|
BZ-Sonderseite Corona
- Sonderrufnummer DU
94 00 49
Duisburger
Fallzahlen
Wörter im Zusammenhang mit Corona
-
Infektionsschutzgesetz IFSG
Robert-Koch-Institut
-
Das zuständige
Gesundheitsamt ermitteln -
Notfall-Vorrat
Corona-Warn-App -
Alle Informationen vom
Robert-Koch-Institut
Gesundheitszentrum
Sittardsberg wurde 2010 eröffnet
|
|
Kassenärztliche Vereinigungen:
"Mit kurzfristigen Aktion werden wir
unsere Terminbuchungssysteme erneut bis an
den Rand der Belastungsgrenze bringen!"
|
Kritik an
NRW-Gesundheitsminister Laumann
Düsseldorf/Duisburg,
31. März 2021 - Wie NRW-Gesundheitsminister
Karl-Josef Laumann heute angekündigt hat,
sollen ab dem kommenden Samstag, 3. April,
Bürgerinnen und Bürger in
Nordrhein-Westfalen ab 60 Jahren die
Möglichkeit erhalten, einen Termin für eine
Impfung mit dem Impfstoff der Firma
AstraZeneca in einem Impfzentrum zu
vereinbaren. Hintergrund ist die kürzlich
ausgesprochene Empfehlung der Ständigen
Impfkommission (STIKO), den Impfstoff von
AstraZeneca bei unter 60-Jährigen aufgrund
der aufgetretenen Fälle von
Hirnvenenthrombosen nicht mehr einzusetzen.
Insgesamt stehen damit ab Samstag für ganz
Nordrhein-Westfalen ca. 380.000 Impfdosen
AstraZeneca zur Verfügung, die an Menschen
im Alter von 60 Jahren und älter verimpft
werden können. Gleichwohl ist die Gruppe der
Anspruchsberechtigten um ein Zehnfaches
größer, sodass diese Impfdosen zunächst
nicht für alle Impfwilligen ausreichen
werden. Sobald alle verfügbaren Termine
verbucht sind, wird auch das Impfangebot für
diese Personengruppe zunächst wieder
eingestellt. „Das Impfen ist der einzige
Weg raus aus der Pandemie, das ist
unbestritten. Aber mit dieser kurzfristigen
Aktion werden wir unsere
Terminbuchungssysteme erneut bis an den Rand
der Belastungsgrenze bringen“, erläutern Dr.
Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der
KVWL und Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KVNO.
Beide warnen, dass es auch diesmal wieder zu
Schwierigkeiten bei der Terminbuchung kommen
könnte. „Schon beim Start der Termin-Buchung
der über 80-Jährigen am 8. Februar sind
unsere Online-Buchungssysteme stellenweise
in die Knie gegangen, weil mehrere Millionen
Menschen gleichzeitig versucht haben,
Termine für sich, ihre Eltern oder
Großeltern zu buchen“, erinnert sich der
KVNO-Vorsitzende Dr. Bergmann.
„Das
kann leider kein noch so gut durchdachtes
System leisten. Für Ostersamstag ist ja nun
die Devise ausgerufen worden: Wer zuerst
kommt, mahlt zuerst. Da kann man sich
ausmalen, was Samstag passieren wird. Rund
wird es sehr wahrscheinlich leider nicht
laufen“, so Bergmann. Man arbeite derzeit
mit Hochdruck daran, die Systeme
entsprechend anzupassen und das zusätzlich
benötigte medizinische Personal zu
rekrutieren. Es werden zusätzlich Ärzte,
medizinische Fachkräfte und Mitarbeiter der
Kommunen benötigt, da auch die
Öffnungszeiten in den Impfzentren
ausgeweitet werden müssen, um das Impftempo
zu erhöhen. Die KV-Vorstände in NRW
haben sich im Vorfeld dafür ausgesprochen,
die AstraZeneca-Impfdosen in den Praxen der
niedergelassenen Ärzte zu verimpfen: „Die
Ärzte kennen ihre Patienten und könnten im
persönlichen Gespräch noch viel intensiver
auf die Ängste und Sorgen eingehen“,
erklären Bergmann und Spelmeyer. Gerade in
einer solch fragilen Situation wie der
aktuellen sei es wichtig, das Vertrauen der
Menschen in den Impfstoff von AstraZeneca zu
stärken.
Die Terminvergabe für Bürgerinnen und Bürger
im Alter ab 60 Jahren startet am Samstag, 3.
April, um 8 Uhr über die bekannten Wege:
Entweder online unter
www.116117.de
(Westfalen-Lippe)
bzw.
www.coronaimpfung.nrw/patienten
(Nordrhein) oder telefonisch unter 0800 116
117 01 (Nordrhein) oder 0800 116 117 02
(Westfalen-Lippe).
Die Terminvergabe für die 79-Jährigen bleibt
von den Änderungen unberührt. Sie startet
wie geplant am Dienstag, 6. April, um 8 Uhr.
Wie das NRW-Gesundheitsministerium
mitteilte, erhalten Bürgerinnen und Bürger
unter 60 Jahren, die bereits einen Termin im
Impfzentrum vereinbart haben (das sind vor
allem die prioritär zu impfenden
Berufstätigen) und mit AstraZeneca geimpft
werden sollen, ersatzweise den Impfstoff von
BioNTech. Aktuelle Informationen
finden Sie auf den Webseiten der KVen unter
www.corona-kvwl.de
(für Westfalen-Lippe)
www.coronaimpfung.nrw
(für Nordrhein)
|
Kuschelige Hasenohren für die
Allerkleinsten |
Monika
Borgards näht mit viel Herzblut.
Duisburg, 31. März 2021
- Bereits zum dritten Mal hat sie speziell
für die Frühchen des Helios
Klinikums
Duisburg jetzt Decken angefertigt, passend
zu Ostern dieses Mal mit Hasenohren.
Nachdem sie vor zwei Jahren in Rente
gegangen ist, konnte Monika Borgards ihrem
liebsten Hobby mehr Zeit widmen: Seitdem
näht die Ruhrgebietlerin mit viel
Leidenschaft.
Am Anfang zunächst
vor allem für ihre Enkelkinder. Nach den
kleinen Bodys, Hosen oder sogar Gardinen kam
dann aber die Idee, Schnuffeltücher und
Inkubatordecken für die Allerkleinsten auf
der Frühchenstation des Helios Klinikums zu
nähen. Eine wunderbare Geste, über die sich
Eltern und Personal riesig freuen.
Zum Krankenhaus im
Duisburger Norden hatte sie schon vorher
über ihre Familie einen engen Bezug und ist
jedes Mal gerührt von dem Engagement, dass
die Pflegekräfte auf der Station 41 den
Kindern entgegenbringen. „Mir geht es sehr
nahe, wie die Krankenpflegerinnen über die
Frühchen sprechen und wie sie sie versorgen.
So als wären es ihre eigenen“, sagt die
ehrenamtliche Näherin. Regelmäßig erkundigt
sie sich nach dem Bedarf der Station und die
dankt es ihr außerordentlich.
„Es ist ganz toll, die
Kleinen können nicht nur damit zugedeckt
werden, sondern können sich auch an den
langen Öhrchen festhalten. Die Sachen sind
genau auf ihre Bedürfnisse angepasst“, sagt
Krankenpflegerin Alina Buchholz. Kaum zu
glauben, dass Monika Borgards Kunstwerke
selbstgemacht sind. Oft wurde sie gefragt,
wo sie die denn eigentlich gekauft habe. In
Coronazeiten hat sie zusätzlich noch Masken
genäht, sich auf das Fahrrad gesetzt und sie
kostenlos in Apotheken im Umkreis verteilt.
„Die lächelnden Gesichter sind mit Geld
nicht zu bezahlen“, erklärt sie ihre
Motivation.
Regina Lange (li.) und
Alina Buchholz
|
-
Impftermine für 79-Jährige im Rheinland ab
6. April - KV Nordrhein: „Praxen
first!“ |
Impftermine für 79-Jährige im Rheinland ab
6. April
Düsseldorf/Duisburg, 26. März 2021
- Ab Dienstag, den 6.
April 2021, 8 Uhr haben 79-jährige
Bürgerinnen und Bürger aus Nordrhein die
Möglichkeit, über die Hotline 0800 116 117
01 oder die Internetseite
https://termin.corona-impfung.nrw der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein
einen Termin für eine Impfung gegen das
Coronavirus zu vereinbaren. Die Impfungen
finden in einem der Impfzentren in den
Kreisen und kreisfreien Städten des
Rheinlands mit dem Impfstoff der Firma
Biontech statt und beginnen frühestens zwei
Tage später, also ab dem 08.04. Im
Rahmen der Terminbuchung eines
Impfberechtigen wird es ebenso möglich sein,
auch die Lebenspartnerin oder den
Lebenspartner für eine "Paar-Impfung"
anzumelden. Eine Altersbegrenzung für diesen
besteht nicht, d.h. der Lebenspartner selbst
muss nicht über 70 Jahre alt sein.
Impftermine für über 80-Jährige weiterhin
möglich Über das Impfangebot sollen die
79-Jährigen in den kommenden Tagen noch ein
Informationsschreiben ihrer jeweiligen
Kommune erhalten - dieses ist jedoch keine
Voraussetzung für die Buchung eines
Impftermins. Neben den 79-Jährigen können
weiterhin auch Bürgerinnen und Bürger, die
über 80 Jahre alt sind, Impftermine
telefonisch oder online über KV Nordrhein
buchen. Seit Beginn der Terminvergabe
Ende Januar wurden über die KV bereits über
1,2 Millionen Impftermine an Berechtigte aus
dem Rheinland vergeben. Bislang sind in
Nordrhein über 1,1 Millionen Impfungen gegen
das Coronavirus erfolgreich durchgeführt
worden.
KV
Nordrhein: „Praxen first!“ Dr.
med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender
der Kassenärztlichen Vereinigung (KV)
Nordrhein zur
Rolle
der Praxen in der Impfstrategie: „Wir haben
kein Verständnis mehr dafür, dass die
Politik die Praxen nicht längst als erstes
Mittel im Kampf gegen die Corona-Pandemie
ansieht. Damit kämen wir endlich voran und
könnten Strecke machen. Wir sind daher sehr
froh darüber, dass die Kassenärztliche
Bundesvereinigung (KBV) in ihrer
Vertreterversammlung einen von uns als KV
Nordrhein initiierten Antrag mit großer
Mehrheit beschlossen hat. Wir haben
gefordert, dass alles dafür getan werden
muss, um die Bevorzugung der Impfzentren so
schnell wie möglich zu beenden -
gleichzeitig müssen unserer Ansicht nach die
Praxen die wichtigste Rolle in der
bundesweiten Impfstrategie übernehmen. Nur,
um es noch einmal deutlich zu machen: Wir
befinden uns inmitten der dritten
Pandemie-Welle und müssen daher alles
daransetzen, um das Impftempo zu
beschleunigen und den Turbo anzuwerfen.
Dieser Vergleich macht es sehr deutlich:
Alleine die über 50.000 Hausarztpraxen
bundesweit wären ohne Probleme dazu in der
Lage, fünf Millionen Impfdosen pro Woche zu
verimpfen. Kommen noch die anderen
zahlreiche Facharztgruppen hinzu, die auch
bei uns in Nordrhein bereits ihre große
Bereitschaft zum Impfen erklärt haben, wären
wir noch deutlich schneller unterwegs.
Laut einer aktuellen Modellrechnung des Zi
(Zentralinstitut für die Kassenärztliche
Versorgung in Deutschland) wären die
Impfzentren unter absoluter Vollauslastung
imstande, wöchentlich 3,85 Millionen
Impfdosen bundesweit zu verimpfen. Dazu
kommt, dass die Impfzentren im Vergleich zu
den Praxen etwa das Zehnfache an Kosten pro
Impfung verursachen. Heißt übersetzt: Die
Impfzentren sind ineffizient und teuer.
Dazu kommt aus meiner Sicht, dass wir, wenn
endlich die entsprechenden Impfmengen zur
Verfügung stehen, nicht mehr an der strikten
Impf-Priorisierung festhalten dürfen. Und
auch hier wird ein weiterer großer Vorteil
des Impfens in den Praxen mehr als deutlich:
Unsere Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein
kennen ihre Patienten am besten und sind
sehr wohl dazu in der Lage, die
Impfreihenfolge so festzulegen, dass
diejenigen, die am dringendsten Schutz
brauchen, diesen auch bekommen.“
|
Roboter-Assistenz: Erfolgreiche
DaVinci-Eingriffe |
Duisburg,
26. März 2021 - Schon bei über 100
Eingriffen hat der schneidige Roboter die
Viszeralchirurgen und Urologen an der Helios
St. Johannes Klinik mittlerweile
unterstützt, das Fazit für die Patienten ist
eindeutig positiv. Jetzt werden weitere
Abteilungen, wie etwa die Gynäkologie und
die Thoraxchirurgie, an der Konsole
geschult.
Geduldig wartet der
große Roboter mit den vier langen Armen in
der Ecke von OP-Saal 5, um ihn herum
geschäftiges Treiben. Kabel werden sortiert,
Instrumente bereitgelegt, die Patientin
abgedeckt. Ein Eingriff am Darm steht an.
Schwere Entzündungen müssen dort entfernt
werden. Klingt nicht unbedingt kompliziert,
ist es aber. Denn die Chirurgen müssen das
Gewebe bis auf den letzten Millimeter
herauslösen, ohne gesunde Abschnitte zu
schädigen oder Blutgefäße zu verletzten. Und
davon gibt es viele in diesem Bereich.
Übernehmen
wird das der noch reglose Roboter. Natürlich
nicht selbstständig, denn gesteuert wird er
von Dr. Norbert Hennes, Chefarzt der
Allgemein- und Viszeralchirurgie, an der
Konsole in einer anderen Ecke des Raums.
Sorgfältig bereitet das Team im Raum den
Aufbau der Geräte und Instrumente vor, die
Routinen greifen ineinander wie ein Uhrwerk.
Und doch bleibt das Gefühl, dass auch dieser
Eingriff noch besonders ist. „Ist er auch,
trotz dessen wir den DaVinci jetzt schon so
oft im Einsatz hatten“, bestätigt Norbert
Hennes, während er den Bauch der Patientin
desinfiziert. Hier wird der Roboter gleich
positioniert, gehen seine Arme in die
Bauchdecke, bereit zum Operieren. Für jede
Eingriffsart – ob an Darm, Leber oder
anderen Organen – gibt es erprobte „Muster“,
nach denen die Instrumente ausgerichtet
werden. Noch aber wartet der technische
Assistent geduldig.
Bereits über hundert Mal haben die
Spezialisten der Allgemein-, Viszeral- und
Minimal-Invasiven Chirurgie sowie die
Urologen jetzt schon roboterassistiert
operiert. Am häufigsten Tumore an den
inneren Organen wie Leber, Magen,
Bauchspeicheldrüse, Niere oder Blase. Der
DaVinci ist vielseitig und kann in
verschiedenen Bereichen der
Schlüssellochchirurgie eingesetzt werden.
Die Vorteile zeigen sich nach rund einem
Jahr deutlich: Für die Patienten sind die
Eingriffe noch schonender und auch sicherer,
weil der Roboter kein Zittern kennt und
extrem präzise arbeitet.
Dabei wird, wie auch bei bisherigen
Laparoskopien, kein klassisches Skalpell
benutzt sondern mit Strom „geschnitten“, so
dass Gefäße in einem Zuge durchtrennt und
verödet werden, was den Blutverlust massiv
reduziert. Gerade Krebspatienten, deren
Organismus ohnehin schon sehr geschwächt
ist, profitieren daher von den
millimetergenauen Schnitten. Größere
Präzision bedeutet kleinere Wunden, ein
geringeres Entzündungsrisiko, geringere
Belastung und schnellere Erholung.
Und auch für die Chirurgen ermöglicht er
einen besseren, weil dreidimensionalen Blick
in den Bauchraum und erspart ihnen das lange
Stehen am Operationstisch. Dafür sind aber
bei der Steuerung des DaVinci nicht nur die
Hände sondern auch die Chirurgenfüße
gefragt, denn über spezielle Pedalen an der
Konsole steuern sie die Stromzufuhr für die
Instrumente. Dafür zieht Norbert Hennes
sogar die Schuhe aus: „Ich habe auf Socken
einfach noch ein besseres Gefühl für die
Pedale.“
Zu Beginn sei es schon seltsam gewesen,
nicht mehr direkt am Patienten zu stehen,
sondern weiter weg an der Konsole zu sitzen,
aber man gewöhne sich sehr schnell daran.
„Im Grunde steht ein Computer zwischen mir
und dem Patienten, der meine Handgriffe
zusätzlich optimiert. Größere Bewegungen der
Finger werden dabei in minimalste übersetzt,
die insbesondere beim Operieren an Gefäßen
und Nerven entscheidend sind.“
Aufgrund der guten Ergebnisse nach rund
einem Jahr im Einsatz wird der Roboter
zukünftig auch anderen Abteilungen zur
Verfügung stehen, die Thoraxchirurgen sowie
die Gynäkologen absolvieren dafür gerade die
aufwendigen Trainingseinheiten. Schon bald
wird Helios Eingriffe an Lunge oder
Gebärmutter auch roboterassistiert anbieten
können. So profitieren immer mehr Duisburger
Patienten zukünftig von den Vorteilen der
Maschine.
In Saal 5 an der Helios
St. Johannes Klinik hat die Operation
derweil begonnen. Norbert Hennes sitzt
konzentriert an der Konsole, während sich
die Arme des DaVinci im und außerhalb des
Bauches der Patientin wie „von Geisterhand“
parallel zu seinen bewegen. Für bessere
Sicht sind die grellen Lampen im Raum
ausgeschaltet, nur die Monitore und einzelne
Lichtpunkte an den Armen des DaVinci
leuchten. Für Außenstehende ist es ein
gleichermaßen beeindruckender wie
gewöhnungsbedürftiger Anblick. Der
begleitende Oberarzt sitzt direkt an der
Seite der Patientin und auch die
OP-Assistentinnen sowie die Anästhesistin
sind an ihren gewohnten Plätzen direkt am
Tisch. Auf den Bildschirmen lässt sich jede
Bewegung im Körper verfolgen, vergrößert wie
unter einem Mikroskop. Zielgenau und zügig
arbeiten die Instrumente in den ausgesuchten
Bereichen, Blut fließt kaum. Nach gut einer
Stunde ist es geschafft, die Operation
gelungen, der Chirurg zufrieden: „Selbst
winzige krankhafte Veränderungen konnten wir
effektiv entfernen und für die Patientin
wird hoffentlich eine schnelle Regeneration
folgen.“
|
Gut versorgt auch bei schwerer
Krebserkrankung |
Welche palliativen Versorgungsformen gibt
es? Was sind ihre Leistungen und wer
übernimmt die Kosten?
Heidelberg/Duisburg, 26. März 2021 - Trotz
immer besserer Behandlungsmöglichkeiten
besteht für Krebspatientinnen und -patienten
nicht immer Aussicht auf Heilung. In dieser
Situation stehen Betroffenen palliative
Versorgungsformen zur Verfügung. Sie haben
zum Ziel, die Lebensqualität und
Selbstbestimmung von schwerkranken
Patientinnen und Patienten bestmöglich zu
erhalten und zu fördern. Damit das gut
gelingt, ist Teamarbeit gefragt: Ärzte,
Pflegedienste und Therapeuten, also alle,
die an der Betreuung des Patienten beteiligt
sind, sollten eng zusammenarbeiten. Der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums stellt die
verschiedenen palliativen Modelle vor.
Auch eine
fortgeschrittene Krebserkrankung lässt sich
häufig durch wirksame Therapiemaßnahmen
stabilisieren. So können die Betroffenen oft
über einen längeren Zeitraum ein weitgehend
normales Leben führen. Schreitet die
Erkrankung aber weiter fort, kann es zu
vielerlei Belastungen kommen. In diesen
Situationen kann eine adäquate palliative
Versorgung die Lebensqualität verbessern und
Depressionen reduzieren. „Entscheidend bei
der Wahl der palliativen Versorgungsform
sind neben den medizinisch notwendigen
Maßnahmen vor allem die individuellen
Bedürfnisse und Wünsche der Krebspatienten
sowie ihrer Angehörigen“, erläutert Dr.
Susanne Weg-Remers, Leiterin des
Krebsinformationsdienstes des Deutschen
Krebsforschungszentrums. Beim
Krebsinformationsdienst beantworten
Ärztinnen und Ärzte kostenlos alle Fragen zu
Krebs, telefonisch unter 0800-4203040 oder
über die E-Mail
krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Anlaufstellen und weiterführende
Informationen finden Sie auch auf der
Webseite unter
https://www.krebsinformationsdienst.de/service/adressen/palliativ.php.
„Ich will zu
Hause bleiben“ – Allgemeine Ambulante
PalliativVersorgung (AAPV)
Die Allgemeine Ambulante
PalliativVersorgung (AAPV) unterstützt
Kranke dabei, bis zu ihrem Tod im eigenen
Zuhause zu bleiben. Sie wird von Haus- und
Fachärzten mit palliativmedizinischer
Basisqualifikation verordnet und setzt auf
enge Zusammenarbeit zwischen Pflegedienst
und behandelnden Fach- und Klinikärzten.
Patienten werden therapeutisch begleitet,
mögliche Nebenwirkungen gelindert und
belastende Symptome, wie zum Beispiel
Schmerzen und Atemnot behandelt. Bei Bedarf
können auch Heil- und Hilfsmittel
verschrieben werden – Physiotherapie,
Inkontinenz- und Stoma-Artikel etwa, oder
auch psychoonkologische Unterstützung.
Hausbesuche und Erreichbarkeit im Notfall
gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum. Die
Arztkosten werden über die Krankenkasse
getragen. Wenn ein Pflegegrad vorliegt,
bezahlt die Pflegeversicherung für eventuell
erforderliche Pflegeleistungen.
Spezialisierte Palliativteams (SAPV)
Wird eine besonders
aufwändige Versorgung benötigt, haben
gesetzlich Versicherte meist Anspruch auf
eine Spezialisierte Ambulante
PalliativVersorgung (SAPV). Das Besondere:
Ärzte und Pflegekräfte sind rund um die Uhr
telefonisch erreichbar und kommen im Notfall
umgehend vor Ort. „Zu wissen, dass sie im
Ernstfall nicht auf sich alleine gestellt
sind, ist für Angehörige eine große
Beruhigung“, betont Weg-Remers. Arzt und
Pflegeteam tauschen sich regelmäßig aus und
erbringen nicht nur Basismaßnahmen, sondern
weitere medizinische und pflegerische
Leistungen, wie etwa die Versorgung mit
Medikamentenpumpen, spezielle Wundpflege,
Punktionen bei Bauchwasser (Aszites) und
Atemhilfen. Durch die enge
Zusammenarbeit mit weiteren Therapeuten
können Leistungen wie Physio- oder
Atemtherapie hinzukommen. Gespräche mit
Patienten und ihren nahen Angehörigen können
zusätzlich von ambulanten Hospizhelfern
übernommen werden. Für gesetzlich
Versicherte ist die SAPV eine
Kassenleistung, ein Pflegegrad muss nicht
vorliegen. In der Regel tragen auch die
privaten Versicherungen die Kosten. Welche
Leistungen jenseits der medizinischen und
pflegerischen Versorgung, wie etwa
psychoonkologische oder sozialrechtliche
Beratung, im Rahmen der SAPV erbracht werden
können und welche Kosten dafür ggf.
anfallen, ist regional und je nach Vertrag
mit den jeweiligen Krankenkassen,
unterschiedlich.
Wenn es zu
Hause nicht mehr geht
Kann die Versorgung zu
Hause nicht mehr gewährleistet werden, ist
ein Hospiz oder ein Pflegeheim eine mögliche
Option. Bei einem Hospiz ist allerdings zu
beachten, dass meist keine tumorspezifische
Therapie mehr erfolgt. Die Behandlung von
Schmerzen und anderen Beschwerden – im Sinne
des Erhalts der Lebensqualität – steht im
Vordergrund. Kommt ein Pflegeheim in
Betracht, ist zu klären, wie dort auf
Palliativpatienten eingegangen werden kann.
Hat das Pflegepersonal ausreichend Erfahrung
mit Krebspatienten? Wie ist die
Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzten
sowie Krankenhäusern? Hat eine Klinik eine
Palliativstation, können Patienten dort
zeitlich befristet behandelt werden, zum
Beispiel zur medikamentösen Umstellung. Die
Betreuung auf der Palliativstation ist oft
intensiver, als auf einer normalen
onkologischen Station.
Beratungsstellen für pflegende Angehörige
Vor allem für
Angehörige, die sich neben ihren Aufgaben im
Alltag zusätzlich in der häuslichen Pflege
engagieren, kann diese Situation sehr
belastend sein. Pflege- und Krankenkassen,
aber auch unabhängige Beratungsstellen,
klären Angehörige über ihre Ansprüche und
Rechte auf – zum Beispiel zur
Familienpflegezeit. Das Beratungsangebot für
Angehörige gilt natürlich auch dann, wenn
Krebspatienten in Pflegeheimen oder Hospizen
versorgt werden.
Umsetzung
sehr unterschiedlich
Nach Einschätzung von
Experten ist aufgrund der demografischen
Entwicklung in unserer Gesellschaft mit
einer wachsenden Zahl von Pflegebedürftigen
zu rechnen. Unter dieser Annahme wurde der
Auf- und Ausbau von ambulanten und
stationären palliativmedizinischen
Versorgungsstrukturen in den letzten 15
Jahren in Deutschland forciert. Dennoch ist
eine flächendeckende Umsetzung noch nicht
erreicht und weist zudem starke regionale
Unterscheide auf. So mangelt es zum Beispiel
in manchen Regionen an ambulanten
spezialisierten Palliativdiensten.
|
Künstliche Intelligenz als Helfer in
der Radiologie |
Duisburg, 22. März 2021
- Mit einem neuen Computertomographen erhält
die Radiologie an der Helios Marien Klinik
Duisburg nicht nur einen der modernsten
CT-Scanner, sondern auch Unterstützung durch
künstliche Intelligenz (KI) – ein großer
Mehrwert für Patienten und Mitarbeiter.
Der Computertomograph Siemens Somatom X.cite
gehört nun offiziell zum Team Radiologie der
Helios Marien Klinik und verbessert nicht
nur den Ablauf einer CT-Untersuchung,
sondern präzisiert auch die Ergebnisse.
„Mit dem neuen Gerät wird nicht nur die
Bildqualität besser, sondern die Sicherheit
der Patienten nimmt aufgrund der extrem
niedrigen Strahlenbelastung erheblich zu,“
sagt Professor Marco Das, Chefarzt der
Diagnostischen und Interventionellen
Radiologie. Im gesamten Ruhrgebiet ist die
Klinik die einzige, die die Untersuchung mit
dem intelligenten Gerät durchführen kann.
Das neue Bedienkonzept integriert künstliche
Intelligenz (KI) in den Arbeitsablauf.
Prof. Dr. med. Marco Das
(li.), Birgit Stroband (mi.) Martina
Schricks (re.)
Der Tomograph nutzt
vorliegende Patientendaten wie Geschlecht,
Größe und Alter und kombiniert sie mit
weiteren patientenspezifischen
Informationen. Diese werden durch gezielte
Fragen an die Medizinisch-technischen
radiologischen AssistentenInnen gesammelt,
zum Beispiel nach vorhandenen
Metallimplantaten oder der Fähigkeit des
Patienten die Luft anzuhalten. Danach
optimiert der Scanner die Scanparameter
dementsprechend, um ein optimales Ergebnis
zu erzielen.
Eine gewisse Skepsis
gegenüber dem technischen Fortschritt, allen
voran KIs, gibt es zwar, doch Professor Das
kann die Patienten beruhigen: „Die KI
unterstützt uns und ersetzt uns nicht. Das
Gerät hilft, die Arbeitsabläufe schneller,
besser und sicherer zu gestalten. Es gibt
auch weiterhin den persönlichen Kontakt zur
Ärztin bzw. dem Arzt und zu den MTRA“. Auch
in der Nachbereitung, also in der Befundung,
unterstützt das Gerät, selbst bei
schwierigen diagnostischen Fragestellungen.
Die Bildqualität, die Arbeitsabläufe und die
Qualität der Untersuchung werden dadurch
erheblich verbessert. Und auch bei der Angst
vieler Patienten vor der „engen Röhre“,
schafft das Gerät Abhilfe. Denn mit einer
Öffnung von über 80 Zentimetern ist sie
deutlich größer als vergleichbare Modelle.
Darüber hinaus verringert sich die
Untersuchungszeit signifikant und es ist
kein langes Ausharren mehr notwendig.
|
KV Nordrhein: „AstraZeneca ist
unverzichtbar“ |
Dr. med. Frank
Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein
zur Entscheidung der Europäischen
Arzneimittelbehörde (EMA):
Düsseldorf/Duisburg, 19.
März 2021 - "Ich begrüße es ausdrücklich,
dass sowohl die EMA als auch das PEI grünes
Licht für die weitere Verwendung von
AstraZeneca gegeben haben, wenn auch künftig
mit wachsamen Augen auf mögliche seltene
Nebenwirkungen. Beide Instanzen betonen
richtigerweise, dass der Nutzen des
AstraZeneca-Impfstoffs weiterhin das Risiko
überwiegt. Gerade mit Blick auf
das aktuelle hohe Infektionsgeschehen und
dem gleichzeitigen Wunsch, möglichst schnell
wieder in eine gewisse Alltagsnormalität
zurückkehren zu können, brauchen wir
grundsätzlich jeden verfügbaren Impfstoff.
Wir können es uns gesellschaftlich nicht
leisten, auf so einen entscheidenden
Baustein bei der Immunisierung der
Bevölkerung zu verzichten. Was wir dabei
aber auch brauchen, ist eine klare
Kommunikation der politischen
Entscheidungsträger – gerade auch mit Blick
auf mögliche Nebenwirkungen, die bei jedem
Impfstoff auftreten können.
Unsere
niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen im
Rheinland warten nun darauf, endlich selbst
ins Impfgeschehen einsteigen zu dürfen.
Sofern ausreichend Impfstoff zur Verfügung
steht, könnten zukünftig in Nordrhein gut
500.000 Impfungen wöchentlich durchgeführt
werden – dies würde die Immunisierung der
hiesigen Bevölkerung immens nach vorne
bringen. Dann könnten wir auch tatsächlich
eine weitgehende Durchimpfung bis in den
Sommer erreichen. Ich erhoffe mir daher von
der heutigen Konferenz der
Gesundheitsminister klare Ansagen vor allem
zum Startdatum der Praxis-Impfungen. Wir
sind bereit für diesen bedeutenden Schritt.
Dass unsere Ärztinnen und Ärzte schnell und
sicher impfen können, zeigt auch die
folgende Zahl: Am heutigen Tag haben wir die
Eine-Million-Marke bei den Impfungen im
Rheinland geknackt.“
|
Orthopädie und Unfallchirurgie
Homberg: Korthäuer übergibt an Bischof |
Duisburg, 17. März 2021
- In den letzten drei Jahrzehnten hat Dr.
Martin Korthäuer zunächst als Ober- und dann
als Chefarzt die Abteilung für Orthopädie
und Unfallchirurgie an der heutigen Helios
Klinik Duisburg-Homberg und später auch an
der heutigen Helios St. Anna Klinik Duisburg
auf- und ausgebaut. Zum 31. März 2021
verabschiedet er sich in den wohlverdienten
Ruhestand – und übergibt den Staffelstab an
einen würdigen Nachfolger: Dr. Frank
Bischof.
Zuletzt haben Dr.
Korthäuer und sein Team jährlich bis zu 600
Patientinnen und Patienten mit einer
Gelenkprothese zu einer besseren
Bewegungsfähigkeit verholfen – und das
zusätzlich zum zweiten, unfallchirurgischen
Schwerpunkt der Abteilung. Korthäuers hohe
Anforderungen an Spezialisierung, Kompetenz
und Erfahrung spiegeln sich auch in der
Zertifizierung sowie der jährlichen
Rezertifizierung der Abteilung als
Endoprothetikzentrum wieder. Ein mindestens
ebenso großer Qualitätsbeweis sind die
zahlreichen Patientinnen und Patienten,
darunter auch viele Kolleginnen und Kollegen
oder ihre Angehörigen, die sich dem Team der
Orthopädie und Unfallhilfe anvertrauten.
Da künstliche Gelenke
nach rund 20 Jahren einer
Kontrolluntersuchung und mitunter eines
Wechsels bedürfen, sind viele von Dr.
Korthäuers Patienten „Wiederholungstäter“,
die im Laufe der Jahre eine vertrauensvolle
Beziehung zu ihm aufgebaut haben. Vertrauen
und Nachhaltigkeit prägen aber auch die
Beziehungen zu seinen Kolleginnen und
Kollegen, die ihn zum Teil auch schon
mehrere Jahrzehnte begleitet haben.
Vertrauensvoller
und fachkundiger Nachfolger
Wegen des guten
Verhältnisses zu Mitarbeitern und Patienten
liegt ihm die Nachbesetzung seiner Position
sehr am Herzen: „Ich freue mich, dass ich
die Abteilung geordnet in die ebenso
vertrauensvollen wie fachkundigen Hände von
Dr. Bischof übergeben kann. Wir haben
bereits gemeinsam medizinische Fach- und
Publikumsveranstaltungen durchgeführt. Nicht
zuletzt kennen wir uns auch durch unsere
Tätigkeit im gleichen Fachgebiet und unter
dem gleichen Träger. Dabei habe ich ihn
immer als menschlich angenehmen Kollegen und
fachlich exzellenten Orthopäden und
Endoprothetiker kennengelernt.“
Andersherum freut Dr.
Bischof sich darauf, „diese hervorragend
geführte Abteilung zu übernehmen.“ Der neue
Chefarzt der Abteilung wechselt aus gleicher
Position vom heutigen Helios St.
Josefshospital Uerdingen nach Homberg und
Huckingen. Sowohl Duisburg als auch Helios
sind keine Unbekannten für ihn, war er doch
15 Jahre in der Orthopädie und
Unfallchirurgie an der Helios St. Johannes
Klinik in Hamborn tätig, zuletzt als
Chefarzt der Abteilung, bevor er 2014 nach
Uerdingen wechselte.
Dr. Bischof ist
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Er verfügt über die Zusatzbezeichnungen
Chirotherapie und Orthopädische
Rheumatologie. Sein klinischer Schwerpunkt
ist die endoprothetische Versorgung aller
großen Gelenke. An seiner neuen
Wirkungsstätte möchte er den Patientinnen
und Patienten mit modernster Technik noch
individueller auf sie zugeschnittene
Lösungen bieten: „Das Angebot an
Standard-Gelenkprothesen ist sehr gut und
breit gefächert. Dennoch gibt es nicht für
jeden Patienten die optimale Lösung. Wir
wollen computergestützte Vermessung der
neuesten Generation einsetzen, um bei Bedarf
individuell auf den Patienten
zugeschnittenen Gelenkersatz anbieten zu
können.“ Als zertifizierter Fußchirurg
möchte der neue Chefarzt auch den Bereich
der Fußchirurgie beibehalten und weiter
ausbauen. „Ich freue mich schon sehr auf die
standortübergreifende Arbeit mit den neuen
Kolleginnen und Kollegen in dieser tollen
Abteilung an den beiden vielversprechenden
Standorten Homberg und Huckingen“, so Dr.
Bischof.
Dr. Martin Korthäuer
(l.) übergibt den Staffelstab als Chefarzt
der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie der Helios Rhein-Ruhr
Kliniken in Duisburg standesgemäß in Form
eines „Revisionshüftprothesenschaftes“ an
seinen Nachfolger, Dr. Frank Bischof. Foto:
Sandra Greins
|
Helios Telefonaktion zum Thema
Darmkrebs |
Digitaler
Geburtsvorbereitungskurs der Helios St.
Johannes Klinik
Duisburg, 16. März
2021 -Der Geburtsvorbereitungskurs der
Helios St. Johannes Klinik findet aufgrund
der aktuellen Lage als Online-Angebot statt.
Der nächste Termin ist am Samstag und
Sonntag, 20. und 21. März 2021 von 10 - 14
Uhr. Das bewährte Konzept bleibt auch in der
digitalen Variante erhalten: Das
Hebammen-Team bietet eine ganzheitliche
Geburtsvorbereitung, die eine individuelle,
auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie
angepasste Planung und Beratung umfasst.
Alle Umstände – etwa
die familiäre und berufliche Situation,
erstes oder ein weiteres Kind – und ganz
besonders die persönlichen Bedürfnisse und
Wünsche der Teilnehmer finden
Berücksichtigung. Ein besonderer Fokus liegt
auf Abläufen und Fragen im Zusammenhang
einer Entbindung in Zeiten von Corona.
Eine Anmeldung unter Telefon (0203) 546-2618
oder per Mail an
kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de
ist erforderlich. Die Zugangsdaten werden
nach erfolgter Anmeldung per E-Mail
zugesandt.
Das
Helios-Hebammen-Team
Auch in
Pandemiezeiten ist Vorsorge lebenswichtig
Darmkrebs zählt in Deutschland zu den
häufigeren Krebserkrankungen, rund 25.000
Menschen sterben jedes Jahr daran. Die Zahl
der Neuerkrankungen pro Jahr ist so hoch wie
in kaum einem anderen Land. Viel zu viele
Fälle werden erst in einem fortgeschrittenen
Stadium entdeckt. Dabei müsste es gar nicht
erst so weit kommen, denn kaum eine
Tumorerkrankung zeigt besser, welch großen
Wert Prävention und Frühdiagnostik in der
Medizin haben können.
Bei etwa 90
Prozent aller Fälle entsteht Darmkrebs
(kolorektales Karzinom) aus vorerst
gutartigen Darmpolypen, die in vielen
Fällen, sofern sie rechtzeitig entdeckt
werden, einfach entfernt werden können.
Handelt man jedoch nicht, entwickelt sich
daraus ein bösartiger Tumor. Trotzdem gehen
viele Menschen nicht zur Vorsorge, sei es
aus Furcht vor der Untersuchung selbst oder
einer möglichen positiven Diagnose.
Dabei ist Darmkrebs heilbar, vor allem, wenn
er frühzeitig diagnostiziert wird.
Regelmäßige Vorsorge- und
Früherkennungsuntersuchungen sind deshalb
unerlässlich. Leider ist es seit 2020
bedingt durch die Corona-Pandemie zu einem
Rückgang von Darmspiegelungen zur
Krebsvorsorge gekommen. Umso wichtiger ist
es, die Menschen wieder auf das Thema
aufmerksam zu machen. Denn die Anzeichen
für Darmkrebs sind oft nur sehr diskret, was
eine Selbstdiagnose nahezu unmöglich macht.
Veränderte Stuhlgewohnheiten,
Verdauungsbeschwerden oder Schmerzen beim
Stuhlgang sind Symptome, die dringend
untersucht werden müssen.
Aber auch
eine ungewöhnliche Minderung der
Leistungsfähigkeit, häufige Müdigkeit, oder
sich wiederholendes leichtes Fieber und
Nachtschweiß können auf eine Krebserkrankung
hinweisen. Seit Mitte 2019 versenden die
gesetzlichen und privaten Krankenkassen
Einladungsschreiben an ihre Versicherten, ab
einem Alter von 50 Jahren, sich einer
Vorsorgeuntersuchung zu unterziehen.
Darüber hinaus sollten
Personen, in deren engster Familie bereits
Erkrankungen an Darmkrebs aufgetreten sind
und die ein erhöhtes familiäres Risiko
haben, früher mit dem Screening beginnen als
andere. Denn sie erkranken oft schon in
jüngeren Jahren. Immer noch kursieren aber
auch Vorurteile über die Darmspiegelung und
halten viele von der Vorsorge- und
Früherkennungsuntersuchung ab. Um dem
entgegenzuwirken, bieten am kommenden
Donnerstag von 15 bis 16 Uhr nun drei
Helios Experten – Dr. med. Norbert Hennes,
Dr. med. Barbara Strey und Dr. med. Andreas
Köhler – eine Telefonaktion an, in der
Interessierte, Betroffene oder Angehörige
alle Fragen und Ängste loswerden können, die
sich rund um das Thema Darmkrebs drehen.
Wann? Donnerstag,
18. März von 15 bis 16 Uhr
Wer unter welcher
Nummer?
Dr.
med. Norbert Hennes >
0203 546 2163
Er ist seit 2013
Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und
Minimal-Invasiven Chirurgie am Helios
Klinikum Duisburg und ein ausgewiesener
Spezialist auf dem Gebiet der
minimal-invasiven Bauch- und Tumorchirurgie.
Seit kurzem bietet sein Team auch
robotergestützte Darmoperationen mit dem
DaVinci-System an.
Dr.
med. Barbara Strey >
0203 546 2164
Dr. med. Barbara Strey
übernahm Mitte 2020 als Chefärztin die
Leitung der Klinik für Gastroenterologie,
Hepatologie und Endoskopie. Zu ihren
Spezialgebieten gehören mit langjähriger
Expertise endoskopische Eingriffe am
Magen-Darm-Trakt und die Betreuung von
Patienten mit chronischen Darmerkrankungen.
Dr. med.
Andreas Köhler >
0203 546 2155
Er
ist Sektionsleiter der Coloproktologie am
Helios Klinikum Duisburg. Zu seinen
besonderen Schwerpunkten gehören unter
anderem schonende Operationsmethoden, etwa
bei Hämorrhoiden, Fisteln oder
Krebserkrankungen an Mast- und Enddarm.
|
Corona: Stadt Duisburg
bringt 14 Schnelltestzentren in den Bezirken
an den Start |
Duisburg, 10. März 2021 - Die Stadt
Duisburg bietet ab dem kommenden Freitag,
12. März, kostenlose Coronaschnelltests an.
Dafür wurden im gesamten Stadtgebiet 14
Schnelltestzentren für Duisburgerinnen und
Duisburger eingerichtet. Termine können ab
Donnerstag, 11. März, gebucht werden.
Damit an den Schnelltestzentren keine
unnötigen Wartezeiten entstehen, muss jeder,
der sich testen lassen möchte, im Internet
unter
www.du-testet.de einen Termin ausmachen.
Die Schnelltestzentren sind – mit wenigen
Ausnahmen – täglich, von Montag bis Sonntag
in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Abweichende Öffnungszeiten sind auf der
Buchungsseite erkennbar.
Auf der
Webseite können, zum Beispiel für Familien,
auch gemeinsame Termine gebucht werden.
Hierzu ist es notwendig, dass Namen,
Adressen und Telefonnummern der zu Testenden
mitgeteilt werden. Wenn eine Mailadresse
hinterlegt ist, kommt die Terminbestätigung
via Mail. Ansonsten besteht die Möglichkeit,
die Terminbestätigung auszudrucken oder sich
die Registrierungsnummer zu notieren. Für
Bürgerinnen und Bürger, die das Internet
nicht nutzen, besteht in diesem Ausnahmefall
die Möglichkeit, von Montag bis Freitag in
der Zeit von 8 bis 16 Uhr über die
Corona-Hotline 940049 einen Termin zu
vereinbaren. Obwohl das Callcenter seit
Tagen seine Kapazitäten ausweitet, ist
trotzdem davon auszugehen, dass es zu Beginn
zu Wartezeiten kommen kann.
„Obwohl wir zur Umsetzung der
Schnelltestzentren aus Berlin praktisch
keine Vorlaufzeit hatten, ist es uns in
einem großen Kraftakt gelungen, die gesamte
Logistik schnell an den Start zu bringen.
Dafür möchte ich mich bei allen
Mitarbeitenden herzlich bedanken. Dass Bund
und Land seit mittlerweile einem Jahr noch
immer nicht in der Lage sind, ihre
Corona-Maßnahmen angemessen vorzubereiten
und die Verantwortung jedes Mal bei den
Kommunen abladen, macht mich fassungslos und
auch ein Stück wütend“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. „Wir
müssen gemeinsam einen Weg finden, wie wir
so schnell, so effektiv und so sicher wie
möglich zurück in die Normalität finden.
Dazu gehört auf der einen Seite das Impfen,
auf der anderen Seite aber auch intensives
Testen. Wir versprechen uns von den
Testzentren in den Bezirken, die für jeden
Duisburger gut zu erreichen sind, das
Infektionsgeschehen noch besser zu verstehen
und in den Griff zu bekommen“, sagt
Krisenstabsleiter Andree Haack.
Für
alle Duisburgerinnen und Duisburger, die
künftig einen solchen Schnelltesttermin
wahrnehmen, sind folgende Hinweise wichtig:
Zum Testtermin bringen Sie bitte die
Terminbestätigung und Ihren Personalausweis
zur Anmeldung mit. Kurz danach erfolgt dann
der Schnelltest. Das Ergebnis Ihres Tests
bekommen Sie schriftlich vor Ort nach etwa
15 Minuten mitgeteilt. Sollte Ihr
Schnelltest ein positives Ergebnis
aufweisen, wird in der Regel direkt ein
PCR-Test genommen. Bis zum endgültigen
Ergebnis müssen Sie sich dann in Quarantäne
begeben. Wenn ein PCR-Test vor Ort nicht
möglich sein sollte, wenden Sie sich bitte
umgehend an Ihren Hausarzt oder suchen Sie
das Corona-Center Duisburg im Theater am
Marientor auf. An den ersten drei Tagen
wird der Betrieb zunächst mit einer
Kapazität von rund 70 Prozent starten, um
die Abläufe zu überprüfen und ggf. weiter zu
optimieren. Ab Montag werden dann alle
Termine voll buchbar sein. Damit es bei
der Corona-Hotline der Stadt Duisburg nicht
zu längeren Wartezeiten kommt, bitten wir
ausdrücklich darum, den Termin für einen
Schnelltest über
www.du-testet.de auszumachen und nur in
Ausnahmefällen über die 940049 zu
vereinbaren.
|
Impfzentren schnell entlasten:
Praxen sind Schlüssel für schnelleren Weg
zur Normalität |
Düsseldorf/Duisburg, 10.
März 2021 - Die Kassenärztliche
Vereinigung (KV) Nordrhein macht sich für
ein schnelles und möglichst unbürokratisches
Impfen in den Praxen stark. Deswegen
unterstützt die KV Nordrhein auch
ausdrücklich die Strategie des
Bundesgesundheitsministeriums für das
breitaufgestellte Impfen in den Arztpraxen
ab April. Danach soll die Menge der pro
Woche verfügbaren Impfstoffe
zu einem bestimmten Teil an die Impfzentren
gehen und der weitere verfügbare Impfstoff
in Gänze an die Arztpraxen
ausgeliefert werden. Diese Belieferung soll
- wie bei normalen Grippeimpfungen auch -
über die Apotheken und den pharmazeutischen
Großhandel laufen. Der bürokratische Aufwand
für die Praxen soll durch die gewohnten
Bestell- und Abrechnungswege so gering wie
möglich gehalten werden.
„Wir
müssen gerade auch mit dem Blick auf andere
Länder, in denen deutlich schneller und
zielgerichteter geimpft wird, jetzt Strecke
machen. Der Weg dahin kann nur über die
Praxen gehen. Unsere Niedergelassenen in
Nordrhein kennen ihre Patientinnen und
Patienten am besten und wissen genau, wie
Impfen geht. Sie dürfen dabei nicht mit
bürokratischen Hindernissen und
umfangreichen Impf-Dokumentationen
überfrachtet werden. Dann kommen wir nicht
weiter. Daher unterstützen wir die Strategie
des Bundesgesundheitsministeriums. Ich
traue unseren Ärztinnen und Ärzten zu, die
Impfreihenfolge der Ständigen Impfkommission
richtig zu interpretieren und umzusetzen –
gleichzeitig traue ich Ihnen auch zu,
Entscheidungen mit Augenmaß und mit dem
richtigen Gespür für die Bedürfnisse ihrer
Patientinnen und Patienten treffen zu
können. Diskussionen um die richtige
Impf-Reihenfolge und öffentlich ausgetragene
Neiddebatten bringen uns an der Stelle
einfach nicht weiter – das Impfen selbst ist
entscheidend. Die Praxen können in Summe
gesehen deutlich mehr Menschen impfen als
die personell und finanziell eher
aufwändigen Impfzentren“, sagt der
Vorstandsvorsitzende der KV Nordrhein Dr.
med. Frank Bergmann.
Entlastung der Impfzentren
In Nordrhein wären nach aktuellem
Kenntnisstand rund 6.000 Praxen (Haus- und
Fachärzte) bereit zu impfen und im Schnitt
wären etwa 100 Impfungen pro Praxis und
Woche möglich. Das würde etwa 600.000
Impfungen pro Woche und rund 2,5 Millionen
Impfungen pro Monat entsprechen – unter der
Voraussetzung, dass die dafür nötige
Impfmenge zur Verfügung steht.
Damit könnten auch die Impfzentren schnell
und nachhaltig entlastet werden.
Ein (Tüten)Meer voller Geschenke
Wieder einmal machte sich Karolina
Grundmann von der Krebshilfe für Kinder
e.V., vollgepackt mit 70 Geschenktüten, auf
den Weg in die Helios St. Johannes Klinik.
Gefüllt mit Kuscheltieren, Spielzeug und
Leckereien bereiteten sie und ihr Team damit
den kleinen Patienten in der Kinderklinik
eine große Freude. Für diese besondere
Spendenaktion, gestiftet vom Verein und von
lokalen Unternehmen, ist auch Dr. Peter
Seiffert, Chefarzt der Kinderklinik, sehr
dankbar: „Ich bin immer wieder begeistert
von dem Engagement. Für die Kinder und die
Familien ist das wirklich wertvoll und eine
schöne Aufmunterung.“
Coronabedingt fand die Übergabe diesmal vor
der Klinik und nicht wie bei vorherigen
Aktionen direkt bei den Kindern auf der
Station statt. Aber das Team um Dr. Seiffert
konnte Karolina Grundmann im Anschluss
berichten, dass die Begeisterung der kleinen
Patienten riesig war.
Das nächste
Projekt der Krebshilfe für Kinder e.V. steht
bereits in den Startlöchern: Erkrankte und
bedürftige Kinder sollen nach ihrem
Klinikaufenthalt die Möglichkeit haben, auf
einem Ferienhof mit ihrer Familie kostenlos
Urlaub zu machen und sich zu erholen. Die
Bauarbeiten für das Gästehaus auf dem Hof in
Offenwarden bei Bremerhaven stehen kurz vor
der Fertigstellung. In Kürze sollen dann
auch die tapferen Patienten des Helios
Klinikums dort eine Auszeit genießen, Tiere
und Landleben hautnah erleben und
herumtollen können.
|
50 Herzen für Brustkrebspatientinnen
der Sana Kliniken Duisburg |
Engagement von Inner Wheel Duisburg
zum Weltfrauentag
Duisburg, 05.
März 2021 - Bereits zum zweiten Mal haben
Vertreterinnen der Frauenorganisation Inner
Wheel Duisburg zum Anlass des
Weltfrauentages selbst genähte Herzkissen
mit dazu passenden Drainagetaschen für
Patientinnen der Senologie in den Sana
Kliniken Duisburg übergeben. In diesem Jahr
gab es zusätzlich zu den 50 Kissen passend
kleine Herzen als Symbol der herzlichen
Verbundenheit von Familienmitgliedern oder
Freunden.
Gerade in dieser Zeit, in der ein Umgang mit
Abstand vorgegeben ist, kommt diesen kleinen
Herzensgrüßen eine große Bedeutung zu. Das
Thema Brustkrebs ist ein sprichwörtliches
Herzensthema der Frauenorganisation Inner
Wheel Duisburg. Bereits seit mehr als 10
Jahren erstellen sie ehrenamtlich die Kissen
für Frauen und Männer, mit der Diagnose
Brustkrebs. Mittlerweile wurden 1.250 Kissen
in Handarbeit erstellt. „Möglich ist
diese Aktion nur durch viel ehrenamtliches
Engagement und die Unterstützung der
Sponsoren "Der Stoff“ und f.a.n.
Frankenstolz Schlafkomfort, die Stoffe und
hochwertiges Füllmaterial zur Verfügung
stellen,“ betont die Initiatorin Ruth
Stromberg. Dr. Margarita Achnoula,
Sektionsleitung der Senologie in der Klinik
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, freut
sich über die langjährige Tradition, die sie
vor mehr als zehn Jahren gemeinsam mit Inner
Wheel beginnen konnte.
Die Betreuung von Frauen und Männer mit
Brusterkrankungen ist auch ihr eine
Herzensangelegenheit. „Gerade solche kleinen
Hilfen im Alltag, zu denen die schönen
Kissen gehören, helfen den Betroffenen nach
Brustkrebsoperationen bei der Genesung“, so
Dr. Achnoula.. Unter die Achselhöhle gelegt,
lindern die Kissen in vielen alltäglichen
Situationen den Druckschmerz wie zum
Beispiel beim Liegen oder beim Anlegen des
Autogurtes.
Rechte Seite von vorne nach hinten: Gudrun
Krüger, Dr. Margarita Achnoula, Dr. Ellen
Siebeck Linke Seite von vorne nach hinten:
eine Patientin und Ruth Stromberg von Inner
Wheel Duisburg
|
Klassenraum und Sonnenlicht statt
Tablet und LCD |
Was Bildschirmmedien in Coronazeiten
mit Kinderaugen machen Kinder- und
Jugendärzte befürchten Anstieg der
Kurzsichtigkeit
Köln/Duisburg, 03.
März 2021 - In der chinesischen Stadt
Shandong werden Grundschüler seit 2015
jährlich auf Kurzsichtigkeit getestet. Dabei
fanden die Forscher heraus, dass der Anteil
der Kurzsichtigen pro Jahrgang bei den
Sechsjährigen von 5,7 Prozent in 2019 auf
21,5 Prozent im Jahr 2020 stieg, bei den
Achtjährigen erhöhte sich die Quote in
diesem Intervall von 27,7 auf 37,2 Prozent.
Vor allem jüngere Kinder, bei denen der
Augapfel noch wächst, sind demnach besonders
stark betroffen. Die Forscher vermuten,
dass die steigende Zahl kurzsichtiger Kinder
eine Folge von Homeschooling und zu viel
Aktivität vor dem Bildschirm ist, beweisen
können sie es derzeit aber noch nicht.
Auch Kinder in Deutschland entwickeln
Sehschwäche Der Berufsverband der Kinder-
und Jugendärzte (BVKJ) befürchtet
gleichwohl, dass auch hierzulande während
der Corona-Pandemie viele Kinder eine
Kurzsichtigkeit entwickeln.
Der Präsident des BVKJ, Dr. Thomas
Fischbach: „Kinder und Jugendliche
entwickeln in der Pandemie nicht nur
psychische Probleme, nach der Pandemie
werden wir auch sehen, dass viele von ihnen
eine Sehschwäche entwickelt haben. Und diese
ist nicht heilbar, sie bleibt lebenslang.
Kinder und Jugendliche haben während des
Corona-Lockdowns deutlich mehr Zeit mit
digitalen Spielen verbracht. Das zeigen uns
unsere Befragungen bei den Vorsorgen, das
zeigt aber auch eine Studie der
DAK-Gesundheit zusammen mit dem Deutschen
Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und
Jugendalters am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf (UKE). Im September
2019 betrug danach die durchschnittliche
Spieldauer werktags 79 Minuten, im April
2020 stieg sie auf 139 Minuten. Michael
Achenbach, Pressesprecher des BVKJ für
Westfalen-Lippe: „Die Ursachen für die
Zunahme von Kurzsichtigkeit bei Kindern sind
schon lange bekannt. Kurz gesagt: Bildschirm
statt Horizont, LCD statt Sonnenlicht.
Eigentlich ist das Auge sehr
anpassungsfähig. Erhält es jedoch in der
sensiblen Phase des Augenwachstums wenig
Sehangebot in der Ferne, dann passt es sich
daran an, mehr in der Nähe zu erkennen.
Kurzsichtigkeit ist die Folge dieses
Anpassungsprozesses, in diesem Fall Folge
des Lockdowns, als Kinder kaum Möglichkeiten
hatten, draußen zu spielen. Vor allem
Kinder, die mit ihren Familien in beengten
Wohnungen ohne Garten leben, hatten oft
nichts anderes als digitale Medien, um sich
abzulenken.“
Indirekte
gesundheitliche Schädigungen durch die
Corona-Pandemie und die damit verbundenen
Maßnahmen rücken immer mehr in den
Vordergrund. Dr. Fischbach: „Wir freuen uns
über solche Studien wie die der chinesischen
Wissenschaftler, weil sie dabei helfen, ein
differenzierteres Verständnis der
Pandemiefolgen zu entwickeln. Unsere
Entscheidungsträger werden sich letztlich
daran messen lassen müssen, inwieweit sie
solche Erkenntnisse bei weiteren Beschlüssen
angemessen berücksichtigen. Link zur
Studie: https://jamanetwork.com/journals/jamaophthalmology/fullarticle/2774808
Freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon Die
Krebsberatung in Duisburg hat in der dritten
Märzwoche noch freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns
und zum Schutz der Ratsuchenden finden die
Beratungen telefonisch, per Mail oder online
per Video statt. Montag, den 15.3. um
10.00 Uhr, Dienstag, den 16.3., um 9.30 Uhr
und um 11. Uhr, Mittwoch, den 17.3., um
10.00 Uhr, Donnerstag, den 18.3., um 9.30
Uhr und um 11. Uhr. In der Sozialen
Beratung hilft Beraterin Dorothe
Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen
bei der Orientierung im Gesundheits- und
Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und
Behörden – auch ganz praktisch bei der
Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung
und weitere Informationen unter: 0152 2625
1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos
und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
|
Acht Wochen mehr Leben
|
Duisburg, 26.
Februar 2021 - Bei Rabia Araci droht eine
Frühgeburt in der 23. Schwangerschaftswoche.
Die Chancen für ihre Tochter stehen nicht
gut, die Kleine wiegt zu dem Zeitpunkt
gerade einmal rund 600 Gramm und ist nicht
viel größer als eine Mango. Acht Wochen lang
kämpft die werdende Mama im Kreißsaal der
Helios St. Johannes Klinik liegend mit Hilfe
des Teams um jeden Tag.
Prof. Dr. Frank
Vandenbussche (Sektionsleiter Geburtshilfe)
und Dr. Metin Degirmenci (Leiter
Perinatalstation) im Gespräch mit den
beiden.
Rabia Araci freut sich
auf den Termin bei ihrer Frauenärztin, vor
allem auf ein neues Ultraschallbild von
ihrer kleinen Tochter, die sich in der 23.
Schwangerschaftswoche immer deutlicher in
ihrem Bauch bemerkbar macht. Und auf die
beruhigenden Worte der Gynäkologin, die die
28-Jährige jedes Mal für ein paar Tage
durchatmen lassen. Doch diesmal kommen
sie nicht. Denn während sie schallt und
untersucht, wird die Ärztin erst still und
dann unruhig: „Ihr Muttermund ist bereits
teilweise geöffnet und die Fruchtblase
rutscht. Sie müssen so schnell wie möglich
ins Krankenhaus.“ Rabia spürt die Panik
in sich aufsteigen. Panik, die sie schon
kennt. Bitte nicht schon wieder, rasselt es
in ihrem Kopf. Sie war schon einmal
schwanger, das Kind kam viel zu früh in der
26. Woche zur Welt und schaffte es nicht.
Sie und ihr Mann Mete hatten lange
gebraucht, um wieder ins Leben
zurückzufinden und es noch einmal zu
versuchen, mit dem Traum von einer Familie:
„Es war, als hätte jemand auf Repeat
gedrückt. Wir konnten das doch nicht schon
wieder durchmachen.“ Noch heute fällt es der
Duisburgerin schwer, die dazugehörigen
Gefühle zu sortieren.
Direkt von der Praxis
lässt sie sich in die Helios St. Johannes
Klinik im Norden der Stadt einliefern, das
Krankenhaus ist als Perinatalzentrum Level 1
spezialisiert auf die Versorgung von
Frühgeborenen. Das Team dort bestätigt die
Diagnose der Frauenärztin: ein Vorfall der
Fruchtblase, medizinisch Prolaps, verursacht
durch eine Muttermundschwäche.
Ein
absoluter Notfall in der Schwangerschaft.
Der Muttermund schafft es nicht, die immer
schwerer werdende Fruchtblase zu halten und
sie droht im weiteren Verlauf zu platzen,
was eine viel zu frühe Geburtseinleitung zu
Folge hätte. Gespürt hat Rabia Araci vorher
nichts, außer einem leichten Druck, den aber
ja die meisten Schwangeren spüren, allein
aufgrund der Ausdehnung und des Gewichts des
wachsenden Kindes.
„Dieser Vorfall
der Fruchtblase ist eine sehr seltene
Komplikation in der Schwangerschaft, aber
wenn er auftritt, besteht sofort
Handlungsbedarf“, erklärt Prof. em Dr. (B)
F. Vandenbussche, Sektionsleiter der
Geburtshilfe. Er und auch Dr. Metin
Degirmenci, Oberarzt der Kinderklinik und
Leiter der Perinatalstation begleiten die
junge Mutter von Anfang an und sprechen ihr
Mut zu. Denn für Rabia bedeutet die Diagnose
absoluter Stillstand. Sie darf zunächst nur
liegen und soll sich so wenig wie möglich
bewegen, denn jede Druckveränderung im
Unterleib kann die Fruchtblase beschädigen.
Dazu bekommt sie Antibiotika und
Wehenhemmer sowie Lungenreifespritzen für
das Ungeborene. Mutter und Kind werden
engmaschig überwacht und wohnen quasi im
Kreißsaal, Besuch vom werdenden Vater ist
aufgrund der Coronasituation nur
eingeschränkt erlaubt.
Für Rabia
eine nervenaufreibende Zeit: „Vor allem die
Sorgen und Ängste haben mich fast verrückt
gemacht. Bei jedem Ziehen dachte ich, unsere
Kleine schafft es nicht. Gleichzeitig konnte
ich kaum etwas tun, um mich abzulenken.“
Auch das Klinikteam rechnet jeden Tag damit,
dass das kleine Mädchen zur Welt kommt, mit
gerade einmal rund 600 Gramm und somit als
extremes Frühchen mit ungewisser Prognose.
„Wir haben jeden Tag mit der Familie
gezittert und uns gleichzeitig auf die
Ankunft und Versorgung des Kindes
vorbereitet“, fasst auch Oberarzt Metin
Degirmenci diese bange Zeit zusammen.
In Deutschland gilt das
Erreichen der 23. Schwangerschaftswoche als
Grenze der Lebensfähigkeit von Frühgeborenen
mit medizinischer Hilfe. Und auch dann
schaffen es viele nicht oder behalten starke
Beeinträchtigungen zurück. Doch Rabia und
ihre Tochter halten durch. Stunde um Stunde,
Tag um Tag liegt die werdende Mama in ihrem
Kreißsaalbett. Bis zum frühen Abend des 5.
Januar, acht Wochen nach ihrer Ankunft in
der Klinik, in Schwangerschaftswoche 31.
Schon am Nachmittag spürt Rabia die
ersten unregelmäßigen Wehen, etwas fühlt
sich anders an als in den Wochen zuvor.
Vorsichtshalber sagt sie ihrem Mann
Bescheid, der sich sofort auf den Weg macht.
Sie sollte recht behalten: Am frühen Abend
platzt die Fruchtblase, die Geburt lässt
sich nun nicht mehr aufhalten. Das
Klinikteam wägt gemeinsam mit den Eltern ab
und entscheidet sich schließlich für einen
Kaiserschnitt, denn die Anstrengungen einer
natürlichen Geburt könnten für das immer
noch zarte Kind eine zu große Belastung
sein. Um 19.56 Uhr schließlich kommt die
kleine Esmira mit lebendigen 1650 Gramm und
41 Zentimetern auf die Welt.
„Sie
schrie, sie atmete, sie lebte. Das war das
einzige, was in dem Moment zählte“,
beschreibt Rabia den bisher schönsten Moment
in ihrem Leben. Und auch wenn das kleine
Mädchen immer noch ein Frühchen ist und zur
Überwachung sofort auf die Perinatalstation
kommt: Sie ist stabil und braucht in der
Zeit nach ihrer Ankunft nur wenig
medizinische Unterstützung. Drei Tage lang
helfen ihr Geräte beim Atmen, dann schafft
sie es selbstständig.
Ein wichtiger
Schritt und ein gutes Zeichen, zur
Überwachung bleibt sie aber noch weitere
drei Wochen auf der Intensivstation. Für die
Eltern eine emotionale Herausforderung: „Wir
wussten, dass sie gut versorgt ist, aber die
ständige Angst, dass sie es doch nicht
schaffen würde, war riesengroß.“ Doch Esmira
nimmt an Gewicht zu, entwickelt sich
bestmöglich und schenkt ihren Eltern jeden
Tag mehr Zuversicht.
Schließlich folgt der
nächste wichtige Schritt: Mutter und Kind
können auf die Normalstation. Endlich
zusammen, Tag und Nacht. „Ich kann es immer
noch nicht glauben, dass wir all das
wirklich überwunden haben und ich sie hier
bei mir haben darf.“ Während Rabia Araci das
sagt, gluckst das kleine Mädchen zufrieden
in ihrem Arm. Voller Liebe streichelt die
stolze Mama ihr über den zarten Bauch. Knapp
2300 Gramm wiegt die Kleine nun und die
beiden stehen kurz vor der Entlassung nach
Hause. Der Schritt hinaus ins Leben, dem
Rabia einerseits entgegenfiebert, der ihr
aber auch ein mulmiges Gefühl beschert: „Es
ist, als würde man aus einer Blase fallen,
hier konnte ich alle alles fragen. Und
unsere Maus ist ja auch immer noch so
klein.“
Esmira gluckst wieder leise,
als wollte sie ihre Mama beruhigen. Und auch
Oberarzt Metin Degirmenci spricht ihr Mut
zu: „Sie haben das bisher so großartig
gemacht, Ihrer Tochter so viel wertvolle
‚Bauchzeit‘ geschenkt und sie versorgt, das
ist mehr als jeder Arzt könnte. Deshalb
schaffen sie auch alles, was kommt. Und wir
sind ja weiterhin für Sie da.“ Denn auch
nach der Entlassung wird die Familie von der
Klinik begleitet. Zudem bekommt Esmira in
den ersten Wochen noch ein mobiles
Überwachungsgerät mit nach Hause, das ihre
Atmung im Schlaf kontrolliert. Denn Frühchen
können gerade zu Beginn noch unter kleinen
Atemaussetzern leiden, weil bestimmte Areale
im Gehirn noch nachreifen müssen. Aber in
einigen Monaten wird auch das hinter ihnen
liegen und der schwere Start in den
Hintergrund rücken. Rabia muss schon lachen
beim Gedanken daran: „Wenn Esmira erstmal
loslegt und mobil wird, sehne ich mich
irgendwann bestimmt nach acht Wochen
Bettruhe zurück.“
Hintergrundinformation Perinatalzentrum
Ein
Perinatalzentrum vereint die Fachbereiche
Geburtsmedizin und Kinderheilkunde unter
einem Dach zur optimalen Versorgung von
Mutter und Kind. Kommt ein Baby zu früh oder
krank auf die Welt, arbeiten die Experten
eng zusammen und können auf modernste
Technik sowie viel Erfahrung zurückgreifen.
Am Helios Klinikum
Duisburg ist ein Perinatalzentrum Level 1
angegliedert, sprich ein Zentrum mit der
höchsten Versorgungsstufe. Dort können auch
extreme Frühchen mit etwa 500 Gramm
Geburtsgewicht medizinisch umfassend betreut
und versorgt werden.
|
Impfungen von Lehrern und
Erziehern - KV Nordrhein: „Impfungen der
Niedergelassenen schnell abschließen“ |
Düsseldorf/Duisburg, 24. Februar 2021 -
„Schulen und Kitas müssen möglichst schnell
und auf Dauer geöffnet werden, um den Kindern und
auch
ihren Eltern wieder einen geregelten Tages- und
Berufsablauf zu ermöglichen. Insofern ist die von
der Bundespolitik eingeleitete höhere
Impfpriorisierung von Lehrern von Grund- und
Förderschulen sowie von Kita-Personal in die
Prioritätsgruppe 2 nachvollziehbar. Nur geschützte
Lehrer und Erzieher können die Kinder langfristig
und sicher betreuen. Gleichwohl muss dabei
aber auch klar sein, dass jedes Vorziehen bestimmter
Impfgruppen mit Blick auf die derzeit noch begrenzt
zur Verfügung stehenden Impfstoffe den gesamten
Impfprozess der Berechtigten mit höchster und hoher
Priorität erheblich in die Länge zieht. Sofern dies
in der Folge auch den vollständigen Abschluss der
Impfungen der Haus- und Fachärzte sowie ihres
Praxispersonals betreffen sollte, halten wir unsere
Forderung nach einer zügigen Durchimpfung der
Niedergelassenen im Rheinland uneingeschränkt
aufrecht. Sie sind es, die tagtäglich im Rahmen der
ambulanten Patientenversorgung einem großen
Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
Gerade
wenn in Kürze auch in den Praxen gegen das
Coronavirus geimpft werden soll, muss schließlich
auch dort sichergestellt sein, dass vom
medizinischen Personal kein Infektionsrisiko für die
Impfwilligen ausgeht.“
Freie Termine für die
Soziale Beratung per Telefon Die
Krebsberatung in Duisburg hat in der ersten und
zweiten Märzwoche noch freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum
Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen
telefonisch, per Mail oder online per Video statt.
Donnerstag, den 4.3., um 9.30 Uhr und 11.00
Uhr, Montag, den 8.3. um 10.00 Uhr, Dienstag, den
9.3., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den
10.3., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den 11.3., um
9.30 Uhr und 11.00 Uhr. In der Sozialen Beratung
hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen
und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits-
und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden –
auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen
unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Die
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
Zukunft der
Hilfe und Pflege zu Hause sicherstellen - BAGSO legt
Positionspapier zur ambulanten Pflege vor
Die Rahmenbedingungen für die ambulante Pflege
müssen verbessert werden. Das fordert die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen
in ihrem Positionspapier „Zukunft der Hilfe und
Pflege zu Hause“. Rund achtzig Prozent der
Pflegebedürftigen werden derzeit zu Hause versorgt,
die meisten fast ausschließlich von Angehörigen. Die
Zahl der Pflegebedürftigen wird in den kommenden
Jahren weiter steigen, während gleichzeitig die Zahl
der potenziellen Pflegekräfte abnimmt.
„Wir
brauchen gute Lösungen, um auch in Zukunft möglichst
vielen Menschen bei Hilfs- und Pflegebedürftigkeit
ein Leben zu Hause zu ermöglichen. Dazu zählen
frühzeitige Beratung, Hilfenetzwerke aus Familien,
Fachkräften und Ehrenamtlichen vor Ort und ein
Lebensumfeld, das die Gesundheit fördert“, sagte
Franz Müntefering, Vorsitzender der BAGSO. Die BAGSO
fordert, dass die Voraussetzungen für den Verbleib
zu Hause verbessert werden.
Präventive
Hausbesuche sollten bundesweit eingeführt werden, um
frühzeitig Hilfebedarfe älterer Menschen zu erkennen
und passgenaue Unterstützung zu organisieren. Dazu
gehörten auch hauswirtschaftliche Hilfen und
Angebote zur Alltags- und Lebensgestaltung.
Pflegende Angehörige müssten durch den Aufbau
gemischter Pflegearrangements unterstützt und die
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege verbessert
werden. Für die sogenannte 24-Stunden-Betreuung
durch meist osteuropäische Hilfskräfte fordert die
BAGSO dringend gesetzliche Initiativen, um die
vielschichtigen Probleme dieser Betreuungsform zu
lösen. Die medizinische Versorgung müsse u. a.
durch den Ausbau flächendeckender und wohnortnaher
geriatrischer Behandlungs- und
Rehabilitationsangebote gestärkt werden. Nach
Ansicht der BAGSO kommt den Kommunen in der
Gestaltung und Koordination zukunftssicherer
Unterstützungs-, Versorgungs- und Pflegestrukturen
eine besondere Rolle zu. Für die Erfüllung dieser
Aufgaben müssten sie angemessen ausgestattet werden.
Zum Positionspapier „Zukunft der Hilfe und Pflege zu
Hause“
|
Führungs-Trio komplett
|
Dr. Claudia Peters ist neue Ärztliche Direktorin an
den Helios Rhein-Ruhr Kliniken
Duisburg, 24. Februar 2021 - Die Helios St. Anna
Klinik Duisburg und die Helios Klinik
Duisburg-Homberg haben eine neue Ärztliche
Direktorin: Frau Dr. Claudia Peters, Chefärztin der
Zentralen Notaufnahmen an beiden Standorten,
fungiert in der zusätzlichen Rolle als Bindeglied
der Ärzteschaft und unterstützt bei der Umsetzung
aktueller Leitlinien und Handlungsempfehlungen.
Außerdem kümmert sie sich um die medizinische
Qualität der Kliniken.
„Wir freuen uns sehr,
dass wir mit Frau Dr. Peters eine neue Ärztliche
Direktorin gewinnen konnten, welche beide Standorte
wie ihre Westentasche kennt. Als Chefärztin eines
medizinischen Querschnittsfaches pflegt sie einen
guten Kontakt zu allen medizinischen Fachabteilungen
im Haus, was ihr zuletzt auch bei der Arbeit in
unserer Corona-Lenkungsgruppe, der Einrichtung
unseres Corona-Impfzentrums und der engagierten
Impfung zahlreicher Kolleginnen und Kollegen zugute
kam. Herzlich bedanken möchte ich mich bei unserem
bisherigen Ärztlichen Direktor, Dr. Rainer Sadra,
der bislang für die Helios Rhein-Ruhr Kliniken in
Duisburg und Uerdingen zuständig war“, erklärt
Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler.
Nach der Verpflichtung von Claudia Meßthaler als
Klinikgeschäftsführerin und Karl Poersch als
Pflegedirektor ist die neue Klinikleitung mit Frau
Dr. Peters nun komplett. „Wir wollen die
medizinische Qualität weiter steigern und unser
medizinisches Leistungsangebot ausbauen. Im
Vordergrund steht für uns auch weiterhin die
menschliche Zuwendung zu jedem einzelnen Patienten.
Wichtig ist uns auch der kontinuierliche Ausbau der
interdisziplinären Zusammenarbeit der vielen in
unserer Klinik vertretenen Berufsgruppen.“
Dr. Claudia Peters (m.) ist neue Ärztliche
Direktorin der Helios Rhein-Ruhr Kliniken in
Duisburg. Gemeinsam mit Klinikgeschäftsführerin
Claudia Meßthaler und Pflegedirektor Karl Poersch
bildet sie die neue Klinikbetriebsleitung.
|
Buchung von gemeinsamen
Impfterminen ab sofort auch online möglich
|
Düsseldorf/Duisburg, 19. Februar 2021 -
Die Kassenärztliche Vereinigung
Nordrhein (KVNO) hat das Serviceangebot ihres
Online-Terminbuchungssystems für die
Corona-Schutzimpfungen im Rheinland ausgebaut. Seit
dieser Woche sind unter
https://termin.corona-impfung.nrw
Buchungen für zwei anspruchsberechtigte Personen
möglich.
„Wir kommen damit einem dringenden
Wunsch aus der derzeit prioritär geimpften Gruppe
der Über-80-Jährigen nach, zeitgleiche Impftermine
zum Beispiel gemeinsam mit dem Partner oder
Partnerin wahrnehmen zu können“, sagt Dr. med. Frank
Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO. Auch
Personen, die sich bereits im Terminbuchungsportal
registriert haben, können ab sofort einen Impftermin
für eine weitere anspruchsberechtigte Person online
vereinbaren. Telefonisch gab es die „gemeinsame
Buchung“ bereits - sie wird auch weiterhin bei einer
telefonischen Termin-Buchung über das Call Center
(0800 116 117 01) möglich sein.
Zu
den weiteren Neuerungen der nordrheinischen
Buchungssoftware gehört ab sofort auch, dass auf dem
Buchungsportal registrierte Bürgerinnen und Bürger
ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, etc.)
selbstständig verwalten und – wenn nötig –
korrigieren können.
Rund 840.000 Impftermine im Rheinland bislang
vermittelt
Seit
dem Start der Terminvergabe für die
Corona-Schutzimpfungen in NRW am 25. Januar wurden
im Rheinland bislang insgesamt rund 840.000 Termine
für Erst- und Zweitimpfungen an rund 420.000 über
80-jährige Bürgerinnen und Bürger über die KV
Nordrhein vermittelt. „Auf Grundlage der vom Land
NRW zur Verfügung gestellten Mengen an Impfstoffen
werden wir auch weiterhin entsprechende
Terminkontingente - sowohl für das Call Center als
auch für die Online-Buchung - zur Verfügung
stellen“, kündigt Dr. med. Carsten König,
stellvertretender Vorsitzender der KVNO, an.
Medizinische Fragestunde am 24.
Februar 2021 telefonisch Weil
für viele Betroffene während oder nach der
Krebsbehandlung einige Fragen offenbleiben,
bietet die Krebsberatung in Duisburg
regelmäßig eine medizinische Fragestunde an.
Am 24. Februar gibt es noch freie Termine um
15.00 Uhr und 15.30 Uhr. Ayla Bayrak
(Gynäkologin und Senologin) beantwortet am
Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu
den Themen: Diagnose und Befund; Behandlung
und Therapieverfahren; Möglichkeiten
begleitender Therapien; Krebsnachsorge;
Schmerzen. Die Gespräche finden
telefonisch statt. Alle Beratungen sind
vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf
Wunsch auch anonym. Verbindliche
telefonische Anmeldung und weitere
Informationen bei der Krebsberatung in
Duisburg unter 0152 2625 1232 oder per Mail
an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der
vierten Februarwoche noch freie Termine für
die Soziale Beratung per Telefon.
Wegen des Lockdowns und zum Schutz der
Ratsuchenden finden die Beratungen
telefonisch, per Mail oder online per Video
statt. Montag, den 22.2. um 10.00 Uhr,
Dienstag, den 23.2., um 9.30 Uhr und 11.00
Uhr, Mittwoch, den 24.2., um 10.00 Uhr sowie
Donnerstag, den 25.2., um 9.30 Uhr und 11.00
Uhr. In der Sozialen Beratung hilft
Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen
und Angehörigen bei der Orientierung im
Gesundheits- und Sozialsystem, klärt
bestehende Ansprüche und unterstützt beim
Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz
praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und weitere
Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per
Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos
und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
|
Kinderkrebstag: Appell an Eltern zum
Kinderarzt zu gehen
|
Duisburg, 11.
Februar 2021 - Anlässlich des internationalen
Kinderkrebstages am 15. Februar machen wir auf einen
derzeitigen Rückgang an Neudiagnosen von
Krebserkrankungen bei Kindern aufmerksam. Die
Kinderkrebszentren des Helios Klinikums Berlin-Buch
und der Charité haben den besorgniserregenden
Rückgang beobachtet. Die Kinderärzte
vermuten, dass viele Eltern durch die Pandemie
verunsichert sind, weil sie nicht wissen, ob sie in
der aktuellen Situation eine Kinderarztpraxis oder
Klinik aufsuchen sollen. Deshalb appellieren die
Mediziner an die Eltern, bei unklaren Symptomen wie
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nachtschweiß und
Schwäche ihrer Kinder, den Kinderarzt aufzusuchen.
Langes Abwarten könnte schwere Folgen haben, wenn es
sich dabei um erste Symptome einer Krebserkrankung
handelt. Gerade bei Krebs gilt: Je früher mit
einer Therapie begonnen wird, desto höher sind die
Überlebenschancen. Hinzukommt, dass Krebs in den
ersten 14 Lebensjahren besonders bösartig ist, weil
sich die Tumorzellen sehr schnell vervielfachen.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 2.000
Kinder und Jugendliche neu an Krebs.
Am
häufigsten diagnostiziert werden Blutkrebs, Tumoren
des Gehirns und des Rückenmarks sowie
Lymphknotenkrebs. In dieser Situation bieten wir
Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung
krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder
vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Wir
beraten unabhängig, kostenlos und vertraulich, auf
Wunsch auch anonym.
|
DVV und GEBAG stellen Parkhaus für
Impfzentrum zur Verfügung
|
Duisburg, 11. Februar 2021 -
Die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und die GEBAG stellen
gemeinsam ihr Parkhaus an der Heerstraße den
Besuchern des Test- und Impfzentrums kostenlos zur
Verfügung. Besucher können das Parkhaus direkt von
der Heerstraße aus befahren. Es liegt direkt
gegenüber dem Theater am Marientor in dem das
Impfzentrum Duisburg eingerichtet ist. Am Montag, 8.
Februar, haben dort die Impfungen gegen das
Coronavirus begonnen. Auch im Parkhaus gilt
eine Tragepflicht für medizinische Masken. Das
Parkhaus ist täglich zu den Öffnungszeiten des Test-
und Impfzentrums geöffnet. Alternativ ist eine
Anreise zum Impfzentrum auch mit den Bussen und
Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
aus allen Stadtbezirken problemlos möglich. Alle
Verbindungen der DVG zum Impfzentrum gibt es hier:
https://www.dvg-duisburg.de/corona/impfzentrum/
|
NRW-Impfzentren heute Betrieb auf – Start
mit rund 6400 Impfungen am Tag |
Düsseldorf/Duisburg, 08. Februar 2021 – Seit dem 27.
Dezember wird in Nordrhein-Westfalen gegen COVID19
geimpft, bisher vor allem in den Senioren- und
Pflegeheimen. Heute können die seit Mitte Dezember
betriebsbereiten 53 Impfzentren in NRW, 26 davon in
Nordrhein, mit ihrer Arbeit beginnen. „Wir freuen
uns sehr, dass nun ausreichend Impfstoff für die
Corona-Impfungen in den Impfzentren zur Verfügung
steht. Mit der Eröffnung der Impfzentren beginnt der
wichtigste Schritt in der Bekämpfung der
Corona-Pandemie“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein.
Hinweis: Die Impftermine sollten, wenn möglich,
eingehalten werden – trotz des aktuellen
Wintereinbruchs. Aber: Diejenigen Bürgerinnen und
Bürger die einen Impftermin für Montag erhalten
haben und sich witterungsbedingt nicht in der Lage
sehen, den Termin wahrzunehmen, können morgen, am
Dienstag, 9. Februar, zur gleichen Uhrzeit wie zum
ursprünglichen Termin das Impfzentrum aufsuchen.
Start mit rund 40.000 Impfungen pro Woche
Nach
erfolgreichen Testläufen starten die Zentren in
Nordrhein aufgrund der begrenzten Impfstoffmengen
zunächst mit rund 6400 Impfungen pro Tag. Da nur so
viele Termine vergeben werden können, wie Impfstoff
da ist, starten die Impfzentren zu Beginn nur mit
einem Teil der Kapazität. „Wir werden wesentlich
mehr Menschen impfen können, sobald mehr Impfstoff
geliefert wird“, sagt Bergmann. Die sogenannten
„Impfstraßen“ können nach und nach in Betrieb
genommen und dafür bei Bedarf größere Mengen an
Personal eingeteilt werden. Die Größe der
Impfzentren und ihre Kapazität sind an die
regionalen Anforderungen angepasst.
Die
Termine wurden seit dem 25. Januar ausschließlich an
die impfberechtigten Ü80 vergeben. Bis zum heutigen
Tag hat die KVNO innerhalb von nur zwei Wochen rund
780.000 Termine für Erst- und Zweitimpfungen an etwa
390.000 Personen vergeben – 60 Prozent online, 40
Prozent telefonisch. Rund 820.000 Termine können auf
Grundlage der sicher verfügbaren Impfstoffmengen in
Nordrhein bis zum 2. Mai für Erstimpfungen und die
etwa drei Wochen später stattfindenden
Zweitimpfungen vergeben werden – diese Grenze ist
nahezu erreicht. „Mit über 800.000 Terminen sollten
wir die Gruppe der impfwilligen über 80-Jährigen im
Rheinland weitgehend erreicht und mit Terminen
versorgt haben. Weitere Termine werden zeitnah
eingestellt. Diese enorme Zahl zeigt nicht nur, wie
groß die Bereitschaft der Menschen ist, sich zeitnah
impfen zu lassen, sondern auch, dass die
Terminvergabe – trotz aller Kritik – funktioniert
hat“, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
Impfen in den Heimen bald abgeschlossen
Die
nach Weihnachten gestarteten Impfungen in den
Senioren- und Pflegeheimen werden planmäßig bis Ende
dieses Monats erfolgreich abgeschlossen sein. Bis
Ende vergangener Woche waren im Rheinland etwa
290.000 Impfdosen an rund 1350 Heime geliefert
worden, davon 165.000 für Erstimpfungen und ca.
125.000 für Zweitimpfungen. Gemäß der Impfstrategie
des Landes Nordrhein-Westfalen wurden mit dem
Impfstoff zunächst die besonders gefährdeten
Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Beschäftigten
in Senioren- und Pflegeheimen gegen das Coronavirus
geimpft. „Das hat in Summe außerordentlich gut
geklappt – dafür bedanken wir uns bei allen
Beteiligten, insbesondere unseren Impfteams und den
Einrichtungen sowie den Kommunen für die gelungene
Zusammenarbeit im Rahmen dieser so noch nie
dagewesenen Kooperation“, sagt KVNO-Chef Bergmann.
Die KVNO ist mit ihren ärztlichen Leitern vor Ort
für die Organisation der Impfteams zuständig und war
in den ersten Wochen auch für die Bestellung des
Impfstoffs beim NRW-Gesundheitsministerium
verantwortlich.
|
Das „Rätsel“ der Impfquote: Warum
Nordrhein-Westfalen viel besser impft als es die
Quote des Robert Koch-Instituts aussagt
|
Düsseldorf/Duisburg, 04. Februar 2021 -
Kennzahlen und
Tabellen sind in Corona-Zeiten allgegenwärtig – eine
immer wieder analysierte und zitierte Größe ist die
sogenannte „Impfquote“, die das „Robert
Koch-Institut“ veröffentlicht. Nordrhein-Westfalen
liegt da seit Wochen auf den hinteren Plätzen,
aktuell mit insgesamt knapp 500.000 Impfungen bei
zwei Prozent – was für viele die Frage aufwirft,
warum denn in NRW so „langsam“ geimpft wird.
Die
Antwort: Es wird nicht langsamer geimpft, im
Gegenteil: Die RKI-Kennzahl lässt außer Betracht,
dass zu einer vollständigen Immunisierung zwei
Impfungen gehören. Weil das so ist, hat sich
Nordrhein-Westfalen entschieden, den Impfstoff für
die Zweitimpfung zusammen mit der Erstimpfung zu
verplanen.
„Bei
uns gilt ,safety first‘. Es war uns besonders
wichtig, kostbaren Impfstoff nicht dadurch unwirksam
werden zu lassen, weil die Zweitimpfung nicht
stattfinden kann. Dadurch, dass wir immer die Hälfte
des Impfstoffes zurücklegen, sind wir im Ergebnis
langsamer bei den Erstimpfungen als andere
Bundesländer, aber schneller und sicherer bei der
Zweitimpfung“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein.
„Man darf bei der
Diskussion auch nicht vergessen: Wir sind als
Bundesland dabei, die Impf-Versorgung der Senioren-
und Pflegeheime schon bald abschließen zu können.“
Fakt ist: Die Bundesländer mit den höchsten
RKI-Impfquoten haben den vorhandenen Impfstoff zu
einem sehr großen Anteil für Erstimpfungen
verwendet. Würde das RKI eine Impfquote für die
komplette Impfserie statt nur für die Erstimpfung
ausgeben, läge NRW genau im Durchschnitt. Bei den
Pflegeheimbewohnern sowie beim Verhältnis zwischen
komplettierten und begonnenen Impfserien liegt NRW
sogar deutlich besser als der Durchschnitt.
|
Kassenärztliche Vereinigungen: Betrugsversuche bei
die Impf-Terminvergabe |
Duisburg, 04. Februar 2021 - Die
Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und
Westfalen-Lippe warnen vor einer neuen Betrugsmasche
rund um die Impf-Terminvergabe. So wurden
Bürgerinnen und Bürger per Brief mehrere Hausärzte
in der Nähe ihres Wohnortes genannt, bei denen sie
sich angeblich gegen das Coronavirus impfen lassen
könnten. Die Bürger sollten in diesem Zuge auch ihre
Kreditkartendaten nennen. Der Absender dieser Briefe
wird gerade ermittelt.
Die KVen stellen
klar: Eine Impfung gegen das Coronavirus in
Nordrhein-Westfalen ist ab dem 8. Februar
ausschließlich in den Impfzentren möglich! Es werden
zudem im Moment nur diejenigen Bürgerinnen und
Bürger geimpft, die 80 Jahre oder älter sind und
einen Termin vereinbart haben. Eine Impfung in
den Praxen der niedergelassenen Ärzte findet im
Moment noch nicht statt! Die Bürger werden gebeten,
diese Schreiben zu ignorieren und auf gar keinen
Fall sensible persönliche Daten weitergeben!
|
Weltkrebstag am 4. Februar 2021 |
Prävention,
Behandlung und Versorgung: EU-Kommission legt
Europas Plan gegen den Krebs vor Vor
dem Weltkrebstag hat die Europäische Kommission den
Europas Plan gegen
den Krebs vorgelegt, eine der wichtigsten
gesundheitspolitischen Prioritäten der Kommission
von der Leyen. Gestützt auf neue Technologien,
Forschung und Innovation gibt der Plan ein neues
EU-Konzept für Krebsprävention, -behandlung und
-versorgung vor. Er umfasst den gesamten
Krankheitspfad, von der Vorsorge bis hin zur
Förderung der Lebensqualität von Krebskranken und
-überlebenden.
Kommissionspräsidentin Ursula
von der Leyen erklärte: „2020 haben wir alle gegen
die COVID-19-Pandemie gekämpft. Gleichzeitig haben
viele unter uns einen anderen Kampf geführt. Den
stillen Kampf gegen Krebs. Im Jahr 2020 haben wir
1,3 Millionen Europäerinnen und Europäer an diese
Krankheit verloren. Und leider nimmt die Zahl der
Fälle zu. Deshalb legen wir heute Europas Plan gegen
den Krebs vor.“
Krebs war 2019 für
ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland
verantwortlich • 231 000 Menschen
starben 2019 in Deutschland an Krebs, davon waren 54
% Männer • In der Altersgruppe der 45- bis
65-Jährigen ist Krebs die häufigste Todesursache
• Zahl der Krebstoten seit 1999 um 10 % gestiegen
In
Deutschland starben im Jahr 2019 rund 231 000
Menschen an den Folgen einer Krebserkrankung – 125
000 Männer und 106 000 Frauen. Wie das Statistische
Bundesamt anlässlich des Weltkrebstages mitteilt,
war Krebs damit die Ursache für ein Viertel aller
Todesfälle. Dieser Anteil hat sich binnen 20 Jahren
kaum verändert, auch wenn die Zahl der Krebstoten
seit 1999 um rund 10 % gestiegen ist. Ein Fünftel
aller an Krebs Verstorbenen war jünger als 65 Jahre.
Schwerbehinderung: Wann
gilt für Krebspatienten ein besonderer
Kündigungsschutz? Heidelberg/Duisburg,
01. Februar 2021 - Beim Erstantrag auf
Schwerbehinderung ist für Krebspatientinnen und
-patienten meist allein die Diagnose Krebs
ausreichend, um einen Grad der Behinderung (GdB)von
50 zu bekommen. Damit gilt für sie automatisch ein
besonderer Kündigungsschutz, in der Regel für fünf
Jahre. Und dann? Wie geht es weiter? Unter welchen
Voraussetzungen der besondere Kündigungsschutz
erhalten werden kann, erläutert der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums anlässlich des
Weltkrebstages am 04.02.2021.
Die Idee des
Antrags auf Schwerbehinderung bei einer
Krebserkrankung: Nachteile, die durch die Erkrankung
und ihre Behandlung entstehen, sollen zumindest
teilweise ausgeglichen werden. Als
Nachteilsausgleich bei Schwerbehinderung gilt neben
anderem ein besonderer Kündigungsschutz. Das heißt
konkret: Der Arbeitgeber darf Krebspatienten mit
Schwerbehinderung nicht einfach kündigen, sondern
muss dafür erst beim Integrationsamt (https://www.integrationsaemter.de)
einen Antrag stellen. Aufgabe dieser Behörde ist es,
die Teilhabe schwerbehinderter Menschen am
Arbeitsleben zu fördern. Sie prüft, ob die
Behinderung der Grund für die Kündigung ist. Ist
dies der Fall, wird die Kündigung abgelehnt und ist
damit hinfällig.
Dieser besondere
Kündigungsschutz gilt übrigens auch dann, wenn der
Arbeitgeber nichts von der Schwerbehinderung des
Mitarbeiters gewusst hat. „In den Gesprächen mit
Krebspatientinnen und Krebspatienten stellen wir
immer wieder fest: Die rechtlichen Möglichkeiten,
den besonderen Kündigungsschutz möglichst lange zu
erhalten, sind nicht ausreichend bekannt. Daher
nehmen wir den diesjährigen Weltkrebstag zum Anlass,
um auf dieses wichtige sozialrechtliche Thema
aufmerksam zu machen“, so Dr. Susanne Weg-Remers.
Sie leitet den Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums.
Immer noch Probleme?
Bei Krebspatienten wird die Schwerbehinderung meist
auf fünf Jahre festgestellt. Während dieser Zeit der
Heilungsbewährung wird abgewartet, ob es zu einem
Rückfall kommt. Dann haben sie die Möglichkeit einen
neuen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Das
ist vor allem eine Option für Patientinnen und
Patienten, die auch nach fünf Jahren noch mit
Beschwerden zu kämpfen haben und sich den
Belastungen des Alltags physisch und psychisch nicht
gewachsen fühlen. „Vor diesem Hintergrund
fürchten sie um ihren Arbeitsplatz und möchten daher
den besonderen Kündigungsschutz als Schwerbehinderte
nicht verlieren“, erläutert Carmen Flecks, Juristin
beim Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums. Täglich von 08:00 Uhr bis
20:00 Uhr stehen Ärztinnen und Ärzte für alle Fragen
zum Thema Krebs zur Verfügung: Telefonisch unter
0800-420 30 40 oder unter der E-Mail-Adresse
krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Diagnose Krebs alleine reicht nicht
Wichtig zu wissen: War beim Erstantrag die Nennung
der konkreten Krebsdiagnose ausreichend, um einen
GdB von 50 zu bekommen, wird bei einem erneuten
Antrag nach Ablauf der fünf Jahre die aktuelle
Gesundheitssituation der Patienten zugrunde gelegt.
Meistens fällt der Grad der Behinderung dann
niedriger aus. „Wir empfehlen Patientinnen und
Patienten, in diesem Fall neben den aktuellen
Einschränkungen aufgrund der Krebserkrankung auch
alle anderen Leiden und Vorerkrankungen zu nennen,
zum Beispiel Probleme mit der Wirbelsäule, eine
Diabeteserkrankung oder eine behandelte Depression“,
so Flecks. „Denn bei der Feststellung des
Behinderungsgrades finden diese zusätzlichen
Beschwerden im Rahmen einer Gesamtschau auf den
Patienten Berücksichtigung.“
Antrag auf Gleichstellung –
eine weitere Chance auf Kündigungsschutz
Für den Fall, dass Krebspatienten trotzdem keinen
GdB von 50 und damit auch keinen besonderen
Kündigungsschutz erhalten, gibt es eine weitere
Möglichkeit. Denn sie können bei der Agentur für
Arbeit die „Gleichstellung mit schwerbehinderten
Menschen“ beantragen. Voraussetzung hierfür: Der
Grad der Behinderung beträgt mindestens 30. Wird
diesem Antrag stattgegeben, kann Krebspatientinnen
und -patienten – genau wie Schwerbehinderten – nur
mit Zustimmung des Integrationsamtes gekündigt
werden. Außerdem haben sie Anspruch auf die meisten
anderen Unterstützungen für Schwerbehinderte, wie
zum Bespiel steuerliche Vergünstigungen. Davon
ausgenommen sind die Nachteilsausgleiche
„Zusatzurlaub“ und „Vorzeitige Altersrente für
Schwerbehinderte“.
Neue Broschüre mit
Ernährungstipps für Krebspatienten
Anlässlich des Weltkrebstages am 4.2. 2021 hat die
Krebsberatung in Duisburg die Broschüre Tipps zur
Ernährung erstellt, denn das Thema spielt für
Krebspatienten eine große Rolle. Viele von ihnen
haben während oder nach der Behandlung keinen
Appetit oder können ihr Gewicht nicht halten. Auch
Probleme bei der Nahrungsaufnahme oder Verdauung
können entstehen. Damit sich Krebspatienten auf
einen Blick gut informieren können, gibt es in der
Broschüre Tipps zum Umgang mit möglichen
Beschwerden. Die Broschüre ist als Download unter
www.krebsberatung-in-duisburg.de verfügbar.
Infos unter: Krebsberatung in Duisburg, Düsseldorfer
Landstraße 17, 47249 Duisburg, Telefon: 0203 9416
6244, Mobil: 0152 2625 1232
Kosten der NRW
Krankenhäuser im Jahr 2019 auf 27,1 Milliarden Euro
gestiegen Im Jahr 2019 summierten sich
die Kosten der 341 nordrhein-westfälischen
Krankenhäuser auf rund 27,1 Milliarden Euro. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
6,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2018: 25,5 Mrd.
Euro). In den Gesamtkosten waren Personalkosten
(16,8 Mrd. Euro), Sachkosten (9,9 Mrd. Euro), Kosten
der Ausbildungsstätten (243 Mio. Euro), Zinsen und
ähnliche Aufwendungen (128 Mio. Euro) und Steuern
(42 Mio. Euro) enthalten. Nach Abzug von
4,1 Milliarden Euro (für nichtstationäre Leistungen)
ergaben sich im Jahr 2019 für die stationäre
Krankenhausversorgung Kosten in Höhe von rund
23,0 Milliarden Euro; das waren 6,2 Prozent mehr als
im Jahr 2018 (21,6 Mrd. Euro). Umgerechnet auf die
rund 4,7 Millionen Patientinnen und Patienten, die
an 32,9 Millionen Berechnungs- bzw. Belegungstagen
vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen
die stationären Krankenhauskosten bei
durchschnittlich 4 936 Euro je Fall bzw. bei
698 Euro je Tag. Das waren 5,9 Prozent bzw.
7,4 Prozent mehr als 2018 (damals: 4 660 Euro pro
Fall bzw. 650 Euro pro Tag). (IT.NRW)
Freie
Termine für die Soziale Beratung per Telefon
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der zweiten
Februarwoche noch freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum
Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen
telefonisch, per Mail oder online per Video statt.
Montag, den 8.2. um 10.00 Uhr, Mittwoch, den 10.2.,
um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr, Donnerstag, den 11.2.,
um 10.00 Uhr. In der Sozialen Beratung hilft
Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und
Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und
Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden –
auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen
unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Die
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
Digitaler
Geburtsvorbereitungskurs der Helios St. Johannes
Klinik Der Geburtsvorbereitungskurs
der Helios St. Johannes Klinik findet aufgrund der
aktuellen Lage als Online-Angebot statt. Der nächste
Termin ist am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Februar
2021 von 10 - 14 Uhr. Das bewährte Konzept bleibt
auch in der digitalen Variante erhalten: Das
Hebammen-Team bietet eine ganzheitliche
Geburtsvorbereitung, die eine individuelle, auf die
Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste
Planung und Beratung umfasst. Alle Umstände –
etwa die familiäre und berufliche Situation, erstes
oder ein weiteres Kind – und ganz besonders die
persönlichen Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer
finden Berücksichtigung. Ein besonderer Fokus liegt
auf Abläufen und Fragen im Zusammenhang einer
Entbindung in Zeiten von Corona. Eine Anmeldung
unter Telefon (0203) 546-2618 oder per Mail an
kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de ist
erforderlich. Die Zugangsdaten werden nach erfolgter
Anmeldung per E-Mail zugesandt.
|
Zertifizierung als
Wirbelsäulenspezialzentrum |
Duisburg, 29. Januar 2021 -
Rückendeckung für Duisburg Dr. med. Khanh Toan Hau
und sein Team der Wirbelsäulenchirurgie am Helios
Klinikum Duisburg sind erfolgreich als
Wirbelsäulenspezialzentrum der DWG zertifiziert.
Deutschlandweit gibt nur wenige der entsprechenden
Auszeichnungen. Die Wirbelsäule ist das zentrale
Achsorgan des Menschen und damit tragendes Element
in unserem Körper. Ist ihre Funktion beeinträchtigt,
hat das einen erheblichen Einfluss auf die
Lebensqualität der Patienten. Bei Krankheit oder
Unfall innerhalb dieser sensiblen Region, braucht es
deshalb besonders kompetente Spezialisten.
Zur Sicherung einer hohen Behandlungsqualität hat
die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG) ein
standardisiertes Verfahren geschaffen, um
Krankenhäuser entsprechend zu zertifizieren. Diese
Häuser sind auf konservative und operative
Behandlungen von Wirbelsäulenerkrankungen
spezialisiert. Dazu zählen die Stufentherapie
genauso wie die interventionelle Schmerzbehandlung
oder auch die Facettentherapie und vieles mehr.
Seit
kurzem gehört nun auch das Helios Klinikum Duisburg
zum kleinen Kreis der Zentren – in ganz Deutschland
sind es weniger als 40. Für die Zertifizierung ist
vor allem eine hohe Fallzahl an spezialisierten
Eingriffen nötig, die Teilnahme an regelmäßigen
Fortbildungen und außerordentliche operative
Kenntnisse. „Diese Auszeichnung hebt einen
Bereich hervor, der sich in den letzten Jahren sehr
stark weiterentwickelt hat und von dem die Patienten
durch immer modernere Operationsverfahren und
umfassendes Know-how profitieren. Wir freuen uns
sehr mit Dr. Hau und seinem Team“, sagt
Geschäftsführer Birger Meßthaler.
Dr. med. Khanh Toan Hau (r.) und
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler.
|
Herzzentrum Duisburg
zeigt Herz für Kinder -
Beteiligung am virtuellen Spendenlauf
|
Duisburg, 26. Januar 2021 –
Häufig warten schwerstkranke Kinder
viele Monate bzw. über ein Jahr auf ein passendes
Spenderherz. Der Druck auf die kleinen Patienten und
deren Familien ist enorm. Aktuell sind es 50 Kinder
bundesweit. Ihnen gegenüber stehen lediglich 30
Spenderherzen, die jährlich transplantiert werden
können.
Das bedeutet für die Betroffenen
immense Herausforderungen, Sorgen und Ängste. Um
dieses wichtige Thema KINDERHERZTRANSPLANTATIONEN
ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu stellen, haben
die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und
Gefäßchirurgie (DGTHG) und die Deutsche Gesellschaft
für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene
Herzfehler eine virtuellen Spendenlauf gestartet:
Laufen, wo und wie viel man will und/oder ein
„Ich-lauf-um-dein-Leben-Laufshirt“ kaufen.
Für rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Kinderkardiologie und Herzchirurgie im Herzzentrum
eine klare Sache! Mit ihren Laufshirts präsentierten
sich Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und
Funktionsmitarbeiter sowie der Geschäftsführer des
Klinikverbundes stolz vor dem Eingang ihrer Klinik.
Ein wichtiges Signal für ein wichtiges Thema!
Freie Termine für die Soziale Beratung
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der ersten
Februarwoche noch freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum
Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen
telefonisch, per Mail oder online per Video statt.
Montag, den 1.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 2.2.,
um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 3.2., um
9.30 Uhr, Donnerstag, den 4.2., um 9.30 Uhr und
11.00 Uhr. In der Sozialen Beratung hilft
Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und
Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und
Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden –
auch ganz praktisch bei der Antragsstellung. Verbindliche
Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625
1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Die
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
|
Bundesregierung muss
sofort handeln
|
• BDPK schließt sich dem heutigen Appell der
Deutschen Krankenhausgesellschaft an. •
Akut- und Reha-Kliniken brauchen schleunigst
Liquiditätshilfen und Planungssicherheit.
Berlin/Duisburg, 26. Januar 2021 –
Der Bundesverband Deutscher
Privatkliniken (BDPK), der die Interessen der rund
1.300 deutschen Krankenhäuser und Reha- und
Vorsorgeeinrichtungen in privater Trägerschaft
vertritt, bekräftigt den heute von der Deutschen
Krankenhausgesellschaft (DKG) veröffentlichten
Aufruf an die Bundesregierung, unverzüglich für die
finanzielle Sicherheit aller Kliniken zu sorgen.
Die derzeit geltenden Hilfs- und
Ausgleichsregelungen für Kliniken sind unzureichend
und verhindern nicht, dass es zunehmend zu
Zahlungsengpässen kommt und Insolvenzen drohen.
Zusätzlich zehrt die Ungewissheit über den Fortgang
der politischen Entscheidungen an den Kräften der
Einrichtungen und ihres Personals und gefährdet die
Versorgungssicherheit für die Patienten.
Der
BDPK, der sowohl im Präsidium als auch im Vorstand
der DKG vertreten ist, teilt vollständig die bei der
heutigen DKG-Pressekonferenz zum wiederholten Male
vorgebrachten Forderungen der Krankenhäuser an die
Politik. BDPK-Hauptgeschäftsführer und
DKG-Vorstandmitglied Thomas Bublitz: „Die Situation
ist paradox: Ausgerechnet während einer nie
dagewesenen Belastung können immer mehr Kliniken die
Gehaltszahlungen der nächsten Monate nicht mehr
sicherstellen. Das betrifft die Akutversorgung
ebenso wie die Reha sowie alle Versorgungsstufen und
Klinikträger. Wenn die Politik hier nicht sofort
gegensteuert, wird die Pandemie-Bekämpfung aus dem
Ruder laufen.“
Der BDPK erinnert daran, dass die Kliniken, mit der
DKG an der Spitze, in den vergangenen Wochen die
verantwortlichen Politiker immer wieder und immer
eindringlicher auf ihre prekäre Lage aufmerksam
gemacht haben. Es fehlt also nicht an Hinweisen und
Vorschlägen für notwendige politische
Entscheidungen. Die Bundesregierung muss jetzt
sofort handeln, den Rettungsschirm weiter aufspannen
und die Grund- und Regelversorger ebenso einbeziehen
wie die als Ersatzkrankenhäuser benannten
Reha-Kliniken.
|
Hotline und Webseiten für Buchung der
Impftermine überlastet |
KVen in NRW bitten um
Geduld und spätere Terminbuchung
Düsseldorf/Dortmund/Duisburg, 25. Januar 2021 –
Extrem hohe Zugriffszahlen auf die Webseiten zur
Buchung einer Corona-Impfung und ein hohes
Anruferaufkommen bei der Hotline 116 117 führen
aktuell zu erheblichen Verzögerungen bei der
Terminbuchung für die über 80-jährigen
Impfberechtigten in NRW, dies bedeutet längere
Wartezeiten bei Anrufen und Verzögerungen sowohl
beim Aufrufen der Webseiten als auch bei der
Bestätigung von Terminen per E-Mail.
Es wird unter Hochdruck an der
Beseitigung der Engpässe gearbeitet und die KVen
bitten mit Blick auf die derzeitige Systemauslastung
alle, die einen Termin buchen möchten, um Geduld.
Alle, die die Möglichkeit haben, einen Termin zu
einem späteren Zeitpunkt zu buchen, sollten von
dieser Möglichkeit Gebrauch machen.
Die Gruppe der Impfberechtigten,
die ab heute und in den kommenden Wochen Termine
vereinbaren kann, umfasst in Nordrhein-Westfalen
fast eine Million Menschen und ist trotz der
gewaltigen Call Center-Kapazitäten mit rund 1.200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die
Termin-Telefonie und den eigens zur Terminbuchung
geschaffenen Online-Portalen so groß, dass es bei
der Terminvergabe zumindest zum Start zu Engpässen
kommt.
116 117 nicht zusätzlich
belasten
Wichtig: Alle, die laut
Corona-Impfverordnung nicht zur Gruppe der über
80-Jährigen gehören, werden ausdrücklich gebeten
erst dann anzurufen, wenn auch für sie die
Terminvergabe startet. Zudem sollten die
telefonischen Anmeldemöglichkeiten für eine
Corona-Impfung vor allem zur Terminvermittlung und
nicht für allgemeine Fragen zur Corona-Impfung in
Anspruch genommen werden, um die Leitungen nicht
zusätzlich zu belasten. Die telefonische
Terminvergabe ist täglich
zwischen 8 und 22 Uhr möglich, online rund um
die Uhr.
„Niemand muss sich Sorgen um seine Impfung
beziehungsweise seinen Termin machen. Es ist
ausreichend Zeit und Vorlauf für die Terminvergabe,
zumal es bis Ende April dauern wird, bis wir allein
die Gruppe der über 80-Jährigen mit Blick auf die
verfügbaren Mengen an Impfstoff ein erstes Mal
geimpft haben. Jeder, der geimpft werden möchte,
wird drankommen, aber eben nicht sofort. Niemand
muss befürchten, zu spät zu kommen. Wir gehen davon
aus, dass wir in den kommenden Wochen weitere
Impfstoffdosen erhalten werden, wodurch sich auch
die Terminkapazität erhöhen wird“, erklären Dr.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV
Nordrhein und Dr. Dirk Spelmeyer,
Vorstandsvorsitzender der KV Westfalen-Lippe. Die
Impfstoffmengen reichen zunächst, um ab dem 8.
Februar pro Woche etwa 70.000 Menschen in
Impfzentren in Nordrhein-Westfalen zu impfen. Bis
Anfang April stehen damit nach aktuellem Stand rund
560.000 Impfstoffdosen zur Verfügung.
|
Erste
trägerübergreifende Kooperation Duisburger Kliniken
in der onkologischen, hämatologischen und
palliativen Patientenversorgung
|
Dr. Jan Sebastian Balleisen
übernimmt Chefarztfunktion in den Sana Kliniken
Duisburg
Duisburg, 25. Januar 2021 –
Dr. Jan Sebastian Balleisen, Chefarzt für
internistische Onkologie, Hämatologie und
Palliativmedizin im Johanniter-Krankenhaus
Rheinhausen, hat im Januar ebenfalls die
chefärztliche Leitung der Klinik für Hämatologie und
Onkologie in den Sana Kliniken Duisburg übernommen.
Damit tritt er die Nachfolge von Prof. Dr. Stephan
Petrasch an, der im Dezember von seiner
Kliniktätigkeit in den offiziellen Ruhestand
gewechselt war.
Diese erste
trägerübergreifende Versorgung von
onkologisch-hämatologischen und palliativen
Patienten in der Region erfolgt im Rahmen einer
gemeinsamen Kooperation beider Krankenhäuser, die
bisher bereits im Bereich der Neuroonkologie eng
zusammengearbeitet haben. Beide Kliniken zählen
bereits seit den 80ger Jahren zu den erfahrenen
Kliniken in der Versorgung onkologischer Patienten,
das Johanniter-Krankenhaus in Rheinhausen ist
darüber hinaus insbesondere als Fachklinik für
Internistische Onkologie, Hämatologie und
Palliativmedizin anerkannt.
Mit der
Kooperation beider Kliniken ist für Patienten im
Westen und Süden Duisburgs eine hohe Fachkompetenz
und Kontinuität in der onkologisch-hämatologischen
und palliativen Versorgung gewährleistet. Dr.
Balleisen wird mit seiner ausgezeichneten
Fachkompetenz und Erfahrung das Onkologische Zentrum
in den Sana Kliniken Duisburg mit hoher Expertise
fortführen und weiter ausbauen. Der 46-jährige
Mediziner ist Facharzt für Onkologie und
Hämatologie, sowie für Innere Medizin und verfügt
über die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin/
Psychoonkologie/Ernährungsmedizin.
Bereits
im Anschluss an sein Medizinstudium in Münster legte
Dr. Balleisen seinen inhaltlichen Schwerpunkt auf
die Hämatologie/Onkologie und bringt aus seiner
Tätigkeit als Oberarzt an der Universitätsklinik
Düsseldorf mit verschiedenen langjährigen
Konsiliartätigkeiten u.a. in der dortigen
Neurochirurgie eine hohe Fachkompetenz und Expertise
für die Sana Kliniken Duisburg mit. Als Leitender
Oberarzt der Klinik für Hämatologie/Onkologie und
Palliativmedizin des Evangelischen Klinikums Mülheim
war er fachübergreifend ebenso im Rahmen der
DKG-zertifizierten Zentren für Patienten mit
hämatologisch/internistisch-onkologischen
Erkrankungen, für Magen- und Darmtumore sowie für
gynäkologische Tumorerkrankungen verantwortlich.
Seit 2017 ist Dr. Balleisen Als Chefarzt der
Klinik für internistische Onkologie, Hämatologie und
Palliativmedizin im Johanniter-Krankenhaus
Rheinhausen tätig. Im Jahr 2018 eröffneten die
Johanniter nach einem umfangreichen Umbau mit einem
Kostenvolumen von über 900.000 Euro eine offiziell
anerkannte Palliativstation, die seitdem vom
Johanniter Onkologie- u. Palliativ-Team mit viel
Herzblut im Betrieb ist. Voraussetzung dafür sind
Zusatzqualifikationen als weitergebildete
Palliativpflegefachkräfte.
Dr. Balleisen
pflegt einen engen Austausch mit
onkologisch-palliativen Netzwerken in der Region.
Während onkologische Patienten weiterhin an beiden
Standorten betreut werden, kommt insbesondere
hämatologischen und palliativen Patienten nun auf
beiden Rheinseiten die mit der Kooperation
verbundene Versorgung aus einer Hand zugute.
Gemeinsam mit Oberarzt Dr. Michael Schroeder ging
ein neues Team in den Sana Kliniken Duisburg an den
Start, das ab 01.04. durch weitere onkologische
Fachärzte Verstärkung erfährt. Das Rheinhauser
Fachärzteteam rund um Chefarzt Dr. Balleisen und der
Oberärztinnen Dr. Cakir-Dere und Petra Wehry,
verbleibt konstant mit vorgenannter Expertise im
linksrheinischen Johanniter-Krankenhaus.
|
Neuer Pflegedirektor an den Helios
Rhein-Ruhr Kliniken in Duisburg |
Duisburg, 22. Januar 2021 -
Die Helios St. Anna Klinik Duisburg und die Helios
Klinik Duisburg-Homberg haben einen neuen
Pflegedirektor: Karl Poersch ist seit dem 01.01.2021
erster Ansprechpartner für 770 Beschäftigte in der
Pflege und dem Funktionsdienst. „Wir freuen uns
sehr, dass wir Karl Poersch für diese Aufgabe
gewinnen konnten, denn er bringt eine wirklich
außergewöhnliche Leidenschaft für den Pflegeberuf
mit. Außerdem kennt er sich sowohl bei Helios, als
auch mit den Duisburger Besonderheiten bestens aus“,
erklärt Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler.
Tatsächlich begann Poersch seine
Pflegekarriere 1990 bereits mit einer Ausbildung zum
Gesundheits- und
Krankenpfleger an der heutigen Helios St. Johannes
Klinik in Hamborn. Nach Stationen als
Pflegedienstleiter an den Helios Kliniken in
Krefeld, Hüls, Oberhausen und Duisburg wechselte er
2018 zu den Sana Kliniken in Duisburg.
„Ich
brauchte zwischendurch mal einen Tapetenwechsel,
aber nun freue ich mich riesig auf die neue
Herausforderung. Mein Fazit nach den ersten Wochen
ist durchweg positiv: tolle Kolleginnen und
Kollegen, tolle Fachbereiche, tolle Häuser“, so der
48-Jährige.
Poersch plant, sich für die
Belange der größten Berufsgruppe der beiden
Klinik-Standorte stark zu machen. Darüber hinaus
möchte er u.a. seine Expertise zu den Themen
Digitalisierungsprozesse sowie Aus-, Fort- und
Weiterbildung einbringen, um die Weichen in diesen
Schlüsselbereichen auf Zukunft zu stellen. Das
gute Beispiel lebt der Familienvater dabei selber
vor: Mit Weiterbildungen zum Fachkrankenpfleger für
Intensivpflege und Anästhesie, zum
Pflegedienstleiter sowie einem Bachelor in
„Pflegemanagement“ und zuletzt (2019) einem Master
in „Multiprofessionelle Versorgung von Menschen mit
Demenz und chronischen Einschränkungen“ steht er für
sein Ideal des „lebenslangen Lernens“.
|
Terminvergabe für Corona-Impfungen startet
wie geplant am 25. Januar |
Kassenärztliche Vereinigungen erwarten zu Beginn
sehr hohes Anruferaufkommen
Düsseldorf/Dortmund/Duisburg, 21. Januar 2021 -
Angesichts reduzierter Lieferkapazitäten von
BioNTech sah sich das NRW-Gesundheitsministerium am
gestrigen Mittwoch zu einer kurzfristigen
Planänderung bei der Verteilung des Impfstoffs und
der Eröffnung der Impfzentren veranlasst. Die 53
Impfzentren in NRW starten am 8. Februar und damit
eine Woche später als ursprünglich vorgesehen.
Die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und
Westfalen-Lippe weisen vor diesem Hintergrund noch
einmal darauf hin, dass der verzögerte Start in den
Impfzentren auch Auswirkungen auf die Zahl
verfügbarer Impftermine haben wird. Wie viele
Termine angeboten werden können, hängt direkt von
der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab. Die
Terminvergabe für alle Bürgerinnen und Bürger ab 80
Jahre beginnt ungeachtet dessen am kommenden Montag
(25. Januar, 8 Uhr).
„Den
Mangel verwalten – damit sahen wir uns in der
Coronavirus-Pandemie schon häufig konfrontiert und
es trifft nun auch wieder auf die Vergabe der
Impftermine zu. Es ist kein Geheimnis wenn ich sage,
dass wir bei der Terminvergabe – sowohl online als
auch telefonisch – mit Problemen rechnen. Mehr als
1.000 zusätzliche Mitarbeiter werden sich
beispielsweise um die Telefonie kümmern, aber das
ändert nichts an der Tatsache, dass aktuell nur
begrenzt Impfstoff zur Verfügung steht – und damit
auch nur eine begrenzte Zahl von Terminen. Es
wird nicht glatt laufen können, das ist uns
bewusst“, erläutert Dr. Dirk Spelmeyer,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), die Situation.
Jeder Impfwillige wird drankommen, aber es ist
Geduld gefragt – zumindest so lange, bis mehr
Impfstoff vorhanden ist. Wann dies genau der Fall
sein wird, kann im Moment niemand sicher
vorhersagen.
„Wir
sehen einmal mehr und haben seit Wochen auch immer
wieder darauf hingewiesen, dass der limitierende
Faktor bei der Impfkampagne die zur Verfügung
stehende Impfstoffmenge ist; es sind nicht die
personellen Ressourcen, die Bereitschaft
medizinischen Personals oder organisatorische
Hürden. Dass wir zügig und effizient impfen können,
wenn Impfstoff da ist, zeigen die seit dem 27.
Dezember laufenden Impfungen durch mobile Teams in
den Senioren- und Pflegeheimen.
Bis zum Ende
dieser Woche werden in NRW rund 380.000 Menschen
eine Erstimpfung erhalten haben. Die jetzige
Verzögerung ist wirklich bedauerlich. Aber es bleibt
beim Start der der Terminvergabe am 25.
Januar. Wichtig ist auch: Es ist ausreichend Zeit
und Vorlauf für die Terminvergabe, niemand muss
Sorge haben, zu spät zu kommen, um einen Impftermin
zu vereinbaren“, sagt Dr. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
KVWL
und KVNO bitten zudem darum, die telefonischen
Anmeldemöglichkeiten für eine Corona-Impfung ab dem
25. Januar vor allem zur Terminvermittlung und nicht
für allgemeine Fragen zur Corona-Impfung in Anspruch
zu nehmen, um die Leitungen nicht zusätzlich zu
belasten.
Wer sich gegen das Coronavirus in einem Impfzentrum
impfen lassen möchte, muss folgende Vorgehensweise
und Hinweise beachten:
Terminvereinbarung:
Wer
geimpft werden möchte, muss impfberechtigt
sein. In der ersten Phase sind dies Personen, die
80 Jahre oder älter sind. Alle Impfberechtigten
haben ein Anschreiben erhalten. Alle weiteren
Impfberechtigten werden zum gegebenen Zeitpunkt
informiert.
Eine
Impfung ist nur mit Termin möglich. Die
Terminvergabe erfolgt in Nordrhein-Westfalen ab 25.
Januar, 8 Uhr, online unter
www.116117.de ,
in Nordrhein auch unter termin.coronaimpfung.de.
Darüber hinaus werden auch unter den kostenfreien
Telefonnummern 116 117 und unter 0800 116 117
01 (ausschließlich Nordrhein) und 0800 116 117 02
(ausschließlich Westfalen-Lippe) täglich
zwischen 8 und 22 Uhr Termine vergeben. Halten Sie
am besten Stift und Papier bereit, um den Termin und
ggfs. weitere Informationen zu notieren. Die
Terminvereinbarung können auch Angehörige oder
Vertrauenspersonen übernehmen. Bitte achten Sie
darauf, neben dem Termin für die Erstimpfung auch
direkt einen weiteren Termin für die zweite
Schutzimpfung zu vereinbaren, um einen vollständigen
Impfschutz zu gewährleisten.
Wichtig: Zu Beginn kann es aufgrund der großen
Nachfrage zu längeren Wartezeiten am Telefon kommen.
Bitte haben Sie Geduld.
Die
Kapazitäten der Impfzentren werden der äußerst
dynamischen Entwicklung bei der Impfstoffzulassung
und -produktion angepasst und nach und nach
ausgeweitet – abhängig vor allem von den zur
Verfügung stehenden Impfstoffmengen.
Im Impfzentrum:
In
Nordrhein-Westfalen gibt es 53 Impfzentren, eins in
jedem Kreis bzw. jeder kreisfreien Stadt. Die
genauen Standorte finden Bürger unter
https://www.mags.nrw/coronavirusimpfzentren-nrw
Im
Impfzentrum wird zunächst die Impfberechtigung
überprüft. Dies erfolgt bei den Senioren mittels
Personalausweis oder Reisepass. Neben dem Ausweis
sollten Bürger auch ihre elektronische
Gesundheitskarte (Krankenkassenkarte) und ihren
Impfpass mitbringen, in Nordrhein zudem die zuvor
versandten Impfdokumente. Außerdem sollten sie
unbedingt einen Mund-Nasen-Schutz tragen, denn auch
im Impfzentrum gelten die allgemeinen
Hygienevorschriften während der Corona-Pandemie.
Bevor es mit der Impfung losgeht, erhalten die
Impfwilligen die Möglichkeit, sich noch einmal
ausführlich über die Impfung zu informieren und sich
von einem Arzt beraten zu lassen. Die Impfung wird
dann von einem Arzt oder medizinisch geschultem
Personal durchgeführt. Anschließend wird empfohlen,
noch ca. 30 Minuten zur Nachbeobachtung im
Impfzentrum zu verbleiben. Jeder Geimpfte erhält
eine Impfbescheinigung. Auf Wunsch ist zusätzlich
auch ein Eintrag in den Impfpass möglich.
Die
zweite Schutzimpfung – aktuell ausschließlich mit
dem BioNTech-Impfstoff – erfolgt nach ca. drei
Wochen und ist notwendig, damit der Impfstoff seine
volle Wirksamkeit erhält. Sie findet ebenfalls im
Impfzentrum statt und läuft genau wie die erste
Impfung ab.
|
Verlängerung der Corona-Sonderregeln für
verordnete Leistungen bis 31. März 2021 |
Berlin/Duisburg, 21. Januar 2021
- Angesichts des anhaltend dynamischen
Infektionsgeschehens hat der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) die geltenden
Corona-Sonderregeln für ärztlich verordnete
Leistungen um weitere zwei Monate bis 31. März 2021
verlängert. Den entsprechenden Beschluss fasste der
G-BA am 21. Januar 2021.
Die Sonderregeln
betreffen insbesondere die Möglichkeit der
Videobehandlung, Verordnungen nach telefonischer
Anamnese, verlängerte Vorlagefristen für
Verordnungen sowie verschiedene Erleichterungen bei
Verordnungsvorgaben. Ziel ist es, direkte
Arzt-Patientenkontakte weiterhin möglichst gering zu
halten. Bereits im Dezember 2020 hatte der G-BA die
Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung bei
leichten Atemwegserkrankungen und für
Krankentransportfahrten von COVID-19-positiven
Versicherten bis zum 31. März 2021 verlängert.
Verlängerte Sonderregeln im
Überblick Videobehandlung Eine Behandlung kann
weiterhin auch per Video stattfinden, wenn dies aus
therapeutischer Sicht möglich und die Patientin oder
der Patient damit einverstanden ist. Diese Regelung
gilt für eine Vielzahl von Heilmitteln, die von
Vertrags(zahn)ärztinnen und -ärzten verordnet
werden können. Auch Soziotherapie und psychiatrische
häusliche Krankenpflege können mit Einwilligung der
Patientin oder des Patienten per Video erbracht
werden.
Verordnungen nach
telefonischer Anamnese Folgeverordnungen für
häusliche Krankenpflege, Hilfsmittel und Heilmittel
dürfen weiterhin auch nach telefonischer Anamnese
ausgestellt werden. Voraussetzung ist, dass bereits
zuvor aufgrund derselben Erkrankung eine
unmittelbare persönliche Untersuchung durch die
Ärztin oder den Arzt erfolgt ist. Die Verordnung
kann dann postalisch an die Versicherte oder den
Versicherten übermittelt werden. Gleiches gilt
weiterhin für Verordnungen von Krankentransporten
und Krankenfahrten. Sie sind ebenso aufgrund
telefonischer Anamnese möglich.
|
KV Nordrhein-Forderung: Baldige
Impfung für Niedergelassene und ihr Praxispersonal |
Düsseldorf/Duisburg, 18. Januar
2021 - Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung
(KV) Nordrhein unterstreicht seine schon Anfang
Dezember nicht nur öffentlich geäußerte, sondern
auch in die politischen Gremien getragene Forderung
nach einer zügigen Impfung für die niedergelassenen
Haus- und Fachärzte sowie ihres Personals in den
Praxen.
„Wir
haben diese Forderung schon vor längerer Zeit an die
politisch Verantwortlichen im Bund und im Land NRW
herangetragen und halten weiterhin daran fest. Es
ist nicht nachvollziehbar, dass die ambulant und im
Notdienst tätigen Medizinerinnen und Mediziner sowie
ihr Personal, das seit fast einem Jahr ohne
Unterbrechung und in großer Zahl mit COVID-19
infizierte und daran erkrankte Patientinnen und
Patienten versorgen, selbst nicht schnellstmöglich
geschützt werden. Wir alle wissen, dass der
Impfstoff noch längere Zeit knapp bleibt und eine
Priorisierung unumgänglich ist. Zu dem Kreis der in
der ersten Welle vorrangig geimpften Gruppen müssen
aber neben den Über-80-Jährigen, den Senioren- und
Pflegeheimbewohnern sowie dem Klinikpersonal auch
die haus- und fachärztlichen Praxen gehören.
Selbstverständlich auch deshalb, weil wir
Patientinnen und Patienten vor möglicherweise
infiziertem Praxispersonal schützen wollen“, sagt
Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
KV Nordrhein.
Dazu
kommt: „Wir sprechen bei der Notwendigkeit einer
zeitnahen Impfung des Praxispersonals nicht nur über
die Regelversorgung in den Praxen, die während der
gesamten Pandemie aufrechterhalten worden ist und
weiter bestehen muss, damit die ambulante Versorgung
als Schutzwall für die Kliniken dienen kann. Wir
sprechen auch über die ambulanten KV-Notdienste, zu
denen sowohl die Notdienstpraxen, die sich
inzwischen alle in oder an einem Krankenhaus
befinden, als auch die Fahrdienste im
Hausbesuchsdienst gehören. Daran nehmen
unterschiedliche Fachgruppen teil“, sagt Dr. med.
Carsten König, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
Die
KV Nordrhein erwartet eine Berücksichtigung der
Niedergelassenen und ihres Personals bei der
Priorisierung der Impfgruppen. Und setzt auf baldige
Lieferungen von Impfstoffen, die auch in den Praxen
verimpft werden können. „Das Impfen ist originäre
ärztliche Aufgabe und kann mit einem entsprechenden
Impfstoff wie andere Impfungen auch am besten in den
Praxen erfolgen. Die Ärztinnen und Ärzte sind darauf
vorbereitet und stehen bereit“, so der
KVNO-Vorstand.
|
Medizinische Fragestunde am 26. Januar 2021
telefonisch |
Duisburg, 18. Januar 2021 - Weil
für viele Betroffene während oder nach der
Krebsbehandlung einige Fragen offenbleiben, bietet
die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine
medizinische Fragestunde an. Am 26. Januar gibt es
noch freie Termine zwischen 15.30 Uhr und 16.30 Uhr.
Dr. Michael Schroeder (Onkologe und
Palliativmediziner) beantwortet am
Dienstagnachmittag medizinische Fragen zu den
Themen: Diagnose und Befund; Behandlung und
Therapieverfahren; Möglichkeiten begleitender
Therapien; Krebsnachsorge; Schmerzen.
Die
Gespräche finden telefonisch statt. Alle Beratungen
sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf
Wunsch auch anonym. Verbindliche telefonische
Anmeldung und weitere Informationen bei der
Krebsberatung in Duisburg unter 0152 2625 1232 oder
per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
|
Rettung für die Reha möglich |
Berlin/Duisburg, 14. Januar
2021 - Trotz vorhandener Hilfsprogramme geraten
bundesweit immer mehr Vorsorge- und
Rehabilitationseinrichtungen durch Corona in
existenzielle Schwierigkeiten. Abhilfe könnte der
Gesetzgeber schaffen, indem er die bestehenden
Ausgleichs- und Zuschlagsregelungen präziser und
verbindlicher gestaltet. Konkrete Lösungsvorschläge
dazu haben die Kliniken heute an
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn übersandt.
Durch das Aufeinandertreffen von drastischen
Einnahmeausfällen und immensen Mehrkosten sind
während der Corona-Pandemie hunderte deutsche
Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in eine
bedrohliche finanzielle Schieflage geraten. Daran
ändern auch die verschiedenen Corona-Hilfspakete
bislang nur wenig. Dr. Katharina Nebel, Präsidentin
des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken (BDPK),
der die Interessen der über 600 privat geführten
Reha-Kliniken vertritt, hat deshalb jetzt in einem
Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
wirkungsvolle und einfach umsetzbare
Gesetzesänderungen vorgeschlagen.
„Der gute
Wille der Bundesregierung, die Reha in Corona-Zeiten
zu stabilisieren, war zwar erkennbar, aber leider
ist davon zu wenig in den Einrichtungen angekommen,“
so die BDPK-Präsidentin. Die Hindernisse könnten
nach ihrer Überzeugung kurzfristig und mit geringem
Aufwand beseitigt oder zumindest gemildert werden.
In ihrem Schreiben an den Bundesgesundheitsminister
erläutert die BDPK-Präsidentin, dass die bestehenden
gesetzlichen Regelungen für Ausgleichszahlungen
wegen Corona bedingter Belegungsausfälle eine
unnötige zeitliche Befristung und unscharfe
Umsetzungsvorgaben beinhalten. Die Einrichtungen
würden bereits seit drei Monaten auf entsprechende
Zahlungen der Krankenkassen warten, zudem sei der
Ausgleich nur bis Ende Januar befristet. „Das ist
angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens und
der Lage in den Kliniken nicht angemessen,“ erklärt
Dr. Nebel. Laut Gesetz sei eine Verlängerung auf
neun Monate grundsätzlich möglich, es fehle
lediglich die ministerielle Klarstellung. Auch die
per Gesetz eingeführten Zuschläge für Corona
bedingte Mehrkosten seien in den Kliniken bisher
kaum angekommen, berichtet die BDPK-Präsidentin.
Die entsprechende gesetzliche Regelung dazu sehe
vor, dass der Zuschlag für jede Einrichtung einzeln
und mit jeder Krankenkasse gesondert verhandelt
werden müsse. „Das ist bei bundesweit mehr als 1.200
Vorsorge- und Reha-Einrichtungen und über 100
Krankenkassen in Corona-Zeiten nicht leistbar,“
meint Dr. Nebel. Da die Krankenkassenverbände
einheitliche Verhandlungen auf Bundes- oder
Landesebene ablehnen, weil sie dafür keine
gesetzliche Legitimation sehen, müsste der
Gesetzgeber jetzt die Lücke schließen: „Das Gesetz
könnte einen verbindlichen Betrag festlegen oder
bundesweite Verhandlungen erlauben. Beides ist
schnell umsetzbar und würde die angeschlagenen
Reha-Einrichtungen retten,“ ist sich die
BDPK-Präsidentin sicher.
|
Focus Klinikliste 2021: Helios Klinikum
Duisburg zählt zu den Top-Krankenhäusern in NRW |
Duisburg, 14. Januar 2021 - Von
der Qualifikation des medizinischen Personals über
Behandlungserfolge bei Operationen bis hin zu
Hygienestandards und technischer Ausstattung:
Zahlreiche Indikatoren entscheiden bei der
renommierten Focus-Klinikliste seit vielen Jahren,
wer unter die besten Krankenhäuser in Deutschland
gewählt wird.
In 2021 hat sich nun auch das
Helios Klinikum Duisburg mit seinen beiden
Standorten St. Johannes in Alt-Hamborn und Marien in
Hochfeld einen Platz auf der Bestenliste gesichert
und gehört zu den Top-Kliniken in
Nordrhein-Westfalen.
Für Geschäftsführer
Birger Meßthaler ein gemeinsamer Erfolg: „Unseren
Namen in diesem methodisch besten Verfahren zur
Bewertung von Krankenhäusern zu lesen, ist für uns
eine große Auszeichnung und letztlich die
Bestätigung der hervorragenden Arbeit, die unser
gesamtes Team hier jeden Tag leistet.“ Die Basis für
den Klinik-Navigator bildet die wechselseitige
Beurteilung von Medizinern, das sogenannte
Peer-Review-Verfahren. Denn durch ihr Fachwissen
sind andere Ärzte am besten qualifiziert, die
Leistungen ihrer Kollegen zu beurteilen. Die
Datenerhebung und Auswertung selbst erfolgt über ein
unabhängiges Recherche-Institut (Munich Inquire
Media). Veröffentlicht wird die Klinikliste
regelmäßig in der Zeitschrift Focus-Gesundheit. Die
Länderlisten zeigen dabei die führenden
Krankenhäuser der einzelnen Bundesländer auf, die
von Focus die Auszeichnung „Top Regionales
Krankenhaus 2021" erhalten haben.
Neubau mit Altbau Helios St. Johannes Klinik
|
Impfstart in den Impfzentren am 1. Februar –
Terminvergabe beginnt am 25. Januar |
Düsseldorf/Duisburg,
13. Januar 2021 -
Gemäß der Impfstrategie des Landes Nordrhein
Westfalen sind seit dem 27. Dezember 2020 zunächst
die besonders gefährdeten Bewohnerinnen und Bewohner
sowie die Beschäftigten in Senioren- und
Pflegeheimen gegen das Coronavirus geimpft worden.
Diese Aufgabe wird bis Ende des Monats weitgehend
geschafft sein: Bis heute werden allein im Rheinland
rund 96.000 Impfdosen in rund 730 Heimen verabreicht
worden sein. Ende der Woche werden es bereits über
100.000 Impfdosen in über 800 Einrichtungen sein.
Am
1. Februar 2021 nehmen die 53 Impfzentren in NRW –
davon 26 in Nordrhein – ihren Impfbetrieb auf. Ab
diesem Datum werden zunächst Bürgerinnen und Bürger
geimpft, die im Januar 80 Jahre oder älter sind, zu
Hause leben und noch mobil sind. Sie erhalten im
Laufe der kommenden Woche über ihre Kommune einen
Brief des nordrhein-westfälischen
Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann mit
Informationen zum Ablauf der Impfung. In diesem
Schreiben wird eine kostenlose 0800-Rufnummer sowie
eine Webadresse mitgeteilt, unter der
Über-80-Jährige Termine für die Erst- und
Zweitimpfung in einem nahegelegenen Impfzentrum
vereinbaren können. Die Termine werden wiederum
schriftlich bestätigt.
Terminvergabe primär online – und über
Telefon-Hotline Vor dem Start beginnt am 25.
Januar die Terminvergabe, sowohl telefonisch als
auch online. Die Webadresse wird noch
bekanntgegeben. Anspruch auf einen Impftermin haben
zunächst ausschließlich über 80-jährige Personen,
die das Informationsschreiben des
NRW-Gesundheitsministers erhalten haben. Sie werden
in kleinen Schritten mit den derzeit zur Verfügung
stehenden Impfdosen versorgt.
„Ich bin froh, dass es in den Impfzentren endlich
losgehen kann. Wir sind vorbereitet. Die Impfung ist
der wichtigste Schritt zur Überwindung der
Corona-Pandemie.“ Der KVNO-Chef weist aber darauf
hin, dass die Impfung ein Marathon werde – und kein
Sprint. „In den Impfzentren können zunächst nur die
über 80-Jährigen geimpft werden“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Die
Impfstoffmengen reichen für etwa 85.000 Menschen pro
Woche in Nordrhein-Westfalen.
Geduld bei der Terminvergabe
„Alle, die geimpft werden möchten, werden einen
Termin bekommen – aber nicht alle im Februar oder
Anfang März. Wir können aufgrund der derzeit
verfügbaren Impfstoffmengen nur nach und nach
impfen. Die Impfung allein der über 80-Jährigen wird
voraussichtlich bis Mitte April dauern“, sagt
Bergmann. Aufgrund der absehbar großen Nachfrage aus
dieser Gruppe empfehlen wir die Online-Buchung der
Impftermine. Dabei können und sollten die jüngeren
Familienmitglieder helfen.“
Die
KVNO weist darauf hin, dass alle, die laut
Corona-Impfverordnung nicht zu dieser Gruppe
gehören, nicht anrufen sollen, ehe auch für sie die
Terminvergabe startet. Darüber wird rechtzeitig
informiert. „Sonst wird die Telefon-Hotline bei der
zu erwartenden Zahl an Anrufern trotz gewaltiger
Kapazitäten zum Nadelöhr“, sagt Dr. med. Carsten
König, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
KV Nordrhein. „Wir wollen unbedingt vermeiden, dass
die Nummer zu Beginn überlastet wird und
Impfberechtigte deshalb womöglich nur schwer Termine
vereinbaren können. Daher raten wir auch zur
Online-Buchung“, so König.
|
Kinder- und Jugendärzte wollen gegen Corona
impfen: „Wir sind bereit. Wir schaffen das!“ |
Köln/Duisburg,
12. Januar 2021 -
„Für eine Herdenimmunität brauchen wir eine
Corona-Impfrate von ca. 70 Prozent der Bevölkerung.
Dies ist nur mit Hilfe der niedergelassenen Kinder-
und Jugendärzte und Hausärzte zu schaffen.
Impfzentren schaffen es nicht, so viele Menschen in
kurzer Zeit zu impfen.“
Mit diesen Worten
warb heute BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach
dafür, die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte
und auch Hausärzte ins Impfmanagement einzubeziehen,
wenn demnächst einfacher zu lagernde
Vektorimpfstoffe wie der von Astra-Zeneca zur
Verfügung stehen. „Wir Kinder- und Jugendärzte sind
Impfärzte. Wir haben in unseren Praxen die
Strukturen, um effizient, schnell und sicher viele
Menschen zu impfen,“ so Dr. Thomas Fischbach weiter.
„Wir verfügen über die
Kühlschränke für die sichere Lagerung, wir verfügen
über die nötige Kompetenz, sorgfältig aufzuklären,
sicher zu impfen und auch Risikopatienten zu
identifizieren, die aufgrund bestimmter
Grunderkrankungen besser nicht geimpft werden. Zu
dieser hohen Prozessqualität kommt, dass es durch
die Einbeziehung unserer Praxen für die Patienten
einfacher wird zum Impfen zu kommen. Kinder- und
Jugendarztpraxen ermöglichen wohnortnahes Impfen
statt langer Anfahrten in vollen Straßenbahnen und
Bussen. Wir sind also bereit und in der Lage, gemäß
den STIKO-Empfehlungen und Vorgaben der
Bundesregierung mitzuwirken, in kurzer Zeit den
Impfschutz für die Bevölkerung aufzubauen.“
|
Kinder- und Jugendärzte fordern:
„Praxisteams schnellstmöglich gegen Corona impfen!“
|
Köln/Duisburg,
07. Januar 2021 - Der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte (BVKJ) fordert: „Niedergelassene Ärzte
müssen schnellstmöglich gegen Corona geimpft werden.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: „Wir bilden mit
unseren Praxen einen wichtigen Schutzwall für die
Kliniken und müssen daher so früh wie möglich
geimpft werden.“ Seit ein paar Tagen hat das
Impfen in Deutschland begonnen, vorläufig werden vor
allem alte Menschen in Pflegeeinrichtungen und das
dort arbeitende Personal sowie die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen der COVID-Stationen und
Notfallambulanzen in Kliniken geimpft. Aus Sicht des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte ist es
jedoch dringend nötig, so schnell wie möglich die
niedergelassenen Ärzte und ihre Mitarbeiterinnen in
den Praxen zu impfen.
„Wir halten es für
sehr riskant, die Praxisteams erst nach dem
Pflegeheim- und Klinikpersonal zu impfen. Arztpraxen
bilden einen wichtigen Schutzwall für die ohnehin
durch die Pandemie überbelasteten Kliniken.
Niedergelassene Ärzte behandeln tagtäglich den
überwiegenden Anteil aller Covidpatienten in unseren
Praxen. Wir Kinder- und Jugendärzte versorgen sogar
annähernd 100 Prozent aller minderjährigen
Covidpatienten, denn so gut wie kein Kind muss wegen
einer Coviderkrankung stationär versorgt werden. Wir
leisten zudem an Wochenenden und nachts Notdienste
in Notdienst-Praxen. Unsere Arbeit ist in puncto
Ansteckungsrisiko ebenso gefährlich wie die unserer
Kolleginnen und Kollegen in den Notfallambulanzen
der Kliniken. Daher sollten wir Niedergelassenen mit
erhöhter Priorität und so schnell wie möglich
geimpft werden. Auch deshalb, weil viele unserer
Kolleginnen und Kollegen selber chronisch krank und
über 60 sind und damit selber in Gefahr, schnell und
schwer zu erkranken. Wenn aber eine Praxis ausfällt,
weil Arzt oder Ärztin an Covid erkrankt ist,
bedeutet das, dass nicht nur akut erkrankte
Patienten – vor allem in ländlichen Regionen –
unversorgt bleiben, sondern auch die chronisch
Kranken, es werden dann keine Vorsorgen gemacht,
keine Impfungen, die gesamte medizinische Versorgung
bricht dann zusammen.“
Krebsberatung in Duisburg: Freie Termine für
die Soziale Beratung Die
Krebsberatung in Duisburg hat in der nächsten Woche
an folgenden Tagen noch freie Telefontermine für die
Soziale Beratung: Montag, den 11.1. um 10.0 Uhr,
Dienstag, den 12.1. um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr,
Mittwoch, den 13.11., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr,
Donnerstag, den 14.1., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.
Die Beratungen finden aktuell telefonisch, per Mail
oder online per Video statt. In der Sozialen
Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm
Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im
Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende
Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und
Behörden – auch ganz praktisch bei der
Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung und
weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per
Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
|
KV Nordrhein: Impfungen in
Senioren- und Pflegeheimen laufen nach Plan und in
hoher Intensität
|
Düsseldorf/Duisburg,
05. Januar 2021 - Seit dem 27. Dezember impfen von der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein
gebildete und organisierte mobile Impfteams auf
Wunsch der Politik Bewohnerinnen und Bewohner sowie
das Pflegepersonal in Senioren- und
Pflegeeinrichtungen im Rheinland. Nachdem die KVen
in NRW schon am 28. Dezember einen gelungenen Start
melden konnten, fällt auch die Zwischenbilanz
positiv aus: Die von den KVen gebildeten und
koordinierten mobilen Impfteams werden seit dem
Start am 27. Dezember bis zum Wochenende rund
130.000 Impfdosen in NRW verimpft haben.
Hochgerechnet auf die zwei Impfungen, die beim
Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer innerhalb
von 21 Tagen zur Immunisierung nötig sind, ist damit
bereits ein Großteil des vorhandenen beziehungsweise
bisher gelieferten Impfstoffs verimpft worden oder
für die zweiten Impfungen (vor-)reserviert. Rund
280.000 Impfdosen hatten NRW Ende Dezember erreicht.
„Diese Bilanz zeigt, dass vom vielfach
kolportierten ,Impfchaos‘ oder einer unzureichenden
Nutzung der
vorhandenen
Impfdosen keine Rede sein kann. Im Gegenteil: Wir
sehen ein geregeltes, funktionierendes Verfahren und
eine Impfquote, die sogar eine baldige Lieferung
weiteren Impfstoffs erforderlich macht, die wir in
NRW zeitnah erwarten. Dieser Kraftakt war nur
möglich, weil genügend Vertragsärztinnen und -ärzte,
vorrangig Heimärzte, auch an den Feiertagen bereit
waren, freiwillig zu impfen. Das zeigt, dass man
sich auf die Niedergelassenen verlassen kann. Unser
Dank gilt auch den Einrichtungen, denen wir in
kurzer Zeit viel zugemutet haben“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV
Nordrhein.
„Wir sind froh, dass wir ein
positives Zeichen setzen können für diese
Mammutaufgabe, die uns noch länger beschäftigen wird
– zunächst wie in NRW politisch gewollt in den
Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen, ab Februar
wie jetzt vom Land angekündigt auch in den
Impfzentren“, so Bergmann weiter.
„Unwürdiges Schauspiel“ Der KV-Chef betont, dass
nach wie vor die Menge an verfügbarem Impfstoff die
entscheidende Größe sei: „Wer früher Impfzentren in
Betrieb nimmt, kann weniger Impfstoff in Senioren-
und Pflegeeinrichtungen einsetzen.“ Die
Diskussion um die Verwendung einzelner, vor Ort
überzähliger Impfdosen oder die Frage, wer wann
geimpft werden solle, sei ein „unwürdiges
Schauspiel“, so der KVNO-Vorsitzende, der zugleich
an die Menschen appellierte, die aktuellen
politischen Maßnahmen zu akzeptieren und sich
insbesondere an die Kontaktbeschränkungen zu halten.
Mit den in den kommenden Wochen erwarteten
Lieferungen sollen die Mengen an Impfstoff
ausreichen, um Anfang Februar auch den Betrieb der
53 nordrhein-westfälischen Impfzentren, von denen
sich 26 in Nordrhein und 27 in Westfalen-Lippe
befinden, aufzunehmen. Sobald die Terminvergabe,
die unter der Hotline 11 6 11 7 erfolgen wird,
startet, werden die Bürgerinnen und Bürger darüber
informiert. Zunächst werden die Über-80-Jährigen
angeschrieben und nach der Terminvergabe in den
Impfzentren geimpft.
Wer in welcher
Reihenfolge geimpft wird, entscheidet der Bund, der
am 18. Dezember eine entsprechende Rechtsverordnung
erlassen hat, die sich im Wesentlichen nach den
Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
des Robert Koch-Instituts richtet. Grundsätzlich
berücksichtigt die STIKO dabei, wer ein hohes Risiko
für einen schweren Krankheitsverlauf hat
beziehungsweise einem hohen Infektionsrisiko
ausgesetzt ist.
|
Wasserschaden: Umzug
der Helios St. Johannes Klinik verschiebt sich ins
Frühjahr
|
Duisburg,
5. Januar 2021 -
Die
Koffer und Kisten waren gepackt, denn der Neubau an
der Helios St. Johannes Klinik Duisburg ist
eigentlich pünktlich zum neuen Jahr fertig. Wären da
nicht ein defektes Heizungsventil und ein undichtes
Rohr sowie einige Liter Wasser, die sich daraus in
den vergangenen Tagen ihren Weg durch die Räume
gesucht haben.
„Die jetzt noch notwendigen
Reparaturarbeiten werden noch einige Zeit in
Anspruch nehmen“, erklärt Klinikgeschäftsführer
Birger Meßthaler, der trotz allem erleichtert ist,
dass die Ursachen so schnell ausfindig gemacht und
eingedämmt werden konnten. „Unseren geplanten Umzug
in den Neubau werden wir um einige Wochen nach
hinten verschieben, bis der Wasserschaden
vollständig trockengelegt und behoben ist.“
Betroffen ist vor allem das Erdgeschoss mit der
Notaufnahme. Von einem Teilumzug bestimmter
Fachrichtungen sehen die Verantwortlichen ab, denn
wenn der Neubau ans Netz geht, sollen alle nun noch
notwendigen Nacharbeiten abgeschlossen sein. Der
neue Umzugstermin wird im Frühjahr liegen und sobald
wie möglich bekannt gegeben. Dass die Defekte nicht
schon vorher aufgefallen sind, liegt unter anderem
daran, dass bei einem Neubau das Trinkwasser erst
kurz vor der Fertigstellung ins System eingelassen
werden darf. So sollen Verunreinigungen, etwa durch
länger stehendes Wasser, verhindert werden.
Helios St. Johannes mit dem Neubau (links im Bild) -
Foto (luftbild) Hans Blossey
|
Impfstart
in NRW gelungen |
Mobile Impfteams
der KVen haben in erster Impfaktion mehr als 80
Senioren- und Pflegeheime aufgesucht
Dortmund/Düsseldorf/Duisburg, 28. Dezember 2020 -
Die beiden KVen in Nordrhein-Westfalen melden einen
geglückten Start der COVID19-Impfungen in
Nordrhein-Westfalen: Die mobilen Impfteams, die von
den KVen gebildet und koordiniert werden, haben am
gestrigen Sonntag, 27. Dezember, mehr als 80
Einrichtungen in NRW aufgesucht und rund 9500
Personen geimpft, darunter sowohl Bewohnerinnen und
Bewohner der Senioren- und Pflegeeinrichtungen als
auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der
Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer war
Sonntagmittag von einem Logistik-Unternehmen direkt
in die Einrichtungen geliefert worden. Am Vortag
waren 9750 Impfdosen in Nordrhein-Westfalen
eingetroffen, die zunächst gleichmäßig auf die 53
Kreise und kreisfreien Städte verteilt worden waren.
„Wir sind sehr froh, dass
der Auftakt geglückt ist und wir damit ein positives
Zeichen setzen können für die Mammutaufgabe, die uns
Monate beschäftigen wird – jetzt zunächst in den
Pflegeeinrichtungen, ab Januar auch in den
Impfzentren“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO). „Es war wichtig, mit
dem Impfen zügig zu beginnen – jetzt kommt es darauf
an, dass in dieser und den kommenden Wochen größere
Mengen an Impfstoff kommen, denn wir haben einen
echten Impfmarathon vor uns. Das Impfen ist ein
wesentlicher Baustein zum Schutz der besonders
gefährdeten Gruppen. Wir schaffen jetzt nach und
nach eine Grundlage für eine nachhaltig positive
Entwicklung im kommenden Jahr. Das heißt aber nicht,
dass wir jetzt sorglos oder nachlässig werden dürfen
– weiterhin gilt es für uns alle, uns bestmöglich zu
schützen“
„Innerhalb kürzester Zeit
haben wir alle notwendigen Voraussetzungen für die
größte Impfaktion unseres Landes geschaffen. Das war
nur dank der guten Zusammenarbeit von Land, Kommunen
und den Kassenärztlichen Vereinigungen in NRW
möglich“, ergänzt Dr. Dirk Spelmeyer,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). „Ein besonderer
Dank und Respekt gilt jedoch in erster Linie den
Ärztinnen und Ärzten und ihren Praxisteams, die sich
bereits seit Monaten nahezu unermüdlich engagieren
und die auch jetzt bereit stehen, um diese
Massenimpfung zu realisieren, zunächst durch mobile
Teams und dann auch in den Impfzentren. Mehr als
15.000 Freiwillige, Ärzte und ihre Mitarbeiter sowie
auch zahlreiche Angehörige anderer medizinischer
Berufe, haben allein in Westfalen-Lippe ihre
Unterstützung angeboten und gemeinsam werden wir
diese Pandemie in den Griff bekommen.“
Weitere größere Lieferungen
sind sowohl für die Woche zwischen Weihnachten und
Silvester/Neujahr sowie für den Januar angekündigt.
Die Mengen an Impfstoff sollten dann ausreichen, um
den Betrieb der 53 nordrhein-westfälischen
Impfzentren, von denen sich 26 in Nordrhein und 27
in Westfalen-Lippe befinden, ab Januar sukzessive
aufzunehmen.
Die Terminvergabe für die Impfzentren, die
unter der Hotline 116 117 erfolgen wird,
ist noch nicht gestartet. Die Bürgerinnen und Bürger
werden über den Start informiert.
Wer in welcher Reihenfolge
geimpft wird, entscheidet der Bund, der am 18.
Dezember eine entsprechende Rechtsverordnung
erlassen hat, die sich im Wesentlichen nach den
Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
des Robert Koch-Instituts richtet. Grundsätzlich
berücksichtigt die STIKO dabei, wer ein hohes Risiko
für einen schweren Krankheitsverlauf hat
beziehungsweise einem hohen Infektionsrisiko
ausgesetzt ist.
|
Jerusalema-Challenge
an den Duisburger Helios Kliniken
|
Krankenhaus-Mitarbeiter tanzen für einen
Lichtblick in der Corona-Pandemie
Trotz der Vorweihnachtszeit herrscht aktuell
vielerorts eine eher bedrückte Stimmung. Da entstand
bei einigen Mitarbeitern der Duisburger Helios
Kliniken die Idee, bei der Jerusalema-Challenge
mitzumachen, um sich selbst, aber vor allem auch den
Menschen außerhalb der Klinik Freude und Zuversicht
zu bringen.
„Wir waren sofort begeistert“,
berichtet Claudia Meßthaler, seit November
Klinikgeschäftsführerin der Helios St. Anna Klinik
und der Helios Klinik Duisburg-Homberg. „Der Song
bringt Menschen auf allen Kontinenten trotz oder
gerade wegen der Corona-Pandemie zum Tanzen. Zum
einen wegen der extrem eingängigen und tanzbaren
Melodie, zum anderen aber auch wegen dem Titel, denn
„Jerusalema“ beschreibt einen spirituellen Ort, an
dem man Frieden findet und an dem es keine Sorgen
gibt“, so Claudia Meßthaler, die selber auch im
Video zu sehen ist.
Das „Gesamtkunstwerk“
entstand durch über 40 Videodateien, die
verschiedene Abteilungen der fünf Kliniken selbst
mit dem Smartphone aufgenommen hatten. „Außerdem
haben wir an allen Standorten zu
Jerusalema-Flashmobs aufgerufen und diese mit einer
Drohne gefilmt“, erklärt Birger Meßthaler,
Geschäftsführer der Helios Marien Klinik, der Helios
St. Johannes Klinik und der Helios Rhein Klinik
Duisburg. „Wir sind wahnsinnig stolz auf unsere
Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil aus dem Frei
gekommen sind und ihre Pausen investiert haben, um
bei der Challenge mitzumachen. Bedanken möchten wir
uns im Namen aller Duisburger Krankenhäuser bei den
Menschen, die sich an die Corona-Regeln halten und
so dafür sorgen, dass die Situation in den Kliniken
aktuell noch zu Händeln ist“, so das
Geschäftsführer-Ehepaar.
Zu sehen ist das Video auf YouTube:
https://youtu.be/zcOZuDzg7bw, den Social
Media-Kanälen der fünf Duisburger Helios Kliniken
sowie auf
www.helios-gesundheit.de/duisburg
|
Erste Impfung in Duisburg für den 27. Dezember
geplant
|
Erste Impfung in Duisburg für den 27. Dezember
geplant In Duisburg werden am 27. Dezember
die ersten Impfungen durchgeführt. Nach den Vorgaben der
Ständigen Impfkommission werden diese zunächst vor Ort in
Alten- und Pflegeeinrichtungen von der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) vorgenommen. „Seit
Monaten haben wir auf diesen Tag gewartet. Jetzt müssen wir
schnellstmöglich so viele Duisburgerinnen und Duisburger wie
möglich impfen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. In
Duisburg leben derzeit 5890 Menschen in entsprechenden
Einrichtungen. Hinzu kommen noch einmal 5820 Mitarbeiter,
die ebenfalls durch die KVNO geimpft werden. Wann die
ersten Impfungen im einsatzbereiten Impfzentrum im Theater
am Marientor vorgenommen werden können, steht noch nicht
fest. Dies hängt unmittelbar davon ab, wie viele Impfdosen
in Duisburg tatsächlich in den kommenden Tagen zur Verfügung
stehen werden.
Zwei weitere Schnellteststationen für Altenheime
Ab heute 12 Uhr werden zwei weitere Schnellteststationen für
Altenheime ihren Betrieb aufnehmen: Sana Seniorenzentrum
Lindenallee 23 47229 Duisburg Seniorenzentrum Altenbrucher
Damm Altenbrucher Damm 8 47249 Duisburg Infos zum Betrieb
der Schnellteststationen gibt es bei Call Duisburg unter der
Corona-Hotline (0203) 940049.
|
Storchentreff – der
digitale Informationsabend für werdende Eltern
|
Am Montag, 4. Januar 2021, 18:00
Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik im
Duisburger Norden ihren Storchentreff, den
Informationsabend für werdende Eltern, in digitaler
Form an. Neben dem Termin, immer am ersten Montag im
Monat, bleibt auch das bewährte Konzept: An diesem
Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine
Hebamme wissenswerte Informationen rund um
Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team
geht aber auch auf die Abläufe am Haus,
insbesondere in Zeiten von Corona, ein. Außerdem
stehen die Geburtsexperten gerne für individuelle
Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Der Link und weitere Informationen
befinden sich unten, im Veranstaltungsbereich auf
www.helios-gesundheit.de/duisburg
|
|
|