Insgesamt neun
Spielorte
Schon
vor der Weltmeisterschaft 2006 hat der Weltfußballverband die
Spielorte für die Weltmeisterschaft 2010 bestätigt. Demnach werden
zehn Stadien in neun Spielorten genutzt. Vier Arenen werden speziell
für das Turnier gebaut. Die FIFA hat die Spielorte der WM 2010
bestätigt.Damit sind die vom
südafrikanischen Organisationskomitee vorgesehenen Spielorte und
Stadien für das Turnier in Südafrika sind formell bestätigt worden.
Vier
Arenen wurden für das Turnier neu erbaut: Das Greenpoint-Stadion in
Kapstadt, das Nelson-Mandela-Bay-Stadion in Port Elizabeth, das
King´s-Park-Stadion in Durban und das Mbombela-Stadion in Nelspruit.
Die restlichen sechs Stadien werden modernisiert und erweitert.Dazu
zählen das Royal-Bafokeng-Stadion in Rustenburg, das
Free-State-Stadion in Bloemfontein, das Loftus-Versfeld-Stadion in
Pretoria, das Peter-Mokaba-Stadion in Polokwane sowie das
Soccer-City- Stadion und das Ellis-Park-Stadion in Johannesburg. Im
80.000 Zuschauer fassenden Stadion Soccer City wird vermutlich auch
das Endspiel ausgetragen.
Modus
Vorrunde:
Die Vorrunde wird in acht Gruppen à vier Mannschaften nach dem
Meisterschafts-System gespielt. Jede Mannschaft spielt einmal gegen
jede andere Mannschaft in ihrer Gruppe. Die letzten zwei Spiele
jeder Gruppe müssen gleichzeitig ausgetragen werden. Ein Sieg ergibt
drei, ein Unentschieden einen und eine Niederlage null Punkte.
Die Rangliste jeder Gruppe wird wie folgt bestimmt:
(a) Anzahl Punkte aus allen Gruppenspielen;
(b) Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
(c) Anzahl der in allen Gruppenspielen erzielten Tore.
Wenn zwei oder mehr Mannschaften aufgrund der oben erwähnten
Kriterien gleich abschneiden, wird ihre Platzierung aufgrund der
folgenden Kriterien bestimmt:
(d) Anzahl Punkte aus den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams
in den Gruppenspielen;
(e) Tordifferenz aus den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams
in den Gruppenspielen;
(f) Anzahl der in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams in
den Gruppenspielen erzielten Tore;
(g) Losentscheid durch die Organisationskommission für die FIFA
Fußball-Weltmeisterschaft.
Die erst- und die zweitplatzierte Mannschaft jeder Gruppe sind für
die zweite Phase (K.o.-Runde) qualifiziert.
K.o.-Runde:
Die Achtelfinals, Viertelfinals, Halbfinals, das Spiel um den
dritten Platz und das Endspiel werden im Pokalsystem (direkte
Elimination) ausgetragen. Bei einem unentschiedenen Resultat nach 90
Minuten findet eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten statt. Bei
unentschiedenem Resultat nach der Verlängerung wird der Sieger durch
Elfmeterschießen ermittelt.
Die Sieger der Halbfinals tragen das Endspiel aus. Die Verlierer der
Halbfinals bestreiten das Spiel um den dritten Platz.
Nachnominierung:
Jeder Verband, der sich für die Endrunde qualifiziert, darf 23
Spieler (davon drei Torhüter) mit den Nummern 1 bis 23 aufstellen.
Die Nummern auf der Rückseite der Hemden müssen den Nummern auf der
offiziellen Mannschaftsliste entsprechen. Die Nummer 1 ist für den
Torwart bestimmt.
Die Liste mit höchstens 23 Spielern müssen dem
FIFA-Generalsekretariat spätestens 14 Tage vor dem Eröffnungsspiel
der Endrunde zugestellt werden. Nur diese 23 Spieler sind
berechtigt, an der Endrunde teilzunehmen. Von der
WM-Organisationskommission anerkannte Fälle höherer Gewalt bleiben
vorbehalten.
Nachnominierung: Ein Spieler auf der Liste darf nur ersetzt werden,
wenn er sich bis 24 Stunden vor dem ersten Spiel seiner Mannschaft
eine schwere Verletzung zuzieht, die FIFA einen detaillierten
ärztlichen Untersuchungsbericht in einer der offiziellen vier
FIFA-Sprachen erhalten hat und die Sportmedizinische Kommission
bestätigt hat, dass die Verletzung so ernsthaft ist, dass der
Spieler nicht am Wettbewerb teilnehmen kann. Der Verband muss den
Ersatzspieler unverzüglich nominieren und die FIFA entsprechend
informieren.