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Deutsche Oper am Rhein
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Oper| Ballett|
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Young Directors: „What next?“ und „Trouble in
Tahiti“J |
Duisburg, 02. Mai 2016 -Junge Regisseure
aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein inszenieren
amerikanische Opern-Einakter von Elliott Carter und Leonard
Bernstein – Premiere am 4. Juni im Theater Duisburg.
Mit der Premiere von „What next?“ und „Trouble in Tahiti“ am
Samstag, 4. Juni 2016, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein einen neuen Baustein
ihrer Nachwuchsförderung:
Unter dem Titel „Young Directors“ erhalten junge Künstler aus
dem eigenen Ensemble die Gelegenheit, in den Strukturen eines
großen Opernhauses erste eigene Inszenierungen zu entwickeln.
In dieser Spielzeit stellen sich die Spielleiter Tibor Torell
und Philipp Westerbarkei mit zwei amerikanischen
Opern-Einaktern des 20. Jahrhunderts als Regisseure vor.
Noch nie standen sich Elliott Carters einziges, 1999
uraufgeführtes Musiktheaterwerk „What next?“ und Leonard
Bernsteins Opern-Einakter „Trouble in Tahiti“ aus dem Jahr
1952 an einem Opernabend gegenüber. Stilistisch vollkommen
unterschiedlich beschäftigen sich beide Komponisten mit
Fragen der Wahrnehmung und Identität: Wer bin ich? Wo komme
ich her – wo will ich hin? Was sind meine Träume und
Sehnsüchte, und wie bringe ich sie in Einklang mit der
Realität?
Tibor Torell inszeniert Carters musikalisch anspruchsvolles
Spätwerk „What next?“, Philipp Westerbarkei bringt Bernsteins
von Jazz und Musical-Elementen geprägte Oper „Trouble in
Tahiti“ auf die Bühne. Ana Tasic und Tatjana Ivschina
gestalten die Bühnenbilder und Kostüme. Für die musikalische
Umsetzung sorgen Jesse Wong und Patrick Francis Chestnut mit
erfahrenen Solisten aus dem Ensemble und den Duisburger
Philharmonikern.
Die Regisseure Philipp Westerbarkei und Tibor Torell – Foto
Hans Jörg Michel
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Musiktheaterwerkstatt zur Familienoper „Die
Schneekönigin“ |
Für 10-
bis 14-Jährige sind noch Plätze frei
Die
junge Oper am Rhein lädt
mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg ins Jugendzentrum „Die
Mühle“ in Duisburg-Rheinhausen ein
Duisburg, 16. April 2016 -
Noch vor der Uraufführung von
Marius Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“ tauchen Kinder
und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren am Donnerstag und
Freitag, 21. und 22. April im Jugendzentrum „Die Mühle“ in
Duisburg-Rheinhausen in die fantasievolle Märchenwelt der
neuen Familienoper ein. In der Musiktheaterwerkstatt der
Jungen Oper am Rhein sind noch einige Plätze frei. Wer sich
anmeldet, wird an zwei Nachmittagen selbst kreativ, probiert
sich als Darsteller und Musiker aus, lernt eine
Maskenbildnerin kennen und bekommt Einblick in den
Entstehungsprozess der Oper.
Als Höhepunkt besuchen die Teilnehmer am Samstag, 23. April,
gemeinsam die Premiere im Theater Duisburg. Die Werkstatt
kostet inklusive Premierenticket 3,50 €. Anmeldungen nimmt
die Junge Oper am Rhein per E-Mail an
a.fuerstenberg@operamrhein.de und Telefon 0211.89 25 457
entgegen.
Zum Stück: Eine bezaubernde Schneekönigin,
glitzernde Schneestürme, singende Blumen und die
abenteuerliche Suche nach dem besten Freund bestimmen Marius
Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“ nach dem gleichnamigen
Märchen von Hans Christian Andersen.
Ein verzauberter Splitter trifft Kay mitten ins Herz und er
vergisst alles, was er einmal als gut und schön empfand. Er
wendet sich von seiner besten Freundin Gerda ab und folgt der
Schneekönigin in ihr Reich. Doch Gerda gibt ihn nicht auf.
Auf der Suche nach ihrem Freund begegnet sie
abenteuerlichen Gestalten, die ihr den Weg zum Eispalast
weisen. In der Musiktheaterwerkstatt erfahren die Teilnehmer,
ob sie Kay befreien kann, wie auf der Bühne ein funkelnder
Eispalast entsteht und wie die Maskenbildner der Deutschen
Oper am Rhein Sängerinnen und Sänger in Trolle, Krähen, Elche
und Tauben verwandeln.
Musiktheaterwerkstatt der Jungen Oper am Rhein in
Kooperation mit dem Kulturrucksack Duisburg im Jugendzentrum
„Die Mühle“
(Clarenbachstraße 14, 47229 Duisburg): Do
21.04. 2016, 15.30-18.30 Uhr & Fr 22.04. 2016, 15.30-18.30
Uhr Vorstellungsbesuch: „Die Schneekönigin“: Sa 23.04.
2016, 18.00-19.30 Uhr Teilnahmegebühr: 3,50 € (inkl.
Werkstatt & Vorstellungsbesuch)
Adela Zaharia als Schneekönigin - Foto
Hans Jörg Michel.
Volles Haus bei „Oper ohne
Grenzen“
Konzert gegen Fremdenfeindlichkeit im Opernhaus Düsseldorf am
Montag ist ausverkauft
Im ausverkauften Düsseldorfer Opernhaus
bringen am Montag, 18. April unter der musikalischen Leitung
von Generalmusikdirektor Axel Kober 17 Sängerinnen und Sänger
aus 12 Nationen gemeinsam mit dem Chor der Deutschen Oper am
Rhein und den Duisburger Philharmonikern ein Konzert im
Zeichen von Offenheit und Toleranz auf die Bühne.
„Oper ohne Grenzen“ ist das bundesweit dritte Konzert einer
Reihe, die Zeichen setzt für die integrierende Kraft der
Kunst. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von der
Deutschsprachigen Opernkonferenz, einem Zusammenschluss der
wichtigsten Opernhäuser im deutschsprachigen Raum.
Die großen Opernhäuser im
deutschsprachigen Raum setzen mit ihrer Reihe „Oper ohne
Grenzen“ ein Signal für ein friedliches multikulturelles
Miteinander. Nach Dresden und Frankfurt kommt „Oper ohne
Grenzen“ jetzt ins Düsseldorfer Opernhaus, weiter geht es am
29. Mai in der Deutschen Oper Berlin.
Als Botschafter für das Konzert in
Düsseldorf entsenden die Opernhäuser aus Berlin, Dresden,
Hamburg, Köln, Leipzig, Stuttgart, Wien und Zürich
Ensemblemitglieder aus aller Welt:
Wallis Giunta (Kanada), Margarita Gritskova
(Russland), Diana Haller (Kroatien), Nicole Haslett
(USA), Kartal Karagedik (Türkei), Marko Mimica
(Kroatien), Mauro Peter (Schweiz), Levy Sekgapane
(Südafrika) und Wolfgang Schwaiger (Österreich) sorgen
gemeinsam mit den Solisten der Deutschen Oper am Rhein
Bogdan Baciu (Rumänien), Luiza Fatyol (Rumänien),
Anke Krabbe (Deutschland), Sami Luttinen
(Finnland), Florian Simson (Deutschland), Corby
Welch (USA) und Adela Zaharia (Rumänien) für einen
ungewöhnlichen Konzertabend. Unter der Leitung von Axel
Kober sind außerdem der Chor der Deutschen Oper am
Rhein und die Duisburger Philharmoniker zu
erleben. Als Moderator führt Operndirektor Stephen
Harrison durch den Abend, an dem Arien und Duette aus
Opern von Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi und Massenet und
das Finale aus Beethovens „Fidelio“ auf dem Programm stehen.
Die „Oper ohne Grenzen“-Konzerte sind mit
einer direkten und unkomplizierten Spendenmöglichkeit an eine
international tätige Hilfsorganisation verbunden. Im Rahmen
des Düsseldorfer Konzerts stellt das Deutsche Rote Kreuz
die Arbeit von Dolmetschern und Kulturvermittlern in
Düsseldorfer und Duisburger Flüchtlingsprojekten vor und
bittet um Spenden für deren weitere Finanzierung.
(v. l. n. r.) Corby Welch, Anke Krabbe,
Florian Simson, Luiza Fatyol – vier der Solisten aus dem
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, die
bei „Oper ohne Grenzen“ mitwirken. Generalmusikdirektor Axel
Kober übernimmt die musikalische Leitung, Generalintendant
Prof. Christoph Meyer hat die Konzertreihe gemeinsam
mit seinen Intendantenkollegen ins Leben gerufen.
Foto: Susanne Diesner
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Theater Duisburg: Eröffnung der neuen Theaterkasse
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Duisburg, 14.
April 2016 - Nach
umfangreichen Umbauarbeiten, die das Immobilienmanagement
Duisburg gemeinsam mit dem Theater Duisburg und der Deutschen
Oper am Rhein durchgeführt hat, hat im ehemaligen Restaurant
„Theaterkeller“ die neue gemeinsame Theaterkasse Duisburg
eröffnet.
In den geräumigen, hellen und stilvollen Räumlichkeiten
finden sich jetzt alle Ansprechpartner für Oper, Ballett,
Schauspiel und Konzerte unter einem Dach – direkt am
Opernplatz, nur wenige Schritte vom Haupteingang des Theaters
entfernt. In einem zweiten Bauabschnitt soll als Maßnahme der
Investitionsoffensive KIDU eine Rampe für Rollstuhlfahrer
eingebaut werden.
Die Ticketspezialisten aus dem bisherigen Servicebüro und dem
Opernshop bieten hier Abonnements und Karten für alle
Veranstaltungen im Theater Duisburg, für die Konzerte der
Duisburger Philharmoniker sowie für die Veranstaltungen des
Festivalbüros an.
Mit der Theaterkasse Duisburg wurde in enger Kooperation des
Theaters Duisburg mit der Deutschen Oper am Rhein eine
zentrale Anlaufstelle für Kulturinteressierte geschaffen.
Durch den Umbau und die neue Nutzung ist es gelungen, den
„Theaterkeller“ an der Seite des Theaters nach jahrelangem
Leerstand neu zu beleben und den Gesamteindruck des Gebäudes
zu verbessern.
Theaterkasse Duisburg Opernplatz 47051 Duisburg Telefonische
Kartenreservierung: 0203 / 283 62 100 Schriftliche
Kartenreservierung: Telefax 0203 / 283 62 210 E-Mail:
karten@theater-duisburg.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10:00 - 18:30, Sa: 10:00 - 18:00 Uhr
www.theater-duisburg.de
www.operamrhein.de
www.duisburger-philharmoniker.de
Mehr als 800 Mitwirkende bei
„Sing together“: Schul- und Jugendchöre singen mit Profis im
Opernhaus Düsseldorf
„Sing together“: 740 junge Menschen aus
14 Schul- und Jugendchören sind dem Aufruf der
Jungen Oper am Rhein gefolgt und geben am Dienstag, 19.
April, um
18.00
Uhr ein gemeinsames Konzert im Opernhaus Düsseldorf. Das von
der Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein
entworfene Programm reicht von Opernchören aus Bizets
„Carmen“ und Lortzings „Zar und Zimmermann“ über eine Kantate
von Johann Sebastian Bach bis zu bekannten Pop- und
Musical-Songs, etwa aus dem „König der Löwen“. Malte Arkona,
der bekannte Fernsehmoderator und Pate der Jungen Oper am
Rhein, führt durch das Konzert, an dem neben den jungen
Amateuren auch Profis der Deutschen Oper am Rhein mitwirken.
Das von Anna-Mareike Vohn entwickelte
Projekt „Sing together“ richtet sich an weiterführende
Schulen und strahlt weit über Düsseldorf hinaus. Die Chöre
des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums, des Görres- und
des Humboldt- Gymnasiums aus Düsseldorf begegnen Schülerinnen
und Schülern aus Rheinberg, Vallendar, Wesel und Xanten sowie
dem Düsseldorfer Jungen- und Mädchenchor, der Akademie für
Chor und Musiktheater und dem Chor der
Clara-Schumann-Musikschule aus Düsseldorf.
Das vielseitige Programm haben die Ensembles selbständig mit
ihren Chorleitern einstudiert. Die drei erstangemeldeten
Chöre wurden dabei von drei Mitgliedern des Opernchores als
Paten begleitet. Bei gemeinsamen Proben konnten sich die
jungen Nachwuchssänger vieles von den Profis abschauen und
aus erster Hand erfahren, wie es ist, in einem Opernchor zu
singen.
„Sing together“
startet am Dienstag, 19. April, um 18.00 Uhr mit einem
gemeinsamen Einsingen im Opernhaus. Man darf auf den
Rund-Um-Klang gespannt sein, den die im Parkett und im ersten
Rang platzierten Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von
Opernchordirektor Gerhard Michalski und der Leiterin
des Kinderchors am Rhein Sabina López Miguez im
Opernhaus erzeugen.
Auf der Bühne ist die Deutsche Oper am Rhein mit der
Sopranistin Anna Tsartsidze und dem Bariton Torben
Jürgens, ihrem Opernchor und dem Kinderchor am
Rhein vertreten. Alle Sängerinnen und Sänger werden vom
trio crossOper oder von Jesse Wong am Flügel
begleitet. Durch das Programm führt der bekannte
KiKA-Moderator, Schauspieler und Musikvermittler Malte
Arkona, der als Pate der Jungen Oper am Rhein bei „Sing
together“ und „Der Opernbaukasten“ mitwirkt.
Das Konzert am 19. April 2016 ist
ausverkauft. Ab sofort können sich Schul-
und Jugendchöre per E-Mail an
schule@operamrhein.de
zum zweiten „Sing together“ am 30. Juni 2017 im Theater
Duisburg anmelden.
Malte Arkona,
der Pate der Jungen Oper am Rhein, moderiert „Sing together“
im Opernhaus Düsseldorf. FOTO: Susanne Diesner.
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Oper und Ballett am Rhein im Mai 2016 |
Do 05.05. –
11.00 Uhr Symphoniker im Foyer: „Anniversaires françaises“
im Opernhaus Düsseldorf
Do 05.05. – 18.30 Uhr Wiederaufnahme: Alexander Zemlinskys
„Der Zwerg“ im Opernhaus Düsseldorf
Do 05.05. – 18.30 Uhr Wiederaufnahme: Giuseppe Verdis
„Rigoletto“ im Theater Duisburg
Fr 13.05. – 18.00 Uhr Ballettwerkstatt zu b.28 im
Opernhaus Düsseldorf
Fr 13.05. – 18.30 Uhr Wiederaufnahme: Richard Strauss‘
„Der Rosenkavalier“ im Theater Duisburg
Sa 14.05. – 19.30 Uhr Zusatzvorstellung Ballettprogramm
b.27 (anstelle von Zemlinskys Einakter „Der Zwerg“): George
Balanchine / Martin Schläpfer (UA) / Kurt Jooss
Fr 20.05. – 19.30 Uhr Wiederaufnahme: Emmerich Kálmáns
„Die Zirkusprinzessin“ im Theater Duisburg
So 29.05. – 18.30 Uhr Ballettpremiere b.28: Paul Taylor /
Hubert Essakow (UA )/ Nils Christe (UA) in Düsseldorf
Di 31.05. – 18.00 Uhr Opernwerkstatt: „Young Directors“
Publikumsgespräch im Theater Duisburg
Volles Programm am Christi Himmelfahrts- oder
Vatertag im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg:
In Düsseldorf laden am 5. Mai um 11.00 Uhr Mitglieder des
Sängerensembles und der Düsseldorfer Symphoniker zur
Matinéeveranstaltung „Symphoniker im Foyer“ ein. Unter dem
Titel „Anniversaires françaises“ widmen sie sich fünf in
Frankreich und der Suisse Romande aufgewachsenen bzw.
heimisch gewordenen Komponisten: Henri Dutilleux, Frank
Martin, Giacomo Meyerbeer, Francis Poulenc und Camille
Saint-Saëns.
Die Wiederaufnahme des von Immo Karaman (Regie) und Nicola
Reichert (Bühne und Kostüme) opulent in Szene gesetzten
Einakters „Der Zwerg“ von Alexander Zemlinsky ist ab 5. Mai,
um 18.30 Uhr, an drei Abenden im Opernhaus Düsseldorf zu
erleben. Wie schon in dem von Karaman inszenierten
Britten-Zyklus, interessiert ihn an der nach einer
Geschichte von Oscar Wilde komponierten Oper über eine
Prinzessin, die als Geburtstagsgeschenk einen lebenden Zwerg
bekommt, die spannungsgeladene Ambivalenz zwischen Täter und
Opfer, das Changieren zwischen Unschuld und Verworfenheit.
Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Lukas
Beikircher sind in den Hauptrollen Sylvia Hamvasi als Donna
Clara, Anke Krabbe als Ghita, Raymond Very als Der Zwerg und
Stefan Heidemann als Don Estoban zu erleben. Außerdem: der
Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer
Symphoniker.
Vier Mal öffnet sich ebenfalls ab 5. Mai, um 18.30 Uhr, im
Theater Duisburg unter der musikalischen
Leitung des gefeierten Nachwuchsdirigenten Aziz Shokhakimov
der Vorhang für Verdis „Rigoletto“ in der Inszenierung von
David Hermann. Nach der Vorlage von Victor Hugos Drama „Le
Roi s’amuse“ schuf Verdi ein musikalisches Drama, in dessen
Mittelpunkt ein Vater durch übergroße Sorge um seine Tochter
ungewollt deren Unglück herbeiführt.
In der Rolle der Tochter Gilda debütiert Luiza Fatyol. Melih
Tepretmez ist als Rigoletto zu erleben. Des Weiteren
übernimmt u.a. Daniel Djambazian die Rolle des Grafen von
Monterone, Doğuş Güney ist der Graf von Ceprano, Monika Rydz
die Gräfin von Ceprano, Ibrahim Yesilay Borsa, Lukasz
Konieczny Sprafucile und Ramona Zaharia Maddalena. Es singt
der Chor der Deutschen Oper am Rhein und es spielen die
Duisburger Philharmoniker.
Die Ballettwerkstatt am Freitag, 13. Mai,
um 18.00 Uhr stimmt bei freiem Eintritt mit moderierten
Expertengesprächen und Probenausschnitten ein auf das neue
dreiteilige Ballettprogramm b.28, das am Sonntag, 29. Mai,
um 18.30 Uhr Premiere im Opernhaus Düsseldorf feiert. Das
Programm beginnt mit „Esplanade“ von Paul Taylor.
Zu Violinkonzerten von Bach kreierte er mit dem 1975
entstandenen Stück einen sommerlich heiteren Höhenflug gegen
die Schwerkraft, der heute längst zum unvergesslichen
Repertoire des amerikanischen Modern Dance zählt. Mit der
Uraufführung von „Tenebre“ zeigt der Südafrikaner Hubert
Essakow erstmals eine eigene Kreation für das Ballett am
Rhein. Der heute in London lebende Choreograph zählt zu den
Shootingstars der britischen Ballettszene. Nils Christe
begeisterte mit seiner Virtuosität, seinem Einfallsreichtum,
aber auch seinen emotionsgeladenen Bildern schon mehrfach am
Rhein. In b.28 zeigt er unter dem Titel „Different
Dialogues“ ebenfalls eine neue Kreation für Martin
Schläpfers preisgekrönte Compagnie.
Mit dem „Rosenkavalier“ haben Richard Strauss und der
Dichter Hugo von Hofmannsthal eine Komödie geschaffen, die
mit ihrem musikalischen Glanz und ihrer szenischer Opulenz
zu einem Abgesang auf eine alte Welt wurde – eine Welt, wie
sie nie war und nie sein wird. In der Inszenierung von Otto
Schenk kommt sie ab Freitag, 13. Mai, um 18.30 Uhr für drei
Vorstellungen wieder auf die Bühne des Theaters Duisburg.
Der langjährige Hausregisseur der Wiener Staatsoper hat den
„Rosenkavalier“ 1981 an der Deutschen Oper am Rhein in
malerisch nostalgischen Bildern inszeniert, die noch heute
die Zeit als „sonderbar’ Ding“ vergessen lassen.
Generalmusikdirektor Axel Kober führt die Duisburger
Philharmoniker und ein großes Sängerensemble durch die
Aufführungen. Linda Watson übernimmt die Rolle der
Feldmarschallin, Michael Kraus den Faninal, Thorsten Grümbel
gibt den Baron Ochs von Lerchenau, Katarzyna Kuncio den
Octavian.
Am Pfingstsamstag, 14. Mai, um 19.30 Uhr gibt das Ballett am
Rhein im Opernhaus Düsseldorf aufgrund der durchgehend
großen Kartennachfrage eine Zusatzvorstellung seines
aktuellen Programms b.27. Mit „Duo Concertant“ von George
Balanchine und „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss präsentiert
die Compagnie zwei Meisterwerke des 20. Jahrhunderts.
Dazwischen steht mit „Variationen und Partiten“ eine neue
Kreation von Martin Schläpfer, mit der er Publikum und
Presse gleichermaßen begeistert: „Eine Stunde lang führt
Martin Schläpfer seine unerschöpflich scheinende
Bewegungsfantasie vor, ihm gelingen immer wieder neue
Formen, die einen überraschen und erfreuen“, schreibt
Alexandra Albrecht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Tänzerisch wie musikalisch erwartet das Publikum ein
facettenreiches Programm: Balanchine schuf sein Ballett zu
Strawinskys gleichnamigem Stück für Violine und Klavier,
Schläpfer choreographierte zu Klaviermusik von Beethoven und
Bach, Fritz A. Cohen komponierte für „Der Grüne Tisch“ eine
Partitur für zwei Klaviere.
Mit Emmerich Kálmáns „Die Zirkusprinzessin“ in der Regie von
Josef E. Köpplinger kehrt eine der erfolgreichsten
Operetteninszenierungen der Deutschen Oper am Rhein für zwei
Vorstellungen zurück ins Theater Duisburg.
Am Freitag, 20. Mai, um 19.30 Uhr und zum letzten Mal in
dieser Spielzeit am Sonntag, 3. Juli, um 18.30 Uhr, ist die
Geschichte mit viel Herz und Schmerz und Wiener Schmäh auf
der Duisburger Bühne zu erleben.
Unter der musikalischen Leitung von Wolfram Koloseus ist am
20. Mai Romana Noack in der Rolle der „Zirkusprinzessin“
Fürstin Fedora Palinska zu erleben und Daniel Prohaska als
der mysteröse Mister X.
Das neue Bühnenformat „Young Directors“
gibt erstmals Nachwuchsregisseuren aus dem Team der
Deutschen Oper am Rhein die Gelegenheit, dem Publikum eigene
Inszenierungen vorzustellen. In der dazu stattfindenden
Opernwerkstatt am Dienstag, 31. Mai, um 18.00 Uhr im
Theater Duisburg, berichten Tibor
Torell und Philipp Westerbarkei was das Publikum mit den von
ihnen präsentierten Einaktern „What next?“ von Elliott
Carter und „Trouble in Tahiti“ von Leonard Bernstein
erwartet.
Premiere feiern die beiden Stücke gemeinsam am Samstag, den
4. Juni, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im
Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel.
0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
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Die Spielzeit 2016/17 an der Deutschen Oper am
Rhein im Zeichen des
60. Jubiläums der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 04. April 2016 -
Die Oper und das Ballett am Rhein feiern das 60. Jubiläum
der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg. Sechs neue
Opernproduktionen und fünf neue Ballettprogramme erleben
ihre Premiere. Rund 300 Mal öffnet sich der Vorhang für
ein Repertoire aus 30 verschiedenen Opern und
Ballettabenden.
Als erste von sechs
Opernproduktionen feiert die Deutsche Oper
am Rhein die Premiere von Giuseppe Verdis „Otello“ in der
Regie von Michael Thalheimer. Rolando Villazón wurde für
die Inszenierung von Donizettis Opera buffa „Don Pasquale“
gewonnen, Jens-Daniel Herzog gibt mit Franz Lehárs „Der
Graf von Luxemburg“ sein Operetten-Debüt als Regisseur.
Als Neuinszenierungen
feiern Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ und die neue
Familienoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ Premiere, bevor
Dietrich W. Hilsdorf und Generalmusikdirektor Axel Kober
„Das Rheingold“ als Auftakt zu Richard Wagners
vierteiligem Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ auf die
Bühne bringen.
Das Ballett am Rhein
Düsseldorf Duisburg startet mit b.26 in
die neue Spielzeit. Die vier Neuproduktionen b. 29 bis
b.32 stellen Uraufführungen von Martin Schläpfer, Remus
şucheană und Natalia Horecna sowie Choreographien von
George Balanchine, Jerome Robbins, Marco Goecke, Hans van
Manen und Paul Lightfoot & Sol León vor, bevor die Saison
mit „Young Moves“, der Plattform Choreographie des
Balletts am Rhein, endet.
Der Saisonstart steht im Zeichen des 60-jährigen
Jubiläums der Theatergemeinschaft
Düsseldorf Duisburg: Bei freiem Eintritt machen
das Klassik Open Air zum NRW-Tag am 28. August auf dem
Burgplatz in Düsseldorf und der
Tag des offenen Denkmals am 11. September im
Theater Duisburg das größte Opernhaus in
NRW in verschiedenen Facetten erlebbar.
Oper am Rhein: Zehn
Premieren mit sechs Neuproduktionen
Unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Axel Kober
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein Giuseppe Verdis
„Otello“ am 8. Oktober 2016 als erste Opernpremiere der
Spielzeit 2016/17 in Düsseldorf. Für die Neuinszenierung –
eine Koproduktion mit der Opera Vlaanderen – ist der
renommierte Theaterregisseur Michael Thalheimer zum ersten
Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. In einer
hochkonzentrierten, abstrakten Bildsprache erzählt er
Shakespeares Drama der Eifersucht und schärft Verdis
musikalische Charakterzeichnungen mit einer aus dem
Innersten der Figuren entwickelten Personenführung. In den
Hauptrollen: Zoran Todorovich als Otello, Boris Statsenko
als Jago und Jacquelyn Wagner als Desdemona.
Jens-Daniel Herzog, Intendant der Oper Dortmund und ab
2018/19 Intendant des Staatstheaters Nürnberg, inszeniert
mit Franz Léhárs „Der Graf von Luxemburg“ die erste
Operette seiner Regielaufbahn. Mit den Opernstars Bo
Skovhus (Graf von Luxemburg) und Juliane Banse (Angèle)
erzählt er von zwei Menschen, die sich zur Sicherung ihrer
Existenz „verkaufen“ und dabei ihre wahre Liebe finden –
für Jens-Daniel Herzog „ein Wunder, das nur die Operette
musikalisch so schön hervorzaubern kann“. Lukas Beikircher
dirigiert die Premiere am 3. Dezember 2016 im Opernhaus
Düsseldorf, der schon am 22. Dezember die erste Aufführung
im Theater Duisburg folgt.
Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ kommt am 4. Februar
2017 unter der Leitung des jungen Kapellmeisters Aziz
Shokhakimov ins Theater Duisburg. Der hochtalentierte
Usbeke ist seit der Spielzeit 2015/16 an der Deutschen
Oper am Rhein engagiert und nach der Ballettproduktion
b.28 erstmals für die Neueinstudierung einer Oper
verantwortlich. Der andorranische Regisseur Joan Anton
Rechi wendet sich nach seinem großen Erfolg mit Donizettis
Komödie „L’elisir d’amore“ dieser Tragödie zwischen zwei
Welten zu – Sylvia Hamvasi gibt ihr Debüt als Cio-Cio-San.
„Wo die wilden Kerle wohnen“ zeigt die Deutsche Oper am
Rhein jungen Zuschauern ab 6 Jahren: Oliver Knussens
Vertonung des Kinderbuchklassikers von Maurice Sendak
feiert am 2. März 2017 im Theater Duisburg Premiere. Regie
führt Philipp Westerbarkei, der im Herbst 2016 auch das
Mitmach-Projekt „Lost in the forest – Hänsel und Gretel
auf der Spur“ in Szene setzt. Derweil bringt die Oper
Dortmund die vierte Oper im Rahmen der Kooperation „Junge
Opern Rhein-Ruhr“ zur Uraufführung: Gerald Reschs
„Gulliver“ ist in der Spielzeit 2017/18 auch in Düsseldorf
und Duisburg zu erleben.
Für die Inszenierung von Gaetano Donizettis Opera buffa
„Don Pasquale“ konnte die Deutsche Oper am Rhein Rolando
Villazón gewinnen. Der mexikanische Startenor, der
besonders im italienischen und französischen Fach zu Hause
ist, hat auch ein Faible für die Musiktheaterregie
entdeckt und inszeniert nach erfolgreichen Produktionen
in Lyon, Baden-Baden, Wien und Berlin erstmals in
Düsseldorf. Hier arbeitet er mit Starbariton Lucio Gallo
als Don Pasquale, Elena Sancho Pereg in der Rolle der
Norina und dem Dirigenten Nicholas Carter zusammen.
Premiere ist am 29. April 2017 im Opernhaus Düsseldorf.
„Das Rheingold“ eröffnet am 23. Juni 2017 Richard Wagners
vierteiligen Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ –
selbstverständlich unter der musikalischen Leitung von
Axel Kober.
Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein
beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Werk
Richard Wagners, arbeitet dabei mit renommierten
Orchestern zusammen und dirigiert seit 2013 regelmäßig bei
den Bayreuther Festspielen. Für den neuen „Ring am Rhein“
hat Generalintendant Christoph Meyer den preisgekrönten
Regisseur Dietrich W. Hilsdorf gewonnen, der im Team mit
Dieter Richter (Bühne) und Renate Schmitzer (Kostüme) zum
ersten Mal den kompletten „Ring des Nibelungen“ auf die
Bühne bringen wird. Alle Werke und der gesamte Zyklus
kommen bis zum Sommer 2019 sowohl in Düsseldorf als auch
in Duisburg zur Aufführung.
Drei Premieren der aktuellen Spielzeit
2015/16 werden in der kommenden Saison nach Duisburg bzw.
Düsseldorf übernommen: Axel Kober und das Team um Dietrich
W. Hilsdorf setzen ihre mit „Ariadne auf Naxos“ begonnene
Zusammenarbeit bereits vor dem „Ring“ mit Otto Nicolais
komisch-fantastischer Oper „Die lustigen Weiber von
Windsor“ fort. Nach der Düsseldorfer Premiere am 24. Juni
2016 feiert sie am 11. November
Premiere im Theater Duisburg. Inszeniert
von Guy Joosten kommt am
10. Juni 2017 auch Giuseppe Verdis Oper „Don
Carlo“ nach Duisburg.
Im Gegenzug wird Giacomo Puccinis „Turandot“ nach
Düsseldorf übernommen: In Kooperation mit dem National
Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying) feiert
„Turandot“ am 4. März 2017 im Opernhaus Premiere, bevor
die Produktion im Herbst 2017 das derzeit entstehende
Kulturforum in der taiwanesischen Hafenstadt Kaohsiung
eröffnet.
Ballett am Rhein: Fünf
neue Ballettabende, Düsseldorf-Premiere für b.26 und sechs
internationale Gastspiele
Das Ballett am Rhein gilt längst als eine der ersten
Adressen für zeitgenössisches Ballett in Europa und
präsentiert zugleich mit einem fein austarierten
Repertoire aus 170 Jahren Tanzgeschichte ein gewaltiges
Kulturerbe. So setzt auch die Planung 2016/17 mit
Uraufführungen sowie Neueinstudierungen aktueller und
historischer Werke wichtige Akzente: Von August
Bournonville über Antony Tudor, George Balanchine, Jerome
Robbins und Hans van Manen reichen die Namen bis hin zu
Natalia Horecna, Paul Lightfoot und Sol León, Martin
Schläpfer, Remus Şucheană und Terence Kohler.
Mit seinem neuen Ballettdirektor Remus Şucheană an der
Seite nutzt Martin Schläpfer als Künstlerischer Direktor
und Chefchoreograph die neu gewonnenen Energien für zwei
große Uraufführungen – „Konzert für Orchester“ in Duisburg
und „Petite Messe Solennelle“ in Düsseldorf – sowie die
Wiedereinstudierung seines Mainzer Werkes „Obelisco“. Und
auch Remus Şucheană wird mit dem Ballett am Rhein
künstlerisch arbeiten und sich dem Publikum mit der
Uraufführung „Concerto grosso Nr. 1“ als Choreograph
präsentieren.
Nach dem großen Erfolg von b.26 in Duisburg startet das
Ballett am Rhein in Düsseldorf mit diesem Programm in die
neue Saison: Voller Lebensfreude und italienischem Flair
präsentiert das „Bournonville Divertissement“ einen
Hauptvertreter der europäischen Romantik, als Sensation
wurde die deutsche Ersteinstudierung von Antony Tudors
berührendem Trauerritual „Dark Elegies“ im Januar 2016
gefeiert, während „ONE“ des australischen Choreographen
Terence Kohler mit seinen Bewegungsenergien fasziniert,
zugleich aber auch Fragen nach dem Weg für eine
zeitgenössische Tanzkunst offen thematisiert.
Generalmusikdirektor Axel Kober leitet die Düsseldorfer
Symphoniker.
Mit b.29 im Theater Duisburg erfüllt sich Martin Schläpfer
einen lang gehegten Wunsch: eine Choreographie zu Witold
Lutosławskis „Konzert für Orchester“, das mit seinen
tänzerischen Rhythmen und folkloristisch gefärbten
Melodien zu den Hauptwerken der Moderne zählt. Flankiert
hat er seine Uraufführung mit zwei Herzstücken der
amerikanischen Neoklassik aus dem Repertoire des
renommierten New York City Ballet: „Mozartiana“ ist George
Balanchines letztes Werk, eine ergreifende Hommage an
seine Muse Suzanne Farrell, mit der einer der
bedeutendsten Rebellen des klassischen Balletts zeigt,
dass er nie den Glauben an die Schönheit verloren hat.
Jerome Robbins‘ „The Concert“ ist dagegen ein urkomisches
Werk, eine ebenso groteske wie liebevolle Persiflage auf
all die Riten beim Besuch eines Konzerts und zugleich ein
atemberaubend humorvoller Blick auf alles, was bei einer
Ballettaufführung schief gehen kann. Für die Einstudierung
ist mit Bart Cook ein ehemaliger Startänzer von
Balanchines New York City Ballet sowie langjähriger
Assistent und enger Mitarbeiter von Jerome Robbins zu
Gast. Begleitet wird b.29 von den Duisburger
Philharmonikern unter Wen-Pin Chien, als Solist ist der
israelische Pianist Matan Porat zu erleben.
Um Außenseiter, Einzelgänger und die versteckten Seiten in
einem selbst geht es in b.30 im Opernhaus Düsseldorf.
Remus Şucheană untersucht in seiner Uraufführung „Concerto
grosso Nr. 1“ das Verhältnis zwischen Einzelnem und
Gruppe. Die slowakische Choreographin Natalia Horecna
zählt zu den aufregendsten Stimmen in der europäischen
Tanzszene. „Wounded Angel“ nennt sie ihre Uraufführung, in
der sie sich in die Abgründe, aber auch auf die Suche nach
den verborgenen Schönheiten des menschlichen Inneren
begibt.
Dazwischen ist mit Marco Goeckes 2015 mit dem
Ballett am Rhein in Duisburg uraufgeführtem „Lonesome
George“ eines der berührendsten Werke der letzten
Jahre nun auch in Düsseldorf zu erleben: Eine Gruppe von
Menschen, aber jeder für sich allein in einer fremd
gewordenen Welt, ein existenzielles Ausgesetztsein, wie es
wohl kaum eindringlicher auf die Tanzbühne gebracht wurde.
Mit der musikalischen Leitung von b.30 gibt der junge
franko-kanadische Dirigent Jean-Michaël Lavoie sein Debüt
bei den Düsseldorfer Symphonikern.
Mit „Obelisco“ präsentiert Martin Schläpfer in b.31 eines
seiner Hauptwerke in einer Neueinstudierung – ein
traumverlorenes, poetisches, aber auch humor- und
kraftvolles Ausloten verschiedenster Atmosphären und
tänzerischer Klimazonen. Bekannt für seine hocherotischen
Beziehungsgeschichten in seiner so unverwechselbaren
Tanzsprache, zeigt sich Hans van Manen mit „Adagio
Hammerklavier“ von einer ganz anderen Seite: fragil,
melancholisch, gefährdet ist die Welt, die dieses
Meisterwerk entwirft. „Life could be a dream“ ist dagegen
das Motto von „SH-BOOM!“ des am Nederlands Dans Theater
beheimateten Duos Paul Lightfoot und Sol León – zu Songs
der 1920er bis 1950er Jahre ein mitreißender Tanz auf dem
Vulkan: sehr witzig, extrem sexy und ein wenig
nachdenklich.
Zum Abschluss der Saison folgt mit „Petite Messe
Solennelle“ in b.32 ein neues abendfüllendes Ballett von
Martin Schläpfer zu Gioacchino Rossinis gleichnamiger
Messe für vier Solisten, Chor, zwei Klaviere und Harmonium
– ein Alterswerk und eine Sakralmusik, durch die der
Opernkomponist Rossini voller Schalk immer wieder
hervorschaut. Das Spannungsfeld zwischen den großen
Fragen des Menschseins und den Irrsinnigkeiten der Opera
buffa bereitet Martin Schläpfers Tanzkunst einen reichen
Boden für eine Uraufführung, mit der er auch seine
Zusammenarbeit mit Solisten und dem Chor der Deutschen
Oper am Rhein fortsetzt. Die musikalische Leitung hat Axel
Kober.
In der zweiten Ausgabe der Plattform Choreographie „Young
Moves“ bekommt der kreative Nachwuchs des Balletts am
Rhein erneut Gelegenheit, eigene Stücke auf die Bühne zu
bringen: Chidozie Nzerem, Sonny Locsin, So-Yeon Kim, Boris
Randzio, Michael Foster und Wun Sze Chan präsentieren im
Opernhaus Düsseldorf ihre choreographischen Ideen in einer
gemeinsamen Premiere.
Mit Martin Schläpfers „7“, „Ein Deutsches Requiem“ und
„Petite Messe Solennelle“ setzt das Ballett am Rhein
2016/17 seine Serie internationaler Gastspiele mit einigen
wichtigen Debüts fort: Auf Einladung des Berliner
Staatsballetts gastiert das Ensemble im Berliner
Schillertheater, im Programm des Grand Théâtre de Genève
ist es erstmals in der Schweiz zu Gast, weitere Auftritte
folgen in der niederländischen Tanzstadt Den Haag, im
Teatro Arriaga in Bilbao sowie erneute Einladungen nach
Friedrichshafen und zu den Ludwigsburger
Schlossfestspielen.
Junge Oper am Rhein
Die Arbeit der Jungen Oper am Rhein bleibt ein wichtiger
Schwerpunkt im Programm: „Die Schneekönigin“ und „Wo die
wilden Kerle wohnen“ stehen in der Spielzeit 2016/17 als
große Opern für junges Publikum ab 6 Jahren auf dem
Spielplan.
Einblick ins Operngeschehen gibt das Bühnenformat „Der
Opernbaukasten“, das in der Spielzeit 2016/17 mit Malte
Arkona, dem bekannten Moderator und Paten der Jungen Oper
am Rhein, Solisten aus dem Ensemble und großem Orchester
auf den Bühnen in Düsseldorf und Duisburg in die zweite
Runde geht.
Weiter ausgebaut werden Projekte, in denen sich Kinder und
Jugendliche künstlerisch-praktisch mit Oper und Ballett
auseinandersetzen: In der Spielzeit 2016/17 liegt der
Fokus dabei auf „Lost in the forest“: Rund 120 junge
Orchestermusiker, Chorsolisten und Mitglieder des
Kinderchors am Rhein erarbeiten in musikalischen und
szenischen Proben eine Adaption von Engelbert Humperdincks
Märchenoper „Hänsel und Gretel“, um sie ab 9. November
2016 auf den beiden großen Bühnen der Deutschen Oper am
Rhein im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg zu
präsentieren.
Ab 10. Dezember schließt sich das
Projekt „Die
Opernmacher – euer Stück auf unserer Bühne“ an:
Junge Menschen ab 12 Jahren sind dazu aufgerufen, in
verschiedenen Werkstätten unter professioneller Anleitung
ihre eigene Oper zu entwickeln, die dann von
professionellen Künstlern der Deutschen Oper am Rhein
aufgeführt wird. Das Team der Jungen Oper am Rhein
begleitet alle Opern und Ballettprogramme durch eine
intensive Vermittlungsarbeit. Mit Workshops in Schulen,
praxisorientierten Werkstätten, Patenprojekten oder
Vorstellungsbesuchen mit den „Operntestern“
richtet sich das vielfältige Angebot an Kinder und ihre
Familien, Schüler, Lehrer und junge Erwachsene.
Gala- und
Sonderveranstaltungen
Zum Saisonstart feiert die Deutsche Oper am Rhein das 60.
Jubiläum der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg: Bei
freiem Eintritt machen das Klassik Open Air zum NRW-Tag am
28. August auf dem Burgplatz in Düsseldorf und der Tag des
offenen Denkmals am 11. September im Theater Duisburg das
größte Opernhaus in NRW in verschiedenen Facetten
erlebbar.
Die DRK-Gala am 19. November 2016 und die 8. Festliche
Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung am 18. März 2017
verbinden musikalischen Genuss mit einem wohltätigen
Zweck.
Ein exquisites Programm bietet auch die vom Freundeskreis
der Deutschen Oper am Rhein präsentierte Operngala am
8. Juli 2017. Die Aufführungen auf den großen Bühnen
ergänzen die „Symphoniker im Foyer“ durch sechs
kammermusikalische Programme und – neu ab der Spielzeit
2016/17 – Operndirektor Stephen Harrison mit Mitgliedern
des Ensembles durch vier „Liedermatineen im Foyer“
sonntags um elf Uhr im Düsseldorfer Opernhaus.
Musikalische Leitung und Ensemble
Mit einem starken künstlerischen Ensemble gestaltet
Generalintendant Prof. Christoph Meyer das umfangreiche
Opern- und Ballettprogramm: Generalmusikdirektor Axel
Kober stehen Lukas Beikircher, Wen-Pin Chien und Aziz
Shokhakimov als Kapellmeister sowie zur Seite. Sie
arbeiten mit den beiden Orchestern der Deutschen Oper am
Rhein zusammen – den Düsseldorfer Symphonikern und den
Duisburger Philharmonikern. Mit Künstlern aus allen
Kontinenten unterstreicht das Ensemble mit 49
Sängersolisten, zahlreichen Gastsolisten, den neuen
Mitgliedern des Opernstudios und dem Chor der Deutschen
Oper am Rhein seine Internationalität und Vielfalt ebenso
wie das Ballett am Rhein mit 45 Tänzerinnen und Tänzern.
V.l.: Axel Kober
(Generalmusikdirektor Deutsche Oper am Rhein), Remus
şucheană (ab 2016/17: Ballettdirektor des Balletts am
Rhein), Martin Schläpfer (ab 2016/17: Künstlerischer
Direktor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein), Prof.
Christoph Meyer (Generalintendant Deutsche Oper am Rhein),
Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin),
Anna-Mareike Vohn (Leitung Education), Stephen Harrison
(Operndirektor) - Foto Susanne Diesner
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Vortanzen für die Ballettschule des Balletts am
Rhein |
Duisburg, 21.
Dezember 2015 - Zum Start
des neuen Semesters im Februar 2016 nimmt die
Ballettschule des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg
neue Schülerinnen und Schüler auf. Durch die
hervorragenden Arbeitsbedingungen im frisch bezogenen
Probenzentrum in Düsseldorf-Bilk wird das Angebot für
tanzinteressierten Nachwuchs um eine zusätzliche Klasse
erweitert.
Für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren, die
Freude an Bewegung haben und für den Tanz begabt sind,
findet am Samstag, 9. Januar 2016, um 9.00 Uhr im
Probenzentrum des Balletts am Rhein, Merowingerstraße 88,
eine Aufnahmeprüfung statt. Anmeldungen werden bis zum 6.
Januar per E-Mail oder telefonisch entgegengenommen.
Unter der Leitung von Co-Direktor Remus Şucheană startet
die Ballettschule des Balletts am Rhein im Februar mit
vier Gruppen und einer Förderklasse in das neue Semester.
Vier Tanzpädagoginnen und –pädagogen vermitteln in den
Räumen der Ballettprofis klassisch-akademisches Ballett,
moderne Tanztechnik und Charaktertanz.
Durch diese Mischung erleben die Schüler nicht nur die
große Vielfalt der Tanzkunst, sondern profitieren auch von
einer allgemeinen Körper- und Geistesschulung. Darüber
hinaus bietet die Schule – ohne in der Ausbildung selbst
bis zur Bühnenreife zu führen – eine umfassende und
exzellente Basis für die Aufnahme in eine der renommierten
klassischen oder modernen Ballett- und Tanzakademien.
Infos und Anmeldung zur Aufnahmeprüfung für das
Sommersemester 2016 für Kinder von 10 bis 14 Jahren:
Samstag, 9. Januar 2016, 9.00 Uhr im Balletthaus,
Merowingerstraße 88, 40225 Düsseldorf. Anmeldung bis
Mittwoch, 6. Januar per E-Mail
ballettschule@ballettamrhein.de oder telefonisch
0211.8925-340
Foto Gert
Weigelt
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Kultur verschenken und genießen |
Oper
und Ballett am Rhein bieten ein vielfältiges
Weihnachtsprogramm und perfekte Geschenkideen – auch noch
in allerletzter Minute
Duisburg, 18. Dezember 2015 - Mit der Familie, mit
Freunden, allein oder zu zweit – ein Opern- oder
Ballettbesuch gehört zu den festlichen Höhepunkten der
Weihnachtszeit. Gute Karten hat die Deutsche Oper am Rhein
jetzt noch für Publikumslieblinge wie „Die Zauberflöte“
und „Hänsel und Gretel“, die auf ihren beiden Bühnen in
Düsseldorf und Duisburg zu sehen sind.
Martin Schläpfers Ballett am Rhein zeigt die vorerst
letzten Vorstellungen von b.25 in Düsseldorf und b.17 in
Duisburg, bevor das neue Programm b.26 dort im Januar
Premiere feiert.
Tickets mit individueller Beratung, Gutscheine und
Geschenkpakete für die Deutschen Oper am Rhein gibt es im
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der
Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.9 40 77 77), die an
Heiligabend noch von 10.00-13.00 Uhr geöffnet sind.
Über
www.operamrhein.de
können Tickets und Geschenkgutscheine ab 10,00 € rund um
die Uhr gebucht und direkt zu Hause ausgedruckt werden –
das perfekte Geschenk in letzter Minute. Karten an der
Abendkasse sind jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
im Düsseldorfer Opernhaus und im Theater Duisburg
erhältlich.
Im
Theater Duisburg:
Sa. 19.12. – 19.30 Uhr:
Ballett am Rhein:
b.17 mit Martin Schläpfers Ballett „7“
(zum
vorerst letzten Mal)
So. 20.12. – 18.30 Uhr:
Turandot –
ausverkauft
Di.
22.12. – 18.00 Uhr:
Hänsel und Gretel
Mi.
23.12. – 18.00 Uhr:
Die Zauberflöte
Fr.
25.12. – 18.30 Uhr:
Die Zauberflöte
Sa.
26.12. – 18.30 Uhr:
Turandot
(zum
vorerst letzten Mal)
– ausverkauft
Do 31.12. – 19.00 Uhr:
GroSSes
Silvester-Konzert –
ausverkauft
Sa. 02.01. – 19.30 Uhr:
Die Zauberflöte
Sa.
09.01. – 18.30 Uhr:
Hänsel und Gretel
Mo. 11.01. – 19.00 Uhr:
Ballett am Rhein:
Ballettwerkstatt zur Premiere von b.26 – Eintritt frei
|
Noch Plätze frei: Musiktheaterwerkstatt zu Mozarts
„Zauberflöte“ für 10- bis 14-Jährige |
Junge Oper am Rhein lädt
mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg ins Explorado
Kindermuseum Duisburg ein
Duisburg, 09. Dezember 2015 - Im Explorado Kindermuseum
Duisburg können Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14
Jahren am Freitag und Samstag, 11. und 12. Dezember, die
spannende Welt der Oper entdecken:
Die nächste Musiktheaterwerkstatt der Jungen Oper am Rhein
beschäftigt sich intensiv mit Mozarts „Zauberflöte“.
Angeregt durch Barrie Koskys fantasievolle Inszenierung
werden die Teilnehmer selbst kreativ, bevor sie am
darauffolgenden Freitag, 18. Dezember, gemeinsam die
Opernvorstellung im Theater Duisburg besuchen. Es sind
noch Plätze frei.
Fliegende Elefanten, tanzende Glöckchen
und eine singende Riesenspinne: Barrie Kosky und „1927“
präsentieren in ihrer Erfolgsinszenierung Mozarts
weltberühmte „Zauberflöte“ als magisches, lebendiges
Märchen. In der bunten Mischung aus Animation, Comic und
Collage werden die Solisten und der Chor der Deutschen
Oper am Rhein zu singenden Helden eines Stummfilms. Auf
der Suche nach Freundschaft und Liebe erkunden sie
zauberhafte Welten, fliegen zu den Sternen und fahren mit
dem Aufzug in die Hölle.
Diese
Bilder und Mozarts geniale Musik wecken die Kreativität:
In den Räumen des Explorado Kindermuseums Duisburg
entwerfen die Teilnehmer eigene Animationen und werden zu
Darstellern in ihrem eigenen Bühnenbild. Zum Abschluss der
Musiktheaterwerkstatt besuchen sie am Freitag, 18.
Dezember, um 19.30 Uhr die Aufführung der „Zauberflöte“ im
Theater Duisburg.
In Kooperation mit dem
Kulturrucksack NRW Duisburg findet die
Musiktheaterwerkstatt der Deutschen Oper am Rhein am
Freitag, 11. Dezember, von 15.30 bis 18.30 Uhr, und am
Samstag, 12. Dezember, von 12.30 bis 15.30 Uhr im
Explorado Kindermuseum am Duisburger Innenhafen
(Philosophenweg 23, 47051 Duisburg) statt.
Die Teilnahme inkl. Die Teilnahme kostet 3,50 € – darin
sind die beiden Werkstatt-Tage und die Eintrittskarte für
die „Zauberflöte“ enthalten. Anmeldung bei der Jungen Oper
am Rhein unter Tel. 0211.89 25 457 oder per E-Mail an
schule@operamrhein.de.
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Oper und Ballett am Rhein im Januar 2016 |
Fr 08.01. –
19.30 Uhr: „Tosca“ von Giacomo Puccini - Wiederaufnahme im
Opernhaus Düsseldorf
Sa 09.01. – 18.00 Uhr: „Lohengrin“ von Richard Wagner -
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf. Mit Stargast Klaus
Florian Vogt am So. 24.01., 18.00 Uhr
Mo 11.01. – 19.00 Uhr: Ballettwerkstatt zum neuen Programm
b.26 Gespräche und Probenbesuch vor der Premiere im
Theater Duisburg – Eintritt frei
Fr 15.01. – 19.30 Uhr:„Aida“ von Giuseppe Verdi -
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Sa 16.01. – 19.30 Uhr: Premiere „Ballettprogramm b.26“
August Bournonville / Antony Tudor / Terence Kohler -
Ballettpremiere im Theater Duisburg
Mi 20.01. – 19.00 Uhr:Jubiläumskonzert: 40 Jahre
Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein. Mit Peter
Seiffert, Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol,
Sylvia Hamvasi und Hans-Peter König
Do 21.01. – 19.30 Uhr:„Lucia di Lammermoor“ - von Gaetano
Donizetti.Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Do 28.01. – 19.30 Uhr: „Der fliegende Holländer“ von Richard
Wagner Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Außerdem im Opernhaus Düsseldorf: „Hänsel und Gretel“ –
Märchenoper von Engelbert Humperdinck – 02.01.
„Les Contes d‘Hoffmann“ – Oper von Jacques Offenbach –
03.01.
„Die Zirkusprinzessin“ – Operette von Emmerich Kálmán –
14.01.
„Die Zauberflöte“ – von Wolfgang Amadeus Mozart – 10.01.,
14.01.
Außerdem im Theater Duisburg:
„Die Zauberflöte“ – von Wolfgang Amadeus Mozart – 02.01.,
27.01.
„Hänsel und Gretel“ – Märchenoper von Engelbert Humperdinck
– 09.01., 17.01.
In Düsseldorf… Jubiläumskonzert mit Stargast Peter Seiffert
40 Jahre Freundeskreis Der Freundeskreis der Deutschen
Oper am Rhein wird 40 und feiert seinen runden Geburtstag
mit einem festlichen Jubiläumskonzert im Opernhaus
Düsseldorf. Als Stargast konnte mit Kammersänger Peter
Seiffert einer der bis heute gefragtesten Heldentenöre
gewonnen werden.
Aus dem Ensemble haben überdies Bogdan Baciu, Morenike
Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi und Hans-Peter König
ihre Mitwirkung zugesagt. Lukas Beikircher und Wen-Pin Chien
– beide Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein –
übernehmen die musikalische Leitung, es spielen die
Düsseldorfer Symphoniker. Im Anschluss gemeinsame Feier mit
den Künstlern. Zu Konzert und Feier sind auch alle
willkommen, die nicht Mitglied im Freundeskreis sind. Im
Eintrittspreis von 40,00 Euro ist die Teilnahme am Konzert
sowie am Flying Dinner enthalten.
Mi 20.01.2016, 19.00 Uhr – Opernhaus Düsseldorf
In
Duisburg…
… präsentiert das Ballett am Rhein im Theater Duisburg ab Samstag, 16.
Januar um 19.30 Uhr Martin Schläpfers
Ballettprogramm b.26. Es widmet sich drei
unterschiedlichen Choreographen und spannt seinen Bogen vom
Barock bis in die Gegenwart. Bereits zu Lebzeiten August
Bournonvilles löste man aus seinen Handlungsballetten wie
„Napoli“ Teile heraus, um sie als funkelnde Preziosen im
Rahmen unabhängiger Divertissements zu zeigen.
Ganz im Sinne dieser Tradition präsentiert auch das Ballett
am Rhein zum Auftakt von b.26 ein „Bournonville
Divertissement“, das mit dem berühmten Pas de six und der
Tarantella aus dem dritten Akt von „Napoli“ zwei brillante
Tanzsequenzen mit einem weiteren Beispiel für Bournonvilles
choreographische Meisterschaft kombiniert: dem Pas de deux
aus seinem Ballett „Blumenfest in Genzano“ aus dem Jahr 1858
– heute eine seiner bekanntesten Kreationen.
Antony Tudors Ballett „Dark Elegies“ aus dem Jahre 1937 ist
dagegen eine zutiefst berührende getanzte Klage. Eine
Dorfgemeinschaft findet sich zusammen, um den Tod ihrer
Kinder zu beklagen. Zu Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“
für Bariton und Orchester hatte Tudor für das Londoner
Ballet Rambert dieses Ballett kreiert und sich damit
wahrscheinlich als erster Choreograph überhaupt von der
Musik des bedeutenden Spätromantikers inspirieren lassen.
Den dritten Teil des Ballettprogramms übernimmt der junge
australische Choreograph Terence Kohler mit seiner
Uraufführung „One“. Inspiriert haben ihn für sein Stück die
verschiedenen Zustände und Wirkungen eines Sturms: von
seiner Vorahnung über das Toben im Inneren oder das
Gefangensein in seinem Auge, bis hin zu seiner ungeheuren
Kraft und der plötzlichen Ruhe danach. Für seine erste
Kreation für das Ballett am Rhein wählte er als musikalische
Basis Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 1 – eine Partitur.
Die Ballettwerkstatt zu b.26 am Montag, 11. Januar 2016 um
19.00 Uhr im Theater Duisburg bietet die Gelegenheit, die
Choreographien in einem Podiumsgespräch und einer
Bühnenprobe kennen zu lernen. Eintritt frei.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den
Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 //
0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.
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Blick aus Fernost auf Puccinis „Turandot“ – Premiere
am 5. Dezember im Theater Duisburg |
Duisburg, 01. Dezember 2015 -
Am Samstag, 5. Dezember, um 19.30 Uhr ist Premiere für
Giacomo Puccinis Oper „Turandot“: Mit Spannung erwartet das
Publikum im bereits ausverkauften Theater Duisburg, wie das
Team um Regisseur Huan-Hsiung Li das berühmte Märchen über
die chinesische Prinzessin Turandot in Szene setzt.
Die Neuproduktion entsteht als Koproduktion mit dem National
Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying), das in der
Hafenmetropole Kaohsiung im Süden Taiwans als hochmodernes
Kulturzentrum für mehr als 6.000 Opern-, Theater- und
Konzertbesucher entsteht und 2017 mit der
„Turandot“-Produktion der Deutschen Oper am Rhein eröffnet
wird.
In Duisburg ist die Oper bis zum 26. Dezember 2015
zu sehen, bevor sie in der kommenden Spielzeit
2016/17 auch in Düsseldorf Premiere feiert.
Generalmusikdirektor Axel Kober übernimmt alternierend mit
Kapellmeister Wen-Pin Chien die musikalische Leitung der
Neuinszenierung. In der Titelpartie ist Linda Watson zu
erleben. Die international gefragte Wagner- und
Strauss-Interpretin, die seit 2013 wieder dem Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein angehört, gibt ihr Debüt als
Turandot.
Als Kalaf gastiert Zoran Todorovich am Rhein. Erstmals sind
Brigitta Kele als Liù, Bogdan Baciu als Ping, Florian Simson
als Pang, Cornel Frey als Pong und Bruce Rankin als Altoum
zu hören – gemeinsam mit Sami Luttinen als Timur, Daniel
Djambazian als Mandarin, dem Chor und Extrachor der
Deutschen Oper am Rhein und dem Kinderchor am Rhein.
Die als grausam und unnahbar bekannte Prinzessin Turandot
steht im Mittelpunkt des chinesischen Märchens. Wer sie zur
Frau begehrt, muss drei Rätsel lösen. Unzählige junge Männer
scheitern an dieser Aufgabe und werden mit dem Tod bestraft.
Doch je grausamer die Prinzessin ihr Spiel mit ihnen treibt,
umso stärker erstrahlt ihre Aura, der auch der fremde Prinz
Kalaf verfällt. Doch er besteht die Rätselprobe und stellt
die Prinzessin selbst vor eine Prüfung, um das Eis ihres
Herzens zum Schmelzen zu bringen.
TURANDOT: Brigitta Kele (Liù),
Sami Luttinen (Timur) mit Chor, Extrachor und Statisterie
der Deutschen Oper am Rhein - FOTO Hans Jörg Michel.
Regisseur Huan-Hsiung Li, der als Gast aus Fernost zum
ersten Mal in Europa inszeniert, betrachtet Puccinis
„Turandot“ aus dem Blickwinkel seiner eigenen kulturellen
Herkunft und versteht die Oper als märchenhafte Parabel auf
ein heutiges China, das die Wunden seiner Vergangenheit
durch den Aufstieg zu einer beherrschenden Weltmacht zu
überdecken sucht.
Der künstlerische Leiter der „Creative Society“, einer der
populärsten und innovativsten Theatergruppen Taiwans,
realisierte bereits 2006 zusammen mit Wen-Pin Chien in
Taipeh die vielbeachtete erste Produktion von Wagners „Ring
des Nibelungen“ im chinesischen Sprachraum. Im Team mit der
Bühnenbildnerin Jo-Shan Liang, dem Kostümbildner Hsuan-Wu
Lai und dem Mediendesigner Jun-Jieh Wang entstehen
symbolkräftige Bilder und Kostüme.
„Turandot“ im Theater Duisburg:
Sa 05.12. – 19.30 Uhr | Mi 09.12. – 19.30 Uhr | Sa
12.12. – 19.30 Uhr | Do 17.12 – 19.30 Uhr | So 20.12. –
18.30 Uhr | Sa 26.12. – 18.30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der
Theaterkasse im Theater Duisburg (Tel. 0203.9 40 77 77), im
Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie online über
www.operamrhein.de.
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Ballett am Rhein tanzt Schläpfers „Donauwalzer“ bei
Musikpreisverleihung |
Duisburg, 26. November 2015 - Bei
der öffentlichen Verleihung des Duisburger Musikpreises an
Martin Schläpfer durch Oberbürgermeister Sören Link und den
Vorsitzenden der Köhler-Osbahr-Stiftung, Hans Jürgen
Kerkhoff, am Sonntag, 29. November, um 11.00 Uhr, im Theater
Duisburg, sorgen das Ballett am Rhein und der
Star-Akkordeonist Stefan Hussong für ein ausgefallenes
Rahmenprogramm:
Mit seinem „Donauwalzer“ aus dem Strauß-Ballett „Marsch,
Walzer, Polka“ hat Schläpfer eigens für die Preisverleihung
ein Juwel aus seinem Repertoire neu ein-studiert.
Der mit dem ECHO Klassik und vielen internationalen Preisen
ausgezeichnete Akkordeonist Stefan Hussong bringt John Cages
„Dream“ sowie das von Adriana Hölszky für ihn komponierte,
hochvirtuose Stück „High Way for One“ zur Aufführung. Karten
zum Preis von 5,00 Euro sind für alle interessierten Musik-
und Tanzfreunde an der Theaterkasse und im Servicebüro des
Theaters Duisburg sowie im Opernshop Düsseldorf erhältlich.
Seit Martin Schläpfer in der Spielzeit 2009/2010 als
Direktor und Chefchoreograph das Ballett am Rhein Düsseldorf
Duisburg neu formiert hat, sind er und seine Compagnie
vielfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Den Duisburger
Musikpreis bezeichnet Schläpfer als einen der
renommiertesten Preise in der Kunst- und Kulturszene: „Die
Verleihung ist für mich eine große Ehre und der Höhepunkt
meiner Auszeichnungen“.
Die Laudatio hält der bekannte Berliner Kritiker Manuel
Brug, der das Ballett am Rhein als Compagnie beschreibt, bei
der sich „tänzerische Sorgfalt mit kluger Repertoirepolitik
paart, überstrahlt von einem eigenwilligen Schöpfergeist in
der Gestalt von Martin Schläpfer“.
Musikpreisverleihung der Stadt Duisburg und der
Köhler-Osbahr-Stiftung im Theater Duisburg: Sonntag,
29.11.2015, 11.00 Uhr
Karten zum Preis von 5,00 Euro sind im Servicebüro des
Theaters Duisburg (0203 / 283 62-100) und im Opernshop
Düsseldorf (0211 / 8925-211) erhältlich.
Schlaepfer_MarschWalzerPolka_Foto_GertWeigelt
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Mitmach-Projekt sucht Mutter |
Die
Junge Oper am Rhein lädt Laiendarsteller zum Vorsprechen
ein:
Im Mitmach-Projekt „Lost in the Forest – Hänsel und Gretel
auf der Spur“ ist die Rolle der Mutter zu besetzen
„Mitmachen!“ heißt es ab Januar an der Deutschen Oper am
Rhein: Im künstlerisch-kreativen Projekt „Lost in the
Forest“ folgen Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Spur
von „Hänsel und Gretel“, um im November 2016 im Opernhaus
Düsseldorf und im Theater Duisburg eine eigene Fassung von
Engelbert Humperdincks Märchenoper auf die Bühne zu bringen.
Im Balletthaus in der Merowingerstraße 88 findet am Freitag,
27. November, um 18.00 Uhr das Casting für die Rolle der
Mutter statt. Für die Laien-Sprechrolle werden Frauen
zwischen 30 und 45 Jahren, bestenfalls mit Bühnenerfahrung,
gesucht. Anmeldungen zum Vorsprechen nimmt die Junge Oper am
Rhein unter Tel. 0211.89 25-457 und
schule@operamrhein.de
entgegen.
„Lost in the Forest – Hänsel und Gretel auf der Spur“ heißt
das neue Mitmach-Projekt der Jungen Oper am Rhein. Unter
künstlerischer Leitung erarbeiten musik- und
theaterbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene ab
Januar 2016 eine gekürzte Fassung von Engelbert Humperdincks
Märchenoper.
Ein Jahr lang werden sie sich mit „Hänsel und Gretel“
beschäftigen – als Musiker im Orchestergraben, als singende
Bühnendarsteller im Kinderchor am Rhein, aber auch in den
handwerklich-technischen und kreativen Bereichen hinter den
Kulissen der Oper. Mit professioneller Unterstützung wird
aus dem Mitmach-Projekt „Lost in the Forest“ eine Produktion
für die großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein, die im
November 2016 im Opernhaus Düsseldorf und im Theater
Duisburg zu erleben ist.
Lost in the
forest Foto Daniel Senzek
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Premiere von Giacomo Puccinis „Turandot“ |
Duisburg, 06.
November 2015 - Ein Regieteam aus Fernost setzt Giacomo
Puccinis letzte Oper, das berühmte chinesische Märchen über
die Prinzessin Turandot,
Samstag, 5. Dezember 2015, um 19.30
Uhr im Theater Duisburg
in Szene.
Die Neuproduktion entsteht als Koproduktion mit dem
Wei-Wu-Ying Center for the Arts in Kaohsiung, Taiwan, das in
der Hafenmetropole im Süden Taiwans als hochmodernes
Kulturzentrum für mehr als 6.000 Opern-, Theater- und
Konzertbesucher entsteht und 2017 mit der
„Turandot“-Produktion der Deutschen Oper am Rhein eröffnet
werden soll.
Axel Kober, Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am
Rhein, übernimmt alternierend mit Kapellmeister Wen-Pin
Chien die musikalische Leitung der Neuinszenierung, in der
Regisseur Huan-Hsiung Li Puccinis „Turandot“ aus der
Perspektive seiner eigenen kulturellen Herkunft Bezüge zur
Geschichte und Gegenwart Chinas herstellt.
Der künstlerische Leiter der „Creative Society“, einer der
populärsten und innovativsten Theatergruppen Taiwans,
realisierte bereits 2006 zusammen mit Wen-Pin Chien in
Taipeh die vielbeachtete erste Produktion von Wagners „Ring
des Nibelungen“ im chinesischen Sprachraum. Im Team mit der
Bühnenbildnerin Jo-Shan Liang, dem durch seine Ausstattungen
für den Film international bekannten Kostümbildner Hsuan-Wu
Lai und dem Mediendesigner Jun-Jieh Wang entstehen
symbolkräftige Bilder und Kostüme, die den Parabelcharakter
der Oper bewahren.
In der Titelrolle ist Linda Watson zu erleben: Die
international gefragte Wagner- und Strauss-Interpretin, die
seit 2013 wieder dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein
angehört, gibt ihr Debüt als Turandot. Als Kalaf gastiert
Zoran Todorovich am Rhein. Erstmals sind Brigitta Kele als
Liù, Bogdan Baciu als Ping, Florian Simson als Pang, Cornel
Frey als Pong und Bruce Rankin als Altoum zu hören –
gemeinsam mit Sami Luttinen als Timur, Daniel Djambazian als
Mandarin, dem Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein
und dem Kinderchor am Rhein.
Linda Watson
(Turandot) – Foto Hans Jörg Michel
Demnächst
an der Deutschen Oper am Rhein:
So 08.11. –
„Der Opernbaukasten – Folge 1“:
Familienexpedition mit Malte
Arkona in die Welt der Oper. Für Zuschauer ab 6 Jahren.
Fr. 13.11.
– Premiere für "Die Zirkusprinzessin" – Operette von
Emmerich Kálmán im Opernhaus Düsseldorf
Fr. 20.11. –
„Feuer bewahren – nicht Asche anbeten“.
Der Choreograph Martin Schläpfer – Film-Preview im
Opernhaus Düsseldorf
Sa. 05.12. –
Premiere für „Turandot“
im Theater Duisburg
|
„Die Zauberflöte“ wieder in Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg, 03. November 2015 -
Sie war der Publikumsliebling der letzten beiden
Spielzeiten, und sie gehört mit 41 ausverkauften
Vorstellungen seit 2013 zu den begehrtesten Produktionen im
Repertoire der Deutschen Oper am Rhein: Mozarts „Die
Zauberflöte“ in der außergewöhnlichen Inszenierung von
Barrie Kosky und Suzanne Andrade.
Am Donnerstag, 5.
November um 19.30 Uhr hebt sich im Theater
Duisburg in dieser Spielzeit zum ersten Mal wieder der
Vorhang für das Opernspektakel in Stummfilmästhetik. In
präziser Abstimmung interagieren Solisten und Chor mit einem
fantasievollen Animationsfilm, der dem musikalischen Zauber
Mozarts folgt. Die einzigartige Mischung aus Film und Oper
begeistert mit unerwarteten Effekten und hält auf kluge und
vielschichtige Weise die Spannung von der ersten bis zur
letzten Minute aufrecht.
Seit ihrer Uraufführung haben sich immer wieder Künstler mit
dem visuellen Charakter der „Zauberflöte“ beschäftigt. Die
britische Theatergruppe „1927“ – Suzanne Andrade (Regie) und
Paul Barritt (Animationen) – steht mit ihren
handgezeichneten und auf die musikalische Interpretation
animierten Bildern in dieser Tradition.
Für Regisseur Barrie Kosky besteht die Herausforderung der
„Zauberflöte“ darin, sich ihrer Vielschichtigkeit
anzunehmen: „Jeder Versuch, das Stück nur in einer Richtung
zu deuten, muss scheitern. Man muss die Ungereimtheiten der
Handlung und der Figuren ebenso wie die Mischung aus
Fantasy, Surrealismus, Magie und tief berührenden
menschlichen Emotionen geradezu zelebrieren.“
Seine gemeinsam mit „1927“ entwickelte Inszenierung, die
2012 an der Komischen Oper Berlin Premiere hatte und
inzwischen von Los Angeles bis Shanghai für Furore sorgte,
verblüfft ihr Publikum durch ein virtuoses Spiel mit den
eigenen Assoziationen und Sehgewohnheiten.
Vorstellungen im Theater Duisburg:
Do 05.11. 19.30 Uhr | Sa 07.11. 19.30 Uhr | Fr 18.12. 19.30
Uhr | Mi 23.12. 18.00 Uhr | Fr 25.12. 18.30 Uhr | Sa 02.01.
19.30 Uhr | Mi 27.01. 19.30 Uhr | Do 04.02. 19.30 Uhr | So
05.06. 18.30 Uhr | Sa 11.06. 19.30 Uhr | So 19.06. 18.30
Uhr. Kartenpreise: 18,10 – 62,80 Euro
Die Zauberflöte: Anke Krabbe (Pamina),
Richard Šveda (Papageno) - Foto Hans Jörg Michel
|
Opernkonferenz beunruhigt wegen Radikalisierung in
der Flüchtlingsdebatte |
Düsseldorf/Duisburg, 03. November 2015 - Die
deutschsprachige Opernkonferenz hat sich auf ihrer
Herbsttagung, die vom 29. bis 31. Oktober 2015 in Düsseldorf
stattgefunden hat, ausgiebig mit der Flüchtlingsdebatte
befasst. Außerordentlich beunruhigt zeigten sich die
Teilnehmer insbesondere angesichts des Berichts der Leitung
der Semperoper über die in Dresden wöchentlich
stattfindenden Pegida-Demonstrationen. Diese Demonstrationen
seien von einer zunehmenden Radikalisierung gekennzeichnet,
die völlig unakzeptabel sei.
Man verstoße mit einer solchen Radikalisierung, so die
Opernkonferenz, gegen die unsere Demokratie prägenden Werte
wie Toleranz, Weltoffenheit und Verständigungsbereitschaft.
„Gerade von diesen Werten ist auch die deutsche Theater- und
Orchesterlandschaft geprägt, in der seit Jahrzehnten
Menschen aus über 90 Nationen und von unterschiedlichster
Herkunft friedlich zusammenarbeiten“, betonte der
Vorsitzende der Opernkonferenz, der Intendant des
Opernhauses Frankfurt/Main Bernd Loebe, auf der Sitzung.
Neben diesem Thema waren verschiedene Fragen Gegenstand der
Konferenz, etwa das Streaming von Opernvorstellungen im
Internet oder die Folgen des Tarifeinheitsgesetzes. Auch die
Schwierigkeiten bei den verschiedenen Opernsanierungen
wurden ausgiebig beraten.
Für
außerordentlich bedenklich halten die Konferenzteilnehmer
die Neigung von einzelnen Ländern und Kommunen, die
Verantwortung für die hochkomplizierten Sanierungsarbeiten
auf die Leitung der Häuser zu übertragen.
„Dafür ist kein Theater personell ausgestattet, eine solche
Aufgabe zu übernehmen“, betonte Rolf Bolwin, der Direktor
des Deutschen Bühnenvereins, der ebenfalls an der Konferenz
teilnahm. Hier seien allein die Träger der Theater gefragt,
in deren Eigentum die Gebäude stehen. Insofern sei es, so
stellt die Opernkonferenz klar, beispielsweise auch
unsachgemäß, jetzt seitens der Stadt Köln den Versuch zu
machen, die Leitung der Bühnen der Stadt Köln für die
Bauverzögerung bei der Sanierung des Theaters verantwortlich
zu machen. Es sei allein die Stadt, die hier in der
Verantwortung sei.
Zur deutschsprachigen Opernkonferenz gehören elf große
Opernhäuser: Bayerische Staatsoper München, Staatstheater
Stuttgart, Oper Frankfurt,
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg,
Oper Köln, Hamburgische Staatsoper, Deutsche Oper Berlin,
Komische Oper Berlin, Staatsoper Berlin, Sächsische
Staatsoper Dresden, Oper Leipzig. Assoziierte Mitglieder
sind die Opéra national de Paris sowie das Royal Opera House
Covent Garden London.
Foto
Susanne Diesner
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Neu erschienen: Ballettmagazin b–N° 6 |
Duisburg, 19.
Oktober 2015 - In der sechsten Ausgabe des Ballettmagazins
präsentiert sich zum Start der Düsseldorf-Duisburger
Tanzsaison das Ballett am Rhein erneut mit expressiven Fotos
und spannenden Hintergrundberichten. Im Magazin b–N° 6
stellen Martin Schläpfers Dramaturginnen Anne do Paço und
Caecilia Brenninkmeyer sowie namhafte Gastautoren Themen und
Persönlichkeiten vor, die die aktuelle Spielzeit prägen.
Für die Reportage „Lebendiges Erbe“ war ein gemeinsamer
Besuch im Deutschen Tanzarchiv Köln der Ausgangspunkt:
Anhand von Kurt Jooss‘ „Der grüne Tisch“ beleuchtet sie
Fragen zur Pflege des choreographischen Erbes. Der
Südafrikaner Hubert Essakow berichtet im Interview über sein
Deutschlanddebüt – die Choreographie „Tenebre“ für das
Ballett am Rhein.
In „Ballett ist kein Museum“ gibt der dänische
Bournonville-Spezialist Johnny Eliasen Einblicke in seine
Arbeit und lässt erahnen, welche choreographische Kunst sich
hinter der romantischen Tanzwelt verbirgt. Die amerikanische
Modern Dance-Legende Paul Taylor stellt sich die Frage „Why
I make Dances“ und findet überraschende Antworten.
Die Wiener Tanzforscherin Andrea Amort reflektiert den
künstlerischen und zeithistorischen Zusammenhang der großen
Choreographen Kurt Jooss, Sir Frederick Ashton und Antony
Tudor – allesamt im Spielplan des Balletts am Rhein
vertreten. Martin Schläpfers neu geschaffene Plattform für
Nachwuchschoreographen heißt Young Moves und wird in einer
kleinen Dokumentation anschaulich vorgestellt.
Die Filmemacherin Annette von Wangenheim gibt im Interview
Auskunft zu ihrer mehr als einjährigen Arbeit am
Schläpfer-Porträt „Feuer bewahren – nicht Asche anbeten“,
das vor seinem Kino- und Fernsehstart in einer exklusiven
Preview im Opernhaus Düsseldorf zu erleben ist.
Eine ausführliche Fotodokumentation mit meisterlichen
Aufnahmen von Ballettfotograf Gert Weigelt lässt die
vergangene Spielzeit noch einmal lebendig werden.
Die aktuelle Ausgabe des mit dem red dot award communication
design 2013, 2014 und 2015 ausgezeichneten und zweimal für
den German Design Award nominierten Magazins des Balletts am
Rhein ist für 6,00 Euro im Opernshop der Deutschen Oper am
Rhein Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg sowie in den
beiden Theatern erhältlich. Ebenso kann das Ballettmagazin
telefonisch, per Mail oder online unter
www.operamrhein.de
bestellt werden und wird für 9,00 Euro inkl.
Versandpauschale per Post zugeschickt.
Auszüge des Magazins b–N° 6 des Balletts am Rhein sind unter
folgendem Link digital einsehbar:
http://issuu.com/deutscheoperamrhein/docs/magazin_ballettamrhein6
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Oper und Ballett am Rhein im November 2015
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Do 05.11. – 19.30 Uhr: „Die Entführung aus dem
Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart - Wiederaufnahme im
Opernhaus Düsseldorf
Do 05.11. – 19.30 Uhr: „Die Zauberflöte“ von Wolfgang
Amadeus Mozart - Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Sa 07.11. – 13.00-17.00 Uhr: Balletthaus-Rundgang durch die
neuen Arbeitsräume des Balletts am Rhein
So 08.11. – 11.00 Uhr:„Der Opernbaukasten – Folge 1“ -
Familienexpedition mit Malte Arkona für alle ab 6 Jahren im
Opernhaus Düsseldorf
Fr 13.11. – 19.30 Uhr: „Die Zirkusprinzessin“ – Operette von
Emmerich Kálmán - Premiere im Opernhaus Düsseldorf
So 15.11. – 11.00 Uhr: Symphoniker im Foyer – „In Tönen
sprechen, wenn Worte versagen“ - Kammerkonzert im Opernhaus
Düsseldorf
Di 17. 11. – 19.30 Uhr: „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang
Amadeus Mozart - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 20.11. – 19.30 Uhr: „Feuer bewahren – nicht Asche
anbeten“ – Preview des Filmportraits über den Choreographen
Martin Schläpfer im Opernhaus Düsseldorf
Sa 21.11. – 19.00 Uhr: DRK-Gala 2015
Do 26.11. – 18.00 Uhr: „Hänsel und Gretel“ – der
Märchenoper-Klassiker von Engelbert Humperdinck -
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 27.11. – 18.00 Uhr:Opernwerkstatt zu Giacomo Puccinis
„Turandot“ - Gespräche und Probenbesuch vor der Premiere –
Eintritt frei
So 29.11. – 11.00 Uhr: Martin Schläpfer erhält den
Musikpreis der Stadt Duisburg 2015 - Preisverleihung im
Theater Duisburg
In Düsseldorf …
… gipfeln mitreißende, aber auch wehmütige Walzermelodien,
rasante 20er-Jahre-Tänze und ein schwindelerregendes
Verwirrspiel aus Liebe, Intrige und Verstellung in dem
durchaus vorhersehbaren, doch sehnsuchtsvoll erwarteten
Happy End für „Die Zirkusprinzessin“. In der Inszenierung
von Joseph E. Köpplinger war die Operette von Emmerich
Kálmán in der letzten Spielzeit Publikumsliebling Nr. 1 im
Theater Duisburg und feiert am Freitag, 13. November
Premiere im Opernhaus Düsseldorf.
Der November bringt drei Mozart-Opern ins Düsseldorfer
Opernhaus: „Die Zauberflöte“ kommt am Sonntag, 1. November,
um 15.00 und 19.30 Uhr als Doppelvorstellung in der
gefeierten Inszenierung von Barrie Kosky und der
Theatergruppe „1927“ auf die Bühne: Die Sängerinnen und
Sänger sind lebendige Darsteller in einem handgezeichneten
und exakt auf die Mozarts Musik abgestimmten Animationsfilm
und präsentieren ein virtuoses Spiel mit den eigenen
Assoziationen und Sehgewohnheiten.
Am 5. November folgt „Die Entführung aus dem Serail“:
Belmonte sucht nach seiner Verlobten Konstanze, die im
türkischen Serail des Bassa Selim gefangen ist. Ihre
Befreiung wird zum Abenteuer und zu einer Lektion über
Liebe, Toleranz und Menschlichkeit. Eine „Schau-Spieloper“
nennt der erfahrene Regiemeister Michael Hampe Mozarts „Le
nozze di Figaro“. Seine Inszenierung – ist ab 17. November
wieder in Düsseldorf zu erleben – am 17. und 29. November
sowie am 8. Dezember in prominenter Besetzung mit Bo Skovhus
als Graf Almaviva.
Zum vorerst letzten Mal ist Immo Karamans Inszenierung von
Prokofjews „Der feurige Engel“ am Freitag, 6. November, und
Sonntag, 15. November, im Opernhaus Düsseldorf zu erleben:
Sie handelt von Renata, die in ihrer unerfüllten Liebe zu
einem Engel von Dämonen heimgesucht und als „klinischer
Fall“ behandelt wird. Ihr Therapeut Ruprecht gerät in den
Bann der ekstatischen Frau.
Teufelsspuk, Mystizismus und erotische Obsessionen lassen
ihn die Realität als Horrorvision erleben. „Zu erleben ist
Musiktheater unter Starkstrom, vom Publikum begeistert
aufgenommen“, hieß es in der WAZ über die Premiere im Juni.
Am Sonntag, 15. November, um 11.00 Uhr sind die „Symphoniker
im Foyer“ mit ihrem neuen Programm „In Tönen sprechen, wenn
Worte versagen“ im Düsseldorfer Opernhaus zu hören. Das
2. Klaviertrio von Dmitri Schostakowitsch und Gerald Finzis
Liedsammlung „Let Us Garlands Bring“, eine stimmungsvolle
Serie von Shakespeare-Vertonungen über Liebe und
Vergänglichkeit, stehen im Mittelpunkt des Kammerkonzerts,
an dem Bassbariton Günes Gürle aus dem Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein als Sänger mitwirkt.
Das Ballett am Rhein …
… zeigt in seinem aktuellen Programm b.25, wie drei
Meisterchoreographen im 20. Jahrhundert die klassische
Tanzsprache zu ganz eigenen Ausdrucksformen
weiterentwickelten: William Forsythes „workwithinwork“,
Frederick Ashtons Ballett „Symphonic Variations“ und Hans
van Manens Choreographie „Two Gold Variations” sind bis zum
25. Dezember im Opernhaus Düsseldorf zu erleben.
„Feuer bewahren – nicht Asche anbeten“ – so heißt das
Filmportrait über Martin Schläpfer, das am Freitag,
20. November, um 19.30 Uhr als exklusive Preview im
Düsseldorfer Opernhaus zu sehen ist, bevor es in die Kinos
kommt und in einer Fernsehfassung auf arte und SRF
ausgestrahlt wird. 14 Monate lang hat die Filmregisseurin
Annette von Wangenheim Martin Schläpfer bei der Arbeit und
auf ganz privaten Wegen begleitet. Dabei hat sie Bilder
eingefangen, die auf eindrucksvolle Weise zeigen, mit
welcher Energie und Kreativität er Ballett als
zeitgenössische Tanzkunst begreift.
Zum Rundgang durch das neue Balletthaus öffnet das Ballett
am Rhein am Samstag, 7. November, von 13.00-17.00 Uhr seine
Arbeitsräume am Steinberg, Merowingerstraße 88. Der Eintritt
ist frei.
Die Junge Oper am Rhein …
bringt mit dem „Opernbaukasten“ am Sonntag, 8. November, um
11.00 Uhr eine neue Bühnenshow für die ganze Familie ins
Düsseldorfer Opernhaus. In der Hauptrolle: der bekannte
Moderator Malte Arkona, mit dem junge Zuschauer ab 6 Jahren
erleben, wie Oper auf und hinter der Bühne funktioniert. Im
Bühnenbild zu Mozarts „Entführung aus dem Serail“, mit
Sängern der Deutschen Oper am Rhein und den Düsseldorfer
Symphonikern verrät „Der Opernbaukasten“ in der ersten Folge
viel über das, was passiert, bevor der Vorhang endlich
richtig aufgeht.
„Ronja Räubertochter“ läuft im November in
drei Schulvorstellungen und am Sonntag, 29. November, um
11.00 Uhr in einer Aufführung für Familien mit Kindern ab 8
Jahren: „Aus dem weltberühmten Buch Astrid Lindgrens ist
unversehens allerbestes Musiktheater geworden, denn die
Komposition von Jörn Arnecke ist das, was man einen
Geniestreich nennt“, schrieb Wolfram Goertz in der
Rheinischen Post über die Uraufführung in der letzten
Spielzeit. „Hänsel und Gretel“, der Märchenoper-Klassiker
schlechthin, darf in der Adventszeit natürlich auch nicht
fehlen: Er kommt am Donnerstag, 26. November, in Düsseldorf
und am Sonntag, 13. Dezember, im Theater Duisburg auf die
Bühne.
In Duisburg …
… ist nach vielen ausverkauften Vorstellungen am 5. und 7.
November, aber auch rund um Weihnachten, endlich wieder „Die
Zauberflöte“ zu erleben. „Man muss die Ungereimtheiten der
Handlung und der Figuren ebenso wie die Mischung aus
Fantasy, Surrealismus, Magie und tief berührenden
menschlichen Emotionen geradezu zelebrieren“, sagt der
Regisseur Barrie Kosky über Mozarts Meisterwerk und
begeistert mit seiner Inszenierung Kenner der „Zauberflöte“
ebenso wie Opernneulinge. Nach der Premiere am 17. Oktober
entführt Donizettis „L’elisir d’amore“ das Duisburger
Publikum auch am 8. und 14. November in den glitzernden
Kristallhimmel aus Tausenden von Weingläsern. Regisseur Joan
Anton Rechi bringt im Team mit Bühnenbildner Alfons Flores
sowie Modedesigner und Kostümbildner Sebastian Ellrich eine
sprühende „Liebestrank“-Inszenierung auf die Bühne, die auch
den melancholisch-ernsten Momenten Raum gibt.
Am Donnerstag, 12. November, um 19.30 Uhr ist Verdis „Aida“
in Duisburg zu erleben: Zwei Frauen lieben einen Mann: Die
Königstochter Amneris hat ihre stärkste Rivalin in der
Hausangestellten Aida, an die der gesellschaftliche
Aufsteiger Radamès sein Herz verschenkt hat – ein
Dreieckskonflikt mit einer politischen Dimension, denn
Amneris und Radamès sind die Sieger, Aida gehört zum Volk
der Besiegten. Den Helden, den sie liebt, muss sie
gleichzeitig hassen. Aus diesem Zwiespalt befreit sie nur
der Tod.
Mit der DRK-Gala am Samstag, 21. November, um 19.00 Uhr
feiert Duisburg einen gesellschaftlichen Höhepunkt im
Kulturleben der Stadt. Als prominenter Moderator führt
Kabarettist Konrad Beikircher durch das Programm der
diesjährigen Benefiz-Gala zu Gunsten des Deutschen Roten
Kreuzes, die von Solisten und dem Chor der Deutschen Oper am
Rhein sowie den Duisburger Philharmonikern unter der
musikalischen Leitung von Axel Kober gestaltet wird.
Der Musikpreis der Stadt Duisburg 2015 geht an den
Ballettdirektor und Chefchoreographen des Balletts am Rhein,
Martin Schläpfer. Die Preisverleihung durch
Oberbürgermeister Sören Link findet am Sonntag,
29. November, um 11.00 Uhr im Theater Duisburg statt.
Begleitet wird sie von Laudator Manuel Brug, Tänzern des
Balletts am Rhein und Mitgliedern der Duisburger
Philharmoniker. Karten für die Veranstaltung sind ab
16. November im Servicebüro des Theaters erhältlich.
Mit Gesprächen und einem Probenbesuch gibt die
Opernwerkstatt am Freitag, 27. November, um 18.00 Uhr
Einblick in die Neuproduktion von Giacomo Puccinis
„Turandot“, die am 5. Dezember im Theater Duisburg Premiere
feiert. Der Eintritt ist frei.
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Premiere für „L’elisir d’amore“
in Duisburg
|
Duisburg, 07.
Oktober 2015 - Unter einem Himmel aus 3.432 Gläsern
entfaltet Gaetano Donizettis „Liebestrank“ ab Samstag,
17. Oktober, seine Wirkung auf der Bühne des Duisburger
Theaters – im poetischen Bühnenbild von Alfons Flores hat
Joan Anton Rechi „L’elisir d’amore“ als mediterranen
Sommernachtstraum inszeniert.
Die Opernwerkstatt mit Künstlern aus dem Ensemble und
anschließendem Probenbesuch gibt am Dienstag, 13.
Oktober, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg schon vor der
Premiere Einblick in die Produktion. Der Eintritt dazu ist
frei.
Dass die schöne und selbstbewusste Adina
jemals seine Liebe erwidern würde, erscheint dem jungen
Nemorino mehr als unwahrscheinlich. Als
dann noch der eitle Offizier Belcore auftaucht und Adina
heiraten will, sieht Nemorino seine Chancen endgültig
schwinden und gibt sein ganzes Vermögen für einen
angeblichen Liebestrank des Quacksalbers Dulcamara aus.
Nach vielen Verwirrungen, die mitunter an Shakespeares
„Sommernachtstraum“ erinnern, findet das Paar tatsächlich
zusammen, der arme Nemorino kommt wieder zu Geld, und
niemand hat gemerkt, dass in der Flasche mit dem Liebestrank
lediglich billiger Wein war.
In den Hauptpartien gibt es zwei spannende Debüts:
Luiza Fatyol, die über das Opernstudio den Weg ins
Ensemble der Deutschen Oper am Rhein fand, ist erstmals als
Adina zu erleben, während der russische Tenor Georgy
Vasiliev als Nemorino debütiert. Schon kurze Zeit
nach seinem Karrierestart in Moskau hat sich Vasiliev mit
den großen Tenorpartien seines Fachs auch international
etabliert. Er singt regelmäßig an der Deutschen Oper Berlin,
dem Bolschoi Theater Moskau, der Palm Beach Opera (USA) und
stellte sich im Januar in Duisburg als Herzog von Mantua in
Verdis „Rigoletto“ vor.
Nun folgt sein erster Auftritt als Ensemblemitglied der
Deutschen Oper am Rhein. Neu besetzt sind gegenüber der
Düsseldorfer Premiere im Januar 2015 auch Laimonas
Pautienius als Belcore, Anna Tsartsidze als Giannetta und
Bruno Balmelli, der als Dulcamara den „Liebestrank“ mischt.
Giuliano Betta, seit Beginn der Spielzeit Kapellmeister der
Deutschen Oper am Rhein, leitet das Solistenensemble, den
Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Duisburger
Philharmoniker.
„L’elisir d’amore“ mit Anett
Fritsch bei der Premiere in Düsseldorf - Foto Hans-Joerg
Michel.
„L’elisir d‘amore“ im Theater Duisburg:
Sa 17.10. – 19.30 Uhr (Premiere) | Sa 31.10. – 19.30 Uhr |
So 08.11. – 15.00 Uhr | Sa 14.11. – 19.30 Uhr | Fr 01.04. –
19.30 Uhr.
Am 21. April kommt „L’elisir d’amore“ wieder auf die Bühne
des Düsseldorfer Opernhauses. Karten und weitere
Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg
(Tel. 0203.9 40 77 77) und im Opernshop Düsseldorf (Tel.
0211.89 25 211) sowie online über
www.operamrhein.de.
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Mit Verdis „Aida“ beginnt die Duisburger Opernsaison |
Duisburg, 18. September 2015 - Nach
erfolgreichen Premieren in Düsseldorf und Duisburg kehrt
Verdis großes Operndrama „Aida“ am Mittwoch, 23. September,
unter der musikalischen Leitung von Aziz Shokhakimov auf die
Bühne des Duisburger Theaters zurück. Der 26-jährige
Dirigent, seit Beginn der Spielzeit neuer Kapellmeister der
Deutschen Oper am Rhein, gilt als außerewöhnliches Talent.
Die Königstochter Amneris findet ihre stärkste Rivalin
ausgerechnet in der eigenen Hausangestellten Aida, an die
Radamès sein Herz verschenkt hat. Doch während Amneris und
Radamès Sieger sind, gehört Aida mit ihrem Volk zu den
Besiegten. Den Held, den sie liebt, muss sie gleichzeitig
hassen. Am Ende kann sie nur der Tod aus diesem Zwiespalt
befreien.
Die Inszenierung von Philipp Himmelmann ist kein Fest unter
Pyramiden, sondern eine bittere Lektion über
gesellschaftliche Machtgefüge, für die das Leben des
Einzelnen wertlos ist. Das Bühnenbild von Johannes Leiacker
und 160 historische, von Gesine Völlm entworfene und mit
größter Handwerkskunst gefertigte Kostüme aus der
Verdi-Epoche erinnern an die Entstehungszeit der Oper um
1875 und den von Faszination und imperialer Distanz
geprägten westlichen Blick auf den Orient.
Morenike Fadayomi singt die Titelpartie, Sergej Khomov ist
Aidas Geliebter Radamès. Ihren Vater Amonasro gibt Anooshah
Golesorkhi alternierend mit Boris Statsenko. Als
Königstochter Amneris verkörpert Renée Morloc die starke
Rivalin Aidas. Bogdan Taloş als König und Sami Luttinen
(alternierend mit Adrian Sâmpetrean) als Ramfis stehen an
der Spitze des Machtgefüges am ägyptischen Hof.
In seiner neuen Rolle als Kapellmeister der Deutschen Oper
am Rhein steht Aziz Shokhakimov am Pult der Duisburger
Philharmoniker. Der 1988 in der usbekischen Hauptstadt
Taschkent geborene Dirigent gilt als außergewöhnliche
Begabung: Schon mit 13 Jahren gab er sein Dirigentendebüt,
von 2006-2012 war er Chefdirigent des Nationalen
Symphonieorchesters Usbekistan. Schlagartig ins
internationale Rampenlicht rückte Shokhakimov 2010, als er -
erst 21 Jahre alt – den Zweiten Preis des Internationalen
Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs der Bamberger
Symphoniker gewann.
Seitdem folgte er Einladungen von international renommierten
Klangkörpern und gab vielbeachtete Debüts u. a. in Dresden,
Bologna, Venedig und den USA. Sein Einstand bei den
Düsseldorfer Symphonikern im April 2015 wurde von Presse und
Publikum gefeiert. Als Kapellmeister arbeitet Aziz
Shokhakimov nun kontinuierlich mit den Duisburger
Philharmonikern und den Düsseldorfer Symphonikern sowie dem
großen Sängerensemble der Deutschen Oper am Rhein zusammen.
In seiner ersten Spielzeit in Düsseldorf und Duisburg
dirigiert er neben „Aida“, „Rigoletto“ und „Les Contes
d’Hoffmann“ die Neuproduktion von Rimski-Korsakows Oper „Der
goldene Hahn“ und das Ballettprogramm b.28.
Aida Foto Matthias Jung
„Aida“ im Theater Duisburg: Mi 23.09. –
19.30 Uhr / Fr 02.10. – 19.30 Uhr / Sa 10.10. – 19.30 Uhr /
Do 12.11. – 19.30 Uhr / Fr 22.04. – 19.30 Uhr / Di 28.06. –
19.30 Uhr
„Aida“ im Opernhaus Düsseldorf: Fr 15.01. –
19.30 Uhr / Sa 23.01. – 19.30 Uhr / So 31.01. – 15.00 Uhr /
Mi 24.02. – 19.30 Uhr / Do 26.05. – 18.30 Uhr / Sa 18.06. –
19.30 Uhr
Karten und weitere Informationen an der Theaterkasse
Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77, im Opernshop Düsseldorf,
Tel. 0211.89 25 211, und unter
www.operamrhein.de.
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Premiere in Duisburg für
Donizettis "L'elisir d'amore"
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Duisburg, 17. September 2015 - Donizettis „L’elisir
d’amore“ feiert am Samstag, 17. Oktober, Premiere im Theater
Duisburg. Unter einem Himmel aus 3.432 Gläsern darf der
„Liebestrank“ seine Wirkung entfalten – im poetischen
Bühnenbild von Alfons Flores hat Joan Anton Rechi die
musikalische Komödie als mediterranen Sommernachtstraum
inszeniert.
In den Hauptpartien gibt es zwei spannende Debüts: Luiza
Fatyol, die über das Opernstudio den Weg ins Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein fand, ist erstmals als Adina zu
erleben, während der Tenor Georgy Vasiliev, ganz neu im
Ensemble, als Nemorino debütiert. Laimonas Pautienius ist
Belcore, Anna Tsartsidze singt Giannetta, und Bruno Balmelli
mischt als Dulcamara den „Liebestrank“ und eine ganze
Hochzeitsgesellschaft auf. Giuliano Betta, seitBeginn der
Spielzeit Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, leitet
das Solistenensemble, den Chor der Deutschen Oper am Rhein
und die Duisburger Philharmoniker.
Lelisirdamore - Foto Hans Joerg Michel
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„Tag des offenen Denkmals“ im Theater Duisburg
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Duisburg, 08. September 2015 - Im Theater
Duisburg werden anlässlich des „Tags des offenen Denkmals“
drei kostenlose Theaterführungen – um 14.00, 15.00 und 16.00
Uhr – angeboten.
Am Abend zeigt das Ballett am Rhein auf der Duisburger Bühne
die gefeierte Choreographie „7“ (b.17) von Martin Schläpfer
zur siebten Sinfonie von Gustav Mahler. Karten für diese
Aufführung, die um 18.30 Uhr beginnt, sind zum Preis von
16,10 bis 56,00 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse
erhältlich.
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Oper und Ballett am Rhein im Oktober 2015
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Fr 2. Oktober, 17.30 Uhr
Ballettwerkstatt: b.25 – im Opernhaus Düsseldorf
„Zauberflöte für Kinder“ – Wiederaufnahme im Theater
Duisburg
Sa 3. Oktober, 15.00 Uhr b.25 – Ballettpremiere im Opernhaus
Düsseldorf
Sa 10. Oktober, 19.30 Uhr Opernwerkstatt: „L’elisir d’amore“
– im Theater Duisburg Di 13. Oktober, 18.00 Uhr „Der feurige
Engel“– Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 16. Oktober, 19.30 Uhr „L’elisir d’amore“ – Premiere im
Theater Duisburg
Sa 17. Oktober, 19.30 Uhr Symphoniker im Foyer – im
Opernhaus Düsseldorf
So 18. Oktober, 11.00 Uhr Helen Donath zum 75. – im
Opernhaus Düsseldorf
Fr 23. Oktober, 19.30 Uhr „Ronja Räubertochter“ –
Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
So 25. Oktober, 11.00 Uhr Meisterklasse-Konzert mit Helen
und Klaus Donath im Opernhaus Düsseldorf
Sa 31. Oktober, 16.00 Uhr In Düsseldorf …
… präsentiert das Ballett am Rhein im Opernhaus Düsseldorf
ab Samstag, 10. Oktober um 19.30 Uhr Martin Schläpfers
Ballettprogramm b.25. Es widmet sich drei bedeutenden
Choreographen, deren Schaffen die Tanz- sprache maßgeblich
geprägt hat. Am Anfang steht mit „workwithinwork“ ein Stück
von William Forsythe. Zunächst Tänzer und später
Hauschoreograph beim Stuttgarter Ballett, sorgte Forsythe
zwischen 1984 und 2004 als Ballettdirektor und
Ballettintendant in Frankfurt für Furore.
Den Mittelteil bildet das Stück „Symphonic Variations“ von
Frederick Ashton, mit dem das Ballett am Rhein das zweite
Werk des britischen Meisters in sein Repertoire übernimmt.
Mit „Two Gold Variations“ schließlich zeigt die Compagnie
nach der umjubelten Uraufführung „Alltag“ erneut ein Stück
von Hans van Manen.
Die Ballettwerkstatt zu b.25 am 2. Oktober
um 17.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf bietet die Gelegenheit,
die Choreographien in einem Podiumsgespräch und einer
Bühnenprobe kennen zu lernen. Nach der spektakulären
Premiere zum Ende der letzten Spielzeit kommt ab Freitag,
16. Oktober, 19.30 Uhr „Der feurige Engel“ von Sergej
Prokofjew in der gefeierten Inszenierung von Immo Karaman
für vier Vorstel- lungen zurück auf die Düsseldorfer Bühne.
In den beiden Hauptrollen sind erneut die hochgelobten
Interpreten Svetlana Sozdateleva und Boris Statsenko zu
erleben, umgeben von spielerisch und sängerisch überzeu-
genden Ensemblemitgliedern und dem Chor der Deutschen Oper
am Rhein. Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker steht
Kapellmeister Wen-Pin Chien.
„Servier‘n Euer Gnaden ...“ – Richard trifft Richard:
Die schönsten Melodien aus Richard Strauss‘ „Rosenkava-
lier“ fanden immer auch den Weg in den Konzertsaal. In einer
Bearbeitung von Adolf Münten sind sie und weitere Stücke am
Sonntag den 18. Oktober, um 11.00 Uhr interpretiert von
Bläsern der Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von
Axel Kober im Foyer des Opernhauses zu erleben.
Zu Strauss’ größten Vorbil- dern zählte Richard Wagner, aus
dessen „Lohengrin“ an diesem Vormittag ebenfalls Highlights
in Bläserbesetzung erklingen. Acht humoristische Lieder von
Arnold Schönberg, seine „Brettl-Lieder“, runden das Programm
ab, interpretiert von Sopranistin Anke Krabbe und
Operndirektor Stephen Harrison am Klavier.
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Haniel Klassik Open Air begeistert in Duisburg
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7000 Besucher feierten die Spielzeiteröffnung der
Deutschen Oper am Rhein, der Duisburger Philharmoniker und
des Duisburger Theaters
Duisburger Philharmoniker und Zuschauer beim 2.
Haniel Klassik Open Air in Duisburg - ohne störende
Skulptur. Foto: Sascha Kreklau.
7.000 begeisterte Zuschauer aller Generationen
erlebten am Freitag, 28. August, das 2. Haniel Klassik
Open Air auf dem Opernplatz vor dem Theater Duisburg.
Erstklassige Solisten und der Opernchor der Deutschen Oper
am Rhein, der Kinderchor am Rhein und die Duisburger
Philharmoniker gestalteten einen stimmungsvollen
Klassikabend unter der Leitung von Giordano Bellincampi,
Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker, und
Giuliano Betta, Kapellmeister der Deutschen am Rhein.
Die aus Duisburgs Partnerstadt Vilnius angereiste Band VCO
Rock mischte dem vielseitigen Klassikprogramm rockige Töne
bei. Als Ausblick auf die neue Spielzeit kündigte
Moderator Götz Alsmann Bravourarien aus Donizettis
"L'elisir d'amore", Bizets "Carmen" und Puccinis
"Turandot" an.
Nicht zuletzt das berühmte "Nessun dorma", das der Tenor
Zoran Todorovic auch bei der Duisburger Premiere im
Dezember singen wird, riss das Publikum – darunter
hochkarätige Gäste wie NRW-Innenminister Ralf Jäger, die
Oberbürgermeister von Duisburg und Düsseldorf, Sören Link
und Thomas Geisel, sowie der Vorstandsvorsitzende des
Hauptsponsors Haniel, Stephan Gemkow – zu
Begeisterungsstürmen hin.
Für Sommer 2017 ist bereits das 3. Haniel Klassik Open Air
geplant.
Prof. Christoph Meyer (Generalintendant Deutsche Oper am
Rhein Düsseldorf Duibsurg), Stephan Gemkow
(Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors Haniel), Ralf
Jäger (Innenminister des Landes NRW), Sören Link
(Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Thomas Krützberg
(Kulturdezernent der Stadt Duisburg), Thomas Geisel
(Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf). FOTO
Sascha Kreklau.
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