Düsseldorf/Duisburg, 10. März 2021 - Die
Einnahmen der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen
aus Gewerbesteuern beliefen sich im ersten Halbjahr 2021 auf
6,2 Milliarden Euro.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das rund 1,4 Milliarden Euro bzw. 30,0 Prozent mehr
als im ersten Halbjahr 2020 (damals: 4,8 Mrd. Euro).
Nur 7,5 Prozent weniger als 2019 Im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 (6,7 Milliarden Euro)
verringerten sich die Einnahmen um 7,5 Prozent. Damit lagen
die Gewerbesteuereinnahmen der NRW-Kommunen weiterhin unter
dem Durchschnittswert der ersten Halbjahre von 2017 bis
2019 (6,5 Milliarden Euro).
Die höchsten Rückgänge
der Gewerbesteuereinnahmen aller 396 NRW-Kommunen gegenüber
dem ersten Halbjahr 2020 mussten die Städte Krefeld
(−33,4 Millionen Euro) und Euskirchen (−32,0 Millionen Euro)
hinnehmen. Die höchsten Zuwächse verzeichneten Köln
(+149,0 Millionen Euro) und Düsseldorf (+123,8 Millionen
Euro).
Vergleicht man die Halbjahresergebnisse 2021
mit denen des Jahres 2019 so verzeichneten Essen mit rund
85,4 Millionen Euro und Düsseldorf rund 64,9 Millionen Euro
die höchsten Rückgänge, die höchsten Anstiege hatten dagegen
Dortmund mit 63,0 Millionen Euro und Köln mit 38,3 Millionen
Euro.
Der Gewerbesteuer unterliegt jeder „stehende
Gewerbebetrieb”, soweit er im Inland betrieben wird. Unter
Gewerbebetrieb ist ein gewerbliches Unternehmen im Sinne des
Einkommensteuergesetzes zu verstehen (§2 Absatz 1
Gewerbesteuergesetz).
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