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1948 - 2021
© Harald Jeschke
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Bundestagswahl 2025: Endgültiges Ergebnis

WIESBADEN/BERLIN , 14. März 2025 - – Der Bundeswahlausschuss hat in seiner heutigen Sitzung das endgültige Ergebnis der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag festgestellt. Anschließend gab Bundeswahlleiterin Ruth Brand das endgültige Wahlergebnis im Anhörungssaal des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Deutschen Bundestages in Berlin bekannt.
Bei einer Wahlbeteiligung von 82,5 Prozent (2021: 76,4 Prozent) haben die



aller gültigen Zweitstimmen erhalten. Die Anteile sind aus Gründen der Übersichtlichkeit auf eine Dezimalstelle gerundet. Die Zahl der gültigen Zweitstimmen nach dem endgültigen Ergebnis liegt um 7.425 höher als nach dem vorläufigen Ergebnis. Der Anteil der ungültigen Zweitstimmen beträgt 0,6 % (2021: 0,9 %), der Anteil der ungültigen Erststimmen 0,8 % (2021: 1,0 %). Die Zweitstimmenanteile der sonstigen Parteien verteilen sich wie folgt (Reihenfolge nach Anzahl der erzielten Stimmen):





Die Anteile sind hier ebenfalls auf eine Dezimalstelle gerundet. Eine Ausnahme besteht, wenn die 5-Prozent-Hürde knapp verfehlt wurde. Dann erfolgt die Darstellung gerundet auf die dritte Dezimalstelle. Der neu gewählte Bundestag wird nach § 1 Absatz 1 Bundeswahlgesetz aus insgesamt 630 Abgeordneten (2021: 735) bestehen. Nach dem endgültigen Wahlergebnis werden die folgenden Parteien mit den nachstehenden Mandatszahlen vertreten sein:



Gegenüber dem vorläufigen Ergebnis ergeben sich nach dem endgültigen Ergebnis keine Änderungen in der Sitzverteilung. Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) nimmt als Partei einer nationalen Minderheit, auf die die Sperrklausel keine Anwendung findet, an der Sitzverteilung zum 21. Deutschen Bundestag teil.
(www.bundeswahlleiterin.de) 



Erfolglose Anträge zum Wahlergebnis des BSW

Karlsruhe, 13, März 2025 - Mit Beschlüssen vom heutigen Tag hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts mehrere Anträge abgelehnt, die letztlich darauf zielen, eine Neuauszählung der abgegebenen Stimmen zum 21. Deutschen Bundestag wegen vermeintlicher Auszählungsfehler noch vor der Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses zu erreichen.

Die Anträge, im Einzelnen der Antrag im Organstreitverfahren der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit (BSW), die Verfassungsbeschwerde von Parteimitgliedern und Wahlberechtigten sowie die isolierten Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Vorgriff auf eine Wahlprüfungsbeschwerde von Wahlberechtigten, sind unzulässig.

Ebenso wie vor der Wahl ist auch vor der Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses Rechtsschutz in Bezug auf diese Wahl nur begrenzt möglich. Insbesondere ist Rechtsschutz gegen etwaige Zählfehler dem Einspruch gegen die Wahl und dem Wahlprüfungsverfahren vorbehalten, ohne dass damit unzumutbare Nachteile verbunden wären.


Bundestagswahl: Nachzählung für Briefwahlbezirk

Duisburg, 6. März 2025 - Bei einer öffentlichen Nachzählung für den Briefwahlbezirk 9102 des Wahlkreises 115 Duisburg II wurde festgestellt, dass einige wenige Stimmen fehlerhaft zugeordnet wurden. Betroffen waren davon 44 Stimmen für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Ein entsprechend korrigiertes Wahlergebnis des Wahlkreises 115 Duisburg II wurde deshalb heute durch den Kreiswahlausschuss bei seiner dritten öffentlichen Sitzung um 16 Uhr festgestellt.


Mit Blick auf das knappe Verfehlen der Fünf-Prozent-Hürde der Partei BSW hatte diese bei den Landeswahlleitungen auf vermutete Auszählfehler hingewiesen. Aktuell findet deshalb eine bundesweite Überprüfung einiger Ergebnisse in Urnen- und Briefwahlbezirken statt. In Nordrhein-Westfalen sind die betroffenen Kreiswahlleitungen aufgefordert worden, einzelne Wahlbezirke zu überprüfen.

Detailergebnisse zur Bundestagswahl 2025 sowie zu weiteren Wahlen können über das Wahlinformationssystem der Stadt Duisburg unter https://wahlergebnis.duisburg.de/ abgerufen werden.


Bundestagswahl am 23. Februar 2025 – Zahlen, Daten, Fakten

Duisburg, Sonntag, 23. Februar 2025

CDU wird auch im Ruhrgebiet stärkste Kraft – Wahlbeteiligung erneut gestiegen

Bei der gestrigen Wahl zum neuen Bundestag hat die CDU – wie im Bund – auch im Ruhrgebiet die meisten Stimmen erhalten. Mit 26,2 Prozent ist die CDU die stärkste Partei im Ruhrgebiet und liegt leicht unter ihrem Bundesergebnis (28,5 %).


Zweitstärkste Kraft ist die SPD mit 24,0 Prozent, die in den Ruhrgebietsstädten deutlich besser abschneidet als im Bund (16,4 %). Die AfD kommt als drittstärkste Kraft auf 18,8 Prozent und liegt unter ihrem bundesweiten Ergebnis (20,8 %). Die Grünen kommen auf 10,5 Prozent, gefolgt von den Linken mit 8,7 Prozent.


In 13 der 20 Ruhrgebiets-Wahlkreisen konnte die SPD das Direktmandat gewinnen. In 7 Wahlkreisen errang die CDU das Direktmandat. Im Ruhrgebiet haben bei der gestrigen Bundestagswahl 80,1 Prozent der rund 3,66 Millionen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme abgegeben.


Die Wahlbeteiligung war somit deutlich stärker als bei den letzten beiden Wahlen (2021: 73,6 %, 2017: 76,2 %). Bundesweit lag die Wahlbeteiligung bei 82,5 Prozent. Die insgesamt gültigen Stimmen (2.931.795) verteilen sich auf die Parteien wie folgt:

Die CDU erreicht einen Stimmenanteil von 26,2 Prozent. Sie kann 4,1 Prozentpunkte mehr als im Jahre 2021 erzielen und verzeichnet Gewinne im gesamten Ruhrgebiet. Die SPD erreicht mit 24,0 Prozent rund 10,3 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2021.


Die Verluste fallen für die Partei im Ruhrgebiet im Vergleich zum Bundesergebnis deutlicher aus. Die AfD erzielt 18,8 Prozent und gewinnt im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 insgesamt 10,3 Prozentpunkte hinzu. Die Grünen kommen auf insgesamt 10,5 Prozent der gültigen Stimmen in der Region. Damit verzeichnet die Partei Verluste in Höhe von rund 3,7 Prozentpunkten.

Die Linke kommt, wie auch im Bund, im Ruhrgebiet auf rund 8,7 Prozent und legt etwa 4,8 Prozentpunkte zu. Die komplette Wahl-Analyse aus dem RVR-Statistikteam u. a. mit Grafiken und Ergebnissen für die Ruhrgebiets-Wahlkreise unter: https://www.rvr.ruhr/daten-digitales/regionalstatistik/wahlen/



Zu den Ergebnissen ...



Zu den gewählten Abgeordneten ...











Wahlbeteilihgng 73, 45 Prozent Quellen: Stadt Duisburg, Bundeswahlleiterin






Stimmbezirk 0101Stimmbezirk 0102Stimmbezirk 0103Stimmbezirk 0104Stimmbezirk 0105Stimmbezirk 0106Stimmbezirk 0107Stimmbezirk 0201Stimmbezirk 0202Stimmbezirk 0203Stimmbezirk 0204Stimmbezirk 0205Stimmbezirk 0206Stimmbezirk 0207Stimmbezirk 0208Stimmbezirk 0301Stimmbezirk 0302Stimmbezirk 0303Stimmbezirk 0304Stimmbezirk 0305Stimmbezirk 0306Stimmbezirk 0307Stimmbezirk 0308Stimmbezirk 0401Stimmbezirk 0402Stimmbezirk 0403Stimmbezirk 0404Stimmbezirk 0405Stimmbezirk 0406Stimmbezirk 0407Stimmbezirk 0501Stimmbezirk 0502Stimmbezirk 0503Stimmbezirk 0504Stimmbezirk 0505Stimmbezirk 0506Stimmbezirk 0507Stimmbezirk 0508Stimmbezirk 0509Stimmbezirk 0601Stimmbezirk 0602Stimmbezirk 0603Stimmbezirk 0604Stimmbezirk 0605Stimmbezirk 0606Stimmbezirk 0607Stimmbezirk 0608Stimmbezirk 0701Stimmbezirk 0702Stimmbezirk 0703Stimmbezirk 0704Stimmbezirk 0705Stimmbezirk 0706Stimmbezirk 0707Stimmbezirk 0708Stimmbezirk 0709Stimmbezirk 0710Stimmbezirk 0801Stimmbezirk 0802Stimmbezirk 0803Stimmbezirk 0804Stimmbezirk 0805Stimmbezirk 0806Stimmbezirk 0807Stimmbezirk 0808Stimmbezirk 0901Stimmbezirk 0902Stimmbezirk 0903Stimmbezirk 0904Stimmbezirk 0905Stimmbezirk 0906Stimmbezirk 0907Stimmbezirk 0908Stimmbezirk 1001Stimmbezirk 1002Stimmbezirk 1003Stimmbezirk 1004Stimmbezirk 1005Stimmbezirk 1006Stimmbezirk 1007Stimmbezirk 1008Stimmbezirk 1101Stimmbezirk 1102Stimmbezirk 1103Stimmbezirk 1104Stimmbezirk 1105Stimmbezirk 1106Stimmbezirk 1107Stimmbezirk 1108Stimmbezirk 1201Stimmbezirk 1202Stimmbezirk 1203Stimmbezirk 1204Stimmbezirk 1205Stimmbezirk 1206Stimmbezirk 1207Stimmbezirk 1208Stimmbezirk 1209Stimmbezirk 1301Stimmbezirk 1302Stimmbezirk 1303Stimmbezirk 1304Stimmbezirk 1305Stimmbezirk 1306Stimmbezirk 1307Stimmbezirk 1308Stimmbezirk 1309Stimmbezirk 1310Stimmbezirk 1401Stimmbezirk 1402Stimmbezirk 1403Stimmbezirk 1404Stimmbezirk 1405Stimmbezirk 1406Stimmbezirk 1407Stimmbezirk 1408Stimmbezirk 1409Stimmbezirk 1410Stimmbezirk 1411Stimmbezirk 1501Stimmbezirk 1502Stimmbezirk 1503Stimmbezirk 1504Stimmbezirk 1505Stimmbezirk 1506Stimmbezirk 1507Stimmbezirk 1508Stimmbezirk 1509Stimmbezirk 1510Stimmbezirk 1601Stimmbezirk 1602Stimmbezirk 1603Stimmbezirk 1604Stimmbezirk 1605Stimmbezirk 1606Stimmbezirk 1607Stimmbezirk 1608Stimmbezirk 1701Stimmbezirk 1702Stimmbezirk 1703Stimmbezirk 1704Stimmbezirk 1705Stimmbezirk 1706Stimmbezirk 1707Stimmbezirk 1708Stimmbezirk 1709Stimmbezirk 1909Stimmbezirk 1910Stimmbezirk 2001Stimmbezirk 2002Stimmbezirk 2003Stimmbezirk 2004Stimmbezirk 2005Stimmbezirk 2006Stimmbezirk 2007Stimmbezirk 2008Stimmbezirk 2009Stimmbezirk 2010Stimmbezirk 9011Stimmbezirk 9012Stimmbezirk 9013Stimmbezirk 9021Stimmbezirk 9022Stimmbezirk 9023Stimmbezirk 9024Stimmbezirk 9031Stimmbezirk 9032Stimmbezirk 9033Stimmbezirk 9041Stimmbezirk 9042Stimmbezirk 9043Stimmbezirk 9051Stimmbezirk 9052Stimmbezirk 9053Stimmbezirk 9054Stimmbezirk 9060Stimmbezirk 9071Stimmbezirk 9072Stimmbezirk 9081Stimmbezirk 9082Stimmbezirk 9091Stimmbezirk 9092Stimmbezirk 9101Stimmbezirk 9102Stimmbezirk 9111Stimmbezirk 9112Stimmbezirk 9121Stimmbezirk 9122Stimmbezirk 9123Stimmbezirk 9131Stimmbezirk 9132Stimmbezirk 9141Stimmbezirk 9142Stimmbezirk 9143Stimmbezirk 9151Stimmbezirk 9152Stimmbezirk 9153Stimmbezirk 9154Stimmbezirk 9161Stimmbezirk 9162Stimmbezirk 9163Stimmbezirk 9171Stimmbezirk 9172Stimmbezirk 9173Stimmbezirk 9174Stimmbezirk 9194Stimmbezirk 9201Stimmbezirk 9202Stimmbezirk 9203Stimmbezirk 9204Stimmbezirk 9205

Für Duisburg in den Bundeatag gewählt:
114 Bas, Bärbel  SPD 39,0
115 Özdemir, Mahmut  SPD 33,1

6 Edis, Mirze       Die Linke 006

4 Banaszak, Felix   Bündnis 90/ Grüne 006
14 Kaddor, Lamya  Bündnis 90/ Grüne 017

7 Lensing, Sascha AfD 007

Duisburgs Bundestagsabgeordnete ab 1949  C Harald Jeschke

Name

Vorname

geboren

Partei

 MdB

Aydin

Hüseyin-Kenan

23.10.1962

Die Linke

2005 LL DU I

Banaszak Felix 24.10.1989   Grüne 2025 2021 NRW Listenplatz 4

Bas

Bärbel

03.05.1968

SPD

2009 - 2013 - 2017 - 2021 2025

Berendsen

Fritz

15.03.1904

† 01.10.1974

CDU

1953 - 15.09.1959 Mandatsniederlegung
1965 - 1969 Landesliste Baden-Württemberg - Brigadegeneral

Brünen

Eberhard

08.06.1906

† 30.10.1980

SPD

1949 1961 - 1972

Breitbach

Ferdinand

03.05.1938

CDU

1969 - 1972 1976 - 1980 LL
jetzt Bürgerv.-Vorsitzender Berlin-Schönefeld

Dagdelen

Sevim

04.09.1975

Die Linke

2005 LL DU II 2013 in Bochum auf Landesliste NRW gewählt

Günther

Horst Siegfried

17.07.1939

CDU

1980-1983 1987 1990 1994 1.10.1999 für Pützhofen nachgerückt LL

Edis Mirze 1972 in der Türkei   Die Linke 2025 Listenpl. 6

Hillerich

Imma

23.05.1954

Grüne

1987 LL (Grabenstraße)

Kaddor Lamya 11.06.1978 Grüne 2025 2021 NRW-Listenplatz 9

Karwatzki

Irmgard Elisabeth

15.12.1940

 † 09.12.2007

CDU

1987 1990 1994 1998 2002 LL

Köhler, Dr.

Herbert Willy

17.12.1939

CDU

1972 1976-1980-1983 1983 -1987 LL

Lensing Sascha 48 Jahre
Polizeibeamter
  AfD 2025 Listenplatz 7
Leye Christian     Die Linke 2021 Landeslistenplatz 6

Mahlberg

Thomas

19.01.1965

CDU

von Okt 2008 - 27.09.2009 Nachrücker - 2013 LL

Mosblech

Volker

10.01.1955

CDU

2016 Nachr.Liste PL 53 f. Staatssekr. Kampeter

Özdemir

Mahmut

23.06.1987

SPD

2013 - 2017 - 2021 2025

Pflug

Johannes

08.04.1946

SPD

1998 2002 2005 2009

Sander

Gustav

28.09.1881

† 29.11.1955

SPD

1949 DU II

Schluckebier

Günter

15.02.1933

SPD

1972 1976 1980 1983-1987

Spillecke

Hermann

15.05.1924

† 05.05.1977

SPD

1965 1969 1972-Mai 1977

Storm, Dr.

Leo

09.06.1908

† 27.12.1981

CDU

1957 - 1961

Theis

Hanns

29.08.1921

SPD

1961 DU II

Weis

Petra

28.12.1957

SPD

2002 2005

Wieczorek

Helmut

24.02.1934

SPD

1980 1983 1987 1990 1994 1998



Allgemeines

Duisburg, 18. Februar 2025 - Am Sonntag, 23. Februar, findet von 8 bis 18 Uhr die Wahl zum Bundestag statt. Die Stadt Duisburg ist dazu in 323 Wahlbezirke an 171 Standorten eingeteilt. Zusätzlich wurden für die Bundestagswahl 125 Briefwahlbezirke eingerichtet (20 mehr als zur Bundestagswahl 2021). Die Auszählung der Briefwahlstimmen erfolgt an zwei Standorten (Gesamtschule Duisburg-Süd in Großenbaum und Erich-Kästner-Gesamtschule in Homberg).


Das jeweils zuständige Wahllokal wurde allen Wahlberechtigten mit der Wahlbenachrichtigung mitgeteilt. Im Internet findet man das Wahllokal unter https://wahlergebnis.duisburg.de/ oder unter https://briefwahl.duisburg.de/. Für die Besetzung der Wahlvorstände in den Wahllokalen wurden rund 4.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer einberufen. Insgesamt sind 312.461 Duisburgerinnen und Duisburger für die Bundestagswahl wahlberechtigt.


Hiervon sind 160.666 Frauen, 151.773 Männer, zwölf Diverse und zehn Personen ohne Geschlechtsangabe wahlberechtigt. Wahlberechtigung für die Bundestagswahl Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 116 Abs.1 GG,

- die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben
- seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich gewöhnlich aufhalten und
- nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.


Man muss in der Regel also seit dem 23.11.2024 in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich gewöhnlich aufhalten. Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis seiner Gemeinde/Stadt eingetragen ist oder einen Wahlschein hat.




Wählerverzeichnis und Wahlbenachrichtigungen
Das Wählerverzeichnis wurde zum Stichtag 12. Januar 2025 erstellt, sodass ab dem 28. Januar 2025 die Wahlbenachrichtigungen versandt werden konnten. Sollten Wahlberechtigte ihren Hauptwohnsitz in der Zeit zwischen dem 13. Januar bis 2. Februar 2025 von Duisburg in eine andere Stadt oder umgekehrt verlegt haben, bleiben sie in dem Wählerverzeichnis ihrer ursprünglichen Wohnanschrift gemeldet, es sei denn, sie haben die Aufnahme in das Wählerverzeichnis ihrer Zuzugsgemeinde beantragt.


Sollten Personen wahlberechtigt sein, jedoch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, so können sie dennoch an der Wahl teilnehmen. Für die Stimmabgabe am Wahltag selbst genügt der Personalausweis oder Reisepass. Wer sich nicht sicher ist, in welches Wahllokal er/sie muss, kann diese Information unter https://wahlergebnis.duisburg.de („Wahl zum Deutschen Bundestag“ und dann unter „Mein Wahllokal“) abrufen oder bei Call Duisburg unter der Rufnummer 0203/94000 erfragen.

Briefwahl
Die bisher gestellten Briefwahlanträge belaufen sich aktuell auf 78.761, Stand 17.2. 10 Uhr. Seit dem 13. Januar 2025 gibt es die Möglichkeit der Briefwahl. Briefwahlunterlagen können mündlich (nicht telefonisch), schriftlich, per Mail oder elektronisch (Internet: briefwahl.duisburg.de bzw. per QR-Code) beantragt werden. Bitte beachten: ab dem Mittwoch, 19. Februar, wird das Onlinewahlscheinportal um 18 Uhr abgeschaltet.


Darüber hinaus wurden sowohl zentral im Wahlzentrum In den Haesen als auch in allen Duisburger Bezirksämtern Briefwahlstellen eingerichtet. In allen Briefwahlstellen ist nicht nur die Beantragung der Briefwahl möglich, sondern es kann nach entsprechender Beantragung direkt vor Ort die Stimmabgabe erfolgen. Briefwahlanträge werden bis einschließlich Freitag, 21. Februar 2025, 15 Uhr entgegengenommen.


Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung werden sie noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, beim Wahlamt, In den Haesen 84, DU-Homberg entgegengenommen. Wer seine Briefwahlunterlagen bis zum 18. Februar nicht erhalten hat, kann bis Freitag, 15 Uhr, eine der acht Briefwahlstellen in den sieben Bürger-Service-Stationen oder der Stabsstelle Wahlen aufsuchen. Dort erhält man neue Unterlagen und kann direkt vor Ort wählen.


In Ausnahmefällen ist das auch noch bis Samstag, 12 Uhr, in der Stabsstelle Wahlen (In den Haesen 84, Duisburg-Homberg) möglich. Wichtig: Ab Samstag, 12 Uhr, ist es nicht mehr möglich, neue Briefwahlunterlagen zu erhalten. Es gibt dann auch nicht mehr die Möglichkeit, das Wahlrecht im Wahllokal wahrzunehmen. Die Beantragung von Briefwahlunterlagen für jemand anderen ist nur bei Vorlage einer schriftlichen Vollmacht möglich.


Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass jede Person nach den gesetzlichen Vorschriften pro Wahl maximal vier Personen in dieser Angelegenheit vertreten darf. Alle Briefwahlstellen sind noch bis Freitag entsprechend den regulären Öffnungszeiten am Freitag, 21. Februar, zusätzlich bis 15 Uhr geöffnet. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig. An diesem Tag werden um 15 Uhr das letzte Mal vor den Wahlen die Hausbriefkästen bei den Briefwahlstellen geleert.


Sollte nach Freitag, 15 Uhr, noch für die Wahlen relevante Post (zum Beispiel Wahlbriefe) überbracht werden, so ist dies nur noch direkt bei der Stabsstelle Wahlen (Wahlamt), In den Haesen 84 in Duisburg-Homberg und über den Hausbriefkasten des Rathauses Duisburg, Burgplatz 19, DuisburgAltstadt möglich, und das auch nur bis spätestens 18 Uhr am Wahltag.


Ab Mittwoch, 19. Februar, sollten aber – um die Stimme noch rechtzeitig abgeben zu können - keine Briefwahlanträge mehr postalisch gestellt werden. Die letzte Briefkastenleerung durch die Post mit Zustellung an die Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik erfolgt am Samstag, 22. Februar. Der sichere Weg ist die Stimmabgabe direkt bei den eingerichteten Briefwahlstellen. Dann erreicht die abgegebene Stimme in jedem Fall die Auszählung.


Wenn für Wahlberechtigte ein Wahlschein ausgestellt wurde und sie nicht per Brief gewählt haben, so können sie gegen Vorlage ihres Wahlscheines sowie des Personalausweises in jedem Wahllokal innerhalb ihres Wahlkreises ihre Stimme abgeben. Ansonsten kann man nur in dem Wahllokal seine Stimme abgeben, wo man in das Wählerverzeichnis eingetragen ist.


Bei der Vorsprache im Wahllokal sollte die Wahlbenachrichtigung und ein amtlicher Lichtbildausweis (Personalausweis oder Reisepass) mitgeführt werden. Ist die Wahlbenachrichtigung nicht zur Hand, so ist ein Nachweis der Identität zwingend erforderlich. Der Wahlvorstand kann aber auch trotz Vorlage der Wahlbenachrichtigung bei Zweifeln an der Identität die Vorlage eines Personalausweises oder Reisepass verlangen.


Sollte kein Personalausweis oder Reisepass vorgelegt werden können, ist der Wahlvorstand gehalten, die Person zurückzuweisen und zu bitten, gegen Vorlage des Ausweises erneut vorzusprechen. Dies ist erforderlich, um möglichen Missbrauch zu vermeiden und dient ausschließlich dem Schutz des Wahlrechts einer jeden einzelnen Person.

Wahltag/Ergebnisse
Ab 18 Uhr beginnt die Auszählung der Stimmzettel in allen Wahlbezirken und in den beiden Briefwahlzentren Gesamtschule Duisburg-Süd in Großenbaum und Erich-Kästner-Gesamtschule in Homberg. Alle Auszählungen finden öffentlich statt. Sobald das Ergebnis festgestellt ist, wird dieses durch die Wahlvorsteherin/den Wahlvorsteher verkündet und an den zentralen Ergebnisdienst telefonisch übermittelt.


Der Verlauf der Auszählung kann über die Wahlergebnispräsentation im Internet unter https://wahlergebnis.duisburg.de verfolgt werden. Dort können die Ergebnisse in Grafik- und Tabellenform abgerufen werden. Am 28. Februar tagt der Wahlausschuss um 13 Uhr öffentlich und stellt das endgültige amtliche Endergebnis der Bundestagswahl für Duisburg fest.

Ordnungsgemäße Durchführung vor Ort
Für die ordnungsgemäße Durchführung der Stimmabgabe und Auszählung der Stimmen am Wahltag sind die Wahlvorstände verantwortlich. Ein Wahlvorstand besteht aus mehreren Mitgliedern, die sich bei allen Tätigkeiten gegenseitig kontrollieren. Die Mitglieder sind zu unparteiischer Wahrnehmung ihres Amtes verpflichtet.


Die Wahlvorstände werden von den Gemeindebehörden hinsichtlich der ordnungsgemäßen Auszählung der Stimmen geschult. Die Stimmabgabe selbst ist geheim. Alle übrigen wesentlichen Schritte bei der Durchführung der Wahl sind öffentlich und können – wie bereits bei allen vergangenen Bundestagswahlen – beobachtet werden.



- Neues Wahlsystem, kleinerer Bundestag und weniger Kandidaten
- Briefwahlunterlagen werden verschickt - Sonderaktion am 15. Februar

Bundestagswahl 2025 in Zahlen
2 Wahlkreise hat Bremen, das Bundesland mit der kleinsten Bevölkerungszahl.
3 vorgezogene Bundestagswahlen gab es bisher in Deutschland – 1972, 1983 und 2005.
3,9 Prozent der Wahlberechtigten dürfen erstmals wählen.
5 Prozent der gültigen Zweitstimmen oder in drei Wahlkreisen die meisten Erststimmen müssen die Parteien bundesweit mindestens erzielen, um in den Bundestag einzuziehen.
16 Landeswahlleiterinnen und Landeswahlleiter sorgen für die ordnungsgemäße Durchführung der Bundestagswahl in den Bundesländern.
18 Uhr: Die Stimmabgabe endet, die Auszählung der Stimmen beginnt.
18 Jahre muss man am Wahltag mindestens sein, um wählen zu dürfen.
25 Euro Erfrischungsgeld mindestens erhalten Wahlhelferinnen und Wahlhelfer am Wahltag. Wahlvorstehende erhalten mindestens 35 Euro.
29 Parteien nehmen an der Bundestagswahl 2025 teil.
42,1 Prozent der Wahlberechtigten sind 60 Jahre oder älter.
64 Wahlkreise hat das bevölkerungsreichste Bundesland: Nordrhein-Westfalen.
299 Wahlkreise umfasst das Wahlgebiet zur Bundestagswahl.
630 Abgeordnete werden nach den Regelungen des Bundeswahlgesetzes in den Deutschen Bundestag gewählt.
1990 fand die erste Bundestagswahl im vereinigten Deutschland statt.
4.506 Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber nehmen an der Bundestagswahl 2025 teil.
Rund 25.000 Briefwahlbezirke werden zur Bundestagswahl 2025 eingerichtet.
Rund 65.000 Wahllokale sind am 23. Februar 2025 von 8:00 bis 18:00 Uhr für die Wählerinnen und Wähler geöffnet.

Circa 675.000 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind am Wahltag in den Wahllokalen und bei der Briefwahl im Einsatz.
Mindestens 30,6 Millionen (52 Prozent) der Wahlberechtigten sind Frauen.
Mindestens 59,2 Millionen Menschen sind bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wahlberechtigt.


Neues Wahlsystem, kleinerer Bundestag und weniger Kandidaten
Stimmzettel Bundestagswahl 2025
Am 23. Februar 2025 ist es soweit. Dann wird der 21. Deutsche Bundestag gewählt und in Nordrhein-Westfalen können rund 12,6 Mio. Wahlberechtigte, davon 6,5 Mio. Frauen und 6,1 Mio. Männer teilnehmen.Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 lag in Nordrhein-Westfalen bei 76,4 % (Bund: 76,6 %).

Abgeordnete und Wahlkreise
Das neue Wahlrecht, das im Juni 2023 in Kraft getreten ist, weist den Grundcharakter der Verhältniswahl auf. Ziel der jüngsten Änderung des Wahlrechts ist die Verkleinerung des Deutschen Bundestages und eine festgelegte Parlamentsgröße von 630 Abgeordneten. Die nach dem alten Wahlrecht festgelegte gesetzliche Regelgröße von 598 Abgeordneten im Deutschen Bundestag war durch anfallende Überhang- und Ausgleichsmandate erheblichen Schwankungen unterworfen.

So wuchs nach der Wahl des 20. Deutschen Bundestages dessen Größe auf - zum Zeitpunkt nach der Wiederholungswahl in Berlin - 735 Abgeordnete an. Mit dem neuen Wahlrecht gilt für die Zukunft eine gesetzliche Höchstzahl von 630 Abgeordneten. Die Anzahl der Wahlkreise bleibt unverändert bei 299. Für die Verteilung der Wahlkreise auf die Länder ist deren Bevölkerungsanteil maßgeblich. Die geringste Anzahl entfällt auf das Land Bremen mit zurzeit zwei und die höchste Anzahl auf das Land Nordrhein-Westfalen mit 64 Wahlkreisen.

Es können auch künftig bei der Wahl zum Deutschen Bundestag zwei Stimmen abgegeben werden. Wie bisher wird mit der Erststimme eine Wahlkreisbewerberin oder ein Wahlkreisbewerber vor Ort in einem der Wahlkreise gewählt und mit der Zweitstimme die Landesliste einer Partei. Anders als bisher ist nunmehr jedoch das Ergebnis der Zweitstimmen allein maßgeblich für die proportionale Zusammensetzung des Bundestages.


Denn aus dem Zweitstimmenergebnis ergibt sich die Zahl der Sitze, die einer Partei im neu gewählten Parlament zukommt. Wahlkreisbewerber, die in ihrem Wahlkreis die meisten Stimmen gewonnen haben, ziehen nicht automatisch in den Bundestag ein. Sie erhalten dort nur dann einen Sitz, wenn ihrer Partei nach den Zweitstimmen eine ausreichende Zahl an Sitzen zusteht.

Überhang- und Ausgleichsmandate entstehen aufgrund der nunmehr vorgeschriebenen Zweitstimmendeckung nicht mehr. An der Sitzverteilung nehmen nur Parteien teil, die mindestens 5 % der Zweitstimmen erhalten haben (Sperrklausel) oder in mindestens drei Wahlkreisen die meisten Erststimmen auf sich vereint haben (Grundmandatsklausel).


Stimmzettel und Kandidaten in Nordrhein-Westfalen
Mit der Erststimme in der linken Spalte des Stimmzettels entscheiden die Wählerinnen und Wähler über die Bewerberinnen und Bewerber im Wahlkreis. Zur Wahl stehen in den 64 nordrhein-westfälischen Wahlkreisen 528 Bewerberinnen und Bewerber (2021: 665), davon 148 Frauen (2021: 182).

Von 15 Parteien (2021: 22) wurden Wahlkreisbewerberinnen und Wahlkreisbewerber zugelassen. CDU, SPD, FDP und GRÜNE sind in allen Wahlkreisen vertreten (2021: CDU, SPD, FDP und GRÜNE). Die Linke ist in 63 Wahlkreisen zugelassen (2021: 63). Die AfD ist in 62 Wahlkreisen vertreten (2021: 63). Die Partei FREIE WÄHLER ist in 47 (2021: 57) und Die PARTEI ist in 12 (2021: 52) Wahlkreisen vertreten. Darüber hinaus kandidieren in den nordrhein-westfälischen Wahlkreisen insgesamt 10 Einzelbewerberinnen und -bewerber (2021: 22).

Auf der rechten Seite des Stimmzettels kann die Zweitstimme für die Landesliste einer Partei vergeben werden. 18 Landeslisten (2021: 27) stehen mit 485 Bewerberinnen und Bewerbern (2021: 706) zur Wahl. Darunter sind 155 Frauen und 330 Männer (2021: 262 Frauen / 444 Männer).

Insgesamt stellen sich in Nordrhein-Westfalen 697 Personen dem Wählervotum. Das ist eine deutlich geringere Anzahl als bei der Bundestagswahl 2021, als sich in NRW 1.016 Personen um ein Bundestagsmandat bewarben. Vier Bewerberinnen und 29 Bewerber sind 70 Jahre und älter, eine Bewerberin und ein Bewerber sind unter 20 Jahren.

Neun weitere Bewerberinnen und 15 Bewerber haben das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet. 316 Bewerberinnen und Bewerber (2021: 355) kandidieren in einem nordrhein-westfälischen Wahlkreis und stehen zugleich auf einer in NRW zugelassenen Landesliste.

Die Reihenfolge der Landeslisten auf dem Stimmzettel richtet sich nach der Zahl der Zweitstimmen bei der Bundestagswahl 2021 in Nordrhein-Westfalen. Die übrigen Wahlvorschläge schließen sich in alphabetischer Reihenfolge der Namen der Parteien an. Die Nummerierung der Kreiswahlvorschläge orientiert sich an der der Landeslisten.

Der Stimmzettel enthält zu jedem Kreiswahlvorschlag (Erststimme) in schwarzem Druck auf der linken Seite folgende Informationen:
Nummer des Kreiswahlvorschlags
Name, Vorname, Beruf oder Stand und Wohnort der Bewerber/innen
Name und Kurzbezeichnung der vorschlagenden Partei oder Kennwort bei Wahlvorschlägen von Wählergruppen oder Einzelbewerber/innen

Rechts daneben in blauem Druck für die Wahl nach Landeslisten der Parteien (Zweitstimme):
· Nummer der Landesliste
· Name und Kurzbezeichnung der vorschlagenden Partei
· die Namen und Vornamen der ersten (bis zu) fünf Bewerber/innen der jeweiligen Landesliste

Am Wahltag werden ca. 110.000 nordrhein-westfälische Bürgerinnen und Bürger als Wahlhelferinnen und -helfer im Einsatz sein. Sie sorgen in rund 16.000 Wahlräumen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl und der anschließenden Stimmenauszählung.


Bundestagswahl 2025: Briefwahlunterlagen werden verschickt - Sonderaktion am 15. Februar
Duisburg, 10. Februar 2025 - Am vergangenen Freitag sind die Stimmzettel im Wahlamt eingetroffen. Somit können seit heute in den Briefwahlstellen in den sieben Bezirksämtern sowie im Wahlamt In den Haesen nicht nur die Wahlunterlagen beantragt, sondern auch direkt gewählt werden. Das Wahlteam von Andreas Weinand hat alle bis 9. Februar eingegangenen rund 71.000 Briefwahlanträge am vergangenen Wochenende vollständig abgearbeitet.


Die Unterlagen wurden am Montagmorgen von der Deutschen Post abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Um die Briefwahlquote zu steigern, bietet die Stabsstelle Wahlen neben den normalen Öffnungszeiten der Briefwahlstellen noch einen weiteren Zusatztermin an. Am kommenden Samstag, 15. Februar, wird die Briefwahlstelle Mitte auf dem Sonnenwall 73-75 von 10 bis 14 Uhr ihre Pforten öffnen.

Alle bis 9.2 eingegangenen Briefwahlanträge wurden an diesem Wochenende im Wahlamt vollständig abgearbeitet und einkouvertiert. Die 72.000 Unterlagen werden von der Deutschen Post In den Haesen abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, ggfs. die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben bzw. die Stimme abzugeben. Wer in dieser Zeit dort wählt, erhält von Mitgliedern des Hauptausschusses Duisburger Karneval einen Wertgutschein für ein Freigetränk (alkoholisch oder nichtalkoholisch), den man vor Ort am Bierwagen einer lokalen Brauerei einlösen kann.


Stadtdirektor und Kreiswahlleiter Murrack begrüßt die Aktion des HDK: „Mit dieser ungewöhnlichen Aktion sorgen unsere Karnevalisten dafür, dass die Bundestagswahl noch einmal in den Fokus rückt. Dabei werden hier auch die Bürgerinnen und Bürger angesprochen, die sich durch die üblichen Wahlplakate oder Informationskampagnen nicht zur Wahl bewegen lassen – ein klarer Gewinn für Wahlbeteiligung und damit für unsere Demokratie!“


Die Wahlbenachrichtigungen an rund 313.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind mittlerweile zugestellt worden. Damit kann seitdem Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist dies wieder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code möglich. Ebenso kann unter Eingabe der persönlichen Daten online auf „briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt werden.

Die 72.000 Unterlagen werden von der Deutschen Post In den Haesen abgeholt und für die Zustellung vorbereitet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht telefonisch - durch die postalische Übersendung des auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der acht Briefwahlstellen in den sieben Bezirksrathäusern Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Mitte, Rheinhausen, Süd oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg.


Die Wahlbriefe können bis zum Wahltag um 18.00 Uhr in den Briefkästen des Rathauses Duisburg-Mitte oder der Stabsstelle Wahlen eingeworfen werden. Für weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 in Duisburg können sich Interessierte auf der städtischen Website unter www.duisburg.de informieren oder direkt mit dem Wahlamt Kontakt aufnehmen.



29 Parteien nehmen an der Bundestagswahl 2025 teil

Wiesbaden, 31. Januar 2025 - An der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 nehmen 29 der 41 vom Bundeswahlausschuss formal anerkannten Parteien teil:
Niederschrift über die 2. Sitzung des Bundeswahlausschusses für die Bundestagswahl 2025





Die Parteien SPD, GRÜNE, FDP, AfD, Die Linke, FREIE WÄHLER, Volt, MLPD, BÜNDNIS DEUTSCHLAND und BSW sind in allen 16 Ländern mit Landeslisten vertreten. Die CDU tritt in allen Ländern außer Bayern an, die CSU nur in Bayern. Die übrigen Parteien werden nicht in allen Ländern auf den Stimmzetteln stehen. So treten SSW, Verjüngungsforschung, Bündnis C, BP, MENSCHLICHE WELT, SGP, BüSo und WerteUnion jeweils nur in einem Land an.

Bundestagswahl 2025: Landeswahlausschuss lässt 18 Parteien zu

Düsseldorf, 24. Januar 2025 - Der nordrhein-westfälische Landeswahlausschuss hat heute über die Zulassung der Landeslisten für das Land Nordrhein-Westfalen zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 entschieden.

„24 Parteien und politische Vereinigungen hatten eine Landesliste für das Land Nordrhein-Westfalen eingereicht. Davon wurden 18 Landeslisten zugelassen,“ teilte Landeswahlleiterin Monika Wißmann in Düsseldorf mit. Die Landeslisten folgender Parteien wurden zugelassen:



Zurückgewiesen hat der Landeswahlausschuss die Listen folgender 6 Parteien bzw. politischer Vereinigungen, da die wahlrechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllt waren:
 Piratenpartei Deutschland - PIRATEN
 Bündnis C- Christen für Deutschland - Bündnis C
 Ökologisch-Demokratische Partei - ÖDP
 Partei der Humanisten - PdH
 Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung - Volksabstimmung
 Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch - DAVA

Gegen die vollständige oder teilweise Nichtzulassung von Landeslisten
kann bis zum 27. Januar 2025 Beschwerde an den Bundeswahlausschuss
eingelegt werden. In diesem Fall wird der Bundeswahlausschuss am 30.
Januar 2025 in Berlin abschließend entscheiden.

Ebenfalls am 30. Januar 2025 berät und beschließt der nordrhein-westfälische Landeswahlausschuss über Beschwerden, die gegen die Zulassungsentscheidungen der Kreiswahlausschüsse über Kreiswahlvorschläge eingelegt worden sind. Diese Sitzung findet im Ministerium des Innern, Friedrichstraße 62-80, 40217 Düsseldorf, statt.

Landeswahlleiterin Monika Wißmann fordert die Parteien jetzt zur Einreichung von Wahlvorschlägen auf.

Düsseldorf, Duisburg, 30. Dezember 2024 - Für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 sind die Wahlvorschläge für die Wahl nach Landeslisten für das Land Nordrhein-Westfalen spätestens am Montag, 20. Januar 2025 bis 18.00 Uhr bei der Landeswahlleiterin einzureichen“, heißt es in ihrer heute veröffentlichten Wahlbekanntmachung. „Jetzt sind die Fristen für die vorgezogene BT-Wahl amtlich“, erklärte Wißmann.


Der Bundespräsident löste am vergangenen Freitag (20. Dezember 2024) den Bundestag auf und setzte den Termin für die vorgezogene Bundestagswahl wie erwartet auf den 23. Februar fest. Zugleich hat das Bundesinnenministerium die gesetzliche Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge verkürzt. Sie müssen demnach bis zum 20. Januar eingegangen sein.


„Parteien, die in NRW an der Bundestagswahl teilnehmen wollen, müssen vor Ablauf der Frist ihre Landeslisten in Papier mit allen erforderlichen Unterschriften und Unterlagen im Original vorlegen. Eine elektronische Zusendung genügt nicht“, erinnert die Landeswahlleiterin. Parteien, die Unterstützungsunterschriften benötigen, müssen diese mit den erforderlichen Originalunterschriften und Bestätigungen der Wahlberechtigung durch die jeweilige Gemeinde mit einreichen.

Es handelt sich um eine Ausschlussfrist. Verspätete Unterlagen können für die Prüfung, ob ein Wahlvorschlag zugelassen werden kann, nicht berücksichtigt werden. Auf der Sonderseite zur Bundestagswahl 2025 - www.wahlen.nrw - finden sich regelmäßig aktuelle und umfassende Informationen zur Wahl.

Rund 12,6 Mio. Wahlberechtigte in NRW

Noch 2 Monate bis zur Bundestagswahl
Düsseldorf, 23. Dezember 2024 - Rund 12,6 Mio. Wahlberechtigte dürfen - aller Voraussicht nach am 23. Februar 2025 - den 21. Deutschen Bundestag in Nordrhein-Westfalen wählen. Das sind 21 Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland. „Die nordrheinwestfälischen Wählerinnen und Wähler werden somit einen gewichtigen Anteil an der Entscheidung über die Zukunft Deutschlands haben“, erklärte die Landeswahlleiterin Monika Wißmann heute in Düsseldorf.


„Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Mein Team hat den Fahrplan auf den angekündigten vorgezogenen Wahltermin und die verkürzten Fristen umgestellt. Wir sind in ständigem Kontakt mit der Bundeswahlleiterin und den Kreiswahlleiterinnen und Kreiswahlleitern in Nordrhein-Westfalen. Alle tragen mit voller Kraft zum Gelingen der Wahlorganisation bei“, so Wißmann. „Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle schon einmal sehr! “


In Nordrhein-Westfalen wird am Wahltag in 64 Bundestagswahlkreisen gewählt. Mit ihrer Erststimme können die Wählerinnen und Wähler dort für Wahlkreisbewerberinnen und -bewerber votieren, mit der Zweitstimme für Landeslisten der Parteien. „Die ersten Landeslisten sind hier bei der Landeswahlleitung bereits eingegangen und vorgeprüft worden,“ erläuterte die Landeswahlleiterin.

„Mein Team steht den Parteien zur Einreichung der erforderlichen Unterlagen und zur Beratung auch in den Weihnachtsferien zur Verfügung.“ Die Einreichungsfrist läuft am 20. Januar 2025 ab. Die Entscheidung über die Zulassung der Landeslisten erfolgt kurz danach am 24. Januar durch den Landeswahlausschuss. Die 64 Kreiswahlleitungen nehmen bereits Wahlvorschläge für die Wahlkreisbewerberinnen und -bewerber an.


Die Städte und Gemeinden organisieren zurzeit mit großem Einsatz die Wahlräume und berufen die Wahlvorstände. Am Wahltag selbst werden ca. 110.000 nordrhein-westfälische Bürgerinnen und Bürger als Wahlhelferinnen und -helfer im Einsatz sein. Sie sorgen in rund 16.000 Wahlräumen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl und der anschließenden Stimmenauszählung. Auf der Sonderseite zur Bundestagswahl 2025 - www.wahlen.nrw - finden Sie regelmäßig aktuelle und umfassende Informationen zur Wahl.


Nach Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag und Auflösung: Wahl zum 21. Bundestag

Berlin, 16. Dezember 2024 - Am Montagmittag stellte der Bundeskanzler im Deutschen Bundestag die Vertrauensfrage. Der Bundestag entscheidet sodann über die bereits am 11. Dezember beantragte Vertrauensfrage. Mit diesem Schritt macht der Bundeskanzler von seinem verfassungsmäßigen Recht aus Artikel 68 des Grundgesetzes Gebrauch und ermöglicht so dem Deutschen Bundestag eine Entscheidung über den Weg zu vorgezogenen Neuwahlen.

Wie geplant: kein Vertrauen mehr in Scholz
Der Deutsche Bundestag hat Bundeskanzler Scholz das Vertrauen entzogen. Bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage votierten 207 Abgeordnete für den SPD-Politiker, 394 gegen ihn und 116 enthielten sich der Stimme, gab Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bekannt.

Der Kanzler verfehlte damit wie beabsichtigt die notwendige Mehrheit von mindestens 367 Stimmen deutlich. Somit kann der Bundestags am 23. Februar neu gewählt werden - die endgültige Entscheidung zur Auflösung des Bundestags liegt beim Bundespräsidenten.


Weg frei für Neuwahlen
Um Neuwahlen herbeizuführen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage gestellt – und die Abgeordneten haben diese Frage mehrheitlich verneint. Somit kann er nun dem Bundespräsidenten vorschlagen, den Bundestag aufzulösen.    

„Die Bundestagswahl vorzuziehen, das ist auch mein Ziel”, sagte der Kanzler während seiner Erklärung vor dem Bundestag. Nach dieser Erklärung und einer angeschlossenen Aussprache stimmten die Abgeordneten ab. 

Insgesamt wurden 717 Stimmen abgegeben: 207 der anwesenden Abgeordneten sprachen dem Kanzler das Vertrauen aus, 394 stimmten dagegen und 116 enthielten sich. Somit ist der Weg frei für vorgezogene Bundestagswahlen.


Neuwahlen – wie geht es jetzt weiter?
Kanzler Scholz wird nun Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aufsuchen und ihm vorschlagen, den Bundestag aufzulösen und so Neuwahlen herbeizuführen. Der Bundespräsident hat dann 21 Tage Zeit, den Bundestag aufzulösen. Kommt er dem Vorschlag nach, müssen Neuwahlen binnen 60 Tagen nach der Bundestagsauflösung erfolgen; als Wahltermin ist der 23. Februar 2025 geplant.


Bis zur Konstituierung eines neuen Bundestags bleiben der Bundeskanzler und die Bundesregierung im Amt und sind voll handlungsfähig. Auch nach der konstituierenden Sitzung des Bundestags arbeitet die Bundesregierung auf Ersuchen des Bundespräsidenten grundsätzlich geschäftsführend weiter, bis eine neue Regierung gebildet wird.

Bundestagswahl 2025: Parteien können bis zum 7. Januar 2025 ihre Teilnahme anzeigen
Bis zum 7. Januar 2025 um 18:00 Uhr können Parteien, die an der Bundestagswahl teilnehmen wollen, schriftlich ihre Wahlteilnahme bei der Bundeswahlleiterin anzeigen. Eine Beteiligungsanzeige müssen die Parteien einreichen, die nicht im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag seit deren letzter Wahl aufgrund eigener Wahlvorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten waren. Die Feststellung darüber, bei welchen Parteien die notwendigen Voraussetzungen vorliegen, trifft der Bundeswahlausschuss bis zum 14. Januar 2025.

Frage gestellt: Bundeskanzler (Partei) Ja Nein Enth. abw./ Ja-Stimmen Vertrauen  
ungültig
22. Sep 72 Willy Brandt (SPD) 233 248 1 14 47,00% nein Bundestag aufgelöst
05. Feb 82 Helmut Schmidt (SPD) 269 225 0 3 54,10% ja  
17. Dez 82 Helmut Kohl (CDU) 8 218 248 23 1,60% nein Bundestag aufgelöst
16. Nov 01 Gerhard Schröder (SPD) 336 326 0 4 50,50% ja  
01. Jul 05 Gerhard Schröder (SPD) 151 296 148 5 25,20% nein Bundestag aufgelöst
16. Dez 24 Olaf Scholz (SPD) 207 394 116     nein Bundestag wird aufgelöst


Bärbel Bas: Als dritte Frau ins zweithöchste Amt Deutschlands gewählt

576 Ja-Stimmen für Duisburgs  Sozialdemokratin Bärbel Bas
Berlin/Duisburg, 26. Oktober 2021 - Auf die Frage vom sitzungsleitenden Alterpräsident Dr. Wolfgang Schäuble so kurz vor 13:30 Uhr im Bundestag in Berlin, ob sie die Wahl annehme: "Herr Alterspräsident, ich nehme die Wahl von Herzen gern an." Nach dem Applaus des Hauses forderte sie ihr Vorgänger auf, das Amt zu übernehmen. "Duisburg - ja, dass muss ich hier sagen -, in der Stadt wo ich geboren wurde, hat das auch noch nicht erlebt", spach sie nach kräftigem Durchatmen die Tatsache in ihrer lebhaften Rede an, dass sie nun als dritte Frau seit 1949 in das zweithöchste Amt Deutschlands gewählt wurde.

Sie erwähnte Annemarie Reneger, die 1972 als erste Frau in Amt gewählt wurde, die sich selbst ins Spiel gebracht hatte. "Ich habe nicht selbst den Finger gehoben, aber ich habe im richtigen Moment ja gesagt." Es gab übrigens 90 Nein- und 58 Enthaltungen. Sie hatte die erforderliche Mehrheit von 369 Stimmen locker geschafft (79,4 Prozent wählten sie). Die mögliche Ampel-Koalition verfügt insgesamt über 416 Stimmen im 20. Bundestag. Ihre erste Amtshandlung. "ich rufe den Tagesordnunspunkt fünf auf!"


Konstituierende Sitzung des 20. Deutschen Bundestages
  
Die Bundeskanzlerin nimmt am Vormittag an der Konstituierenden Sitzung des 20. Deutschen Bundestages teil, gehört jedoch dem 20. Deutschen Bundestag selbst nicht an. Es folgt die Wahl des neuen Bundestagspräsidenten, verbunden mit Namensaufruf und Feststellung der Beschlussfähigkeit. Traditionell stellt die größte Fraktion den Bundestagspräsidenten. In der 20. Wahlperiode ist dies die SPD-Fraktion mit 206 Sitzen. Nach dem Wahlvorgang übernimmt der gewählte Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble (CDU, seit 1972 im Bundestag) sein Amt und damit die weitere Sitzungsleitung. Es folgt die Wahl der Stellvertreterinnen und Stellvertreter des Präsidenten.
 
Nach der Bundestagswahl vom 26. September ist diese Sitzung auch für Duisburgs SPD-Abgeordnete Bärbel Bas von enormer Bedeutung. Nach der Wahl hat die SPD als nun stärkste Fraktion im Bundestag das Vorschlagsrecht und setzte hier dieses mit der Nominierung von Bärbel Bas zur Bundestagspräsidentin um.
Bärbel who? titelte das Handelsbatt beispielsweise und verdeutlichte damit, dass die 53-jährige Duisburgerin in breiten Kreisen der Bevölkerung und in den Medien nicht annähernd den Bekanntheitsgrad wie der medienpräsente SPD-Kollege Karl Lauterbach hat. Dafür ist die in Dusburg und in ihren Ausschüssen sowie in ihrer Tätigkeit als Bundestags-Fraktions-Geschäftsführerin vielen doch durch ihren umgänglichen Ton und ihre Beharrlichkeitr positiv aufgefallen. In SPD-Kreisen genießt sie hohes Ansehen - und das landesweit.


Bärbel Bas hörte auch wie hier auf dem Wildstraßenfest des Bürgervereins Neudorfs mit den Johannitern viel und aufmerksam zu.

Die in einer Familie mit fünf Kindern aufgewachsene Duisburg-Walsumerin lebt seit vielen Jahren in Duisburg-Neudorf ist in Duisburg echt verwurzelt. Fußball war und ist auch ihr Ding. Dies in aktiver wie jetzt natürlich passiver Form. In jungen Jahren spielte sie (Libera und Linksaußen) bei Glückauf Möllen, DJK Adler Duisburg (ging in TuRa 88 auf) und auch beim KBC Duisburg, wo sie auch mit Bundestrainerin Martin Voss-Tecklenburg spielte.


Sie hat mit ihrem ausgeglichendem Charakter und der Bereitschaft allen gut zuzuhören große Wertschätzung erlangt. Ihr Hauptaugenmerk galt unter anderem dem Bereich Gesundheit und Pflege, da sie damit auch beruflich Erfahrungen hatte.
Ihr Werdegang
Nach dem Hauptschulabschluss mit handwerklicher Grundausbildung auf der Berufsfachschule, war sie zunächst Bürogehilfin bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft. Bei der DVG-Krankenkasse ließ sie sich zur Sozialversicherungsfachangestellten ausbilden und absolvierte Fortbildungen zur Krankenkassen-Betriebswirtin und Personalmanagement-Ökonomin.
Im Nominierungsverfahren der SPD zur Bundestagswahl 2009 löste sie in der SPD Duisburg ihre Vorgängerin im Bundestag Petra Weis ab und wurde 2009 erstmals in den Bundestag gewählt, dem sie seit dieser Wahl ununterbrochen angehört.
Sollte sie heute tatsächlich ins zweithöchste Amt Deutschlands gewählt werden, löst die Wahl-Neudorferin Irmgard Karwatzki (CDU Neudorf, insgesamt fünfmal über die Landesliste im Bundestag) als bislang ranghöchste Duisburger Politikerin ab. Irmgard Karwatzki († 09.12.2007) war Staatssekretärin im Bundesministerium von Jürgen Möllemann. Einen Minister stellte Duisburg nur in NRW, als der Huckinger Fritz Holthoff in den 1960er Jahren das Kultusministerium leitete.
Bundestagspräsidentinnen gab es zuvor zwei: Dr. h.c. Annemarie Renger (SPD - 1972 - 1976) und Professor Dr. phil. Rita Süssmuth (CDU, vom 25. November 1988 - 1998).

 

Bundestagswahl am 26. September 2021 – Zahlen, Daten, Fakten  

Klare Sache für Bas und Özdemir
Bei der Bundestagswahl 2021 aus den Landeslisten der Parteien gewählt (vorläufiges Ergebnis)


Duisburgs Bundestagsabgeordnte ab 1949 -  C Harald Jeschke
Name Vorname geboren   Partei  MdB 
Aydin Hüseyin-Kenan 23.10.1962   Die Linke 2005 LL DU I
Banaszak Felix 24.10.1989   Grüne 2021 NRW Listenplatz 4
Bas Bärbel 03.05.1968   SPD 2009 - 2013 - 2017 - 2021
Berendsen Fritz 15.03.1904 † 01.10.1974 CDU 1953 - 15.09.1959 Mandatsniederlegung
1965 - 1969 Landesliste Baden-Württemberg - Brigadegeneral
Brünen Eberhard 08.06.1906 † 30.10.1980 SPD 1949 1961 - 1972
Breitbach Ferdinand 03.05.1938   CDU 1969 - 1972 1976 - 1980 LL
jetzt Bürgerv.-Vorsitzender Berlin-Schönefeld
Dagdelen Sevim 04.09.1975   Die Linke 2005 LL DU II 2013 in Bochum auf Landesliste NRW gewählt
Günther Horst Siegfried 17.07.1939   CDU 1980-1983 1987 1990 1994 1.10.1999 für Pützhofen nachgerückt LL
Hillerich Imma 23.05.1954   Grüne 1987 LL (Grabenstraße)
Kaddor Lamya 11.06.1978   Grüne 2021 NRW-Listenplatz 9
Karwatzki Irmgard Elisabeth 15.12.1940  † 09.12.2007 CDU 1987 1990 1994 1998 2002 LL
Köhler, Dr. Herbert Willy 17.12.1939   CDU 1972 1976-1980-1983 1983 -1987 LL
Leye Christian     Die Linke 2021 Landeslistenplatz 6
Mahlberg Thomas 19.01.1965   CDU von Okt 2008 - 27.09.2009 Nachrücker - 2013 LL
Mosblech Volker 10.01.1955   CDU 2016 Nachr.Liste PL 53 f. Staatssekr. Kampeter
Özdemir Mahmut 23.06.1987   SPD 2013 - 2017 - 2021
Pflug Johannes 08.04.1946   SPD 1998 2002 2005 2009
Sander Gustav 28.09.1881 † 29.11.1955 SPD 1949 DU II
Schluckebier Günter 15.02.1933   SPD 1972 1976 1980 1983-1987
Spillecke Hermann 15.05.1924 † 05.05.1977 SPD 1965 1969 1972-Mai 1977
Storm, Dr. Leo 09.06.1908 † 27.12.1981 CDU 1957 - 1961
Theis Hanns 29.08.1921   SPD 1961 DU II
Weis Petra 28.12.1957   SPD 2002 2005 
Wieczorek Helmut 24.02.1934   SPD 1980 1983 1987 1990 1994 1998 



Duisburgs Bundestagsabgeordnete ab 1949  C Harald Jeschke

Name

Vorname

geboren

Partei

 MdB

Aydin

Hüseyin-Kenan

23.10.1962

Die Linke

2005 LL DU I

Banaszak Felix 24.10.1989   Grüne 2021 NRW Listenplatz 4

Bas

Bärbel

03.05.1968

SPD

2009 - 2013 - 2017 - 2021

Berendsen

Fritz

15.03.1904

† 01.10.1974

CDU

1953 - 15.09.1959 Mandatsniederlegung
1965 - 1969 Landesliste Baden-Württemberg - Brigadegeneral

Brünen

Eberhard

08.06.1906

† 30.10.1980

SPD

1949 1961 - 1972

Breitbach

Ferdinand

03.05.1938

CDU

1969 - 1972 1976 - 1980 LL
jetzt Bürgerv.-Vorsitzender Berlin-Schönefeld

Dagdelen

Sevim

04.09.1975

Die Linke

2005 LL DU II 2013 in Bochum auf Landesliste NRW gewählt

Günther

Horst Siegfried

17.07.1939

CDU

1980-1983 1987 1990 1994 1.10.1999 für Pützhofen nachgerückt LL

Hillerich

Imma

23.05.1954

Grüne

1987 LL (Grabenstraße)

Kaddor Lamya 11.06.1978 Grüne 2021 NRW-Listenplatz 9

Karwatzki

Irmgard Elisabeth

15.12.1940

 † 09.12.2007

CDU

1987 1990 1994 1998 2002 LL

Köhler, Dr.

Herbert Willy

17.12.1939

CDU

1972 1976-1980-1983 1983 -1987 LL

Leye Christian     Die Linke 2021 Landeslistenplatz 6

Mahlberg

Thomas

19.01.1965

CDU

von Okt 2008 - 27.09.2009 Nachrücker - 2013 LL

Mosblech

Volker

10.01.1955

CDU

2016 Nachr.Liste PL 53 f. Staatssekr. Kampeter

Özdemir

Mahmut

23.06.1987

SPD

2013 - 2017 - 2021

Pflug

Johannes

08.04.1946

SPD

1998 2002 2005 2009

Sander

Gustav

28.09.1881

† 29.11.1955

SPD

1949 DU II

Schluckebier

Günter

15.02.1933

SPD

1972 1976 1980 1983-1987

Spillecke

Hermann

15.05.1924

† 05.05.1977

SPD

1965 1969 1972-Mai 1977

Storm, Dr.

Leo

09.06.1908

† 27.12.1981

CDU

1957 - 1961

Theis

Hanns

29.08.1921

SPD

1961 DU II

Weis

Petra

28.12.1957

SPD

2002 2005

Wieczorek

Helmut

24.02.1934

SPD

1980 1983 1987 1990 1994 1998