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Redaktion Harald Jeschke
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Vergleiche  A - C |  D - F  |  G - J | K - M |  N - P |  R - S  |  T -Z   Nationalspieler A - L • M - Z Einsätze

 NL9  LS 543 Niederlande - Deutschland 2:2 (1:1)
National-League Viertelfinale 20.03. - 25.03.2025: Deutschland - Italien
Das Jahr schloss unter Nagelsmann mit 10 Siegen, vier Remis und einer Niederlage nach Verlängerung und 35:10 Toren mit gesamt 562.349 Besucher in deutschen Arenen ab
NL23 VF-Hinspiel Do. 20. März 2025: Italien - Deutschland
NL24 VF-Rückspiel So. 23. März 2025 Deutschland - Italien

 Frauen-Bundestrainer Wück beruft Rebecca Knaak - Däbritz wieder dabei 


 

Nächster Schritt im Bewerbungsverfahren um die UEFA Women's EURO 2029: DFB-Präsidium trifft Vorauswahl der Spielorte

FRankfurt, 14. Februar 2025 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner Sitzung am heutigen Freitag eine Vorauswahl von elf Spielorten - die so genannte "Shortlist" - getroffen, mit denen der DFB bis zum 12. März 2025 seine vorläufigen Bewerbungsunterlagen zur Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029 bei der UEFA einreichen wird.

Folgende elf Spielorte bilden die "Shortlist": Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hannover, Köln, Leipzig, München, Rostock, Wolfsburg.

Nicht für die "Shortlist" ausgewählt wurden die Bewerbungen aus Bremen, Essen und Hamburg.

Das Turnier soll mit 16 Teams an 31 Spieltagen in voraussichtlich acht Spielorten ausgetragen werden. Die endgültige Auswahl der Spielorte nimmt der DFB im Juni vor, die finalen Unterlagen für das internationale Bewerbungsverfahren der UEFA sind bis zum 27. August 2025 bei der UEFA einzureichen. Im Dezember 2025 wird der EM-Ausrichter durch das UEFA-Exekutivkomitee bekanntgegeben.

Um ein offenes, faires, transparentes und diskriminierungsfreies Verfahren zur Vorauswahl der Spielorte zu gewährleisten, wurde dem internationalen Bewerbungsverfahren der UEFA ein nationales Auswahlverfahren des DFB vorgeschaltet. Dem Beschluss des DFB-Präsidiums war in den vergangenen Wochen ein umfassendes Bewertungsverfahren für alle Organisationsbereiche der bis zum Ende verbliebenen 14 teilnehmenden Spielorte vorausgegangen.

Die Auswertung der Bewerbungsunterlagen wurde von Fachexperten anhand klar definierter und transparent nachvollziehbarer Kriterien, die insbesondere auf den Turnieranforderungen der UEFA basieren, vorgenommen. Um ein faires Auswahlverfahren sicherzustellen, wurde dieses aus Sicht der Compliance begleitet von Sylvia Schenk (Transparency International Deutschland e.V.) und Sebastian Grassl (DFB-Compliance) sowie Prof. Dr. Holger Preuß (Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz).

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Mein Dank gilt allen, die am nationalen Bewerbungsverfahren teilgenommen und dabei großes Engagement gezeigt haben. Dass so viele attraktive Standorte bei der UEFA Women's EURO 2029 dabei sein wollen, ist ein weiterer Beleg der enormen Entwicklung und des Wachstumspotenzials des Frauenfußballs in Deutschland. Unsere Ziele sind klar: Wir wollen eine EM, die die Entwicklung des Frauenfußballs über die Grenzen hinweg nachhaltig voranbringt."

DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich betont: "Die Erstellung der Shortlist ist der nächste wichtige Schritt in unserem Bewerbungsprozess. Alle Bewerber haben akribisch gearbeitet, mein persönlicher Dank geht daher an alle Teilnehmenden für ihr großes Engagement.

Die Ausrichtung einer EM würde uns viel Rückenwind für die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland, aber auch in ganz Europa geben. Wir möchten mehr als eine Millionen Tickets absetzen und damit die erste Frauen-EM in der Geschichte sein, die wirtschaftlichen Gewinn macht. Wir arbeiten nun intensiv weiter und freuen uns auf den nächsten Meilenstein in diesem Prozess, der Abgabe der vorläufigen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA bis zum 12. März 2025."


DFB beglückwünscht 17 neue Inhaber der Pro Lizenz

Frankfurt, 28. Januar 2025 - Am Montagabend wurden 17 erfolgreiche Absolventen des 70. DFB Pro Lizenz-Lehrgangs vom Deutschen Fußball-Bund in Frankfurt am Main geehrt. Die Feierstunde war der festliche Abschluss für die höchste deutsche Trainer-Lizenzstufe, damit endeten zwölf Monate Ausbildung mit mehr als 700 Lerneinheiten. DFB-Geschäftsführer Sport Andreas Rettig überreichte gemeinsam mit Lehrgangsleiter Daniel Niedzkowski den Teilnehmern ihre Urkunden für die erfolgreich absolvierte Ausbildung.

"Besonders bemerkenswert in diesem Jahrgang war, dass neben dem zu Ausbildungsbeginn in der 3. Liga tätigen Marc Unterberger im Laufe des Lehrgangsjahres mit Heiner Backhaus von Alemannia Aachen, Daniel Brinkmann von Hansa Rostock, Andreas Patz von Jahn Regensburg und Merlin Polzin vom Hamburger SV gleich vier Absolventen ihre erste Cheftrainerposition im Profifußball angetreten haben", sagte Rettig.

"Zudem wird Marian Wilhelm zur Saison 2025/2026 Cheftrainer bei Viktoria Köln. Diese Entwicklung spricht für die Vereinbarkeit von Ausbildung und Trainertätigkeit und bestätigt die reformierte Pro Lizenz. Allen Absolventen wünsche ich alles Gute für ihr kommendes Wirken im Fußball."

Der Pro Lizenz-Lehrgang als reformierter Nachfolger der ehemaligen Fußball-Lehrer-Ausbildung fand zum dritten Mal am DFB-Campus im "Blended-Learning"-Format statt. Den Teilnehmern standen moderne Trainingsplätze und vielseitige Räumlichkeiten zur Verfügung. Zudem erhielten die Trainer Aufgaben über den Online-Campus, die sie in ihren Vereinen umsetzen sollten.

Auf diese Bearbeitungen, beispielsweise Videoaufnahmen, bekamen sie von den Ausbildern und den Lehrgangsteilnehmern individuelles Feedback. Die im Jahr 2022 angepasste Lizenzausbildung von Profitrainer*innen führt unter anderem wegen der reduzierten Teilnehmerzahl zu einem verbesserten Ausbilder-Teilnehmer-Verhältnis.

Daniel Niedzkowski führte letztmals durch die Pro Lizenz und bilanzierte: "Der 70. Pro Lizenz-Lehrgang bot eine Vielzahl interessanter Beiträge von Seiten unterschiedlicher Expert*innen, inspirierende Diskussionen und besondere Momente. Es war toll, die individuellen Entwicklungs- und zum Teil auch Karriereschritte der Teilnehmer begleiten zu dürfen, die während des Lehrgangs erfolgten.

Wir werden gespannt verfolgen, wie sich jeder Einzelne in Zukunft im Fußballgeschäft positionieren und etablieren wird, und wünschen allen Absolventen dafür alles Gute. Auf persönlicher Ebene hat es mir große Freude bereitet, diese Gruppe von Trainern in meinem persönlich letzten Lehrgang begleiten zu dürfen. Dabei war vor allem die Zusammenarbeit mit unserem außergewöhnlichen Team von Ausbilderinnen und Ausbildern ein großes Privileg für mich, für das ich sehr dankbar bin."

Die Schwerpunkte der Ausbildung orientierten sich am Trainerentwicklungsmodell der DFB-Akademie. Die Besuche bei den Profivereinen VfL Wolfsburg, RB Salzburg und Fortuna Düsseldorf sowie die Auslandsreise nach England förderten sowohl die fachliche Ausbildung wie die fachspezifischen Sprachkenntnisse. Die Eindrücke bei Brighton & Hove Albion, dem FC Brentford und FC Chelsea London wurden durch den Besuch beim Royal College of Music abgerundet. Ein weiteres Highlight war der Austausch mit Absolventen der englischen Pro Lizenz, bei dem der ehemalige Weltklassespieler Yaya Touré einen Vortrag zu seiner Abschlussarbeit in der Pro Lizenz hielt.

Sehr prägend waren zudem das gemeinsame Modul in Tubize (Belgien), in Kooperation mit der belgischen und niederländischen Pro Lizenz, sowie das Modul Spielcoaching, bei dem drei Partien der UEFA EURO 2024 zu Analysezwecken besucht wurden. Nicht zuletzt sorgten Begegnungen mit Experten aus dem Fußball für besondere Momente: Dino Toppmöller, Marcel Schäfer, Tommy Stroot, Onur Cinel, Daniel Thioune und Bernhard Peters gaben tiefe Einblicke in ihre Arbeitsfelder und standen dabei Rede und Antwort.

"Daniel Niedzkowski und sein Team arbeiten auf höchstem Niveau", resümierte Teilnehmer Merlin Polzin. "Durch ihre Mithilfe und den Lehrgang habe ich mich in sämtlichen Bereichen spürbar weiterentwickelt, fühlte mich richtig gut vorbereitet und konnte die Inhalte als HSV-Interimstrainer im Februar sowie im November direkt in der Praxis anwenden. Dabei habe ich auch von den nationalen und internationalen Besuchen profitiert, die für mich sehr prägend waren. ⁠Mit der Pro Lizenz jetzt die höchstmögliche Lizenz zu besitzen, empfinde ich als große Auszeichnung und möchte mich dafür beim DFB bedanken."

Die 17 Absolventen des 70. Pro Lizenz-Lehrgangs:

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Heiner Backhaus (Alemannia Aachen), Silvio Bankert (1.FC Magdeburg), Lars Barlemann (Hannover 96), Pascal Bieler (zuletzt TSV Steinbach), Daniel Brinkmann (Hansa Rostock), Mads Buttgereit (deutsche Männer-Nationalmannschaft), Loïc Favé (Hamburger SV), Jan Fießer (Eintracht Frankfurt), Kristjan Glibo (zuletzt Eintracht Frankfurt), Tim Görner (FSV Frankfurt), Stefan Kleineheismann (SpVgg Greuther Fürth), Andreas Patz (Jahn Regensburg), Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig), Merlin Polzin (Hamburger SV), Orest Shala (FC St. Gallen), Marc Unterberger (zuletzt SpVgg Unterhaching), Marian Wilhelm (Viktoria Köln).

Bundestrainer Nagelsmann verlängert Vertrag bis zur EM 2028

Frankfurt, 24. Januar 2025 - Julian Nagelsmann bleibt über die kommende Weltmeisterschaft hinaus Bundestrainer der deutschen A-Nationalmannschaft der Männer. Nagelsmann unterschrieb am heutigen Freitag in Leipzig im Rahmen des Festakts 125 Jahre Deutscher Fußball-Bund (DFB) den bis 2028 gültigen und somit auch die kommende Europameisterschaft in Großbritannien und Irland umfassenden Vertrag.

Zuvor waren das DFB-Präsidium sowie der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG in einer gemeinsamen Sitzung am DFB-Gründungsort Leipzig einstimmig dem Vorschlag von DFB-Präsident Bernd Neuendorf gefolgt, den ursprünglich bis zum Abschluss der nächsten FIFA Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko laufenden Vertrag mit Nagelsmann zu verlängern.

Julian Nagelsmann sagt: "Ich hätte mir im September 2023, als ich zum DFB gekommen bin, nicht vorstellen können, über die Heim-EM hinaus Bundestrainer zu sein. Unser großes Ziel war ein erfolgreiches Turnier. Ich habe mir damals aber auch nicht vorstellen können, was die Nationalmannschaft den Menschen in Deutschland bedeutet. Wie viele Herzen sie erreicht und bewegt.

Dieses großartige Feedback, das wir alle, nicht nur ich, jeden Tag bekommen, zeigt uns, dass unser gemeinsamer Weg richtig ist. Und er ist noch nicht zu Ende. Wir haben alle zusammen - Fans, Mannschaft und Trainerteam - etwas geschaffen, das wir jetzt erfolgreich weiterentwickeln wollen. Wir wollen zusammen Titel gewinnen."

DFB-Präsident Bernd Neuendorf erklärt: "Die Vertragsverlängerung von Julian Nagelsmann ist gerade angesichts unseres 125-jährigen Verbandsjubiläums ein ganz bedeutendes Signal. Es belegt, dass wir uns nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern vielmehr an neuen arbeiten.

Die Position des Bundestrainers ist dabei von zentraler Bedeutung. Julian Nagelsmann füllt dieses Amt mit seiner sportlichen Expertise, aber auch seinem feinen Gespür für die Mannschaft und die Fans perfekt aus. So können wir am heutigen Tag nicht nur auf eine bewegte Vergangenheit des DFB und des gesamten Fußballs in Deutschland zurückblicken, sondern vor allem sehr zuversichtlich nach vorne schauen."


Rudi Völler, Direktor der A-Nationalmannschaft, sagt: "Nicht nur die Fans in Deutschland, denen Julian Nagelsmann mit der erfolgreichen Heim-Europameisterschaft im vergangenen Sommer ihre Nationalmannschaft wieder ein großes Stück weit zurückgebracht hat, haben sich eine Zusammenarbeit über die nächste WM hinaus gewünscht.

Auch die Spieler und der gesamte DFB-Stab wurden von Julian in den zurückliegenden 16 Monaten durch seine mitreißende Art für die gemeinsamen Ziele begeistert. Er hat während dieser Zeit eine enge Beziehung zu den Fans, den Spielern und dem Team hinter dem Team aufgebaut und wieder eine Einheit geformt. Die ist nötig für den Erfolg. Wir freuen uns darauf, mit Julian nun langfristig und so leidenschaftlich wie bisher an der Verwirklichung unserer großen sportlichen Ambitionen zu arbeiten."

Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport der DFB GmbH & Co. KG: "Julian Nagelsmann und der DFB - das passt auf und neben dem Platz. Wir freuen uns sehr, dass Julian den eingeschlagenen Weg weiter mit uns geht, und blicken mit großer Zuversicht auf die anstehenden Aufgaben."


3. Liga boomt: Finanziell stabil wie nie und Sprungbrett für Talente

Frankfurt, 23. Januar 2025 - Die 3. Liga befindet sich weiter auf Wachstumskurs, boomt in den Stadien und präsentiert sich finanziell so stabil wie noch nie in ihrer 16-jährigen Geschichte. Das unterstreicht der offizielle Saisonreport 2023/2024, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) als Träger der Liga heute veröffentlicht hat.


Das wirtschaftliche Saisonergebnis der Drittligisten hat sich im Schnitt um rund 32,5 Prozent verbessert. Die Erträge der 18 Klubs mit ersten Mannschaften stiegen in der vergangenen Saison um 24,3 Prozent auf insgesamt 291,61 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2017/2018 haben sich die Gesamterträge nahezu verdoppelt. Allerdings stiegen auch die Gesamtaufwendungen, wenn auch weniger stark. Zum ersten Mal gaben die Klubs der 3. Liga mehr als 300 Millionen Euro aus.

Erstmals seit fünf Jahren wiesen ebenso viele Klubs einen Jahresüberschuss wie Fehlbetrag aus (9:9). Und zum ersten Mal überhaupt seit Gründung der Liga im Jahr 2008 tat sich bei der Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Saison bei keinem einzigen Klub eine Liquiditätslücke auf. Das Eigenkapital pro Drittligist erreichte mit 1,19 Millionen Euro einen neuen Höchststand. Erstmals seit drei Jahren verfügten wieder mehr Klubs über ein positives als negatives Eigenkapital (10:8).

Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident für die 3. Liga, sagt: "Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung. Viele Vereine in der 3. Liga sind mittlerweile deutlich besser aufgestellt als noch vor einigen Jahren. Das zeigt deutlich, dass sich die Klubs immer besser auf die 3. Liga eingestellt haben und einen guten Job machen. Was nicht bedeutet, dass die 3. Liga keine Herausforderung ist. Die Klubs krempeln die Ärmel hoch und haben in Zusammenarbeit mit dem DFB als Liga-Träger etwas immer solider Werdendes geschaffen. Diesen Weg der Vernunft müssen wir alle beibehalten - im Wissen, dass der Grat manchmal schmal ist."


Die Zuschauerzahlen unterstreichen die positive Entwicklung der 3. Liga. Fast 3,69 Millionen Menschen strömten 2023/2024 in die 20 Stadien. Ein neuer Rekord. Mit einem Schnitt von 9700 Besucher*innen pro Spiel war die 3. Liga gleichauf mit der englischen League One die Nummer eins unter den dritten Ligen in Europa - und ist nun auf dem besten Weg zur alleinigen Spitzenposition. In der laufenden Saison ist der Zuschauerschnitt nochmals auf rund 11.000 angewachsen.


In der Gesamtbetrachtung aller europäischen Profiligen kletterte die 3. Liga auf Platz 19 der Zuschauertabelle - unter anderem deutlich vor der österreichischen Bundesliga sowie den ersten Ligen in Norwegen, Rumänien, Tschechien und Kroatien. Von den zweiten Ligen in Europa hatten neben der 2. Bundesliga nur die Championship in England und die spanische Segunda División einen höheren Zuschauerschnitt als die deutsche 3. Liga. Die zweiten Ligen aus Frankreich und Italien wurden erstmals überholt.

Sportlich sehen die Fans in Deutschland eine 3. Liga, in der sich junge Spieler sehr gut entwickeln und für höhere Aufgaben empfehlen können. Noch nie gehörten mehr Spieler mit Drittligavergangenheit der deutschen Nationalmannschaft an als im EURO-Jahr 2024. Zehn Akteure, die Bundestrainer Julian Nagelsmann im abgelaufenen Jahr für die DFB-Auswahl nominierte, haben mindestens 20 Einsätze in der 3. Liga bestritten, darunter Kapitän Joshua Kimmich, Abwehrchef Antonio Rüdiger, Robert Andrich sowie die Torjäger Niclas Füllkrug und Deniz Undav.


Darüber hinaus kamen 15 aktuelle Talente aus der 3. Liga in der Saison 2023/2024 in den U-Nationalmannschaften des DFB zum Einsatz. Sieben von ihnen standen in der deutschen U 20-Auswahl, drei in der U 19- und fünf in der U 18-Nationalmannschaft.


Fast 27 Prozent der Gesamteinsatzzeiten in der 3. Liga entfielen in der Vorsaison auf Spieler mit deutscher Staatsangehörigkeit im U 23-Alter. In der Bundesliga waren es im selben Zeitraum 6,5 Prozent, in der 2. Bundesliga 19 Prozent. Durchschnittlich wurden in der 3. Liga in jedem Spiel pro Mannschaft fünf Akteure unter 23 Jahren eingesetzt (Bundesliga: 3,7; 2. Bundesliga: 3,3).

DFB-Vizepräsident Frymuth unterstreicht: "Das allgemein gestiegene Niveau der 3. Liga auf allen Ebenen bildet eine gute Basis, um sich zu entwickeln und durchzubeißen - nicht zuletzt bei Spielern, deren Förderweg nicht wie am Reißbrett verläuft, sondern auch mal Umwege nimmt. Die jüngsten Beispiele unterstreichen, welchen sportlichen Mehrwert die 3. Liga liefert - und dass sich eine Intensivierung der Fördermaßnahmen im Sinne des deutschen Fußballs lohnen würde."

 Saisonreport zum Downloaden

DFB-Alt-Immobilie geht für 40 Mio. Euro an Privatinvestor

Frankfurt, 15. Januar 2025 -  Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Liegenschaften an einen privaten Investor aus Frankfurt veräußert. Dabei handelt es sich um die frühere DFB-Zentralverwaltung in der Otto-Fleck-Schneise 6, das benachbarte Parkhaus mit rd. 270 Stellplätzen sowie eine Bürovilla im Diplomatenviertel mit dem dazugehörigen Atelierhaus. Ebenfalls inbegriffen waren Mehrfamilienhäuser in Bockenheim.

Der Verkaufspreis lag nach Medieninformationen bei etwa 40 Mio. Euro. Im April 2024 hatte der DFB angekündigt, diese Objekte in einem strukturierten Verkaufsprozess anzubieten und damit Colliers beauftragt. Der einstige DFB-Campus soll ein Bürostandort bleiben, sei allerdings auch für eine schulische Nutzung geeignet.

DFB-Festakt zum 125-jährigen Jubiläum am Gründungsort in Leipzig

Januar 2025 - Am 24. Januar 2025 feiert der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit einem Festakt sein 125-jähriges Jubiläum am Gründungsort in Leipzig. DFB-Präsident Bernd Neuendorf begrüßt hier unter anderem FIFA-Präsident Gianni Infantino und UEFA-Präsident Aleksander Ceferin als Ehrengäste in der Kongresshalle am Zoo.


Neben den aktuellen Bundestrainern Julian Nagelsmann (Männer) und Christian Wück (Frauen) haben unter anderem auch die Ehrenspielführer*innen Jürgen Klinsmann, Philipp Lahm, Lothar Matthäus und Bettina Wiegmann zugesagt. Genauso wie zahlreiche Welt- und Europameister*innen. Insgesamt werden rund 400 Gäste erwartet.

Supercup wird nach Franz Beckenbauer benannt

Frankfurt, 20. Dezember 2024 - Ab der Saison 2025/26 wird der Supercup zu Ehren des größten deutschen Fußballers aller Zeiten einen Namensgeber erhalten: Franz Beckenbauer. Das jährliche Duell zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger heißt künftig Franz Beckenbauer Supercup. Erscheinungsbild und Logo sowie ggf. das Rahmenprogramm des Spiels werden entsprechend angepasst. Damit würdigen DFB und DFL gemeinsam die Verdienste des „Kaisers“ um den deutschen Fußball.

Franz Beckenbauers Witwe Heidi Beckenbauer sagt: „Franz würde es gefallen, dass das Spiel zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger nach ihm benannt ist. Zumal er selbst ja beide Wettbewerbe mehrmals gewonnen hat. Ich danke Bernd Neuendorf und Hans-Joachim Watzke auch persönlich für den guten Austausch und dafür, dass sie ihre Wertschätzung gegenüber Franz zum Ausdruck gebracht haben.“


DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Mir persönlich und dem DFB ist es ein wichtiges Anliegen, die Leistungen und das Lebenswerk von Franz Beckenbauer zu ehren und zu würdigen. Seine Verdienste um den Fußball sind unvergleichlich und unvergessen. Mit der Umbenennung des Supercups schaffen wir nun eine sichtbare Verbindung zwischen Franz Beckenbauer und dem Fußball in seiner ganzen Breite. Nicht nur der Profis, sondern auch der Amateure, die am DFB-Pokalwettbewerb teilnehmen. Mein Dank gilt neben der Familie Beckenbauer der DFL, die die Umbenennung ermöglicht hat.“

Hans-Joachim Watzke, Sprecher des DFL-Präsidiums, sagt: „Franz Beckenbauer war ein Kind der Bundesliga. Kaum jemand hat sie so geprägt wie er. Ich freue mich sehr darüber, dass wir den Supercup nun in einer gemeinsamen Initiative von DFL und DFB nach Franz Beckenbauer benennen werden. Vielen Dank an die Kollegen des DFB. Bei der Familie von Franz Beckenbauer bedanke ich mich ausdrücklich für die guten Gespräche während der vergangenen Monate.“

Veranstalter des Supercups ist die DFL, die seit 2010 den Gewinner des jährlich ausgespielten Supercups mit einer eigens dafür geschaffenen Trophäe ehrt. Im kommenden Jahr findet der Franz Beckenbauer Supercup am 16. August statt.

Franz Beckenbauer wurde als Spieler und als Teamchef Weltmeister mit der Deutschen Nationalelf und stand spätestens seit seiner Rolle als Präsident des Organisationskomitees der Fußball-WM 2006 in Deutschland wie keine andere Persönlichkeit für den deutschen Fußball.



Auslosung der Qualifikakton zu WM 2026

Die bisherigen 110 DFB-WM-Qualifikationsspiele
Zürich, 13. Dezember 2024 - Ab 12.00 Uhr werden am FIFA-Stammsitz in Zürich die Gruppen für die europäische Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko (11.Juni bis 19. Juli) ausgelost.

Die 54 an der Qualifikation teilnehmenden UEFA-Mannschaften werden auf fünf Töpfe verteilt. Den Töpfen eins bis vier sind jeweils zwölf Mannschaften zugeordnet, Topf fünf enthält sechs Mannschaften. Die Verteilung in die Töpfe erfolgt anhand der Platzierung in der FIFA-Weltrangliste und des Abschneidens in der Nations League.

Die Kugeln werden unter anderem von der früheren Welt- und Europameisterin Ariane Hingst gezogen. Neben ihr assistieren Fernando Llorente, Gianluca Zambrotta, Rachel Yankey und Robert Pires bei der Auslosung.
Europa:
Gruppe A: Sieger Deutschland/Italien, Slowakei, Nordirland, Luxemburg
Gruppe B: Schweiz, Schweden, Slowenien, Kosovo
Gruppe C: Verlierer Dänemark/Portugal, Griechenland, Schottland, Belarus
Gruppe D: Sieger Frankreich/Kroatien, Ukraine, Island, Aserbaidschan
Gruppe E: Sieger Spanien/Niederlande, Türkei, Georgien, Bulgarien
Gruppe F: Sieger Portugal/Dänemark, Ungarn, Irland, Armenien
Gruppe G: Verlierer Spanien/Niederlande, Polen, Finnland, Litauen, Malta
Gruppe H: Österreich, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Zypern, San Marino
Gruppe I: Verlierer Deutschland/Italien, Norwegen, Israel, Estland, Moldawien
Gruppe J: Belgien, Wales, Nordmazedonien, Kasachstan, Liechtenstein
Gruppe K: England, Serbien, Albanien, Lettland, Andorra
Gruppe L: Verlierer Frankreich/Kroatien, Tschechien, Montenegro, Färöer-Inseln, Gibraltar

Die zwölf Gruppensieger sichern sich direkt das Ticket für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Die zwölf Gruppenzweiten sowie die vier bestplatzierten Gruppensieger der Nations League ermitteln dann in einem Play-off-Wettbewerb die restlichen vier Endrunden-Teilnehmer. Der UEFA stehen insgesamt 16 Startplätze für das erweiterte 48-Nationen-Turnier zu.

Das deutsche Nationalteam ist dank des Viertelfinal-Einzugs in der Nations League in Topf eins gesetzt, . Die acht Mannschaften, die es in die K.o.-Runde geschafft haben, bilden mit den vier darüber hinaus am besten platzierten UEFA-Nationen in der Weltrangliste Topf 1. Die restlichen Teams wurden auf die Töpfe 2 bis 5 verteilt.

Die vier Gewinner der Viertelfinals müssen definitiv in den Vierergruppen spielen, um weniger Qualispiele und damit freie Termine für das Finalturnier der Nations League im Juni zu haben. Das Viertelfinale in der Nationenliga und die beiden ersten Spieltage der WM-Qualifikation finden im März 2025 zudem parallel statt.
Theoretisch könnte sich dann sogar der Verlierer eines Viertelfinals einen Vorteil verschaffen, wenn er dadurch in einer vermeintlich leichteren Gruppe der Qualifikation landet.


Die zwölf Gruppensieger qualifizieren sich direkt, die vier übrigen der 16 europäischen Startplätze werden durch Play-offs ermittelt. Dort spielen die zwölf Gruppenzweiten und die vier am besten platzierten Gruppensieger aus der Nations League, die nicht schon qualifiziert sind.


Gewisse Konstellationen sind aus reisetechnischen, klimatischen oder politischen Gründen ausgeschlossen. Für Aserbaidschan, Kasachstan und Island gelten Beschränkungen. Die Kombination aus Spielen von sieben Nationen mit strengen Wintern wie Finnland oder Norwegen wird begrenzt.


Die Paarungen Spanien - Gibraltar, Ukraine - Belarus, Kosovo - Bosnien und Herzegowina sowie Kosovo - Serbien sind nicht möglich.

Wegen des erstmals ausgetragenen Viertelfinals der Nations League, bei dem Deutschland im März auf Italien trifft, werden Platzhalter gelost. Heißt: Nach der Auslosung wird lediglich feststehen, auf welche Gegner die DFB-Elf im jeweiligen Fall trifft - falls sie gegen Italien gewinnt, spielt sie in einer in Zürich festgelegten Vierer-, falls sie verliert, in einer Fünfergruppe.

Die Gruppenphase der WM-Quali beginnt im März und dauert bis November 2025. Die Play-offs finden im März 2026 statt. Die Fünfergruppen starten im März, die Vierergruppen erst im September 2025 - nach dem Viertelfinale (März) und dem Final Four (Juni) in der Nationenliga.

 

Gruppe A

 

Gruppe B

 

Gruppe C

 

Gruppe D

 

A1

 

B1

 

C1

 

D1

 

 

A2

 

B2

 

C2

 

D2

 

A3

 

B3

 

C3

 

D3

 

A4

 

B4

 

C4

 

D4

 

A5

 

B5

 

C5

 

D5

 

 

 

 

 

 

Gruppe E

Gruppe F

 

Gruppe G

 

Gruppe H

 

E1

 

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G1

 

H1

 

E2

 

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H2

 

E3

 

F3

 

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E4

 

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G4

 

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E5

 

F5

 

G5

 

H5

 

 

F6

 

G6

 

H6

 

 

 

 

 

 

Gruppe I

Gruppe J

I1

 

J1

 

I2

 

J2

 

I3

 

J3

 

I4

 

J4

 

I5

 

J5

 



Vergabe der Weltmeisterschaften

11. Dezember 2024 - Weltmeisterschaft 2026
Das erste Turnier mit 48 Teams soll 2026 in den USA, Mexiko und Kanada ausgetragen werden.
Es wird das Turnier mit seinen insgesamt 39 Tagen auch das längste Turnier aller Zeiten. Ende 2022 fgab es die bislang letzte WM. In Katar dauerte die Endrunde 29 Tage, Weltmeister Argentinien brauchte sieben Spiele bis zum Titel. 

Die WM 2030 in 6 Ländern
Ausrichter sind Spanien, Portugal und Marokko mit Eröffnungsspielen in Uruguay, Paraguay und Argentinien zur 100-Jahr-Feier der ersten WM 1930, die damals in Uruguay stattfand .
Es wird das zweite Turnier im vergrößerten Format mit 48 Mannschaften werden.

WM 2034
Am 31. Oktober 2024 zog der australischen Fußball-Verband seine Bewerbung zurück. So verblieb die saudi-arabische Kandidatur die einzige. Am selben Tag bestätigte Gianni Infantino die Ausrichtung des Turniers in dem Land; formell fand die Vergabe im Dezember 2024 statt.
Trotz erheblicher Negativ-Berichte entschied am 11. Dezember der Kongress des Weltverbandes mit der DFB-Stimme durch viel Lavieren von FIFA-Chef Infantino (Schweiz) die WM nach Saudi Arabien zu vergeben.