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Harald Jeschke |
DFB aktuell •
Herren • Nationalteam Frauen (seit
10.11.1982)
|
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LS
2025
•
LS ab 501
•
Bilanzen
•
Sitemap
•
Archiv:
2025
EM 2025
•
DFB-EM-Spiele
| EM-Endrundenspielerinnen
|

|
|
Olympia 2024 | Spielerinnen
| Alle Frauen-EM-Spiele
|EM-Quali | Wück
Vergleiche:
A - E F-
J K - O| P
- R | S - W |
DFB Women's EURO 2029
WM 2027 |
WM-Ergebnissse ab
1991 | WM-Nationen/Ewige
Tabelle
Nations-League-Spiele
2025 -
NL-Spiele DFB-Frauen gesamt
Zuschauerbesuch in 5 Heimspielen:
140.235 Ø 28.047
|
|
NL Frauen Final
Four 2025
|
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NL-Finale1 NL17, LS 556, Fr 28.11.2025,
Kaiserslautern 40.159:
Deutschland - Spanien
0:0
NL-Finale2 NL18, LS 557, Di.
02.12.2025, Madrid (18:30):
Spanien - Deutschland
3:0 (0:0)
Im 557. Spiel der DFB-Frauen gab es ausgerechnet
auch die 100. Länderspiel-Niederlage (390 Siege,
67 Mal Remis und 100 Niederlagen)
Fr. 28.11.2025 Platz 3 Frankreich - Schweden
2:1 (1:0)
Di. 02.12.2025
Schweden - Frankreich 2:1 (0:0) n.V.
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Stellungnahme des DFB zur Frauen-Bundesliga |
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Frankfurt, 4. Dezember 2025 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat die Äußerungen aus der Frauen-Bundesliga mit
Verwunderung zur Kenntnis genommen. Die Gründung des Ligaverbandes
von den 14 Klubs ist eine Voraussetzung für das geplante Joint
Venture. Eine Beteiligung des DFB am Ligaverband war nie geplant.
Der DFB ist unverändert bestrebt, zusammen mit den Klubs die
Professionalisierung des Frauenfußballs in Deutschland
voranzutreiben. Dr. Holger Blask, DFB-Generalsekretär und
Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Der
DFB steht unverändert zu den getroffenen Zusagen und Investitionen
im Zuge des geplanten Joint Ventures. Wir sind überzeugt, dass die
gemeinsame Gründung einer FBL GmbH für alle Beteiligten der richtige
Weg ist. Unterschriftsreife Verträge haben bislang nicht vorgelegen.
Die Verhandlungsführer der Klubs hatten dem DFB weitreichende
Ergänzungen und Änderungswünsche übermittelt, auf die der DFB
verhandlungsüblich reagiert hat. Wir werden in den kommenden Wochen
die Gespräche mit den Vereinen fortführen - konstruktiv und
sachlich."
Einen Tag nach der Vergabe der EM2029 gab es
die eiskalte Dusche für den Verband. Die 14 Bundealigaklaubs der
Frauen mit dem "Sprachrohr von Eintracht Frankfurt Axel Hellmann und
Bayern Münchens Jan-Christian Dreesen" erklärten, einen eigenen
Verband am Mittwoch, 14. Dezember zu gründen wobei der DFB außen vor bleiben soll.
Ursprünglich war eine 50:50-Beteiligung DFB und
Frauen-Bundesliga angedacht, wobei die Klubs in den komenden acht
Jahren 700 Mio., der DFB mit der DFB Gmbh & Co KG 100 Millionen Euro zur Entwicklung der
Frauen-Bundesligfa beisteuern wollte, so die Aussage von DFB-Präsident
Bernd Neuendorf auf dem Verbandstag.
Nun gab es aber soll es
Nachforderungen von DFB Generalsekretär Holger Blask und
Schatzmeister Stephan Grunwald gegebenhaben, was die Klubs irritiert
hate, da eigentlich alles besprochen worden war.
Man darf gespannt sein,
was sich da noch alles auftürmen wird. Es erinnert an die 1990er
Jahre, als sich die damaligen Eishockey-Bundesligisten vom Verband
(DEB) trennten und die Profiliga (mit Engabe von Kölns Rechtsanwalt
Bernd Schäfer III mit 30 Millionen Mark damals als
Anschubfinanzierung der TV-Branche - TV-Sender Premiere mit
Exlusivrechten)- den GmbH-Betrieb mit angeschlossenen gemeinnützigen
e.V.-Betrieb starteten. Die Krux waren Abstellung der
Schiedsrichter vom Verband, die Nationalmannschaften udn
Spieler-Abstellungen usw.. Nach der DEL-Gründung zogen die
Fußball-Profklubs nach und gründeten analog zur DEL die DFL.
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Melanie Leupolz wird DFB-Koordinatorin "Female Player Care &
Development" |
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Frankfurt, 4. Dezember 2025 - Melanie Leupolz
wird Koordinatorin für "Female Player Care & Development" beim
Deutschen Fußball-Bund (DFB). Die 79-malige Nationalspielerin, die
ihre aktive Laufbahn in der DFB-Auswahl 2023 und im Verein zwei
Jahre später beendete, tritt die in der DFB-Akademie geschaffene
Stelle noch in diesem Jahr an.
Die 31 Jahre alte
Europameisterin von 2013 und Olympia-Goldmedaillengewinnerin von
2016, die am Mittwoch zur DFB-Delegation bei der Vergabe der UEFA
Women's EURO 2029 nach Deutschland gehörte, wird damit zentrale
Ansprechpartnerin für Nationalspielerinnen in diversen Belangen
außerhalb des Platzes. Konkret sollen dabei Themen wie die duale
Karriere und Übergänge von der aktiven Laufbahn in die Karriere
danach im Blickpunkt stehen. Bestehende Pilotprogramme wie der
Player's Pathway sollen hierbei gezielt für die Anforderungen im
weiblichen Bereich weiterentwickelt werden.
Melanie Leupolz,
die während ihrer aktiven Laufbahn beim SC Freiburg, dem FC Bayern
München, FC Chelsea und zuletzt bei Real Madrid unter Vertrag stand,
währenddessen ihr Master-Studium abschloss und wenige Monate nach
ihrer Schwangerschaft wieder auf dem Platz stand, soll zudem erste
Ansprechpartnerin für zentrale Themen der Frauengesundheit sein.
Dabei wird sie als wichtiges Bindeglied zu internen und externen
Fachexpert*innen sowie den Klubs agieren. Konkret geplant sind
hierbei Informations- und Fortbildungsangebote zu den Themen
Schwangerschaft, weiblicher Zyklus oder Kreuzbandverletzungen.
In den kommenden Jahren sollen Angebote in Richtung der
weiblichen Förder- und Leistungszentren sowie dem Amateurfußball
folgen. Ein enger Schulterschluss besteht schon jetzt zur DFL
Deutschen Fußball Liga, die den Bereich "Player Care und Prävention"
seit einigen Monaten für den männlichen Nachwuchs- und Lizenzbereich
aufbaut.
Melanie Leupolz sagt: "Ich freue mich sehr, dass ich
meine Expertise in diesen für die Entwicklung von Spielerinnen so
wichtigen Bereichen einbringen kann und Verantwortung für die
Gestaltung und den Aufbau dieses Projektes übernehmen darf.
Nationalspielerinnen müssen sich während ihrer aktiven Laufbahn
vielen Herausforderungen stellen, Karriereentwicklung und Gesundheit
zählen dazu. Ich weiß aus eigener Erfahrung, nicht zuletzt durch
meine Schwangerschaft und erfolgreiche Rückkehr auf den Platz, wie
diese Themen Spielerinnen beschäftigen."
Mirko Dismer, Leiter
Fußballentwicklung im DFB, erläutert: "Die ganzheitliche Begleitung
und Unterstützung unserer Nationalspieler*innen im A- und U-Bereich
hat für uns höchste Priorität. Wir wollen uns im engen
Schulterschluss mit den Klubs kümmern und denken dabei über die
Performance auf dem Platz hinaus. Mit Melanie Leupolz haben wir
hierfür die optimale Person gefunden. Sie ist kompetent, authentisch
und genießt eine hohe Wertschätzung im Fußball."
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer sagt: "Melanie Leupolz ist mit ihrer
Erfahrung als Spielerin und ihrer umfassenden Expertise eine
Topbesetzung. Ich bin froh, dass wir damit eine Lücke schließen
konnten in Bereichen, die für unsere Nationalspielerinnen von
enormer Bedeutung sind. Melly wird mit viel Herzblut und
Leidenschaft die vielfältigen Aufgaben in ihrem
Verantwortungsbereich angehen und eine exzellente Ansprechpartnerin
für unsere Nationalspielerinnen sein. Ich freue mich sehr auf die
Zusammenarbeit."
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DFB wird Gastgeber der UEFA Women’s EURO 2029 |
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Frankfurt, 3. Dezember 2025 - Die UEFA hat
den Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der Ausrichtung der UEFA
Women's EURO 2029 beauftragt. Diese Entscheidung traf das
UEFA-Exekutivkomitee in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch, 3.
Dezember 2025, in Nyon. Damit findet erstmals seit 2001 wieder eine
Frauen-Europameisterschaft in Deutschland statt. Spielorte sind:
Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München,
Wolfsburg.
Für die Bewerbung der UEFA Women's EURO 2029
verantwortlich waren DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, die beiden
DFB-Vizepräsidentinnen Sabine Mammitzsch und Celia Sasic sowie
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer. Ihr Slogan: "Together we Rise!"
DFB-EM-Spiele
Frauen-EM-Spiele
EM-Spielerinnen
(Meiste Einsätze) -A-Z
Die bisherigen Ausrichter/Städte:
|
Finaltag
|
Europameister
|
Finalist
|
Ergebnis
|
Ort
|
|
27.07.2025 |
England |
Spanien |
4:2 n.E |
Basel |
|
31.07.2022 |
England |
Deutschland |
2:1 n.V. |
London 87.192 |
|
06.08.2017 |
Niederlande |
Dänemark |
4:2 |
Enschede |
|
28.07.2013
|
Deutschland
|
Norwegen
|
1:0
|
Solna
|
|
10.09.2009
|
Deutschland
|
England
|
6:2
|
Helsinki
|
|
19.06.2005
|
Deutschland
|
Norwegen
|
3:1
|
Blackburn
|
|
07.07.2001
|
Deutschland
|
Schweden
|
1:0 n.GG
|
Ulm
|
|
12.07.1997
|
Deutschland
|
Italien
|
2:0
|
Oslo
|
|
26.03.1995
|
Deutschland
|
Schweden
|
3:2
|
Kaiserslautern
|
|
04.07.1993
|
Norwegen
|
Italien
|
1:0
|
Cesena
|
|
14.07.1991
|
Deutschland
|
Norwegen
|
3:1 n.V.
|
Aalborg
|
|
02.07.1989
|
Deutschland
|
Norwegen
|
4:1
|
Osnabrück
|
|
14.06.1987
|
Norwegen
|
Schweden
|
2:1
|
Oslo
|
|
21./27.04.1984
|
Schweden
|
England
|
1:0/4:3 n.E.
|
Göteborg/Luton
|
Der DFB
hatte seine Bewerbung unter dem Titel "WE’29 - Together We Rise"
eingereicht. Der Entscheidung vorausgegangen waren viele Monate
akribischer Planungen. Gemeinsam mit Bundesregierung, Bundesländern,
regionalen und lokalen Behörden, Host Cities, Vereinen, Landes- und
Regionalverbänden sowie zahlreichen weiteren Stakeholdern wurde
entlang der Vorgaben der UEFA ein Konzept für die UEFA Women's EURO
2029 erarbeitet, das in einem mehr als 2500 Seiten umfassenden Bid
Book eingereicht wurde.
Dabei stand die Ausrichtung einer
Endrunde im Fokus, die höchsten organisatorischen Ansprüchen gerecht
wird. Damit findet die gute Zusammenarbeit mit der UEFA nach der
EURO 2024 eine Fortsetzung. In den nächsten rund dreieinhalb Jahren
wird es in enger Abstimmung mit dem europäischen Kontinentalverband
darum gehen, in Deutschland bestmögliche Bedingungen für alle
Besucher*innen zu schaffen - von den teilnehmenden Mannschaften und
ihren Delegationen bis hin zu den Fans.
Gleichzeitig zollt
der DFB seinen Mitbewerbern Anerkennung und Dank für einen jederzeit
fairen, sauberen und respektvollen Wettkampf um die Gastgeberrolle
bei der UEFA Women’s EURO 2029.
DFB-Präsident Bernd
Neuendorf sagt: "Wir sind stolz und glücklich, die UEFA Women’s EURO
2029 ausrichten zu dürfen. Wir danken der UEFA für das
entgegengebrachte Vertrauen. Die Ausrichtung eines derart wichtigen
Turniers ist eine Ehre. Sie ist aber auch mit einer großen
Verantwortung verbunden. Nach der wunderbaren UEFA Women's EURO 2025
in der Schweiz wollen wir neue Maßstäbe setzen. Wir sind absolut
überzeugt, dass das Turnier in Deutschland mehr als eine Millionen
Fans anziehen und die UEFA erstmals mit einer
Frauen-Europameisterschaft einen finanziellen Gewinn erzielen wird.
Wir freuen uns darauf, im Sommer 2029 ein großes Fest des
Frauenfußballs zu feiern."
Heike Ullrich,
DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, sagt: "Wahnsinn!
Ein Traum wird wahr. Nach 2001 dürfen wir wieder Gastgeber einer
Frauen-EURO in Deutschland sein. Ab heute und bis in den Sommer 2029
hinein werden wir mit aller Energie darauf hinarbeiten, eine EM
auszurichten, auf die die UEFA und die gesamte europäische
Fußballfamilie stolz sein können. Dabei geht es nicht nur um
Management- und Organisationsfragen, sondern vor allem um die
positiven Effekte des Turniers auf die Entwicklung des
Frauenfußballs in Europa. Die UEFA hat mit ihrer
'Unstoppable'-Strategie klare Ziele bis 2030 formuliert, darauf
wollen wir mit der UEFA Women's EURO 2029 einzahlen. Wir wollen vor
allem auch den Wissensaustausch rund um dieses Turnier fördern. Denn
der Frauenfußball braucht internationales Wachstum und daher auch
internationale Zusammenarbeit. Wir sind bereit - lasst es uns
gemeinsam angehen."
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Ann-Katrin Berger in den NL-Finalpartien
gegen Spanien wieder dabei
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Frankfurt, 18. November
2025 - Bundestrainer Christian Wück hat seinen 23-köpfigen Kader für
die beiden Finalpartien in der UEFA Women's Nations League gegen
Spanien bekanntgegeben. Mit den Torhüterinnen Ann-Katrin Berger
(Gotham FC) und Ena Mahmutovic (FC Bayern München) sowie den
Defensivspielerinnen Rebecca Knaak (Manchester City) und Sarai
Linder (VfL Wolfsburg) stehen Wück und seinem Trainer*innenteam vier
Rückkehrerinnen wieder zur Verfügung.
Ebenfalls im Aufgebot
ist Mittelfeldakteurin Lisanne Gräwe (Eintracht Frankfurt), die
zuletzt für die U 23-Nationalmannschaft von Michael Urbansky im
Einsatz war. Carlotta Wamser (Bayer 04 Leverkusen) fällt dagegen
angeschlagen aus.
Wück sagt: "Im Vergleich zu den
Halbfinalpartien gegen Frankreich haben wir keine großen
Veränderungen vorgenommen, abgesehen von den Rückkehrerinnen. Nun
richtet sich der Blick auf diese beiden wichtigen Spiele. Es ist
seit langem wieder ein Finale - genau für solche Momente spielt man
Fußball. Uns erwartet die aktuell stärkste Mannschaft Europas.
Das ist eine große Herausforderung, auf die wir uns als Team
freuen und sehr gut vorbereiten werden. Ebenso freuen wir uns auf
den Support der deutschen Fans, insbesondere beim letzten Heimspiel
des Jahres in Kaiserslautern. Die Fans haben uns das ganze Jahr über
herausragend unterstützt - ob bei der EM in der Schweiz oder bei den
Nations-League-Partien. Diese Unterstützung gibt uns viel Energie,
und genau diesen Schwung wollen wir in die Endspiele mitnehmen."
Neben dem 23er-Aufgebot befinden sich insgesamt zehn
Spielerinnen auf Abruf. Mit den Torhüterinnen Maria Luisa Grohs (FC
Bayern München), Lina Altenburg (Eintracht Frankfurt) und Laura Dick
(TSG Hoffenheim) sowie den Spielerinnen Vanessa Diehm (TSG
Hoffenheim), Estrella Merino Gonzalez (Bayer 04 Leverkusen), Larissa
Mühlhaus (Werder Bremen) und Sophie Weidauer (1. FC Union Berlin)
gehören sieben Akteurinnen zum aktuellen Kader der U
23-Nationalmannschaft.
Treffpunkt der DFB-Frauen ist am
Montagmittag in Frankfurt. Dort bereiten sie sich auf das
Finalhinspiel am Freitag, 28. November (ab 20.30 Uhr, live im ZDF),
in Kaiserslautern gegen Spanien sowie auf das Rückspiel am Dienstag,
2. Dezember (ab 18.30 Uhr, live in der ARD), in Madrid vor. Für das
letzte Heimländerspiel des Jahres im Fritz-Walter-Stadion sind
bereits über 37.000 Tickets verkauft worden. Restkarten sind
weiterhin im DFB-Ticketportal erhältlich.
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WM-Qualifikation: DFB-Frauen gegen Norwegen, Österreich und
Slowenien |
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Nyon, 4. November 2025 - Im UEFA-Hauptquartier
gab es heute die Auslosung zur WM 2027 in Brasilien. Das deutschen
Frauen-Nationalmtem wird es in den Women's European Qualifiers auf
dem Weg zur FIFA Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien in der Gruppe
A4 mit Norwegen, Österreich und Slowenien zu tun haben. Genaue
Spieldtermne werden noch abgestimmt.
WM-Qualifikation Liga A:
A1: Schweden, Italien, Dänemark, Serbien A2: Frankreich,
Niederlande, Polen, Irland A3: Spanien, England, Island, Ukraine
A4: Deutschland, Norwegen, Österreich, Slowenien
"Wir sind mit der
Auslosung zufrieden", so Bundestrainer Christian Wück. "Norwegen,
Österreich und Slowenien sind drei sehr unterschiedliche und
interessante Gegner, die jeweils ihre eigene Spielweise mitbringen.
Darauf müssen wir uns gut einstellen. Die Aufgabe ist anspruchsvoll,
aber lösbar, wenn wir unser Potenzial abrufen und fokussiert bei uns
bleiben. Nur der Gruppensieg führt direkt zur WM 2027 nach
Brasilien, und genau dieses Ziel haben wir fest im Blick. Zunächst
liegt unser voller Fokus aber auf den Nations-League-Endspielen
gegen Spanien in Kaiserslautern und Madrid."
Vier
Gruppensieger direkt qualifiziert Die Qualifikation für die
Weltmeisterschaft in Brasilien startet im Frühjahr 2026. Die Women's
European Qualifiers schließen sich an die Nations League an und
entscheiden zwischen Februar und Dezember 2026 darüber, welche
UEFA-Teams sich einen Platz bei der Endrunde sichern. Die Teams
treten an sechs Spieltagen zwischen Februar und Juni 2026
gegeneinander an, wobei jede Mannschaft ein Heim- und ein
Auswärtsspiel gegen alle anderen Teams der Gruppe bestreitet.
Die Startpositionen jedes Teams wird anhand der Ergebnisse in
der UEFA Women's Nations League 2025 ermittelt. Durch das gute
Abschneiden hat sich das Team von Bundestrainer Christian Wück somit
eine vermeintlich leichteren Weg in Richtung WM 2027 geebnet.
Die
vier Gruppensieger der Liga A qualifizieren sich direkt für die
Weltmeisterschaft. Die verbleibenden sieben direkten europäischen
Startplätze sowie ein weiterer für die konföderationsübergreifenden
Playoffs im Februar 2027 werden in zwei Playoff-Runden im Oktober
und November/Dezember 2026 vergeben.
Weg zur WM 2027
Qualifikationsspieltage 1 und 2: 26. Februar bis 7. März 2026
Qualifikationsspieltage 3 und 4: 9. bis 18. April 2026
Qualifikationsspieltage 5 und 6: 3. bis 9. Juni 2026 Auslosung
der Play-off-Runden 1 und 2: 24. Juni 2026 Play-off-Runde 1 (Hin-
und Rückspiele): 7. bis 13. Oktober 2026 Play-off-Runde 2 (Hin-
und Rückspiele): 26. November bis 5. Dezember 2026
Interkonföderations-Play-offs: Februar 2027 Turnier: 24. Juni bis
25. Juli 2027 (Brasilien)
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Nations League-Halbfinals: Drei Neulinge
und vier Rückkehrerinnen
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Frankfurt, 14. Oktober 2025 - Mit drei
Debütantinnen und vier Rückkehrerinnen gehen Bundestrainer Christian
Wück und sein Trainer*innenteam in die Halbfinals der UEFA Women‘s
Nations League gegen Frankreich. Nach längerer Verletzungspause
kehren Kapitänin Giulia Gwinn und Mittelfeldakteurin Lena Oberdorf
(beide FC Bayern München) sowie Innenverteidigerin Bibiane Schulze
Solano (Athletic Bilbao) in den Kader zurück.
Auch
Eintracht-Stürmerin Nicole Anyomi gehört wieder zum 23-köpfigen
Aufgebot. Erstmals berufen sind Torhüterin Laura Dick von der TSG
Hoffenheim, Abwehrspielerin Camilla Küver vom VfL Wolfsburg sowie
Shekiera Martinez von West Ham United, die zuletzt für die U
23-Nationalmannschaft im Einsatz waren. Torhüterin Ann-Katrin Berger
(Gotham FC) fällt dagegen aufgrund einer Knieverletzung aus,
Mittelstürmerin Giovanna Hoffmann (RB Leipzig) hat sich am
vergangenen Wochenende einen Kreuzbandriss zugezogen und steht damit
ebenfalls nicht zur Verfügung.
Zudem fehlen die beiden
Innenverteidigerinnen Sophia Kleinherne (VfL Wolfsburg) und Rebecca
Knaak (Manchester City). Kleinherne befindet sich nach einer
Oberschenkelverletzung weiterhin im Aufbautraining. Auch Knaak hat
nach ihrer Meniskusverletzung bislang noch keine Spielpraxis sammeln
können.
Bundestrainer Christian Wück sagt: „Wir freuen uns
sehr auf die beiden Halbfinalspiele gegen Frankreich. Beide Partien
sind sportlich eine große Aufgabe. Wir mussten verletzungsbedingt
einige Änderungen im Kader vornehmen, was zugleich die Chance für
neue Spielerinnen bietet, sich auf höchstem Niveau zu beweisen.
Einige Spielerinnen sind nach ihren Verletzungen noch nicht ganz so
weit, wie wir es uns vielleicht erhofft hatten, auch das galt es bei
der Kaderzusammenstellung zu berücksichtigen. Gegen Frankreich
werden wir all unsere Kräfte bündeln müssen. Umso schöner ist es,
dass wir in Düsseldorf auf eine herausragende Kulisse und die
Unterstützung unserer Fans bauen können.“
Die
Frauen-Nationalmannschaft startet am kommenden Montag in Düsseldorf
in die Vorbereitung auf das Halbfinalhinspiel der UEFA Women‘s
Nations League gegen Frankreich. Zum Auftakt absolviert das DFB-Team
ein öffentliches Training im Paul-Janes-Stadion. Der Eintritt ist
kostenlos, erfordert jedoch eine Eintrittskarte, die online über
das DFB-Ticketportal gebucht
werden kann.
Das Halbfinalhinspiel, für das bereits rund
33.000 Tickets verkauft worden sind, findet am 24. Oktober (ab 17.45
Uhr, live in der ARD) in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf statt.
Tickets für diese Partie sind weiterhin im DFB-Ticketportal erhältlich.
Das Halbfinalrückspiel wird am 28. Oktober (ab 21.10 Uhr, live im
ZDF) im französischen Caen ausgetragen.
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Sara Däbritz beendet Karriere in der Nationalmannschaft |
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Frankfurt, 6. Oktober 2025 - Nach vielen
erfolgreichen Jahren im Trikot der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft hat Sara Däbritz heute ihren Rücktritt aus
der Nationalmannschaft bekanntgegeben. Die 30-Jährige debütierte im
Jahr 2013 für das DFB-Team und absolvierte insgesamt 111
Länderspiele, in denen sie 18 Tore erzielte.
National-Spielerinnen
Mitglied im
100er Club
Zu
ihren größten Erfolgen zählen der Gewinn der Europameisterschaft
2013 in Schweden und die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen
2016 in Rio de Janeiro. Nach Stationen beim SC Freiburg, dem FC
Bayern München, Paris Saint-Germain und Olympique Lyon spielt
Däbritz seit diesem Sommer für Real Madrid.
Sara Däbritz
sagt: "Ich blicke voller Dankbarkeit auf eine wundervolle
internationale Karriere zurück, die für immer einen Platz in meinem
Herzen haben wird. Vom ersten bis zum letzten Spiel habe ich das
Nationaltrikot mit Stolz, Freude und Demut getragen. Es war mir ein
großes Privileg, für mein Land aufzulaufen. Ich habe noch beide
Seiten miterlebt - von Spielen vor 2000 Zuschauer*innen bis hin zu
ausverkauften Stadien mit einer überragenden Atmosphäre. Auf diese
Entwicklung bin ich unglaublich stolz. Und ich freue mich ganz
besonders für die nächste Generation, die diesen Weg weitergehen
darf und die Begeisterung für den deutschen Frauenfußball noch
größer machen wird."
Däbritz weiter: "Nach zwölf Jahren in
der Nationalmannschaft ist jetzt der richtige Moment gekommen, um
Abschied zu nehmen. Es fühlt sich für mich richtig an. Mein Dank
gilt allen Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben: meinen
Trainerinnen und Trainern, unserem Staff und vor allem meinen
Mitspielerinnen, mit denen ich so viele unvergessliche Momente
teilen durfte. Ihr seid großartig. Von Herzen: Danke!"
DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: "Ich kenne Sara schon
sehr lange und habe ihre sportliche Laufbahn von Beginn an in
verschiedensten Funktionen begleitet. Ihre Bodenständigkeit, ihre
Authentizität, ihr umgängliches Wesen, ihr Humor und ihre
herausragenden Fähigkeiten als Spielerin haben sie ausgezeichnet.
Sie hat uns alle bereichert - auch mit ihrer ruhigen Art und Weise.
Im Frauenfußball spielte sie als Leistungsträgerin über Jahre eine
wichtige und prägende Rolle und unterstreicht nun ihre Genialität
eindrucksvoll bei Real Madrid. Für ihren weiteren Weg wünsche ich
ihr alles Gute - wir werden sie in der Nationalmannschaft
vermissen."
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer erklärt: "Sara
kann sehr stolz auf ihre beeindruckende Karriere in der
Nationalmannschaft sein, sie hat tiefe Spuren hinterlassen.
Angefangen in den U-Teams, in denen sie sehr erfolgreich war, bis
hin zur Frauen-Nationalmannschaft, als sie als sehr junge Spielerin
schon bei der EM 2013 ihren ersten Titel im A-Team holen konnte. Sie
ist eine Persönlichkeit, zu der andere Spielerinnen aufschauen
können - ein echtes Vorbild, ein wunderbarer Mensch und sie verfügt
als Spielerin über außergewöhnliche Fähigkeiten.
Sara hat
Herausragendes geleistet und war dabei stets bescheiden und
bodenständig. In jeder Phase ihrer Karriere hat sich Sara dabei in
den Dienst der Mannschaft gestellt. Ich wünsche ihr für ihre Zukunft
alles Gute und freue mich darauf, sie noch einige Jahre auf
Topniveau bei einem Spitzenklub wie Real zu sehen."
Bundestrainer Christian Wück sagt: "Sara war über viele Jahre eine
feste Größe im deutschen Mittelfeld. Mit ihrer außergewöhnlichen
Spielintelligenz, ihrer Ruhe am Ball und ihren fußballerischen
Qualitäten hat sie das Gesicht der Mannschaft über Jahre mitgeprägt.
Nicht nur sportlich, auch menschlich war sie eine
Führungspersönlichkeit: Mit ihrer Haltung, Erfahrung und
Teamorientierung ist sie stets vorangegangen und hat sich immer in
den Dienst der Mannschaft gestellt.
Junge Spielerinnen
konnten sich an ihr orientieren, sie war Vorbild und Teamplayerin
zugleich. Ihre Erfolge mit der Nationalmannschaft sprechen für sich.
Sie kann mit Stolz auf eine beeindruckende Karriere im DFB-Trikot
zurückblicken. Für ihre kommenden Aufgaben bei Real Madrid wünsche
ich ihr von Herzen alles Gute."
Die
Nationalmannschaftskarriere der gebürtigen Ambergerin begann im Jahr
2010 mit ihrem ersten Einsatz für die U 15-Auswahl des DFB gegen die
Niederlande. Es folgten zahlreiche Berufungen in
Juniorinnen-Nationalteams. Zu den Höhepunkten ihrer Laufbahn im
Nachwuchsbereich zählen der Gewinn der U 17-Europameisterschaft
2012, bei der sie das Team als Kapitänin anführte, und der Titel bei
der U 20-Weltmeisterschaft 2014 in Kanada.
Bereits vor dem
WM-Gewinn mit der U 20 feierte Däbritz ihr Debüt in der
A-Nationalmannschaft: Am 29. Juni 2013 stand sie in der Münchner
Allianz Arena gegen Japan erstmals für das DFB-Team auf dem Platz
und setzte damit den ersten Schritt einer langen und beeindruckenden
Laufbahn im DFB-Trikot.
Mit der A-Nationalmannschaft nahm
Däbritz an drei Weltmeisterschaften (2015, 2019, 2023) und vier
Europameisterschaften (2013, 2017, 2022, 2025) teil. Sie wurde
Europameisterin (2013) und Olympiasiegerin (2016). Ihr letzter
Einsatz im Nationalmannschaftstrikot war das Halbfinale bei der EM
2025 gegen Spanien.
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Letztes Heimspiel des Jahres: DFB-Frauen im November in
Kaiserslautern |
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Frankfurt, 5. September 2025 - Die
deutsche Frauen-Nationalmannschaft wird ihr letztes Heimspiel des
Jahres in Kaiserslautern austragen. Am 28. November bestreitet das
Team von Bundestrainer Christian
Wück im Fritz-Walter-Stadion das Hinspiel des Finales oder des
Spiels um Platz drei in der UEFA Women’s Nations League. Ob es dann
gegen Schweden oder Spanien geht, entscheidet sich in den
bevorstehenden Halbfinalpartien im Oktober.
Dort trifft die
DFB-Auswahl im Hinspiel am 24. Oktober (ab 17.45 Uhr, live in der
ARD) in der MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf auf Frankreich. Karten
für das Halbfinale sind über das DFB-Ticketportal erhältlich, mehr
als 18.500 sind bereits verkauft worden. Das Halbfinalrückspiel
gegen Frankreich wird am 28. Oktober (ab 21.10 Uhr) im französischen
Caen ausgespielt.
Der Vorverkaufsstart sowie die Anstoßzeit
für das Spiel in Kaiserslautern werden zu einem späteren Zeitpunkt
bekanntgegeben. Fans können sich jedoch schon jetzt für
den DFB-Ticketalarm registrieren, um rechtzeitig über den
Verkaufsbeginn informiert zu werden.
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UEFA Women's EURO 2029: DFB reicht Bewerbungsunterlagen ein |
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Frankfurt, 29. August 2025 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat seine Bewerbungsunterlagen für die
Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029 eingereicht.
DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, die beiden
DFB-Vizepräsidentinnen Sabine Mammitzsch und Celia Sasic sowie
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer übergaben persönlich ein Exemplar des
Bid Dossiers in der UEFA-Zentrale in Nyon. UEFA-Generalsekretär
Theodoros Theodoridis nahm es in Empfang.
Knapp ein Jahr lang
wurde in zahlreichen Projektgruppen aus den verschiedensten
Bereichen intensiv an den Inhalten der Bewerbung gearbeitet. Breite
Unterstützung erhielt der DFB dabei von Bund, Ländern, Städten,
Stadionbetreibern, NGOs, Flughäfen, seinen Landesverbänden und
zahlreichen weiteren Stakeholdern. Das Bid Book umfasst elf Kapitel.
Inhaltlich befasst es sich ausführlich mit den von der UEFA
vorgegebenen Fragestellungen. Dabei werden unter anderem die
Themenbereiche Vision und Wirkung, Nachhaltigkeit, Recht, Stadien,
Sicherheit, Mobilität, Logistik und Finanzen abgedeckt.
Kern
der DFB-Bewerbung ist die Vision, die in dem Slogan "Together WE
Rise" zum Ausdruck kommt. Der Frauenfußball soll wachsen -
sportlich, infrastrukturell, ganzheitlich und nachhaltig.
Die
UEFA Women’s EURO 2029 soll einen Rekorderlös erzielen, mindestens
eine Million Tickets verkaufen und damit einen Meilenstein setzen,
um den Frauenfußball in ganz Europa zu stärken. Gleichzeitig schafft
die Bewerbung neue Standards in den Bereichen Sichtbarkeit,
Inklusion und Empowerment.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf
sagt: "Getreu unserem Motto ist schon unsere Bewerbung ein
großartiges Gesamtprojekt des deutschen Fußballs, an dem viele
verschiedene Akteure mitgewirkt haben, von der Spitze bis zur Basis.
Mein besonderer Dank gilt unseren Partnern aus den Landesverbänden,
der Politik, den Vereinen, Städten und Stadionbetreibern. Alle
gemeinsam möchten wir 2029 einen bedeutenden Meilenstein bei der
Entwicklung des Frauenfußballs erreichen. Es ist ein starkes
Zeichen, dass wir mit vielen unserer großen und modernen Arenen, die
im vergangenen Jahr noch Schauplätze der Männer-Europameisterschaft
waren, uns auch jetzt um die Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029
bewerben. Das ist gegenüber unserer sehr starken Konkurrenz ein
Alleinstellungsmerkmal."
DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich
erklärt: "Mit der Europameisterschaft im vergangenen Jahr haben wir
einmal mehr unter Beweis gestellt, dass Deutschland
Sportgroßveranstaltungen erfolgreich ausrichten kann und der DFB ein
verlässlicher Partner für die UEFA ist. Mit der Ausrichtung der UEFA
Women's EURO 2029 möchten wir an die Tradition friedlicher und
stimmungsvoller Turniere anknüpfen - und zugleich ein neues Kapitel
des Frauenfußballs aufschlagen. Der Fußball, nicht nur in
Deutschland, ist weiblicher geworden, wie die Mitgliederzahlen
unserer Landesverbände für unseren Verband belegen. Doch das
Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Gemeinsam mit der UEFA
möchten wir in neue Rekorderlösbereiche vorstoßen - und noch mehr
Sichtbarkeit, Teilhabe und Begeisterung schaffen. Diese Vision ist
das Herzstück unseres Bid Books."
Die vom DFB-Präsidium im
Rahmen des Nationalen Auswahlverfahrens bestimmten Spielorte für die
DFB-Bewerbung sind: Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln,
Leipzig, München, Wolfsburg. Damit würde das Turnier in ikonischen
Stadien stattfinden, in denen zum Großteil auch die UEFA EURO 2024
der Männer ausgetragen wurde.
Der Ausrichter der UEFA Women's
EURO 2029 wird von den Mitgliedern des UEFA-Exekutivkomitees in der
Sitzung am 3. Dezember 2025 bestimmt.
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Sportdirektorin Nia Künzer verlängert beim DFB bis 2029 |
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Frankfurt, 18. Juni 2025 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) und Sportdirektorin Nia Künzer haben sich auf
eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages bis zum Jahr 2029
verständigt. Das haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung
der DFB GmbH & Co. KG am heutigen Mittwoch einstimmig beschlossen.
Die 45 Jahre alte ehemalige Nationalspielerin, seit Januar 2024
Sportdirektorin beim DFB, ist für die Frauen-Nationalmannschaft
sowie die weiblichen Auswahlteams U 19, U 20 und U 23 zuständig.
Damit wurde ihr Aufgabenbereich auf die neu installierte U 23 und
das U 19-Team erweitert - Künzer ist somit für den gesamten
unmittelbaren Übergangsbereich zur Frauen-Nationalmannschaft
zuständig. Darüber hinaus wird sie künftig für den Geschäftsbereich
Nationalmannschaften und Akademie Aufgaben der Weiterentwicklung,
Steuerung und Koordination des leistungsorientieren Frauen- und
Mädchenfußballs bündeln.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt:
"Nia Künzer ist ein Gewinn für den DFB. Sie hat in ihrer Rolle als
Sportdirektorin seit ihrem Amtsantritt mit ihrem klaren Plan, ihrer
Fußballexpertise, Beharrlichkeit und Weitsicht sowie ihrer
Führungskompetenz wichtige Weichen zur Weiterentwicklung in diesem
für den DFB hoch priorisierten Bereich gestellt. Dabei hat sie sich
ihren kritischen Blick bewahrt. Sie ist eine starke Persönlichkeit
mit enormer Strahlkraft für den DFB. Ich freue mich deshalb sehr,
dass wir mit Nia langfristig verlängern konnten."
Nia Künzer
sagt: "Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Vertrauen - und
dass wir den Weg gemeinsam weitergehen. Wir konnten in den
vergangenen anderthalb Jahren einige Bereiche innerhalb der
weiblichen Nationalmannschaften weiterentwickeln und auch neue
Impulse setzen.
Diese Arbeit möchte ich mit meinem
großartigen Team fortsetzen und dabei unseren hohen Ansprüchen, vor
allem auch für die Frauen-Nationalmannschaft als einen wichtigen
Faktor der Gesamtentwicklung, gerecht werden. Mit dem Erreichen des
Final Four der Nations League 2024 und 2025 sowie der Bronzemedaille
bei den Olympischen Spielen in Paris konnten wir erste Erfolge
feiern.
Wir haben weitere große Ziele und noch einiges auf
unserer Agenda - ich spüre eine große Überzeugung innerhalb des DFB,
diese Agenda gemeinsam umzusetzen. Es war mir zudem wichtig, dass
vor unserer EURO in der Schweiz Klarheit herrscht, damit wir mit
vollem Fokus aufs Sportliche in unser Turnier starten können."
DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig sagt: "Die vorzeitige
Vertragsverlängerung mit Nia ist ein wichtiges Signal für
Kontinuität innerhalb dieses Bereiches. Nia hat in ihrer kurzen
Amtszeit wichtige Entscheidungen getroffen und elementare Dinge
angestoßen mit dem Ziel, wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Sie
fordert uns dabei täglich, bleibt unbequem, aber immer konstruktiv
und im Sinne der Sache. Das passt hervorragend, die Zusammenarbeit
mit ihr macht großen Spaß. Deshalb bin ich sehr froh, dass sie den
DFB weiter bereichern wird."
Nia Künzer ist seit dem 1.
Januar 2024 Sportdirektorin beim Deutschen Fußball-Bund. Die
Position war vom DFB neu geschaffen worden. Künzer gewann mit der
Nationalmannschaft 2003 den WM-Titel und erzielte im Finale gegen
Schweden das Golden Goal.
Sie absolvierte 34 A-Länderspiele
und wurde im Verein jeweils siebenmal Deutsche Meisterin und
DFB-Pokalsiegerin sowie dreimal Europacupgewinnerin. Sie war lange
Jahre ARD-Expertin für den Bereich Frauenfußball und zudem als
Dezernatsleiterin beim Land Hessen für das Regierungspräsidium
Gießen tätig.
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Wücks Kader für UEFA Women’s EURO in der Schweiz
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Duisburg, 12. Juni 2025 - Bundestrainer
Christian Wück hat am Donnerstag den Kader für die UEFA Women’s EURO
in der Schweiz bekanntgegeben. Das Aufgebot der
Frauen-Nationalmannschaft umfasst 20 Feldspielerinnen und drei
Torhüterinnen. Angeführt wird das Team von Kapitänin Giulia Gwinn
(FC Bayern München).
Im Kader findet sich eine Mischung aus
Routine und Unbekümmertheit. Die erfahrensten Spielerinnen sind Sara
Däbritz (Olympique Lyon) mit 108 Länderspielen, Kathrin Hendrich
(VfL Wolfsburg) mit 83 Länderspielen und Lea Schüller (FC Bayern
München), die bislang 75-mal für Deutschland auflief.
Insgesamt wurden elf Spielerinnen nominiert, die bei der UEFA
Women’s EURO in England vor drei Jahren das Finale erreichten.
Sieben Spielerinnen bestreiten erstmals ein Turnier für die
Frauen-Nationalmannschaft, darunter Carlotta Wamser (Eintracht
Frankfurt), Franziska Kett (FC Bayern München) und Rebecca Knaak
(Manchester City), die in diesem Jahr ihr Debüt für Deutschland
gegeben haben.
Christian Wück sagt: „Die Vorfreude auf das
Turnier ist riesig. Die letzten Spiele in der Nations League haben
unser Selbstvertrauen noch einmal wachsen lassen, die EM gehen wir
gestärkt und mit großem Optimismus an. Ich bin mir sicher, dass wir
einen guten und ausgeglichenen Kader zusammengestellt haben, mit dem
wir für die Herausforderungen eines Turniers die passenden Lösungen
finden können.
Dabei ist mir wichtig, dass wir uns nie
gegen, sondern immer für eine Spielerin entschieden haben. Und das
jeweils mit großer Überzeugung. Ich habe Vertrauen in meine
Spielerinnen und in unsere Entscheidungen und bin mir sicher, dass
wir mit diesem Kader eine gute und erfolgreiche Europameisterschaft
spielen werden. Wir wollen mit einer Mischung aus Spielfreude,
Begeisterung, Willen und Überzeugung agieren – dafür steht dieser
Kader. Wenn uns das gelingt, kann es für uns sehr weit gehen.“
Die Frauen-Nationalmannschaft bezieht am 19. Juni ihr Team Base
Camp für die Europameisterschaft im HomeGround von adidas in
Herzogenaurach. In der EM-Gruppenphase trifft das deutsche Team in
St. Gallen auf Polen (4. Juli, 21 Uhr), in Basel auf Dänemark (8.
Juli ,18 Uhr) und in Zürich auf Schweden (12. Juli, 21 Uhr).
Kader:
Tor: Ann-Katrin Berger, Stina Johannes, Ena
Mahmutovic
Abwehr:
Giulia Gwinn, Kathrin Hendrich, Franziska Kett, Sophia Kleinherne,
Rebecca Knaak, Sarai Linder, Janina Minge, Carlotta Wamser
Mittelfeld/Angriff:
Jule Brand, Klara Bühl, Selina Cerci, Sara Däbritz, Linda Dallmann,
Laura Freigang, Giovanna Hoffmann, Sydney Lohmann, Sjoeke Nüsken,
Lea Schüller, Elisa Senß, Cora Zicai
Auf Abruf:
Alara, Rafaela Borggräfe, Gia Corley, Laura Dick, Vanessa Diehm,
Vivien Endemann, Lisanne Gräwe, Maria Luisa Grohs, Paulina
Krumbiegel, Shekiera Martinez, Felicitas Rauch, Pia-Sophie Wolter
Und erneut unterließ es der DFB - wie die UEFA - dass Ann-Katrin
Brger im Olymia-Viertelfinal gegen am 3. August 2024 gegen Kanada im
Elfmeterschießen zum 4:2-Endstand traf und die DFB-Auswahl ins
Halfinale schoss.
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