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Jäger, Ralf
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Landtagsabgeordneter - SPD (DU III),
SPD-Vorsitzender Duisburg 2010 und am 13. Mai 2012 erneut gewählt
Landtagswahl
Wurde 2010 im Kabinett
Hannelore Kraft Innenminister NRW |
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Stadtbezirk C Meiderich/Beeck mit den Ortsteilen
Hochfeld, Dellviertel, Altstadt, Neuenkamp, Kasslerfeld aus dem
Stadtbezirk E Innenstadt und Ruhrort aus dem Stadtbezirk D Homberg/Ruhrort/Baerl.
War bis zur Landatsgwahl 2017 Minister. |
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Jachmich, Georg |
Duisburg-Bissingheimer - bis
2014 Geschäftsführer Verein
der Haus- und Grundeigentümer Groß-Duisburg e.V. bis 2014 |
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Janicki, Doris |
Bürgermeisterin bis zur Kommunalwahl 2009, Stadträtin Bündnis 90 /Grüne - Stand 2007 |
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Jansen, Wolfgang |
Vorsitzender Bürgerverein Ehingen. Im März 2008
übernahm Heiner Lambertz |
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Janssen, Karl
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Kulturdezernent - CDU
wurde 2013 nicht wieder gewählt und schied im April
2013 aus. |
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Janßen, Heinz-Gerd
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Betriebsleiter DuisburgSport
bis April 2010 - dann übernahm Jürgen Dietz |
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Jarres, Karl - Dr. |
Oberbürgermeister 1914 - 1933 |
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1914-1918
Im Ersten Weltkrieg
bemüht er sich mit einigem Erfolg, trotz des Lebensmittelmangels eine
ausreichende Versorgung der Stadtbevölkerung zu sichern.
Mitglied im
Preußischen Herrenhaus.
1918/19 Während der
Novemberrevolution setzt er sich als Oberbürgermeister gegen die
Rätebewegung durch und kann seine kommunalpolitische Stellung behaupten.
1919-1933 Mitglied des
Preußischen Staatsrats.
1923 Im Zuge der
Ruhrbesetzung wird er ausgewiesen. Da er den Befehl mißachtet, wird er
vor ein belgisches Kriegsgericht gestellt und zu zwei Monaten Gefängnis
verurteilt.
Nach seiner Entlassung
bestellen ihn die Preußische und die Reichsregierung zum Vertrauensmann
für das besetzte Gebiet.
11. November: Ohne dem
Reichstag anzugehören, wird Jarres Minister des Innern im Kabinett von
Reichskanzler Gustav Stresemann.
1923-1925 In den
beiden Kabinetten Marx ist Jarres Innenminister und Vizekanzler. Er ist
Mitglied der Deutschen Volkspartei (DVP) und steht deren rechtem Flügel
nahe. Er unterstützt konsequent den außenpolitischen Kurs Stresemanns.
1925 Als Kandidat des
rechtsparteilichen Reichsbürgerblocks tritt Jarres in der
Reichspräsidentenwahl an. Im ersten Wahlgang erhält er mit 10,8
Millionen Stimmen die relative Mehrheit, verzichtet im zweiten Wahlgang
jedoch zugunsten Paul von Hindenburgs. Rückkehr nach Duisburg.
1925-1933 Jarres
widmet sich im rasch wachsenden Duisburg vor allem der kommunalen
Neugliederung, erreicht aber nur die Eingemeindung Hamborns. Seine
größte kommunalpolitische Leistung liegt im Streben nach einem
geordneten Wirtschaftswachstum und der Einrichtung beispielgebender
sozialer Einrichtungen. Daneben gilt dem Humanisten Jarres die Förderung
des kulturellen Lebens als Aufgabe, er fördert die Duisburger Theater
und die Oper. Während der Weltwirtschaftskrise bemüht er sich um die
Eindämmung der Massenarbeitslosigkeit in der Stadt. Gemeinsam mit Konrad
Adenauer zählt er zu den "großen rheinischen Oberbürgermeistern".
1933 Nach der
Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wird Jarres aller seiner
politischen Ämter enthoben.
1933-1945 Während des
NS-Regimes ist er in der Wirtschaft tätig und Vorstandsmitglied
verschiedener renommierter Industrieunternehmen wie der Demag AG in
Duisburg.
1942-1951 Vorsitzender
des Aufsichtsrats der Klöckner-Werke.
1945-1951 Nach dem
Zweiten Weltkrieg setzt er sich für den Wiederaufbau der Ruhrindustrie
ein.
1951 20. Oktober: Karl
Jarres stirbt in Duisburg. |
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Jeschke, Harald
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Initiierte 2003 die Gründung
des Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V. - 1. Vorsitzender bis Juli 2012,
danach Ehrenvorsitzender -
Mitherausgeber und Chronist der Neudorfer
Chroniken.
Gründer der Bürgerzeitung Duisburg im Herbst 2003,
Heimatforscher, Sprecher und Geschäftsstellenleiter der internationalen
Umweltvereinigung
Pressesprecher der 2. Eishockey-Bundesliga 1998 und 1999,
leitete die Öffentlichkeitsarbeit für die deutschen
Eishockey-Nationalmannschaften und des deutschen Eishockeybundes (2000-
2003), 1998 Gründer, Herausgeber und Redaktionsleiter bis 2009 von
hockeyweb.de, einem der größten Sport-Nischen-Portale in Europa, leitete
von 1994 bis 1998 die Eishockey-Redaktion von Reviersport,
Eishockey-Buchautor, Initiator der Eissport-Gala Duisburg.
Pressesprechertätigkeiten für den Duisburger SC Eishockey und später für
den EV Duisburg, den Club Raffelberg, der VSG Duisburg, der Rheumaliga
AG Duisburg und der Bundevereinigung Morbus Bechterew. Gründer des
Selbsthilfegruppe Trigeminus Neuralgie Duisburg/Niederrhein und des
bundesweit aktiven Vereins Trigeminsneuralgie Deutschland e.V.
(Sprecher)
Von 2015 bis 2017
Leiter Unicef Duisburg - pädagogische Hilfskraft in einer
Duisburg-Neudorfer Grundschule |
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Joppa, Peter
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Geschäftsführer des FrischeKontors Duisburg ehemals Schlachthof- und Märkte GmbH
Duisburg - auch Herr der Märkte genannt |
Kandel, Heinz-Dieter |
Prof. Dr. , Stadtrat Bündnis 90 /Grüne - Stand 2007 |
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Kann, Charlotte |
(23.04.1937) SPD-Landtagsabgeordnete
1990 1995 2000 |
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Karwatzki, Irmgard
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(15.12.1940 - 9.12.2007) Langjährige Bundestagsabgeordnete und
Staatssekretärin (CDU) aus Duisburg-Neudorf
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Sie wurde im Dezember 1940 in
Duisburg geboren.
Mit dem Eintritt in die CDU 1965 begann es für Irmgard Karwatzki. Sie
startet ihre politische Karriere in verschiedenen Funktionen zunächst in
der CDU Duisburg, dann in der CDU Nordrhein-Westfalen. Von 1975 bis 1977
und 1979 bis 1990 war sie Mitglied des Rates der Stadt Duisburg und von
Oktober 1979 bis Juni 1983 Bürgermeisterin der Stadt.
Ab 1976 ging es in den Bundestag nach Bonn. Von Oktober 1982 bis zum 12.
März 1987 war sie Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister
für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, vom 12. März 1987 bis zum 21.
April 1989 beim Bundesminister für Bildung und Wissenschaft (unter Jürgen
Möllemann) und vom 17. November 1994 bis zum 26. Oktober 1998 beim
Bundesminister der Finanzen.
Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder hat mit den vorgezogenen
Bundestagswahlen im September 2005 verhindert, dass sie die 30 Jahre im
Bundestag nicht voll machen konnte.
Nur wenige Tage vor ihrem 67. Geburtstag starb die Neudorferin. Ihr Tod löste tiefe Trauer aus. Ihr Wirken hat Spuren
hinterlassen. Sie war mit Leib und Seele Neudorferin und liebte es, sich
hartnäckig um die sozialen Probleme der Menschen in ganz Duisburg zu
kümmern. Ihre Nachbarn von der Neudorfer Kettenstraße, ihre
Heimatgemeinde St. Ludger oder das Meidericher Kolpinghaus wussten ihre
Bürgernähe und Engagement zu schätzen.
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Kenn, Karlheinz
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(+22.11.1926)
SPD-Landtagsabgeordneter
1975-1985
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Kelter, Ernst Heinrich - Dr.
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Oberbürgermeister 1933 - 1934
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Kewitz, Hermann
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Vorsitzender proDuisburg, Sprecher world
games 2005, Kanu WM 2007 und Festival des Sports 2007
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Klöckner, Peter
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"Peter Klöckner (* 8. November 1863 in Koblenz;
? 5. Oktober 1940 in Duisburg) war ein deutscher Großindustrieller.
Person
Klöckner wurde als zweites Kind von zehn eines Koblenzer
Schiffsbaumeisters und Werftbesitzers geboren. Auf der Werft in Koblenz
wurden als Spezialität Moselfähren (Ponten) gebaut. Da der älteste Sohn
die Werft übernehmen sollte, erlernte Peter Klöckner im seinerzeit
größten deutschen Stahlhandelskonzern Carl Spaeter in Köln den
Kaufmannsberuf und Managementtechniken. Danach schloss sich eine Phase
als Buchhaltungskorrespondent der Luxemburger Bergwerks- und Saarbrücker
Eisenhütten AG in Burbach an. Dort erwarb er zusätzlich die technischen
Kenntnisse der Stahlherstellung.
In der zweiten Hälfte der 1880er Jahre übernahm er in Duisburg die
Vertretung der Fa. Spaeter im Ruhrgebiet. Da diese Niederlassung bald in
eine selbständige Firma umgewandelt wurde, trat er in diese Firma als
Teilhaber ein. Diese Teilhabe erfüllte aber nicht seine Vorstellungen.
Gemeinsam mit seinem Bruder Florian Klöckner gründete er 1906 ein Eisen-
und Stahlhandelsunternehmen in Duisburg, aus dem die spätere Klöckner &
Co hervorging. Ihr besonderes Augenmerk galt maroden Unternehmen, an
denen sie sich die Kapitalmehrheit sicherten, bevor sie sie erfolgreich
sanierten. Hierzu zählten insbesondere Hüttenwerke, Kohlezechen und
Erzgruben.
Bereits 1898 leitete er das Hasper Eisen- und Stahlwerk. Im Jahre 1900
übernahm er die Leitung des 1897 gegründeten Lothringer Hüttenvereins
Aumetz-Friede und gründete 1917 die Lothringer Hütten- und
Bergwerksverein AG, einen vertikalen Zusammenschluss von Zechen, Hütten-
und Walzwerken (die Werke Aumetz-Friede, Hauts-Fourneaus Lorrains de la
Paix und die Fentsche Hüttenwerke in Kneuttingen; weiterhin besaß
Klöckner die Kohlenzeche "General" bei Bochum). Mit dem Friedensvertrag
von Versailles fielen alle Kohlezechen und Erzgruben in Lothringen an
Frankreich.
1923 fusionierte er alle ihm gehörenden Stahlbeteiligungen am
Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein in der Nähe von Osnabrück, an
den Eisen- und Stahlwerken in Hagen-Haspe, an den Mannstaedt-Werken in
Troisdorf sowie der Eisen- und Drahtindustrie in Düsseldorf zur
Klöckner-Werke AG Rauxel-Berlin in Castrop-Rauxel. Im gleichen Jahr 1926
lehnte Klöckner es ab, seine Firma in die Vereinigten Stahlwerke
einzubringen. Er zog es vor, unabhängig zu bleiben.
1925 gelang den Brüdern Klöckner die Übernahme der
Humboldt-Deutz-Motoren AG in Köln-Deutz, aus der sie die
Klöckner-Humboldt-Deutz AG schufen, ein Unternehmen, das sich mit der
Herstellung von Motoren, Maschinen und Fahrzeugen (Traktoren,
Diesellokomototiven, Lastkraftwagen) beschäftigte. 1930 wurde die
Motorenfabrik Oberursel, die sich mit Flugzeugmotoren beschäftigte,
übernommen und 1936 die C. D. Magirus AG in Ulm integriert. Die spätere
Nutzfahrzeugmarke Magirus-Deutz ging auf diesen Zusammenschluss zurück.
1938 erfolgte der Organvertrag zwischen der Klöckner-Humboldt-Deutz AG
und den Klöckner-Werken. Im gleichen Jahr wechselte der Sitz der
Hauptverwaltung von Castrop-Rauxel nach Duisburg.
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Kocalar, Erkan
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Dritter Bürgermeister Duisburgs (Linke) - am 2.
November 2009 wurde erstmals in Duisburg mit Erkan Kocalar ein Politiker
mit Migrationshintergrund in ein solch hohes Repräsentantenamt gewählt
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Knebel, Herbert siehe Lyko, Uwe
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Klose, Heinrich
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Bezirksvorsteher Duisburg-Mitte (CDU) bis zur
Kommunalwahl 2009
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Köhler, Herbert Willy Dr.
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(*17.12.1939)
CDU-Bundestagsabgeordneter
1972 1976-1980-1983 1983 -1987
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Köhler-Osbahr
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Köhler-Osbahr-Stiftung zur
Förderung von Kunst und Wissenschaft
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Dr. Herbert W. Köhler züchtete auch
Orchideen
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Das Ehepaar Ingeborg Köhler-Osbahr und Dr. Herbert W. Köhler gründeten
1986 die „Köhler-Osbahr-Stiftung zur Förderung von Kunst und
Wissenschaft“, deren fördernde und operative Tätigkeit sich überwiegend
zugunsten der Bürger der Stadt Duisburg entfaltet. Gefördert wird das
Musikleben der Stadt Duisburg mit dem „Duisburger Musikpreis“, dem
„Förderpreis für junge Musiker“ sowie dem „Musikpädagogikpreis“ und mit
Ankäufen die „Sammlung Köhler-Osbahr“ hier im Kultur- und
Stadthistorischen Museum.
Ingeborg
Köhler-Osbahr, geboren in Neuenburg/Westpreußen und Dr. Herbert W.
Köhler, geboren in Preiskretscham/Oberschlesien, beide Jahrgang 1919,
waren seit 1951 verheiratet und lebten über 30 Jahren im Duisburger
Süden, bevor Dr. Köhler im März 2001 und Frau Köhler im März 2002
gestorben sind.
Dr. Köhler war 25
Jahre geschäftsführender Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und
Stahlindustrie, 12 Jahre deutsches Mitglied im Beratenden Ausschuss der
Montanunion und 15 Jahre Abgeordneter des Deutschen Bundestages sowie
einige Jahre des Europäischen Parlaments.
Großer Duisburger
Kaisermünzenehrenpreis
Seit vielen Jahren ehrt der Verein „pro-duisburg“
als Nachfolgeinstitution des Verkehrsvereins Personen, Gruppen, Firmen
oder Einrichtungen, die sich um Duisburg verdient gemacht haben mit dem
Kaisermünzenehrenpreis. Diese hohe Auszeichnung wurde im Jahre 2003 der
Köhler-Osbahr-Stiftung zur Förderung von Kunst und Wissenschaft für die
Verdienste um die Kulturförderung in Duisburg zuteil.
*Im
Preiskubus befinden sich Nachbildungen von in Duisburg geprägten
Pfennigen des 11. Jahrhunderts in doppelter Größe. Von links nach rechts
geprägt unter der Herrschaft Kaiser Heinrichs IV., Kaiser Heinrichs III.
und König Konrads II.
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König, Theodor
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Unternehmer - Brauer, Gründer König-Brauerei
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1825 als Sohn einer begüterten
Bauernfamilie geboren, erlernte Theodor König das Brauhandwerk und
entschloss sich zur Gründung einer eigenen Brauerei, die im September
1858 als "Bairische Bierbrauerei Theodor König, Beeck bei Ruhrort" in
das Handelsregister eingetragen wurde. Er starb 1891.
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Komorowski, Wolfgang
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Bezirksamtsleiter Duisburg-Mitte
bis 2011
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Könzgen, Gottfried
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1919ibis 1933 Landtagsabgeordneter
Die zwischen Musfeld- und Realschulstraße verlaufende, vermutlich wegen ihrer
Lage „ zur Seite“ der Kremerstraße genannte und 1879 erstmals im Adressbuch
erwähnte Straße wurde 14.12.1964 vom Rat der Stadt in Gottfried-Könzgen-Straße
umbenannt.
Sie erinnert damit an den am 3. April 1886 in Mönchengladbach geborenen Sekretär
des katholischen Arbeitervereins Duisburg, der hier seit 1919 im Hause
Seitenstraße 19 gelebt hat und über mehrere Jahre bis 1933 Landtagabgeordneter
und Stadtverordneter der Zentrumspartei gewesen war.
Seine Arbeit der Verwirklichung der christlichen Sozialidee. Als Verteidiger in
Arbeitsgerichtssachen des dem Arbeitersekretariat angeschlossenen Volksbüros,
einer Rechtsschutzabteilung für alle Arbeiter, machte er sich einen Namen.
1935 wurde er nach einem Vortrag bei einem Schulungsabend des katholischen
Arbeitervereins St. Josef für einige Monate verhaftet. Am 30.8. 1944 wurde er
erneut inhaftiert, im September 1944 in das Konzentrationslager Sachsenhausen
und im Februar 1945 in das Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Dort
verstarb er am 15.3.1945.
Am 18.11.1964 wurde am Kettelerheim, seinem ehemaligen Wohn- und Arbeitsplatz,
eine Gedenktafel enthüllt.
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Konrad, Werner
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Lehrer, Duisburgs Ruderprofessor",
Stadtsportbundvorsitzender
Geboren
18. Januar 1921 - gestorben im März 2015
Unter der Leitung von Werner Konrad
wurde das „Internationale Deutsch Ruder- Championat“ entwickelt und
erstmalig 1969 auf der Duisburger Regattabahn ausgefahren, deren Ausbau
er maßgeblich forcierte.
Der gebürtige Beecker wurde Ehrenmitglieds des Duisburger Rudervereins,
bei dem er seit 1935 Mitglied ist. Konrad wurde 1948 Deutscher Meister
im Zweier an der Seite von Hans Gersch. Mit ihm als Rudertrainer
registrierte der Duisburger Ruderverein insgesamt 600 Siege.Er verbuchte
fünf Deutsche Meisterschaften, zwei Eichkranzsiege und zwei
Jugendmeisterschaften.
1972 war er Regatta-Olympia-Chef. Deutschlands bekanntester Olympionike
Detlef Lewe wurde unter seiner Betreuung von 1962 bis 1972 mehrfacher
Deutscher Meister, Welt- und Europameister sowie Medaillengewinner bei
den Olympischen Spielen in Mexiko.
Werner Konrad war aber auch 36 Jahre lang Leiter des Regattaausschusses
des
Duisburger Rudervereins. Zudem war er Schulsportreferent der Stadt,
Vorsitzender beim Stadtsportbund - heute Ehrenvorsitzender - Erfinder
der erfolgreichen Sportschau und auch Schulsportreferent. Für sein
Engagement für den Rudersport wurde ihm das Bundesverdienstkreuz, die
Verdienstmedaille des Weltruderverbandes FISA (2005) und die Plakette
des Deutschen Ruderverbandes verliehen. |
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Kopatschek, Frank
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Pressesprecher Stadt Duisburg, ab
2013 OB-Referent - bis 2015
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Kossner, Gerlinde
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Sprecherin der Rheumaliga Arbeitsgemeinschaft
Duisburg - mehr als 1000 Mitglieder
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Kost, Heinrich -
Dr. Ing. h.c.
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Ehrenbürger der Stadt
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Krause, Wolfgang
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1. Dezember
2017: 40 Jahre AWO-Mann Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit
schließen sich nicht aus – sie bedingen einander
1977 begann Wolfgang Krause beim Kreisverband Duisburg als
Zivildienstleiter in der AWOFamilienbildung. Seit 34 Jahren führt der
65-Jährige als Geschäftsführer die Duisburger AWO. Nächstes Jahr geht er
in den Ruhestand. Der Verein hat inzwischen 3.000 Mitglieder. 700
Ehrenamtliche engagieren sich für die Menschen in unserer Stadt. Für das
Unternehmen AWO arbeiten mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Für die Arbeiterwohlfahrt arbeiten zu können, ist erfüllend. Wir
setzen uns für die Menschen ein und versuchen, ihre Lebenswelt und ihre
Lebenschancen zu verbessern. Das gibt ein gutes Gefühl und wird nie
langweilig oder zur Routine“, sagt der AWO-Geschäftsführer. In den
40 Jahren hat sich gesellschaftlich viel verändert. 1977 begann die
lange Periode der Arbeitslosigkeit. Es war die Zeit
gesellschaftspolitischer Veränderungen. In der Sozialpolitik spielte die
Verbesserung der Lage von Menschen, die in unserer Gesellschaft nicht
mithalten konnten, eine große Rolle. Heute wird alles eher unter dem
fiskalischen Aspekt betrachtet. Die Frage, wie Sozialpolitik einem
Menschen helfen kann, wird nicht mehr ernsthaft gestellt.
Als
Wolfgang Krause zur AWO kam, hatte diese ca. 70 Mitarbeiter. Als er 1983
Geschäftsführer wurde, waren es 160. Das war eine Folge der damals von
der Bundesregierung aufgelegten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. In dieser
Zeit entstanden viele Projekte, von denen zum Beispiel die
Schuldnerberatung immer noch existiert. Und leider immer noch notwendig
ist bzw. immer wichtiger wird. Die Einführung der Pflegeversicherung
vor über 20 Jahren führte zu einer großen Veränderung. Bis dahin hatten
die sechs Wohlfahrtsverbände (AWO, Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz,
Paritäten und Jüdische Wohlfahrtspflege) alle Aufgaben im Bereich der
Daseinsvorsorge übernommen.
Plötzlich kam politisch gewollt
private Konkurrenz auf den Markt und die Verbände mussten sich den
Gegebenheiten der Marktwirtschaft anpassen. Der AWO-Duisburg ist
dieses gut gelungen, ohne das ursprüngliche Ziel aus den Augen zu
verlieren: den Menschen eine Hilfe zu sein. Vom Babyschwimmen bis
zur Sterbebegleitung. Die AWO-Duisburg deckt mit ihren Arbeitsfeldern
das ganze Spektrum des menschlichen Lebens ab. Der Verband ist
inzwischen ein mittelständisches Unternehmen, führt fünf Seniorenzentren
in der Stadt, betreibt die Seniorenwohnanlagen AWO-Kranichhof und
AWO-Arkadenhof. Der AWO-Bauspielplatz in Neumühl sowie der
AWO-Ingenhammshof gehören ebenfalls zum Verband sowie umfangreiche
Beratungs- und Hilfsangebote für Jugendliche und Migranten. In diesem
Bereich arbeitet die AWO-Duisburg führend. Die langjährige Arbeit mit
Migranten und die multikulturellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
ermöglichten eine schnelle und intensive Hilfe bei der Ankunft der
geflüchteten Menschen in unserer Stadt.
„Als ich
Zivildienstleistender in der Familienbildungsstätte, damals noch auf der
Siegstraße, war, sprach man von der „Mütterschule“. Inzwischen bietet
die AWO „Familienbildung“ in modernen Räumen im AWO-Kranichhof in
Wanheimerort in 250 Kursen, Seminaren und Workshops für Menschen von 0
bis 99 Jahren an“, so Krause.
Wie ist Wolfgang Krause zur AWO
gekommen? Der damalige Vorsitzende Hans-Walter Schuster hat ihn nach der
Banklehre und dem Wirtschaftsstudium 1977 zur AWO geholt. Mitglied war
er schon mehrere Jahre. Zur damaligen Zeit war es für ein SPD-Mitglied
selbstverständlich, auch AWO-Mitglied zu werden. „Nach meiner Zeit
als Zivildienstleistender habe ich die Leitung der Familienbildung
übernommen und 1983 die Geschäftsführung der Duisburger AWO“, erinnert
sich Wolfgang Krause. Zunächst unter Hans-Walter Schuster als
Vorsitzenden, dann folgte bis 1995 Ernst Wessels und inzwischen führt
Manfred Dietrich den Vorstand. „Wir arbeiten gut zusammen und ich
empfinde das Vertrauen des Vorstandes als wohltuend und anspornend“,
beschreibt er das Zusammenspiel zwischen dem hauptamtlichen
Geschäftsführer und dem ehrenamtlichen Vorstand.
Als
Meilensteine in seiner Dienstzeit nennt er: Den Aufbau eines
funktionierenden Systems der Jugendberufshilfe Anfang 1980 zusammen mit
der Stadt Duisburg und den anderen Wohlfahrtsverbänden. Mehrere tausend
Jugendliche wurden aufs Berufsleben vorbereitet oder konnten bei der AWO
eine Ausbildung machen. Den Bau unseres ersten Seniorenzentrums in
Duissern 1995. Damals mussten wir gegen Doppelzimmer und für
Einzelzimmer kämpfen. Die Aufsichtsbehörden wollten nicht so viele
Einzelzimmer. Heute zeigt sich, dass die damalige Entscheidung für
Einzelzimmer zukunftsweisend war. Den Bau von barrierefreien
seniorengerechten Wohnungen. Als sich keiner an diese Aufgabe
herantraute, war es die AWO-Duisburg, die sich in dieses für sie neue
Arbeitsfeld begab. Und mit dem Arkadenhof und dem Kranichhof wichtige
Einrichtungen schuf. Vorausschauend denken und dann auch handeln
zeichnet seine Arbeit aus.
Ein weiterer Meilenstein ist die
Ausgliederung einzelner Aufgabenfelder in eigene gemeinnützige
Gesellschaften. Das war 2004. Wenig später geriet aufgrund einer
verlorenen Ausschreibung die Jugendberufshilfe in die Insolvenz. Ein
harter Schlag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die jungen
Leute, denen die AWO bis dahin einen Einstieg ins Arbeitsleben
verschaffen konnten. Der Geschäftsführer betont, dass für ihn eine
gesunde Finanzlage von großer Bedeutung ist. Wolfgang Krause: „Sozial
und wirtschaftlich zu handeln, das schließt sich für mich nicht aus. Es
bedingt einander. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, dass
sie sichere Arbeitsplätze haben. Zugleich sind wir keinen Aktionären
verantwortlich, sondern können dank unserer Möglichkeiten in unsere
Arbeit für die Menschen investieren.“ Und das tun wir auch intensiv, wie
der Jahresumsatz von 42 Millionen Euro belegt. So konnte die AWO
schnell eine Stelle für ehrenamtliche GeflüchtetenBetreuung einrichten,
als es darauf ankam. Aus eigenen Geldern und ohne Anträge stellen zu
müssen. Als Geschäftsführer eines Wohlfahrtsverbandes mit einer
starken Mitgliederbasis gehe es niemals nur um Bilanzen und Erträge.
„Wir haben 3.000 Mitglieder. 700 Frauen und Männer engagieren sich
ehrenamtlich für uns. Ich bin besonders stolz, wenn ich miterleben kann,
wie sich Ehrenamt und Hauptamt ergänzen und miteinander für ein starkes
Duisburg arbeiten.“ Die AWO von heute ist mit dem Verband aus dem
Jahr 1977 nur sehr bedingt zu vergleichen. „Eins aber ist gleich
geblieben: Wir orientieren uns an unseren Werten: Freiheit,
Gerechtigkeit und Solidarität. Nachbarschaftshilfe, Hilfe zur
Selbsthilfe, Toleranz und der Einsatz für Gerechtigkeit und Teilhabe,
das hat uns schon immer ausgemacht und das tut es bis heute“, erklärt
Krause.
Als am 1. Dezember vor 40 Jahren sein erster Arbeitstag
in der Mütterschule begann, habe er nicht daran gedacht, dass er seinen
Arbeitgeber fürs Leben gefunden habe, so Krause und fügt dann hinzu: „In
gewisser Weise hatte ich einfach Glück.“
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1964: Bergwerksdirektor, Ehrenbürger von Homberg
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Kraume, Dr. Hans Georg
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Leiter Stadtarchiv Duisburg
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Kreh, Rainer
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Vorsitzender Bürgerverein Serm
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Krings, Josef
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(21. 10.1926 in Düsseldorf) Ehrenbürger der Stadt
- Oberbürgermeister 1975 - 1997 - SPD-Landtagsabgeordneter 1966
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Der Lehrer und Realschuldirektor mit den
Fächern Deutsch und Geschichte führte 22 Jahre lang die Geschicke der
Stadt. Wurde bei der Kommunalwahl 1997 von Bärbel Zieling abgelöst. In
seine Amtszeit fiel der bis heute nicht bewältigte Strukturwandel
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2000:
Alt-Oberbürgermeister
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Preisträger des Duisburger Musikpreises. Mit dem Preis, den die
Stadt und die Köhler-Osbahr-Stiftung gemeinsam verleihen, wurde Krings
2000 für seine Verdienste um das musikalische Leben der Revier-Stadt
geehrt
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Krützberg, Thomas
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Ab 2013 Dezernent für Kultur, Schule, Jugend und
Familie, zuvor Jugendamtsleiter der Stadt Duisburg
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Krug, Manfred
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Der Schauspieler wurde am 8. Februar 1937 als
Sohn eines Eisenhütten-Ingenieurs in Duisburg geboren. Am Freitag, 21.
Oktober starb er im Alter von 79 Jahren, nachdem er kurz zuvor noch eine
Jazz CD aufgenommen hatte. Eine auch schon nicht mehr lebende
Duisburgerin (Tierpatengründerin Doris Heckermann-Meister) erinnerte
sich immer gern an die Zeit, als er im Eckhaus Mülheimer
Straße/Schweizer Straße lebte und er auch eine Scheibe im
gegenüberligenden ehemaligen Cafe - heute Restaurant "Lustiger Bosniak)
- zerschoss.
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1949 Zusammen mit
seinem Vater siedelt Krug als Zwölfjähriger in die DDR über.
Mit 14 Jahren
beginnt er eine Lehre als Stahlschmelzer, die er drei Jahre später als
jüngster Facharbeiter der Republik abschließt. Anschließend arbeitet er
im Stahl- und Walzwerk Brandenburg und holt nebenher das Abitur an einer
Abendschule nach.
1954 Studium an
der staatlichen Schauspielschule in Ost-Berlin, das er nach eineinhalb
Jahren wegen "disziplinarischen Schwierigkeiten" wieder beenden muss.
1955 Eleve am
"Berliner Ensemble", an dem Krug die Bühnenreifeprüfung ablegt.
1956/57 Krug
bekommt seine ersten kleinen Rollen in dem DEFA-Film "Mazurka der Liebe"
(1956) und in dem Fernsehspiel "Gefährliche Wahrheit" (1957).
1960/61 Die ersten
größeren Rollen spielt Krug in dem Film "Fünf Patronenhülsen" (1960) und
in der Fersehinszenierung des "Urfaust" (1961).
1962
Durchschlagenden Erfolg erzielt Krug mit dem autobiographischen
DEFA-Lustspiel "Auf der Sonnenseite". Nach offizieller DDR-Meinung
trifft Krug das Lebensgefühl gerade der jungen Generation der Republik
und wird dementsprechend als Vorbild in kulturpolitischer Funktion
wiederholt in die Pflicht genommen. Neben der Schauspielerei etabliert
Krug sich auch erfolgreich als Jazzinterpret und Chansonsänger.
1964-1966 Aufnahme
der Schallplatten "Jazz und Lyrik" (1964), "Manfred Krug und die Modern
Jazz Big Band" (1965) und "Lyrik-Jazz-Prosa" (1966), die in der DDR
erfolgreich verbreitet werden.
1966 Der
DDR-kritische Film "Spur der Steine" in dem Krug eine Hauptrolle hat,
wird verboten und erst 1989 in Berlin aufgeführt.
1968 und 1971 In
den mehrteiligen Fernsehverfilmungen "Wege übers Land" (1968) und "Die
Verschworenen" (1971) verkörpert Krug den "Helden des antifaschistischen
Kampfes und des Sozialistischen Aufbaus". Krug wird dafür 1968 der
Nationalpreises I. Klasse im Kollektiv, 1971 der Nationalpreis II.
Klasse und 1973 die Verdienstmedaille der DDR verliehen.
1969, 1971 und
1973 Auszeichnung als Publikumsliebling der DDR durch die
Fernsehzeitschrift "FF dabei".
1970-1976 Krug
spielt die Rolle des Sporting Life in der Oper "Porgy and Bess" an der
Komischen Oper Berlin.
1973 Hauptrolle
als erzgebirgischer Anarchist Karl Stülpner in der mehrteiligen
DDR-Fersehreihe "Stülpner Legende".
1976 Mit der
Unterzeichnung der Protesterklärung gegen die Ausbürgerung des
Liedermachers Wolf Biermann endet Krugs Karriere in der DDR. Zwei
bereits fertige Filme mit Krug werden nicht mehr gezeigt, weitere schon
zugesagte Rollen werden ihm wieder genommen und von 15 angekündigten
Jazz-Konzerten werden neun ersatzlos gestrichen.
1977 Nachdem Krug
einen Antrag auf Ausreise aus der DDR in die Bundesrepublik gestellt
hat, siedelt er im Juni mit seiner Familie nach West-Berlin über.
1978 In der
Bundesrepublik kann Krug sich rasch als Schauspieler etablieren und
übernimmt eine Hauptrolle in der Vorabend-Fernsehserie "Auf Achse".
1981 Krug hat
seinen ersten Auftritt in der Kinderserie "Sesamstraße".
1984 Übernahme der
Rolle des Hamburger Kriminalkommissars "Paul Stoever" in der Krimireihe
"Tatort".
1985 Beginn der
Fernsehserie "Liebling-Kreuzberg" nach dem Drehbuch von Jurek Becker in
der Krug die Rolle des Rechtsanwalt Liebling spielt. Die Serie wird 1988
mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Krug geht mit dem Theaterstück
"Der zerbrochene Krug" von Kleist auf Tournee.
1989 Der 1966
verbotene Film "Spur der Steine" wird im Ost-Berliner Kino
"International" wiederaufgeführt. An der Premiere nimmt auch Krug teil
und erhält den Kritikerpreis der DDR als bester Schauspieler.
1993 Übernahme
einer Rolle in dem Kinofilm "Der Blaue", der sich als erster Film mit
dem Thema Verrat und Vergangenheitsbewältigung in Zusammenhang mit dem
Ministerium für Staatssicherheit auseinander setzt.
1994
Hauptdarsteller in der satirischen Fernsehspielreihe "Wir sind auch nur
ein Volk".
1996
Veröffentlichung des Buches "Abgehauen", in dem Krug die Ereignisse von
der Biermann-Ausbürgerung bis zu seiner Ausreise aus der DDR schildert.
Das Buch wird 1998 mit Krug als Erzähler verfilmt.
2001 7. Januar:
Die letzte "Tatort"-Krimireihe mit Krug in der Rolle des Kommissar "Stoever"
wird gesendet. |
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Krummacher,
Cornelius Friedrich Adolf
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Der Domprediger und Dichter wurde 1824 in Ruhrort
geboren, † 1884 in Wernigerode
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Kühne, Harald
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Vorstandmitglied Stadtsportbund Duisburg,
Kanupolo-Experte, war Vereins (Meidericher Kanuclub)- und Bundestrainer
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Küpper, Theo
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Vorsitzender Bürgerverein Wanheim
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Kürten, Dieter
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Dieter Kürten (* 23. April 1935 in Duisburg) ist ein deutscher
Sport-Reporter und Moderator (ZDF).
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Bekannt geworden ist er vor allem durch die
Moderation des aktuellen Sportstudios im ZDF, für das er seit 1963 tätig
ist. Aber auch als Reporter und Moderator bei Fußballspielen,
Weltmeisterschaften und olympischen Spielen trat er in Erscheinung.
Kürten moderierte das aktuelle Sportstudio zwischen dem 21. Oktober 1967
und dem 30. September 2000 insgesamt 375-mal und erwarb sich damit den
Spitznamen Mr. Sportstudio. Kürten hat noch zwei jüngere Brüder, sowie
aus früherer Ehe zwei Töchter und einen Sohn.
In den 1980er Jahren versuchte er sich kurzzeitig
auch im Showgeschäft. Wiederum im ZDF führte er durch die Sendereihe
„Ganz schön mutig“. Dem Format war jedoch nur eine kurze Lebensdauer
beschieden.
Dieter Kürten ist Schirmherr der Kampagne „Der
zweite Atem – Leben mit Lungenkrebs“ und engagiert sich seit vielen
Jahren als Botschafter für die Kindernothilfe. |
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Kuske, Günter
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Unternehmer, langjähriger Vorsitzender Bertasee Duisburg -
Bundesverdienstkreuzträger, Kanufahrer
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Lambertz, Heiner
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Ab März 2008 Vorsitzender Bürgerverein Ehingen.
Lambertz wurde Nachfolger von Wolfgang Jansen
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Lambrecht, Holger
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Vorsitzender Bürgerverein Beeck bis 10. Mai 2007
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Lange, Friedrich Albert
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Gelehrter
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Die Friedrich-Albert-Lange-Schule am
Schinkelplatz wurde nach ihm benannt.
Wohnte in der Oberstraße 5 wie Gerhard Mercator oder dessen Student Jan
van den Corput, Corputius genannt, der 1566 den ersten Detail-Stadtplan
Duisburgs erstellte. |
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Landfermann, Dietrich Wilhelm
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(28. August 1800 in Soest - 17. August 1882 in
Weinheim) Direktor (1835 bis 1841) beim stiftischen Gymnasium, 1885
königliches Gymnasium und 1918 staatlichem Gymnasium in Duisburg, das ab
1925 nach ihm benannt wurde.
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Landfermann hat Lehrer und
Schüler zu eifriger Beteiligung an den damals noch freiwilligen Turnen
gebracht, auch das Wandern gepflegt, er hat den katholischen
Religionsunterricht an der stiftungsmäßig evangelischen Anstalt
eingerichtet u. die Schulbücherei begründet.
Er war Mitglied der deutschen
Turnerbewegung und der demokratisch gesinnten
Burschenschaft, zu deren Sprecher man ihn 1822 machte.
Deshalb wurde er 1824 verhaftet. In Berlin verurteilte
man ihn 1825 wegen »staatsfeindlicher Umtriebe« zu 13
Jahren Festungshaft. Am 8. Mai 1829 wurde er begnadigte.
Dann wurde er unter Beobachtung 1830 in den Schuldienst
übernommen.
Nach einer
Anstellung in seiner Geburtsstadt Soest (Vater war
dort Pfarrer) wechselte er zuerst noch an das
Elberfelder Gymnasium, wo er als Hilfslehrer begann und
unter ständiger polizeilicher Aufsicht stand. 1831 wurde
er dann zum ordentlichen Lehrer erhoben und wechselte
bereits 1832 als Oberlehrer nach Soest zurück. 1835
wurde er dann zum Direktor des Duisburger Gymnasiums
berufen, das er bis 1841 leitete.
Am 1. Okt. 1841 erfolgte seine Versetzung als
Schulrat nach Koblenz. Dieterich Wilhelm Landfermann trat zum 1. Juli
1873 in den Ruhestand, den er in Weinheim verlebte. Hier verstarb er am
17. August 1882.
In Duisburg wird sein Andenken geehrt durch die
Bezeichnung des Landfermann Gymnasiums und durch die
Landerfermann-Straße.
Das Gymnasium ist ein
städtisches und humanistisches Gymnasium für Mädchen und Jungen. Das
Gymnasium gehört zu den ältesten Schulen in Deutschland und wurde vor
1280 als Schola Duisburgensis gegründet.
1559 erfolgte zur Vorbereitung
der Gründung der alten Universität Duisburg die Umwandlung in eine
Lateinschule und Akademisches Gymnasium unter dem Namen „Gymnasium
Duisburg“. Als berühmtester Lehrer war bis 1562 mehrere Jahre lang
Gerhard Mercator an dieser Schule tätig.
Die Trägerschaft der Schule
wechselte mehrfach durch die Jahrhunderte, so wurde sie 1821 stiftisches
Gymnasium, 1885 königliches Gymnasium und 1918 staatliches Gymnasium.
Seit 1925 ist die Schule nach seinem ehemaligen Direktor (1835 bis 1841)
Dietrich Wilhelm Landfermann benannt. 1974 ging die Trägerschaft
schließlich auf die Stadt Duisburg über. |
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Langner, Peter Dr.
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Stadtkämmerer (SPD) - Stand 2007
bis Januar 2016 Nachfolgerin Dörte Diemert
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Lauer, Waltraut
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(*13.06.1926)
SPD-Landtagsabgeordnete
1980 1985
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Lehmbruck,
Wilhelm
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Am 4. Januar 1881 wird
Wilhelm Lehmbruck wird als viertes Kind einer Bergmannsfamilie in
Meiderich geboren.
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1895-1899
Besuch der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf auf Empfehlung seines
Volksschullehrers.
1899 Tod
des Vaters. Lehmbruck verdient seinen Lebensunterhalt mit der Ausführung
dekorativer Vorlagen und Illustrationen wissenschaftlicher Werke.
1901-1906
Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie als Meisterschüler von Karl
Janssen (1855-1927).
1906
Lehmbruck tritt der Vereinigung Düsseldorfer Künstler und der Société
Nationale des Beaux-Arts bei.
1907
Beteiligung an der Ausstellung der Société Nationale des Beaux-Arts im
Pariser Grand Palais.
1908 Heirat
mit Anita Kaufmann.
1910
Übersiedlung nach Paris. Bekanntschaft mit Pablo Picasso, Aristide
Maillol (1861-1944),Amedeo Modigliani (1884-1920) und anderen.
1912
Beteiligung an der Sonderbund-Ausstellung (Köln).
1913
Beteiligung an der Armory Show in New York, Chicago und Boston, wo er
mit seiner Skulptur "Der Kniende" vertreten ist.
1914 Erste
große Einzelausstellung in der Galerie Paul Lavesque in Paris.
Verpflichtung als Sanitäter in einem Berliner Kriegslazarett.
Bekanntschaft mit Max Beckmann.
1915/16 Die
Werke, die Lehmbruck während der Kriegsjahre schafft, gehören zu den
Höhepunkten seiner Kunst.
1916 Die
Grausamkeiten des Krieges verursachen schwere Depressionen und
veranlassen Lehmbruck zur Flucht nach Zürich. Dort richtet er sich ein
Atelier ein und stellt im Kunsthaus seine Werke aus. Er schließt
Bekanntschaft mit Alexej von Jawlensky.
1918 Nach
dem Krieg kehrt Lehmbruck nach Berlin zurück.
1919
Zusammen mit Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Lovis Corinth u.a. wird er
zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt.
25. März:
Aus Verzweiflung über seine anhaltenden Depressionen nimmt sich
Lehmbruck in seinem Berliner Atelier das Leben.
1937 Die
Nationalsozialisten diffamieren Lehmbruck als "entarteten Künstler" und
beschlagnahmen 116 seiner Werke aus deutschen Museen.
Lehmbrucks bildhauerisches Werk dreht sich
hauptsächlich um den menschlichen Körper und ist sowohl vom Naturalismus
als auch vom Expressionismus beeinflusst. Die meisten seiner Skulpturen
drücken Leid und Elend aus und sind anonymisiert, es sind also keine
individuellen Gesichtszüge oder Ähnliches erkennbar. Beispielhaft sei
auf die stark abstrahierte Figur "Der Gestürzte" verwiesen.
Wilhelm Lehmbrucks "Kniende" war Blickfang und
Einstimmung auf der documenta 1 (1955) und der documenta III im Jahr
1964 in Kassel. |
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Lehr, Karl
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Oberbürgermeister der Stadt
(1879-1914) und Ehrenbürger Karl
Lehr (* 1842 in Meschede; † 1919 in Duisburg) war ein deutscher Politiker,
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Karl
Lehr kam 1874 als Kreisrichter nach
Duisburg und wurde am 5. August 1879 von der Stadtverordnetenversammlung für
einen Zeitraum von zwölf Jahren zum Bürgermeister der Stadt gewählt. Von 1879
bis 1914 wurde er dann zum Oberbürgermeister.
Während seiner Amtszeit bemühte sich Lehr um die Ansiedlung neuer Industrien. Er
beförderte die Einrichtung einer Pferdebahn 1881 und die Anbindung an Meiderich
durch den Bau der Aakerfährbrücke 1902. Bereits 1889 zog er die Hafenanlagen des
Rhein-Ruhr-Kanal-Aktienvereins an die Stadt und ermöglichte so den späteren
Ausbau der Ruhrorter Häfen zu einem weltbedeutenden Binnenhafen. 1905 gelang es
Lehr, die Ruhrort wie auch Meiderich, die noch beide kurz zuvor über einen
gegenseitigen Zusammenschluss nach langem Streit einig schienen, an Duisburg zu
ziehen und damit für die genannte industrielle Erweiterung den Rahmen zu
schaffen.
Zudem
mühte sich Lehr, der die kulturelle Entwicklung der Stadt zu fördern. Auf seine
Initiative ging der Bau der Tonhalle 1887, vor der noch die Skulptur der
Knienden von Wilhelm Lehmbruck zu sehen war, wie auch der Bau des Theaters 1912
zurück. Dem monarchistisch geprägten Lehr gelang es mit gleichem Engagement aber
auch bereits 1886, den Sedantag als Ausflugs- und Feiertag der Schulen in
Duisburg zu halten, als dies bereits auf den Widerstand der Lehrer stieß (vgl.
Adolphs 1976, 54-57).
1912
wurde Lehr zu seinem 70. Geburtstag das Ehrenbürgerrecht der Stadt verliehen.
1929 wurde die Schule am Dickelsbach in Karl-Lehr-Realschule umbenannt wurde die
1907 erbaute (die alte 1864 von Franz Haniel errichtete Brücke ersetzende) und
nach der Sprengung 1945 dann 1949 neu aufgebaute Brücke von Duisburg nach
Ruhrort. Nach Lehr benannte wurde ebenfalls eine Straße in Duisburg
(Innenstadt). www.du.nw.schule.de/klrs/ Homepage der Karl-Lehr-Realschule in
Duisburg. |
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Leidenfrost, Johann
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Johann Gottlob Leidenfrost (*27.
November 1715 in Rosperwenda bei Rossla (Grafschaft Stolberg), †2.
Dezember 1794 in Duisburg. Deutscher Mediziner und Theologe und
beschrieb erstmals das nach ihm benannte Leidenfrostsche Phänomen
Ende des Jahres 1911 wurde die Spitalstraße am
Vincenzhospital in Leidenfroststraße umbenannt, blieb aber bis etwa
1922/1923 unbenannt, dann wurde das Haus Nummer 6 errichtet, in welches
das Finanzamt einzog.
Johann Gottlob Leidenfrost (27.11.1715 Rosperwenda/ Grafschaft Stolberg –
2.12.1774 Duisburg) studierte in Gießen, Leipzig und Halle zuerst Theologie,
dann Medizin. Am14.9.1743 wurde er als Professor der Medizin an die Duisburger
Universität berufen. Unter den Medizinern Duisburg hat er sich einen bedeutenden
Namen geschaffen. Den Laien ist er bekannt durch das „ Leidenfrostsche
Phänomen“, das nach ihm so benannten Experiment mit dem in einer rotglühenden
Metallschale oder auf der heißen Ofenplatte tanzenden, zu einer Kugel geballten
Wassertropfen. |
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Johann Gottlob Leidenfrost
wurde am 27. November 1715 in Rosperwenda als Sohn des dortigen Pfarrers
Johann Heinrich Leidenfrost geboren. Leidenfrost studierte zuerst
Theologie, dann Medizin in Gießen, Leipzig und Halle. 1741 promovierte
er mit einer Arbeit über die Bewegung des menschlichen Körpers. Es
folgen einige Reisen sowie eine Teilnahme als Feldarzt am Ersten
Schlesischen Krieg.
Im Jahr 1743
folgte Leidenfrost dann einem Ruf auf einen medizinischen Lehrstuhl an
der Universität Duisburg. 1745 heiratete er die aus Duisburg stammende
Anna Cornelia Kalckhoff. Der Ehe entstammten sieben Kinder, darunter
Johanna Ulrike (1752-1819), die später die Gattin des Theologen
Christian Krafft werden sollte.
Leidenfrost, der
nebst Medizin auch Physik und Chemie zu lesen hatte, war ab 1751
mehrfach Rektor der Universität. Dass dieses Amt ebensoviel an
Entschlossenheit wie Gelehrsamkeit erforderte, bezeugen Berichte aus der
Zeit der französischen Besatzung: So musste Leidenfrost z.B. 1760 unter
Aufbietung von ebensoviel Hartnäckigkeit wie finanziellen Mitteln den
Kollegen Otto Ludwig von Eichmann wieder aus dem Arrest befreien. Der
französische Kommandant hatte eine vom Buchhändler der Universität
feilgebotene Schmähschrift gegen die Madame de Pompadour beschlagnahmt
und den professoralen Kollegen hierfür verantwortlich gemacht. Der
angeordnete Arrest, der in der dauerhaften Begleitung durch einen
französischen Soldaten vollzogen wurde, war seiner Natur nach jedoch
weniger bedrohlich, als lästig. (nach: Roden 1979, I, 64).
1756 wurde
Leidenfrost Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin. In
Duisburg publizierte Leidenfrost auch seine mehr als siebzig Schriften,
darunter das 1756 erschienene Werk De Aquae Communis Nonnullis
Qualitatibus Tractatus, das den später nach dem Verfasser benannten
Leidenfrost-Effekt behandelt. Johann Gottlob Leidenfrost verstarb am 2.
Dezember 1794 in Duisburg, genau 200 Jahre nach Gerhard Mercator.
Literatur: Born/Kopatschek
1992: Gernot Born und Frank Kopatschek, Die alte Universität Duisburg
1655 - 1818; Duisburg 1992
Ring 1920: Walter
Ring, Geschichte der Universität Duisburg. Mit einem Lageplan; Duisburg
1920
Roden 1979:
Günter von Roden, Geschichte der Stadt Duisburg; 2 Bde., 2. Aufl.,
Duisburg 1979 |
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Dr. Lesmeister, Daniela
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Dr. Daniela Lesmeister erhält
ihre Ernennungsurkunde als Beigeordneten für Sicherheit
und Recht von Oberbürgermeister Sören Link. Am 29.
September 2014 hatte sie der Rat offiziell ins Amt
gewählt.
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Sie trat die Nachfolge von Wolfgang Rabe an, der im Sommer
2014 vom Rat nicht erneut gewählt worden war.
Sie erhielt als Gründerin des ISAR-Rettungsdienstes 2003 am
04.12.2015 das Bundesverdienstkreuz.
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Lensdorf, Benno
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Bürgermeister - ab 2. November 2009 sogar als 1.
Bürgermeister gewählt - der Stadt Duisburg, Ratsmitglied der CDU bis 2013
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Lenzmann, Richard
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Dr. med. Richard Lenzmann (Mengede/ Westf. 1856-1927 Duisburg), 1886 Oberarzt am Duisburger
Diakonenkrankenhaus, wo er 40 Jahre lang wirkte, 1907 Sanitätsrat, 1914 mit dem
Professor-Titel ausgezeichnet. Von Kriegsende 1918 war er Gouvernements-Arzt von
Lüttich. Seine segensreiche Tätigkeit am Diakonenkrankenhaus, seine unermüdliche
Pflichttreue und Arbeitsenergie, die sich auch in zahlreichen größeren und
kleineren medizinischen Abhandlungen äußerte, wurden gerühmt.
Als man endlich 1939 daran ging, sämtliche noch bestehenden Doppelnamen in dem
zuletzt 1929 erweiterten Stadtgebiet abzuschaffen, wurde im April 1939 die
Lessingstraße im Dellviertel in Lenzmannstraße umbenannt
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Lindner, Stefan
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Vorsitzender Bürgerverein Ungelsheim
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Ab 1. Juli 2012 per Stichwahl zum neuen Oberbürgermeister Duisburgs
gewählt, am 4. Juli 2012 im Rat vereidigt
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Link, Sören
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Mit noch
deutlicherem Abstand als am 17. Juni hatte der
Sozialdemokrat Sören Link Benno Lensdorf deutlich geschlagen. Am Ende
der Auszählung aller Wahllokale stand es 71,96:28,04 % für
Sören Link bei beschämender Wahlbeteiligung von nur
25,75 Prozent, was gegenüber der ersten Wahl am 17. Juni
noch einmal ein Rückgang von 7,03 Prozent war.
Wahl
am 17. Juni 2012:
Sören Link (SPD) kam auf
satte 48,30 Prozent, der CDU-Kandidat Benno Lensdorf weit abgeschlagen mit 21,12 Prozent den zweiten Platz belegte,
war am 1. Juli 2012 zwangsläufig eine Stichwahl zwischen diesen beiden Kandidaten
angesagt. Kein Kandidat holte die absolute Mehrheit jenseits der 50 Prozent.der
parteilose Michael Rubinstein erzielte mit 11,58 % das drittbeste
Ergebnis. Es folgten: Ingrid Fitzek (Grüne) 5,65%,
Richard Wittsiepe (BI Neuanfang Duisburg) 3,55%, und Einzelbewerber Harald Lenders mit 2,33%.
Oberbürgermeister Sören Link: "Ich bin überwältigt. Vom Wahlergebnis. Das ist noch eindeutiger als bei der ersten Runde. Ich habe die Botschaft der Duisburger, auch auf die magere Wahlbeteiligung bezogen, verstanden und werde ab sofort an die Arbeit gehen."
Landtagsabgeordneter - SPD (DU IV)
Stadtbezirk A Walsum und B Hamborn
2010 erneut gewählt
Landtagswahl 2010
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Linne, Martin
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Leiter des Amtes für Stadtentwicklung bis 2011, dann
Planungsdezernenet der Stadt Krefeld
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Reinhard Luderer
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Leiter Amt für Soziales und Wohnen bis Januar 2011,
dann Ruheständler und ab Mai 2001 neuer Vorsitzender der Lebenshilfe e.V.
Duisburg
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Lyko, Uwe - Herbert Knebel
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Komödiant, Kabarettist, am
22. September 1954 in Duisburg geboren
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