Duisburg/Düsseldorf, 2. Juli 2013 - Am 02.07.2013
verunglückten mehrere Kesselwagen im Rangierbahnhof
Düsseldorf-Derendorf, direkt gegenüber der S-Bahnstation bei
Rangierarbeiten.
Ein Waggon stürzte um, mehrere entgleisten. Aus
Sicherheitsgründen wurde in einem Radius von 300m rund um
die Unglücksstelle abgesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen
führte und der Bahnverkehr zwischen
Duisburg und Düsseldorf wurde komplett eingestellt, bzw.
umgeleitet. Bis auf die verunfallten fünf Wagen wurden
die anderen vom Zug abgezogen.
Der mit Propen, einem Flüssiggas gefüllten Wagen der
auf der Seite lag, muss umgefüllt werden,
da er sonst aufgrund des
Gesamtgewichtes (ca. 70 Tonnen) nicht von Kränen gehoben
werden kann.
Unter Beratung der Werksfeuerwehr vom
Chempark wurde entschlossen, die Wagen abzupumpen und
dann mit den Kränen zu bergen, auch wenn das Abpumpen eines
Wagens mehrere Stunden dauert.
Nachdem festgestellt wurde, dass akut keine Gefahr von
dem Wagen ausgeht, es also
kein Leck gibt, wurden die Absperrungen bis auf einen
50m – Radius aufgehoben. Der Zugverkehr wurde wieder aufgenommen,
außer dass in Derendorf keine S-Bahn hält.
Die Bergung wird laut Aussage der
Feuerwehr noch weiter in den nächsten Tag dauern.
Zwischenzeitlich wird dann die Strecke
Duisburg–Düsseldorf zeitweise wieder gesperrt. Wann die
georderten Kesselwagen in die umgefüllt werden soll kommen
ist derzeit noch unklar, genauso welcher Kran nun geordert
wird um den Wagen dann wieder aufs Gleis zu heben.
Über Nacht wurden die Kesselwagen auf andere Wagen
umgepumpt, die entgleisten Wagen aufgegleist und abgefahren.
Derzeit wird die Oberleitung entfernt und mit dem DB-Kran
als auch einem Straßenkran soll dann der Wagen gehoben
werden. Um dem Straßenkran die Zufahrt zu ermöglichen wird
extra neben der Strecke gerodet und Erde aufgeschüttet.
Die Feuerwehr stellt für die Oberleitungsarbeiten sogar
einen Drehleiterwagen zur Verfügung. Der Bahnverkehr
läuft, am Bahnhof D-Derendorf
fahren die S-Bahnen jedoch aus Sicherheitsgründen weiterhin
durch.
Vorhin wurde der Kesselwagen in Zusammenarbeit
mit dem Straßen- und DB-Kran wieder aufgestellt.
Noch liegt er auf der Seite.
Fast aufgerichtet.
Der Wagen steht (fast) wieder auf den Gleisen.
Nun muss er nur noch eingegleist werden. Danach findet
die vollständige Entleerung statt bevor er abtransportiert
werden kann.
|