
Schweiz |
Ungarn |
|
|
|
Gruppe G |
Gruppe H |
Gruppe I |
Russland |
Italien |
Portugal |
Liechtenstein |
Malta |
Albanien |
Moldau |
Aserbaidschan |
Armenien |
Montenegro |
Bulgarien |
Serbien |
Österreich |
Norwegen |
Dänemark |
Schweden |
Kroatien |
|
Es wird neun
Gruppen geben. Die jeweils beiden besten Nationen und der
insgesamt beste Dritte qualifizieren sich für die EM der
besten 24 Nationen.
Die restlichen Gruppendritte kämpfen im Play-off um die noch
vier freien Plätze (Gastgeber Frankreich gesetzt).
Der Kampf um die restlichen 23 Plätze findet von August 2014 bis
November 2015 in mehreren Qualifikationsgruppen mit fünf bzw.
sechs Mannschaften statt.
Bei der Auslosung wurde insgesamt sechs Töpfe gebildet. Neuling
unter den Qualifikaten ist Gibraltar.
Beim 24er Endturnier
(10. Juni - 10. Juli 2016) in Frankreich
wird in sechs Vierergruppen gespielt. Die
Gruppenbesten und -zweiten und die vier besten Gruppendritten
qualifizieren
sich für das Achtelfinale. Dann geht es im
K.-o.-System weiter, wobei es eine Verlängerung oder auch
Elfmeterschießen zur Ermittlung des Siegers geben kann.
Spielorte: St. Denis Paris, Bordeuax, Marseille, Lyon, Lens,
Lille, St. Etienne, Nizza und Toulouse.
|
Europameisterschaft 2016 (10. Juni - 10.
Juli) in Frankreich: 24 Teams in der Endrunde
|
Frankfurt/Duisburg, 22. Februar 2014 - In Nizza
werden am Sonntag, 23. Februar 2014 die Gruppen
ausgelost. Erstmals sollen 24 Nationen beim
europäischen Gipfeltreffen der Nationen in
Frankreich 2016 teilnehmen. Dies hat zur Folge, dass
es 51 statt wie bisher 31 Spiele geben wird.
Qualifikation zur Endrunde Es wird neun
Gruppen geben. Die jeweils beiden besten Nationen und der
insgesamt beste Dritte qualifizieren sich für die EM der
besten 24 Nationen.
Die restlichen Gruppendritte kämpfen im Play-off um die noch
vier freien Plätze (Gastgeber Frankreich gesetzt).
Der Kampf um die restlichen 23 Plätze findet von August 2014 bis
November 2015 in mehreren Qualifikationsgruppen mit fünf bzw.
sechs Mannschaften statt.
Bei der Auslosung wurde insgesamt sechs Töpfe gebildet. Neuling
unter den Qualifikaten ist Gibraltar.
Setzliste mit Wertungspunkte
Topf 1 |
Topf 2 |
Topf 3 |
Topf 4 |
Topf 5 |
Topf 6 |
Spanien 42.158 |
Ukraine 31.156 |
Serbien 25.985 |
Montenegro 22.991 |
Island 19.243 |
Luxemburg 14.050 |
Deutschland 41.366 |
Kroatien 30.652 |
Türkei 25.955 |
Armenien 22.861 |
Nordirland 19.201 |
Kasachstan 13.961 |
Niederlande 38.541 |
Schweden 30.111 |
Slowenien 25.834 |
Schottland 22.234 |
Albanien 19.151 |
Liechtenstein 12.220 |
Italien 35.343 |
Dänemark 29.660 |
Israel 25.442 |
Finnland 22.001 |
Litauen 19.026 |
Färöer 11.751 |
England 34.885 |
Schweiz 29.572 |
Norwegen 25.341 |
Lettland 20.771 |
Moldawien 18.301 |
Malta 10.740 |
Portugal 34.314 |
Belgien 28.732 |
Slowakei 25.333 |
Wales 20.551 |
Mazedonien 17.376 |
Andorra 8.560 |
Griechenland 33.540 |
Tschechien 28.234 |
Rumänien 25.038 |
Bulgarien 20.391 |
Aserbaidschan 16.901 |
San Marino 7.420 |
Russland 32.946 |
Ungarn 27.802 |
Österreich 24.572 |
Estland 19.988 |
Georgien 16.766 |
Gibraltar 0 |
Bosnien-H 31.416 |
Irland 26.733 |
Polen 23.095 |
Weißrussland 19.646 |
Zypern 14.235 |
|
Beim 24er Endturnier
(10. Juni - 10. Juli 2016) in Frankreich
wird in sechs Vierergruppen gespielt. Die
Gruppenbesten und -zweiten und die vier besten Gruppendritten
qualifizieren
sich für das Achtelfinale. Dann geht es im
K.-o.-System weiter, wobei es eine Verlängerung oder auch
Elfmeterschießen zur Ermittlung des Siegers geben kann.
Spielorte: St. Denis Paris, Bordeuax, Marseille, Lyon, Lens,
Lille, St. Etienne, Nizza und Toulouse.
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