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 Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung in Duisburg 2022
Fotoimpressionen vom Duisburger Rosenmontagszug

Stärkung der Quartiere: Neues Team, erweiterte Präsenz und zukunftsweisende Projekte

Erstmalige Verleihung der Duisburger Ehrennadel

Duisburg, 3. Dezember 2024 - Oberbürgermeister Link verlieh am Dienstag im Namen des Rates der Stadt erstmalig die Ehrennadel der Stadt Duisburg für langjährige Verdienste um das gesellschaftliche Leben und das bürgerschaftliche Miteinander in unserer Stadt. Diese hohe Auszeichnung erhielten Dr. Doris König und Hermann Hövelmann.

 v.l.: Preisträgerin Doris König, Oberbürgermeister Sören Link und Preisträger Hermann Hövelmann. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Dr. Doris König, Ururenkeltochter von Brauereidirektor Theodor König, hat sich viele Jahre als Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker ehrenamtlich engagiert. Neben der Koordination der Geschäftsabläufe und der Präsentation der Gesellschaft in der Öffentlichkeit hat sie sich in dieser Funktion vor allem um die Gewinnung von Sponsoren und Förderern für die großen Philharmonieprojekte stark gemacht.


Außerdem war sie aktives Mitglied im Verein proDUISBURG e.V. und engagiert sich seit 2016 im Kuratorium der Fasel-Stiftung, die sich neben der Fortbildung von Musikerinnen und Musikern vor allem für karitative Projekte und den internationalen Schüler- und Jugendkulturaustausch einsetzt.


Hermann Hövelmann, Urgestein der Getränkeindustrie und Visionär, ist mit seinem Unternehmen dem Standort Duisburg immer treu geblieben. Neben seinen zahlreichen ehrenamtlichen Verbandstätigkeiten und seinem Engagement für das Naturschutzgebiet Walsumer Rheinauen fördert und unterstützt er eine große Anzahl Duisburger Vereine. Dazu gehören beispielhaft die Sportfreunde Walsum e.V., der MSV und die Roll-, Eis- und Sportgemeinschaft Walsum 1937 e.V, der Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Duisburg e.V., die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW e.V., die Deutsche Verkehrswacht und natürlich der Heimatverein Walsum.

Oberbürgermeister Sören Link dankte Dr. Doris König und Hermann Hövelmann im Beisein ihrer Angehörigen und Freunde für ihren bemerkenswerten und unermüdlichen Einsatz.



Bundesverdienstkreuz am Bande für Boxtrainer Eduard Schwabe

Duisburg, 29. November 2024 - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den langjährigen Boxtrainer Eduard Schwabe für seine ehrenamtlichen Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Heute überreichte Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn dem 80-Jährigen im Duisburger Rathaus diese hohe Auszeichnung.


„Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, dass der Trainingsraum nicht bloß als Kampfstätte wahrgenommen wird, sondern auch als sicherer Hafen, in dem man ein gesellschaftliches Miteinander trainieren kann“, würdigte die Bürgermeisterin Schwabes sozialen Einfluss. In der Begründung heißt es unter anderem, dass Eduard Schwabe „mit großem Engagement, hoher Motivation und Sachverstand“ den Boxsport positiv beeinflusst habe und „ihm sein hohes Maß an interkultureller Kompetenz, Fleiß, Disziplin und sein ausgleichendes Wesen in Verbindung mit verbindlichem, zielorientiertem Handeln auch weit über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus hohe Wertschätzung eingebracht“ habe.


Eduard Schwabe begann seine Box-Karriere Anfang der 60er-Jahre bei Schwarz-Weiß Westende Hamborn, beendete seine aktive Laufbahn nach rund 30 Kämpfen, um sich dann dem Nachwuchs zu widmen. Als Trainer hat sich der gelernte Maschinenbautechniker jahrzehntelang für Kinder und Jugendliche im und außerhalb des Boxrings eingesetzt.

Eduard Schwabe wird das Bundesverdienstkreuz verliehen; Bürgermeisterin Edeltraud Klabun übergibt die Auszeichnung. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Ich wollte helfen und Spaß am Sport vermitteln“, zeigt sich der Geehrte bescheiden. Ob in Hamborn, bei den Boxfreunden Bottrop oder zuletzt beim DJK Eintracht Marxloh im Petershof – Eduard Schwabe opferte viel Freizeit, um jungen Sportlern Vertrauensperson und Vorbild sein zu können, ihnen Disziplin und Werte zu vermitteln. Dabei war es ihm stets ein Anliegen, die Persönlichkeit junger Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion – zu stärken.

Und noch heute überrascht er in sporadischen Trainingseinheiten so manchen Jüngeren mit seiner Fitness und Reaktionsschnelligkeit. In seinen langen Trainerjahren formte der Duisburger auch Titelträger. Denis Makarov, Marcel Hadjali und Alexander Kupreenko wurden mehrfach Deutsche Meister in verschiedenen Gewichtsklassen. Makarov 2010 sogar Europameister im Federgewicht.

Eduard Schwabe (hier mit seiner Frau Helga)

Schluss mit leeren Worten. GEMA-Entlastung für die Stärkung von ehrenamtlichem Engagement, Kultur und Gemeinschaft

Landtag Düsseldorf, 27. November 2024 - Antrag der SPD-Fraktion
I
. Ausgangslage In der KiTa wird gesungen, im Karnevals- und Schützenverein werden Traditionen und Brauchtum gepflegt, in kirchlichen Vereinen und Organisationen wird Zusammenhalt gestärkt, im Sportverein wird Jugendförderung betrieben, ein – oftmals auch ehrenamtlich betriebener - Weihnachtsmarkt ist Kulturgut. Hierauf freuen sich viele Bürgerinnen und Bürger dieses Bundeslandes und begehen die Vorweihnachtszeit. All diese Veranstaltungen und vor allem ihre Akteure leisten einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl. Das alles geht nicht ohne Musik.
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Hier ein Auszug aus dem Versuch einer Kampagne mit Einbindung der Politik gegen die übermächtige GEMA aus der Sicht eines Bürgervereins

Aufruf (Kampagne) Bürgerverein Neudorf, das Leben der "Ehrenamtler" zum Wohle der Bürger ohne einengende überbordenden Behördengänge - Collage Dieter Gründer, Webmaster und Beiratsmitglied Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V. 2016

Kommentar zu den „Vereinsmeiern“

Der Deutsche sei ein „Vereinsmeier“ – sagt der Volksmund. Geht klar, aber… Es gibt sicher 1000 gute Gründe eine Initiative zu gründen. Sie hat aber nur einen Sachstand – siehe TTIP oder CETA – als Inhalt bzw. Mittelpunkt. Ist die „Sache“ erledigt, löst sich auch die Initiative meistens auf. Bei einem Verein ist das anders, mögen die Gründe manchmal auch dieselben sein. Und hier fängt das Problem an. Wer keinen erfahrenen „Vereinsmeier“ hat, der die Fallstricke kennt, ist aufgeschmissen.


- Es geht zunächst um die Satzung, die Satzung und nichts anderes.
- Dann muss die Eintragung beim Amtsgericht (Vereinsregistergericht) erfolgen.
- Es folgt das mit dem Finanzamt, wegen der Freistellungsbescheinigung um auch würdig zu sein, Spenden annehmen zu dürfen. - Dann kommen Wahlen.
- Es geht auch um das Versammlungsrecht.
- Dabei müssen erst einmal neben den Mitstreitern auch Räumlichkeiten gefunden werden. - Anschließend muss analog zum Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) zwingend eine Jahresmitgliederversammlung abgehalten werden.
- Dann kommt beim Finanzamt wieder der Akt mit den „Hosen-runter-lassen“.  
- Die "Ehrenamtler" müssen auch eine Veranstaltung zum Kern der Gründung abhalten.
- Wer auch noch Musik dabei haben will, hat es sofort mit der GEMA zu tun – und das ist nie spaßig, da es immer um Geld geht- und ganz klar ist:„Unwissenheit schützt nicht vor löhnen müssen.


Im Klartext: Es existieren ganze Füllhörner von Auflagen, die heutzutage ohne die Mithilfe von Profis (Steuerberater, am besten noch einen Juristen usw.) gar nicht mehr sinnvoll ist. In jedem Fall geht es immer um unglaubliche  Belastungen, die auch bei einem hohen Engagement schnell zu Überforderungen führen.  Dabei sind z.B. Bürgervereine so etwas wie der „Betriebsrat“ oder die "Innenrevision light" einer Kommune.

Diese Vereine wollen nichts Böses. Sie wollen z.B. den Bestand schützen, sich da einmischen wo sie sich sicher bestens auskennen und aufgedeckte Missstände beheben oder verhindern. Mündige Bürger eben.
Liebe Kommune, liebe Verwaltung, liebe Rats- Landtags- und Bundestagsabgeordneten: Helft wo ihr könnt, denn es sind natürlich auch eure Wähler. Diese angesprochenen Helfer in der Not ziehen ja auch meistens wunderbar mit. Trotzdem bleiben z. B. Ängste vor dem Finanzamt und der GEMA.
Das muss sich nach fast einem Jahrhundert des positiven Wirkens von Vereinen doch einmal ändern dürfen. Nehmt diesen Ehrenamtlern nicht die Lust an ihrem Tun. Es wäre wirklich ein sehr böser Bumerang, der da zurückkommen würde.

Übrigens war auch die Tätigkeit in Vereinen ein zentraler Grund, diesen Bürgerverein zu gründen. 
Harald Jeschke (ein Leidgeprüfter)

 

Von den hiesigen Politikern aller Couleur gab nur ein Achselzucken oder den lapidare Kommentar wie "gegen die GEMA etwas auszurichten..." Man darf gespant sein, wie mit dem Antrag der Opposition umgegangen wird.

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weiter mit dem SPD-Antrag

Die Kindertagesstätten, der Karnevals- und Sportverein und auch die Schausteller auf Weihnachtsmärkten nutzen den Einsatz von Musik zur Herstellung eines Gemeinschaftsgefühls. Sie schafft Atmosphäre, fördert das Sprachgefühl, die Fähigkeit des Zuhörens und verbindet unterschiedlichste Menschen miteinander. Keiner dieser aufgezählten Veranstaltungen und viele mehr, kann man sich vorstellen ohne Musik.


Für diese Leistung wollen Musikschaffende entlohnt werden. Zum Schutz des Urheberrechts hat sich in den 1930er Jahren die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) gegründet.

Die GEMA ist eine weltweit agierende Autorengesellschaft für musikalische Werke. In Deutschland verwaltet sie die Nutzungsrechte aus dem Urheberrecht von mehr als 90.000 Mitgliedern. Aus aller Welt sind es knapp 2 Millionen Rechteinhaber. Die Nutzung lizenzpflichtiger Musik bedeutet für die Einrichtungen und die weiterverarbeitenden Institutionen einen nicht unerheblichen bürokratischen Aufwand und zusätzliche Kosten, denn für das Kopieren von Liedblättern in der Kita und OGS müssen, sofern kein Rahmenvertrag vorliegt, für jede Einrichtung einzelne Verträge ausgefertigt werden.


Diese werden dann auch einzeln beraten und später geprüft. Dies führt nicht selten dazu, dass kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen nicht durchgeführt werden können oder das ohnehin knappe Budget der Vereine stark belastet. Um es weiter zu ermöglichen, dass die wunderschönen und wichtigen Veranstaltungen, an die jeder von uns großartige Erinnerungen hat oder an denen wir heute alle noch zahlreich partizipieren in gewohnter Weise stattfinden können, ist es geboten neben dem berechtigten Schutz geisteigen Eigentums gleichzeitig das ehrenamtliche Engagement zu stärken und von übermäßigem bürokratischem und finanziellem Aufwand zu befreien.


Dies kann gelingen durch den Abschluss eines Rahmenvertrags zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der GEMA. Dadurch wäre es möglich den finanziellen und bürokratischen Aufwand für die Nutzung gebührenpflichtiger Lieder entfallen zu lassen.

 Andere Länder haben es bereits vorgemacht. Dort können hierdurch jährlich tausende ehrenamtliche Veranstaltungen unterstützt werden. Der Freistaat Bayern hat einen Rahmenvertrag mit der GEMA geschlossen, der die Gebühren für bestimmte ehrenamtliche Veranstaltungen übernimmt. Hier hat sich gezeigt, dass dies vor allem kleinere Vereine entlastet.

Das Land Thüringen bietet zusätzliche Belastungs- und Unterstützungsangebote für Ehrenamtliche an, um den bürokratischen Aufwand zu minimieren.
In Niedersachen wurden jüngst zentrale Verträge geschlossen, in denen die finanzielle Beteiligung klar definiert ist. Es wurde vereinbart, dass diese Bestimmungen regelmäßig evaluiert werden, um ihren Nutzen zu optieren.
Auch Hessen hat sich nun für die Übernahme von GEMA-Kosten ehrenamtlicher Vereine entschieden. Wichtig ist vor allem, dass transparente Kriterien erarbeitet werden. Hiermit ist vorwiegend gemeint, dass präzise definiert wird, welche Veranstaltungen förderungsfähig sind (bspw. allein gemeinnützige und keine kommerziellen Veranstaltungen).


Weiter muss feststehen, dass der Vertrag regelmäßig evaluiert wird, um sicherzustellen, dass die Mittel effizient eingesetzt werden, und tatsächlich förderungsbedürftiger Träger, Vereine und Organisationen entlastet werden. Auch wäre es gewinnbringend über die bloße finanzielle Entlastung hinaus, Schulungen zum Umgang mit GEMA-Anforderungen anzubieten, um zusätzlich administrative Erleichterungen zu schaffen. Zudem wäre es gewinnbringend, in den Austausch mit anderen Ländern zu gehen, um im Wege des Wissenstransfers bewährte Strategien der Länder zu übernehmen, die bereits erfolgreich den vorgeschlagenen Weg gegangen sind.


Der unterbreitete Vorschlag würde die Kultur des Ehrenamts und somit die Landschaft des freiwilligen Engagements in Nordrhein-Westfalen stärken. Zudem ist es ein Ausdruck des auch von der Landesregierung und die sie tragenden Fraktionen betonte Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements.


II. Beschlussfassung
Der Landtag stellt fest:
• Ehrenamtliche Tätigkeit stellt einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag dar, weshalb die Veranstalter bei der Durchführung ehrenamtlicher Veranstaltungen von Erleichterungen profitieren sollten.
• Die – jedenfalls teilweise - Übernahme von GEMA-Gebühren durch das Land Nordrheinwestfalen für ehrenamtlich organisierte Veranstaltungen ist geeignet, das Ehrenamt zu wertschätzen und zu unterstützen.
• Für eine solche Entlastung bedarf es des Abschlusses eines Rahmenvertrags.
• Hierdurch leistet das Land einen Beitrag die Vielfalt und das kulturelle Angebot in Nordrhein-Westfalen zu erhalten und zu fördern und setzt ein wichtiges Signal für die Anerkennung und Wertschätzung ehrenamtlicher Tätigkeit.
• Die Weigerung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration auf das Angebot der GEMA/VG Wort einzugehen, einen Landesrahmenvertrag für Kindertagesstätten einzugehen, ist eine verpasste Chance bürokratische Hürden abzubauen und Träger finanziell zu entlasten.


Der Landtag fordert die Landesregierung auf,
• in Vertragsverhandlungen mit der GEMA einzusteigen und sich für die substanzielle Entlastung ehrenamtlich tätiger Organisationen, insbesondere gemeinnütziger Vereine einzusetzen.
• sich auf Bundesebene für eine Reform der GEMA-Gebührenstruktur einzusetzen.


Schweizer Stiftung unterstützt Baumpflanzaktion des Bürgervereins Duisburg-Neudorf
2200 jungenBäume für den Stadtwald in Neudorf

Duisburg, 21. November 2024 - Der Bürgerverein Duisburg-Neudorf veranstaltet auch in diesem Jahr wieder eine große Baumpflanzaktion im Stadtwald in Duisburg-Neudorf. Dank einer äußerst großzügigen Spende der LOVAR Stiftung mit Sitz in Luzern können mehr als 2200 junge Bäume im Neudorfer Wald angepflanzt werden.

Am Krähenpfad (in der Nähe der Forellenteiche) ist bereits ein großes Waldstück für die Bepflanzung vorbereitet worden. Diese Aktion wird gemeinsam mit dem Forstamt der Stadt Duisburg und allen interessierten Neudorfer Bürgern durchgeführt. Die Pflanzaktion startet am Samstag, 30.11.2024 um 10 Uhr am Waldeingang Kammerstr / Platzanlage TURA 88.
  

Bürgergespräch: Stadtverwaltung und Polizei informieren über Entwicklung in Hochheide

Duisburg, 21. November 2024 - Auf Initiative von Oberbürgermeister Sören Link informierten sich am Mittwochabend im Begegnungszentrum der AWO rund 80 Bürgerinnen und Bürger aus Hochheide über die aktuelle Situation im Stadtteil. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Themen Sauberkeit und Sicherheit. Auch städtebauliche Projekte wurden vorgestellt.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

„Die Meldekontrolle Ende Oktober war ein Ausrufezeichen. Wir haben deutlich gemacht, dass wir alles dafür tun werden, dass man in Hochheide auch in Zukunft sicher und gerne leben kann. Wir werden weiter gemeinsam mit dem Bürger- und Ordnungsamt und der Polizei genau dort hingehen, wo es nötig ist. Es bleibt ungemütlich für all jene, die sich nicht an die Regeln halten. Zugleich unternehmen wir große Anstrengungen, das Quartier und den Stadtteil weiterzuentwickeln. Die Rückmeldungen aus dem Bürgergespräch haben uns in unserem Vorgehen nochmals bestätigt“, sagt Sören Link.


Auch kritische Anmerkungen aus dem Bürgergespräch nimmt die Stadt in ihre weitere strategische Planung auf. Neben Vertretern der Stadtverwaltung waren auch Polizeipräsident Alexander Dierselhuis und Norbert Lorenz von den Wirtschaftsbetrieben (WBD) vor Ort. Die Polizei hatte die zurückliegende Meldekontrolle mit einem großen Team unterstützt und abgesichert.


„Die Sicherheit und das Vertrauen der Bevölkerung sind uns wichtig, und wir arbeiten intensiv daran, das Sicherheitsgefühl in Hochheide weiter zu stärken – sei es bei gemeinsamen Schwerpunkteinsätzen oder im Polizei-Alltag. Besonders unsere Bezirkspolizisten stehen in engem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und haben ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Kommune. Die Kriminalstatistik zeigt aber auch, dass der Stadtteil Hochheide aus polizeilicher Sicht kein Kriminalitätsschwerpunkt ist“, sagt Polizeipräsident Alexander Dierselhuis.


Ein vielfach von den Teilnehmern angesprochenes Thema war der Zustand des Umfelds sowie die Vielzahl von wilden Müllkippen im Stadtteil. Norbert Lorenz beschrieb das Vorgehen der WBD. Man habe zusammen mit den Verwaltern der Häuser und der Abfallsaufsicht des Ordnungsamts ein gemeinsames Vorgehen verabredet: „Die Örtlichkeiten werden nahezu täglich kontrolliert. Wilde Müllkippen werden der WBD gemeldet und von uns beseitigt. Von der Hausverwaltung des Weißen Riesen wurde eine tägliche Beseitigung von Müll auf dem Privatgelände durch die Hausmeister zugesichert.“


Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, erläuterte den Zeitplan für verschiedene Baumaßnahmen, die mit dem Integrierten Handlungskonzept für Hochheide zusammenhängen. Die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss des bereits leergezogenen Hochhauses Ottostraße 54/56 laufen bereits. Die Sprengung des Hochhauses soll im 3. Quartal 2025 erfolgen. Mit den Bauarbeiten für den Umbau des Stadtparks Hochheide wird voraussichtlich im Sommer 2025 begonnen.


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link am 3. Dezember

Duisburg, 14. November 2024 - Sie möchten mit dem OB persönlich sprechen? Eine gute Gelegenheit dazu bietet sich am Dienstag, 3. Dezember. Dann lädt Oberbürgermeister Sören Link Duisburgerinnen und Duisburger zum nächsten Bürgergespräch ein.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können am Donnerstag, 21. November, Termine anfragen. An diesem Tag ist dann das entsprechende Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog freigeschaltet. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203-/283- 6111 ebenfalls möglich.


Bürgerspaziergang führte zu den Abwasserwelten der Wirtschaftsbetriebe Duisburg

Duisburg, 11. November 2024 - Unter dem Motto „Take a walk with me“ führte am vergangenen Samstag der letzte Bürgerspaziergang in diesem Jahr, Oberbürgermeister Sören Link sowie rund 50 Teilnehmende in den Stadtteil Huckingen und dort unter anderem an die Kaiserswerther Straße, zum Klärwerk der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Den Teilnehmenden bot sich hier die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Abwasserreinigung zu werfen und mehr über die technologischen Prozesse und nachhaltigen Ansätze zu erfahren.

Bürgerspaziergang durch die Abwasserwelten.Mit Oberbürgermeister Sören Link unterwegs. .
Dieses Mal standen die Abwasser-Welt der Wirtschaftsbetriebe Duisburg auf dem Programm. Stationen waren die Kläranlage in Huckingen (Bild) und die Siedlung "Am alten Angerbach“. Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Sebastian Beck, Leiter des Bereichs Stadtentwässerung, erklärte den Anwesenden die Funktionsweise des Klärwerks, gab einen Überblick über die Stadtentwässerung im Allgemeinen und stellte die innovative und in Deutschland bislang einmalige Kraft-Wärme-Kopplungsanlage vor. Diese wird derzeit in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken am Klärwerk Huckingen gebaut. Einige Baubestandteile konnten bereits besichtigt werden. Der Vorteil dieser Technologie ist nicht nur, dass die Wärme für das Fernwärmenetz genutzt werden kann, sondern auch, dass das Wasser mit rund zehn Grad weniger Wärme in den Rhein zurückgeführt werden kann.


Der anschließende Rundgang über das Gelände führte durch die verschiedenen Stationen der Kläranlage, angefangen bei der mechanischen Reinigung über die biologische Reinigung bis hin zur chemischen Nachbehandlung. Die Teilnehmenden erhielten dabei fachkundige Erklärungen und erfuhren, wie Abwasser aufbereitet wird und welche wichtigen Umweltaspekte dabei berücksichtigt werden müssen. Nach diesen interessanten Einblicken ging der Spaziergang weiter zum Baugebiet „Angerbogen“, wo das Prinzip der sogenannten „Schwammstadt“ gezeigt und erläutert wurde.


Das vor Ort anfallende Regenwasser wird hier im Quartier aufgenommen und gespeichert. Rund zehn Prozent der Baugebietsfläche werden dafür genutzt. Langfristig sollen auch bestehende Quartiere diesem Prinzip an die Folgen des Klimawandels angepasst werden. Hierdurch können Starkregenereignisse abgemildert werden.

Der kleine Exkurs führte dann zurück an die Kaiserswerther Straße, wo Mitarbeitende der Regenagentur Duisburg darüber informierten, wie sich die natürliche Ressource Regenwasser effizient nutzen lässt und wie den Herausforderungen des Klimawandels und der urbanen Entwicklung begegnet werden kann. Im Anschluss konnten die Teilnehmenden bei einem kleinen Imbiss und netten Gesprächen den informativen Nachmittag gemeinsam ausklingen lassen. 

Spaziergang entlang der Siedlung "Am alten Angerbach“ - Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Verleihung der Mercator-Ehrennadel 2024

Duisburg, 31. Oktober 2024 - Im feierlichen Rahmen verlieh Oberbürgermeister Sören Link am Dienstag, 29. Oktober, die Mercator-Ehrennadel an Reinhold Kube, ehemaliges Vorstands- und Kuratoriumsmitglied der Fasel-Stiftung. Zuvor hatte die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses, über die eingereichten Vorschläge beraten und den zu Ehrenden ausgewählt.

Foto Malte Werning - Stadt Duisburg


Reinhold Kube erfährt die Ehrung für sein kontinuierliches ehrenamtliches Engagement seit 1994 für die Stiftungsarbeit der Fasel-Stiftung. Hierdurch leistete er einen wichtigen Beitrag für die Völkerverständigung unter jungen Menschen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern. Zudem konnten zahlreiche Projekte und Vereine durch die Stiftung finanziell unterstützt werden.

Als ehrenamtlicher Vorsitzender der Stiftung war ihm die Arbeit für die Menschen dieser Stadt und darüber hinaus stets eine Herzensangelegenheit. Auch zwei Jahre nach seinem altersbedingten Ausscheiden ist er weiterhin „seiner“ Stiftung mit Rat und Tat verbunden. Über Reinhold Kube Reinhold Kube ist studierter Pädagoge, wechselte aber in die Industrieverwaltung Fasel seines Onkels Wilhelm Fasel.


Auf dessen Wunsch rief er die Stiftung ins Leben, war also ein entscheidender Geburtshelfer. Und als rechte Hand des 2009 verstorbenen Onkels kümmerte er sich um die Umsetzung der Stiftungsziele. Dazu gehören die Unterstützung von Jugendeinrichtungen wie dem „Lemon Haus, Zitrone“ in Duisburg-Neumühl oder von Vereinen wie „Immersatt“ oder die „Werkkiste“, sowie bei den städtepartnerschaftlichen Aktivitäten Duisburgs mit Jugendbegegnungen und Schüleraustauschen.


Diese Projekte haben die jungen Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt mit ihren Altersgenossen in Portsmouth und Calais zusammengebracht. Besonders die Feierlichkeiten zum 700. Geburtstag Duisburgs litauischer Partnerstadt Vilnius, vor fast genau einem Jahr in der Liebfrauenkirche, wären ohne die Unterstützung durch die „Fasel-Stiftung“ in dieser Form nicht möglich gewesen, zumal die Umwandlung der Liebfrauenkirche zur Kulturkirche ein besonderes Anliegen des Stifters war. Zu den Projekten der Stiftung, die Reinhold Kube maßgeblich mit vorangetrieben hat, zählt der „Preis für Soziale Marktwirtschaft“.


Damit werden Menschen ausgezeichnet, die sich als Anwälte eines humanistischen Wirtschaftssystems hervorgetan haben – durch ihr Denken oder ihr praktisches Handeln. Dieses Engagement der Stiftung steht beispielhaft für den Ansatz, auch über den Tellerrand hinauszuschauen und sich für das Gelingen unserer gesellschaftlichen Grundordnung einzubringen.


Dies zeichnet die „Fasel-Stiftung“ in besonderem Maße aus: Zum einen unterstützt man individuell dort, wo akute Hilfe nötig ist. Zum anderen hat man das große Ganze im Blick, um eine Basis dafür zu schaffen, dass unsere Gesellschaft ihre Orientierung behält. Diese Kombination aus Mildtätigkeit und ethischer Prinzipientreue macht die „Fasel-Stiftung“ einzigartig. Dieser Ansatz der Zweigleisigkeit ist auch untrennbar mit ihrem langjährigen Vorsitzenden verbunden.


Bezirksvertretung Mitte ehrt Bürger für außergewöhnliches Engagement

Duisburg, 31. Oktober 2024 - Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka verleiht am Donnerstag, 7. November um 18 Uhr, AV Concept Store, Kuhlenwall 20 die Ehrennadel der Bezirksvertretung Mitte an Birgit Gietzel und Günter Spikofski. Sie werden damit für ihr besonderes Engagement für den Stadtbezirk Mitte ausgezeichnet.


Birgit Gietzel setzt sich für finanziell und sozial benachteiligte Menschen jeder Altersklasse ein, ermöglicht ihnen in Duisburg die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mit dem Verein „Helferelfen e.V.“ erfüllt sie Wünsche wie Ausflüge oder Weihnachtsgeschenke. Sie hilft auch kurzfristig Menschen in Not mit Einkaufs- und Verzehrgutscheinen. Hervorzuheben ist ihr Einsatz für den Ausbau des Treffpunkts der „Helferelfen“ in einen Zufluchtsort für all jene, die keinen Platz in der Gesellschaft finden.


Günter Spikofski wiederum engagiert sich seit 16 Jahren bei der „Tafel Duisburg e.V. Er trägt maßgeblich dazu bei, dass die Tafel kontinuierlich ihre Hilfsmaßnahmen ausbauen kann. Besonders in schwierigen Zeiten wie etwa 2018, als ein Brand große Teile der Tafel Duisburg zerstörte, leitete er den Wiederaufbau und plante Spendenaktionen, um den Betrieb rasch wieder aufzunehmen.

Günter Spikofski sorgt dafür, dass Hilfe auch wirklich dort ankommt, wo sie benötigt wird. Er hat viele Projekte für Bedürftige ins Leben gerufen und somit die Versorgung tausender Menschen sichergestellt. Im Anschluss an die Verleihung stehen Birgit Gietzel und Günter Spikofski für Gespräche zur Verfügung.


150 Jahre Bürgervereinigung Laar

"Laar am Rhein ist lebenswert“
Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Bürgervereinigung Duisburg-Laar e.V. am Samstag, 26.10.2024, ihr 150jähriges Jubiläum im Ewaldi-Haus auf der Apostelstraße. Um 15.00 ging´s los mit leckerem, selbst gebackenem Kuchen und Kaffee.  

Laars 1. Vorsitzender Henk Hufer begrüßte die Gäste und gab das Wort weiter an Mahmut Özdemir (MdB), Frank Börner (MdL) und Bezirksbürgermeister Peter Hoppe von der SPD. Die 120 Plätze im Saal waren inzwischen fast vollständig belegt. Die erste musikalische Darbietung lieferten „Die singenden Rollatoren“, eine Gruppe älterer Damen aus der Tagespflege Duisburg.

Bezirksbürgermeister Peter Hoppe


Teilweise auf Sauerstoffgeräte angewiesen, sangen sie fröhliche Volkslieder und rissen das Publikum mit ihrem „Rollatorentanz“ mit. Es folgte ein Projekt von Christoph Obst und Manuel Schroeder, einem Künstler der „Gesellschaft für urbane Kunst und Gestaltung e.V.“, Krefeld. Er war mit jungen Menschen durch Laar gegangen und hatte sie Fotos machen lassen. Diese Fotos wurden gezeigt, anschließend las Thomas Krutmann, Schauspieler aus Köln, einen Text über die Jugend im früheren Laar, der aus 2 Beiträgen aus dem Buch „Laar am Rhein - Geschichte und Geschichten“ zusammengestellt wurde.  

Nachdem auch Oberbürgermeister Sören Link dem Verein gratuliert hatte, tanzte die junge Tanzgarde der Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Laar. Mit flotten Melodien wartete anschließend das Saxophonquartett „Tea Time“ auf.    


Im Anschluss berichtete die Geschäftsführerin des Vereins, Barbara Vollmer, über die Gründung und weitere Entwicklung der Laarer Bürgervereinigung, die sich seit kurzem auch gemeinnützig nennen darf. Ratsherr Louis Bruns referierte über das heutige Laar und welche zukünftigen Pläne es für den kleinen Stadtteil gibt.  


Bei lockerer Stimmung und einem immer noch gut gefüllten Saal gab es ein deftiges Abendessen: Grünkohl mit Mettwurst. Mick Haering drehte dabei seinen Leierkasten, aus dem alte Seemannslieder ertönten. Den Abschluss bildete „Incendium 23“, Joel aus Bottrop, der eine Feuer- und eine beeindruckende LED-Show vorführte. Gegen 21.00 Uhr neigte die Feier sich ihrem Ende. Die Gäste bedankten sich für den schönen Tag und gingen gut gelaunt nach Hause.    

Herbstdialog des Kommunalen Entwicklungsbeirats – Wie wollen wir in Hochfeld leben?

Jetzt anmelden
Duisburg, 29. Oktober 2024 - Der Kommunale Entwicklungsbeirat lädt alle Interessierten zum Herbstdialog am Donnerstag, 6. November 2024, ein. Gemeinsam sollen Ideen für eine bessere Mobilität und einen attraktiven öffentlichen Raum in DuisburgHochfeld entwickelt werden. Die Veranstaltung findet von 17.00 bis 19.30 Uhr im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15, 47051 Duisburg, statt. Sie bietet Gelegenheit, Einblicke in die bisherige Arbeit des Beirats zu gewinnen und sich aktiv mit den Mitgliedern auszutauschen.


Die Teilnahme ist kostenfrei, aufgrund begrenzter Kapazitäten wird jedoch um vorherige Anmeldung über die Homepage der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de (Stichwort Kommunaler Entwicklungsbeirat) gebeten. Der Kommunale Entwicklungsbeirat besteht aus rund 50 engagierten Duisburgerinnen und Duisburgern, die verschiedene Gruppen und Interessen innerhalb der Stadt vertreten. Sein Auftrag ist es, Handlungsempfehlungen für die Stadtpolitik zu erarbeiten, wie Stress und Frustration für NichtAutofahrer in Duisburg-Hochfeld reduziert und die Lebensqualität für alle verbessert werden kann.


Im Rahmen des Herbstdialogs werden Zwischenergebnisse präsentiert, Teilnehmende haben aber auch die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen. In den bisherigen Sitzungen wurden Themen wie die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden, die Erhöhung der Verkehrssicherheit, die Schaffung durchgängiger und sicherer Wege sowie die Verbesserung der Parkraumsituation behandelt. Zudem soll Engagement und Partizipation im Stadttteil gestärkt werden.


Der bevorstehende Herbstdialog bietet eine Plattform, diese Ideen zu diskutieren, bevor sie praktisch erprobt werden sollen. Kommunale Entwicklungsbeiräte sind ein Beteiligungsformat, entwickelt durch die Berlin Governance Platform und Prof. Dr. Gesine Schwan. Sie bringen Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalpolitik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um in einem transparenten Prozess gemeinsame, gemeinwohlorientierte Lösungen zu konkreten Fragestellungen zu entwickeln.


Der Beirat Duisburg startete im Juni und wird seine Arbeit Ende November abschließen, bevor er seine Handlungsempfehlungen dem Rat der Stadt übergibt. Begleitet wird das Projekt von der Berlin Governance Platform und gefördert durch die E.ON Stiftung. Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH koordiniert den Prozess gemeinsam mit der Stadt Duisburg.


Bürgerehrenwappen-Auszeichnung

Duisburg, 25. Oktober 2024 - Der Verband der Bürgervereine Duisburg e.V. verleiht heute um 16 Uhr im Ratsaal des Duisburger Rathauses zweimal das Bürgerehrenwappen 2024. Geehrt wrden Helga Lammertin und Lothar Wischmeyer (über 2. Jahrzehnte Geschäftsführer des Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V.)



Bezirksvertretung Meiderich/Beeck ehrt Bürger für außergewöhnliches Engagement

Duisburg, 25. Oktober 2024 - Peter Hoppe, Bezirksbürgermeister Meiderich/Beeck, verleiht am Samstag, 2. November um 15 Uhr im Landschaftspark Duisburg-Nord, Hüttenmagazindie, die Ehrennadel an Wilma Hohmann und Horst Salmagne. Sie werden für ihr besonderes Engagement für den Stadtbezirk ausgezeichnet.

Wilma Hohmann ist langjährige Vorsitzende des Vereins Netzwerk Oberhof in Beeck. Sie hat maßgeblich am Aufbau des Oberhofs zu einer interkulturellen Begegnungsstätte und Anlaufstelle beigetragen.


Horst Salmagne leitet seit vielen Jahren das Stadtteilbüro Hagenshof und ist Vorsitzender des Vereins Pro-Hagenshof. Dort setzt er sich für die Jugendund Seniorenhilfe, die Unterstützung von Migrantinnen und Migranten und allgemein für Völkerverständigung ein.

Bezirksamt Süd ehrt Bürger für außergewöhnliches Engagement

Duisburg, 24. Oktober 2024 - Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske von der Bezirksvertretung Süd verleiht am Donnerstag, 31. Oktober 2024, um 17 Uhr in der Bezirksverwaltung Duisburg Süd, die Ehrennadel an Claudia Heinen und Dirk Rahmacher. Die Bürger werden damit für ihr besonderes Engagement für den Stadtbezirk Süd ausgezeichnet.


Claudia Heinen engagiert sich ehrenamtlich im Kinder- und Jugendhospizdienst am Malteser Hospiz St. Raphael und begleitet die Menschen und Familien in dieser schwierigen Zeit. Sie hat ein Projekt verwirklicht, dass Kindern die Begegnung mit Lamas ermöglicht. Durch den Umgang mit den einfühlsamen Tieren werden den Kindern ein paar Stunden Abwechslung in ihrem oft traurigen und tristen Alltag geschenkt.


Dirk Rahmacher engagiert sich bereits seit über 20 Jahren für die Kinder und Jugendlichen in Mündelheim. Von seiner Tätigkeit als Vorstand des Bürgervereins, über seinen Vorsitz des Martinskomitee, betreut er ebenfalls ehrenamtlich eine Technik-AG an der Grundschule „Im Reimel“. Darüber hinaus ist er seit 14 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv.


- Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister am 9. November
- Zukunft des Ruhrorter Neumarkts: Stadtentwicklung lädt zum Gespräch ein

Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister am 9. November
Duisburg, 16. Oktober 2024 - Mit dem OB unterwegs. Das geht wieder am Samstag, 9. November, von 12 bis 15 Uhr. Interessierte können dann Oberbürgermeister Sören Link wieder bei einem seiner Bürgerspaziergänge begleiten. Dieses Mal steht die Abwasser-Welt der Wirtschaftsbetriebe Duisburg auf dem Programm. Unbedingt erforderlich sind festes Schuhwerk und eine gute Konstitution.



Anmeldungen sind ab sofort bis Montag, 4. November, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen, werden die Plätze gelost. Eine Anmeldebestätigung und genaue Informationen zum Treffpunkt bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechtzeitig vorher per Mail.


Zukunft des Ruhrorter Neumarkts: Stadtentwicklung lädt zum Gespräch ein
Wie geht es weiter am Ruhrorter Neumarkt? Über die städtebauliche Aufwertung des Neumarkts möchten die Stadtentwickler der Stadt Duisburg mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sprechen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen am Montag, 28. Oktober, ab 17.30 Uhr zum Treffpunkt „Das PLUS am Neumarkt“, Neumarkt 19, zu kommen.


Neben Mitarbeitenden der Stadtplanung sind auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und das Projektteam „Urban Zero“ vor Ort. In erster Linie sollen Erfahrungen ausgetauscht werden. Außerdem wird erörtert, was gut läuft und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Zukunft des Marktplatzes steht im Fokus.


Seit Mai 2023 sind zwei Fahrbahnen am Neumarkt temporär in eine Fußgängerzone umgestaltet worden, um den Platz zu vergrößern und die umliegenden Geschäfte aus den angrenzenden Häusern näher an den Marktplatz anzubinden. Die Anwohnerschaft nutzt den Platz seitdem für viele Projekte wie zum Beispiel Urban Gardening, einen Lebensmittelverteilerschrank oder Sitzmöglichkeiten. Der Versuchszeitraum läuft noch bis Mai 2025. Die Stadtentwicklung freut sich auf viele interessante Gespräche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



Heimat-Preis Duisburg 2024

Drei Preisträger für herausragendes Engagement gewürdigt Preiswürdiger
Duisburg, 7. Oktober 2024 - Einsatz für die Heimat und die Gemeinschaft: Oberbürgermeister Sören Link übergab vergangene Woche im Beisein von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas im Opernfoyer des Theaters Duisburg den Heimat-Preis 2024. Dieses Jahr gab es gleich drei Preisträger:
das Internationale Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V.,
der Verein „Tausche Bildung für Wohnen“ aus der Tauschbar Duisburg-Marxloh und
das Allerwelt-Ensemble Duisburg.


„Die drei Gewinner haben sich auf herausragende Weise und über Gebühr in Duisburg engagiert und tragen zu einem friedvollen, fruchtbaren Miteinander der Kulturen bei. Dieser Preis honoriert ihre wertvolle Arbeit“, lobt Oberbürgermeister Sören Link. Alle Preisträger können sich über ein Preisgeld von je 5000 Euro freuen.

Auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas besuchte die Veranstaltung. Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Der Duisburger Heimat-Preis stand diesmal unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“. Damit wird die Vielfalt, die die Stadt prägt und bereichert, widergespiegelt. Alle geehrten Projekte werden von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und verschiedener Herkunft gemeinsam gestaltet. Sie zeichnen sich durch ein hohes ehrenamtliches, generationenübergreifendes Engagement aus, stehen für Toleranz und Miteinander.


Portraits / Hintergrundinfos zu den Gewinnern:
Internationales Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet das Internationale Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. in eigener Trägerschaft. Junge Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft können hier an künstlerischen Veranstaltungen, Lesungen, Kursen, Workshops und Projektwochen teilnehmen.

Unter anderem mit dem Projekt KiT (Kiebitz inklusives Theater), bei dem Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Migrationshintergrund aller Generationen unter professioneller Leitung Theater spielen und tanzen, trägt Kiebitz zu einem offenen, toleranten und sozialen Miteinander bei.

Das Internationale Jugend- und Kulturzentrum.Kiebitz e.V., der Verein Tausche Bildung für Wohnen e.V. und das Allerweltensemble Duisburg (im Bild). Fotos: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Tausche Bildung für Wohnen e.V. – Tauschbar Duisburg-Marxloh
Vor zehn Jahren eröffnete die erste „Tauschbar“ in Duisburg-Marxloh. Seitdem engagiert sich der Verein für eine chancen- und bildungsgerechte Gesellschaft.
Junge Menschen können sich als Bildungspatin oder Bildungspate während des einjährigen Freiwilligendienstes einbringen. Sie unterstützen Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren beim Lernen, gestalten Ferien- und Freizeitprogramme, leisten aber auch Elternarbeit.
 
Im Gegenzug erhalten sie ein kostenloses WG-Zimmer, ein monatliches Taschengeld und Begleitung bei Fragen zur Berufsorientierung. Die Angebote der Tauschbar fördern Lernen und soziales Miteinander über Generationen hinweg. Denn nicht nur die Kinder lernen von ihren Patinnen und Paten, sondern auch umgekehrt. Hier werden Bildung und Integration eng verknüpft – ein wichtiger Beitrag für die Entwicklung aller Beteiligten.


Allerwelt-Ensemble Duisburg
Gegründet wurde das Allerwelt-Ensemble als offenes Ensemble 2016 in den Duisburger Flüchtlingsunterkünften. Menschen jeden Alters und unterschiedlicher Herkunft musizieren zusammen. Zurzeit besteht es aus etwa 25 Akteuren aus vier Kontinenten. Darunter Geflüchtete und Heimische.

Allerweltensemble Duisburg (im Bild). Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Aus den überwiegend selbst geschriebenen Texten und Songs, die beeinflusst sind von den verschiedenen Kulturen und Genres, ergibt sich ein vielfältiges Repertoire.


Das Allerwelt-Ensemble schafft Begegnungen verschiedener Kulturen und Altersgruppen. Es bietet kulturelle Teilhabe und kreatives Schaffen in der Gemeinschaft. Das Ensemble ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Kunst und Kultur Brücken zwischen Kulturen schlagen.


Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis
Der Heimat-Preis wurde bereits zum 6. Mal vergeben. Er ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in den Kommunen das Engagement und die Leidenschaft der Menschen zu würdigen, die sich für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen.

Die Landesregierung NordrheinWestfalen fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch Gemeinden und Gemeindeverbände.



Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 27. September 2024 - Auf einen Plausch mit dem OB: Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 15. Oktober, wieder mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Interessierte Duisburgerinnen und Duisburger können am Mittwoch, 2. Oktober, Termine anfragen.

An diesem Tag ist dann das entsprechende Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog freigeschaltet. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


-„Take a walk with me“ – Bürgerspaziergang durch Marxloh
- Verleihung des Heimat-Preises 2024

Bürgerspaziergang durch Marxloh
Duisburg, 23. September 2024 - Bei bestem Altweibersommerwetter begrüßte Oberbürgermeister Sören Link am Samstag rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Spaziergang durch Marxloh. Start war der Petershof, an dem der kommissarische Leiter Yannik Form von der Arbeit und dessen Bedeutung für Marxloh berichtete. Der Petershof leistet wichtige Hilfe für Menschen in jeder Lebenslage. Werktags zwischen 8 und 16 Uhr ist jeder – unabhängig von Religion und Herkunft – willkommen.

Diesmal führt der Spaziergang am Samstag, 21. September durch den Stadtteil Marxloh. Die Teilnehmenden erhielten neben wissenswerten Informationen zum Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Die Teilnehmenden erhalten neben wissenswerten Informationen zum Stadtteil auch wieder Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Orte... Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Die nächste Station verlangte etwas mehr Vorstellungskraft, denn am Campus Marxloh wird noch kräftig gebaut. Klaus Peter Müller, Büroleiter im Dezernat für Bildung, Arbeit und Soziales, erläuterte die Pläne und den Zwischenstand des Baus. Der Campus Marxloh soll zu einem lebendigen Zentrum für den gesamten Stadtteil werden. Die Gruppe wurde anschließend von Claus Lindner, Mitglied der Bezirksvertretung Hamborn und Koordinator des Umwelttreffpunkts an der Rolfstraße, begrüßt.


Das Umweltlokal ist nicht nur ein wichtiger Anlaufort für alle Fragen rund um die Beseitigung des Mülls und der wilden Müllkippen im Stadtteil, sondern auch längst Anlaufstelle für viele Bürgerinnen und Bürger geworden. Anschließend wurden mehrere Lokale wie die Hasi-Bäckerei, der Lebensmittelhändler Sifa Kuruyemis, der Supermarkt Demirel sowie später das Hanzade-Restaurant angelaufen. Es gab kleine kulinarische Kostproben und die Besitzer erzählten davon, warum sie sich mit ihrem Geschäft in Marxloh niedergelassen haben.


Die Teilnehmenden des Spaziergangs waren vor allem vom hervorragenden Nahversorgungsangebot begeistert. Oberbürgermeister Sören Link sprach außerdem mit einer kleinen Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern, die am Rande des Spaziergangs versuchte, ihre ganz persönliche Haltung zu den Herausforderungen im Stadtteil mit Plakaten und lauten Zwischenrufen zum Ausdruck zu bringen.


Verleihung des Heimat-Preises 2024
Der Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung NordrheinWestfalen, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung ihrer Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Stadt Duisburg verleiht diesen Preis zum sechsten Mal – in diesem Jahr unter dem Motto „Starke Heimat Nordrhein-Westfalen“. Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses, hat über die eingereichten Vorschläge beraten und drei Preisträger ausgewählt.


Das Preisgeld in Höhe von 15 000 Euro wird zu gleichen Teilen auf die Preisträger verteilt. Preisträger sind in diesem Jahr das Internationale Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V., der Verein Tausche Bildung für Wohnen e.V. und das Allerweltensemble Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link verleiht im Beisein der Jurymitglieder und weiterer geladener Gäste den Heimat-Preis bei einer feierlichen Zeremonie. Die Verleihung findet am Montag, 30. September 2024 (16 Uhr) im Opernfoyer des Theaters Duisburg, statt.


"Musik – Shopping – Aktionen": Neuauflage "Tag der Oststraße" am 12.9.2024 in Neudorf

Duisburg, 12. September 2024 - Unter der Führung des Bürgervereins Duisburg–Neudorf und in Zusammenarbeit mit Duisburg Business & Innovation wird am 12.9.2024 wieder der „Tag der Oststraße“ durchgeführt.Es handelt sich um ein Straßenfest im Fußgängerbereich der Oststraße unter der Überschrift „Musik – Shopping – Aktionen“.

Dieses Fest wurde früher regelmäßig veranstaltet, bis es u.a. Corona bedingt ausfallen musste. Die ansässigen Händler veranstalten Sonderaktionen, verschiedene Interessengruppen werden mit Informationsständen vor Ort sein.


Zur Erhöhung der Attraktivität werden Weinstände und ein Fischstand ihre Waren anbieten, Musiker treten auf und einige Attraktionen für Kinder (z.B. Kinder – schminken, Rikscha Fahrten) werden angeboten.  

Die Veranstaltung hat zum Ziel, die Attraktivität der beliebten Einkaufsmeile zu erhöhen und die ansässigen Händler zu unterstützen. Ziel des Bürgervereins ist es die beliebte Einkaufsmeile zu beleben und für Schwung zu sorgen. Durch viel Zuspruch der hier ansässigen Gewerbetreibenden wird in der Zeit von 11 bis 21Uhr ein attraktives Angebot vorgehalten.