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Deutsche Oper am Rhein   - Oper| Ballett| Schauspiel | Konzert |
Oper und Ballett am Rhein im Februar 2016

So 07.02. – 11.00 Uhr:  Symphoniker im Foyer: „Carnaval Español“ im Opernhaus Düsseldorf
Di 09.02. – 17.00 Uhr: Opernwerkstatt zu „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi Gespräch und Probenbesuch vor der Premiere im Opernhaus Düsseldorf – Eintritt frei
Mi 10.02. – 19.30 Uhr:
„Werther“ von Jules Massenet: Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Sa 13.02. – 19.30 Uhr: „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi: Premiere im Opernhaus Düsseldorf
So 14.02. – 11.00 Uhr: Junge Oper am Rhein: Der Opernbaukasten – Folge 1 Oper entdecken mit Malte Arkona im Theater Duisburg
So 14.02. – 18.30 Uhr:  „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
So 14.02. – 18.30 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Do 18.02. – 19.30 Uhr:  „Carmen“ von Georges Bizet: Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 19.02. – 18.00 Uhr: Opernwerkstatt zu „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss Gespräch und Probenbesuch vor der Premiere im Theater Duisburg – Eintritt frei
Do 25.02. – 19.30 Uhr: „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss: Premiere im Theater Duisburg        

 Im Opernhaus Düsseldorf…
feiert die Deutsche Oper am Rhein am Samstag, 13. Februar, die Premiere von Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ nach Schiller. Regie führt der international gefragte flämische Regisseur Guy Joosten, der an der Deutschen Oper am Rhein schon mit seinen Inszenierungen von Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ und Poulencs „Dialogues des Carmélites“ höchst erfolgreich war.
Das Bühnenbild gestaltet Alfons Flores, der das Publikum der Deutschen Oper am Rhein zuletzt mit seiner poetischen Bühnenbildidee des Gläserhimmels für Donizettis „L’elisir d’amore“ begeisterte. In der Titelpartie ist Gianluca Terranova neben Laimonas Pautienius (Rodrigo di Posa), Adrian Sâmpetrean (Filippo II.), Sami Luttinen (Il Grande Inquisitore), Olesya Golovneva (Elisabetta de Valois) und Ramona Zaharia (Eboli) zu erleben. Andriy Yurkevych übernimmt die musikalische Leitung.

Die Opernwerkstatt am 9. Februar macht im Regie-Gespräch mit dem Inszenierungskonzept vertraut und gibt durch den Probenbesuch einen unmittelbaren Einblick in die Produktion. Der Eintritt ist frei.  
Kurz hintereinander kehren am 17. Februar Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ und am 18. Februar George Bizets Oper „Carmen“ auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses zurück. Zusammen mit dem musikalischen Märchen von „Hänsel und Gretel“ (am 5. Februar zum letzten Mal in dieser Spielzeit), Gaetano Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Giuseppe Verdis „Aida“ und Emmerich Kálmáns Operette „Die Zirkusprinzessin“ beschert der Februar ein höchst abwechslungsreiches Opernrepertoire.
Die „Symphoniker im Foyer“ laden am 7. Februar unter dem Motto zum „Carnaval Español“ zu ihrer beliebten Karnevals­matinee ein. Seit langem ausverkauft sind die acht Vorstellungen der „Zauberflöte für Kinder“ im Rangfoyer.      

 

Im Theater Duisburg
… feiert die Deutsche Oper am Rhein am Donnerstag, 25. Februar, die Premiere von Richard Strauss’ Oper „Ariadne auf Naxos“ – in der humorvoll-tiefgründigen Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf als „Sternstunde aktueller Opernregie“ (Kölner Stadtanzeiger) gefeiert und eine erfolgreichsten Produktionen der vergangenen Spielzeit. Unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien sind u. a. Karine Babajanyan als Ariadne, Elena Sancho Pereg als Zerbinetta, Katarzyna Kuncio als Komponist und Corby Welch als Bacchus zu erleben.  

 

Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ inspirierten Jules Massenet zu seiner Oper „Werther“, die für zwei Vorstellungen am 10. und 13. Februar auf die Bühne des Duisburger Theaters zurückkehrt. Dort sind am 5. Februar auch Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ und am 14. Februar Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ zu erleben.  

 

Das Ballett am Rhein zeigt am 6. und 20. Februar seinen neuen dreiteiligen Abend b.26 mit einem Divertissement des dänischen Choreographen August Bournonville, der Kopenhagen Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer der wichtigsten Stätte des romantischen Tanzes machte. Dem festlichen Auftakt folgt mit Antony Tudors „Dark Elegies“ aus dem Jahre 1937 eine zutiefst berührende getanzte Klage zu Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“ und mit „ONE“ eine Uraufführung des jungen australischen Choreographen Terence Kohler.  

Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren kommt „Der Opernbaukasten – Folge 1“ nach Duisburg:
Malte Arkona, der beliebte KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper am Rhein, zeigt am Sonntag, 14. Februar, um 11.00 Uhr, aus welchen „Bausteinen“ eine Opernaufführung besteht. Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ steht auf dem Spielplan, und eigentlich soll sich gleich der Vorhang heben, doch es klemmt an allen Ecken und Enden. Spielleiter Malte versucht im Chaos einen kühlen Kopf zu behalten. Ob er es schafft, das Uhrwerk Oper zum Laufen zu bringen und die Vorstellung zu retten?
Mit vier Solisten der Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und vielen, die sonst unsichtbar zum Gelingen einer Vorstellung beitragen, gibt er witzige und spannende Einblicke ins Bühnengeschehen.     

 

Vortanzen für die Ballettschule des Balletts am Rhein

Duisburg, 21. Dezember 2015 - Zum Start des neuen Semesters im Februar 2016 nimmt die Ballettschule des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg neue Schülerinnen und Schüler auf. Durch die hervorragenden Arbeitsbedingungen im frisch bezogenen Probenzentrum in Düsseldorf-Bilk wird das Angebot für tanzinteressierten Nachwuchs um eine zusätzliche Klasse erweitert.
Für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren, die Freude an Bewegung haben und für den Tanz begabt sind, findet am Samstag, 9. Januar 2016, um 9.00 Uhr im Probenzentrum des Balletts am Rhein, Merowingerstraße 88, eine Aufnahmeprüfung statt. Anmeldungen werden bis zum 6. Januar per E-Mail oder telefonisch entgegengenommen.  
Unter der Leitung von Co-Direktor Remus Şucheană startet die Ballettschule des Balletts am Rhein im Februar mit vier Gruppen und einer Förderklasse in das neue Semester. Vier Tanzpädagoginnen und –pädagogen vermitteln in den Räumen der Ballettprofis klassisch-akademisches Ballett, moderne Tanztechnik und Charaktertanz.
Durch diese Mischung erleben die Schüler nicht nur die große Vielfalt der Tanzkunst, sondern profitieren auch von einer allgemeinen Körper- und Geistesschulung. Darüber hinaus bietet die Schule – ohne in der Ausbildung selbst bis zur Bühnenreife zu führen – eine umfassende und exzellente Basis für die Aufnahme in eine der renommierten klassischen oder modernen Ballett- und Tanzakademien.
Infos und Anmeldung zur Aufnahmeprüfung für das Sommersemester 2016 für Kinder von 10 bis 14 Jahren: Samstag, 9. Januar 2016, 9.00 Uhr im Balletthaus, Merowingerstraße 88, 40225 Düsseldorf. Anmeldung bis Mittwoch, 6. Januar per E-Mail
ballettschule@ballettamrhein.de oder telefonisch 0211.8925-340

Foto Gert Weigelt

Kultur verschenken und genießen

Oper und Ballett am Rhein bieten ein vielfältiges Weihnachtsprogramm und perfekte Geschenkideen – auch noch in allerletzter Minute  

Duisburg, 18. Dezember 2015 - Mit der Familie, mit Freunden, allein oder zu zweit – ein Opern- oder Ballettbesuch gehört zu den festlichen Höhepunkten der Weihnachtszeit. Gute Karten hat die Deutsche Oper am Rhein jetzt noch für Publikumslieblinge wie „Die Zauberflöte“ und „Hänsel und Gretel“, die auf ihren beiden Bühnen in Düsseldorf und Duisburg zu sehen sind.

Martin Schläpfers Ballett am Rhein zeigt die vorerst letzten Vorstellungen von b.25 in Düsseldorf und b.17 in Duisburg, bevor das neue Programm b.26 dort im Januar Premiere feiert.     
Tickets mit individueller Beratung, Gutscheine und Geschenkpakete für die Deutschen Oper am Rhein gibt es im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.9 40 77 77), die an Heiligabend noch von 10.00-13.00 Uhr geöffnet sind.
Über
www.operamrhein.de können Tickets und Geschenk­gutscheine ab 10,00 € rund um die Uhr gebucht und direkt zu Hause ausgedruckt werden – das  perfekte Geschenk in letzter Minute. Karten an der Abendkasse sind jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Düsseldorfer Opernhaus und im Theater Duisburg erhältlich.

Im Theater Duisburg:   

Sa. 19.12. – 19.30 Uhr:  Ballett am Rhein: b.17 mit Martin Schläpfers Ballett „7“ (zum vorerst letzten Mal)

So. 20.12. – 18.30 Uhr:           Turandotausverkauft

Di. 22.12. – 18.00 Uhr:            Hänsel und Gretel

Mi. 23.12. – 18.00 Uhr:           Die Zauberflöte

Fr. 25.12. – 18.30 Uhr:            Die Zauberflöte

Sa. 26.12. – 18.30 Uhr:           Turandot (zum vorerst letzten Mal)ausverkauft

Do 31.12. – 19.00 Uhr:            GroSSes Silvester-Konzert ausverkauft

Sa. 02.01. – 19.30 Uhr:           Die Zauberflöte

Sa. 09.01. – 18.30 Uhr:           Hänsel und Gretel

Mo. 11.01. – 19.00 Uhr:         Ballett am Rhein: Ballettwerkstatt zur Premiere von b.26 – Eintritt frei

Noch Plätze frei: Musiktheaterwerkstatt zu Mozarts „Zauberflöte“ für 10- bis 14-Jährige

Junge Oper am Rhein lädt mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg ins Explorado Kindermuseum Duisburg ein  
Duisburg, 09. Dezember 2015 - Im Explorado Kindermuseum Duisburg können Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren am Freitag und Samstag, 11. und 12. Dezember, die spannende Welt der Oper entdecken:
Die nächste Musiktheaterwerkstatt der Jungen Oper am Rhein beschäftigt sich intensiv mit Mozarts „Zauberflöte“. Angeregt durch Barrie Koskys fantasievolle Inszenierung werden die Teilnehmer selbst kreativ, bevor sie am darauffolgenden Freitag, 18. Dezember, gemeinsam die Opernvorstellung im Theater Duisburg besuchen. Es sind noch Plätze frei.  

Fliegende Elefanten, tanzende Glöckchen und eine singende Riesenspinne: Barrie Kosky und „1927“ präsentieren in ihrer Erfolgsinszenierung Mozarts weltberühmte „Zauberflöte“ als magisches, lebendiges Märchen. In der bunten Mischung aus Animation, Comic und Collage werden die Solisten und der Chor der Deutschen Oper am Rhein zu singenden Helden eines Stummfilms. Auf der Suche nach Freundschaft und Liebe erkunden sie zauberhafte Welten, fliegen zu den Sternen und fahren mit dem Aufzug in die Hölle.  
Diese Bilder und Mozarts geniale Musik wecken die Kreativität: In den Räumen des Explorado Kindermuseums Duisburg entwerfen die Teilnehmer eigene Animationen und werden zu Darstellern in ihrem eigenen Bühnenbild. Zum Abschluss der Musiktheaterwerkstatt besuchen sie am Freitag, 18. Dezember, um 19.30 Uhr die Aufführung der „Zauberflöte“ im Theater Duisburg.    

 

 In Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg findet die Musiktheaterwerkstatt der Deutschen Oper am Rhein am Freitag, 11. Dezember, von 15.30 bis 18.30 Uhr, und am Samstag, 12. Dezember, von 12.30 bis 15.30 Uhr im Explorado Kindermuseum am Duisburger Innenhafen (Philosophenweg 23, 47051 Duisburg) statt.
Die Teilnahme inkl. Die Teilnahme kostet 3,50 € – darin sind die beiden Werkstatt-Tage und die Eintritts­karte für die „Zauberflöte“ enthalten. Anmeldung bei der Jungen Oper am Rhein unter Tel. 0211.89 25 457 oder per E-Mail an schule@operamrhein.de.  

 

Oper und Ballett am Rhein im Januar 2016

Fr 08.01. – 19.30 Uhr:  „Tosca“ von Giacomo Puccini - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Sa 09.01. – 18.00 Uhr: „Lohengrin“ von Richard Wagner - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf. Mit Stargast Klaus Florian Vogt am So. 24.01., 18.00 Uhr

Mo 11.01. – 19.00 Uhr: Ballettwerkstatt zum neuen Programm b.26 Gespräche und Probenbesuch vor der Premiere im Theater Duisburg – Eintritt frei
Fr 15.01. – 19.30 Uhr:„Aida“ von Giuseppe Verdi - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Sa 16.01. – 19.30 Uhr: Premiere „Ballettprogramm b.26“  August Bournonville / Antony Tudor / Terence Kohler - Ballettpremiere im Theater Duisburg
 
Mi 20.01. – 19.00 Uhr:Jubiläumskonzert: 40 Jahre Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein. Mit Peter Seiffert, Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi und Hans-Peter König

Do 21.01. – 19.30 Uhr:„Lucia di Lammermoor“ - von Gaetano Donizetti.Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Do 28.01. – 19.30 Uhr: „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner Wiederaufnahme im Theater Duisburg
 
   
Außerdem im Opernhaus Düsseldorf: „Hänsel und Gretel“ – Märchenoper von Engelbert Humperdinck – 02.01.
„Les Contes d‘Hoffmann“ – Oper von Jacques Offenbach – 03.01.
„Die Zirkusprinzessin“ – Operette von Emmerich Kálmán – 14.01.
„Die Zauberflöte“ – von Wolfgang Amadeus Mozart – 10.01., 14.01.  

Außerdem im Theater Duisburg:  
„Die Zauberflöte“ – von Wolfgang Amadeus Mozart – 02.01., 27.01.
„Hänsel und Gretel“ – Märchenoper von Engelbert Humperdinck – 09.01., 17.01.  

In Düsseldorf… Jubiläumskonzert mit Stargast Peter Seiffert 40 Jahre Freundeskreis   Der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein wird 40 und feiert seinen runden Geburtstag mit einem festlichen Jubiläumskonzert im Opernhaus Düsseldorf. Als Stargast konnte mit Kammersänger Peter Seiffert einer der bis heute gefragtesten Heldentenöre gewonnen werden.
Aus dem Ensemble haben überdies Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi und Hans-Peter König ihre Mitwirkung zugesagt. Lukas Beikircher und Wen-Pin Chien – beide Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein – übernehmen die musikalische Leitung, es spielen die Düsseldorfer Symphoniker. Im Anschluss gemeinsame Feier mit den Künstlern. Zu Konzert und Feier sind auch alle willkommen, die nicht Mitglied im Freundeskreis sind. Im Eintrittspreis von 40,00 Euro ist die Teilnahme am Konzert sowie am Flying Dinner enthalten.  
Mi 20.01.2016, 19.00 Uhr – Opernhaus Düsseldorf  

 

In Duisburg…  
 … präsentiert das Ballett am Rhein im Theater Duisburg ab Samstag, 16. Januar um 19.30 Uhr Martin Schläpfers Ballettprogramm b.26. Es widmet sich drei unterschiedlichen Choreographen und spannt seinen Bogen vom Barock bis in die Gegenwart. Bereits zu Lebzeiten August Bournonvilles löste man aus seinen Handlungsballetten wie „Napoli“ Teile heraus, um sie als funkelnde Preziosen im Rahmen unabhängiger Divertissements zu zeigen.
Ganz im Sinne dieser Tradition präsentiert auch das Ballett am Rhein zum Auftakt von b.26 ein „Bournonville Divertissement“, das mit dem berühmten Pas de six und der Tarantella aus dem dritten Akt von „Napoli“ zwei brillante Tanzsequenzen mit einem weiteren Beispiel für Bournonvilles choreographische Meisterschaft kombiniert: dem Pas de deux aus seinem Ballett „Blumenfest in Genzano“ aus dem Jahr 1858 – heute eine seiner bekanntesten Kreationen.  

Antony Tudors Ballett „Dark Elegies“ aus dem Jahre 1937 ist dagegen eine zutiefst berührende getanzte Klage. Eine Dorfgemeinschaft findet sich zusammen, um den Tod ihrer Kinder zu beklagen. Zu Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“ für Bariton und Orchester hatte Tudor für das Londoner Ballet Rambert dieses Ballett kreiert und sich damit wahrscheinlich als erster Choreograph überhaupt von der Musik des bedeutenden Spätromantikers inspirieren lassen.  

Den dritten Teil des Ballettprogramms übernimmt der junge australische Choreograph Terence Kohler mit seiner Uraufführung „One“. Inspiriert haben ihn für sein Stück die verschiedenen Zustände und Wirkungen eines Sturms: von seiner Vorahnung über das Toben im Inneren oder das Gefangensein in seinem Auge, bis hin zu seiner ungeheuren Kraft und der plötzlichen Ruhe danach. Für seine erste Kreation für das Ballett am Rhein wählte er als musikalische Basis Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 1 – eine Partitur.  

Die Ballettwerkstatt zu b.26 am Montag, 11. Januar 2016 um 19.00 Uhr im Theater Duisburg bietet die Gelegenheit, die Choreographien in einem Podiumsgespräch und einer Bühnenprobe kennen zu lernen. Eintritt frei.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.

 

Blick aus Fernost auf Puccinis „Turandot“ – Premiere am 5. Dezember im Theater Duisburg  

Duisburg, 01. Dezember 2015 - Am Samstag, 5. Dezember, um 19.30 Uhr ist Premiere für Giacomo Puccinis Oper „Turandot“: Mit Spannung erwartet das Publikum im bereits ausverkauften Theater Duisburg, wie das Team um Regisseur Huan-Hsiung Li das berühmte Märchen über die chinesische Prinzessin Turandot in Szene setzt.
Die Neuproduktion entsteht als Koproduktion mit dem National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying), das in der Hafenmetropole Kaohsiung im Süden Taiwans als hochmodernes Kultur­zentrum für mehr als 6.000 Opern-, Theater- und Konzert­besucher entsteht und 2017 mit der „Turandot“-Produktion der Deutschen Oper am Rhein eröffnet wird.
In Duisburg ist die Oper bis zum 26. Dezember 2015 zu sehen, bevor sie in der kommenden Spielzeit 2016/17 auch in Düsseldorf Premiere feiert.   Generalmusikdirektor Axel Kober übernimmt alternierend mit Kapellmeister Wen-Pin Chien die musikalische Leitung der Neuinszenierung. In der Titelpartie ist Linda Watson zu erleben. Die international gefragte Wagner- und Strauss-Interpretin, die seit 2013 wieder dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein angehört, gibt ihr Debüt als Turandot.
Als Kalaf gastiert Zoran Todorovich am Rhein. Erstmals sind Brigitta Kele als Liù, Bogdan Baciu als Ping, Florian Simson als Pang, Cornel Frey als Pong und Bruce Rankin als Altoum zu hören – gemeinsam mit Sami Luttinen als Timur, Daniel Djambazian als Mandarin, dem Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein und dem Kinderchor am Rhein.  
Die als grausam und unnahbar bekannte Prinzessin Turandot steht im Mittelpunkt des chinesischen Märchens.  Wer sie zur Frau begehrt, muss drei Rätsel lösen. Unzählige junge Männer scheitern an dieser Aufgabe und werden mit dem Tod bestraft.
Doch je grausamer die Prinzessin ihr Spiel mit ihnen treibt, umso stärker erstrahlt ihre Aura, der auch der fremde Prinz Kalaf verfällt. Doch er besteht die Rätselprobe und stellt die Prinzessin selbst vor eine Prüfung, um das Eis ihres Herzens zum Schmelzen zu bringen.  

TURANDOT: Brigitta Kele (Liù), Sami Luttinen (Timur) mit Chor, Extrachor und Statisterie der Deutschen Oper am Rhein - FOTO Hans Jörg Michel.


Regisseur Huan-Hsiung Li, der als Gast aus Fernost zum ersten Mal in Europa inszeniert, betrachtet Puccinis „Turandot“  aus dem Blickwinkel seiner eigenen kulturellen Herkunft und versteht die Oper als märchenhafte Parabel auf ein heutiges China, das die Wunden seiner Vergangenheit durch den Aufstieg zu einer beherrschenden Weltmacht zu überdecken sucht.
Der künstlerische Leiter der „Creative Society“, einer der populärsten und innova­tiv­sten Theater­gruppen Taiwans, realisierte bereits 2006 zusammen mit Wen-Pin Chien in Taipeh die vielbeachtete erste Produktion von Wagners „Ring des Nibelungen“ im chinesischen Sprachraum. Im Team mit der Bühnen­bildnerin Jo-Shan Liang, dem Kostümbildner Hsuan-Wu Lai und dem Mediendesigner Jun-Jieh Wang entstehen symbolkräftige Bilder und Kostüme.  

„Turandot“ im Theater Duisburg:
Sa 05.12. –  19.30 Uhr |  Mi 09.12. – 19.30 Uhr  |  Sa 12.12. – 19.30 Uhr |  Do 17.12 – 19.30 Uhr  |  So 20.12. – 18.30 Uhr  |  Sa 26.12. – 18.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse im Theater Duisburg (Tel. 0203.9 40 77 77), im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie online über
www.operamrhein.de.  

 

Ballett am Rhein tanzt Schläpfers „Donauwalzer“ bei Musikpreisverleihung  

 Duisburg, 26. November 2015 - Bei der öffentlichen Verleihung des Duisburger Musikpreises an Martin Schläpfer durch Oberbürgermeister Sören Link und den Vorsitzenden der Köhler-Osbahr-Stiftung, Hans Jürgen Kerkhoff, am Sonntag, 29. November, um 11.00 Uhr, im Theater Duisburg, sorgen das Ballett am Rhein und der Star-Akkordeonist Stefan Hussong für ein ausgefallenes Rahmenprogramm:
Mit seinem „Donauwalzer“ aus dem Strauß-Ballett „Marsch, Walzer, Polka“ hat Schläpfer eigens für die Preisverleihung ein Juwel aus seinem Repertoire neu ein-studiert.
Der mit dem ECHO Klassik und vielen internationalen Preisen ausgezeichnete Akkordeonist Stefan Hussong bringt John Cages „Dream“ sowie das von Adriana Hölszky für ihn komponierte, hochvirtuose Stück „High Way for One“ zur Aufführung. Karten zum Preis von 5,00 Euro sind für alle interessierten Musik- und Tanzfreunde an der Theaterkasse und im Servicebüro des Theaters Duisburg sowie im Opernshop Düsseldorf erhältlich.  
Seit Martin Schläpfer in der Spielzeit 2009/2010 als Direktor und Chefchoreograph das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg neu formiert hat, sind er und seine Compagnie vielfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Den Duisburger Musikpreis bezeichnet Schläpfer als einen der renommiertesten Preise in der Kunst- und Kulturszene: „Die Verleihung ist für mich eine große Ehre und der Höhepunkt meiner Auszeichnungen“.
Die Laudatio hält der bekannte Berliner Kritiker Manuel Brug, der das Ballett am Rhein als Compagnie beschreibt, bei der sich „tänzerische Sorgfalt mit kluger Repertoirepolitik paart, überstrahlt von einem eigenwilligen Schöpfergeist in der Gestalt von Martin Schläpfer“.  
Musikpreisverleihung der Stadt Duisburg und der Köhler-Osbahr-Stiftung im Theater Duisburg: Sonntag, 29.11.2015, 11.00 Uhr  
Karten zum Preis von 5,00 Euro sind im Servicebüro des Theaters Duisburg (0203 / 283 62-100) und im Opernshop Düsseldorf (0211 / 8925-211) erhältlich.  
 

Schlaepfer_MarschWalzerPolka_Foto_GertWeigelt

 

Mitmach-Projekt sucht Mutter

Die Junge Oper am Rhein lädt Laiendarsteller zum Vorsprechen ein:
Im Mitmach-Projekt „Lost in the Forest – Hänsel und Gretel auf der Spur“ ist die Rolle der Mutter zu besetzen  

„Mitmachen!“ heißt es ab Januar an der Deutschen Oper am Rhein: Im künstlerisch-kreativen Projekt „Lost in the Forest“ folgen Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Spur von „Hänsel und Gretel“, um im November 2016 im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg eine eigene Fassung von Engelbert Humperdincks Märchenoper auf die Bühne zu bringen.
Im Balletthaus in der Merowingerstraße 88 findet am Freitag, 27. November, um 18.00 Uhr das Casting für die Rolle der Mutter statt. Für die Laien-Sprechrolle werden Frauen zwischen 30 und 45 Jahren, bestenfalls mit Bühnenerfahrung, gesucht. Anmeldungen zum Vorsprechen nimmt die Junge Oper am Rhein unter Tel. 0211.89 25-457 und
schule@operamrhein.de entgegen.  
„Lost in the Forest – Hänsel und Gretel auf der Spur“ heißt das neue Mitmach-Projekt der Jungen Oper am Rhein. Unter künstlerischer Leitung erarbeiten musik- und theaterbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene ab  Januar 2016 eine gekürzte Fassung von Engelbert Humperdincks Märchenoper.
Ein Jahr lang werden sie sich mit „Hänsel und Gretel“ beschäftigen – als Musiker im Orchestergraben, als singende Bühnendarsteller im Kinderchor am Rhein, aber auch in den handwerklich-technischen und kreativen Bereichen hinter den Kulissen der Oper. Mit professioneller Unterstützung wird aus dem Mitmach-Projekt „Lost in the Forest“ eine Produktion für die großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein, die im November 2016 im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg zu erleben ist.  

Lost in the forest Foto Daniel Senzek

 

Premiere von Giacomo Puccinis „Turandot“

Duisburg, 06. November 2015 - Ein Regieteam aus Fernost setzt Giacomo Puccinis letzte Oper, das berühmte chinesische Märchen über die Prinzessin Turandot,

Samstag, 5. Dezember 2015, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg

in Szene.
Die Neuproduktion entsteht als Koproduktion mit dem Wei-Wu-Ying Center for the Arts in Kaohsiung, Taiwan, das in der Hafenmetropole im Süden Taiwans als hochmodernes Kultur­zentrum für mehr als 6.000 Opern-, Theater- und Konzertbesucher entsteht und 2017 mit der „Turandot“-Produktion der Deutschen Oper am Rhein eröffnet werden soll.  
Axel Kober, Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein, übernimmt alternierend mit Kapellmeister Wen-Pin Chien die musikalische Leitung der Neuinszenierung, in der Regisseur Huan-Hsiung Li Puccinis „Turandot“ aus der Perspektive seiner eigenen kulturellen Herkunft Bezüge zur Geschichte und Gegenwart Chinas herstellt.
Der künstlerische Leiter der „Creative Society“, einer der populärsten und innovativsten Theatergruppen Taiwans, realisierte bereits 2006 zusammen mit Wen-Pin Chien in Taipeh die vielbeachtete erste Produktion von Wagners „Ring des Nibelungen“ im chinesischen Sprachraum. Im Team mit der Bühnenbildnerin Jo-Shan Liang, dem durch seine Ausstattungen für den Film international bekannten Kostümbildner Hsuan-Wu Lai und dem Mediendesigner Jun-Jieh Wang entstehen symbolkräftige Bilder und Kostüme, die den Parabelcharakter der Oper bewahren.
 
In der Titelrolle ist Linda Watson zu erleben: Die international gefragte Wagner- und Strauss-Interpretin, die seit 2013 wieder dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein angehört, gibt ihr Debüt als Turandot. Als Kalaf gastiert Zoran Todorovich am Rhein. Erstmals sind Brigitta Kele als Liù, Bogdan Baciu als Ping, Florian Simson als Pang, Cornel Frey als Pong und Bruce Rankin als Altoum zu hören – gemeinsam mit Sami Luttinen als Timur, Daniel Djambazian als Mandarin, dem Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein und dem Kinderchor am Rhein.  

Linda Watson (Turandot) – Foto Hans Jörg Michel

Demnächst an der Deutschen Oper am Rhein:

 

So 08.11. – „Der Opernbaukasten – Folge 1“: Familienexpedition mit Malte Arkona in die Welt der Oper. Für Zuschauer ab 6 Jahren.

Fr. 13.11. – Premiere für "Die Zirkusprinzessin" – Operette von Emmerich Kálmán im Opernhaus Düsseldorf

Fr. 20.11. – „Feuer bewahren – nicht Asche anbeten“. Der Choreograph Martin Schläpfer – Film-Preview im Opernhaus Düsseldorf

Sa. 05.12. – Premiere für „Turandot“ im Theater Duisburg

 

 

„Die Zauberflöte“ wieder in Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 03. November 2015 - Sie war der Publikumsliebling der letzten beiden Spielzeiten, und sie gehört mit 41 ausverkauften Vorstellungen seit 2013 zu den begehrtesten Produktionen im Repertoire der Deutschen Oper am Rhein: Mozarts „Die Zauberflöte“ in der außergewöhnlichen Inszenierung von Barrie Kosky und Suzanne Andrade.
Am Donnerstag, 5. November um 19.30 Uhr hebt sich im Theater Duisburg in dieser Spielzeit zum ersten Mal wieder der Vorhang für das Opernspektakel in Stummfilmästhetik. In präziser Abstimmung interagieren Solisten und Chor mit einem fantasievollen Animationsfilm, der dem musikalischen Zauber Mozarts folgt. Die einzigartige Mischung aus Film und Oper begeistert mit unerwarteten Effekten und hält auf kluge und vielschichtige Weise die Spannung von der ersten bis zur letzten Minute aufrecht.  
Seit ihrer Uraufführung haben sich immer wieder Künstler mit dem visuellen Charakter der „Zauberflöte“ beschäftigt. Die britische Theatergruppe „1927“ – Suzanne Andrade (Regie) und Paul Barritt (Animationen) – steht mit ihren handgezeichneten und auf die musikalische Interpretation animierten Bildern in dieser Tradition.
Für Regisseur Barrie Kosky besteht die Herausforderung der „Zauberflöte“ darin, sich ihrer Vielschichtigkeit anzunehmen: „Jeder Versuch, das Stück nur in einer Richtung zu deuten, muss scheitern. Man muss die Ungereimtheiten der Handlung und der Figuren ebenso wie die Mischung aus Fantasy, Surrealismus, Magie und tief berührenden menschlichen Emotionen geradezu zelebrieren.“
Seine gemeinsam mit „1927“ entwickelte Inszenierung, die 2012 an der Komischen Oper Berlin Premiere hatte und inzwischen von Los Angeles bis Shanghai für Furore sorgte, verblüfft ihr Publikum durch ein virtuoses Spiel mit den eigenen Assoziationen und Sehgewohnheiten.  

 

Vorstellungen im Theater Duisburg:
Do 05.11. 19.30 Uhr | Sa 07.11. 19.30 Uhr | Fr 18.12. 19.30 Uhr | Mi 23.12. 18.00 Uhr | Fr 25.12. 18.30 Uhr | Sa 02.01. 19.30 Uhr | Mi 27.01. 19.30 Uhr | Do 04.02. 19.30 Uhr | So 05.06. 18.30 Uhr | Sa 11.06. 19.30 Uhr | So 19.06. 18.30 Uhr.   Kartenpreise: 18,10 – 62,80 Euro  

Die Zauberflöte: Anke Krabbe (Pamina), Richard Šveda (Papageno) - Foto Hans Jörg Michel  

 

Opernkonferenz beunruhigt wegen Radikalisierung in der Flüchtlingsdebatte

Düsseldorf/Duisburg, 03. November 2015 - Die deutschsprachige Opernkonferenz hat sich auf ihrer Herbsttagung, die vom 29. bis 31. Oktober 2015 in Düsseldorf stattgefunden hat, ausgiebig mit der Flüchtlingsdebatte befasst. Außerordentlich beunruhigt zeigten sich die Teilnehmer insbesondere angesichts des Berichts der Leitung der Semperoper über die in Dresden wöchentlich stattfindenden Pegida-Demonstrationen. Diese Demonstrationen seien von einer zunehmenden Radikalisierung gekennzeichnet, die völlig unakzeptabel sei.
Man verstoße mit einer solchen Radikalisierung, so die Opern­konferenz, gegen die unsere Demokratie prägenden Werte wie Toleranz, Weltoffenheit und Verständigungsbereitschaft. „Gerade von diesen Werten ist auch die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft geprägt, in der seit Jahrzehnten Menschen aus über 90 Nationen und von unterschiedlichster Herkunft friedlich zusammenarbeiten“, betonte der Vorsitzende der Opernkonferenz, der Intendant des Opernhauses Frankfurt/Main Bernd Loebe, auf der Sitzung.  
Neben diesem Thema waren verschiedene Fragen Gegenstand der Konferenz, etwa das Streaming von Opernvorstellungen im Internet oder die Folgen des Tarifeinheitsgesetzes. Auch die Schwierigkeiten bei den verschiedenen Opernsanierungen wurden ausgiebig beraten.
Für außerordentlich bedenklich halten die Konferenzteilnehmer die Neigung von einzelnen Ländern und Kommunen, die Verantwortung für die hochkomplizierten Sanierungsarbeiten auf die Leitung der Häuser zu übertragen.
„Dafür ist kein Theater personell ausgestattet, eine solche Aufgabe zu übernehmen“, betonte Rolf Bolwin, der Direktor des Deutschen Bühnenvereins, der ebenfalls an der Konferenz teilnahm. Hier seien allein die Träger der Theater gefragt, in deren Eigentum die Gebäude stehen. Insofern sei es, so stellt die Opernkonferenz klar, beispiels­weise auch unsachgemäß, jetzt seitens der Stadt Köln den Versuch zu machen, die Leitung der Bühnen der Stadt Köln für die Bauverzögerung bei der Sanierung des Theaters verantwortlich zu machen. Es sei allein die Stadt, die hier in der Verantwortung sei.  
Zur deutschsprachigen Opernkonferenz gehören elf große Opernhäuser: Bayerische Staatsoper München, Staatstheater Stuttgart, Oper Frankfurt, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, Oper Köln, Hamburgische Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Staatsoper Berlin, Sächsische Staatsoper Dresden, Oper Leipzig. Assoziierte Mitglieder sind die Opéra national de Paris sowie das Royal Opera House Covent Garden London.

 Foto Susanne Diesner 

 

Neu erschienen: Ballettmagazin b–N° 6  

Duisburg, 19. Oktober 2015 - In der sechsten Ausgabe des Ballettmagazins präsentiert sich zum Start der Düsseldorf-Duisburger Tanzsaison das Ballett am Rhein erneut mit expressiven Fotos und spannenden Hintergrundberichten. Im Magazin b–N° 6 stellen Martin Schläpfers Dramaturginnen Anne do Paço und Caecilia Brenninkmeyer sowie namhafte Gastautoren Themen und Persönlichkeiten vor, die die aktuelle Spielzeit prägen.  
Für die Reportage „Lebendiges Erbe“ war ein gemeinsamer Besuch im Deutschen Tanzarchiv Köln der Ausgangspunkt: Anhand von Kurt Jooss‘ „Der grüne Tisch“ beleuchtet sie Fragen zur Pflege des choreographischen Erbes. Der Südafrikaner Hubert Essakow berichtet im Interview über sein Deutschlanddebüt – die Choreographie „Tenebre“ für das Ballett am Rhein.
In „Ballett ist kein Museum“ gibt der dänische Bournonville-Spezialist Johnny Eliasen Einblicke in seine Arbeit und lässt erahnen, welche choreographische Kunst sich hinter der romantischen Tanzwelt verbirgt. Die amerikanische Modern Dance-Legende Paul Taylor stellt sich die Frage „Why I make Dances“ und findet überraschende Antworten.
Die Wiener Tanzforscherin Andrea Amort reflektiert den künstlerischen und zeithistorischen Zusammenhang der großen Choreographen Kurt Jooss, Sir Frederick Ashton und Antony Tudor – allesamt im Spielplan des Balletts am Rhein vertreten. Martin Schläpfers neu geschaffene Plattform für Nachwuchschoreographen heißt Young Moves und wird in einer kleinen Dokumentation anschaulich vorgestellt.
Die Filmemacherin Annette von Wangenheim gibt im Interview Auskunft zu ihrer mehr als einjährigen Arbeit am Schläpfer-Porträt „Feuer bewahren – nicht Asche anbeten“, das vor seinem Kino- und Fernsehstart in einer exklusiven Preview im Opernhaus Düsseldorf zu erleben ist.
Eine ausführliche Fotodokumentation mit meisterlichen Aufnahmen von Ballettfotograf Gert Weigelt lässt die vergangene Spielzeit noch einmal lebendig werden.  
Die aktuelle Ausgabe des mit dem red dot award communication design 2013, 2014 und 2015 ausgezeichneten und zweimal für den German Design Award nominierten Magazins des Balletts am Rhein ist für 6,00 Euro im Opernshop der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg sowie in den beiden Theatern erhältlich. Ebenso kann das Ballettmagazin telefonisch, per Mail oder online unter
www.operamrhein.de bestellt werden und wird für 9,00 Euro inkl. Versandpauschale per Post zugeschickt.

 
Auszüge des Magazins b–N° 6 des Balletts am Rhein sind unter folgendem Link digital einsehbar:  
http://issuu.com/deutscheoperamrhein/docs/magazin_ballettamrhein6  

Oper und Ballett am Rhein im November 2015


Do 05.11. – 19.30 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Do 05.11. – 19.30 Uhr: „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart  - Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Sa 07.11. – 13.00-17.00 Uhr: Balletthaus-Rundgang durch die neuen Arbeitsräume des Balletts am Rhein
So 08.11. – 11.00 Uhr:„Der Opernbaukasten – Folge 1“ - Familienexpedition mit Malte Arkona für alle ab 6 Jahren im Opernhaus Düsseldorf
Fr 13.11. – 19.30 Uhr: „Die Zirkusprinzessin“ – Operette von Emmerich Kálmán  - Premiere im Opernhaus Düsseldorf
So 15.11. – 11.00 Uhr: Symphoniker im Foyer – „In Tönen sprechen, wenn Worte versagen“ - Kammerkonzert im Opernhaus Düsseldorf
Di 17. 11. – 19.30 Uhr: „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 20.11. – 19.30 Uhr: „Feuer bewahren – nicht Asche anbeten“ – Preview des Filmportraits über den Choreographen Martin Schläpfer im Opernhaus Düsseldorf
Sa 21.11. – 19.00 Uhr: DRK-Gala 2015
Do 26.11. – 18.00 Uhr: „Hänsel und Gretel“ – der Märchenoper-Klassiker von Engelbert Humperdinck - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 27.11. – 18.00 Uhr:Opernwerkstatt zu Giacomo Puccinis „Turandot“ - Gespräche und Probenbesuch vor der Premiere – Eintritt frei
So 29.11. – 11.00 Uhr: Martin Schläpfer erhält den Musikpreis der Stadt Duisburg 2015 - Preisverleihung im Theater Duisburg

In Düsseldorf …  
… gipfeln mitreißende, aber auch wehmütige Walzermelodien, rasante 20er-Jahre-Tänze und ein schwindel­erregendes Verwirrspiel aus Liebe, Intrige und Verstellung in dem durchaus vorhersehbaren, doch sehnsuchts­voll erwarteten Happy End für „Die Zirkusprinzessin“. In der Inszenierung von Joseph E. Köpplinger war die Operette von Emmerich Kálmán in der letzten Spielzeit Publikumsliebling Nr. 1 im Theater Duisburg und feiert am Freitag, 13. November Premiere im Opernhaus Düsseldorf. 

Der November bringt drei Mozart-Opern ins Düsseldorfer Opernhaus: „Die Zauberflöte“ kommt am Sonntag, 1. November, um 15.00 und 19.30 Uhr als Doppelvorstellung in der gefeierten Inszenierung von Barrie Kosky und der Theatergruppe „1927“ auf die Bühne: Die Sängerinnen und Sänger sind lebendige Darsteller in einem handgezeichneten und exakt auf die Mozarts Musik abgestimmten Animationsfilm und präsentieren ein virtuoses Spiel mit den eigenen Assoziationen und Sehgewohnheiten.

Am 5. November folgt „Die Entführung aus dem Serail“: Belmonte sucht nach seiner Verlobten Konstanze, die im türkischen Serail des Bassa Selim gefangen ist. Ihre Befreiung wird zum Abenteuer und zu einer Lektion über Liebe, Toleranz und Menschlichkeit. Eine „Schau-Spieloper“ nennt der erfahrene Regiemeister Michael Hampe Mozarts „Le nozze di Figaro“. Seine Inszenierung – ist ab 17. November wieder in Düsseldorf zu erleben – am 17. und 29. November sowie am 8. Dezember in prominenter Besetzung mit Bo Skovhus als Graf Almaviva.  

Zum vorerst letzten Mal ist Immo Karamans Inszenierung von Prokofjews „Der feurige Engel“ am Freitag, 6. November, und Sonntag, 15. November, im Opernhaus Düsseldorf zu erleben: Sie handelt von Renata, die in ihrer unerfüllten Liebe zu einem Engel von Dämonen heimgesucht und als „klinischer Fall“ behandelt wird. Ihr Therapeut Ruprecht gerät in den Bann der ekstatischen Frau.
Teufelsspuk, Mystizismus und erotische Obsessionen lassen ihn die Realität als Horrorvision erleben. „Zu erleben ist Musiktheater unter Starkstrom, vom Publikum begeistert aufgenommen“, hieß es in der WAZ über die Premiere im Juni. Am Sonntag, 15. November, um 11.00 Uhr sind die „Symphoniker im Foyer“ mit ihrem neuen Programm „In Tönen sprechen, wenn Worte versagen“ im Düsseldorfer Opernhaus zu hören. Das 2. Klaviertrio von Dmitri Schostakowitsch und Gerald Finzis Liedsammlung „Let Us Garlands Bring“, eine stimmungsvolle Serie von Shakespeare-Vertonungen über Liebe und Vergänglichkeit, stehen im Mittelpunkt des Kammerkonzerts, an dem Bassbariton Günes Gürle aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein als Sänger mitwirkt.      

Das Ballett am Rhein …  
… zeigt in seinem aktuellen Programm b.25, wie drei Meisterchoreographen im 20. Jahrhundert die klassische Tanzsprache zu ganz eigenen Ausdrucksformen weiterentwickelten: William Forsythes „workwithinwork“, Frederick Ashtons Ballett „Symphonic Variations“ und Hans van Manens Choreographie „Two Gold Variations” sind bis zum 25. Dezember im Opernhaus Düsseldorf zu erleben.  
„Feuer bewahren – nicht Asche anbeten“ – so heißt das Filmportrait über Martin Schläpfer, das am Freitag, 20. November, um 19.30 Uhr als exklusive Preview im Düsseldorfer Opernhaus zu sehen ist, bevor es in die Kinos kommt und in einer Fernsehfassung auf arte und SRF ausgestrahlt wird. 14 Monate lang hat die Filmregisseurin Annette von Wangenheim Martin Schläpfer bei der Arbeit und auf ganz privaten Wegen begleitet. Dabei hat sie Bilder eingefangen, die auf eindrucksvolle Weise zeigen, mit welcher Energie und Kreativität er Ballett als zeitgenössische Tanzkunst begreift.  
Zum Rundgang durch das neue Balletthaus öffnet das Ballett am Rhein am Samstag, 7. November, von 13.00-17.00 Uhr seine Arbeitsräume am Steinberg, Merowingerstraße 88. Der Eintritt ist frei.    

Die Junge Oper am Rhein …  
bringt mit dem „Opernbaukasten“ am Sonntag, 8. November, um 11.00 Uhr eine neue Bühnenshow für die ganze Familie ins Düsseldorfer Opernhaus. In der Hauptrolle: der bekannte Moderator Malte Arkona, mit dem junge Zuschauer ab 6 Jahren erleben, wie Oper auf und hinter der Bühne funktioniert. Im Bühnenbild zu Mozarts „Entführung aus dem Serail“, mit Sängern der Deutschen Oper am Rhein und den Düsseldorfer Symphonikern verrät „Der Opernbaukasten“ in der ersten Folge viel über das, was passiert, bevor der Vorhang endlich richtig aufgeht.  

„Ronja Räubertochter“ läuft im November in drei Schulvorstellungen und am Sonntag, 29. November, um 11.00 Uhr in einer Aufführung für Familien mit Kindern ab 8 Jahren: „Aus dem weltberühmten Buch Astrid Lindgrens ist unversehens allerbestes Musiktheater geworden, denn die Komposition von Jörn Arnecke ist das, was man einen Geniestreich nennt“, schrieb Wolfram Goertz in der Rheinischen Post über die Uraufführung in der letzten Spielzeit. „Hänsel und Gretel“, der Märchenoper-Klassiker schlechthin, darf in der Adventszeit natürlich auch nicht fehlen: Er kommt am Donnerstag, 26. November, in Düsseldorf und am Sonntag, 13. Dezember, im Theater Duisburg auf die Bühne.      

In Duisburg …  
… ist nach vielen ausverkauften Vorstellungen am 5. und 7. November, aber auch rund um Weihnachten, endlich wieder „Die Zauberflöte“ zu erleben. „Man muss die Ungereimtheiten der Handlung und der Figuren ebenso wie die Mischung aus Fantasy, Surrealismus, Magie und tief berührenden menschlichen Emotionen geradezu zelebrieren“, sagt der Regisseur Barrie Kosky über Mozarts Meisterwerk und begeistert mit seiner Inszenierung Kenner der „Zauberflöte“ ebenso wie Opernneulinge.   Nach der Premiere am 17. Oktober entführt Donizettis „L’elisir d’amore“ das Duisburger Publikum auch am 8. und 14. November in den glitzernden Kristallhimmel aus Tausenden von Weingläsern. Regisseur Joan Anton Rechi bringt im Team mit Bühnenbildner Alfons Flores sowie Modedesigner und Kostümbildner Sebastian Ellrich eine sprühende „Liebestrank“-Inszenierung auf die Bühne, die auch den melancholisch-ernsten Momenten Raum gibt.  

 

Am Donnerstag, 12. November, um 19.30 Uhr ist Verdis „Aida“ in Duisburg zu erleben: Zwei Frauen lieben einen Mann: Die Königstochter Amneris hat ihre stärkste Rivalin in der Hausange­stellten Aida, an die der gesellschaft­liche Aufsteiger Radamès sein Herz verschenkt hat – ein Dreieckskonflikt mit einer politischen Dimension, denn Amneris und Radamès sind die Sieger, Aida gehört zum Volk der Besiegten. Den Helden, den sie liebt, muss sie gleichzeitig hassen. Aus diesem Zwiespalt befreit sie nur der Tod.  

Mit der DRK-Gala am Samstag, 21. November, um 19.00 Uhr feiert Duisburg einen gesellschaftlichen Höhepunkt im Kulturleben der Stadt. Als prominenter Moderator führt Kabarettist Konrad Beikircher durch das Programm der dies­jährigen Benefiz-Gala zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes, die von Solisten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein sowie den Duisburger Philharmonikern unter der musikalischen Leitung von Axel Kober gestaltet wird.  
Der Musikpreis der Stadt Duisburg 2015 geht an den Ballettdirektor und Chefchoreographen des Balletts am Rhein, Martin Schläpfer. Die Preisverleihung durch Oberbürgermeister Sören Link findet am Sonntag, 29. November, um 11.00 Uhr im Theater Duisburg statt. Begleitet wird sie von Laudator Manuel Brug, Tänzern des Balletts am Rhein und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker. Karten für die Veranstaltung sind ab 16. November im Servicebüro des Theaters erhältlich.  
Mit Gesprächen und einem Probenbesuch gibt die Opernwerkstatt am Freitag, 27. November, um 18.00 Uhr Einblick in die Neuproduktion von Giacomo Puccinis „Turandot“, die am 5. Dezember im Theater Duisburg Premiere feiert. Der Eintritt ist frei.    

 

Premiere für „L’elisir d’amore“ in Duisburg

Duisburg, 07. Oktober 2015 - Unter einem Himmel aus 3.432 Gläsern entfaltet Gaetano Donizettis „Liebestrank“ ab Samstag, 17. Oktober, seine Wirkung auf der Bühne des  Duisburger Theaters – im poetischen Bühnenbild von Alfons Flores hat Joan Anton Rechi „L’elisir d’amore“ als mediterranen Sommernachtstraum inszeniert.
Die Opernwerkstatt mit Künstlern aus dem Ensemble und anschließendem Probenbesuch gibt am Dienstag, 13. Oktober, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg schon vor der Premiere Einblick in die Produktion. Der Eintritt dazu ist frei.
 
Dass die schöne und selbstbewusste Adina jemals seine Liebe erwidern würde, erscheint dem jungen Nemorino mehr als unwahrscheinlich. Als dann noch der eitle Offizier Belcore auftaucht und Adina heiraten will, sieht Nemorino seine Chancen endgültig schwinden und gibt sein ganzes Vermögen für einen angeblichen Liebestrank des Quacksalbers Dulcamara aus.
Nach vielen Verwirrungen, die mitunter an Shakespeares „Sommernachtstraum“ erinnern, findet das Paar tatsächlich zusammen, der arme Nemorino kommt wieder zu Geld, und niemand hat gemerkt, dass in der Flasche mit dem Liebestrank lediglich billiger Wein war.  

In den Hauptpartien gibt es zwei spannende Debüts: Luiza Fatyol, die über das Opernstudio den Weg ins Ensemble der Deutschen Oper am Rhein fand, ist erstmals als Adina zu erleben, während der russische Tenor Georgy Vasiliev als Nemorino debütiert. Schon kurze Zeit nach seinem Karrierestart in Moskau hat sich Vasiliev mit den großen Tenorpartien seines Fachs auch international etabliert. Er singt regelmäßig an der Deutschen Oper Berlin, dem Bolschoi Theater Moskau, der Palm Beach Opera (USA) und stellte sich im Januar in Duisburg als Herzog von Mantua in Verdis „Rigoletto“ vor.
Nun folgt sein erster Auftritt als Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein. Neu besetzt sind gegenüber der Düsseldorfer Premiere im Januar 2015 auch Laimonas Pautienius als Belcore, Anna Tsartsidze als Giannetta und Bruno Balmelli, der als Dulcamara den „Liebestrank“ mischt.
Giuliano Betta, seit Beginn der Spielzeit Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, leitet das Solistenensemble, den Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker.

„L’elisir d’amore“ mit Anett Fritsch bei der Premiere in Düsseldorf - Foto Hans-Joerg Michel.


„L’elisir d‘amore“ im Theater Duisburg:
Sa 17.10. – 19.30 Uhr (Premiere) | Sa 31.10. – 19.30 Uhr | So 08.11. – 15.00 Uhr | Sa 14.11. – 19.30 Uhr | Fr 01.04. – 19.30 Uhr.
Am 21. April kommt „L’elisir d’amore“ wieder auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses. Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.9 40 77 77) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie online über
www.operamrhein.de.  

 

Mit Verdis „Aida“ beginnt die Duisburger Opernsaison

Duisburg, 18. September 2015 - Nach erfolgreichen Premieren in Düsseldorf und Duisburg kehrt Verdis großes Operndrama „Aida“ am Mittwoch, 23. September, unter der musikalischen Leitung von Aziz Shokhakimov auf die Bühne des Duisburger Theaters zurück. Der 26-jährige Dirigent, seit Beginn der Spielzeit neuer Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, gilt als außerewöhnliches Talent.
 
Die Königstochter Amneris findet ihre stärkste Rivalin ausgerechnet in der eigenen Hausangestellten Aida, an die Radamès sein Herz verschenkt hat. Doch während Amneris und Radamès Sieger sind, gehört Aida mit ihrem Volk zu den Besiegten. Den Held, den sie liebt, muss sie gleichzeitig hassen. Am Ende kann sie nur der Tod aus  diesem Zwiespalt befreien.
Die Inszenierung von Philipp Himmelmann ist kein Fest unter Pyramiden, sondern eine bittere Lektion über gesellschaftliche Machtgefüge, für die das Leben des Einzelnen wertlos ist. Das Bühnenbild von Johannes Leiacker und 160 historische, von Gesine Völlm entworfene und mit größter Handwerkskunst gefertigte Kostüme aus der Verdi-Epoche erinnern an die Entstehungszeit der Oper um 1875 und den von Faszination und imperialer Distanz geprägten westlichen Blick auf den Orient.  

Morenike Fadayomi singt die Titelpartie, Sergej Khomov ist Aidas Geliebter Radamès. Ihren Vater Amonasro gibt Anooshah  Golesorkhi alternierend mit Boris Statsenko. Als Königstochter Amneris verkörpert Renée Morloc die starke Rivalin Aidas. Bogdan Taloş als König und Sami Luttinen (alternierend mit Adrian Sâmpetrean) als Ramfis stehen an der Spitze des Machtgefüges am ägyptischen Hof.  
In seiner neuen Rolle als Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein steht Aziz Shokhakimov am Pult der Duisburger Philharmoniker. Der 1988 in der usbekischen Hauptstadt Taschkent geborene Dirigent gilt als außer­gewöhnliche Begabung: Schon mit 13 Jahren gab er sein Dirigentendebüt, von 2006-2012 war er Chefdirigent des Nationalen Symphonieorchesters Usbekistan. Schlagartig ins internationale Rampenlicht rückte Shokhakimov 2010, als er - erst 21 Jahre alt – den Zweiten Preis des Internationalen Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs der Bamberger Symphoniker gewann.
Seitdem folgte er Einladungen von international renommierten Klangkörpern und gab vielbeachtete Debüts u. a. in Dresden, Bologna, Venedig und den USA. Sein Einstand bei den Düsseldorfer Symphonikern im April 2015 wurde von Presse und Publikum gefeiert. Als Kapellmeister arbeitet Aziz Shokhakimov nun kontinuierlich mit den Duisburger Philharmonikern und den Düsseldorfer Symphonikern sowie dem großen Sängerensemble der Deutschen Oper am Rhein zusammen.
In seiner ersten Spielzeit in Düsseldorf und Duisburg dirigiert er neben „Aida“, „Rigoletto“ und „Les Contes d’Hoffmann“ die Neuproduktion von Rimski-Korsakows Oper „Der goldene Hahn“ und das Ballettprogramm b.28.  

Aida Foto Matthias Jung


„Aida“ im Theater Duisburg: Mi 23.09. – 19.30 Uhr / Fr 02.10. – 19.30 Uhr / Sa 10.10. – 19.30 Uhr / Do 12.11. – 19.30 Uhr / Fr 22.04. – 19.30 Uhr / Di 28.06. – 19.30 Uhr
„Aida“ im Opernhaus Düsseldorf: Fr 15.01. – 19.30 Uhr / Sa 23.01. – 19.30 Uhr / So 31.01. – 15.00 Uhr / Mi 24.02. – 19.30 Uhr / Do 26.05. – 18.30 Uhr / Sa 18.06. – 19.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77, im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, und unter
www.operamrhein.de.

Premiere in Duisburg für Donizettis "L'elisir d'amore"

Duisburg, 17. September 2015 - Donizettis „L’elisir d’amore“ feiert am Samstag, 17. Oktober, Premiere im Theater Duisburg. Unter einem Himmel aus 3.432 Gläsern darf der „Liebestrank“ seine Wirkung entfalten – im poetischen Bühnen­bild von Alfons Flores hat Joan Anton Rechi die musikalische Komödie als mediterranen Sommer­nachts­traum inszeniert.  
In den Hauptpartien gibt es zwei spannende Debüts: Luiza Fatyol, die über das Opernstudio den Weg ins Ensemble der Deutschen Oper am Rhein fand, ist erstmals als Adina zu erleben, während der Tenor Georgy Vasiliev, ganz neu im Ensemble, als Nemorino debütiert. Laimonas Pautienius ist Belcore, Anna Tsartsidze singt Giannetta, und Bruno Balmelli mischt als Dulcamara den „Liebestrank“ und eine ganze Hochzeits­gesellschaft auf. Giuliano Betta, seitBeginn der Spielzeit Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, leitet das Solistenensemble, den Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker.

Lelisirdamore - Foto Hans Joerg Michel

 

Tag des offenen Denkmals“ im Theater Duisburg  

Duisburg, 08. September 2015 - Im Theater Duisburg werden anlässlich des „Tags des offenen Denkmals“ drei kostenlose Theaterführungen – um 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr – angeboten.
Am Abend zeigt das Ballett am Rhein auf der Duisburger Bühne die gefeierte Choreographie „7“ (b.17) von Martin Schläpfer zur siebten Sinfonie von Gustav Mahler. Karten für diese Aufführung, die um 18.30 Uhr beginnt, sind zum Preis von 16,10 bis 56,00 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

 

Oper und Ballett am Rhein im Oktober 2015

 Fr 2. Oktober, 17.30 Uhr Ballettwerkstatt: b.25 – im Opernhaus Düsseldorf  „Zauberflöte für Kinder“ – Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Sa 3. Oktober, 15.00 Uhr b.25 – Ballettpremiere im Opernhaus Düsseldorf
Sa 10. Oktober, 19.30 Uhr Opernwerkstatt: „L’elisir d’amore“ – im Theater Duisburg Di 13. Oktober, 18.00 Uhr „Der feurige Engel“– Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 16. Oktober, 19.30 Uhr „L’elisir d’amore“ – Premiere im Theater Duisburg
Sa 17. Oktober, 19.30 Uhr Symphoniker im Foyer – im Opernhaus Düsseldorf
So 18. Oktober, 11.00 Uhr Helen Donath zum 75. – im Opernhaus Düsseldorf
Fr 23. Oktober, 19.30 Uhr „Ronja Räubertochter“ – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
So 25. Oktober, 11.00 Uhr Meisterklasse-Konzert mit Helen und Klaus Donath im Opernhaus Düsseldorf
Sa 31. Oktober, 16.00 Uhr In Düsseldorf …
… präsentiert das Ballett am Rhein im Opernhaus Düsseldorf ab Samstag, 10. Oktober um 19.30 Uhr Martin Schläpfers Ballettprogramm b.25. Es widmet sich drei bedeutenden Choreographen, deren Schaffen die Tanz- sprache maßgeblich geprägt hat. Am Anfang steht mit „workwithinwork“ ein Stück von William Forsythe. Zunächst Tänzer und später Hauschoreograph beim Stuttgarter Ballett, sorgte Forsythe zwischen 1984 und 2004 als Ballettdirektor und Ballettintendant in Frankfurt für Furore.
Den Mittelteil bildet das Stück „Symphonic Variations“ von Frederick Ashton, mit dem das Ballett am Rhein das zweite Werk des britischen Meisters in sein Repertoire übernimmt. Mit „Two Gold Variations“ schließlich zeigt die Compagnie nach der umjubelten Uraufführung „Alltag“ erneut ein Stück von Hans van Manen.

Die Ballettwerkstatt zu b.25 am 2. Oktober um 17.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf bietet die Gelegenheit, die Choreographien in einem Podiumsgespräch und einer Bühnenprobe kennen zu lernen. Nach der spektakulären Premiere zum Ende der letzten Spielzeit kommt ab Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr „Der feurige Engel“ von Sergej Prokofjew in der gefeierten Inszenierung von Immo Karaman für vier Vorstel- lungen zurück auf die Düsseldorfer Bühne.
In den beiden Hauptrollen sind erneut die hochgelobten Interpreten Svetlana Sozdateleva und Boris Statsenko zu erleben, umgeben von spielerisch und sängerisch überzeu- genden Ensemblemitgliedern und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein. Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker steht Kapellmeister Wen-Pin Chien.
„Servier‘n Euer Gnaden ...“ – Richard trifft Richard:
Die schönsten Melodien aus Richard Strauss‘ „Rosenkava- lier“ fanden immer auch den Weg in den Konzertsaal. In einer Bearbeitung von Adolf Münten sind sie und weitere Stücke am Sonntag den 18. Oktober, um 11.00 Uhr interpretiert von Bläsern der Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Axel Kober im Foyer des Opernhauses zu erleben.
Zu Strauss’ größten Vorbil- dern zählte Richard Wagner, aus dessen „Lohengrin“ an diesem Vormittag ebenfalls Highlights in Bläserbesetzung erklingen. Acht humoristische Lieder von Arnold Schönberg, seine „Brettl-Lieder“, runden das Programm ab, interpretiert von Sopranistin Anke Krabbe und Operndirektor Stephen Harrison am Klavier.

 

 
Oper und Ballett am Rhein im Oktober 2015

Fr 2. Oktober, 17.30 Uhr Ballettwerkstatt: b.25 – im Opernhaus Düsseldorf  „Zauberflöte für Kinder“ – Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Sa 3. Oktober, 15.00 Uhr b.25 – Ballettpremiere im Opernhaus Düsseldorf
Sa 10. Oktober, 19.30 Uhr Opernwerkstatt: „L’elisir d’amore“ – im Theater Duisburg Di 13. Oktober, 18.00 Uhr „Der feurige Engel“– Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 16. Oktober, 19.30 Uhr „L’elisir d’amore“ – Premiere im Theater Duisburg
Sa 17. Oktober, 19.30 Uhr Symphoniker im Foyer – im Opernhaus Düsseldorf
So 18. Oktober, 11.00 Uhr Helen Donath zum 75. – im Opernhaus Düsseldorf
Fr 23. Oktober, 19.30 Uhr „Ronja Räubertochter“ – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
So 25. Oktober, 11.00 Uhr Meisterklasse-Konzert mit Helen und Klaus Donath im Opernhaus Düsseldorf
Sa 31. Oktober, 16.00 Uhr In Düsseldorf …
… präsentiert das Ballett am Rhein im Opernhaus Düsseldorf ab Samstag, 10. Oktober um 19.30 Uhr Martin Schläpfers Ballettprogramm b.25. Es widmet sich drei bedeutenden Choreographen, deren Schaffen die Tanz- sprache maßgeblich geprägt hat. Am Anfang steht mit „workwithinwork“ ein Stück von William Forsythe. Zunächst Tänzer und später Hauschoreograph beim Stuttgarter Ballett, sorgte Forsythe zwischen 1984 und 2004 als Ballettdirektor und Ballettintendant in Frankfurt für Furore.
Den Mittelteil bildet das Stück „Symphonic Variations“ von Frederick Ashton, mit dem das Ballett am Rhein das zweite Werk des britischen Meisters in sein Repertoire übernimmt. Mit „Two Gold Variations“ schließlich zeigt die Compagnie nach der umjubelten Uraufführung „Alltag“ erneut ein Stück von Hans van Manen.

Die Ballettwerkstatt zu b.25 am 2. Oktober um 17.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf bietet die Gelegenheit, die Choreographien in einem Podiumsgespräch und einer Bühnenprobe kennen zu lernen. Nach der spektakulären Premiere zum Ende der letzten Spielzeit kommt ab Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr „Der feurige Engel“ von Sergej Prokofjew in der gefeierten Inszenierung von Immo Karaman für vier Vorstel- lungen zurück auf die Düsseldorfer Bühne.
In den beiden Hauptrollen sind erneut die hochgelobten Interpreten Svetlana Sozdateleva und Boris Statsenko zu erleben, umgeben von spielerisch und sängerisch überzeu- genden Ensemblemitgliedern und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein. Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker steht Kapellmeister Wen-Pin Chien.
„Servier‘n Euer Gnaden ...“ – Richard trifft Richard:
Die schönsten Melodien aus Richard Strauss‘ „Rosenkava- lier“ fanden immer auch den Weg in den Konzertsaal. In einer Bearbeitung von Adolf Münten sind sie und weitere Stücke am Sonntag den 18. Oktober, um 11.00 Uhr interpretiert von Bläsern der Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Axel Kober im Foyer des Opernhauses zu erleben.
Zu Strauss’ größten Vorbil- dern zählte Richard Wagner, aus dessen „Lohengrin“ an diesem Vormittag ebenfalls Highlights in Bläserbesetzung erklingen. Acht humoristische Lieder von Arnold Schönberg, seine „Brettl-Lieder“, runden das Programm ab, interpretiert von Sopranistin Anke Krabbe und Operndirektor Stephen Harrison am Klavier.

Haniel Klassik Open Air begeistert in Duisburg

7000 Besucher feierten die Spielzeiteröffnung der Deutschen Oper am Rhein, der Duisburger Philharmoniker und des Duisburger Theaters

 Duisburger Philharmoniker und Zuschauer beim 2. Haniel Klassik Open Air in Duisburg - ohne störende Skulptur. Foto: Sascha Kreklau.


7.000 begeisterte Zuschauer aller Generationen erlebten am Freitag, 28. August, das 2. Haniel Klassik Open Air auf dem Opernplatz vor dem Theater Duisburg. Erstklassige Solisten und der Opernchor der Deutschen Oper am Rhein, der Kinderchor am Rhein und die Duisburger Philharmoniker gestalteten einen stimmungsvollen Klassikabend unter der Leitung von Giordano Bellincampi, Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker, und Giuliano Betta, Kapellmeister der Deutschen am Rhein.
Die aus Duisburgs Partnerstadt Vilnius angereiste Band VCO Rock mischte dem vielseitigen Klassikprogramm rockige Töne bei. Als Ausblick auf die neue Spielzeit kündigte Moderator Götz Alsmann Bravourarien aus  Donizettis "L'elisir d'amore", Bizets "Carmen" und Puccinis "Turandot" an.
Nicht zuletzt das berühmte "Nessun dorma", das der Tenor Zoran Todorovic auch bei der Duisburger Premiere im Dezember singen wird, riss das Publikum – darunter hochkarätige Gäste wie NRW-Innenminister Ralf Jäger, die Oberbürgermeister von Duisburg und Düsseldorf, Sören Link und Thomas Geisel, sowie der Vorstandsvorsitzende des Hauptsponsors Haniel, Stephan Gemkow – zu Begeisterungsstürmen hin. 
Für Sommer 2017 ist bereits das 3. Haniel Klassik Open Air geplant.   

Prof. Christoph Meyer (Generalintendant Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duibsurg), Stephan Gemkow (Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors Haniel), Ralf Jäger (Innenminister des Landes NRW), Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Thomas Krützberg (Kulturdezernent der Stadt Duisburg), Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf). FOTO Sascha Kreklau. 

 

Schläpfers Ballett „7“ feiert Premiere in Duisburg

Nach Gastspielen in München, Moskau und Edinburgh zeigt das Ballett am Rhein als erste Premiere der neuen Spielzeit am 5. September 2015 im Theater Duisburg das Programm b.17: Martin Schläpfers Choreographie „7“ auf Mahlers 7. Sinfonie.

In der Ballettwerkstatt zu b.17, am Montag, 31. August um 18.00 Uhr, sprechen Martin Schläpfer, Bühnenbildner Florian Etti und Dirigent Wen-Pin Chien mit Dramaturgin Anne do Paço über Choreographie, Ausstattung und Besonderheiten der Komposition. Die kostenlose Info-Veranstaltung  im Theater Duisburg bietet überdies die Gelegenheit, den Tänzerinnen und Tänzern bei einer Bühnenprobe mit den Duisburger Philharmonikern zuzuschauen.  
„Liebe, Verlust, Einsamkeit und Verzweiflung: In feinsten Abstufungen entfalten die großartigen Tänzer des Balletts am Rhein eine faszinierende Stilcollage und bringen eine hohe emotionale Intelligenz mit absoluter technischer Souveränität in Einklang“, schreibt Mary Brennan über das Ballett „7“ in „The Herald“. Als eine Glanzleistung an Energie und Erfindungsreichtum wurde Schläpfers Stück beim Edinburgh International Festival gelobt, wo es in der vergangenen Woche an drei Abenden von einem internationalen Publikum gefeiert wurde.
Auf die fünf Sätze der Sinfonie von Gustav Mahler hat Martin Schläpfer ein Ballett geschaffen, das die Stimmungen der Musik aufgreift und mit der ganzen Virtuosität seiner Tanzsprache ihre leuchtende Fülle offenbart. Wie Mahler in seiner Musik viele Sprachen spricht, Tonfälle aus einer akustischen Umgebung aufnimmt und verarbeitet – vom Naturlaut über Volkslieder, Signale, Zitate und Anklänge an andere Kunstmusik –, so spricht auch Martin Schläpfer viele Bewegungssprachen. Hochemotionale, gestische und durchaus konkrete Bilder treffen in „7“ auf reine Tanzszenen. Collagenhaft reihen sich die fünf Teile seiner Choreographie aneinander und entfalten ihre eigenen Stimmungen.
Schläpfers tänzerische Erzählungen in „7“ kreisen um Suche, Abschied und das Ringen nach Erneuerung – Themen, mit denen sich Gustav Mahler in seinen Kompositionen zeitlebens auseinandersetzte.  
Den musikalischen Part bestreiten die Duisburger Philharmoniker, die unter der Leitung von Wen-Pin Chien Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-Moll interpretieren.

Aufführungen von b.17 im Theater Duisburg:
Sa 05.09. – 19.30 Uhr | So 13.09. – 18.30 Uhr  | Sa 19.09. – 19.30 Uhr  | Fr 25.09. – 19.30 Uhr  | Do 10.12. – 19.30 Uhr  | Sa 19.12. – 19.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Duisburg und Düsseldorf, Tel. 0203.940 77 77 // 0211.89 25 211, sowie über
www.operamrhein.de

 

Martin Schläpfer: 7 – Claudine Schoch, Sonny Locsin, Feline van Dijken © Gert Weigelt

 

2. Haniel Klassik Open Air eröffnet die neue Spielzeit in Duisburg

Duisburg, 24. August 2015 - Am Freitag, 28. August, um 20.00 Uhr präsentieren die Duisburger Philharmoniker mit Solisten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein sowie Special Guest „VCO Rock“ aus Vilnius ein vielfältiges Klassik-Programm bei freiem Eintritt auf dem Opernplatz vor dem Theater.  
 

Foto Frank Heller.

Mit einem stimmungsvollen Klassik-Abend bei freiem Eintritt auf dem Opernplatz starten die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker und das Theater Duisburg am Freitag, 28. August, um 20.00 Uhr in die neue Spielzeit 2015/16. Gemeinsam mit der Duisburger Franz Haniel & Cie. GmbH laden sie zum 2. Haniel Klassik Open Air vor dem Theater Duisburg ein.
Die Duisburger Philharmoniker präsentieren unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Giordano Bellincampi und Giuliano Betta, Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, gemeinsam mit Solisten der Deutschen Oper am Rhein, dem Opernchor und dem Kinderchor am Rhein Arien und Ensembleszenen aus Verdis Oper „Otello“, Donizettis komischer Oper „L’elisir d’amore“, Bizets „Carmen“, Puccinis „Turandot“ und Lehárs Operette „Giuditta“.  

Der international gefeierte Tenor Zoran Todorovich und die Ensemblemitglieder Luiza Fatyol, Brigitta Kele, Maria Popa, Ramona Zaharia, Bogdan Baciu, Laimonas Pautienius und Ovidiu Purcel machen Lust auf die neue Opernsaison – etwa mit dem berühmten „Nessun dorma“ aus Puccinis „Turandot“ und dem Liebeslied „Una furtiva lagrima“ aus Donizettis „L’elisir d’amore“. Götz Alsmann führt das Publikum wie schon beim 1. Haniel Klassik Open Air 2013 als Moderator durch das Programm.  

Moderator Götz Alsmann - Foto Tomas Rodriguez


Der Special Guest kommt aus Vilnius: Aus Anlass der 30-jährigen Städtepartnerschaft, die Duisburg mit der litauischen Hauptstadt verbindet, präsentiert die Rockband „VCO Rock“ gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern der Deutschen Oper am Rhein ihren überraschend neuen Sound für bekannte Opernklassiker von Händel, Mozart und Puccini.

Ein Höhepunkt ist sicher das „Te deum“ aus Puccinis „Tosca“, dem „VCO Rock“ zusammen mit Laimonas Pautienius, dem Opernchor und den Duisburger Philharmonikern eine rockig-sinfonische Note gibt. Schostakowitschs Fest-Ouvertüre op. 96, Musik aus Strawinskys Ballettmusik „Der Feuervogel“ und Filmmusik aus „Gladiator“ umrahmen das Opernprogramm.  

Das Open-Air-Programm geht am Samstag, 29. August, ab 13.00 Uhr weiter: Bei „Theater Duisburg rockt!“ zeigen sieben Duisburger Bands den Facettenreichtum der hiesigen Rock- und Pop-Szene, bevor die bekannte Rock-Cover-Band „RoxxBusters“ den Hauptakt des Abends gestaltet. Auch hier ist der Eintritt frei.

 

 

Ballett am Rhein ist zum dritten Mal „Kompanie des Jahres“

Düsseldorf/Duisburg, 20. August 2015 - Zum dritten Mal in Folge ist das von Martin Schläpfer geführte Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg in der jährlichen Kritikerumfrage der Zeitschrift „tanz“ zur „Kompanie des Jahres“ gewählt worden. „Weil es keinen altbackenen Corps-Geist pflegt, sondern sich aus erlesenen Körperinstrumenten zusammensetzt – die wunderbar klingen, einzeln wie im Kollektiv“, heißt es in der Begründung.

Martin Schläpfer beglückwünschte seine Tänzerinnen und Tänzer vor der allmorgendlichen Class, die zurzeit nicht im Düsseldorfer Balletthaus stattfindet sondern im schottischen Playhouse Theatre Edinburgh. Heute feiert das Ballett am Rhein mit Schläpfers Choreographie „7“ auf Mahlers 7. Sinfonie Premiere beim Edinburgh International Festival. Ab 5. September ist das Stück auf der heimischen Bühne in Duisburg zu erleben.  
„Ihr habt es wieder geschafft“, begrüßte Martin Schläpfer seine Compagnie. Die Nachricht, dass das Ballett am Rhein es bei der Expertenumfrage der Zeitschrift „tanz“ nach 2013 und 2014 auch 2015 wieder an die Spitze geschafft hat, sorgte beim Leitungsteam von Oper und Ballett am Rhein und bei den Tänzerinnen und Tänzern für große Begeisterung. An den kommenden drei Abenden wird die Compagnie vor internationalem Publikum in Edinburgh die Farben von Schläpfers fünfteiliger Choreographie „7“ zum Leuchten bringen.  

Ballettdirektor und Chefchoreograph Martin Schläpfer zeigte sich über die neuerliche Auszeichnung stolz und berührt: „Ich konnte die Neuigkeiten, die uns hier am Tag unserer Premiere von ‚7‘ in Edinburgh erreichte, zuerst kaum fassen, dachte ‚no way‘. Jetzt bin ich voller Freude und Stolz auf mein Ensemble – uns alle! Glücklich! Ein wunderbares Zeichen für den Start in die neue Spielzeit.“   Generalintendant Prof. Christoph Meyer, der die Compagnie bei ihrem Gastspiel besucht, gratulierte den Tänzerinnen und Tänzern und freut sich aufs Herzlichste mit ihnen: „Wir alle sind sehr stolz auf diese weitere große Auszeichnung für unser fantastisches Ballett am Rhein.“  
„Choreograph des Jahres“ wurde in der Expertenabstimmung der Künstler Marco Goecke, der u.a. im Mai dieses Jahres mit „Lonesome George“ eine beeindruckende Choreographie für das Ballett am Rhein geschaffen hat.

FOTO Gert Weigelt

 

 

Ballett am Rhein beim Edinburgh International Festival

Düsseldorf/Duisburg, 18. August 2015 - Die Sommerpause ist erst knapp zwei Wochen vorbei, und Martin Schläpfers Compagnie steht schon wieder auf der Bühne. Ab 20. August zeigt das Ballett am Rhein an drei Abenden im schottischen Playhouse Theatre Edinburgh Schläpfers Choreographie „7“ auf Mahlers 7. Sinfonie. Am 5. September feiert das Stück auf der heimischen Bühne in Duisburg Premiere.  
Für das Ballett am Rhein ist die Teilnahme am Edinburgh International Festival eine Premiere. Alljährlich im August verwandelt sich Edinburgh in ein internationales kulturelles Epizentrum für alle darstellenden Künste. Fünf verschiedene Festivals finden dort zur gleichen Zeit statt und ziehen ebenso viele Besucher aus Schottland und der ganzen Welt an wie die Stadt Einwohner zählt.
Das Edinburgh International Festival präsentiert renommierte Tanz-, Musik-, Theater- und Opernveranstaltungen in den Hauptspielstätten der Stadt. Parallel dazu zeigt das Edinburgh Festival Fringe als weltweit größtes offenes Kunstfestival 3000 verschiedene Vorführungen an 300 verschiedenen Plätzen in der ganzen Stadt. Außerdem finden zeitgleich das Edinburgh Book Festival, das Edinburgh Art Festival und das Edinburgh Military Tattoo statt.   Für Ballettchef Martin Schläpfer liegt in dem künstlerischen Austausch vor allem eine große Chance „einander zu zeigen, wie man ist, wie man denkt und fühlt, sich zur Welt und zur Kunst verhält“. Während das Royal Scottish National Orchestra unter der Leitung von Wen-Pin Chien Mahlers schillernde Klangwelten interpretiert, entfaltet sich auf der Bühne eine virtuos getanzte Bilderwelt, die um existenzielle Themen wie Suche, Abschied und das Ringen nach Erneuerung kreist – Themen, mit denen sich Gustav Mahler in seinen Kompositionen zeitlebens auseinandersetzte. Schläpfers „7“ spielt in einem extrem wandelbaren und dennoch zurückgenommenen Bühnenraum, den Florian Etti als einen kongenialen Hintergrund für die episodisch choreographierten Teile auf die fünf Sätze der Sinfonie entwickelt hat.

Aufführungen im Playhouse Theatre Edinburgh: Do 20.08.  20.00 Uhr | Fr 21.08. 20.00 Uhr | Sa 22.08.  20.00 Uhr  

Martin Schläpfer: 7 -Marlúcia do Amaral, Marcos Menha © Gert Weigelt - Foto Gert Weigelt

Start in die Spielzeit 2015/16: Oper und Ballett am Rhein im August und September

Fr. 28. August, 20.00 Uhr, Opernplatz vor dem Theater Duisburg:

2. Haniel Klassik Open Air (Eintritt frei)

 

Sa. 5. September, 19.30 Uhr, Theater Duisburg:

Premiere für b.17: Das Ballett am Rhein zeigt Martin Schläpfers Choreographie „7“

 

Sa.  12. September, 11.00 und 15.00 Uhr, Opernfoyer im Theater Duisburg:

Herbstkonzert mit dem Kinderchor am Rhein

 

So. 13. September, 11.00–17.00 Uhr, Opernhaus Düsseldorf:

„Tag des offenen Denkmals“ zum Saisonstart in Düsseldorf: Themenführungen durch das Opernhaus unter dem bundesweiten Motto „Handwerk, Technik, Industrie“

 

Fr. 18. September, 19.30 Uhr, Opernhaus Düsseldorf

Premiere für „Arabella“: Tatjana Gürbaca inszeniert Richard Strauss.

 

Sa. 19. September, 19.30 Uhr, Opernhaus Düsseldorf:

Wieder in Düsseldorf: Mozarts „Zauberflöte“ in der Inszenierung von Barrie Kosky und „1927“

 

Mi. 23. September, 19.30 Uhr, Theater Duisburg:

Wieder in Duisburg: „Aida“ von Giuseppe Verdi in der Inszenierung von Philipp Himmelmann

 

Fr 25. September, 19.30 Uhr, Foyer im Opernhaus Düsseldorf:

Globus Vocalis in concert – das Männervocalensemble unter Leitung von Ortwin Rave

In Duisburg …
 

… beginnt die neue Spielzeit schon am Freitag, 28. August, und zwar mit einer stimmungsvollen Opernnacht – umsonst und draußen auf dem Opernplatz vor dem Theater der Stadt: Zum zweiten Mal laden die Duisburger Franz Haniel & Cie. GmbH, die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker und das Theater Duisburg um 20.00 Uhr zum großen Haniel Klassik Open Air. Unter der Leitung von Giordano Bellincampi und Giuliano Betta präsentieren Startenor Zoran Todorovich und die Ensemblemitglieder Luiza Fatyol, Brigitta Kele, Maria Popa, Ramona Zaharia, Bogdan Baciu und Ovidiu Purcel, Chor und Kinderchor am Rhein Höhepunkte aus der italienischen und französischen Oper.

Das Programm reicht von beschwingten Operettenklängen über tragisch-schöne Szenen aus Bizets „Carmen“ bis zu Puccinis „Turandot“ mit der berühmten Arie „Nessun dorma“. Als „special guest“ präsentiert die Band „VCO Rock“ aus Vilnius gemeinsam mit Bariton Laimonas Pautienius und Sopranistin Luiza Fatyol ihren überraschend neuen Sound für altbekannte Klassiker von Mozart oder Bizet. Der vielseitige Musiker und Moderator Götz Alsmann führt durch das Programm.

 

Am Montag, 31. August, um 18.00 Uhr macht die Ballettwerkstatt im Theater Duisburg neugierig auf die erste Premiere der Saison: Das Ballett am Rhein zeigt das Programm b.17 – Martin Schläpfers Choreographie „7“ auf Gustav Mahlers 7. Sinfonie in e-Moll. Nach einer begeisternden Premiere in Düsseldorf und gefeierten Gastspielen in München, Moskau und Edinburgh ist „7“ am Samstag, 5. September, um 19.30 Uhr endlich auch in Duisburg zu erleben. Der Premiere folgen fünf weitere Vorstellungen bis 19. Dezember.

 

Der Kinderchor am Rhein eröffnet seine Spielzeit am Samstag, 12. September, um 11.00 und um 15.00 Uhr mit einem unterhaltsamen Herbstkonzert. Rund 40 junge Sängerinnen und Sänger zwischen 6 und 17 Jahren laden die ganze Familie zu einer farbenreichen Mischung aus klassischen und modernen Stücken ein.

 

Ab Mittwoch, 23. September, um 19.30 Uhr kommt Verdis großes Operndrama „Aida“ wieder auf die Bühne des Duisburger Theaters. Die Königstochter Amneris (Renée Morloc) findet ihre stärkste Rivalin ausgerechnet in der eigenen Hausangestellten Aida (Morenike Fadayomi), an die Radamès (Sergej Khomov) sein Herz verschenkt hat. Doch während Amneris und Radamès Sieger sind, gehört Aida mit ihrem Volk zu den Besiegten. Den Held, den sie liebt, muss sie gleichzeitig hassen. Aus diesem Zwiespalt befreit sie nur der Tod. Philipp Himmelmanns Inszenierung ist kein Fest unter Pyramiden, sondern eine bittere Lektion über gesellschaftliche Machtgefüge, für die das Leben des Einzelnen wertlos ist. Generalmusikdirektor Axel Kober dirigiert die Duisburger Philharmoniker.

 

 

Neuer Look für operamrhein.de Relaunch der Internetseite der Deutschen Oper am Rhein und des Balletts am Rhein

Düsseldorf/Duisburg, 25. Juni 2015 - Kurz vor den Theaterferien stellt die Deutsche Oper am Rhein ihre frisch überarbeitete Internetseite vor: Großformatige Szenenfotos und direkte Video-Links laden auf www.operamrhein.de und www.ballettamrhein.de dazu ein, sich online auf die Live-Erlebnisse im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg einzustimmen.  
Neben dem Design wurde die Technik komplett überarbeitet: Ab sofort passt sich www.operamrhein.de optimal an die verschiedenen Endgeräte an. Desktop-, Tablet- und Smartphone-Nutzer genießen die besucherfreundliche Navigation. Fotos, Videos und Bedienelemente stellen sich automatisch auf das jeweilige Bildschirmformat ein. Funktionen wie „Karten kaufen“ mit platzgenauer Buchung oder der Erwerb von Geschenkgutscheinen sind auf allen Endgeräten problemlos möglich.   Wie bisher bietet die Internetseite eine Fülle von Informationen: Alle Termine mit tagesaktuellen Besetzungen, Informationen zum Ensemble von Oper und Ballett, zu den Projekten der Jungen Oper am Rhein und allen Sonderveranstaltungen sowie jede Menge praktische Informationen von der Anreise über den Abo- oder Ticketkauf bis zum Garderobenservice.  
Neu ist der Bereich „Magazin“: Interviews und Hintergrundberichte präsentieren interessante Einblicke in die Welt von Oper und Ballett.  
Ab sofort dreisprachig: Für internationale Besucher gab es die Website bisher bereits nicht nur in deutscher, sondern auch in englischer Sprache. Ab sofort sind die wichtigsten Inhalte von www.operamrhein.de auch ins Niederländische übersetzt – damit ist die Deutsche Oper am Rhein das erste Opernhaus im deutschsprachigen Raum, das die holländischen Nachbarn in ihrer Muttersprache begrüßt.

Bogdan Nicula ist tot

Duisburg, 22. Juni 2015 - Das Ballett am Rhein hat eine seiner prägnanten Tänzerpersönlichkeiten verloren. Am heutigen Sonntag starb der aus Bukarest stammende Bogdan Nicula an den Folgen der Nervenerkrankung ALS. Die Abkürzung steht für „Amyothrophe Lateralsklerose“, eine unheilbare Erkrankung des Nervensystems mit fortschreitendem Schwund der Muskulatur. Auf der Bühne war Nicula zuletzt in der Uraufführung „DEEP FIELD“ beim Festival Musica Sacra in Maastricht im September 2014 zu erleben gewesen. Im Theater Duisburg tanzte er vor fast genau einem Jahr in Martin Schläpfers „Ein Deutsches Requiem“.

 

Bereits zu Beginn der laufenden Spielzeit musste sich Bogdan Nicula aufgrund der rapiden Verschlechterung seines körperlichen Zustands von Proben und Training zurückziehen. Seine Kreativität pflegte er dennoch weiter: Für seine Tänzerkollegen Jackson Carroll, Helge Freiberg und Paul Calderone kreierte Nicula in der letzten Phase seines aktiven Schaffens eine Choreographie zu Klaviersonaten Prokofjews, die er gemeinsam mit der Künstlerin Yvonne Schweidtmann im Januar 2015 als Crossover-Projekt „KRIEGSSONATEN“ präsentierte. Den Applaus nahm Nicula sichtlich bewegt zu diesem Zeitpunkt bereits im Rollstuhl sitzend entgegen. Konstante Unterstützung erfuhren Bogdan Nicula und sein Lebenspartner durch die Ballettcompagnie und die Ballettfreunde, die sich unter anderem dafür einsetzten, dass die Familie des Tänzers regelmäßig nach Deutschland reisen konnte.

 

Mit Martin Schläpfer verband Bogdan Nicula eine intensive und ungewöhnlich lange künstlerische Zusammenarbeit von 15 Jahren. Im Jahr 2000 engagierte Schläpfer ihn für das ballettmainz und übernahm ihn 2009 in das Ballett am Rhein. Für Martin Schläpfer gehörte Bogdan Nicula zu den wichtigsten Tänzern, mit denen er je zusammengearbeitet hat.
Sein Verlust trifft ihn tief: „Bogdan Nicula war ein großartiger Tänzer und hat mich sehr inspiriert. Eine männliche Muse war er für mich. Unvergesslich werden mir seine geschmeidige und trotzdem in jedem Moment explodieren könnende Körperkraft, seine technische Virtuosität und präzise Linienführung und seine Bühnenpräsenz sein. Er wusste, was er wollte und hat das auch eingefordert – von sich selber, aber auch von seiner Umgebung. Er war ein Künstler – ein Rebell auch. Nur das Beste war für ihn eine Option. Ich – wir alle – sind sehr traurig. Beim Ballett am Rhein liegt seit Monaten eine leise Trauer, eine Ohnmacht in der Luft. Die Radikalität und das gnadenlose Tempo seiner ALS-Erkrankung haben uns alle stumm gemacht. Er selbst hat seiner Krankheit und ihrem brutalen Verlauf mit einer optimistischen Einstellung entgegengestanden, die seinesgleichen sucht. Ich werde ihn sehr vermissen.“
Martin Schläpfer hatte dem Ausnahmetalent sein im Januar 2015 uraufgeführtes Stück „verwundert seyn – zu sehn“ gewidmet, in dem der Umgang mit dem Leben und dem Tod eindrücklich thematisiert wird.

 

Die letzten Ballett-Vorstellungen in dieser Spielzeit in Düsseldorf und Duisburg werden ebenso Bogdan Nicula gewidmet sein. Vor seinen Tänzerkollegen, die teilweise lange Jahre eng mit ihm verbunden waren, liegt eine schwierige Aufgabe.

 

Hintergrund:

Ausgebildet an der Floria Capsali-Ballettakademie seiner Heimatstadt Bukarest sowie in Sommer-Kursen im kanadischen Edmonton und an der Académie de Danse Classique Princesse Grace in Monte Carlo tanzte Bogdan Nicula als Mitglied des Oleg Danovski-Balletts in Constanta zahlreiche Solorollen in Ballettklassikern. Als Martin Schläpfer ihn 2001 in sein ballettmainz engagierte, begann eine für beide Seiten äußerst inspirierende Zusammenarbeit, die 2009 im Ballett am Rhein ihre Fortsetzung fand.
Zum Repertoire Bogdan Niculas, der 2007 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „ballettanz“ in der Kategorie „Profilierter Tänzer“ genannt wurde, gehörten Ballette von George Balanchine ebenso wie Arbeiten von Christopher Bruce, Nils Christe, Nick Hobbs, Paul Lightfoot und Sol León, Regina van Berkel und Jiří Kylián. Eine besonders enge Verbindung hatte Bogdan Nicula darüber hinaus zu Hans van Manen, aus dessen Œuvre er zahlreiche Choreographien tanzte.

Kunst der Fuge: Bogdan Nicula, Ensemble - Foto GertWeigelt

Deutsche Oper am Rhein gesichert 
1956 gegründete Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg hat Bestand

Duisburg, 18. Juni 2015 - In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Deutschen Oper am Rhein (DOR) ist der Fortbestand der deutschen Oper am Rhein beschlossen worden. Der Gesellschaftervertrag wurde über die Spielzeit 2017/18 für weitere fünf Jahre verlängert. Beide Stadträte müssen in der kommenden Woche noch zustimmen. Vorausgegangen waren monatelange harte, aber stets konstruktive Verhandlungen zwischen beiden Städten.  
Die jährlichen zusätzlichen Kostensteigerungen werden ab der Spielzeit 2017/2018  zu 14 Prozent auf Duisburg (bisher Null) und 17 Prozent auf die Deutsche Oper am Rhein verteilt. Düsseldorf trägt anstelle von bislang 72 Prozent künftig 69 Prozent.   Dies führt in Duisburg ab dem Jahr 2017 zu einer jährlichen Belastung von rund 130.000 Euro, die haushaltsneutral erwirtschaftet werden müssen.

Oberbürgermeister Sören Link: „Die Deutsche Oper am Rhein ist aus der Duisburger Kulturlandschaft nicht wegzudenken. Ich freue mich sehr, dass wir eine einvernehmliche Lösung gefunden haben, die den Fortbestand dieses Erfolgsmodells einer interkommunalen Zusammenarbeit im besten Sinne sichert.“

Kulturdezernent Thomas Krützberg, der gemeinsam mit OB Link seit Monaten mit den Kooperationspartnern Stadt Düsseldorf und Deutschen Oper am Rhein die Verhandlungen geführt hat, freut sich vor allem, dass Intendanz und Geschäftsführung der DOR den Duisburger Weg ausdrücklich begrüßen: „Eine Reduzierung der Belastung der Deutschen Oper am Rhein ist zwingend nötig, um in beiden Spielstätten das hochwertige Angebot und die unverzichtbare Angebotsvielfalt zu erhalten.“

 

„Damit haben die Gesellschafter ein klares und deutliches Zeichen für ein beispielhaftes Kooperationsmodell gesetzt. Dieses Bekenntnis wird  in der nationalen und internationalen Kulturszene größte Beachtung finden. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Oper und des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg danken wir  den Gesellschaftern für dieses zukunftsweisende Signal, das uns Planungssicherheit für die kommenden Jahre gibt“, so General­intendant Prof. Christoph Meyer und die Geschäftsführende Direktorin Alexandra Stampler-Brown.  

Die Gesellschafter (Stadt Düsseldorf, Stadt Duisburg und Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein) haben sich darauf verständigt, dass die jährlichen Tarif- und Sachkostensteigerungen ab der Spielzeit 2017/2018 zu 14 Prozent von Duisburg, zu 69 Prozent von Düsseldorf und zu 17 Prozent von der Deutschen Oper am Rhein getragen werden sollen. In der aktuellen Spielzeit 2014/15 beträgt der Zuschuss der Stadt Düsseldorf 25,13 Mio Euro, die Stadt Duisburg zahlt 9,54 Mio Euro. Hinzu kommen Zuschüsse vom Land NRW (1,79 Mio Euro) und dem Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein (315.000 Euro). Die Eigenerträge der Deutschen Oper am Rhein liegen bei 7,32 Mio Euro.  

Die 1956 gegründete Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg, die 2016 ihr 60-jähriges Bestehen feiern wird, gilt mit ihren beiden Sparten Oper und Ballett bundesweit als Vorzeigemodell: Die hohe künstlerische Leistungs­fähigkeit und ökonomische Effizienz der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg ist nur in Kooperation der beiden Städte Düsseldorf Duisburg zu erzielen.

Verdis „Maskenball“ ab 30. Mai im Theater Duisburg

Mit „Un ballo in maschera“ kehrt als letzte Duisburger Wiederaufnahme der Spielzeit 2014/15 eine beliebte Inszenierung der Deutschen Oper am Rhein für drei Vorstellungen auf die Bühne zurück

 

Düsseldorf/Duisburg, 28. Mai 2015 - Wie in keiner anderen Oper hat Giuseppe Verdi in „Un ballo di maschera“ die Doppelbödigkeit gesellschaftlicher Existenz zum Thema gemacht, in ihrer Tragik und Komik und der tödlichen Gefahr, die sie in sich birgt. Hier ist jeder jedem entfremdet und die Maske ist die ideale Tarnung für alle, die etwas zu verbergen haben. Ab dem 30. Mai, 19.30 Uhr ist das fulminante Maskenfest für drei Vorstellungen in der Inszenierung von Stein Winge im Theater Duisburg zu erleben.

 

Der usbekische Tenor Najmiddin Mavlyanov war in dieser Spielzeit an der Deutschen Oper am Rhein bereits erfolgreich als Cavaradossi in Puccinis „Tosca“ sowie als Radamès in Verdis „Aida“ zu erleben und singt bei den drei Vorstellungen von „Un ballo in maschera“ die Partie des Gustav. Der rumänische Bariton Sebastian Catana gastierte u.a. bereits bei den Salzburger Festspielen, am Royal Opera House Covent Garden und der Metropolitan Opera und ist nun als Anckarström in Duisburg zu erleben. Barbara Haveman ist wiederholt als Amelia an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. Aus den Reihen des Ensembles stehen Ramona Zaharia (Ulrica), Elena Sancho Pereg (Oscar), Roman Hoza (Cristiano), Bogdan Taloş (Horn) und Daniel Djambazian (Ribbing) auf der Bühne. Die Besetzung wird komplettiert durch den Chor der Deutschen Oper am Rhein. Am Pult der Duisburger Philharmoniker steht Kapellmeister Lukas Beikircher.

 

„Un ballo in maschera“ im Theater Duisburg:

Sa 30.05.  19.30 Uhr | Do 18.06.  19.30 Uhr | So 21.06.  15.00 Uhr

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg,

Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über www.operamrhein.de.

Pressefotos finden Sie in unserem Presseportal unter www.operamrhein.de/de_DE/press.

 

Un ballo inmaschera - Boris Statsenko (Anckarström), Günes Gürle (Horn), Daniel Djambazian (Ribbing), Chor FOTO: Matthias Jung


Große Verführung auf der Opernbühne: „Don Giovanni“

Ab 16. Mai für drei Vorstellungen wieder im Theater Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 12. Mai 2015 - Wie im Filmklassiker „The Rocky Horror Picture Show“ kommen Zerlina und Masetto durchnässt und Schutz suchend an ein verwunschenes Schloss. Dort werden sie direkt in den Bann des großen Verführers Don Giovanni gezogen. Er erhitzt ab 16. Mai, um 19.30 Uhr, für drei Vorstellungen wieder alle Gemüter im Theater Duisburg. Denn in Wolfgang Amadeus Mozarts Oper sind es nicht nur die Damen Donna Anna, Donna Elvira und die naive Zerlina, die seinem Charme erliegen.
Auch auf die beteiligten Herren wirkt die Anziehungskraft, die das Leben aller aufwühlt und verändert. Regisseurin Karoline Gruber sieht in Don Giovanni eine Energie verkörpert, die einer Befreiung gleichkommt. Frei sein von Konventionen, vorgefertigten Lebensmustern, moralischen Rücksichten und emotionalen Barrieren – Don Giovanni will alle befähigen, ihr Leben zu ändern.  

Foto Hans Joerg Michel

 

In der in Kooperation mit der Tokyo Nikikai Opera Foundation entstandenen Inszenierung von Mozarts „Don Giovanni“ ist Bogdan Baciu in der Titelpartie zu erleben. Donna Anna wird von Sylvia Hamvasi / Olesya Golovneva verkörpert, ihre Nebenbuhlerinnen Donna Elvira und Zerlina werden von den Sopranistinnen Brigitta Kele und Luiza Fatyol / Elena Sancho Pereg gesungen. Bernhard Berchtold sowie Ensemblemitglied Jussi Myllys sind alternierend als Don Ottavio zu erleben.

Die hochkarätige Besetzung wird komplettiert durch Ks. Hans-Peter König / Thorsten Grümbel (Komtur), Bogdan Taloş (Leporello) und David Jerusalem / Lukasz Konieczny (Masetto) aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Christoph Stöcker. 

„Don Giovanni“ im Theater Duisburg: Sa  16.05.  19.30 Uhr | Di  16.06.  19.30 Uhr | Sa  27.06.  19.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.

Die neue Spielzeit 2015/16 an der Deutschen Oper am Rhein

Düsseldorf/Duisburg, 7. Mai 2015 - Mit zehn Opernpremieren, sechs Ballettpremieren und 19 Wiederaufnahmen zeigen General­intendant Prof. Christoph Meyer, Ballettdirektor Martin Schläpfer und General­musikdirektor Axel Kober eine große stilistische Bandbreite in der Spielzeit 2015/16 in Düsseldorf und Duisburg.    
Oper am Rhein: Zehn Premieren mit sechs Neuproduktionen und einer Uraufführung für junges Publikum   
Die Spielzeit 2015/16 startet mit „Arabella“ von Richard Strauss. Tatjana Gürbaca, die zu Beginn der Intendanz von Prof. Christoph Meyer eine bemerkenswerte „Salome“ auf die Bühne brachte, inszeniert die erste Neupro­duk­tion der Saison und fügt dem seit 2009 kontinuierlich gepflegten Strauss-Repertoire der Deutschen Oper am Rhein ein weiteres Werk hinzu.
Die italienische Oper ist mit Neuproduktionen von Puccinis „Turandot“ und Verdis „Don Carlo“ vertreten: Der Regisseur Huan-Hsiung Li, Mitbegründer einer der populärsten und innovativ­sten Theater­gruppen Taiwans, betrachtet „Turandot“ aus dem Blickwinkel seiner eigenen kulturellen Herkunft und realisiert die Neuproduktion in Kooperation mit dem National Kaohsiung Center of Arts, Taiwan. Für „Don Carlo“ wurde der flämische Regisseur Guy Joosten verpflichtet, der sich an der Deutschen Oper am Rhein auf beeindruckende Weise schon mit Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ und Poulencs „Dialogues des Carmé­lites“ auseinander gesetzt hat.
Rimski-Korsakows Oper „Der goldene Hahn“ gilt als eine der geistreichs­ten und musikalisch prallsten Opern des russischen Repertoires. Inszenieren wird sie Dmitry Bertman, der sich als Opernregisseur und Gründer der Moskauer Helikon-Oper einen Namen gemacht hat. Das künstlerische Team um Dietrich W. Hilsdorf und Generalmusikdirektor Axel Kober knüpft mit Otto Nicolais komisch-fantastischer Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ an die gefeierte „Ariadne auf Naxos“ an.
Parallel wird es sich mit Wagners „Ring des Nibelungen“ beschäftigen, den die Deutsche Oper am Rhein ab Juni 2017 als neuen Zyklus herausbringt.  
Im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ mit den Theatern Dortmund und Bonn hat Generalintendant Prof. Christoph Meyer für die Spielzeit 2015/16 den dritten Kompositionsauftrag für eine Familienoper vergeben: Marius Felix Lange komponiert „Die Schneekönigin“ nach Hans Christian Andersen, und das Team um Johannes Schmid (Inszenierung) und Tatjana Ivschina (Bühne und Kostüme) realisiert nach „Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte“ und „Ronja Räubertochter“ bereits die dritte Uraufführung einer großen Oper für junges Publikum.
Workshops, Kreativwerkstätten und Einführungen flankieren die Vorstellungen und machen Oper und Ballett zum intensiven, nachhaltigen Erlebnis. „Young Directors“ heißt die neue Plattform für Nachwuchs­regisseure der Deutschen Oper am Rhein, die erstmals auf der großen Bühne ein eigenes Programm gestalten und das Publikum zu zwei amerikanischen Einaktern des 20. Jahrhunderts einladen: Tibor Torell inszeniert „What Next?“, das einzige Musiktheaterwerk des Amerikaners Elliott Carter, Philipp Westerbarkei stellt ihm Leonard Bernsteins erste Oper „Trouble in Tahiti“ gegenüber.  

Drei überaus erfolgreiche Produktionen der Spielzeit 2014/15 wandern in der kommenden Saison rheinab- bzw. -aufwärts: Gaetano Donizettis romantische Komödie „L’elisir d’amore“ in der Regie von Joan Anton Rechi ist ab Herbst im Theater Duisburg zu erleben, Emmerich Kálmáns turbulente Operette „Die Zirkusprinzessin“ kommt ins Opernhaus Düsseldorf. Und mit Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ hat das Theater Duisburg die erfolgreiche Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf im Programm.  

Ein Repertoire von 19 weiteren Opern bringt u. a. Offenbachs „Les contes d’Hoffmann“, Donizettis „Lucia di Lammermoor“ und Zemlinskys Einakter „Der Zwerg“ zurück auf die Opernbühne. Eine Reihe glanzvoller Veranstaltungen ergänzt den Spielplan: Das 2. Haniel Klassik Open Air auf dem Duisburger Opernplatz, die Sommergala des Freundeskreises mit Stargast Elīna Garanča im Opernhaus Düsseldorf und die beiden Benefiz-Veranstaltungen zu Gunsten der Deutschen AIDS-Stiftung (Düsseldorf) und des DRK (Duisburg) dürfen als Höhepunkte gelten.      
Ballett am Rhein: Fünf neue Ballettabende, Duisburg-Premiere für Martin Schläpfers „7“ und sechs internationale Gastspiele   Sechs Ballettpremieren, davon fünf Neuproduktionen, stehen auf dem Spielplan des Balletts am Rhein. Mit Martin Schläpfers abendfüllender Choreographie „7“ auf Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-Moll im Ballett­programm b.17 eröffnet die Compagnie die neue Saison in Duisburg.

„7“ begeisterte bereits in Düsseldorf und bei der Ballettfestwoche des Bayerischen Staatsballetts in München. Auf Gastspielen beim Edinburgh International Festival, im Theater Gütersloh und im Festspielhaus St. Pölten ist „7“ in der neuen Spielzeit ebenso zu erleben wie bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden.  
Mit höchst unterschiedlichen Choreographien setzt Ballettdirektor Martin Schläpfer in den Premieren b.25 bis b.28 zum einen seine Reihe bedeutender Werke der Ballettgeschichte fort: Frederick Ashtons elegant-lyrischen Stil der „Symphonic Variations“ stellt er der psychologisch vertieften, ausdrucksstarken Bewegungssprache Antony Tudors in „Dark Elegies“ und der athletisch-virtuosen Neoklassik George Balanchines in „Duo Concertant“ gegenüber.
Mit Kurt Jooss’ Totentanz „Der Grüne Tisch“ kommt ein zentrales Werk der deutschen Tanzgeschichte der 1930er Jahre und ein brennendes Plädoyer gegen Gewalt und Krieg auf die Bühne.
Mit einem brillanten Divertissement aus Werken des dänischen Romantikers August Bournonville – zusammengestellt und einstudiert von dem Bournonville-Experten Johnny Eliasen – reicht das Repertoire des Balletts am Rhein dagegen erstmals zurück in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit „Esplanade“ ist ein Hauptwerk Paul Taylors aus den 1970er Jahren zu erleben, jenem längst zur Ikone gewordenen Meister des amerikanischen Modern Dance.  
Darüber hinaus zeigt das Ballett am Rhein erstmals eine Arbeit von William Forsythe, der den klassischen Tanz zu einer dynamischen Kunstform unserer Zeit transformiert hat. Mit „workwithinwork“ wird er mit einem seiner Hauptwerke zu erleben sein. Fortgesetzt wird die intensive Zusammenarbeit mit Hans van Manen, aber auch mit Nils Christe, der sich mit einem neuen Stück in die Uraufführungen der Spielzeit einreiht.
„Variationen und Partiten“ nennt Martin Schläpfer seine Auseinandersetzung mit Klavierwerken Bachs und Beethovens, bei der er ein weiteres Mal mit dem Pianisten Denys Proshayev zusammenarbeiten wird. Mit dem Australier Terence Kohler sowie dem in London lebenden Südafrikaner Hubert Essakow gibt er dagegen zwei der talentiertesten Choreographen der jüngeren Generation Gelegenheit, mit dem Ballett am Rhein neue Stücke zu erarbeiten.  

Mit der Plattform für Choreographie „Young Moves“ schafft Martin Schläpfer erstmals ein eigenes Format für den kreativen Nachwuchs in seiner Compagnie: Sechs Tänzerinnen und Tänzer präsentieren im Theater Duisburg ihre choreographischen Ideen in einer gemeinsamen Premiere.  

Auf Gastspielreise geht die Compagnie außerdem mit zwei weiteren Programmen: Martin Schläpfers „Ein Deutsches Requiem“, das 2012 mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet wurde, ist in fünf Vorstel­lungen in der Israeli Opera Tel Aviv zu erleben. Erneut erhielt die Compagnie außerdem eine Einladung zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen: Hier wird sie Martin Schläpfers Choreographien „verwundert seyn –  zu sehn“ und „Symphonie g-Moll“ dem Publikum vorstellen.      
Musikalische Leitung und Ensemble  
Das umfangreiche Opern- und Ballettprogramm wird von einem starken künstlerischen Ensemble gestaltet. Generalmusikdirektor Axel Kober stehen zusätzlich zu seinen erfahrenen Kollegen Lukas Beikircher und Wen-Pin Chien die neuen Kapellmeister Giuliano Betta und Aziz Shokhakimov zur Seite. Sie arbeiten mit den beiden Orchestern der Deutschen Oper am Rhein – den Düsseldorfer Symphonikern und den Duisburger Philharmonikern.
Gemeinsam mit 51 Sängersolisten aus dem Ensemble sind zahlreiche Gastsolisten, die sieben Mitglieder des Opernstudios und der Chor der Deutschen Oper am Rhein auf den beiden Bühnen zu erleben. Martin Schläpfers Ballett am Rhein, „Kompanie des Jahres“ 2013 und 2014 (Jahrbuch „tanz“) gehören 45 Tänzerinnen und Tänzer an.   
Das ausführliche Programm mit allen Premieren, Wiederaufnahmen und Sonderveranstaltungen für die Spielzeit 2015/16 der Deutschen Oper am Rhein und des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg ist im neuen Spielzeitheft erschienen, das kostenlos in den Theatern und den Opernshops in beiden Städten erhältlich ist. Im Internet ist der komplette Spielplan unter
www.operamrhein.de zu sehen – Ticketbuchungen sind ab sofort für die gesamte Spielzeit möglich.  
Die Spielzeit 2015/16 ist ab sofort online unter
www.operamrhein.de. Karten und Service in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Telefon 0211.89 25 211 oder 0203.940 77 77, www.operamrhein.de  

 Prof. Christoph Meyer (Generalintendant Deutsche Oper am Rhein), Axel Kober (Generalmusikdirektor), Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin), Martin Schläpfer (Ballettdirektor und Chefchoreograph Ballett am Rhein) - Foto AndreasEndermann

Tanzend Tanz erkunden  

Tanz- und Theaterwerkstatt für 10- bis 14-Jährige in Duisburg-Großenbaum  
Duisburg, 4. Mai 2015 - Am 8. Mai feiert das Ballett am Rhein im Theater Duisburg mit dem neuen Programm b.24 Premiere. Drei Choreographen zeigen darin ihre eigenen Tanzwelten, erzählen Geschichten zu ganz unterschiedlichen Musikstücken. Ein guter Anlass für die Musiktheaterpädagoginnen der Deutschen Oper am Rhein in Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW, mit bewegungslustigen Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren herauszufinden, wie das eigentlich geht – mit Tanz Geschichten zu erzählen.
Für alle, die glauben, fürs Ballett braucht man Strumpfhosen, Spitzenschuhe und klassische Musik, bietet die Tanz- und Theaterwerkstatt „Flashback“ im Spielzentrum Süd in Duisburg-Großenbaum am Freitag, 15. Mai, 15.00-18.00 Uhr und am Samstag, 16. Mai, 14.00-17.00 Uhr die Gelegenheit, selbst aktiv herauszufinden, dass es auch anders geht.
Egal ob mit oder ohne Tanzerfahrung lernen die Teilnehmer unter der Anleitung der Tanzpädagogin und Choreographin Eva Zamazalová und der Theaterpädagogin Krysztina Winkel die Musikstile und Tanzsprachen des neuen Ballettprogramms kennen und probieren selber aus, welche unterschiedlichen Tanztechniken es gibt. Am Ende wird eine eigene Choreographie entwickelt.
Höhepunkt und großer Abschluss der Werkstatt ist ein gemeinsamer Besuch der Nachmittagsvorstellung von b.24 am Sonntag, 17. Mai, um 15.00 Uhr im Theater Duisburg.
Für eine Teilnahmegebühr von 3,50 Euro für Werkstatt- und Vorstellungsbesuch können sich interessierte Kinder und Jugendliche ab sofort unter
schule@operamrhein.de oder unter 0211.8925-457 anmelden.  

Weitere Informationen, den Flyer mit allen Terminen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Krysztina Winkel, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, Junges Publikum, unter
schule@operamrhein.de oder telefonisch unter 0211.89 25-457.  
Die Tanz- und Theaterwerkstatt findet statt am Freitag, 15. Mai, 15.00 bis 18.00 Uhr und Samstag, 16. Mai, 14.00 bis 17.00 Uhr im Spielzentrum Süd, Rotdornstraße 1, 47269 Duisburg-Großenbaum.  

Tanzwerkstatt mit Tanzpädagogin und Choreographin Eva Zamazalová - Foto Daniel Senzek.

Internationale Besetzung bei der Wiederaufnahme „Rigoletto“
13 Solisten aus elf Ländern am 11. Januar im Theater Duisburg

Duisburg, 9. Januar 2014 - Giuseppe Verdis berühmte Oper „Rigoletto“ über den gleichnamigen Hofnarren, der seine Tochter Gilda nicht vor den Annäherungen des Herzogs von Mantua und den Übergriffen seines Hofstaats schützen kann, steht wieder auf dem Spielplan. Die Inszenierung des deutsch-französischen Regisseurs David Hermann ist ab 11. Januar, 18.30 Uhr, dreimal im Theater Duisburg zu erleben.  
Wie bei vielen Produktionen der Deutschen Oper am Rhein ist die Besetzung sehr international: Die 13 Solisten der Wiederaufnahme von „Rigoletto“ stammen aus elf verschiedenen Ländern. Der türkische Bariton Melih Tepretmez, der in dieser und der vergangenen Spielzeit in Ludger Vollmers Oper „Gegen die Wand“ den Hochzeitssänger verkörperte, debütiert im Theater Duisburg in der Titelpartie. Ensembleneuzugang Elena Sancho Pereg aus Spanien, Publikumsliebling in Düsseldorf als Zerbinetta in „Ariadne aus Naxos“, gibt ihr Gilda-Debüt an der Deutschen Oper am Rhein.
Der russische Tenor Georgy Vasiliev ist als Herzog von Mantua zu erleben, das französisch-armenische Ensemblemitglied Daniel Djambazian verkörpert den Graf von Monterone. Ramona Zaharia aus Rumänien und Lukasz Konieczny aus Polen, ebenfalls im Sängerensemble der Deutschen Oper am Rhein, singen die Partien der Maddalena und des Sparafucile. Monika Rydzkowski (Gräfin von Ceprano) aus Polen sowie Felix Rathgeber (Graf von Ceprano) und Florian Simson (Borsa) aus Deutschland stehen außerdem auf der Bühne.
Die neuen Opernstudiomitglieder Maria Popa (Giovanna) aus Rumänien und Anna Tsartsidze (Page) aus Georgien, Jwa-Kyeom Kim (Henker) aus Korea und Roman Hoza (Marullo) aus Tschechien sowie der Chor der Deutschen Oper am Rhein komplettieren die Besetzung. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung des aus Italien stammenden Dirigenten Giuliano Betta.

„Rigoletto“ im Theater Duisburg: So  11.01.  18.30 Uhr | Sa  17.01.  19.30 Uhr | Sa  24.01.  19.30 Uhr   „Rigoletto“ im Opernhaus Düsseldorf: Fr  10.04. 19.30 Uhr | Sa  18.04.  19.30 Uhr | Sa  23.05.  19.30 Uhr | So  14.06.  18.30 Uhr  

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de. Pressefotos finden Sie in unserem Presseportal unter www.operamrhein.de/de_DE/press.    

RIGOLETTO_5_FOTO_Thilo_Beu: Andrej Dunaev (Il Duca di Mantova), Olesya Golovneva (Gilda) FOTO: Thilo Beu

 

Räuber, Rumpelwichte und richtig gute Freunde gesucht
Am 26. Februar präsentiert die Deutsche Oper am Rhein im Theater Duisburg die Uraufführung der Familienoper „Ronja Räubertochter“. Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren können sich zu zwei begleitenden Kreativ-Werkstätten im Theater Duisburg anmelden: Am 20. Januar beginnt das sechswöchige Patenprojekt zu „Ronja Räubertochter“. Und in einer Tanzwerkstatt entwickeln die Kinder bereits ab 14. Januar sechs Monate lang „Collagen zu Ronja Räubertochter“. Die Teilnahme an beiden Angeboten ist kostenfrei.  
Ronja und Birk sind die besten Freunde, doch ihre Familien kämpfen gegeneinander. Was macht eine gute Freundschaft aus und was kann sie bewirken? Wie klingt es im Mattiswald und woran erkennt man einen Rumpelwicht? Im Patenprojekt ab Dienstag, dem 20. Januar, um 15.30 Uhr setzen sich Kinder zwischen 8 und 10 Jahren in szenischen und musikalischen Übungen intensiv mit den Themen aus „Ronja Räubertochter“ auseinander und bekommen Einblick in den Entstehungs­prozess der Familienoper.
Die fünf Treffen finden jeweils dienstags nachmittags im Theater Duisburg statt und sind kostenfrei. Als kleine „Experten“ werden die Teilnehmer am Ende des Projektes aktiv in die Familienopernwerkstatt am 21. Februar eingebunden und dürfen einzelne Arbeitsergebnisse präsentieren.   
Noch intensiver als im Patenprojekt setzen sich rund 90 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren von Januar bis Juni im Mitmach-Projekt „Collagen zu Ronja Räubertochter“ mit Astrid Lindgrens Erzählung auseinander. Einige Plätze sind kurzfristig in der Tanzwerkstatt im Theater Duisburg frei: Unter der Leitung von Eva Zamazalová entwickeln die Teilnehmer ab 14. Januar jeweils mittwochs von 15.30 bis 17.00 Uhr Choreographien zu Motiven aus der Erzählung. Die Ergebnisse der einzelnen Werkstätten Komposition, Tanz, Bühnenbild und Kostüme werden im Juni in Düsseldorf und Duisburg als „Collagen zu Ronja Räubertochter“ präsentiert.  
Weitere Informationen, die genauen Termine sowie das Anmeldeformular erhält man auf Anfrage bei Anja Fürstenberg, Junges Publikum, unter
a.fuerstenberg@operamrhein.de oder telefonisch unter 0211.89 25-152.  

 

Deutsche Oper am Rhein freut sich über hohe Besucherzahlen
Auslastung fast 90 Prozent

Duisburg, 5. Januar 2014 - Mit einer Auslastung von fast 90 Prozent bei 25 Vorstellungen im Düsseldorfer Opernhaus und 76 Prozent bei 17 Vorstellungen im Theater Duisburg verzeichnete die Deutsche Oper am Rhein im Dezember eine hervorragende Auslastung.  
Das abwechslungsreiche Opern-, Operetten- und Ballettprogramm der Deutschen Oper am Rhein konnte überzeugen. Ausgebuchte Silvestervorstellungen an ihren beiden Spielstätten in Düsseldorf und Duisburg und etliche ausverkaufte Vorstellungen in der Vorweihnachtszeit und über die Feiertage bescherten ihr einen runden Jahresausklang.  
Angeführt von Klassikern wie „Aida“, „Die Zauberflöte“ und „Carmen“ bewies sich auch Martin Schläpfers dreiteiliges Ballettprogramm „b.21“ in Düsseldorf über Wochen als Publikumsmagnet. Auf Platz eins in Duisburg führte Josef E. Köpplingers Operetteninszenierung von Kálmáns „Die Zirkusprinzessin“ mit einer durchschnittlichen Auslastung von 99 Prozent. Ebenso erfreute sich die älteste Inszenierung auf dem Spielplan der Deutschen Oper am Rhein, Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ einer ungebrochenen Nachfrage.
Damit hatte die Deutsche Oper am Rhein im Dezember eine Gesamtauslastung von 84 Prozent.  
Auch im Januar sind beide Vorstellungen von Barrie Koskys „Zauberflöte“-Inszenierung bereits ausverkauft, ebenso wie „Carmen“ in der bildstarken Inszenierung von Carlos Wagner.
Mit der Premiere von „b.22“, Schläpfers neuem dreiteiligen Ballettprogramm, am 23. Januar im Theater Duisburg, und Donizettis „L’elisir d’amore“, am 30. Januar im Opernhaus Düsseldorf, stehen zwei große Neuproduktionen auf dem Spielplan. Ergänzt wird das facettenreiche Programm in Düsseldorf durch Wiederaufnahmen von Dietrich W. Hilsdorfs Puccini-Interpretation von „Il trittico“ (ab 11. Januar) und dem beliebten Wagner-Klassiker „Der fliegende Holländer“ (ab 23. Januar).
In Duisburg steht ab 11. Januar Verdis „Rigoletto“ in  der Regie von David Hermann wieder auf dem Programm.  

Tickets und Informationen in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie online über www.operamrhein.de.  

Foto Frank Heller

Stanislawski-Ballett Moskau zeigt „Manon“ im Opernhaus Düsseldorf  

Duisburg, 23. Dezember 2014 - Ein Kulturaustausch der Partnerstädte Moskau und Düsseldorf bringt eine der renommiertesten klassischen Compagnien nach Düsseldorf: Mit „Manon“ von Sir Kenneth MacMillan zeigt das Stanislawski-Ballett vom 6. bis 8. Februar ein  Meisterwerk des Handlungsballetts. Im Gegenzug präsentiert sich das Ballett am Rhein vom 12. bis 14. Juni mit Martin Schläpfers Ballett „7“ in Moskau.
Die von Presse und Publikum gefeierte Choreographie zu Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 ist zuvor nur noch zwei Mal, am 3. und 7. Januar, im Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Sie zählt zu den bewegendsten Figuren der Weltliteratur: Manon, die in ihrer Liebe zum Chevalier Des Grieux vom höchsten Glück in ausweglose Verzweiflung stürzt. Vor 40 Jahren brachte der britische Ballettdramatiker Sir Kenneth MacMillan den 1731 von Abbé Prévost verfasste Roman auf Musik von Jules Massenet mit dem Royal Ballet London auf die Bühne.
Bis heute zählt es zu den Meisterwerken des Handlungsballetts und hat seinen festen Platz im Repertoire vieler großer Compagnien. Als Gastspiel des Moskauer Stanislawski-Balletts ist „Manon“ vom 6. bis 8. Februar 2015 im Opernhaus Düsseldorf zu erleben.

 

Im Rahmen eines kulturellen Austauschs der Partnerstädte Moskau und Düsseldorf stehen drei Vorstellungen auf dem Programm. Die musikalische Leitung über­nimmt Felix Korobov, der Generalmusik­direktor des Stanislawski und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheaters Moskau.  
Beheimatet an diesem Theater, das sowohl im Opern- wie im Tanzbereich für seine Produktionen immer wieder mit Preisen ausgezeichnet wird, ist das Stanislawski-Ballett eine der ersten Adressen für den Tanz in Russland. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet das derzeit von Igor Zelensky geleitete Ensemble mit John Neumeier. Namen wie Jiří Kylián, Nacho Duato and Jorma Elo finden sich ebenso in der Repertoireliste wie die klassischen Handlungsballette.

Stanislawski-Ballett „Manon“o- Foto Oleg Chernous

Im Rahmen eines kulturellen Austauschs der Partnerstädte Moskau und Düsseldorf stehen drei Vorstellungen auf dem Programm. Die musikalische Leitung über­nimmt Felix Korobov, der Generalmusikdirektor des Stanislawski und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheaters Moskau.  
Beheimatet an diesem Theater, das sowohl im Opern- wie im Tanzbereich für seine Produktionen immer wieder mit Preisen ausgezeichnet wird, ist das Stanislawski-Ballett eine der ersten Adressen für den Tanz in Russland. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet das derzeit von Igor Zelensky geleitete Ensemble mit John Neumeier. Namen wie Jiří Kylián, Nacho Duato and Jorma Elo finden sich ebenso in der Repertoireliste wie die klassischen Handlungsballette.  

Den Gegenbesuch macht das Ballett am Rhein vom 12. – 14. Juni 2015 mit Martin Schläpfers Ballett „7“ zu Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-moll. Die von Presse und Publikum gefeierte Choreographie ist zuvor noch zwei Mal – am Samstag, dem 3. und Mittwoch, dem 7. Januar – unter der musikalischen Leitung von Generalmusik­direktor Axel Kober im Opernhaus Düsseldorf zu erleben. „Traumhaft schöne Sequenzen“ sah Dorothee Krings (Rheinische Post) in Schläpfers Ballett. Und Sema Kouschkerian (Westdeutsche Zeitung) schrieb über die Premiere von b.17 in der vergangenen Spielzeit: „Wie Schläpfer hier mit seinen großartigen Tänzern und dem begnadeten Bühnen- und Kostümbildner Florian Etti sein Vokabular nochmals erneuert und selbstbewusst das lauernde Pathos umschifft, ist eine Freude. [...] Ein herausragendes Werk hat Schläpfer geschaffen, dessen Vielfalt die Düsseldorfer Symphoniker unter Axel Kober musikalisch herrlich spiegeln. Das Publikum jubelte.“

 

Manon – Gastspiel des Stanislawski-Balletts Moskau:
Fr 06.02. – 19.30 Uhr / Sa 07.02. – 19.30 Uhr (Restkarten)
So 08.02. – 15.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf.  
b.17 – Martin Schläpfers Ballett „7“ zu Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-moll:
Sa 03.01. – 19.30 Uhr / Mi 07.01. – 19.30 Uhr  
Tickets und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, unter Telefon 0211.89 25 211 - online über
www.operamrhein.de.

 

 

Ballett am Rhein

Duisburg, 19. Dezember 2014 - Im Duisburg stehen nach der Premiere von b.22 am 23. Januar vier weitere Vorstellungen des neuen Ballettabends auf dem Programm. Die drei Stücke führen in völlig verschiedene musikalische Welten: Seine Uraufführung „verwundert seyn – zu sehn“ kreierte Ballettdirektor Martin Schläpfer zu  Klaviermusik von Franz Liszt und Alexander Skrjabin, die der Pianist und „Klangmagier“ Denys Proshayev am Flügel interpretiert.
Jerome Robbins‘ „Moves“ ist ein Stück ohne Musik, bei dem die Tänzerinnen und Tänzer durch ihre Bewegungen ihren eigenen Soundtrack erzeugen. Schließlich kommt Paul Pavey mit seinem vielseitigen Schlag- und Blas-Instrumentarium ins Spiel: Zu den Klanglandschaften des Komponisten und Live-Performers führt Martin Schläpfers Ballett „ein Wald, ein See“ in eine archaische Welt voll wilder und poetischer Dunkelheit.  
Ein Ballett-Höhepunkt erwartet das Publikum in Düsseldorf: Am 6., 7. und 8. Februar ist das Moskauer Stanislawski-Ballett mit „Manon“ im Opernhaus zu Gast. 1974 für das Londoner Royal Ballet kreiert, zählt Sir Kenneth MacMillans Choreographie bis heute zu den Meisterwerken des Handlungsballetts und hat seinen festen Platz im Repertoire vieler großer Compagnien.
Das im Moskauer Stanislawski und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater beheimatete Stanislawski-Ballett zählt zu den ersten Adressen für Tanz in Russland. Das Gastspiel findet im Rahmen eines internationalen Austauschs statt: Im Juni 2015 präsentiert das Ballett am Rhein drei Aufführungen von Martin Schläpfers Ballett „7“ in Düsseldorfs Partnerstadt Moskau.  

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.  

 

Wagner / Loriot: „Der Ring an einem Abend“

Loriots Kurzfassung von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ ab 23. Dezember, 19 Uhr mit Rudolf Kowalski im Theater Duisburg  

Duisburg, 18. Dezember 2014 - Der Wagner-Bewunderer Vicco von Bülow alias Loriot komprimierte die mythisch verschachtelte Handlung von Richard Wagners vierteiligem Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ von original über 16-stündiger Spieldauer auf gut drei Stunden und wollte damit Wagner-Skeptikern Mut machen, das dramatische Geschehen um Liebe, Neid, Herrschsucht und Verrat zu verfolgen. Ab 23. Dezember, 19 Uhr, führt Schauspieler Rudolf Kowalski (bekannt aus den TV-Krimiserien „Stolberg“, „Bella Block“, „Tatort“ und diversen Loriot-Sketchen) mit Loriots augenzwinkernden Kommentaren durch die einzigartige „Ring“-Paraphrase „Der Ring an einem Abend“.  
Ks. Linda Watson, Ensemblemitglied und international gefragte Wagner-Interpretin, ist als Brünnhilde zu erleben, Heike Wessels verkörpert Sieglinde. Die anderen wichtigen Hauptpartien sind mit Corby Welch (Siegfried und Siegmund), Ks. Stefan Heidemann (Wotan), Ks. Wolfgang Schmidt (Mime), Katarzyna Kuncio (Fricka und Waltraute) und Oleg Bryjak (Alberich) besetzt. Weitere Wagner-erfahrene Sängerinnen und Sänger aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein komplettieren die Besetzung. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Kapellmeister Wen-Pin Chien.

„Der Ring an einem Abend“ im Theater Duisburg:
Di  23.12.  19.00 Uhr |  Sa  27.12.  19.00 Uhr |  So  04.01.  18.30 Uhr |  Sa  10.01.  19.00 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.


Rumänische Musikakademie ehrt Prof. Christoph Meyer
 
Mit der Ehrendoktorwürde zeichnete die Musikakademie Gheorge Dima in Cluj-Napoca, Rumänien, Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, für sein Engagement bei der Förderung talentierter Nachwuchssänger aus. Dessen unentwegte Suche nach jungen, gut ausgebildeten Gesangstalenten führte ihn in der Spielzeit 2010/11 zum ersten Mal zu einem Vorsingen nach Cluj-Napoca. Seither hat Meyer acht Absolventen der Gheorge Dima Musikakademie nach Düsseldorf und Duisburg engagiert und lenkte damit auch international den Fokus anderer Intendanten  auf die bis dahin weitgehend unbekannte Talentschmiede.
Auf Meyers Anregung wurde die Akademie überdies im vergangenen Jahr  zum ersten Mal Austragungsort für eine Vorrunde des international renommierten Gesangswettbewerbs der Bertelsmann-Stiftung, „Neue Stimmen“. Im Mai 2015 ist die rumänische Stadt erneut im Vorrunden-Wettbewerb von „Neue Stimmen“ – zeitgleich mit Melbourne, Peking, Sidney und Shanghai.  
Den Impuls für Prof. Christoph Meyers erste Reise nach Cluj-Napoca gab in der Spielzeit 2010/11 das Ensemblemitglied Adrian Sâmpetrean. Er war der erste Absolvent der Musikakademie Gheorge Dima, den Meyer zu Beginn seiner Intendanz 2009/10 in das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg engagiert hatte. Sein herausragendes Talent und seine fundierte Ausbildung hatten das Interesse des Intendanten geweckt, und gemeinsam mit Operndirektor Stephen Harrison reiste er deshalb zu einem Vorsingen nach Cluj. „Es war beeindruckend.“, sagt Prof. Meyer.
 „Nachdem wir bei einer Audition in New York aus 110 Absolventen eine einzige Sängerin ausgesucht hatten, haben uns in Cluj von 24 Sängern gleich vier vollkommen begeistert.“   Diese vier waren Bogdan Baciu, Luiza Fatyol, Attila Fodre und Ovidiu Purcel. Sie erhielten Engagements für das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein, drei von ihnen wechselten später ins Ensemble. Auch in dieser Spielzeit sind sie in zahlreichen Neuproduktionen und Repertoirestücken präsent. So feiert Ende Januar Ovidiu Purcel als Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“ sein Debüt, an seiner Seite stehen mit Luiza Fatyol als Gianetta und Bogdan Baciu in der Rolle des Belcore gleich zwei Mit-Absolventen aus Cluj-Napoca.
Nicht nur in Düsseldorf und Duisburg feiern die Absolventen der Gheorge Dima große Erfolge, auch international sind sie inzwischen gefragte Interpreten. Adrian Sâmpetrean ist nach zwei Spielzeiten an der Hamburger Staatsoper seit dieser Saison wieder Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein. Zu erleben ist er derzeit als Ramfis in „Aida“. Zudem gastiert er beispielsweise bei den Salzburger Festspielen, an der Opéra National de Paris und der Scala di Milano.   Weitere Ensemblemitglieder, die an der rumänischen Talentschmiede ausgebildet wurden, sind Brigitta Kele und seit dieser Spielzeit außerdem Ramona Zaharia und Bogdan Talos. Neu im Opernstudio und ebenfalls ausgebildet in Cluj ist Maria Popa, die u.a. 2013 als Semifinalistin beim Wettbewerb „Neue Stimmen“ der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh auf sich aufmerksam machte.

Weihnachtsaktion der Deutschen Oper am Rhein für Familienkarteninhaber  

Düsseldorf/Duisburg, 16. Dezember 2014 - Die Deutsche Oper am Rhein bietet für alle Inhaber der Familienkarte Duisburg ein Weihnachts-Sonderangebot an. Zum ermäßigten Preis können die Familien die Vorstellung „Hänsel und Gretel“ am Donnerstag, 25. Dezember, um 18 Uhr im Theater Duisburg erleben. Unter Vorlage der Familienkarte gibt es im Opernshop Duisburg auf der Düsseldorfer Straße 5-7 ein Familien-Kartenpaket mit 4 Tickets zum Komplettpreis von 36 Euro.  
Als Hänsel und Gretel stehen am ersten Weihnachtstag Iryna Vakula und Anke Krabbe auf der Bühne, Jessica Stavros und Stefan Heimann verkörpern ihre Eltern Gertrud und Peter. Als Hexe will Johannes Preißinger die Kinder verzaubern, Maria Popa und Linda Hergarten kommen als Sandmännchen und Taumännchen in den Märchenwald, und die „Lebkuchenkinder“ spielt und singt der Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor. Die Duisburger Philharmoniker begleiten „Hänsel und Gretel“ unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien.

 

Dirigent Hans Wallat gestorben

Düsseldorf/Duisburg, 12. Dezember 2014 - Kurz nach seinem 85. Geburtstag ist am 11. Dezember 2014 der Dirigent Hans Wallat verstorben. Als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg prägte er von 1986 bis 1996 das musikalische Ansehen dieses Hauses und war damit künstlerischer Partner des im gleichen Jahr berufenen Generalintendanten Kurt Horres. 1996 wurde Wallat von den Düsseldorfer Symphonikern zum Ehrendirigenten ernannt.  

Begonnen hatte Hans Wallats Werdegang mit einem Studium bei Rudolf Neuhaus in Schwerin. Es folgten erste Engagements in Schwerin, Stendal, Meiningen und Cottbus, 1958 übernahm er erstmals eine Stelle als Erster Kapellmeister in Leipzig. Weitere Engagements folgten in Stuttgart und an der Deutschen Oper Berlin, bevor er 1965 zum Generalmusikdirektor nach Bremen berufen wurde.
Fünf Jahre später wechselte Wallat in gleicher Funktion nach Mannheim, von dort aus nach Dortmund und Hamburg, wo eigens für ihn die Position des Staatskapellmeisters eingerichtet wurde. Darüber hinaus erlangte er auch  rasch internationale Anerkennung und gastierte wiederholt an der Metropolitan Opera in New York, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Colón in Buenos Aires und dem Bolschoi Theater in Moskau sowie bei den Bayreuther Festspielen.  
Bei all diesen attraktiven Engagements blieb die Arbeit am eigenen Haus immer vorrangig. Seine auf reicher Erfahrung und künstlerischer Inspiration beruhende Orchesterarbeit, seine Sensibilität für Sängerstimmen und sein Insistieren auf die Kontinuität künstlerischer Prozesse haben Hans Wallat zum Vorbild eines Gestalters und Erziehers gemacht.
Als er sich 1996 als GMD verabschiedete, wurde er von den Düsseldorfer Symphonikern als bis dato einziger Orchesterleiter zum Ehrendirigenten ernannt. Im April 2009 folgte in Würdigung seines langjährigen künstlerischen Wirkens in Düsseldorf und Duisburg seine Auszeichnung als Ehrenmitglied der Deutschen Oper am Rhein. Im November 2010 wurde Wallat auch in Wertschätzung seiner Zusammenarbeit mit den Duisburger Philharmonikern mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet.  
Musikalisch galt Hans Wallats Liebe vor allem dem deutschen Repertoire. Seine wohl tiefste Verbundenheit bestand zu dem Werk Richard Wagners. Mehr als 90 Mal dirigierte er „Der Ring des Nibelungen“, zum ersten Mal als 38-Jähriger im Festspielhaus Bayreuth. „Einen Orchesterleiter von hohen Graden“, so nannte ihn Wolfgang Wagner anlässlich der Ehrung zu seinem 75. Geburtstag in Dortmund und drückte damit nicht nur die persönliche Wertschätzung des Bayreuther Festspielleiters aus. Es sagt in knappster Form viel über den Dirigenten und Künstler Wallat, der sich selbst bescheiden als Kapellmeister bezeichnete und dabei die Tugenden dieses traditionsreichen künstlerischen Standes auf außergewöhnlich beispielgebende Weise verkörperte.  
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg: „Wir trauern um den großen Dirigenten Hans Wallat, dessen Name für immer mit der Geschichte der Deutschen Oper am Rhein untrennbar verbunden ist. Er hat die Oper musikalisch und menschlich unvergesslich geprägt und wir verneigen uns in größter Hochachtung vor seinem künstlerischem Lebenswerk.“   In Gedenken widmen die Düsseldorfer Symphoniker das Sternzeichen-Konzert des heutigen Abends ihrem Ehrendirigenten Hans Wallat, auf dem Programm stehen Orchestermusiken aus Wagners "Ring des Nibelungen".
Michael Becker, Intendant der Tonhalle, erklärt: "Hans Wallat prägte den berühmten Düsseldorfer Wagnerklang. Bei aller Trauer sind wir sehr glücklich, mit seiner Musik noch einmal an ihn denken zu können".


Ramón Vargas ist Stargast bei der Operngala im Sommer 2015

Düsseldorf/Duisburg, 11. Dezember 2014 - Mit dem mexikanischen Tenor Ramón Vargas steht am Freitag, 12. Juni 2015, bei der Gala des Freundeskreises erneut ein Weltstar auf der Bühne der Deutschen Oper am Rhein. Als erstem Preisträger des Caruso-Wettbewerbs in Mailand gelang Vargas der Durchbruch in Europa. Den Sprung an die großen Häuser der USA schaffte er, als er für den erkrankten Luciano Pavarotti an der Met einsprang und dort für Begeisterungsstürme sorgte. Inzwischen wird Ramón Vargas auf allen großen Bühnen der Welt gefeiert – in der Saison 2014/15 führen ihn Engagements an die Opera San Francisco, die Mailänder Scala, die Wiener Staatsoper, die Metropolitan Opera New York, das Gran Teatre del Liceu Barcelona und an die Bayerische Staatsoper München.  
Ein Höhepunkt zum Abschluss jeder Saison an der Deutschen Oper am Rhein ist die Gala des Freundeskreises im Opernhaus Düsseldorf. In jedem Jahr treten neben den gefeierten Sängerinnen und Sängern des Ensembles auch international renommierte Gäste auf, die auf Einladung des Freundeskreises für diesen besonderen Abend an den Rhein kommen. So begeisterten Opernstars wie Edita Gruberová, Anja Harteros, Emily Magee, José Cura, Juan Diego Flórez, Marcello Giordani, Thomas Hampson, Stefan Pop und Zoran Todorovich in den vergangenen Jahren Publikum und Presse.  
((Vargas Ramón FOTO AdolfoButrón)

Für die festliche Operngala des Freundeskreises im Opernhaus Düsseldorf am Freitag, den 12. Juni 2015, um 19.00 Uhr, konnte der international gefeierte Opernstar Ramón Vargas gewonnen werden. Diese gute Nachricht überbrachte Generalintendant Prof. Christoph Meyer dem Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein, der sich zum jährlichen Ensemblekonzert im Opernhaus getroffen hatte.  Mit stimmungsvollen Opernarien und -szenen ist die Gala des Freundeskreises ein traditionsreicher Abend, der auch als gesellschaftliches Ereignis im Musikleben der Stadt seinen festen Platz hat.
Im Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein sind seit 1976 Düsseldorfer und Duisburger mit großem Engagement unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dieter H. Vogel im Einsatz für „ihre“ Oper. Durch die Unterstützung von ausgesuchten Produktionen sowie durch die Förderung der Sparte Junges Publikum und des Opernstudios ermöglicht er, die hohe Qualität der Deutschen Oper am Rhein zu erhalten und auszubauen.    
Karten für die Gala inklusive Begrüßungsgetränk sind von 49,00 bis 175,00 € in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de erhältlich.

Oper und Ballett am Rhein im Januar 2015

So 11. Januar, 18.30 Uhr Il trittico – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
So 11. Januar, 18.30 Uhr Rigoletto –
Wiederaufnahme im Theater Duisburg

So 18. Januar, 19.30 Uhr Meisterklasse-Konzert,
maxhaus Düsseldorf

Di 20. Januar, 18.00 Uhr Ballettwerkstatt zu b.22 –
Theater Duisburg

Do 22. Januar, 18.00 Uhr Opernwerkstatt zu „L’elisir d’amore“
– Opernhaus Düsseldorf

Fr 23. Januar, 19.30 Uhr b.22 – Premiere im
Theater Duisburg

Fr 23. Januar, 19.30 Uhr Der fliegende Holländer –
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Fr 30. Januar, 19.30 Uhr L’elisir d’amore –
Premiere im Opernhaus Düsseldorf

Duisburg

Der Januar bietet für Opern- und Ballettfreunde im Theater Duisburg ein spannendes Programm: Am Freitag, 23. Januar, um 19.30 Uhr, feiert mit b.22 ein neues dreiteiliges Ballettprogramm Premiere im Theater Duisburg. Ein Stück ohne Musik, und doch alles andere als ein stilles Stück:
In „Moves“ erzeugen die Tänzer mit Knallen und Schleifen der Schuhe und Klatschen der Handflächen auf die Oberschenkel ihren eigenen Soundtrack. Gerahmt wird das Meisterwerk des Amerikaners Jerome Robbins von zwei Balletten Martin Schläpfers.
Der intimen Auseinandersetzung mit Klaviermusik von Franz Liszt und Alexander Skrjabin, die Schläpfer „als herausragende und zugleich vereinzelte, einsame Figuren in der Musikgeschichte und originelle Vordenker ihrer Zeit“ für seine Uraufführungverwundert seyn – zu sehn“ zusammengebunden hat, steht mit „ein Wald, ein See“ eine archaische Welt voller wilder und poetischer Dunkelheiten gegenüber. Am Klavier ist der gefeierte „Klangmagier“ und Preisträger des ARD-Wettbewerbs Denys Proshayev zu erleben.
Mit dem britischen Performer Paul Pavey kommt ein Ausnahmemusiker nach Duisburg, der mit seinem sensitiven Gespür für den tanzenden Menschen Ballettmusik im besten Sinne schafft. Die Ballettwerkstatt am 20. Januar, um 18.00 Uhr, gibt bei freiem Eintritt im Theater Duisburg erste Einblicke in das neue Ballettprogramm und bietet die Möglichkeit eines Probenbesuchs.

 

Verdis „Rigoletto“ in der Inszenierung von David Hermann steht am 11., 17. und 24. Januar wieder auf dem Spielplan des Theaters Duisburg. Nach der Vorlage von Victor Hugos Drama „Le Roi s’amuse“ schuf Verdi ein musikalisches Drama, in dessen Mittelpunkt ein Vater durch übergroße Sorge um seine Tochter ungewollt deren Unglück herbeiführt. In der Rolle der Tochter Gilda ist erstmalig Elena Sancho Pereg zu erleben, die zum Spielzeitstart als Zerbinetta in Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ als neues Ensemblemitglied glänzte.

 

Außerdem am 4. und 10. Januar zum letzten Mal in dieser Spielzeit: Loriots heiteres Wagner-Komprimat, „Der Ring an einem Abend“ für alle, die Wagners großartigen Zyklus im Zeitraffer erleben möchten, gewürzt mit heiter-kenntnisreichen Erklärungen des großen Komikers. Vorgetragen werden sie von Loriots früherem Schauspielkollegen Rudolf Kowalski, u.a. bekannt aus der ZDF-Krimiserie „Stolberg“. 


Kinderchor am Rhein vor dem ersten Einsatz unter der neuen Leitung von Sabina López Miguez  

Düsseldorf/Duisburg, 03. Dezember 2014 - Der Kinderchor am Rhein vermittelt erstklassige musikalische Bildung – Premierenfieber inklusive: Unter der neuen Leitung von Sabina López Miguez bereiten sich rund 35 Kinder und Jugendliche auf ihren Auftritt in Jules Massenets Oper „Werther“ vor.  
„Noël, Noël …“ schallt es munter über die Bühne – der Amtmann (Günes Gürle) stimmt seine Kinder aufs Weihnachtsfest ein. Kinder und Jugendliche aus dem Kinderchor am Rhein spielen in Jules Massenets Oper „Werther“ die jüngeren Geschwister von Charlotte (Sarah Ferede) und Sophie (Elena Sancho Pereg).

Bei der Premiere im Theater Duisburg am kommenden Samstag, dem 6. Dezember, um 19.30 Uhr haben sie ihren ersten großen Bühnenauftritt in dieser Spielzeit.  
Einstudiert und betreut wird ihr Einsatz von Sabina López Miguez, die seit Beginn der Spielzeit den vor fünf Jahren von Karoline Philippi gegründeten Kinderchor am Rhein leitet. Seit September probt sie mit 35 Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren für „Werther“ und die Weihnachtskonzerte der Jubilarenvereinigung ThyssenKrupp Steel am 13. und 14. Dezember im Theater am Marientor.

Im neuen Jahr stehen Frühlingslieder auf dem Programm, die der Kinderchor am Rhein am 10. Mai zusammen mit Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker beim „Sonnigen Sonntagskonzert“ im Opernfoyer des Duisburger Theaters präsentiert - FOTO Sascha Kreklau.  

 
Jeden Freitag wird fleißig geprobt – im Hauptchor singen „die Großen“ ab neun Jahren, während Kinder ab sechs im Vorchor langsam an das gemeinsame Singen herangeführt werden. Ob beim Einstudieren von Stücken, Stimm­bil­dung in kleinen Gruppen oder szenischem Training – in erster Linie geht es um die Freude am gemeinsamen Musizieren. Ganz besonders motiviert es die jungen Sänger, dass sie in den Produktionsprozess großer Opern wie „Carmen“ und „Werther“ einbezogen werden.
Sie stehen gemeinsam mit professionellen Sängern aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein auf der Bühne und werden von den Duisburger Philharmonikern begleitet. Über Nachwuchs freut sich der Kinderchor – wer Lust hat, mitzusingen, ist herzlich eingeladen, mit der Chorleitung Kontakt aufzunehmen (Tel. 0211.89 25 457, E-Mail:
kinderchor@operamrhein.de).  

Für ihre Arbeit mit dem Kinderchor am Rhein ist Sabina López Miguez hervorragend qualifiziert: Geboren in Aachen und aufgewachsen in Kolumbien, studierte die Sopranistin zunächst Gesang in ihrem Heimatland. Am Kon­ser­vatorium Maastricht in den Niederlanden schloss sie ihr Bachelor-Studium in Gesang und Gesangspäda­gogik ab. Bühnenerfahrung sammelte sie in diversen Hochschul-Produktionen sowie in Zusammenarbeit mit der Opera Zuid Maastricht und der Euregio-Kinderoper.
FOTO KlaudiaTaday.
Parallel zu ihrem Masterstudium „Voice-Performance“ an der Folkwang Universität der Künste in Essen absolvierte sie den Master of Arts in Kultur, Ästhetik und Medien an der Fachhochschule Düsseldorf und ergänzte ihre umfassende musikalische Ausbildung durch den Masterstudiengang „Leitung vokaler Ensembles: Singen mit Kindern und Jugendlichen“ an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Als Solistin gestaltet sie Liederabende und Kirchenkonzerte mit. Seit 2012 ist sie als Singleiterin beim Projekt „Singpause“ in Düsseldorf tätig, 2013 übernahm sie als Singleiterin die Kinderchorgruppen Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen beim ChorForum Essen. Seit Beginn der Spielzeit 2014/15 leitet sie auch den Kinderchor am Rhein.  

 

Extra für Schulklassen am Vormittag: „Die Zauberflöte“

Düsseldorf/Duisburg, 02. Dezember 2014 - Große Oper für junges Publikum ist Generalintendant Prof. Christoph Meyer ein besonderes Anliegen. Daher zeigt die Deutsche Oper am Rhein die bildgewaltige, von Publikum und Presse gefeierte Inszenierung der „Zauberflöte“ von Barrie Kosky und der britischen Theatergruppe „1927“ an drei Vormittagen speziell für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sowie Schulklassen.  
Für den Termin am 17. Dezember im Theater Duisburg gibt es nur noch wenige Restkarten, für die beiden Vorstellungen am 9. und 11. Dezember, jeweils 10.30 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf sind noch Karten erhältlich. Die Schulklassen-Tickets zum Preis von 8 Euro sind nur telefonisch unter 0211.89 25 328 oder per Mail unter
gruppen@operamrhein.de buchbar. Reguläre Tickets sind in den Opernshops Duisburg und Düsseldorf, unter Tel. 0203.940 77 77 // 0211.89 25 211 sowie über www.operamrhein.de erhältlich.  
Die Inszenierung von Barrie Kosky und der britischen Theatergruppe „1927“ (Suzanne Andrade & Paul Barritt) begeistert vor allem durch ihr virtuoses Spiel mit den Sehgewohnheiten und Assoziationen des Publikums. Auf überraschende und berührende Weise verschmelzen in Koskys Inszenierung Solisten und Chor mit handgezeichneten Filmanimationen zu einer Art Bühnenstummfilm.   Eine Produktion der Komischen Oper Berlin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein.

Foto Hans Joerg Michel

 

45 Jahre „Hänsel und Gretel“

Düsseldorf/Duisburg, 01. Dezember 2014 - Die Kult-Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno feiert Geburtstag und bringt zur Winterzeit festliche Stimmung in die Spielstätten der Deutschen Oper am Rhein   Liebevoll gehegt und gepflegt kommen alle Jahre wieder das Knusperhaus, die märchenhaften Kulissen und nostalgisch-anmutenden Kostüme von „Hänsel und Gretel“ auf die Bühnen der Deutschen Oper am Rhein. – Und das, nahezu unverändert, schon im 45. Jahr!

In dieser Saison wird die Vorstellungsreihe im Theater Duisburg mit einer Doppelaufführung am 7. Dezember eingeläutet: Um 15 und 18.30 Uhr besteht für Jung und Alt ab 8 Jahren die Möglichkeit, den 2. Adventssonntag mit Hänsel und Gretel im Märchenwald zu verbringen. – Denn nicht nur das Märchen der Brüder Grimm und die danach von Engelbert Humperdinck komponierte Oper „Hänsel und Gretel“ sind Kult: die Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno ist es auch.  
Die Musik des bekennenden Wagnerianers Engelbert Humperdinck ist eine gelungene Mischung aus volkstümlichen Kinderliedern und spätromantischen Orchesterklängen, die bereits bei der Uraufführung unter der Leitung von Richard Strauss einen ungeheuren Erfolg erzielte.  
Bei den beiden Vorstellungen am 7. Dezember sind Annika Kaschenz / Iryna Vakula und Lavinia Dames / Elisabeth Selle als Hänsel und Gretel zu erleben, Renée Morloc und Stefan Heidemann / Oleg Bryjak verkörpern die Eltern Gertrud und Peter. Cornel Frey und Bruce Rankin übernehmen den Part der Hexe.

Außerdem stehen die neuen Opernstudiomitglieder Maria Popa als Sandmännchen und Anna Tsartsidze als Taumännchen sowie der Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor unter der Leitung von Justine Wanat auf der Bühne. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Kapellmeister Lukas Beikircher.

Foto Frank Heller

„Hänsel und Gretel“ im Theater Duisburg:
So  07.12. 15.00 Uhr & 18.30 Uhr | Sa 13.12. 18.00 Uhr | Do. 18.12. 18.00 Uhr | Do  25.12.  18.00 Uhr Sa  21.02.2015  19.30 Uhr  
„Hänsel und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf:
Mo  22.12.  18.00 Uhr | So  18.01.2015  18.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.