Düsseldorf/Duisburg - Etwa die Hälfte
der 8,73 Millionen Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen
pendelte im vergangenen Jahr arbeitstäglich über die
Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches
Landesamt anhand von aktuellen Ergebnissen der
Pendlerrechnung 2013 mitteilt, war dabei die Zahl der
Berufseinpendler (4,37 Millionen) höher als diejenige der
innergemeindlichen Pendler (4,36 Millionen). Allein
nach Köln (304 600), Düsseldorf (287 500) und Essen (139
400) pendeln zusammen täglich nahezu eine dreiviertel
Million Erwerbstätige. Die Landeshauptstadt Düsseldorf
deckt ihren Bedarf an Arbeitskräften überwiegend aus dem
Umland: 57,7 Prozent aller in Düsseldorf beschäftigten
Erwerbstätigen sind Einpendler.
Duisburger Pendler in Zahlen.
Von den
28 NRW-Großstädten wies Moers mit 58,7 Prozent die
höchste, Solingen mit 29,7 Prozent die niedrigste
Einpendlerquote auf. Von allen 396 Städten und
Gemeinden des Landes hatte Holzwickede (82,4 Prozent) die
höchste und Marsberg (27,4 Prozent) die niedrigste
Einpendlerquote. Auch bei den Erwerbstätigen, die
außerhalb ihres Wohnortes arbeiten, hatte Moers mit 62,3
Prozent die höchste Auspendlerquote der Großstädte in NRW;
Münster wies hier mit 24,9 Prozent die geringste Quote der
Großstädte auf. Damit hatte Münster auch die niedrigste
Auspendlerquote aller 396 Städte und Gemeinden des Landes
– die höchste Quote ermittelten die Statistiker hier für
Alfter (83,5 Prozent).
Die Angaben beruhen auf der
„Pendlerrechnung NRW 2013“, deren Ergebnisse IT.NRW jetzt
unter
https://www.landesdatenbank.nrw.de/link/statistikTabellen/19321A
veröffentlicht hat. Dort können die Pendlerverflechtungen
zwischen einzelnen Städten und Gemeinden abgerufen werden.
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