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frigida?
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Aus unserer Seite 'Das
Letzte' Sie schießen wie Pilze aus dem Boden,
erst war es PEGIDA (Patriotische Europäer gegen die
Islamisierung des deutschen Abendlandes) in Dresden. Jetzt
haben sich immer mehr lokale Ableger gebildet, BOGIDA in
Bonn, und echt kein Ostfriesenwitz: In Emden heißt diese
Bewegung OGIDA, vielleicht nur mit 200 Mitläufern. In
Düsseldorf haben es diese Leute, die meist schweigend oder
Weihnachtslieder singend durch die Straßen ziehen, mit
DÜGIDA versucht.. Jetzt steht ein Marsch durch die
Königstraße unter dem Motto DUGIDA bevor - organisiert von
Leuten mit rechtsradikaler Vergangenheit., die bestimmt
versuchen werden das Unwort des Jahres zu skandieren:
„Lügenpresse“.
Aber ich vermute: nicht ganz Duisburg
wird von dieser Bewegung eingenommen werden, ein kleines
eingemeindetes niederrheinisches, aber unbeugsames Dorf wird
sich sicherlich nicht vereinnahmen lassen. Die Kaiserstraße
in Friemersheim wird nicht zum
Aufmarschgebiet dieser Leute werden. Denn wer läuft schon
gerne unter dem Motto FRIGIDA gegen eine mögliche
Islamisierung durch die Straßen – allein die Planer und
Akteure würden sich wohl, genauso wie ich jetzt gerade,
aufgrund dieses Namens vor Lachen wegschmeißen....
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OB-Aufruf
zur Gegendemonstration: Montag, 19. Januar, 18.30 Uhr, Opernplatz
Bürger, Institutionen, Universität, Kulturschaffende,
Vereine, Parteien, Handel und Wirtschaft in Duisburg
gegen 'pegida'
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„Duisburger Philharmoniker blasen
Pegida den Marsch“
Duisburg, 16. Januar 2015 - Die Duisburger
Philharmoniker, das Theater Duisburg und die Deutsche
Oper am Rhein positionieren sich klar gegen Pegida: Ein
Blechbläserquartett der Philharmoniker wird dabei um
18.30 Uhr zu Beginn der Kundgebung der Pegida Bewegung
mit einem Marsch aufspielen. Zahlreiche weitere
Mitglieder des multinationalen Orchesters werden sich
der Kundgebung anschließen.
Kulturdezernent Thomas Krützberg: „Duisburg wird der
Pegida-Bewegung nicht nur symbolisch den Marsch blasen.
Die Kultur wird ein starkes Zeichen gegen
Fremdenfeindlichkeit und Antiislamismus setzen. Das ist
Duisburg – wir sind Duisburg.“
Auch das
Lehmbruck Museum setzt Zeichen
Das Lehmbruck Museum setzt Zeichen: Aus aktuellem
politischem Anlass werden heute Abend während der
geplanten Pegida-Demonstration in Duisburg die Lichter im
Museum ausgeschaltet. Damit möchte das Museum ganz klar
Stellung gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz
beziehen und die Gegendemonstrationen symbolisch
unterstützen. Unter dem Motto „Wir sind
Duisburg“ laden Oberbürgermeister Sören Link, das Bündnis
für Toleranz und Zivilcourage und der DGB Niederrhein alle
Duisburger am Montag, ebenfalls um 18.30 Uhr, am
Opernplatz vor dem Stadttheater, Neckarstraße 1, dazu ein,
ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen.
Werbeplane auf der Friedrich-Wilhelm-Straße, „JE SUIS
CHARLIE“, Foto: Lehmbruck Museum.
Duisburg
löscht Pegida das Licht Die Solidarität der
Stadtgesellschaft gegen die anti-islamistische
Pegida-Bewegung steht: Neben dem Theater und dem
Stadtwerketurm wird auch der Landschaftspark Nord am
kommenden Montag seine imposante Lichterkulisse
verdunkeln, ebenso werden die Lichter am Rathaus und der
Salvatorkirche ausgehen. Auch der Duisburger Handel zeigt
Flagge: am Einkaufzentrum Forum wird die Beleuchtung der
„Goldenen Treppe“, die sonst weithin sichtbar in den
Himmel ragt, ausgeschaltet. Und auch bei der Sparkasse am
Kuhlenwall Karree gehen am Montag symbolisch die Lichter
aus. Oberbürgermeister Sören Link: „Alle
Institutionen, die ich heute angerufen habe, waren sofort
dabei. Die Solidarität in Duisburg ist riesig. So ist
Duisburg – unsere Stadt lassen wir nicht spalten.“
UDE: Solidarität mit den
Opfern der Terroranschläge in Frankreich
Aufruf: Für Toleranz und Vielfalt
Vor dem Hintergrund der terroristischen Anschläge in
Frankreich bekunden die Mitglieder der Leitungsgremien
der Universität Duisburg-Essen (UDE) ihr Entsetzen und
unterstützen nachdrücklich den Aufruf der
Hochschulrektorenkonferenz: „Wissenschaft lebt vom
offenen, kritischen Diskurs. Die Freiheit des Denkens
ist das Fundament, auf dem sie steht.“
Dies drückt sich auch im UDE-Leitspruch „Offen im
Denken“ aus, der zur Toleranz gegenüber der Meinung des
anderen und zum gewaltfreien Wettstreit der Argumente
verpflichtet. An der UDE ist kein Platz für
menschenfeindliches und rassistisches Gedankengut. Hier
studieren und forschen Menschen aus 130 verschiedenen
Ländern. Die UDE betrachtet diese Heterogenität als
Chance und fördert die damit einhergehende Vielfalt.
Der Senat, das Rektorat und der Hochschulrat der
Universität Duisburg-Essen rufen deshalb die
Studierenden, Mitglieder und Angehörigen der UDE auf,
für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft
einzustehen, in der alle Menschen unabhängig ihrer
Hautfarbe, ihrer Religion und ethnischen Herkunft
gleichberechtigt leben können.
In diesem Sinne appellieren Senat, Rektorat und
Hochschulrat, sich an den Demonstrationen für Toleranz
und Vielfalt in den beiden Universitätsstädten zu
beteiligen:
• „Essen stellt sich quer“, Sonntag, 18. Januar, 11.30
Uhr, Porscheplatz
• „Wir sind Duisburg“, Montag, 19. Januar, 18.30 Uhr,
Opernplatz
Demonstrationen in der
Innenstadt: Einschränkung des DVG-Busverkehrs
Für Montagabend, 19. Januar, hat die Polizei über die
Planungen für eine Demonstration der sogenannten
„Pegida“ sowie drei Gegendemonstrationen informiert.
Diese werden den Busverkehr der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) einschränken. Die
Fahrgäste müssen mit Verspätungen und kurzfristigen
Umleitungen auf einigen Linien rechnen. Möglicherweise
werden die zentralen Zufahrtsstraßen zur Innenstadt
gesperrt.
Demonstrationen in der Innenstadt
Am Montag, 19. Januar, in der Zeit von 17 bis 22 Uhr,
werden die angekündigten Demonstrationen im Bereich der
Innenstadt den Verkehr beeinflussen. Für die Pegida-Demo
sind etwa 500 Teilnehmer angekündigt, die zwischen 17:30
und 22 Uhr im Bereich Duisburger
Hauptbahnhof/Portsmouthplatz und Mercatorstraße
auflaufen.
Die Gegendemonstrationen versammeln sich voraussichtlich
am Hauptbahnhof, vor dem Stadttheater und am
Life-Saver-Brunnen. Davon betroffen wären dann die
Buslinien 921, 923, 924, 926, 928, 929, 933, 934, 937,
939, 944, SB10 und SB30. Auf allen hier genannten Linien
ist mit Verspätungen zu rechnen, da die Busse der DVG
nur hinter den Demonstranten her fahren können oder die
Straßen gar nicht befahren können.
Betroffene Linien: 921, 923, 924, 926, 928, 929, 933,
934, 937, 939, 944, SB10 und SB30. Entfallene
Haltestellen im Falle von Sperrungen:
„Friedrich-Wilhelm-Platz“, „Lehmbruck-Museum“ und
„Tonhallenstraße“, „Kremerstraße“, „Stadttheater“,
„Schäferturm“.
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Oberbürgermeister Sören Link: „Wir sind Duisburg“
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Duisburg, 14. Januar 2015 - Als Reaktion auf die angekündigte Pegida
Demonstration am kommenden Montag wird es in Duisburg eine
Gegenveranstaltung geben. Unter dem Motto „Wir sind
Duisburg“ laden Oberbürgermeister Sören Link, das Bündnis
für Toleranz und Zivilcourage und der DGB Niederrhein alle
Duisburgerinnen und Duisburger ein, ein Zeichen gegen
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu setzen. Am Montag,
19. Januar, 18.30 Uhr, wird es deshalb am Opernplatz vor
dem Stadttheater eine Gegenveranstaltung geben. „In
Duisburg ist kein Platz für Hetze und Populismus gegen
Religionsgemeinschaften: nicht gegen Juden, nicht gegen
Christen, nicht gegen den Islam. Eins ist sicher: in
Duisburg kann und wird eine solche Kundgebung nicht
unerwidert bleiben. Duisburg ist unsere Stadt – die lassen
wir nicht diskreditieren, ohne selbst auf die Barrikaden
zu steigen. Wir sind Duisburg – nicht Pegida!" Die
Lichter des Theaters werden deshalb symbolisch verlöschen.
Außerdem haben Oberbürgermeister Sören Link und
DVG-Vorstandssprecher Marcus Wittig vereinbart, dass auch
am Stadtwerketurm weithin sichtbar die Lichter ausgehen.
Kulturdezernent Thomas Krützberg kündigte an, dass sich
selbstverständlich auch die Duisburger Philharmoniker, die
immerhin 15 Nationen friedlich in ihrem Orchester
vereinen, an der Kundgebung beteiligen werden.
SPD ruft auf zur
Teilnahme an der Kundgebung am 19. Januar 2015
Die sogenannte „Pegida-NRW“ plant in Duisburg am
Montag, dem 19. Januar 2015 eine ihrer „Spaziergänge“, um
ihre menschenverachtenden, rechtspopulistischen und
rassistischen Parolen zu verbreiten. Die SPD Duisburg
begrüßt, dass das Duisburger Bündnis für Toleranz und
Zivilcourage mit einer Kundgebung ein sichtbares und
friedliches Zeichen setzen will gegen den Versuch, in
Duisburg mit dumpfen Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit
Stimmung zu machen. Bärbel Bas MdB und stellv.
Vorsitzende der Duisburger SPD: „Duisburg ist als
weltoffene und tolerante Stadt bekannt. Das soll auch so
bleiben! Daher rufen die Duisburger Sozialdemokraten zur
Teilnahme an der Gegenkundgebung auf am Montag, dem 19.
Januar 2015, um 18.30 Uhr, auf dem Opernplatz vor dem
Stadttheater, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg.“
Immer
montags um 17 Uhr auf dem AWO-Ingenhammshof Neues
Musikprojekt: „Unsere Stimme gegen Rassismus“
Jetzt ist gerade ein sehr guter Zeitpunkt, seine Stimme zu
erheben. Gegen Rassismus und Intoleranz! Noch besser ist
es, sich gerade jetzt gemeinsam Gehör zu verschaffen. Die
AWO-Integration hat deshalb ein Musikprojekt ins Leben
gerufen. Immer montags um 17 Uhr treffen sich die
Freundinnen und Freunde der Kultur und der Kulturen auf
dem AWO-Ingenhammshof in Meiderich. Um zu singen, Musik zu
machen und eigene Texte für die Songs zu schreiben.
Geleitet wird der neue Chor von Mustafa Zekirov, einem
Mitglied des früheren Mülheimer Roma-Theaters. Ebenfalls
engagiert sich Patrick Nevian, Sozialpädagoge und Musiker,
für die klangvolle Idee. Michaela Bondarowicz-Kaesling,
die gemeinsam mit ihren Kolleginnen aus den
Integrationsagenturen, für die AWO-Integration Initiative
ergriffen hat, sagt über das Angebot „Unsere Stimme gegen
Rassismus“ auf dem AWO-Lernbauernhof: „Wir wollen das sehr
offen gestalten und uns einfach jeden Montag treffen. Wer
Lust hat, dabei zu sein, kann ohne Anmeldung vorbeikommen.
Kreative Menschen jeden Alters und jeder Nationalität sind
bei uns willkommen.“ Freude an der Musik sollte man
schon haben und vor allem die Überzeugung, dass es sich
lohnt seine Stimme für Vielfalt und Toleranz zum Klingen
zu bringen. Ein Ziel des Projekts ist es, eine CD
herauszubringen. Möglich sind auch Auftritte des Chors.
Denn von der Kraft der Harmonie kann man nicht genügend
Menschen überzeugen.
Die menschenverachtende
Pegida-Bewegung in Deutschland Mit ungutem
Gefühl beobachten Muslime, aber auch Nicht-Muslime in
Duisburg den steigenden Zuspruch, den die anti-islamische
Pegida Bewegung erfährt. Vor dem Hintergrund der geplanten
Demonstration der Pegida Bewegung am kommenden Montag in
Duisburg erklärt Bürgermeister Erkan Kocalar: „Wir
müssen bei uns in Duisburg ein klares Zeichen setzen, dass
diese intolerante und menschenverachtende Bewegung in
keinster Weise zu unserer weltoffenen und bunten
Duisburger Gesellschaft gehört.“
So sieht es auch Kenan
Ilhan, stellv. Vorsitzender des Duisburger
Integrationsrats. „Die Entwicklung bereitet mir sehr
starke Sorgen", sagt er. „Es darf unter gar keinen
Umständen zugelassen werden, dass diese rassistische
Bewegung weiter bei uns Fuß fasst.“ AfD und andere rechte
Gruppen haben Verständnis für die Demonstranten und
unterstützen die menschenverachtenden Forderungen der
Pegida Anhänger. „Viele Bürgerinnen und Bürger sind
unzufrieden und haben Angst, dass nutzt die Pegida
Bewegung aus. Initiatoren sind jedoch Personen und
Gruppierungen aus dem rechtsextremen Bereich, die durch
den großen Zulauf unterstützt werden", sagt Kenan Ilhan.
Darüber müssten sich die Teilnehmer der Demonstrationen im
Klaren sein. Bürgermeister Kocalar wundert sich, dass sich
überhaupt so viele Menschen von den „Patriotischen
Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes"
(Pegida) vereinnahmen lassen. „Patriotische Europäer - was
soll das sein?", fragt er. „Die spielen doch nur mit den
Ängsten und Sorgen von Menschen und arbeiten mit plumpen
Pauschalisierungen." Dass insbesondere die Initiatoren
einigen Flüchtlingen vorwerfen, nicht wegen Gefahr für
Leib und Leben, sondern aus rein wirtschaftlichen
Interessen nach Europa zu fliehen, findet Kocalar perfide.
„Gerade die Flüchtlinge, als schutzloser und besonders
hilfsbedürftiger Teil der Gesellschaft, bedürfen unserer
vollen Unterstützung.“ „In Deutschland leben nur etwa drei
Prozent Bürger mit muslimischer Herkunft. Wo soll da eine
Gefahr der Islamisierung herkommen?", fragt Kenan Ilhan.
„Die allermeisten Muslime wollen nichts mit extremen
Gruppierungen wie den Salafisten zu tun haben, sondern
hier nur in Frieden leben."
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