POCO baut in Hochfeld - Eröffnung im Oktober 2011!
Das neue Hochfeld
Der weite Blick im Rheinpark
Gaststätte
"Ziegenpeter" und
Skaterpiste
Rheinpark
Mitten in Hochfeld...
...das Kontrastprogramm - haje
Ziegenpeter eröffnet
Duisburg, 27. Mai 2011 - Am 27. Mai
2011 wurde eine neue Gastronomieeinrichtung im Rheinpark in
Duisburg-Hochfeld eingeweiht. Der „Ziegenpeter am Rheinpark“
– so der Name des Restaurants – wird von der Duisburger
Werkstatt für Menschen mit Behinderung gGmbH betrieben.
„Nach dem Lokal Der Kleine Prinz in der Innenstadt ist Der
Ziegenpeter das neueste Projekt der WfBM, in dem Menschen
mit Behinderung mitten in der Gesellschaft arbeiten können“,
freut sich Geschäftsführerin Roselyne Rogg. Zehn Menschen
mit Behinderung werden in der neuen Gastronomie im Rheinpark
eine Beschäftigung finden.
Das Küchenkonzept sieht eine regionale, bodenständige Küche
vor mit frischgebackenem Brot und vielen hausgemachten
Speisen. Das reiche Angebot an Ziegenkäseprodukten auf der
Speisekarte und die naturnahe Lage haben zur Namensgebung
geführt, die inspiriert wurde durch die Figur aus der
Heidi-Geschichte. Der Ziegenpeter beeindruckt aber nicht nur
durch seine Küche, sondern auch durch seine tolle Aussicht
auf den Rhein. Wer will, kann sich einen Picknickkorb
vorbestellen und ganz ohne eigene Mühen ein Picknick im
Rheinpark genießen. Ein Veranstaltungskalender wird in Kürze
zu besonderen Events rund um den Rheinpark und den
Ziegenpeter einladen.
Ein ganz besonderen Dank bei der Eröffnung ging an die
Sponsoren Wirtschaftsbetriebe und Sparkasse, die durch ihre
Unterstützung den Bau erst möglich gemacht haben, aber
auch an das jobcenter Duisburg, das über
Arbeitsgelegenheiten 20 Arbeiterinnen und Arbeiter
unterschiedlicher Gewerke finanziert hatte und so maßgeblich
am Bau des neuen Gebäudes beteiligt war.
Die neue Gastronomie im Rheinpark „Ziegenpeer“ von außen
und von innen
Roselyn Rogg, Geschäftsführerin der WfBM (im Vordergrund)
mit Eröffnungsgästen, u.a. OB Sauerland und jobcenter-Chef
Norbert Maul
"Böninger
Park mit Böninger Acht"
Integrierte Stadtteilerneuerung
Duisburg-Hochfeld
Nach
dem durch den Rat der Stadt beschlossenen integrierten
Handlungsprogramm für die Stadtteilerneuerung Duisburg-Hochfeld (DS
2367 vom 09.04.2001) soll durch die Umgestaltung/Attraktivierung
öffentlicher Plätze, Frei- und Grünflächen ein Beitrag zur
Steigerung der Aufenthaltsqualität in diesem Ortsteil geleistet
werden.
Der Böninger Park entstand aus dem ehemaligen Privatgarten der
Familie Böninger. Er wurde zwischen 1921 und 1951 in verschiedenen
Stufen zu einem für seinen Ortsteil heute wichtigen Stadtpark
ausgebaut.
In die Jahre gekommen bedarf der Park nun einer grundlegenden
konzeptionellen Aufwertung. Hierbei sind sinnvolle und notwendige
Veränderungen, die den aktuellen Anforderungen an ein modernes
Erholungsparkkonzept entsprechen, zu berücksichtigen. Unter anderem
ist eine Überarbeitung der Gehölzflächen notwendig. Besonderer
Wert wird dabei auf die Wiederherstellung der Sichtbeziehungen und
Sichtachsen des Parks gelegt. Dazu müssen Teilflächen der Gehölze
und einzelne Bäume entfernt und raumbildende, schöne Exemplare
freigestellt werden. Diese Arbeiten erfolgen in Absprache mit der
Baumschutzkommission.
Das in Duisburg-Hochfeld ansässige Architekturbüro Danielzik +
Leuchter wurde damit beauftragt, ein entsprechendes
Parkentwicklungskonzept, auch im Zusammenhang mit der durch die EG
DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH beauftragten Planung
der sogenannten „Böninger Acht", zu entwickeln. Die Ergebnisse aus
den Planungen sind in der Kurzfassung der Präsentation (Anlage 1) in
Form von Plänen und Bildmaterial erläutert.
Teilprojekt „Böninger Acht"
Bei der „Böninger Acht" handelt es sich um eine Laufstrecke, die
aufgrund der Nachfrage aus der Bevölkerung Läufern und Gehern eine
Trainingsmöglichkeit bieten soll. Die Wageführung ist so gewählt,
dass der Streckenverlauf über beide Teile des Parks, westlich und
östlich der Johanniterstraße, verläuft (Anlage 2 ).
Die Streckenlänge beträgt 1,7 km.
Durch einen einheitlichen Wagebelag, Farbmarkierungen und sogenannte
Meilensteine wird die Streckenführung für den Nutzer kenntlich
gemacht. Die Meilensteine erhalten eine Gravur mit einer
stilisierten Acht und dem Schriftzug „Böninger Acht". Wichtig ist im
Rahmen der Anlage der Laufstrecke die umfassende Aufwertung des
unter der Johanniterstraße hindurchführenden Tunnels.
Die vorgenannten Maßnahmen bilden in ihrer Einheit eine für den
Böninger Park zeitgemäße und Wert erhaltende Parkentwicklung, die
den Anforderungen der zahlreichen Parknutzer gerecht wird.
Die Maßnahme ist Bestandteil der „Stadtteilerneuerung Hochfeld" und
im Rahmen des Bund-/Länderprogramms „Soziale Stadt NRW" mit einem
Fördersatz von 90 % bewilligt.
Die grüne Lunge Hochfelds und
des Dellviertels
Der Böninger Park ist eine
Anlage mit besonderer Bedeutung für die Naherholung im dicht
besiedelten Ortsteil Hochfeld. In ihm kommen alle auf ihre
Kosten. Der Park wurde so gestaltet, dass im westlichen Teil
ein Bereich für die aktive Erholung ausgewiesen wurde. Der
östliche Teil zeigt sich in seiner Ausstattung mit
Zierrasen, Wasserspielen, Rosen- und Staudengärten und einem
reichhaltigen Pflanzensortiment als Ruhe- und
Entspannungsbereich.
Böninger Acht Mit der
Böninger Acht erhielt der Park eine rund 1,7 km lange
beleuchtete Laufstrecke, die in Form einer Acht durch beide
Teile des Parks führt. Die Bewohnerinnen und Bewohner des
Stadtteils haben somit nicht nur die Möglichkeit, den Park
zum Spazieren, Spielen oder Entspannen zu nutzen, sie können
auch etwas für ihre Fitness tun. Durch einen einheitlichen
Wegebelag, Farbmarkierungen und sogenannte Meilensteine wird
die Streckenführung kenntlich gemacht. Die Meilensteine sind
durch eine Gravur mit einer stilisierten Acht und dem
Schriftzug "Böninger Acht" gekennzeichnet. Im Rahmen der
Anlage der Laufstrecke erfolgte außerdem die Umgestaltung
des unter der Johanniterstraße hindurchführenden Tunnels.
Entwurf 1921
Hochfeld in Not
Offener Brief der Initiative
ESG.Zukunftsstadtteil.de an den städtischen Beigeordenten
Herrn Janssen (Stadt Duisburg - Dezernat für Familie,
Bildung, Kultur)
Wir möchten auf akute Probleme in
unserem Stadtteil hinweisen. Nur so besteht aus unserer
Sicht eine Chance, allen betroffenen Gruppen ein wenig zu
helfen.
"Sehr geehrter Herr Janssen,
wir wenden uns heute in einem
offenen Brief an Sie. In unserem Stadtteil Hochfeld
verschlechtern sich die Wohnumfeldbedingungen auf Grund der
europäischen Gesetzgebung in einem Ausmaß und Tempo, das
nicht mehr zu vertreten ist.
Wie Sie wissen engagieren wir uns
seit vielen Jahren für unseren Stadtteil, und wir hatten
stets die Hoffnung, Hochfeld zumindest auf einem niedrigen
Niveau stabil halten zu können. Diese Hoffnung kommt selbst
unserer hart gesottenen Gruppierung abhanden.
Zerstörung der Pauluskirche
Meine Mitstreiter und ich
veranstalten seit fast zehn Jahren Kulturveranstaltungen in
der Pauluskirche, vormals als Duisburger Salon, als
Zukunftsstadtteil e.V. oder als KlüngelKlub (zum Beispiel
"Respekt!Hochfeld").
In den zehn Jahren war die Kirche
von Vandalismus und Zerstörung weitgehend verschont
geblieben. Das ist nicht mehr der Fall.
Mittlerweile sind alle Fenster auf der Seite Paulusstraße
eingeworfen, mit Steinen, die der Pflasterung des
Pauluskirchplatzes entnommen werden.
Pauluskirchplatz versinkt im Unrat
Der Pauluskirchplatz ist zuweilen
außerordentlich belebt, was wir sehr begrüßen würden, wenn
wir hier zivilisierten Menschen aus welcher Nation der Welt
auch immer begegnen würden. Statt dessen waten wir oft
knöcheltief durch ausgespuckte Schalen von
Sonnenblumenkernen und durch Unrat. Kurz: Neben der nicht zu
akzeptierenden Zerstörung der Kirche ist der Zustand des
Platzes nicht mehr hinnehmbar.
Zuzug von Bulgaren
Wir möchten in diesem offenen Brief
insbesondere gegen den Zuzug von Bulgaren protestieren und
die Politik auffordern, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um
die damit einhergehende Verwahrlosung der Zivilgesellschaft
aber auch des geltenden Rechts zu unterbinden.
Der Unterzeichner und alle
Mitstreiter sind unbedingte Verfechter der europäischen
Idee. Wir haben auch vollstes Verständnis dafür, dass
Menschen, die unter erbärmlichen Bedingungen leben, nach
einem besseren Leben suchen. Wir haben selbstverständlich
als Mitglieder am
Runden Tisch für
Hochfeld
den Aufruf
unterschrieben, für die ankommenden Bulgaren und
insbesondere für deren Kinder Lehrer zur Verfügung zu
stellen und für deren Gesundheitsvorsorge einzutreten.
Wir sind uns selbstredend auch der
Tatsache bewusst, dass Wandel nicht ohne Auswirkungen
erfolgen kann, der dem einen oder anderen Teilnehmer der
Gesellschaft Nachteile bringt. Dass die Veränderung Europas
ihren Tribut fordert, das ist in Ordnung und wir sind
bereit, unser Scherflein dazu beizutragen.
Doch das Maß ist voll, übervoll:
Schlechte Vermieter überbelegen Wohnraum in einer
unzumutbaren Weise, Tagelöhnerei, Prostitution und
Schwarzarbeit nehmen ein Ausmaß an, dass im Verhältnis zur
Einwohnerzahl des Stadtteils nicht mehr hinnehmbar ist.
Wilde Müllkippen tauchen an allen Enden des Stadtteils auf,
weit schneller, als wir protestieren können.
Wir wehren uns dagegen, dass dort
die meisten Problemgruppen aufschlagen, wo die Probleme
ohnehin schon am größten sind.
Problemstadtteil in der Problemstadt Duisburg
Duisburg gehört sicher nicht zu den
Großstädten in Deutschland, denen noch eine besondere
Bedeutung zugemessen wird. Land und Bund nehmen es
mindestens billigend in Kauf, wenn sich die Ströme
problembeladener und bildungsferner Wanderungsbewegungen in
Städte wie die unsere bewegen, die zum Protest weder
willens noch in der Lage sind.
Und innerhalb Duisburgs gilt dasselbe für Stadtteile wie
Bruckhausen, Marxloh, Hochfeld.
Duisburg hat diese Stadtteile als mehr oder weniger nicht
mehr beherrschbar aufgegeben - solange die Probleme nicht
auf die Wohnviertel der Entscheider aus Politik, Verwaltung
und Wirtschaft übergreifen - sofern diese überhaupt in
Duisburg wohnen.
Verschärfend kommt hinzu, Duisburg
ist eine gelähmte Stadt. Seit Jahren hat man sich unter der
Knute der Haushaltssicherung
aus unserer Sicht oft zu bequem eingerichtet ("... wir
würden ja gern etwas tun - aber es fehlt an Geld und
Personal ...") und
seit der Katastrophe
von Duisburg vor einem Jahr ist die Stadt nahezu vollkommen
führungslos.
Das verschärft das Dilemma nach einem Jahrzehnt schwacher
Führung mit dem Wegfall der Doppelspitze ins Dramatische.
Opposition gegen die unhaltbaren
Zustände vermisst man in Duisburg allenthalben; in der
Politik kann man in der Stadt nicht von Opposition reden und
auch in unserm Stadtteil haben sich politische Parteien
unter die Wahrnehmungsschwelle zurück gezogen. Selbst die
oben genannte Pauluskirche hat mit dem Weggang des
engagierten Pfarrers Augustin entscheidende Ressourcen
verloren.
Wir bieten unsere Mitarbeit stets an
Hochfeld war und ist kein
unproblematischer Stadtteil, dass ist unserer Gruppierung
bestens bekannt; die meisten von uns sind sehenden Auges
aber aus guten Gründen in den letzen zehn Jahren hierher
gezogen, weil sich hier eine attraktive urbane Situation
(geographisch und vom Stadtbild) findet und weil sich hier
die Immobilien finden lassen, die zu unserem Lebenskonzept
passen.
Mit dem Zuzug der bulgarischen
Gruppen ändert sich jedoch das Umfeld in einer Weise, gegen
die auch unser umfassendes Engagement machtlos ist. Unsere
Gruppe hat allein in den letzten drei Jahren ± 50.000 €
privates Geld in liquider Form für unsere
Stadtteilaktivitäten aus eigener Tasche aufgebracht, neben
vielen tausend Stunden bürgerschaftlichen Engagements.
Wir sind keine Missionare, die die
Welt bekehren wollen, aber wir plädieren für geordnete
Verhältnisse, und wir akzeptieren diese auf einem niedrigen
Niveau. Was sich jedoch hier entwickelt, das ist nicht mehr
zu tolerieren.
Anfang des Jahres haben wir uns bei
seinem Besuch hier im Quartier mit einem Sendbrief (Thema:
Stadtentwicklung und Wirtschaftlichkeit von Immobilien) an
Herrn Staatssekretär Dr. Horsetzky gewandt. Darin
unterbreiten wir das konkrete Angebot, uns als Gruppierung
gebildeter Bewohner eines problematischen Stadtteils als
Brückenkopf gegen Verwahrlosung und Rechtlosigkeit ernst und
in Anspruch zu nehmen. Das Angebot haben wir in einem
Gespräch mit der neuen Duisburger Polizeipräsidentin Frau
Dr. Bartels im März 2011 bei uns im Quartier ebenfalls
vorgetragen.
Dramatisch formuliert sind wir eine
der wenigen Brücken in ein problematisches Quartier, aus dem
sich die Institutionen nicht zuletzt aus wirtschaftlichen
Gründen mehr und mehr zurückziehen. Gewissermaßen sind wir
die letzten Fürsprecher aus dem Stadtteil und die letzten
Ansprechpartner in den Stadtteil, mit denen eine Kooperation
möglich ist. Mit dem Wegzug der letzten gebildeten Menschen
aus Problemstadtteilen werden Einflussnahmen immer
schwieriger.
In diesem Sinne bieten wir weiterhin
und solange wir können unsere Mitarbeit in den Gremien als
Scouts mit intimen Kenntnissen der Verhältnisse vor Ort an.
Mit besten Grüßen (Dr. Michael
Willhardt, 1. Vorsitzender)"
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Hochfeld:
ESG.Zukunftsstadtteil.de präsentiert Salisbury Area Young
Musicians
90 junge Musiker, die SAYM
(Salisbury Area Young Musicians) aus Berkshire, England, zu
Gast in der Pauluskirche in Duisburg-HochfeldBig
Band, Blasorchester und großes Sinfonieorchester spielen
Klassik, Jazz, Filmmusik, Musical in und vor der
Pauluskirche im Zukunftsstadtteil.
Termin
Montag, 25. Juli 2011
16:30 Uhr SAYM Jazz Band (vor der
Pauluskirche in Hochfeld)
19:30 Uhr SAYM Senior Wind Band (in
der Pauluskirche in Hochfeld)
20:30 Uhr SAYM Youth Orchestra (in
der Pauluskirche in Hochfeld)
Als Schlussakkord des auslaufenden ExWoSt-Projektes der
Eigentümerstandortgemeinschaft "ESG| Ortskern" im
Zukunftsstadtteil erwarten uns knapp 90 junge Musikerinnen
und Musiker im Alter zwischen 14 und 18 vor und in der
Pauluskirche zu sage und schreibe drei Konzerten
hintereinander. Auch für die evangelische Kirchengemeinde
Hochfeld ist das Gastspiel der SAYM ein musikalischer
Höhepunkt in diesem Jahr.
Unter der Leitung von Robert
Priestley und seinen Kollegen Richard Parsons und Mark
Walker wird neben dem klassischen Sinfonieorchester die
„SAYM Wind Band“, eine Kombination aus Holz- und
Blechbläsern, Werke von Gustav Holst wie "Mars from the
Plantes" und "Jupiter from the Planets", Blankenburgs
Marsch "Abschied der Gladiatoren" oder "The Power of Love"
und "The Blues Brothers" zum Besten geben.
Spannend ist auch das Repertoire der
jungen Jazzer von Standard Jazz über Swing bis Rock und
Funk. Darunter Titel wie "Fly me to the Moon", "Ain`t
Misbehavin'", "Georgia on my Mind" und natürlich Klassiker
wie "New York, New York".
Das große Sinfonieorchester wartet
mit einer Mischung aus Bizets "Carmen", bekannten James Bond
Titeln, ausgewählten Bearbeitungen von Bernsteins "West
Side Story" und Beethovens 1. Sinfonie auf. Eintritt frei!
Spenden erwünscht!
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