| Duisburg, 14. September 
									2025 - Das meldete die 
									Autobahn GmbH:A59: Mercator-Tunnel in Duisburg wegen Übung 
					vom 11.9., 22 Uhr, bis 12.9.25, 3 Uhr, gesperrt
 Duisburg (Autobahn GmbH), 11. September 2025 - Der 
					Mercator-Tunnel auf der A59 in Duisburg wird am Donnerstag 
					(11.9.), 22 Uhr, bis Freitag (12.9.), 3 Uhr, von diversen 
					Ordnungsbehörden für eine Übung genutzt. Die A59 ist 
					deswegen in beide Fahrtrichtungen zwischen Duisburg-Zentrum 
					und Duisburg-Duissern gesperrt. Umleitungen sind 
					eingerichtet.
 
 und das passierte:
 
 Die 
									Feuerwehr Duisburg nutzte die 
									gestrige planmäßige Sperrung des 
									Mercatortunnels auf der A59 durch die 
									Autobahn GmbH, um ein nicht alltägliches, 
									aber durchaus mögliches Einsatzszenario 
									unter realistischen Bedingungen zu 
									trainieren. Zwischen 22 Uhr und 3 Uhr 
									morgens probten rund 70 Einsatzkräfte von 
									Feuerwehr und Rettungsdienst das 
									Zusammenspiel im Ernstfall.
 
  Im Mittelpunkt der Übung stand ein fiktiver 
									Verkehrsunfall im Tunnel mit zwei 
									beteiligten Pkw und sechs verletzten 
									Personen.
 
  Zusätzlich wurde ein Fahrzeugbrand mit 
									starker Rauchentwicklung simuliert. 
									Statistinnen und Statisten mit realistisch 
									geschminkten Verletzungen sorgten dafür, 
									dass auch der Rettungsdienst unter möglichst 
									authentischen Bedingungen trainieren konnte. 
									Der Rauch wurde mithilfe professioneller 
									Rauchtöpfe erzeugt, welche die Sichtweite im 
									Tunnel deutlich reduzierten.
 
  Ziel der Übung war es, Abläufe und 
									Kommunikationswege zwischen den eingesetzten 
									Einheiten zu überprüfen und zu optimieren. 
									Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der 
									Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei, 
									Rettungsdienst und Tunnelleitzentrale.
 Außerdem sollte die Übung Erkenntnisse 
									darüber liefern, welche Auswirkungen eine 
									Rauchentwicklung im Tunnel auf die Umgebung 
									- insbesondere den Bahnhofsvorplatz - hat.
 
 Übungsleiter Thomas Krandick von der 
									Feuerwehr Duisburg zeigte sich zufrieden: 
									„Eine solche Übung im Mercatortunnel hat zum 
									ersten Mal stattgefunden. Die Zusammenarbeit 
									der verschiedenen Einheiten hat sehr gut 
									funktioniert. Wir konnten wertvolle 
									Erfahrungen sammeln, die uns im Ernstfall 
									dabei helfen, noch schneller und effizienter 
									zu reagieren.“
 
  Nach Abschluss der Übung bauten die 
									Einsatzkräfte sämtliches Material zurück und 
									reinigten den Tunnel gründlich.
 
  Für die Entrauchung wurde ein mobiler 
									Großlüfter auf dem neuen Löschroboter „LUF 
									60“ der Duisburger Feuerwehr eingesetzt. 
									Dieser wurde auf einem Raupenfahrwerk per 
									Fernsteuerung in den Tunnel gefahren. Auch 
									die Werksfeuerwehr von ThyssenKrupp Steel 
									konnte ihren stationären und sehr 
									leistungsstarken Großlüfter erstmalig im 
									Mercatortunnel testen.
 
 Hintergrund 
									der Übung: Gemäß den Richtlinien für den 
									Entwurf, die konstruktive Ausbildung und 
									Ausstattung von Ingenieurbauten (RE-ING) ist 
									alle vier Jahre eine realitätsnahe Vollübung 
									vorgeschrieben. So soll sichergestellt 
									werden, dass Einsatzkräfte auf 
									unterschiedliche Gefahrenlagen vorbereitet 
									sind und die hohen Sicherheitsstandards in 
									NRW eingehalten werden.
 
   |