| Duisburg, 11. Januar 2024 
									- Die Feuerwehr Duisburg legt ihre 
									Jahresbilanz vor und blickt damit auf ein 
									ereignisreiches Jahr 2023 zurück. Aus den
									durchschnittlich 2.350 Anrufen, 
									die täglich in der Leitstelle der Feuerwehr 
									eingehen, ergaben sich 10.343 
									Einsätze zur Brandbekämpfung und 
									Hilfeleistung, 63.790 Einsätze für den 
									Rettungsdienst und 25.201 Einsätze für den 
									Krankentransport. 
 Zu 
									einigen außergewöhnlichen Einsätzen zählten 
									dabei unter anderem eine Höhenrettung vom 
									Stadtwerketurm aufgrund von Rauchentwicklung 
									aus 30 und 60 Metern Höhe im Mai, das Feuer 
									auf einem Recyclinghof in Ruhrort im August, 
									wo rund 100 Tonnen Metallschrott brannten 
									und weit über die Stadtgrenzen hinaus 
									sichtbar war sowie die technische Rettung 
									und Bergung eines verunfallten Lkw auf der 
									A3 in Höhe der Ausfahrt Wedau im November.
 Mit Krisen- und Bevölkerungsschutz war 
									die Feuerwehr Ende des Jahres aufgrund der 
									Hochwasserlage ebenfalls beschäftigt. Über 
									sechs Wochen erfolgte ein tägliches 
									Monitoring der Pegelstände und deren 
									Vorhersagen. Auch, wenn die Hochwasserlage 
									sich nicht als kritisch erwiesen hat, kam es 
									doch zu kleineren Einsätzen, beispielsweise 
									am Dickelsbach und am Rahmer Bach, wo durch 
									die Feuerwehr Sandsackdämme errichtet oder 
									Pumpmaßnahmen durchgeführt wurden.
 Im 
									Zuge der überörtlichen Hilfe unterstützte 
									die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige 
									Feuerwehr Duisburg in der angespannten 
									Hochwasserlage auch die Kolleginnen und 
									Kollegen in Oberhausen, wo unter anderem 
									Sandsäcke befüllt und transportiert wurden. 
									Überdies wurde der Feuerwehr in Oldenburg 
									ein rund 400 Meter langes Mobildeich-System 
									zum Deichschutz zur Verfügung gestellt.
 
 Mit den stetig zunehmenden Aufgaben und 
									Herausforderungen wächst natürlich auch der 
									Personalbedarf. So wurden im vergangenem 
									Jahr 65 Auswahlverfahren durchgeführt und 
									jeweils 20 Anwärter zum 1. April und 1. 
									Oktober eingestellt, welche nun 18 Monate 
									lang den Grundausbildungslehrgang (GAL) 
									absolvieren. Auch haben zum 1. September 20 
									junge Frauen und Männer ihre Ausbildung zur 
									Notfallsanitäterin bzw. zum Notfallsanitäter 
									begonnen. Darüber hinaus wurden rund 1.150 
									Angehörige der Berufsfeuer sowie der 
									Freiwilligen Feuerwehr Duisburg an 161 
									Seminartagen und mit mehr als 10.816 Stunden 
									in Homberg an der Akademie für 
									Notfallmedizin und Rettungswesen an der 
									Baumstraße sowie der Feuerwehrschule auf der 
									Wache 5 an der Rheindeichstraße fortgebildet 
									und geschult.
 
 
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