Berlin/Duisburg, 19. März 2021 - Bund
und Länder halten an dem Ziel fest, im Sommer allen
Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot machen zu können.
Die verfügbaren Impfstoffmengen in Deutschland
steigen in den kommenden Wochen kontinuierlich an.
Erfreulich ist, dass von Biontech/Pfizer jetzt eine
zusätzliche Lieferung von 4 Mio. Dosen Impfstoff für die
Europäische Union erfolgt, von denen 580.000 Dosen auf
Deutschland entfallen. Diese sollen insbesondere für
Hotspots und zur Abwehr von Virusmutanten eingesetzt werden.
Perspektivisch ist es erforderlich, dass sowohl die
Impfzentren ihre Kapazität steigern, als auch
niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Betriebsärztinnen
und Betriebsärzte sich mit hohem Einsatz am Impfgeschehen
beteiligen.
Im April werden die Impfstoffmengen
jedoch noch knapp sein. Daher bleibt es notwendig, zunächst
die besonders gefährdeten Personen entsprechend der
Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Impfreihenfolge
zu impfen. Dennoch ist es sinnvoll, neben den Impfzentren
nun bereits die Arztpraxen in das Impfgeschehen
einzubeziehen, um insbesondere vorerkrankte Personengruppen
besser zu erreichen und frühzeitig mehr Flexibilität in den
Impfprozess zu bringen. Die Anzahl der Impfdosen pro Praxis
wird jedoch zu Beginn erst langsam aufwachsen und nur für
eine Impfsprechstunde pro Woche bzw. die gezielte Impfung
besonders vulnerabler Patientinnen und Patienten zur
Verfügung stehen.
Vor diesem Hintergrund vereinbaren
die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und
Regierungschefs der Länder:
Beschluss im Wortlaut
|