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Deutsche Oper am Rhein
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Schauspiel | Konzert
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„Der Graf von
Luxemburg“ feiert im Theater Duisburg Premiere |
„Bist
du’s, lachendes Glück, das jetzt vorüberschwebt?“
Am 22. Dezember feiert „Der Graf von Luxemburg“ im Theater
Duisburg Premiere
Pures Operettenglück an der Deutschen Oper am Rhein: Schon
drei Wochen nach ihrer Düsseldorfer Premiere kommt Franz
Lehárs Operette „Der Graf von Luxemburg“ am Donnerstag, 22.
Dezember, um 19.30 Uhr, auf die Bühne des Theaters Duisburg.
Regisseur Jens-Daniel Herzog hat sie detailreich und
spritzig mit den Opernstars Bo Skovhus und Juliane Banse und
einem spielfreudigen Ensemble in Szene gesetzt.
Lukas Beikircher dirigiert die Duisburger Philharmoniker.
Schon am Mittwoch, 21. Dezember, um 17.00 Uhr, öffnet das
Theater die Türen zur Opernwerkstatt: Das Gespräch mit
Dramaturgin Anne do Paço und der anschließende Probenbesuch
geben einen spannenden Einblick in die Produktion.
Der völlig abgebrannte Graf René von Luxemburg lässt sich
auf einen anrüchigen Hochzeitsdeal ein: Für ein üppiges
Entgelt ist er bereit, inkognito zu heiraten, um die
bürgerliche Sängerin Angèle Didier in den Adelsstand zu
heben und ihr nach der vereinbarten Scheidung die Ehe mit
dem reichen Fürsten Basil Basilowitsch zu ermöglichen.
Doch schnell stellt er fest, dass er mit dem Adelstitel
nicht nur seinen sozialen Status, sondern auch sein Gesicht
verloren hat. Als René und Angèle sich wiederbegegnen, ahnen
beide, dass es ein Glück gibt, das mehr wiegt als ein Koffer
voller Geld und die gesicherte Existenz nach einer
vollendeten Bühnenkarriere, vor allem, wenn man sie einem
mafiösen Gauner des russischen (Geld-)Adels anvertraut hat …
Heiter-ironisch umspielt Regisseur Jens-Daniel Herzog den
Seelenverkauf als Grundmotiv der Operette und berührt
nebenbei ganz existenzielle Fragen. „Der Graf von Luxemburg“
lebt von himmlischen Melodien voller Sentiment, Witz, Tempo
und absurder Komik, die Jens-Daniel Herzog in den sich
ständig wandelnden Bühnenräumen von Mathis Neidhardt, mit
phantasievollen Kostümen von Sibylle Gädecke und großartigen
Darstellern auf die Bühne bringt:
Juliane Banse und Bo Skovhus, die als Angèle und René schon
in Düsseldorf gefeiert wurden, sind bis zur
Silvestervorstellung am 31. Dezember in Duisburg zu Gast.
Ebenso profilierte Solisten übernehmen die Hauptpartien ab
6. Januar: Kay Stiefermann kehrt nach seiner Rolle als
Danilo („Die lustige Witwe“) als Graf von Luxemburg an die
Deutsche Oper am Rhein zurück, und mit Astrid Kessler ist
„die Zirkusprinzessin“ der Wiener Volksoper in Duisburg zu
erleben.
Mit dieser und vielen anderen Operettenpartien empfiehlt
sich auch Romana Noack aus dem Ensemble der Deutschen Oper
am Rhein als Angèle Didier. Cornel Frey und Lavinia Dames
sind (alternierend mit Florian Simson und Monika Rydz) das
junge Künstlerpaar Armand und Juliette, Pariser Bohèmiens am
Rande des Existenzminimums.
Mit Geld und Ganoven (David Jerusalem, Luis Fernando Piedra,
Karl Walter Sprungala) setzt der russische Fürst Basil
Basilowitsch (Bruce Rankin) seine Gefühlsinteressen durch,
allerdings nicht gegen die ebenfalls millionenschwere
russische Gräfin Stasa Kokozowa (Doris Lamprecht alterniert
mit Susan Maclean und Renée Morloc), die plötzlich
auftaucht, um ihn an die gemeinsame Verlobung zu erinnern.
Das spielfreudige Ensemble ergänzen der Schauspieler Oliver
Breite (Ménager), der Chor der Deutschen Oper am Rhein und
die von Kati Farkas einstudierten Tänzerinnen und Tänzer.
Lukas Beikircher dirigiert die Duisburger Philharmoniker,
bevor ab 28. Dezember Patrick Francis Chestnut die
musikalische Leitung übernimmt.
„Der Graf von Luxemburg“ im Theater Duisburg:
Do 22.12. – 19.30 Uhr (Premiere) / Mo 26.12. – 18.30 Uhr /
Mi 28.12. – 19.30 Uhr / Sa 31.12. – 19.00 Uhr / Fr 06.01. –
19.30 Uhr / So 15.01. – 18.30 Uhr / Di 07.02. – 19.30 Uhr /
Fr 31.03. – 19.30 Uhr / Fr 16.06. – 19.30 Uhr
„Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus Düsseldorf: Fr 20.01.
– 19.30 Uhr / So 26.02. – 18.30 Uhr / Sa 25.03. – 19.30 Uhr
/ Do 11.05. – 19.30 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause. Empfohlen ab 14 Jahren.
Bo Skovhus (René Graf von Luxemburg) und Lavinia Dames
(Juliette) mit dem Chor der Deutschen Oper am Rhein - Foto
Hans Joerg Michel.
Karten und weitere Informationen sind
erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und
an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283.62 100) sowie
online über
www.operamrhein.de.
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Oper und Ballett am Rhein im Januar 2017 |
Es stehen allein drei Meisterwerke von
Giuseppe Verdi auf dem Programm der Deutschen Oper am
Rhein: Im Theater Duisburg ist am Donnerstag, 5.
Januar, und am Samstag, 14. Januar, jeweils um
19.30 Uhr, „Aida“ zu erleben. Mit Morenike
Fadayomi in der Titelpartie, Sergey Khomov als
Radamès, Susan Maclean als Amneris, Bogdan Taloş
als Il re, Adrian Sâmpetrean als Ramfis und Boris
Statsenko als Amonasro steht ein stimmgewaltiges und
szenisch überzeugendes Sängerensemble auf der Bühne, das
schon bei der Premiere für große Begeisterung sorgte.
Im Düsseldorfer Opernhaus steht am
Mittwoch, 18. Januar, um 19.30 Uhr, und am
Sonntag, 29. Januar, um 18.30 Uhr, Verdis „Rigoletto“
auf dem Spielplan. In der Titelpartie ist der international
gefragte amerikanische Bariton Gordon Hawkins zu
erleben, der regelmäßig an Opernhäusern wie der Washington
und Los Angeles Opera, der MET New York, der Chicago Lyric
Opera, an der Royal Opera Covent Garden in London oder der
Deutschen Oper Berlin singt. Außerdem auf der Bühne agieren
u.a. Georgy Vasiliev, Heidi Elisabeth Meier, Lukasz
Konieczny und Ramona Zaharia.
Am Donnerstag, 26. Januar, um
19.30 Uhr, kehrt „Don Carlo“ zurück auf die
Düsseldorfer Bühne. Die in der vergangenen Spielzeit
vorgestellte Neuinszenierung von Guy Joosten trumpft
erneut mit einer hochkarätigen Besetzung auf: Die
Titelpartie wird von Gianluca Terranova interpretiert, als
Elisabetta ist Olesya Golovneva zu erleben, die mit ihrem
umjubeltem Rollendebüt als Valentine an der Seite von Juan
Diego Florez in der Neuproduktion von Meyerbeers Les
Huguenots die Saison 2016/17 an der Deutschen Oper Berlin
eröffnete. Zahlreiche Ensemblestars wie Adrian Sâmpetrean,
Laimonas Pautienius, Sami Luttinen, Ramona Zaharia und
Bogdan Taloş komplettieren die Besetzung.
Eine Preview auf die Premiere von Giacomo
Puccinis „Madama Butterfly” am 4. Februar bietet am
Donnerstag, 26. Januar, um 18.00 Uhr bei freiem
Eintritt die Opernwerkstatt im Theater Duisburg. In
Podiumsgesprächen und Probenausschnitten gibt sie
interessante Einblicke in die Inszenierung von Joan Anton
Rechi.
In russischen Opernhäusern gehört sie zum
Repertoire, in Deutschland ist sie nur selten zu erleben:
Nikolai Rimski-Korsakows satirische Oper „Der goldene
Hahn“ nach einem Märchen von Alexander Puschkin. Mit
viel Witz erzählt sie die Geschichte des alten Königs Dodon,
der sich – des Regierens müde geworden – auf einen grotesken
Deal um einen goldenen Hahn einlässt, damit Protagonisten
und Publikum in Atem hält und am Ende sein Ansehen und sein
ganzes Königreich verliert. Unter der musikalischen Leitung
von Generalmusikdirektor Axel Kober sind am
Sonntag, 22. Januar, um 18.30 Uhr, und am Freitag,
27. Januar, um 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf
u.a. Boris Statsenko als König Dodon, Renée Morloc als
Amelfa und Cornel Frey als Astrologe zu erleben. Adela
Zaharia gibt ihr Rollendebüt in der anspruchsvollen Partie
der verführerischen Königin von Schemacha.
Ein neues Programm stellt das Ballett am
Rhein am Samstag, 14. Januar 2017, um 19.30 Uhr im
Düsseldorfer Opernhaus vor: Mit den beiden
Uraufführungen „Concerto grosso Nr. 1“ von Remus
Şucheană und „Wounded Angel“ von Natalia Horecna
sowie der von Marco Goecke für das Ballett am Rhein
geschaffenen Choreografie „Lonesome George“ widmet
Martin Schläpfer sein Programm b.30 ganz dem
zeitgenössischen Tanz. Mit der musikalischen Leitung von
b.30 gibt der junge franko-kanadische Dirigent
Jean-Michaël Lavoie sein Debüt bei den Düsseldorfer
Symphonikern.
Karten und weitere Informationen
sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der
Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62
100, sowie über
www.operamrhein.de.
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Theater Duisburg geht auf Jungfernfahrt -
Einsteigen, sparen, clever fahren |
Duisburg, 04. Dezember 2016 - Gemeinsam
mit der Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger
Philharmonikern, dem Schauspiel und in Kooperation mit der
DVG präsentiert sich das Theater Duisburg ab sofort auf den
TRAM-Linien 901/903 und macht Lust auf vielfältige
Kulturerlebnisse.
Spartenübergreifend ist Theater in all seinen Facetten
sichtbar: Oper, Ballett, Konzert und Schauspiel – all das
lädt ein, sich von der Vielfältigkeit des breitgefächerten
Angebots inspirieren zu lassen. Wortkreationen im
Graffiti-Stil sprechen auch jüngere Betrachter an.
Oberbürgermeister Sören Link: „Wir freuen uns sehr über
diese gemeinsame Aktion. Unser erstklassiges Haus ist eine
Reise wert. Das spannende und reichhaltige Programm der
neuen Spielzeit lädt dazu ein.“ „Bewegende Momente von der
Bühne unseres Theaters und auch der Mercatorhalle zu erleben
und dann bewegt mit der DVG nach Hause zu fahren - auch das
ist ein schönes Zusammenspiel“, ergänzt Kulturdezernent
Thomas Krützberg.
Verschiedene Schnupper-Abos bieten die Möglichkeit, das
facettenreiche Angebot zu entdecken. Die Ticketspezialisten
der neuen Theaterkasse bieten Abos und Karten für alle
Veranstaltungen im Theater Duisburg, für die Konzerte der
Duisburger Philharmoniker, sowie für Veranstaltungen des
Festivalbüros an und stehen gerne bei allen Fragen zu
Stücken, Karten und Abonnements zur Verfügung.
Eintrittskarten berechtigen im Übrigen zur kostenlosen Hin-
und Rückfahrt mit allen Verkehrsmitteln des VRR. Weitere
Informationen gibt es im Internet auf
www.theater-duisburg.de oder telefonisch unter (0203)
283-62100.
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Inklusives Tanzprojekt der Jungen Oper am
Rhein zu „Carmen“ in Düsseldorf |
Düsseldorf/Duisburg, 01. Dezember
2016 - Von Januar bis Juli 2017 bietet die Junge Oper am
Rhein in Kooperation mit der Lebenshilfe Düsseldorf ein
inklusives Tanzprojekt für Jugendliche zwischen 12 und 16
Jahren an. Tanzbegeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer
mit und ohne Behinderung erarbeiten ein eigenes Tanz- und
Theaterstück zu George Bizets Oper „Carmen“.
Anmeldungen zum Kennenlern-Nachmittag am
Samstag, 17. Dezember, um 16 Uhr im Balletthaus Düsseldorf
sind ab sofort möglich. Ab Januar wird jeweils dienstags von
18 bis 20 Uhr geprobt, Tanz- und Theatererfahrung ist nicht
erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Getrieben durch die Sehnsucht nach
totaler Freiheit begibt sich Carmen in ein Beziehungsgefecht
zwischen dem eifersüchtigen Don José und dem schillernden
Stierkampfstar Escamillo. Sie liebt, lockt und provoziert,
sprüht vor Lebensfreude und versucht vor allem sich selbst
treu zu bleiben. Um Carmen, eine der faszinierendsten
Frauenfiguren der Opernbühne, dreht sich das inklusive
Tanz- und Theaterprojekt der Deutschen Oper am Rhein:
Wie viel Freiheit ist erlaubt? Wann schränken die eigenen
Vorstellungen die der anderen ein? Was ist für mich ein
wahrer Star? Und suche ich das Abenteuer oder eher das
Gefühl von Sicherheit?
Das 6-monatige Tanz- und Theaterprojekt
inspiriert Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zur eigenen
Auseinandersetzung mit Georges Biszets berühmter
Oper „Carmen“. Unter der Leitung von Krysztina
Winkel (Junge Oper am Rhein) und in Kooperation mit der
Lebenshilfe Düsseldorf entwickeln die Teilnehmer zu
einem gekürzten Arrangement für Holzbläser-Quartett ein
Stück, das am 11. und 12. Juli 2017 zur Aufführung
gebracht wird. Neben der inhaltlichen Annäherung an die
Kunstform Oper, an klassische Musik, Tanz und Theater bietet
das Projekt eine Plattform zur Begegnung von Menschen mit
und ohne Behinderung. Unter professioneller Anleitung
suchen die Teilnehmer nach gemeinsamen Ausdrucksformen und
Möglichkeiten des künstlerischen Miteinanders.
Oper und Ballett am Rhein bieten ein vielfältiges
Weihnachtsprogramm und perfekte Geschenkideen
Mit dem Dezember beginnt die
schönste Jahreszeit für Oper und Ballett.
Allein in der Advents- und Weihnachtszeit präsentiert
die Deutsche Oper am Rhein mit mehr als 50 Vorstellungen im
Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg ein
vielseitiges Programm für Kulturgenießer. Beste musikalische
Unterhaltung versprechen Franz Lehárs Operette „Der Graf
von Luxemburg“, Shakespeares „Lustige Weiber von
Windsor“ in der Opernversion von Otto Nicolai,
Donizettis „Liebestrank“ („L'elisir d'amore“) unter
dem poetischen Bühnenhimmel aus 3.432 Weingläsern, Mozarts „Zauberflöte“
in der spektakulären Stummfilm-Optik von Barrie Kosky und
der Theatergruppe „1927“ sowie Puccinis letztes Meisterwerk
„Turandot“ in fernöstlich-opulenter Ausstattung. Das
Ballett am Rhein spannt mit den
dreiteiligen Ballettabenden b.26 und b.29
einen Bogen über verschiedene Tanzepochen und
Stilrichtungen. Für Familien mit Kindern ab
dem Grundschulalter stehen „Die Schneekönigin“ und „Hänsel
und Gretel“ auf dem Programm.
„Lustige Weiber von Windsor“
- Foto Hans Jörg Michel
In diesem Jahr hat die Deutsche Oper am
Rhein ein neues Weihnachtsangebot kreiert: Mit dem „Geschenkpaket
für 2“ verschenkt man einen Gutschein für
zwei Eintrittskarten und zwei Sekt-Gutscheine für eine Vorstellung
nach Wahl im Opernhaus Düsseldorf oder im Theater Duisburg.
Es ist je nach Platz-Kategorie ab 40 Euro im Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) und im Webshop unter
www.operamrhein.de
erhältlich. Über die print@home-Funktion kann
man es, genau wie die Geschenkgutscheine für Oper
und Ballett, auch selbst ausdrucken – rund um die Uhr
und als perfektes Geschenk in letzter Minute.
Mit einer Glücksrad-Aktion
öffnet die Deutsche Oper am Rhein auch an
den verkaufsoffenen Adventssonntagen: die
Theaterkasse Duisburg am 4. Dezember und den Opernshop
Düsseldorf am 11. Dezember – beide von 13 bis 18 Uhr.
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„Turandot“ im Theater Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 30. November
2016 - Die erfolgreiche Inszenierung des taiwanesischen
Regisseurs Huan-Hsiung Li kehrt nach sechs ausverkauften
Vorstellungen am Freitag, 2. Dezember, um 19.30 Uhr, auf die
Bühne des Theaters Duisburg zurück.
Vor durchgängig ausverkauftem Haus
feierte in der vergangen Spielzeit Puccinis Oper „Turandot“
ihre erfolgreiche Neuinszenierung im Theater Duisburg. Als
Koproduktion mit dem National Kaohsiung Center for the Arts
(Weiwuying), Taiwan, präsentiert Regisseur Huan-Hsiung Li in
seiner Interpretation einen Blick aus Fernost auf Puccinis
Meisterwerk, der behutsam historische Inhalte mit aktuellen
Bezügen verknüpft. Am Freitag, 2. Dezember,
um 19.30 Uhr feiert „Turandot“ Wiederaufnahme im
Theater Duisburg.
Unter der musikalischen Leitung von
Kapellmeister Wen-Pin Chien ist in der Titelpartie
Linda Watson zu erleben, als Kalaf gastiert Zoran
Todorovich, der zuletzt als Otello auf der Bühne des
Düsseldorfer Opernhauses begeisterte. Sylvia Hamvasi
debütiert als Liù, Bogdan Baciu ist als Ping,
Florian Simson als Pang, Benedikt Nawrath als
Pong und Wolfgang Schmidt als Altoum zu hören –
gemeinsam mit Sami Luttinen als Timur, Daniel
Djambazian als Mandarin, dem Chor und Extrachor der
Deutschen Oper am Rhein und dem Kinderchor am Rhein.
Der taiwanesische Regisseur
Huan-Hsiung Li betrachtet Puccinis „Turandot“ aus dem
Blickwinkel seiner eigenen kulturellen Herkunft und versteht
die Oper als märchenhafte Parabel auf ein heutiges China,
das die Wunden seiner Vergangenheit durch den Aufstieg zu
einer beherrschenden Weltmacht zu überdecken sucht.
Der
künstlerische Leiter der „Creative Society“, einer populären
und innovativen Theatergruppe Taiwans, realisierte
bereits 2006 zusammen mit Wen-Pin Chien in Taipeh die
vielbeachtete erste Produktion von Wagners „Ring des
Nibelungen“ im chinesischen Sprachraum. Im Team mit der
Bühnenbildnerin Jo-Shan Liang, dem Kostümbildner
Hsuan-Wu Lai und dem Mediendesigner Jun-Jieh Wang
sind für „Turandot“ symbolkräftige Bilder und Kostüme
entstanden.
Im Mittelpunkt des chinesischen
Märchens, das Puccini als Basis für seine Oper wählte, steht
die als grausam und unnahbar bekannte Prinzessin Turandot.
Wer sie zur Frau begehrt, muss drei Rätsel lösen. Unzählige
Verehrer scheitern daran und bezahlen das mit ihrem Leben.
Doch je grausamer die Prinzessin ihr Spiel treibt, umso
stärker erstrahlt ihre Aura, der auch der fremde Prinz
Kalaf verfällt. Er besteht die Rätselprobe und stellt
die Prinzessin selbst vor eine Prüfung, um das Eis ihres
Herzens zum Schmelzen zu bringen.
Fr 02.12. – 19.30
Uhr | Fr 09.12. – 19.30 Uhr | So
18.12. – 15.00 Uhr | Do 29.12. – 19.30 Uhr | Sa 21.01.
– 19.30 Uhr | Sa 28.01. – 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen
sind erhältlich an der Theaterkasse im Theater Duisburg
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Oper und Ballett am Rhein im Dezember 2016
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Düsseldorf/Duisburg, 09. November
2016:
Do 01.12. – 19.00 Uhr „Junge Sterne der Oper am Rhein“ im
Opernhaus Düsseldorf
Fr 02.12. – 19.30 Uhr Wiederaufnahme: Giacomo
Puccini „Turandot“ im Theater Duisburg
Sa 03.12. – 19.30 Uhr Premiere: Franz Lehár „Der Graf von
Luxemburg“ im Opernhaus Düsseldorf
So 04.12. – 18.30 Uhr Wiederaufnahme: Otto Nicolai „Die
lustigen Weiber von Windsor“ im Opernhaus Düsseldorf
Sa 10.12. – 18.00 Uhr Wiederaufnahme: Engelbert Humperdinck
„Hänsel und Gretel“ im Theater Duisburg So 11.12. –
11.00 Uhr Liedermatinee: Lieder und Gesänge zur
Weihnachtszeit im Opernhaus Düsseldorf
So 18.12. – 19.30 Uhr „Meisterklasse“: Konzert des
Opernstudios zum Abschluss des Meisterkurses mit Ks. Peter
Seiffert im maxhaus Düsseldorf Do 22.12. – 19.30 Uhr
Premiere: Franz Lehár „Der Graf von Luxemburg“ im Theater
Duisburg
Sa 31.12. – 19.00 Uhr Großes Silvesterkonzert im Opernhaus
Düsseldorf
Im Dezember …
… erstrahlen beim Festkonzert „Junge Sterne der Oper am
Rhein“ am Donnerstag, 1. Dezember, um 19.00 Uhr, im
Opernhaus Düsseldorf die Stimmen der eigenen
Nachwuchstalente. Ehemalige und frisch engagierte Mitglieder
des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein gestalten das
diesjährige Konzert für den Freundeskreis und andere
interessierte Zuhörer und präsentieren mit einem Querschnitt
durch ihr Repertoire einen eindrücklichen Stand ihres
Könnens. Für Mitglieder des Freundeskreises ist der Eintritt
frei, alle anderen Musikfreunde können das Konzert für 20,00
Euro erleben.
Mit den Opernstars Bo Skovhus und Juliane Banse
setzt die Deutsche Oper am Rhein ihre Serie großer
OperettenNeuproduktionen fort: Franz Lehárs „Der Graf von
Luxemburg“ in der Regie von Jens-Daniel Herzog feiert am
Samstag, 3. Dezember, Premiere im Opernhaus Düsseldorf und
am Donnerstag, 22. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr im
Theater Duisburg. Jens-Daniel Herzog, Intendant der
Oper Dortmund und designierter Staatsintendant in Nürnberg,
inszeniert mit Lehárs „Graf von Luxemburg“ die erste
Operette seiner Regie-Laufbahn. Schon lange zählt er zu den
Bewunderern des Genres: „Wie leichtfüßig spielt die Operette
doch mit unseren Sehnsüchten, Träumen, Zweifeln, Ängsten und
Verlusten. Sie stürzt uns in einen Taumel der Sinne und
Begierden und rettet uns aus der unweigerlich folgenden
Katerstimmung in die schöne Lüge einer heilen Welt“, meint
der Regisseur. Lukas Beikircher dirigiert die
Düsseldorfer Symphoniker und die Duisburger Philharmoniker.
Erste Live-Einblicke in die Duisburger Premiere gewährt die
Opernwerkstatt am Mittwoch, 21. Dezember, um 17.00 Uhr im
Theater Duisburg. Dort erläutern der Regisseur und
sein Team Hintergründe zum Stück und zum Konzept. Im
Anschluss daran besteht die Möglichkeit, eine Bühnenprobe zu
erleben – alles bei freiem Eintritt und ohne Voranmeldung.
Doppelbödig und ausgesprochen heiter geht
es auch in Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“
zu. Basierend auf William Shakespeares einziger bürgerlicher
Komödie, kreist die Handlung um den genusssüchtigen und
maßlosen Sir John Falstaff und gibt eine einprägsame Lehre
über Anstand und Tugend, die ihm von zwei gekränkten Damen
erteilt wird. Präzise und witzig inszeniert von Dietrich W.
Hilsdorf, fasziniert das Stück auch durch die großzügigen,
stimmungsvoll ausgestalteten Bühnenräume von Dieter Richter
und die historisch anmutenden Kostüme von Renate Schmitzer.
Ab Sonntag, 4. Dezember, 18.30 Uhr an fünf Abenden im
Opernhaus Düsseldorf.
Mit Liedern und Gesängen zur Weihnacht eröffnen am Sonntag,
11. Dezember, um 11.00 Uhr, Adela Zaharia (Sopran), Maria
Kataeva (Mezzo), Jussi Myllys (Tenor) und Bogdan Taloş
(Bass) die neue vierteilige Serie von Liedermatineen im
Foyer des Düsseldorfer Opernhauses. Operndirektor Stephen
Harrison begleitet die Sängerinnen und Sänger am Klavier.
Zwei Familien- und zwei Schulvorstellungen von Marius Felix
Langes Familienoper „Die Schneekönigin“ stehen ab Dienstag,
13. Dezember auf dem Spielplan des Düsseldorfer Opernhauses.
Phantasievolle Bilder entführen Zuschauer ab sechs Jahren
mit Gerda und Kay, den jungen Helden aus Andersens Märchen,
in die eisige Welt der Schneekönigin.
Die sieben neu engagierten Solisten des Opernstudios der
Deutschen Oper am Rhein absolvieren im Dezember bereits
ihren zweiten Meisterkurs. Im „Meisterklasse-Konzert“
präsentieren sie am Sonntag, 18. Dezember, um 19.30 Uhr im
maxhaus in der Düsseldorfer Altstadt die gemeinsam mit
Kammersänger Peter Seiffert erarbeiteten Arien. Als
ehemaliges Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am
Rhein pflegt der Weltstar eine besondere Verbindung zu der
traditionsreichen Einrichtung.
Giacomo Puccinis „Turandot“ in der Regie
von Huan-Hsiung Li steht ab Freitag, 2. Dezember,
19.30 Uhr für sechs Vorstellungen wieder auf dem Programm
des Theaters Duisburg. „‚Turandot‘ ist ein
politisches, historisches und kulturelles Märchen für
Erwachsene“, so der taiwanesische Regisseur Huan-Hsiung Li,
der Puccinis letzte Oper als Traumparabel erzählt. „Eine
junge Frau unserer Zeit reflektiert in ihrem beklemmenden
Traum die vielschichtigen Gefühle, die sie und die Welt
gegenüber China empfinden.“ Sie driftet dabei von modernen
Protestaktionen zurück in die geschichtsträchtige Zeit der
Yuan-Dynastie, wo ihr Turandot als Verkörperung eines
allmächtigen und herzlosen Chinas begegnet. Unter der
musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien ist in der
Titelpartie Linda Watson zu erleben, Zoran Todorovich ist
Kalaf.
Humperdincks beliebter Märchenopern-Klassiker „Hänsel und
Gretel“ nach der legendären Inszenierung von Andreas
Meyer-Hanno aus dem Jahr 1969 darf im Winterprogramm der
Deutschen Oper am Rhein nicht fehlen. Die 600. Vorstellung
seit ihrer Premiere feiert am Samstag, 10. Dezember, um
18.00 Uhr, Wiederaufnahme im Theater Duisburg.
Ballett am Rhein
Nur noch zweimal ist im Opernhaus Düsseldorf das
Ballettprogramm b.26 zu erleben: Am Freitag, 9. Dezember und
am Mittwoch, 21. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr, führt das
Ballett am Rhein seine Zuschauer durch 175 Jahre
Ballettgeschichte: Auf ein virtuoses Tanzfest aus Balletten
von August Bournonville lässt Martin Schläpfers
preisgekrönte Compagnie mit Antony Tudors „Dark Elegies“ ein
Ritual tief berührender Trauer folgen, um das Programm mit
Terence Kohlers Ballett „One“ zu Brahms’ Sinfonie Nr. 1 zu
beenden.
Die letzten drei Vorstellungen seines jüngsten Programms,
b.29, gibt das Ballett am Rhein im Theater Duisburg am
Donnerstag, 1. Dezember, Samstag, 3. Dezember und am
Samstag, 17. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr. Das
Ballettprogramm begeistert seit seiner Premiere Ende Oktober
im Theater Duisburg mit seiner ungeheuren Vielfalt und
großen Originalität: b.29 zeigt mit „Mozartiana“ ein Stück
des großen Meisters der Neoklassik, George Balanchine, eine
Uraufführung von Martin Schläpfer – „Konzert für Orchester“
zum gleichnamigen Stück von Witold Lutosławski – und das
parodistische Ballett „The Concert“ von Jerome Robbins.
Zum Jahreswechsel…
… gibt es für das große Silvesterkonzert unter der Leitung
von Alexandre Bloch im Opernhaus Düsseldorf, am Samstag, 31.
Dezember, um 19.00 Uhr, noch wenige Restkarten. Auch die
Silvestervorstellung von „Der Graf von Luxemburg“ im Theater
Duisburg ist fast ausgebucht. Restkarten sind in beiden
Vorverkaufsstellen der Oper zu erhalten sowie online unter
www.operamrhein.de
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0211.89 25 211 // 0203.283 62 100, sowie über
www.operamrhein.de.
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„Die lustigen Weiber von Windsor“:
Premiere mit neuer Besetzung im
Theater Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 03. November
2016 - „Die
lustigen Weiber von Windsor“ kommen ins Theater Duisburg. In
der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf und unter Leitung
von Generalmusikdirektor Axel Kober präsentiert die Deutsche
Oper am Rhein am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr die
Premiere der beliebten und heute eher selten aufgeführten
Spieloper von Otto Nicolai.
Bis zum 26. November stehen vier Aufführungen mit
neuer Sängerbesetzung und den Duisburger
Philharmonikern auf dem Programm, bevor das Stück ab 4.
Dezember wieder im Opernhaus Düsseldorf zu erleben ist.
Das Glück der Eheleute Fluth und Reich
ist alles andere als ungetrübt. Als der heruntergekommene
Ritter Sir John Falstaff den beiden Frauen den gleichen
Liebesbrief schreibt, kommt ihnen das gerade recht: Sie
wissen sich zu helfen und erteilen nicht nur Falstaff,
sondern auch Frau Fluths eifersüchtigem Ehemann eine
Lektion. Die Rache an Falstaff wird zum Ventil ihrer
Unzufriedenheit, und in der Jagd auf den Außenseiter finden
nicht nur die beiden Paare wieder zusammen, sondern die
gesamte Kleinstadt.
Dietrich W. Hilsdorf, der mit ganz
verschiedenen Musiktheater-Bearbeitungen von Shakespeares
Drama „Die lustigen Weiber von Windsor“ vertraut ist und
gerade für Verdis „Falstaff“ an der Oper Köln gefeiert
wurde, inszeniert die Spieloper von Otto Nicolai mit seinem
präzisem Blick auf die Figuren und einem Gespür für die
dunkel-romantischen Farben des Stücks. In den wandelbaren
Bühnenräumen von Dieter Richter und mit historisch
anmutenden Kostümen von Renate Schmitzer entwirft er
ein stimmungsvolles Sittengemälde der Entstehungszeit um
1849.
Nach der im Juni gefeierten Düsseldorfer
Premiere zeigt sich das Ensemblestück jetzt in neuer
Besetzung in Duisburg: Thorsten Grümbel gibt sein
Debüt als Sir John Falstaff. Heidi Elisabeth Meier
und Katarzyna Kuncio spielen „die lustigen Weiber“
Frau Fluth und Frau Reich, die nicht nur dem genusssüchtigen
Lebemann, sondern auch ihren Ehemännern (Stefan Heidemann
und Sami Luttinen) eine bittere Lektion erteilen.
Anna Princeva und Jussi Myllys verkörpern das
junge Liebespaar Anna und Fenton, das den großen Aufruhr
im kleinen Städtchen Windsor zur unbemerkten Eheschließung
nutzt.
Fr 11.11. – 19.30 Uhr
(Premiere) | Di 15.11. – 19.30 Uhr |
Do 17.11. – 19.30 Uhr | Sa 26.11. – 19.30 Uhr
Fr 30.12. – 19.30 Uhr
| So 08.01. – 15.00 Uhr | Do 09.02. –
19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen
sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel.
0203.283.62 100) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89
25 211) sowie online über
www.operamrhein.de.
Katarzyna Kuncio (Frau Reich) und
Heidi Elisabeth Meier (Frau Fluth) – FOTO: Hans Jörg Michel.
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Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ im
Opernhaus |
Düsseldorf/Duisburg, 03. November
2016 - Auf der
Düsseldorfer Bühne der Deutschen Oper am Rhein ist am
Sonntag, 6.November, und am Sonntag, 27.November, jeweils um
18.30 Uhr, Mozarts beliebtes Singspiel „Die Entführung aus
dem Serail“ zu erleben.
Der damals 26-jährige Komponist widmete sich mit diesem Werk
einem Modethema des 18. Jahrhunderts – dem geheimnisvollen
und damals erst langsam bekannter werdenden Orient,
beschrieben in zahlreichen Romanen und Reiseberichten. Als
zeitlose Botschaft seiner Oper gilt, dass nichts die
Fantasie mehr entzündet als das Fremde, in dem sich die
eigenen Ängste und Wünsche spiegeln.
Der spanische Edelmann Belmonte
begibt sich auf eine Reise in den Orient, um seine Geliebte
Konstanze und deren Zofe Blonde aus dem Harem des Bassa
Selim zu befreien. Zusammen mit seinem Diener Pedrillo wagt
er sich in den Serail. Die Entführung von zwei Europäerinnen
war für Mozart weit mehr als ein exotisches Abenteuer, das
lediglich Spannung und einen gehörigen Nervenkitzel verhieß.
Der Komponist lotet die Geschichte nach existenziellen
Erfahrungen wie Liebe, Eifersucht, Verzweiflung und
törichter Besitzgier aus. Und er appelliert an Toleranz und
Menschlichkeit, wenn am Ende dieses Orient-Abenteuers der
Bassa auf Rache verzichtet und seine Favoritin Konstanze mit
ihrem Verlobten Belmonte samt Dienerschaft unbehelligt in
die englische Heimat zurückkehren lässt.
Unter der musikalischen Leitung von
Marc Piollet ist Adela Zaharia als Konstanze
zu erleben, Bernhard Berchtold als Belmonte,
Bjarni Thor Kristinsson als Osmin, Sibylla Duffe
als Blonde, Cornel Frey als Pedrillo und Stefan
Wilkening als Bassa Selim. Es singt der Chor der
Deutschen Oper am Rhein und es spielen die Düsseldorfer
Symphoniker.
Vorstellungen im November im
Opernhaus Düsseldorf:
So 06.11. 18.30 Uhr | So 27.11. 18.30 Uhr.
Karten zum Preis von 16,80 Euro bis 75,10
Euro sowie weitere Informationen im Opernshop Düsseldorf,
Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0203.283 62 100, und im Webshop unter
www.operamrhein.de
Sibylla Duffe (Blonde), Thorsten Grümbel
(Osmin) FOTO Hans Jörg Michel
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Signierstunden mit Martin Schläpfer
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Düsseldorf/Duisburg, 01. November 2016 -
Annette von Wangenheims hochgelobtes Filmporträt "Feuer
bewahren - nicht Asche anbeten. Der Choreograf Martin
Schläpfer" - ist nach seiner erfolgreichen Kinotour Anfang
Oktober auf DVD erschienen. Die DVD ergänzt den Originalfilm
um reichhaltiges Bonusmaterial und optional um englische
Untertitel.
An zwei Terminen im November kann man sich sein persönliches
Exemplar von Martin Schläpfer signieren lassen: Im
Theater Duisburg ist das am 5. November nach der
Vorstellung b.29 möglich, im Opernhaus Düsseldorf am
19. November im Anschluss an das Ballettprogramm b.26.
Die DVD ist zum Preis von 17,90 Euro an beiden Abenden im
Theater erhältlich und ansonsten im Opernshop Düsseldorf, an
der Theaterkasse Duisburg sowie im Webshop unter
www.ballettamrhein.de.
Veröffentlichung der DVD l
Kinofassung (85‘)
„Feuer bewahren – nicht Asche anbeten.
Der Choreograf Martin Schläpfer”
“Keep the flame, don’t pray to the ashes. The
Choreographer Martin Schläpfer“
Eine 7T1 Media Produktion
in Zusammenarbeit mit ARTE, WDR, SRF
Erscheinungsdatum: 7. Oktober 2016
Mit Bonusmaterial und zweisprachigem
Booklet, deutsch-englisch
Film im Original sowie als englisch untertitelte Fassung
Vertrieb:
www.realfictionfilme.de sowie über alle
gängigen DVD-Anbieter erhältlich. Empfohlener Verkaufspreis:
17,90 EUR
Filmporträt Foto Lennart Speer
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„Der Opernbaukasten – Folge 2“: Premiere für das
neue Bühnenspektakel mit Malte Arkona
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Düsseldorf/Duisburg,
27. Oktober 2016 - „Der Opernbaukasten“ geht in
Serie: Malte Arkona präsentiert am Sonntag, 6. November, um
11.00 Uhr im
Opernhaus
Düsseldorf die zweite Folge des neuen Bühnenprogramms für
Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Zusammen mit Solisten der
Deutschen Oper am Rhein und den Düsseldorfer Symphonikern
lädt der bekannte KiKA-Moderator, der 2015 die Patenschaft
für die Junge Oper am Rhein übernommen hat, wieder zu einem
witzigen und aufschlussreichen Streifzug durch die Welt der
Oper ein.
Nach seinem turbulenten Einsatz als Spielleiter im ersten
Opernbaukasten sucht Malte Arkona (Foto Susanne Diesner)
einen neuen Job im Opernhaus: Am liebsten würde er als Chef
an einem großen Schreibtisch sitzen und in aller Ruhe das
künstlerische Geschehen steuern. Tatsächlich soll er
kurzfristig die Rolle des Operndirektors übernehmen und den
Spielplan für die nächste Saison aufstellen. Dabei wollen
viele mitreden und präsentieren sich mit musikalischen
Kostproben aus dem aktuellen Programm der Deutschen Oper am
Rhein.
Die Regisseurin Esther Mertel hat das neue Bühnenspektakel
mit Malte Arkona und den Profi-Sängern der Deutschen Oper am
Rhein entwickelt. Als Operndirektor trifft er auf David
Jerusalem als Maestro Corbello, Annika Kaschenz als
Regisseurin und Mezzosopranistin, Monika Rydz als junge
Sängerin, Johannes Preißinger und Lisa Griffith als
anspruchsvolle Opernfreunde und Daniel Djambazian als
Phantom der Oper. Christoph Stöcker dirigiert die
Düsseldorfer Symphoniker.
Nach der ersten Aufführung am 6. November im Opernhaus
Düsseldorf öffnet sich der neue „Opernbaukasten“ am 12.
Februar im Theater Duisburg, dann mit den Duisburger
Philharmonikern. Weitere Vorstellungen folgen am 26. März in
Düsseldorf und am 25. Juni im Theater Duisburg. Karten zum
Preis von 14 € /ermäßigt 8 € sind im Opernshop Düsseldorf,
Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0203.283 62 100, und online über
www.operamrhein.de
erhäl
tlich.
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„Lost in the Forest“: Premiere für das
Mitmach-Projekt nach „Hänsel und Gretel“
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Düsseldorf/Duisburg, 27. Oktober 2016 -
Eine Oper auf die Bühne zu bringen, noch dazu auf die beiden
großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und
Duisburg – für 160 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19
Jahren ist das zur Zeit die Herausforderung schlechthin:
Unter dem Titel „Lost in the Forest“ bringen der Kinderchor
am Rhein, junge Gesangssolisten und Instrumentalisten in
Kooperation mit dem U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf
eine Adaption von Engelbert Humperdincks bekannter
Märchenoper „Hänsel und Gretel“ zur Aufführung.
Das von Anna-Mareike Vohn (Idee und musikalische Leitung)
und Philipp Westerbarkei (Inszenierung, Bühnenbild und
Kostüme) entwickelte Mitmach-Projekt feiert am 9. November
im Opernhaus Düsseldorf und am 25. November im Theater
Duisburg Premiere. Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren und
Schulklassen stehen in beiden Städten jeweils drei
Vorstellungen auf dem Programm.
„Lost in the Forest“ erzählt ein Märchen
von Kindern der heutigen Zeit: Hänsel und Gretel und ihre
Freunde sind keine Hunger leidenden Besenbinderkinder, aber
irgendwie doch arm dran. Die Eltern haben zeitraubende Jobs
und versorgen den Nachwuchs mit Pizza und Computerspielen.
Wenn sie nervt, wird die wilde Bande aus dem Haus geschickt,
doch nicht in den Wald, sondern aufs Großstadtpflaster.
Verirren kann man sich auch hier: Ein abgesperrtes
Baugelände und das Schild „Betreten verboten!“ genügen, um
sich Unheimliches auszumalen, sich zu gruseln oder etwas
zuzutrauen, bei dem man über sich selbst hinauswächst.
Über sich selbst hinauswachsen – das ist
der Grundimpuls des großen Mitmach-Projekts „Lost in the
Forest“, mit dem die Deutsche Oper am Rhein im Rahmen ihrer
intensiven Kinder- und Jugendarbeit ganz neue
Erfahrungsräume öffnet: „Zum ersten Mal haben wir junge
Menschen zu der spannenden Aufgabe eingeladen, auf unseren
beiden großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg eine von uns
im kreativen Prozess begleitete eigene
Musiktheaterproduktion zu realisieren“, erklärt
Generalintendant Christoph Meyer. „Sie bringen sich
als Orchestermusiker, als Sänger auf der Bühne oder auch in
den künstlerisch-handwerklichen Bereichen hinter den
Kulissen der Opernproduktion ein und machen so ihre ersten
intensiven Erfahrungen mit dem Musiktheater.“
Die Idee zu „Lost in the Forest“ stammt
von Anna-Mareike Vohn, Leiterin der
Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein. Als
musikalische Leiterin des Projekts erarbeitet sie das Stück
seit Januar dieses Jahres mit mehr als 70 jungen
Orchestermusikern – unterstützt von Ernst von Marschall,
der sich mit dem U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf
beteiligt. Der Komponist David Graham sorgte dafür,
dass die Partitur von Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“
auch von den jungen Instrumentalisten und Sängern zu
meistern ist.
Sabina López Miguez hat die
Gesangspartien mit dem Kinderchor am Rhein und einigen
jungen Sängerinnen der Düsseldorfer Akademie für Chor und
Musiktheater einstudiert. Nur in den Rollen des Vaters und
der Hexe sind mit Bruno Balmelli und Marta Márquez
zwei Gesangsprofis der Deutschen Oper am Rhein beteiligt.
Das szenische Konzept entwickelte Philipp Westerbarkei,
Spielleiter der Deutschen Oper am Rhein: „Da ich es hier
nicht mit Schauspielprofis zu tun habe, wollte ich Szenen
und Situationen entwerfen, mit denen sich die Kinder und
Jugendliche identifizieren und die sie selbst spielerisch
weiterdenken können. Schließlich wollen wir nicht mit einer
Inszenierung für professionelle Künstler konkurrieren,
sondern gemeinsam etwas schaffen, worin sich jeder entfalten
und wiedererkennen kann.“
Für alle Beteiligten ist
„Lost in the Forest“ ein großes Experiment. Mit der
Freude und Energie, die das Projekt schon in der
Probenarbeit frei gesetzt hat, wollen die jungen Akteure
auch ihr Publikum überzeugen. Jeweils drei Vorstellungen
stehen vom 9. bis 20. November im Opernhaus Düsseldorf und
vom 25. bis 30. November im Theater Duisburg auf dem
Programm. Einen spannenden Einblick in die Produktion gibt
die Familienopernwerkstatt am 2. November in
Düsseldorf und am 23. November in Duisburg.
Familienopernwerkstatt zu “Lost in the Forest”:
-
im Opernhaus Düsseldorf: Di 02.11. – 17.00 Uhr
(Eintritt frei)
-
im Theater Duisburg: Mi 23.11.2016 – 17.00 Uhr
(Eintritt frei)
Aufführungen:
„Lost in the Forest“ im Opernhaus
Düsseldorf
-
für Schulklassen: Mi 09.11.2016 – 11.00Uhr
-
für Familien: Fr 18.11. – 18.00 Uhr | So 20.11. –
11.00 Uhr
„Lost in the
Forest“ im Theater Duisburg
-
für Familien: Fr 25.11. | So 27.11. – jeweils 18.00
Uhr
-
für Schulklassen: Mi 30.11. – 11.00 Uhr
Für alle ab 6 Jahren – Dauer ca. 1¼
Stunden
Karten sind für 14 € /ermäßigt 8 €
im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) erhältlich.
Karten für Schulklassen sind für jeweils 8 € über Tel.
0211.89 25 328 oder
gruppen@operamrhein.de zu reservieren.
Probe - Foto Daniel Senzek
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Oper und Ballett am Rhein gratulieren Josef Krings
Duisburgs Alt-Oberbürgermeister feiert seinen 90. Geburtstag
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Düseldorf/Duisburg, 21. Oktober 2016 -
Zum 90. Geburtstag des ehemaligen Duisburger
Stadtoberhaupts, Josef Krings, am 21. Oktober, übermittelt
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper
am Rhein Düsseldorf Duisburg, gemeinsam mit Alexandra
Stampler-Brown, Geschäftsführende Direktorin, Martin
Schläpfer, Künstlerischer Direktor und Chefchoreograph des
Balletts am Rhein, und Remus Şucheană, Direktor des Balletts
am Rhein, ihre herzlichsten Glückwünsche.
Den runden Geburtstag nimmt das Leitungsteam von Oper und
Ballett am Rhein zum Anlass, Alt-Oberbürgermeister Krings
für seine großen Verdienste um die Operngemeinschaft noch
einmal besonders zu danken. Krings setzte sich während
seiner 22-jährigen Amtszeit als Oberbürgermeister und weit
darüber hinaus unermüdlich für den Fortbestand der
Operngemeinschaft zwischen Duisburg und Düsseldorf ein. Als
die Opernehe 2012 in Frage stand, stellte er sich spontan an
die Spitze der Fürsprecher für den Fortbestand der
Theatergemeinschaft.
„Seinem nicht nachlassenden Engagement ist es zu verdanken, dass die
Duisburger Politik sich heute wieder klar zu unserem
beispielhaft funktionierenden Zwei-Städte-Institut bekennt
und der Kooperationsvertrag bis 2022 verlängert wurde“,
betont Prof. Christoph Meyer. Josef Krings’ persönliche
Leidenschaft galt besonders der Ballettcompagnie, die er
aktiv in seiner 16-jährigen Eigenschaft als Vorsitzender der
Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein unterstützte.
2013 wurde er zum Ehrenvorsitzenden der Ballettfreunde
ernannt.
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Ballettpremiere b.29 im Theater Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 20. Oktober 2016 - Mit einem neuen
dreiteiligen Programm eröffnet Martin Schläpfer am Freitag,
28. Oktober, um 19.30 Uhr, die Ballettsaison im Theater
Duisburg. Neben zwei Meisterwerken der amerikanischen
Neoklassik – „Mozartiana“ von George Balanchine und „The
Concert“ von Jerome Robbins – präsentiert das Ballett am
Rhein eine Uraufführung von Martin Schläpfer: „Konzert für
Orchester“ heißt sein neues Stück zur gleichnamigen
Komposition von Witold Lutosławski.
Den musikalischen Part gestalten die Duisburger
Philharmoniker unter der Leitung von Kapellmeister Wen-Pin
Chien. Gastsolist in „The Concert“ ist der international
gefragte Pianist und Komponist Matan Porat.
Für seine Neukreation „Konzert für Orchester“ hat Martin
Schläpfer eine Komposition von Witold Lutosławski als
musikalische Basis gewählt, die ihn „mit ihren unglaublich
vielen Wechseln, Schattierungen und unterschiedlichen
Temperaturen“ schon lange beschäftigt. Das Wechselspiel, die
Überlagerung von Atmosphären und Strukturen, das rastlos
Vorwärtstreibende in Lutosławskis Komposition hat Schläpfer
zu einer Choreographie für die ganze Compagnie inspiriert,
die genau diese Vielschichtigkeit aufgreift.
Im Mittelteil des neuen Programms setzt „Konzert für
Orchester“ zugleich unübersehbar einen Kontrapunkt zu den
beiden Werken der amerikanischen Neoklassik, die b.29
eröffnen und abschließen.
Mit „Mozartiana“ nimmt das Ballett am Rhein
eine weitere Choreographie von George Balanchine in sein
Repertoire. Zu Tschaikowskys Orchesterbearbeitung mehrerer
kurzer Stücke Mozarts hat Balanchine mit diesem letzten
großen Werk eine ergreifende Hommage an seine Muse Suzanne
Farrell und ein klares Bekenntnis zur Schönheit des
klassischen Balletts geschaffen.
„The Concert“ von Jerome Robbins ist als
groteske wie liebevolle Persiflage auf die Riten beim Besuch
eines Konzerts und auf die Gepflogenheiten der Ballettwelt
in seiner humoristischen Art eine völlig neue
Herausforderung für Schläpfers Compagnie.
Zu bekannten Klavierstücken von Frédéric Chopin,
interpretiert von dem vielfach ausgezeichneten
Nachwuchskünstler Matan Porat, entwickeln sich auf der Bühne
unter den Tänzern die komischsten Situationen, die manchem
Besucher des Balletts bekannt vorkommen werden.
Vorstellungen im Theater Duisburg: Fr
28.10. 19.30 Uhr (Premiere)
So 30.10. 15.00 Uhr / Di 01.11. 18.30 Uhr / Sa 05.11.
19.30 Uhr / Mi 16.11. 19.30 Uhr / Do 01.12. 19.30 Uhr / Sa
03.12. 19.30 Uhr / Sa 17.12. 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der
Theaterkasse Duisburg und im Opernshop Düsseldorf unter Tel.
0203.283 62-100 oder 0211.89 25-211, sowie über
www.ballettamrhein.de
Probe Konzert für das Orchester-
Foto Gert Weigelt
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2 für 1: Herbstferien-Special für Operntickets
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Düsseldorf/Duisburg, 11. Oktober
2016 - Die Deutsche Oper am Rhein bietet für ihre
Vorstellungen während der NRW-Herbstferien in Düsseldorf und
Duisburg bis einschließlich Sonntag, 23. Oktober zwei
Tickets zum Preis von einem an.
Zum Start in die neue Saison hat die
Deutsche Oper am Rhein mit ihrem „Entdecker-Abo“ einen
Treffer gelandet. Binnen weniger Wochen waren die Serien in
Düsseldorf und Duisburg ausverkauft. Jetzt legt die Oper
nach: Wer sich spontan entscheidet, während der Herbstferien
die Oper für sich zu entdecken, profitiert von dem
Ferien-Special: eine Karte bezahlen, die Nachbarkarte gibt
es gratis dazu.
Die Bandbreite an Ferien-Vorstellungen
ist groß: Sie reicht von Bizets „Carmen“ über
Mozarts „Le nozze di Figaro“, Strauss‘ „Ariadne auf
Naxos“, Donizettis „L‘elisir d’amore“ bis zu
Verdis „Rigoletto“. Auch vier Vorstellungen von
Verdis „Otello“ in der Neuinszenierung von Michael
Thalheimer, dessen Premiere erst am vergangenen
Wochenende von Presse und Publikum begeistert gefeiert
wurde, fallen unter das Herbstferien-Special.
Start für das Kartenangebot ist Dienstag,
11. Oktober, ab 9.00 Uhr telefonisch und ab 10.00 Uhr
persönlich im Opernshop Düsseldorf sowie an der Theaterkasse
Duisburg. Das Herbstferien-Special gilt nicht für bereits
gekaufte Karten oder Abo-Plätze, es sind keine
Rabatt-Kombinationen möglich.
Karten und weitere Informationen gibt es
im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211 und an der
Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.283 62 100.
Lelisir damore - Michel Luiza
Fatyol (Adina), Georgy Vasiliev (Nemorino) Foto Hans Jörg
Michel
Herbstferien-Familien-Angebot für
„Die Schneekönigin“ in Duisburg
Für Familien mit Kindern ab
sechs Jahren öffnet sich am Sonntag, 16. Oktober, um
15.00 Uhr im Theater Duisburg der Vorhang für Marius
Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“. Wie in Hans
Christian Andersens berühmtem Märchen entführt die kalte
Schönheit den jungen Kay in ihre eisige Welt, aus der ihn
nur die tiefe Freundschaft und Herzenswärme seiner Freundin
Gerda befreien kann. Das Mädchen begibt sich mutig auf die
abenteuerliche Suche nach ihrem Freund …
Für ihre jüngste Familienproduktion hält
die Deutsche Oper am Rhein ein ganz besonderes
Herbstferien-Angebot bereit: Für 40,00 € gibt es eine
Familienkarte für zwei Erwachsene und zwei Kinder –
jedes weitere Kind zahlt ebenfalls nur 10,00 Euro.
Bei freiem Eintritt macht die
Familienopernwerkstatt im Theater Duisburg schon am
Samstag, 15. Oktober, um 10.00 Uhr
neugierig auf „Die Schneekönigin“. Kinder ab sechs sind
dabei nicht zum Stillsitzen aufgefordert: Die Junge Oper am
Rhein macht sie mit einem bunten musikalischen und
szenischen Programm mit der Musik und Handlung der Oper
vertraut, bevor sie um 11.00 Uhr einen Teil der
Bühnenorchesterprobe miterleben dürfen.
„Die Schneekönigin“ im
Theater Duisburg
-
für Familien:
So 16.10. – 15.00 Uhr
-
für Schulklassen:
Do 10.11. – 11.00 Uhr
„Die Schneekönigin“ im
Opernhaus Düsseldorf:
-
für Familien: Fr 25.11. – 18.00 Uhr | Mi
14.12. – 18.00 Uhr | Mo 26.12. – 16.00 Uhr
-
für Schulklassen: Di 29.11. – 11.00 Uhr |
Di 13.12. – 10.30 Uhr | Do 15.12. – 11.00 Uhr
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Foto Hans Joerg Michel
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Oper und Ballett am Rhein im November 2016
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Mi 02.11. – 17.00 Uhr
Familienopernwerkstatt: „Lost in the Forest“ – Hänsel und
Gretel auf der Spur im Opernhaus Düsseldorf
Do 03.11. – 18.00 Uhr
Opernwerkstatt: „Die lustigen Weiber von Windsor“ im
Theater Duisburg
So 06.11. – 11.00 Uhr
Premiere: Der Opernbaukasten – Folge 2. Oper entdecken mit
Malte Arkona im Opernhaus Düsseldorf
So 06.11. – 18.30 Uhr
Wiederaufnahme: „Die Entführung aus dem Serail“ im
Opernhaus Düsseldorf
Mi 09.11. – 11.00 Uhr
Premiere Opern-Mitmachprojekt: „Lost in the Forest“ – Hänsel
und Gretel auf der Spur im Opernhaus Düsseldorf
Fr 11.11. – 19.30 Uhr
Opernpremiere: „Die lustigen Weiber von Windsor“ im
Theater Duisburg
Fr 11.11. – 18.00 Uhr
Wiederaufnahme: „Hänsel und Gretel“ im Opernhaus
Düsseldorf
Sa 19.11. – 19.00 Uhr
Benefiz-Gala: DRK-Gala 2016 im Theater Duisburg
Mo 21.11. – 18.00 Uhr
Opernwerkstatt: „Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus
Düsseldorf
Mi 23.11. – 17.00 Uhr
Familienopernwerkstatt: „Lost in the Forest“ im Theater
Duisburg
Fr 25.11. – 18.00 Uhr
Premiere Opern-Mitmachprojekt: „Lost in the Forest“ – Hänsel
und Gretel auf der Spur im Theater Duisburg
Fr 25.11. – 18.00 Uhr
Wiederaufnahme Familienoper: „Die Schneekönigin“ im
Opernhaus Düsseldorf
So 27.11. – 11.00 Uhr
Symphoniker im Foyer: Düsseldorfer Komponisten im
Opernhaus Düsseldorf
Im November …
… gibt es in beiden Spielstätten der
Deutschen Oper am Rhein ein abwechslungsreiches Programm,
das vor allem für Familien viel zu bieten hat. Premiere
feiert das Mitmach-Projekt „Lost in the Forest“ am
Mittwoch, 9. November, um 11.00 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf
und am Freitag, 25. November, um 18.00 Uhr, im
Theater Duisburg. Fast ein Jahr lang waren junge
Theater- und Musikenthusiasten für dieses große
Bühnenspektakel Hänsel und Gretel auf der Spur. Das Ergebnis
ist eine Adaption der beliebten Märchenoper von Engelbert
Humperdinck, bei der sich niemand im Wald verirrt: Das
Abenteuer lauert nämlich mitten in der Großstadt und ist
dennoch ziemlich verhext. Erste Einblicke in das neue
Mitmach-Format bietet die Familienopernwerkstatt zu
„Lost in the Forest“ bei freiem Eintritt am
Mittwoch, 2. November, im Opernhaus Düsseldorf
und am Mittwoch, 23. November, im
Theater Duisburg,
Beginn ist jeweils um 17.00 Uhr.
Humperdincks beliebter
Märchenopern-Klassiker „Hänsel und Gretel“ nach der
legendären Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno aus dem Jahr
1969 darf im Winterprogramm selbstverständlich nicht fehlen.
Am Freitag, 11. November, um 18.00 Uhr, feiert die
Familienoper Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf,
im
Theater Duisburg
ist die Opernadaption nach dem bekannten Märchen der Brüder
Grimm am Samstag, 10. Dezember, um 18.00 Uhr,
zum ersten Mal zu erleben.
Der Opernbaukasten mit
KiKA-Moderator Malte Arkona geht in die zweite Runde:
In dieser Folge wird es darum gehen, was in einem Opernhaus
hinter den Kulissen passiert. Regisseurin Esther Mertel geht
oft gestellten Fragen auf den Grund: Was arbeitet eigentlich
genau ein Opernintendant? Wie entsteht ein Spielplan? Und
wie fühlt sich ein Sänger, der für eine Partie oder ein
festes Engagement vorsingen muss? Das und etliches anderes
hinter den Kulissen, worauf nicht nur Kinder neugierig sind,
gibt es im Opernbaukasten – Folge 2 zu entdecken.
Premiere im Opernhaus Düsseldorf ist am Sonntag,
6. November, um 11.00 Uhr.
Nach der stürmisch gefeierten
Uraufführung im Frühjahr 2016 kehrt Marius Felix Langes
Familienoper „Die Schneekönigin“ auf die Düsseldorfer
Bühne zurück. Phantasievolle Bilder entführen Zuschauer ab
sechs Jahren mit Gerda und Kay, den jungen Helden aus
Andersens Märchen, in die eisige Welt der Schneekönigin.
Der Familienvorstellung am Freitag, 25.
November, um 18.00 Uhr folgt eine
Schulvorstellung am Dienstag, 29. November, um 11.00
Uhr. Im Dezember stehen jeweils zwei weitere Familien- und
Schulvorstellungen auf dem Spielplan. Im Theater Duisburg
ist „Die Schneekönigin“ am Donnerstag, 10.
November, um 11.00 Uhr, zum vorerst letzten Mal zu
erleben.
Am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr
öffnet sich im Theater Duisburg der Vorhang für Otto
Nicolais komisch fantastische Oper „Die lustigen Weiber
von Windsor“. Präzise und witzig inszeniert von
Dietrich W. Hilsdorf, fasziniert das Stück auch durch
die großzügigen, stimmungsvoll ausgestalteten Bühnenräume
von Dieter Richter und die historisch anmutenden Kostüme von
Renate Schmitzer. Einblicke in das Stück und die Regie gibt
bei freiem Eintritt die Opernwerkstatt zu „Die
lustigen Weiber von Windsor“ am Donnerstag, 3.
November, 18.00 Uhr, im
Theater Duisburg.
Erste Live-Einblicke in die nächste
Operettenproduktion, Franz Lehárs „Der Graf von Luxemburg“
gibt die Opernwerkstatt am 21. November, um 18.00 Uhr, im
Opernhaus Düsseldorf. Dramaturg und Regieteam erläutern
Hintergründe zum Stück und zum Konzept, und im Anschluss
daran besteht die Möglichkeit, eine Bühnenprobe zu erleben –
alles bei freiem Eintritt und ohne Voranmeldung. Premiere
feiert „Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus Düsseldorf am
Samstag, 3. Dezember, und im Theater Duisburg am Donnerstag,
22. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr.
Ballett am Rhein
An zwei Samstagen kommt im November im
Opernhaus Düsseldorf das Ballettprogramm b.26 auf
die Bühne: Am 19. November und am 26. November, jeweils um
19.30 Uhr, führt das Ballett am Rhein seine Zuschauer
durch 175 Jahre Ballettgeschichte: Auf ein virtuoses
Tanzfest aus Balletten von August Bournonville lässt
Martin Schläpfers preisgekrönte Compagnie mit Antony
Tudors „Dark Elegies“ ein Ritual tief berührender Trauer
folgen, um das Programm mit Terence Kohlers Ballett
„One“ zu Brahms’ Sinfonie Nr. 1 zu beenden.
Im Theater Duisburg ist am
Dienstag, 1. November, um 18.30 Uhr sowie am Samstag, 5. und
am Mittwoch, 16. November, um jeweils 19.30 Uhr Martin
Schläpfers jüngstes Ballettprogramm – b.29 – zu
erleben. Es zeigt mit „Mozartiana“ ein Stück des
großen Meisters der Neoklassik, George Balanchine,
eine Uraufführung von Martin Schläpfer – „Konzert
für Orchester“ zum gleichnamigen Stück von Witold
Lutosławski – und das parodistische Ballett „The Concert“
von Jerome Robbins.
Symphoniker im Foyer – auch
für Menschen mit Demenz und deren Begleitung
Am Sonntag, 27. November, um 11.00 Uhr,
stehen Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann im
musikalischen Fokus der Symphoniker im Foyer. Beide
Komponisten waren Düsseldorf verbunden und haben mit ihrem
Wirken als Musikdirektoren das kulturelle Leben der Stadt
mitgeprägt. Von Mendelssohn sind sein frühes Streichoktett
Es-Dur und das Beethoven gewidmete Streichquartett a-Moll zu
hören.
Erweitert wird das Programm durch Schumanns und Mendelssohns
für Männerchor geschriebene Lieder, präsentiert vom
Vokalensemble „Globus Vocalis“. Zu diesem Foyerkonzert sind
auch Menschen mit Demenz und ihre Begleitung herzlich
eingeladen. Sie treffen sich bereits um 10.00 Uhr und
erhalten eine Einführung in das Programm. Eine
vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Anmeldung und weitere Informationen bei telefonischer
Reservierung unter 0211.89 25 211 und im Opernshop
Düsseldorf. Eintritt 12,00 Euro – für die Begleitperson
dementiell Erkrankter ist der Eintritt frei.
Karten und weitere Informationen
sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der
Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62
100, sowie über
www.operamrhein.de.
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Die Zauberflöte
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Mit Barrie Koskys Inszenierung
von Mozarts „Zauberflöte“ ist die weltweit erfolgreichste
Opernproduktion jetzt wieder in Düsseldorf und Duisburg zu
sehen.
Düsseldorf/Duisburg, 30. September 2016 -
Die Kult-Inszenierung von Barrie Kosky (gestern von der
Zeitschrift Opernwelt zum Regisseur des Jahres gewählt) und
der britischen Theatergruppe „1927“ ist ab Montag, 3.
Oktober (Tag der Deutschen Einheit), wieder im Opernhaus
Düsseldorf zu erleben. Am Sonntag, 9. Oktober, folgt die
erste Aufführung im Theater Duisburg.
Allein in der Spielzeit 2015/16 war die
Inszenierung der Komischen Oper Berlin, die am Rhein im
Rahmen einer Kooperation zum festen Repertoire gehört, auch
beim renommierten Edinburgh Festival, am Gran Teatre del
Liceu in Barcelona und am Teatro Real in Madrid, an der
Finnish National Opera in Helsinki, an der LA Opera in Los
Angeles und in China (am Shanghai Grand Theatre, in Xiamen
und Guangzhou) zu erleben. In der näheren Zukunft steht sie
auch auf den Spielplänen der Nationaloper Warschau, des
Bolshoi Moskau und des Budapest Palace of Arts.
Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Duisburg hat als einziges weiteres Opernhaus in Deutschland
die Aufführungsrechte für diese erfolgreiche Produktion.
Foto Hans Jörg Michel
„Die Zauberflöte“ im Opernhaus
Düsseldorf:
Mo 03.10. – 18.30 Uhr /
Mi 07.12. – 19.30 Uhr / Do 15.12. – 19.30 Uhr
/ So 25.12. – 18.30 Uhr / Di 17.01. –
19.30 Uhr / So 26.03. – 18.30 Uhr /
So 09.04. – 15.00 Uhr /
Sa 22.04. – 19.30 Uhr / So 14.05. – 15.00 Uhr
/ Sa 27.05. – 19.30 Uhr / So 18.06. –
18.30 Uhr
„Die Zauberflöte“ im Theater
Duisburg:
So 09.10. – 15.00 Uhr
/ So 06.11. – 18.30 Uhr / Mi 04.01. –
19.30 Uhr / Do 02.02. – 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen
sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25
211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283.62 100)
sowie online über
www.operamrhein.de.
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Donizettis zauberhafter Liebestrank
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Duisburg, 29 September 2016 - In der
Deutschen Oper am Rhein hängt bald wieder der Bühnenhimmel
voller Weingläser: Am Sonntag, 2. Oktober, um 18.30 Uhr,
feiert Gaetano Donizettis „L’elisir d’amore“ Wiederaufnahme
im Theater Duisburg, knapp drei Wochen später, am 20.
Oktober, um 19.30 Uhr, kommt das Stück im Opernhaus
Düsseldorf zurück auf die Bühne.
In einer filigranen Dekoration von 3.432 aus dem Schnürboden
hängenden Kelchgläsern, die raffiniert bewegt und beleuchtet
eine hochpoetische Kulisse bilden, bewegen sich Donizettis
Figuren in der Regie von Joan Anton Rechi. Er verlegt die
Handlung um das Suchen und Finden des Traum-Partners auf
eine große Hochzeitsgesellschaft und schafft damit einen
perfekten Hintergrund für turbulente Auftritte und große
Emotionen.
In Donizettis beliebter Oper gibt der
junge Nemorino, der schon lange in Adina verliebt ist, sein
ganzes Vermögen für einen angeblichen Liebestrank. Nach
zahlreichen Verwirrungen kommt das Paar schließlich zusammen
und Nemorino auch wieder zu Geld. Der andorranische
Regisseur Joan Anton Rechi, der zuletzt „Die Csárdásfürstin“
und „Werther“ an der Deutschen Oper am Rhein inszenierte,
ist für seine humorvollen Inszenierungen komischer Opern
bekannt. Bühnenbildner Alfons Flores schuf die gläserne
Kulisse für „L’elisir d’amore“.
Bei der Wiederaufnahme in
Duisburg ist in der Rolle der Adina Luiza Fatyol
zu erleben, Georgy Vasiliev ist Nemorino, Laimonas
Pautienius singt den Belcore, Bruno Balmelli den
Dulcamara, Annika Kaschenz ist Giannetta. Am Pult der
Duisburger Philharmoniker gastiert erstmals David
Crescenzi, es singt der Chor der Deutschen Oper am
Rhein.
Bei der Düsseldorfer Wiederaufnahme
dirigiert Alexandre Bloch die Düsseldorfer
Symphoniker, deren erster Gastdirigent er seit September
2015 ist. Neben Luiza Fatyol, Laimonas Pautienius und
Annika Kaschenz sind Ovidiu Purcel als
Nemorino und Günes Gürle als Dulcamara zu
erleben. Es singt der Chor der Deutschen Oper am Rhein.
„L’elisir d‘amore“ im Theater
Duisburg: So 02.10. - 18.30 Uhr | Sa 15.10. -
19.30 Uhr
„L’elisir d‘amore“ im Opernhaus
Düsseldorf: Do 20.10. - 19.30 Uhr | So 30.10. - 18.30
Uhr | Do 03.11. - 19.30 Uhr | Mi 23.11. - 19.30 Uhr | Fr
23.12. - 19.30 Uhr | Do 19.01. - 19.30 Uhr | Fr 10.02. -
19.30 Uhr |
Mi 22.03. - 19.30 Uhr | Di 04.04. - 19.30
Uhr
Lelisir d amore Foto Hans Joerg
Michel
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Mitmach-Projekt „Lost in the Forest“
Freie Plätze im
Ferienprojekt „Graphic Novel“: Programmheftgestaltung für
10- bis 14-Jährige im Lehmbruck-Museum
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Duisburg, 15. September 2016 - In
Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg und dem
Lehmbruck Museum lädt die Junge Oper am Rhein 10- bis
14-jährige zeichenbegeisterte Jugendliche vom 10. bis 14.
Oktober zum Herbstferien-Projekt „Graphic Novel“ ins
Duisburger Lehmbruck Museum ein. Unter Anleitung von
Musiktheaterpädagogin Krysztina Winkel und der Künstlerin
Bettina Kohrs gestalten die Teilnehmer das Programmheft zur
Jugendoper „Lost in the Forest“ im Graphic-Novel-Stil. Der
Kick-off-Workshop findet schon am Sonntag, 25. September,
von 12.00 bis 17.00 Uhr im Lehmbruck-Museum statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt die Junge
Oper am Rhein unter Telefon 0211.89 25 457 und
schule@operamrhein.de
entgegen.
Die Graphic-Novel-Werkstatt ist ein
Baustein im großen Mitmach-Projekt der Deutschen Oper
am Rhein: Unter dem Titel „Lost in the Forest“ folgen
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen mit
den Profis der Deutschen Oper am Rhein der Spur von „Hänsel
und Gretel“. Rund 140 junge Orchestermusiker, Chorsolisten
und Mitglieder des Kinderchors am Rhein erarbeiten in
musikalischen und szenischen Proben eine Adaption der
Märchenoper von Engelbert Humperdinck, die ab 9.
November im Opernhaus Düsseldorf und ab 25. November im
Theater Duisburg aufgeführt wird.
Auch im Hintergrund wirken junge
Projektteilnehmer an der Produktion mit: In der
Graphic-Novel-Werkstatt arbeiten die Teilnehmer täglich
fünf Stunden zusammen. Neben der zeichnerischen Arbeit
probieren sie sich in einem Theaterworkshop aus, beobachten
eine Probe zu „Lost in the Forest“ und präsentieren ihre
Werkstatt-Ergebnisse in einer Ausstellung im
Lehmbruck-Museum. Ein weiterer Höhepunkt ist der
gemeinsame Premierenbesuch von „Lost in the Forest“ am 25.
November im Theater Duisburg.
Termine:
Kick-off am So 25. September – 12.00-17.00 Uhr /
Ferienwoche: Mo 10. – Fr 14. Oktober, jeweils 12.00-17.00
Uhr (Montag: 10.30-15.30 Uhr)
Anmeldung: Junge Oper am Rhein,
Tel. 0211.89 25 457, E-Mail:
schule@operamrhein.de
FOTO Daniel Senzek.
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Start in die Opernsaison mit zwei Preisträgern in
Bizets „Carmen“
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Duisburg, 14.
September 2016 - Im Opernhaus Düsseldorf beginnt die
Opernsaison am Sonntag, 18. September, um 18.30 Uhr mit
Georges Bizets „Carmen“. Maria Kataeva, die im Juli 2016 in
Nürnberg beim internationalen Gesangswettbewerb „Die
Meistersinger von Nürnberg“ mit dem 1. Preis im Allgemeinen
Fach und dem 3. Preis im Deutschen Fach ausgezeichnet wurde,
alterniert in der Titelpartie mit Ensemblemitglied Ramona
Zaharia und Ketevan Kemoklidze.
Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker gastiert der
international erfolgreiche Dirigent Marc Piollet, bevor er
am 25. September den Stab an Aziz Shokhakimov weiterreicht.
Der 27‑jährige Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein
gewann im August den „Young Conductors Award 2016“ der
Salzburger Festspiele.
Die Titelrolle in Georges Bizets berühmter Oper „Carmen“ ist
eine Traumpartie für viele Mezzosopranistinnen: Carmen
sprüht vor Temperament und Lebenslust, verführt mit
erotischer Ausstrahlung und fasziniert durch ihr
unkonventionelles, selbstbestimmtes Auftreten. Was sie unter
Liebe versteht, lässt sie bereits in der „Habanera“ hören:
die Freiheit der Gefühle, totale Freiheit auch von
moralischen Bindungen. Der ihren Reizen verfallene Sergeant
Don José kann mit dieser liberalen Einstellung zu Liebe und
Beziehung nicht umgehen.
Von rasender Eifersucht getrieben bringt er seine mit dem
Stierkämpfer Escamillo anbandelnde Geliebte um. Der
Regisseur Carlos Wagner arbeitete die Freiheitsliebe Carmens
und ihre Faszination für den Sergeanten Don José in
düster-poetischen Bildern heraus. Im Bühnenbild von Rifail
Ajdarpasic taucht seine Inszenierung in das Spanien der
dunklen Bildwelten von Francisco de Goya ein.
In Szenen, in denen sich alptraumhafte Realität und
Traumwelt ineinander verschränken, zeigt er Carmens
schicksalhafte Geschichte.
In der Titelrolle präsentiert
die Deutsche Oper am Rhein gleich zwei hervorragende
Mezzosopranistinnen aus dem eigenen Ensemble: Maria
Kataeva war nach Aufsehen erregenden Debüts als Komponist in
„Ariadne auf Naxos“ und Muse/Niklas in „Les Contes
d’Hoffmann“ im Februar 2016 erstmals als Carmen zu erleben.
Ramona Zaharia ist eine international gefragte Carmen und
wird an der Deutschen Oper am Rhein auch als Prinzessin
Eboli in Verdis „Don Carlo“ gefeiert. Als Gast tritt die
georgische Mezzosopranistin Ketevan Kemoklidze am 25.
September als Carmen auf. Ebenso hochkarätig besetzt sind
auch die Rollen von Don José (Raymond Very / Sergej Khomov),
des Stierkämpfers Escamillo (Dmitry Lavrov / Paul Gay /
Bogdan Baciu) und von Carmens Gegenspielerin Micaëla (Luiza
Fatyol / Anke Krabbe).
Carmen Foto
Susanne Diesner
„Carmen“ im Opernhaus Düsseldorf: So 18.09. – 18.30 Uhr | So 25.09. –
18.30 Uhr | Sa 01.10. – 19.30 Uhr | Fr 07.10. – 19.30
Uhr | Mi 12.10. – 19.30 Uhr | Sa 05.11. – 19.30 Uhr |
Mi 09.11. – 19.30 Uhr
„Carmen“ im Theater Duisburg: Sa 07.01. –
19.30 Uhr | So 05.02. – 19.30 Uhr | Sa 01.04. – 19.30
Uhr | So 23.04. – 18.30 Uhr | Do 04.05. – 19.30 Uhr |
Mo 05.06. – 18.30 Uhr
Karten und weitere Informationen im Opernshop Düsseldorf,
Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0203.283 62 100, und über
www.operamrhein.de.
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Oper und Ballett am Rhein im Oktober 2016
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Mo 03.10. – 18.30 Uhr
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: „Die Zauberflöte“
von W. A. Mozart in der Kult-Inszenierung
von Barrie Kosky und „1927“
So 02.10. – 18.30 Uhr
Wiederaufnahme im Theater Duisburg: „L’elisir d’amore“
Mi. 05.10. – 19.30 Uhr
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: „Le nozze di Figaro“
Sa 08.10. – 19.30 Uhr
Erste Opernpremiere der Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf:
Verdis „Otello“ in der Inszenierung von Michael
Thalheimer. Am Pult: Generalmusikdirektor Axel Kober
So 09.10. – 18.30 Uhr
Wiederaufnahme im Theater Duisburg: „Die Zauberflöte“
Sa 15.10. – 10.00 Uhr
Familienopernwerkstatt zur „Schneekönigin“ im Theater
Duisburg: Einführung und Aktionen zur Familienoper „Die
Schneekönigin“ – Eintritt frei
Sa 15.10. – 19.30 Uhr
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: Richard Strauss’
„Ariadne auf Naxos“
So 16.10. – 15.00 Uhr
Wiederaufnahme im Theater Duisburg: „Die Schneekönigin“
von Marius Felix Lange (empfohlen für Zuschauer ab 6
Jahren)
Do 20.10. – 19.00 Uhr
Ballettwerkstatt im Theater Duisburg: Gespräche und
Probenbesuch zur Ballettproduktion b.29
Do 20.10. – 19.30 Uhr
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: „L’elisir d’amore“
So 23.10. – 11.00 Uhr
„Symphoniker im Foyer“ – Musik aus Ungarn: Sopranistin
Sylvia Hamvasi und Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker
präsentieren ungarische Lieder und Kammermusik im Opernhaus
Düsseldorf
So 23.10. – 15.00 Uhr
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: Giuseppe Verdis
„Rigoletto“
Fr 28.10. – 19.30 Uhr
Ballett am Rhein – b.29: Erste Ballettpremiere im Theater
Duisburg mit Balletten von George Balanchine und Jerome
Robbins und einer Uraufführung von Martin Schläpfer
So 30.10. – 19.30 Uhr
„Meisterklasse“: Konzert des neuen Opernstudios zum
Abschluss des Meisterkurses mit Ks. Helen Donath und Klaus
Donath in der DZ Bank Düsseldorf
Im Opernhaus Düsseldorf …
… steht Giuseppe Verdis „Otello“
am 8. Oktober 2016 als erste Opernpremiere der
Spielzeit 2016/17 auf dem Programm. Für die Neuinszenierung
in Koproduktion mit der Opera Vlaanderen ist der bedeutende
und vielfach ausgezeichnete Theaterregisseur Michael
Thalheimer zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu
Gast. In einer hochkonzentrierten, abstrakten Bildsprache
setzt Thalheimer ganz auf die Psychologie, Emotionalität und
Körperlichkeit der Figuren: „Verdis Musik treibt die Figuren
Otello, Jago und Desdemona wahnsinnig schnell vor sich her,
und man begreift durch ihr Tempo, dass sie alle Gejagte
sind, die wie verwundete Tiere in die Katastrophe getrieben
werden.“
Generalmusikdirektor Axel Kober, der gerade von seinem
vierten Gastspiel bei den Bayreuther Festspielen
zurückgekehrt ist, arbeitet mit den Düsseldorfer
Symphonikern und hochkarätigen Solisten zusammen: In der
Titelrolle alternieren die an den führenden Opernhäusern
Europas gefragten Tenöre Zoran Todorovich und Ian Storey.
Boris Statsenko, der viele große Verdi-Partien zu seinem
Repertoire zählt, ist Otellos Gegenspieler Jago. Die
amerikanische Sopranistin Jacquelyn Wagner, die Kritiker und
Publikum vor einem Jahr als Arabella in Tatjana Gürbacas
Strauss’-Inszenierung in Düsseldorf feierten, gibt ihr Debüt
als Desdemona. Bis 13. November stehen insgesamt zehn
Vorstellungen auf dem Spielplan.
In der Kult-Inszenierung von Barrie Kosky
und der britischen Theatergruppe „1927“ kehrt Mozarts
populärste Oper „Die Zauberflöte“ am 3. Oktober
ins Opernhaus Düsseldorf zurück: Auf der Bühne agieren die
Sängerinnen und Sänger als Protagonisten eines
handgezeichneten Stummfilms, der jeden Abend live zu Mozarts
Musik animiert wird. Ihre Fans hat diese „Zauberflöte“ nicht
nur in vielfach ausverkauften Vorstellungen in Berlin,
Düsseldorf und Duisburg, sondern auch auf Gastspielen in
aller Welt gefunden. Ganz anders geht Regie-Altmeister
Michael Hampe mit Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“
um: Mit seinem Ausstatter Germán Droghetti hat er einen
Bilderbuch-„Figaro“ geschaffen, der Mozarts vielschichtige
musikalische Erzählweise aufnimmt und in spielerischer
Perfektion umsetzt. Unter der musikalischen Leitung von
Generalmusikdirektor Axel Kober steht „Figaros Hochzeit“
ab 5. Oktober wieder auf dem Düsseldorfer Spielplan. Ab
15. Oktober ist Dietrich W. Hilsdorfs
humorvoll-tiefgründige, von der Presse als „Sternstunde
aktueller Opernregie“ (Markus Schwering) gefeierte
Inszenierung von Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“
in herausragender Besetzung wieder im Opernhaus Düsseldorf
zu erleben. Auch diesmal steht Axel Kober am Pult der
Düsseldorfer Symphoniker.
Am 20. Oktober kehrt Donizettis „L’elisir d’amore“
ins Opernhaus zurück. In der Inszenierung von Joan Anton
Rechi entfaltet sich der Zauber von Donizettis „Liebestrank“
unter einem romantischen Himmel von 3.432 Weingläsern. Zur
großen Opernvielfalt trägt ab 23. Oktober auch
Giuseppe Verdis „Rigoletto“ bei. Die Oper zeigt, wie
Menschen in einer maroden Gesellschaft nicht nur aneinander
vorbei leben, sondern skrupellos mit den Gefühlen anderer
spielen. Wahre Emotionen gibt es nur in Verdis wundervoller
Musik. Interpretiert wird sie von Kapellmeister Aziz
Shokhakimov, der im August mit dem Young Conductors Award
der Salzburger Festspiele 2016 ausgezeichnet wurde.
Mit Musik aus Ungarn starten die
„Symphoniker im Foyer“ in die neue Saison. Am 23. Oktober
stellt Sylvia Hamvasi Lieder von Bartók und Kodály aus ihrer
ungarischen Heimat vor und findet Gesellschaft in einer
hochkarätigen Symphoniker-Besetzung. Die Kammermusik-Matinee
beginnt um 11.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf.
Die sieben neu engagierten Solisten
des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein
absolvieren im Oktober ihren ersten Meisterkurs bei Helen
Donath. Unter dem Titel „Meisterklasse“ präsentieren
sie am 30. Oktober in der DZ-Bank Düsseldorf
(Ludwig-Erhard-Allee 20, 40227 Düsseldorf) die gemeinsam
erarbeiteten Arien.
Mit b.26 führt das Ballett am
Rhein die Zuschauer im Düsseldorfer Opernhaus im Oktober
durch 175 Jahre Ballettgeschichte: Auf ein virtuoses
Tanzfest August Bournonvilles lässt Martin Schläpfers
preisgekrönte Compagnie mit Antony Tudors „Dark Elegies“ ein
Ritual tief berührender Trauer folgen, um das Programm mit
kräftigen, energiegeladenen Szenen aus Terence Kohlers „One“
zu Brahms’ Sinfonie Nr. 1 zu beenden.
Im Theater Duisburg…
… präsentiert das Ballett am Rhein am
28. Oktober die Premiere des neuen Ballettprogramms
b.29. Zwei Meisterwerke der amerikanischen Neoklassik
bilden den Rahmen des dreiteiligen Abends: George
Balanchines Ballett „Mozartiana“ ist vielleicht
das zarteste und verklärteste Werk seines Schöpfers, der im
Laufe seiner Karriere den akademischen Tanz bis an seine
Grenzen führte, ohne jedoch den Glauben an das Potenzial und
die überwältigende Schönheit des klassischen Balletts zu
verlieren.
Jerome Robbins schuf dagegen mit „The Concert“
eines der witzigsten Stücke der Tanzgeschichte – eine
mitreißende und hochvirtuose Parodie auf die Besucher eines
Konzerts. Darin eingebettet die Uraufführung von
Martin Schläpfer zu Witold Lutosławskis „Konzert für
Orchester“. Er spürt der Wucht, Tiefe und
nuancenreichen Farbvielfalt in Lutosławskis energiegeladener
Musik nach und schafft zusammen mit dem Kostüm- und
Bühnenbildner Florian Etti ein neues Werk für seine
preisgekrönte Compagnie. Schon eine Woche vor der Premiere,
am 20. Oktober, gibt die Ballettwerkstatt mit
Gesprächen und Probenausschnitten bei freiem Eintritt
Einblick in die Choreographien.
Bereits am 2. Oktober kehrt
Gaetano Donizettis komische Oper „L’elisir d’amore“
auf die Duisburger Bühne zurück. In Joan Anton Rechis
Inszenierung treffen tiefgründige und überschäumend komische
Momente aufeinander, bevor die sich wirklich Liebenden unter
einem glänzenden Himmel aus 3.432 Weingläsern zueinander
finden.
Nach vielen ausverkauften Vorstellungen
steht Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ ab 9. Oktober
wieder auf dem Duisburger Spielplan. Es hat sich
herumgesprochen, dass die Mischung aus animiertem Stummfilm
und Live-Performance der Sängerinnen und Sänger zusammen mit
Mozarts Musik zu einer kongenialen Symbiose verschmelzen.
„Die Zauberflöte“ in der Inszenierung von Barrie Kosky und
Suzanne Andrade von der britischen Theatergruppe „1927“ ist
zum Kult-Stück in Berlin, Düsseldorf, Duisburg und vielen
Metropolen in aller Welt avanciert.
Nach der stürmisch gefeierten
Uraufführung im Frühling 2016 kehrt Marius Felix Langes
Familienoper „Die Schneekönigin“ auf die Duisburger
Bühne zurück. Phantasievolle Bilder entführen Zuschauer ab
sechs Jahren mit Gerda und Kay, den jungen Helden aus
Andersens Märchen, in die eisige Welt der „Schneekönigin“.
Der Familienvorstellung am Sonntag, 16. Oktober,
um 15.00 Uhr folgt eine Schulvorstellung am 10.
November um 11.00 Uhr. Einen spannenden Einblick in die
Produktion gibt die Familienopernwerkstatt am 15.
Oktober, um 10.00 Uhr im Theater Duisburg.
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Spielplan-Präsentation und Generalprobenbesuch für
Lehrer
Tag des offenen Denkmals
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Duisburg, 7. September 2016 - Die
Deutsche Oper am Rhein informiert Lehrerinnen und Lehrer an
zwei Info-Abenden im Opernhaus Düsseldorf und Theater
Duisburg über das Programm und die Vermittlungsangebote der
Spielzeit 2016/17.
An zwei Info-Abenden für Lehrerinnen und Lehrer im aktiven
Schuldienst stellt die Education-Abteilung der Deutschen
Oper am Rhein das Programm und die Vermittlungsangebote der
Spielzeit 2016/17 vor: Welche Opernproduktion eignet sich
für welches Alter? Welche Stücke können den Lehrplan
sinnvoll ergänzen? Wie lässt sie sich der Opern- oder
Ballettbesuch im Unterricht vor- und nachbereiten?
Am Freitag, 9. September, um 17.00 Uhr empfangen die Junge
Oper am Rhein und „klasse.klassik“, die Education-Abteilung
der Duisburger Philharmoniker, Erzieherinnen und Lehrkräfte
aller Schulformen im Foyer des Theaters Duisburg. Nach der
90-minütigen Präsentation mit sind sie zur Generalprobe des
Festlichen Konzerts am „Tag des offenen Denkmals“ mit dem
Orchester und Solisten der Deutschen Oper am Rhein
eingeladen.
Am Donnerstag, 15. September, findet die Präsentation der
Jungen Oper am Rhein um 18.00 Uhr im Foyer des Düsseldorfer
Opernhauses statt. Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer und
Schulformen sind im Anschluss zur Generalprobe der ersten
Ballettpremiere b.26 eingeladen. Zu den beiden kostenfreien
Veranstaltungen ist eine Anmeldung per E-Mail an
schule@operamrhein.de
erforderlich.
„Tag des offenen Denkmals“ zum
Saisonstart im Theater Duisburg
Die neue Spielzeit im Theater
Duisburg beginnt in diesem Jahr am „Tag des offenen
Denkmals“: Passend zum bundesweiten Motto „Gemeinsam
Denkmale erhalten“ zeigt die Deutsche Oper am Rhein am
Sonntag, 11. September, ab 13.00 Uhr mit Themenführungen auf
verschiedenen Routen, einer Werkstätten-Ausstellung, dem
„Theaterberufe-Speed Dating“ und einer
Kinder-Abenteuer-Rallye, wie in dem denkmalgeschützten
Gebäude am Opernplatz Spezialisten aus 35 Nationen in rund
50 unterschiedlichen Berufen dazu beitragen, dass sich
abends der Vorhang hebt.
Das Schauspiel im Theater Duisburg präsentiert sich im
Keller: „Bloody Willy“ heißt der szenisch-gruselige
Cocktail, den der Jugendclub Spieltrieb in der Regie von
Michael Steindl zum aktuellen Shakespeare-Jahr mixt. Um
17.00 Uhr stellen sich die sieben neuen Mitglieder des
Opernstudios mit Liedern aus ihren sieben Heimatländern im
Foyer III vor. Der Abschluss des Tages um 18.00 Uhr im
großen Saal steht unter dem Motto „60 Jahre Deutsche Oper am
Rhein“: Kapellmeister Lukas Beikircher dirigiert und
moderiert das Konzert mit Solisten der Oper und den
Duisburger Philharmonikern. Der Eintritt ist frei.
Ein großer Baum wird am „Tag des offenen
Denkmals“ im Foyer des Theaters Duisburg stehen: Schlosser,
Schreiner, Dekorateure, Theatermaler und -plastiker zeigen,
wie sie gemeinsam einen Baum für die Bühne herstellen. Von
der Unterkonstruktion aus Metall bis hin zu den einzelnen
Blättern können die Besucher die verschiedenen Stadien des
Kulissenbaus sehen und den Handwerkern, die sonst in den
Werkstätten der Deutschen Oper am Rhein in
Duisburg-Wanheimerort arbeiten, Fragen stellen. Weitere
Exponate der Ausstellung sind u. a. das Bühnenbildmodell
und die handgeschnitzte Madonna aus „Die lustigen Weiber von
Windsor“, der ersten Opernpremiere der neuen Spielzeit in
Duisburg.
Auf verschiedenen Themen-Touren kann man
die Arbeitsbereiche der Techniker, Beleuchter,
Tontechniker, Maskenbildner, Orchestermusiker
und Balletttänzer hinter den Kulissen erleben. Die
„Denkmal-Führung“ zeigt das 1912 als „modernstes Theater
Europas“ erbaute Gebäude gestern und heute mit historischen
Fotos. Kostenlose Zählkarten für die Führungen, die jeweils
einmal pro Stunde starten, sind 15 Minuten vor dem Start am
jeweiligen Treffpunkt im Eingangsbereich erhältlich.
Rund 580 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus 35 Nationen arbeiten in 50 unterschiedlichen Berufen für
die Deutsche Oper am Rhein: Einige von ihnen kann man beim
„Theaterberufe-Speed Dating“ im Gespräch kennen
lernen. Zählkarten für das im 10-Minuten-Takt startende
„Speed Dating“ gibt es am Infostand im Kassenfoyer jeweils
15 Minuten vor Beginn der „Dates“. Wen man trifft, ist eine
Überraschung: Unter anderem stehen Christoph Meyer
(Generalintendant), Alexandra Stampler-Brown
(Geschäftsführende Direktorin), Karoline Hoell (Leiterin der
Theaterbetriebe Duisburg) und Alfred Wendel (Intendant der
Duisburger Philharmoniker) beim „Speed Dating“ Rede und
Antwort.
Bei der „Kinder-Abenteuer-Rallye“,
die stündlich ab 13.55 Uhr beginnt, treten die Teams
„Papageno“ und „Tamino“ unter dem Motto „Wer findet die
Prinzessin?“ gegeneinander an und machen sich im Theater
auf die Suche nach Pamina. Einige knifflige Aufgaben gilt es
zu lösen – für Kinder ab 6 Jahren.
Am Tag des offenen Denkmals spielt auch
die Musik eine Hauptrolle: Opernchordirektor Gerhard
Michalski lädt um 15.00 Uhr zum Chorsingen für alle
ins Foyer III ein. Um 17.00 Uhr stellen sich dort die neu
engagierten Solisten des Opernstudios vor: Die sieben
jungen Sängerinnen und Sänger präsentieren Lieder aus ihren
sieben Heimatländern.
Auf der großen Bühne folgt um 18.00 Uhr das Abschlusskonzert
mit acht Solisten aus dem Ensemble der Deutschen Oper am
Rhein und den Duisburger Philharmonikern. Kapellmeister
Lukas Beikircher dirigiert und moderiert das Konzert mit
Höhepunkten aus dem Opernprogramm der neuen Spielzeit.
Lavinia Dames, Sarah Ferede, Sylvia Hamvasi, Maria Kataeva,
Heidi Elisabeth Meier, Romana Noack, Bogdan Baciu und
Florian Simson singen Arien und Duette aus „Die lustigen
Weiber von Windsor“, „Der Graf von Luxemburg“, „Madama
Butterfly“ und „Don Carlo“.
Die Türen des Theaters Duisburg
werden um 12.45 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Foto Susanne Diesner
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Großer Kostümverkauf in Wanheimerort bei der Deutschen Oper
am Rhein
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Duisburg, 30. August 2016 - Mehr
als 500 Kostüme aus dem Fundus der Deutschen Oper am Rhein
werden am Samstag, 3. September 2016, im Produktionszentrum
in Duisburg-Wanheimerort verkauft. Ab 10.00 Uhr werden vor
Ort kostenlose Zählkarten ausgegeben, die die Reihenfolge
für den Einlass ab 12.00 Uhr regeln.
Kostümfans können sich freuen: Die Deutsche Oper am Rhein
schafft Platz für Neues und trennt sich von einigen ihrer
maßgefertigten Kostüme und Kopfbedeckungen. Über 500
handgenähte Stücke aus unterschiedlichen Inszenierungen
stehen am Samstag, 3. September 2016, auf der Probebühne im
Produktionszentrum in Duisburg-Wanheimerort zum Verkauf. Die
seltene Gelegenheit, jetzt schon für die kommende
Karnevals-Session ein besonderes Kostüm oder Kostümteil zu
erwerben, lässt sich mit einem Besuch des sonst für die
Öffentlichkeit nicht zugänglichen Werkstatt- und
Probenzentrums verbinden.
- Ab 10.00 Uhr werden vor Ort Zählkarten ausgegeben, die die
Reihenfolge für den Einlass zum Kostümverkauf regeln.
Zeitgleich öffnet die Oper ihre Werkstätten: Nach Erhalt
einer Zählkarte laden Tischlerei, Schlosserei, Dekowerkstatt
und Malsaal zu einem Rundgang ein.
- Um 11.00 Uhr startet der Kostümverkauf mit einer
Versteigerung einiger besonders aufwendiger Stücke, u.a. aus
der legendären „Rigoletto"-Inszenierung von Jean-Pierre
Ponnelle – meistbietend.
- Um 12.00 Uhr öffnet der reguläre Kostümverkauf auf der
Probebühne. Der Einlass erfolgt in der Reihenfolge der
Nummerierung der Zählkarten, da aus Sicherheitsgründen die
maximale Personenzahl im Verkaufsbereich begrenzt ist.
Die Kostüme können nur bar bezahlt werden (keine Kredit-
oder EC-Kartenzahlung etc.) und sind vom Umtausch
ausgeschlossen. Die Preise liegen zwischen 10,00 und 250,00
Euro. Der Verkauf endet gegen 15.00 Uhr oder ggf. bereits
früher, sobald alle Artikel verkauft sind.
Kostümverkauf
Samstag, 3. September 2016, im Produktionszentrum Duisburg,
Neuenhofstraße 55, 47055 Duisburg (Parkplätze auf dem
Betriebsgelände) Anreise mit dem ÖPNV: Straßenbahn 903 bis
„Neuenhofstraße" oder U79 bis „Waldfriedhof"
Zeitplan
- 9.00 Uhr - Öffnung des Betriebsgeländes
- 10.00 Uhr - Ausgabe der Zählkarten, die die Reihenfolge
des Einlasses festlegen
Ab 10.00 Uhr - Möglichkeit, die Werkstätten zu besichtigen
11.00 Uhr - Versteigerung ausgewählter Kostüme 12.00 Uhr -
Beginn des Kostümverkaufs auf der Probebühne
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Dietrich W. Hilsdorf inszeniert „Die lustigen Weiber
von Windsor“
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Otto
Nicolais komisch-fantastische Oper feiert am 24. Juni
Premiere im Opernhaus Düsseldorf
Am 11. November 2016 folgt die Premiere in neuer
Sängerbesetzung im Theater Duisburg.
Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor
Axel Kober feiern „Die lustigen Weiber von Windsor“ am
Freitag, 24. Juni, um 19.30 Uhr als letzte Neuproduktion der
aktuellen Spielzeit Premiere im Opernhaus Düsseldorf.
Dietrich W. Hilsdorf inszeniert die komisch-fantastische
Oper von Otto Nicolai zusammen mit Dieter Richter
(Bühnenbild) und Renate Schmitzer (Kostüme), bevor dasselbe
Team in der kommenden Spielzeit mit der Neuinszenierung von
Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ an der Deutschen Oper
am Rhein beginnt.
Nicolais 1849 uraufgeführte Spieloper „Die lustigen Weiber
von Windsor“ folgt Shakespeares gleichnamiger Komödie: Das
Glück der Eheleute Fluth und Reich ist alles andere als
ungetrübt. Als der heruntergekommene Ritter Sir John
Falstaff den beiden Frauen den gleichen Liebesbrief
schreibt, kommt ihnen das gerade recht: Sie wissen sich zu
helfen und erteilen nicht nur Falstaff, sondern auch Frau
Fluths eifersüchtigem Ehemann eine Lektion.
Die Rache an Falstaff wird zum Ventil ihrer Unzufriedenheit,
und in der Jagd auf den Außenseiter finden nicht nur die
beiden Paare wieder zusammen, sondern die gesamte
Kleinstadt. Falstaff wird zur Projektionsfigur für alles,
was die bürgerliche Ordnung bedroht, und zum Sündenbock für
die eigenen Laster und Begierden. So versichert sich diese
Gesellschaft ihrer – durchaus brüchigen – Stabilität und
Ordnung.
Dietrich W. Hilsdorf und sein Team versetzen „Die lustigen
Weiber von Windsor“ in die Entstehungszeit der Oper, ins
Spannungsfeld zwischen Biedermeier und Vormärz, in dem die
Flucht in die Innerlichkeit auf die Revolutionsbewegungen
von 1848 stieß. Die Menschen schaffen sich eine heile Welt
zu Hause, weil gewisse Geschehnisse außerhalb der eigenen
vier Wände sie verunsichern. Dieter Richters von den
Bildwelten Caspar David Friedrichs inspirierte Bühne
unterstreicht die dunkle Romantik von Otto Nicolais
tragikomischer Spieloper.
Als Sir John Falstaff ist der auf den weltweit größten
Opernbühnen gefeierte Bass Hans-Peter König zu erleben, der
wie alle anderen Solisten dem Ensemble der Deutschen Oper am
Rhein angehört: Die „lustigen Weiber“ spielen Anke Krabbe
(Frau Fluth) und Marta Márquez (Frau Reich), ihre Männer
geben Richard Šveda (Herr Fluth) und Sami Luttinen (Herr
Reich). Luiza Fatyol (Jungfer Anna Reich) stehen Florian
Simson (Junker Spärlich), Daniel Djambazian (Dr. Cajus) und
Ovidiu Purcel (Fenton) als Heiratskandidaten gegenüber. Als
Küster tritt Peter Clös für den erkrankten Peter Nikolaus
Kante auf.
„Die lustigen Weiber von Windsor“ im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 24.06. – 19.30 Uhr (Premiere) | So 26.06. – 18.30 Uhr
| Sa 02.07. – 19.30 Uhr | Mi 06.07. – 19.30 Uhr | Sa
09.07. – 19.30 Uhr
Am 11. November 2016 folgt die Premiere in neuer
Sängerbesetzung im Theater Duisburg. Dauer: ca. 3 Stunden,
zwei Pausen.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283.62 100) sowie online
über
www.operamrhein.de.
LustigeWeiber Foto Hans Joerg Michel
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„Young Moves“ feiert Premiere im Theater Duisburg
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Junge
Künstler aus dem Ballett am Rhein zeigen eigene
Choreographien
Duisburg, 17. Juni 2016 - Die letzte Ballettpremiere
dieser Saison gehört dem choreographischen Nachwuchs des
Balletts am Rhein. Mit „Young Moves – Plattform
Choreographie Ballett am Rhein“ hat Martin Schläpfer ein
neues Format geschaffen, das ambitionierten Tänzerinnen und
Tänzern seiner Compagnie Raum gibt, eigene Choreographien zu
erarbeiten und dem Publikum vorzustellen. Finanziell möglich
ist das durch die großzügige Unterstützung der
Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein. Im Juli 2017
kommt eine Neuauflage von „Young Moves“ ins Düsseldorfer
Opernhaus.
Sechs Uraufführungen mit einer Aufführungsdauer von jeweils
etwa 15 Minuten feiern am Samstag, 18. Juni, um 19.30 Uhr,
Premiere im Theater Duisburg. Die Wahl der Themen, der
Musik, der Ausstattung und der gesamten Umsetzung war den
Nachwuchschoreographen selbst überlassen. Das Ergebnis ist
ein extrem abwechslungsreiches Programm, das
kurzgeschichtenartig pointiert durch die unterschiedlichsten
Sujets und Gedankenkonstrukte führt.
Inspiriert von Virginia Woolf und Katherine Mansfield lotet
Alban Pinet in „Odnalro“ aus, was die Identität und das
Selbst eines Menschen prägt. Wun Sze Chan nennt ihr Stück
„It is passing by“ und spürt darin der Frage nach, wie durch
Bewegung Interaktion und Verständigung entsteht. Aus ihrer
eigenen Perspektive blickt Louisa Rachedi in „FIELDWORK auf
eine besondere Spezies: die Städter. Boris Randzios
„Mindrift“ befasst sich auf ganz andere Weise mit den
Auswirkungen, die Kommunikation zwischen Individuen auslöst.
Rachedi Fieldwork Foto Gert Weigelt
Inspiration
für ihr Ballett „Zahir“ fand So-Yeon Kim in der
außergewöhnlichen Liebesgeschichte zwischen Gustav Klimt und
Emilie Flöge und rückt damit historische Figuren in den
Fokus ihrer tänzerischen Auseinandersetzung. Michael Foster
schließlich widmet sich in „Rapture“ der Beziehung zwischen
Individuen und Gruppen und ihren – oft unbewussten –
Ritualen.
Randzio Mindrift Foto Gert Weigelt
Vorstellungen im Theater Duisburg:
So 18.06. – 19.30 Uhr (Premiere) | Sa 25.06. – 19.30 Uhr |
Fr 01.07. – 19.30 Uhr Karten und weitere Informationen im
Opernshop Düsseldorf (0211.89 25 211), an der Theaterkasse
Duisburg (0203.283 62 100) und online unter
www.operamrhein.de
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Oper und Ballett am Rhein von Juli bis
September 2016
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Mo 04.07. – 18.00 Uhr: Premiere
im Opernhaus Düsseldorf: „Die Schneekönigin“,
die neue Familienoper von Marius Felix Lange
Sa 27.08. – 11.00–17.00
Uhr: 60 Jahre Deutsche Oper am Rhein zum NRW-Tag 2016:
„Opern-Rallye“ – musikalische
Überraschungen in der Düsseldorfer Altstadt
So 28.08. – 19.00 Uhr: 60 Jahre
Deutsche Oper am Rhein zum NRW-Tag 2016: Klassik Open Air
auf dem Burgplatz Düsseldorf als Finale des dreitägigen
Bürgerfestes mit dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein
und den Düsseldorfer Symphonikern
So 11.09. – 13.00 – 19.00 Uhr:
60 Jahre Deutsche Oper am Rhein – Saisonstart in Duisburg:
„Tag des offenen Denkmals“
im Theater Duisburg mit großem
Abschlusskonzert mit dem Ensemble der Deutschen Oper am
Rhein und den Duisburger Philharmonikern
Fr 16.09. – 19.30 Uhr: Premiere
im Opernhaus Düsseldorf: Ballett am Rhein – b.26
mit „Bournonville Divertissements“ von August
Bournonville, „Dark Elegies“ von Antony Tudor und „One“ von
Terence Kohler
So 18.09. – 18.30 Uhr: Wieder im
Opernhaus Düsseldorf: „Carmen“ von Georges
Bizet
Do 22.09. – 19.30 Uhr: „Globus
Vocalis in Concert“ – Vokalensemble im
Foyer des Opernhauses Düsseldorf
Fr 30.09. – 18.00 Uhr:
Opernwerkstatt: „Otello“ im Opernhaus Düsseldorf
– Gespräche und Probenbesuch vor der Premiere von
Giuseppe Verdis „Otello“ in der Regie von Michael Thalheimer
am 8. Oktober im Opernhaus Düsseldorf (Eintritt frei).
Im Opernhaus Düsseldorf …
… feiert die Deutsche Oper
am Rhein kurz vor den Sommerferien, am
Montag, 4. Juli, um 18.00 Uhr, die
Premiere von Marius Felix Langes neuer Familienoper „Die
Schneekönigin“. Nach der stürmisch gefeierten
Uraufführung in Duisburg können junge Zuschauer ab 6 Jahren
jetzt im Opernhaus Düsseldorf erleben, wie die kleine Gerda
ihren Freund Kay aus der eisigen Welt der „Schneekönigin“
befreit. Bis zum 6. Juli stehen zwei Familien- und zwei
Schulvorstellungen auf dem Programm.
„Carmen“ (1. Juli), „Der Rosenkavalier“ (8. Juli)
und „Die lustigen Weiber von Windsor“ (2., 6. und 9.
Juli) laden zu den letzten Opernvorstellungen vor den
Theaterferien ein. Das Ballett am Rhein zeigt am 3.,
7. und 10. Juli die letzten Vorstellungen des
Programms b.28. Rasante Bewegungen und extreme
Körperlichkeit prägen den dreiteiligen Abend mit einem
Ballett von Paul Taylor und Uraufführungen von Hubert
Essakov und Nils Christe.
Den Start in die neue Opern- und
Ballettsaison und 60 Jahre Deutsche Oper am Rhein
feiert die Landeshauptstadt am 27. und 28. August im Rahmen
des NRW-Tages in Düsseldorf: Am Samstag, 27. August
überraschen Solisten der Deutschen Oper am Rhein bei der
„Opern-Rallye“ stündlich zwischen 11.00 und 17.00 Uhr an
verschiedenen Orten der Altstadt mit bekannten Arien und
Duetten und machen Lust auf die neue Opern-Spielzeit. Am
Sonntag, 28. August, klingt der NRW-Tag 2016 um 19.00
Uhr mit einem großen musikalischen Finale auf dem
Düsseldorfer Burgplatz aus: Das Klassik Open Air mit
Stars aus dem Ensemble und den Düsseldorfer Symphonikern
sorgt mitten in der Altstadt für einen glanzvollen Auftakt
zur neuen Opern- und Konzertsaison.
Premiere für b.26 im Düsseldorfer
Opernhaus: Das Ballett am Rhein führt die
Zuschauer mit drei Stücken durch 175 Jahre
Ballettgeschichte. Auf ein virtuoses Tanzfest August
Bournonvilles lässt Martin Schläpfers preisgekrönte
Compagnie mit Antony Tudors „Dark Elegies“ ein Ritual tief
berührender Trauer folgen, bevor Terence Kohler mit
kräftigen, energiegeladenen Szenen sein Ballett „One“ zu
Brahms’ Sinfonie Nr. 1 eröffnet. Das Opernprogramm
beginnt am 18. September mit Bizets „Carmen“ und
einem Ausblick auf die erste Premiere am 8. Oktober:
Am Freitag, 30. September, um 18.00 Uhr macht die
Opernwerkstatt mit Gesprächen und einem Probenbesuch
neugierig auf Giuseppe Verdis „Otello“ in der
Inszenierung von Michael Thalheimer. Bereits zum dritten
Mal ist am 22. September „Globus Vocalis in Concert“:
Im Opernfoyer unterhält das aus dem Chor der Deutschen Oper
am Rhein hervorgegangene Vokalensemble mit einem weiten
Spektrum anspruchsvoller Männerchorliteratur.
In Duisburg…
… endet die Spielzeit turbulent und
hochromantisch in der Zirkuswelt von Emmerich Kalmáns
gefeierter Operette „Die Zirkusprinzessin“.
Mitreißende Melodien, schmissige Varieté-Nummern und
berührend-sentimentale Liebesduette, luftig-leichte
Zirkusatmosphäre und der Charme der typisch Wienerischen
Grantigkeit, begeistern am 3. Juli zum letzten Mal im
Theater Duisburg.
Am 1. und 2. Juli gehört die Bühne dem Nachwuchs der
Deutschen Oper am Rhein: Am Freitag, 1. Juli, präsentieren
ausgewählte Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am Rhein
ihre eigenen choreographischen Ideen in der neuen Plattform
„Young Moves“. Am Samstag, 2. Juli, ist die letzte
Gelegenheit, Elliott Carters „What Next?“ und Leonard
Bernsteins „Trouble in Tahiti“ zu sehen, zwei amerikanische
Einakter, inszeniert von Tibor Torell und Philipp
Westerbarkei im neuen Format „Young Directors“.
Zu Beginn der neuen Spielzeit im August,
werden „60 Jahre Deutsche Oper am Rhein“ auch in
Duisburg zum Fest: Am Sonntag, 11. September, dem
„Tag des offenen Denkmals“ kann man ab 13.00 Uhr
verborgene Winkel des Theaters mit seinen vielfältigen
Berufen und Gewerken entdecken. Die Deutsche Oper am Rhein,
die Duisburger Philharmoniker und der Jugendclub
„Spieltrieb“ präsentieren das Haus in verschiedenen
Themenführungen, beim „Theaterberufe-Speed-Dating“, mit dem
Spieltrieb-Projekt „Bloody Willy“ und dem großen
Abschlusskonzert um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Für Kostümfans gibt es am Samstag, 3.
September, einen Kostümverkauf im Produktionszentrum
Duisburg-Wanheimerort (Neuenhofstraße 55): Ab 10.00 Uhr
gibt es Zählkarten für die Reihenfolge des Einlasses – der
Verkauf beginnt um 12.00 Uhr.
Karten und weitere Informationen
sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der
Theaterkasse Duisburg,
Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62
100, sowie über
www.operamrhein.de.
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Familienausflug in die Oper: Am Pfingstsonntag
präsentiert KiKA-Moderator Malte Arkona den „Opernbaukasten“
im Theater Duisburg
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Duisburg, 07.
Mai 2016 - Zum letzten Mal in dieser Spielzeit öffnet Malte
Arkona, der beliebte KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper
am Rhein, am Pfingstsonntag, 15. Mai, um 15.00 Uhr den
„Opernbaukasten“ im Theater Duisburg. Zusammen mit Solisten
der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger
Philharmonikern, mit Bühnenbild und Kostümen zeigt er auf
der großen Bühne, aus welchen „Bausteinen“ eine
Opernaufführung besteht. Im Anschluss laden Malte und alle
Darsteller zur Autogramm- und Selfie-Aktion ins Opernfoyer
ein.
Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ steht auf dem
Spielplan, und eigentlich soll sich gleich der Vorhang
heben, doch es klemmt an allen Ecken und Enden. Spielleiter
Malte versucht im Chaos einen kühlen Kopf zu behalten. Ob er
es schafft, das Uhrwerk Oper zum Laufen zu bringen und die
Vorstellung zu retten? Mit vier Solisten der Deutschen Oper
am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und vielen, die
sonst unsichtbar zum Gelingen einer Vorstellung beitragen,
zeigt Malte Arkona, was sich vor und hinter den Kulissen der
Oper abspielt: Wer übernimmt welche Rolle in Mozarts Stück?
Was tun, wenn die Sänger ihren Text vergessen? Und wie
klingt es, wenn Konstanze unmissverständlich klar macht, für
wen ihr Herz schlägt?
Ein Pfingstausflug ins Theater Duisburg bietet Familien mit
Kindern ab 6 Jahren die letzte Gelegenheit, „Folge 1“ des
„Opernbaukastens“ zu erleben. In der nächsten Spielzeit
setzt die Deutsche Oper am Rhein das Familienprogramm auf
den großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg mit dem
„Opernbaukasten – Folge 2“ fort:
Ab 6. November 2016 geht Malte Arkona den Fragen von Kindern
auf den Grund und gibt einen spannenden Einblick in die Welt
der Oper.
Das
Ensemble mit Malte Arkona als Bassa Selim (3. von links –
FOTO: Susanne Diesner).
Karten zum Preis von 14,00 € / ermäßigt 8,00 € sind
erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.
283 62 100) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25
211) sowie online über
www.operamrhein.de.
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Vier Mal im Mai: Giuseppe Verdis Oper
„Rigoletto“ im Theater Duisburg
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Duisburg, 04. Mai 2016 - Giuseppe
Verdis Oper „Rigoletto“ kehrt vom 5. bis 22. Mai für vier
Vorstellungen auf die Bühne des Duisburger Theaters zurück.
Am 10. Juni steht eine weitere Aufführung im Opernhaus
Düsseldorf auf dem Programm. An der Seite von Georgy
Vasiliev als Graf von Mantua debütiert Luiza Fatyol als
Gilda in einer weiteren großen Partie ihres Fachs.
Beide gaben im Oktober 2015 in Duisburg ihre Debüts als
Adina und Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“. Melih
Tepretmez gastiert in der Titelpartie. Aziz Shokhakimov, der
sich als Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein schon mit
„Carmen“, „Aida“ und „Hoffmanns Erzählungen“ vorstellte,
übernimmt die musikalische Leitung des großen
Sängerensembles und der Duisburger Philharmoniker.
Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ zeigt
wie ihre Vorlage, Victor Hugos Drama „Le Roi s’amuse“, wie
die Protagonisten in einer maroden Gesellschaft nicht nur
aneinander vorbei leben, sondern skrupellos mit den Gefühlen
anderer spielen: Der Herzog sucht ohne Rücksicht auf
Verluste manisch nach erotischer Ablenkung von seiner
Langeweile, der zynische Narr Rigoletto sperrt seine Tochter
ein und macht sie aus Angst vor Missbrauch zu seiner eigenen
Gefangenen. Doch das nützt nichts: Gilda verfällt dem
Herzog, und Rigoletto wird schließlich zum Mörder der
eigenen Tochter. In einer kalten Hofgesellschaft, die sich
über kriminelle Aktionen legitimiert, spitzt sich das Drama
zu. Wahre Emotionen gibt es nur in Verdis Musik, die die
Charakterzüge der Figuren in allen Facetten ausleuchtet.
Verdis „Rigoletto“ im Theater
Duisburg:
Do. 05.05. – 18.30 Uhr ½ Sa.
07.05. – 19.30 Uhr ½ Sa. 14.05. – 19.30 Uhr
½ So 22.05. – 18.30 Uhr
… und im Opernhaus Düsseldorf: Fr.
10.06. – 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen
sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203 - 283 62 100)
und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie
online über
www.operamrhein.de erhältlich.
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Young Directors: „What next?“ und „Trouble in Tahiti“
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Duisburg, 02. Mai 2016 - Junge Regisseure
aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein inszenieren
amerikanische Opern-Einakter von Elliott Carter und Leonard
Bernstein – Premiere am 4. Juni im Theater Duisburg.
Mit der Premiere von „What next?“ und „Trouble in Tahiti“ am
Samstag, 4. Juni 2016, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein einen neuen Baustein
ihrer Nachwuchsförderung:
Unter dem Titel „Young Directors“ erhalten junge Künstler aus
dem eigenen Ensemble die Gelegenheit, in den Strukturen eines
großen Opernhauses erste eigene Inszenierungen zu entwickeln.
In dieser Spielzeit stellen sich die Spielleiter Tibor Torell
und Philipp Westerbarkei mit zwei amerikanischen
Opern-Einaktern des 20. Jahrhunderts als Regisseure vor.
Noch nie standen sich Elliott Carters einziges, 1999
uraufgeführtes Musiktheaterwerk „What next?“ und Leonard
Bernsteins Opern-Einakter „Trouble in Tahiti“ aus dem Jahr
1952 an einem Opernabend gegenüber. Stilistisch vollkommen
unterschiedlich beschäftigen sich beide Komponisten mit
Fragen der Wahrnehmung und Identität: Wer bin ich? Wo komme
ich her – wo will ich hin? Was sind meine Träume und
Sehnsüchte, und wie bringe ich sie in Einklang mit der
Realität?
Tibor Torell inszeniert Carters musikalisch anspruchsvolles
Spätwerk „What next?“, Philipp Westerbarkei bringt Bernsteins
von Jazz und Musical-Elementen geprägte Oper „Trouble in
Tahiti“ auf die Bühne. Ana Tasic und Tatjana Ivschina
gestalten die Bühnenbilder und Kostüme. Für die musikalische
Umsetzung sorgen Jesse Wong und Patrick Francis Chestnut mit
erfahrenen Solisten aus dem Ensemble und den Duisburger
Philharmonikern.
Die Regisseure Philipp Westerbarkei und Tibor Torell – Foto
Hans Jörg Michel
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Musiktheaterwerkstatt zur Familienoper „Die
Schneekönigin“
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Für 10-
bis 14-Jährige sind noch Plätze frei
Die
junge Oper am Rhein lädt
mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg ins Jugendzentrum „Die
Mühle“ in Duisburg-Rheinhausen ein
Duisburg, 16. April 2016 -
Noch vor der Uraufführung von
Marius Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“ tauchen Kinder
und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren am Donnerstag und
Freitag, 21. und 22. April im Jugendzentrum „Die Mühle“ in
Duisburg-Rheinhausen in die fantasievolle Märchenwelt der
neuen Familienoper ein. In der Musiktheaterwerkstatt der
Jungen Oper am Rhein sind noch einige Plätze frei. Wer sich
anmeldet, wird an zwei Nachmittagen selbst kreativ, probiert
sich als Darsteller und Musiker aus, lernt eine
Maskenbildnerin kennen und bekommt Einblick in den
Entstehungsprozess der Oper.
Als Höhepunkt besuchen die Teilnehmer am Samstag, 23. April,
gemeinsam die Premiere im Theater Duisburg. Die Werkstatt
kostet inklusive Premierenticket 3,50 €. Anmeldungen nimmt
die Junge Oper am Rhein per E-Mail an
a.fuerstenberg@operamrhein.de und Telefon 0211.89 25 457
entgegen.
Zum Stück: Eine bezaubernde Schneekönigin,
glitzernde Schneestürme, singende Blumen und die
abenteuerliche Suche nach dem besten Freund bestimmen Marius
Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“ nach dem gleichnamigen
Märchen von Hans Christian Andersen.
Ein verzauberter Splitter trifft Kay mitten ins Herz und er
vergisst alles, was er einmal als gut und schön empfand. Er
wendet sich von seiner besten Freundin Gerda ab und folgt der
Schneekönigin in ihr Reich. Doch Gerda gibt ihn nicht auf.
Auf der Suche nach ihrem Freund begegnet sie
abenteuerlichen Gestalten, die ihr den Weg zum Eispalast
weisen. In der Musiktheaterwerkstatt erfahren die Teilnehmer,
ob sie Kay befreien kann, wie auf der Bühne ein funkelnder
Eispalast entsteht und wie die Maskenbildner der Deutschen
Oper am Rhein Sängerinnen und Sänger in Trolle, Krähen, Elche
und Tauben verwandeln.
Musiktheaterwerkstatt der Jungen Oper am Rhein in
Kooperation mit dem Kulturrucksack Duisburg im Jugendzentrum
„Die Mühle“
(Clarenbachstraße 14, 47229 Duisburg): Do
21.04. 2016, 15.30-18.30 Uhr & Fr 22.04. 2016, 15.30-18.30
Uhr Vorstellungsbesuch: „Die Schneekönigin“: Sa 23.04.
2016, 18.00-19.30 Uhr Teilnahmegebühr: 3,50 € (inkl.
Werkstatt & Vorstellungsbesuch)
Adela Zaharia als Schneekönigin - Foto
Hans Jörg Michel.
Volles Haus bei „Oper ohne
Grenzen“
Konzert gegen Fremdenfeindlichkeit im Opernhaus Düsseldorf am
Montag ist ausverkauft
Im ausverkauften Düsseldorfer Opernhaus
bringen am Montag, 18. April unter der musikalischen Leitung
von Generalmusikdirektor Axel Kober 17 Sängerinnen und Sänger
aus 12 Nationen gemeinsam mit dem Chor der Deutschen Oper am
Rhein und den Duisburger Philharmonikern ein Konzert im
Zeichen von Offenheit und Toleranz auf die Bühne.
„Oper ohne Grenzen“ ist das bundesweit dritte Konzert einer
Reihe, die Zeichen setzt für die integrierende Kraft der
Kunst. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von der
Deutschsprachigen Opernkonferenz, einem Zusammenschluss der
wichtigsten Opernhäuser im deutschsprachigen Raum.
Die großen Opernhäuser im
deutschsprachigen Raum setzen mit ihrer Reihe „Oper ohne
Grenzen“ ein Signal für ein friedliches multikulturelles
Miteinander. Nach Dresden und Frankfurt kommt „Oper ohne
Grenzen“ jetzt ins Düsseldorfer Opernhaus, weiter geht es am
29. Mai in der Deutschen Oper Berlin.
Als Botschafter für das Konzert in
Düsseldorf entsenden die Opernhäuser aus Berlin, Dresden,
Hamburg, Köln, Leipzig, Stuttgart, Wien und Zürich
Ensemblemitglieder aus aller Welt:
Wallis Giunta (Kanada), Margarita Gritskova
(Russland), Diana Haller (Kroatien), Nicole Haslett
(USA), Kartal Karagedik (Türkei), Marko Mimica
(Kroatien), Mauro Peter (Schweiz), Levy Sekgapane
(Südafrika) und Wolfgang Schwaiger (Österreich) sorgen
gemeinsam mit den Solisten der Deutschen Oper am Rhein
Bogdan Baciu (Rumänien), Luiza Fatyol (Rumänien),
Anke Krabbe (Deutschland), Sami Luttinen
(Finnland), Florian Simson (Deutschland), Corby
Welch (USA) und Adela Zaharia (Rumänien) für einen
ungewöhnlichen Konzertabend. Unter der Leitung von Axel
Kober sind außerdem der Chor der Deutschen Oper am
Rhein und die Duisburger Philharmoniker zu
erleben. Als Moderator führt Operndirektor Stephen
Harrison durch den Abend, an dem Arien und Duette aus
Opern von Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi und Massenet und
das Finale aus Beethovens „Fidelio“ auf dem Programm stehen.
Die „Oper ohne Grenzen“-Konzerte sind mit
einer direkten und unkomplizierten Spendenmöglichkeit an eine
international tätige Hilfsorganisation verbunden. Im Rahmen
des Düsseldorfer Konzerts stellt das Deutsche Rote Kreuz
die Arbeit von Dolmetschern und Kulturvermittlern in
Düsseldorfer und Duisburger Flüchtlingsprojekten vor und
bittet um Spenden für deren weitere Finanzierung.
(v. l. n. r.) Corby Welch, Anke Krabbe,
Florian Simson, Luiza Fatyol – vier der Solisten aus dem
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, die
bei „Oper ohne Grenzen“ mitwirken. Generalmusikdirektor Axel
Kober übernimmt die musikalische Leitung, Generalintendant
Prof. Christoph Meyer hat die Konzertreihe gemeinsam
mit seinen Intendantenkollegen ins Leben gerufen.
Foto: Susanne Diesner
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Theater Duisburg: Eröffnung der neuen Theaterkasse
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Duisburg, 14.
April 2016 - Nach
umfangreichen Umbauarbeiten, die das Immobilienmanagement
Duisburg gemeinsam mit dem Theater Duisburg und der Deutschen
Oper am Rhein durchgeführt hat, hat im ehemaligen Restaurant
„Theaterkeller“ die neue gemeinsame Theaterkasse Duisburg
eröffnet.
In den geräumigen, hellen und stilvollen Räumlichkeiten
finden sich jetzt alle Ansprechpartner für Oper, Ballett,
Schauspiel und Konzerte unter einem Dach – direkt am
Opernplatz, nur wenige Schritte vom Haupteingang des Theaters
entfernt. In einem zweiten Bauabschnitt soll als Maßnahme der
Investitionsoffensive KIDU eine Rampe für Rollstuhlfahrer
eingebaut werden.
Die Ticketspezialisten aus dem bisherigen Servicebüro und dem
Opernshop bieten hier Abonnements und Karten für alle
Veranstaltungen im Theater Duisburg, für die Konzerte der
Duisburger Philharmoniker sowie für die Veranstaltungen des
Festivalbüros an.
Mit der Theaterkasse Duisburg wurde in enger Kooperation des
Theaters Duisburg mit der Deutschen Oper am Rhein eine
zentrale Anlaufstelle für Kulturinteressierte geschaffen.
Durch den Umbau und die neue Nutzung ist es gelungen, den
„Theaterkeller“ an der Seite des Theaters nach jahrelangem
Leerstand neu zu beleben und den Gesamteindruck des Gebäudes
zu verbessern.
Theaterkasse Duisburg Opernplatz 47051 Duisburg Telefonische
Kartenreservierung: 0203 / 283 62 100 Schriftliche
Kartenreservierung: Telefax 0203 / 283 62 210 E-Mail:
karten@theater-duisburg.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10:00 - 18:30, Sa: 10:00 - 18:00 Uhr
www.theater-duisburg.de
www.operamrhein.de
www.duisburger-philharmoniker.de
Mehr als 800 Mitwirkende bei
„Sing together“: Schul- und Jugendchöre singen mit Profis im
Opernhaus Düsseldorf
„Sing together“: 740 junge Menschen aus
14 Schul- und Jugendchören sind dem Aufruf der
Jungen Oper am Rhein gefolgt und geben am Dienstag, 19.
April, um
18.00
Uhr ein gemeinsames Konzert im Opernhaus Düsseldorf. Das von
der Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein
entworfene Programm reicht von Opernchören aus Bizets
„Carmen“ und Lortzings „Zar und Zimmermann“ über eine Kantate
von Johann Sebastian Bach bis zu bekannten Pop- und
Musical-Songs, etwa aus dem „König der Löwen“. Malte Arkona,
der bekannte Fernsehmoderator und Pate der Jungen Oper am
Rhein, führt durch das Konzert, an dem neben den jungen
Amateuren auch Profis der Deutschen Oper am Rhein mitwirken.
Das von Anna-Mareike Vohn entwickelte
Projekt „Sing together“ richtet sich an weiterführende
Schulen und strahlt weit über Düsseldorf hinaus. Die Chöre
des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums, des Görres- und
des Humboldt- Gymnasiums aus Düsseldorf begegnen Schülerinnen
und Schülern aus Rheinberg, Vallendar, Wesel und Xanten sowie
dem Düsseldorfer Jungen- und Mädchenchor, der Akademie für
Chor und Musiktheater und dem Chor der
Clara-Schumann-Musikschule aus Düsseldorf.
Das vielseitige Programm haben die Ensembles selbständig mit
ihren Chorleitern einstudiert. Die drei erstangemeldeten
Chöre wurden dabei von drei Mitgliedern des Opernchores als
Paten begleitet. Bei gemeinsamen Proben konnten sich die
jungen Nachwuchssänger vieles von den Profis abschauen und
aus erster Hand erfahren, wie es ist, in einem Opernchor zu
singen.
„Sing together“
startet am Dienstag, 19. April, um 18.00 Uhr mit einem
gemeinsamen Einsingen im Opernhaus. Man darf auf den
Rund-Um-Klang gespannt sein, den die im Parkett und im ersten
Rang platzierten Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von
Opernchordirektor Gerhard Michalski und der Leiterin
des Kinderchors am Rhein Sabina López Miguez im
Opernhaus erzeugen.
Auf der Bühne ist die Deutsche Oper am Rhein mit der
Sopranistin Anna Tsartsidze und dem Bariton Torben
Jürgens, ihrem Opernchor und dem Kinderchor am
Rhein vertreten. Alle Sängerinnen und Sänger werden vom
trio crossOper oder von Jesse Wong am Flügel
begleitet. Durch das Programm führt der bekannte
KiKA-Moderator, Schauspieler und Musikvermittler Malte
Arkona, der als Pate der Jungen Oper am Rhein bei „Sing
together“ und „Der Opernbaukasten“ mitwirkt.
Das Konzert am 19. April 2016 ist
ausverkauft. Ab sofort können sich Schul-
und Jugendchöre per E-Mail an
schule@operamrhein.de
zum zweiten „Sing together“ am 30. Juni 2017 im Theater
Duisburg anmelden.
Malte Arkona,
der Pate der Jungen Oper am Rhein, moderiert „Sing together“
im Opernhaus Düsseldorf. Foto Susanne Diesner.
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Oper und Ballett am Rhein im Mai 2016
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Do 05.05. –
11.00 Uhr Symphoniker im Foyer: „Anniversaires françaises“
im Opernhaus Düsseldorf
Do 05.05. – 18.30 Uhr Wiederaufnahme: Alexander Zemlinskys
„Der Zwerg“ im Opernhaus Düsseldorf
Do 05.05. – 18.30 Uhr Wiederaufnahme: Giuseppe Verdis
„Rigoletto“ im Theater Duisburg
Fr 13.05. – 18.00 Uhr Ballettwerkstatt zu b.28 im
Opernhaus Düsseldorf
Fr 13.05. – 18.30 Uhr Wiederaufnahme: Richard Strauss‘
„Der Rosenkavalier“ im Theater Duisburg
Sa 14.05. – 19.30 Uhr Zusatzvorstellung Ballettprogramm
b.27 (anstelle von Zemlinskys Einakter „Der Zwerg“): George
Balanchine / Martin Schläpfer (UA) / Kurt Jooss
Fr 20.05. – 19.30 Uhr Wiederaufnahme: Emmerich Kálmáns
„Die Zirkusprinzessin“ im Theater Duisburg
So 29.05. – 18.30 Uhr Ballettpremiere b.28: Paul Taylor /
Hubert Essakow (UA )/ Nils Christe (UA) in Düsseldorf
Di 31.05. – 18.00 Uhr Opernwerkstatt: „Young Directors“
Publikumsgespräch im Theater Duisburg
Volles Programm am Christi Himmelfahrts- oder
Vatertag im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg:
In Düsseldorf laden am 5. Mai um 11.00 Uhr Mitglieder des
Sängerensembles und der Düsseldorfer Symphoniker zur
Matinéeveranstaltung „Symphoniker im Foyer“ ein. Unter dem
Titel „Anniversaires françaises“ widmen sie sich fünf in
Frankreich und der Suisse Romande aufgewachsenen bzw.
heimisch gewordenen Komponisten: Henri Dutilleux, Frank
Martin, Giacomo Meyerbeer, Francis Poulenc und Camille
Saint-Saëns.
Die Wiederaufnahme des von Immo Karaman (Regie) und Nicola
Reichert (Bühne und Kostüme) opulent in Szene gesetzten
Einakters „Der Zwerg“ von Alexander Zemlinsky ist ab 5. Mai,
um 18.30 Uhr, an drei Abenden im Opernhaus Düsseldorf zu
erleben. Wie schon in dem von Karaman inszenierten
Britten-Zyklus, interessiert ihn an der nach einer
Geschichte von Oscar Wilde komponierten Oper über eine
Prinzessin, die als Geburtstagsgeschenk einen lebenden Zwerg
bekommt, die spannungsgeladene Ambivalenz zwischen Täter und
Opfer, das Changieren zwischen Unschuld und Verworfenheit.
Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Lukas
Beikircher sind in den Hauptrollen Sylvia Hamvasi als Donna
Clara, Anke Krabbe als Ghita, Raymond Very als Der Zwerg und
Stefan Heidemann als Don Estoban zu erleben. Außerdem: der
Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer
Symphoniker.
Vier Mal öffnet sich ebenfalls ab 5. Mai, um 18.30 Uhr, im
Theater Duisburg unter der musikalischen
Leitung des gefeierten Nachwuchsdirigenten Aziz Shokhakimov
der Vorhang für Verdis „Rigoletto“ in der Inszenierung von
David Hermann. Nach der Vorlage von Victor Hugos Drama „Le
Roi s’amuse“ schuf Verdi ein musikalisches Drama, in dessen
Mittelpunkt ein Vater durch übergroße Sorge um seine Tochter
ungewollt deren Unglück herbeiführt.
In der Rolle der Tochter Gilda debütiert Luiza Fatyol. Melih
Tepretmez ist als Rigoletto zu erleben. Des Weiteren
übernimmt u.a. Daniel Djambazian die Rolle des Grafen von
Monterone, Doğuş Güney ist der Graf von Ceprano, Monika Rydz
die Gräfin von Ceprano, Ibrahim Yesilay Borsa, Lukasz
Konieczny Sprafucile und Ramona Zaharia Maddalena. Es singt
der Chor der Deutschen Oper am Rhein und es spielen die
Duisburger Philharmoniker.
Die Ballettwerkstatt am Freitag, 13. Mai,
um 18.00 Uhr stimmt bei freiem Eintritt mit moderierten
Expertengesprächen und Probenausschnitten ein auf das neue
dreiteilige Ballettprogramm b.28, das am Sonntag, 29. Mai,
um 18.30 Uhr Premiere im Opernhaus Düsseldorf feiert. Das
Programm beginnt mit „Esplanade“ von Paul Taylor.
Zu Violinkonzerten von Bach kreierte er mit dem 1975
entstandenen Stück einen sommerlich heiteren Höhenflug gegen
die Schwerkraft, der heute längst zum unvergesslichen
Repertoire des amerikanischen Modern Dance zählt. Mit der
Uraufführung von „Tenebre“ zeigt der Südafrikaner Hubert
Essakow erstmals eine eigene Kreation für das Ballett am
Rhein. Der heute in London lebende Choreograph zählt zu den
Shootingstars der britischen Ballettszene. Nils Christe
begeisterte mit seiner Virtuosität, seinem Einfallsreichtum,
aber auch seinen emotionsgeladenen Bildern schon mehrfach am
Rhein. In b.28 zeigt er unter dem Titel „Different
Dialogues“ ebenfalls eine neue Kreation für Martin
Schläpfers preisgekrönte Compagnie.
Mit dem „Rosenkavalier“ haben Richard Strauss und der
Dichter Hugo von Hofmannsthal eine Komödie geschaffen, die
mit ihrem musikalischen Glanz und ihrer szenischer Opulenz
zu einem Abgesang auf eine alte Welt wurde – eine Welt, wie
sie nie war und nie sein wird. In der Inszenierung von Otto
Schenk kommt sie ab Freitag, 13. Mai, um 18.30 Uhr für drei
Vorstellungen wieder auf die Bühne des Theaters Duisburg.
Der langjährige Hausregisseur der Wiener Staatsoper hat den
„Rosenkavalier“ 1981 an der Deutschen Oper am Rhein in
malerisch nostalgischen Bildern inszeniert, die noch heute
die Zeit als „sonderbar’ Ding“ vergessen lassen.
Generalmusikdirektor Axel Kober führt die Duisburger
Philharmoniker und ein großes Sängerensemble durch die
Aufführungen. Linda Watson übernimmt die Rolle der
Feldmarschallin, Michael Kraus den Faninal, Thorsten Grümbel
gibt den Baron Ochs von Lerchenau, Katarzyna Kuncio den
Octavian.
Am Pfingstsamstag, 14. Mai, um 19.30 Uhr gibt das Ballett am
Rhein im Opernhaus Düsseldorf aufgrund der durchgehend
großen Kartennachfrage eine Zusatzvorstellung seines
aktuellen Programms b.27. Mit „Duo Concertant“ von George
Balanchine und „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss präsentiert
die Compagnie zwei Meisterwerke des 20. Jahrhunderts.
Dazwischen steht mit „Variationen und Partiten“ eine neue
Kreation von Martin Schläpfer, mit der er Publikum und
Presse gleichermaßen begeistert: „Eine Stunde lang führt
Martin Schläpfer seine unerschöpflich scheinende
Bewegungsfantasie vor, ihm gelingen immer wieder neue
Formen, die einen überraschen und erfreuen“, schreibt
Alexandra Albrecht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Tänzerisch wie musikalisch erwartet das Publikum ein
facettenreiches Programm: Balanchine schuf sein Ballett zu
Strawinskys gleichnamigem Stück für Violine und Klavier,
Schläpfer choreographierte zu Klaviermusik von Beethoven und
Bach, Fritz A. Cohen komponierte für „Der Grüne Tisch“ eine
Partitur für zwei Klaviere.
Mit Emmerich Kálmáns „Die Zirkusprinzessin“ in der Regie von
Josef E. Köpplinger kehrt eine der erfolgreichsten
Operetteninszenierungen der Deutschen Oper am Rhein für zwei
Vorstellungen zurück ins Theater Duisburg.
Am Freitag, 20. Mai, um 19.30 Uhr und zum letzten Mal in
dieser Spielzeit am Sonntag, 3. Juli, um 18.30 Uhr, ist die
Geschichte mit viel Herz und Schmerz und Wiener Schmäh auf
der Duisburger Bühne zu erleben.
Unter der musikalischen Leitung von Wolfram Koloseus ist am
20. Mai Romana Noack in der Rolle der „Zirkusprinzessin“
Fürstin Fedora Palinska zu erleben und Daniel Prohaska als
der mysteröse Mister X.
Das neue Bühnenformat „Young Directors“
gibt erstmals Nachwuchsregisseuren aus dem Team der
Deutschen Oper am Rhein die Gelegenheit, dem Publikum eigene
Inszenierungen vorzustellen. In der dazu stattfindenden
Opernwerkstatt am Dienstag, 31. Mai, um 18.00 Uhr im
Theater Duisburg, berichten Tibor
Torell und Philipp Westerbarkei was das Publikum mit den von
ihnen präsentierten Einaktern „What next?“ von Elliott
Carter und „Trouble in Tahiti“ von Leonard Bernstein
erwartet.
Premiere feiern die beiden Stücke gemeinsam am Samstag, den
4. Juni, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
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Die Spielzeit 2016/17 an der Deutschen Oper am
Rhein im Zeichen des
60. Jubiläums der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 04. April 2016 -
Die Oper und das Ballett am Rhein feiern das 60. Jubiläum
der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg. Sechs neue
Opernproduktionen und fünf neue Ballettprogramme erleben
ihre Premiere. Rund 300 Mal öffnet sich der Vorhang für
ein Repertoire aus 30 verschiedenen Opern und
Ballettabenden.
Als erste von
sechs
Opernproduktionen feiert die Deutsche Oper
am Rhein die Premiere von Giuseppe Verdis „Otello“ in der
Regie von Michael Thalheimer. Rolando Villazón wurde für
die Inszenierung von Donizettis Opera buffa „Don Pasquale“
gewonnen, Jens-Daniel Herzog gibt mit Franz Lehárs „Der
Graf von Luxemburg“ sein Operetten-Debüt als Regisseur.
Als Neuinszenierungen
feiern Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ und die neue
Familienoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ Premiere, bevor
Dietrich W. Hilsdorf und Generalmusikdirektor Axel Kober
„Das Rheingold“ als Auftakt zu Richard Wagners
vierteiligem Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ auf die
Bühne bringen.
Das
Ballett am Rhein
Düsseldorf Duisburg startet mit b.26 in
die neue Spielzeit. Die vier Neuproduktionen b. 29 bis
b.32 stellen Uraufführungen von Martin Schläpfer, Remus
şucheană und Natalia Horecna sowie Choreographien von
George Balanchine, Jerome Robbins, Marco Goecke, Hans van
Manen und Paul Lightfoot & Sol León vor, bevor die Saison
mit „Young Moves“, der Plattform Choreographie des
Balletts am Rhein, endet.
Der Saisonstart steht im Zeichen des 60-jährigen
Jubiläums der Theatergemeinschaft
Düsseldorf Duisburg: Bei freiem Eintritt machen
das Klassik Open Air zum NRW-Tag am 28. August auf dem
Burgplatz in Düsseldorf und der
Tag des offenen Denkmals am 11. September im
Theater Duisburg das größte Opernhaus in
NRW in verschiedenen Facetten erlebbar.
Oper am Rhein: Zehn
Premieren mit sechs Neuproduktionen
Unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Axel Kober
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein Giuseppe Verdis
„Otello“ am 8. Oktober 2016 als erste Opernpremiere der
Spielzeit 2016/17 in Düsseldorf. Für die Neuinszenierung –
eine Koproduktion mit der Opera Vlaanderen – ist der
renommierte Theaterregisseur Michael Thalheimer zum ersten
Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. In einer
hochkonzentrierten, abstrakten Bildsprache erzählt er
Shakespeares Drama der Eifersucht und schärft Verdis
musikalische Charakterzeichnungen mit einer aus dem
Innersten der Figuren entwickelten Personenführung. In den
Hauptrollen: Zoran Todorovich als Otello, Boris Statsenko
als Jago und Jacquelyn Wagner als Desdemona.
Jens-Daniel Herzog, Intendant der Oper Dortmund und ab
2018/19 Intendant des Staatstheaters Nürnberg, inszeniert
mit Franz Léhárs „Der Graf von Luxemburg“ die erste
Operette seiner Regielaufbahn. Mit den Opernstars Bo
Skovhus (Graf von Luxemburg) und Juliane Banse (Angèle)
erzählt er von zwei Menschen, die sich zur Sicherung ihrer
Existenz „verkaufen“ und dabei ihre wahre Liebe finden –
für Jens-Daniel Herzog „ein Wunder, das nur die Operette
musikalisch so schön hervorzaubern kann“. Lukas Beikircher
dirigiert die Premiere am 3. Dezember 2016 im Opernhaus
Düsseldorf, der schon am 22. Dezember die erste Aufführung
im Theater Duisburg folgt.
Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ kommt am 4. Februar
2017 unter der Leitung des jungen Kapellmeisters Aziz
Shokhakimov ins Theater Duisburg. Der hochtalentierte
Usbeke ist seit der Spielzeit 2015/16 an der Deutschen
Oper am Rhein engagiert und nach der Ballettproduktion
b.28 erstmals für die Neueinstudierung einer Oper
verantwortlich. Der andorranische Regisseur Joan Anton
Rechi wendet sich nach seinem großen Erfolg mit Donizettis
Komödie „L’elisir d’amore“ dieser Tragödie zwischen zwei
Welten zu – Sylvia Hamvasi gibt ihr Debüt als Cio-Cio-San.
„Wo die wilden Kerle wohnen“ zeigt die Deutsche Oper am
Rhein jungen Zuschauern ab 6 Jahren: Oliver Knussens
Vertonung des Kinderbuchklassikers von Maurice Sendak
feiert am 2. März 2017 im Theater Duisburg Premiere. Regie
führt Philipp Westerbarkei, der im Herbst 2016 auch das
Mitmach-Projekt „Lost in the forest – Hänsel und Gretel
auf der Spur“ in Szene setzt. Derweil bringt die Oper
Dortmund die vierte Oper im Rahmen der Kooperation „Junge
Opern Rhein-Ruhr“ zur Uraufführung: Gerald Reschs
„Gulliver“ ist in der Spielzeit 2017/18 auch in Düsseldorf
und Duisburg zu erleben.
Für die Inszenierung von Gaetano Donizettis Opera buffa
„Don Pasquale“ konnte die Deutsche Oper am Rhein Rolando
Villazón gewinnen. Der mexikanische Startenor, der
besonders im italienischen und französischen Fach zu Hause
ist, hat auch ein Faible für die Musiktheaterregie
entdeckt und inszeniert nach erfolgreichen Produktionen
in Lyon, Baden-Baden, Wien und Berlin erstmals in
Düsseldorf. Hier arbeitet er mit Starbariton Lucio Gallo
als Don Pasquale, Elena Sancho Pereg in der Rolle der
Norina und dem Dirigenten Nicholas Carter zusammen.
Premiere ist am 29. April 2017 im Opernhaus Düsseldorf.
„Das Rheingold“ eröffnet am 23. Juni 2017 Richard Wagners
vierteiligen Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ –
selbstverständlich unter der musikalischen Leitung von
Axel Kober.
Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein
beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Werk
Richard Wagners, arbeitet dabei mit renommierten
Orchestern zusammen und dirigiert seit 2013 regelmäßig bei
den Bayreuther Festspielen. Für den neuen „Ring am Rhein“
hat Generalintendant Christoph Meyer den preisgekrönten
Regisseur Dietrich W. Hilsdorf gewonnen, der im Team mit
Dieter Richter (Bühne) und Renate Schmitzer (Kostüme) zum
ersten Mal den kompletten „Ring des Nibelungen“ auf die
Bühne bringen wird. Alle Werke und der gesamte Zyklus
kommen bis zum Sommer 2019 sowohl in Düsseldorf als auch
in Duisburg zur Aufführung.
Drei Premieren der aktuellen Spielzeit
2015/16 werden in der kommenden Saison nach Duisburg bzw.
Düsseldorf übernommen: Axel Kober und das Team um Dietrich
W. Hilsdorf setzen ihre mit „Ariadne auf Naxos“ begonnene
Zusammenarbeit bereits vor dem „Ring“ mit Otto Nicolais
komisch-fantastischer Oper „Die lustigen Weiber von
Windsor“ fort. Nach der Düsseldorfer Premiere am 24. Juni
2016 feiert sie am 11. November
Premiere im Theater Duisburg. Inszeniert
von Guy Joosten kommt am
10. Juni 2017 auch Giuseppe Verdis Oper „Don
Carlo“ nach Duisburg.
Im Gegenzug wird Giacomo Puccinis „Turandot“ nach
Düsseldorf übernommen: In Kooperation mit dem National
Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying) feiert
„Turandot“ am 4. März 2017 im Opernhaus Premiere, bevor
die Produktion im Herbst 2017 das derzeit entstehende
Kulturforum in der taiwanesischen Hafenstadt Kaohsiung
eröffnet.
Ballett am Rhein: Fünf
neue Ballettabende, Düsseldorf-Premiere für b.26 und sechs
internationale Gastspiele
Das Ballett am Rhein gilt längst als eine der ersten
Adressen für zeitgenössisches Ballett in Europa und
präsentiert zugleich mit einem fein austarierten
Repertoire aus 170 Jahren Tanzgeschichte ein gewaltiges
Kulturerbe. So setzt auch die Planung 2016/17 mit
Uraufführungen sowie Neueinstudierungen aktueller und
historischer Werke wichtige Akzente: Von August
Bournonville über Antony Tudor, George Balanchine, Jerome
Robbins und Hans van Manen reichen die Namen bis hin zu
Natalia Horecna, Paul Lightfoot und Sol León, Martin
Schläpfer, Remus Şucheană und Terence Kohler.
Mit seinem neuen Ballettdirektor Remus Şucheană an der
Seite nutzt Martin Schläpfer als Künstlerischer Direktor
und Chefchoreograph die neu gewonnenen Energien für zwei
große Uraufführungen – „Konzert für Orchester“ in Duisburg
und „Petite Messe Solennelle“ in Düsseldorf – sowie die
Wiedereinstudierung seines Mainzer Werkes „Obelisco“. Und
auch Remus Şucheană wird mit dem Ballett am Rhein
künstlerisch arbeiten und sich dem Publikum mit der
Uraufführung „Concerto grosso Nr. 1“ als Choreograph
präsentieren.
Nach dem großen Erfolg von b.26 in Duisburg startet das
Ballett am Rhein in Düsseldorf mit diesem Programm in die
neue Saison: Voller Lebensfreude und italienischem Flair
präsentiert das „Bournonville Divertissement“ einen
Hauptvertreter der europäischen Romantik, als Sensation
wurde die deutsche Ersteinstudierung von Antony Tudors
berührendem Trauerritual „Dark Elegies“ im Januar 2016
gefeiert, während „ONE“ des australischen Choreographen
Terence Kohler mit seinen Bewegungsenergien fasziniert,
zugleich aber auch Fragen nach dem Weg für eine
zeitgenössische Tanzkunst offen thematisiert.
Generalmusikdirektor Axel Kober leitet die Düsseldorfer
Symphoniker.
Mit b.29 im Theater Duisburg erfüllt sich Martin Schläpfer
einen lang gehegten Wunsch: eine Choreographie zu Witold
Lutosławskis „Konzert für Orchester“, das mit seinen
tänzerischen Rhythmen und folkloristisch gefärbten
Melodien zu den Hauptwerken der Moderne zählt. Flankiert
hat er seine Uraufführung mit zwei Herzstücken der
amerikanischen Neoklassik aus dem Repertoire des
renommierten New York City Ballet: „Mozartiana“ ist George
Balanchines letztes Werk, eine ergreifende Hommage an
seine Muse Suzanne Farrell, mit der einer der
bedeutendsten Rebellen des klassischen Balletts zeigt,
dass er nie den Glauben an die Schönheit verloren hat.
Jerome Robbins‘ „The Concert“ ist dagegen ein urkomisches
Werk, eine ebenso groteske wie liebevolle Persiflage auf
all die Riten beim Besuch eines Konzerts und zugleich ein
atemberaubend humorvoller Blick auf alles, was bei einer
Ballettaufführung schief gehen kann. Für die Einstudierung
ist mit Bart Cook ein ehemaliger Startänzer von
Balanchines New York City Ballet sowie langjähriger
Assistent und enger Mitarbeiter von Jerome Robbins zu
Gast. Begleitet wird b.29 von den Duisburger
Philharmonikern unter Wen-Pin Chien, als Solist ist der
israelische Pianist Matan Porat zu erleben.
Um Außenseiter, Einzelgänger und die versteckten Seiten in
einem selbst geht es in b.30 im Opernhaus Düsseldorf.
Remus Şucheană untersucht in seiner Uraufführung „Concerto
grosso Nr. 1“ das Verhältnis zwischen Einzelnem und
Gruppe. Die slowakische Choreographin Natalia Horecna
zählt zu den aufregendsten Stimmen in der europäischen
Tanzszene. „Wounded Angel“ nennt sie ihre Uraufführung, in
der sie sich in die Abgründe, aber auch auf die Suche nach
den verborgenen Schönheiten des menschlichen Inneren
begibt.
Dazwischen ist mit Marco Goeckes 2015 mit dem
Ballett am Rhein in Duisburg uraufgeführtem „Lonesome
George“ eines der berührendsten Werke der letzten
Jahre nun auch in Düsseldorf zu erleben: Eine Gruppe von
Menschen, aber jeder für sich allein in einer fremd
gewordenen Welt, ein existenzielles Ausgesetztsein, wie es
wohl kaum eindringlicher auf die Tanzbühne gebracht wurde.
Mit der musikalischen Leitung von b.30 gibt der junge
franko-kanadische Dirigent Jean-Michaël Lavoie sein Debüt
bei den Düsseldorfer Symphonikern.
Mit „Obelisco“ präsentiert Martin Schläpfer in b.31 eines
seiner Hauptwerke in einer Neueinstudierung – ein
traumverlorenes, poetisches, aber auch humor- und
kraftvolles Ausloten verschiedenster Atmosphären und
tänzerischer Klimazonen. Bekannt für seine hocherotischen
Beziehungsgeschichten in seiner so unverwechselbaren
Tanzsprache, zeigt sich Hans van Manen mit „Adagio
Hammerklavier“ von einer ganz anderen Seite: fragil,
melancholisch, gefährdet ist die Welt, die dieses
Meisterwerk entwirft. „Life could be a dream“ ist dagegen
das Motto von „SH-BOOM!“ des am Nederlands Dans Theater
beheimateten Duos Paul Lightfoot und Sol León – zu Songs
der 1920er bis 1950er Jahre ein mitreißender Tanz auf dem
Vulkan: sehr witzig, extrem sexy und ein wenig
nachdenklich.
Zum Abschluss der Saison folgt mit „Petite Messe
Solennelle“ in b.32 ein neues abendfüllendes Ballett von
Martin Schläpfer zu Gioacchino Rossinis gleichnamiger
Messe für vier Solisten, Chor, zwei Klaviere und Harmonium
– ein Alterswerk und eine Sakralmusik, durch die der
Opernkomponist Rossini voller Schalk immer wieder
hervorschaut. Das Spannungsfeld zwischen den großen
Fragen des Menschseins und den Irrsinnigkeiten der Opera
buffa bereitet Martin Schläpfers Tanzkunst einen reichen
Boden für eine Uraufführung, mit der er auch seine
Zusammenarbeit mit Solisten und dem Chor der Deutschen
Oper am Rhein fortsetzt. Die musikalische Leitung hat Axel
Kober.
In der zweiten Ausgabe der Plattform Choreographie „Young
Moves“ bekommt der kreative Nachwuchs des Balletts am
Rhein erneut Gelegenheit, eigene Stücke auf die Bühne zu
bringen: Chidozie Nzerem, Sonny Locsin, So-Yeon Kim, Boris
Randzio, Michael Foster und Wun Sze Chan präsentieren im
Opernhaus Düsseldorf ihre choreographischen Ideen in einer
gemeinsamen Premiere.
Mit Martin Schläpfers „7“, „Ein Deutsches Requiem“ und
„Petite Messe Solennelle“ setzt das Ballett am Rhein
2016/17 seine Serie internationaler Gastspiele mit einigen
wichtigen Debüts fort: Auf Einladung des Berliner
Staatsballetts gastiert das Ensemble im Berliner
Schillertheater, im Programm des Grand Théâtre de Genève
ist es erstmals in der Schweiz zu Gast, weitere Auftritte
folgen in der niederländischen Tanzstadt Den Haag, im
Teatro Arriaga in Bilbao sowie erneute Einladungen nach
Friedrichshafen und zu den Ludwigsburger
Schlossfestspielen.
Junge Oper am Rhein
Die Arbeit der Jungen Oper am Rhein bleibt ein wichtiger
Schwerpunkt im Programm: „Die Schneekönigin“ und „Wo die
wilden Kerle wohnen“ stehen in der Spielzeit 2016/17 als
große Opern für junges Publikum ab 6 Jahren auf dem
Spielplan.
Einblick ins Operngeschehen gibt das Bühnenformat „Der
Opernbaukasten“, das in der Spielzeit 2016/17 mit Malte
Arkona, dem bekannten Moderator und Paten der Jungen Oper
am Rhein, Solisten aus dem Ensemble und großem Orchester
auf den Bühnen in Düsseldorf und Duisburg in die zweite
Runde geht.
Weiter ausgebaut werden Projekte, in denen sich Kinder und
Jugendliche künstlerisch-praktisch mit Oper und Ballett
auseinandersetzen: In der Spielzeit 2016/17 liegt der
Fokus dabei auf „Lost in the forest“: Rund 120 junge
Orchestermusiker, Chorsolisten und Mitglieder des
Kinderchors am Rhein erarbeiten in musikalischen und
szenischen Proben eine Adaption von Engelbert Humperdincks
Märchenoper „Hänsel und Gretel“, um sie ab 9. November
2016 auf den beiden großen Bühnen der Deutschen Oper am
Rhein im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg zu
präsentieren.
Ab 10. Dezember schließt sich das
Projekt „Die
Opernmacher – euer Stück auf unserer Bühne“ an:
Junge Menschen ab 12 Jahren sind dazu aufgerufen, in
verschiedenen Werkstätten unter professioneller Anleitung
ihre eigene Oper zu entwickeln, die dann von
professionellen Künstlern der Deutschen Oper am Rhein
aufgeführt wird. Das Team der Jungen Oper am Rhein
begleitet alle Opern und Ballettprogramme durch eine
intensive Vermittlungsarbeit. Mit Workshops in Schulen,
praxisorientierten Werkstätten, Patenprojekten oder
Vorstellungsbesuchen mit den „Operntestern“
richtet sich das vielfältige Angebot an Kinder und ihre
Familien, Schüler, Lehrer und junge Erwachsene.
Gala- und
Sonderveranstaltungen
Zum Saisonstart feiert die Deutsche Oper am Rhein das 60.
Jubiläum der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg: Bei
freiem Eintritt machen das Klassik Open Air zum NRW-Tag am
28. August auf dem Burgplatz in Düsseldorf und der Tag des
offenen Denkmals am 11. September im Theater Duisburg das
größte Opernhaus in NRW in verschiedenen Facetten
erlebbar.
Die DRK-Gala am 19. November 2016 und die 8. Festliche
Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung am 18. März 2017
verbinden musikalischen Genuss mit einem wohltätigen
Zweck.
Ein exquisites Programm bietet auch die vom Freundeskreis
der Deutschen Oper am Rhein präsentierte Operngala am
8. Juli 2017. Die Aufführungen auf den großen Bühnen
ergänzen die „Symphoniker im Foyer“ durch sechs
kammermusikalische Programme und – neu ab der Spielzeit
2016/17 – Operndirektor Stephen Harrison mit Mitgliedern
des Ensembles durch vier „Liedermatineen im Foyer“
sonntags um elf Uhr im Düsseldorfer Opernhaus.
Musikalische Leitung und Ensemble
Mit einem starken künstlerischen Ensemble gestaltet
Generalintendant Prof. Christoph Meyer das umfangreiche
Opern- und Ballettprogramm: Generalmusikdirektor Axel
Kober stehen Lukas Beikircher, Wen-Pin Chien und Aziz
Shokhakimov als Kapellmeister sowie zur Seite. Sie
arbeiten mit den beiden Orchestern der Deutschen Oper am
Rhein zusammen – den Düsseldorfer Symphonikern und den
Duisburger Philharmonikern. Mit Künstlern aus allen
Kontinenten unterstreicht das Ensemble mit 49
Sängersolisten, zahlreichen Gastsolisten, den neuen
Mitgliedern des Opernstudios und dem Chor der Deutschen
Oper am Rhein seine Internationalität und Vielfalt ebenso
wie das Ballett am Rhein mit 45 Tänzerinnen und Tänzern.
V.l.: Axel Kober
(Generalmusikdirektor Deutsche Oper am Rhein), Remus
şucheană (ab 2016/17: Ballettdirektor des Balletts am
Rhein), Martin Schläpfer (ab 2016/17: Künstlerischer
Direktor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein), Prof.
Christoph Meyer (Generalintendant Deutsche Oper am Rhein),
Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin),
Anna-Mareike Vohn (Leitung Education), Stephen Harrison
(Operndirektor) - Foto Susanne Diesner
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„Lost in the forest“ – Musiktheater zum Mitmachen
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Düsseldorf/Duisburg, 21. März 2016
- Mit rund 150 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
folgt die Junge Oper am Rhein der Spur von „Hänsel und
Gretel“. Fast ein Jahr lang wird geprobt, bevor „Lost in the
forest“ im November 2016 auf den großen Bühnen in Düsseldorf
und Duisburg präsentiert wird.
Die Junge Oper am Rhein hat mit den Proben zu ihrem
Mitmachprojekt „Lost in the forest“ begonnen. Fast ein Jahr
lang folgen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
zusammen mit den Profis der Deutschen Oper am Rhein der Spur
von „Hänsel und Gretel“.
Rund 120 junge Orchestermusiker, Chorsolisten und Mitglieder
des Kinderchors am Rhein erarbeiten in musikalischen und
szenischen Proben eine Adaption der Märchenoper von
Engelbert Humperdinck, um sie ab 9. November 2016 auf den
beiden großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein im
Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg zu
präsentieren. Auch im Hintergrund arbeiten junge
Projektteilnehmer an der Produktion mit: In einer
Graphic-Novel-Werkstatt entstehen Ideen und Entwürfe für das
Plakat und das Programmheft zum Stück, während sich junge
Menschen ab 16 Jahren in den Werkstätten und der
Bühnentechnik für „Lost in the forest“ engagieren können.
Generalintendant Christoph Meyer: „Mit diesem wunderbaren
neuen Projekt unserer Musiktheaterpädagoginnen laden wir
zum ersten Mal junge Menschen zu der spannenden Aufgabe ein,
sich unter professioneller Anleitung in den verschiedensten
Bereichen einer Opernproduktion einzubringen und auf
unseren beiden großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg eine
von uns im kreativen Prozess begleitete eigene
Musiktheaterproduktion zu realisieren. So können sie als
Musiker oder Sänger auf der Bühne oder auch in den
künstlerisch-handwerklichen Bereichen hinter den Kulissen
ihre ersten intensiven Erfahrungen und Begegnungen mit dem
Musiktheater machen.
Die Idee zu „Lost in the forest“ stammt von Anna-Mareike
Vohn, die seit der Spielzeit 2014/15 die Education-Abteilung
der Deutschen Oper am Rhein leitet. Für die Umsetzung auf
der Bühne stehen ihr wichtige künstlerische Partner zur
Seite: Philipp Westerbarkei hat das Regiekonzept erarbeitet,
die Kostüme entworfen und gemeinsam mit Rubin Gerull das
Bühnenbild entwickelt – der Komponist David Graham hat die
Partitur von Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“
musikalisch eingerichtet. Als musikalische Leiterin des
Projekts studiert Anna-Mareike Vohn das Stück jetzt mit den
jungen Instrumentalisten in Düsseldorf ein.
Unterstützt wird sie dabei von Ernst von Marschall, der sich
mit dem U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf am
Opernprojekt beteiligt. Die Gesangspartien erarbeitet
Sabina López Miguez mit dem Kinderchor am Rhein. Die 6- bis
18-jährigen Sängerinnen und Sängern des Kinderchors bekommen
Verstärkung von zehn jungen Chorsolisten, die zusammen mit
zwei Solisten aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein
die Hauptpartien übernehmen. Die szenischen Proben
beginnen im Herbst unter der Leitung von Philipp
Westerbarkei.
Während die Mitwirkenden auf der Bühne und im
Orchestergraben bereits in festen Ensembles
zusammenarbeiten, kann sich ab sofort melden, wer hinter
den Kulissen der Oper am Projekt „Lost in the forest“
mitarbeiten möchte – etwa in der Maske, der Kostümabteilung,
der Bühnentechnik, der Beleuchtung, der Requisite oder den
Werkstätten der Deutschen Oper am Rhein.
Speziell vom 24. bis 28. Oktober 2016, unmittelbar nach den
Herbstferien, bekommen Jugendliche ab 16 Jahren während der
Bühnenproben zu „Lost in the forest“ einen intensiven
Einblick in die technisch-handwerklichen Bereiche der Oper.
Anmeldungen nimmt das Team der Jungen Oper am Rhein unter
Tel. 0211.89 25 457 oder per E-Mail an schule@operamrhein.de
entgegen.
Vom 10. bis 14. Oktober 2016, der ersten Herbstferien-Woche
entwickelt die Künstlerin Bettina Kohrs mit 10- bis
14-jährigen Kindern und Jugendlichen Ideen für die Plakat-
und Programmheft-Gestaltung im Graphic-Novel-Stil. Die
Werkstatt findet in Kooperation dem Kulturrucksack NRW
Duisburg im Lehmbruck-Museum in Duisburg statt. Bei der
Jungen Oper am Rhein kann man sich auch dazu anmelden.
„Lost in the forest“ erzählt Engelbert Humperdincks
Märchenoper im Spiegelbild von Kindern der heutigen Zeit:
Hänsel, Gretel und ihre Freunde werden von der durch
Business und Familie gestressten Mutter aus dem Haus
geschickt und begeben sich auf Abenteuersuche durch den
Großstadtdschungel. „Zutritt verboten!“ – Das Warnschild an
einer Baustelle zieht sie besonders an, und schon bald
befinden sich die Kinder auf einem Terrain, das ihnen
unheimlich erscheint. Fremde Geräusche und seltsame
Gestalten wirken wie im gruseligen Märchen, und auch die
Begegnung mit einer Hexe scheint nicht mehr unmöglich …
Aufführungen: „Lost in the forest“ im
Opernhaus Düsseldorf
Für Schulklassen: Mi 09.11.2016 – 11.00Uhr Für Familien: Fr
18.11. – 18.00 Uhr | So 20.11. – 11.00 Uhr
„Lost in the forest“ im Theater Duisburg
Für Familien Fr 25.11. | So 27.11. – jeweils 18.00 Uhr Für
Schulklassen Mi 30.11. – 11.00 Uhr
Für alle von 6 bis 99 Jahren – Dauer ca. 1¼ Stunden
Karten sind ab 4. April für 14 € /ermäßigt 8 € im Opernshop
Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203.283 63 100) erhältlich.
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Hilsdorfs „Il trittico“-Inszenierung im Theater
Duisburg
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Duisburg, 16.
März 2016 - Unter der musikalischen Leitung von
Generalmusikdirektor Axel Kober sind ab 20. März, 18.30 Uhr,
an drei Sonntagen im Theater Duisburg die drei
Opern-Einakter „Gianni Schicchi“, „Suor Angelica“ und „Il
tabarro“ von Giacomo Puccini zu erleben. Regisseur Dietrich
W. Hilsdorf, dessen Inszenierung von „Ariadne auf Naxos“
aktuell in Duisburg für große Begeisterung sorgt,
präsentiert Puccinis Triptychon in phantasievoll
ausgestatteter Bühne und Kostümen.
In drei Einaktern spannt Puccinis „Il trittico“ mit drei
ganz unterschiedlichen Geschichten einen Bogen von der
doppelbödigen Komödie „Gianni Schicchi“ über das mystische
Drama „Suor Angelica“ (Schwester Angelica) bis zu der
veristischen Tragödie „Il tabarro“ (Der Mantel).
In jedem der drei Stücke geht es um Tod und Verlust, die
Umstände und die damit verbundenen menschlichen
Verhaltensweisen jedoch sind komplett unterschiedlich.
Während „Gianni Schicchi“ auf äußerst unterhaltsame Weise
die Geschichte eines posthum diktierten Testaments erzählt,
beleuchtet „Suor Angelica“ das tragische Schicksal einer
jungen Frau, die nach einer unehelichen Schwangerschaft von
ihrer Familie in ein Kloster geschickt wurde und dort dem
subtilen Psychoterror und der permanenten Überwachung durch
ihre Mitschwestern ausgeliefert ist. In „Il tabarro“ geht es
um die Entfremdung zwischen dem Frachtschiffer Michele und
seiner Frau Giorgetta nach dem Tod ihres gemeinsamen Kindes.
Die drei Opern sind mit einem großen Sängerensemble besetzt.
In den Hauptpartien sind Bruno Balmelli (Gianni Schicchi),
Anke Krabbe (Lauretta), Ovidiu Purcel (Rinuccio), Sylvia
Hamvasi (Angelica), Helena Zubanovich (Fürstin), Anooshah
Golesorkhi (Michele), Morenike Fadayomi (Giorgetta) und
Mikhail Agafonov (Luigi) zu erleben. Es spielen die
Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von
Generalmusikdirektor Axel Kober.
„Il trittico“
im Theater Duisburg: So 20.03. 18.30 Uhr | So 03.04.
18.30 Uhr | So 10.04. 15.00 Uhr Karten und weitere
Informationen an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40
77 77, im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211 und über
www.operamrhein.de.
Iltrittico1415
GianniSchicchi
HINTEN: Ioan Hotea (Rinuccio), Johannes Preißinger
(Gherardo), Dmitri Vargin (Marco), Bogdan Taloş (Betto di
Signa)
VORNE: Michail Milanov (Simone), Marta Márquez (Zita),
Katarzyna Kuncio (Ciesca), Lisa Griffith (Nella) FOTO: Hans
Jörg Michel
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Uraufführung: Marius Felix Langes Familienoper „Die
Schneekönigin“ feiert am Samstag, 23. April 2016, Premiere
im Theater Duisburg
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Düsseldorf/Duisburg, 15. März 2016
- Die neue Familienoper für Kinder ab 6 Jahren nach dem
Märchen von Hans Christian Andersen ist bereits die dritte
Neukomposition, die die Deutsche Oper am Rhein gemeinsam mit
den Theatern Dortmund und Bonn im Rahmen der Kooperation
„Junge Opern Rhein-Ruhr“ in Auftrag gegeben hat. Dahinter
steckt das Ziel, das Opernrepertoire für junge Zuschauer
kontinuierlich zu erweitern und vielen Tausend Kindern in
Duisburg, Düsseldorf, Dortmund und Bonn mit erstklassigen
Sängerinnen und Sängern, großem Orchester sowie liebevoll
gestalteten Bühnenbildern und Kostümen den Einstieg in die
Welt der Oper zu ermöglichen.
Nach den beiden Uraufführungen „Vom Mädchen, das nicht
schlafen wollte“ und „Ronja Räubertochter“ inszeniert
Johannes Schmid jetzt „Die Schneekönigin“. Deren prachtvolle
Welt und die Stationen, die Gerda auf der abenteuerlichen
Reise zu ihrem in den Eispalast entführten Freund Kay
zurücklegt, stattet Tatjana Ivschina aus. Die Musik von
Marius Felix Lange, der bereits „Vom Mädchen, das nicht
schlafen wollte“ komponierte und nun auch das Libretto zur
„Schneekönigin“ verfasst hat, bringt Kapellmeister Lukas
Beikircher mit den Duisburger Philharmonikern zum Klingen.
Die Ensemblesolisten Adela Zaharia als Schneekönigin, Heidi
Elisabeth Meier als Gerda und Dmitri Vargin als Kay führen
das 13-köpfige Sängerensemble an und lassen Andersens
phantastische Welt zusammen mit dem Projektchor der
Robert-Schumann-Hochschule lebendig werden.
Die Familienopernwerkstatt mit Probenbesuch am Freitag, 15.
April, um 18.00 Uhr macht neugierig auf die Uraufführung und
sechs weitere Vorstellungen für Familien und Schulklassen im
Theater Duisburg. Am Montag, 4. Juli, um 18.00 Uhr folgt die
Premiere im Opernhaus Düsseldorf.
Adela Zaharia (Schneekönigin). Foto
Hans Jörg Michel.
b.27 – Ballettprogramm zeigt
Balanchine, Schläpfer und Jooss
Drei große Namen stehen auf dem neuen Programm b.27
des Balletts am Rhein. Am Freitag, 18. März, um 19.30 Uhr,
präsentiert die Compagnie im Opernhaus Düsseldorf mit „Duo
Concertant“ von George Balanchine und „Der Grüne Tisch“ von
Kurt Jooss zwei Meisterwerke des 20. Jahrhunderts.
Dazwischen steht „Variationen und Partiten“ –eine
Uraufführung von Martin Schläpfer.
Tänzerisch wie musikalisch erwartet das Publikum ein
facettenreiches Programm: Balanchine schuf sein Ballett zu
Strawinskys gleichnamigem Stück für Violine und Klavier,
Schläpfer choreographierte zu Klaviermusik von Beethoven und
Bach, und Fritz A. Cohen komponierte für „Der Grüne Tisch“
eine Partitur für zwei Klaviere.
Den Anfang des Ballettprogramms b.27 macht George
Balanchines kammerspielartiges „Duo Concertant“. Mit einem
ungewöhnlichen Pas de deux, der die beiden Tänzer zunächst
als Zuhörer von Strawinskys Kammermusik zeigt, gelang
Balanchine eine einzigartige Würdigung des ihm in
jahrzehntelanger Freundschaft verbundenen Komponisten. Den
Violinpart übernimmt Dragos Manza, am Klavier ist Alina
Bercu zu erleben. Ann-Kathrin Adam und Marcos Menha tanzen
alternierend mit Sonia Dvorak und Brice Asnar.
Seine Uraufführung „Variationen und Partiten“ hat Martin
Schläpfer bewusst zwischen die beiden Meisterwerke gesetzt.
Seine Tanzsprache, obschon aus dem akademischen Ballett
entwickelt, rebelliert gleichzeitig vehement dagegen, findet
in Überzeichnungen und Brechungen ihren eigenen Ausdruck und
steht für eine Freiheit, die es bei Balanchine so noch nicht
gab und die für Kurt Jooss‘ Zielsetzung keine Rolle spielte.
Als musikalische Basis wählte Schläpfer zwei Klavierstücke,
die in ihrer nur scheinbaren Mühelosigkeit eine enorme
Herausforderung an die choreographische Umsetzung stellen
und ihm gleichzeitig Raum für zwei ganz unterschiedliche
Bewegungsbilder bieten: Beethovens 12 Variationen C-Dur über
das Menuett „à la Vigano“ aus dem Ballett „Le nozze
disturbate“ von Jakob Haibel und Bachs Partita Nr. 6 e-Moll.
Inspiration fand Schläpfer unter anderem im Eiskunstlauf und
Paarlauf, baut teilweise den dafür typischen Schwung in
seine Bewegungsabläufe ein, choreographiert Rebellion gegen
den Stillstand. Als Partner am Klavier konnte er – nach
„Drittes Klavierkonzert“ in b.10 sowie „verwundert seyn – zu
sehn“ in b.22 – erneut Denys Proshayev gewinnen.
Den Abschluss des Ballettprogramms bildet Kurt Jooss‘
erschütterndes Antikriegsballett „Der Grüne Tisch“, ein
Meilenstein des deutschen dramatischen Tanztheaters. Mit dem
Stück erlangten Jooss und die Folkwang Tanzbühne im Jahr
1932 Weltruhm, als sie es beim Pariser Concours de
Choréographie des Archives Internationales de la Danse
vorstellten. Christian Grifa und Wolfgang Wiechert
übernehmen den musikalischen Part an zwei Klavieren.
Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf: Fr 18.03. - 19.30 Uhr
| So 20.03. - 18.30 Uhr | Sa 26.03. - 19.30 Uhr | Fr 01.04.
- 19.30 Uhr | So 03.04. – 15.00 Uhr | Do 14.04. - 19.30 Uhr
| Fr 22.04. – 19.30 Uhr | Fr 29.04. - 19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf (0211.89 25 211), an der Theaterkasse
Duisburg (0203.940 77 77) und online unter
www.operamrhein.de
Martin Schläpfer: Variationen und
Partiten – Julie Thirault, Alexandre Simões © Foto: Gert
Weigelt
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Oper und Ballett am Rhein im April 2016
|
Sa 02.04. –
19.00 Uhr Richard Wagner/Loriot: „Der Ring an einem Abend“
im Theater Duisburg
So 03.04. – 15.00 Uhr Werkstatt-Präsentation: KIRANA –
Projekt der Jungen Oper am Rhein im Theater Duisburg
So 10.04. – 11.00 Uhr „Der Opernbaukasten – Folge 1“: Oper
entdecken mit Malte Arkona im Opernhaus Düsseldorf
Fr 15.04. – 19.30 Uhr Premiere: „Der goldene Hahn“ von
Nikolai Rimski-Korsakow im Opernhaus Düsseldorf
So 17.04. – 11.30 Uhr „Meisterklasse“: Konzert zum
Meisterkurs von Linda Watson im maxhaus Düsseldorf
Mo18.04. – 19.30 Uhr „Oper ohne Grenzen“: Konzert für eine
offene Kultur im Opernhaus Düsseldorf
Di 19.04. – 18.00 Uhr „Sing together“: Schulchöre singen im
Opernhaus Düsseldorf Mi 20.04. – 19.00 Uhr Richard
Wagner/Loriot: „Der Ring an einem Abend“ im Opernhaus
Düsseldorf
Do 21.04. – 19.30 Uhr Wiederaufnahme: „L’elisir d’amore“ von
Gaetano Donizetti im Opernhaus Düsseldorf
Sa 23.04. – 18.00 Uhr Uraufführung: „Die Schneekönigin“ von
Marius Felix Lange im Theater Duisburg.
…im Theater Duisburg
… ist am 23. April die Uraufführung von Marius Felix Langes
Oper „Die Schneekönigin“ nach dem gleichnamigen Märchen von
Hans Christian Andersen zu erleben. Die neue Familienoper
für Kinder ab 6 Jahren ist bereits die dritte
Neukomposition, die die Deutsche Oper am Rhein gemeinsam mit
den Theatern Dortmund und Bonn als „Junge Opern Rhein-Ruhr“
in Auftrag gegeben hat.
Johannes Schmid, der schon „Vom Mädchen, das nicht schlafen
wollte“ und „Ronja Räubertochter“ auf die Bühne brachte,
inszeniert „Die Schneekönigin“. Ihre prachtvolle Welt und
der Eispalast werden von Tatjana Ivschina ausgestattet.
Große Oper für kleine Zuschauer – die Familienopernwerkstatt
am 15. April macht neugierig auf die Premiere!
Am 2. und 8. April ist in Duisburg „Der Ring an einem Abend“
zu erleben, Loriots vergnüglicher Ritt durch Richard Wagners
„Ring des Nibelungen“: Seine feinsinnig pointierten, von
Rudolf Kowalski vorgetragenen Texte verbinden musikalische
Höhepunkte aus Wagners Tetralogie, die das Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein mit den Duisburger Philharmonikern
unter der Leitung von Lukas Beikircher präsentiert.
Im Theater Duisburg stehen im April außerdem Donizettis
„L’elisir d’amore“, Puccinis „Il trittico“ und Giuseppe
Verdis „Aida“ auf dem Spielplan der Deutschen Oper am
Rhein. Das Ballett am Rhein zeigt am 16. April zum letzten
Mal in dieser Spielzeit sein Programm b.26. Martin
Schläpfers preisgekrönte Compagnie tanzt das Divertissement
des dänischen Choreographen August Borunonville, Anthony
Tudors berührende Choreographie auf die „Kindertotenlieder“
von Gustav Mahler und das neue Stück „One“ von Terence
Kohler.
Am 3. und 4. April präsentieren Jugendliche die
Werkstatt-Ergebnisse des Projekts „Kirana“. Tänzerisch und
musikalisch setzen sie sich mit den vier Elementen Feuer,
Wasser, Erde und Luft auseinander und bringen unter
Anleitung professioneller Künstler aus Malta effektvolle
Szenen im Foyer III des Duisburger Theaters zur Aufführung.
Im Opernhaus
Düsseldorf …
… feiert am 15. April Nikolai Rimski-Korsakovs letzte Oper
„Der goldene Hahn“ Premiere. Es ist eines der geistreichsten
und musikalisch prallsten Werke des russischen
Opernrepertoires – ein Märchen für Erwachsene mit spürbarer
Angriffslust gegen Dummheit, Bequemlichkeit und eitle
Gefallsucht. Als Regisseur dieser Neuproduktion ist Dmitry
Bertman, der Gründer der Moskauer Helikon-Oper, zum ersten
Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast.
Generalmusikdirektor Axel Kober übernimmt die musikalische
Leitung. Unter dem Motto „Oper ohne Grenzen“ lädt die
Deutsche Oper am Rhein am 18. April zum Konzert für eine
offene Kultur ein:
Mit gleichnamigen Konzerten in Dresden, Frankfurt, Berlin
und Düsseldorf setzt sich die Deutschsprachige
Opernkonferenz mit internationalen Solisten ihrer Häuser für
Humanität, Respekt und Vielfalt ein. Begleitend zum Konzert
bittet das Deutsche Rote Kreuz im Opernhaus um Spenden für
Flüchtlingsprojekte in Düsseldorf und Duisburg.
Am 20. April und 3. Mai ist in Düsseldorf „Der Ring an einem
Abend“ zu erleben, Loriots vergnüglicher Ritt durch Richard
Wagners „Ring des Nibelungen“: Seine feinsinnig pointierten,
von Rudolf Kowalski vorgetragenen Texte verbinden
musikalische Höhepunkte aus Wagners Tetralogie, die das
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein mit den Duisburger
Philharmonikern unter der Leitung von Lukas Beikircher
präsentiert.
Der „Liebestrank“ wird ab 21. April wieder im Opernhaus
Düsseldorf kredenzt: Joan Anton Rechi erzählt Gaetano
Donizettis „L’elisir d’amore“ mit Witz und Tempo im
poetischen Bühnenbild von Alfons Flores. Das große
Repertoire der Deutschen Oper am Rhein ist im April außerdem
mit Verdis „Don Carlo“, Puccinis „Tosca“, Mozarts
„Zauberflöte“ und seiner „Entführung aus dem Serail“,
Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Strauss’ „Ariadne auf
Naxos“, Bizets „Carmen“ und Kálmáns Operette „Die
Zirkusprinzessin“ vertreten.
Das Ballett am Rhein zeigt im April drei Vorstellungen
seiner neuen Produktion b.27 mit George Balanchines Ballett
„Duo Concertant“, Martin Schläpfers Uraufführung
„Variationen und Partiten“ und Kurt Jooss’ Antikriegsstück
„Der Grüne Tisch“.
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren öffnet sich am 10.
April wieder „Der Opernbaukasten – Folge 1“. Zusammen mit
Malte Arkona, dem bekannten KiKa-Moderator und Paten der
Jungen Oper am Rhein, Solisten aus dem Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein und den Düsseldorfer Symphonikern
entdecken sie in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ die
ganze Welt der Oper.
Auch am 19. April ist Malte Arkona wieder zu Gast in
Düsseldorf, um „Sing together!“, das erste Schulchortreffen
im Opernhaus zu moderieren: Über 700 junge Sängerinnen und
Sänger aus NRW haben ein Programm einstudiert, das sie
gemeinsam mit dem Chor der Deutschen Oper am Rhein, dem
Kinderchor am Rhein und dem Trio crossOper erklingen lassen.
Zur Förderung der jungen Sängerinnen und Sänger im
Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein gehören einwöchige
Meisterkurse bei renommierten Solisten. Als „Meisterklasse“
präsentieren die sieben Nachwuchskünstler am 17. April um
11.30 Uhr im maxhaus in der Düsseldorfer Altstadt das
Abschlusskonzert zum Meisterkurs bei Linda Watson.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
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Reinerlös von mehr als 160.000 Euro für die Deutsche
AIDS-Stiftung
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Festliche Operngala für die
Deutsche AIDS-Stiftung im Opernhaus Düsseldorf lässt den
Gesamterlös aus den bisher sieben Benefiz-Veranstaltungen
auf deutlich über eine Million Euro steigen.
Düsseldorf/Duisburg, 04. März 2016 - Als
künstlerisches Ereignis und Meilenstein für die Deutsche
AIDS-Stiftung feierten rund 1.300 Besucher die 7. Festliche
Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung am heutigen
Samstagabend im ausverkauften Düsseldorfer Opernhaus: Sie
erzielte einen Reinerlös von über 160.000 Euro, der durch
Spenden noch weiter steigen kann.
„Wir sind froh und glücklich, dass wir durch die Operngala
in Düsseldorf nun einen Gesamterlös von insgesamt über einer
Million Euro erzielen konnten. Damit können wir seit sieben
Jahren Menschen mit HIV/AIDS in Düsseldorf, NRW und Mosambik
helfen“, erklärt Dr. Ulrich Heide, Geschäftsführender
Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung.
Den hochkarätigen Benefiz-Abend gestalteten elf
international erfolgreiche Solisten zusammen mit den
Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von
Generalmusikdirektor Axel Kober. Bogdan Baciu, Ekaterina
Bakanova, Mari Eriksmoen, Wallis Giunta, Anna Goryachova,
Stefan Kocan, Stefano La Colla, Dmytro Popov, Vittorio
Prato, Adela Zaharia und Elena Zhidkova präsentierten
glanzvolle Arien aus berühmten italienischen, deutschen und
französischen Opern und Musical-Songs, bevor sie das von Dr.
Alard von Rohr konzipierte und von Bo van der Meulen
moderierte Konzert mit einer Zugabe aus Verdis „La
traviata“ ausklingen ließen. Mit Standing Ovations brachte
das Publikum seine Begeisterung zum Ausdruck.
„Die Begeisterung des Publikums und das großartige
finanzielle Ergebnis sind eine wunderbare Bestätigung für
alle Beteiligten, und wir freuen uns sehr, dass wir so alle
gemeinsam die Arbeit der Deutschen AIDS-Stiftung
unterstützen können“, so Prof. Christoph Meyer,
Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein.
„Im Namen aller Menschen, denen wir mit dem Erlös der 7.
Festlichen Operngala in Düsseldorf helfen, möchte ich mich
ganz herzlich bei allen bedanken, die zum großen Erfolg der
Veranstaltung beigetragen haben: den Besucherinnen und
Besuchern, dem Schirmherrn Oberbürgermeister Thomas Geisel,
der Deutschen Oper am Rhein, allen Künstlerinnen und
Künstlern, die heute ohne Gage aufgetreten sind, dem
Kuratorium unter dem neuen Vorsitz von Mark Frese sowie den
Sponsoren und Unterstützern“, sagt die Vorstandsvorsitzende
der Deutschen AIDS-Stiftung Prof. Dr. med. Elisabeth Pott.
Der Erlös wird in die Stiftungshilfen in Düsseldorf und dem
Rheinland fließen, damit HIV-positive Menschen weiterhin
individuell sowie durch die Förderung von Beratungs- und
Begegnungsangeboten unterstützt werden können. Außerdem wird
das Programm DREAM in Mosambik, das vorwiegend HIV-positive
Schwangere und ihre Babys betreut, weiterhin gefördert.
Dem Kuratorium der Festlichen Operngala in Düsseldorf
gehören unter dem Vorsitz von Mark Frese (METRO Group) an:
Thomas Austmann (Austmann & Partner), Dieter Blanck
(Volksbank Ruhr Mitte eG), Prof. Tony Cragg, Michael Eßer
(Mercedes-Benz Rhein-Ruhr), Arndt M. Hallmann
(Stadtsparkasse Düsseldorf), Heinz-Richard Heinemann
(Konditor), Dr. Volker Leienbach (Verband der privaten
Krankenversicherung e.V.), Ferdinand Oetker (FO Holding
GmbH), Julia Piras (Bucherer 1888, Düsseldorf), Prof. Dr.
med. Elisabeth Pott und Dr. jur. Hans-Michael Pott, Richard
Alexander Schmitz (Ralf Schmitz GmbH & Co. KGaA) und Dr.
Jürgen Schröder (McKinsey & Company).
Foto Paul Esser
Ermöglicht wurde die Veranstaltung
auch durch Unterstützung der Stadtsparkasse Düsseldorf, der
METRO GROUP, der PKV – Verband der privaten
Krankenversicherung, der KPMG Düsseldorf, Mercedes-Benz
Rhein-Ruhr und der Rheinischen Post.
Spendenkonto der Deutschen
AIDS-Stiftung: Sparkasse KölnBonn // IBAN: DE85 3705 0198
0008 0040 04 // BIC: COLSDE33
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Junge Oper am Rhein wurde ins bundesweite Projekt
„Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung aufgenommen
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Düsseldorf/Duisburg, 03. März 2016 -
Die Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein
erweitert ihr Vermittlungsangebot für Kinder zwischen 5 und
8 Jahren. Darin wird sie als einziges Opernhaus in NRW durch
die Robert Bosch Stiftung unterstützt.
Mit dem Projekt „Kunst und Spiele“ fördert die Robert Bosch
Stiftung 16 Kultureinrichtungen aus ganz Deutschland, die
ihre Häuser stärker für kleine Kinder öffnen wollen. Eine
von ihnen ist die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Duisburg. Über mehrere Jahre hinweg entwickelt ihre
Education-Abteilung, die Junge Oper am Rhein, neue Konzepte
für die Musiktheatervermittlung an Kinder zwischen 5 und 8
Jahren. Dabei arbeitet sie eng mit lokalen
Bildungseinrichtungen zusammen. Feste Partner sind in dieser
Spielzeit die Kita Altestadt und die Max-Schule in
Düsseldorf.
Die Vorschulkinder bzw. Erstklässler der beiden
Einrichtungen besuchen ein Mal im Monat die Oper am Rhein
mit ihren Werkstätten, um bis zum Sommer die Produktion der
neuen Familienoper „Die Schneekönigin“ zu begleiten. Als
kleine Opernexperten besuchen die Kinder im Juli mit ihren
Eltern eine der Aufführungen im Opernhaus. Gleichzeitig
werden sie selbst aktiv:
Die Kita Altestadt entwickelt mit Unterstützung der
Deutschen Oper am Rhein eine eigene Aufführung zur
„Schneekönigin“, während die Max-Schüler ihre Eindrücke in
einem Puppentheaterstück verarbeiten.
Die Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein
beschäftigt sich innerhalb des Projekts mit der Frage, wie
sich das bisherige Angebot für jüngere Besucher ab 5 Jahren
sinnvoll und nachhaltig erweitern lässt. Flankiert wird die
Arbeit vom Erfahrungsaustausch und der Kooperation mit den
teilnehmenden Kultureinrichtungen. Die Vertreter der
ausgewählten Institutionen nehmen an bundesweiten
Netzwerktreffen und Weiterbildungen teil.
Mit ihrem Engagement will die Robert Bosch Stiftung dazu
beitragen, dass die Anwesenheit von Kindern in
Kulturinstitutionen selbstverständlich wird. Dafür stellt
sie in den nächsten zwei Jahren bundesweit 290.000 Euro zur
Verfügung. Weitere Informationen zum Projekt unter
www.kunstundspiele.org.
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Ballettfreunde veranstalten Jooss-Filmabend
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Düsseldorf/Duisburg, 24. Februar 2016 -
Als Rahmenprogramm zu der Choreographie „Der Grüne Tisch“
von Kurt Jooss, die das Ballett am Rhein in der Premiere
b.27 am 18. März im Opernhaus Düsseldorf präsentiert, laden
die Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein e.V. zu einem
Filmabend ein.
Am Mittwoch, 2. März, um 19.30 Uhr zeigen sie im Studio 1
des neuen Balletthauses an der Merowingerstraße 88 das
Choreographen-Porträt „Kurt Jooss – Tanz als Bekenntnis“ von
Annette von Wangenheim.
Ihre im Jahr 2001 realisierte Hommage an Kurt Jooss ist die bis dahin
umfassendste Fernseh-Darstellung seines Lebens und Werks.
Neben Ausschnitten aus seinen bedeutendsten Balletten sind
Sequenzen mit seinen berühmtesten Schülerinnen Pina Bausch
und Birgit Cullberg zu erleben.
Unbekanntes Amateurfilmmaterial aus den 30er und 40er Jahren
gibt Einblick in die Zeit der legendären „Ballets Jooss“ –
neu gedrehte Szenen verfolgen die Spuren seines Schaffens.
Regisseurin Annette von Wangenheim, der zuletzt mit „Feuer
bewahren – nicht Asche anbeten“ ein viel beachtetes Porträt
von Martin Schläpfer gelang, steht im Anschluss an die
Filmvorführung für Gespräche mit dem Publikum zur Verfügung.
Für die Veranstaltung ist der Eintritt frei, eine Anmeldung
ist jedoch unbedingt erforderlich. Unter
ballettfreunde-dor.de findet sich im Veranstaltungskalender
ein Formular, über das sich Mitglieder – und in diesem Fall
auch weitere Interessenten – anmelden können. Telefonisch
werden Anmeldungen unter 0211.8925-340 entgegen genommen.
Der Verein der Ballettfreunde begleitet und unterstützt seit
1997 die Arbeit des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg.
Neben einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm bietet er
seinen Mitgliedern die Möglichkeit, mit Martin Schläpfers
Compagnie persönlich in Kontakt zu kommen und interessante
Hintergrundinformationen zu den verschiedenen
Ballettprogrammen zu erhalten.
Balletthaus Am Steinberg Foto Gert
Weigelt
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„Ariadne auf Naxos“ als Blick hinter die Kulissen
des Theaters
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Duisburg, 22.
Februar 2016 - In der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf
feiert Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ am Donnerstag
Premiere im Theater Duisburg. Wen-Pin Chien übernimmt die
musikalische Leitung.
Wenn das Publikum am Donnerstag, 25. Februar, um 19.30 Uhr
zur Premiere von Richard Strauss‘ Oper „Ariadne auf Naxos“
in den Zuschauersaal des Duisburger Theaters strömt, sind
die Vorbereitungen scheinbar noch in vollem Gange: Auf der
Bühne probt das Orchester, Bühnenteile, Dekoration und
Requisiten werden hinein getragen, der Komponist grübelt
über seinem Werk und hinter den Kulissen steigt die
Nervosität.
Kurz vor der Uraufführung seiner Oper „Ariadne auf Naxos"
ist das Vertrauen in den Komponisten und sein neues Werk
bereits erschüttert. Es sei zu lang, zu schwierig und noch
dazu eine Tragödie. Um dem Publikum trotzdem einen
unterhaltsamen Abend zu garantieren, wird kurzerhand
beschlossen, die Oper durch improvisierte Auftritte einer
Commedia dell’arte-Gruppe aufzulockern.
Widerspruch scheint zwecklos, und auch zum Proben fehlt die
Zeit: Im „Theater auf dem Theater“ verschmilzt die Oper über
den antiken Mythos der von Theseus verlassenen Ariadne, die
auf der Insel Naxos den Tod herbeisehnt und durch Bacchus
neuen Lebensmut schöpft, mit den improvisierten und
kommentierenden Einlagen der Schauspieltruppe.
In „Ariadne auf Naxos“ geht es um das Musiktheater an sich,
das feinmaschige Netz der Beziehungen und Abhängigkeiten
zwischen Künstlern und ihrer Kunst, Auftraggebern und
Zuschauern. Der Regisseur Dietrich W. Hilsdorf folgt den
Spuren von Richard Strauss und seinem Librettisten Hugo von
Hofmannsthal und zieht uns in die Innenwelt des Theaters.
„Schein und Wirklichkeit, Bühne und Publikum gehen hier
bruchlos ineinander über; es saugt den Zuschauer in einen
imaginären Raum, macht ihn unweigerlich zum Akteur in diesem
großen Welttheater, wo das Leben ein Spiel und das Spiel das
Leben ist“, schreibt der Kritiker Markus Schwering über die
Düsseldorfer Premiere.
Auf der Bühne begleiten die
Duisburger Philharmoniker
unter der Leitung
von Wen-Pin Chien das bestens eingespielte Sängerensemble:
Karine Babajanyan singt die Titelpartie an der Seite von
Corby Welch als Bacchus. Für die erkrankte Elena Sancho
Pereg übernimmt Heidi Elisabeth Meier die Partie der
Zerbinetta und führt führt zusammen mit Bogdan Baciu als
Harlekin die muntere Commedia dell’arte-Truppe an. Katarzyna
Kuncio ist als Komponist zu erleben.
„Ariadne auf Naxos“ im Theater Duisburg:
Do 25.02. – 19.30 Uhr (Premiere) | Do 03.03. – 19.30
Uhr | So 13.03. – 15.00 Uhr | Sa 19.03. – 19.30 Uhr
„Ariadne auf Naxos“ im Opernhaus Düsseldorf: So 27.03. –
18.30 Uhr (Wiederaufnahme) | So 10.04. – 18.30 Uhr
Dauer ca. 2 ¼ Stunden, keine Pause Karten und weitere
Informationen gibt es an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0203.940 77 77, im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25
211, und über
www.operamrhein.de.
Ariadne auf
Naxos - Foto Florian Merdes: Corby Welch (Bacchus), Karine
Babajanyan (Ariadne)
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Große Verführung oder grenzenlose Liebe
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Am
Valentinstag kehren an der Deutschen Oper am Rhein zwei
Meisterwerke von Wolfgang Amadeus Mozart auf die Bühnen in
Düsseldorf und Duisburg zurück. Mit „Don Giovanni“ ist ab
Sonntag, 14. Februar, um 18.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf
einer der größten Verführer aller Zeiten zu erleben. Im
Theater Duisburg befreit zeitgleich in „Die Entführung aus
dem Serail“ Belmonte mit Gefolge seine Konstanze samt
Gefährtin aus den Händen des Bassa Selim.
Als Mozart sein Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“
schrieb, lag er voll im Trend der seinerzeit beliebten
„Türkenoper“.
Entfüehrung
aus dem Serail Foto Hans Joerg Michel
Die Entführung
von zwei Europäerinnen aus dem Harem des türkischen Bassa
Selim war für ihn jedoch weit mehr als ein exotisches
Abenteuer. Nicht fremdländisches Gebaren, sondern die
westlichen Werte von Moral, Anständigkeit, Treue und
Standhaftigkeit des Herzens werden bei ihm hinterfragt. Am
Ende lösen sich alle Verwicklungen auf nach der Maßgabe von
Humanität und Toleranz, den großen Idealen der Aufklärung,
die Mozarts heitere Oper gerade heute sehr bedenkenswert
erscheinen lassen. Im Theater Duisburg stehen Peter Nikolaus
Kante als Bassa Selim, Heidi Elisabeth Meier als Konstanze
und Corby Welch als Belmonte auf der Bühne. Thorsten Grümbel
ist als Osmin zu erleben, Sibylla Duffe als Blonde und
Johannes Preißinger als Pedrillo. Am Pult der Duisburger
Philharmoniker steht Stefan Klingele – es singt der Chor der
Deutschen Oper am Rhein.
Was hat er, was andere nicht haben? Don Giovanni ist als
Abenteurer, Frauenverführer und Nonkonformist ein
faszinierender Held der Opernbühne und als solcher legendär.
In Mozarts Oper sind es nicht nur die Damen Donna Anna,
Donna Elvira und die naive Zerlina, die seinem Charme
erliegen. Auch auf die beteiligten Herren wirkt seine
Anziehungskraft, die das Leben aller aufwühlt und verändert.
So sieht es die Regisseurin Karoline Gruber, die deshalb
nicht fragt „wer“, sondern „was“ Don Giovanni ist.
Don Giovanni
Foto Hans Joerg Michel
Von Grubers Don Giovanni geht eine befreiende Kraft und
Energie aus – er verkörpert die Befreiung von Konventionen,
starren Lebensmustern, moralischen Rücksichten und
emotionalen Barrieren. Unter der musikalischen Leitung von
Marc Piollet ist in der Titelrolle Richard Šveda zu erleben,
Sylvia Hamvasi als Donna Anna, Brigitta Kele als Donna
Elvira und Lavinia Dames als Zerlina. Ovidiu Purcel gibt den
Don Ottavio, Michael Druiett den Komtur, Günes Gürle den
Leporello und Lukasz Konieczny den Masetto. Außerdem wirken
der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer
Symphoniker mit.
„Don Giovanni“ im Opernhaus Düsseldorf: So 14.02. 18.30 Uhr
| So 21.02. 18.30 Uhr | Do 25.02. 19.30 Uhr | Do 10.03.
19.30 Uhr | Sa 21.05. 19.30 Uhr
„Die Entführung aus dem Serail“ im Theater Duisburg: So
14.02. 18.30 Uhr | Sa 28.05. 19.30 Uhr
„Die Entführung aus dem Serail“ im Opernhaus Düsseldorf: Sa.
09.04. 19.30 Uhr | So 05.06. 18.30 Uhr | Sa 11.06. 19.30
Uhr | So 19.06. 15.00 Uhr
Karten sind im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211,
und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77,
sowie über
www.operamrhein.de erhältlich.
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Oper und Ballett am Rhein im März 2016
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Sa 05.03. –
19.00 Uhr: 7. Festliche Operngala für die Deutsche
Aidsstiftung im Opernhaus Düsseldorf
Mi 09.03. – 19.00 Uhr: Ballettwerkstatt zur Premiere von
b.27 im Opernhaus Düsseldorf
So 13.03. – 13.00 Uhr: Symphoniker im Foyer: „Russische
Eleganz und böhmisches Musikantentum“
Fr 18.03. – 19.30 Uhr: Ballettpremiere b.27: George
Balanchine „Duo Concertant“/Martin Schläpfer „Variationen
und Partiten“/Kurt Jooss „Der Grüne Tisch“ im Opernhaus
Düsseldorf
So 20.03. – 18.30 Uhr: „Il trittico“ von Giacomo Puccini –
Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Di 22.03. – 20.00 Uhr: Gastspiel: Ballet Revolución im
Theater Duisburg
So 27.03. – 18.30 Uhr: Wiederaufnahme: „Ariadne auf Naxos“
von Richard Strauss im Opernhaus Düsseldorf
Außerdem weiterhin im Programm:
… im Opernhaus Düsseldorf: „Don Carlo“ von
Giuseppe Verdi, „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart,
„Lucia di Lammermoor“ von Gaetano Donizetti, „Carmen“ von
Georges Bizet, „Die Zirkusprinzessin“ von Emmerich Kálmán,
…im Theater Duisburg: „Ariadne auf Naxos“
von Richard Strauss, „Der Fliegende Holländer“ von Richard
Wagner
Mit der 7. Festlichen Operngala für die Deutsche
Aidsstiftung am 5. März, um 19.00 Uhr findet unter der
musikalischen Leitung von GMD Axel Kober im Opernhaus
Düsseldorf erneut das hochkarätige Klassik-Event statt, das
auf vorbildliche Weise Musikgenuss mit gesellschaftlichem
Engagement verbindet. Sängerinnen und Sänger verzichten auf
ihre Gage, so dass die Ticketeinnahmen und Spenden der
Zuschauer direkt der Deutschen Aidsstiftung zur
Unterstützung lokaler und internationaler Hilfsprojekte zu
Gute kommen.
Bei der von Holger Wemhoff moderierten Gala präsentieren
sich unter Begleitung der Düsseldorfer Symphoniker in diesem
Jahr Ekaterina Bakanova, Mari Eriksmoen, Elena Sancho Pereg,
José Maria Lo Monaco, Anna Goryachova, Dmytro Popov, Stefano
La Colla, Elena Zhidkova, Stefan Kocan und Audun Iversen.
Tickets kosten 49,00 bis 152,00 Euro.
Im Ballettprogramm b.27 präsentiert Martin Schläpfer ab 18.
März zwei Meisterwerke des 20. Jahrhunderts und eine eigene
neue Choreographie. Den Anfang macht George Balanchines
kammerspielartige Choreographie „Duo Concertant“ zum
gleichnamigen Werk von Igor Strawinsky für Violine und
Klavier.
An das Ende des Ballettprogramms stellt Schläpfer im
scharfen Kontrast dazu Kurt Jooss‘ erschütterndes
Antikriegsballett „Der Grüne Tisch“, ein Meilenstein des
deutschen dramatischen Tanztheaters. Dazwischen zeigt Martin
Schläpfer mit „Variationen und Partiten“ eine eigene
Uraufführung zu Klaviermusik von Johann Sebastian Bach und
Ludwig van Beethoven. Tickets kosten 18,90 bis 89,70 Euro.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
Ariadne_auf_Naxos - Karine Babajanyan (Ariadne), Elena
Sancho Pereg (Zerbinetta), Cornel Frey (Brighella), Bruce
Rankin (Scaramuccio), Dmitri Vargin (Harlekin), Bogdan Taloş
(Truffaldin) Foto Hans Jörg Michel
Massenets „Werther“ im Theater
Duisburg
Am Mittwoch, den 10. und am Samstag, 13. Februar, jeweils um
19.30 Uhr, hebt sich im Theater Duisburg der Vorhang für
einen wahren Klangrausch: Jules Massenets „Werther“ ist eine
in musikalischer Farbenpracht schillernde Oper, die nach
ihrer triumphalen Uraufführung 1892 in Wien einen
beispiellosen Erfolg feierte. Regisseur Joan Anton Rechi
setzte das von Goethes dramatischem Briefroman inspirierte
Werk in tiefgründigen Bildern in Szene.
Die Geschichte der unerfüllten Liebe Werthers zu Charlotte
und sein Freitod berühren das Publikum heute wie damals. Aus
Goethes berühmtem Romanstoff entwickelte Jules Massenet eine
Opernhandlung, die nicht mehr ausschließlich aus der
Perspektive des unglücklich verliebten Dichters Werther
erzählt ist. Auch Charlotte, Albert und Sophie gewinnen als
eigenständige Figuren an Tiefe.
Mit großer Raffinesse fasst Massenet Werthers
leidenschaftliche Liebe zu Charlotte in Musik und
durchdringt mit psychologischem Feingefühl die Beziehungen
zwischen den einzelnen Figuren. Die Zuschauer werden von
Massenets vor emotionaler Spannung glühender Musik in das
Drama hineingezogen, an dessen Ende Werthers Liebestod
steht. Charlotte, die ihn sterbend findet, muss mit dem Mann
weiterleben, der ihr von Beginn an als Gatte zugedacht war.
In der Titelpartie ist Sergej Khomov zu erleben, als
Charlotte Sarah Ferede und als deren eifersüchtiger Ehemann
Albert Dmitri Vargin. Die in den Kritikerumfragen der WELT
und der „Opernwelt“ zur Nachwuchssängerin des Jahres 2015
gekürte Elena Sancho Pereg, ab 25. Februar im Theater
Duisburg auch in Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung von
Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ zu erleben, ist Charlottes
schwärmerische Schwester Sophie.
Mit Günes Gürle als Le Bailli, Bruce Rankin als Schmidt und
Daniel Djambazian als Johann stehen weitere erfahrene
Ensemblemitglieder auf der Bühne des Theaters Duisburg.
Attila Fodre und Opernstudiomitglied Maria Popa (als
Brühlmann und Käthchen) sowie der Chor der Deutschen Oper am
Rhein und Kinderchor am Rhein komplettieren die Besetzung.
Am Pult der Duisburger Philharmoniker steht Kapellmeister
Lukas Beikircher.
„Werther“ im Theater Duisburg Mi 10.02. 19.30 Uhr | Sa
13.02. 19.30 Uhr Karten und weitere Informationen sind
erhältlich an der Theaterkasse Duisburg und im Opernshop
Düsseldorf, Tel. 0203.940 77 77 // 0211.89 25 211, sowie
über www.operamrhein.de
Sarah Ferede (Charlotte) Foto: Matthias
Jung
Es geht um Menschen, die für ihre
Ideale brennen“
Guy Joosten inszeniert Giuseppe Verdis Oper „Don
Carlo“ an der Deutschen Oper am Rhein.
Am Samstag, 13. Februar, ist Premiere im Opernhaus
Düsseldorf. Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ hat Premiere an
der Deutschen Oper am Rhein. Die Neuinszenierung von Guy
Joosten kommt am Samstag, 13. Februar, um 19.30 Uhr unter
musikalischer Leitung von Andriy Yurkevych auf die Bühne des
Düsseldorfer Opernhauses. Schon vor der Premiere gibt die
Opernwerkstatt am Dienstag, 9. Februar, um 17.00 Uhr im
Opernhaus Einblick in die Produktion. Nach seinem Gespräch
mit Guy Joosten und Dirigent Andreiy Yurkevych lädt
Dramaturg Bernhard F. Loges zum Besuch der
Bühnenorchesterprobe ein.
Don Carlo, Infant von Spanien, ist gefangen in seinen
Gefühlen zu Elisabetta di Valois, die aus Gründen der
Staatsräson nicht mit ihm, sondern mit seinem Vater, König
Filippo II., verheiratet wurde.
Sein Freund Rodrigo di Posa legt ihm die Befreiung Flanderns
von der spanischen Besatzung ans Herz und glaubt, ihm in
dieser Aufgabe einen neuen Lebenssinn zu geben. Zugleich ist
Marquis Posa ein kalkulierender Politiker, der seine Ideale
von Freiheit im totalitären, von der Inquisition
durchsetzten Staate verwirklichen will. Er steht dem König
nahe, der in ihm gar einen Freund zu erkennen glaubt. Doch
für menschliche Beziehungen, ob Freundschaft oder Liebe,
ist in diesem System kein Platz.
„In Verdis ‚Don Carlo‘ bewegen sich junge Menschen im
Spannungsfeld zwischen individueller Freiheit und
öffentlichem Zwang. In gegenseitigem Misstrauen, unter
ständiger Beobachtung und Bedrohung durch Kirche und Staat
ringen sie um das richtige Verhalten und persönliche
Glück.“, erklärt Guy Joosten, der an der Deutschen Oper am
Rhein schon zwei große Inszenierungserfolge mit Strauss’
„Die Frau ohne Schatten“ und Poulencs „Dialogues des
Carmélites“ feiern konnte.
In dem vernichtenden Autodafé, bei dem die Feinde der
Inquisition verbrannt werden, sieht der Regisseur ein
öffentliches Forum für die eigentliche Geschichte: „Es geht
um Menschen, die für ihre Ideale brennen und auch
verbrennen, weil sie mit ihrer wahnsinnigen Energie
nirgendwo andocken können. Alle Figuren zehren sich auf,
weil sie nicht vermögen, ihre Ziele richtig zu verfolgen.
Nur der Großinquisitor verwirklicht konsequent seinen Plan,
die Macht der Kirche als höchste Autorität zu verteidigen.“
Das Bühnenbild von Alfons Flores orientiert sich in seiner
Oberflächenstruktur am Palazzo dei Diamanti in Ferrara: eine
kalte Architektur der Macht, die in bronzenen Farbtönen
prachtvoll und zugleich beängstigend wirkt. Hier ist auch in
privaten Räumen keine Privatheit möglich. Im Gegensatz zu
dem abstrakt modernen Raum sind Eva Krämers Kostümentwürfe
historisch anmutend. Den Kontrast zwischen Privatheit und
Öffentlichkeit betonen sie ebenso wie die Lichtregie von
Manfred Voss.
Mehrere junge Solisten geben ihr Rollendebüt in den
Hauptpartien: Gianluca Terranova, der mit großen
Tenorpartien der italienischen Oper international
erfolgreich ist, debütiert an der Deutschen Oper am Rhein
als Don Carlo. Nach ihren gefeierten Auftritten als Gilda,
Luisa Miller und Violetta gibt Olesya Golovneva in
Düsseldorf ihr Debüt als Elisabetta, ebenso wie Laimonas
Pautienius als Rodrigo di Posa und Ramona Zaharia als Eboli.
Adrian Sâmpetrean verkörpert König Filippo II., Sami
Luttinen den Großinquisitor und Torben Jürgens den Mönch.
Sie spielen zusammen mit weiteren Solisten, dem Chor und dem
Extrachor der Deutschen Oper am Rhein sowie den Düsseldorfer
Symphonikern unter der Leitung von Andriy Yurkevych, der
neben seinem Engagement als Generalmusikdirektor der
Warschauer Oper an den großen Opernhäusern in Wien, Zürich
und Madrid tätig ist.
„Don Carlo“ von Giuseppe Verdi Oper in vier Akten nach
Friedrich von Schiller Libretto von Joseph Méry und Camille
du Locle / Italienischer Text von Antonio Ghislanzoni In
italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln / Dauer: ca.
3 Stunden, eine Pause.
Opernwerkstatt zur Premiere mit Gesprächen und Probebesuch:
Di. 09.02. – 17.00 Uhr (Eintritt frei)
„Don Carlo“ im Opernhaus Düsseldorf: Sa 13.02. – 19.30 Uhr
(Premiere) | Mi 17.02. – 19.30 Uhr | Sa 20.02. – 19.30 Uhr |
Sa 27.02. – 19.30 Uhr | Do 03.03. – 19.30 Uhr | So 06.03. –
15.00 Uhr | So 13.03. – 18.30 Uhr | Sa 19.03. – 19.30 Uhr |
Mo 28.03. – 18.30 Uhr | Sa 02.04. – 19.30 Uhr
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„Opernbaukasten“
mit KiKA-Moderator Malte Arkona
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Zum
ersten Mal im Theater Duisburg: KiKA-Moderator Malte Arkona
präsentiert den „Opernbaukasten“
Duisburg, 01. Februar 2016 - Die Deutsche Oper am Rhein
bringt ihr neues
Bühnenprogramm
für junges Publikum ins Theater Duisburg: Am Sonntag, 14.
Februar, um 11.00 Uhr öffnet Malte Arkona, der beliebte
KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper am Rhein, den
„Opernbaukasten – Folge 1“. Zusammen mit Solisten und
Orchester, Bühnenbild und Kostümen zeigt er auf der großen
Bühne, aus welchen „Bausteinen“ eine Opernaufführung
besteht.
Anna-Mareike Vohn und Philipp Westerbarkei haben den
„Opernbaukasten“ für junge Zuschauer ab sechs Jahren
konzipiert und die Rahmenhandlung entwickelt: Mozarts Oper
„Die Entführung aus dem Serail“ steht auf dem Spielplan, und
eigentlich soll sich gleich der Vorhang heben, doch es
klemmt an allen Ecken und Enden. Spielleiter Malte versucht
im Chaos einen kühlen Kopf zu behalten. Ob er es schafft,
das Uhrwerk Oper zum Laufen zu bringen und die Vorstellung
zu retten?
Mit vier Solisten der Deutschen Oper am Rhein, den
Duisburger Philharmonikern und vielen, die sonst unsichtbar
zum Gelingen einer Vorstellung beitragen, unternimmt Malte
Arkona eine turbulente Expedition in die Welt der Oper: Wer
übernimmt welche Rolle in Mozarts Stück? Was ist, wenn die
Sänger ihren Text vergessen? Welche Rolle spielen die
Kostüme, das Licht und das Bühnenbild? Was passiert auf der
Bühne, wenn der Vorhang noch zu ist?
In diesem unterhaltsamen Bühnenspektakel kommen jede Menge
Fragen rund um die Oper zur Sprache, wobei nicht nur die
Kinder, sondern auch ihre Eltern viel Neues erfahren. Malte
Arkona, bekannt als Moderator des „Tigerenten-Clubs“
(ARD/KiKA) und des Schüler-Wettbewerbs „Die beste Klasse
Deutschlands“ (KiKA), ist nicht nur ein beliebter
Fernsehmoderator, Schauspieler, Sänger, Synchronsprecher und
gefragter Wissens- und Kulturvermittler, sondern auch ein
großer Opernfan:
„Eine Oper ist besser als Fernsehen und Internet zusammen!“,
meint der prominente Pate der Jungen Oper am Rhein, der im
Herbst 2015 bereits zum dritten Mal mit dem ECHO Klassik in
der Kategorie „Klassik für Kinder“ ausgezeichnet wurde.
Nach seiner erfolgreichen Premiere am 8. November 2015 in
Düsseldorf ist „Der Opernbaukasten – Folge 1“ in dieser
Spielzeit noch zwei Mal im Theater Duisburg (So 14.02.2016,
11.00 Uhr | So 15.05.2016, 15.00 Uhr) und ein Mal im
Opernhaus Düsseldorf (So 10.04.2016, 11.00 Uhr) zu sehen.
Es wirken mit: Malte Arkona (Moderator), Eva Bodorovà /
Adela Zaharia (Konstanze), Hubert Walawski (Belmonte), Elena
Sancho Pereg / Anna Tsartsidze (Blondchen), Dogus Güney /
Lukas Konieczny (Osmin), die Duisburger Philharmoniker /
Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Christoph
Stöcker sowie die sonst „unsichtbaren“ Kolleginnen und
Kollegen im Souffleurkasten, am Inspizientenpult, in der
Technik, Beleuchtung, Requisite, Ton, Maske, Kostüm und und
und...
Konzept und Idee: Anna-Mareike Vohn und Philipp Westerbarkei
(Szenische Einrichtung), Dramaturgie: Hella Bartnig.
Karten zum Preis von 14,00 € / ermäßigt 8,00 € sind
erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.
9 40 77 77) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25
211) sowie online über
www.operamrhein.de.
Fotos Susanne Diesner
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Schläpfer bekommt mehr Raum für künstlerische Arbeit
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Düsseldorf/Duisburg, 28. Januar 2016 -
Mit Beginn der nächsten Spielzeit bekommt Martin Schläpfer
mehr Raum für seine künstlerische Arbeit und eine deutliche
Entlastung in seinen administrativen und organisatorischen
Tätigkeiten. Gemeinsam mit seinem bisherigen Co-Direktor
Remus Şucheană will er das Ballett am Rhein als Doppelspitze
führen.
Ab September 2016 wechselt Schläpfer in die Position des
Künstlerischen Direktors und bleibt Chefchoreograph des
Balletts am Rhein, Şucheană übernimmt neben der Leitung der
Ballettschule die Position des Ballettdirektors. Das
Düsseldorf/Duisburger Publikum profitiert von der
Umgewichtung ganz unmittelbar: In der Spielzeit 2016/17
stehen gleich drei Ballette des preisgekrönten Choreographen
auf dem Spielplan – zwei Uraufführungen und eine
Wiedereinstudierung.
Martin Schläpfer und Remus Şucheană sind ein eingespieltes
Team – bereits zum Start der Spielzeit 2014/15 hat Schläpfer
seinem langjährigen Compagnie-Mitglied die Leitung der
Ballettschule und die Position des Co-Direktors übertragen.
Seitdem teilen sich beide das zeitintensive Management der
45-köpfigen Compagnie mit Unterstützung von
Ballettbetriebsdirektor Oliver Königsfeld, dessen
Schwerpunkt auf der Planung und Koordination der zahlreichen
nationalen und internationalen Gastspiele liegt.
Nach zwei Spielzeiten fühlt sich Remus Şucheană gut
vorbereitet, um die Aufgaben des Ballettdirektors zu
übernehmen und Martin Schläpfer von diesem Teil seiner
Verpflichtungen zu entlasten. Schläpfer indes freut sich
darauf, wieder mehr Zeit mit der unmittelbaren Arbeit mit
seinen Tänzerinnen und Tänzern zu verbringen, in Trainings
ebenso wie in den kreativen Probenprozessen.
In Remus Şucheană hat er den idealen Leitungspartner für das
Ballett am Rhein gefunden – als einer der wichtigsten
Tanzinterpreten seiner Werke war Şucheană ihm schon als
Tänzer im ballettmainz von 1999 bis 2009 eng verbunden. Mit
Schläpfer wechselte er 2009 nach Düsseldorf/Duisburg und war
bis 2014 Mitglied der Compagnie.
„Remus Şucheană kennt meine Ballette und meine
künstlerischen Intentionen wie kaum ein anderer. Wir
arbeiten in absolutem Vertrauen und Einvernehmen und werden
selbstverständlich auch weiterhin in ständigem Austausch
stehen“, freut sich Schläpfer auf die erweiterte
Aufgabenteilung. D
en gewonnenen Freiraum nutzt er für seine künstlerische
Arbeit: Zwei neue Kreationen stehen in der kommenden Saison
auf dem Spielplan des Chefchoreographen, davon eine als
abendfüllendes Ballett. Außerdem studiert Martin Schläpfer
mit seiner Compagnie ein Stück neu ein, das er seinerzeit
für das ballettmainz geschaffen hat.
Remus Şucheană und Martin Schläpfer
© FOTO: Susanne Diesner
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„Der fliegende Holländer“ in neuer Besetzung in
Duisburg
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In der
Titelpartie gastiert Gerd Grochowski erstmals an der
Deutschen Oper am Rhein
Duisburg, 27. Januar 2016 - In hervorragender
Sängerbesetzung stehen ab Donnerstag, 28. Februar, im
Theater Duisburg drei Vorstellungen von Richard Wagners „Der
fliegende Holländer“ auf dem Programm. In den ersten beiden
Aufführungen am 28. Januar und 5. Februar ist Gert
Grochowski als Holländer und damit zum ersten Mal
an der Deutschen Oper am Rhein zu erleben.
Mit den großen Wagner-Partien seines Fachs gastiert der
Bariton an allen bedeutenden Opernhäusern der Welt, etwa als
Gunther („Götterdämmerung“) an der Mailänder Scala, als
Telramund („Lohengrin“) an der San Francisco Opera und als
Klingsor („Parsifal“) an der Bayerischen Staatsoper.
In dieser Partie gibt er im Sommer 2016 sein Debüt bei den
Bayreuther Festspielen. Mit ihm alterniert Egils Silins, der
schon in der vergangenen Spielzeit als Holländer zu hören
war und die Titelpartie jetzt in der dritten Vorstellung am
18. März übernimmt. Ebenso prominent ist die Senta
mit Elisabet Strid und Josefine Weber
besetzt, ihr Vater Daland mit Thorsten Grümbel
und Hans-Peter König. Corby Welch ist als
Erik zu hören.
Als Steuermann treten Cornel Frey und
Johannes Preißinger gemeinsam mit Rena Kleifeld als
Mary, dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den
Duisburger Philharmonikern unter Leitung von Lukas
Beikircher auf. Herzstück von Wagners romantischer Oper
„Der fliegende Holländer“ ist die Ballade der Senta. Darin
erzählt die junge Kapitänstochter ihren
Spinnstubengefährtinnen von dem bleichen Mann, der verflucht
ist ewig auf den Weltmeeren umher zu segeln, bis er ein Weib
fände, das ihn durch ihre Treue erlöst.
Senta glaubt an die Vorsehung, diese Erlöserin zu sein. Wie
ein Bild aus längst vergangener Zeit taucht der Holländer
plötzlich in ihrem Leben auf. Sie gelobt ihm Treue bis in
den Tod und hält ihr Versprechen, um ihre Sendung zu
erfüllen.
Die Deutschen Oper am Rhein präsentiert die szenische
Ballade vom fliegenden Holländer mit großen Emotionen und
Schauereffekten in der bildmächtigen Inszenierung von Adolf
Dresen.
„Der fliegende Holländer“ im Theater Duisburg:
Do 28.01. – 19.30 Uhr | Fr 05.02. – 19.30 Uhr | Fr
18.03. – 19.30 Uhr
Dauer ca. 2 ¼ Stunden, keine Pause .
Karten und weitere Informationen gibt es an der Theaterkasse
Duisburg, Tel. 0203.940 77 77, im Opernshop Düsseldorf, Tel.
0211.89 25 211, und über
www.operamrhein.de.
Foto Matthias Jung
Karnevalsfreitag märchenhaft
kostümiert in die Oper
Zur letzten „Hänsel und Gretel“-Vorstellung dieser Saison,
am Freitag, 5. Februar, um 18.00 Uhr, sind alle jungen
Besucher eingeladen, sich dem Thema und der närrischen
Jahreszeit anzupassen und im Karnevals-Outfit ins
Düsseldorfer Opernhaus zu kommen.
Ob als Hänsel, Gretel, Hexe, Tau- oder Sandmännchen oder im
frei erfundenen Fantasiekostüm: Alle verkleideten Kinder
bekommen ein Programmheft geschenkt und können nach der
Vorstellung im Rangfoyer Erinnerungsfotos mit den echten
Darstellern machen.
Dazu gibt es Autogramme von Annika Kaschenz (Hänsel),
Lavinia Dames (Gretel), Renée Morloc (Gertrud), Stefan
Heidemann (Peter) und Bruce Rankin (Hexe). Erst im November
2016 kehren die berühmten Märchengestalten aus Engelbert
Humperdincks Oper wieder auf der Düsseldorfer und Duisburger
Bühne zurück.
Die Düsseldorf-Duisburger „Hänsel und Gretel“-Inszenierung
von Andreas Meyer-Hanno hat einen besonderen Stellenwert im
Spielplan: Seit 1969 wird sie Jahr für Jahr in beiden
Häusern auf die Bühne gebracht.
Nach den Originalentwürfen hat Spielleiterin Esther Mertel
in dieser Spielzeit Kostüme und Bühnenelemente behutsam
überarbeiten lassen. Gleichzeitig zeigt ein neues
Lichtkonzept die Kult-Inszenierung in frischem Glanz. „Es
ist eigentlich eine Geschichte für Kinder, aber im Herzen
sind wir alle Kinder“, soll Engelbert Humperdinck
(1854–1921) gesagt haben. G
eschaffen hat er eine Märchenoper par excellence, die sich
nicht nur wegen ihres Geschehens, sondern auch wegen ihrer
gelungenen Mischung aus spätromantischer Orchestersprache
und volkstümlichen Melodien wie „Suse, liebe Suse“,
„Brüderchen, komm tanz mit mir“ oder „Ein Männlein steht im
Walde“ bei allen Generationen größter Beliebtheit erfreut.
„Hänsel und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf: Zum letzten Mal
in dieser Saison am Freitag, 5. Februar, um 18.00 Uhr.
Karten zum Preis von 14,50 bis 67,50 Euro (Kinder 50%
ermäßigt) sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel.
0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.9
40 77 77) sowie online über
www.operamrhein.de.
Katarzyna Kuncio (Hänsel), Heidi Elisabeth Meier (Gretel)
FOTO: Hans Jörg Michel
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»Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur«
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Eine Konzertreihe der
Deutschsprachigen Opernkonferenz mit Auftakt in Dresden am
12. Februar 2016
Düsseldorf/Duisburg/Dresden, 25. Januar 2016 - Die
Deutschsprachige Opernkonferenz, in der sich die großen
Opernhäuser im deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen
haben, hat die Konzertreihe »Oper ohne Grenzen – Konzert für
eine offene Kultur« ins Leben gerufen.
Bei der heutigen Pressekonferenz in der Semperoper Dresden
stellten Wolfgang Rothe, Kaufmännischer Geschäftsführer und
Intendant der Semperoper (kommissarisch), Bernd Loebe, der
Vorsitzende der Deutschsprachigen Opernkonferenz und
Intendant der Oper Frankfurt, sowie Dietmar Schwarz,
Intendant der Deutschen Oper Berlin, die Veranstaltungsreihe
vor, mit der die internationale Gemeinschaft von Opern- und
Kulturschaffenden ein Zeichen für die integrierende Kraft
der Kunst und für gelebte Internationalität in gegenseitigem
Respekt setzt.
Die Opern-Konzertreihe wird nach ihrem Auftakt in Dresden
zunächst in Frankfurt, Düsseldorf und Berlin mit wechselndem
Programm und Gästen der jeweils anderen Opernhäuser
weitergeführt. Der Eintrittspreis für die hochkarätig
besetzten Opern-Konzerte wurde bewusst niedrig angesetzt, um
einem großen Publikum den Besuch dieser Opern-Konzerte zu
ermöglichen.
»Mit diesem Schulterschluss wollen die beteiligten
Opernhäuser beispielgebend darauf aufmerksam machen, dass
die interkulturelle Offenheit, die wir als Künstler
miteinander pflegen und verteidigen – Oper ohne Grenzen eben
–, auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen möglich ist.
Diesen für uns selbstverständlichen Aspekt unserer Arbeit
betonen wir durch unsere Kunst: Internationalität in
gegenseitigem Respekt, ein klingendes Plädoyer für einen
offenen Geist im Umgang mit den Themen der Zeit«, sagte
Wolfgang Rothe.
Bernd Loebe fügte hinzu: »Opernbühnen waren schon immer das
Forum, in dem brisante politische Problemstellungen
thematisiert werden. Deshalb ist es nur folgerichtig, wenn
sich jetzt die Musiktheater in Deutschland
zusammenschließen, um mit künstlerischen Mitteln für eine
weltoffene, vorurteilsfreie Gesellschaft zu plädieren. Als
Vorsitzender der Deutschsprachigen Opernkonferenz bin ich
stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unserem Konzert eine
derart geschlossene Position gegen Fremdenhass demonstrieren
können.«
Auch Dietmar Schwarz unterstrich die Bedeutung der
gemeinsamen Initiative: »Die Semperoper mit ihrer
großartigen musikalischen Tradition darf nicht als Kulisse
für fremdenfeindliche Agitation missbraucht werden, denn die
dort stattfindende Kunst verkörpert den genau gegenteiligen
Impuls. Für diese Überzeugung gemeinsam mit anderen Musik-
und Theaterbegeisterten einzustehen, dafür wollen wir diese
Konzertreihe initiieren und freuen uns, die befreiende,
emotionale Wirkung von Kunst mit jedermann zu teilen, der
dafür offen ist.«
»Als Theater sind wir ein öffentlicher Raum, in dem
Humanität, Respekt und Vielfalt als Kern eines offenen
Miteinanders immer wieder thematisiert und gelebt werden.
Musik und Kunst verbinden
Menschen über alle geographischen,
politischen und sprachlichen Grenzen hinweg und bringen sie
in Dialog miteinander – eine Erfahrung, die wir am Theater
täglich erleben und mit unserem Publikum teilen dürfen.
Deshalb sind wir als Deutsche Oper am Rhein, wo über 580
Mitarbeiter aus 35 Nationen zusammen arbeiten, aus großer
Überzeugung Teil dieser gemeinsamen Initiative ›Oper ohne
Grenzen‹«, so Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der
Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg.
Das Auftakt-Konzert in
Dresden wird am 12. Februar 2016 um 20 Uhr stattfinden.
Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Verdi und
Mozart. Es singen unter anderem Camilla Nylund, Christoph
Pohl, Georg Zeppenfeld, Daniel Behle, Elisabeth Kulman,
Mario Chang (Frankfurt), René Pape (Berlin) und Bogdan Baciu
(Düsseldorf Duisburg). Am Pult der Sächsischen Staatskapelle
Dresden stehen Chefdirigent Christian Thielemann und
Sebastian Weigle, Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt.
Karten für das Konzert sind ab sofort an der Tageskasse der
Semperoper in der Schinkelwache (T 0351 49 11 705) und unter
semperoper.de zum Preis von 10 Euro zu erwerben.
Nach
dem Konzert bittet der Ausländerrat Dresden e. V. um Spenden
für sein Projekt »Bildungspatenschaften« zur integrativen
Förderung von Kindern und Jugendlichen mit
Migrationshintergrund.
Die beteiligten Opernhäuser werden in den kommenden Monaten
die Reihe »Oper ohne Grenzen« an folgenden Terminen
fortsetzen:
Oper Frankfurt – 3. April 2016
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg – 18. April 2016
(Opernhaus Düsseldorf) Deutsche Oper Berlin – 29. Mai 2016
Bariton Bogdan Baciu aus dem
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein (Foto Klaudia
Taday).
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Oper und Ballett am Rhein im Februar 2016
|
So 07.02. – 11.00 Uhr:
Symphoniker im Foyer : „Carnaval Español“ im Opernhaus
Düsseldorf
Di 09.02. – 17.00 Uhr: Opernwerkstatt zu
„Don Carlo“ von Giuseppe Verdi Gespräch und Probenbesuch
vor der Premiere im Opernhaus Düsseldorf – Eintritt frei
Mi 10.02. – 19.30 Uhr: „Werther“ von Jules
Massenet: Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Sa 13.02. – 19.30 Uhr: „Don Carlo“ von
Giuseppe Verdi: Premiere im Opernhaus Düsseldorf
So 14.02. – 11.00 Uhr:
Junge Oper am Rhein: Der Opernbaukasten – Folge 1 Oper
entdecken mit Malte Arkona im Theater Duisburg
So 14.02. – 18.30 Uhr: „Don Giovanni“
von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme im Opernhaus
Düsseldorf
So 14.02. – 18.30 Uhr:
„Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus
Mozart. Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Do 18.02. – 19.30 Uhr: „Carmen“ von Georges Bizet:
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 19.02. – 18.00 Uhr: Opernwerkstatt
zu „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss Gespräch und
Probenbesuch vor der Premiere im Theater Duisburg –
Eintritt frei
Do 25.02. – 19.30 Uhr: „Ariadne
auf Naxos“ von Richard Strauss: Premiere im Theater
Duisburg
Im Opernhaus Düsseldorf…
feiert die Deutsche Oper am Rhein am
Samstag, 13. Februar, die Premiere von Giuseppe Verdis
Oper „Don Carlo“ nach Schiller. Regie führt der
international gefragte flämische Regisseur Guy Joosten,
der an der Deutschen Oper am Rhein schon mit seinen
Inszenierungen von Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ und
Poulencs „Dialogues des Carmélites“ höchst erfolgreich
war.
Das Bühnenbild gestaltet Alfons Flores, der das Publikum
der Deutschen Oper am Rhein zuletzt mit seiner poetischen
Bühnenbildidee des Gläserhimmels für Donizettis „L’elisir
d’amore“ begeisterte. In der Titelpartie ist Gianluca
Terranova neben Laimonas Pautienius (Rodrigo di Posa),
Adrian Sâmpetrean (Filippo II.), Sami Luttinen (Il Grande
Inquisitore), Olesya Golovneva (Elisabetta de Valois) und
Ramona Zaharia (Eboli) zu erleben. Andriy Yurkevych
übernimmt die musikalische Leitung.
Die Opernwerkstatt
am 9. Februar macht im Regie-Gespräch mit
dem Inszenierungskonzept vertraut und gibt durch den
Probenbesuch einen unmittelbaren Einblick in die
Produktion. Der Eintritt ist frei.
Kurz hintereinander kehren am 17. Februar Wolfgang
Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ und am 18. Februar George
Bizets Oper „Carmen“ auf die Bühne des Düsseldorfer
Opernhauses zurück. Zusammen mit dem
musikalischen Märchen von „Hänsel und Gretel“ (am 5.
Februar zum letzten Mal in dieser Spielzeit), Gaetano
Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Giuseppe Verdis „Aida“
und Emmerich Kálmáns Operette „Die Zirkusprinzessin“
beschert der Februar ein höchst abwechslungsreiches
Opernrepertoire.
Die „Symphoniker im Foyer“ laden am 7.
Februar unter dem Motto zum „Carnaval Español“ zu ihrer
beliebten Karnevalsmatinee ein. Seit langem ausverkauft
sind die acht Vorstellungen der „Zauberflöte für Kinder“
im Rangfoyer.
Im
Theater Duisburg
… feiert die Deutsche Oper am Rhein am Donnerstag, 25.
Februar, die Premiere von Richard Strauss’ Oper „Ariadne
auf Naxos“ – in der humorvoll-tiefgründigen Inszenierung
von Dietrich W. Hilsdorf als „Sternstunde aktueller
Opernregie“ (Kölner Stadtanzeiger) gefeiert und eine
erfolgreichsten Produktionen der vergangenen Spielzeit.
Unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien sind u.
a. Karine Babajanyan als Ariadne, Elena Sancho Pereg als
Zerbinetta, Katarzyna Kuncio als Komponist und Corby Welch
als Bacchus zu erleben.
Goethes Briefroman „Die Leiden des
jungen Werthers“ inspirierten Jules Massenet zu seiner
Oper „Werther“, die für zwei Vorstellungen am
10.
und 13. Februar auf die Bühne des Duisburger Theaters
zurückkehrt. Dort sind am 5. Februar auch
Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ und am 14.
Februar Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“
zu erleben.
Das Ballett am Rhein
zeigt am 6. und 20. Februar seinen neuen dreiteiligen
Abend b.26 mit einem Divertissement des dänischen
Choreographen August Bournonville, der Kopenhagen Mitte
des 19. Jahrhunderts zu einer der wichtigsten Stätte des
romantischen Tanzes machte. Dem festlichen Auftakt folgt
mit Antony Tudors „Dark Elegies“ aus dem Jahre 1937 eine
zutiefst berührende getanzte Klage zu Gustav Mahlers
„Kindertotenliedern“ und mit „ONE“ eine Uraufführung des
jungen australischen Choreographen Terence Kohler.
Für Familien mit
Kindern ab 6 Jahren kommt „Der Opernbaukasten – Folge 1“
nach Duisburg:
Malte Arkona, der beliebte KiKA-Moderator und Pate der
Jungen Oper am Rhein, zeigt am Sonntag, 14. Februar, um
11.00 Uhr, aus welchen „Bausteinen“ eine Opernaufführung
besteht. Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“
steht auf dem Spielplan, und eigentlich soll sich gleich
der Vorhang heben, doch es klemmt an allen Ecken und
Enden. Spielleiter Malte versucht im Chaos einen kühlen
Kopf zu behalten. Ob er es schafft, das Uhrwerk Oper zum
Laufen zu bringen und die Vorstellung zu retten?
Mit vier Solisten der Deutschen Oper am Rhein, den
Duisburger Philharmonikern und vielen, die sonst
unsichtbar zum Gelingen einer Vorstellung beitragen, gibt
er witzige und spannende Einblicke ins Bühnengeschehen.
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Opernfreunde – Jubiläumskonzert mit Peter Seiffert
Adela Zaharia singt „Lucia di Lammermoor“
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Opernfreunde – Jubiläumskonzert mit Peter Seiffert
Düsseldorf/Duisburg, 15./16. Januar 2016 - Der Freundeskreis
der Deutschen Oper am Rhein feiert am Mittwoch, 20. Januar,
um 19.00 Uhr, sein 40-jähriges Bestehen mit einem festlichen
Konzert im Düsseldorfer Opernhaus.
Als Stargast konnte mit Kammersänger Peter Seiffert einer der weltweit
gefragtesten Heldentenöre gewonnen werden. Mit Hans-Peter
König, der nach seinem Auftritt bei den Salzburger
Festspielen 2015 in dieser Saison u.a. an der MET gastiert,
ist außerdem einer der erfolgreichsten Solisten aus dem
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein zu erleben.
Für einen hochkarätigen Konzertabend sorgen des weiteren
Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi, Maria
Kataeva, Anke Krabbe und Bogdan Baciu. Unter der
musikalischen Leitung der beiden Kapellmeister Wen-Pin Chien
und Lukas Beikircher spielen die Düsseldorfer Symphoniker.
Ein festlicher Konzertabend mit anschließender Feier gehört
zu den regelmäßigen Höhepunkten, die der Freundeskreis der
Deutschen Oper am Rhein gemeinsam mit anderen
Musikbegeisterten in jeder Spielzeit feiert. Dass er in
diesem Jahr so prominent besetzt ist, ist dem runden
Geburtstag geschuldet, den die Opernfreunde begehen: vor
genau vierzig Jahren wurde der Förderverein durch engagierte
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Industrie und Politik ins
Leben gerufen.
Seitdem ist er ständig gewachsen und unterstützt die Oper in
verschiedenen Bereichen, beispielsweise bei der Finanzierung
des Opernstudios und der musiktheaterpädagogischen
Vermittlungsarbeit an Schulen und in Projekten. Neben
zahlreichen Privatpersonen engagieren sich im Freundeskreis
Firmen und Stiftungen aus der Region, die die Förderung der
Oper als wertvolles Kulturgut und gewichtigen Standortfaktor
als Teil ihrer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft
verstehen.
Für
Startenor Peter Seiffert - Foto Wilfried Hösl - ist die
Teilnahme an dem Konzert ein Heimspiel, auf das er sich
freut: Der gebürtige Düsseldorfer wurde an der Robert
Schumann Hochschule ausgebildet und begann seine
Bühnenkarriere 1978 als Mitglied des Opernstudios der
Deutschen Oper am Rhein. Seiffert ist mit Partien wie
Parsifal, Tannhäuser, Tristan, Otello, Siegmund und
Lohengrin regelmäßig an großen Opernhäusern und auf
Festivals zu erleben.
Zu Konzert und Feier sind auch alle willkommen, die nicht
Mitglied im Freundeskreis sind. Im Eintrittspreis von 40,00
Euro ist die Teilnahme am Konzert sowie am Flying Buffet
enthalten.
Restkarten sind im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25
211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77,
sowie über
www.operamrhein.de
20.01. –
Jubiläumskonzert: 40 Jahre Freundeskreis – Mit Peter
Seiffert, Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol,
Sylvia Hamvasi, Anke Krabbe und Hans-Peter König – Opernhaus
Düsseldorf
13.02. – Opernpremiere: Giuseppe Verdi – "Don Carlo" in der
Regie von Guy Joosten – Opernhaus Düsseldorf
14.02. – Junge Oper: Der Opernbaukasten – mit Malte Arkona –
Theater Duisburg
Adela Zaharia singt „Lucia di
Lammermoor“
Donizettis Meisterwerk des Belcanto ist ab 21. Januar 2016
in der Inszenierung von Christof Loy wieder im Düsseldorfer
Opernbühne zu erleben – mehrere junge Solisten geben ihr
Rollendebüt
Mit Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“ kehrt am
Donnerstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr ein herausragendes Werk
der Belcanto-Epoche auf die Düsseldorfer Opernbühne zurück.
Die Solisten können durch eine vollendete Gesangskultur,
schöne Gesangslinien, Klangschönheit und virtuose
Verzierungen glänzen. Berühmt und berührend ist die
Wahnsinnsarie der Lucia als Höhepunkt der Oper.
FoTo
Klaudia Taday
In Düsseldorf wird sie von Adela Zaharia gesungen. Die
rumänische Sopranistin wechselte zu Beginn der Spielzeit von
der Komischen Oper Berlin ins Ensemble der Deutschen Oper am
Rhein und gibt, nachdem sie im November erstmals als
Konstanze in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ zu hören
war, ihr Debüt als Lucia. Der russische Tenor Georgy
Vasiliev, ebenfalls neu im Ensemble, ist in Düsseldorf zum
ersten Mal als ihr Liebhaber Edgardo zu erleben.
Bogdan Baciu debütiert als Lucias Bruder Enrico, Bogdan
Taloş als Raimondo. Annika Kaschenz singt die Alisa, Hubert
Walawski den Normanno, Bruce Rankin alternierend mit Ovidiu
Purcel den Arturo singt. Enrico Dovico leitet das
Sängerensemble, den Chor der Deutschen Oper am Rhein und die
Düsseldorfer Symphoniker.
Gaetano Donizetti ging es in seiner „Lucia di Lammermoor“
vor allem um die „zerstörerisch-heftige Liebe, ohne die jede
Oper kalt bleiben muss“. Sein Librettist Salvatore Cammarano
verdichtete die Handlung von Walter Scotts romantischen
Roman „The Bride of Lammermoor“ auf ein Kammerspiel, in dem
es um die Beziehung zwischen drei Personen geht – Edgardo,
Lucia und ihrem Bruder Enrico: Enrico Ashton will seine
Schwester aus politischen Gründen mit dem wohlhabenden Lord
Arturo Bucklaw verheiraten.
Lucia - Foto Hans-Jörg Michel
Doch Lucia ist in leidenschaftlicher Liebe dem Todfeind
ihrer Familie, Edgardo Ravenswood, verbunden. Ein von Enrico
gefälschter Brief beweist scheinbar Edgardos Untreue und
bricht Lucias Widerstand endgültig. In der Hochzeitsnacht
ermordet sie den ungewollten Bräutigam, zerbricht an ihrem
Schmerz und zieht sich in ihr Inneres zurück. Nur im Zustand
des Wahnsinns kann Lucia ihr Ideal einer Vereinigung mit
Edgardo aufrecht erhalten. I
n der wohl berühmtesten Wahnsinnsszene der Operngeschichte
setzt sie erschütternde Kräfte frei und offenbart durch ihre
Koloraturen im Sterben eine neue, innere Freiheit. „Lucia
di Lammermoor“ im Opernhaus Düsseldorf:
Do 21.01. – 19.30 Uhr / Sa 06.02. – 19.30 Uhr / Fr 19.02. –
19.30 Uhr / So 28.02. – 18.30 Uhr / Fr 11.03. – 19.30 Uhr /
Fr 08.04. – 19.30 Uhr / Do 12.05. – 19.30 Uhr / Fr 17.06. –
19.30 Uhr
Karten sind im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211,
und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77,
sowie über
www.operamrhein.de erhältlich.
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b.26 – Ballettpremiere im Theater Duisburg
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Duisburg, 09.
Januar 2016 - Mit der Premiere des dreiteiligen Programms
b.26 am Samstag, 16. Januar, um 19.30 Uhr, präsentiert das
Ballett am Rhein im Theater Duisburg einen kunstvollen
Spagat zwischen Romantik und Gegenwart. Mit drei Stücken aus
drei Jahrhunderten zeigt Martin Schläpfers Compagnie die
faszinierende Spannbreite ihres technischen und
darstellerischen Könnens und entführt in vollkommen
unterschiedliche Tanzwelten.
Die Ballettwerkstatt zu b.26 am Montag, 11. Januar, um 19.00
Uhr, zeigt Ausschnitte aus den Choreographien und liefert
spannende Hintergrundinformationen durch Gespräche mit den
beteiligten Künstlern.
Mit einem brillanten Divertissement aus Werken des dänischen
Romantikers August Bournonville – zusammengestellt und
einstudiert von dem Bournonville-Experten Johnny Eliasen –
präsentiert das Ballett am Rhein im Programm b.26 erstmals
ein Stück aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Im scharfen Kontrast zu romantischer Leichtigkeit und
Eleganz folgen im zweiten Teil Antony Tudors „Dark Elegies“.
Tudor gelang im Jahr 1937 mit seiner ausdrucksstarken
Choreographie auf Gustav Mahlers „Kindertotenlieder“ ein
Stück, das unfassbaren Schmerz und tiefste Trauer fühlen
lässt.
Den Abschluss des Programms bildet die Uraufführung „ONE“
des australischen Choreographen Terence Kohler. Inspiriert
haben ihn für sein erstes Stück mit Martin Schläpfers
Compagnie unter anderem die verschiedenen Stadien eines
Sturms – von seiner leisen Vorahnung über das Toben im
Inneren bis hin zu seiner puren Kraft und der plötzlichen
Ruhe danach. Aus einer Welt der Bedrängnis begibt er sich
auf die Suche nach einem Zustand der Freude. Als
musikalische Basis für „ONE“ wählte Kohler die Sinfonie Nr.
1 von Johannes Brahms.
In „Dark Elegies“ übernimmt Bariton Dmitri Vargin den
Solopart der Mahlerschen „Kindertotenlieder“. Es spielen die
Duisburger Philharmoniker, alternierend unter der Leitung
von Generalmusikdirektor Axel Kober und Kapellmeister
Wen-Pin Chien.
Vorstellungen im Theater Duisburg:
Sa 16.01. - 19.30 Uhr | Fr 22.01. - 19.30 Uhr | Sa 30.01. -
19.30 Uhr | Sa 06.02. - 19.30 Uhr | Sa 20.02. - 19.30 Uhr |
Sa 16.04. - 19.30 Uhr
Die Ballettwerkstatt am Montag, 11. Januar 2016, 19.00 Uhr
im Theater Duisburg, gibt mit Gesprächen und
Probenausschnitten Einblick und Hintergrundinformationen zu
dem neuen Ballettprogramm. Der Eintritt ist frei.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der
Theaterkasse Duisburg (0203.940 77 77), im Opernshop
Düsseldorf (0211.89 25 211) und online unter
www.operamrhein.de
Johnny Eliasen
probt Bournonville - Feline van Dijken, Johnny Eliasen ©
Gert Weigelt
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Oper und Ballett am Rhein im Januar 2016 |
Fr 08.01. –
19.30 Uhr: „Tosca“ von Giacomo Puccini - Wiederaufnahme im
Opernhaus Düsseldorf
Sa 09.01. – 18.00 Uhr: „Lohengrin“ von Richard Wagner -
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf. Mit Stargast Klaus
Florian Vogt am So. 24.01., 18.00 Uhr
Mo 11.01. – 19.00 Uhr: Ballettwerkstatt zum neuen Programm
b.26 Gespräche und Probenbesuch vor der Premiere im
Theater Duisburg – Eintritt frei
Fr 15.01. – 19.30 Uhr:„Aida“ von Giuseppe Verdi -
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Sa 16.01. – 19.30 Uhr: Premiere „Ballettprogramm b.26“
August Bournonville / Antony Tudor / Terence Kohler -
Ballettpremiere im Theater Duisburg
Mi 20.01. – 19.00 Uhr:Jubiläumskonzert: 40 Jahre
Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein. Mit Peter
Seiffert, Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol,
Sylvia Hamvasi und Hans-Peter König
Do 21.01. – 19.30 Uhr:„Lucia di Lammermoor“ - von Gaetano
Donizetti.Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Do 28.01. – 19.30 Uhr: „Der fliegende Holländer“ von Richard
Wagner Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Außerdem im Opernhaus Düsseldorf: „Hänsel und Gretel“ –
Märchenoper von Engelbert Humperdinck – 02.01.
„Les Contes d‘Hoffmann“ – Oper von Jacques Offenbach –
03.01.
„Die Zirkusprinzessin“ – Operette von Emmerich Kálmán –
14.01.
„Die Zauberflöte“ – von Wolfgang Amadeus Mozart – 10.01.,
14.01.
Außerdem im Theater Duisburg:
„Die Zauberflöte“ – von Wolfgang Amadeus Mozart – 02.01.,
27.01.
„Hänsel und Gretel“ – Märchenoper von Engelbert Humperdinck
– 09.01., 17.01.
In Düsseldorf… Jubiläumskonzert mit Stargast Peter Seiffert
40 Jahre Freundeskreis Der Freundeskreis der Deutschen
Oper am Rhein wird 40 und feiert seinen runden Geburtstag
mit einem festlichen Jubiläumskonzert im Opernhaus
Düsseldorf. Als Stargast konnte mit Kammersänger Peter
Seiffert einer der bis heute gefragtesten Heldentenöre
gewonnen werden.
Aus dem Ensemble haben überdies Bogdan Baciu, Morenike
Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi und Hans-Peter König
ihre Mitwirkung zugesagt. Lukas Beikircher und Wen-Pin Chien
– beide Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein –
übernehmen die musikalische Leitung, es spielen die
Düsseldorfer Symphoniker. Im Anschluss gemeinsame Feier mit
den Künstlern. Zu Konzert und Feier sind auch alle
willkommen, die nicht Mitglied im Freundeskreis sind. Im
Eintrittspreis von 40,00 Euro ist die Teilnahme am Konzert
sowie am Flying Dinner enthalten.
Mi 20.01.2016, 19.00 Uhr – Opernhaus Düsseldorf
In
Duisburg…
… präsentiert das Ballett am Rhein im Theater Duisburg ab Samstag, 16.
Januar um 19.30 Uhr Martin Schläpfers
Ballettprogramm b.26. Es widmet sich drei
unterschiedlichen Choreographen und spannt seinen Bogen vom
Barock bis in die Gegenwart. Bereits zu Lebzeiten August
Bournonvilles löste man aus seinen Handlungsballetten wie
„Napoli“ Teile heraus, um sie als funkelnde Preziosen im
Rahmen unabhängiger Divertissements zu zeigen.
Ganz im Sinne dieser Tradition präsentiert auch das Ballett
am Rhein zum Auftakt von b.26 ein „Bournonville
Divertissement“, das mit dem berühmten Pas de six und der
Tarantella aus dem dritten Akt von „Napoli“ zwei brillante
Tanzsequenzen mit einem weiteren Beispiel für Bournonvilles
choreographische Meisterschaft kombiniert: dem Pas de deux
aus seinem Ballett „Blumenfest in Genzano“ aus dem Jahr 1858
– heute eine seiner bekanntesten Kreationen.
Antony Tudors Ballett „Dark Elegies“ aus dem Jahre 1937 ist
dagegen eine zutiefst berührende getanzte Klage. Eine
Dorfgemeinschaft findet sich zusammen, um den Tod ihrer
Kinder zu beklagen. Zu Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“
für Bariton und Orchester hatte Tudor für das Londoner
Ballet Rambert dieses Ballett kreiert und sich damit
wahrscheinlich als erster Choreograph überhaupt von der
Musik des bedeutenden Spätromantikers inspirieren lassen.
Den dritten Teil des Ballettprogramms übernimmt der junge
australische Choreograph Terence Kohler mit seiner
Uraufführung „One“. Inspiriert haben ihn für sein Stück die
verschiedenen Zustände und Wirkungen eines Sturms: von
seiner Vorahnung über das Toben im Inneren oder das
Gefangensein in seinem Auge, bis hin zu seiner ungeheuren
Kraft und der plötzlichen Ruhe danach. Für seine erste
Kreation für das Ballett am Rhein wählte er als musikalische
Basis Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 1 – eine Partitur.
Die Ballettwerkstatt zu b.26 am Montag, 11. Januar 2016 um
19.00 Uhr im Theater Duisburg bietet die Gelegenheit, die
Choreographien in einem Podiumsgespräch und einer
Bühnenprobe kennen zu lernen. Eintritt frei.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 //
0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
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