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Familienführung “SHAPE! Körper + Form begreifen”
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Duisburg, 20. Novedember 2024 - Am
Sonntag, 24. November um 11.30 Uhr bietet das Lehmbruck
Museum eine Familienführung in der beliebten
Tastausstellung „SHAPE! Körper und Form begreifen“ an.
Die Ausstellung regt dazu an, selbst aktiv zu werden:
Große und kleine Besuchende dürfen die ausgestellten
Skulpturen mit Handschuhen berühren und können so die
Werke auf ganz neue Art und Weise erleben.
Aber auch der eigene Körper kann im Rahmen der
Ausstellung entdeckt werden: Denn jeder ist in seiner
Formenvielfalt individuell und außergewöhnlich. Mit Hilfe
von fluoreszierenden Bodypaintings und Kostümen kann auch
der eigene Körper zu einer ganz besonderen Erfahrung
werden. Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)
Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die
Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im
Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
Kurt Sandweg, Sitzender, 1970, Foto: Zwirner
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Künstlerinnengespräch: Über
Zeit, Existenz und verkehrte Welten - Alicja Kwade im
Gespräch mit Silke Hohmann
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Duisburg, 14. November 2024 - Am
22. November um 18 Uhr lädt das Lehmbruck Museum herzlich
dazu ein, die international berühmte Künstlerin Alicja
Kwade im Gespräch mit Silke Hohmann zu erleben. Nach
einer Einführung von Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla
sprechen sie über das Phänomen der Agnosie: Von der
eigenen Unkenntnis zum Zustand des Noch-Nicht-Wissens.
Die Arbeitsmethoden und künstlerischen Überlegungen
Alicja Kwades lassen dabei Rückschlüsse auf den
internationalen Kunstbetrieb zu.
Im
Anschluss gibt es die Gelegenheit zur Diskussion und die
Möglichkeit, den Katalog zur Ausstellung „In Agnosie“,
die vom September 2023 bis Februar 2024 im Lehmbruck
Museum zu sehen war, von Alicja Kwade signieren zu
lassen.
Teilnahme: 10€ Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Museums
zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
Silke Hohmann: Foto Wolfgang Stahr
- Alicja Kwade: Foto Doro
Zinn
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Öffentliche Sonntagsführung
“Freiheit und Gemeinschaft: Der Expressionismus” und Kunst im Doppelpack “Skulptur erleben – Auf den
Spuren von Henry Moore”
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Duisburg, 12. November 2024 - In der
öffentliche Sonntagsführung am 17. November, 11.30 Uhr,
stellt Kunstvermittlerin Sabine Bazan die
Sammlungspräsentation zum Thema „Freiheit und
Gemeinschaft: Der Expressionismus“ vor. Am Nachmittag, um
14 Uhr, sind Eltern von Kleinkindern von 1 bis 3 Jahren
angesprochen: Zusammen mit Christine Lutz können sie bei
„Kunst im Doppelpack“ die aktuelle Henry
Moore-Ausstellung erkunden.
ÖFFENTLICHE
SONNTAGSFÜHRUNG Das Lehmbruck Museum besitzt eine
hochrangige Sammlung expressionistischer Kunstwerke. Die
aktuelle Präsentation „Freiheit und Gemeinschaft: Der
Expressionismus“ stellt Arbeiten von Künstler:innen der
„Brücke“ und des „Blauen Reiter“ vor. Sie führt durch
zentrale Orte und Themen des Expressionismus: die
Beziehung zur Natur, die Sehnsucht nach Freiheit sowie
die menschlichen Beziehungen. Frei von akademischer
Tradition drückten die Künstler:innen unmittelbar ihre
tiefsten Gefühle und Erlebnisse aus.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9
€/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen wird
empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der
öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283
3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
Erich Heckel, Windmühle in Dangast, 1909, © Nachlass
Erich Heckel, Hemmenhofen, Foto: Bernd Kirtz
KUNST IM DOPPELPACK Die Sonderausstellung
„Henry Moore – for Duisburg“ scheint wie geschaffen für
Mütter mit kleinen Kindern, weil Henry Moore sich dem in
der Kunst sehr beliebten Thema „Mutter und Kind“ intensiv
gewidmet hat. Seine figürlichen Darstellungen sind
teilweise sehr abstrakt, aber auch dann lassen sie sich
leicht als Form in Form, als Schutz und Geborgenheit
vermittelnde Konstellationen lesen.
Das
beliebte Format „Kunst im Doppelpack“ im Lehmbruck Museum
lädt Eltern mit Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren dazu
ein, einen Nachmittag gemeinsam im Museum zu verbringen.
Auf spielerische Art und Weise führt Christine Lutz durch
das Museum und bringt Eltern und Kinder mit der Kunst
zusammen. Die Führung ist speziell auf Familien
zugeschnitten und bietet Raum für gemeinsame Erfahrungen.
Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.
Teilnahme: 12€ (10% Ermäßigung mit der
Duisburger Familienkarte). Anmeldung erforderlich,
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Kunst im Doppelpack: Henry Moore, Reclining Figure and
Mother and Child Studies, 1977, © Henry Moore Foundation
/ VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Museum
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Klang und Performance im Dialog Duisburger
Philharmoniker spielen im MKM
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MKM Museum Küppersmühle für Moderne
Kunst, Duisburg Mittwoch, 20. November um 19.30 Uhr
Tickets online unter:
www.duisburger-philharmoniker.de/Konzerte Teilnahmepreis:
15€ inklusive Eintritt ins MKM eine halbe Stunde vor
Konzertbeginn
Duisburg, 12. November 2024 - Wie
verändert sich durch Klang und Bewegung das Verhältnis
zwischen Mensch und Kunstwerk? Die Musikerinnen und
Musiker der Duisburger Philharmoniker durchwandern erneut
die Räume des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst
in Duisburg. Positive Resonanz und ausverkaufte Konzerte
haben den Ausschlag dafür gegeben, dass drei weitere
Klang-Performances (20. November 2024, 15. Januar 2025
und 21.Mai 2025 jeweils um 19.30 Uhr) stattfinden.
Auch die Besucherinnen und Besucher sind im
Konzert eingeladen, sich der Bewegung und der Erkundung
der Klangräume anzuschließen. Am Mittwoch, dem 20.
November, werden die Werke des renommierten spanischen
Künstlers Miquel Barceló der aktuellen Wechselausstellung
„Vida y Muerte“ im Fokus stehen. Die Kunst von Miquel
Barceló findet ihre großen Vorläufer in den Werken von
Tintoretto und Veronese, und später in den Gemälden von
Joan Miró und Pablo Picasso.
Seine Gemälde
erzählen vom Alltäglichen, von Leben und Tod und auch von
fremden und weit entfernten Welten – von Afrika, wo er
zeitweise lebt und arbeitet, von der katalanischen Küste
und den Balearen, auf denen er geboren wurde und von der
Unterwasserwelt des Meeres.
Auch die Musikerinnen
und Musiker der Duisburger Philharmoniker unter der
Leitung von James William entführen die Besucherinnen und
Besucher in unterschiedliche Klangwelten und erzeugen
somit neue Schichten und Oberflächen, die sich mit den
Kunstwerken überlagern und neue Räume der Wahrnehmung
eröffnen.
Neben einem KammermusikArrangement
von Ravels berühmtem Bolero erklingen u.a. Werke von John
Cage, Peter Eötvös und Dimitri Schostakowitsch. Wie in
den vergangenen Konzerten wird das Programm von Kurator
und Regisseur Ludger Engels aus der Ausstellung heraus
entwickelt und steht in thematischem Bezug zu den Werken.
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Museum DKM:
Sonderöffnung im November
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Sonderöffnung – NOVEMBER Samstag 9. und Sonntag
10.11.2024, 12:00 – 18:00 Uhr Stifter-Führung, Sonntag um
15:00 Uhr
Duisburg, 6. November 2024 - Das
Museum ist am 9 und am 10. November für alle Besucher
geöffnet! Einlass mit Onlinereservierung! Sie sind
herzlich eingeladen, das Museum mit Kunst und Kultur aus
5000 Jahren, individuell zu besuchen. In den
Ausstellungsbereichen werden altbekannte und neue
Positionen präsentiert und versprechen ein besonderes
Raum- und Kunsterlebnis. Das Museumteam freut sich auf
Ihr Kommen! Online-Ticketreservierung
DANCE ENSEMBLE Shhh…
Samstag, 9. Nov. 2024, 17:00 Uhr und Sonntag, 10. Nov.
2024, 12:00 Uhr Im Anschluss: öffentliche
Diskussionsrunde mit den Tänzern Dana Marcus, Hila Cohen,
Sergio Antonino, Avi Kaiser, dem Journalisten Olaf
Reifegerste und Klaus Maas einem der Gründer des Museum
DKM.
Auf der Bühne stehen vier Tänzer verschiedener
Generationen, die eine reiche Textur widersprüchlicher
Emotionen erzeugen. Der kraftvollen und einfühlsamen
Choreografie von Avi Kaiser und Sergio Antonino gelingt
es, die subtilen Nuancen menschlicher Emotionen
einzufangen. - Nira Perry (Tanzkritikerin) "Shhh…." ist
die Lautmalerei eines Klanges, der Stille erwartet, zum
Schweigen aufruft, Lärm verhindern und Weinen stillen
möchte. Es ist eine Anweisung, Gefühle nicht nach außen
zu tragen, sie zu verbergen, einzudämmen.
Thema des Stücks ist die Familie als Institution mit
ihren komplexen Beziehungen. Jedes Mitglied ist
verstrickt in ein Netz aus Liebe, Abhängigkeit, Gewalt,
Widersprüchlichkeit und Ambivalenz. Der Titel beschreibt
die Erwartung, selbst bei heftigen Emotionen leise zu
sein, zu verbergen und nichts nach draußen dringen zu
lassen. Das Stück kehrt nach Aufführungen in
verschiedenen Ländern Europas in das Museum DKM zurück,
wo es uraufgeführt wurde.
In diesen Zeiten
kehrt ein klassisches Thema zurück: die "Institution"
Familie und ihre komplexen Beziehungen. Ihre Mitglieder
sind verstrickt in ein Netz aus Liebe, Abhängigkeit,
Gewalt, Widersprüchlichkeit und Ambivalenz. Das ist das
Thema des Stücks. Der Titel beschreibt lautmalerisch die
Aufforderung, auch bei heftigen Emotionen leise zu sein,
Absichten zu verbergen. Die choreographische Struktur des
Stücks ist bestimmt durch den Raum, der die Personen
schützt, aber zugleich eine Art Gefängnis schafft, in dem
Liebe, Hass und Aggression stattfinden.
Jeder
Darsteller wird sich in einer der klassischen
Familienrollen ausdrücken. Es geht um die klandestinen
Machtstrukturen. Die Tänzer bewegen sich zwischen dem
Sich-Ausliefern und dem Willen zur Befreiung. Basis der
Choreographie sind Recherchen: Flüstern, Schweigen,
Lautwerden innerhalb von Familienstrukturen; Umsetzen von
Stille in Bewegung, Dynamik, Qualität; Preisgabe von
Geheimnissen durch Haltung und Stimme; Lügen mit Körpern.
Choreografie und Inszenierung: Avi Kaiser Sergio Antonino
Tanz: Hila Cohen, Dana Marcus, Sergio Antonino, Avi
Kaiser
Ausstellung Künstlerräume aus der Sammlung
bis 05.12.2024
Architekturfotografie Ulrich
Erben – das Frühwerk Claudia Terstappen (Fotos -
Kyoto) und Richard Long (Red Stone Line) Blinky
Palermo – Die gesamte Grafik Hannes Vogel (neu ab
9.11.2024)
Ausstellungsansicht Museum DKM, © Stiftung DKM
Hannes Vogel Finnegans Sehschule 1 und 2 1999 Bleistift
auf Papier
Tickets!
Eintritt (inklusive Museumsbesuch): Erwachsene: 12 EUR |
Ermäßigt: 6 EUR
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Sonntagsführung: “Henry Moore. For Duisburg” -
Kuratorinnenführung “Henry Moore. |
Duisburg, 6. November 2024 - Am
Mittwoch eröffnete das Lehmbruck Museum die Ausstellung
„Henry Moore. For Duisburg“. Am Sonntag, den 10.
November, können sich interessierte Besuchende in zwei
Führungen direkt in die metamorphosen Bildwelten Henry
Moores begeben: Entweder in einer öffentlichen
Sonntagsführung um 11.30 oder in der Kuratorinnenführung
um 14 Uhr mit Sarah Louisa Henn.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG In der öffentlichen
Sonntagsführung am 10. November um 11.30 Uhr können die
Besuchenden einen tiefen Einblick in das grafische Werk
von Henry Moore erhalten. Im Dialog mit ausgewählten
Skulpturen lädt die Ausstellung dazu ein, seine Grafiken
in einem neuen Licht zu sehen. Die Werke in der
Ausstellung zeigen Moores Fähigkeit, organische Formen in
unterschiedlichsten Größendimensionen zu realisieren, von
filigranen Zeichnungen bis zu imposanten Skulpturen im
öffentlichen Raum.
Aus Begeisterung über
das erste Museum moderner Skulptur in Europa überließ der
britische Bildhauer Henry Moore dem Lehmbruck Museum nach
seinem Besuch im Jahr 1965 ein Blatt aller zukünftig
entstehenden Grafiken. Mit mehr als 450 Arbeiten
beherbergt das Duisburger Museum heute eine der größten
Grafiksammlungen Moores weltweit.
Anlässlich
des 60. Jubiläums des Lehmbruck Museums zeigt die
Ausstellung eine repräsentative Auswahl dieser Blätter im
Dialog mit ausgewählten Skulpturen. Teilnahmegebühr: 2
€ zzgl. zum regulären Eintritt (9 € / ermäßigt 5 €).
Anmeldung empfohlen: Telefonisch unter 0203 283 2195
(Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail
an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Öffentliche Sonntagsführung: Henry Moore, Working Model
für Stone Memorial, 1961-1971, LWL-Museum für Kunst und
Kultur Münster, © The Henry Moore Foundation, VG
Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Christoph Reichwein
KURATORINNENFÜHRUNG Am 10. November um 14
Uhr führt die Kuratorin Sarah Louisa Henn durch die
Ausstellung „Henry Moore. For Duisburg“ und gibt
Einblicke in das grafische Werk von einem der
einflussreichsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Bis
heute beeinflusst das Schaffen Henry Moores Generationen
von Künstler:innen, seine Werke und seine Sichtweise auf
die Welt haben an Aktualität und Relevanz nichts
verloren.
Sarah Louisa Henn führt dabei durch
die großen Themenkomplexe in Moores Œuvre und zeigt
interessante Zusammenhänge zwischen dem skulpturalen und
grafischen Werk. Teilnahmegebühr: 2 € zzgl. zum
regulären Eintritt (9 € / ermäßigt 5 €). Anmeldung
empfohlen: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr.
10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Kuratorinnenführung: Henry Moore, Reclining Figure, Man
and Woman II, 1975, © Henry Moore Foundation / VG
Bild-Kunst, Bonn 2024
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Henry Moore - For Duisburg
-
7. November 2024 bis 19.
Januar 2025
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Ausstellung zum 60. Jubiläum
des Lehmbruck Museums Mit der Schirmfrau
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas
Duisburg, 5. November 2024 -
Aus Begeisterung über das erste Museum moderner Skulptur in
Europa sicherte Henry Moore dem Lehmbruck Museum 1965 je
ein Blatt all seiner künftig entstehenden Grafiken zu. Er
würdigte das Museum als eine „bemerkenswerte
Errungenschaft“ und legte damit den Grundstein für eine
der weltweit größten Sammlungen seines grafischen Werks.
Anlässlich des 60. Jubiläums des Lehmbruck
Museums zeigt die Ausstellung eine repräsentative Auswahl
dieser Blätter im Dialog mit ausgewählten Skulpturen. Sie
nimmt uns mit auf eine Reise in die Bildwelten eines der
größten Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Denn mit seinen
monumentalen Skulpturen prägte Henry Moore die Kunst
weltweit. Sie sind Ausdruck der Sehnsucht nach einer
freien, zunehmend abstrakten Form, die uns zum freien
Denken inspiriert und vielfältige Assoziationen zulässt.
Die Ausstellung führt durch die großen
Themenkomplexe in Moores Œuvre. In seinen Werken stehen
die menschliche Figur und ihre Beziehung zur Natur im
Zentrum. Sie zeichnen sich durch eine harmonische
Verbindung organischer und geometrischer Formen aus und
reflektieren ein tiefes Interesse an universellen
menschlichen Erfahrungen.
Mit seinen
charakteristischen Liegenden Figuren,
Mutter-Kind-Darstellungen und zahlreichen Mappenwerken
zeigt die Ausstellung außerdem die enorme Formenvielfalt
seines Schaffens. Dabei entfalten die grafischen Arbeiten
eine bemerkenswerte Autonomie. In seinen
Mappenwerken Sheep (1972/74), Trees (1979) und Elephant
Skull (1969/70) zeigt sich die tiefe Bewunderung des
Künstlers für die Zyklen der Natur und die organischen
Formen der Tier- und Pflanzenwelt. Asymmetrie ist in
seinen Augen ein Symbol des Lebens.
So
verhindern Wachstum und Umwelteinflüsse in der Natur eine
absolute Symmetrie. Diese „natürliche“ Asymmetrie
spiegelt sich auch in Moores Arbeiten wider. In seinen
detaillierten Studien der Umwelt erkundet er das
Spannungsfeld zwischen natürlicher Struktur und
künstlerischer Abstraktion.
Über seine beeindruckende Präsenz in diversen Museen
und Sammlungen hinaus ist Henry Moore weltweit mit
verschiedenen Skulpturen im öffentlichen Raum vertreten.
Studien für Denkmäler und groß angelegte,
öffentliche Skulpturen offenbaren die Ursprünge vieler
ikonischer Werke. Aus seinen Skizzen und Modellarbeiten
im Atelier entwickelte Moore teils großformatige
Skulpturen für den Außenraum, die mit der Natur und den
Betrachtenden in körperliche Interaktion treten.
Besuchende erhalten einen einzigartigen, intimen Eindruck
von Moores Schaffen.
jpg
Anlässlich des 60. Jubiläums des Museums macht die
Ausstellung die enge Verbindung zwischen Henry Moore und
dem Lehmbruck Museum deutlich.
Sie bietet einen tiefen Einblick in die kreative
Kraft und Vielseitigkeit eines Künstlers, dessen Werk die
Kunstwelt bis heute prägt. Die Werke in der Ausstellung
zeigen Moores Fähigkeit, organische Formen in
unterschiedlichsten Größendimensionen zu realisieren, von
filigranen Zeichnungen bis zu imposanten Skulpturen im
öffentlichen Raum. Bis heute beeinflusst sein Schaffen
Generationen von Künstlerinnen und Künstlern, seine Werke
und seine Sichtweise auf die Welt haben an Aktualität und
Relevanz nichts verloren.
Biografie
Henry Moore (*30.
Juli 1898 in Castleford, Yorkshire) wuchs als siebtes von
acht Kindern in einer Bergarbeiterfamilie auf und
entwickelte schon früh ein Interesse an Kunst. Er erhielt
ein Stipendium, das ihm ermöglichte, die höhere Schule zu
besuchen. Nach seinem Dienst im Ersten Weltkrieg begann
er 1919 ein Studium der Bildhauerei am Leeds College of
Art, das er ab 1921 am renommierten Royal College of Art
in London fortsetzte.
1922 reiste Moore zum ersten Mal nach Paris. In
dieser Zeit fertigte er seine erste Mutter-Kind-Skulptur
an – ein Thema, das er immer wieder aufgreifen wird. 1929
begann er mit der Arbeit an seinen Liegenden Figuren,
einem weiteren zentralen Motiv seines Gesamtwerks.
1930 erlebte Moore seinen ersten
internationalen Erfolg, als er gemeinsam mit Kollegen den
britischen Pavillon auf der 17. Biennale in Venedig
bespielte. 1932 übernahm er die Leitung des Fachbereichs
Bildhauerei an der Chelsea School of Art in London. In
dieser Zeit schloss er sich der avantgardistischen
Künstler:innengruppe Unit One an, zu der auch Barbara
Hepworth gehörte.
Moores Schaffen wurde durch die
politischen Umstände seiner Zeit geprägt: Während des
Zweiten Weltkriegs besuchte er die als Luftschutzbunker
dienenden Londoner U-Bahn-Stationen und hielt die
Eindrücke in seinen Shelter Drawings (Bunkerzeichnungen,
1940-41) fest. Sie verhalfen ihm zu großer
internationaler Anerkennung und veranlassten das War
Artists' Advisory Committee, Henry Moore zum offiziellen
Kriegskünstler zu ernennen.
1948 erhielt Moore den internationalen
Preis für Skulptur auf der 24. Biennale von Venedig. In
den folgenden Jahren nahm er an bedeutenden
internationalen Ausstellungen teil, darunter die
erste documenta in Kassel 1955. 1977 wurde Moore vom
deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt beauftragt, eine
große Skulptur für das Bundeskanzleramt in Bonn zu
fertigen. Seine Large Two Forms wurden schließlich 1979
vor dem Bundeskanzleramt aufgestellt.
1977 gründete Moore die Henry Moore
Foundation, die sich bis heute der Förderung der
bildenden Kunst widmet. Seine Skulpturen und grafischen
Werke waren zu der Zeit bereits weltweit in zahlreichen
Museen und Ausstellungen zu sehen, darunter das Lehmbruck
Museum in Duisburg, das drei seiner Skulpturen und eine
der weltweit größten Sammlungen seines grafischen Werks
beheimatet. 1974 widmete das Lehmbruck Museum Henry Moore
eine große Einzelausstellung.
Henry Moore starb am 31. August 1986 in Much
Hadham, Hertfordshire, England.
Statements
Linda Wagner, Kulturdezernentin der Stadt Duisburg:
„Die Ausstellung Henry Moore - For Duisburg ist eine
Hommage - eine Ehrerweisung des Bildhauers Henry Moore an
die Stadt Duisburg und an ihre Entscheidung, mit dem
Lehmbruck Museum ein bedeutendes europäisches Museum für
die internationale Skulptur zu erbauen. Das Jubiläumsjahr
ist genau der richtige Zeitpunkt, um den Reichtum dieser
Sammlung in einer umfassenden Ausstellung öffentlich zu
präsentieren und unsererseits zu würdigen.“
Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck
Museums:
„Die Werke Henry Moores sind Ausdruck der Sehnsucht
nach einer freien, zunehmend abstrakten Form. Sie
inspirieren uns zum freien Denken und stehen für die
Befreiung von den Zwängen des totalitären Regimes: Die
Abkehr von der Gegenständlichkeit wird zum Synonym für
Freiheit im Denken und Handeln. Es ist vor allem das
grafische Werk, das uns die kaum bekannten Seiten des
großen Bildhauers eröffnet. So erweist sich die Werkschau
mit mehr als 35 Lithografien, 31 Radierungen, 5
Zeichnungen und exemplarischen Skulpturen als eine große
Entdeckung.“
•
Begleitprogramm
Begleitend zur Ausstellung lädt das Lehmbruck
Museum zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Aktuelle
Informationen werden auf der Website des Lehmbruck
Museums veröffentlicht: www.lehmbruckmuseum.de
•
plastikBAR – Kunst & Stulle Donnerstag, 7. November, 17.30 Uhr, mit
Sarah Louisa Henn, Kuratorin
Kurator:innenführungen Sonntag, 10. November 2024, 14
Uhr, mit Sarah Louisa Henn, Kuratorin Sonntag, 1.
Dezember 2024, 14 Uhr, mit Luca Lienemann, kuratorischer
Assistent
Gedichte von Wystan Hugh Auden, gelesen von Rupert
Seidl
•
Sonntag, 1. Dezember 2024, 15.30 Uhr
Familientag: Weihnachten mit Henry Moore
Sonntag, 8. Dezember 2024, 11 bis 17 Uhr
Führungen und Workshops mit weihnachtlichem Ambiente
Öffentliche Sonntagsführungen 10. November 2024,
1. Dezember 2024, 8. Dezember 2024, 22. Dezember 2024,
5. Januar 2025, 19. Januar 2025, jeweils 11.30 Uhr
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Öffentliche Sonntagsführung “Lehmbruck als Zeichner
und Maler” Jugend trifft Kunst “Schnitzen mit Seife”
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Duisburg, 30. Oktober 2024 - Am 3.
November bietet das Lehmbruck Museum wieder ein
interessantes Programm an. Im Rahmen der öffentlichen
Sonntagführung wird dieses Mal der Blick auf eine
unbekanntere Facette Lehmbrucks geworfen. Um 11.30 Uhr
können interessierte Besuchende Wilhelm Lehmbruck als
Maler und Zeichner kennen lernen.
Für
Jugendliche im Alter von 14 und 20 Jahren gibt es auch
die Möglichkeit des praktischen Arbeitens: Beim Format
„Jugend trifft Kunst“ um 14 Uhr können Jugendliche
probieren, zu schnitzen. Das Material ist dieses Mal
Seife.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG
Der Namensgeber des Museums, Wilhelm Lehmbruck, war nicht
nur ein herausragender Bildhauer – er schuf auch einige
Gemälde und Zeichnungen. Im Zentrum der Führung stehen
jene selten gezeigten malerischen und zeichnerischen
Arbeiten, die im Lehmbruck-Flügel gemeinsam mit den
Skulpturen des Künstlers ein beeindruckendes Gesamtbild
ergeben.
Teilnahmegebühr: 2 € zzgl. zum
regulären Eintritt (5 € / ermäßigt 3 €). Anmeldung
empfohlen: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr.
10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Öffentliche Sonntagsführung: Wilhelm Lehmbruck, Hockender
Frauenakt (Medea), 1917
JUGEND TRIFFT
KUNST Bei Jugend trifft Kunst können Jugendliche
zwischen 14 und 20 Jahren selbst kreativ werden. Unter
der Anleitung von Katharina Nitz werden verschiedene
kreative Techniken ausprobiert – dieses Mal wird aus
Seife geschnitzt und so die Eigenschaften des Materials
erforscht. Teilnahme: kostenfrei Anmeldungen nimmt
das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283
2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Jugend trifft Kunst: Foto: Siegersbusch
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Freitag, 1. November: Pay What You Want! /
Führung „Surreale Welten“
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Duisburg, 28. Oktober 2024 - Am 1.
November, können die Besuchenden im Lehmbruck Museum
ihren Eintritt wieder selbst festlegen! Jeden ersten
Freitag im Monat heißt es nämlich „Pay What You Want“.
Gleiche Konditionen gelten übrigens auch für die
öffentliche Führung um 15 Uhr, bei der es sich ganz um
die spannende Sammlung der Surrealisten des Museums
dreht.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNG Wie jedes
Mal bei Pay What You Want bietet das Lehmbruck Museum
auch diesen Freitag, den 1. November, um 15 Uhr eine
öffentliche Führung an. Interessierte Besuchende können
so einen Einblick in die Welt der Surrealisten erhalten!
Auch hier gilt: Pay What You Want – Legen Sie Ihren
Eintritt selbst fest! In ihren Arbeiten lassen die
Surrealisten die Grenzen zwischen den verschiedenen
Ebenen von Traum und Wirklichkeit zu einer
"Überwirklichkeit" verschmelzen und erweitern so das
menschliche Bewusstsein.
Künstler wie Max
Ernst, Salvador Dalí und René Magritte fügen unserer
gewohnten Vorstellung von Realität eine weitere Dimension
hinzu. Besucher:innen, die gerne an der öffentlichen
Führung teilnehmen möchten, wird empfohlen,
sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Max Ernst, Die Versuchung des Heiligen Antonius, 1945, ©
VG Bild-Kunst, Bonn 2024
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Präsentation des Werkes „Rund um die Stadt“ von
Miquel Navarro
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Duisburg, 24. Oktober 2024 - Ab
Freitag, dem 25. Oktober, zeigt das Lehmbruck Museum in
seiner Glashalle erneut die Arbeit „Rund um die Stadt“
(1998-99) des spanischen Bildhauers Miquel Navarro. Die
Arbeit „Rund um die Stadt“ ist eine bespielbare
Installation, die aus 1200 Aluminiumteilen besteht. Sie
sind teils individuell, teils seriell gestaltet und
lassen sich zu verschiedenen Stadtlandschaften
zusammensetzen.
Nach und nach entsteht eine
imaginäre Stadt mit Fabrikschornsteinen, Kanälen,
lebhaften Plätzen, imposanten Wolkenkratzern und
bescheidenen kleinen Häusern. Die einzelnen Elemente sind
frei kombinierbar, mit Ausnahme der beiden hoch
aufragenden Türme, die ein ideelles Zentrum markieren und
selbst im Vorbeilaufen vom Kantpark aus gesehen werden
können. Die Innenstadt Duisburgs und die Fantasiestadt
Navarros stehen sich gegenüber und fordern zu einem
spielerischen Blick auf Stadtplanung und die Realität
auf.
Miquel Navarro, Rund um die Stadt, 1998-99, Foto: Museum
Miquel Navarro hat das Werk für die
Internationale Bauausstellung (IBA) Emscher Park
geschaffen. Zur Endpräsentation der IBA im Jahr 1999
baute er sie eigenhändig in der Kraftzentrale im
Landschaftspark Duisburg-Nord auf. Danach hat er sie dem
Publikum als interaktives Kunstwerk zur freien Gestaltung
überlassen. Das Lehmbruck Museum lädt herzlich dazu ein,
der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen und eine
eigene Stadt der Träume zu erschaffen!
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Duisburger Künstlerin Ulrike
Waltemathe wurde mit dem Preis „CityARTist 2024“
ausgezeichnet
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Duisburg, 22. Oktober 2024 - Die
renommierte Duisburger Künstlerin Ulrike Waltemathe wurde
am Freitag, 18. Oktober, mit dem Preis „CityARTist 2024“
ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand in der
Ludwiggalerie Schloss Oberhausen statt. Gemeinsam mit
neun weiteren Künstlerinnen und Künstlern aus dem
Ruhrgebiet bekam sie den jeweils mit 5.000 Euro dotierten
Preis, der vom NRW Kultursekretariat zum fünften Mal
vergeben wurde.
Die Begründung der Jury lautet: „Ulrike Waltemathes
biomorphe skulpturale Arbeiten, die häufig in minutiöser
Handarbeit zusammengesetzt werden, verwandeln
Alltagsgegenstände in organisch-künstliche Formen, die
einem Genlabor entwichen sein könnten.“
Die von einer elfköpfigen Duisburger Jury einstimmig
nominierte und in der lokalen Szene hochgeschätzte
Künstlerin überzeugte die zentrale Jury nicht minder.
Anerkannt wurden ihr Erfindungsreichtum, die Originalität
und Stringenz einer künstlerischen Sprache zwischen
Widerständigkeit und Fragilität. In der Wahl ihrer Formen
und Materialien evoziert Waltemathe feministische
Positionen wie Eva Hesse (weiche Skulpturen) oder Mona
Hatoum (Küchengeräte).
Nicht zuletzt leistet ihr Werk einen Beitrag zu einem
wichtigen Diskurs der Gegenwart und knüpft – trotz einer
vermuteten Skepsis in Hinsicht auf digitale Mittel –
nahtlos an die derzeitig vielerorts betriebene
Erforschung organisch-künstlicher Realitäten an. Die Jury
verbindet die Auszeichnung mit dem Wunsch, die anvisierte
Einzelausstellung mitsamt Katalog möge hohe Wellen
schlagen und zu vermehrter Anerkennung führen, weit über
die Stadt und die Region hinaus.
Weitere
Informationen zu „CityARTists“ und den diesjährigen
Preisträgerinnen und Preisträgern sowie ein Film zu allen
Nominierten sind online abrufbar:
https://www.cityartists.de/ Die „CityARTists“-Preise
werden künftig im Zweijahresturnus vergeben. Die nächste
Ausschreibung startet 2026. Die Auszeichnungen richten
sich speziell an bildende Künstlerinnen und Künstler, die
das 50. Lebensjahr vollendet haben.
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Familienführung: “SHAPE! Körper + Form begreifen”
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Duisburg, 22. Oktober 2024 - Am
kommenden Sonntag, den 27. Oktober um 11.30 Uhr, bietet
das Lehmbruck Museum eine öffentliche Führung in der
Ausstellung „SHAPE! Körper + Form begreifen“ an.
Besonders Familien sind dieses Mal eingeladen, die
interaktive Tastausstellung zu entdecken.
„SHAPE!“ lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen
Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten
Sinne des Wortes zu begreifen. Besonderer Fokus liegt
dabei auf dem menschlichen Körper – dieser ist in der
Bildhauerei ein unerschöpfliches Thema und wird ganz
unterschiedlich interpretiert. Der eigene Körper kann in
der Ausstellung mit Hilfe von fluoreszierenden
Bodypaintings und Kostümen modelliert und umgedeutet
werden.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich
zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €) Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die
Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im
Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
Robert Ittermann, Mädchenhalbakt, 1940, Foto: Ilja
Höpping, Stadt Duisburg
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Tanja Tetzlaff erhält Musikpreis der Stadt Duisburg
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Preisverleihung und Konzert:
Samstag, 2. November, 18.00 Uhr, Theater Duisburg
Duisburg, 16. Oktober 2024 - Die Cellistin
Tanja Tetzlaff wird in diesem Jahr mit dem Musikpreis der
Stadt Duisburg ausgezeichnet. Das Konzert mit
Preisverleihung findet am Samstag, 2. November, 18.00 Uhr
im Theater Duisburg statt. Tetzlaff ist nicht nur
passionierte Kammermusikerin und virtuose Solistin,
sondern setzt sich auch aktiv für den Klima- und
Umweltschutz ein.
Oberbürgermeister Sören
Link erklärt: „Tanja Tetzlaff ist eine begnadete
Künstlerin, die ihre Auftritte auch immer wieder dafür
nutzt, den Klimaschutz ins Bewusstsein zu rücken. Sie
wird gehört – auch außerhalb der Musiksäle. Sowohl ihre
musikalischen Klänge als auch ihre gesellschaftlichen
Botschaften hallen nach. Tanja Tetzlaff ist eine würdige
Preisträgerin.“
Foto Giorgia Bertazzi
Für Tetzlaff ist die
Duisburger Auszeichnung eine besondere Freude: „Vor
allem, weil es nicht nur um mein musikalisches Engagement
geht, sondern auch darum, dass ich mich ein bisschen mit
den Themen unserer Zeit auseinandersetze. Die Themen, die
in dieser Zeit bedrücken und bedrohen, sind so riesig,
dass wir uns dem einfach nicht mehr verschließen können.
Und ich hoffe, dass ich als Künstlerin auf der Bühne die
Menschen erreichen kann, dass in der Verbindung mit
meiner Musik vielleicht einige aufgeweckt oder zum
Nachdenken gebracht werden.“
Gewürdigt wird
mit dem Preis jedoch natürlich auch die Ausnahmemusikerin
Tetzlaff, die im Verlauf ihrer Karriere unter anderem mit
dem TonhalleOrchester Zürich, dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks, dem Konzerthausorchester Berlin,
mit Der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Philharmonia
Orchestra in London und Scottish Chamber Orchestra,
Orchestre de Paris, und Cincinnati Symphony Orchestra
sowie Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und NHK
Symphony Orchestra spielte.
Sie arbeitete mit
namhaften Dirigenten, darunter Alan Gilbert, Daniel
Harding, Heinz Holliger, Paavo Järvi, Sir Roger
Norrington und Robin Ticciati. „Tanja Tetzlaff ist dem
Duisburger Publikum aus der Vergangenheit bereits bestens
bekannt. Die Duisburger Philharmoniker mit ihrer
Initiative ,Orchester des Wandels‘ und die gefeierte
Cellistin passen einfach wunderbar zusammen“, erklärt
Hans Jürgen Kerkhoff, Vorsitzender der
Köhler-OsbahrStiftung, die den Musikpreis der Stadt
Duisburg stiftet.
Intendant Nils Szczepanski:
„Wir freuen uns, dass unsere Preisträgerin uns in dieser
Spielzeit schon im 1. Kammerkonzert in der Mercatorhalle
mit einem eindrucksvollen Programm begeistert und uns
damit einen musikalischen Einblick in ihr Engagement für
Klima- und Umweltschutz gegeben hat.“
Auch
die Duisburger Philharmoniker setzen sich im Rahmen der
Initiative „Orchester des Wandels“ für ein klimabewusstes
Handeln im Musikbetrieb ein und bieten regelmäßig sowohl
Benefizkonzerte als auch Musikvermittlungsprojekte zur
Umweltbildung in der Stadt, wie beispielsweise die
Klimawerkstatt, an.
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“Highlights der Sammlung” und Jugend trifft Kunst
“Verlorene Formen” |
Duisburg, 16. Oktober 2024 - Am
Sonntag, den 20. Oktober, gibt es neben der öffentlichen
Sonntagsführung um 11.30 Uhr um 14 Uhr eine weitere
Veranstaltung des Formats „Jugend trifft Kunst“. Während
die Führung Einblick in die Highlights der Bildhauerei
gibt, kann bei Jugend trifft Kunst selbst eine
bildhauerische Technik angewandt werden.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG Jeden Sonntag um 11.30
Uhr wird sich im Lehmbruck Museum im Rahmen der
öffentlichen Sonntagsführung einem bestimmtem Thema
gewidmet – diesen Sonntag, den 20. Oktober, soll es sich
um die verschiedenen Highlights der vielfältigen Sammlung
des Museums drehen. Ob Klassiker wie Giacometti oder
zeitgenössische Positionen wie Alicja Kwade oder Anthony
Gormley, die umfangreiche Präsentation im Lehmbruck
Museum weiß zu begeistern!
Öffentliche Sonntagsführung: Barbara Hepworth, Caryatid
(Single Form), 1961, Foto: Jürgen Diemer
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5
€/erm. 3 €). Interessierten Besucher*innen wird
empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der
öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283
3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
JUGEND TRIFFT KUNST Bei
Jugend trifft Kunst können Jugendliche zwischen 14 und 20
Jahren selbst kreativ werden. Unter der Anleitung von
Katharina Nitz werden verschiedene kreative Techniken
ausprobiert – dieses Mal wird eine bildhauerische Technik
ausprobiert: Zuerst wird eine Form in Ton gedrückt und
dann mit Wachs ausgegossen. Der noch feuchte Ton wird
anschließend entfernt und damit das gegossene Objekt
freigelegt.
Teilnahme: kostenfrei. Anmeldungen
nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter
0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Jugend trifft Kunst: Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto:
Dennis Stratmann
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Öffentliche Sonntagsführung “Bewegte Kunst”
(11.30 Uhr) und Kunst im Doppelpack “Farbexplosion”
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Duisburg, 9. Oktober 2024 - Am
kommenden Sonntag, den 13. Oktober, bietet das Lehmbruck
Museum um 11.30 Uhr eine öffentliche Führung zum Thema
„Bewegte Kunst“ an. Um 14 Uhr dreht es sich dann ganz um
die kleinen Besuchenden: Bei „Kunst im Doppelpack“ können
Eltern und Kinder im Alter von 1-3 Jahren zusammen das
Museum entdecken.
ÖFFENTLICHE
SONNTAGSFÜHRUNG Skulpturen müssen nicht statisch
sein! Die öffentliche Sonntagsführung diese Woche um
11.30 Uhr widmet sich ganz speziell den Kunstwerken, die
sich bewegen und so noch einmal auf eine ganz besondere
Art faszinieren. Interessierte Besuchende können sich
drehende, rotierende, schwingende und schwebende Werke
kennen lernen und eine ganz neue Facette der Bildhauerei
entdecken. Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €)
Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die
Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im
Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
Öffentliche Sonntagsführung: Jean Tinguely, Das kleine
Männchen, 1981, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
KUNST IM DOPPELPACK Das beliebte Format „Kunst im
Doppelpack“ im Lehmbruck Museum lädt Eltern mit Kindern
im Alter von 1 bis 3 Jahren dazu ein, einen Nachmittag
gemeinsam im Museum zu verbringen. Auf spielerische Art
und Weise führt Christine Lutz durch das Museum und führt
unter dem Motto „Explosion der Farben“ Eltern und Kinder
zusammen an die Kunst heran. Die Führung ist speziell auf
Familien zugeschnitten und bietet Raum für gemeinsame
Erfahrungen.
Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert
und gewickelt werden.Teilnahme: 12€ (10% Ermäßigung mit
der Duisburger Familienkarte). Anmeldung erforderlich,
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Kunst im Doppelpack: Frank Vinken
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MÄRCHEN FÜR ERWACHSENE
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Duisburg, 4. Oktober 2024 -
Veranstaltung der Cubus Lesebühne - in der Cubus
Kunsthalle, Duisburg am 05. Oktober 2024 ab 15.30 Uhr.
Eintritt frei Lesebühnenleitung: Petra Lötschert & Heinz
Flischikowski DEIN MÄRCHEN WIRD WAHR ...
MÄRCHEN FÜR ERWACHSENE
Märchen geben Hoffnung,
Geborgenheit, Sicherheit, innere Stabilität. Märchen
streicheln das innere Kind in uns. Erlebe die besondere
Kraft der Märchen. Diesmal mit Kay Ganah (Solinger
Autorenkreis) l, Elke Seifert, Petra Lötschert
(Rhein-Autoren, Düsseldorf), Rana Welk (Neusser
Autorenkreis) und anderen.
Petra Lötschert (Rhein-Autoren, Düsseldorf), Rana Welk
(Neusser Autorenkreis) & Heinz Flischikowski
Am
Samstag, dem 05. Oktober gibt es wieder die Cubus
Lesebühne in der
Cubus Kunsthalle Duisburg.15
Uhr Einlass. Start 15.30 Uhr. Die ist eine Veranstaltung,
die von der Stadt Duisburg gefördert wird. Ziel ist die
Realisation einer Märchenstation in Duisburg-Mitte.
Danach gehört die offene Lesebühne einer anderen Prosa,
die ebenso unter die Haut geht. Anwar Alman (VS
Düsseldorf), Nicola Hackenberg (Oberhausen), Rhein- Autor
Andreas Niggemeier (Himmelgeist), Dr. Andreas Lukas
(Wiesbaden) und Heidelinde Penndorf (Weißenfeld) haben
sich dazu bereits angemeldet. Moderation: Heinz
Flischikowski
Dein Märchen wird wahr. Außerdem soll es hier sogar
Kaffee und frische Waffeln geben. Autoren, Gäste und
Verlagshäuser sind wie immer willkommen. Eintritt frei.
Cubus Lesebühnen-Leitung: Petra Lötschert Heinz
Flischikowski Leitung Cubus Kunsthalle, Dr. Claudia
Schaefer, Cubus Lesebühne
Friedrich-Wilhelm-Str. 64 ·
47051 Duisburg 1.
OG.
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Museum DKM im OKtober
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Duisburg,
4. Oktober 2024 - Das Museum ist am 5 und am 6. Oktober
für alle Besucher geöffnet! Einlass mit
Onlinereservierung! In den Ausstellungsbereichen werden
altbekannte und neue Positionen präsentiert und
versprechen ein besonderes Raum- und Kunsterlebnis. Das
Museumteam freut sich auf Ihr Kommen! Online-Ticketreservierung
Stifter-Führung, Sonntag um 15:00 Uhr
•
Ausstellung Künstlerräume aus der Sammlung bis 05.12.2024
- Architekturfotografie Ulrich Erben – das Frühwerk
- Claudia Terstappen (Fotos - Kyoto) und Richard Long
(Red Stone Line) - Blinky Palermo – Die gesamte
Grafik
Tanztheater im MDKM KAISER
ANTONINO DANCE ENSEMBLE Shhh… Das Stück kehrt nach einer
erfolgreichen Europatour zurück, an den Ort seiner
Uraufführung, das Museum DKM. Samstag, 9. Nov. 2024,
17:00 Uhr und Sonntag, 10. Nov. 2024, 12:00 Uhr Im
Anschluss: öffentliche Diskussionsrunde mit den Tänzern
Dana Marcus, Hila Cohen, Sergio Antonino, Avi Kaiser, dem
Journalisten Olaf Reifegerste und Klaus Maas einem der
Gründer des Museum DKM.
Auf der Bühne stehen vier Tänzer verschiedener
Generationen, die eine reiche Textur widersprüchlicher
Emotionen erzeugen. Der kraftvollen und einfühlsamen
Choreografie von Avi Kaiser und Sergio Antonino gelingt
es, die subtilen Nuancen menschlicher Emotionen
einzufangen. - Nira Perry (Tanzkritikerin) "Shhh…." ist
die Lautmalerei eines Klanges, der Stille erwartet, zum
Schweigen aufruft, Lärm verhindern und Weinen stillen
möchte. Es ist eine Anweisung, Gefühle nicht nach außen
zu tragen, sie zu verbergen, einzudämmen.
Thema des Stücks ist die Familie als Institution mit
ihren komplexen Beziehungen. Jedes Mitglied ist
verstrickt in ein Netz aus Liebe, Abhängigkeit, Gewalt,
Widersprüchlichkeit und Ambivalenz. Der Titel beschreibt
die Erwartung, selbst bei heftigen Emotionen leise zu
sein, zu verbergen und nichts nach draußen dringen zu
lassen. Das Stück kehrt nach Aufführungen in
verschiedenen Ländern Europas in das Museum DKM zurück,
wo es uraufgeführt wurde. In diesen Zeiten kehrt ein
klassisches Thema zurück: die "Institution" Familie und
ihre komplexen Beziehungen.
Ihre Mitglieder
sind verstrickt in ein Netz aus Liebe, Abhängigkeit,
Gewalt, Widersprüchlichkeit und Ambivalenz. Das ist das
Thema des Stücks. Der Titel beschreibt lautmalerisch die
Aufforderung, auch bei heftigen Emotionen leise zu sein,
Absichten zu verbergen. Die choreographische Struktur des
Stücks ist bestimmt durch den Raum, der die Personen
schützt, aber zugleich eine Art Gefängnis schafft, in dem
Liebe, Hass und Aggression stattfinden. Jeder Darsteller
wird sich in einer der klassischen Familienrollen
ausdrücken. Es geht um die klandestinen Machtstrukturen.
Die Tänzer bewegen sich zwischen dem
Sich-Ausliefern und dem Willen zur Befreiung. Basis der
Choreographie sind Recherchen: Flüstern, Schweigen,
Lautwerden innerhalb von Familienstrukturen; Umsetzen von
Stille in Bewegung, Dynamik, Qualität; Preisgabe von
Geheimnissen durch Haltung und Stimme; Lügen mit Körpern.
Choreografie und Inszenierung: Avi Kaiser Sergio Antonino
Tanz: Hila Cohen, Dana Marcus, Sergio Antonino, Avi
Kaiser
Buchen Sie hier Ihre Tickets!
Eintritt (inklusive Museumsbesuch): Erwachsene: 12 EUR |
Ermäßigt: 6 EUR
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Ausgewählte Werke TADAAKI KUWAYAMA TADAAKI
KUWAYAMA o.T., 1968 Acryl auf Leinwand, Alu-Rahmen 272 x
102cm Der 1932 in Nagoya/Japan geborene Künstler
Tadaaki Kuwayama, der seit 1958 in New York lebt[1],
schafft in seiner Malerei eine Synthese aus Positionen
amerikanischer Farbfeldmalerei (Ellsworth Kelly, Frank
Stella usw.) und meditativ-wirkenden Bildtraditionen
seiner japanischen Kultur.
Er bevorzugt eine sehr reduzierte Farbigkeit und
arbeitet seit den frühen 70er Jahren auch mit
metallischen Zusätzen, die den dezenten Farben eine
leicht schimmernde Oberfläche geben und den Lichteinfall
als gestalterisches Element für eine changierende
Farbwirkung nutzen. Durch diese feinen Differenzierungen
der Farben verändert sich deren Wirkung im Raum auch
durch den jeweiligen Standort des Betrachters.
Durch die segmentartige Unterteilung der
Einzelbilder, ihren stelen- oder objekthaften Charakter
und ihre rhythmische Anordnung in Serien, wo die
einzelnen Teile oft nur durch farbliche Nuancen
variieren, stellen sich starke Affinitäten zur
japanischen Architektur und Innenraumgestaltung ein.
Wie Eugen Gomringer in einem Katalogtext[2] erwähnt, wird
in der alten japanischen Kunsttradition den Eigenschaften
Originalität oder Einzigartigkeit kein fundamentaler Wert
beigemessen.
Dagegen sind Wiederholung und
Nachbildung Werte von zentraler Bedeutung (in der
westlichen Malerei griff dies zum Beispiel in aller
Konsequenz Ad Reinhardt bei seinen schwarzen Bildern
auf).
So spielt auch in Kuwayamas
Arbeiten die Serialität und Variation von ähnlichen
Einzelelementen eine große Rolle. Auch er strebt die
Abwesenheit der künstlerischen Individualität und eine
Art unaufdringlich- anonymer Perfektion subtil und fein
gestalteter Oberflächen an, die zwar als autonome Werke
entstehen, ihre Wirkung aber sehr stark durch den Bezug
zum umgebenden Raum entfalten.
Ute Riese, 2008
[1] Tadaaki Kuwayama *4. März 1932 in Nagoya (JP), †18.
August 2023 in New York City (NY, USA) [2]
Katalog: Tadaaki Kuwayama, Project for Ingolstadt,
Städtische Galerie im Theater Ingolstadt, 1997. Stiftung
DKM, Linien stiller Schönheit, 2008, 262 – 265, Abb. 264
– 265. Das Bild ist in der ständigen Präsentation der
Sammlung im 2. OG ausgestellt.
Ausstellungshinweis / Empfehlung Ron Mueck bis 17.
November 2024 Das Museum Voorlinden zeigt die
größte Retrospektive des australischen Künstlers Ron
Mueck. Seine Skulpturen beeindrucken durch eine
unheimlich-perfekte Natürlichkeit und in ihrer zum Teil
riesenhaften Dimension, wird der Museumsbesucher zum
kleinen, staunenden Betrachter.
Im Museum
werden Teile der Sammlung präsentiert, z.B. eine Skulptur
von Otto Boll, der bei uns im 2.OG mit einem schwebenden
Bogen vertreten ist, und ein großer Park lädt mit seinen
Kunstwerken zum Verweilen und Spazieren ein. Das Museum
Voorlinden verbindet Mensch, Kunst, Natur und Architektur
auf eine ganz besondere Art und Weise! Wir empfehlen
diesen besonders lohnenden Tagesausflug zu einem
beeindruckenden Ort der Kunst.
Voorlinden
museum & gardens Buurtweg 90, 2244 AG Wassenaar
Online-Tickets Bitte reservieren Sie Ihren Besuch im
Museum DKM online! Unser Buchungstool informiert Sie über
aktuell verfügbare Veranstaltungen und Führungen:
http://www.museum-dkm.de/booking.
|
Öffentliche Sonntagsführung “Courage. Lehmbruck
und die Avantgarde” |
Duisburg,
2. Oktober 2024 - Am Sonntag, 6. Oktober, ist der letzte
Ausstellungstag der Jubiläumsausstellung des Lehmbruck
Museums „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“. Um 11.30
Uhr findet auch die letzte öffentliche Sonntagsführung in
der Ausstellung statt. Ab 16 Uhr wird sich bei der
Finissage bei Getränken, Snacks und Musik gebührend von
der Ausstellung verabschiedet.
ÖFFENTLICHE
SONNTAGSFÜHRUNG In der Ausstellung „Courage.
Lehmbruck und die Avantgarde“ werden die Besuchenden in
die faszinierende Welt der Avantgarde entführt. In der
letzten öffentlichen Sonntagsführung um 11.30 Uhr können
sich interessierte Besuchende noch einmal die großen
Namen der modernen Kunst bewundern und dabei die
Klassiker wie Rosso, Rodin und Schiele neu erleben.
In einer Zeit politischer Umbrüche, sozialer
Konflikte und bahnbrechender Innovationen haben
Künstlerinnen und Künstler den Umbruchsituationen eine
Form verliehen. Sie haben wegweisende Werke geschaffen,
Grenzen überwunden und neue Ausdrucksweisen gefunden, die
uns den Umgang mit dem Neuen ermöglichen. Die Ausstellung
zeigt inspirierende Wege, den Herausforderungen der Zeit
zu begegnen.
Sie stellt beispielhaft dar,
dass es der Kunst mit Mut, Eigensinn und Freude an der
Neuerfindung gelingt, unser Bewusstsein zu schärfen und
uns zu neuen Schritten zu ermutigen.
Teilnahmegebühr: 2 € zzgl. zum regulären Eintritt (9 € /
ermäßigt 5 €). Anmeldung empfohlen: Telefonisch unter
0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr)
oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Wilhelm Lehmbruck, Kopf eines Denkers, 1918 / Egon
Schiele, Selbstbildnis mit gesenktem Kopf, 1912, Foto:
Dejan Saric
FINISSAGE Am letzten Tag der Ausstellung
lädt das Lehmbruck Museum herzlich dazu ein, bei Musik,
Getränken und Snacks das 60. Jubiläum des Museums zu
feiern. Neben Kurzführungen durch die Ausstellung können
Besuchende in den Ausstellungsräumen Dada-inspirierten
Marionetten begegnen, die von der erfahrenen
Marionettenspielerin Nadia Ihjeij gespielt werden.
In der Ausstellung tritt der Namensgeber Wilhelm
Lehmbruck in Dialog mit verschiedenen Pionierinnen und
Pionieren der Moderne wie Medardo Rosso, Auguste Rodin,
Egon Schiele, Oskar Schlemmer oder Sophie Taeuber-Arp.
Eintritt: PAY WHAT YOU WANT! Besuchende legen Ihren
Eintritt selbst fest.
Finissage Courage: Wilhelm Lehmbruck, Die Kniende, 1911
Foto: Ilja Höpping, Stadt Duisburg
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Pay What You Want! / Führung „Courage. Lehmbruck und
die Avantgarde“ |
Bei Anruf Kultur „Courage. Lehmbruck und die
Avantgarde“
Duisburg, 30. September 2024 - Am Freitag, 4. Oktober, heißt
es im Lehmbruck Museum wieder „Pay What You Want“!
Besuchende können ihren Eintritt selbst festlegen und die
verschiedenen Ausstellungen des Museums entdecken. Gleiche
Konditionen gelten übrigens auch für die öffentliche Führung
durch die große Jubiläumsausstellung „Courage. Lehmbruck und
die Avantgarde“. Und für diejenigen, die die Ausstellung
noch nicht besuchen konnten, aber gerne einen Eindruck
erhaschen wollen, lohnt sich die Telefonführung um 16 Uhr
an: „Bei Anruf Kultur“ bietet die Gelegenheit, von Zuhause
aus an einer Führung teilzunehmen.
ÖFFENTLICHE
FÜHRUNG Nur noch bis zum 6. Oktober präsentiert das
Lehmbruck Museum seine große Jubiläumsausstellung „Courage.
Lehmbruck und die Avantgarde“ – die öffentliche Führung am
4. Oktober um 15 Uhr ist also eine gute Gelegenheit, sich
nochmal in die faszinierende Welt der Avantgarde zu begeben
und sich mit den Werken Rodins, Rossos oder Schieles zu
befassen. F
Für die Führung gilt das Motto „Pay What
You Want“! Besucher:innen, die gerne an der öffentlichen
Führung teilnehmen möchten, wird empfohlen, sich telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Drahtfigur Homo mit Rückenfigur auf der Hand, 1968, Oskar
Schlemmer, Abstrakte Figur, 1921-23 (Edition 1961), beide
Deutsche Privatsammlung, Foto: Dejan Saric
BEI ANRUF KULTUR Für alle, denen ein Besuch
der Ausstellung „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“ im
Lehmbruck Museum bisher nicht möglich war, bietet „Bei Anruf
Kultur“ am 4. Oktober um 16 Uhr nun eine inklusive
Gelegenheit, die Ausstellung zu erleben. Ein professioneller
Guide des Hauses führt die Teilnehmenden durch die
Ausstellung und beschreibt die visuellen Inhalte am Telefon.
Interessierte erhalten am Tag vor der Führung die
telefonischen Zugangsdaten und wählen sich am
Veranstaltungstag in ein Konferenzsystem ein. Die Führung
dauert eine Stunde und wird von einer moderierenden Person
geleitet, während der Guide aus dem Lehmbruck Museum durch
die Ausstellung führt. Teilnahme: kostenfrei, Anmeldung
erforderlich unter buchung@beianrufkultur.de oder 040 209
404 36.
Bei Anruf Kultur: Auguste Rodin, tête colossale, 1908/1909,
Bronze, Kunstmuseum Basel, Depositum der Freunde des
Kunstmuseums Basel 1938 Foto: Dejan Saric
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Lehmbruck Museum: Kunst & Stulle „Courage.
Lehmbruck und die Avantgarde“ |
Duisburg, 27. September 2024 - Am
Donnerstag, den 3. Oktober um 17.30 Uhr gibt es ein
letztes Mal die Gelegenheit, im Rahmen der beliebten
Veranstaltungsreihe „Kunst & Stulle“ des Lehmbruck
Museums die Jubiläumsausstellung „Courage. Lehmbruck und
die Avantgarde“ zu erleben. Nach einer Führung durch die
Ausstellung lässt sich bei Snacks und Getränken
hervorragend über die Ausstellung diskutieren oder
gemeinsam von den verschiedenen Kunstwerke schwärmen.
In einer Zeit politischer Umbrüche, sozialer
Konflikte, bahnbrechender Innovationen und den Schrecken
des Krieges haben Künstlerinnen und Künstler den
Umbruchsituationen eine Form verliehen. Sie haben
wegweisende Werke geschaffen, Grenzen überwunden und neue
Ausdrucksweisen gefunden, die uns den Umgang mit dem
Neuen ermöglichen.
Die Ausstellung zeigt
inspirierende Wege, den Herausforderungen der Zeit zu
begegnen. Sie stellt beispielhaft dar, dass es der Kunst
mit Mut, Eigensinn und Freude an der Neuerfindung
gelingt, unser Bewusstsein zu schärfen und uns zu neuen
Schritten zu ermutigen. Teilnahme: 12 € (inklusive
Eintritt, Führung, Stulle, Getränk) Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
Abbildung zur Veröffentlichung bei Angabe der Credits:
Wilhelm Lehmbruck, Große Sinnende, 1913 Oskar Schlemmer,
Fünfzehnergruppe, 1929 Foto: Ilja Höpping, Stadt Duisburg
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Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
“SHAPE! Körper + Form” |
Duisburg, 25. September 2024 -
Am Sonntag, den 29. September um 11.30 Uhr, heißt es im
Lehmbruck Museum in der öffentlichen Sonntagsführung
wieder „Berühren erlaubt!“. In der interaktiven
Tastausstellung „SHAPE!“ ist es ausnahmsweise gern
gesehen, wenn die Besuchenden mit Handschuhen die
verschiedenen Skulpturen berühren und so auf eine ganz
neue Art und Weise kennen lernen. Und plötzlich zählt
nicht mehr nur, wie schön ein Werk aussieht, sondern
auch, wie es sich anfühlt – eine durch und durch
einzigartige Erfahrung.
Unser Körper ist in
seiner Formenvielfalt individuell und außergewöhnlich.
Egal ob rund oder eckig, schmal oder kompakt, begleitet
er uns Tag für Tag und ist unser Zuhause. In der
Bildhauerei ist er ein unerschöpfliches Thema und wird
ganz unterschiedlich interpretiert. Die interaktive
Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den
eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im
wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen.
Teilnahmegebühr: 2 € zzgl. zum regulären Eintritt (9 € /
ermäßigt 5 €) Anmeldung empfohlen: Telefonisch unter
0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr)
oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Adolf Riestra, Anthromorphes Gefäß, 1988, Foto: Christoph
Reichwein
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Ausstellungsrundgang “Courage.
Lehmbruck und die Avantgarde” mit Prof. Dr. Georg Imdahl
und Dr. Söke Dinkla
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Duisburg, 20. September 2024 - Am
Donnerstag, den 26. September, um 17 Uhr spricht die
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla mit dem renommierten
Kunstkritiker und FAZ-Autor Prof. Georg Imdahl über die
Idee der Ausstellung „Courage. Lehmbruck und die
Avantgarde“ und ihre Wirkung. Bei diesem Rundgang durch
die Ausstellung „Courage“ kommen zwei Sichtweisen zu
einem spannenden Dialog zusammen, die der Kuratorin und
die des Journalisten.
Ausstellungsansicht “Courage“, Der Mensch als Maß -
Lehmbruck und Schlemmer, Foto: Thomas
Köster/KunstArztPraxis.de
Als Kuratorin hat Dr. Dinkla eine bewusste Auswahl
von Werken getroffen und bestimmte Beziehungen zwischen
diesen hergestellt. Die Ausstellung erweitert den Blick,
denn wer die Figuren Lehmbrucks als in sich versunken,
zum Teil grüblerisch abgespeichert hat, kann in der
Gegenüberstellung erkennen, dass die Darstellung des
Seelischen nur ein Aspekt seines Kunstschaffens ist.
So zeigt die Modernität Lehmbrucks, der den
menschlichen Körper so auffallend tektonisch aufbaut, zum
Beispiel erhellende Bezüge zu den Werken Oskar
Schlemmers. Für weitere unerwartete Vergleichsmomente
sorgen Meisterwerke von Künstlerinnen und Künstlern wie
Medardo Rosso, Auguste Rodin, Egon Schiele, Sophie
Taeuber-Arp, Käthe Kollwitz, Alexander Archipenko,
Umberto Boccioni, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky
und Wladimir Tatlin.
Prof. Georg Imdahl
- Foto. Il Suk Lee -
studierte Philosophie, Neue Geschichte und
Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität
Bochum. Er promovierte 1995 mit einer Arbeit über das
Frühwerk Martin
Heideggers. Seit 1991 schreibt es als freier
Kunstkritiker Beiträge für verschiedene Medien, u.a. die Frankfurter
Allgemeine Zeitung. Nach einer Reihe von
Lehraufträgen an verschiedenen Universitäten berief ihn
die Kunstakademie Münster 2011 als Professor für
Kunst und Öffentlichkeit.
Dr. Söke Dinkla
studierte Kunstgeschichte in Hamburg und promovierte 1996
mit einer Dissertation über interaktive digitale Kunst,
die als Standardwerk in diesem Bereich gilt. Sie
kuratierte große Ausstellungen und Projekte, darunter das
städteübergreifende Medienkunst-Projekt Connected Cities
(1999). Als Leiterin des Kulturhauptstadtbüros RUHR.2010
in Duisburg war sie federführend für die Realisation der
Landmarke „Tiger & Turtle“ von Heike Mutter und Ulrich
Genth.
Porträt Söke Dinkla, Foto: Ralf Schultheiß
Seit 2013 ist sie Direktorin des Lehmbruck Museums
und hat in dieser Funktion große und viel beachtete
Ausstellungen und Publikationen verantwortet, u. a. zu
der Lehmbruck-Preisträgern Rebecca Horn (2017) und in den
letzten Jahren zu Antony Gormley (2022) und Alicja Kwade
(2023).
Teilnahme: 2 € (zusätzlich zum
regulären Eintritt). Interessierten Besucher*innen wird
empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der
Veranstaltung im Ticketshop des Museums zu erwerben.
Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
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