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DFB-Spieler bei Welt- und Europameisterschaften

DFB-Frauen und EM 2025 Herren: Ewige WM-Tabelle
Auslosung am 5. Dezember 2026 nun in Washington, nicht in Las Vegas.

DFB-Herren: Qualifikationsspiele WM 2026 gegen Luxemburg, Nordirland und Slowakei
Do. 4.9.2025 WMQ111, LS1028, Bratislawa: Slowakei - Deutschland 2:0 (1:0) Zu 20.013
So. 7. 9.2025 WMQ112, LS1029 in Köln: Deutschland - Nordirland 3:1  (1:1)
Fr. 10.10.2025 WMQ113, LS1030 in Sinsheim: Deutschand - Luxemburg
Mo.13.10.2025 WMQ114, LS1031 Nordirland - Deutschland
Fr. 14.11.2025 WMQ115, LS1032 Luxemburg - Deutschland
Mo. 17.11.2025 WMQ116, LS1033 in Leipzig  Deutschland - Slowakei
   




 
RTL und ZDF sichern sich Free-TV-Liverechte im DFB-Pokal der Männer

Frankfurt, 12. September 2025 - Die DFB GmbH & Co. KG hat die Liveübertragungen für den DFB-Pokal der Männer für die Spielzeiten 2026/2027 bis einschließlich 2029/2030 vollständig und erfolgreich vergeben. Neben der ARD und Sky, die bereits im Mai im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens Free- und Pay-Liverechte erworben hatten, werden künftig weiterhin das ZDF sowie RTL als neuer Partner Livespiele des Wettbewerbs frei empfangbar übertragen.

Der DFB hatte im Rahmen der Ausschreibung zunächst darauf verzichtet, eines der beiden Free-TV-Rechtepakete vollständig zu vergeben, da zwar Marktinteresse vorhanden war, allerdings kein wirtschaftlich adäquates Angebot vorlag. Stattdessen hatte der DFB im Nachgang zur Ausschreibung gemäß der Auktionsregeln für das nicht vergebene Rechtepaket mit allen interessierten Marktteilnehmern bilaterale Verhandlungen hinsichtlich einer Vergabe geführt.

Diese Gespräche führten zu einem intensiven Wettbewerb, so dass der DFB nunmehr eine Folgeauktion für dieses Paket durchgeführt hat, um eine transparente und diskriminierungsfreie Rechtevergabe sicherzustellen.

Das nun erzielte Ergebnis, wonach sich RTL und das ZDF das vergebene Free-TV-Rechtepaket teilen werden und über den kommenden Rechtezyklus jeweils 15 Spiele - darunter je ein Finale - übertragen, hat den Aufsichtsrat der DFB GmbH & Co. KG sowohl wirtschaftlich als auch inhaltlich vollends überzeugt.

Dr. Holger Blask, Geschäftsführer der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Mit den Bestandspartnern ARD, ZDF und Sky sowie unserem neuen Live- und Highlightpartner RTL bekommt der DFB-Pokal eine noch umfassendere mediale Präsenz. Die Entscheidung, das Rechtepaket im Mai noch nicht zu vergeben, hat sich als richtig erwiesen. Im Ergebnis stellen wir die wirtschaftliche Stabilität für alle teilnehmenden Klubs sicher und garantieren den Fans auch in Zukunft eine sehr hohe Sichtbarkeit sowohl im Pay- als auch im Free-TV."

Damit präsentiert sich der DFB-Pokal ab der Saison 2026/2027 in einer breiten und facettenreichen medialen Aufstellung:

- Live im Free-TV (15 Spiele pro Saison): ARD, ZDF und RTL
- Live im Pay-TV (alle 63 Spiele pro Saison plus Konferenzen und Gastro-Abos): Sky
- Highlights und Clips: ARD, ZDF, RTL, DAZN, Sport1, Sky und kicker

Für mehr Bewegung: DFB startet "Jahr der Schule"

Frankfurt, 12. September 2025 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine Landesverbände rufen das "Jahr der Schule" aus. Ziel der bundesweiten Initiative ist es, mehr Bewegung und Sport in den Schulalltag zu bringen. Das "Jahr der Schule" will neue Impulse setzen, um Kinder und Jugendliche nachhaltig für körperliche Aktivität zu begeistern und Schulen als zentrale Orte für Bildung und Teilhabe zu stärken. Dabei geht es um mehr als nur um Fußball.

Jahr der Schule

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten sich Kinder mindestens eine Stunde am Tag bewegen. Die Realität sieht anders aus: 75 Prozent der Grundschulkinder verfehlen nach Angaben des Deutschen Sportlehrerverbandes die WHO-Vorgabe. Die Konsequenz: Aktuell leiden 300.000 Schüler*innen zwischen sechs und 18 Jahren in Deutschland laut einer Krankenkasse-Studie unter motorischen Entwicklungsstörungen. Das sind 64 Prozent mehr als noch 2008. Eine besorgniserregende Entwicklung.

Doch Sport bedeutet mehr als allein körperliche Fitness. Er fördert auch die mentale Gesundheit, ist ein soziales Lernfeld und trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Im Mannschaftssport lernen Kinder, wie man fair miteinander umgeht, Verantwortung übernimmt und Konflikte löst. Dennoch wird Sport im Bildungsdiskurs oft als Nebensache behandelt. Ein Freizeitvergnügen, das man sich leisten kann, wenn Zeit übrig ist. Für den DFB und seine Mitgliedsverbände ist das ein fataler Trugschluss. Sie wollen nun verstärkt entgegenwirken und Anstöße zu einer Offensive für den Schulsport geben.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Der gesamte Umgang mit dem Thema Sport in der Schule muss überdacht werden. Die aktuelle Situation wird der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nicht annähernd gerecht. Wir wollen als organisierter Fußball dabei nicht nur fordern, wir wollen in erster Linie unterstützen und helfen. Als Verband ist es unsere Aufgabe, die Hand auszustrecken und in den konstruktiven Austausch mit der Politik und den Schulen zu gehen, wie wir zu einer Verbesserung beitragen können. Gerade mit Blick auf den Ganztag ist ein Ausbau der Sportangebote an Schulen ein Mehrwert für alle - für Schüler*innen, für Schulen, für Vereine, für die Gesellschaft. Sport ist Bildung, er fördert die ganzheitliche Entwicklung."

Ein wichtiger Hebel ist der außerunterrichtliche Sport, ein Schlüssel sind die 24.000 Fußballvereine, die unter dem Dach des DFB organisiert sind. Die Verbände wollen verstärkt helfen, dieses Netzwerk zu aktivieren und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen zu intensivieren. Schulen können damit qualifizierte Partner für ihr Ganztagsangebot erhalten, Vereine neue Mitglieder gewinnen und die Kinder kommen in Bewegung.

Das Trainer*innen-Kompetenzteam des DFB um Hannes Wolf widmet sich intensiv Praxiskonzepten, die nicht nur in der Vereinsarbeit, sondern auch an Schulen möglichst einfach umsetzbar sein sollen. Die sogenannte "Schule des Kleinfeldfußballs" basiert auf den Inhalten der Trainingsphilosophie Deutschland und setzt auf spielerische Formen im Drei-gegen-Drei auf verschiedenen Kleinfeldern. Die Sportarten können dabei variieren. Lehrkräften soll Mut gemacht werden, die kleinen Spielformen auszuprobieren und verstärkt anzuwenden.

Hannes Wolf, Direktor für Nachwuchs, Training und Entwicklung beim DFB, sagt: "In der Schule des Kleinfeldfußballs ist jedes Kind in Bewegung, alle haben Ballaktionen, niemand steht herum. Das sorgt für maximale Beteiligung. Das vorhandene, an vielen Schulen eingeschränkte Platzangebot kann in den kleinen Spielformen bestmöglich ausgeschöpft werden, ob in der Halle, auf dem Rasen oder auch auf dem Pausenhof. Die kleinen Mannschaftsgrößen ermöglichen darüber hinaus eine individuellere Zusammensetzung der Gruppen, bei der Aspekte wie Spielstärke oder vorhandene soziale Bindungen zielgerichteter berücksichtigt werden können."

Im Rahmen der heutigen Auftaktveranstaltung zum "Jahr der Schule" wurden knapp 300 interessierte Lehrkräfte am DFB-Campus in Frankfurt von Wolf und seinem Kompetenzteam geschult. Angebote wie diese sollen ausgebaut und noch sichtbarer werden. Im Mittelpunkt stehen einfache und praktische Hilfestellungen - sowohl für Schulen als auch für Vereine. Die Fußballverbände begleiten die Länder schon länger bei der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Schulsports, bieten seit Jahren in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden kostenlose Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte an.

Das "Jahr der Schule" hat starke Unterstützer*innen. Christian Streich, langjähriger Bundesligatrainer des SC Freiburg, gehört dazu, ebenso die promovierte Sonderpädagogin Dr. Turid Knaak. Die ehemalige Nationalspielerin steht stellvertretend für einen weiteren Schwerpunkt im "Jahr der Schule", der den Fokus gezielt auf die Gewinnung von mehr Mädchen für den Sport und Fußball richtet.

Deutschland trifft 2026 auf die Elfenbeinküste und Finnland

Frankfurt, 4. September 2025 - Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG  haben am heutigen Donnerstag im Rahmen ihrer gemeinsamen Sitzung Gegner und Stadien für zwei Heimspiele der deutschen Nationalmannschaft der Männer im kommenden Jahr festgelegt. 

Im Falle der erfolgreichen direkten Qualifikation für die FIFA Weltmeisterschaft und vorbehaltlich der Auslosung der WM-Gruppen am 5. Dezember in Washington trifft Deutschland am 30. März 2026 (ab 20.45 Uhr) in Stuttgart auf den aktuellen Afrika-Cup-Sieger Elfenbeinküste und am 31. Mai 2026 (ab 20.45 Uhr) in Mainz auf Finnland. Die WM findet vom 11. Juni bis 19. Juli 2026 in den USA, Kanada und Mexiko statt.

Heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) startet Deutschland mit dem Auswärtsspiel gegen die Slowakei in Bratislava in die WM-Qualifikation. Auf die Elfenbeinküste traf die deutsche Nationalmannschaft bislang erst einmal, das Freundschaftsländerspiel am 18. November 2009 in Gelsenkirchen endete 2:2.

Gegen Finnland spielte Deutschland insgesamt 23-mal. 16 Partien gewann das DFB-Team, zuletzt am 31. August 2016 beim Abschiedsspiel von Weltmeister Bastian Schweinsteiger in Mönchengladbach mit 2:0. Sechs Spiele endeten mit einem Unentschieden, einmal siegten die Finnen.

Die weiteren Länderspielgegner und Spielorte der Nationalmannschaft im Vorfeld der WM werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Nach der Weltmeisterschaft steht in der zweiten Jahreshälfte 2026 zudem die nächste Saison in der UEFA Nations League an. Die Spielorte werden nach der Auslosung festgelegt, die für Anfang des kommenden Jahres geplant ist.

Collins, Dahmen und Nebel: Nagelsmann beruft drei Neue

Frankfurt, 27. August - Bundestrainer Julian Nagelsmann hat am heutigen Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz am DFB-Campus in Frankfurt sein Aufgebot für den Start in die WM-Qualifikation bekanntgegeben. Mit den beiden Spielen gegen die Slowakei und Nordirland beginnt für die deutsche Nationalmannschaft in der nächsten Woche der Weg zur Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko.

In seinen 23 Mann starken Kader berief Bundestrainer Nagelsmann drei Newcomer und vier Rückkehrer. Neu dabei im Kreis der Nationalmannschaft sind Torhüter Finn Dahmen vom FC Augsburg, der 2021 mit der deutschen U 21-Nationalmannschaft Europameister geworden war, sowie Verteidiger Nnamdi Collins von Eintracht Frankfurt und Offensivspieler Paul Nebel vom 1. FSV Mainz 05, die im Sommer in der Slowakei mit der U 21 Vizeeuropameister wurden.

Zurück ins deutsche Aufgebot kehren Antonio Rüdiger von Real Madrid, Angelo Stiller und Jamie Leweling von DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart sowie Nadiem Amiri von Mainz 05.

Die Nationalmannschaft kommt von Montag an im Teamquartier Home Ground bei DFB-Partner adidas in Herzogenaurach zusammen. Am Mittwoch reist das DFB-Team weiter zum ersten WM-Qualifikationsspiel in die Slowakei, das am Donnerstag, 4. September (ab 20.45 Uhr, live in der ARD), in Bratislava stattfindet. Am Sonntag, 7. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL), trifft die Nationalmannschaft in Köln auf Nordirland. Für dieses Spiel gibt es noch Karten im DFB-Ticketshop.

Gegen die Slowakei siegte Deutschland in bislang insgesamt elf Duellen achtmal, zuletzt im Achtelfinale der Europameisterschaft 2016 durch Tore von Jerome Boateng, Mario Gomez und Julian Draxler mit 3:0. Drei Partien gewann die Slowakei. Gegen Nordirland holte Deutschland in insgesamt 19 Spielen 13 Siege, zuletzt im November 2019 im Rahmen der EM-Qualifikation. Die Partie in Frankfurt endete nach einem Dreierpack von Serge Gnabry, zwei Toren von Leon Goretzka und einem Treffer von Julian Brandt mit 6:1. Vier Partien endeten Unentschieden, zweimal siegte Nordirland.

Pos

Spieler

Geboren

Verein

LS

Tore

T

Oliver Baumann

02.06.1990

TSG Hoffenheim

4

0

T

Finn Dahmen

27.03.1998

FC Augsburg

0

0

T

Alexander Nübel

30.09.1996

VfB Stuttgart

2

0

V

Robert Andrich

22.09.1994

Bayer Leverkusen

18

0

V

Waldemar Anton

20.07.1996

Borussia Dortmund

8

0

V

Pharrel Nnamdi Collins

10.01.2004

Eintracht Frankfurt

0

0

V

Robin Koch

17.07.1996

Eintracht Frankfurt

14

0

V

Maximilian Mittelstädt

18.03.1997

VfB Stuttgart

14

1

V

David Raum

22.04.1998

RB Leipzig

28

0

V

Antonio Rüdiger

03.03.1993

Real Madrid

79

3

V

Jonathan Tah

11.02.1996

FC Bayern München

37

0

Mf

Karim Adeyemi

18.01.2002

Borussia Dortmund

8

1

Mf

Nadiem Amiri

27.10.1996

1. FSV Mainz 05

7

0

Mf

Serge Gnabry

14.07.1995

FC Bayern München

51

22

Mf

Leon Goretzka

06.02.1995

FC Bayern München

61

15

Mf

Pascal Groß

15.06.1991

Borussia Dortmund

15

1

Mf

Joshua Kimmich

08.02.1995

FC Bayern München

101

8

Mf

Jamie Leweling

26.02.2001

VfB Stuttgart

2

1

Mf

Paul Nebel

10.10.2002

1. FSV Mainz 05

0

0

Mf

Angelo Stiller

04.04.2001

VfB Stuttgart

4

0

Mf

Florian Wirtz

03.05.2003

FC Liverpool

31

7

S

Niclas Füllkrug

09.02.1993

West Ham United

24

14

S

Nick Woltemade

14.02.2002

VfB Stuttgart

2

0



Frauen-Bundesliga

GPFBL: Spielplan 2025/2026 steht fest - Zum Spielplan

Frankfurt, 11. Juni 2025 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Spielplan der Google Pixel Frauen-Bundesliga der Saison 2025/2026 bekanntgegeben. Bereits zuvor stand fest, dass das Eröffnungsspiel am Samstag, 6. September, mit der Partie zwischen dem Deutschen Meister FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen in der Allianz Arena ausgetragen wird. Anstoß ist um 17.45 Uhr, die ARD überträgt das Eröffnungsspiel live im Free-TV. Zudem ist das Duell live bei MagentaSport und DAZN zu sehen. Erstmals wird es in der höchsten Spielklasse der Frauen aufgrund der Aufstockung auf 14 Teams 26 Spieltage geben.

Der vom DFB veröffentlichte Spielplan der Google Pixel Frauen-Bundesliga hat zum Auftaktwochenende 5./6./7./8. September weitere attraktive Begegnungen zu bieten. Der SV Werder Bremen empfängt den SC Freiburg, Union Berlin empfängt den Mitaufsteiger 1. FC Nürnberg. Der Hamburger SV trifft im Volksparkstadion auf Vizemeister VfL Wolfsburg.

Am zweiten Spieltag (12. bis 15. September) bestreiten die Aufsteiger Hamburger SV und der 1. FC Union Berlin Auswärtsspiele. Während Union auf Bayer 04 Leverkusen trifft, fordert der Hamburger SV die SGS Essen heraus. Der dritte Aufsteiger 1. FC Nürnberg empfängt den SV Werder Bremen. Der Vizemeister VfL Wolfsburg spielt im ersten Heimspiel der Saison gegen den FC Carl Zeiss Jena. Am 6. Spieltag (10. bis 13. Oktober) kommt es zum Topspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern sowie zum Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV.

Nach dem 14. Spieltag (19. bis 22. Dezember) geht es in die knapp vierwöchige Winterpause, die am 23. Januar 2026 endet. Der 26. und letzte Spieltag findet am 17. Mai 2026 statt. Alle sieben Partien steigen dann wie gewohnt zeitgleich.

Das Ansetzungsformat sieht zum Abschluss des jeweiligen Spieltags eine Partie am Montag (in der Regel ab 18 Uhr) vor, die im Free-TV auf Sport1 gezeigt wird. MagentaSport und DAZN übertragen auch in der kommenden Spielzeit alle 182 Partien live. Zudem haben ARD und ZDF das Recht auf zehn frei empfangbare Livespiele pro Saison erworben. Insgesamt werden also 36 Begegnungen pro Spielzeit live im Free-TV gezeigt. Highlights aller Partien werden von ARD und ZDF, MagentaSport, DAZN und Sky angeboten.

DFB-Mitgliederstatistik: Mehr Schiris, mehr Qualifizierte und Rekord zum Jubiläum

DFB mehr als acht Millionen Mitgliedschaften in fast 24.000 Vereinen
Zur DFB-Mitgliederstatistik


Frankfurt, 10. Juli 2025 - Der deutsche Fußball wird jünger und weiblicher. Auch der positive Trend bei den Schiris sowie den Qualifizierungsangeboten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und seiner 21 Landesverbände setzt sich fort. Das zeigt die offizielle DFB-Mitgliederstatistik der Saison 2024/2025.

Erstmals in seiner 125 Jahre langen Geschichte verzeichnet der DFB mehr als acht Millionen Mitgliedschaften in den fast 24.000 Vereinen, die unter seinem Dach organisiert sind. Das bedeutet ein Plus von 3,86 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den stärksten prozentualen Zuwachs bei den Mitgliedschaften gibt es bei den Mädchen bis 16 Jahren (9 Prozent). Seit 2021 hat der deutsche Fußball fast eine Million Mitgliedschaften dazugewonnen.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Es ist ein starkes Zeichen, dass der Fußball in Deutschland zum 125-jährigen Jubiläum des DFB an vielen Stellen weiter wächst. Das zeigt, wie attraktiv und vielfältig der Amateurfußball ist. Einige Zahlen deuten aber auch darauf hin, dass wir an der Basis offenkundig an Kapazitätsgrenzen stoßen. Daher setzen wir uns gegenüber der Politik weiter für geeignete Sportstätten für unsere Vereine ein. Hier sind wir vor allem unseren Kindern und Jugendlichen verpflichtet. Die Vereine erweisen der Gesellschaft und unserem Gemeinwesen einen großen Dienst. Das ist in den aktuell bewegten Zeiten wichtiger denn je."

Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: "Deutschland ist und bleibt eine Fußballnation. Mich freut vor allem die Entwicklung im Kinder- und Jugendfußball sowie die Rekordquote bei den Qualifizierungsangeboten des DFB und seiner Landesverbände. Der positive Trend bei den Schiris erschien noch vor wenigen Jahren unmöglich. Das große Interesse am Fußball erfordert viel Einsatz und ausgebildetes Personal innerhalb des Fußballsystems. Da wollen und müssen wir am Ball bleiben."

Seit der Corona-Pandemie zeigt die Zahl der aktiven Spieler*innen in Deutschland nach oben. In der Saison 2024/2025 ist sie auf 2,38 Millionen gestiegen. Das liegt in erster Linie am Kinderfußball. Während die Zahl der erwachsenen Männer (von 966.299 auf 964.766) und Frauen (von 99.925 auf 99.879) im organisierten Spielbetrieb weitgehend stabil geblieben ist, zeigt die Entwicklung beim Nachwuchs nach oben. Insgesamt spielten im Vergleich zur Vorsaison 2,15 Prozent mehr Menschen in deutschen Vereinen Fußball.

Den stärksten Anstieg verzeichnete prozentual erneut der weibliche Bereich - mit einem Plus von zehn Prozent bei den gemeldeten Mädchenteams. Knapp 119.000 Mädchen bis 16 Jahren standen in der vergangenen Saison aktiv auf dem Platz - eine Steigerung um 7 Prozent. Die Kurve ist jedoch leicht abgeflacht nach dem Anstieg von 7,5 Prozent im Vorjahr. 868.00 Jungs bis 14 Jahre waren aktiv im Spielbetrieb am Ball (plus 4 Prozent). Im Altersbereich der 15- bis 18-Jährigen schnürten 327.000 Junioren (plus 1,5 Prozent) die Fußballschuhe.

Erfreulich: Die Entwicklung, die 2023 durch das Jahr der Schiris angestoßen wurde, setzt sich fort. Erstmals seit fast zehn Jahren waren in einer Saison wieder mehr als 60.000 Schiris aktiv - ein Plus von vier Prozent. Insgesamt leiteten sie knapp 1,4 Millionen Partien in der Saison 2024/2025. Der Anteil an weiblichen Referees liegt weiter bei 4,5 Prozent.

Bei den Erstregistrierungen wurde die Marke von 300.000 neuen Spieler*innen-Pässen im vierten Jahr in Serie erneut deutlich übertroffen (352.000). Die Zahl der im Spielbetrieb gemeldeten Mannschaften ist auch aufgrund zahlreicher Spielgemeinschaften seit Ende der Corona-Pandemie weiter angestiegen auf nun mehr als 140.000. Im Gegenzug sank die Zahl der Vereine geringfügig und liegt erstmals unter der Marke von 24.000 (23.868).

Die Qualifizierung von Trainer*innen und Vereinsmitarbeiter*innen bleibt eine der zentralen Aufgaben des DFB und seiner Landesverbände. In der Saison 2024/2025 wurden fast 24.000 Menschen lizenziert oder zertifiziert, was einen neuen Rekord und ein Plus von 30 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Vor allem die im Rahmen des Masterplans Amateurfußball eingeführten niedrigschwelligen Angebote wie der DFB-Basis-Coach mit 7261 abgeschlossenen Ausbildungen (Steigerung zum Vorjahr um 136 Prozent) oder das mehr als 5000-mal vergebene Kindertrainer*innen-Zertifikat erfreuen sich großer Beliebtheit. Die C-Lizenz wurde mehr als 6600-mal vergeben - eine Steigerung um 27,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Inhaltlicher Hinweis: Bei den aktiven Spieler*innen wird nun auch der Kinderfußball berücksichtigt, so dass sich im Nachgang die Zahlen für die Spielzeiten 2022/2023 und 2023/2024 leicht geändert haben.

- DFB schließt 2024 mit einem Jahresüberschuss ab
- DFB und DFL beschließen Erhöhung der Fanprojekt-Finanzierung  

DFB schließt 2024 mit einem Jahresüberschuss ab
Frankfurt, 27. Juni 2025 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat heute den Jahresabschluss 2024 verabschiedet. Der Verband erzielte einen Überschuss nach Steuern in Höhe von dreißig Millionen Euro. Durch das Ergebnis konnten die Rücklagen bedeutend aufgestockt werden. Die Eigenkapitalquote des Verbandes erhöht sich um 7,66 Prozentpunkte auf 43,09 Prozent. 

Der Finanzbericht 2024 ist hier abrufbar. 
Das ESG-Factsheet 2024 ist hier abrufbar. 

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Der Kurs der konsequenten Konsolidierung unseres Haushaltes ist eindrucksvoll gelungen. Ich habe immer betont: Das oberste Prinzip unseres Handelns ist die wirtschaftliche Vernunft. Dass wir nun nach finanziell sehr herausfordernden Jahren wieder nachhaltig gesunde Finanzen ausweisen können, ist ein großer Erfolg. Er gibt uns den nötigen Handlungsspielraum, um in den kommenden Jahren gezielt in die Entwicklung des Fußballs investieren zu können."

DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald sagt: "Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Dazu beigetragen haben zahlreiche Effekte, insbesondere sparsames Wirtschaften, die sehr guten Vermarktungsergebnisse der DFB GmbH & Co. KG und die Veräußerung von Liegenschaften des Verbandes in Frankfurt am Main als Sondereffekt."

Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, betont: "Das ausgezeichnete Jahresergebnis ist insbesondere auch auf die Unterstützung unserer Partner und Sponsoren zurückzuführen. Ihr Engagement hat erheblichen Einfluss auf die Möglichkeiten des DFB, den Fußball in Deutschland weiterzuentwickeln. Wir möchten uns daher ausdrücklich für das Vertrauen bedanken und freuen uns auf weiterhin innovative und erfolgreiche Partnerschaften."

Alle Details zum Jahresabschluss können dem zehnten Finanzbericht des DFB entnommen werden. Darüber hinaus informiert der DFB zum ersten Mal über seine wesentlichen Nachhaltigkeitsaktivitäten im separaten ESG-Factsheet.

Ein FAQ zu den Baukosten und laufenden Aufwendungen des DFB-Campus ist hier abrufbar. 

Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Jahre 2006, 2014 und 2015: Stand weiter unverändert
Dem DFB e.V. wurde mit Bescheiden vom 21. Dezember 2022 die Gemeinnützigkeit für die Jahre 2014 und 2015 rückwirkend entzogen. Gegen die geänderten Steuerbescheide hat der Verband Anfang 2023 fristgerecht Einsprüche eingelegt und diese ausführlich begründet. Der DFB e.V. hat von Seiten der Finanzbehörden bisher, also seit zweieinhalb Jahren, keine Stellungnahme zu den in den Einsprüchen vorgetragenen Argumenten erhalten.

Zum weiteren Verfahrensverlauf und der Verfahrensdauer können vom Verband entsprechend derzeit keine Angaben gemacht werden. Die streitigen Steuerforderungen wurden in voller Höhe beglichen und sind im Falle einer erfolgreichen Anfechtung der Bescheide an den DFB zu erstatten.

Dem DFB wurde im Jahr 2017 rückwirkend die Gemeinnützigkeit für das Jahr 2006 entzogen. Gegen die geänderten Steuerbescheide hat der DFB fristgerecht Einspruch eingelegt. Die Einsprüche wurden durch Einspruchsentscheidung vom 9. August 2022 zurückgewiesen. Daraufhin hat der DFB gegen die Bescheide am 12. September 2022 Klage beim zuständigen Finanzgericht in Kassel erhoben.

Das Klageverfahren wurde durch Beschluss des Finanzgerichtes vom 31. Mai 2023 ausgesetzt. Die streitigen Steuerforderungen wurden in voller Höhe beglichen und sind im Falle einer erfolgreichen Anfechtung der Bescheide an den DFB zu erstatten.


DFB und DFL beschließen Erhöhung der Fanprojekt-Finanzierung  
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL Deutsche Fußball Liga schaffen gemeinsam die Voraussetzung für eine verbesserte Finanzierung der Fanprojekte. Mit dieser Zielsetzung hat sich das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung am heutigen Freitag turnusgemäß mit den Richtlinien für den Beantragungsprozess der Zuschussgewährung für Fanprojekte nach dem "Nationalen Konzept Sport und Sicherheit" (NKSS) beschäftigt.

Dabei wurde die Grundlage dafür beschlossen, dass DFB und DFL eine schrittweise Anhebung des jährlichen Höchstbetrags der anteiligen Förderung der Fanprojekte ermöglichen können. Demnach sollen im Jahr 2026 je Fanprojekt bis zu 165.000 Euro, im darauffolgenden Jahr 170.000 Euro und 175.000 Euro im Jahr 2028 ausgeschüttet werden. Die finanzielle Unterstützung für Fanprojekte basiert auf dem "Nationalen Konzept Sport und Sicherheit".

Danach obliegt die Finanzierung der Fanprojekte grundsätzlich der Öffentlichen Hand, also dem Land und der Kommune, in dem das jeweilige Fanprojekt angesiedelt ist. DFB und DFL haben sich aber bereit erklärt, in ihrer jeweiligen Zuständigkeit für die Bundesliga und 2. Bundesliga (DFL) beziehungsweise 3. Liga und darunter (DFB) den Förderbetrag jeweils zu verdoppeln.

Der Fußball trägt damit bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten eines Fanprojekts, bislang bis zu einem Höchstbetrag von 150.000 Euro jährlich. Die nun beschlossene Anhebung des Förderhöchstbetrags seitens DFB und DFL trägt dem großen Zulauf in die Fanszenen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung. Viele Fanprojekte standen und stehen vor wachsenden Herausforderungen - auch finanziell. Bereits am Montag hatte sich die Kommission Fans und Fankulturen mit diesem Thema befasst und die problematische Situation bei einigen Fanprojekten besprochen.

Dargestellt wurde, wie Kürzungen oder Haushaltssperren in Kommunen sowie Einsparungen in einigen Bundesländern zu einer Reduzierung der Mittel der Fanprojekte führen. Angesichts gestiegener Personal- und Sachkosten sehen Fanprojekte an einigen Standorten ihren Fortbestand gefährdet, Personalstellen mussten reduziert und Angebote gestrichen werden.

Auch die Auswirkungen der bisherigen Höchstfördersumme des Fußballs wurde besprochen. Die nun vom DFB-Präsidium beschlossene Richtlinie wirkt dem entgegen. Die schrittweise Anhebung des jährlichen Höchstbetrags verbessert die finanziellen Rahmenbedingungen, innerhalb derer die Fanprojekte ihre Arbeit umsetzen können.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Das Wirken der Fanprojekte ist von besonderer Bedeutung, nicht nur für den Fußball in Deutschland, sondern für unser Land insgesamt. Sie sind wichtige Anlaufstellen insbesondere für junge Fans, üben eine vermittelnde Rolle zwischen allen am Fußball beteiligten Akteuren aus und haben einen erheblichen Anteil daran, dass das Stadionerlebnis in Deutschland sicher ist. DFB und DFL investieren viel in die Prävention und sind bereit, künftig noch mehr zu tun. Denn wir wissen, dass den Fanprojekten eine wichtige Rolle zukommt, dass sie außergewöhnliche Kompetenzen und Zugänge besitzen und insgesamt positiv auf unseren Sport wirken."

DFL-Geschäftsführer Marc Lenz sagt: "Die Fanprojekte begleiten jugendliche Fußballfans und junge Erwachsene intensiv, um die Fankultur zu fördern und durch den Fußball Orientierung zu geben. Die Wichtigkeit dieser Arbeit haben wir stets vehement in den politischen Spitzengesprächen verteidigt. Mit der Erhöhung der Förderung sichern und stärken wir die Fanprojekte und setzen ein klares Signal."

Dr. Martin Fröhlich, Vorsitzender der Kommission Fans und Fankulturen, sagt: "Die Mitglieder der Kommission haben sich erneut und intensiv mit der aktuellen Situation der Fanprojekte auseinandergesetzt. Wir müssen feststellen, dass deren wichtige Arbeit unter Druck geriet. Dabei leisten sie erwiesenermaßen gute und wichtige Arbeit. Die Erhöhung der Finanzierung durch DFB und DFL begrüße ich daher sehr. Sie ist ein gelebter Vertrauensbeweis. Wir erhoffen uns davon ein wichtiges Signal an die weiteren Geldgeber."

DFB-Stellungnahme zum Urteil im Bußgeldverfahren zur WM 2006

Frankfurt, 25. Juni 2025 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nimmt das Urteil des Landgerichts Frankfurt im Bußgeldverfahren zur WM 2006 in Deutschland zur Kenntnis.

In seiner mündlichen Begründung des heute verkündeten Urteils hat das Gericht festgestellt, dass es sich bei der Beurteilung der steuerlichen Anerkennung einer Zahlung in Höhe von 6,7 Millionen Euro um eine abzugsfähige Betriebsausgabe des DFB gehandelt hat. Das Landgericht hat jedoch den Zeitpunkt des zutreffenden Betriebsausgabenabzugs anders beurteilt als seinerzeit der DFB.

Demnach geht es in seinem Urteil davon aus, dass der DFB seine Einnahmen aus der WM 2006 vollständig versteuert hat; der steuerliche Abzug der 6,7 Millionen Euro hätte nach Ansicht des Gerichts aber schon früher, nämlich im Jahr 2002 erfolgen müssen und nicht erst im Jahr 2006. Ein Steuerschaden ist dem Staat dadurch insgesamt nicht entstanden. Dies hat das Gericht ausdrücklich hervorgehoben und mildernd berücksichtigt.

Auf dieser Grundlage hat das Landgericht ein Bußgeld in Höhe von 130.000 Euro gegen den DFB verhängt, weil es isoliert über das Jahr 2006 entschieden hat und dabei die für das Jahr 2002 gezahlte überhöhte Steuer nicht zur Anrechnung gekommen ist. Tatsächlich muss der DFB jedoch nur 110.000 Euro zahlen, weil das Gericht wegen der überlangen Verfahrensdauer einen Betrag in Höhe von 20.000 Euro in Abzug gebracht hat. Mit diesem Betrag ist das Gericht im unteren Bereich des möglichen Bußgelds geblieben.

Eine Revision gegen das Urteil ist möglich. Eine abschließende Beurteilung der weiteren Vorgehensweise wird der DFB nach Zugang und Auswertung der schriftlichen Urteilsgründe vornehmen. Für die Ausfertigung der schriftlichen Begründung hat das Landgericht mehrere Wochen Zeit.

Zulassung zur 3. Liga: Grünes Licht für alle sportlich qualifizierten Klubs

Frankfurt, 13. Juni - Das Zulassungsverfahren zur 3. Liga ist abgeschlossen. Das Teilnehmerfeld für die Saison 2025/2026 steht damit offiziell fest. Erneut haben alle sportlich qualifizierten Klubs die Zulassung vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die kommende Spielzeit erhalten.

Im Vergleich zur Vorsaison sind sechs der 20 Teilnahmeplätze neu besetzt. Zwei Teams sind erstmals in der 3. Liga vertreten: der 1. FC Schweinfurt 05 und die TSG Hoffenheim II. Für die beiden anderen Aufsteiger MSV Duisburg und TSV Havelse ist es eine Rückkehr in die 3. Liga. Gleiches gilt für die Absteiger aus der 2. Bundesliga. Sowohl der SSV Ulm als auch der SSV Jahn Regensburg hatten die 3. Liga erst im vergangenen Sommer verlassen.

Im Zulassungsverfahren wird die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit der Vereine überprüft - ähnlich wie im Lizenzierungsverfahren der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Prüfung für die 3. Liga unterliegt dem DFB, die eingereichten Unterlagen folgen festen Vorgaben aus dem DFB-Statut 3. Liga. Das Zulassungsverfahren soll einen ordnungsgemäßen Ablauf der Saison im wirtschaftlichen und technisch-organisatorischen Bereich gewährleisten.

Der Spielplan der 3. Liga für die Saison 2025/2026 wird Anfang Juli veröffentlicht. Das Eröffnungsspiel ist für Freitag, 1. August, angesetzt. Nach den ersten beiden Spieltagen folgt die erste Runde im DFB-Pokal (15. bis 18. August), für die neun Drittligisten qualifiziert sind.

Die Hinrunde der 3. Liga beinhaltet zwei Wochenspieltage (16./17. September und 30. September/1. Oktober). In die Winterpause gehen die Drittligisten nach dem 19. Spieltag am 21. Dezember. Der Start in die Rückrunde erfolgt am 16. Januar 2026.

MagentaSport überträgt alle 380 Spiele der Saison live. 68 Partien sind zusätzlich live im frei empfangbaren Fernsehen in der ARD und ihren Dritten Programmen zu sehen. Highlightrechte an der 3. Liga halten darüber hinaus Sky und DAZN.

FAQ Zulassungsverfahren 3. Liga
Rahmenterminkalender 2025/2026

Das Teilnehmerfeld der 3. Liga in der Saison 2025/2026:
SSV Ulm
SSV Jahn Regensburg
VfL Osnabrück
F.C. Hansa Rostock
SV Wehen Wiesbaden
FC Erzgebirge Aue
FC Ingolstadt
TSV 1860 München
1. FC Saarbrücken
SC Verl
SV Waldhof Mannheim
FC Viktoria Köln
Rot Weiss Essen
Alemannia Aachen
FC Energie Cottbus
VfB Stuttgart II
MSV Duisburg
1. FC Schweinfurt 05
TSV Havelse
TSG Hoffenheim II

Nationalmannschaft der Transplantierten trainiert auf dem DFB-Campus

Frankfurt/Main, 12. Juni 2025 – Für den möglichen WM-Titel lernen sie von den Besten: Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Transplantierten bereitet sich im DFB-Campus auf ihren Einsatz bei den World Transplant Games vom 17. bis 24. August 2025 in Dresden vor. In der Zentrale und gleichzeitigen Akademie des Deutschen Fußball-Bundes erhielt die Mannschaft exklusive Einblicke in die Trainingsmethoden der Profis.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Transplantierten erlebte auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main beste Bedingungen. Foto: Agentur Sender und Empfänger GmbH

Exklusives Training auf dem heiligen Rasen
Ein Tag auf dem DFB-Campus – für viele ein unerreichbarer Traum. Für die Spieler der Fußball-Nationalmannschaft der Transplantierten wurde dieser Traum Realität. Wo sonst Bundestrainer und Nationalspieler den Takt vorgeben, stand an diesem Tag eine ganz besondere Auswahl auf dem Platz: Menschen, die mit einem neuen Organ nicht nur das Leben zurückgewonnen haben, sondern jetzt auch nach sportlichen Höchstleistungen streben.

Das Training? Intensiv, fokussiert, professionell. Es wurde geschwitzt, gelacht – und vor allem viele Frei- und Strafstöße geübt. Denn bei der WM im August soll alles sitzen, vor allem im Klassiker gegen England. Die Spieler zeigten sich beeindruckt vom Trainingsumfeld: „Es war mega geil. Bisschen unwirklich, weil man nie gedacht hätte, dass man so eine Chance bekommt. Das Spiel hat mega Spaß gemacht – und die Elfmeter sitzen schon mal“, so Nationalspieler Max Hermann. Und weiter: „Der Campus ist hochmodern. Eine riesige Sportstätte, die motiviert.“

Ein starkes Zeichen für Organspende – und für das Leben
Für die Initiatorinnen und Unterstützer dieses besonderen Tages war das Trainingscamp nicht nur sportlich ein Gewinn. Gudrun Manuwald-Seemüller, Geschäftsführerin der World Transplant Games 2025 Dresden GmbH und Vorsitzende von TransDia Sport Deutschland e.V., zeigte sich tief bewegt:
„Ich war überrascht, wie toll die zusammengespielt haben. Diese Entwicklungsarbeit, auch für junge Talente, ist sehr beeindruckend. Besonders spannend fand ich auch die medizinischen Aspekte wie Psychologie und Neurologie im Training. Es ist großartig vom DFB, dass dieser Tag so ermöglicht wurde – das ist eine sehr respektvolle Haltung gegenüber unseren Mitgliedern und man merkt, was hier im Allgemeinen für die Inklusion getan wird.“

Auch Axel Rahmel, Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), war vor Ort – und sah in dem Besuch am DFB-Campus ein kraftvolles Signal: „Wenn man sieht, was mit Organtransplantation alles möglich ist – ein neues Leben, ein sportliches Leben – dann ist das enorm. Die World Transplant Games zeigen, dass Transplantierte mitten im Leben stehen. Ich hoffe, dass die positiven Erlebnisse dieses Sports auf die breite Bevölkerung ausstrahlen.“

Mit Leidenschaft Richtung Dresden
„Das war eine unglaublich tolle Option, das mitzumachen. Ich glaube, da sind wir fit für die WM im August“, bringt Spieler Sebastian Waurick die Eindrücke des Tages auf den Punkt.

Die World Transplant Games, die vom 17. bis 24. August in Dresden ausgetragen werden, sind für dieses Team weit mehr als nur ein Sportevent. Sie sind ein Symbol dafür, was nach einer Organtransplantation alles möglich ist – mit Wille, Teamgeist und der Kraft des Sports.