| Duisburg, 10. März 2023 
									- Die verheerenden Erdbeben in der 
									türkisch-syrischen Grenzregion sind eine 
									Katastrophe unbeschreiblichen Ausmaßes und 
									führen zu Leid, Schmerz und Trauer für die 
									Betroffenen. Die Überlebenden des Unglücks 
									haben den Tod von Angehörigen ebenso zu 
									beklagen wie den vollständigen Verlust von 
									Hab und Gut. Um erneut schnell und 
									unbürokratisch Hilfe zu leisten, haben die 
									Duisburger Bürgerinnen und Bürger mit Sach- 
									und Geldspendenaktionen (Spendenaktion 
									„Duisburg Hilft“) ihren Beitrag zur 
									Krisenbewältigung geleistet.
 So wurden 
									am heutigen Freitag, 10. März, im 
									Katastrophenschutzlager der Duisburger 
									Feuerwehr rund 500 Pakete Ladung von den 
									etwa 20 ehren- und hauptamtlichen Kräften 
									der Feuerwehr sortiert, gepackt und 
									verladen. Es wurden 28 Großzelte und 32 
									Zeltheizungen konfektioniert. Auch 
									Sachspenden vom Marxloher Petershof sowie 
									der thyssenkrupp-Belegschaft wurden 
									verpackt.
 
  V. l. Löschzugführer Sven van Loenhout, 
									Minister Nathanael Liminski und 
									Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn
 Europaminister Nathanael Liminski, der heute 
									das Katastrophenschutzlager der Duisburger 
									Feuerwehr besuchte, um den Feuerwehr-leuten 
									für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken, 
									zeigte sich vom Umfang der Hilfsbereitschaft 
									tief beeindruckt: „Gerade in der Krise zeigt 
									sich Charakter. Die Frauen und Männer der 
									Feuerwehr Duisburg zeigen mit ihrem 
									großartigen Einsatz unser Land von seiner
 besten Seite. Ohne ihren unermüdlichen 
									Einsatz könnte die Hilfe der Stadt und der 
									Bürger nicht in die Krisenregion gelangen. 
									Dafür will ich ihnen unseren Dank 
									überbringen. Als Landesregierung stehen wir 
									in dieser schweren Zeit als Freunde und 
									Partner eng an der Seite der Betroffenen vor 
									Ort im Krisengebiet und hier bei uns in 
									Nordrhein-Westfalen. Mit der aus der 
									Staatskanzlei geleiteten Task Force 
									unterstützt die Landesregierung bei der 
									Koordinierung der Katastrophenhilfe. Diese 
									Katastrophe wird uns noch lange fordern.“
 
 Auch Bürgermeisterin Edeltraud 
									Klabuhn findet klare Worte für die 
									Einsatzkräfte: „Was Ihr tagtäglich an 
									Einsatzstunden ableistet, lässt sich nicht 
									in Worte fassen. Dafür sage auch ich ein 
									ganz herzliches Dankeschön! Gaziantep ist 
									unsere Partnerstadt, viele
 Duisburgerinnen und Duisburger haben dort 
									oder in der Region Angehörige verloren, wir 
									sind alle tief betroffen. Aber in der Krise
 stehen wir zusammen, das zeigt sich 
									heute einmal mehr.“ Die Hilfslieferungen 
									werden nach Abschluss der Sortierung und 
									Kommissionierung zollgerecht aufbereitet, 
									damit sie schnell per Luftfracht verschickt 
									werden können.
 
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