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https://www.6-seen-wedau.de/home
- Das größte Neubaugebiet in NRW - Visualisiereung Lage am
Masurensee
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Denkansatz:
Seilbahn-Trassenverlauf vom Hbf, zu den „Duisburger
Dünen“, zum Sportpark bis hin zum Bahnhof Wedau - Neue
Projekt-Website geht online
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Neuer Online-Auftritt für
Technologie-Quartier-Wedau
Duisburg, 8. März 2024 - Pünktlich zur
internationalen Immobilienmesse MIPIM, die in der
kommenden Woche im französischen Cannes stattfindet,
launcht die GEBAG am Montag die neue Projektwebsite
www.technologie-quartier-wedau.de.
Hier finden sich alle wichtigen Informationen rund um das
geplante Technologie-Quartier, beispielsweise aktuelle
Visualisierungen und Erläuterungen zum Entwurf, ein
Ausblick auf die weiteren Schritte im Projektablauf und
ein kurzer historischer Abriss zur Geschichte des
Plangebiets.
Auf der rund 30 Hektar großen Fläche des ehemaligen
Ausbesserungswerks Wedau, die sich unmittelbar nördlich
an das Stadtentwicklungsprojekt 6-Seen-Wedau anschließt,
soll ein hochmodernes, zukunftsgerichtetes
Technologie-Quartier geschaffen werden, das signifikante
Impulse für die Gesamtentwicklung der Stadt und der
Region setzt.
Neben der Schaffung von Campus-Flächen für eine mögliche
Ansiedlung der Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen soll auch ein
Technologiezentrum und ein „Wissens-Campus“ geschaffen
werden, wo sich beispielsweise Forschungs- und
Entwicklungsfirmen oder Start-Ups ansiedeln können.
Urbane Seilbahn: Trassenplan und Infos online unter
www.gebag.de abrufbar
Unter www.gebag.de
finden Interessierte ab sofort Informationen zur
geplanten Urbanen Seilbahn, die künftig vom Duisburger
Hauptbahnhof bis zur Fläche des Stadtentwicklungsprojekts
6-Seen-Wedau „fliegen“ soll. Neben allgemeinen Infos zum
Projekt findet sich auch eine Illustration des aktuell
vorgesehenen Trassenverlaufs vom Hauptbahnhof an den
„Duisburger Dünen“ entlang über den Sportpark Duisburg
bis hin zum Bahnhof Wedau, direkt an der Projektfläche
6-Seen-Wedau.
Eine erste Visualisierung des Haltepunkts am zukünftigen
Technologie-Quartier-Wedau zeigt spannende
Zukunftsvisionen: So ist es denkbar, dass sich die
Seilbahn-Haltestelle über dem Dach der ehemaligen
Richthalle im Herzen der Projektfläche wiederfinden wird.
„Wir müssen Mobilität in unseren Städten neu denken“,
erläutert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
„Eine urbane Seilbahn ist da genau der richtige Schritt.
Bei der weiteren Planung für die Konzeption und mögliche
Umsetzung wollen wir völlig offen sein und so bei der
Mobilitätsplanung in Duisburg neue Impulse setzen, um so
einen Beitrag zur lebenswerten Stadt von morgen zu
leisten.“
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6-Seen-Wedau: Vermarktung von Grundstücken an
private Bauherren gestartet
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Duisburg, 16. Februar 2024 - Nächster
Schritt in Sachen Vermarktung beim Projekt 6-Seen-Wedau:
Die GEBAG hat den Vertrieb von 17 Grundstücken im
Quartier „Am Uferpark“ an private Bauherren gestartet.
Die Grundstücke sind zwischen ca. 458 und 700
Quadratmetern groß.
6-Seen-Wedau: Vertrieb für
weiteres Los im „Quartier am Uferpark“ gestartet
Die Vergabe der Grundstücke erfolgt über ein notariell
begleitetes Bieterverfahren gegen Höchstgebot. Der
Mindestkaufpreis liegt bei 730,00 Euro pro Quadratmeter
plus Erwerbsnebenkosten. Die Bewerbungsphase läuft vom
15. Februar bis einschließlich 15. April 2024. Gebaut
werden dürfen freistehende Einfamilien- oder
Doppelhäuser, in den Einfamilienhäusern kann zusätzlich
auch eine untergeordnete Einliegerwohnung realisiert
werden. Die Errichtung von klassischen
Mehrfamilienhäusern ist nicht möglich. Die GEBAG pflegt
eine Liste mit aktuell rund 1.900 vorgemerkten
Interessenten.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich über die
nächste Stufe im Vertriebsprozess: „Die nun zum Verkauf
stehenden Grundstücke bieten Raum für individuelles
Wohnen. Im Quartier ‚Am Uferpark‘ sind eine geringere
bauliche Dichte und individuellere Bauformen als im
restlichen Teil von 6-Seen-Wedau vorgesehen. So können
sich private Bauherrinnen und Bauherren den Traum vom
Eigenheim in einem der spannendsten
Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland erfüllen.“
Alle Interessenten, die bei der GEBAG für das Projekt
6-Seen-Wedau vorgemerkt sind, werden automatisch über den
Vertriebsstart informiert. Das Verkaufsexposé findet sich
auch online unter
www.6-seen-wedau.de/
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6-Seen-Wedau:
Vertrieb für weiteres Los im „Quartier am
Uferpark“ gestartet
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Duisburg, 04. Januar 2024
- Pünktlich zum neuen Jahr hat die GEBAG in
dieser Woche die Vermarktung eines weiteren
Loses im „Quartier Am Uferpark“ auf der
Fläche des Stadtentwicklungsprojektes
6-Seen-Wedau gestartet. Das Quartier ist das
südlichste der vier Quartiere im
Neubaugebiet direkt an der Sechs-SeenPlatte.
Gesucht werden Investoren, die das über
15.000 Quadratmeter große Los entwickeln
möchten. Vorgesehen ist eine vielfältige
Mischung von Wohnformen (Mehrfamilienhäuser,
Reihen- und Stadthäuser) sowie eine
Freiraumplanung mit gemeinschaftlich
nutzbaren Flächen als Begegnungsstätten.
Der Vertrieb für ein weiteres
Vermarktungslos im „Quartier Am Uferpark“
ist gestartet. (Visualisierung: GEBAG)
Ruhender Verkehr soll vornehmlich in
Tiefgaragen untergebracht werden, zudem sind
konzeptionelle Aussagen zu zukunftsweisenden
Mobilitäts- und Belieferungsformen
erwünscht. Die Vergabe findet über ein
kombiniertes Konzeptvergabe- und
Bieterverfahren statt. Investoren, die
Interesse an der Entwicklung haben, können
sich bis zum 2. Februar 2024 beim
Vertriebsteam der GEBAG melden:
https://www.6-seen-wedau.de/kontakt-1/ansprechpartner
Über 6-Seen-Wedau
Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender
Bahnfläche entsteht im Duisburger Süden mit
„6-Seen-Wedau“ eines der größten
Stadtentwicklungsprojekte in
Nordrhein-Westfalen. Auf dem südlichen Areal
des ehemaligen Ausbesserungswerks der Bahn
soll ein regional bedeutsames Wohngebiet mit
rund 3000 Wohneinheiten entstehen. Eine hohe
Lebensqualität, verbunden mit
infrastrukturellen Angeboten, Bildungs- und
Betreuungseinrichtungen und vielfältigen
Freizeitmöglichkeiten in direkter
Wasserlage, prägt den neu entstehenden
Stadtteil, der ein breites Spektrum von
qualitätvollen Wohnformen und -typen im
Eigentums- und Mietsegment bieten wird.
Die GEBAG rechnet im Jahr 2024 mit dem Start
der ersten Hochbaumaßnahmen durch
Investoren. Weitere Informationen zu den
bereits verkauften Vermarktungslosen und den
Investoren gibt es unter
https://www.6-seen-wedau.de/fuerinvestoren/vermarktung-der-baufelder
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6-Seen-Wedau: Weitere Zufahrt für
Kraftfahrzeuge wird freigegeben |
Duisburg, 23. November 2023 - Das
Neubaugebiet 6-Seen-Wedau kann ab dem 27.
November auch vom Norden der Projektfläche
aus „erfahren“ werden. Ab diesem Tag wird
auch die Zufahrt ins Plangebiet vom
Kreisverkehr an der Wedauer Brücke aus für
den öffentlichen motorisierten Verkehr
freigegeben. Der Kreisverkehr (rechts im
Bild) liegt im Norden der Fläche,
unmittelbar zwischen 6-Seen-Wedau und dem
Gebiet des künftigen Technologie Quartiers.
Vom Kreisverkehr aus kann man ab dem 27.11.
über die unten links laufende Abfahrt ins
Plangebiet abfahren.
Bild: GEBAG
Bereits im Sommer wurde die Zuwegung neben
dem Seniorenzentraum „Haus am See“ an der
Masurenallee freigegeben, der dann von
Westen auf die Hauptmagistrale führt. Mit
der zweiten KFZ-Zufahrt kann nun das Gebiet
von 6-Seen-Wedau ab sofort auch von Norden
aus befahren werden.
Unternehmenskommunikation
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NRW-Staatssekretärin Silke Krebs zu Besuch auf den Flächen
des geplanten Technologiequartiers
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Duisburg, 4. Juli 2023 -
NRW-Staatssekretärin Silke Krebs, Ministerium für
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) des Landes
Nordrhein-Westfalen, war gestern zu Gast in Duisburg. In der Alten
Richthalle informierte sie sich bei Oberbürgermeister Sören Link,
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Bernd Wortmeyer
(Geschäftsführer GEBAG FE), Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert, sowie
Kanzler Jens Andreas Meinen (beide Universität DuisburgEssen UDE)
über das geplante Großvorhaben Technologiequartier Duisburg Wedau.
Das Quartier entsteht auf dem Areal des ehemaligen
Bahnausbesserungswerkes in Neudorf-Süd.
Die historische Alte Richthalle soll dabei als bauliches Herzstück
dieses Quartiers zu Teilen instandgesetzt und zu einem
Technologiezentrum (TZ) transformiert werden. Vorgesehen ist die
Förderung mehrerer Bausteine des Vorhabens über das 5-
StandorteProgramm. „Gemeinsam mit unseren Partnern GEBAG, UDE, sowie
unserer Wirtschaftsförderung bringen wir dieses große Projekt jeden
Tag ein Stück voran. Schon in wenigen Jahren entsteht hier ein
pulsierendes Technologiezentrum inmitten eines Zukunftsquartiers,
das Studierende der UDE, Start-ups, technologieaffines Gewerbe und
Wissenschaft zusammenbringt“, sagte OB Sören Link in seinen
Begrüßungsworten.
Kanzler Jens Andreas Meinen erläutert die baulichen
Entwicklungsperspektiven der Universität Duisburg-Essen: „Die UDE
ist in den letzten Jahren mit ihren Forschungsaktivitäten am
Standort Duisburg massiv gewachsen und plant mit einem weiteren
Wachstum. Der Neubau eines Campus für die Fakultät für
Ingenieurwissenschaften bietet die einmalige Chance, diese
Entwicklung fortzusetzen und Forschenden, Lehrenden und Studierenden
ein attraktives und leistungsstarkes Umfeld zu bieten. Das
Technologiezentrum gibt die Möglichkeit, gemeinsam mit der Stadt und
der Wirtschaftsförderung die Transferaktivitäten der Universität
auszubauen. Mit unserem starken Transfer initiieren wir zahlreiche
Innovationen, wir verstehen uns daher auch als Impulsgeber in der
Region und bundesweit.“
Die Rektorin der UDE, Prof. Dr. Barbara Albert, skizziert die
Forschungsperspektiven für den Campus Wedau: „Der Campus Wedau
bietet eine in Deutschland seltene Gelegenheit zur
Campusentwicklung, die für unsere interdisziplinären
Ingenieurwissenschaften hervorragende Perspektiven eröffnet. Wir
werden diesen enormen Entwicklungsschub im Wettbewerbsumfeld der
Hochschulen für unsere Spitzenforschung in den
Ingenieurwissenschaften einsetzen. Die Fusion der beiden Standorte
Duisburg und Essen ist eine Erfolgsgeschichte, wir sind eine
Universität, die sich national und international auf Spitzenplätzen
etabliert hat.“
„Das Technologiequartier Wedau-Nord soll ein beispielhaftes Projekt
für die Verbindung von Forschung, Wissenschaft und innovativer
Technologie sein – mit Strahlkraft über die Grenzen von Duisburg und
der Metropole Ruhr hinaus. Wir möchten ein vorbildliches Konzept für
eine zukunftsweisende Brachflächenrevitalisierung schaffen, mit
innovativen Mobilitätskonzepten und einem regenerativen,
gesamtheitlichen Energiekonzept, für ein lebenswertes, modernes und
smartes Duisburg“, betonte GEBAGGeschäftsführer Bernd Wortmeyer beim
Besuch der Staatssekretärin.
„Das Technologiezentrum Duisburg wird die Brücke und der
Motor zum Technologiequartier. Es wird die temporäre
Technologieschmiede für neue Start-ups sowie für die Arbeitswelt von
morgen in Duisburg und für die Region. Hier sollen Veränderungen
spürbar werden, durch neue Produkte und Verfahren und moderne
zeitgemäße Dienstleistungen, die dort praktiziert werden“, ergänzt
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher in einer anschließenden
Gemeinschaftspräsentation zum Vorhaben mit GEBAG FE und UDE.
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6-Seen-Wedau:
Hauptmagistrale für die Öffentlichkeit
freigegeben
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Duisburg, 29.
Juni 2023 - 6-Seen-Wedau,
das größte Stadtentwicklungsprojekt
Nordrhein-Westfalens, erreicht einen
weiteren Meilenstein: In der kommenden Woche
(KW 27, 3. bis 7. Juli) wird die
Hauptmagistrale, die durch das Plangebiet
führt, für den öffentlichen KFZ-Verkehr
freigegeben. Künftig wird die
Hauptmagistrale voraussichtlich den Namen
Am Rangierbahnhof tragen.
Die Namensgebung der Straßen im Neubaugebiet
hatte die Bezirksversammlung Süd in ihrer
Sitzung im Mai beschlossen.
Einhergehend mit der öffentlichen
Widmung der Straße wird auch die
Masurenallee ab der Straße „Am See“ für den
motorisierten Verkehr gesperrt. Fußgänger
und Fahrradfahrer können weiterhin die Wege
entlang der Masurenallee nutzen.
Die Zufahrt zur Hauptmagistrale und die
damit verbundene neue Verkehrsführung für
den motorisierten Verkehr wird über den
Zuweg neben dem Seniorenzentrum „Haus am
See“ an der Masurenallee geführt, der dann
auf die Hauptmagistrale im Plangebiet stößt
(siehe Skizze, rote Strecke). Weiterhin wird
zu einem späteren Zeitpunkt eine zweite
Zufahrt für KFZ in das Plangebiet über den
neuen Kreisverkehr, abgehend von der Wedauer
Brücke, erstellt. Die Freigabe erfolgt noch
in diesem Jahr (siehe Skizze, grüne
Strecke).
Die am Masurenseeufer wegfallenden
Parkplätze werden durch kostenlose
Parkplätze am Kleingartenverein am südlichen
Ende von 6-Seen-Wedau ausgeglichen, außerdem
wird ein temporärer Parkplatz an der
Einfahrt „Am See“ geschaffen. Die
Verkehrsführung wird damit wie folgt
geändert:
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Energiezentrale feiert Richtfest:
Meilenstein erreicht |
Duisburg, 9. Juni 2023 - Heute haben die
GEBAG und die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft das Richtfest für die
zukünftige Energiezentrale auf der Fläche
des Technologie-Quartiers Wedau-Nord im
Duisburger Süden gefeiert.
„Für das Technologie-Quartier Wedau-Nord wird die Energiezentrale mit
ihrem imposanten und denkmalgeschützten
Schornstein zu einem Markenzeichen werden.
So wie das ganze Quartier als Ort mit
Innovationskraft und Motor im Strukturwandel
ein Symbol für die Transformationsfähigkeit
unserer Stadt sein wird“, so Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
Die GEBAG hatte im Dezember mit Sanierungs-
und Umbauarbeiten im ehemaligen Kesselhaus
begonnen. Weithin erkennbar ist das Gebäude
vor allem durch den markanten und
denkmalgeschützten Schornstein, der bereits
vor zwei Jahren denkmalgerecht saniert
wurde. Im Rahmen der nun laufenden Arbeiten
werden im Kesselhaus unter anderem zwei
Großwärmepumpen, zwei Wasserstoff-fähige
Blockheizkraftwerke und ein Wärmespeicher
untergebracht.
Das ehemalige
Kesselhaus mit dem markanten Schornstein
(vorn im Bild) wird zur Energiezentrale
umgebaut, die künftig auch die Abwärme aus
dem Rechenzentrum (hinten, graues Gebäude)
verwerten wird. (Foto: SWDU vom 2. Dezember
2022)
„Das heutige Richtfest markiert einen
wichtigen Schritt in Richtung Zukunft für
das Technologie-Quartier Wedau-Nord“,
bekräftigte GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer. „Das Technologie-Quartier soll
signifikante Impulse für eine nachhaltige
und smarte Stadtentwicklung in Duisburg
setzen. Ich freue mich, dass wir durch den
Erhalt des Kesselhauses nachhaltig mit den
bereits vorhandenen Baustrukturen auf der
Fläche umgehen können – und diese durch eine
moderne Energiezentrale zukunftsfähig
weiternutzen können. Der Schornstein steht
dabei sinnbildlich als Ausrufungszeichen,
das das gesamte Technologie-Quartier für die
Stadt Duisburg in Zukunft setzen wird.“
Die GEBAG investiert insgesamt rund 5,3
Millionen Euro in den Umbau, die Planung
stammt vom Düsseldorfer Büro Miksch Rücker
Malchartzeck Architekten. Die Stadtwerke
Duisburg haben für die Energiezentrale einen
Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren
abgeschlossen, die Inbetriebnahme wird
voraussichtlich im Sommer 2024 erfolgen.
Marcus Vunic, Geschäftsführer der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft,
betonte beim Richtfest: „Die Energiezentrale
und das innovative Versorgungskonzept
zeigen, wie eine zukunftsweisende
Wärmeversorgung in einem Quartier aussehen
kann: Großwärmepumpen, die die Abwärme des
Rechenzentrums nutzen, verbunden mit
hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und in
einem weiteren Schritt die Anbindung an ein
zukünftig CO2-neutrales Fernwärmenetz.
Dieses Projekt vereint alle heute
vorhandenen Technologien, die den Weg für
die Wärmewende ebnen. Da die komplette
Anlage bereits für einen künftigen
Wasserstoffbetrieb ausgelegt ist, wird hier
perspektivisch eine vollständig CO2-neutrale
Versorgung des Quartiers möglich sein.“
• Das
Technologie-Quartier Wedau-Nord
Auf der ca. 30 Hektar großen
Entwicklungsfläche Wedau-Nord soll ein
hochmodernes, zukunftsgerichtetes
Technologie-Quartier geschaffen werden. Im
Fokus der Planung steht zum einen die
geplante Weiterentwicklung der Universität
Duisburg-Essen (UDE) am Standort Duisburg,
die mittelfristig die Fakultät für
Ingenieurwissenschaften und angegliederte
Institute auf die Entwicklungsfläche
verlegen möchte. Auf den weiteren Flächen
ist die Ansiedlung von Forschungs- und
Entwicklungsfirmen, Start-Ups,
Co-Working-Flächenbetreibern geplant, aber
auch die Nutzung durch überregionale
Technologiefirmen ohne unmittelbaren
Hochschulbezug.
Richtfest für die Energiezentrale im
zukünftigen Technologie-Quartier Wedau-Nord
(v.r.): GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer, Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link, Dachdecker Dirk Pews, Bruno Sagurna
(Aufsichtsratsvorsitzender GEBAG), Marcus
Vunic (Geschäftsführer Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft).
(Foto: Uwe Köppen)
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6-Seen-Wedau:
Sanierungsarbeiten begonnen - Wasserturm als
Identifikationspunkt
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Duisburg-Wedau, 04.
April 2023 -
Geschichte erhalten: Die GEBAG beginnt in
dieser Woche mit den Sanierungsarbeiten am
historischen, denkmalgeschützten Wasserturm
auf der Projektfläche 6-Seen-Wedau. Seit
Ende März wurden die Fläche rund um den Turm
neu beschottert und das Gebäude eingerüstet.
Der denkmalgeschützte Wasserturm ist als
Landmarke weithin auf der Fläche sichtbar
und soll daher auch in Zukunft erhalten
bleiben. Die GEBAG führt daher eine
umfassende Innen- und Außensanierung des
Baudenkmals durch. Dabei wird unter anderem
das gesamte Mauerwerk saniert, inkl. neuer
Fugen und der Vermauerung von
Spannungsrissen, der markante
Stahlkugelbehälter sowie alle weiteren
Stahlteile im Innen- und Außenbereich werden
abgeschliffen oder sandgestrahlt sowie neu
konserviert.
Außerdem werden neue Stahlbandagen rund um
den Turm angebracht, um die Statik des
Gebäudes zu sichern. Zu guter Letzt werden
alle Fenster und Türen erneuert. Der
denkmalgeschützte Wasserturm auf der
Projektfläche 6-Seen-Wedau wird in den
kommenden Monaten umfassend saniert und für
die Zukunft fit gemacht.
Alle Arbeiten unterliegen den Auflagen des
Denkmalschutzes: „Die gesamte Maßnahme wird
in enger Zusammenarbeit mit der Unteren
Denkmalschutzbehörde durchgeführt“,
erläutert Helder Fernandes, Abteilungsleiter
Instandhaltung bei der GEBAG. „Die bei der
Sanierung verwendeten Materialien sollten im
Idealfall analog zu denen sein, die auch bei
der Erbauung des Wasserturms verwendet
wurden. Wo das nicht möglich ist, weichen
wir auf optisch ähnliche Materialien aus.
Hier stehen wir stets in engem Austausch mit
den Kolleginnen und Kollegen aus dem
Denkmalbereich.“
Die GEBAG investiert ca. 600.000 Euro in die
Sanierungsmaßnahme, die voraussichtlich
sechs Monate dauern wird. Die Maßnahme wird
mit rund 285.000 Euro aus Landes- und
Bundesmitteln der Denkmalförderung
gefördert.
Der Wasserturm wird künftig als
Identifikationspunkt im Neubaugebiet
6-Seen-Wedau fungieren und in die Planung
integriert, jedoch nicht öffentlich
zugänglich gemacht. Der Turm ist Namensgeber
für das zukünftige „Quartier am Wasserturm“,
welches das nördlichste der vier Quartiere
bildet und wo später unter anderem ein
Nahversorgungszentrum, eine Schule und eine
Kita entstehen werden. Die GEBAG errichtet
im Quartier zudem Gebäude für den eigenen
Bestand mit mehrheitlich öffentlich
geförderten Wohnungen.
Foto: GEBAG / Bernd Uhlen)
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6-Seen-Wedau: Weiteres Los verkauft |
Duisburg, 27. Februar
2023 - Nächster Schritt in Richtung Zukunft:
Für 6-Seen-Wedau, eines der größten
Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland,
wurde in der vergangenen Woche der
Kaufvertrag für ein weiteres Baufeld
beurkundet: Die Tecklenburg GmbH mit
Niederlassungen in Düsseldorf und Straelen
hat das Grundstück mit einer Größe von 7.940
Quadratmetern erworben.
Das Baufeld liegt im südlichen Teil des
zukünftigen Quartiers „Neue Gartenstadt“.
Damit sind – bis auf ein weiteres
Vermarktungslos, bei dem der
Vertriebsprozess noch läuft – alle Baufelder
in diesem Quartier an Investoren veräußert.
Im Quartier ist die Errichtung von
Mehrfamilienhäusern sowie modernen
Stadthäusern im Gartenstadtcharakter
vorgesehen – in Anlehnung an die bereits
bestehende Bebauung in Wedau.
6-Seen-Wedau nimmt Gestalt an
„Schritt für Schritt nimmt 6-Seen-Wedau
Kontur an. Die ersten Baustraßen sind
bereits zu sehen und bei der Vermarktung der
Gartenstadt befinden wir uns sogar schon auf
der Zielgeraden. Ich freue mich sehr über
die erfolgreichen Entwicklungsschritte des
Projektes, dessen Strahlkraft weit über das
Duisburger Stadtgebiet hinausgeht“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
„Mit jedem weiteren Vermarktungslos, das
verkauft wird, wird unsere Vision von
6-Seen-Wedau mehr und mehr Wirklichkeit“,
führt GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer
aus. „Wir schaffen ein neues Stück Duisburg,
gemeinsam mit kompetenten Investoren, die
Teil des ‚neuen Duisburg‘ werden wollen.
Darüber freuen wir uns sehr!“
Die GEBAG hatte den Vertrieb für das Baufeld
im Februar 2022 gestartet, damals waren rund
200 vorgemerkte Investoren dazu aufgerufen,
Interesse am Kauf des Baufelds zu bekunden.
Nach Vorprüfung der Interessensbekundungen
wurden schließlich fünf Investoren
eingeladen, ein Konzept für die Bebauung der
Fläche zu erarbeiten. Die Entscheidung
erfolgte im Rahmen eines kombinierten
Konzept- und Bieterverfahrens.
Ein urbanes Wohnquartier entsteht
Die Tecklenburg GmbH plant
die Errichtung eines urbanen und modernen
Wohnquartiers, das sich insbesondere durch
seine Zentralität auszeichnet. Die
architektonische Leitidee sowie die
städtebaulichen Planungsprämissen fügen sich
in den gestalterischen Lebensraum der neuen
Gartenstadt ein, sodass die
charakteristische Identität des bereits
bestehenden Wedauer Stadtteils fortgeführt
wird.
Geplant sind unter anderem ca. 70 Wohnungen,
die sich auf fünf Mehrfamilienhäuser
verteilen sowie acht Stadthäuser. Die
individuellen Haus- und Wohnungstypen sind
durch gut durchdachte Grundrisse für die
verschiedensten Wohnansprüche konzipiert. Um
den stetig wachsenden Bedarf an
Kinderbetreuungsmöglichketen im eigenen
Quartier zu decken, umfasst das
Planungskonzept die Realisierung einer
professionellen
Kindertagespflegeeinrichtung. Ein zentraler,
multifunktionaler Quartiersraum rundet das
vielfältige Angebot an gemeinsamen
Begegnungs- und Kommunikationsstätten ab und
fördert dadurch den Quartiersgedanken.
Die Annehmlichkeiten einer zentralen
Stadtlage genießen, aber trotzdem Raum für
den privaten Rückzug ins Grüne haben – durch
private und öffentliche Grünflächen, den
geplanten Freiraumbereichen und großzügigen
Spiel- und Nachbarschaftsplätzen werden die
sozioökologischen Anforderungen an ein
urbanes Quartier erfüllt.
Private und öffentliche Grünflächen sind
Teil der Planung. (Visualisierung:
Tecklenburg GmbH)
Grüne Fassaden und energieeffiziente
Bauweise Begrünte Dach- und Fassadenflächen,
eine Bauausführung im Effizienzhaus
40-Standard sowie die intelligente
Integration von E-Mobilität, Smart-Home und
Photovoltaik-Anlagen stellen sicher, dass
das Quartier einen langfristigen Beitrag zur
ökologischen Nachhaltigkeit leistet.
Die Tecklenburg GmbH freut sich, als
niederrheinischer, mittelständischer
Bauträger und Investor, den Standort
Duisburg-Wedau nachhaltig entwickeln zu
können: „In der Heimatstadt meiner Frau
Martina an der Sechs-Seen-Platte zu bauen,
bereitet besonders viel Freude und macht
unsere Nationaltrainerin stolz auf das
Familienunternehmen Tecklenburg, dessen
Gesellschafterin sie bekannterweise ist“, so
Hermann Tecklenburg, geschäftsführender
Gesellschafter Tecklenburg GmbH.
Die Jury unter Vorsitz von Prof. Peter
Schmitz (Prof. Schmitz Architekten, Köln)
urteilte in ihrer Sitzung über den Entwurf
wie folgt: „Der Entwurf ist städtebaulich
und architektonisch sehr überzeugend. Die
Arbeit bietet ein klares gut verständliches
städtebauliches Konzept für das
Vermarktungslos (…).
Positiv hervorzuheben ist auch der
angestrebte Nutzungsmix, der die
Wohnbebauung sinnvoll ergänzt. (…) Das
Freiraumkonzept ist insgesamt durchdacht und
beinhaltet Elemente wie Retentionsflächen
sowie Spiel- und Aufenthaltsbereiche. Die
privaten Gärten und Gemeinschaftsgärten (…)
nehmen (…) ein zentrales Motiv der
Gartenstadt auf. (…) Der Entwurf enthält
interessante Ansätze für nachhaltige
Mobilität und Energieversorgung.“
Arbeiten auf der Fläche schreiten voran
Aktuell laufen auf der Projektfläche diverse
Erschließungsarbeiten, auch am
Lärmschutzwall wird fleißig gearbeitet, die
Fertigstellung soll Mitte dieses Jahres
erfolgen. Der Kreisverkehr an der Wedauer
Brücke wird im Frühsommer fertiggestellt und
in Betrieb genommen. Die ersten
Hochbauarbeiten von Investoren starten
voraussichtlich Ende 2023 bzw. Anfang 2024.
Diese Baufelder liegen ebenfalls im
zukünftigen Quartier Neue Gartenstadt.
Zurzeit laufen zudem Vertriebstätigkeiten
für die als „Architekturmeile“ vorgesehene
Traverse zwischen der „Neuen Gartenstadt“
und dem Seequartier, außerdem wird mit der
Vermarktung der ersten Baufelder im
zukünftigen Quartier „Uferpark“ begonnen.
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6-Seen-Wedau: Rodungsarbeiten ab 13.
Februar
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Duisburg, 10. Februar 2023 -
Für die Entwicklung des Neubaugebiets 6-Seen-Wedau werden in der
kommenden Woche (ab dem 13. Februar) im Bereich zwischen
Masurenallee und Masurensee Rodungsarbeiten durchgeführt. Konkret
werden 22 Bäume, beispielsweise Platanen, Ahorn, Birken und Eichen,
sowie diverse Gehölze gefällt.
Die Rodungsarbeiten erfolgen unter
anderem im Zuge der Arbeiten für die Renaturierung des Bruchgrabens
sowie für die Erstellung der zukünftigen Uferpromenade im
Plangebiet. Auch für die neue Verkehrsführung sowie die geplanten
Umzüge der Sportvereine am Ufer des Masurensees sind die Rodungen
erforderlich.
„Natürlich werden wir Ausgleichspflanzungen vornehmen“, erläutert
Gerhild Gössing, Pressesprecherin der GEBAG. „Im zukünftigen
Quartier am Uferpark werden wir Ersatzpflanzungen im Schlüssel 2:1
durchführen, das heißt, es werden doppelt so viele Bäume gepflanzt
wie nun gefällt werden müssen.“
Beim betroffenen Gebiet, das südlich des Bruchgrabens liegt, handelt
es sich um ein Landschaftsschutzgebiet.
Der GEBAG liegt für die
Durchführung der Rodungsarbeiten die notwendige Genehmigung der
Unteren Naturschutzbehörde vor. Die Arbeiten werden im Laufe der
kommenden Woche abgeschlossen, dauern also nur wenige Tage.
Einschränkungen für Fußgänger und Fahrradfahrer oder
Verkehrsbehinderungen für den motorisierten Verkehr sind nicht zu
erwarten.
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Wedau-Nord: Baustart für
Energiezentrale |
Duisburg, 02. Dezember 2022 -
Im zukünftigen
Technologie-Quartier Wedau-Nord tut sich was: Die
GEBAG hat im November mit Sanierungs- und
Umbauarbeiten im ehemaligen Kesselhaus begonnen.
„Das Gebäude charakterisiert sich vor allem durch
seinen markanten, denkmalgeschützten Schornstein,
der es schon von weitem zur gut erkennbaren
Landmarke macht“, erläutert GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer.
„In Zukunft
laufen dort nicht mehr ‚nur‘ die Kessel: In
den kommenden 16 Monaten baut die GEBAG das
Kesselhaus zur Energiezentrale um. Dafür
werden im Gebäude zwei Blockheizkraftwerke,
zwei Wärmepumpen und ein Kessel
untergebracht.“ Die GEBAG investiert
insgesamt rund 5,3 Millionen Euro in den
Umbau, die Planung stammt vom Düsseldorfer
Büro Miksch Rücker Malchartzeck Architekten.
Mieterin der zukünftigen Energiezentrale
werden die Stadtwerke Duisburg, die einen
Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren
abgeschlossen haben. Über die
Energiezentrale versorgen die Stadtwerke
Duisburg künftig sowohl die Bewohner des
neuen Stadtquartiers 6-Seen-Wedau, das sich
unmittelbar südlich an das
Technologie-Quartier anschließt, als auch
perspektivisch die Nutzer der
Universitätsgebäude mit Nahwärme.
„Dabei können wir auch einen Teil der
Abwärme einspeisen, die das konzerneigene
Rechenzentrum der DCC Duisburg CityCom auf
der Fläche des Technologie-Quartiers erzeugt
und so für einen nachhaltigen
Energie-Kreislauf sorgen“, sagt Andreas
Gutschek, Vorstand für Infrastruktur und
Digitalisierung bei den Stadtwerken
Duisburg.
Das ehemalige
Kesselhaus mit dem markanten Schornstein
(vorn im Bild) wird zur Energiezentrale
umgebaut, die künftig auch die Abwärme aus
dem Rechenzentrum (hinten, graues Gebäude)
verwerten wird. (Foto: SWDU)
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Verkehrsbehinderungen
durch Bauarbeiten rund
um 6-Seen-Wedau |
Duisburg, 28. November
2022 - Von Ende November
2022 bis Ende April 2023
kommt es bei Bauarbeiten
auf der Projektfläche
6-Seen-Wedau zu
Verkehrseinschränkungen.
In den nächsten Monaten
wird die
Kreisverkehrsanlage im
Norden der Fläche (an
der Wedauer Brücke)
ausgebaut.
Die momentan noch in
Betrieb befindlichen
Ampelanlagen im Bereich
Werkstättenstraße werden
während der Bauphase
außer Betrieb genommen,
außerdem wird die Ein-
und Ausfahrt in die
Werkstättenstraße von
der Wedauer Straße aus
nicht mehr möglich sein.
Gleichzeitig werden
provisorische
Ampelanlagen aufgebaut,
die den Fußgängerverkehr
über die Wedauer Brücke
regeln werden, für den
Autoverkehr wird immer
nur eine Fahrspur auf
der Brücke freigegeben
sein.
Gegen Ende der
Baumaßnahme muss für
Asphaltierungsarbeiten
der betroffene Bereich
für ein gesamtes
Wochenende für den
Verkehr gesperrt werden,
das genaue Datum wird zu
einem späteren Zeitpunkt
bekannt gegeben.
Durch die Bauarbeiten
rund um den künftigen
Kreisverkehr im
Neubaugebiet
6-Seen-Wedau kommt es in
den kommenden Monaten zu
Verkehrseinschränkungen.
Foto: GEBAG
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6-Seen-Wedau: Baustraßen-Ausbau gestartet
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6-Seen-Wedau nimmt
Formen an: Die GEBAG hat
heute am 19.
Oktober mit dem Ausbau
der Baustraßen auf der
Projektfläche begonnen.
Ausgebaut werden die
Baustraßen in den beiden
nördlich auf der Fläche
gelegenen Quartieren „Am
Wasserturm“ und „Neue
Gartenstadt“ – in diesen
Quartieren ist auch der
Vertrieb schon
weitestgehend
vorangeschritten.
„Insgesamt werden 2.400
Kubikmeter Asphaltbelag
verbaut“, erklärt Jens
Sperke, Bereichsleiter
Flächenentwicklung. „Die
Baustraßen verlaufen im
Wesentlichen dort, wo
später auch die ‚echten‘
Straßen im Quartier
verlaufen werden – der
Fortschritt der
Bauarbeiten wird also
nun noch deutlicher
sichtbar.“
Es werden sowohl die
Hauptmagistrale (eine
der späteren
Hauptstraßen) als auch
einige Nebenstraße
errichtet, die zwischen
fünf und acht Metern
breit sind. „Bis zum
Ende der kommenden Woche
werden wir Baustraßen
von einer Gesamtlänge
von rund 2,7 Kilometern
bauen“, so Jens Sperke.
Die zukünftigen
Straßen im Neubaugebiet
6-Seen-Wedau lassen sich
hier schon gut erahnen.
Foto GEBAG
|
6-Seen-Wedau: Die nächsten Investoren stehen fest |
Duisburg, 26. August 2022 - Das
größte Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen
schreitet voran: Gestern (25. August 2022) wurden weitere
Kaufverträge mit Investoren für zwei Vermarktungslose
geschlossen. Die Vermarktung der beiden Lose mit einer Größe
von je über 15.000 Quadratmetern war im letzten Jahr
angelaufen. Die Baufelder befinden sich im zukünftigen
Quartier „Neue Gartenstadt“.
Der Bebauungsplan sieht im Quartier die Errichtung von
Mehrfamilienhäusern sowie modernen Stadthäusern im
Gartenstadtcharakter vor – in Anlehnung an die bereits
bestehende Bebauung in Wedau. „Das große Interesse von
Investoren aus ganz Deutschland an dem Vermarktungsprozess
von 6-Seen-Wedau beweist, welche Faszination und Strahlkraft
von der Entstehung dieses neuen Stadtteils in Duisburg
ausgeht – ein absolutes Ausnahmeprojekt“, sagt Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link.
„6-Seen-Wedau ist und bleibt ein absolutes Vorzeigeprojekt
in Deutschland. Eine solch große Fläche in einer solch
attraktiven Lage mitentwickeln zu können – das bietet
natürlich große Anreize. Umso mehr freue ich mich, dass wir
auch für diese beiden Vermarktungslose zwei kompetente
Investoren gewinnen konnten und wir einen weiteren großen
Schritt in Richtung Zukunft gehen können“, führt
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer aus.
Die GEBAG hatte den Vertrieb für
die beiden Baufelder im März 2021 gestartet, damals waren
rund 200 vorgemerkte Investoren dazu aufgerufen, Interesse
am Kauf eines der Vermarktungslose zu bekunden. Von über 30
interessierten Investoren wurden nach Prüfung pro
Vermarktungslos jeweils fünf Investoren eingeladen, ein
Konzept für die
Bebauung der Fläche zu erarbeiten. Die Entscheidung erfolgte
anhand eines kombinierten Konzept- und Bieterverfahrens.
Aktuell läuft die Vermarktung für zwei weitere Lose,
ebenfalls im Quartier „Neue Gartenstadt“. Die Vermarktung
wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 abgeschlossen.
Auch bei diesen Losen läuft der Vertrieb über ein
kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren. Aktuell laufen
auf der Projektfläche diverse Erschließungsarbeiten, auch am
Lärmschutzwall wird fleißig gearbeitet, die Fertigstellung
soll Mitte 2023 erfolgen. Die Investoren der ersten
Baufelder, die im März 2022 die Kaufverträge unterschrieben
haben, befinden sich aktuell in der Planungsphase für die
Hochbauarbeiten, die voraussichtlich im vierten Quartal 2023
beginnen werden.
Auch diese Baufelder liegen im zukünftigen Quartier Neue
Gartenstadt. Nyoo Real Estate GmbH, Essen Eines der beiden
Lose mit einer Größe von insgesamt knapp 15.800
Quadratmetern wird entwickelt von Nyoo Real Estate GmbH,
einer hundertprozentigen Tochter des deutschlandweit tätigen
Wohnentwicklers Instone Real Estate. Die Jury unter Vorsitz
von Prof. Peter Schmitz (Prof. Peter Schmitz Architekten,
Köln) lobt am Entwurf die überzeugende städtebauliche
Grundstruktur mit einer angemessenen Dimensionierung:
„Architektonisch ergibt sich durch vielfältige Rücksprünge,
die farbliche und texturelle Fassadengliederung und den
betonten Sockelbereich ein buntes (…) Straßenbild (…).“
Bis Ende 2026 entwickelt Nyoo 181 Wohneinheiten mit
einer Gesamtwohnfläche von rund 16.000 Quadratmetern für
Familien, Paare und Singles unterschiedlichen Alters und mit
mittlerem Einkommen.
Copyright: Björn Rolle-Brögger
Nachfrageorientiert verteilen sich die Wohneinheiten auf 26
moderne Townhouses sowie 155 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen im
Geschosswohnungsbau. Die einzelnen Grundrisse stellen die
Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer in den Mittelpunkt und
sind kompakt geplant.
Zusammen mit einem hohen
Energiestandard entsteht so ein zukunftsfähiges
Neubauangebot, welches durch vergleichsweise niedrige
Gesamtwohnkosten dem enormen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum
Rechnung tragen soll. Basis des Siegerentwurfs ist die
Gartenstadtidee.
Eine aufgelockerte Bauweise und
differenzierte Höhenentwicklungen sowie ein intelligent
gewählter Städtebau ermöglichen zwei autofreie und grüne
Innenhöfe, die mit verschiedenen multifunktionalen
Gemeinschaftsflächen zu Begegnungen innerhalb des Quartiers
einladen. Abgerundet wird das Angebot nicht nur durch
begrünte Dächer, sondern auch durch grüne Elemente an den
Fassaden.
Der Entwurf ist in
Zusammenarbeit mit konrath und wennemar Architekten
Ingenieure und dem Landschaftsarchitekturbüro LAND Germany
entstanden.
Copyright: Björn Rolle-Brögger
Stefan Dahlmanns, Geschäftsführer
Nyoo Real Estate GmbH: „Wir freuen uns sehr darüber, dass
Nyoo als Gewinner aus dem Konzeptvergabe- und
Bieterverfahren hervorgegangen ist. Unser Entwurf für
insgesamt 181 attraktive Wohnungen bzw. Townhouses mit
Gartenstadtcharakter wird sich harmonisch in das neue
Quartier einfügen. Damit können wir einen wertvollen Beitrag
zur nachhaltigen Entwicklung eines lebenswerten Stadtteils
im Duisburger Süden leisten. Wir sind stolz darauf, Teil
dieses spannenden Entwicklungsprojekts sein zu dürfen.“
Vivawest, Gelsenkirchen
Das zweite Los mit einer Größe von insgesamt über 15.600
Quadratmetern wird durch Vivawest entwickelt. Die Jury hebt
heraus, dass die Architektursprache „in unterschiedlicher
und überzeugender Weise“ die typischen Elemente der
Gartenstadt zeitgenössisch neu interpretiert. Zudem schaffe
„die klare Orientierung von Außenraum und Innenhof, sowie
die eindeutige Erschließung mit Durchgängen zu den
Innenhöfen ein „klares und nachvollziehbares Bild“.
Mit dem VIVAWEST-Projekt „Wedauer Gärten“
nehmen die Entwurfsverfasser AGN und studio grüngrau bewusst
typische Motive der historischen Gartenstadt in Wedau auf
und interpretieren diese neu. VIVAWEST plant auf dem
Grundstück rund 200 Wohnungen zur Miete zu errichten – davon
rund 25 Prozent öffentlich gefördert. Eingeschossige
Torbauten verbinden die einzelnen Gebäude zu einem gefassten
Ensemble, umgeben von sorgfältig gestalteten Vorgärten und
Grünstrukturen.
Die grünen Innenbereiche, das Herz der „Wedauer Gärten“,
bieten sowohl die Möglichkeit die Quartiersgemeinschaft zu
leben, gemeinsam zu gärtnern oder diese als private
Rückzugsmöglichkeiten zu nutzen. Durch die gemeinsame
Bewirtschaftung wird der homogene Gartenstadtcharakter
langfristig gewährleistet.
Copyright: Vivawest
„Der Mix aus Wohnungen verschiedener Größen im öffentlich
geförderten und freifinanzierten Segment und Stadthäusern
zeigt eine bewusst gesetzte Vielfalt auf. So entsteht
moderner Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen und
Lebensphasen“, sagt Bastian Brusinski, Bereichsleiter
Portfoliomanagement/Akquisition von VIVAWEST. Das
Energiekonzept sieht begrünte Dachflächen,
Photovoltaik-Module, Wärmerückgewinnung und eine
CO2-neutrale Ladung von Elektrofahrzeugen vor. Durch die
Retention von Regenwasser und die Anordnung von
Begrünungselementen nach dem Prinzip der Schwammstadt wird
durch Verdunstung und Kühlung die Lebensqualität des
Quartiers für die neuen Bewohner erhöht.
Copyright: Vivawest
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13.000 Kletterpflanzen fürs Klima und den Lärmschutz
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Rekord: Im neuen Wohngebiet Sechs-Seen-Wedau in Duisburg
entsteht die größte Klimawand der Welt
Duisburg,
7. Juni 2022 - Das neue Wohngebiet „6-Seen-Wedau – Wohnen am
Wasser“ in Duisburg wartet bereits zu Beginn der Bauarbeiten
mit einem besonderen Weltrekord auf: Im derzeit größten
Stadtentwicklungsprojekt Nordrhein-Westfalens entsteht mit
einer Länge von insgesamt 2,6 km und einer Höhe von zehn
Metern gerade die größte grüne Lärmschutzwand der Welt, die
am Ende mit mehr als 13.000 Kletterpflanzen begrünt wird.
Beim neuen Duisburger Stadtbauprojekt „6-Seen-Wedau“
errichtet Rau Geosysteme die längste grüne Lärmschutzwand
der Welt.
Die Handwerker des Spezialanbieters Rau Lärmschutzwände mit
Sitz in Berlin verfüllen in der umweltfreundlichen „Rau
Klimawand R3“ insgesamt 70.000 Tonnen an Erde. Sie bieten
den künftigen Anwohnern des 60 Hektar großen Areals nicht
nur idealen Lärmschutz vor dem angrenzenden Bahnverkehr,
sondern Natur pur auf einer Sichtfläche von 40.000 m2 und
darüber hinaus auch noch geschützten Lebensraum für die dort
lebenden Zauneidechsen.
Der fast durchgehend zehn Meter hohe
Lärmschutzwall erstreckt sich über 2,6 km Länge. Foto: Bernd
Uhlen/Rau Geosysteme
Die Klimawand im Bauprojekt an der Sechs-Seen-Platte soll
noch 2022 fertiggestellt werden. Im neuen Wohngebiet
entstehen auf den ehemaligen Bahnflächen in den nächsten
Jahren bis zu 3.000 Wohneinheiten in vier unterschiedlich
gestalteten Quartieren.
Der Stahlkorb der Klimawand wird auch mit örtlich gewonnenem
Boden befüllt. Darin werden rund 13.000 Kletterpflanzen
eingepflanzt, die auf der Wand Lärm absorbieren und CO2
binden sollen. Foto: Bernd Uhlen/Rau Geosysteme
Hervorragender Lärmschutz – und gut fürs Klima
„Die Lärmschutzwand in Duisburg-Wedau sprengt wirklich alle
bisherigen Dimensionen. Toll, dass sich die Stadt und die
Duisburger GEBAG als Baugesellschaft für diese besonders
nachhaltige und ökologische Lösung des Lärmschutzes
entschieden haben“, sagt Henning Knief, Geschäftsführer der
Rau Geosystem GBK GmbH aus Berlin.
Mit einer Länge von 2,6 km und einer Konstruktionshöhe von
fast durchgehend zehn Metern schützt die begrünte Klimawand
in Zukunft die Bewohner eines neuen Stadtteils von
Duisburg-Wedau besonders nachhaltig vor Lärm – mit einem
Luftschalldämmungswert von DLR 68 dB und einem
Absorbtionswert von DLα = 20 dB. Die neue Klimawand
erstreckt sich über die gesamte Länge des Neubaugebietes und
trennt den neuen Stadtteil von der vielbefahrenen
Bahnstrecke zwischen Duisburg-Wedau und Ratingen.
Der Fokus auf Umweltfreundlichkeit war für das Team um
Michael Streck, Projektleiter der GEBAG Flächenentwicklung,
besonders wichtig: „Die Nähe zur Natur spielt für Investoren
und zukünftige Anwohner schon jetzt eine große Rolle: Wir
haben über 800 Anregungen von 300 Bürgerinnen und Bürgern in
unsere Stadtteilplanung einfließen lassen – viele große
Grünflächen sollen das Stadtbild mitprägen. Klar, dass wir
auch bei der Wahl unserer Lärmschutzwand eine
umweltfreundliche Lösung finden wollten“, so Streck.
Der Name ist Programm
Die Klimawand von Rau macht ihrem Namen alle Ehre, denn im
Vergleich zu klassischen Lärmschutzwänden aus Beton spart
sie eine Menge an Ressourcen ein: „Beton ist in der
Herstellung wahnsinnig energieaufwändig und entspricht
einfach nicht mehr unserem heutigen Verständnis von
Ökofreundlichkeit. Für die Füllung unserer Klimawand wurde
durch ein kluges Bodenmanagement sowohl zugeliefertes als
auch örtlich angefallenes Material verwendet, das bei der
Umsetzung des neuen Stadtteils sowieso angefallen wäre“, so
Henning Knief.
Der in den Stahlkorb gefüllte Erdboden begünstigt außerdem
die Begrünung der Klimawand, sodass sich die örtliche Flora
problemlos auf dem Lärmschutzwall ausbreiten kann. Die circa
40.000 m2 Sichtfläche werden mit rund 13.000 Kletterpflanzen
bepflanzt. Außer der üblichen anfänglichen Pflege der
Bepflanzung ist die Klimawand quasi wartungsfrei. Über ihre
lange Lebensdauer von 80 und mehr Jahren bindet sie große
Mengen an CO2 und weist dadurch schon nach wenigen Jahren
eine positive Klimabilanz auf.
Auch der Schutz der örtlichen Fauna ist bei der Klimawand
eingeplant: „Auf dem Wall wurden Ersatzquartiere für die
heimischen Zauneidechsen eingerichtet. Außerdem finden sich
im Lärmschutzwall einige Durchlässe für die Zauneidechsen,
sodass sie je nach Tageszeit unkompliziert und sicher auf
die sonnigere Seite wechseln können“, so Michael Streck.
Rundum zufrieden „Wir waren auf der Suche nach einem
ressourcenschonenden, begrünbaren und somit
klimafreundlichen Wandsystem.
Die Klimawand von Rau Geosysteme hat alle Anforderungen
erfüllt“, sagt der GEBAG-Projektmanager. Und nicht nur die
Wand an sich konnte das „Team Wedau“ um Michael Streck
überzeugen: „Bereits seit 2016 waren Henning Knief und sein
Team von Rau in die Vorplanung des Projekts involviert und
wir haben in enger Abstimmung zusammengearbeitet. Die
Kooperation mit Rau lässt nichts zu wünschen übrig. Die Wand
wurde pünktlich geliefert und die Experten von Rau wissen
natürlich, wie sie ihr Produkt verarbeiten müssen“.
In der Spitze waren und sind bis zu 14 Mitarbeiter von Rau
Geosysteme damit beschäftigt, den Korb aufzubauen,
auszukleiden und mit Erde zu befüllen. Für die Rau
Lärmschutzwände – Geosystem GBK GmbH in Berlin ist die
Klimawand in Duisburg-Wedau der größte Auftrag der
Firmengeschichte. „Umso stolzer sind wir auf das Projekt.
Denn hier wird wirklich im großen Stil nachhaltig gedacht
und gelebt“, so Henning Knief.
Prägende
Bauten wie der Ziegelwasserturm stehen unter Denkmalschutz
und werden beibehalten. Foto: Bernd Uhlen/Rau Geosysteme
Über das Projekt in Duisburg-Wedau
Unter dem Motto „6-Seen-Wedau – Wohnen am Wasser“ läuft
gerade das größte Stadtentwicklungsprojekt
Nordrhein-Westfalens auf Hochtouren. Hier entstehen auf 60
Hektar Wohnflächen für rund 3.000 Miet- und
Eigentumswohnungen. Das Wohngebiet wird aus vier
unterschiedlich gestalteten Quartieren bestehen, für deren
Planung das „Team Wedau“ über 800 Anregungen von rund 300
Bürgerinnen und Bürgern gesammelt hat: das Quartier am
Wasserturm, die Neue Gartenstadt, das Seequartier und das
Quartier am Uferpark.
In Duisburg-Wedau entstehen auf 60 ha Fläche vier
unterschiedliche Wohnquartiere mit rund 3000 Wohneinheiten.
Foto: GEBAG
„Wir haben das gesamte Wohngebiet sehr großflächig geplant.
Wir wollen nicht nach dem Maximalprinzip alles mit
Immobilien zupflastern, sondern den Quartieren mit ihren
individuellen Ansprüchen an Wohnen und Architektur genügend
Platz zur Entfaltung geben“, so Projektleiter Michael
Streck.
Prägende Bauten wie der Ziegelwasserturm stehen unter
Denkmalschutz und werden beibehalten. Foto: Bernd Uhlen/Rau
Geosysteme
Rund um den neuen Stadtteil findet sich die namensgebende
Sechs-Seen-Platte. Foto: Bernd Uhlen/Rau Geosysteme
Die namensgebende Sechs-Seen-Platte setzt sich aus dem
Masurensee, dem Wambachsee, dem Böllertsee, dem
Wildförstersee, dem Wolfssee und dem Haubachsee in
Duisburg-Wedau zusammen. Die Lage in der Nähe der sechs Seen
ist ein wertvoller Faktor für zukünftige Anwohner und soll
eine hohe Freizeitqualität bieten. Auch Investoren freuen
sich jetzt schon über die tollen Aussichten, denn das
Viertel wird durch das neue Bauprojekt merklich aufgewertet
und bietet einen großen Anteil an Grün- und
Erschließungflächen.
Viele
Grünflächen und die unmittelbare Nähe zur Natur sollen das
Stadtbild im neuen Stadtteil prägen. Foto: GEBAG
Infos zum Projekt unter
www.6-seen-wedau.de Mehr Infos zur Klimawand unter
www.rau.de
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6-Seen-Wedau: Wettbewerb für öffentlich geförderten
Wohnungsbau entschieden |
Duisburg,
11. April 2022 - Die Entscheidung ist gefallen: Vergangene
Woche (6. April 2022) tagte die Jury für den
Planungswettbewerb für zwei Baufelder im Neubaugebiet 6-
Seen-Wedau. Der Siegerentwurf stammt vom Duisburger
Architekturbüro Druschke und Grosser Architektur. Die GEBAG
ist Eigentümerin der zwei Baufelder mit einer Gesamtgröße
von über 15.000 Quadratmetern.
Die Wohnungsbaugesellschaft möchte die Bebauung auf den
Grundstücken selbst realisieren; die Gebäude werden im
Bestand der GEBAG verbleiben. Es sollen insgesamt rund 150
Wohneinheiten entstehen, davon bis zu 60 Prozent öffentlich
gefördert. Die Baufelder liegen im Quartier „Am Wasserturm“,
das nördlichste der insgesamt vier neuen Quartiere im
Baugebiet 6-Seen-Wedau. In diesem Quartier entstehen zudem
ein Nahversorgungszentrum sowie eine Kindertagesstätte und
eine Grundschule.
Bebauungsmix aus
Punkthäusern und Zeilenbebauung vor, mit insgesamt 147 Wohn-
sowie 19 Gewerbeeinheiten. Baustart 2024 - Druschke und
Grosser Visualisierung
Die Jury unter Vorsitz von Prof. Zvonko Turkali (Turkali
Architekten, Frankfurt/Main) begründete ihre Wahl wie folgt:
„Das Konzept zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt in der
Architektursprache aus, die sich u. a. in der Erschließung
und der Baukörpergliederung darstellt. Das Mobilitätskonzept
ist schlüssig in den Entwurfskontext eingebunden und ergänzt
die wohldurchdachte Außenraumplanung. (…)
Die Arbeit zeichnet sich durch eine hohe Vielseitigkeit im
Entwurfskonzept aus, und weist eine äußerst gelungene
Integration der unterschiedlichen Anforderungen an die
Wettbewerbsaufgabe auf.“ (Auszug aus dem JuryUrteil) Den
zweiten Rang belegte das Büro Reichel Schlaier Architekten
GmbH (Stuttgart), der dritte Platz ging an das Freiburger
Architekturbüro mbpk Architekten und Stadtplaner GmbH.
Gleichrangige Anerkennungen sprach das Preisgericht aus für
RKW Architektur+ aus Düsseldorf und das Kölner Planungsbüro
ASTOC Architects and Planners GmbH.
Das Preisgericht rund um
Jury-Vorsitzenden Prof. Zvonko Turkali (10. von rechts),
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer (5. von rechts),
Stadtplanungsdezernent Martin Linne (2. von rechts) und
Stadtdirektor Martin Murrack (ganz links). Foto GEBAG-Daniel
Koke
Oberbürgermeister Sören Link zum Wettbewerbs-Ergebnis:
„6-SeenWedau soll sich in den kommenden zehn Jahren zu einem
bedeutsamen Wohnstandort mit überregionaler Strahlkraft
entwickeln. Um das zu erreichen, ist uns eine zukunftsfähige
Planung wichtig, die jedoch trotzdem den lokalen Bezug nicht
verliert. Ich bin froh, dass Druschke und Grosser
Architektur in seinem Entwurf den in Wedau herrschenden
Gedanken der Gartenstadt-Architektur aufgenommen und
zukunftsfähig weiterentwickelt hat.“
Die GEBAG hatte den nichtoffenen, einstufigen
Planungswettbewerb im November gestartet, zuvor hatte ein
Bewerbungsverfahren für Architekturbüros stattgefunden.
Darüber hatten sich insgesamt 15 Büros aus Deutschland und
Europa qualifiziert. „Die GEBAG und die Stadt Duisburg
verfolgen mit 6-Seen-Wedau hohe Ambitionen für einen
zukunftsfähigen Städtebau“, erläutert Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG.
„Dies gilt natürlich auch für den öffentlich geförderten
Wohnungsbau. Ich freue mich, dass der Entwurf von Druschke
und Grosser zeigt, dass Aspekte wie eine wassersensible
Stadtentwicklung, umweltfreundliche Mobilität und
klimagerechte Architektur in allen neuen Quartieren in
unseren Städten eine Rolle spielen müssen – ganz unabhängig
davon, ob in einem Baufeld vorrangig öffentlich gefördert
oder freifinanziert gebaut wird.“
Der Siegerentwurf sieht einen Bebauungsmix aus Punkthäusern
und Zeilenbebauung vor, mit insgesamt 147 Wohn- sowie 19
Gewerbeeinheiten. Es sind unterschiedliche Wohnformen
vorgesehen, beispielsweise Gruppenwohnungen für Ältere
(„Silver-Aging-WGs“), CoLiving-Konzepte sowie flexible
Arbeitsmodelle in den Gewerbeeinheiten. Das
Mobilitätskonzept folgt der Idee einer nachhaltigen und
stadtverträglichen Mobilität, der Fuß- und Radverkehr werden
als Leitverkehr im oberirdisch weitestgehend autofrei
geplanten Quartier definiert.
Der Wasserturm dient als identitätsstiftende Landmarke im
Quartier, welche sich durch unterschiedliche
Nutzungsqualitäten der Außenräume (Parkfläche am Wasserturm,
Urban-Gardening-Bereiche, Spielflächen) auszeichnet. Die
GEBAG als Eigentümerin der beiden Baufelder beabsichtigt,
gemäß der Auslobung nach RPW-Richtlinien, einen der
Preisträger mit der weiteren Ausarbeitung und Umsetzung des
Entwurfs zu beauftragen. Mit den ersten Hochbautätigkeiten
ist voraussichtlich im Jahr 2024 zu rechnen
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6-Seen-Wedau: Erste Investoren für insgesamt 26.100
Quadratmeter stehen fest
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Duisburg, 30. März 2022 -
Das größte Stadtentwicklungsprojekt in
Nordrhein-Westfalen schreitet voran: am 29.
März 2022 wurden die ersten Kaufverträge mit
Investoren für zwei Vermarktungslose
geschlossen. Die Vermarktung der beiden Lose
war im letzten Jahr angelaufen. Die
Baufelder sind 7.500 bzw. 18.600
Quadratmeter groß und befinden sich im
zukünftigen Quartier „Neue Gartenstadt“. Der
Bebauungsplan sieht die Errichtung von
Mehrfamilienhäusern sowie modernen
Stadthäusern im Gartenstadtcharakter vor –
in Anlehnung an die bereits bestehende
Bebauung in Wedau.
„Das große Interesse von Investoren aus ganz Deutschland an
dem Vermarktungsprozess von 6-Seen-Wedau beweist, welche
Faszination und Strahlkraft von der Entstehung dieses neuen
Stadtteils in Duisburg ausgeht – ein absolutes
Ausnahmeprojekt“, sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link. „Wir haben hier die einmalige Chance, mit
renommierten und ambitionierten Investoren zusammen ein
absolutes Vorzeigeprojekt zu entwickeln“, führt
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer aus. „Ich freue mich,
dass mit den ersten beiden Investoren das Projekt
6-Seen-Wedau nun einen weiteren großen Schritt in Richtung
Zukunft macht.“
Die GEBAG hatte den Vertrieb für die beiden Baufelder im
März 2021 gestartet, damals waren 150 vorgemerkte Investoren
dazu aufgerufen, Interesse am Kauf eines der beiden
Vermarktungslose zu bekunden. Von den über 30 interessierten
Investoren wurden nach Prüfung pro Vermarktungslos jeweils
fünf bis sechs Investoren eingeladen, ein Konzept für die
Bebauung der Fläche zu erarbeiten. Die Entscheidung erfolgte
anhand eines kombinierten Konzept- und Bieterverfahrens.
Aktuell läuft die Vermarktung für zwei weitere Lose,
ebenfalls im Quartier „Neue Gartenstadt“. Die Vermarktung
wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022
abgeschlossen. Auch bei diesen Losen läuft der Vertrieb über
ein kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren.
Entwurf: BPD Immobilienentwicklung GmbH, Düsseldorf
Das mit insgesamt 18.600 Quadratmetern Fläche größere der
beiden Vermarktungslose wird entwickelt von der BPD
Immobilienentwicklung GmbH, einer der größten Gebiets- und
Projektentwickler in Europa. Die Jury unter Vorsitz von
Prof. Kunibert Wachten (scheuvens + wachten plus, Dortmund)
lobt am Entwurf die gelungene (Weiter-) Entwicklung des
Gartenstadtgedankens: Die geplanten Gebäude „ergeben ein
harmonisches Ensemble, das sich mit den Bestandsgebäuden in
der Nachbarschaft wie selbstverständlich verbindet. (…)
Insgesamt überzeugt der Entwurf durch ein vielfältiges
Nutzungsangebot mit einer hohen gestalterischen Qualität.“
Visualisierung - Copyright kister scheithauer gross
architekten und stadtplaner GmbH
Der Entwurf steht ganz unter dem Motto „Gartenstadt”, die
geprägt ist von kleinen Plätzen, zahlreichem Grün und
maßgeblichen Aufenthaltsbereichen: „Unser Entwurf soll vor
allem ganzheitlich betrachtet werden, denn wir realisieren
nicht nur Wohnungen, wir möchten auch dem gesamten
Erscheinungsbild Rechnung tragen, indem wir besonders
attraktive Außenflächen gestalten, die für alle einen
Mehrwert mit sich bringen“, sagt Dirk Brockmeyer, BPD
Leitung Regionalbüro Dortmund.
BPD-ksg - Copyright kister scheithauer gross architekten und
stadtplaner GmbH
Konzept des Entwurfs ist es, den beiden zentralen Punkten im
Quartier eine neue Interpretation der Gartenstadt des 21.
Jahrhunderts zu liefern. Es sollen einzelne Hausbausteine
entstehen, die städtebauliche Adressen ausbilden und soziale
Identitäten stiften. So wird jeder einzelne Baustein als
soziale Gemeinschaft verstanden, die im offenen Innenhof
Platz für das Miteinander anbietet
Entwurf: Aachener Siedlungs- und
Wohnungsgesellschaft mbH, Düsseldorf
Das zweite Los mit einer Größe von insgesamt rund 7.500
Quadratmetern wird durch die Aachener Siedlungs- und
Wohnungsgesellschaft entwickelt. Die Jury lobt „eine ruhige
und wertige Architektur“, deren einzelne Baukörper zu einem
„abwechslungsreichen Ensemble gefügt“ werden. Außerdem
überzeugt die Planung der Außenräume: „Die
Freiraumgestaltung des Baufelds verspricht ein hochwertiges
Wohnumfeld (…).“
Copyright Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH
Die Aachener SWG wird ein Quartier mit 28 Wohneinheiten zur
Miete inklusive zwei Wohngruppen, sowie 32
Eigentumswohnungen und acht Einfamilienhäusern, die als
aneinanderhängende Kettenhäuser realisiert werden,
gestalten. Öffentlich geförderter Wohnraum ist an dieser
Stelle nicht geplant. Die Aachener SWG hat sich trotzdem
dazu entschieden, die Grundrisse der Mieteinheiten so zu
gestalten, dass die Vorgaben an eine Wohnraumförderung
erfüllt werden, um in Zukunft die Möglichkeit zu haben,
geförderten Wohnraum zu realisieren. Vier Gewerbeeinheiten
komplementieren den Quartiersgedanken. Eine dieser Einheiten
ist unter dem Namen „Raum der Möglichkeiten“ für die
Bewohner des Quartiers reserviert und kann beispielsweise
als Nachbarschaftstreff genutzt werden.
Copyright Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH
Dem Namen Gartenstadt wird in dem Quartier zukünftig alle
Ehre gemacht. Sämtliche Dachflächen werden begrünt. Da die
Flachdächer in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, prägen
die Grünflächen das Gesamtbild. Erlebbare
Regenversickerungsflächen gestalten den Innenhof nachhaltig
und optisch ansprechend. Allein hier möchte die Aachener SWG
Bäume im dreistelligen Bereich pflanzen.
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GEBAG startet Vermarktung für
6-Seen-Wedau |
Duisburg, 15. März 2021 - Es wird konkret im
Duisburger Süden: Die GEBAG hat die Vermarktung für
die ersten Baufelder im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau
gestartet. „Der Beginn der Vermarktung ist ein
entscheidender Schritt für 6-Seen-Wedau. Das größte
Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen geht
damit in die nächste Phase, der Start der
Hochbau-Arbeiten rückt in greifbare Nähe“, so
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.
In einem ersten Schritt werden nun zunächst die rund
200 bereits vorgemerkten potenziellen Investoren
angesprochen, die sich nun mit den
Vermarktungsunterlagen vertraut machen und ein
Konzept für die Entwicklung der Baufelder erarbeiten
und einreichen können. Die Vergabe erfolgt über ein
kombiniertes Konzeptvergabe- und Bieterverfahren, d.
h. neben dem Kaufangebot wird durch eine
Bewertungskommission vor allem die inhaltliche
Qualität der jeweiligen Bebauungskonzepte bewertet.
Die ersten Baufelder, die in die Vermarktung gegeben
werden, befinden sich im nördlichen Teil des
Quartiers „Neue Gartenstadt“. Hier soll vorrangig
Geschosswohnungsbau im Gartenstadtcharakter – in
Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in
Wedau – entstehen. Nördlich des Quartiers „Neue
Gartenstadt“ befindet sich das Quartier „Am
Wasserturm“, wo unter anderem das
Nahversorgungszentrum, die Grundschule und eine der
Kindertagesstätten entstehen werden. Die GEBAG
errichtet in diesem Quartier auch öffentlich
geförderten Wohnungsbau. Hierfür plant die GEBAG die
Durchführung eines Architektenwettbewerbs, der im
Laufe dieses Jahres starten soll.
Die GEBAG plant die Fertigstellung der ersten 50-100
von insgesamt rund 300 öffentlich geförderten
Wohnungen voraussichtlich Ende 2024. „6-Seen-Wedau
ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in
Deutschland und soll als Vorzeigeprojekt das Leben
und Wohnen von morgen versinnbildlichen und als
Visitenkarte für die Stadtentwicklung Duisburgs
dienen. Deshalb soll sich die zukünftige
Wohnbebauung durch eine nachhaltige Bauweise,
innovative Planungskonzepte und eine hohe
architektonische Qualität auszeichnen. Wir erwarten
entsprechend von den Investoren herausragende und
zukunftsfähige Konzepte“, bekräftigt Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.
Informationen zum Projekt gibt es unter
www.6-seen-wedau.de.
Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran -
Foto GEBAG
Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender Bahnfläche
entsteht im Duisburger Süden mit „6-Seen-Wedau“
eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in
Deutschland. Auf dem südlichen Areal des ehemaligen
Ausbesserungswerks der Bahn soll ein regional
bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000 Wohneinheiten
entstehen. Eine hohe Lebensqualität, verbunden mit
infrastrukturellen Angeboten, Bildungs- und
Betreuungseinrichtungen und vielfältigen
Freizeitmöglichkeiten in direkter Wasserlage, prägt
den neu entstehenden Stadtteil, der ein breites
Spektrum von qualitätvollen Wohnformen und -typen im
Eigentums- und Mietsegment bieten wird. Die
Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG hatte das
Gelände 2019 von der Deutschen Bahn erworben und
entwickelt seither das insgesamt rund 60 Hektar
große Areal.
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6-Seen-Wedau: erster Baum gepflanzt
|
Duisburg, 23. Februar 2022 - 6-Seen-Wedau
wächst – und das sogar wortwörtlich: Am 22.
Februar setzten Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link und GEBAGGeschäftsführer Bernd
Wortmeyer einen der ersten Bäume im
Projektgebiet.
„Stadtgrün spielt gerade in einem dicht
besiedelten städtischen Bereich eine
wichtige Rolle. Bäume verbessern die
Luftqualität, spenden im Sommer Schatten und
bieten Lebensraum. Wir haben nun die Chance,
einen komplett neuen Stadtteil grün zu
gestalten. Und diese Chance werden wir
nutzen,“ so Oberbürgermeister Sören Link.
Die Pflanzarbeiten laufen noch bis zum 31.
März.
Im zukünftigen Quartier „Am Wasserturm“
werden über 140 neue Bäume gesetzt, darunter
beispielsweise Erlen, Kirschen, Ulmen und
diverse Weiden. Im Bereich der neu
entstehenden Traverse (zwischen der „Neuen
Gartenstadt“ und dem „Seequartier“) werden
weitere 73 Bäume gepflanzt, unter anderem
Pappeln, Kirschen, Waldkiefern und
Spitzahorn. „Die Vielfalt der Bäume und
Sträucher, die wir im Gebiet von
6-Seen-Wedau pflanzen werden, stehen dabei
sinnbildlich für die wachsende Vielfalt, die
das neue Quartier für die Stadtgesellschaft
Duisburgs bringen wird“, so
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
„6-Seen-Wedau wird die Entwicklung
Duisburgs nachhaltig prägen und
voranbringen, davon bin ich überzeugt.“ Seit
dem 7. Februar werden im derzeitigen
Masurenuferbereich Bäume und Sträucher für
die weiteren Erschließungs- und Bauarbeiten
des Projekts gerodet. Als Ausgleich pflanzt
die GEBAG im weiteren Verlauf der
Renaturierungsarbeiten des Uferbereichs
insgesamt rund 195 neue Bäume und gut 4.500
qm Sträucher und Gehölze.
Oberbürgermeister Sören Link und
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer
pflanzten am 22. Februar 2022 einen der
ersten Bäume im Projektgebiet 6-Seen-Wedau.
(Foto: Uwe Köppen)
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6-Seen-Wedau: Offenlegung des
Bruchgrabens wird vorbereitet
Renaturierung des Bruchgrabens
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6-Seen-Wedau: Offenlegung des Bruchgrabens wird
vorbereitet
Duisburg, 04. Februar 2022 - 6-Seen-Wedau, das größte
städtebauliche Projekt in NRW, nimmt mehr und mehr Formen
an. Einer der nächsten Schritte auf der Agenda der
Flächenentwicklung ist die Renaturierung und Offenlegung des
Bruchgrabens, der künftig das Neubaugebiet queren wird.
Hierfür sind einige Vorarbeiten erforderlich, die die GEBAG
ab Februar in Angriff nimmt:
Rodungsarbeiten im Uferbereich Ab dem 7. Februar werden für
drei Wochen Rodungsarbeiten im derzeitigen
Masurenuferbereich durchgeführt. Im Rahmen dieser Arbeiten
werden rund 80 Bäume sowie diverse Sträucher im Uferbereich
zwischen der Sportplatzanlage des ETUS Wedau sowie der
Straße Am See gerodet. „Die Rodungsarbeiten müssen
durchgeführt werden, damit der Bruchgraben im vollen
Planungsrahmen offengelegt werden kann“, erklärt Jens
Sperke, Bereichsleiter Flächenentwicklung bei der GEBAG.
„Als Ausgleich für die zu fällenden Bäume werden wir jedoch
im späteren Verlauf der Renaturierung des gesamten
Uferbereiches insgesamt rund 195 Bäume und ca. 4.500 qm
Gehölze/Sträucher neu setzen.“
Die Arbeiten sind mit dem Umweltamt sowie der Unteren
Naturschutzbehörde abgestimmt und von diesen genehmigt. Bei
der artenschutzrechtlichen Kontrolle der Baumhöhlen haben
sich ebenfalls keine Verbotstatbestände im Sinne des
Artenschutzes ergeben. Außerdem wird die ökologische
Baubegleitung den Rodungsarbeiten weitenteils beiwohnen, um
auszuschließen, dass sich Fledermausquartiere oder andere
Brutstätten in den Baumhöhlen befinden.
Abbruch Fußgängerbrücke
Außerdem wird zwischen dem 9. und 16. Februar die
Fußgängerbrücke über dem bisher offenliegenden Stück des
Bruchgrabens (Fußweg im Uferpark) abgebrochen. In diesem
Zuge kommt es zu Verkehrseinschränkungen und einer
dauerhaften Umleitung für den Fußgängerverkehr über den
Gehweg der Masurenallee, für den Autoverkehr bleibt die
Masurenallee jedoch durchgängig befahrbar.
Ansicht des aktuell offenliegenden Teilstücks des
Bruchgrabens, westlich der Masurenallee. Diese
Fußgängerbrücke wird ab dem 9. Februar abgerissen.
Verlegung Ferngasleitung
„Für die Offenlegung des Bruchgrabens und den späteren Bau
der neuen Promenade ist es zudem unerlässlich, eine
Ferngasleitung umzuverlegen“, erläutert Jens Sperke. Der
Bereich, in dem die Ferngasleitung zwischen April und
Oktober 2022 verlegt wird, liegt zwischen dem Sportplatz des
ETuS und der Straße „Am See“, parallel zur Masurenallee.
In diesem Zusammenhang kommt es zu Verkehrseinschränkungen
und einer dauerhaften Umleitung für den Fußgängerverkehr
über den Gehweg der Masurenallee, für den Autoverkehr bleibt
die Masurenallee jedoch durchgängig befahrbar. Noch ein
wichtiger Hinweis für alle Vereinsmitglieder: Die
Vereinsanlagen des ETuS Wedau sowie des WCR Duisburg entlang
des Ufers können während der gesamten Bauzeit genutzt
werden.
Renaturierung und Offenlegung des Bruchgrabens
Der Bruchgraben hat seinen Ursprung rund zwei Kilometer
entfernt vom Neubaugebiet 6-Seen-Wedau, im Speldorfer Wald.
Er dient der Entwässerung des Südgrabens, des Bissingheimer
Grabens sowie dem Überlauf des Blauen Sees und wird
zukünftig auch der Regenwasserabführung im neuen Plangebiet
dienen.
Aktuell verläuft der Bruchgraben unterirdisch unter dem
Gelände des Alten Güterbahnhofs, das ebenfalls von der GEBAG
entwickelt wird, führt weiter unter der Fläche von
6-Seen-Wedau entlang und mündet in den Masurensee. Lediglich
vor der Einmündung gibt es einen rund 110 Meter langen
offenen, naturfernen Gewässerabschnitt.
Der Bebauungsplan für 6-Seen-Wedau sieht vor, dass der
Bruchgraben „an die Luft“ geholt wird: So soll eine rund
zehn Meter breite Freifläche geschaffen werden, die von
Osten (ab dem Lärmschutzwall) nach Westen (bis zum
Masurensee) verläuft. In dieser Freifläche soll sich der
Bruchgraben frei mäandernd als Fließgewässer mit einer Länge
von insgesamt rund 300 Metern entwickeln. Die Gestaltung des
Bruchgrabens basiert auf dem Entwurf von Atelier Loidl
Landschaftsarchitekten, die 2017 den freiraumplanerischen
Wettbewerb für 6-Seen-Wedau gewonnen hatten.
Die nördliche Seite des Bruchgrabens wird aus einer
Gabionenwand bestehen, der südliche Bereich aus einer
Böschung, die an den späteren Uferpark angrenzen wird.
Fußgänger und Radfahrer werden den Bruchgraben in Zukunft
über zwei Brücken queren können. Die Baumaßnahme für den
Bruchgraben soll nach aktuellen Planungen im April 2022
beginnen und Mitte 2023 abgeschlossen sein. Nach
Fertigstellung des Bruchgrabens wird die Masurenallee nicht
mehr in voller Länge befahrbar sein, Anlieger aus
südlicheren Bereichen der Masurenallee können dann jedoch
über die neue Hauptmagistrale fahren und so ihr Ziel
erreichen.
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Sanierung des Schornsteins in Wedau-Nord
abgeschlossen
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Duisburg, 10. Dezember 2021 - Die GEBAG hat
die Sanierung des denkmalgeschützten
Schornsteins auf der Entwicklungsfläche
Wedau-Nord abgeschlossen. Mit den Arbeiten
war im April begonnen worden. Im Rahmen der
Instandsetzung wurden Schornsteinringe
erneuert und saniert, Steigschutzschienen
und Kaminruhepodeste montiert sowie das
Mauerwerk an beschädigten Stellen neu
verfugt.
Die GEBAG hat rund 105.000 Euro investiert,
um den Schornstein zukunftsorientiert und
denkmalgerecht zu sanieren. Das Kesselhaus
und der zugehörige Schornstein sollen im
Zuge der Planungen für das Technologie-
Quartier Wedau-Nord erhalten und in die
künftige Nutzung integriert werden. Ein
genaues Nutzungskonzept steht noch nicht
fest.
Foto GEBAG Bernd Uhlen
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6-Seen-Wedau: Wettbewerb für
öffentlich geförderten Wohnungsbau gestartet
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Duisburg, 24. November 2021 - Für das
Flächenentwicklungsprojekt 6-Seen-Wedau hat
die GEBAG nun den Planungswettbewerb für
zwei Baufelder gestartet, in denen
überwiegend öffentlich geförderter
Wohnungsbau realisiert werden soll. Die
beiden Baufelder liegen im Quartier „Am
Wasserturm“, das nördlichste der insgesamt
vier neuen Quartiere im Baugebiet
6-Seen-Wedau. In diesem Quartier entstehen
zudem ein Nahversorgungszentrum sowie eine
Kindertagesstätte und eine Grundschule.
„Die GEBAG und die Stadt Duisburg verfolgen
mit 6-Seen-Wedau hohe Ambitionen für einen
zukunftsfähigen Städtebau“, erläutert Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. „Bei
der Planung für die Quartiere spielen
Aspekte wie eine wassersensible
Stadtentwicklung, umweltfreundliche
Mobilität und klimagerechte Architektur eine
zentrale Rolle. Wir erwarten von den am
Wettbewerb teilnehmenden Büros eine hohe
planerische Qualität, die sich auch durch
nachhaltige Bauweisen, innovative
Planungskonzepte und eine hohe
architektonische Qualität auszeichnen.“
In den beiden Baufeldern, die insgesamt über
15.000 Quadratmeter groß sind, sollen
insgesamt rund 150 Wohneinheiten entstehen,
davon bis zu 60 Prozent öffentlich
gefördert. Neben Wohnungen bieten die beiden
Baufelder aber auch Möglichkeiten für
weitere Nutzungen, wie beispielsweise
Co-Working-Spaces. Zudem sollen auch Themen
wie Mehrgenerationenwohnen und smarte
Gebäudetechnologien von den Planern
berücksichtigt werden.
Oberbürgermeister Sören Link führt aus:
„6-Seen-Wedau soll sich in den kommenden
zehn Jahren zu einem bedeutsamen
Wohnstandort mit überregionaler Strahlkraft
entwickeln. Um das zu erreichen, ist uns
eine zukunftsfähige Planung wichtig, die
jedoch trotzdem den lokalen Bezug nicht
verliert. Daher soll die Architektur sich
anlehnen an die bereits bestehende
Gartenstadtbebauung in Wedau.
Der Wettbewerb wird als nichtoffenes,
einstufiges Verfahren durchgeführt; zuvor
hat ein Bewerbungsverfahren für
Architekturbüros stattgefunden. Hier haben
sich 15 Büros aus Deutschland und Europa
qualifiziert, die nun nach dem Kolloquium am
22. November in die Planungsphase starten.
Die Jury zum Wettbewerb wird im April 2022
tagen und den Siegerentwurf küren.
So könnte es im Quartier „Am Wasserturm“ im
Neubaugebiet 6-Seen-Wedau einmal aussehen.
(Quelle: GEBAG)
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Duisburg auf dem Weg zur
Technologieschmiede |
Stadt,
GEBAG und Universität
entwickeln gemeinsam das
Technologie-Quartier in Wedau-Nord
Duisburg, 04. Oktober 2021 -
Die Stadt Duisburg, die Universität
Duisburg-Essen und die GEBAG
Flächenentwicklung mbH (GEBAG FE) werden
gemeinsam das geplante Technologie-Quartier
in Duisburg auf dem Gelände in Wedau Nord
entwickeln. Die Beteiligten unterzeichneten
heute eine Absichtserklärung, die die
gemeinsamen Ziele und Regeln dieses
Prozesses konkretisiert.
„Nie standen die Vorzeichen so gut für die
Entwicklung des Brachgeländes hin zu einem
pulsierenden Technologie-Quartier“, so
Oberbürgermeister Sören Link. „Die Fläche
gehört unserer Stadttochter GEBAG, die
Universität möchte die forschungsstarken
Ingenieurwissenschaften in Wedau zentrieren
und die Stadt hat Gelder aus dem
Kohleausstieg zur Verfügung“. Hier kämen die
wichtigsten Faktoren zusammen, um mit dieser
Gesamtentwicklung des Quartiers neue
technologieaffine Firmen für Duisburg zu
gewinnen.
Das Areal zwischen dem Sportpark Duisburg
und dem Großvorhaben Sechs-Seen-Wedau
möchten die drei Partner so gestalten, dass
hier ein Ort mit Innovationskraft entsteht.
Dafür hat der verabschiedete Rahmenplan die
planerischen Leitplanken gesetzt. Vorgesehen
ist, dass mittelfristig die Fakultäten der
Ingenieurwissenschaften und angegliederter
Institute auf circa 10 Hektar der zur
Verfügung stehenden Bruttogeschossfläche
umziehen.
Rektor Ulrich Radtke sieht hierin die große
Chance, die Universität Duisburg-Essen am
Standort Duisburg weiterzuentwickeln. „Die
Ingenieurwissenschaften sind eine unserer
forschungsstärksten Fakultäten. Die Gebäude,
in denen unsere Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler lehren und forschen, sind
mittlerweile aber zu klein und dringend
sanierungsbedürftig. Dass wir hier jetzt die
Möglichkeit haben, einen neuen, modernen
Campus zu errichten, ist für uns ein
Glücksfall,“ so Radtke
Vor dem Plan des Universitätscampus v.l.: OB
Sören Link, Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich
Radtke, GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer und Duisburgs Wirtschaftsdezernent
Andree Haack
Der neue Universitätscampus soll ca.
90.000 qm Bruttogeschossfläche betragen und
Platz für 12.000 Studierende sowie 1.500
Mitarbeitende bieten. Geplant ist, dass die
Universität den ersten Betrieb in Wedau in
den drei denkmalgeschützten Gebäude am
Standort bereits im Jahr 2024 aufnimmt.
Neben der Ansiedlung der
ingenieurswissenschaftlichen Fakultät und
technologieaffinen Firmen bildet die Alte
Richthalle des ehemaligen
Bahnausbesserungswerkes das Herzstück dieses
Quartiers.
„Als Nukleus des
Quartiers soll die Alte Richthalle ein
lebendiger Ort auch in den Abendstunden mit
Gastronomie-, Freizeit- und
Veranstaltungsangeboten sein“, führt Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG FE,
aus. Hier soll ein urbaner Ort geschaffen
werden für den Austausch von Wissenschaft
und Wirtschaft. Ein letzter Baustein des
Quartiers bildet der Umbau und die spätere
Nutzung von drei denkmalgeschützten
Gebäuden. Die Universität plant, für die
drei denkmalgeschützten Gebäude einen
Mietvertrag mit einer Mindestlaufzeit von 30
Jahren mit der GEBAG zu schließen.
Das Technologie-Quartier soll eine
Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen und
die Region hinaus entwickeln. Damit dies
gelingt, planen UDE und Stadt Duisburg die
Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft für
ein Technologiezentrum. Das
Technologiezentrum soll das Quartier
managen, indem ein Ökosystem für
verschiedene Kompetenzfelder geschaffen wird
und die Forschung, Unternehmen und Startups
zusammengebracht werden.
Wedau-Nord -Visualisierung aus der
Vogelperspektive - Copyright Albert
Speer+Partner
|
Rahmenplan für Wedau-Nord soll
beschlossen werden
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Duisburg, 31. August 2021 - Die neue Nutzung
der Fläche Wedau-Nord nähert sich einem
weiteren Meilenstein: Im September steht die
neue städtebauliche Rahmenplanung auf der
Tagesordnung im Rat der Stadt Duisburg. Die
neue Rahmenplanung stammt vom Frankfurter
Büro AS+P Albert Speer + Partner. Sie folgt
auf die ursprünglich für die Fläche
beschlossene Rahmenplanung des Dortmunder
Büros plan lokal. Eine erste Rahmenplanung,
die im Zusammenhang mit dem Rahmenplan für
die Fläche 6-Seen-Wedau entwickelt wurde,
sah eine rein gewerbliche Nutzung der Fläche
vor – diese Planung wurde von der GEBAG nach
dem Ankauf der Flächen jedoch nicht
weiterverfolgt.
Da künftig eine vor allem universitäre
Nutzung des Gebiets geplant ist, war eine
neue städtebauliche Rahmenplanung nötig. Die
rund 30 Hektar große Fläche schließt sich
unmittelbar nördlich an die Fläche des
Städtebauprojekts 6-Seen-Wedau an. Sie
befindet sich seit 2019 im Besitz der GEBAG,
seit Beginn des Jahres gehört das Grundstück
deren Tochtergesellschaft GEBAG
Flächenentwicklungsgesellschaft mbH (GEBAG
FE), die das Gelände auch entwickelt.
Das Plangebiet soll als hochmodernes,
zukunftsgerichtetes Forschungs-,
Technologie- und Innovations-Quartier
entwickelt werden. Eine der Hauptnutzerinnen
soll künftig die Universität Duisburg-Essen
sein, die die Fakultät der
Ingenieurswissenschaften am neuen Standort
ansiedeln möchte. In Prüfung sind derzeit
außerdem verschiedenen Varianten zur
zukunftsfähigen inneren und äußeren
Verkehrserschließung des Geländes.
Die künftige Verzahnung von universitären
Einrichtungen, modernen privaten Technologie- und
Forschungsunternehmen im Projektgebiet ermöglicht den
gegenseitigen Wissenstransfer und ergänzt sich gegenseitig.
Angestrebt wird die Ansiedlung von z. B. Forschungs- und
Entwicklungsfirmen, Start-ups, Spin-offs,
Co-Working-Flächenbetreibern, sowie Nutzungen durch
Technologiefirmen ohne unmittelbaren Hochschulbezug.
„Dass wir eine Fläche in dieser Größenordnung und Lage
eigenständig entwickeln können, haben wir uns hart
erarbeitet. Mit dem Rat der Stadt werden wir nun den Rahmen
dafür schaffen, dass hier ein Quartier mit Strahlkraft weit
über die Stadtgrenzen hinaus entstehen wird“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. Die neue Rahmenplanung sieht
u.a. vor, dass die Richthallen des Ausbesserungswerks
erhalten und als Herzstück des neuen Campus genutzt werden.
Auch weitere öffentliche Einrichtungen und Nutzungen, wie
Bibliothek, eine Mensa oder Gastronomie an zentralen Plätzen
ist vorgesehen.
„Der ehemalige Rangierbahnhof mit Ausbesserungswerk in Wedau
ist eine der bedeutendsten Entwicklungsflächen in
Deutschland. Der Ratsbeschluss zur neuen Rahmenplanung ist
ein entscheidender Schritt, um eine zukunftsfähige
Entwicklung der Fläche abzusichern. Mit der Uni
Duisburg-Essen haben wir einen starken Partner, der der
Fläche neues Leben einhauchen möchte“, so Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG. Die derzeitige Planung geht von
der Rechtkraft des Bebauungsplans voraussichtlich Ende 2024
aus. Mit dem Abschluss des Gesamtprojektes ist nicht vor 2030
zu rechnen.
Wedau-Nord - Visualisierung östlicher
Zugang Richthalle. Copyright Albert Speer+Partner
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Aktualisierter Zeitplan: Sperrungen rund um die
Regattabahn |
Duisburg, 2. Juli 2021 - Im Zuge der
Bauarbeiten für das Projekt 6-Seen-Wedau muss ab dem 21. Juni
in Teilen die Joggingstrecke an der Regattabahn gesperrt
werden. In einem ersten Schritt werden Sondierungsarbeiten im
Boden durchgeführt, im Anschluss wird unterirdisch ein
Betonrohr verlegt. Das Rohr leitet künftig Regenwasser in den
Parallelkanal der Regattabahn ein; dies dient der Umsetzung
des Konzepts der „wassersensiblen Stadt“ in Duisburg.
Die Zeitplanung der Sperrungen muss – bedingt durch
Verschiebungen im Bauablauf – noch einmal aktualisiert
werden: Zunächst wird ein Teil der Laufstrecke westlich von
der Regattabahn gesperrt (parallel zur Elbinger Straße), die
Vollsperrung wird vom 21. Juni bis voraussichtlich 11. Juli
dauern, bis Anfang Dezember ist dann noch eine Teilsperrung
geplant. Vom 5. bis voraussichtlich 23. Juli wird dann der
Teil der Laufstrecke südlich der Regattabahn (parallel zur
Wedauer Straße) voll gesperrt, eine Teilsperrung folgt dann
noch bis Anfang Dezember.
Laufbegeisterte Duisburger müssen im Zeitraum der Sperrung
jedoch nicht auf ihr Workout verzichten: Es wird eine
Umleitung der Laufstrecke eingerichtet, diese verläuft über
den Kiefern- und den Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur
Wedauer Straße (s. Abbildung). Die Länge der Laufstrecke
verlängert sich dadurch um rund einen Kilometer. Eine
wichtige Info auch für alle Anwohner und Autofahrer: Vom 12.
Juli an wird die Masurenallee zwischen der Einmündung Wedauer
Straße bis zur Hausnummer 258 teilgesperrt. Es herrscht eine
Einbahnstraßenregelung von der Einmündung Wedauer Straße in
Fahrtrichtung Masurenallee 258. Die Gegenfahrtrichtung wird
umgeleitet. Die Teilsperrung dauert voraussichtlich bis zum
8. November
Umleitung der Laufstrecke an der Regattabahn: Kommt man aus
nördlicher Richtung von der Regattabahn, verläuft die
Umleitungsstrecke über den Kiefern- und den Nachtigallenweg
über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße.
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Sperrungen rund um Regattabahn |
Duisburg, 15. Juni 2021 - Im Zuge der
Bauarbeiten für das Projekt 6-Seen-Wedau
muss ab dem 21. Juni in Teilen die
Joggingstrecke an der Regattabahn gesperrt
werden. In einem ersten Schritt werden
Sondierungsarbeiten im Boden durchgeführt,
im Anschluss wird unterirdisch ein Betonrohr
verlegt. Das Rohr leitet künftig Regenwasser
in den Parallelkanal der Regattabahn ein;
dies dient der Umsetzung des Konzepts der
„wassersensiblen Stadt“ in Duisburg.
Zunächst wird ein Teil der Laufstrecke
westlich von der Regattabahn gesperrt
(parallel zur Elbinger Straße), die
Vollsperrung wird vom 21. Juni bis
voraussichtlich 11. Juli dauern, bis Anfang
Dezember ist dann noch eine Teilsperrung
geplant. Vom 12. bis voraussichtlich 30.
Juli wird dann der Teil der Laufstrecke
südlich der Regattabahn (parallel zur
Wedauer Straße) voll gesperrt, eine
Teilsperrung folgt dann noch bis Anfang
Dezember.
Laufbegeisterte Duisburger müssen im
Zeitraum der Sperrung jedoch nicht auf ihr
Workout verzichten: Es wird eine Umleitung
der Laufstrecke eingerichtet, diese verläuft
über den Kiefern- und den Nachtigallenweg
über den Kalkweg bis zur Wedauer Straße (s.
Abbildung).
Umleitung der Laufstrecke an der
Regattabahn: Kommt man aus nördlicher
Richtung von der Regattabahn, verläuft die
Umleitungsstrecke über den Kiefern- und den
Nachtigallenweg über den Kalkweg bis zur
Wedauer Straße
Die Länge der Laufstrecke verlängert sich
dadurch um rund einen Kilometer. Eine
wichtige Info auch für alle Anwohner und
Autofahrer: Vom 5. Juli an wird die
Masurenallee zwischen der Einmündung Wedauer
Straße bis zur Hausnummer 258 teilgesperrt.
Es herrscht eine Einbahnstraßenregelung von
der Einmündung Wedauer Straße in
Fahrtrichtung Masurenallee 258. Die
Gegenfahrtrichtung wird umgeleitet. Die
Teilsperrung dauert voraussichtlich bis
Anfang November.
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6-Seen-Wedau: 34 Investoren wollen Quartier „Neue
Gartenstadt“ entwickeln |
Duisburg, 8. Juni 2021 - Erster
Meilenstein in der Vermarktung erreicht Das größte
Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen schreitet
voran. Mitte März wurde mit den ersten beiden
Vermarktungslosen der Vertrieb für das Projekt 6-Seen-Wedau
gestartet. Die Vermarktung der Baufelder erfolgt über ein
kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren. Die beiden aktuell
zur Vermarktung stehenden Baufelder sind 7.500 bzw. 18.600
Quadratmeter groß. Sie befinden sich im zukünftigen Quartier
„Neue Gartenstadt“. Hier sollen Mehrfamilienhäuser sowie
moderne Stadthäuser im Gartenstadtcharakter entstehen – in
Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in Wedau.
Insgesamt 150 vorgemerkte Investoren waren dazu aufgerufen,
Interesse am Kauf eines der beiden Vermarktungslose zu
bekunden.
„Insgesamt haben uns 34 Interessensbekundungen erreicht,
sowohl von regionalen als auch von deutschlandweit tätigen
Investoren – das entspricht einer Quote von über 22 Prozent.
Mit einer so großen Resonanz hätten wir nicht gerechnet. Dies
zeigt, welche Strahlkraft das Projekt 6-Seen-Wedau hat, auch
über die Grenzen von Duisburg hinaus – und dass Duisburg mehr
und mehr in den Fokus der Investoren rückt“, bestätigt Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. Die Rückmeldungen der
interessierten Investoren wurden nun geprüft.
Für beide Vermarktungslose wurden nun jeweils fünf bis sechs
Investoren eingeladen, ein Konzept für die Bebauung der
Fläche zu erarbeiten. Die Prüfung der eingereichten Beiträge
und die Auswahl des jeweiligen Siegerkonzepts wird im Herbst
des Jahres stattfinden. Die Kaufverträge für die beiden
Vermarktungslose sollen Ende des Jahres geschlossen werden.
Die Vermarktung der nächsten Baufelder soll im Herbst 2021
beginnen. Auch diese Grundstücke liegen im Quartier „Neue
Gartenstadt“.
So könnte es in 6-Seen-Wedau einmal
aussehen: Die beispielhafte Visualisierung zeigt den Blick in
das zukünftige Quartier „Am Wasserturm“, das nördlich des
Quartiers „Neue Gartenstadt“ liegt. In der „Neuen
Gartenstadt“ werden aktuell erste Baufelder an Investoren
vermarktet. Wie die Bebauung am Ende wirklich aussehen wird,
wird der weitere Vermarktungsprozess zeigen. (Bild: GEBAG)
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Schornstein wird
saniert |
Duisburg,
21. April 2021 - Die GEBAG beginnt in dieser Woche
mit der Sanierung des denkmalgeschützten
Schornsteins auf der Entwicklungsfläche Wedau-Nord
(Lage in Neudorf Süd). Im Rahmen der
Instandsetzungsmaßnahme werden Schornsteinringe
erneuert und saniert, Steigschutzschienen und
Kaminruhepodeste montiert sowie das Mauerwerk an
schadhaften Stellen neu verfugt. Die GEBAG
investiert rund 105.000 Euro.
Zielsetzung der Baumaßnahme ist es, den Schornstein
zukunftsorientiert nach denkmalrechtlichen
Erlaubnissen zu sanieren. Die Arbeiten dauern
insgesamt 8-10 Wochen.
Foto GEBAG-Daniel Kok
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GEBAG startet Vermarktung für
6-Seen-Wedau |
Duisburg, 15. März 2021 - Es wird konkret im
Duisburger Süden: Die GEBAG hat die Vermarktung für
die ersten Baufelder im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau
gestartet. „Der Beginn der Vermarktung ist ein
entscheidender Schritt für 6-Seen-Wedau. Das größte
Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen geht
damit in die nächste Phase, der Start der
Hochbau-Arbeiten rückt in greifbare Nähe“, so
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.
In einem ersten Schritt werden nun zunächst die rund
200 bereits vorgemerkten potenziellen Investoren
angesprochen, die sich nun mit den
Vermarktungsunterlagen vertraut machen und ein
Konzept für die Entwicklung der Baufelder erarbeiten
und einreichen können. Die Vergabe erfolgt über ein
kombiniertes Konzeptvergabe- und Bieterverfahren, d.
h. neben dem Kaufangebot wird durch eine
Bewertungskommission vor allem die inhaltliche
Qualität der jeweiligen Bebauungskonzepte bewertet.
Die ersten Baufelder, die in die Vermarktung gegeben
werden, befinden sich im nördlichen Teil des
Quartiers „Neue Gartenstadt“. Hier soll vorrangig
Geschosswohnungsbau im Gartenstadtcharakter – in
Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in
Wedau – entstehen. Nördlich des Quartiers „Neue
Gartenstadt“ befindet sich das Quartier „Am
Wasserturm“, wo unter anderem das
Nahversorgungszentrum, die Grundschule und eine der
Kindertagesstätten entstehen werden. Die GEBAG
errichtet in diesem Quartier auch öffentlich
geförderten Wohnungsbau. Hierfür plant die GEBAG die
Durchführung eines Architektenwettbewerbs, der im
Laufe dieses Jahres starten soll.
Die GEBAG plant die Fertigstellung der ersten 50-100
von insgesamt rund 300 öffentlich geförderten
Wohnungen voraussichtlich Ende 2024. „6-Seen-Wedau
ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in
Deutschland und soll als Vorzeigeprojekt das Leben
und Wohnen von morgen versinnbildlichen und als
Visitenkarte für die Stadtentwicklung Duisburgs
dienen. Deshalb soll sich die zukünftige
Wohnbebauung durch eine nachhaltige Bauweise,
innovative Planungskonzepte und eine hohe
architektonische Qualität auszeichnen. Wir erwarten
entsprechend von den Investoren herausragende und
zukunftsfähige Konzepte“, bekräftigt Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.
Informationen zum Projekt gibt es unter
www.6-seen-wedau.de.
Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran -
Foto GEBAG
Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender Bahnfläche
entsteht im Duisburger Süden mit „6-Seen-Wedau“
eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in
Deutschland. Auf dem südlichen Areal des ehemaligen
Ausbesserungswerks der Bahn soll ein regional
bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000 Wohneinheiten
entstehen. Eine hohe Lebensqualität, verbunden mit
infrastrukturellen Angeboten, Bildungs- und
Betreuungseinrichtungen und vielfältigen
Freizeitmöglichkeiten in direkter Wasserlage, prägt
den neu entstehenden Stadtteil, der ein breites
Spektrum von qualitätvollen Wohnformen und -typen im
Eigentums- und Mietsegment bieten wird. Die
Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG hatte das
Gelände 2019 von der Deutschen Bahn erworben und
entwickelt seither das insgesamt rund 60 Hektar
große Areal.
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6-Seen-Wedau: Vermarktung wird vorbereitet
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Am Alten Güterbahnhof: Sieben Teams
ausgewählt
- Die erste Juryentscheidung im
städtebaulichen Wettbewerb ist gefallen
- Bürgeranregungen der ersten Phase wurden
ausgewertet
- Zweite Phase der Online-Bürgerbeteiligung startet
jetzt
Duisburg, 18. Dezember 2020 - Das
Gelände "Am Alten Güterbahnhof" in Duisburg: 30
Hektar brachliegende Fläche, in allerbeste
innenstädtischer Lage, unmittelbar südlich des
Hauptbahnhofs und in der Nähe der Sechs-Seen-Platte
und von „6-Seen-Wedau“, einem der größten
Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland. Doch wie
wird die Fläche in Zukunft genutzt?
Dies ist eine der zentralen Fragen, die Experten und
Bürger der Stadt aktuell beschäftigt: Seit dem
Sommer läuft der städtebaulich-freiraumplanerische
Wettbewerb zur Entwicklung des Geländes – parallel
dazu haben die GEBAG und die Stadt Duisburg eine
breit angelegte Bürgerbeteiligung gestartet, die –
angesichts der Corona-Pandemie – vollständig online
stattfindet. Und auch die Online-Bürgerbeteiligung
geht in die nächste Runde.
Die Jury, zu denen auch Oberbürgermeister Sören Link
sowie Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG,
zählen, hat nun erste Entscheidungen getroffen.
Insgesamt 17 Teams hatten in der ersten Phase des
Wettbewerbs ihre Entwürfe eingereicht, die Jury hat
sieben Planungen ausgewählt, die das größte
Potenzial für eine weitere Bearbeitung gezeigt
haben. Die sieben Teams werden nun in der zweiten
Wettbewerbsphase ihre Entwürfe überarbeiten.
„Der Wettbewerb hat die teilnehmenden Teams mit der
sehr anspruchsvollen Aufgabe konfrontiert, das Areal
über einen innovativen Ansatz in ein
gemischt-genutzten Stadtquartier zu verwandeln – und
dies ist den ‚Top 7‘ auf beeindruckende Weise
gelungen“, so Link. Die „Top 7“ im Überblick in
alphabetischer Reihenfolge:
• AS+P Albert Speer + Partner GmbH – Michael Denkel
& Team, Frankfurt am Main AS+P
Landschaftsarchitekten, Frankfurt am Main
• CITYFÖRSTER architecture + urbanism – Dr. Verena
Brehm & Team, Hannover felixx landscape architects &
planners BV – Michiel Van Driessche & Team,
Rotterdam (NL)
• CKSA – Christoph Kohl & Team, Berlin
fugmann-janotta und Partner mbH – Harald Fugmann &
Team, Berlin
• ISSS research | architecture | urbanism – Stephan
Schwarz & Team, Berlin Studio RW
Landschaftsarchitektur – Heiko Ruddigkeit & Team,
Berlin
• karres&brands - Bart Brands & Team, Hilversum (NL)
karres&brands landscape architecture – Darius Reznek
& Team, Hilversum (NL)
• KCAP Kees Christiaanse Architects&Planners – Ute
Schneider (CH) – Rotterdam (NL) lützow 7 – Prof.
Cornelia Müller & Team, Berlin
• rheinflügel severin – Björn Severin & Team,
Düsseldorf kraftraum – René Rheims & Team, Krefeld.
Die sieben Teams haben nun Zeit bis Mitte Februar,
ihre Entwürfe zu überarbeiten. Parallel dazu startet
am Freitag auch die nächste Phase der
Online-Bürgerbeteiligung. Auf der Projektwebsite
www.am-alten-gueterbahnhof.de finden die User den
nächsten „Meilenstein“.
Die Entwürfe der sieben von der Jury ausgewählten
Teams werden detailliert vorgestellt, mit
Lageplänen, Perspektiven und einer Präsentation zur
Leitidee hinter dem jeweiligen Entwurf. Und auch die
Teams selbst stellen sich und ihre Konzepte in einem
Video vor. Die Bürgerinnen und Bürger können sich
direkt auf der Website zu jedem Entwurf äußern: Was
gefällt ihnen gut? Wo gibt es vielleicht noch
Verbesserungsbedarf?
Die Meinungen der User werden den Teams – wie schon
bei der ersten Phase der Online-Beteiligung – wieder
vollumfänglich zur Verfügung gestellt. „Natürlich
gilt auch in dieser Phase des Wettbewerbs: Nicht
jeder Vorschlag, nicht jede Idee kann berücksichtigt
werden – jedoch können die Duisburgerinnen und
Duisburger sicher sein, dass ihre Meinung gehört,
beziehungsweise gelesen und von den Teams
wahrgenommen wird.
Viele Ideen, die in der ersten
Phase der Online-Bürgerbeteiligung eingegangen sind,
finden sich bereits jetzt in den Erstentwürfen der
‚Top 7‘ wieder. Wir können also sehr gespannt sein,
was die Teams nun aus den Ideen der Bürgerinnen und
Bürger machen werden“, sagt Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG.
Im März wird die Jury den Sieger des Wettbewerbs
küren. Der daraus resultierende Entwurf ist die
Grundlage für die weiteren Planungen für den
Bebauungsplan und den städtebaulichen Rahmenplan.
Das Bauleitplanverfahren soll im Sommer des
kommenden Jahres starten. Die GEBAG rechnet aktuell
damit, dass der Bebauungsplan im Jahr 2023
Rechtskraft erlangen wird. Das Projekt wird
voraussichtlich im Jahr 2030 abgeschlossen sein.
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6-Seen-Wedau: Vermarktung wird vorbereitet
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Duisburg, 15. Dezember 2020 - Auf insgesamt 60 Hektar
brachliegender Bahnfläche entsteht im Duisburger
Süden mit „6- Seen-Wedau“ das größte
Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen. Auf
dem südlichen Areal des ehemaligen
Ausbesserungswerks der Bahn entsteht ein regional
bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000 Wohneinheiten,
einem Nahversorgungszentrum, Kindertagesstätten und
einer Grundschule.
Das Projekt nähert sich den nächsten Meilensteinen
und die Arbeiten auf der Fläche laufen auf
Hochtouren: So ist im Februar die Fertigstellung der
neuen Kleingartenanlage vorgesehen. Auch der
Lärmschutzwall wächst von Tag zu Tag – am Ende der
Bauzeit im September 2021 wird er rund 2,5 Kilometer
lang und bis zu 15 Meter hoch sein.
Doch nicht nur auf der Fläche selbst tut sich so
einiges, auch im Hintergrund laufen die Arbeiten auf
Hochtouren: Aktuell wird der Vertriebsstart
vorbereitet. Der Startschuss soll im ersten Quartal
2021 fallen. Im Rahmen der vorbereitenden
Vertriebsplanung wird aktuell festgelegt, welche
Baufelder auf der Projektfläche zu welchem Zeitpunkt
vermarktet werden, zudem werden Auslobungs- und
Vermarktungsunterlagen erstellt.
„Die Projektfläche wird in unterschiedlich große
Vermarktungslose unterteilt. Die daraus entstehenden
Baugrundstücke werden größtenteils direkt an
Investoren vermarktet, die dann wiederum Endkunden
ansprechen werden. Wir werden die Lose im Rahmen
eines kombinierten Bieter- und Wettbewerbsverfahrens
anbieten“, erklärt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer
der GEBAG.
Der Vertrieb der ersten Investorenbaufelder soll
noch in der ersten Jahreshälfte 2021 starten. Zwar
werden die meisten Baufelder direkt an Investoren
vermarktet, ein kleiner Anteil der Grundstücke wird
voraussichtlich jedoch auch direkt an Endkunden
vergeben: Im „Quartier am Uferpark“, dem südlichsten
der vier Quartiere auf der Fläche „6-Seen-Wedau“,
werden auch bauträgerfreie Grundstücke angeboten
werden können. Insgesamt werden voraussichtlich 20
Vermarktungslose vergeben. Der Zeitplan der Vergabe
orientiert sich unter anderem an den auf der Fläche
laufenden Erschließungsmaßnahmen.
„Wir möchten den Investoren die Möglichkeit geben,
nach dem Zuschlag für das jeweilige Vermarktungslos
relativ kurzfristig mit den Hochbaumaßnahmen zu
beginnen. Daher ist eine Vorhersage für einen
konkreten Zeitplan für die gesamte Vertriebsdauer
aktuell schwer zu treffen“, erklärt Bernd Wortmeyer.
Pro Los rechnet die GEBAG mit einer
Vermarktungsdauer von rund sechs Monaten vom
Wettbewerbsstart bis zum Zuschlag für das jeweilige
Grundstück. Interessenten – ob Investoren oder Privatpersonen –
können sich weiterhin auf der Interessentenliste
vormerken lassen. Ein entsprechendes Kontaktformular
sowie alle weiteren Informationen zum Projekt gibt
es unter
www.6-seen-wedau.de.
Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran -
Foto GEBAG
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6-Seen-Wedau: Abbruch Badehaus des
ehemaligen Ausbesserungswerkes |
Duisburg, 15. Mai 2020 - Die
Bauarbeiten auf der Fläche in Wedau-Nord -
eigentlich Neudorf-Süd - schreiten voran: Seit
dieser Woche reißt die GEBAG das ehemalige Badehaus
auf der rund 30 Hektar großen Fläche ab. Die
Abbrucharbeiten des über 460 Quadratmeter großen
Gebäudes werden voraussichtlich vier Wochen dauern.
In Zukunft soll auf der Fläche, die sich nördlich an
6-Seen-Wedau anschließt, ein Technologiecampus mit
universitätsnaher Nutzung entstehen.
Foto: GEBAG / Daniel Koke)
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Großflächenentwicklungsprojekte „6-Seen-Wedau“ und „Gelände
am ehemaligen Güterbahnhof |
Let’s immotalk: Duisburg hat Platz! Im „Summer Special“ der
Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“ ging es am 24.
September um die Potenziale und Chancen der zwei
Großflächenentwicklungsprojekte „6-Seen-Wedau“ und „Gelände
am ehemaligen Güterbahnhof“. Auf insgesamt 90 Hektar
Entwicklungsflächen werden in Duisburg neue Wohn- und
Arbeitswelten entstehen – und Duisburg hat die einmalige
Chance, sich neu zu erfinden. Ob München, Berlin,
Hamburg oder Köln: Die großen deutschen Städte können nicht
(mehr) wachsen, weil ihnen Flächen für weitere
Entwicklungsmöglichkeiten fehlen. Der Wettbewerb um Baugrund
ist groß, die Frage, ob Wohnen oder Gewerbe bei den letzten
Filetstücken Vorrang haben soll, ist ein allgegenwärtiges
Politikum. Duisburg, mit knapp 500.000 Einwohnern eine der
größten Städte der Rhein-Ruhr-Region, verfügt dagegen über
riesige Areale, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten
entwickelt werden – für moderne Wohn- und Gewerbenutzungen.
Das Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ südlich des
Duisburger Hauptbahnhofes umfasst allein 30 Hektar, das
Projekt „6-Seen-Wedau“ auf dem Gelände des ehemaligen
Rangierbahnhofs im südlichen Stadtteil Wedau erstreckt sich
über 60 Hektar. Federführend für die Entwicklung dieser
Flächen ist die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG.
Das Gelände am ehemaligen Güterbahnhof hat die
Gesellschaft im vergangenen Herbst von der
Kurt-Krieger-Gruppe übernommen. Für die Entwicklung der
wassernahen Flächen in Wedau hat sie sich bereits 2015 mit
der Stadt Duisburg, der Deutschen Bahn sowie der
Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW zusammengeschlossen
und die Flächen letztlich im Sommer 2019 für einen
dreistelligen Millionenbetrag von der Bahn erworben –
abgesichert über Kommunalbürgschaften. Duisburg
bietet Flächen und Renditen „Wir haben somit die
Zügel bei beiden Großprojekten in der Hand und können über
die Architektur, den Nutzungsmix und die städtebaulichen
Qualitäten mitbestimmen“, sagte GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer anlässlich des Summer Specials der Duisburger
Talkreihe „Let’s immotalk“, die auf Initiative des
Mitmachvereins „Wirtschaft für Duisburg“ entstanden ist und
am 24. September in den Hallen des ehemaligen
Ausbesserungswerks in Duisburg-Wedau stattfand – und damit
in unmittelbarer örtlicher Nähe zur Fläche von
„6-Seen-Wedau“.
Auch für Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link haben die beiden Areale das Potential, Entwickler
und Investoren anzulocken, die in anderen Großstädten
aufgrund der hohen Grundstückspreise keine Projekte mehr
anschieben können oder wollen. „Wir haben die Flächen und
bieten Renditen – beides ist woanders derzeit schwer zu
finden. Unser Ziel ist es, neuen und attraktiven Wohnraum zu
schaffen. Auch dies werden wir auf dem Gelände von
6-Seen-Wedau realisieren und damit sicher auch weitere
Menschen nach Duisburg locken," so Link.
Die
Duisburger profitieren ebenfalls, wie Martin Linne,
Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, betonte. „Wir
bekommen zwei neue, hochwertige Quartiere in allerbester
Lage, Büros direkt am Hauptbahnhof und 10 Bahnminuten von
einem internationalen Flughafen entfernt und Wohnungen und
Häuser direkt am Wasser – welche Stadt hat schon solche
Flächenschätze für ihre Bürger im Angebot?“, fragte er.
Offen sein für Nachfrager von außerhalb Andree Haack,
Dezernent für Wirtschaft und Strukturentwicklung, betonte,
dass sich mit der Entwicklung der Grundstücke auch die
äußere Wahrnehmung von Duisburg als Wohn- und Lebensstandort
verbessern wird. „Die Lebensqualität in unserer Stadt ist
viel besser als viele meinen. 6-Seen-Wedau wird auch
Bewohner aus der Umgebung anlocken. Wenn die Ratinger
Weststrecke reaktiviert ist, erreichen Bahnpendler den
Düsseldorfer Hauptbahnhof in 20 Minuten“, so Haack. Als
externer Talkgast hob Marcel Abel, geschäftsführender
Direktor des Immobilienberaters Jones Lang LaSalle in
Düsseldorf, hervor, dass Duisburgs große Chance gerade in
Wanderungsgewinnen aus umliegenden Kommunen – auch aus
Düsseldorf – liegt: „Die typischen Ruhrgebietstugenden sind
ja Offenheit und Herzlichkeit. Das sollte bei beiden
Großprojekten in Duisburg Tenor der Entwicklung und
Vermarktung sein.“
Beim „Summer Special“ der Duisburger Talkreihe „Let’s
immotalk“ diskutierte Moderatorin Miriam Beul mit
Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer, Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung und
Umwelt), Andree Haack (Dezernent für Wirtschaft und
Strukturentwicklung) sowie Marcel Abel, geschäftsführender
Direktor von Jones Lang LaSalle, über die Flächenpotenziale
der Stadt an Rhein und Ruhr. Foto-Credit: GEBAG / Mario
Brand Fotografie
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Stadt und GEBAG übernehmen die Entwicklung von
6 Seen Wedau |
Vision wird Realität
Duisburg, 26. Juni 2019 - Seit
Mitte 2015 arbeiten die Stadt Duisburg, Deutsche Bahn, die
Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW und die GEBAG an der
Entwicklung der insgesamt 90 Hektar großen Fläche des
ehemaligen Bahnbetriebswerkes in Duisburg-Wedau. Nach
Festlegung einer städtebaulichen Rahmenplanung Mitte 2016
steht nun ein wichtiger Meilenstein zur Umsetzung dieses
ambitionierten Projektes bevor: nach einer erneuten
teilweisen Offenlage wird mit einem Satzungsbeschluss des
Bebauungsplanes für die rund 60 Hektar große Fläche Wedau
(Süd) zum Jahresende 2019 gerechnet.
Schon seit einigen Monaten
verhandelt die GEBAG mit der DB Station & Service AG über
einen Erwerb der insgesamt 80 Hektar großen bahneigenen
Flächen in Wedau. So könnten Stadt und GEBAG die
Erschließung und Vermarktung der einzelnen Teilflächen in
eigener Federführung und im Einklang mit den Zielen der
Stadtentwicklung zum Erfolg bringen. Auf der Nordfläche
sollen ein neuer Campus der Universität Duisburg Essen mit
angrenzendem start-up-Zentrum und Technologiepark entstehen.
Auf der Südfläche sollen bis zu 3.000 neue Wohneinheiten,
ein Nahversorgungszentrum und die erforderliche weitere
Infrastruktur entstehen.
Jetzt könnte aus der gemeinsam
getragenen Vision tatsächlich Wirklichkeit werden: alle
notwendigen Genehmigungen des Bahnkonzerns für einen Verkauf
der Fläche liegen vor – am 18. Juni 2019 hat zuletzt der
Aufsichtsrat der DB AG dem Verkauf zugestimmt.
Sören Link: „6 Seen Wedau ist
einzigartig - in einer Dimension und Strahlkraft, die weit
über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus gehen wird. Ich
freue mich, dass wir in Duisburg nun eines der größten und
wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen
Wirklichkeit werden lassen können. Alle Beteiligten haben
für diese Chance hart gearbeitet. “
Der Erwerb der Flächen soll durch
eine neu gegründete Tochtergesellschaft der GEBAG, die GEBAG
Flächenentwicklungsgesellschaft mbH erfolgen. „Damit bündeln
wir unsere Kompetenzen in der Flächenentwicklung zukünftig
in einer eigenen Gesellschaft“, so Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG. Neben dem Grundstückskaufpreis
fallen alleine für die Südfläche Entwicklungs- und
Erschließungskosten in Höhe eines knapp dreistelligen
Millionenbetrages an.
Die Stadt selbst wird rund 8 Hektar
eigene Flächen einbringen – auch diese werden zum
Stadtentwicklungsprojekt Wedau gehören. Außerdem will die
Stadt Duisburg über Kommunalbürgschaften den Erwerb und die
Erschließung absichern.
Stadtdirektor Martin Murrack: „Mit
diesem Modell können wir 6 Seen Wedau schnell und
wirtschaftlich umsetzen. Aktuell laufen noch letzte
Prüfungen hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der
Bürgschaftsmodalitäten, die aber bis zur Ratssitzung
abgeschlossen sein werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass
das vorgelegte Finanzierungskonzept den Anforderungen
gerecht wird und einen wichtigen Schritt zur Realisierung
von 6 Seen Wedau darstellt.“
Die notwendigen Beschlussfassungen
zur Bürgschaftsübernahme und zur grundsätzlichen
Bereitstellung eigener Grundstücksflächen sollen im nicht
öffentlichen Teil der Ratssitzung am 1. Juli 2019 erfolgen.
Über den Erwerb der Grundstücke beschließt anschließend der
Aufsichtsrat der GEBAG in einer Sondersitzung am 5. Juli
2019.
Stimmen beide Gremien dem Erwerb
der Flächen zu, ist der weitere Weg für die Entwicklung von
6 Seen Wedau bereitet. Ende des Jahres 2019 werden die
ersten Baumaßnahmen in Wedau (Süd) beginnen. Zunächst muss
der Lärmschutzwall in seiner gesamten Ausdehnung errichtet
werden. Außerdem entsteht am südlichen Rand des neuen
Baugebietes eine neue Kleingartenanlage. Unabhängig davon
läuft bereits das mehrstufige Auswahlverfahren für einen
Investor für das Nahversorgungszentrum. Auch die Grundstücke
für die Wohnbebauung werden in einem Vergabeverfahren an
Investoren vergeben; so wird höchste städtebauliche Qualität
der zukünftigen Bebauung sicher gestellt.
Planungsdezernent Martin Linne:
„Mit diesem städtebaulichen und wohnungspolitischen
Vorzeigeprojekt hat Duisburg nun die großartige Chance, eine
regional bedeutsame Quartiersentwicklungen zu realisieren.
Durch die Zusammenarbeit mit der GEBAG und dem jetzt
möglichen Grundstückserwerb bestehen optimale
Voraussetzungen, eine qualitativ hochwertige
Stadtentwicklung für Duisburg und die Region umzusetzen. Die
einzigartige Lage zu Stadt und Naherholungsmöglichkeiten
sowie die im Rahmen von Smart City vorgesehenen
infrastrukturellen Ausstattungen werden dieses Quartier
positiv prägen.“
Für Wedau (Nord) - eigentliche
Neudorf-Süd - steht nun ebenfalls der nächste
Entwicklungsschritt an. Die seinerzeit zurückgestellten
Planungen werden nun wieder aufgenommen. Gemeinsam mit der
Politik und der Verwaltung der Stadt Duisburg, mit der UDE
und Vertretern aus den Unternehmen wird nun an einem Konzept
als Grundlage für den noch ganz am Anfang stehenden
Bebauungsplan gearbeitet.
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Bauland kann kommen – Vorbereitungs-Bilanz der Fläche
6-Seen-Wedau
Harald Jeschke |
Duisburg, 29. Oktober 2018 - „Für uns ist
Duisburg-Wedau ein Rohdiamant, der geschliffen werden muss",
so Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling, DB
Station&Service AG, die sich über den gelungenen Verlauf des
Projekts freut. „Den Wunsch der Bürger nach einer
Finanzierung der südlichen Brücke von der Ortsmitte
Bissingheim nach Wedau haben wir bereits erfüllt. Zudem
startet zeitnah das lnvestorenauswahlverfahren für die
Vergabe des Nahversorgungszentrums. Wir sind sehr stolz auf
die Meilensteine, die wir in den letzten Monaten gemeinsam
erreicht haben."
Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen) ist sehr angetan vom Areal in
Duisburg-Wedau und dem gesamten Bebauungsprojekt.
"Wir haben hier in NRW dem Raum zur Siedlungs- und
Wohnraumgestaltung und es wird auch an preiswerten Wohnraum
gedacht."
Zum Projekt ergänzte lna Scharrenbach:"
Bis zu 3.000 neue Wohneinheiten, eine über viele Jahre
brachliegende Fläche von 60 Hektar: Zur Entspannung der
Wohnungsmärkte, neue Aufenthaltsqualitäten - rundum ein
spannendes Stadtentwicklungs- und Wohnungsbauprojekt.
Diese Fläche binnen dreieinhalb Jahren zum Bebauungsplan zu
führen, ist in Anbetracht vieler Herausforderungen durch
Arten- und Lärmschutz, Erschließung, Bodenaufbereitung und
Verlagerungen eine hervorragende Leistung. Wir erleben im
gesamten Land an vielen Stellen eine ungeheure
Aufbruchsstimmung im Wohnungsbau und in der
Stadtentwicklung. Nur ein Mehr an Wohnungsbau trägt dazu
bei, die Miet- und Preisauftriebe in den Griff zu bekommen.
Dazu gibt es von allen Seiten eine hohe Bereitschaft. Dies
muss, wie bei 6 Seen Wedau, an den richtigen Stellen
geschehen - nämlich auf regional abgestimmten Standorten in
Nähe vorhandener oder geplanter Schienenhaltepunkte. Die 2,7
Millionen Euro, die das Land als Vorleistung erbracht hat,
sind hervorragend angelegt."
Das Projekt 6 Seen Wedau auf dem Gelände des ehemaligen
Rangierbahnhofs und Bahn-Ausbesserungswerks in Duisburg
Wedau steht vor dem nächsten Schritt: dem Beginn des Bieter-
und lnvestorenauswahlverfahrens für ein
Nahversorgungszentrum mit einer Verkaufsfläche von rund
5.500 Quadratmetern. Damit ist der Weg für die Bebauung
geebnet, denn der Entwurf zum Bebauungsplan wurde bereits
Ende Mai 2018 bei der Stadt Duisburg eingegeben und nach
Beschlussfassung durch den Rat der Stadt Duisburg vom 25.
Juli bis 14. September 2018 offengelegt.
Für Oberbürgermeister Sören Link hat noch
eine andere Sache höchste Priorität: Die Bahnanbindung an
den neuen Stadtteil zwischen zwei Stadtteilen. "Diese Fläche
braucht einfach den Bahnanschlus, die sogannte Ratinger
Weststrecke muss realisiert werden," schrieb er mit
mahnenden Worten den anwesenden Verantwortlichen der Bahn
ins Arbeitsheft.
Die Bilanz
Die Vorbereitung eines Satzungsbeschlusses läuft. Der
Bebauungsplan soll bis Mitte 2019 beschlossen werden. Zeit,
Bilanz zu ziehen: Seit Beginn- des Projektes durch das Team
"6-Seen-Wedau" wurden auf der 60 Hektar großen Fläche etwa
45 Kilometer Schienen zurückgebaut, rund 540.000 Kubikmeter
Schotter aus der Fläche aufgenommen und auf einer Fläche von
50 Hektar der Grünwuchs zurückgeschnitten.
In den vergangenen drei Monaten wurden rund 80.000
Kubikmeter Feinkorn entsorgt und die nächsten Arbeiten
vorbereitet: die Ausschreibung des Bodenmanagements und des
Lärmschutzwalls mit einer Länge von 2,4 Kilometern.
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg: ,,6 Seen Wedau ist ein einzigartiges Projekt mit
einer Strahlkraft, die weit über die Stadtgrenzen
hinausgeht. Hier entsteht ein komplett neuer Stadtteil und
damit zugleich guter, bezahlbarer Wohnraum für viele junge
Familien. Insbesondere freue ich mich aber auch über die
Zusage der Bahn für die Südbrücke und die noch für 2018
geplante Ausschreibung des Einzelhandels - beides ist für
die Duisburgerinnen und Duisburger von ganz besonderer
Bedeutung."
Für die Siedlungs- und
Wohnraumentwicklung ist das riesige ehemalige Bahngelände
auch Wohn-Entlastungsstandort für die Landeshauptstadt
Düsseldorf.
Wichtig dabei auch für den Duisburger
Wohnungsmarkt, dass 300 öffenliche geförderte Wohungen
entstehen.
Zunächst aber wird nach dem Plaungsrecht
die erste Bauphase herbeigesehnt. Die soll 2020 starten. Als
Erstes wird aber die Installierung der Nahversorgung in
Angriff genommern, dann erst erfolgt die Wohnbebauung -
übrigens zu 100 Prozent mit begrünten Dächern und der
Sammlung von Regenwasser, welches nicht in den Kanal sondern
von der Oberfläche abgeleitet werden soll.
Das
personelle Aufgebot zur Medien-Informationsveranstaltung
verdeutlicht die Bedeutung des größten Bauprojektes in NRW.
Es informierten: Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen 2. von links), Thomas Lennertz (Geschäftsführer BEG
NRW), Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GEBAG) und Ute Möbus
(DB Station&Service AG, Vorstand Finanzen/Controlling,
links).
Sie ließen es sich auch nicht nehmen, das
luftuige Wagnis mit einem Hubgerät am unter Denkmalschutz
stehenden Wasserturm in die Höhe zu hieven. Der Blick aus
der Höhe lässt die Dimension des Areals erst in Gänze zu.
In luftiger Höhe v.l.: Oberbürgermeister
Sören Link, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ute Möbus, Vorstand
Finanzen/Controlling, DB Station&Service AG, Bernd Wortmeyer
Geschäftsführer GEBAG und Thomas Lennertz, Geschäftsführer
BEG
Am
Rande der Informationsveranstalung für die Medien wurde auch
bekannt, das die ehemaligen Planungsleitern der Stadt
Duisburg Beatrice Kamper ihren Job als Planungschefin in
Viersen aufgab und sofort bei der GEBAG die zukünftige
Planung in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg -
Entwicklungspotenzial von rund 130 ha Fläche - angehen
möchte.
Sie wird Nachfolgerin von Uwe Rohde, der vom Rat als
IMD-Chef entlassen worden war und dann bei der GEBAG aktiv
wurde, bald aber in den Ruhestand wechselt.
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6-Seen-Wedau: Familienfest am 29. Juli 2018 |
Die GeBAG und DuisburgSport laden am kommenden
Sonntag, 29. Juli, zum großen „6-Seen-Wedau
Familienfest“ im Sportpark Duisburg! Auf der
Dreieckswiese an der Regattabahntribüne gibt es ab
11 Uhr ein buntes sportliches Angebot für Groß und
Klein: Neben einem Bällebad und einer
Kinderbaustelle, bei der mit lebensgroßen Bausteinen
gebaut werden kann, fordern ein Kletterturm und
Kistenklettern die Besucher wortwörtlich zu
Höchstleistungen heraus.
Kettcar-Rennen und ein „Menschen-Kicker“ laden zu
kleinen Wettbewerben ein. Natürlich ist auch das
fahrende „GeBAG Wohnzimmer“ dabei und sorgt mit
Mal-Aktionen, Kicker und Darts für ein
abwechslungsreiches Programm. Ein besonderes
Highlight ist sicherlich der Bungee-Kran, der
besonders Wagemutige einlädt, sich im freien Fall in
Richtung Regattabahn zu stürzen. Außerdem sorgen
lokale Künstler auf der Bühne für musikalische
Untermalung und auch für das leibliche Wohl wird an
diversen Verpflegungsständen gesorgt.
Der Eintritt zum Familienfest ist frei, vor Ort kann
bei den Betreibern eine Laufkarte für einen
Unkostenbeitrag in Höhe von 2,00 Euro erworben
werden. Mit dieser Laufkarte können die jungen
Besucher unter anderem eine Portion Slush-Eis,
Popcorn oder Zuckerwatte erhalten.
6-Seen-Wedau Familienfest, 29. Juli 2018, 11.00 bis 18.00 Uhr, auf der
Dreieckswiese an der Regattabahntribüne im Sportpark
Duisburg.
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Ratinger Weststrecke: Kooperationspartner unterschreiben
Vertrag |
Duisburg/Düsseldorf/Ratingen, 28. Juni 2018 -
Das Projekt „Ratinger Weststrecke“ ist weiter in
Bewegung: Alle beteiligten Partner – die Städte Duisburg,
Düsseldorf und Ratingen, der Kreis Mettmann sowie der VRR
– haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung
unterzeichnet, in der das weitere Procedere und weitere
Regelungen festgelegt sind. Seit Jahren gibt es
Bestrebungen, die Strecke zwischen Duisburg Hauptbahnhof
und Düsseldorf Hauptbahnhof im Streckenabschnitt zwischen
Duisburg-Wedau und Düsseldorf-Rath für den
Schienenpersonennahverkehr zu reaktivieren. Nun haben
sich die Städte Duisburg,
Düsseldorf und Ratingen,
der Kreis Mettmann sowie der
VRR zusammengeschlossen und beabsichtigen, als
Kooperationspartner bei der Vorbereitung, Vergabe,
Erstellung und Finanzierung der Machbarkeitsstudie
„Ratinger Weststrecke“ zusammenzuarbeiten. Im
Mittelpunkt der Studie steht dabei die Erstellung einer
vereinfachten Kosten-Nutzen-Untersuchung von
erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen. Die Studie soll
Grundlage für die Weiterführung und Umsetzung des
Vorhabens sowie die Feststellung der Förderfähigkeit
sein. Für Duisburg hat die Strecke eine besondere
Bedeutung. Das Wohnungsbauprojekt 6-Seen-Wedau auf dem
ehemaligen Rangierbahnhof Wedau mit 3.000 Wohneinheiten
gewinnt deutlich an Attraktivität, wenn die Strecke über
Duisburg Entenfang weiter bis Düsseldorf geführt würde.
Im Bebauungsplanentwurf ist diese Strecke ein wichtiger
Bestandteil der Nahverkehrserschließung. Östlich des
geplanten Standorts für die Grundschule ist deshalb auch
der Bau eines neuen Bahnhaltepunktes vorgesehen, der über
eine neue Fußgängerbrücke an die Stadteile Wedau und
Bissingheim angebunden wird. Der heute abseitig
gelegene Haltepunkt Wedau wird zukünftig 350 Meter
südlich durch einen neuen zentral gelegenen Haltepunkt
mit dem Arbeitstitel „Seenplatte“ ersetzt. Damit
die Ratinger Weststrecke in das GVFG-Bundesprogramm (GVFG
= Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) aufgenommen werden
kann, muss eine sogenannte Standardisierte Bewertung
durchgeführt werden. Mit der Machbarkeitsstudie, die vom
VRR als Projektkoordinator vergeben wird, soll eine gute
Ausgangslage für die Standardisierte Bewertung geschaffen
werden. Die Kosten für die Machbarkeitsstudie teilen sich
die Kooperationspartner untereinander auf.
V.l.n.r.: Carsten Tum (Beigeordneter Stadt
Duisburg), Cornelia Zuschke (Beigeordnete Stadt
Düsseldorf), Martin M. Richter (Kreisdirektor Kreis
Mettmann), Jochen Kral (Technischer Beigeordneter Stadt
Ratingen) und Martin Husmann (Vorstandssprecher VRR AöR)
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Duisburg-Wedau: Grünes Licht für Bau der
südlichen Brücke „Ortsmitte“
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Duisburg,
24. Mai 2018:
(Düsseldorf/Duisburg, 24.05.2018) - Das Projekt
6-Seen-Wedau auf dem Gelände des ehemaligen
Rangierbahnhofs und Bahn-Ausbesserungswerks in
Duisburg-Wedau geht in die nächste Phase mit der
Beschlussfassung zur Offenlage des Bebauungsplans
„1061 II – Wedau“ und der Vorbereitung eines
Satzungsbeschlusses durch den Rat der Stadt
Duisburg.
Ein offener Punkt war der Bau und die Finanzierung
der südlichen Brücke „Ortsmitte“, die für die Bürger
von Bissingheim und Wedau ein elementarer
Bestandteil des Projektes ist und damit von
besonderer Bedeutung. Hier können wir „grünes Licht“
geben: Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling, DB
Station&Service AG: „Ich freue mich, dass wir nach
detaillierterer Planung dem Wunsch der Bürger
entsprechen können, die Brücke von der Ortsmitte von
Bissingheim zur Straße am See in Wedau aus dem
Projekt 6 Seen Wedau zu finanzieren. Das ist ein
weiterer wichtiger Schritt, dieses Leuchtturmprojekt
zum Erfolg zu führen.“
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link erklärt:
„6-Seen-Wedau ist ein unglaublich spannendes
Projekt, das für unsere Stadt eine enorme
Strahlkraft entfalten wird. Dass es uns gemeinsam
mit der Deutschen Bahn und der
Bahnflächenentwicklungsgesellschaft gelingt, mit dem
Bau der südlichen Brücke einen Herzenswunsch aus der
Bürgerschaft zu erfüllen, ist großartig. Mit dieser
tollen Entwicklung wird 6-Seen-Wedau in den
kommenden Wochen und Monaten weiter Fahrt
aufnehmen.“
Auch Duisburgs Beigeordneter Carsten Tum ist froh
über die Entscheidung der Bahn: „Die Beharrlichkeit
hat sich ausgezahlt, für das Gesamtprojekt bedeutet
die südliche Brücke eine erhebliche städtebauliche
Verbesserung für Bissingheim aber auch für
6-Seen-Wedau.“
Das Projekt 6-Seen-Wedau ist im Zeitplan und auf
einem guten Weg: der Bebauungsplan soll im 1.
Quartal 2019 rechtswirksam werden. Dann wird 2019
mit den Erschließungsmaßnahmen und der Vermarktung
der 64,3 ha Südfläche begonnen werden.
Anmerkung der
Redaktion:
Es
kommt nicht so oft vor, dass Wünsche bzw.
nachvollziehbare Forderungen der Bürger letzendlich
Gehör finden und auch finanziell gestemmt werden.
Dafür gilt uneingeschränkt Dank an alle Beteiligten.
Hier liegt (fast) schon ein Musterbeispiel dafür
vor, wie Bürgerwille die Politik erfolgreich
animieren konnte, das Richtige zu tun. Natürlich hat
das auch ein wenig mit der Nichtverlagerung des EtuS
Wedau zu tun. Mit den hier eingesparten Millionen
war nur die Finananzierung machbar. Nun kann
tatsächlich im wahren Sinn des Wortes der
"Brückenschlag" zwischen den beiden
"Eisenbahner-Siedlungen" Bissingheim und Wedau
erfolgen. Wieviel Kilometer an "unnötiger" Lauf-
oder Radleistung wären mir erspart geblieben... Harald
Jeschke
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6-Seen-Duisburg: Bezirskvertretung Süd beschloss
Denkmalschutz für Kugelwasserturm
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Duisburg, 17. Mia 2018 - Die Bedeutung des
Schienennetzes für die Industrialisierung an Rhein
und Ruhr ist durch die Forschung bereits hinlänglich
belegt. Auch in Duisburg bildeten sich ab Mitte des
19. Jahrhunderts mit den konkurrierenden
Schienennetzen von Rheinischer Eisenbahn,
Bergisch-Märkischer Eisenbahn und Köln-Mindener
Eisenbahn entsprechende, durch Werksbahnen ergänzte
Verkehrswege aus. Um 1880 wurden die
Eisenbahngesellschaften mit durch Duisburg führenden
Trassen verstaatlicht und die parallelen Trassen so
zu einem gemeinsamen Schienennetz verbunden,
einzelne Trassenführung wurden in diesem Zuge
aufgegeben.
Die Eisenbahn war von Beginn an sowohl in der
Personenbeförderung als auch im Gütertransport
tätig. Die netzartige Struktur des Eisenbahnnetzes
erforderte in Verbindung mit wirtschaftlichen
Zuglängen die Möglichkeit, die aus einzelnen
Güterwagen bestehenden Züge an zentralen
Knotenpunkten neu zusammenzustellen. Vahrenkamp
zitiert in seiner Forschungsarbeit zur ‚logistischen
Revolution‘ Quellen der frühen 1920er Jahre, wonach
damals ein zwei- bis dreimaliger Zugwechsel im
Inland üblich war und im internationalen
Transitverkehr teilweise ein vier- bis
fünfmaliger Zugwechsel
vorkam. Vor diesem Hintergrund hatte die Zunahme des
Güterverkehrsaufkommens im ausgehenden 19.
Jahrhundert bereits die Anlage größerer,
leistungsfähigerer Rangierbahnhöfe notwendig
gemacht. Linksrheinisch wurde der 1896 angelegte,
1902 erweiterte Verschiebebahnhof/Rangierbahnhof
Hohenbudberg zu einem bedeutenden
Güterverkehrsknoten, der zum Ende des 20.
Jahrhunderts
schrittweise aus der
Funktion genommen wurde. An der bedeutenden
Eisenbahn-Rheinquerung in Hochfeld, die bereits 1873
als Brückenbauwerk errichtet wurde, hatte sich zuvor
bereits auf rechtsrheinischer Seite ein Güter- und
Umschlagbahnhof entwickelt. Um 1900 wurde im Gebiet
der Wedau – damals noch Teil des Duisburger
Stadtwaldes – an der vormaligen Eisenbahnlinie
Troisdorf - Düsseldorf - Speldorf der Rheinischen
Eisenbahn, die 1880 an die Hochfelder Rheinbrücke
angeschlossen und 1890 teilweise vierspurig
ausgebaut wurde, ein neuer Rangierbahnhof
konzipiert.
Vorab wurde der Bahnhof Wedau erweitert, 1901 nahm
zudem die Umgehungsbahn Düsseldorf - Wedau -
Oberhausen-West ihren Betrieb auf. 1911 hatte der
Ausbau des neuen Rangierbahnhofs einen Umfang von 23
Gleisen und 4 km Länge erreicht (und war damals lt.
Günter von Roden einer der größten
Verschiebebahnhöfe im Deutschen Kaiserreich).
Parallel zur vollen Inbetriebnahme des Rangier-/
Verschiebebahnhofs Wedau im Herbst 1913 konnten auch
die ersten Wohnungen der benachbarten Gartenstadt
Wedau bezogen werden, die auf Veranlassung der
preußischen Eisenbahnverwaltung durch den örtlichen
Beamten-WohnungsVerein Duisburg (unter der Leitung
von Hermann Grothe) errichtet wurden.
Zugleich wurde der Ausbau des Rangierbahnhofs Wedau
mit dem Bau einer am 2.1.1914 in Betrieb genommenen
Eisenbahnwerkstätte bzw. einem Bahnausbesserungswerk
verknüpft, auch diese ergänzt durch eine
Bahnarbeitersiedlung. In einer bei Vahrenkamp
abgedruckten Karte von 1922, in der die
Rangierbahnhöfe der damaligen Reichsbahn mit einer
Leistung von mehr als 1000 Waggons pro Tag
dargestellt sind, wird die Bedeutung des
Rangierbahnhofs Wedau ersichtlich: an Rhein und Ruhr
bilden Wedau und Hamm die beiden zentralen
Rangierbahnhöfe mit einer Kapazität von mehr als
5000 Waggons, ergänzt in der nächstkleineren
Kategorie mit 3000 - 5000 Waggons durch Hohenbudberg
und Osterfeld, Köln-Kalk und Köln-Eifeltor sowie
Dortmund, Holzwickede und Soest.
Beschreibung
Ein 1933 erstellter,
schematisch verzerrter Plan von Rangierbahnhof und
Bahnausbesserungswerk Wedau zeigt beide als
benachbarte Strukturen, die durch Übergabegleise
miteinander verbunden sind. Im Plan dargestellt sind
zwei Stränge des Rangierbahnhofs: östlich der Strang
mit der Einfahrt von Süden und der Ausfahrt nach
Norden, westlich davon der Strang mit der Einfahrt
von Norden und der Ausfahrt nach Süden.
Eisenbahnhistoriker unterscheiden innerhalb dieser
Stränge in Einfahrgruppe, Richtungsgruppe und
Ausfahrgruppe; eine parallele Anlage in beide
Fahrrichtungen ermöglicht Rangierarbeiten aus beiden
Richtungen bzw. in beide Richtungen und erhöhte die
Effizienz des Rangierbahnhofs.
Die einzelnen Bauten des Rangierbahnhofs sind
baulich vor allem in zwei Bereichen konzentriert.
Zum Einen stehen diese an der nördlichen
Gleiszusammenführung der beiden Richtungsgruppen,
unweit von Wedauer Brücke und Wedauer Bahnhof, und
umfassen verschiedene Gebäude, hierzu gehören die
bereits in die Denkmalliste eingetragenen Gebäude
Stellwerk 2 und Wasserturm. Zum Zweiten gibt es eine
bauliche Konzentration am südlichen Ende des
Rangierbahnhofs, unweit des Haltepunkts Entenfang;
zu den dortigen Gebäuden gehören der hier
untersuchte zweite Kugelwasserturm mit Stahlgerüst
und der nördliche Teil des ehemals zweiteiligen
Ringlokschuppens.
Weitere Bauten sind in die Gleiseinlagen
eingestreut. Der Kugelwasserturm mit Stahlgerüst
(Fassungsvermögen 600 m3) ist somit einer von zwei
erhaltenen Wassertürmen auf dem Gelände des
Rangierbahnhofs. Konstruktiv handelt es sich um
einen Wasserhochbehälter des Systems Klönne, dass
die Fa. August Klönne, Dortmund aus dem Hochbehälter
System Barkhausen entwickelt hatte und ab ca. 1906
bis in die 1920er Jahre hinein errichtete. Der
Hochbehälter in Wedau diente als Vorlage für ein
Eisenbahn-Modell der Fa. Kibri im Maßstab 1:87 und
erlangte dadurch weitere Bekanntheit.
Der Wasserturm besteht aus einem stählernen
Fachwerkgerüst, das am Boden einen sechseckigen
Grundriss hat und sich nach oben zum kreisförmigen
Auflagerring hin verjüngt. Auf diesem Auflagerring
sitzt der stählerne Kugelwasserbehälter auf, der
aufgrund des Konstruktionsprinzips mit doppelt
gekrümmten Blechen beulsteif war und keinen
Druckring benötigte. Auf Höhe des
Auflagerrings ist eine
erste Galerie mit bauzeitlichem Stahlgeländer
herumgeführt, auf Höhe des horizontalen
Kugelwasserbehälter-Meridians ist eine zweite
Galerie vorhanden, auch diese mit bauzeitlichem
Stahlgeländer. Unter der Mittelachse des genieteten
Kugelwasserbehälters verbirgt
eine zylindrische
Stahlröhre den Treppenaufgang und die Rohrleitungen,
erdgeschossig ist das Pumpenhaus angeordnet. Auf dem
geschlossenen Rundbehälter sitzt eine
Lüftungslaterne.
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Bahnareal Duisburg-Wedau: Die Universität
Duisburg-Essen kommt!
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• Fläche für 3-D-Druckzentrum
und Forschungsprojekte
• Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern steht im Fokus
Ansiedlung der Universität auf
ehemaligem Rangierbahnhof
Duisburg, 04. Oktober 2017 - Gestern rangieren – morgen
studieren: Die Universität Duisburg-Essen wird sich auf dem
Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs und
Bahn-Ausbesserungswerks in der Nordfläche ansiedeln.
Von den 90 Hektar Gesamtfläche ist die 30 Hektar große
Nordfläche - die gesamt in Neudorf-Süd liegt - für die
Erweiterung der Universität sowie für gewerbliche Nutzung
vorgesehen. Auf dem 60 Hektar großen Südareal soll das
zurzeit größte Wohnungsbauprojekt Nordrhein-Westfalens
entstehen.
Die rund 30
Hektar große Fläche nördlich der Wedauer Brücke (im Bild
mit Sukzessivwald) wird -
neben flexibel nutzbaren Grundstücksflächen für
hochwertiges Gewerbe in Neudorf-Süd liegend - aufgrund ihres standortprägenden
denkmalgeschützten Gebäudebestandes und einer rd. 1,8 ha
großen Halle als sog. „Campusquartier“ mit
universitätsnahen Nutzungen im Bereich Forschung,
Technologie und Existenzgründungen entwickelt. Hier soll
auch der Austausch mit mittelständischen Unternehmen aus
der Region stattfinden.
Die GeBAG Duisburger Baugesellschaft mbH wird Teile der
Nordfläche erwerben und die zum Teil denkmalgeschützten
Gebäude behutsam und denkmalgerecht modernisieren. Sie werden
später insbesondere durch die Verwaltung der Universität
genutzt. Daneben soll ein Baufeld für Forschungsprojekte
vorgehalten werden. Dieses Projekt, zum Beispiel ein
3-D-Druckzentrum, wird mit Fördermitteln realisiert.
Im Quartier am Wasserturm entsteht für die Stadtteile Wedau
und Bissingheim auf Höhe des geplanten S-Bahn-Haltepunktes
„Wedau“ ein Nahversorgungszentrum mit Angeboten für den
täglichen Bedarf.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das Projekt
in Wedau ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Bereiche
Bauen, Stadtentwicklung und Heimat ineinandergreifen können.
Denkmalgeschütze Gebäude werden durch die neue Nutzung als
Teil der Heimat bewahrt. Gleichzeitig kommt es durch die
Erweiterung der Universität und den Ausbau von Gewerbeflächen
zu einem Aufschwung für die ganze Region. Zusammen mit der
geplanten Wohnbebauung entsteht ein neuer, lebendiger
Stadtteil. Nordrhein-Westfalen hat für die Gesamtfläche bis
jetzt rund 2,5 Millionen Euro Mittel investiert. Um Duisburg
als lebenswerte Heimat weiter zu gestalten, ist dies gut
angelegtes Geld.“
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH: „Die Universität Duisburg-Essen ist ein
wichtiger Partner für den Bildungsstandort Duisburg. Deshalb
freuen wir uns, als kommunale Gesellschaft unser Know-How bei
der dringend erforderlichen Erweiterung der Universität
zunächst in den denkmalgeschützten Gebäuden einbringen zu
können. Gleichzeitig profitiert der Gesamtstandort in Wedau
von dem neuen Universitätscampus.“
Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling, DB Station&Service
AG: „Die Ansiedlung der Universität Duisburg-Essen zeigt,
dass wir das richtige Gespür hatten. Was als Traum begann,
wird mehr und mehr zur Realität. Der Juwel ist entdeckt – nun
wird er geschliffen!“
Die Aufbereitung der Grundstücke hat bereits begonnen. Die
Bahntechnik wurde größtenteils zurückgebaut.
Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern steht im Fokus.
Neben den formellen Beteiligungsverfahren haben bereits
zahlreiche Gespräche und Workshops stattgefunden. Der
Bebauungsplan soll Ende 2018 rechtswirksam werden. Dann kann
2019 mit den Erschließungsmaßnahmen und der Vermarktung der
Südfläche begonnen werden.
Die Flächen
des ehemaligen Ausbesserungswerks und Rangierbahnhofs
Duisburg-Wedau - Fotos Harald Jeschke - sollen mittel- bis langfristig als
gesamtstädtisch und regional bedeutsamer Wohn- und
Wirtschaftsstandort entwickelt werden. Die Gesamtfläche
teilen sich momentan die drei Eigentümer DB Station &
Service AG (83 Hektar), Bundeseisenbahnvermögen (3 Hektar)
und Stadt Duisburg (4 Hektar).
Für die gesamte rund 90 ha
große und rund drei Kilometer lange Projektfläche wurde
ein städtebaulicher Rahmenplan erstellt. Der Plan basiert
auf den Ideen aus einem Werkstattverfahren mit sechs
eingeladenen Planungsbüros und mehreren ganztägigen
Abstimmungsrunden mit den beteiligten Fachämtern der Stadt
Duisburg. In einer zweiten Stufe wurden die
Planungsideen mit zwei Planungsbüros vertieft und alle
Anforderungen der Stadt und der Beteiligten zur
Entwicklung der Fläche eingearbeitet.
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Bahnbrache wird zu Forschungsstätten, Wohnen
und Nahversorgung - Planen bis 2018, Vermarktung und
Bebauung ab 2019
Von Harald Jeschke
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Duisburg, 20. Juli 2017 - Auf 90 Hektar
ehemaliger Bahnflächen wird nun so langsam eines der größten
Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen (NRW)
konkret angegangen. Auf dem rund 60 Hektar großen Südareal
soll ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3.000
Wohneinheiten entstehen, im 30 ha großen Norden des Areals
wird es um Forschungsstätten der Universität aber auch um
Gewerbe gehen.
Die Planer waren sich einig, dass nach dem
Aufstellungsbeschluss und den schon umfangreich erarbeiteten
Gutachten, Umsiedlungsplänen des Sportvereins ETuS Wedau und
der Kleingärten das Angehen des Bebauungslanes bis Herbst
2018 vollzogen sein könnte. Dazu würde aber erneut ein
förmliches Verfahren mit erneuter Einbindung der Bürger
geben.
"Dann könnte es" so Planungsdezernenet Carsten Tum und OB
Sören Link unisono, "ab 2019 mit dem Bauen bzw. der
Detailplanung losgehen."
GeBAG Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Thomas Lennertz,
Geschäftsführer BEG - BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW
mbH) betonten, dass es in den 57 Baufeldern im Südbereich
Vorgaben geben wird, also ein Bauherr alter Prägung nicht
selbst planen kann, er diese Vorgeben erfüllen muss. Im
Rahmen der Vorgaben gibt es aber Gestaltungsmöglichkeiten.
OB Sören Link will dieses spektakuläre Wohngebiet auch mit
Fernwärme, E-Mobilität und Breitbandanschluss ausgewiesen
haben. "Das Gebiet wird ein Aushängeschild mit hochwertigen
Angeboten sein. Ich denke, dass ab 2025 schon die ersten
größeren Bauvorhaben umgesetzt sein könnten.
Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG -
BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH) sieht die
endgültige Fertigstellung in einem Zeitrahmen von einem
Jahrzehnt als realistisch an.
V.l.: Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GeBAG), Ralf
Krumpholz (Umweltdezernent), Leonard Grosch („Atelier
Loidl'), OB Sören Link, Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG
- BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH) und Architekt
und Juryvorsitzender Christian Jürgensmann - sie strahlten
rundherum Zufriedenheit aus über die Fortschritte zum sich
abzeichnenden spektakulärsten und größten Bebauungsgebiet in
NRW
In einem mit insgesamt 157.000 Euro
dotierten Wettbewerb haben Gebag und DBImmobilien nach dem
besten Entwurf für die Freiflächen des Wedauer-Bahngeländes
gesucht.
In der Jurysitzung am 12. Juni wurde jetzt der Gewinner
gekürt 16 Büros nahmen teil. Am Ende blieben insgesamt 13
prüffähige Wettbewerbsbeiträge im Rennen. Im Juni 2016 hat
der Rat der Stadt Duisburg die Rahmenplanung zur Entwicklung
der ehemaligen Bahnfläche in Duisburg Wedau genehmigt.
Uferpromenade am Masurensee mit "Langer
Bank" - Quelle Berliner Büro „Atelier Loidl“, auch
Rheinpark-Gestalter
Seitdem entwickelt das Projektteam Wedau - eine Kooperation
zwischen der DB Immobilien und der Landestochter
Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft (BEG NRW) sowie der
Duisburger kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Gebag, das
rund 90 Hektar große Areal des ehemaligen Rangierbahnhofs.
Das Gelände in Wedau soll zu einem regional bedeutsamen
Wohn- und Wirtschaftsstandort werden.
Die Fläche wird dazu planerisch in die 30 Hektar große
Nordfläche und die 60 Hektar große Südfläche unterschieden.
Im Norden ist das CampusQuartier mit universitärer Nutzung
und hochwertigem Gewerbe geplant. Im Süden geht es um die
Entwicklung von Wohnungsbauprojekten und entsprechender
Infrastruktur.
Da die Freiflächen für die gewünschte Qualität des
Gesamtprojekts eine besonders wichtige Rolle spielen, hat
das Projektteam einen Wettbewerb für die Gestaltung dieses
Freiraumes ausgelobt. Bis zum 9. März hatten 16
Landschaftsarchitekten Zeit, ihre Wettbewerbsbeiträge
einzureichen. Wichtig war, ein Leitbild für das Außengelände
der Südfläche zu entwickeln und Aussagen zu den Funktionen
und Qualitäten der einzelnen Flächen zu treffen.
Außerdem sollte für die Flächen des ersten Bauabschnitts –
die Uferpromenade am Masurensee und die sich anschließende
Kanalachse - eine konkrete Planung erstellt werden. Das
Wettbewerbsgebiet umfasste im Großen und Ganzen die
Teilfläche Süd. Es beginnt nördlich der Wedauer Brücke und
erstreckt sich über eine Länge von rund 2 Kilometern.
Die Gesamtfläche wird durch die verbleibenden Bahnflächen im
Osten und die Masurenallee und den Masurensee im Westen
begrenzt. Im Süden endet das Wettbewerbsgebiet an dem noch
bestehenden Lokschuppen sowie am Waldgebiet der Huckinger
Mark. Die zwei denkmalgeschützten Wassertürme prägen als
bauliche Anlagen und weithin sichtbare Landmarken das Areal.
Ein Wasserturm befindet sich etwa 250 Meter südlich der
Wedauer Brücke, der andere markiert den südlichen Abschluss
des Wettbewerbsgebiets.
Auch die Gestaltung des neuen Lärmschutzwalls gehörte zu der
Wettbewerbsaufgabe. Die Jury aus Landschaftsplanern und
Vertretern der Stadt Duisburg, der BEG und der Gebag kürte
am 12. Juni unter dem Vorsitz des Duisburger
Landschaftsarchitekten Christian Jürgensmann einstimmig das
Berliner Büro „Atelier Loidl" zum Wettbewerbssieger.
„Unser Entwurf verquickt das Potential des landschaftlichen
Umfelds mit neuen räumlichen Erlebnissen sowie Nutzungen und
erzeugt somit ein vielschichtiges, ,,grünes" Ensemble",
erläutert Leonard Grosch vom „Atelier Loidr' die Quintessenz
seines Wettbewerbsbeitrags. Fazit der Jury: ,,Eine gute
Arbeit, die in ihrer klaren Art auch ohne ein aufgesetztes
Highlight ein gutes und tragendes Konzept für den neuen
Stadtteil bildet".
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link ist der gesamte
Entwicklungsprozess in Wedau ein persönliches Anliegen: "Wir
werden hier äußerst attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für
junge Familien schaffen. Der Siegerentwurf garantiert den
hohen Freizeitwert des Geländes und sorgt auch im
Innenbereich für eine hohe Aufenthaltsqualität im
Entwicklungsgebiet."
Das Siegerbüro erhält ein Preisgeld von 63.000 Euro. Der
Siegerentwurf wird nun Bestandteil des weiteren
Planungsverfahrens. Das Team Wedau hat gerade heute seine
neue Homepage freigeschaltet und präsentiert das Projekt
zukünftig mit einem eigenen Logo. Der Fortschritt der
Projektentwicklung kann ab jetzt unter www.6-seen-wedau.de
verfolgt werden. Hier finden sich auch weitere Informationen
zum Wettbewerb und schrittweise alle Pläne und Gutachten zur
Bauleitplanung.
Quelle Plan und Modell -
http://www.6-seen-wedau.de
EinzelhandelsgutachtenLärmschutzwand
Verkehrsuntersuchung: BerichtDas
Verkehrsgutachten ist mit der Verwaltung abgestimmt. Es wird
aktuell von der Landesgesellschaft Straßen NRW
plausibilisiert.Brückengutachten
VergrämungskonzeptEiechsen
Die Wettbewerbsergebnisse 1. Preis
Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
[PDF-Download]
2. Preis Team bbzl – böhm benfer zahiri landschaften
städtebau architektur
[PDF-Download]
3. Preis A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH
[PDF-Download] Anerkennung FUGMANN JANOTTA PARTNER
Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner bdla
[PDF-Download]
Anerkennung K1 Landschaftsarchitekten Kuhn Klapka GmbH
[PDF-Download] Anerkennung lohrer.hochrein
landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh
[PDF-Download]
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Vorstellung des Rahmenplans
Duisburg-Wedau
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Duisburg, 04. Mai 2016 - Für eines der größten
städtebaulichen Entwicklungsprojekte der nächsten Jahre in
Duisburg wurde jetzt der Rahmenplan von der
BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH (BEG) fertig
gestellt. Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum, Thomas Lennertz,
Geschäftsführer BEG NRW, und Paul-Heinz Diekmann, DB
Immobilien, haben den Rahmenplan heute vorgestellt und
über die weiteren Schritte informiert. „Die BEG hat
aus Landesmitteln alle Untersuchungen, Planungen und den
Freischnitt der Flächen zu 100 Prozent getragen und
mittlerweile annähernd 1 Mio. Euro in die
Grundlagenplanung investiert. Wir wollen weiter dazu
beitragen, dass rasch Bauland entsteht und das Projekt
weit über Duisburg hinaus Anziehungskraft entwickelt“,
erläutert Thomas Lennertz das Engagement der BEG.
Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei den Planern:
„Hier ist sehr professionell und in kurzer Zeit ein
abgestimmter Rahmenplan entstanden, der alle beteiligten
Interessen soweit möglich berücksichtigt und für die Stadt
einen ganz wichtigen Entwicklungsimpuls bringen wird.“
„Mit diesem Rahmenplan können wir jetzt die
Bauleitplanung fortsetzen, um möglichst zügig
Planungsrecht zu bekommen und mit der Vermarktung beginnen
zu können“, beschreibt Stadtentwicklungsdezernent Carsten
Tum die nächsten Verfahrensschritte.
Die Flächen
des ehemaligen Ausbesserungswerks und Rangierbahnhofs
Duisburg-Wedau - Fotos Harald Jeschke - sollen mittel- bis langfristig als
gesamtstädtisch und regional bedeutsamer Wohn- und
Wirtschaftsstandort entwickelt werden. Die Gesamtfläche
teilen sich momentan die drei Eigentümer DB Station &
Service AG (83 Hektar), Bundeseisenbahnvermögen (3 Hektar)
und Stadt Duisburg (4 Hektar).
Für die gesamte rund 90 ha
große und rund drei Kilometer lange Projektfläche wurde
ein städtebaulicher Rahmenplan erstellt. Der Plan basiert
auf den Ideen aus einem Werkstattverfahren mit sechs
eingeladenen Planungsbüros und mehreren ganztägigen
Abstimmungsrunden mit den beteiligten Fachämtern der Stadt
Duisburg. In einer zweiten Stufe wurden die
Planungsideen mit zwei Planungsbüros vertieft und alle
Anforderungen der Stadt und der Beteiligten zur
Entwicklung der Fläche eingearbeitet.
Die rund 30
Hektar große Fläche nördlich der Wedauer Brücke (im Bild
mit Sukzessivwald) wird -
neben flexibel nutzbaren Grundstücksflächen für
hochwertiges Gewerbe - aufgrund ihres standortprägenden
denkmalgeschützten Gebäudebestandes und einer rd. 1,8 ha
großen Halle als sog. „Campusquartier“ mit
universitätsnahen Nutzungen im Bereich Forschung,
Technologie und Existenzgründungen entwickelt. Hier soll
auch der Austausch mit mittelständischen Unternehmen aus
der Region stattfinden. Komplettiert wird das
Nutzungsgeflecht durch multifunktionale Ergänzungsflächen
für den Sportpark Duisburg, die sich Richtung Regattabahn
orientieren und den dort vorherrschende Bestand an
Sportanlagen sinnvoll ergänzen. Auf dem rd. 60
Hektar großen Südareal sollen ca. 2.700 bis 3.000
Wohneinheiten entstehen. Angesichts ihrer Lage am Wasser
und der Nähe zum Naturraum mit entsprechend hoher Wohn-
und Freizeitqualität wird hier ein breites Angebot von
qualitätsvollen Wohnformen und –typen entstehen. Neben
individuellen Wohnangeboten (Stadthäuser,
Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser) sind auch
vielfältige Angebote im Geschosswohnungsbau vorgesehen.
Hierzu gehört ebenso der öffentlich geförderte
Wohnungsbau. Eine besondere Adresse entsteht durch eine
rd. 250 Meter lange Promenade am Masurensee.
Die Planung auf der Südfläche beinhaltet darüber hinaus
• ein neues Nahversorgungszentrum mit einem
mit Mix aus Vollsortimenter, Discounter, Drogerie- und
Biomarkt, • eine Fuß- und Radwegbrücke, die
Bissingheim über das neue Wohngebiet an Wedau und den
Masurensee anbindet, • den späteren Bau eines
neuen Schienenhaltepunktes in Nähe des
Nahversorgungszentrums, der im Falle der Reaktivierung der
Ratinger Westbahn die Verbindung zu den Stadtzentren von
Duisburg, Ratingen und Düsseldorf sicher stellt und
• den Bau eines bis zu 15 m hohen Lärmschutzwalls
entlang der verbleibenden Gleisflächen zur Sicherstellung
des Lärmschutzes. Um diese Planung zu verwirklichen,
ist die Verlagerung von rd. 240 Grabelandflächen der
Bahnlandwirtschaft (BLw) und der Sportanlagen des ETuS
Wedau erforderlich. In einem moderierten Planungsdialog
zwischen August 2015 und April 2016 wurden in mehreren
Phasen gemeinsam mit dem Vorstand der Gartenanlage und dem
Vorstand des Sportvereins ETuS Wedau die Rahmenbedingungen
einer möglichen Verlagerung und das Planungskonzept
erarbeitet. Der Rahmenplan sieht nun einen neuen
Grünbereich südlich der Wohnbebauung vor.
V. l.: Oberbürgermeister Sören Link, Paul-Heinz Diekmann,
DB Immobilien, Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG NRW,
und Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum präsentieren
den neuen Rahmenplan.
Der alte Bebauungsplan 1060/1061 (Wedau, Neudorf-Süd)
wurde schon vor mehr als einem Jahrzehnt visionär
diskutiert, da die DB AG im Verbund mit duisport
eigentlich einen öffentlich präsentierten "Masterplan
Bahnlogistik" mit rund 55 ha Fläche im Sinn hatte.
Dann kamen vor sechs bis sieben
Jahren erste Entwicklungspläne mit einem "Runddorf" und
etwa 118 Wohneinheiten ins Gespräch.
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