Düsseldorf/Duisburg, 13. August 2021 - Nahezu 950 000 und damit 39,4 Prozent der
Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen (ohne Freie Waldorfschulen und
Weiterbildungskollegs) in Nordrhein-Westfalen hatten im
Schuljahr 2020/21 eine Zuwanderungsgeschichte. Das waren
1,2 Prozentpunkte mehr als im Schuljahr 2019/20 (damals:
38,2 Prozent).
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren diese Anteile in Augustdorf (78,2 Prozent) und
Wesseling (63,3 Prozent) landesweit am höchsten. In
Niederkrüchten (4,4 Prozent) und Borgentreich
(5,4 Prozent) waren die Quoten am niedrigsten.
Je nach Schulform unterschieden
sich die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Gesamtschülerzahl:
An Hauptschulen war die Quote mit 62,5 Prozent am
höchsten, gefolgt von Realschulen (50,2 Prozent),
Gesamtschulen (45,8 Prozent) und Grundschulen
(44,9 Prozent).
Als Personen mit
Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik
Schülerinnen und Schüler, die im Ausland geboren und nach
Deutschland zugewandert sind und/oder Schülerinnen und
Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland
geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder
deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.
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