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				   | Die Welle glänzt schon |  
				   | Duisburg, 10. Juni 2024 - Was sehr, 
				   sehr, sehr lange währt nimt so langsam feien Strukturen an 
  Foto S.D.
 
 
 
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				   | Duisburg Hauptbahnhof: Umbau geht in die nächste Phase |  
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				   • Fahrgäste können ab Ende März 
				   wieder an Gleis 10 in die Züge einsteigen • Arbeiten laufen auf mehreren 
				   Ebenen
 • Baufachleute verbinden ab April 
				   die Welle zwischen den Bahnsteigen 5 und 6
 • Fertigstellung der Ostfassade im 
				   Sommer
 
  Drohnenaufnahme der Ostseite des Duisburger Hauptbahnhofs 
				   (Quelle: DB AG)
 
 Düsseldorf(Duisburg, 20. März 2024 - 
				   Reisende können es deutlich sehen: Auf mehreren Ebenen gehen 
				   die Arbeiten am Hauptbahnhof voran. An Bahnsteig 5 arbeiten 
				   die Baufachleute an der planmäßigen Fertigstellung des 
				   Bahnsteigs. Ab Ende März können Reisende wieder von Gleis 10 
				   in die Züge steigen. Weiter oben wird das wellenförmige Dach 
				   zwischen den Bahnsteigen 5 und 6 geschlossen. Die 
				   Projektplaner:innen blicken aber schon auf die nächsten 
				   Arbeiten zwischen den Bahnsteigen und an den Bahnsteigen 3 
				   und 4.
 
 
 Die Arbeiten im Detail
 Seit Sommer 
				   haben die Baufachleute den Bahnsteig 5 auf einer Länge von 
				   rund 430 Metern komplett erneuert. Die Arbeiten liefen 
				   zeitweise in drei Dimensionen: Während die Bautrupps den 
				   Bahnsteig erneuert haben, haben Techniker auf einer Bühne in 
				   rund sieben Metern Höhe die Kabelkanäle neu gebaut.
 
  Arbeiter auf der Arbeitsbühne zwischen Dach und Bahnsteig 
				   (Quelle: DB AG / Matthias Lohoff)
 
 Dadurch konnte die 
				   Beleuchtung in der Gleishalle auf energiesparende LED 
				   umgestellt werden. Wenige Meter darüber haben die 
				   Baufachleute auf einer weiteren Bühne die wellenförmige 
				   Stahl-Glas-Dachkonstruktion errichtet. Mithilfe des Krans 
				   konnten sie die insgesamt acht Fischbauchträger einheben und 
				   montieren. Zwischenzeitlich waren rund 60 Mitarbeiter:innen 
				   täglich auf drei Ebenen auf der Baustelle tätig.
 
 
 An Bahnsteig 5 finden auch nach der Öffnung geplante 
				   Arbeiten statt. Die Bautrupps schließen die „Zwischenwelle“ 
				   zwischen den Bahnsteigen 5 und 6. „Das heißt: Über den 
				   Gleisen werden die beiden bestehenden Wellenelemente 
				   verbunden“, erklärt Iljan Seiler, Projektleiter der 
				   Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs. „Wenn wir damit 
				   fertig sind, haben wir ein durchgehendes, wellenförmiges Dach 
				   von Bahnsteig 5 zu Bahnsteig 6.“
 
  Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (März 2024, 
				   Quelle: DB AG)
 
 Die Dacharbeiten sind voraussichtlich 
				   im Sommer fertig. Bis dahin arbeiten die Baufachleute auch 
				   noch an der Fertigstellung der Ostfassade. Sobald die 
				   Glasfassade fertiggestellt ist, überzeugt der Ostteil des 
				   Bahnhofs dann mit einer modernen, lichtdurchlässigen Optik.   
				   Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (März 2024, 
				   Quelle: DB AG) Für diese Arbeiten bleiben die Gleise 11 und 
				   12 von Ende März bis Juni gesperrt. Die Züge halten an 
				   anderen Bahnsteigen. Die DB informiert Reisende über die 
				   Online- Fahrplanauskünfte und vor Ort am Bahnhof.
 
 
 Ohne Auswirkungen auf den Zugbetrieb bleibt die Verlegung 
				   der beiden Baukrane. Techniker demontieren zunächst beide 
				   Krane, die derzeit am Bahnsteig 5 aufgebaut sind. Beide 
				   Maschinen werden anschließend an Bahnsteig 2 (Gleise 3/4) neu 
				   aufgebaut. Hierzu bereiten die Baufachleute neue Fundamente 
				   hervor. Sobald die Krane neu aufgebaut sind, können die 
				   Maschinen zu einem späteren Zeitpunkt mit den Dacharbeiten 
				   über Bahnsteig 3 beginnen.
 
 
 Modernisierung des 
				   Duisburger Hauptbahnhofs im Zeitplan
 Der Umbau des 
				   Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste 
				   Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen. 
				   Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen 
				   und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne, 
				   architektonisch attraktive Gleishalle mit einem 
				   geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen 
				   Bahnsteigen. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 
				   wird der überwiegende Teil des Bahnhofs bereits umgebaut sein 
				   – im Jahr 2028 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen werden.
 
 
 
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				   | 
			Bahn: Die Welle macht sich unter widrigen Umständen weiter breitHarald Jeschke
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			Duisburg, 3. Februar 2024 -					
					Am 22. August 2022 fiel der offiziele Startschuss zur seit 
			2007 erwarteten Modernisierung der Gleishalle des Duisburger 
			Hauptbahnhofs, begonnen hatten die ersten Arbeiten am 5. August 2022 
			am östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13. Insgesamt investieren der 
			Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen 
			Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem 
			geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen.
			
  Blick auf den Ostausgang
 
			 Bei laufendem Bahnverkehr ein Unzahl von Problemen (Asbestverseuchte 
			Teile der alten Gleishalle, sowie der großen Glasfensterwand 
			Regenfälle und Stürme) zu bewältigen.
 
  Blick über Gleis 13 hinweg auf das Neudorfer Tor - Stand 
			Februar 2024
 
  Blick von Gleis 12 auf die weiteren Arbeite nfür die neuen 
			Gerüste
 
  
 
 
 |  
				   | Update zum Duisburger Hauptbahnhof: Jetzt geht es am 
					Osteingang los |  
				   | 
			
			
			
			 Es geht vorwärts am Neudorfer Ostausgang - Foto Silke Diehring im 
			März 2023
 
 
 
								 • Weite Teile des 
								 Bahnsteigs 6 (Gleise 12/13) bereits 
								 zurückgebaut • Über 5.000 Tonnen Schotter 
								 und mehr als 250 Tonnen Stahl entfernt
 • 
								 Erneuerung des Osteingangs erfordert Sperrung 
								 von Ende November bis Ende Dezember
 
  Luftaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs 
								 (November 2022, Quelle: DB AG)
 
 Die 
								 Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs 
								 schreitet sichtbar voran: Seit Ende August hat 
								 die DB nahezu den gesamten Bahnsteig 6 (Gleise 
								 12/13) sowie das Bahnsteigdach zurückgebaut. 
								 Dabei haben die Baufachleute mehr als 5.000 
								 Tonnen des alten Bahnsteigs und über 250 Tonnen 
								 Stahl des Dachs entfernt. Die Rückbauarbeiten 
								 an Bahnsteig 6 sind voraussichtlich im Dezember 
								 abgeschlossen.
 
  
				   				 Luftaufnahme des Osteingangs und Bahnsteig 6 
								 (Quelle: DB AG) 
 
				   				  Parallel errichtet die DB aktuell das 
								 Schutzgerüst am Osteingang. Hierfür wurden 
								 bereits seit Sommer Fertigteilfundamente in 
								 Baugruben gestellt und Stahlträger montiert. 
								 Das Schutzgerüst ist zum einen notwendig, um 
								 die Randbauten zu schützen. Zum anderen wird 
								 von dort aus die neue Glasfassade gebaut. 
								 Unterhalb der noch zu bauenden Glasfassade 
								 finden bis Jahresende Arbeiten am oberen Teil 
								 der Stützwand statt. Baufachleute entfernen 
								 dazu die bisherige Substanz und ersetzen diese 
								 durch eine Stützkonstruktion für die neue 
								 Fassade. Nach Fertigstellung der Konstruktion 
								 können die neuen Träger der Glasfassade im 
								 kommenden Jahr eingebaut werden.
			 
				   				 Für die Dauer der Arbeiten ist die Sperrung 
								 des Osteingangs von Donnerstag, 24. November, 
								 10 Uhr, bis Freitag, 25. November, 15 Uhr, 
								 sowie von Dienstag, 29. November, 5 Uhr, bis 
								 Dienstag, 20. Dezember, 5 Uhr, notwendig. Um zu 
								 den Bahnsteigen zu gelangen, können Reisende 
								 die Treppenaufgänge an der Landfermannstraße 
								 verwenden. Ein barrierefreier Zugang ist über 
								 den Haupteingang (Portsmouthplatz) möglich. In 
								 den kommenden Tagen stellt die DB Plakate auf, 
								 um Reisende im Vorfeld über die neue 
								 Wegeführung zu informieren. Darüber hinaus 
								 stellt die Deutsche Bahn für die Dauer der 
								 Sperrung weiteres Servicepersonal am Bahnhof 
								 bereit.
 
				   				 
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				   | Vom maroden Denkmal zur Welle |  
				   | Die 
					Dokumentation der Sanierung des Hauptbahnhofs und des 
					Ostbahnhof-Vorplatzes 
					
					
					
					Umgestaltung Hbf-Ostausgang
 Oktober 2022
 
  Ostausgang mit Blick auf Gleis 13
 
 Start im August 2022
 
    Fotos Paula Jeschke
 
  
 
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				   | Die Welle rollt: Neubau der 
					Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhof offiziell gestartet |  
				   | • Größtes 
					Bahnhofsprojekt in Nordrhein-Westfalen • Gleishalle 
					erhält ein lichtdurchströmtes, wellenförmiges Dach und sechs 
					neue Bahnsteige
 • Investition von rund 260 Millionen 
					Euro
 
					 V.l.: Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB 
					für das Land NRW; Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des 
					Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr; Susanne Henckel, 
					Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und 
					Verkehr; Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg) 
					(Quelle: Lukas Staab / DB AG)
 
 Duisburg, 22. August 2022 - Eine ganze 
					Region wartet auf diesen Startschuss. Die Deutsche Bahn (DB) 
					hat mit der Modernisierung der Gleishalle des Duisburger 
					Hauptbahnhofs begonnen. Beim symbolischen Baubeginn haben 
					Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für 
					Digitales und Verkehr, Gabriele Matz, Vorstandssprecherin 
					des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr,  Sören Link, 
					Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, und Werner J. 
					Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW, 
					den Auftakt der Rund-um-Erneuerung gefeiert.
 
 
 Mit 
					dem Neubau der Gleishalle erhält Duisburg ein 
					repräsentatives und modernes Tor zur Stadt. Der Umbau des 
					Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste 
					Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen. 
					Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen 
					und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne, 
					architektonisch attraktive Gleishalle mit einem 
					geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen 
					Bahnsteigen. Seit dem 5. August laufen die Arbeiten am 
					östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13.
 
 
 Für jeden 
					Bahnsteig und Dachabschnitt benötigen die Fachleute rund ein 
					Jahr. Sobald der Bahnsteig und das wellenförmige Glasdach an 
					einem Bahnsteig fertiggestellt sind, rollen die Arbeiten zum 
					nächsten Bahnsteig weiter. Zur Internationalen 
					Gartenausstellung (IGA) 2027 wird der überwiegende Teil des 
					Bahnhofs bereits umgebaut sein – im Jahr 2028 sollen die 
					Arbeiten dann abgeschlossen werden.
 
 Werner 
					J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land 
					NRW: „Ein Bahnhof ist mehr als ein Verkehrshalt. Er liegt im 
					Herzen der Städte und prägt ganz nachhaltig die regionale 
					Identiät. Deshalb wollen wir in Duisburg etwas ganz 
					Besonderes bauen. Mit der Modernisierung bieten wir den 
					Reisenden einen hochmodernen, attraktiven Bahnhof auf 
					unserer Hauptstrecke mitten im Ruhrgebiet. Ganz klar: Damit 
					schaffen wir weitere Gründe, um Menschen von der Schiene zu 
					überzeugen und die Verkehrswende voranzutreiben.“
 
 
 Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium 
					für Digitales und Verkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet 
					am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das 
					Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der 
					Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn 
					entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom 
					Bahnfahren überzeugen wollen, müssen wir in attraktive 
					Bahnhöfe investieren. Und das machen wir – hier in Duisburg 
					übernimmt der Bund mit insgesamt 212 Millionen Euro über 80 
					Prozent der Kosten für den Umbau."
 
 
 Sören Link, 
					Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Es ist ein gutes 
					Signal,  dass die Deutsche Bahn nun mit der Modernisierung 
					begonnen hat. Damit entsteht ein attraktives Bahnhofsgebäude 
					mit einer ausgefallenen Architektur, das den heutigen 
					Ansprüchen gerecht wird und mit der städtebaulichen 
					Entwicklung unserer City gleichzieht.“
 
 
 Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes 
					Rhein-Ruhr: „Der Duisburger Hauptbahnhof entspricht in 
					seiner wichtigen Funktion als großer Knotenbahnhof in NRW 
					nicht mehr den modernen verkehrlichen, baulichen und 
					gesellschaftlichen Anforderungen. Insofern freuen wir uns, 
					heute den ersten Spatenstich für eine, aus Sicht des Landes 
					und aus Sicht des VRR als Aufgabenträger, wichtige 
					Baumaßnahme zu tätigen. Die Modernisierung des Duisburger 
					Hauptbahnhofs kann nun nach intensiver Vorbereitung und 
					Abstimmung zwischen allen Beteiligten und nach einigen 
					planerischen Rückschlägen begonnen werden.
 
 Insbesondere für Knotenbahnhöfe mit erheblichem 
					Modernisierungsbedarf, wie beispielsweise die Hauptbahnhöfe 
					in Dortmund und Duisburg, haben DB Station&Service, Bund, 
					Land und die Aufgabenträger Großprojekte mit gemeinsamer 
					finanzieller Beteiligung vereinbart. Allein für die beiden 
					genannten Großbahnhöfe in Dortmund und Duisburg investiert 
					das Land rund 110 Millionen Euro und deckt damit einen 
					erheblichen Teil der anfallenden Kosten ab. Wenn gegen Ende 
					des Jahrzehnts die Arbeiten abgeschlossen sind, wird sich 
					der Hauptbahnhof positiv auf die verkehrliche 
					Gesamtsituation in Duisburg und in der Region auswirken."
     |  
				   | Hauptbahnhof: Geplanter 
					Baubeginn der "Welle" jetzt 2022 |  
				   | • DB steht weiter zur Welle • DB 
					plant kurzfristige Verbesserung für die Reisenden während 
					der Übergangszeit
 Düsseldorf/Duisburg, 25. 
					April 2019 - Die Deutsche Bahn musste das 
					Ausschreibungsverfahren für die Bauleistungen der neuen 
					Verkehrsstation und der wellenförmigen Dachkonstruktion des 
					Duisburger Hauptbahnhofes im November 2018 aufgrund 
					unwirtschaftlicher Angebote aufheben. Mit den eingegangenen 
					Angeboten hätte sich der Kostenrahmen mehr als verdoppelt. 
					Nun steht der weitere Ablauf für die Modernisierung des 
					Duisburger Hauptbahnhofes fest. Bis Ende 2020 wird die DB 
					die Ausführungsplanung selbst erstellen und 2021 ein neues 
					Ausschreibungsverfahren anstoßen.
 
 „Mit der 
					Erstellung der Ausführungsplanung versetzen wir den 
					zukünftigen Auftrag-nehmer in die Lage, direkt mit dem Bauen 
					zu beginnen. In der aktuellen Marktlage ist dies ein 
					entscheidender Vorteil“, so Stephan Boleslawsky, 
					Regionalbereichsleiter der DB Station&Service AG. Nach 
					Vergabe der Bauleistungen kann der Baubeginn dann 2022 
					erfolgen. Dann stehen wieder Sperrpausen für die Bauarbeiten 
					auf dieser hoch ausgelasteten Strecke zur Verfügung. Für die 
					Übergangszeit plant die DB zahlreiche Maßnahmen, die 
					Verbesserungen für die Kunden mit sich bringen. Aktuell 
					werden bereits schadhafte Stellen am Dach behoben.
 
 Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2019 
					abgeschlossen sein – derzeit wird das alte Dach auf 
					Bahnsteig 1/2 repariert. Bis Ende Mai erhalten dann alle 
					Bahnsteige neue Sitzbänke und neue Wetterschutzhäuser, die 
					den Komfort im Bahnhof steigern sollen. Auch Unebenheiten im 
					Bahnsteigbelag werden beseitigt.
 
 Passend zum 
					wellenförmigen Architekturentwurf des Daches investiert die 
					DB auch in Sachen Ambiente in den Bahnhof. Mit modernen, 
					wellenförmigen Betonmöbeln, großflächiger Beklebung der 
					Bahnhofsaufbauten, Gestaltungselementen auf den Bahnsteigen 
					und einer interaktiven Infowand über die Modernisierung der 
					Verkehrsstation sorgt die Deutsche Bahn für mehr 
					Aufenthaltsqualität und mehr Farbe in der Gleishalle.
 Bereits Mitte 2016 hatte die DB mit den Vorabmaßnahmen zur 
					Modernisierung der Gleishalle begonnen. Rund zehn Millionen 
					Euro hat die DB hier bereits investiert. Große Teile der 
					Kampfmittelsondierung sind abgeschlossen. Auch die Anlagen 
					zur Entwässerung des Bahnhofes sind bereits erneuert.
 
 Im Zuge des Neubaus der Gleishalle wird auch die 
					Oberleitung des Hauptbahnhofes und des Gleisvorfeldes 
					modernisiert. Stahl und Glas in einer wellenförmigen 
					Dachkonstruktion dominieren den Entwurf für die neue, 
					lichtdurchflutete Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhof. 
					Die alte Gleishalle stammt aus dem Jahr 1933 und entspricht 
					in Technik und Bauweise nicht mehr den aktuellen Standards.
 
  Architekturentwurf: Gleishalle 
					Duisburg Hbf
 
 
 
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				   | 
					
								
								
					Die Welle: Die Sanierung des Hauptbahnhofs 
					kein leichter FallHarald Jeschke
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				   | 
				   Düsseldorf/Duisburg, 02. Februar und 06. 
				   November 2018 -  
				   In der 
				   Bundestags-Legislaturperiode von 2005 bis 2009 gab es 
				   unzählige Gespräche der damaligen SPD-Abgeordnete und 
				   Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages 
				   Petra Weis mit den entsprechenden Chefs der Bahn, des 
				   Bundesverkehrsministeriums, dem Land NRW sowie mit den 
				   Verantwortlichen von Bahn-Station und Service in Duisburg.
				   Ab 2009 war die SPD-Abgeordnete Bärbel Bas mit der 
				   Materie vertraut. Aber erst am 19. Oktober 2012 gab es die 
				   erste öffentliche Bekanntmachung zu den Plänen der Bahn und 
				   des Bundes, was konkret passieren soll und was es kosten 
				   könnte. Im September 2016 verkündete der damalige 
				   SPD-NRW-Verkehrsminister Michael Groschek die Sanierung ab 
				   2017. Seitdem gibt es Verzögerunge, da die Ausschreibung 
				   keinen Abschluss fand.
 
 Deutsche Bahn hebt 
				   Auschreibungsverfaren auf -  
				    Kosten 
				   liegen mehr als 100 Prozent über Plan • DB steht weiter 
				   zur Welle
 • Kurzfristige Verbesserung für die Reisenden während der 
				   Übergangszeit
 Düsseldorf/Duisburg, 6. November 2018 - Die Deutsche Bahn 
				   hebt das Ausschreibungsverfahren für die Bauleistungen der 
				   neuen Verkehrsstation und der wellenförmigen Dachkonstruktion 
				   des Duisburger Hauptbahnhofes auf. Mit den eingegangenen 
				   Angeboten würde sich der Kostenrahmen mehr als verdoppeln. 
				   Der Bau der Verkehrsstation wird aus Steuermitteln bezahlt. 
				   Deshalb sieht sich die Deutsche Bahn aufgrund der 
				   Kostenexplosion gezwungen, die Ausschreibung aufzuheben.
 
 „Wir wollen und wir werden die Gleishalle nach den 
				   vorliegenden Entwürfen bauen“, so Rolf Reh, Bauvorstand der 
				   DB Station & Service AG. „Wir stehen zur Welle. Denn die 
				   Stadt Duisburg und die vielen Reisenden verdienen einen 
				   attraktiven Bahnhof an diesem wichtigen Bahnknoten. Eine 
				   abgespeckte Lösung kommt für uns nicht in Frage. Darin sind 
				   wir uns mit allen Partnern einig.“
 
 Die DB hatte im 
				   Vorfeld der Ausschreibung den Kostenrahmen für die 
				   Hauptbaumaßnahmen bereits an die aktuellen Marktpreise 
				   angepasst. Ein neuer Termin für den Baustart steht derzeit 
				   noch nicht fest. Grund dafür ist, dass der ursprünglich 
				   geplante Bauablauf mit den angemeldeten Gleissperrungen nicht 
				   mehr gehalten werden kann und jetzt notwendige Sperrpausen 
				   zeitnah neu disponiert werden müssen.
 Für die 
				   Übergangszeit plant die DB zahlreiche Maßnahmen für die 
				   Kunden. Aktuell beginnt die DB mit den Planungen, um 
				   schadhafte Stellen am Dach zu beheben. Außerdem fließen 
				   bereits jetzt rund 2,3 Millionen Euro in Modernisierungs- und 
				   Renovierungsprojekte. Noch in diesem Jahr erhalten die 
				   Bahnsteige neue Sitzbänke und neuen Windschutz. Auch die 
				   Bestuhlung in den Warteräumen wird erneuert und sechs neue 
				   ZugInfoMonitore werden an den Aufgängen installiert.
 
 In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg will die DB 
				   ein Projekt aufsetzen, Teile der Gleishalle für den 
				   Übergangszeitraum künstlerisch zu gestalten. Bereits seit 
				   Mitte 2016 hat die DB mit den Vorabmaßnahmen zur 
				   Modernisierung der Gleishalle begonnen. Rund zehn Millionen 
				   Euro hat die DB hier bereits investiert. Große Teile der 
				   Kampfmittelsondierung sind abgeschlossen. Auch die Anlagen 
				   zur Entwässerung des Bahnhofes sind bereits erneuert.
 Im 
				   Zuge des Neubaus der Gleishalle wird auch die Oberleitung des 
				   Hauptbahnhofes und des Gleisvorfeldes modernisiert. Aufgrund 
				   des geänderten Bauablaufes wird nun die Anlage im 
				   Gleisvorfeld vorgezogen. Stahl und Glas in einer 
				   wellenförmigen Dachkonstruktion dominieren den Entwurf für 
				   die neue, lichtdurchflutete Gleishalle des Duisburger 
				   Hauptbahnhof. Die alte Gleishalle stammt aus dem Jahr 1933 
				   und entspricht in Technik und Bauweise nicht mehr den 
				   aktuellen Standards.
 
 Sachstand Februar 
				   2018Die Deutsche Bahn wird 
				   den vorgestellten Architekturentwurf mit dem wellenförmigen 
				   Dach für die Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhofs bauen. 
				   Die ersten vorbereitenden Maßnahmen für die Erneuerung der 
				   Gleishalle laufen bereits seit Mitte 2016. Hierzu zählen u.a. 
				   die Kampfmittelsondierung, Bodengutachten, die Herstellung 
				   von neuen Fundamenten für Masten zur Abfangung der 
				   Oberleitung sowie die Erstellung von Technikzentralen.
 
					
					
					
					
					 
 Im Frühjahr 2017 hatte die Deutsche Bahn die 
					Ausschreibung der Bauleistungen für die großen 
					Umbaumaßnahmen wegen fehlender wirtschaftlicher Angebote 
					aufgehoben. Dieser Argumentation ist auch die Vergabekammer 
					gefolgt, die im Mai 2017 die Aufhebung bestätigt und damit 
					den Weg für ein neues Ausschreibungsverfahren frei gemacht 
					hat. Die Deutsche Bahn verwendet für den Bau der 
					Infrastruktur u.a. Steuermittel und achtet deshalb genau auf 
					die verantwortungsvolle Verwendung der Mittel.
 Für das neue 
				   Ausschreibungsverfahren arbeitet die Deutsche Bahn derzeit 
				   unter Hochdruck daran, neu strukturierte Leistungspakete zu 
				   erarbeiten. Sie definieren Art und Umfang der 
				   auszuschreibenden Baumaßnahmen. Ziel ist es u.a., dass sich 
				   verstärkt kleine und mittlere Unternehmen – also auch aus der 
				   Region – um einzelne Leistungspakete für den Bau der neuen 
				   Gleishalle, der Bahnsteige und weiterer Maßnahmen bewerben 
				   können. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen etwa 150 
				   Mio. Euro.  "Mit Beginn der Hauptbauleistung starten 
				   wir nach derzeitiger Terminplanung zu Beginn des Jahres 2019. 
				   Dazu werden die genannten Leistungen noch im 1. Quartal 2018 
				   ausgeschrieben. Die finale Bestätigung des Starts der 
				   Hauptbauleistung steht allerdings noch aus: Aufgrund der 
				   Neuausschreibung ist eine neue Zeitschiene notwendig, die mit 
				   den europaweit verknüpften Fahrplänen abgeglichen werden 
				   muss", so ein NRW-Bahnsprecher heute.  
					 Grafik - Station&Service Bahn AG
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				   |  |  
				   | Sanierung des 
					Hauptbahnhofes: Neues Dach ab 2017   |  
				   | 
					
					  
					Duisburg, 19. Oktober 2012 -  
					  
					  Im Rahmen seiner Herbstreise besuchte der Verkehrsminister 
					des Landes NRW, Michael Groschek, den Duisburger 
					Hauptbahnhof.
					  
					  "Ich 
					kenne den Duisburger Bahnhof bestens", begann der Minister 
					seine Stellungnahme zu den Baumaßnahmen, die die täglich 100 
					000 Reisende des Duisburger Verehrsknotenpunktes und alle 
					Duisburger herbeisehnen. "Ich bin in Oberhausen zuhause 
					und musste in Duisburg immer umsteigen", erklärte der erste 
					Verkehrslenker aus NRW.
 
					
					 
					 
					  
					  Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für NRW, 
					Reiner Latsch (re.), und der Bahnhofschef der DB für NRW, 
					Martin Sigmund (li.) , informierten den Minister und die 
					Medienvertreter, was sich zum Bahnhofs-Wandertag mit 
					Bahnsteigbesichtigung ausweitete. "Ein Hallo hier, ein 
					Bonjour dort - der Minster war umgänglich, locker und sprach 
					das aus, was er einbringen will. "Ich bin nicht dafür, wie 
					so viele andere auf die Bahn zu schimpfen. ich will 
					kooperativ und partnerschaftlich mit der Bahn die Probleme 
					lösen!"
 
					Beste Insiderinfos erhielt er von 
					Banhofschef Klaus Oberheim (Foto), auch bei der   
					  
					   Besichtigung 
					des "3-S-Zentrums" (Sicherheit - Sauberheit - Service) des 
					Hauptbahnhofs. Der Minister stellte auch klar:
 "Für 
					mich wurde der Traum Metrorapid zu lange geträumt. Jetzt 
					zählt die rasche Umsetzung des RRX-Projektes und der 
					Betuwe-Linie. Zum einen muss für die Bürger von Dortmund bis 
					Duisburg und darüber hinaus die schnelle Verbindung mit dem 
					RRX her, zum anderen die Betuwe-Strecke für den Bereich 
					Güterumschlag. Das gilt es wie die Sanierung des Duisburger 
					Bahnhofes zügig voranzutreiben, immer vorausgesetzt, dass es 
					keine weiteren Einschränkungen im finanziellen Sektor bei 
					der Umsetzung der Städtebau-Infrastruktur-Erneuerung seitens 
					des Bundes gibt."
 
					  
					 
					  
					  Vom Verkehrsknotenpunkt Duisburg - unter den Top 20 - mit 
					rund 100.000 Reisenden fahren jeden Tag mehr als 700 Züge 
					ab. Erstmals stellte die DB den geplanten Hallendachneubau 
					und weitere geplante Bahnhofsprojekte in NRW vor. 
					  
					   
					 
					Baumaßnahmen-Begutachter Groschek 
					Das neue Hallendach
					• Kosten für 
					den Neubau rund 120 Mio Euro  
					Duisburg, 19. Oktober 2012 -  
					  
					  Im Rahmen seiner Herbstreise besuchte der Verkehrsminister 
					des Landes NRW, Michael Groschek, den Duisburger 
					Hauptbahnhof.
					  
					  "Ich 
					kenne den Duisburger Bahnhof bestens", begann der Minister 
					seine Stellungnahme zu den Baumaßnahmen, die die täglich 100 
					000 Reisende des Duisburger Verehrsknotenpunktes und alle 
					Duisburger herbeisehnen. 
 "Ich bin in Oberhausen 
					zuhause und musste in Duisburg immer umsteigen", erklärte 
					der erste Verkehrslenker aus NRW.
 
 
 
					 
					  
					  Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für NRW, 
					Reiner Latsch (re.), und der Bahnhofschef der DB für NRW, 
					Martin Sigmund (li.) , informierten den Minister und die 
					Medienvertreter, was sich zum Bahnhofs-Wandertag mit 
					Bahnsteigbesichtigung ausweitete. "Ein Hallo hier, ein 
					Bonjour dort - der Minster war umgänglich, locker und sprach 
					das aus, was er einbringen will. "Ich bin nicht dafür, wie 
					so viele andere auf die Bahn zu schimpfen. ich will 
					kooperativ und partnerschaftlich mit der Bahn die Probleme 
					lösen!"
 
					Beste Insiderinfos erhielt er von 
					Banhofschef Klaus Oberheim (Foto), auch bei der   
					  
					   Besichtigung 
					des "3-S-Zentrums" (Sicherheit - Sauberheit - Service) des 
					Hauptbahnhofs. Der Minister stellte auch klar:
 "Für 
					mich wurde der Traum Metrorapid zu lange geträumt. Jetzt 
					zählt die rasche Umsetzung des RRX-Projektes und der 
					Betuwe-Linie. Zum einen muss für die Bürger von Dortmund bis 
					Duisburg und darüber hinaus die schnelle Verbindung mit dem 
					RRX her, zum anderen die Betuwe-Strecke für den Bereich 
					Güterumschlag. Das gilt es wie die Sanierung des Duisburger 
					Bahnhofes zügig voranzutreiben, immer vorausgesetzt, dass es 
					keine weiteren Einschränkungen im finanziellen Sektor bei 
					der Umsetzung der Städtebau-Infrastruktur-Erneuerung seitens 
					des Bundes gibt."
 
					  
					 
					  
					  Vom Verkehrsknotenpunkt Duisburg - unter den Top 20 - mit 
					rund 100.000 Reisenden fahren jeden Tag mehr als 700 Züge 
					ab. Erstmals stellte die DB den geplanten Hallendachneubau 
					und weitere geplante Bahnhofsprojekte in NRW vor. 
					  
					   
					 
					Baumaßnahmen-Begutachter Groschek
 
					Das neue Hallendach
					• Kosten für 
					den Neubau rund 120 Mio Euro 
					
					
					  
				    
					
					
					
					Martin Sigmund, Bahnhofschef der DB für NRW: "Wir haben 
					Eingung mit derDenkmalbehördein Duisburg erzilen können und 
					müssen einige strenge Auflagen erfüllen. Nach derzeitigem 
					Stand wird ab 2013 das Planfestellungsverfahren zum Umbau 
					anlaufen. Das wird zwei Jahre dauern. Dann erfolgen die 
					Ausschreibungen zu den Baumaßnahmen. Liegt das alles vor, 
					könnten die Baumaßnahmen 2017 beginnen.
					  
					
					Bei den Planungen gilt es zu 
					berücksichtigen, dass der Umbau bei laufendem Bahnbetrieb 
					stattfindet, also immer wenigstens ein Teil der Gleise in 
					Betrieb bleiben soll. Weiterhin ist die Baumaßnahme mit 
					anderen Bahnhofs- und Gleisbauprojekten in NRW zu 
					koordinieren, damit die Beeinträchtigungen für die Kunden so 
					gering wie möglich bleiben."
 Besonders aufwändig ist das 
					Projekt insbesondere durch die spezielle Konstruktion der 
					jetzigen Halle, die nicht nur die Bahnsteige überdacht, 
					sondern auch die Oberleitungsanlage für den elektrischen 
					Bahnbetrieb trägt. Vor Beginn der Bauarbeiten ist zudem in 
					Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz eine umfassende 
					Dokumentation des bestehenden Bauwerks anzufertigen. Wegen 
					des enormen Umfangs des Bauvorhabens und dem Ziel, den 
					Bahnbetrieb in der Bauphase so wenig wie möglich zu 
					beeinträchtigen, geht dem Baubeginn eine mehrjährige 
					Planungs- und Genehmigungsphase voraus.
 Die 
					Kosten des Hallenneubaus in Höhe von aktuell geschätzt rund 
					120 Millionen Euro tragen die Deutsche Bahn AG, der Bund und 
					das Land NRW. Außerdem modernisiert die DB noch die 
					Bahnsteige und die Bahnsteigzugänge.
 
 Das 
					Empfangsgebäude mit der großen Halle wurde bereits 2009/2010 
					saniert. „Es ist gut, dass große wie kleine Bahnhöfe in NRW 
					nach und nach zu wirklich
 schönen Stationen werden“, sagte 
					Verkehrsminister Groschek.
 „Die Landesmittel, die wir in 
					die Bahnhöfe investieren, sind gut angelegtes Geld – immer 
					mehr Pendler und Besucher profitieren davon.“
 Sigmund 
					erklärte: „Wir freuen uns darüber, dass sich der Minister 
					vor Ort ein
 Bild gemacht hat und wir ihm unseren 
					Bahnhof und unsere Planungen für das
 Hallendach 
					hautnah präsentieren konnten.“
 
					  
					
					Großzügig, hell und modern: Die Empfangshalle im 
					Hauptbahnhof Duisburg
  
					
					
					Rund 10 Millionen Euro wurden für 
					die Sanierung des Empfangsgebäudes investiert. Das 
					Hallendach, die Fenster und die Bodenbeläge wurden erneuert, 
					die Zwischendecke entfernt, die Innenfassaden begradigt, 
					neue Türen eingesetzt und die Gebäudetechnik überholt. Davon 
					zahlte der Bund 8 Millionen Euro, Land und die Bahn 
					steuerten jeweils  
					
					
					
					rund 1 Million Euro bei.    
					    |  
				   | Sanierung des Hauptbahnhofes nahm 
					weitere Hürde |  
				   | 
					Duisburg, 13. Juli 2012 - Wieder sind fast fünf Monate 
					vergangen und von der Bahn selbst kommen sicher keine 
					Informationen, was miit dem sanierungsbedürftigen Duisburger 
					Bahnhof endlich geschehen soll. Also gehen wir erneut Umwege 
					und fragen nach bei dem Berliner Abgeordneten, der mit dem 
					maroden Herzstück der Pendler so seine liebe Not hatte. Und 
					über Otto Frickes Bundestagsbüro erhalten wir tatsächlich 
					Auskunft. 
					NRW-Konzernchef Rainer Latsch hatte Auskunft erteilt, 
					dass die Denkmalbehörde dem Abriss der Bahnsteighalle 
					zugestimmt hätte. Am 5. Juni hatte zudem ein Gremium 
					weiterführende Maßnahmen ins Auge gefasst.
 Der 
					Bahn-Gesamtvorstand bringt nun die Planungsphasen 3 und 4 
					mit Entwurfsplanung, Kosten- und 
					Wirtschaftlichkeitsberechnung und mit Phase 4 die 
					Genehmigungserteilung mit Förder- und Bauanträgen auf den 
					Weg. Wann die ersten Arbeiten anlaufen, ist aber noch nicht 
					zu terminieren.
   |  
				   | Sanierung des Hauptbahnhofes - eine 
					doch endliche Geschichte? |  
				   | 
					Duisburg, 28. Februar 2012 - Wir sind 
					umgeben vom Geheimnisträgern. So kommt es einen vor, wenn 
					man Informationen von der Deutschen Bahn AG erhalten möchte. 
					"Das ist die Bahn auf jeden Fall wenig hilfreich", 
					formulierte es ein dem Kabinett Merkel nahe stehendes Büro 
					resigniert, womit dieses mit dieser Erkenntnis sicher nicht 
					allein steht.
 
					Ob es nun um die Sanierung des 
					Duisburger Hauptbahnhofes, von Güterzugstrecken und 
					Lärmschutzwände geht, überall will niemand der 
					Bahn-Verantwortlichen informieren, wenn überhaupt dann sehr 
					zögerlich oder nach mehr oder weniger sanften Druck, der von 
					ganz oben kommen muss.Ab und zu gibt es auch Pressemitteilungen von Bahnchef Grube 
					oder von Bundesverkehrsminister Ramsauer, dass es zwingend 
					notwendig sei, die zentralen Anlaufstationen der Menschen 
					und der Wirtschaft zu sanieren und dafür auch Gelder zur 
					Verfügung zu stellen. Das gab es auch schon unter anderen 
					Bahnchefs oder Ministern wie Stolpe oder Tiefensee.
 
 
					Nach Anfrage dieser Redaktion 
					beim Bundesverkehrsministerium, beim Pressesprecher der Bahn 
					in NRW und weiteren möglichen Informationsquellen gelangen 
					nun doch Informationen ans Tageslicht. 
					Die Entscheidungen in Hinsicht 
					auf die "Modernisierung der Verkehrsstation" befindet sich 
					in der Vorbereitungsphase, hieß es aus dem Hause von 
					NRW-Konzernchef Rainer Latsch. Und: Die Vorplanung für die 
					Honorare zu den notwendigen Leistungen für Architekten und 
					Ingeniere sei abgeschlossen, die Konzernzentrale will bis 
					Mitte des Jahres entscheiden, wie es weiter gehen soll. 
					Angedacht sind Maßnahmen wie: 
					- Sanierung der Bahnsteigdächer 
					- Neubau oder Sanierung der alten 
					Gleishalle 
					- Erneuerung der 
					Bahnsteigoberfläche mit teilweiser Erneuerung der 
					Bahnsteigkanten 
					- Einbau eines taktilen 
					Blindenleitsystems 
					- Erneuerung Beleuchtung, 
					Beschallung und Informationstechnik und Oberleitungen 
					Wann dann letztendlich diese 
					Maßnahmen beginnen? Steht noch nicht fest. Aha! haje 
					   |  
				   | 
					
					
					 Vorplatz, 
					Restaurant und... viele Pläne aber nichts Konkretes ab 2009 |  
				   | 
        
        
			| 
									
									Umgestaltung des 
					  
					  
					
									Hauptbahnhof-Vorplatzes
					
					
									KLA_kiparlandschaftsarchitekten waren 2009 
									aus einem Auswahlverfahren um die Gestaltung 
									des Bahnhofplatzes als Sieger 
									hervorgegangen.  Das wurde am 6. 
									Oktober 2009 auf der Immobilienmesse Expo 
									Real in München bekannt gegeben.
 Mit dem Ausbau der A 59 und der 
									Überdeckelung der Autobahn zwischen dem 
									Hauptbahnhof und der Fußgängerzone 
									Königstraße entsteht ein neuer Bahnhofplatz. 
									Die Grundlage für die Planung war der 
									Masterplan Innenstadt von Foster + Partner.
 
  Eine Fläche wird zum Platz
 
  Im 
									Zusammenhang mit der geplanten 
									Hochbauarchitektur, der weiterführenden 
									Überdeckelung der A 59 und der 
									landschaftsarchitektonischen Gestaltung der 
									Freiflächen zwischen dem Hauptbahnhof und 
									der Fußgängerzone wird die derzeit nur in 
									Ansätzen ablesbare Fläche zum Platz und zum 
									Auftritt der Stadt Duisburg. Die 
									Unverwechselbarkeit der Gestaltung und der 
									Atmosphäre des Ortes resultiert hierbei 
									nicht aus einer Ansammlung von 
									"Attraktionen", Formen und Materialien, 
									sondern aus dem konsequenten Eingehen der 
									Gestaltung auf die unterschiedlichsten 
									Bedürfnisse der Besucher. Der Platz ordnet 
									sich dem Besucher unter, lenkt und leitet 
									über eine klar ablesbare Verbindung 
									("Fluidum") zur Innenstadt und anderen 
									Zielpunkten, lässt langsames flanieren, 
									Warten und Treffen ebenso zu wie 
									Aktivitäten, die nicht unmittelbar an die 
									Funktion "Bahnhof" gebunden sind. 
 Norbert Amberg von 
									KLA_kiparlandschaftsarchitekten erläutert 
									die Gestaltungspläne für den 
									Bahnhofsvorplatz Material und Form
 Den harten Kanten der umgebenden Gebäude und 
									Verkehrsflächen setzt der Platz weiche, 
									fließende Formen entgegen. Diese lassen eine 
									flexible, wie selbstverständlich wirkende 
									Abgrenzung zwischen den unterschiedlich 
									genutzten Flächen zu, ohne diese jedoch aus 
									dem Platz herauszutrennen und zu isolieren. 
									Die Modellierung des Platzes sowie der 
									Bepflanzung orientiert sich hierbei in Höhe 
									und Anordnung an der Überschaubarkeit für 
									alle Nutzer.
 
 Verwendet werden nur wenige, einfache aber 
									hochwertige, natürliche Materialien: Ein 
									Teppich (Fluidum) aus feinkörnigen, 
									befestigten Kiesflächen (ockerfarbener 
									Rheinkies als lenkendes Element im zentralen 
									Platzbereich, heller Quarzkies als Rahmen 
									entlang der Ränder) bildet einen 
									stabilenmineralischen Untergrund. Wie 
									selbstverständlich senkt sich dieser Teppich 
									an mehreren Stellen ab, um Wasserflächen zu 
									integrieren. Wasser ist hier in Bewegung, 
									horizontal (fließend) und vertikal 
									(Fontänen).
 
 Erhöhte Bereiche bilden die Grüninseln; 
									baumbestanden und eher den Charakter einer 
									Wildnis als den einer hoch gepflegten und 
									manikürten Grünfläche wiedergebend. 
									Holzdecks kennzeichnen Außenbereiche für die 
									Gastronomie entlang der Westseite des 
									Platzes.
 
				 
									In Zusammenhang mit den geplanten 
									Hochbaumaßnahmen längs der Mercatorstraße, 
									der erfolgten Überdeckelung der A59 sowie 
									der landschaftsarchitektonischen Gestaltung 
									der Freiflächen zwischen dem Hauptbahnhof 
									und der Fußgängerzone wird die derzeit 
									ungestaltete Fläche zu einem Platz, der sich 
									als Abfolge von Erlebnisräumen darstellt.
  „Der Platz ordnet sich dem Besucher unter, 
									lenkt und leitet über eine klar ablesbare 
									Verbindung („Fluidum“) zur Innenstadt und 
									anderen Zielpunkten und lässt langsames 
									Flanieren, Warten und Treffen ebenso zu wie 
									Aktivitäten, die nicht unmittelbar an die 
									Funktion Bahnhof gebunden sind“. Diese 
									Führung der Passanten wird durch ein mit den 
									Stadtwerken Duisburg abgestimmten 
									Beleuchtungskonzept unterstützt.
 
 Zum Einsatz kommen hier die vom Rat der 
									Stadt Duisburg (DS-Nr.09-1142) beschlossenen 
									Beleuchtungskörper (Typ: MODULUM und FURYO).
 
  Den harten Kanten der umgebenden Gebäude und 
									Verkehrsflächen setzt der Platz weiche 
									fließende Formen entgegen. Die Modellierung 
									des Platzes sowie die Bepflanzung 
									orientieren sich hierbei in Höhe und 
									Anordnung an die Überschaubarkeit für alle 
									Nutzer. Verwendet werden nur wenige 
									einfache, aber hochwertige natürliche 
									Materialien:
 (Holzdecks = Bangkirai). Ein Teppich 
									(„Fluidum“) bestehend aus einem mit 
									Epoxidharz verklebtem, feinkörnigen Kies, 
									bildet einen stabilen mineralischen 
									Untergrund, der durch unterschiedliche 
									Farbgebung als lenkendes Element im 
									zentralen Platzbereich Orientierung schafft. 
									Die Anbindungen an die Stadt erfolgen 
									ebenfalls über das „Fluidum“, welches bis an 
									die bestehenden Gehwegbereiche hin 
									fortgeführt wird.
 
 Die Gliederung des Platzes erfolgt über neun 
									begrünte Inseln. Auf den Inseln werden 
									markante Leitgehölze einer Art angeordnet, 
									die Blickbezüge und Orientierung im gesamten 
									Platzbereich schaffen. Gräser und Stauden 
									werden höhengestaffelt und unterstützen die 
									raumbildende Wirkung. Den einzelnen Inseln 
									werden jeweils Themen zugeordnet. Die Inseln 
									an den Kopfenden der Mineralwerkstoff) 
									Informationen über den Zoo und die 
									Universität vermitteln.
 
  Eine Informations- und Medieninsel dient der 
									Information für Reisende oder Platzbesucher. 
									Hier werden interaktive 
									Informationsterminals aufgestellt, die 
									sowohl die Abfrage von Fahrplänen und 
									Flugplänen als auch Informationen über 
									Veranstaltungen der Stadt Duisburg und über 
									die Partnerstädte ermöglichen Die 
									Ausgestaltung der Themeninseln wurde in 
									enger Abstimmung mit Vertretern des Zoos der 
									Universität Duisburg-Essen und auch mit der 
									Deutschen Bahn AG erarbeitet.
 
 Eine zur Friedrich-Wilhelm-Straße hin 
									orientierte Insel der Kunst soll als neuer 
									Standort für die Mercatorkugel des Künstlers 
									Friedrich Werthmann in Verbindung mit einer 
									Wasserfläche dienen. Sie liegt in der Achse 
									zwischen Bahnhofseingang, Lehmbruck-Museum 
									und Kantpark und soll den Beginn einer 
									kunstorientierten Magistrale darstellen. Der 
									neue Standort findet die ausdrückliche 
									Zustimmung des Künstlers.
 Weitere Inseln sollen der gewünschten 
									Belebung des Platzes durch Angebote für 
									Außengastronomie dienen und gleichzeitig 
									einen Ansatz bieten, privates Engagement der 
									Anlieger für die Unterhaltung einzubinden.
 
 Um das gesamtstädtische Ziel, die 
									umweltverträgliche Nahmobilität zu erhöhen, 
									wurden an der Insel der Mobilität 
									Fahrradabstellplätze, unter Einbeziehung der 
									Fahrradverleihsysteme „MetropolRad Ruhr“ und 
									“call a bike“ positioniert.
 Dem Wasser kommt im Sinne des Masterplanes 
									von Foster and Partners eine besondere 
									Bedeutung zu. Dementsprechend sind sowohl 
									zwei Wasserflächen als auch eine offene 
									Wasserrinne in den Platz integriert. 
									Wasserrinne und Wasserflächen sollen über 
									einen geschlossenen Wasserkreislauf versorgt 
									werden.
 Das Konzept ist so angelegt, dass eine 
									spätere Einbindung in das von Lord Foster
 dargestellte Gesamtwassersystem, beginnend 
									von der „Duisburger Freiheit“ über den 
									Bahnhofsvorplatz, Königstraße, Springwall 
									bis zum Innenhafen, möglich ist.
 Ursprünglich war die Verknüpfung zwischen 
									Regenentwässerung des nord-westlichen 
									Vorplatzes und dem Wasserlauf für Rinnen und 
									Becken vorgesehen. Da jedoch bei Rückstau 
									Mischwasser aus der Kanalisation in den 
									Wasserkreislauf gelangen kann und der größte 
									Wasserbedarf in den Trockenperioden anfällt, 
									soll die Wasserversorgung generell übereinen 
									Grundwasserbrunnen (vorbehaltlich der 
									wasserrechtlichen Genehmigung) erfolgen. 
									Dadurch könnte auf eine Wasseraufbereitung 
									verzichtet werden.
 
 Die Rinnen sollen überschreitbar ausgebildet 
									werden und ca. 10 cm tief und ca. 50 cm 
									sein. Um eine generelles Überfahren der 
									Rinne zu ermöglichen und auch um ein 
									Umknicken bei Überschreiten zu verhindern, 
									sollen die Rinnenflanken abgeschrägt sein.
 Die Wasserflächen hingegen sollen maximal 
									30cm tief ausgebildet werden.
 Das bei Starkregenfällen überschüssige 
									Wasser wird durch einen separaten 
									Entwässerungskanal abgeleitet.
 
 Mit den Betreibern umliegender Gastronomie- 
									und Hotelbetriebe soll die Schaffung von 
									Toilettenanlagen mit Wickelecken und 
									Stillmöglichkeiten verabredet werden 
									(Vorgaben gemäß Frauenforderungen/ 
									Empfehlungen an eine nachhaltige 
									Innenstadtentwicklung, DS 07-0347/1). Die 
									Aufkantungen der Inseln dienen gleichzeitig 
									als Sitzelemente und bieten Spielräume für 
									Kinder, wobei die offene Ausführung und 
									weiträumige Anordnung gleichzeitig 
									Angsträume vermeidet.
 
 Der Platz wird barrierefrei ausgebaut, so 
									dass hier die erforderlichen 
									Ausstattungsmerkmale (z.B. taktile Elemente, 
									Aufmerksamkeitsfelder) für Menschen mit 
									Behinderungen in Abstimmung mit der 
									Behindertenkoordinatorin berücksichtigt 
									werden. Der Abschnitt der Mercatorstraße 
									zwischen dem vergrößerten Bahnhofsplatz und 
									der Königstraße ist Bestandteil der 
									Maßnahme. Hier ist im Sinne der zuvor 
									beschriebenen Planung ein 
									gestalterisch-funktionaler Brückenschlag 
									über eine auf zwei Fahrspuren reduzierte 
									ebenfalls barrierefrei ausgebaute und stark 
									in der zulässigen Fahrgeschwindigkeit 
									angepasste Straße zur Königstraße 
									beabsichtigt.
 
 Die verkehrliche Erschließung des Bahnhofs 
									erfolgt von Norden durch eine Stichstraße, 
									die als Taxivorfahrt in Verbindung mit „Kiss 
									& Ride“ dient. Im Süden erfolgt die 
									Erschließung über die Mercatorstraße.
 
 Einbindung in die Umgebung
 In Zusammenhang mit der Neugestaltung und 
									vorgesehenen Randbebauung des 
									Bahnhofsvorplatzes besteht auch die Absicht, 
									die Mercatorstraße im Bereich zwischen 
									Friedrich-Wilhelm-Straße und Saarstraße auf 
									der Grundlage des 
									Innenstadtverkehrskonzeptes umzugestalten. 
									Ein entsprechendes Planungskonzept, das eine 
									Reduzierung auf zwei Fahrspuren in 
									Verbindung mit einer fußgängerfreundlichen 
									Umgestaltung in Anlehnung an die Prinzipien 
									von Shared Space vorliegt, liegt der IDE 
									vor.
 Aufgrund der derzeitigen Finanzsituation und 
									der noch ausstehenden Randbebauung können 
									diese Maßnahmen jedoch nicht zeitgleich 
									erfolgen. Deshalb sind in einer ersten Phase 
									kleinere Anpassungen in den angrenzenden 
									Knotenpunkten vorgesehen. Hierzu wurde ein 
									Bauphasenkonzept von der Planersozietät 
									erarbeitet.
 Der Umbau der Mercatorstraße zwischen 
									Friedrich-Wilhelm-Straße und Saarstraße soll 
									im Weiteren bürgerschaftlich analog zum 
									barrierefreien Ausbau von Plätzen innerhalb 
									des Konjunkturpaketes kommuniziert werden.
 
									  |  
			| 
									
									
									
									
									Gestaltung Bahnhofplatz 
									
									
									Die Entwicklung des Hauptbahnhof-Vorplatzes
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			| 
									
									
									Duisburg, September 2010 - Wenn Ende des 
									Jahres 2010 der Mercatortunnel 
									(Überdeckelung) fertiggestellt sein wird, 
									beginnt die endgültige Entwicklung des 
									Vorplatzes am Hauptbahnhof, aber auch die 
									Bauphase für den neuen Firmensitz von Multi 
									e Das Unternehmen möchte nach der 
									Verlagerung des Firmensitzes von Düsseldorf 
									ins Neudorfer Tectrum dann das eigene 
									Firmengebäude mit Nachbar-Immobilie 
									erstellen. Baubeginn soll im Frühjahr 2010 
									sein, wenn der Deckel über die A59 liegt.
 Zwischen Königstraße 
									und Hauptbahnhof wird ein aus drei Blöcken 
									bestehendes Objekt gebaut, wobei ein Block 
									der Firmensitz sein wird, die anderen stehen 
									zur Vermietung an. Die drei Blöcke sollen 
									durch gläserne Atrien verbunden sein. Im 
									Erdgeschoss zur Königstraße hin wird 
									Einzelhandelsfläche angeboten, Gastronomie 
									und eine Kindertagessstätte sind ebenfalls 
									geplant. Insgesamt sollen mit rund 40 
									Millionen Euro Investitionsmittel mehr als 
									12 000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen.
 
									
									Entlang des Hoilt-Hochhauses soll ein Hotel 
									gebaut werden. Der rund 300 Meter lange 
									Deckel über den Vorplatz sollen dann von 
									"Inseln" der unterschiedlichsten Art belebt 
									werden. Diese Inseln bieten Gastronomisches, 
									aber auch Informationen oder Erinnerungen 
									bzw. auch ein Mahnmal oder Kunstwerk. 
									
									 
 
									 
 
									 
									  
									 
									 
 
									 
 
									 
									  
									 
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			  Hauptbahnhof mit überdachtem Vorplatz 1964
 
			
			 
			
			 
			 Speisesaal 
			Hauptbahnhofsgaststätte Fritz Mindermann
			
			
			 
			
			 
 
			
			 
			
			
			Hbf-Vorplatz 1955 
			
			 
 
			
			 
 
			
			 
 
  
			
			
			Empfangshalle April 1940 
			
			 
			
			
			6. Mai 1939 
			
			 
			
			 
			
			
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									Empfehlungen des Beirates für 
									Stadtgestaltung zum Wettbewerbsergebnis des 
									Gestaltungswettbewerbs Bahnhofsvorplatz |  
			| 
									
									
									Duisburg, 26. Februar 2010 -  
									Der Beirat für 
									Stadtgestaltung hat sich in seiner letzten 
									Sitzung mit den Ergebnissen des 
									Gestaltungswettbewerbs zum Bahnhofsvorplatz 
									befasst. Prinzipiell ist die für die 
									Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes 
									gewählte Vorgehensweise zu begrüßen, nämlich 
									durch ein Wettbewerbsverfahren mit 
									hochkarätigen Fachbüros zu einer 
									ausgezeichneten Lösung zur Gestaltung der 
									Hauptbahnhofsplatte und des Umfeldes zu 
									gelangen. 
									
 
									
									Es ist daher umso weniger nachzuvollziehen, 
									dass der Preisträger aus Sicht des Beirates 
									wesentliche Grundbedingungen für die 
									Gestaltung eines zentralen Platzes am 
									Hauptbahnhof nicht erfüllt. Es kann nur 
									vermutet werden, dass durch überwiegend 
									verkehrstechnische Vorgaben der 
									Entwicklungsspielraum beengt war.
 Der Beirat bedauert es sehr, dass die 
									anderen Wettbewerbsbeiträge nicht vorgelegt 
									wurden, denn nur in Kenntnis der anderen 
									Entwürfe und der darin steckenden Ideen und 
									Planungsansätze ist ein Vergleich möglich. 
									Dass diese nicht der Öffentlichkeit 
									zugestellt und ausgelegt wurden, ist völlig 
									unverständlich, da es sich um eines der 
									wichtigsten Bauvorhaben in der Innenstadt 
									von Duisburg handelt.
 
									
									Der Beirat hat folgende Anregungen und 
									Bedenken: 
 
									
									
									1.    
									
									
									Die städtebauliche Situation des 
									Bahnhofsvorplatzes wird maßgeblich geprägt 
									von der Ausrichtung des denkmalgeschützten 
									Empfangsgebäudes auf die Achse 
									Friedrich-Wilhelm-Straße. Das in der 
									Nachkriegszeit errichtete, ebenfalls 
									denkmalgeschützte IHK-Gebäude als 
									raumgestaltendes Pendant zum Bahnhof nimmt 
									in seiner sachlichen Prägung diese 
									Ausrichtung auf. Diese qualitätsvolle      
									städtebauliche bzw. stadträumliche Situation 
									wird durch die vorliegende Planung nicht 
									berücksichtigt. 
									
									Dem vorgelegten Entwurf fehlt ein 
									übersichtlich und klar geordnetes Konzept 
									für einen großstädtischen Bahnhofsvorplatz, 
									der einerseits die eindeutige Beziehung zur 
									Achse Friedrich-Wilhelm-Straße hat           
									und andererseits über attraktive angrenzende 
									Platzzonen zwingend zur Königstraße 
									überleitet. 
 
									
									2.    
									
									
									Die problematische Verkehrsführung bringt 
									eine wesentliche Reduzierung von 
									verkehrlichen Anbindungen des Hauptbahnhofs 
									mit sich. Ungünstig ist unter      
									anderem die Entfernung der Taxen von der 
									Haupteingangshalle, da man eine unattraktive 
									Kolonade entlang laufen muss. Insgesamt 
									fehlt die nach Ansicht von BEST unabdingbar 
									notwendige Vorfahrt vor den Haupteingang des 
									Hauptbahnhofes einer Halbmillionenstadt. 
									
									Ein in die Achse des Haupteinganges 
									gestelltes Vordach wäre wünschenswert.   
									
									
									3.    
									
									
									
									Das Prinzip der Inseln, das die sicherlich 
									übergroße Platzzone zwischen 
									Bahnhofsgebäuden und der Neubauzeile mit dem 
									Ziel einer guten Fußgängerlenkung  
									spannungsreich gliedern soll, erschwert die 
									Orientierung am Haupteingang für 
									ortsunkundige Personen. 
									
									
									Die der Empfangshalle unmittelbar 
									vorgelagerten Inseln verhindern außerdem, 
									dass das Denkmal in seiner sachlichen 
									Strenge und Prägung wahrgenommen wird und 
									beeinträchtigen damit dessen 
									Erscheinungsbild. 
									
									
									Die Gestaltung des Platzes wirkt weitflächig 
									und ohne Bezug auf den Ort. Weder die 
									besondere verkehrliche Lage dieses 
									Knotenpunktes, noch die Identität der Stadt, 
									noch die Gestalt der angrenzenden Bebauung 
									sind ablesbar. Der Hinweis auf die Lage am 
									Rhein durch die Verwendung des Kieses im 
									Bodenbelag erscheint nicht ausreichend. 
									 
									
									Der Knotenpunkt der Überleitung zur 
									Königstraße ist nicht überzeugend 
									ausgebildet und stellt nur eine 
									Straßenquerung dar. Der Duisburger 
									Informations-Pavillon erscheint in diesem 
									Kontext störend. Hier müsste eine ganz 
									spezifische Platzgestaltung mit einem 
									besonderen Schwerpunkt entwickelt werden. 
									
									4.    
									
									
									Die nördliche Spitze der geplanten 
									Zeilenbebauung an der Mercatorstraße ist 
									ablesbar von der Verkehrsrichtung geprägt. 
									Sie steht dem Fußgängerstrom entgegen.
 
									
									5.    
									
									
									Abweichend von der Darstellung im Plan ist 
									die Bepflanzung der Inseln mit Bäumen nicht 
									möglich, Bäume können nur in den 
									Randbereichen des Bahnhofvorplatzes 
									gepflanzt werden.
 
 
									
									6.    
									
									
									Die Anordnung einer Baumreihe entlang der 
									Mercatorstraße trennt die Fläche vor dem 
									Bahnhof von der Friedrich-Wilhelm-Straße. 
									Das Weglassen eines Baumes in der Baumreihe 
									reicht bei weitem nicht aus, die Achse in 
									Richtung Kantpark und WLM erlebbar zu 
									machen. 
									
									7.    
									
									
									Die völlig fehlende Auseinandersetzung mit 
									der Anbindung zur Duisburger Freiheit kann 
									darauf zurückgeführt werden, dass 
									hinsichtlich der Entwicklung des 
									Güterbahnhofgeländes und des südlich an den 
									Bahnhof angrenzenden Gebäudeflügels keine 
									oder unzureichende Informationen im 
									Auslobungstext gegeben wurden.
 
									
									
									Hier müssen Mittel und Wege zu einer 
									städtebaulich durchdachten Verknüpfung 
									größerem Maßstab untersucht und 
									
									
									in den zu entwickelnden Bebauungsplan der 
									Duisburger Freiheit eingearbeitet werden. 
									
									
									Insgesamt ist das Umfeld des 
									Bahnhofsvorplatzes und die angrenzenden 
									Bebauungsfelder sowie die großräumige 
									Verkehrsführung mit in die Überlegungen zum 
									Bahnhofsvorplatz einzubeziehen.
 
									
									8.    
									
									
									Lage und Anordnung der Fahrradstellplätze am 
									südlichen Ende der Wettbewerbsfläche werden 
									so nur als Platzhalter für eine noch      
									auszuarbeitende Lösung betrachtet.  
									
									  
									
									Der Beirat für Stadtgestaltung fordert 
									weitere Einsicht in das Verfahren mit 
									Kenntnis der anderen Lösungen 
									
									sowie der Auslobungsunterlagen, um in 
									eine noch detailliertere fachliche 
									Diskussion über eine Modifizierung bzw. 
									Änderung der Planung eintreten zu können. |  
			| 
									
									
									Modernisierung des Empfangsgebäudes fast 
									abgeschlossen |  
			| 
			
									 
									
									
									Duisburg, 22. Dezember 2009 - 
									Die Deutsche Bahn AG hatte im 
									Juni 2009die Pläne zur Modernisierung des 
									Empfangsgebäudes des Duisburger 
									Hauptbahnhofs vorgestellt. Ende Juli 
									begannen die Sanierung der Empfangshalle und 
									der Personenunterführung. Insgesamt wurden 
									über 10 Mio. Euro in das Projekt investiert. 
									Davon zahlen der Bund 7,9 Mio. Euro, das 
									Land NRW 1,3 Mio. Euro und die Bahn 0,9 Mio. 
									Euro.
  Die Empfangshalle wurde heller und 
									freundlicher gestaltet, da die eingezogene 
									Hallendecke zurück gebaut wurded. Neue 
									Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen sowie 
									eine neue Türanlage rundeten das Paket ab. 
									Die Schließfachanlage wurde aus der Halle 
									näher an die Bahnsteigaufgänge in die 
									Personenunterführung umgesetzt.
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									Fotos Harald 
									Jeschke
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									Duisburgs Hauptbahnhof wird 
									zunächst mit 10 Millionen Euro modernisiertSanierungspläne für Empfangshalle und 
									Personenunterführung vorgestellt.
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		Duisburg, 24. Juni 2009 - Die Deutsche Bahn AG hat heute die Pläne zur 
		Modernisierung des Empfangsgebäudes des Duisburger Hauptbahnhofs 
		vorgestellt. Ende Juli beginnt die Sanierung der Empfangshalle und der 
		Personenunterführung. Insgesamt werden über 10 Mio. Euro 
		 in 
		das Projekt investiert. Davon zahlen der Bund 7,9 Mio. Euro, das Land 
		NRW 1,3 Mio. Euro und die Bahn 0,9 Mio. Euro.Die Empfangshalle wird 
		heller und freundlicher gestaltet, da die eingezogene Hallendecke zurück 
		gebaut wird. Neue Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen sowie eine neue 
		Türanlage runden das Paket ab. Die Schließfachanlage wird aus der Halle 
		näher an die Bahnsteigaufgänge in die Personenunterführung umgesetzt. 
		Der Service Point wird in die Fassade in Höhe des Reisezentrums 
		integriert. "Die Wiederherstell ng der großen Eingangshalle und der neue 
		Service Point tragen deutlich zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität 
		bei", so Martin Sigmund (links im Bild) , Leiter des Regionalbereichs 
		West der DB Station & Service AG. Die Personenunterführung wird durch 
		eine attraktive Deckenverkleidung und neue Beleuchtungs- und 
		Beschallungsanlagen aufgewertet. Gleichzeitig werden Empfangshalle und 
		Personenunterführung brandschutztechnisch ertüchtigt. Das Reisezentrum wird ab Mitte August bis Ende Dezember in einen 
		Container auf dem südlichen Bahnhofsvorplatz ausgelagert. Reiner Latsch 
		(2. v.r.), Konzernbevollmächtigter der Bahn in NRW freut sich über die 
		Verbesserungen und bat auch um Verständnis für eventuelle 
		Einschränkungen durch die Bauarbeiten: "Wir wollen die wichtigsten 
		Arbeiten bis zum Frühjahr des Kulturhauptstadt-Jahres 2010 abgeschlossen 
		haben."
 "Die Unannehmlichkeiten durch die Großbaustelle vor unserem Hauptbahnhof 
		und bald auch darin ertrage ich persönlich gerne, weil ich weiß, dass 
		nach der Fertigstellung dieses wichtige Eingangstor in unsere Stadt 
		endlich attraktiver wird", so Duisburgs Oberbürgermeister Adolf 
		Sauerland.
 Die spannende Frage bei dieser Modernisierung: Was passiert mit der 
		denkmalgeschützten und zum Teil maroden Decken?
 "Wir sind zunächst froh, dass der erste Schritt getan werden kann, 
		zumal ja 10 Millionen Euro auch schon allerhand ist", betonten 
		NRW-Konzernchef Latsch und OB Sauerland unisono. Es geh halt nur 
		schrittweise. Nach der Modernisierung der Empfangshalle geht es darum, 
		den Bahnhof grundsätzlich zukunftsfähig zu gestalten, hob Adolf 
		Sauerland hervor. Zukunftsfähigkeit zielt darauf ab, dass in Duisburg 
		auch alle Züge den Bahnhof anfahren können und nicht durch Höhe oder 
		Tiefe behindert werden. Dann kommt es auf den Gesamt-Finanzrahmen an, 
		der - so Reiner Latzsch - nur unter betriebswirtschaftlichen 
		Gesichtpunkten gesehen werden kann. Die Gesamtfinanzierung unter 
		Einbeziehung des Denkmalschutzes sei ein immens teuere Angelegenheit. 
		"Und da reden wir nicht über zehn Millionen Euro. Da geht es um sehr 
		viel mehr", ergänzte Duisburgs OB. 
		Harald Jeschke
 
		
		 
 
		 
 
		Anzeigetafel 
			Anfang August 2009 entfernt und dahinter verbarg sich das Werk des 
			Künstlers Otto H. Gerster aus dem Jahr 1950, das aber im Zuge der 
			Umgestaltung der Eingangshalle wieder verdeckt wird. Fotos 
			Jeschke/Schneider)
 
			
		 
 
		
		 
		
 
			Fotos Harald Jeschke
 
			
									
			
			Denkmalschutz
 Duisburg Hauptbahnhof: Modernisierung 
			Empfangsgebäude und Personenunterführung (ZC-2008-0390), 
			Wiederherstellung des Wandbildes aus dem Jahre 1950
 
			
			November 2008
 1. Einleitung
 Die Stadt Duisburg ist als Untere 
			Denkmalbehörde im Zuge des Genehmigungsverfahrens zum Umbau und der 
			Modernisierung des Hauptbahnhofes beteiligt. Genehmigungsbehörde ist 
			das Eisenbahnbundesamt, Außenstelle Essen.
 Im Zuge einer Modernisierung des Bahnhofes 
			soll der ursprüngliche Zustand der Bahnhofshalle so weit als möglich 
			wiederhergestellt werden. Der Bahnhof gehört zu den 21 Kategorie 1 — 
			Fernverkehrsknoten der DB-AG und soll in einem gehobenen Standart 
			ausgebaut werden. Das Land NRW wird im Zug der Kulturhauptstadt 2010 
			Kampagne den Hauptbahnhof Duisburg sowie vier weitere Bahnhöfe 
			fördern. Das Konzept der Umbaues sieht einen ambitionierten 
			Umbauplan von Mitte bis Ende 2009 vor.
 
 Die in den 1960er Jahren abgehängte Decke im 
			zentralen Schalter-Eingangsbereich soll zurückgebaut, die in den 
			70er Jahren vorgebauten Verkaufsflächen begradigt werden. Im 
			Tunnelbereich sollen eine neue Beleuchtung geschaffen sowie die 
			Schließfächer neu gestaltet werden. In der Halle gab es an der 
			Ausgangsseite sowie vor dem Bahnsteigtunnel großformatige 
			Wandbilder. Diese zeigten vor dem Krieg eine Netzkarte der Deutschen 
			Reichsbahn (Tunnelseite) sowie eine Abbildung eines Rheinkahnes bzw. 
			ein später darüber gemaltes Bild eines Rheinschleppdampfers 
			(Stadtseite). Anfang der 1950er Jahre wurde das dritte Wandbild an 
			dieser Stelle angebracht. Eine Ortsbesichtigung und Begehung der 
			heutigen Zwischenebene im Herbst 2008 ergab, das Teile dieses 
			Wandbildes noch vorhanden sind; allerdings wurde es durch die 
			Aufhängung der Zwischendecke beschädigt (siehe die Abbildungen 
			unten).
 
 Im Innenbereich der Eingangshalle soll über 
			dem Hauptausgang (Stadtseite) die ursprüngliche und in Teilen noch 
			vorhandene Balustrade wiederhergestellt werden. Darüber, und damit 
			das erhaltene Wandbild von 1950 überdeckend, soll ein Werbebanner 
			errichtet werden.
 
									
									Die vorhandenen Fenster der Halle 
									(Metallrahmen mit Einfachverglasung) sollen 
									durch ein Pfosten-Riegel System mit 
									Lüftungsöffnungen ausgetauscht werden.Im Außenbereich waren die Metallstützen 
									ursprünglich mit Kalkplatten bekleidet. 
									Diese sind durch ein Putzsystem ersetzt 
									worden.
 Der Ostausgang soll im linken Bereich dem 
									schon erfolgten Umbau des Bäckerladens 
									angepasst werden. Die Bahnsteighalle ist 
									nicht Gegenstand dieses ersten 
									Umbauabschnitts.
 
 2. Wandbilder
 Durch den beabsichtigten Umbau der 
									Bahnhofshalle und dem Rückbau der 
									abgehängten Decke stellt sich aktuell die 
									Frage nach Zustand und Wiederherstellung 
									des, im Zuge der
 Beseitigung der Kriegsschäden, 1950 
									entstandenen Wandbildes von Otto H. Gerster. 
									Vorab ein kurzer Abriss der geschichtlichen 
									Hintergründe der Wandbilder:
 Nach der Fertigstellung des neuen 
									Hauptbahnhofes 1934 waren Wandbilder vorerst 
									nicht vorgesehen. Erst im Zuge der Eröffnung 
									wurde die Frage einer Gestaltung der freien 
									Wandflächen zwischen dem (Reichsbahn) 
									Präsidenten Bergemann und dem damaligen OB 
									Dr. Kelter erörtert. Man war der Auffassung, 
									dass die Wandflächen nicht mit Werbung. 
									sondern künstlerisch gestaltet werden 
									sollten. Dieses auch vor dem Hintergrund 
									einer Arbeitsbeschäftigungsmaßnahme für 
									notleidende Künstler. Nach einem Wettbewerb 
									wurde das erste Wandbild von Ludwig Gies 
									(nach dem Kriege der Bildhauer des Bonner 
									Bundesadlers) ausgewählt und in einer 
									Kalk-Casein Technik auf den frischen Putz 
									gemalt.
 Abb. 1; Wandbild von 1935
 
 
  Das 
									Wandbild zeigt einen überdimensionierten 
									Lastkahn vor Duisburger lndustriekulisse und 
									führte allen ankommenden Reisenden 
									eindringlich die Bedeutung der Häfen für die 
									Stadt Duisburg vor Augen.  Das Wandbild 
									wurde im Jahr 1935 ausgeführt. Kurze Zeit 
									später schon wurde der Künstler Ludwig Gies 
									von den damaligen Machthabern als „entartet“ 
									diffamiert. Aus diesem Grund wurde ein neues Wandbild in 
									Auftrag gegeben, das den damaligen 
									Kunstverstand wiedergab. Der Künstler dieses 
									Bilder war Cornelius Wagner und wird in der
 National-Zeitung wie folgt zitiert.,, Meine 
									Kunst ist absolut volksverbunden; alles soll 
									gleich auf den ersten Blick verständlich 
									sein“. Wagners Bild wurde über das 
									ursprüngliche Bild von Gies gemalt. Bezahlt 
									wurde das Gemälde durch Industriekreise.
 
									
									Abb. 2: Wandbild von 1938
 
  Darstellung 
									eines Schleppdampfers auf dem Rhein vor den 
									DEMAG Werken, Hütte Vulkan, Kupferhütte und 
									Niederrheinische Hütte in Hochfeld Durch Kriegseinwirkungen 1943/44 wurden 
									beiden Wandbilder beschädigt und das Bild 
									von Wagner durch Regen abgewaschen. Nach 
									Beseitigung der Kriegsschäden wurde 
									versucht. das Wandbild von Gies 
									wiederherzustellen, was aber durch die 
									Schäden unmöglich erschien. Eine 
									Wiederherstellung des Bildes von Wagner 
									stand nicht zur Debatte. In diese 
									Kontroverse zur Neugestaltung wurde auch 
									Prof. Gies hinzugezogen und nach mehr als 
									zwei Jahren Diskussion innerhalb der 
									Stadtverwaltung wählte man einen Entwurf von 
									Otto H. Gerster aus. Dabei geht der Entwurf 
									Gersters auf eine Besprechung mit OB August 
									Seeling von 1949 zurück. Auch der damalige 
									Städtische Baudirektor Siegfried von Tiling 
									hatte maßgeblichen Anteil an der 
									Wiederanbringung des Bildes. Die Stadt 
									Duisburg „mietete die Wandfläche zur 
									Selbstdarstellung (Werbung), da die Deutsche 
									Bundesbahn damals kommerzielle Werbung an 
									die Wandseiten bringen wollte.
 
 
									
									Abb. 3: Wandbild von 1950
  Darstellung 
									eines Steuermannes vor stilisierten Häfen 
									und lndustrieanlagen Das Wandbild wurde, wie das erste, auf einen 
									neuen, über dem Ursprungsbild gelegten, 
									frischen Putz aufgetragen.
 Über dem Personentunnel war das Streckennetz 
									der Deutschen Reichsbahn im Rheinisch 
									Westfälischen Industriegebiet dargestellt. 
									Diese Darstellung wurde später (nach dem 
									Krieg) durch eine Zeitungsreklame für die 
									Rheinische Post ausgetauscht. Diese Reklame 
									ist noch erkennbar, allerdings ohne die 
									Leuchtschriftbuchstaben.
 
 Abb. 4:
 Wandbild Bahnsteigseite, Streckenkarte
 
  In 
									den Jahren 1958 bis 1961 wurde der Bahnhof 
									in seinen jetzigen Zustand gebracht, wobei 
									er in den 1970er und 1990er Jahren um die 
									Läden, Einbauten und Leuchten ergänzt wurde. 
									An Ausgang und Tunnelseite wurden 1960/61, 
									unterhalb der abgehängten Decke, sogenannte 
									Wandbildsteifen von dem Werbearchitekt und 
									Kunstmaler Helmut Hoffmann angebracht, die 
									in der Ratssitzung vom 06.02.1961 behandelt 
									wurden. Diese Bilder zeigten - sehr stilisiert - 
									Gleisanlagen sowie die Industriekulisse von 
									Duisburgs.
 Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
									kommentierte am 19.05.1961 die „wohl 
									Abstraktion des Eisenbahnartigen an der 
									Tunnelseite“ sowie die „gegenständlich 
									gehaltene symbolhafte Darstellung der ‚Stadt 
									Montan‘ über dem Haupteingang. Beide Bilder 
									existieren nicht mehr. An der Tunnelseite 
									befindet sich der Zugzielanzeiger und am 
									Hauptausgang eine Bierreklame.
 Besichtigt wurde der aktuelle Zustand des 
									Wandbildes von 1950 am 15.10.2008.
 
 Abb. 5-7:
 
  Aktueller Zustand des Wandbildes von 1950
 Nach Auskunft der Restaurierungswerksstatt 
									des Landschaftsverbandes Rheinland 
									/Rheinische Denkmalpflege (LVR / RD) ist es 
									angesichts des überraschend guten aktuellen
 Erhaltungszustandes unbedingt möglich, das 
									Bild zu Restaurieren. Eine „Aufarbeitung 
									könnte mit relativ geringem Aufwand 
									erfolgen. Dazu wird durch das Fachamt 
									aktuell ein
 Restaurierungskonzept erarbeitet, welches 
									kostenlos an die DB-AG weitergeleitet wird.
 
		
		
		Bürger-Informationsveranstaltung „Duisburger 
			Freiheit“
 Mitte Mai wurden die Mitglieder des Rates der Stadt 
			und der Bezirksvertretung Mitte über den Masterplan informiert, den 
			das Architektenbüro Foster + Partners für das rund 35 Hektar große 
			Areal an der Südseite des Duisburger Hauptbahnhofes unter dem Namen 
			„Duisburger Freiheit“ entwickelte. Jetzt laden die Stadt Duisburg, 
			die Innenstadt Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH und der 
			Eigentümer, die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, zu einer 
			Bürgerinformations-veranstaltung ein. Stattfinden wird die 
			öffentliche Präsentation des Projektes am kommenden Donnerstag, den 
			25. Juni, ab 19 Uhr im „Kleinen Prinzen“ (gegenüber vom Duisburger 
			Rathaus), eingeladen sind alle interessierten Bürger.
 
 In konsequenter Weiterentwicklung des bereits 2007 von Foster 
			entwickelten Masterplans für die Duisburger City soll auf der rund 
			1,6 Kilometer langen und 275 Meter breiten Fläche am alten 
			Güterbahnhof zwischen Hauptbahnhof und der BAB-59-Anschlussstelle 
			Hochfeld ab 2010 ein weiterer, citynaher Büro- und 
			Dienstleistungsstandort entstehen. Über den aktuellen Stand der 
			Planung informieren bei der Bürgerinformationsveranstaltung unter 
			anderem Vertreter der Stadt und Ralph Schneemann, Leiter der 
			Projektentwicklung in der aurelis-Region West.
 
 Für die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG gehört Duisburg zu den 
			wichtigsten Standorten in Deutschland. Im Duisburger Portfolio der 
			aurelis befinden sich ehemalige Bahnflächen von rund 1,6 Mio. 
			Quadratmetern verteilt auf zwölf Grundstücke in unterschiedlichen 
			Duisburger Stadtteilen. Angesichts der Bedeutung des Standorts 
			Duisburg hat das Unternehmen sein Regionalbüro West zum 15. Juni 
			2009 von Köln nach Duisburg verlegt.
 
  Archiv Hans-Willi Bütefür (Ansicht um 1940)
 
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									Der Duisburger Hauptbahnhof 
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		Der Hauptbahnhof Duisburg ist der größte und wichtigste Bahnhof der 
		Halbmillionenstadt Duisburg. Er ist der zentrale Knotenbahnhof des 
		Eisenbahnpersonenverkehrs im westlichen Ruhrgebiet und am unteren 
		Niederrhein.Der ehemals der Kategorie 1 zugeordnete Hauptbahnhof ist heute ein 
		Intercity-Express- und InterCity-Bahnhof der Kategorie 2 und darüber 
		hinaus Halt vieler Regionalverkehrslinien und der S-Bahn Rhein-Ruhr.
 
 Lage und 
		Bedeutung
 
 Der Duisburger 
		Hauptbahnhof liegt an der Rheinschiene, einer der bedeutenden 
		Eisenbahnverbindungen von Süddeutschland und der Schweiz in die 
		Niederlande, nach Nord- und Ostdeutschland.
 
 Folgende 
		Strecken laufen in Duisburg zusammen:
 * In Richtung Norden verläuft die zwei- bis dreigleisige Fortsetzung der 
		Köln-Mindener Eisenbahn nach Dortmund über Wanne-Eickel. Von ihr zweigt 
		in Oberhausen die Hollandstrecke nach Amsterdam über Wesel und Emmerich 
		ab.
 * Nach Osten zweigt die durchgängig viergleisige 
		Bergisch-Märkische Eisenbahn nach Dortmund über Mülheim (Ruhr) Hbf und 
		Essen Hbf ab.
 * Die in Richtung Süden verlaufende Strecke über Wedau (Duisburg) zum 
		Entenfang (die in den 1970er Jahren stillgelegte Ratinger Weststrecke) 
		soll nach dem Wunsch vieler Anwohner wieder bis Düsseldorf verlängert 
		werden.
 * Die weitgehend parallel verlaufende Hauptstrecke 
		von Duisburg über Düsseldorf Flughafen nach Düsseldorf Hbf zählt zu den 
		meistfrequentierten Deutschlands und ist im Bundesverkehrswegeplan für 
		einen durchgehend sechsgleisigen Ausbau vorgesehen (derzeit teilweise 
		nur vier- bis fünfgleisig).
 * Die westlich nach Mönchengladbach Hbf über Krefeld 
		Hbf und Viersen verlaufende Strecke ist von regionaler Bedeutung. Von 
		ihr zweigt in Rheinhausen die Niederrheinstrecke nach Xanten über Moers 
		ab. Siehe auch Bahnstrecke Osterath – Dortmund Süd sowie Bahnstrecke 
		Duisburg – Ruhrort – Mönchengladbach.
 
 Obwohl der 
		Duisburger Hauptbahnhof eine bedeutende Rolle im Regional- und 
		Fernverkehr spielt, ist seine Bedeutung für den innerstädtischen 
		Eisenbahnverkehr eher gering. Dies liegt in erster Linie daran, dass die 
		nördlich der Ruhr eingemeindeten Städte bzw. Ortsteile in den 
		Anfangsjahren der Eisenbahn eine andere verkehrstechnische Ausrichtung 
		hatten.
 
 Hierbei spielte vor allem eine Rolle, dass zwischen Duisburg und dem 
		Norden der heutigen Stadt das Ruhrmündungsgebiet mit den Duisburger und 
		Ruhrorter Häfen ein eisenbahnbaulich schwierig zu überwindendes Gebiet 
		darstellte. So hatte sich das gesamte Gebiet nördlich der Ruhr 
		eisenbahntechnisch auf die nordöstlichen Strecken der Köln-Mindener 
		Eisenbahn mit Oberhausen als Zentrum ausgerichtet. Mehrere 
		Regionalverbindungen verliefen so fächerförming in Ost-West-Richtung 
		durch den Duisburger Norden mit Start- oder Endpunkt Oberhausen Hbf (u. 
		a. Ruhrort, Beeck, Hamborn und Walsum).
 
 Statistik
 Bis zu 100.000 Fahrgäste erreichen täglich diesen Bahnhof, der von etwa 
		200 Zügen des Fernverkehrs angefahren wird. Im Schnittpunkt zwischen 
		Ruhrgebiet und Rheinschiene ist der Bahnhof einer der größten 
		Umsteigebahnhöfe im Nah- und Fernverkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. 
		Insgesamt wird er von rund 600 bis 650 Nah- und Fernverkehrszügen 
		täglich angefahren.
 
 Umgebung
 In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs in Duisburg-Duissern befindet 
		sich die Niederlassung West der DB Netz AG, die für das Schienennetz im 
		Westen Deutschlands zuständig ist, und eine Niederlassung von Railion.
 Südlich der Bahnsteiganlage liegt der Abstellbahnhof für Reisezugwagen, 
		dessen Werkstatt jedoch stillgelegt wurde. Südwestlich des 
		Personenbahnhofes liegt das Gelände des ebenfalls stillgelegten Güter- 
		und Rangierbahnhofes, an dessen wiederum südwestlichem Ende sich 
		außerdem ein größtenteils bereits abgebrochenes Bahnbetriebswerk befand. 
		Zu dessen für die Wartung und Versorgung von Dampflokomotiven 
		ausgelegten Anlagen gehörten u. a. auch eine Drehscheibe mit 
		Ringlokschuppen, letzterer und der gerade zu einem Restaurant umgebaute 
		Wasserturm sind die einzigen übriggebliebenen Zeugen dieser Zeit.
 Das gesamte Gelände ist eine der größten deutschen innerstädtischen 
		Freiflächen, die die Deutsche Bahn AG zur Umnutzung an interessierte 
		Investoren verkaufen will. Der Plan zum Bau des größten Einkaufszentrums 
		Deutschland ist jedoch aufgrund der befürchteten Verödung der Duisburger 
		Innenstadt vom Rat der Stadt Duisburg bis auf weiteres ausgesetzt 
		worden.
 
 Geschichte
 Ehemalige Privatbahnen
 Am 9. Februar 1846 begann das Eisenbahnzeitalter in Duisburg, als die 
		Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME) mit ihrem Duisburger Bahnhof 
		das zweite Teilstück ihrer Stammstrecke von Köln-Deutz nach Minden 
		(Westf) einweihte. Im folgenden Jahr erreichte man am 15. Mai 1847 dann 
		Hamm (Westf), sodass Duisburg nicht mehr Endbahnhof, sondern 
		Durchgangsbahnhof auf der Strecke von Düsseldorf nach Oberhausen wurde.
 Fünfzehn Jahre später, im Jahre 1862, eröffnete dann die 
		Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft (BME) ihre Ost-West-Verbindung 
		durchs Ruhrgebiet von Dortmund bzw. Witten nach Duisburg und erbaute 
		ihren Bahnhof in unmittelbarer Nähe zum bereits bestehenden Bahnhof, im 
		Gegensatz zu diesem aber nicht als Durchgangsbahnhof sondern als 
		Kopfbahnhof, der nur von Nordost angefahren wurde.
 Am 15. Februar 1870 ging schließlich eine zunächst nur drei Kilometer 
		lange Stichbahn der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) vom 
		Trajektbahnhof Hochfeld nach Duisburg in Betrieb, die dann im Jahre 1879 
		Ausgangspunkt der neuen Strecke nach Quakenbrück wurde, somit war der 
		dritte Bahnhof am gleichen Ort auch wieder ein Durchgangsbahnhof.
 
 Preußische Staatseisenbahnen
 Die Bahnhofsgebäude der drei Eisenbahn-Gesellschaften blieben erhalten 
		und wurden erst abgerissen, als nach der Verstaatlichung und Übergang an 
		die Preußischen Staatseisenbahnen ein gemeinsames Empfangsgebäude in 
		Insellage zwischen den Bahnsteigen der einzelnen Strecken gebaut werden 
		sollte.
 Die Zufahrt zu diesem Gebäude erfolgte von Norden von der Mülheimer 
		Straße, die zu dieser Zeit noch niveaugleich und mit Bahnübergängen 
		gesichert gekreuzt wurde. Erst Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts 
		wurden alle Gleise in Hochlage gebracht.
 
 Deutsche Reichsbahn
 Das preußische Bahnhofsgebäude der 1920 zur Deutschen 
		Reichsbahn-Gesellschaft vereinigten ehemaligen Länderbahnen wurde erst 
		Anfang der 1930er Jahre abgerissen, um Platz für eine deutliche 
		Erweiterung des Bahnhofs auf die heutige Größe zu schaffen.
 Das heute noch existierende Empfangsgebäude des Personenbahnhofes am 
		Portsmouthplatz entstand in den Jahren 1931 bis 1934 unter Leitung von 
		Regierungsbaudirektor Johannes Ziertmann (Architekt bei der 
		Reichsbahndirektion Essen) und galt als eines der modernsten 
		Bahnhofsgebäude seiner Zeit. Zu vergleichen ist es mit den in derselben 
		Epoche entstandenen Empfangsgebäuden in Düsseldorf und Oberhausen. Die 
		zwei Skulpturen an der Stirnfront der als Stahlskelettkonstruktion 
		errichteten Schalterhalle stammen von dem Essener Bildhauer Joseph 
		Enseling. Die Bahnsteigüberdachungen sind konstruktiv ähnlich den in den 
		1980er Jahren verschrotteten Überdachungen des Düsseldorfer 
		Hauptbahnhofs (Vierendeelträger) und folgen konzeptionell den bereits 
		vor dem Ersten Weltkrieg errichteten Überdachungen des Darmstädter 
		Hauptbahnhofs.
 Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hauptbahnhof bei einem schweren 
		anglo-amerikanischen Bombenangriff auf Duisburg stark beschädigt.
 
 Deutsche Bundesbahn
 Nach dem Krieg wieder aufgebaut, wurde das Bahnhofsgebäude mehrfach 
		umgebaut. Bei den Neugestaltungen wurde dabei das Erscheinungsbild 
		mehrfach zugunsten der Funktionalität simplifiziert, so sind z. B. die 
		Gemälde der Haupthalle zunächst hinter Verblendungen, später unter Farbe 
		verschwunden.
 Im Jahre 1992 wurde im Rahmen der Einweihung der Stadtbahn Duisburg die 
		neue Verknüpfungshalle Nord im Betrieb genommen, dazu wurden alle sechs 
		Bahnsteige mehrere hundert Meter weit in Richtung der ehemaligen 
		Straßenunterführung von der Mülheimerstraße zur Königstraße verlängert 
		und mit einfachen Bahnsteigdächern versehen, die sich optisch deutlich 
		von der alten Bahnsteighalle absetzen.
 
 Deutsche Bahn AG
 Der Duisburger Bahnhof scheint von der Deutschen Bahn AG stiefmütterlich 
		behandelt zu werden. So wird die dringend notwendige Renovierung 
		beziehungsweise der Neubau der Gleisüberdachung und eine dem deutschen 
		Großstadtstandard - Duisburg ist eine der 13 größten Städte Deutschlands 
		- entsprechende Innengestaltung des Bahnhofes ebenso wie in vielen 
		anderen NRW-Großstädten (vgl. Dortmund Hbf, Münster (Westf) Hbf) seit 
		Jahrzehnten hinausgezögert.
 Um sich diese Kosten zu sparen wurde angesichts des bevorstehenden 
		Börsengangs der Deutschen Bahn AG der Duisburger Hauptbahnhof trotz 
		seiner zentralen Lage und Bedeutung für das Umland zuletzt von Kategorie 
		1 (Fernverkehrsknoten) abgestuft nach Kategorie 2 
		(Fernverkehrssystemhalt), obwohl hier drei Fernverkehrsstränge 
		zusammenlaufen (vgl. Abschnitt Fernverkehr). Diese Herunterstufung wird 
		auch dadurch dokumentiert, dass der Eintrag des Hauptbahnhofes Duisburgs 
		von der Internet-Site der Bahn genommen wurde.
 Der desolate Zustand der Duisburger Bahnsteigüberdachung war schon lange 
		nicht mehr zu übersehen, überall tropfte Regenwasser durch, ein 
		Herabfallen der maroden Dachelemente auf die Reisenden nur durch 
		notdürftig untergezogene Netze zu verhindern versucht.
		Am 21. November 
		2008 deckte das Sturmtief-Irmela Teile der Bahnsteigüberdachung ab, der 
		gesamte Bahnhof musste daraufhin für mehrere Stunden gesperrt werden.
 
 Dringend benötigte Sanierung
 Am Freitag, den 12. Dezember 2008, gab die Deutsche Bahn AG und das Land 
		NRW bekannt, dass die dringend benötigten Sanierungsarbeiten Mitte des 
		Jahres 2009 beginnen werden. Die Gesamtkosten werden auf ca. 60 
		Millionen Euro beziffert.
 Der erste Bauabschnitt beinhaltet die Sanierung der Empfangshalle. Unter 
		anderem sollen die störenden Zwischendecken wieder entfernt werden, und 
		das Gebäude in einen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. 
		Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützten Fassade sind nicht geplant. 
		Die Kosten für den ersten Bauabschnitt werden mit 10,1 Mio. Euro 
		veranschlagt.
 In einem zweiten, wesentlich kostenintensiveren Bauabschnitt, sollen ab 
		2011 die Bahnsteige, Gleisanlagen und die marode Dachkonstruktion 
		saniert werden," stellt die Internetplattform Wikipedia den Duisburger 
		Hauptbahnhof vor.
 Dass täglich rund 700 Züge den Hauptbahnhof ansteuern und rund 82.000 
		Reisende befördern, dass er 1846 eröffnet wurde und dass Eduard Lyonel 
		Wehner der Architekt ist, steht dort auch.
 Als eifrigre Bahnfahrer kenne ich natürlich den maroden Zustand des 
		Gebäudes. Daher bin ich schon gespannt, ob die hier vorgestellten 
		Sanierungsarbeiten tatsächlich so durchgeführt werden, wie sie 
		angekündigt wurden. Wer möchte schon beispielsweise an einem 
		vermeintlich trockenen Ort stehen und trotzdem nass geregnet werden?
 
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	  Hauptbahnhof und
		
		Gläserner Hut |  
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		Der Gläserne Hut 
      
			Duisburg, Juni 2008 - Die scheinbar übereinander geschobenen 
			Baukörper, die Fassadengestaltung und die Materialwahl lassen die 
			ehemalige Hauptpost zu einem der wenigen Beispiele des Neuen Bauens 
			in der Duisburger Innenstadt werden. Erwähnenswert ist darüber 
			hinaus das 1929 im Dellviertel an der Düsseldorfer Straße 161 
			erbaute Polizeipräsidium. Die städtebauliche Bedeutung des Hauses 
			ist im Zusammenhang mit dem Hauptbahnhof zu sehen. An den 
			viergeschossigen Kopfbau mit Flachdach ist nach Süden hin ein 
			ebenfalls flach gedeckter, jedoch nur dreigeschossiger Teil 
			angefügt. Der Hauptzugang liegt im Kopfbau, gestalterisch durch ein 
			umlaufendes Vordach von den drei darüberliegenden Obergeschossen 
			getrennt.
 Die in der Fassade gleichmäßig aufgeteilten Fenster der 
			Obergeschosse werden durch gleichermaßen umlaufende Fensterbank- und 
			Sturzgesinde zusammengefasst. Unter der Traufe ist mittig eine 
			Adlerskulptur aus Naturgestein angebracht. Die gerundete massive 
			Gebäudeecke der Obergeschosse findet im Erdgeschoß ihr Pendant in 
			einem gebogenen Schaufenster," berichtet die Arbeitsgemeinschaft 
			Architektur im Ruhrgebiet in ihrem Buch über die Architektur in 
			Duisburg.
 Lang, lang ist`s her, dass die Deutsche Bundespost hier residierte. 
			Paketpost im Erdgeschoß, Briefe, Faxe und Postbank im 1. 
			Obergeschoß. Weiter kam man als Kunde nicht. Geschäftsstelle der WAZ 
			/ NRW und Redaktion des Wochenanzeigers im Erdgeschoß, Redaktion der 
			WAZ und NRW im 1. Obergeschoß, irgendwo das Radio Duisburg. So sieht 
			die Situation heute aus.
 
 Man muss schon einen besonderen Grund haben, warum man sich heute in 
			die heiligen Halle der beiden größten Duisburger Zeitungen wagen 
			soll - die meisten Leute sind hier nur Passanten, die gelegentlich 
			an den Aushängen in den Schaufenstern stehenbleiben und "Zeitung 
			lesen". Wer Briefmarken und Telefonkarten braucht, geht heute zur 
			Post in ihrem schlauchartigen Ladenlokal auf dem Sonnenwall. Ob sich 
			die Post mit dem Umzug wirklich einen Gefallen getan hat, sei einmal 
			dahingestellt. Heftigste Kritik entzündet sich schon allein daran, 
			dass nur wenige Schalter geöffnet sind und sich dementsprechend 
			lange Schlangen bilden.
 
 Doch zurück zur ehemaligen Hauptpost. Etwas abseits und doch 
			zentral. In den Jahren 1929 bis 1931 erbaut ist das Gebäude fest im 
			Duisburger Stadtbild verankert, zumal ja auch der Hauptbahnhof 
			gleich um die Ecke ist. Wie es wohl wäre, wenn es das 
			Hauptpostgebäude nicht mehr geben würde und stattdessen ein anderes 
			Gebäude dort steht? Keine Ahnung. Gedanke habe ich mir keine darüber 
			gemacht.
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 Hauptbahnhof 
		1955
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      Bahnhofvorplatz Ausführungsentwurf 
			1941 (Quelle Archiv Willi Bütefür) |  
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				 Der Vorkriegshauptbahnhof unten aus dem Jahr 1913
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