|
|
DFB-Präsidium verabschiedet Rahmenterminkalender
|
Frankfurt/
Duisburg, 28. November 2014 - Das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung in Weimar den
Rahmenterminkalender für die Saison 2015/2016 verabschiedet.
Die Bundesliga startet am Wochenende vom 14. bis 16. August
2015 in die neue Spielzeit, während die 2. Bundesliga bereits
am 24. Juli 2015 beginnt. Nach dem 17. Bundesliga-
beziehungsweise 19. Zweitliga-Spieltag vom 18. bis 21.
Dezember 2015 gehen beide Klassen in die Winterpause. Der
Spielbetrieb in der Bundesliga wird dann am
Wochenende vom 22. Januar bis 24. Januar 2016 wieder
aufgenommen, die 2. Bundesliga folgt am 5. Februar 2016. Der
34. und letzte Bundesliga-Spieltag ist für den 14. Mai 2016
terminiert. Einen Tag später, am 15. Mai 2016, findet der 34.
Spieltag in der 2. Bundesliga statt. Die 3. Liga
startet am Wochenende vom 24. bis 26. Juli 2015 in
die nächste Saison. Nach dem 21. Spieltag vom 18. bis 20.
Dezember 2015 macht die 3. Liga Winterpause bis zum 22.
Januar 2016. Letzter Drittliga-Spieltag ist am 14. Mai 2016.
Anschließend folgen die Relegationsspiele zwischen Bundesliga
und 2. Bundesliga sowie zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga.
Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen diese zwischen dem
18. Mai und dem 25. Mai 2016 stattfinden. Die genaue
Terminierung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Der
DFB-Pokal beginnt in der nächsten Saison mit
der ersten Hauptrunde am Wochenende vom 7. bis 10. August
2015. Weiter geht’s mit der zweiten Runde am 27. und 28.
Oktober 2015, ehe am 15. und 16. Dezember 2015 das
Achtelfinale folgt. Die nächsten Termine: Viertelfinale am 9.
und 10. Februar 2016, Halbfinale am 19. und 20. April 2016.
Das DFB-Pokalendspiel findet am 21. Mai 2016 wie gewohnt im
Berliner Olympiastadion statt.
|
DFB-Präsident Niersbach kandidiert für FIFA-Exekutive
|
Frankfurt/
Duisburg, 28. November 2014 - Wolfgang Niersbach wird für das
Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes FIFA kandidieren.
Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) folgt damit
dem Wunsch und Votum des Präsidiums, das Niersbach auf seiner
Sitzung in Weimar einstimmig für die Kandidatur vorgeschlagen
hatte. Der DFB bewirbt sich damit um den Platz von Dr. Theo
Zwanziger, der auf dem FIFA-Kongress am 29. Mai 2015 in
Zürich ausscheiden wird. Gewählt wird der europäische
Vertreter in der FIFA-Exekutive am 24. März 2015 auf dem
UEFA-Kongress in Wien.
DFB-Präsident Wolfgang
Niersbach: “Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass es
mich neben meinen Aufgaben beim DFB und in der UEFA nicht
auch noch in diese Rolle drängt. Aber ich weiß das
einstimmige Votum und große Vertrauen des Profi- und
Amateurfußballs sehr zu schätzen. Ich stelle mich dieser
Wahl, weil ich für die europäischen Positionen eintreten
möchte und der festen Überzeugung bin, dass der deutsche
Fußball seinen Platz und seine Stimme in den wichtigsten
Entscheidungsgremien nicht verlieren darf. Ich sehe es als
eine große Gemeinschaftsaufgabe an, die Interessen unserer
Verbände, Ligen und Vereine im Weltfußball zu vertreten.”
Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball erklärt: “Gerade in
schwierigen Zeiten ist es erforderlich, dass der größte
Einzelverband der Welt mit seinem Präsidenten im
FIFA-Exekutivkomitee vertreten ist. Wolfgang Niersbach ist
der richtige Mann, um hier für Transparenz und Aufklärung
einzutreten – und in diesem Sinne für Mehrheiten zu werben.
Er ist international hervorragend vernetzt und genießt das
volle Vertrauen des gesamten deutschen Fußballs. Vor diesem
Hintergrund begrüßt der Ligaverband die Kandidatur von
Wolfgang Niersbach uneingeschränkt. Wir sind dankbar, dass er
sich zur Verfügung stellt und sichern ihm unsere volle
Unterstützung bei dieser keineswegs leichten Aufgabe zu.”
Dr. Rainer Koch, 1. Vizepräsident Amateure, sagt: “Die
Präsidenten der Regional- und Landesverbände haben sich auf
ihrer Konferenz geschlossen für Wolfgang Niersbach als
Wunschkandidaten ausgesprochen. Er ist nicht nur
international hervorragend vernetzt und respektiert, sondern
hat neben dem Spitzenbereich auch immer die Belange der Basis
und des Amateurfußballs im Blick. Wir können uns keinen
besseren Kandidaten für dieses Amt vorstellen und stehen
deshalb gemeinsam mit der Liga zu hundert Prozent hinter
dieser Nominierung.”
DFB
unterstützt Landesverbände mit weiteren drei Millionen Euro
Verband spendet eine Million Euro an Stiftungen
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird seine Landesverbände
noch stärker als bisher geplant am wirtschaftlichen Erfolg
des WM-Jahres beteiligen. Das Präsidium des DFB beschloss auf
seiner Jahresabschlusssitzung in Weimar, in Erwartung eines
guten Haushaltsergebnisses 2014 die Zuwendungen um weitere
drei Millionen Euro zu erhöhen. Neben dieser Summe werden
die garantierten fünf Millionen aus dem Grundlagenvertrag und
der Solidarbeitrag der Liga in Höhe von einer Million Euro an
die Landesverbände ausgeschüttet, um konkrete Maßnahmen für
die Vereine an der Basis umsetzen zu können. Neben den
zusätzlichen Zuwendungen an die Landesverbände beschloss das
Präsidium, aus dem laufenden Geschäftsbetrieb eine Million
Euro an fußballnahe Stiftungen zu spenden. Dabei fließen
500.000 Euro an die Bundesliga-Stiftung. Die andere Hälfte
verteilt sich auf die Robert-Enke-Stiftung (100.000 Euro)
sowie die DFB-Stiftung Egidius Braun, die DFB-Stiftung Sepp
Herberger, die DFB-Kulturstiftung und die
Fritz-Walter-Stiftung (je 70.000 Euro). Jeweils 60.000 Euro
gehen an die Uwe-Seeler-Stiftung und an die
Franz-Beckenbauer-Stiftung. DFB-Präsident Wolfgang
Niersbach: “Die Arbeit an der Basis hat einen großen Anteil
am Erfolg des deutschen Fußballs. Neben unserer Kampagne für
den Amateurfußball und den zahlreichen neuen Serviceangeboten
auf FUSSBALL.DE sollen die zusätzlichen Gelder den
Landesverbänden helfen, weitere gezielte Projekte für die
Vereine umzusetzen. Die Basis soll von dem erfolgreichen
WM-Jahr genauso profitieren wie die Stiftungen, die jeden Tag
wichtige Hilfe leisten.”
DFB-Schatzmeister Reinhard
Grindel erklärt: “Dass wir ein so erfreuliches
Haushaltsergebnis erwarten, hat maßgeblich mit der
erfolgreichen WM in Brasilien und dem Titelgewinn zu tun.
Weil wir der festen Überzeugung sind, dass der vierte Stern
allen gehört, sollen auch der gesamte Fußball und die
gemeinnützige Arbeit der fußballnahen Stiftungen noch stärker
davon profitieren.”
|
Saisonreport: 3. Liga 2013/2014 mit Rekordumsatz
|
Die 3. Liga
verzeichnet für die vergangene Saison 2013/14 einen
Rekordumsatz. Die dritthöchste Spielklasse im deutschen
Fußball hat in der vergangenen Saison mehr als 165 Millionen
Euro umgesetzt, damit hat jeder Verein rund 9,2 Millionen
Euro erwirtschaftet. Dies bedeutet eine Steigerung der
Erträge gegenüber der Vorsaison um beachtliche 33 Prozent.
Verantwortlich sind dafür vor allem Rekorderlöse in den
Bereichen Ticketing und Werbung. Dies geht aus dem
Drittliga-Saisonreport 2013/2014 hervor, der auf www.dfb.de
als Download verfügbar ist. DFB-Generalsekretär Helmut
Sandrock: “Die 3. Liga hat sich zu dem Erfolgsmodell
entwickelt, das wir uns bei der Einführung im Jahr 2008
gewünscht haben. Diese hervorragenden Zahlen sind Ausdruck
der wirtschaftlichen Sorgfalt, die die Vereine bei ihren
Planungen und der Umsetzung walten lassen. Sportlich hat sich
die 3. Liga als Unterbau der Bundesligen längst etabliert,
was sich auch in dieser Saison an den guten Ergebnissen der
Aufsteiger in der zweiten Bundesliga ablesen lässt. Es gibt
viele Vereine, die sich in den vergangenen Jahren in der 3.
Liga konsolidieren und in den ersten Spielklassen wieder
positionieren konnten.” Somit wird erstmalig im
Durchschnitt ein leichter finanzieller Überschuss bei den
Drittligisten erreicht. Positiver Nebeneffekt: Die Klubs der
3. Liga investieren mehr als zehn Prozent ihrer Aufwendungen
in die Nachwuchsarbeit (17 Millionen Euro in 2013/2014 und
insgesamt mehr als 55 Millionen Euro seit Gründung der Liga
im Jahr 2008). Zwölf erste Mannschaften der 3. Liga
unterhalten mittlerweile freiwillig ein
Nachwuchsleistungszentrum, das erst in der 2. Bundesliga
Lizenzierungsvoraussetzung ist. Auch infrastrukturell
profitieren die Vereine der 3. Liga von den guten Zahlen: Das
Sachanlagevermögen ist seit Einführung der 3. Liga um 130
Prozent angestiegen. Dies verdeutlicht, dass die
Drittligisten auch stark in die Weiterentwicklung ihrer
Standorte investieren.
Die 3. Liga -
Saisonreport zum Download
|
Gegen Gibraltar und Spanien mit Reus und Khedira
Jonas Hector erstmals im Aufgebot
|
14.11.2014,
Nürnberg, EMQ82, LS 897: GER - Gibraltar /
Stats
Kader
Frankfurt/ Duisburg,
7. November 2014 - 23 Spieler, darunter 15 Weltmeister,
stehen zum Abschluss des WM-Jahres 2014 im Aufgebot der
Nationalmannschaft für das EM-Qualifikationsspiel am 14.
November (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Nürnberg gegen
Gibraltar und das Länderspiel am 18. November (ab 20.45 Uhr,
live in der ARD) in Vigo gegen Europameister Spanien.
Zum
ersten Mal zum Kader des A-Teams gehört Jonas Hector vom 1.
FC Köln. Zurück in diesen Kreis nach überstandenen
Verletzungen kehren Marco Reus (Borussia Dortmund), Sami
Khedira (Real Madrid), Lars Bender (Bayer Leverkusen) und
Benedikt Höwedes (FC Schalke 04). Kevin Volland wurde
ebenfalls wieder berücksichtigt, der Stürmer der TSG
Hoffenheim gab sein Debüt in der Nationalmannschaft am 13.
Mai 2014 in Hamburg beim Spiel gegen Polen. Joachim Löw
sagt: “Wir gehen mit einem breiten Kader in die beiden Spiele
und möchten das Jahr möglichst positiv beschließen. Gegen
Gibraltar wollen wir vor eigenem Publikum in der
EM-Qualifikation einen klaren Sieg erzielen. Und gegen den
aktuellen Europa- und vorherigen Weltmeister Spanien zu
spielen, ist immer etwas Besonderes.” Zu einzelnen
Personalentscheidungen ergänzt der Bundestrainer: “Jonas
Hector wollen wir näher kennenlernen, er präsentiert sich in
Köln in guter Form. Kevin Volland war ja schon mal bei uns,
er zählt zu den Stützen der U 21 – und nach zuletzt starken
Leistungen in Hoffenheim hat er sich wieder eine Nominierung
verdient. Die Rückkehrer Marco Reus, Sami Khedira, Benedikt
Höwedes und Lars Bender werden uns gut tun, sie gehören trotz
ihres jungen Alters ja bereits zu den erfahreneren Kräften
bei uns.” Die Nationalmannschaft trifft sich bereits am
10. November in Berlin. Alle 23 Spieler, die bei der
Weltmeisterschaft in Brasilien zum Kader gehört und den Titel
geholt haben, werden in die Hauptstadt reisen. Auf dem
Programm stehen zwei Anlässe, die noch einmal die
erfolgreiche WM in Brasilien im Fokus haben: Im Schloss
Bellevue werden am Montagmittag in Anwesenheit von
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Innenminister Thomas de
Maizière, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sowie dem gesamten
Betreuerteam alle amtierenden Weltmeister und die Sportliche
Leitung von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Silbernen
Lorbeerblatt geehrt. Am Abend wird das Weltmeisterteam im
Kino am Potsdamer Platz der Weltpremiere des Kinofilms “Die
Mannschaft” – des Dokumentarfilms zum WM-Titel 2014 –
beiwohnen und in diesem Rahmen durch FIFA-Präsident Joseph
Blatter das “Winner’s Badge”, das
FIFA-Weltmeisterschaftsabzeichen, offiziell überreicht
bekommen. Am Dienstag, 15. November, beginnt die
sportliche Vorbereitung auf die Partie gegen Gibraltar, bis
zum Mittag werden die Spieler anreisen, die bei der WM in
Brasilien nicht dabei waren und im aktuellen Aufgebot stehen.
Bis Donnerstag wird das DFB-Team in Berlin bleiben, dann
erfolgt der Transfer nach Nürnberg. In der Qualifikation zur
EM 2016 liegt Deutschland nach drei Spielen mit vier Punkten
auf Rang vier. Bundestrainer Joachim Löw: “Das Spiel
gegen Gibraltar werden wir höchst konzentriert und seriös
angehen. Wir wissen natürlich, dass wir klarer Favorit sind.
Und genauso wollen und werden wir auftreten.“ Mit der
Begegnung gegen Gibraltar ist das Länderspieljahr 2014 noch
nicht beendet. Vier Tage später trifft der aktuelle
Weltmeister auf seinen Vorgänger, in Vigo geht es gegen
Gastgeber Spanien. Dazu sagt Löw: “Spanien hat in den
vergangenen Jahren den Weltfußball dominiert. Ich habe großen
Respekt vor dieser Fußballnation, das wird ein Spiel auf
Augenhöhe. Beide Mannschaften werden hoch motiviert sein. Wir
freuen uns sehr, uns mit diesen großartigen Fußballern messen
zu können.” Gegen Spanien hat Deutschland bislang 21
Länderspiele bestritten, die Bilanz ist fast ausgeglichen.
Acht Partien hat das DFB-Team gewonnen, siebenmal siegten die
Iberer, sechsmal gab es ein Unentschieden. Das Spiel in
Nürnberg wird das erste Aufeinandertreffen der
Nationalmannschaft gegen Gibraltar.
Erlöse aus
WM-Film fließen in gemeinnützige Projekte Die
Erlöse des WM-Films “Die Mannschaft”, der am 13. November in
die deutschen Kinos kommt, werden in gemeinnützige Projekte
fließen. Darauf haben sich die FIFA und der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) verständigt. Ein Drittel des Gewinns wird
der Weltverband für sein umfangreiches Sozialprogramm
“Football for Hope” verwenden. Die übrigen zwei Drittel
stellt die FIFA dem DFB zweckgebunden zur Verfügung, damit
diese ebenfalls in gemeinnützige Projekte investiert werden
können. Bereits nach der WM 2006 in Deutschland waren die
FIFA, der DFB und der damalige Regisseur Sönke Wortmann
übereingekommen, einen Großteil der eingespielten 4,1
Millionen Euro des Kinoerfolgs “Deutschland. Ein
Sommermärchen” den SOS-Kinderdörfern zu Gute kommen zu
lassen. Auch dank dieser Gelder konnten im Rahmen der Aktion
“Sechs Dörfer für 2006” neue Hilfseinrichtungen gebaut
werden. Ein Kinderdorf wurde im brasilianischen Igarassu
in der Nähe von Recife gebaut und während der WM von der
DFB-Delegation besucht. Der Film “Die Mannschaft”, der am 10.
November in Berlin Premiere feiern und von Constantin Film in
Kooperation mit der FIFA, dem DFB und Little Shark
Entertainment drei Tage später bundesweit in die Kinos
gebracht wird, stellt den besonderen Teamgedanken der
DFB-Auswahl auf dem Weg zum vierten WM-Titelgewinn heraus.
Anders als “Deutschland. Ein Sommermärchen” hat der aktuelle
Rückblick auf die Weltmeisterschaft in Brasilien einen noch
stärker dokumentarischen Charakter. Die Nationalmannschaft
wird auf ihrem emotionalen Weg zum Triumph von Rio von der
Vorbereitung in Südtirol bis zur Party auf der Fanmeile in
Berlin begleitet.
|
DFB erzielt WM-Überschuss von 4,5 Millionen Euro
|
Frankfurt/Duisburg,
23. Oktober 2014 - Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien
war für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht nur sportlich,
sondern auch wirtschaftlich ein erfolgreiches Turnier. Im
Sonderhaushalt der WM war für das Szenario eines Titelgewinns
ein Überschuss in Höhe von 3,410 Millionen Euro eingeplant.
Tatsächlich wurde nach Abrechnung aller Positionen und unter
Berücksichtigung des Umtauschkurses zwischen Dollar und Euro
ein Ergebnis von 4,564 Millionen Euro erzielt. Gemäß dem
bestehenden Grundlagenvertrag zwischen DFB und Liga erhält
der Ligaverband die Hälfte des erwirtschafteten Betrages und
damit 2,282 Millionen Euro. Reinhard Grindel, Schatzmeister
des DFB, erklärt: „Dass wir dieses Ergebnis erzielen
konnten, ist natürlich an erster Stelle ein Verdienst unserer
tollen Mannschaft. Aber es ist auch das Resultat einer
ausgezeichneten Planung und der disziplinierten
Haushaltsführung der erfahrenen DFB-Mitarbeiter. Gerade vor
dem Hintergrund der großen logistischen Herausforderungen und
damit verbundenen Aufwendungen in Brasilien ist das
wirtschaftliche Ergebnis besonders erfreulich. Unser Anteil
am Überschuss fließt in den Haushalt des DFB, mit dem wir als
gemeinnütziger Verband unsere vielfältigen Aufgaben von der
Talentförderung bis hin zur Präventionsarbeit leisten.“
Unabhängig vom WM-Sonderetat stellten die
Nationalspieler, die DFB-Stiftung Egidius Braun, die
Bundesliga-Stiftung und das Kindermissionswerk „Die
Sternsinger“ 564.500 Euro für benachteiligte Kinder in
Brasilien zur Verfügung. Rund um das Teamquartier und die
Spielstätten der WM konnten unter dem Motto “Sonhos de
Crianças 2014 – Kinderträume 2014“ mehr als 15 Projekte
unterstützt werden. Mit dem Kindermissionswerk ist ein Fonds
entstanden, über den in den kommenden vier Jahren Projekte
für Kinder und Jugendliche aus der Region Nordost-Brasilien
gefördert werden.
|
Trauer um Gero Bisanz
|
Frankfurt/Duisburg,
18. Oktober 2014 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um
Gero Bisanz. Der langjährige Leiter der Trainerausbildung an
der Sporthochschule Köln und erste Cheftrainer der deutschen
Frauenfußball-Nationalmannschaft starb am Freitag plötzlich
und unerwartet im Alter von 78 Jahren an einem Herzinfarkt.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: „Die Nachricht von
seinem plötzlichen Tod hat uns beim DFB alle tief getroffen.
Gero Bisanz war ein wunderbarer Mensch und absoluter
Fachmann, der sich bleibende Verdienste um den Fußball
erworben hat. Als Leiter hat er die Trainerausbildung über
viele Jahre geprägt und darüber hinaus dem deutschen
Frauenfußball mit dem Gewinn der Europameisterschaft 1989 in
der öffentlichen Wahrnehmung und Wertschätzung zum Durchbruch
verholfen.“ Nationaltrainerin Silvia Neid erklärt: „Ich
bin traurig und tief betroffen. Gero Bisanz war ein
unglaublich einfühlsamer Mensch, der immer die richtige
Ansprache gefunden hat. Ich habe ihm persönlich viel zu
verdanken, weil ich als Spielerin und später als Trainerin
viel von ihm gelernt habe. Ohne sein Engagement, seine
Fachkompetenz und Leidenschaft würde der Frauenfußball heute
nicht diesen Stellenwert und die Strukturen haben. Mein
Mitgefühl gehört seiner Familie.“ Gero Bisanz leitete von
1971 bis 2000 die Trainerausbildung des DFB. Von 1982 bis
1996 war er Trainer der Frauen-Nationalmannschaft und wurde
in dieser Zeit dreimal (1989, 1991, 1995) Europameister.
Neben der silbernen Ehrennadel wurde Bisanz 2013 vom DFB mit
dem Trainer-Ehrenpreis ausgezeichnet.
|
Bellarabi erstmals bei der Nationalmannschaft
|
Kader
/
Polen -
Deutschland
Frankfurt/Duisburg,
2. Oktober 2014 - Bundestrainer Joachim Löw hat 20 Spieler
für die EM-Qualifikationsspiele am 11. Oktober (ab 20.45 Uhr,
live bei RTL) in Warschau gegen Polen und am 14. Oktober (ab
20.45 Uhr, live bei RTL) in Gelsenkirchen gegen Irland
nominiert. dabei sind 16 Spieler, die im Sommer in
Brasilien Weltmeister geworden sind. Zum ersten Mal in den
Kader berufen wurde Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen). Max
Kruse (Borussia Mönchengladbach) kehrt in den Kreis der
Nationalspieler zurück. Aufgrund von Verletzungen stehen
Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München), Sami Khedira
(Real Madrid), Marco Reus (Borussia Dortmund) und Mario Gomez
(AC Florenz) nicht zur Verfügung.
DFB trauert um Gero
Bisanz Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Gero
Bisanz. Der langjährige Leiter der Trainerausbildung an der
Sporthochschule Köln und erste Cheftrainer der deutschen
Frauenfußball-Nationalmannschaft starb am Freitag plötzlich
und unerwartet im Alter von 78 Jahren an einem Herzinfarkt.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagt: „Die Nachricht von
seinem plötzlichen Tod hat uns beim DFB alle tief getroffen.
Gero Bisanz war ein wunderbarer Mensch und absoluter
Fachmann, der sich bleibende Verdienste um den Fußball
erworben hat. Als Leiter hat er die Trainerausbildung über
viele Jahre geprägt und darüber hinaus dem deutschen
Frauenfußball mit dem Gewinn der Europameisterschaft 1989 in
der öffentlichen Wahrnehmung und Wertschätzung zum Durchbruch
verholfen.“ Nationaltrainerin Silvia Neid erklärt: „Ich bin
traurig und tief betroffen. Gero Bisanz war ein unglaublich
einfühlsamer Mensch, der immer die richtige Ansprache
gefunden hat. Ich habe ihm persönlich viel zu verdanken, weil
ich als Spielerin und später als Trainerin viel von ihm
gelernt habe. Ohne sein Engagement, seine Fachkompetenz und
Leidenschaft würde der Frauenfußball heute nicht diesen
Stellenwert und die Strukturen haben. Mein Mitgefühl gehört
seiner Familie.“ Gero Bisanz leitete von 1971 bis 2000 die
Trainerausbildung des DFB. Von 1982 bis 1996 war er Trainer
der Frauen-Nationalmannschaft und wurde in dieser Zeit
dreimal (1989, 1991, 1995) Europameister. Neben der silbernen
Ehrennadel wurde Bisanz 2013 vom DFB mit dem
Trainer-Ehrenpreis ausgezeichnet.
Bundestrainer
Joachim Löw: “Wir müssen uns bewusst sein, dass auch für den
Weltmeister die EM-Qualifikation kein Selbstläufer ist. Ich
bin absolut überzeugt von der Qualität meiner Spieler und
meiner Mannschaft, ich habe großes Vertrauen in jeden
Einzelnen. Umso wichtiger ist es, von Beginn an überzeugend
und voll konzentriert aufzutreten. In den Spielen gegen Polen
und Irland haben wir die Möglichkeit, uns von der Konkurrenz
abzusetzen, diese beiden Spiele sind somit enorm wichtig für
unseren weiteren Weg. Diese Chance wollen wir nutzen. Karim
Bellarabi hat sich durch hervorragende Leistungen in seinem
Verein diese Chance verdient. Er ist unglaublich stark im
Eins-gegen-Eins und eine hervorragende Alternative in unserer
Offensive.”
Mit den Spielen gegen Polen und Irland
will das DFB-Team den erfolgreichen Start im Bewerb um ein
Ticket für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich
ausbauen. Zum Auftakt hatte Deutschland mit 2:1 gegen
Schottland gewonnen, nun gilt es, die gute Ausgangssituation
für eine möglichst frühzeitige Qualifikation zu festigen.
Gegen Polen hat das DFB-Team bislang 18 Länderspiele
bestritten, dabei gab es bislang noch keine Niederlage. Zwölf
Spiele hat Deutschland gewonnen, sechsmal trennten sich die
Teams mit einem Remis. Auch gegen Irland hat Deutschland in
der Historie 18-mal gespielt, auch die Bilanz gegen Irland
ist positiv. Neun Siegen und vier Unentschieden stehen fünf
Niederlagen gegenüber. Über die Mannschaft der
Polen sagt Löw: “Sie verfügen über große
individuelle Qualität, über viel Erfahrung und einen
ausgeprägten Teamgeist. Robert Lewandowski ist ein
Ausnahmefußballer, für mich gehört er zu den drei besten
Stürmern der Welt. Seine Ballbeherrschung in nahezu jeder
Situation ist phänomenal, er behauptet den Ball auch unter
Druck. Er ist ein eiskalter Vollstrecker, er ist ein wirklich
kompletter Spieler. Polen ist aber nicht nur Lewandowski. Es
reicht nicht, nur ihn aus dem Spiel zu nehmen. Wer sich den
Kader der Polen anschaut, sieht, dass große Teile bei großen
Vereinen unter Vertrag stehen. Die Spieler von Trainer Adam
Nawalka sind über den gesamten Kontinent verteilt, spielen in
der Bundesliga, der Premier League, der Primera Division und
der Serie A. Sie verfügen somit über große Erfahrung und
werden gegen uns auf eigenem Platz natürlich hoch motiviert
sein.”
Zum Spiel gegen Irland sagt
Löw: “Die Iren haben mit Martin O’Neill einen neuen Trainer.
Sie sind – wie wir – mit einem Sieg in die Qualifikation
gestartet. Wir wissen, dass es sehr unangenehm sein kann,
gegen sie zu spielen. Viele von ihnen spielen in der Premier
League. Sie sind kampfstark, geben nie auf. Mich begeistert
die Fußballkultur der Iren, ihre Leidenschaft, ihre
bedingungslose Hingabe, ihr Fußball-Herz. Ich erwarte ein
sehr intensives Spiel und freue mich auch auf die Stimmung in
Gelsenkirchen.”
Im November stehen für den
Weltmeister die letzten beiden Spiele des Jahres 2014 an. Im
Rahmen der EM-Qualifikation trifft die Mannschaft von Joachim
Löw am 14. November (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Nürnberg
auf Gibraltar, beschlossen wird das Kalenderjahr vier Tage
später mit dem Testländerspiel zwischen Ex-Weltmeister und
aktuellem Weltmeister: In Vigo spielt Deutschland am 18.
November gegen Gastgeber Spanien.
|
EURO 2020 kommt nach München
|
Frankfurt/Duisburg,
19. September 2014 - München ist einer von 13
Austragungsorten der Europameisterschaft 2020. Dies gab der
europäische Fußballverband UEFA am Freitag in Genf bekannt.
In der Allianz-Arena werden in sechs Jahren drei
Vorrundenspiele sowie ein Viertelfinale ausgetragen. Sollte
sich die DFB-Auswahl für das Turnier qualifizieren, würde sie
zwei Vorrundenpartien vor heimischem Publikum in München
absolvieren. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: „Wir
sind sehr glücklich und zufrieden, dass wir die UEFA mit
unserer Bewerbung überzeugen konnten und 2020 nach 32 Jahren
wieder EM-Spiele in Deutschland stattfinden. Mein Dank gilt
allen, die bei dieser Bewerbung mitgewirkt haben. Allen voran
der Bundesregierung, dem Land Bayern, der Stadt München, dem
FC Bayern sowie den Betreibern der Allianz-Arena.“
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter zeigt sich erfreut
über den Zuschlag für die bayerische Landeshauptstadt: „Die
Stadt München ist stolz, Austragungsort für ein Viertelfinale
und weitere drei Gruppenspiele zu sein und damit Deutschland
bei dieser paneuropäischen Fußballmeisterschaft präsentieren
zu dürfen. Die Münchener Bewerbung ist von der UEFA bei ihrer
Evaluierung hoch gelobt worden und erhielt Bestnoten unter
den insgesamt 19 Bewerberstädten. Nach 2006 kann es nun in
München heißen: Auf ein Wiedersehen bei Freunden.“
Neben München wurden auch Baku (Aserbaidschan), Brüssel
(Belgien), Kopenhagen (Dänemark), Rom (Italien), Bukarest
(Rumänien), Dublin (Republik Irland), Bilbao (Spanien),
Budapest (Ungarn), Amsterdam (Niederlande), Glasgow
(Schottland) und St. Peterburg (Russland) als Spielorte für
die EURO 2020 bestimmt. Die weiteren Viertelfinalspiele
werden in Rom, Baku und St. Petersburg ausgetragen. Die
beiden Halbfinals und das Endspiel finden im Londoner
Wembleystadion statt. „Wir haben immer gesagt, dass das
Wembleystadion ein perfekter Austragungsort für die
Finalspiele der paneuropäischen EM ist. Wir gratulieren daher
unseren Kollegen des englischen Verbandes und freuen uns auf
die drei Spiele in Wembley“, sagt DFB-Generalsekretär Helmut
Sandrock. Der DFB hatte sich ursprünglich mit München um die
so genannte Finalserie beworben, in der Sitzung am Freitag
aber seinen Verzicht zu Gunsten Londons erklärt, um eine
Kampfabstimmung im Exekutivkomitee zu vermeiden. „Wir
verfolgen unverändert das große Ziel, Gastgeber für das
komplette Turnier der EURO 2024 zu werden. Ich bin durchaus
optimistisch, dass wir dieses Ziel auch erreichen können.
Aber eine Selbstverständlichkeit ist der Zuschlag nicht. Bis
zur Entscheidung, die 2017 ansteht, müssen wir im
Zusammenspiel mit der Politik, den Städten und Stadien noch
viele Hausaufgaben erledigen.“
|
Thomas Schneider wird neuer Assistenztrainer der
Nationalmannschaft Bastian Schweinsteiger neuer Kapitän
|
03.09.2014, LS 893: GER -
ARG
/
Stats
Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft 2016
Duisburg, 2.
September 2014 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der
Fußball-Lehrer einigten sich auf einen Vertrag bis
einschließlich der EM 2016. Thomas Schneider tritt die
Nachfolge von Hansi Flick an, der auf den Posten des
DFB-Sportdirektors gewechselt ist. Thomas Schneider: “Die
Aufgabe bei der Nationalmannschaft ist für mich eine große
Herausforderung. Ich fühle mich geehrt, dass mir der DFB und
Joachim Löw dieses Vertrauen entgegenbringen. Ich freue mich,
an dieser Stelle für den deutschen Fußball tätig werden zu
dürfen. Joachim Löw kenne ich noch aus meiner Zeit als
Spieler beim VfB. Schon damals habe ich gemerkt, dass wir
sehr ähnlich über den Fußball denken. Und wir haben uns über
die Jahre ja nie aus den Augen verloren. Ich bin der
Überzeugung, dass wir uns sehr gut ergänzen und optimal
zusammenarbeiten werden. Das gilt auch für Oliver Bierhoff
und Andreas Köpke.” Zu seinem neuen Assistenztrainer sagt
Joachim Löw: “Thomas passt sehr gut zu uns. Von seinen
menschlichen Qualitäten und seinen Fähigkeiten als Trainer
bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Ich freue mich sehr auf die
gemeinsame Arbeit, er wird sich wunderbar in unser Team
einfügen.” Bei den Länderspielen gegen Argentinien am 3.
September in Düsseldorf und dem Start in die EM-Qualifikation
am 7. September in Dortmund gegen Schottland wird der
41-Jährige noch nicht neben Joachim Löw auf der der Bank
Platz nehmen. Seinen ersten Einsatz für das DFB-Team hat
Schneider im Oktober bei den EM-Qualifikationsspielen in
Warschau gegen Polen (11. Oktober) und in Gelsenkirchen gegen
Irland (14. Oktober).
Dazu sagt Schneider: “Nach den
beiden Länderspielen gegen Argentinien und Schottland werden
wir uns in diesem Kreis zusammensetzen. Mit Blick auf die
zwei Spiele im Oktober habe ich dann genügend Vorlauf, um
mich auf die anstehenden Aufgaben intensiv vorzubereiten.
Schon jetzt freue ich mich sehr, dann alle Spieler und das
gesamte Team hinter dem Team kennenzulernen.” Seine
Karriere als Profi verbrachte Schneider zu weiten Teilen beim
VfB Stuttgart. Zwischen 1991 und 2003 bestritt Schneider 133
Spiele für den VfB, 1992 wurde er Deutscher Meister, 1997
gewann er den DFB-Pokal unter dem Trainer Joachim Löw, 1998
erreichte er mit dem VfB das Endspiel des Europapokals der
Pokalsieger gegen den FC Chelsea. Nach 13 Jahren bei den
Schwaben und drei Nominierungen für die deutsche
Nationalmannschaft beendete Schneider seine aktive Laufbahn
im Jahr 2005 in Niedersachsen bei Hannover 96. Schneiders
Karriere als Trainer startet beim FC Dingolfing, im Jahr 2011
zog es ihn auch als Coach zum VfB Stuttgart. Für zwei Jahre
war er für die U 17 verantwortlich, in der Saison 2011/2012
wurde er mit den B-Junioren des VfB Deutscher Vizemeister,
ein Jahr später Deutscher Meister. Im August 2013 wurde
Thomas Schneider als Nachfolger von Bruno Labbadia zum
Cheftrainer der Profimannschaft befördert.
|
Mit 18 Weltmeistern gegen Argentinien und Schottland
|
03.09.2014, LS 893: GER -
ARG
/
Stats
Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft 2016
Frankfurt/Duisburg,
29. August 2014 -
Bundestrainer Joachim
Löw hat 18 Weltmeister für die Neuauflage des WM-Finals am 3.
September gegen Argentinien sowie das erste Spiel im Rahmen
der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 in
Frankreich am 7. September in Dortmund gegen Schottland
nominiert. Aus dem 23 Spieler umfassenden WM-Aufgebot fehlen
Philipp Lahm, Miroslav Klose und Per Mertesacker.
Die
drei langjährigen Leistungsträger hatten in den vergangenen
Wochen jeweils ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft
erklärt und auf einen Einsatz im Spiel gegen Argentinien
verzichtet. Dennoch werden sie auf Einladung von
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach am Mittwoch nach Düsseldorf
reisen, wo sie geehrt und durch den DFB verabschiedet werden.
Das gilt auch für Hansi Flick, der vom Assistenztrainer ins
Amt des DFB-Sportdirektors wechselt. Bastian Schweinsteiger
und Shkodran Mustafi werden ebenfalls nach Düsseldorf reisen,
obwohl auch sie nicht zum Einsatz kommen werden.
Schweinsteiger kuriert eine Knieverletzung aus,
Mustafi ist erst seit wenigen Tagen wieder ins Training bei
seinem neuen Klub FC Valencia eingestiegen und hat mit dem
Bundestrainer vereinbart, dass er nach dem Spiel gegen
Argentinien zur weiteren Vorbereitung zu seinem Verein
zurückkehren wird. Wieder in den Kreis der
Nationalmannschaft berufen wurden Marco Reus,
der sich kurz vor der WM im Länderspiel gegen Armenien
verletzt hatte, Mario Gomez und Antonio Rüdiger. Das
deutsche Aufgebot umfasst somit 21 Spieler, darunter drei
Torhüter. Zu den Spielern, die neben den WM-Fahrern ins
Aufgebot berufen wurden, sagt Joachim Löw: „Für Marco Reus
freut es mich riesig, dass er wieder dabei ist und seine
Verletzung überwunden hat. Er hat uns in Brasilien gefehlt.
Ich bin sicher, dass er noch einige große Turniere spielen
und dabei für Furore sorgen wird. Von Mario Gomez
weiß ich, dass er unglaublich hart und diszipliniert
gearbeitet hat. Er wollte unbedingt zurück in die
Nationalmannschaft und hat sich seine Nominierung absolut
verdient. Wenn er fit ist, wird er uns mit seinen Qualitäten
im Sturm verstärken. Antonio Rüdiger war
schon beim Länderspiel gegen Polen bei uns, ich hatte damals
einen sehr guten Eindruck von ihm. Er kann eine Alternative
für die Abwehr sein.“
Zum Spiel gegen Argentinien
sagt der Bundestrainer: „Für uns ist es herausfordernd und
spannend, zu Hause noch einmal gegen Argentinien spielen zu
dürfen. Ich habe größten Respekt vor dieser Mannschaft, die
hoch motiviert nach Deutschland kommen und uns nichts
schenken wird. Wir stehen am Beginn der neuen Saison, aus
sportlicher Sicht ist dieses Spiel der willkommene Härtetest,
um uns umgehend wieder auf höchstem Niveau zu messen. “
Das Spiel gegen den Vizeweltmeister beendet einen Zyklus
und leitet einen neuen ein, die WM ist Geschichte, neue
Ambitionen rücken in den Fokus. Dazu sagt der Bundestrainer:
„Wir freuen uns sehr, dass wir in Düsseldorf noch einmal mit
dem gesamten Tross aus Spielern, Trainern, Betreuern und
DFB-Delegation zusammen sein können, also mit dem Team, mit
dem wir die WM-Vorbereitung und das Turnier in Brasilien
bestritten haben. Diese Tage bilden für uns gewissermaßen den
endgültigen Abschluss der WM in Brasilien, bevor wir uns voll
und ganz auf neue große Ziele konzentrieren.“ Vier Tage
nach dem Spiel gegen Argentinien beginnt für das DFB-Team die
Qualifikation für die Europameisterschaft 2016,
in der das DFB-Team in einer Gruppe mit Georgien, Gibraltar,
Irland, Polen und Schottland spielt. Zum Spiel gegen
Schottland sagt der Bundestrainer: „Wir haben die WM
gewonnnen, sie ist aber Vergangenheit, wir haben uns neue
Ziele gesteckt, für die Gegenwart, für die Zukunft. Wir
wollen neue Spieler integrieren, die Tür zur
Nationalmannschaft ist offen. Wir haben viele interessante
Optionen. Unser Ziel ist klar: wir wollen beim DFB nicht mehr
so lange auf den nächsten Titel warten müssen, wir wollen bei
der Europameisterschaft 2016 angreifen und um den EM-Titel
mitspielen. Dafür müssen wir uns zunächst qualifizieren, und
dafür ist ein guter Start wichtig. Natürlich muss unser
Anspruch sein, gegen Schottland zu Hause drei Punkte
einzufahren. Aber wir werden den Gegner nicht unterschätzen.
Die Schotten spielen mit Leidenschaft und Herz, sie werden
alles in die Waagschale werfen und aufopferungsvoll kämpfen.“
Nach den Spielen gegen Argentinien stehen für die
Nationalmannschaft im Jahr 2014 noch
vier Länderspiele an. In der
EM-Qualifikation spielt Deutschland am 11. Oktober in
Warschau gegen Polen, am 14. Oktober in Gelsenkirchen gegen
Irland und am 14. November in Nürnberg gegen Gibraltar.
Beschlossen wird das Jahr 2014 aus Sicht der
Nationalmannschaft am 18. November mit dem Testländerspiel
gegen den entthronten Weltmeister – in Vigo gegen Spanien.
Länderspiel gegen Israel findet 2015 nicht statt
Das ursprünglich für den 25. März 2015 geplante
Länderspiel zwischen Israel und Deutschland findet nicht
statt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kam mit seiner
Zustimmung zur Absage der Begegnung einer Bitte des
israelischen Fußball-Verbandes (IFA) nach. Hintergrund sind
Terminverschiebungen, die sich durch die jüngsten
Entwicklungen im Nahost-Konflikt und den damit verbundenen
Sicherheitsrisiken ergeben haben. Die UEFA hatte aufgrund
der gegenwärtigen Situation einer Austragung des für den 8.
September 2014 angesetzten EM-Qualifikationsspiels zwischen
Israel und Belgien nicht zugestimmt. Der israelische Verband
hatte sich daraufhin vorbehaltlich einer Zustimmung des DFB
mit Belgien auf den 25. März 2015 als Ausweichtermin
verständigt, um so in der wichtigen sportlichen Qualifikation
weiter die Möglichkeit eines Heimspiels zu haben.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: „Natürlich ist es für uns
alle sehr traurig, dass aufgrund dieser bedrückenden Lage in
der Region das Länderspiel nicht mehr zustande kommt. Es war
aber für den DFB sofort klar, dass wir der Bitte unserer
israelischen Freunde nachkommen. Unsere gemeinsame Hoffnung
ist, dass sich die Situation dort entspannt und im kommenden
Jahr wieder die sportliche Bedeutung des Spiels im
Mittelpunkt steht.“ Aufgrund der terminlichen
Beanspruchung beider Mannschaften wird das Länderspiel
zwischen Israel und Deutschland im Sommer 2015 nicht
nachgeholt. Eine Neuansetzung zu einem späteren Zeitpunkt ist
Gegenstand weiterer Gespräche. Gegen wen der Weltmeister im
Vorfeld des Spiels in Georgien am 29. März 2015 antritt, wird
zeitnah entschieden.
|
Mehr Geld für Amateurvereine im
DFB-Pokal Bremen außen vor: DFB-Präsidium vergibt
Länderspiel gegen Gibraltar nach Nürnberg
|
Frankfurt/Duisburg,
25. Juli 2014 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes
hat den Verteilungsschlüssel für die Vermarktungserlöse des
DFB-Pokals festgelegt. Für die Spielzeiten 2014/2015 und
2015/2016 garantiert der neue Schlüssel dabei vor allem eine
erhebliche Besserstellung der teilnehmenden Amateurvereine,
weil die Ausschüttung in den ersten Runden signifikant
gestiegen ist. Nach dem bisher gültigen
Verteilungsschlüssel erhielt jeder Amateurverein in der 1.
Hauptrunde des DFB-Pokals 100.000 Euro, künftig
steigen die Einnahmen um 40.000 Euro auf 140.000 Euro.
In der 2. Hauptrunde steigen die Garantieeinnahmen von
245.000 Euro auf künftig 268.000 Euro. Die qualifizierten
Amateurvereine erhalten damit in den kommenden beiden
Spielzeiten alleine in der ersten Runde eine Gesamtsumme von
6,72 Millionen Euro, was einer Steigerung von 2 Millionen
Euro entspricht. Der Anstieg wird vor allem ermöglicht durch
das Entgegenkommen der Bundesliga-Klubs, die auf ihre
wirtschaftlichen Vorteile durch die Einnahmen aus den
Live-Spielen im Free-TV und der internationalen Vermarktung
verzichten.
DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sagt:
“Die Mehreinnahmen in den ersten Runden sind ein finanzielles
Entgegenkommen für die Amateurvereine. Dass die
Bundesligaklubs zu diesem Schritt bereit waren, ist ein
starkes Zeichen der Solidarität.” DFB-Vizepräsident Peter
Frymuth erklärt: “Der Pokal lebt auch von dem besonderen Reiz
der Großen gegen die Kleinen. Dass die Amateurvereine jetzt
auch wirtschaftlich noch stärker berücksichtigt werden, ist
ein weiterer Beleg für die Einheit des Fußballs in
Deutschland.” Die Bundesligaklubs Bayer Leverkusen und 1.
FSV Mainz 05 eröffnen am 15. August die Saison 2014/2015 im
DFB-Pokal. Insgesamt nehmen 64 Mannschaften am
Pokalwettbewerb teil, neben den 36 Klubs aus der Bundesliga
und 2. Bundesliga haben sich neun Drittligisten, zwölf
Regionalligisten, fünf Vereine aus der Oberliga und zwei
Teams aus der 6. Liga qualifiziert. Das Endspiel um den
DFB-Pokal findet am 30. Mai 2015 im Berliner Olympiastadion
statt.
Die Rahmentermine für die Saison
2014/2015 1. Hauptrunde: 15. bis 18. August 2014
2. Hauptrunde: 28./29. Oktober 2014 Achtelfinale:
3./4. März 2015 Viertelfinale: 7./8. April 2015
Halbfinale: 28./29. April 2015 Finale in Berlin: 30. Mai
2015
Bremen außen vor: DFB-Präsidium vergibt Länderspiel
gegen Gibraltar nach Nürnberg
Das Präsidium des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung in
Frankfurt am Main einstimmig beschlossen, die Vergabe des
EM-Qualifikationsspiels gegen Gibraltar nach Bremen
aufzuheben. Neuer Austragungsort für das am 14. November 2014
terminierte Länderspiel des Weltmeisters ist Nürnberg. Das
Präsidium reagierte mit der Aufhebung auf eine Entscheidung
des Bremer Senats vom 22. Juli 2014, wonach dort künftig die
Veranstalter an der Finanzierung von Polizeieinsätzen im
Umfeld von Fußballspielen und anderen gewinnorientierten
Großveranstaltungen beteiligt werden sollen.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erklärt: „Es tut uns sehr
leid für die Fans in Bremen, die unsere Weltmeister gerne
gesehen hätten. Wir haben aber eine klare Vereinbarung mit
der Innenminister-Konferenz, dass wir unsere
Präventivmaßnahmen verstärken und im Gegenzug die aus unserer
Sicht verfassungswidrige Kostenbeteiligung an
Polizeieinsätzen weiterhin nicht thematisiert wird. Diese
Vereinbarung hat Bremen durch seinen Alleingang gebrochen.
Natürlich sind wir offen für Gespräche, die uns wieder auf
eine gemeinsame Linie bringen.“ Ligapräsident Dr.
Reinhard Rauball sagt: „Dieser Schritt ist richtig und
notwendig. Natürlich habe ich Verständnis für die Bremer
Fußball-Fans, die die Nationalmannschaft gerne im Stadion
unterstützen möchten. Die Tatsache, dass Bremen als einziges
Bundesland den gemeinsam mit der Innenministerkonferenz
eingeschlagenen Weg der Zusammenarbeit in sensiblen
Sicherheitsfragen verlässt, kann allerdings nicht noch mit
der Vergabe von Länderspielen belohnt werden. Ich bin froh,
dass DFB und Liga hier gemeinsam mit dem DOSB eine
einheitliche Position vertreten.“
|
Länderspiel gegen Israel
|
Frankfurt/Duisburg,
28. Juni 2014 -
Die deutsche
Nationalmannschaft wird im kommenden Jahr ein Länderspiel
gegen Israel bestreiten. Die Begegnung findet am 25. März
2015 in Israel statt, als Austragungsorte kommen Jerusalem
oder Haifa in Frage. Vereinbart wurde das Spiel auch vor dem
Hintergrund, dass zwischen beiden Ländern seit 50 Jahren
diplomatische Beziehungen bestehen. Nach der Partie reist das
DFB-Team weiter zum EM-Qualifikationsspiel am 29. März gegen
Georgien. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagt: „Wir
freuen uns ganz besonders auf dieses Länderspiel. Es ist ein
weiterer Beleg für die engen, freundschaftlichen Beziehungen
zwischen unseren Verbänden, die wir unter anderem durch die
regelmäßigen Besuche unserer U-Mannschaften in Israel
pflegen.“
|
Spielplan und Markenauftritt 3.
Liga
|
Frankfurt/Duisburg,
26. Juni 2014 - Nach Rücksprache mit dem DFB
ist die Veröffentlichung des Spieplans der 3. Liga frühestens
morgen möglich, soll aber auf jeden Fall am Montag erfolgen.
Hintergrund sind die Verhandlungsgespräche mit TV-Sendern und
den Sicherheitsanforderungen in den Stadien. In beiden Fällen
wartet der DFB auf die abschließende Antworten.
Neuer Markenauftritt für die 3. Liga
Zu
Beginn der Saison 2014/2015 präsentiert sich die 3. Liga mit
einen neuen Markenauftritt. Sichtbarstes Zeichen der
Erneuerung ist das geänderte Logo der dritthöchsten
Spielklasse: Ein Fußballer beim Seitfallzieher unter dem
Schriftzug “3. Liga”. Der Leitspruch des neuen Auftritts
lautet “Zeigt’s uns!” und soll die die Aufbruchstimmung im
siebten Jahr seit Gründung der Spielklasse und das Bestreben,
gemeinsam an einem großen Ziel zu arbeiten symbolisieren. Für
die Umsetzung erhalten die Vereine der 3. Liga ein
Baukastensystem. Dieses enthält individuell anpassbare
Motive, Claims und Logos. Somit können die Klubs ihr eigenes
Erscheinungsbild mit dem neuen Markenauftritt verbinden.
|
DFB verzeichnet erneuten Mitgliederrekord |
Frankfurt/Duisburg,
21. Mai 2014 -
Die Zahl der Mitglieder des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) hat den höchsten Stand in der Verbandsgeschichte
erreicht. Insgesamt 6.851.892 Mitglieder und damit 29.659
mehr als im Vorjahr sind derzeit in den 21 Landesverbänden
des DFB gemeldet. Steigerungen gibt es zudem im Bereich der
Vereine und der Frauenmannschaften. Mit 25.513 ist die Zahl
der Klubs so hoch wie noch nie, im Jahr 2013 waren es 25.456.
Und bei den im DFB registrierten Frauenteams konnte mit 5855
(2013/5782) ebenfalls eine Bestmarke erreicht werden.
“Der Mitgliederrekord unterstreicht den enormen Stellenwert
und die hohe Anziehungskraft des Fußballs in Deutschland.
Dass wir trotz der allgemeinen demografischen Entwicklungen
einen leichten Anstieg bei den Vereinen verzeichnen können,
ist genauso erfreulich wie der positive Trend im
Frauenfußball”, sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und
ergänzt: “Um die vielen Mitglieder an der Basis in Zukunft
noch besser erreichen und effektiver unterstützen zu können,
haben wir mit dem Masterplan Amateurfußball ein umfangreiches
Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht.”
Die Gesamtzahl
der Mannschaften ist nur noch leicht rückläufig. 2013 waren
165.229 Teams gemeldet, 2014 sind es 164.384. Mit 0,51
Prozent ist der Rückgang bei den Mannschaften damit deutlich
niedriger als im Zeitraum von 2012 bis 2013 – das Minus hatte
damals 2,33 Prozent betragen. Zentrale Ursache der
Entwicklung ist auch hier der demografische Wandel. Er hat
zur Folge, dass die rückläufige Tendenz im Bereich der
Juniorinnen- und Juniorenteams am stärksten ausfällt. 2013
gab es in diesem Bereich 100.035 gemeldete Mannschaften, 2014
sind es 99.546. Dazu erklärt Niersbach: “Die
Entwicklungen bei den Jugendmannschaften machen uns deutlich,
dass wir hier vor großen Herausforderungen stehen. Wir sehen
bereits erste Resultate der gemeinsamen Anstrengungen von
DFB, Landesverbänden und Vereinen, aber wir werden künftig
durch innovative Konzepte und Ideen noch mehr für Jugendliche
und die Ehrenamtlichen tun. Dazu gehört das neue Onlineportal
Fussball.de, auf dem ab 29. Juli jeder Fußballer umfangreiche
Serviceangebote finden wird und sich wie ein Profi darstellen
kann.”
|
Erweiterter
Kader für die Weltmeisterschaft bekanntgegeben
|
Frankfurt/Duisburg,
14. Mai 2014 -
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Dienstagabend
nach dem Länderspiel in Hamburg gegen Polen dem
Fußball-Weltverband FIFA die 30 Namen des erweiterten Kaders
für die Weltmeisterschaft in Brasilien bekanntgegeben.
Gegenüber dem bislang vorgesehenen Spielerkreis gibt es eine
Änderung: Christoph Kramer von Borussia
Mönchengladbach rückt für Augsburgs André Hahn in den Kader.
Dazu sagt Bundestrainer Joachim Löw: “Das hat nichts mit der
Leistung von André Hahn zu tun, wir waren sehr zufrieden
damit, wie er sich präsentiert hat. Die Gründe sind rein
positionsbezogen. Im zentralen Mittelfeld haben wir einige
Spieler, die zuletzt ein wenig angeschlagen waren oder
längere Pausen hinter sich haben. Wir wollen deswegen eine
weitere Option mit ins Trainingslager nehmen, um für alle
Falle vorbereitet zu sein. Und Christoph Kramer hat in
Training und Spiel einen hervorragenden Eindruck
hinterlassen.”
Von den 30 Akteuren des erweiterten
WM-Kaders werden 27 Spieler mit ins Trainingslager nach
Südtirol genommen. Aus dem Kader des Spiels gegen Polen
stehen die Schalker Leon Goretzka und Max Meyer auf Abruf
bereit. Dazu erklärt Löw: “Der Auftritt dieser jungen
Mannschaft hat mir insgesamt sehr gut gefallen, das Spiel hat
mir viele positive Aufschlüsse gegeben. Gerade Spielern wie
Leon Goretzka und Max Meyer gehört die Zukunft. Sie sind noch
jung, haben noch viele Möglichkeiten, große Turniere zu
spielen.” Dritter Spieler auf Abruf ist Marcell Jansen
vom Hamburger SV. Dazu sagt Löw: “Marcell hat seine
Verletzung, die er sich ausgerechnet beim Länderspiel im März
gegen Chile zugezogen hatte, zwar auskuriert, doch sein
Fitnesszustand ist noch immer nicht ganz optimal. Er hatte
seitdem wenige Einsätze und dadurch keinen Spielrhythmus.
Marcell ist ein Spieler, von dem wir wissen, was er leisten
kann, wenn er topfit ist. Und ich weiß auch, dass ich mich
hundertprozentig auf ihn verlassen kann, falls sich etwas auf
seiner Position ergeben sollte.”
Die
Nationalmannschaft startet am 21. Mai mit dem Trainingslager
in Südtirol in die unmittelbare WM-Vorbereitung. Das
Trainingslager endet am 1. Juni mit dem Länderspiel in
Mönchengladbach gegen Kamerun. Bis zum 2. Juni (24 Uhr CET)
muss der DFB gegenüber der FIFA den endgültigen Kader für die
Weltmeisterschaft nennen, 23 Spieler darf dieser umfassen.
Mit dem endgültigen WM-Kader bestreitet das DFB-Team am 6.
Juni in Mainz das Benefizländerspiel gegen Armenien. Am 7.
Juni fliegt die Nationalmannschaft von Frankfurt aus zur WM
nach Brasilien.
Pos |
Name |
Geboren |
Verein |
LS |
Tore |
T |
Manuel Neuer |
27.03.1986 |
FC Bayern München |
45 |
|
T |
Roman Weidenfeller |
06.08.1980 |
Borussia Dortmund |
1 |
|
T |
Ron-Robert Zieler |
12.02.1989 |
Hannover 96 |
2 |
|
V |
Jérome Boateng |
03.09.1988 |
FC Bayern München |
37 |
|
V |
Erik Durm |
12.05.1992 |
Borussia Dortmund |
- |
|
V |
Kevin Großkreutz |
19.07.1988 |
Borussia Dortmund |
4 |
|
V |
Benedikt Höwedes |
29.02.1988 |
FC Schalke 04 |
19 |
1 |
V |
Mats Hummels |
16.12.1988 |
Borussia Dortmund |
28 |
2 |
V |
Philipp Lahm |
11.11.1983 |
FC Bayern München |
105 |
5 |
V |
Per Mertesacker |
29.09.1984 |
FC Arsenal |
96 |
4 |
V |
Shkodran Mustafi |
17.04.1992 |
Sampdoria Genua |
1 |
|
V |
Marcel Schmelzer |
22.01.1988 |
Borussia Dortmund |
16 |
|
V |
Lars Bender |
27.04.1989 |
Bayer 04 Leverkusen |
17 |
4 |
V |
Julian Draxler |
20.09.1993 |
FC Schalke 04 |
11 |
1 |
V |
Matthias Ginter |
19.01.1994 |
SC Freiburg |
2 |
|
V |
Mario Götze |
03.06.1992 |
FC Bayern München |
27 |
7 |
V |
Sami Khedira |
04.04.1987 |
Real Madrid |
44 |
4 |
V |
Christoph Kramer |
19.02.1991 |
Bor. Mönchengladbach |
1 |
|
V |
Toni Kroos |
04.01.1990 |
FC Bayern München |
42 |
5 |
V |
Thomas Müller |
13.09.1989 |
FC Bayern München |
47 |
16 |
V |
Mesut Özil |
15.10.1988 |
FC Arsenal |
53 |
17 |
V |
Lukas Podolski |
04.06.1985 |
FC Arsenal |
112 |
46 |
V |
Marco Reus |
31.05.1989 |
Borussia Dortmund |
19 |
7 |
V |
André Schürrle |
06.11.1990 |
FC Chelsea |
31 |
11 |
V |
Bastian Schweinsteiger |
01.08.1984 |
FC Bayern München |
101 |
23 |
S |
Miroslav Klose |
09.06.1978 |
Lazio Rom |
131 |
68 |
S |
Kevin Volland |
30.07.1992 |
1899 Hoffenheim |
1 |
|
|
Länderspiele in Frankfurt, Leipzig
und Hannover |
Frankfurt/Duisburg,
9. Mai 2014 -
Das Präsidium des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner Sitzung in
Frankfurt am Main die Austragungsorte für drei
Heimländerspiele der deutschen Nationalmannschaft im Jahr
2015 festgelegt. Am 4. September kommenden Jahres wird das
DFB-Team im Rahmen der Qualifikation für die EM 2016 in
Frankfurt gegen Polen antreten.
Am 11. Oktober 2015 spielt
das DFB-Team in Leipzig gegen Georgien, auch diese Partie
findet im Rahmen der Qualifikation für die EM in Frankreich
statt. Das Länderspieljahr 2015 endet am 17. November in
Hannover mit einer Partie gegen die Niederlande.
Offen sind derzeit noch die Termine in
den Abstellungsperioden im März und Juni 2015. Neben den
bereits feststehenden Auswärtsspielen im Rahmen der
EM-Qualifikation könnten in diesen Zeiträumen
Heimländerspiele vereinbart werden. Den ersten Auftritt nach
der Weltmeisterschaft in Brasilien hat das DFB-Team bereits
am 3. September 2014 in Düsseldorf gegen Argentinien. Die
Qualifikation für die EURO 2016 in Frankreich beginnt dann am
7. September 2014 in Dortmund mit dem Spiel gegen Schottland.
Die Termine der Nationalmannschaft
nach der WM 2014
03.09.2014 Deutschland – Argentinien in
Düsseldorf 07.09.2014 Deutschland – Schottland in Dortmund
11.10.2014 Polen – Deutschland in Warschau 14.10.2014
Deutschland – Irland in Gelsenkirchen 14.11.2014
Deutschland – Gibraltar in Bremen 29.03.2015 Georgien –
Deutschland 13.06.2015 Gibraltar – Deutschland
04.09.2015 Deutschland – Polen in Frankfurt 07.09.2015
Schottland – Deutschland 08.10.2015 Irland – Deutschland
11.10.2015 Deutschland – Georgien in Leipzig 17.11.2015
Deutschland – Niederlande in Hannover
|
|
|
|