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Archiv 2015 |
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Knochen mit Stahl stabilisieren
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Innovative Stahllegierung für
die Knochenchirurgie
Duisburg, 22. Dezember 2015 - Günstiger, haltbarer,
zuverlässiger: Ob sich eine innovative Stahllegierung eher
für die Knochenchirurgie eignet als die bislang übliche
Titanverbindung, untersucht jetzt ein Forschungsvorhaben,
das vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) mit rund
200.000 Euro gefördert wird.
Die Antragsteller sind PD Dr. Max Daniel Kauther aus der
Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
(UDE) in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am
Universitätsklinikum Essen sowie PD Dr. Björn Behr aus der
Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte
am Universitätsklinikum Bergmannsheil der Ruhr-Universität
Bochum (RUB).
„Dieses Projekt ist ein weiteres Beispiel dafür, welche
Chancen kooperative Forschung bietet. Sie trägt dazu bei,
die Kräfte zu bündeln, die komplementären Expertisen zu
ergänzen und die Sichtbarkeit zentraler Forschungsfelder
in der Universitätsallianz Ruhr zu erhöhen“, erklärt Prof.
Dr. Winfried Schulze, Direktor von MERCUR. Insgesamt hat
MERCUR in seiner 11. Ausschreibungsrunde vier
Kooperationsprojekte der Universitätsallianz Ruhr mit
einem Fördervolumen von mehr als 800.000 Euro bewilligt.
Das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) fördert die
Kooperation zwischen der Ruhr-Universität Bochum, der
Technischen Universität Dortmund und der Universität
Duisburg-Essen, die seit 2007 in der Universitätsallianz
Ruhr (UA Ruhr) zusammenarbeiten. Das Center wurde Anfang
März 2010 von der Stiftung Mercator gemeinsam mit der UA
Ruhr gegründet. Mit seinen Programmlinien unterstützt
MERCUR Wissenschaftler/innen, Institute und Fakultäten der
drei Hochschulen dabei, sich universitätsübergreifend
insbesondere in der Forschung, aber auch in der Lehre zu
vernetzen.
Dahinter steht die Überzeugung, dass die
Wissenschaftsregion Ruhr durch eine Bündelung ihrer Kräfte
im nationalen und internationalen Wettbewerb um die besten
Ideen und Köpfe wesentlich an Schlagkraft gewinnen kann.
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HELIOS St. Johannes Klinik: Neuer Bettentrakt in
Betrieb genommen |
Modulbau bietet Platz
für 29 Patienten Duisburg, 21. Dezember
2015 - Nach rund zweieinhalb Monaten Bauzeit war es jetzt
pünktlich zu den bevorstehenden Feiertagen soweit: Die
ersten Patienten haben den neu errichteten Modulbau neben
dem Haupteingang der HELIOS St. Johannes Klinik in
Alt-Hamborn bezogen.
Das zusätzliche Gebäude bietet Platz für 16 Ein- und
Zweibettzimmer mit insgesamt 29 Betten, sowie alle nötigen
Versorgungsräume für den pflegerischen Ablauf auf der
Station. Die Räume sind in hellen Farben und Böden mit
Holzdekor gestaltet, alle Badezimmer verfügen über eine
bodengleiche Dusche. Zwei Patientenzimmer sind
behindertengerecht ausgebaut. Zudem lädt ein zentraler
Loungebereich mit Kaffeeautomaten zum Verweilen ein.
In 26 Einzelteilen und mit Hilfe von Schwertransportern
wurde der Bettentrakt im Oktober angeliefert. Vor Ort
wurden die quasi fertigen „Zimmermodule“ wie Bauklötze an-
und aufeinander gesetzt und zu einer Gesamtheit verwebt.
Der so entstandene Bau erstreckt sich auf einer
Bruttofläche von rund 1.000m². Über einen 24 Meter langen
Gang ist der Bettentrakt mit dem denkmalgeschützten
Rundbogen der Klinik verbunden. „Wir freuen uns, dass
wir unseren Patienten eine solch komfortable
Übergangslösung bieten können und sind uns sicher, dass
sie sich in den neuen Räumlichkeiten wohlfühlen werden“,
sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Holger Raphael.
Das Gebäude ist von der Stadt Duisburg
für sieben Jahre bewilligt und hilft dabei, die Um- und
Neubaumaßnahmen des Krankenhauses zu überbrücken. Denn
auch die Bestandsgebäude werden derzeit Stück für Stück
renoviert. Bis 2018 soll in Alt-Hamborn der geplante
Klinikneubau mit rund 25.000m² Grundfläche unter
Integration des Altbaus entstehen.
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UDE/UK Essen: Sicherere und schonendere Suche nach
Metastasen Wie weit hat der Hautkrebs schon gestreut?
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Duisburg, 10. Dezember 2015 - Erstmals
lassen sich Metastasen bei schwarzem Hautkrebs in
Wächter-Lymphknoten sicher und ganz ohne Operation
nachweisen. Das neue Verfahren wurde jetzt erstmals von
Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen am Universitätsklinikum Essen
diagnostisch eingesetzt. Es schont die Patienten, und die
Ergebnisse sind deutlich präziser als bei der
herkömmlichen Untersuchungsmethode. Der schwarze
Hautkrebs (malignes Melanom) ist die gefährlichste Form
des Hautkrebses. Jährlich werden weltweit über 220.000
neue Fälle identifiziert, mit steigender Tendenz. Je
früher die Diagnose gestellt wird, desto größer ist die
Chance einer vollständigen Heilung. Hat der Tumor bereits
Tochtergeschwulste (Metastasen) gebildet, verschlechtert
sich die Prognose für die Betroffenen deutlich. Da sie
sich in erster Linie über die Lymphbahnen ausbilden,
untersucht man in der Regel zunächst die Lymphknoten, die
nah beim Primärtumor liegen. Bisher wird dann zum
Skalpell gegriffen. Das wird künftig deutlich weniger der
Fall sein müssen dank des neuen bildgebenden Verfahrens,
das PD Dr. Joachim Klode und Dr. Ingo Stoffels an der
Hautklinik des UK Essen etabliert haben. Über die
„Multispektrale Optoakustische Tomographie“, kurz MSOT,
die durch die Firma iThera Medical entwickelt wurde, kann
sicher und weniger belastend erkannt werden, ob sich
bereits Krebszellen in die nächstgelegenen Lymphknoten
abgesiedelt haben. Zunächst werden die zu
untersuchenden Lymphknoten identifiziert. Dazu ist kein
radioaktiver Marker mehr nötig, sondern nur ein bestimmter
Farbstoff namens Indocyaningrün. So wie er über die
Lymphbahnen abfließt, lässt sich der sogenannte
Wächter-Lymphknoten erkennen. Bislang wurde er immer
herausoperiert und in der Pathologie untersucht. Der
Patient muss dafür mehrere Tage ins Krankenhaus.
Steht der zu untersuchende Lymphknoten fest, wird das
Gewebe durch die Haut mit gepulstem Laserlicht beleuchtet.
Die absorbierte Lichtenergie im Gewebe erzeugt ein
Ultraschallsignal, das ein hochsensibler Detektor
aufnimmt. Zeigen die mit mehreren Wellenlängen gemessenen
Bilder an, dass sich im Gewebe Melanin befindet, ist dies
ein klares Anzeichen für eine mögliche Metastase. Fehlt
es, kann Entwarnung gegeben werden: Die Betroffenen
brauchen sich dann auch nicht operieren zu lassen.
Foto
UDE/UK Essen
Bei den nach der neuen
MSOT-Methode behandelten Patienten konnte bei knapp der
Hälfte ein Metastasenbefall ausgeschlossen werden. Der
bislang übliche chirurgische Eingriff mit all der einher
gehenden Belastung wäre bei ihnen also überflüssig
gewesen. Über die Ergebnisse berichtet die internationale
Fachzeitschrift Science Translational Medicine in ihrer
aktuellen Ausgabe. Die Hautklinik ist Teil des
Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) am UK Essen. Es ist
bundesweit das größte seiner Art, das zudem von der
Deutschen Krebshilfe als onkologisches Spitzenzentrum
ausgezeichnet wurde. Die Onkologie ist ein Schwerpunkt in
Klinik, Forschung und Lehre am UK Essen und in der
Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.
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Laktoseintoleranz: Von Atemtests, hungrigen
Bakterien und Genmutationen |
Duisburg, 09.Dezember 2015 –
Gefühlt sind immer mehr Menschen von der
Milchzuckerunverträglichkeit betroffen – doch das Wissen
darüber ist oft von Irrtümern durchzogen. Denn nicht jedes
Milchprodukt ist tabu und nicht jeder ist gleichstark
beeinträchtigt. Ein Zimteis zum Nachtisch oder ein Glas
Milch zum Christstollen und schon geht das große Grummeln
los. Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Übelkeit – rund
10 Prozent der Deutschen leiden unter diesen Symptomen,
wenn sie Milch oder Milchprodukte zu sich nehmen. Wer
sich im Bekanntenkreis umhört, könnte aber schnell auf den
Gedanken kommen, dass es noch viel mehr Betroffene gibt.
Denn die Milchzuckerunverträglichkeit
(Laktoseintoleranz) ist scheinbar zu einem Massenphänomen
geworden. Auch immer mehr Promis „outen“ sich als
laktoseintolerant und Produkte im Supermarkt weisen sich
werbewirksam als „laktosefrei“ aus. Doch viele
Darmstörungen gehen auch auf Stress oder schlechte
Ernährungsgewohnheiten zurück. Die Ernährungsberaterin
Luzia Eder vom HELIOS Klinikum Duisburg fasst daher die
wichtigsten Informationen rund um den „Milchzucker“
zusammen. Das Wichtigste schon mal vorweg:
„Laktoseintoleranz ist weder eine Krankheit noch eine
Allergie - es ist eine Lebensmittelunverträglichkeit. Die
Betroffenen können den Milchzucker, die Laktose, nicht
mehr richtig abbauen und haben daher Probleme bei der
Verdauung“, erklärt Luzia Eder, Diätassistentin und
Ernährungsberaterin am HELIOS Klinikum Duisburg.
In den ersten Lebensmonaten produzieren wir alle – als
„Säugetiere“ auf die Muttermilch angewiesen – das
Verdauungsenzym Laktase, das den Milchzucker in seine
Bestandteile, die Galaktose und Glukose, spaltet. Nur so
kann er von unserem Körper verwertet werden. Später, wenn
wir uns nicht mehr hauptsächlich von Milch ernähren, sinkt
die Aktivität des Enzyms stark ab. So gelangt die Laktose
als ganzes Molekül in den Darm und wird zum Festschmaus
für die dort ansässigen Bakterien. Die Folge: eine
erhöhte Gasproduktion, die starke Blähungen verursachen
kann. Dazu zieht die verbliebene Milchsäure Wasser an und
verflüssigt den Stuhl. Bei rund 90 Prozent der
Nordeuropäer aber hat die Natur selbst für Abhilfe
gesorgt. Eine einfache Genmutation, die sich in den
letzten Jahrhunderten vermehrt durchgesetzt hat,
ermöglicht es den meisten Erwachsenen lebenslang ohne
größere Probleme Milch zu genießen. Zum Vergleich: Im
asiatischen Raum können das nur rund sechs Prozent.
Manchmal kann eine Laktoseintoleranz aber auch anderweitig
entstehen: bei chronischen Darmkrankheiten oder
veränderten Verhältnissen im Magen-Darm-Trakt, etwa nach
einer Operation. Zugleich können die typischen Symptome
auch andere Ursachen haben. Stress, zu schnelles Essen
oder ungesunde Lebensmittel schlagen vielen Menschen
vermehrt auf den Magen. Käse und Joghurt sind meistens gut
verträglich Egal, wodurch die Intoleranz hervorgerufen
wird, entscheidend für die Betroffenen ist die Menge der
Laktose: Milch, Buttermilch, Molke und Eiscreme etwa haben
einen hohen Laktosegehalt und sollten gemieden werden.
Diese Produkte gibt es allerdings auch in laktosefreier
Form zu kaufen.
„Was viele nicht wissen: Der
normalgereifte Käse ist unproblematisch. Hart- und
Schnittkäse sind nahezu laktosefrei, denn durch den
Reifungsprozess wird die enthaltene Laktose abgebaut“,
erklärt die Ernährungsexpertin. Auch Sauermilchprodukte
wie natürlicher Joghurt und Kefir sowie probiotische
Lebensmittel werden häufig gut vertragen. Generell gilt:
Die meisten müssen nicht ganz auf Milchzucker verzichten,
selbst bei einer ausgetesteten Laktosetoleranz reicht eine
laktosearme Ernährung häufig aus. Auch Medikamente,
die manchmal kleine Mengen Laktose enthalten, sind in der
Regel bedenkenlos verwendbar. Wer sich trotzdem ab und an
ein Eis oder eine Tasse Milch gönnen möchte, kann sich
auch Abhilfe in der Apotheke oder dem Drogeriemarkt
beschaffen. Dort sind die dem Körper fehlenden Enzyme
rezeptfrei erhältlich. Sie werden zeitgleich mit dem Eis
eingenommen. Übrigens: Auch Schaf- und Ziegenmilch enthält
Laktose.
Für Allergiker hingegen ist die genaue
Kennzeichnung der Nahrungsmittel lebensnotwendig: Denn
eine Laktoseunverträglichkeit ist von einer
Milcheiweißallergie sehr genau zu unterscheiden. Bei
letzterer handelt es sich um eine Autoimmunreaktion des
Körpers. Die Allergiker reagieren zum Teil heftig auch auf
kleinste Mengen des Milcheiweißes – bis hin zum
lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock. Sie müssen
Milchprodukte und deren Spuren gänzlich meiden und tragen
für den Notfall auch einen Ausweis mit sich.
Was tun bei Verdacht
auf eine Intoleranz? Wer die Vermutung
hat, Milchzucker nicht zu vertragen, kann zunächst ein
Ernährungsprotokoll führen und notieren, was er gegessen
und getrunken hat und wann die Symptome aufgetreten sind.
Erhärtet sich der Verdacht, sollte man sich medizinisch
untersuchen lassen. Auch das HELIOS Klinikum Duisburg
bietet Betroffenen die Möglichkeit zur Abklärung „Das von
uns angewendete Verfahren mit einem Wasserstoff-Atemtest
ist sehr genau und gibt schon nach wenigen Stunden
Aufschluss darüber, ob eine Unverträglichkeit vorliegt“,
so Eder.
Der „Proband“ trinkt dabei eine
Laktose-Testlösung und gibt dann über eine bestimmte Zeit
„Atemproben“ ab. Kann der Körper den Milchzucker nicht
richtig verarbeiten, entsteht durch die gehäufte
Bakterienaktivität im Verdauungstrakt Wasserstoff, der
wiederum über die Schleimhäute ins Blut und damit in die
Atemluft gelangt. Fest steht allerdings:
Laktoseunverträglichkeit ist keine Modeerscheinung – denn
die Zahl der Betroffenen hat nicht zugenommen, die Zahl
der Diagnosen hingegen schon. Denn dank verbesserter
Messverfahren und verstärkter Aufklärung lässt sich die
Intoleranz heute gezielter feststellen.
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Sparkasse Duisburg unterstützt das Malteser SPZ
mit 15.000 Euro |
Duisburg, 09.Dezember 2015 – Der
Förderverein des Malteser Krankenhauses St. Anna hat durch
eine Spende der Sparkasse Duisburg wichtige und
zielführende Anschaffungen für das Sozialpädiatrische
Zentrum (SPZ) vornehmen können. Jährlich werden im SPZ
über 5.000 Kinder behandelt, die mit Entwicklungsstörungen
behaftet sind und die Leistungen des SPZ in Anspruch
nehmen. Einen neuen Klangstuhl, neue Wandspiele,
eine neue Videokamera mit Stativ und ein neues
Testverfahren für Kindern mit Entwicklungsstörungen: Das
sind nur vier von vielen Anschaffungen, die das
Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) des Malteser
Krankenhauses St. Anna dank einer Spende der Sparkasse
Duisburg jetzt umsetzen konnte. Insgesamt 15.000 Euro hat
die Sparkasse über den Förderverein des St. Anna
Krankenhauses dem SPZ zur Verfügung gestellt. „Wir
sind unserem Förderverein, vor allem aber der Sparkasse
Duisburg sehr dankbar, dass wir so eine großzügige Spende
bekommen haben. Dieses Geld können wir in unsere
Ausstattung und damit in die tägliche Arbeit mit den
Kindern stecken“, berichtete Chefarzt Dr. Donald Becker
heute im Rahmen eines Pressetermins. Das SPZ betreut
Kinder und Jugendliche, die von Entwicklungs- oder
Verhaltensstörungen, körperlichen, geistigen, emotionalen
oder seelischen Behinderungen betroffen oder bedroht sind.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende die wertvolle
Arbeit des SPZ unterstützen können. Wir haben heute vor
Ort selbst gesehen, wie wichtig die Arbeit mit den Kindern
ist“, erklärte Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Duisburg.
„Neuer Klangstuhl für
hörgeschädigte Kinder“ Unter anderem
werden mit dem Geld das Wartezimmer und die Schreiambulanz
mit neuen Möbeln, Wandspielen und Motorikschleifen
ausgestattet. Zudem wurden zwei neue Testverfahren für
Kinder mit Entwicklungsstörungen angeschafft. „Beim K-ABC
2 handelt es sich um ein neues Intelligenzverfahren, das
erstmalig auch Aspekte des Lernens innerhalb des Tests
erfasst. Das sogenannte ADOS 2 stellt das
Standardverfahren zur Diagnostik von Kindern mit einer
Autismusspektrumstörung in seiner neuesten Version dar.
Für Kinder mit
Autismusspektrumstörungen
bieten wir eine Spezialambulanz an“, erklärt Dr. Guido
Wolf, Oberarzt im SPZ. Mit einer neuen Videokamera können
die Mitarbeiter künftig per Videoanalyse
Verhaltensauffälligkeiten dokumentieren und
diagnostizieren. Durch die Spende wurde ebenfalls der
Ankauf eines Klangstuhls möglich. Hierbei handelt es sich
um einen Stuhl, der Klänge körperlich erfahrbar macht und
hörgeschädigte Kinder Töne spüren können. Zudem kommen
ADHS-Kinder für Tests oder Therapien mehr zur Ruhe und für
viele andere Kinder ist der Stuhl eine Motivation, sich
auf Untersuchungen einzulassen.
„Das SPZ wird von der Sparkasse
regelmäßig als verlässlicher Partner bei dem Streben,
Kinder mit umfassenden und belastenden
Entwicklungsstörungen professionell und individuell helfen
zu können, unterstützt. Dafür möchten wir uns ganz
herzlich bei der Sparkasse Duisburg bedanken“, freut sich
der Vorsitzende des Fördervereins des Malteser
Krankenhauses St. Anna, Horst Günther. Das SPZ verfügt
neben seinen Routineaufgaben über besondere Kompetenzen im
Bereich der Arbeit mit Kindern mit Hörstörungen und
Autismusspektrumerkrankungen.
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Sodbrennen: Einladung zum Medizinischen Montag in
den Sana Kliniken |
Duisburg, 09.Dezember 2015 – Zur
medizinischen Vortragsreihe „Medizinischer Montag“ laden
die Sana Kliniken Duisburg am Montag, den 14. Dezember, um
16.00 Uhr in den Hörsaal ein. Bei diesem Termin steht das
Thema „Sodbrennen“ im Mittelpunkt. Einige Menschen
bekommen es von bestimmten Medikamenten, fettem Essen,
Sekt, oder verschiedenen Teesorten. Sodbrennen ist eine
unangenehme Geschichte und gerade in der Weihnachtszeit
leiden viele Menschen darunter. Sodbrennen kann aber
auch entstehen wenn der Schließmuskel, der die Speiseröhre
vom Magen trennt, zu locker oder zu schwach ist und
dadurch Säure nach oben fließt. Ein gelegentliches
Sodbrennen ist völlig harmlos. Wenn es aber regelmäßig
immer wieder auftaucht, ist es ernst zu nehmen. Oder
wenn ernste Symptome dazu kommen wie Schluckstörungen oder
eine Gewichtsabnahme, dann sollte man auf jeden Fall
seinen Hausarzt darauf ansprechen und zur Abklärung eine
Magenspiegelung durchführen lassen. Ganz wichtig: Wer
älter als 50 Jahre ist und das erste Mal Sodbrennen hat,
der sollte das auf jeden Fall als Alarmzeichen werten.
In
der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie werden
Magenspiegelungen durchgeführt, dabei werden die
Speiseröhre und der Mageneingangsbereich genau angesehen.
Anhand entnommener Gewebeproben kann man erkennen, wie
stark die Reizung und Entzündung der Schleimhaut ist. Und
es wird geschaut ob es Zellveränderungen gibt, die zu
einem Tumor in der Speiseröhre führen können. Dr.
Barbara Strey, Chefärztin der Klinik für Gastroenterologie
und Hepatologie in den Sana Kliniken Duisburg, wird in
einem leicht verständlichen Vortrag über die Symptome und
über die Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung von
Sodbrennen informieren. Im Anschluss steht Dr. Strey gerne
zur Beantwortung der Fragen zum Thema bereit.
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Verbrannt – verbrüht, was tun? - Tag des
brandverletzten Kindes |
Sana
Kliniken Duisburg behandeln jährlich viele Kinder mit
Brandverletzungen Duisburg, 07. Dezember
2015 - Beim jährlichen bundesweiten Tag des
brandverletzten Kindes soll die Öffentlichkeit über die
Gefahren der Verbrennung oder Verbrühung informiert
werden, die insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder,
aber auch für Jugendliche im Alltag lauern. Oft ist es
eine Sekunde der Unaufmerksamkeit, die das Leben einer
ganzen Familie grundlegend verändern kann. Verletzungen
durch Verbrennungen und Verbrühungen zählen bundesweit zu
den folgenschwersten Erkrankungen im Kindesalter, denn die
Gefahren lauern überall. Am Tag des brandverletzten Kindes
geht es daher um Aufklärung über die Gefahren und um den
Umgang mit Brandverletzungen. Der Tag des brandverletzten
Kindes findet in jedem Jahr am 7. Dezember statt. Dazu
ruft Paulinchen e.V., eine Initiative von Eltern
brandverletzter Kinder, jährlich am 7. Dezember auf.
Zahlen
Die Zahlen von Verbrennungen und Verbrühungen sind
beeindruckend: Jedes Jahr müssen in Deutschland mehr als
31.000 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren mit
Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden.
Jährlich werden bundesweit zirka 6.000 Kinder und
Jugendliche so schwer verletzt, dass sie stationär
behandelt werden müssen. Mehr als 70 % der Kinder sind
jünger als fünf Jahre und dabei geht es meist um
Verbrühungen. Allein das
Zentrum für brandverletzte Kinder
der Sana Kliniken Duisburg und der
BGU hat in 2015 bisher nahezu 90 schwer verletzte Kinder
mit Verbrennungen bzw. Verbrühungen behandelt. Mehr als
zwei Drittel davon waren höchstens drei Jahre alt und
nahezu in allen Fällen ereignete sich diese Verletzung zu
Hause. Fast alle Kinder hatten sich die Verletzungen durch
Verbrühungen zugezogen. Eine traurige Statistik, die
sich in den meisten Fällen vermeiden lässt, wenn Eltern
die Gefahrenquellen bewusst sind. Eine Verringerung um 60%
seien möglich, wenn Kinder vor Gefahren geschützt werden,
so die beiden Mediziner Dr. Axel Feldkamp, Leitender Arzt
der Kinder- und Jugendmedizin in den Sana Kliniken
Duisburg und Dr. Raouf Onallah, Oberarzt für Plastische
und Ästhetische Chirurgie in der BGU. Gefahrenquellen
erkennen und vermeiden
Die häufigsten
Verbrennungs- und Verbrühungsverletzungen entstehen im
ganz normalen Alltag. Oft reicht eine elterliche
Unaufmerksamkeit von Sekunden und schon ist der Unfall
geschehen. Insbesondere Säuglinge und Kleinkinder sind
gefährdet, da sie eine viel dünnere Haut haben und die
Verletzungen bei ihnen viel tiefer eindringen können.
Bereits bei einer Verbrühung von 10% der Haut besteht
Lebensgefahr. Wer weiß, dass hierzu bei Säuglingen eine
Tasse heiße Flüssigkeit ausreichen kann? Eltern sollten
sich nie darauf verlassen, dass ihre Kinder bestimmte
Aktionen noch nie gemacht haben. Niemand ist vor diesen
Unfällen geschützt! Eine effektive Sicherung der Umgebung
der Kinder sollte rechtzeitig erfolgen; die Reichweite
eines Kleinkindes erhöht sich jeden Tag!
Die
Liste der
„brandheiße“ Gefahren,
die im Winter auf Kinder lauern, ist lang: In einem
unbeobachteten Moment ziehen gerne an Tischdecken oder an
Kabeln von elektrischen Geräten wie z.B. Wasserkochern.
Dies kann vermieden werden, wenn die Kabel von
Wasserkochern für Kinder unzugänglich gemacht werden. Und
auch auf einen noch so schön gedeckten Tisch sollten in
der Gegenwart von Kleinkindern keine heißen Getränke
stehen. Keine Heißgetränke mit einem Kind auf dem Arm!
· Das Hantieren am Herd mit dem Kleinkind auf
dem Arm sollte unbedingt vermieden werden, denn Kinder
sind blitzschnell in ihrer Bewegung kippen schnell
vornüber. Zudem stellt der heiße Dampf beim Anheben de
Topfdeckels eine Gefahrenquelle dar. · Den
Zugriff auf heiße Herdflächen sollte man mit einem
Herdgitter unmöglich machen. Besondere Vorsicht ist bei
Backofentüren sowie Türen von Kaminöfen geraten, denn die
Gefahr von Kontaktverbrennungen durch das Anfassen von
heißen Backofen- oder Ofentüren ist hoch. Das Licht
zieht kleine Kinder regelrecht an. · Gerade in
der Adventszeit gibt es immer wieder Verbrennungen durch
Zündeln mit Adventsgestecken und Tannenzweigen,
Verletzungen durch Silvesterknaller, Brandverletzungen
durch Kerzen und offene Feuerstellen oder Verpuffungen
durch Brandbeschleuniger beim Fondue. All diese Dinge
gehören nicht in Kinderhände! · Besonders
gefährlich bei Kleinkindern sind Verletzungen z.B. an
Steckdosen, in die Kinder bei fehlender Kindersicherung
gerne Stifte stecken und sich dabei Verbrennungen
zuziehen, die zwar zunächst unauffällig sind, jedoch wegen
ihrer Tiefe ebenfalls eine große Gefahr darstellen. Daher
sollten Steckdosen durch Kindersicherungen für Kinder
unzugänglich gemacht werden. Wenn es doch passiert
ist - Sofort handeln Was tun, wenn es zum Unfall gekommen
ist? Als erste Maßnahme sollte man die Stelle auf jeden
Fall sofort intensiv kühlen und zwar mit kaltem Wasser
(nicht unter 15°C), das mindestens 15 bis 30 Minuten über
die betroffene Stelle laufen soll. Damit wird eine weitere
Ausdehnung der Verletzung verhindert. Zudem erweist sich
kaltes Wasser als bestes Schmerzmittel in dieser
Situation. Anschließend sollte die Stelle steril
abgedeckt werden mit einem Tuch aus einem Notfallpaket
oder z.B. einem sauberen Bettlaken. Auf keinen Fall sollte
Salbe, Mehl oder gar Zahnpasta aufgetragen werden! Die
verletzten Stellen muss anschließend unbedingt einem
Facharzt vorgestellt werden, den man in Fachambulanzen
oder einer Fachklinik findet. Nur hier kann das
tatsächliche Ausmaß der Verletzung ermittelt und eine
passende Therapie eingeleitet werden.
Zentrum für
brandverletzte Kinder
Die Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin in den Sana Kliniken Duisburg verfügt als
eine von vier Kliniken in NRW über zwei Betten für schwer
brandverletzte Kinder und versorgt in Kooperation mit
der BGU-Duisburg die Kinder und Jugendlichen auf höchstem
medizinischem Niveau. Als schwer brandverletzt gelten
Verletzungen, die entweder eine Ausdehnung über 10% der
Körperoberfläche einnehmen, oder die Gesicht, Hände, Füße
oder den Genitalbereich betreffen sowie durch Strom
verursacht wurden. Ebenso werden alle Säuglinge unter
1 Jahr sofort als schwer brandverletzt eingestuft.
Verletzungen durch Verbrennungen oder Verbrühungen sind
ausgesprochen schmerzhaft und ziehen zahlreiche
Operationen, wochen- und manchmal monatelange
Krankenhausaufenthalte nach sich. Daran schließen sich
jahrelange Therapien an und die betroffenen Menschen
tragen die Narben ihrer Verletzung ihr Leben lang mit
sich. Daher ist hier Teamarbeit gefragt. Plastische
Chirurgen, Kinderärzte, Intensivmediziner,
Physiotherapeuten, Psychologen und sogenannte Bandagisten
arbeiten Hand in Hand.
Paulinchen - eine
Initiative für brandverletzte Kinder
Paulinchen wurde 1993 gegründet
und begleitet bundesweit Familien mit brandverletzten
Kindern in jeder Phase nach dem Unfall. Mit einem großen
Kompetenznetzwerk bleibt keine Frage offen. Ziel ist
ebenfalls die Aufklärung über Gefahrenquellen, um die
Anzahl der Verletzungen zu verringern. Die Aufgaben:
Beratung und Vernetzung von Familien mit brandverletzten
Kindern; Durchführung von Seminaren als Hilfestellung
während der Rehabilitationszeit; Lobbyarbeit für
brandverletzte Kinder; Präventionskampagnen zur Warnung
von Unfallgefahren. Links:
www.paulinchen.de
www.sana-duisburg.de
www.bgu-duisburg.de
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Großzügige Unterstützung für das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael - Brabender® Unternehmen
spenden 5.000 Euro |
Duisburg, 03. Dezember 2015 -
Die drei Duisburger Traditionsunternehmen der Brabender®
Gruppe haben bei einem gemeinsamen Sommerfest 2.900 Euro
gesammelt. Die Geschäftsführung der jeweiligen Unternehmen
hat diesen Betrag spontan auf 5.000 Euro aufgerundet. Das
Geld wurde heute an das Malteser Hospizzentrum St. Raphael
übergeben. Im Rahmen des Kinder- und
Jugendhospizdienstes möchte das Malteser Hospizzentrum St.
Raphael im kommenden Jahr wieder eine Trauergruppe für
Kinder anbieten und behutsam gemeinsam mit den Kindern
Wege durch die Zeit der Trauer beschreiten. Finanzielle
Unterstützung dazu erhält das Hospizzentrum von den drei
Duisburger Traditionsunternehmen der Brabender® Gruppe.
Bei dem im August 2015 von den drei Unternehmen gemeinsam
ausgerichteten Sommerfest kam durch den Losverkauf einer
Tombola sowie durch zahlreiche Spenden ein ansehnlicher
Betrag für den guten Zweck zusammen. Die
Geschäftsführung der Unternehmen steuerte einen weiteren
großzügigen Betrag bei, so dass nun insgesamt 5.000 € für
die wichtige Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes
überreicht werden können. Mechthild Schulten, Leiterin des
Malteser Hospizzentrum St. Raphael bedankte sich für die
Spende: „Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende
der Brabender® Gruppe. Schön, dass die Mitarbeiter bei
ihrem Sommerfest an uns gedacht haben. Allen Mitarbeitern
ein herzliches Dankeschön.“
Die Brabender® GmbH &
Co. KG ist führender Lieferant für Geräte und Ausrüstungen
zur Prüfung von Materialqualität und physikalischen
Eigenschaften in allen Bereichen von Forschung,
Entwicklung und industrieller Produktion in der Chemie-und
Nahrungsmittelindustrie weltweit. Die Kernkompetenzen der
Brabender Technologie GmbH & Co. KG liegen in der
Herstellung von Geräten und Systemen für die Bereiche
Dosieren, Wägen, Austragen, Steuerung sowie
Durchflussmessung von Schüttgütern. Die Geräte des
weltweit führenden Anbieters sind heute in allen Schüttgut
verarbeitenden Industriebereichen zu finden. Die Brabender
Messtechnik® GmbH & Co. KG entwickelt und vertreibt
Messgeräte für die Kunststoff- und Prozessindustrie. Die
Einsatzgebiete sind Feuchtigkeitsmessung in
Kunststoffgranulaten und Fertigteilen sowie die Messung
der Viskosität in Prozessen bei der Herstellung von
Flüssigkeiten und Pasten aller Art.
Die Leiterin des Malteser
Hospizzentrums St. Raphael, Mechthild Schulten (3.v.r.)
und ihre Kollegin Andrea Kleinefehn (4.v.r.) nehmen den
Scheck über 5.000 Euro von der Brabender®-Gruppe,
vertreten durch (v.l.) Peter Kuhnert, Klaus Pauly, Horst
Vohwinkel und Ralf Eikermann, in Empfang.
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Diabetes bei Kindern – Schulung für Eltern und
Betreuende Hospizzentrum St. Raphael sucht
Ehrenamtliche Geritaxi |
Duisburg, 30. November 2015 -
Wenn Kinder an Diabetes erkranken, ändert sich einiges im
Leben – zum einen für die kleinen Patienten selbst und zum
anderen für ihre Familie. Die Ernährung im Blick behalten,
Blutzuckermessungen und Insulinspritzen, all das wird Teil
des Alltags. Kommt der Nachwuchs dann in den Kindergarten
oder die Schule, sollten auch die Betreuer Bescheid
wissen. Eine gute Aufklärung über den Umgang mit der
Krankheit hilft, Ängsten und Vorurteilen zu begegnen und
den Kindern so ein in vielen Bereichen normales Leben zu
ermöglichen.
Die
HELIOS St. Johannes Klinik bietet deshalb am Mittwoch, 2.
Dezember 2015 um 16.30 Uhr eine Schulung für Angehörige
und Betreuer von Kindern mit Diabetes an. Oberarzt Dr.
Benjamin Berlemann und Fachärztin Tülin Bürücüoglu von der
Kinderklinik informieren dabei unter anderem über
unterschiedliche Krankheitsformen im Kindes- und
Jugendalter, den Umgang mit Insulinpumpen oder die
Besonderheiten bei der Ernährung. Auch Erste Hilfe im
Ernstfall steht auf dem Schulungsplan. Die
Veranstaltung findet im Hörsaal 1 der Krankenpflegeschule
an der HELIOS St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11,
Duisburg Alt-Hamborn) statt und ist kostenlos. Eine
vorherige Anmeldung unter der 0203 546 2631 wird erbeten.
Malteser Hospizzentrum St.
Raphael sucht Ehrenamtliche Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael lädt am Montag, 7. Dezember, um
18 Uhr zu einem Informationsabend „Ehrenamtliche
Begleitung von Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen“
ein. Die Veranstaltung findet im Tagungsraum des Malteser
Hospizzentrums, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg statt.
Alle, die sich ehrenamtlich in der Malteser Hospizarbeit
engagieren möchten, können sich unverbindlich über die
Inhalte und den Ablauf des Basis-Vorbereitungskurses
informieren. Der nächste Kurs für die ehrenamtlichen
Mitarbeiter startet am 4. März 2016. Der Vorbereitungskurs
ist als Basisqualifikation für Ehrenamtliche in allen
Bereichen des Hospizzentrums gedacht. Nach Abschluss des
Kurses können sich die Ehrenamtlichen je nach Interesse
vielfältig im Hospiz, in einer Pflegeeinrichtung oder im
Krankenhaus einbringen: in den ambulanten Diensten, im
stationären Bereich oder in den administrativen Gebieten.
Wer sich speziell für die Kinder- und Jugendhospizarbeit
oder die Jugendhospizarbeit interessiert, kann zu einem
späteren Zeitpunkt den erforderlichen Aufbaukurs
besuchen. Weitere Informationen am Infoabend selbst oder
im Malteser Hospiz bei Sabine Beier (Tel. 0203 755-2016
oder
sabine.beier@malteser.org).
Mobil im Alter mit dem neuen
Trainings-Mercedes der Geriatrie
Spende der Mercedes-Benz Duisburg für die Sana Kliniken
Duisburg Am Montag, den 30. November 2015,
wird ein neuer „Trainings-Mercedes“ am Haken eines
Kranwagens auf die Empore der Klinik für Geriatrie gehievt
und ersetzt das in die Jahre gekommene Taxi, das bereits
unter der Leitung des ehemaligen Chefs, Prof. Dr. Martin,
zu Trainingszwecken dort geparkt wurde. „Die Mobilisierung
unserer geriatrischen Patienten für ihren Alltag außerhalb
der Klinik ist ein sehr wichtiger Aspekt, um so lange wie
möglich die eigene Unabhängigkeit zu behalten“, erklärt
Chefarzt Dr. Wolfrid Schröer. „Häufig sind gerade die
für uns kleinen Dinge im Leben für ältere Menschen von
großem Wert und stellen doch eine erhebliche Hürde dar.“
Dazu gehöre auch das selbständige Ein- und Aussteigen
in oder aus einem Auto, das hier mit Patienten trainiert
wird. Um eine wirklich realistische Situation zu haben,
ist ein echtes Fahrzeug das beste Trainingsmittel. Ebenso
wird hier den Angehörigen praxisbezogen gezeigt, wie sie
bewegungseingeschränkten älteren Menschen problemlos und
sicher in ein Auto hinein und heraus helfen können.
Darüber hinaus hat sich das bisherige Fahrzeug zu einem
Wahrzeichen für die geriatrische Klinik entwickelt und
bringt Patienten, Mitarbeiter und Besucher schnell ins
Gespräch miteinander. Aus diesem Grund freuen sich
Geschäftsführer Dr. Stephan Puke, Dr. Schröer und sein
Team besonders, dass die Mercedes-Benz Niederlassung
Duisburg nun ein Ersatzfahrzeug für das bisherige Taxi
durch eine Schenkung ermöglicht hat. Lars Reuter, Leiter
der Niederlassung Duisburg ließ es sich nicht nehmen, den
neuen Trainings-Mercedes persönlich zu übergeben. Dies ist
ein Zeichen der Nähe und Verbundenheit zum Standort
Duisburg.
V.l.: Dr. Stephan Puke
(Geschäftsführer Sana Kliniken Duisburg), Lars Reuter
(Leiter der Mercedes-Benz Niederlassung Duisburg), Dr.
Wolfrid Schröer (Chefarzt der Geriatrie in den Sana
Kliniken Duisburg).
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Sana Kliniken Duisburg:
„Medizinischer Montag“
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Duisburg, 24.November 2015 – Zur
medizinischen Vortragsreihe „Medizinischer Montag“ laden
die Sana Kliniken Duisburg am Montag, den 30. November, um
16.00 Uhr in den Hörsaal ein. Bei diesem Termin steht das
Thema „Medikamente im Alter – Fluch oder Segen““ im
Mittelpunkt. In unserer immer älter werdenden Gesellschaft
steigt die Anzahl der Menschen mit mehreren Erkrankungen
(Multimorbidität) stetig an.
Gemäß einer Studie des Robert-Koch-Institutes erhalten
zirka ein Drittel der über 65-jährigen chronisch Kranken
mindestens vier und mehr Arzneimittel gleichzeitig. Damit
erhalten diese Menschen den größten Anteil an
Verschreibungen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung.
Als Faustregel für die Mehrfachmedikation gilt, dass bei
einer regelmäßigen täglichen Einnahme von fünf oder mehr
Medikamenten nicht mehr vorherzusagen ist, wie die
unterschiedlichen Substanzen untereinander wirken. Da
viele Patienten über 70 Jahren sogar häufig mehr als neun
Medikamente täglich zu sich nehmen, können
Begleiterkrankungen entstehen, die nicht selten eine
stationäre Behandlung Krankenhausaufenthalt erfordern.
Zudem können Arzneimittel das Risiko für alterstypische
Komplikationen wie Gangstörungen oder Stürze, Verwirrtheit
sowie Leber- oder Nierenerkrankungen erhöhen.
Dr.
Wolfrid Schröer, Chefarzt der Klinik für Geriatrie in den
Sana Kliniken, rät zu einer vorsichtigen Versorgung mit
Medikamenten im Alter. Wichtig sei die richtige Priorität
der zu behandelnden Krankheiten zu setzen, um damit die
Lebensqualität der Patienten auch im Alter zu
gewährleisten. So viel wie nötig und so wenig wie möglich,
sei eine wichtige Prämisse bei der Medikation. Hierauf
wird die Altersmedizin zukünftig ihr Augenmerk lenken. In
einem leicht verständlichen Vortrag wird Dr. Wolfrid
Schröer über den richtigen Umgang mit Medikamenten im
Alter informieren. Im Anschluss steht Dr. Schröer gerne
zur Beantwortung der Fragen zum Thema bereit.
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Bisher 60 Babys unter 1.500 Gramm in den Sana Kliniken
geboren |
Viel zu früh! -
Bundesweiter Tag des Frühgeborenen
Duisburg, 20. November 2015 – Jährlich werden in der Sana
Kliniken Duisburg zirka 350 Kinder geboren, die viel zu
früh das Licht der Welt erblicken. Und davon liegt bei
jährlich 80 Kindern das Geburtsgewicht deutlich unter
1.500 Gramm. Allein am bundesweiten Tag des Frühgeborenen
wurden drei Babys mit einem niedrigeren Gewicht geboren.
Damit stieg die Anzahl in diesem Jahr auf 60 Kinder. Für
die Frühchen und Ihre Familien folgt oft ein wochen- oder
monatelanger Aufenthalt in der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin. In dieser Zeit wachsen Eltern, Kinder und
das Ärzte- und Pflegeteam oft wie eine Großfamilie
zusammen. „Unser Ziel ist es, Frühgeburten möglichst
zu vermeiden“, so Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der
Geburtshilfe. Der Uterus sei immer noch der beste
Brutkasten. In nicht vermeidbaren Fällen von Frühgeburten
bietet die Kompetenz und Erfahrung eines Perinatalzentrums
für die Familien größtmögliche Sicherheit. Das
Perinatalzentrum in den Sana Kliniken Duisburg hat den
höchsten Versorgungslevel bundesweit und ist eines der
größten Zentren in NRW. Am bundesweiten „Tag des
Frühgeborenen“ wird jährlich am 17. November auf die
besondere Herausforderung von Familien hingewiesen, denen
sie sich in der ersten Zeit nach der Geburt ihrer Kinder
stellen müssen.
„Während die meisten Familien
bereits kurz nach der Geburt ihrer Kinder die
Gemeinsamkeit zu Hause erleben dürfen, verbringen
Frühgeborene und ihre Eltern die ersten Wochen und Monate
in der Frühgeborenenstation eines Krankenhauses“, erklären
Chefarzt Prof. Dr. Rosenbaum und der leitende Arzt der
Perinatalmedizin, Francisco Brevis Nuñez. Dabei entstehen
häufig enge soziale Bindungen zwischen den Familien und
dem Ärzte- und Pflegeteam, die über Jahre bestehen
bleiben. Bundesweit werden jährlich rund 60.000
Babys zu früh geboren. Das ist eins von zehn Neugeborenen.
Damit sind Frühgeborene die größte Kinderpatientengruppe
Deutschlands. Als frühgeboren gilt jedes Neugeborene, das
vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommt. Die
Organe sind bei einer Frühgeburt natürlich noch nicht so
ausgereift, wie sie sein sollten. Die jüngsten Kinder sind
gerade mal 24 Wochen alt und rund 500 Gramm schwer.
Durchschnittlich bleiben die Kinder bis zum errechneten
Geburtstermin in der Klinik. Die Säuglinge brauchen
nicht nur Ruhe und Geborgenheit, sondern auch technische
Unterstützung der Organe. Unterstützend wirken außerdem
Medikamente, die die Ausreifung der Organe fördern. Dabei
muss jedes Neugeborene individuell im Hinblick auf seine
Bedürfnisse betreut werden. Vor diesem Hintergrund
werden Eltern bereits früh mit unterstützenden Netzwerken,
wie zum Beispiel dem Bunten Kreis, in Kontakt gebracht.
Das Thema Frühgeburt und mögliche langfristige Folgen und
Belastungen für viele Familien in Deutschland werden noch
immer nicht seinem tatsächlichen Ausmaß entsprechend
wahrgenommen.
Felix
Diabetischer Fuß
Am kommenden Montag (23. November
2015) informiert Dr. Holger Matzdorf, Chefarzt der
Gefäßchirurgie in den Sana Kliniken Duisburg, im Rahmen
unserer medizinischen Montage zum Thema Diabetischer Fuß.
Von dieser Erkrankung sind immerhin zirka 10 Prozent der
Diabetiker betroffen. Jährlich erfolgen bundesweit zirka
40.000 Amputationen als Folge dieser Erkrankung. Wichtig
ist die Information über Vorbeugung, frühe Diagnose und
Therapie, um diese Folgen zu vermeiden.
Diabetiker haben häufig eine
eingeschränkte Gefühlswahrnehmung an den Füßen und merken
deshalb Druckstellen nicht rechtzeitig. Zusätzlich kommen
bei Diabetikern gehäuft Durchblutungsstörungen der
Unterschenkelarterien vor. Hierdurch können Verletzungen
und offene Wunden entstehen, die nicht heilen. Die
regelmäßige Kontrolle der Füße hilft, Druckstellen,
schlecht heilende Wunden und Geschwüre als Folge der
Minderdurchblutungen frühzeitig zu erkennen und zu
behandeln. Operative Verfahren wie die Aufdehnung der
Arterien oder eine Bypassoperation können schlimmere
Folgen vermeiden helfen. Dr. Holger Matzdorf,
Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie in den Sana
Kliniken Duisburg, wird in einem leicht verständlichen
Vortrag über die Symptome und über die Möglichkeiten zur
Vorbeugung sowie über operative Therapien des Diabetischen
Fußes informieren. Im Anschluss steht Dr. Matzdorf gerne
zur Beantwortung der Fragen zum Thema bereit.
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Vortrag – Sterben und Hospiz in Duisburg |
Duisburg, 20.
November 2015 - Geboren werden hat seine Zeit, Lachen hat
seine Zeit, Tanzen hat seine Zeit, Klagen hat seine Zeit,
Weinen hat seine Zeit und Sterben hat seine Zeit. Es geht
nicht um die Antwort auf die Frage des Warums? Warum muss
ich jetzt sterben? Es geht aber darum, wie diese Zeit,
dieses Sterben würdig gestaltet werden kann. Die
Mitarbeiter des Hospiz BETHESDA e.V., können dem Leben
nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben. Sind
Sie interessiert? Gerne reden wir über unsere schweren,
traurigen, aber auch heiteren und lustigen Stunden aus der
ehrenamtlichen Arbeit mit sterbenden Menschen. Im
ambulanten Hospizdienst Bethesda e.V. sind die
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unersetzbar. Der ambulante Hospizdienst Bethesda begleitet
unheilbar erkrankte und sterbende Menschen dort, wo sie zu
Hause sind. Dort unterstützt er auch deren Angehörige. Das
kostenlose Angebot gilt für alle Patienten, Betroffenen
und Angehörigen, unabhängig von Alter und Lebensumständen.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter unterstützen die
betroffenen Menschen auf vielfältige Weise im täglichen
Tun, indem sie zum Beispiel mit den Patienten oder deren
Angehörigen Gespräche führen. Jeder ehrenamtliche
Mitarbeiter kann sein persönliches Engagement nach seinen
Neigungen und Fähigkeiten ausrichten. Für Patienten,
Angehörige und Besucher, die in diesen schweren Zeiten der
Krankheit stark belastet sind, ist es hilfreich, auf
Menschen im Hospizdienst zurückgreifen zu können. Die
Ehrenamtlichen helfen mit der jeweiligen Situation
umzugehen, sie bieten Entlastung und spenden Trost.
Aktuell sucht das Team des Hospizdienstes Bethesda e.V.
Verstärkung für die ehrenamtliche Tätigkeit. Thema des
letzten Informationsforums „Pflege in Duisburg“ vom
evangelischen Bildungswerk durchgeführt, wird „Sterben und
Hospiz in Duisburg“ sein. Die Hospizkoordinatoren Ute
Glados, Marion Winannds und Franz Beuels des Hospiz
Bethesda berichten über ihre traurige aber zugleich
heitere Arbeit, stellen Ehrenamtliche Mitarbeiter vor,
erklären ihren Alltag und stehen anschließend für alle
Fragen zur Verfügung stehen. Der Vortrag findet statt
am Mittwoch, 25. November um 19.00 Uhr im Duisserner Haus
der Familie, Hinter der Kirche 34. Die Teilnahme ist
kostenlos. Mehr Informationen und Anmeldungen unter Tel.:
0203 / 29512820 und im Internet unter
www.ebw-duisburg.de.
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Neue Ausstellung im Malteser Krankenhaus St.
Johannes-Stift - „Licht Momente“ |
Duisburg, 19. November 2015 - Eine
umfangreiche Ausstellung mit Werken von verschiedenen
Fotokünstlern zeigt ab Sonntag, den 29. November das
Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift in
Duisburg-Homberg. Die Ausstellung mit dem Namen „Licht
Momente“ der Gruppe Fotokunst Niederrhein ist im
Eingangsbereich des Malteser Krankenhauses St.
Johannes-Stift zugänglich. Beteiligte Fotografen sind
Thomas Dörbandt, Heimke Eberhardt, Helmut Ernst, Reinhard
Schmitz, Gaston Schulz-Kleyenstüber, Ilona
Schulz-Kleyenstüber und Martin Witte. Interessierte
Besucher sind herzlich zur Eröffnung am 29.11. um 12 Uhr
eingeladen. Die Ausstellung dauert bis zum März 2016.
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Richtiger Antibiotikaeinsatz im Krankenhaus |
Experten für mehr
Patientensicherheit Duisburg,
17.November 2015 - Antibiotika kommen bei der Behandlung
von
Infektionskrankheiten
eine entscheidende Rolle zu. Darauf weisen die leitende
Apothekerin, Vera Upmeyer, und Dr. Christoph Altmann,
Chefarzt der Medizinischen Klinik I der Sana Kliniken
Duisburg, anlässlich des 5. European Antibiotic Awareness
Days am 18. November hin. Dabei handelt es sich um
eine europaweite Initiative, um auf den übermäßigen
Einsatz von Antibiotika aufmerksam zu machen. Upmeyer
selbst hat in den vergangenen Wochen ein spezielles
Kursprogramm absolviert. An diesem sogenannten
Antibiotic-Stewardship-Programm (ABS), das von Prof.
Heinrich Konrad Geiss, Bereichsleiter Hygiene und
Infektiologie der Sana Kliniken AG in Zusammenarbeit mit
der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie durchgeführt
wird, haben inzwischen 39 Ärzte und Apotheker von Sana
erfolgreich absolviert. Die nächsten 25 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer haben das Fortbildungsprogramm bereits
begonnen. Ziel ist es, einen vernünftigen und
ausgewogenen Antibiotikaeinsatz zu erreichen. Dr. Altmann
gehört zu den ersten Absolventen des
Antibiotic-Stewardship Programms am Universitätsklinikum
Freiburg, das unter der Schirmherrschaft der Deutschen
Gesellschaft für Infektiologie steht und unter Begleitung
des Bundesministeriums für Gesundheit im Jahr 2010
startete. „Es wird im Krankenhaus wie auch im
ambulanten Bereich teilweise in Sachen Antibiose mit
Kanonen auf Spatzen geschossen und immer wieder werden
Antibiosen eingesetzt, obwohl kein behandlungsbedürftiger
bakterieller Infekt vorliegt. Der ungezielte und
unsachgemäße Einsatz von Antibiotika kann schließlich die
Entwicklung von Resistenzen der Bakterien gegen
Antibiotika bedingen, wodurch die Behandlung schwerer
bakterielle Infekte schwieriger oder unter Umständen sogar
unmöglich wird“. Genau hier soll das interdisziplinäre
ABS-Team beratend tätig werden, um einen rationalen
Antibiotikaeinsatz zu unterstützen, ergänzt Dr. Altmann.
„Zahl der Woche“ vom
17.11.2015: 416 574 Operationen am Herzen wurden
im Jahr 2014 durchgeführt 16 574 Operationen
am Herzen wurden im Jahr 2014 in deutschen Krankenhäusern
durchgeführt. Am häufigsten implantierten Ärzte dabei
einen Herzschrittmacher und Defibrillator (131 968
chirurgische Eingriffe). An zweiter und dritter Stelle
lagen Operationen, in denen sie einen Herzschrittmacher
und Defibrillator entfernten, korrigierten und wechselten
(62 756 Eingriffe) oder einen Bypass anlegten (79 428
Eingriffe).
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„Neue Chancen für die Leber“ |
Patientenforum zum 16. Deutschen Lebertag am 20. November
2015 im Bethesda
Duisburg, 16.
November 2015 - „Neue
Chancen für die Leber“ – das Motto des diesjährigen 16.
Deutschen Lebertages weist darauf hin, dass es sich auf
jeden Fall lohnt, auf seine Leber zu achten und sie gesund
zu erhalten. Neue Chancen für die Leber gibt es auch
deshalb, weil gerade in jüngster Zeit neue, effektive
Medikamente für die Behandlung von Lebererkrankungen zur
Verfügung stehen. Viele Lebererkrankungen können heute gut
behandelt werden. Nicht nur Medikamente, auch den
persönlichen Lebensstil zu verändern, können entscheidend
zur Besserung von Lebererkrankungen beitragen oder deren
Entstehung ganz verhindern. Gemeinsam organisieren die
Deutsche Leberstiftung, die Deutsche Leberhilfe e.V. und
die Gastro-Liga e.V. den 16. Deutschen Lebertag. Das
Krankenhaus Bethesda und die BKK-VBU beteiligen sich an
der Aktion und informieren zum Lebertag über Vorbeugung,
Erkennung und Behandlung von Lebererkrankungen. Chefarzt
der Klinik für Gastroenterologie, PD. Dr. Abdurrahman
Sagir, wird in einem leicht verständlichen Vortrag die
Therapiemöglichkeiten aufzeigen und anschließend für
Fragen zur Verfügung stehen. Der Vortrag findet statt
am Freitag, 20. November um 17.00 Uhr im Krankenhaus
Bethesda (Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053
Duisburg (Eingang Königgrätzerstraße). Die Teilnahme ist
kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Hintergrundinformationen
Erkrankungen der Leber verlaufen schleichend und still.
Das macht sie so tückisch. Lebererkrankungen werden
deshalb häufig erst spät erkannt. An chronischer Hepatitis
B und Hepatitis C sind Hunderttausende (bis zu einer
Million) Menschen in Deutschland erkrankt – die meisten,
ohne es zu wissen. Hinzu kommen Autoimmunerkrankungen der
Leber sowie Fettlebererkrankungen. Schätzungsweise 20
Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter einer
Fettlebererkrankung. Diese wird gefährlich, wenn die
Verfettung zu einer Leberentzündung führt. Durch die
andauernde Entzündung kommt es zu einer Vernarbung der
Leber. Wird dieser Prozess nicht gestoppt, drohen bei
allen chronischen Lebererkrankungen Spätfolgen wie
Leberzirrhose und Leberzellkrebs. Erste Anzeichen einer
Erkrankung der Leber können erhöhte Leberwerte sein, die
der Arzt bei einer Blutuntersuchung feststellen kann. Die
Ursache erhöhter Leberwerte sollte immer abgeklärt werden.
Denn sind Lebererkrankungen erst einmal erkannt, kann man
sie häufig gut behandeln. Das gilt für die chronische
Hepatitis C, die inzwischen bei den meisten Patienten
geheilt werden kann, ebenso wie für andere chronische
Lebererkrankungen. Je früher man die Erkrankung
diagnostiziert, umso besser. Fettlebererkrankungen lassen
sich meist schon durch Abbau von Übergewicht und eine
Änderung des eigenen Lebensstils deutlich verbessern.
Gleiches gilt für alkoholbedingte Lebererkrankungen.
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Bundestag beschließt neues Pflegestärkungsgesetz
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Berlin/Duisburg, 13. November 2015 -
Der Deutsche Bundestag hat heute das Pflegestärkungsgesetz
II (PSG II) beschlossen. Es tritt am 1. Januar 2016 in
Kraft. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas betont:
„Das Pflegestärkungsgesetz ist ein Meilenstein der
deutschen Pflegepolitik. Ab dem 1. Januar 2017 gelten
damit ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und ein neues
Begutachtungsverfahren. Vor allem Demenzkranke erhalten
damit endlich die Pflege und Betreuung, die ihnen
zusteht.“ Die Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas
betont, dass die SPD viele Jahre für diese Reform gekämpft
habe. Bas erläutert: „Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff
richtet den Fokus auf die Förderung der Selbständigkeit
der Pflegebedürftigen. Die Pflegesituation von Menschen
mit geistigen und seelischen Beeinträchtigungen etwa bei
demenziellen Erkrankungen wird bei der Begutachtung
künftig in gleicher Weise berücksichtigt wie die
Pflegesituation der Pflegebedürftigen mit körperlichen
Einschränkungen. Um Pflegebedürftigkeit zukünftig
umfassender und individueller zu definieren, werden
Pflegebedürftige ab dem 1. Januar 2017 in fünf Pflegegrade
eingestuft und nicht mehr, wie bisher, in drei
Pflegestufen.“
Pflegebedürftige, die bereits
jetzt Leistungen erhalten, müssen sich übrigens keine
Sorgen machen, beruhigt Bas: „Das Pflegestärkungsgesetz II
garantiert einen Bestandsschutz. Durch die Reform werden
in den nächsten Jahren aber zusätzlich bis zu 500.000
Menschen Leistungen der Pflegeversicherung erhalten.
Insgesamt stehen ab 2017 jährlich rund fünf Milliarden
Euro zusätzlich für die Pflege zur Verfügung.“
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Vortrag: Hormone, Hormone Hormone – geht nicht
auch ohne? |
Duisburg, 13. November 2015 -Die
Wechseljahre können einiges auf den Kopf stellen, bringen
den Körper aus dem Lot und sind so individuell wie jede
einzelne Frau. Genauso wie sich der Beginn der
Wechseljahre auf individuelle Weise bemerkbar macht, kann
auch ihr weiterer Verlauf mit den verschiedenen
Beschwerden ganz unterschiedlich sein. Viele Frauen
machen eine „hormonelle Achterbahnfahrt“ durch mit
Hitzewallungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen,
Abgeschlagenheit oder Schwindel. Doch was passiert während
der Wechseljahre eigentlich genau im Körper? Ist eine
Hormontherapie sinnvoll? Und wo kann ich mit anderen
Frauen über Wechseljahre sprechen? Thema des
Patientenforums im November wird „Hormone, Hormone,
Hormone – geht nicht auch ohne?“ sein. Referent Prof.
inv. Dr. Hans-Joachim Muhs, Chefarzt der Frauenklinik I
und Leiter des Gynäkologischen Krebszentrums am Bethesda
Krankenhaus wird in einem leicht verständlichen Vortrag,
Behandlungsmethoden vorstellen, erklären und anschließend
für Fragen zur Verfügung stehen. Der Vortrag findet
statt am Dienstag, 17. November um 17.00 Uhr im Bethesda
Krankenhaus (Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053
Duisburg (Eingang Königgrätzerstraße). Die Veranstaltung
wird vom Bethesda Krankenhaus Duisburg und der BKK-VBU
gemeinsam durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Wenn der Krebs streut |
UDE/UK Essen: Neue
Erkenntnisse in der Lungenkrebsforschung
Duisburg, 10. November 2015 - Was entscheidet über den
Verlauf von Lungenkrebs? Dass sich die Prognose für
Betroffene verschlechtert, wenn der Krebs streut, ist
bekannt. Dass es auch auf die Anzahl der Metastasen
ankommt, hat jetzt erstmals eine internationale Studie
nachgewiesen, an der Wissenschaftler der Medizinischen
Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am
Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und der
Ruhrlandklinik (Westdeutsches Lungenzentrum) mitwirkten.
Das Lungenkarzinom ist eine der häufigsten
Krebserkrankungen, die immer noch oft tödlich endet: 2014
gab es in Deutschland geschätzt rund 55.600
Neuerkrankungen, 21 Prozent der Patientinnen und 16
Prozent der Patienten leben noch fünf Jahre nach Ausbruch
der Krankheit. Doch wie bei den meisten Erkrankungen gilt
auch hier, dass die Heilungschancen steigen, je früher sie
erkannt wird. Das macht die Studie einmal mehr deutlich.
Die internationale Arbeitsgruppe analysierte Daten von
weltweit 100.000 Patienten, die zwischen 1999 und 2012 an
Lungenkrebs erkrankten. Gut tausend davon im
fortgeschrittenen Stadium. Daraus konnten die
Wissenschaftler schließen, dass Patienten mit nur einer
Metastase eine Langzeitheilungschance von etwa 10 Prozent
haben. Diejenigen, bei denen der Lungenkrebs bereits
weiter gestreut hat, haben kaum noch eine Chance auf
Heilung. Eine Therapie wird bei ihnen meist auf die
Linderung von Symptomen und Folgen der Krebserkrankung
ausgerichtet. Dagegen werden „die Erkenntnisse, die
wir durch die Studie gewonnen haben, die Behandlung von
Betroffenen mit nur einer Metastase erheblich
beeinflussen“, sagt Dr. Wilfried Eberhardt, Oberarzt an
der Inneren Klinik am Universitätsklinikum Essen und
Geschäftsführer des Lungenzentrums am Westdeutschen
Tumorzentrum Essen. „Voraussichtlich werden in Zukunft
Primärtumor und Metastase lokal aggressiver therapiert
werden.“ Dabei könne eine Chemotherapie die Behandlung
sinnvoll ergänzen, ebenso wie minimal-invasive
chirurgische Eingriffe und die hochpräzise stereotaktische
Bestrahlung.
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Tabuthema Hämorrhoiden |
Medizinischer Montag in den Sana Kliniken
Duisburg, 05.November 2015 – Zur medizinische
Vortragsreihe „Medizinischer Montag“ laden die Sana
Kliniken Duisburg. am Montag, den 9. November, um 16.00
Uhr in den Hörsaal ein. Bei diesem Termin steht das Thema
„Tabuthema Hämorrhoiden“ im Mittelpunkt. Osteoporose
stellt sich insbesondere bei Frauen durch einen
erheblichen Knochenschwund ein und ist mit einem hohen
Risiko für Knochenbrüche verbunden. „Darüber spricht
man nicht!“ Krankhaft veränderte Hämorrhoiden sind in
der Gesellschaft weit verbreitet und mit einem großen Tabu
versehen. Schätzungen zufolge leiden etwa 50 Prozent der
über 50-Jährigen an Hämorrhoiden. Die Erkrankung kann aber
auch weitaus früher auftreten. Männer sind insgesamt
häufiger betroffen als Frauen. Der Hauptgrund für diese
Volkskrankheit ist die chronische Verstopfung, wie sie oft
durch ballaststoffarme Ernährung verursacht wird.
Mangelnde Flüssigkeitszufuhr, sitzende Tätigkeit,
Übergewicht und zu wenig Bewegung fördern die Darmträgheit
zusätzlich. Dr. Mark Lienert, Chefarzt der Klinik
für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie in den Sana
Kliniken Duisburg wird in einem leicht verständlichen
Vortrag über die Symptome und Ursachen sowie über moderne
Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei krankhaften
Hämorrhoiden informieren.
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Herz in Gefahr – vom Herzinfarkt zur
Rehabilitation |
Sana Kliniken Duisburg
beteiligen sich an den Herzwochen Duisburg,
4. November 2015 - Die Deutsche Herzstiftung ruft jährlich
im November zur Teilnahme an den bundesweiten Herzwochen
auf, bei denen in diesem Jahr die die Themen Herzinfarkt
und koronare Herzerkrankungen im Mittelpunkt stehen. Diese
sind weit verbreitet, jährlich erleiden in Deutschland
über 280.000 Patienten einen Herzinfarkt. Erkennen der
Symptome und eine zeitnah eingeleitete Therapie sind oft
lebensrettend.
Durch eine beeindruckende
Entwicklung in der Therapie konnte die Sterblichkeit von
Infarktpatienten auf unter 5% gesenkt werden, während vor
Jahren noch nahezu jeder 3. Infarktkranke starb. Daher
kommt der Aufklärung über Symptome und über die
Möglichkeiten der Behandlung bei Herzinfarkt eine wichtige
Rolle zu.
Die
Sana Kliniken Duisburg und der Gesundheitstreff Wedau
Bissingheim laden am Dienstag, den 10. November 2015 um
16.00 Uhr, im Rahmen der Herzwochen interessierte
medizinische Laien zu einem Informationsabend ein. Dabei
erhalten die Teilnehmer vom Chefarzt der zentralen
Notaufnahme, Dr. Kurosch Moussazadeh, einen Überblick über
die Erstversorgung durch den Notarzt. Dr. Christoph
Altmann (Foto), Chefarzt der Kardiologie stellt
anschließend die modernen Therapiemöglichkeiten des akuten
Herzinfarktes in einem Herzkatheterlabor vor.
Da
sich einer Akuttherapie bei Herzinfarkt immer eine
Rehabilitation anschließt, stellt Dr. Volker Schwarz,
leitender Arzt der stationären Rehabilitation in der
Klinik Herzpark Hardterwald, das Thema Ernährung und
Bewegung nach Herzinfarkt in den Mittelpunkt.
Abschließend gibt Oberarzt Dr. Wolfram Rechenberg einen
Überblick über die Möglichkeiten zur Vorbeugung des
plötzlichen Herztodes, von dem bundesweit zirka 150.000
Menschen betroffen sind. Wie beim Herzinfarkt können
frühzeitiges Erkennen und Behandeln vielen Menschen das
Leben retten. Alle Referenten stehen den Teilnehmern
im Rahmen einer anschließenden Diskussion für Fragen zur
Verfügung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Kinder-MRT am Klinikum Dortmund eingeweiht
Studie: Nicht-profitorientierte
Pflegeheime bieten bessere Qualität |
Kinder-MRT am Klinikum
Dortmund eingeweiht 03. November 2015 - Der
neue Magnet-Resonanz-Tomograph (MRT) für Kinder am
Klinikum Dortmund ist jetzt offiziell in Betrieb genommen
werden. Der europaweit einzigartige MRT hat eine offenere
Röhre, so dass eine erwachsene Person neben dem kleinen
Patienten liegen kann. Die Geräusche sind auf ein leises
Grundrauschen reduziert, zudem kann der gesamte Raum durch
Projektionen in verschiedene Erlebniswelten verwandelt
werden. Zur Vorbereitung durch Pädagogen, Psychologen oder
Therapeuten gehört auch, dass die Kinder an einem
originalgroßen Modell das MRT selbst erkunden können.
Ziel ist es, Kindern den Aufenthalt in der Röhre möglichst
stressfrei zu gestalten, so dass sie nicht narkotisiert
werden müssen. Das Projekt wird vom Klinikum Dortmund
wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Das gesamte
Projekt kostete knapp zwei Millionen Euro. Vom Land NRW
kamen 550.000 Euro, die restliche Finanzierung erfolgte
überwiegend aus Spenden.
Studie:
Nicht-profitorientierte Pflegeheime bieten bessere
Qualität Profitorientierte Pflegeheime bieten
eine schlechtere Qualität als Heime, die von Kirchen und
Wohlfahrtsorganisationen betrieben werden. Gerade im
unteren Preissegment gibt es große Unterschiede. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Studie von Gesundheitssystemforschern
der Universität Witten/Herdecke. Ein Teil der
Unterschiede lasse sich dadurch erklären, so die
Wissenschaftler, dass privat betriebene Pflegeheime
durchschnittlich geringere Preise verlangen. Außerdem
müssten solche Träger den Bau der Gebäude meist selber
zahlen und auch noch Gewinn erwirtschaften. Für die Studie
haben die Autoren die Daten der gesetzlich festgelegten
Qualitätsprüfung des medizinischen Dienstes von mehr als
10.000 Altenheimen der Jahre 2011 und 2012 ausgewertet.
(idr)
Stationäre Krankenhauskosten
2014 auf 81,2 Milliarden Euro gestiegen Die
Kosten der stationären Krankenhausversorgung betrugen im
Jahr 2014 rund 81,2 Milliarden Euro. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, waren das 4,1 % mehr als im Jahr 2013
(78,0 Milliarden Euro).
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Herz in Gefahr - Koronare Herzkrankheit und
Herzinfarkt |
Aktionstag des HELIOS Klinikum Duisburg am 7. November
2015 im Restaurant Schiffchen
Duisburg, 31.
Oktober 2015 - Die koronare Herzkrankheit (KHK) zählt
weltweit zu den häufigsten Herzerkrankungen. Allein in
Deutschland leiden schätzungsweise sechs Millionen
Menschen an den verengten Gefäßen – und damit an einer
Vorstufe des Herzinfarktes. Denn im Laufe der Zeit bilden
sich Ablagerungen – sogenannte Plaques – in den Adern,
durch die das Herz mit den wichtigsten Nährstoffen
versorgt wird. Je schmaler diese Durchgänge, desto größer
die Belastung für das Herz. Löst sich dann ein Plaque und
verschließt das Gefäß vollständig, besteht die akute
Gefahr eines Infarktes. Für die Betroffenen zählt dann
jede Minute, da Herzmuskelzellen, die nicht mehr mit
Sauerstoff versorgt werden, schnell und unwiderruflich
absterben. Je mehr Zeit bis zur Behandlung im
Katheterlabor verstreicht, desto schwerer die Schädigung
des Herzmuskels.
Nach Angaben der Deutschen
Herzstiftung sind allein im Jahr 2012 rund 55.000 Menschen
in Deutschland an einem Infarkt gestorben. Die Vorstufe,
sprich die koronare Herzkrankheit, beginnt schon viel
früher, oft Jahre vor dem Ernstfall. Mögliche Symptome
treten aber meist erst spät auf, wenn der Blutfluss schon
stark eingeschränkt ist. Dann können bei den Betroffenen
Schmerzen sowie ein Gefühl von Enge und Druck in der Brust
oder Atemnot auftreten – vor allem bei Stress und
Belastung, aber auch in Ruhemomenten. Neben
genetischer Veranlagung und dem Alterungsprozess ist
häufig ein ungesunder Lebensstil – zu wenig Bewegung,
Übergewicht oder Rauchen – verantwortlich für die
Erkrankung. Denn damit einher gehen zusätzliche
Risikofaktoren wie ein veränderter Insulinspiegel,
Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen. Diese
wiederum gelten als Hauptverursacher der koronaren
Herzkrankheit. Die wirksamste Therapie ist daher die
möglichst frühe Diagnose. Der Aktionstag des HELIOS
Klinikum Duisburg am Samstag, 7. November 2015 von 10 bis
13 Uhr, bietet deshalb im Rahmen der Herzwochen der
Deutschen Herzstiftung Betroffenen und Interessierten
Informationen rund ums Herz und vor allem über die
modernen Behandlungsmethoden bei der Koronaren
Herzerkrankung. Die Mediziner beantworten zudem in
verschiedenen Vorträgen unter anderem die Frage, ob
sportliche Aktivitäten bei Problemen mit dem Herz Risiken
bergen oder gar von Vorteil sind und wie Lunge und Herz
zusammenhängen. Experten der Kinderklinik erläutern
darüber hinaus, wie sich Herzerkrankungen in jungen
Lebensjahren auswirken. Zum Schluss geben die
Notfallmediziner der Klinik hilfreiche Tipps zum richtigen
Verhalten im Ernstfall und zeigen in praktischen Übungen
die wichtigsten Wiederbelebungsmaßnahmen.
Die Veranstaltung findet im Restaurant „Schiffchen“
(Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Deichstraße 1,
47119 Duisburg) statt. Den Parkplatz erreichen Sie über
die Zufahrt Apostelstraße 84. Der Aktionstag ist
kostenlos, es bedarf keiner Anmeldung. Das
Programm · 10.00 Uhr Begrüßung und Einführung
in das Thema: „Koronare Herzkrankheit – was ist das?“ PD
Dr. med. Wolfgang Lepper, Chefarzt der Medizinischen
Klinik 1 Kardiologie und Intensivmedizin, HELIOS Klinikum
Duisburg · 10.15 Uhr „Moderne
Behandlungsmethoden der Koronaren Herzerkrankung“ Hans
Joachim Hartmann, Ltd. Oberarzt der Medizinischen Klinik I
· 10.45 Uhr „Sport und Herz: Risiko oder Nutzen?“
Dr. med. Ammar Ghouzi, Oberarzt der Medizinischen Klinik I
· 11.15 Uhr „Auch kleine Herzen können krank
werden“ Dr. med. Peter Seiffert, Chefarzt der Kinder- und
Jugendklinik · 11.30 Uhr „Herz und Lunge sind
unzertrennlich“ PD Dr. med. Nikolaus Büchner, Chefarzt der
Medizinischen Klinik I, Pneumologie, Schlaf- und
Beatmungsmedizin · 12.15 Uhr „Wenn das Herz
still steht – wie verhalte ich mich im Notfall?“ Dr. Dr.
Darius Buchczyk, Ltd. Arzt der Notaufnahme ·
12.30 Uhr „Hand aufs Herz“ – praktische Übungen mit dem
HKD-Notfallteam
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Das Leben genießen – trotz Brustkrebs
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Bethesda Krankenhaus lädt zu einem Patientinnentag für
Betroffene und andere Interessierte ein
Duisburg, 28. Oktober 2015 - Welche Behandlungsform ist
die Richtige für mich? Wie wird die Therapie ablaufen? Wo
finde ich die Hilfe und Unterstützung, die ich benötige?
Mit der Diagnose Brustkrebs beginnt für die Betroffenen
meist eine Zeit der Unsicherheit, der Ängste und auch der
Veränderungen. Rund 70.000 Frauen erkranken jedes Jahr neu
an dieser Krebsform. Das Team des Brustzentrums im
Ev. Krankenhaus Bethesda wird täglich mit den Sorgen, und
Nöten sowie den Bedürfnissen und Fragen der betroffenen
Frauen konfrontiert. Um den Patientinnen, ihren
Angehörigen und anderen interessierten Menschen auch
außerhalb des Klinikalltags Raum für Fragen und für den
Austausch untereinander zu bieten, lädt das Krankenhaus
darum im November zu einem Patientinnennachmittag ein.
Unter dem Motto „Das Leben genießen – trotz
Brustkrebs!“, stehen unterschiedliche Workshops, Vorträge
und Diskussionen im Mittelpunkt. „Durch diesen Tag sollen
die Patientinnen gestärkt werden, um dem Brustkrebs zu
trotzen und ihm die Stirn zu bieten“, betont Chefarzt Dr.
Björn Lisboa, Leiter des Brustzentrums im Bethesda. Und er
fügt hinzu: „Die Krebserkrankung verändert das Leben weit
über die Phase der Behandlung hinaus. Ziel unserer
Veranstaltung ist es Wege aufzuzeigen, wie man mit dieser
Herausforderung umgehen kann und so ‚sein‘ Leben
zurückzugewinnen.“ In ungezwungener Atmosphäre haben
die Besucherinnen und Besucher einen ganzen Nachmittag
lang die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen
auszutauschen und über eigene Erfahrungen zu sprechen.
Darüber hinaus stehen Vorträge zu unterschiedlichen Themen
auf dem Programm. So erfahren die Patientinnen
beispielsweise, welche Medikamente im Einzelfall besonders
gut geeignet sind, wie sie mit ihren Ängsten und Sorgen
besser umgehen können, aber auch, welche
Selbsthilfegruppen ihnen einen Forum bieten. Auch
die Angehörigen der Betroffenen haben im Rahmen der
Veranstaltung die Möglichkeit, sich über spezielle
Angebote informieren, die ihnen einen besseren Umgang mit
der Erkrankung ihrer Frau, Mutter, Tochter oder Oma
ermöglichen. In verschiedenen Workshops dürfen die
Besucherinnen und Besucher zudem selbst aktiv werden.
Dabei dreht sich alles um die Themen Entspannung, Musik
und Wohlergehen. Besucherinnen und Besucher, die sich
Antworten auf die ebenso unterschiedlichen wie
vielfältigen Fragen rund um die Themen Reha, Pflegestufe
und Vorsorgevollmacht wünschen, können sich ebenfalls in
einem entsprechenden Workshop informieren. In
Einzelgesprächen mit den Expertinnen und Experten des
Brustkrebszentrums besteht für die Patientinnen auch die
Möglichkeit, ihre ganz individuellen Fragen zu stellen und
sich beraten zu lassen. Auf einem Markt der
Möglichkeiten werden während der gesamten Veranstaltung
unterschiedliche Angebote rund um das Thema Brustkrebs
vorgestellt. So können die Gäste an Bücherständen
entsprechende Literatur kennenlernen und an Ständen mit
kleinen Accessoires sowie Dessous und Bademoden stöbern.
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Patientinnentag „Das
Leben genießen – trotz Brustkrebs!“ Termin: Samstag, 7.
November 2015, 13.00 bis 18.00 Uhr Ort: Ev. Krankenhaus
Bethesda zu Duisburg, Wintergarten, Heerstraße 219, 47053
Duisburg Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Weitere Informationen zum Patientinnentag sowie das
Programm gibt es im Internet unter
www.bethesda.de
sowie unter Telefon 0203 6008-1271 im Brustzentrum des
Bethesda Krankenhauses.
Individuelle
Beratung, Diagnostik und Therapie stehen im Brustzentrum
Rhein-Ruhr an oberster Stelle.
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Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna |
Infoabende mit
Kreißsaalführung im November Duisburg, 28. Oktober 2015
- Zweimal im Monat haben werdende Eltern Gelegenheit, die
Entbindungsräume und die Wochenstation im Malteser
Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen kennen zu
lernen. Die Infoabende finden am 5. und 19. November um
18.00 Uhr statt. Während und nach dem Rundgang steht das
Geburtshilfe-Team für Fragen zur Verfügung. Auch außerhalb
der genannten Termine ist eine persönliche Besichtigung
des Kreißsaals möglich, individuelle Terminvereinbarung
unter Tel. 0203 755-1254.
Zusätzlich bietet das
Malteser Krankenhaus St. Anna im November folgende Kurse
an: 09.11.15 - Pflege des Neugeborenen 16.11.15 -
Großelternkurs (nur für werdende Großeltern) - Was ist
anders als früher? 30.11.15 - Alles zum Thema Stillen
Treffpunkt für alle o.g. Vorträge ist die
Eingangshalle des Krankenhauses. Die Teilnahme ist
kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationen unter 0203/755-1254 oder im Internet unter
www.malteser-stanna.de.
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Blau ist das neue Weiß |
Duisburg, 28. Oktober 2015
-
Am HELIOS Klinikum Duisburg gibt es seit kurzem für
die Ärzte eine neue Dienstkleidung – ganz im Sinne einer
„kurzärmeligen Infektionsprävention“. Die
Mediziner des HELIOS Klinikums machen blau – aber
natürlich nicht auf der Hängematte sondern in modischer
Hinsicht. Denn in allen Bereichen mit Patientenkontakt
tauschen die Ärzte von nun an ihre weißen Kittel dauerhaft
gegen kurzärmelige blaue Kasacks ein. Bisher kannte man
diese Art der Berufskleidung eher aus den Operationssälen
oder Funktionsbereichen. Geschnitten wie ein größeres
T-Shirt, aber aus festerem Stoff, reichen sie dabei bis
knapp über die Ellenbogen. Die Idee hinter der neuen
Kleiderordnung ist so simpel wie einleuchtend: "Eine
gründliche Händedesinfektion zur Bekämpfung von Viren und
Bakterien muss mindestens bis zum Handgelenk durchgeführt
werden und je nach Tätigkeit auch darüber hinaus. Die
langärmeligen Kittel sind dabei nicht förderlich“, erklärt
Dr. Nathalie Pausner, leitende Krankenhaushygienikerin am
HELIOS Klinikum Duisburg, die das Projekt angestoßen und
nachhaltig umgesetzt hat.
Und auch auf den
Ärmeln selbst können sich „blinde Passagiere“ befinden. Im
Jahr 2011 veröffentlichten israelische Forscher im
„American Journal of Infection Control“ eine Studie mit
beunruhigendem Ergebnis: 60 Prozent der rund 150
untersuchten Arzt- und Schwesternkittel wiesen an Ärmeln
und Taschen übertragbare Erreger, darunter auch
antibiotikaresistente, auf. In den Niederlanden und
Großbritannien etwa gehört deshalb diese Art der Kleidung
schon fest zum Klinikalltag. Auch das Tragen von Schmuck
und künstlichen Fingernägeln wird dort konsequent
unterbunden. „Das haben wir hier am HELIOS Klinikum
ebenfalls schon vor längerer Zeit eingeführt. Die
Begrüßung und Verabschiedung per Handschlag ist aber
weiterhin erwünscht“, schmunzelt Frau Dr. Pausner.
Alle diese Maßnahmen sind Teil eines Gesamtpaketes, um die
positive Entwicklung am Haus in Sachen Krankenhaushygiene
weiter fortzuführen. Schon 2014 sank die Zahl der
nosokomialen MRSA-Infektionen – sprich bei der
Erregerübertragung innerhalb der Klinik – im Vergleich zum
Vorjahr um 45 Prozent und damit unter den
Bundesdurchschnitt. Dieser Trend setzt sich auch 2015
deutlich fort. Seit einigen Wochen ist der
Großteil der Ärzteschaft am HELIOS Klinikum Duisburg
bereits mit den neuen Kasacks ausgestattet.
„Bis sich alle, auch die Patienten und Besucher, daran
gewöhnt haben, wird es wohl noch ein wenig dauern“,
ergänzt der ärztliche Direktor Dr. Markus Schmitz.
Begleitet wird die Einführung deshalb von einer
Plakatkampagne unter dem Titel „Blau ist das neue Weiß“,
die im gesamten Klinikum aushängt und den neuen Dresscode
erklärt. „Aber wir haben schon im Vorfeld bemerkt, dass
die Mitarbeiter das Projekt mittragen und von der Idee
überzeugt sind.“ Das HELIOS Klinikum Duisburg ist damit
eines der wenigen Häuser in Deutschland, die diesen
Schritt so konsequent in allen Bereichen umsetzen.
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UDE-Verbundprojekt wird mit 900.000 Euro gefördert
Neues Konzept soll Pflege erleichtern
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Duisburg, 27. Oktober 2015 - Tagein,
tagaus versorgt eine Pflegekraft alte oder kranke Menschen
nicht nur medizinisch, sie hat auch ein offenes Ohr für
ihren Kummer. Sie weiß, dass sie für viele die einzige
Person ist, die sie täglich sehen. Doch auch ihr kann das
emotionale Gepäck auf Dauer zu schwer werden. Um dem
vorzubeugen, entwickelt die Universität Duisburg-Essen
(UDE) jetzt ein Entlastungskonzept. Es ist Teil des
Verbundprojekts empCARE, das das
Bundesforschungsministerium mit über 900.000 Euro für
knapp vier Jahre fördert.
„Um Folgen emotionaler
Belastung zu vermeiden, kombinieren wir in unserem Konzept
kurzfristige Trainings mit langfristigem Coaching“,
erklärt Prof. Dr. Marcus Roth, Leiter des UDE-Instituts
für Psychologie. Der Projektpartner Uniklinikum Köln setzt
das Programm anschließend in der stationären Pflege um und
stimmt es mit der täglichen Praxis ab. Dasselbe macht der
zweite Projektpartner, DIE MOBILE Intensivpflege Köln
GmbH, für die ambulante Pflege. Der dritte Partner, die
Pflegedirektion des Universitätsklinikums Bonn, schult
Trainer und Coaches, damit sich das Konzept über
Multiplikatoren weiterverbreiten kann.
Die UDE
begleitet den gesamten Prozess wissenschaftlich und stellt
den pflegenden Institutionen - ergänzend zum Konzept - ein
Handbuch bereit, das ihnen helfen soll, die Maßnahmen in
ihrem Berufsalltag zu verankern. „Das Projekt soll vor
allem den Pflegenden nützen und so langfristig die
Pflegekultur in Deutschland verändern. Das könnte sich
auch positiv auf den Fachkräftemangel und die hohe
Fluktuation in der Pflege auswirken“, so der Professor.
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Bethesda: Neuer leitender
Oberarzt in der Klinik für Gynäkologie
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Duisburg, 26. Oktober 2015 - Prof. Dr.
Hans-Joachim Muhs ist seit zwei Jahren Chefarzt der
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Bethesda
Krankenhaus. In seinem Team sind die Oberärztinnen Dr.
Sandra Grobelny, Cristina Minich, Dr. Sarah Müller sowie
die Oberärzte Alexander Gut und Dr. Zawer Taloustan tätig.
Nun wird das Team durch den neuen leitenden Oberarzt
Hans-Joachim Koch verstärkt. Damit wird das
Leistungsspektrum dieser Abteilung nochmals erweitert.
Hans-Joachim Koch war zuvor insgesamt 14 Jahre am
Johanna-Etienne Krankenhaus und fünf Jahre am
Lukas-Krankenhaus in Neuss tätig. Der zweifache
Familienvater wird zukünftig verstärkt die Urogynäkologie
(Harninkontinenzdiagnostik und –therapie), die
Gynäkologische Onkologie anbieten und das Thema der
natürlichen Geburt im Bethesda weiter voran treiben.
"Ich freue mich sehr, dass wir einen sehr gut
qualifizierten und überaus erfahrenen Oberarzt für unsere
Abteilung gewinnen konnten“, so Chefarzt Prof. Muhs. Auch
Geschäftsführer Dr. Holger Praßel ist mit der getroffenen
Personalentscheidung überaus zufrieden: „Mit Herrn Koch
und seinem großen Erfahrungsschatz steigern wir unsere
Attraktivität in der Region, wenn es um eine qualitativ
hochwertige gynäkologische Gesundheitsversorgung geht.“
Hans-Joachim Koch freut sich auf seine neue
Aufgabe als leitender Oberarzt im Bethesda. „Ich freue
mich auf die Arbeit in meinem neuen Team unter Leitung von
Chefarzt Prof. Muhs. Vor allem die Behandlungen im
Zertifizierten Gynäkologischen Zentrum und die lange
geburtshilfliche Tradition können wir auf diesem hohen
Niveau weiter anbieten. Zur Diagnostik und Therapie der
Erkrankungen der Frau stehen uns alle modernen und
minimalinvasiven Methoden zur Verfügung.“
Ob großer
oder kleiner Eingriff, ob sehr junge oder betagte
Patientinnen – das Team bemüht sich stets um die
individuell passende Behandlung und Versorgung. „Unser
Anspruch sind Gynäkologie und Geburtshilfe auf dem Stand
der heutigen Technik, der Erkenntnisse aus Forschung und
Wissenschaft bei stets hoher Qualität. Denn erst in diesem
Jahr wurde das Gynäkologische Krebszentrum wieder
rezertifiziert“, betonen der neue leitende Oberarzt Koch
und Chefarzt Prof. Muhs. Die medizintechnische
Ausstattung dafür ist im Bethesda vorhanden und wird stets
um sinnvolle neue Geräte und Hilfsmittel ergänzt. Der
neue leitende Oberarzt wird selbstverständlich das Seine
dazu tun, damit die Abteilung auf diesem Stand bleibt.
Wenn er nicht gerade als leitender Oberarzt seinen Dienst
versieht, ist Hans-Joachim Koch bei seiner Familie,
genießt beim Jagen die Ruhe der Natur und sammelt für
seine fordernde Tätigkeit neue Energie beim Lesen und
Kochen.
Hans-Joachim Koch (li) freut sich auf
seine neue Aufgabe als leitender Oberarzt unter Chefarzt
Prof. Hans-Joachim Muhs (re) im Bethesda. Quelle: Bethesda
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2. Wedauer Darmtag in den Sana Kliniken |
Informationen und
Aktionen rund um das Thema Darmerkrankungen Duisburg,
22. Oktober 2015 - Die Sana Kliniken Duisburg laden am
Mittwoch, den 28. Oktober 2015, interessierte medizinische
Laien zum 2. Wedauer Darmtag ein, der im Rahmen der
Veranstaltungen der Initiative „Duisburg gegen Darmkrebs“
stattfindet. Dabei erwartet die Besucher zwischen 15 und
18 Uhr eine interessante Mischung an Informationen und
Aktionen rund um Vorbeugung, Diagnostik und
Therapiemöglichkeiten bei Darmerkrankungen. Experten
des Darmzentrums in den Sana Kliniken Duisburg, vertreten
durch die Fachbereiche Gastroenterologie und Hepatologie
sowie Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, haben ein
informatives Programm zusammengestellt. Die
Vortragsthemen reichen von Darmkrebsvorsorge ohne Angst
über proktologische Erkrankungen bis hin zu Früherkennung
und Therapiemöglichkeiten bei Darmkrebs sowie
psychoonkologische Betreuung bei krebserkrankten
Patienten. An Infoständen können Besucher ihr Risiko für
Magengeschwüre oder Darmkrebs checken, ebenso stehen
Selbsthilfegruppen und Krankenkassen beratend zur
Verfügung.
Die Besucher erwartet ein
interessantes Angebot rund um die Möglichkeiten der
Diagnostik und Therapie sowie Führungen durch die
Endoskopieabteilung mit Demonstrationen moderner
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden wie zur Magen- und
Darmspiegelung, der Kapselendoskopie und
Sonographietechniken. Ebenso stehen Demonstrationen zum
Ultraschall des Bauchraumes auf dem Programm. Ein
überdimensionales Modell eines Darmausschnittes ermöglicht
einen guten Überblick über Aufbau und Funktionsweise
dieses lebenswichtigen Organs.
Vortrag: Gut aufgehoben -
trotz Demenz Die Demenz gehört zu den
folgenschwersten Alterskrankheiten. Über 1 Million
Menschen in Deutschland haben diese Hirnleistungsstörung,
bei der das Gedächtnis und die Denkfähigkeit abnehmen und
sind je nach Stadium im Alltag deutlich beeinträchtigt bis
pflegebedürftig. Daher stellt die Versorgung vor dem
Hintergrund des demographischen Wandels eine immer größere
Herausforderung dar. Die Auswirkungen einer Demenz
sind vielfältig: Dement zu sein bedeutet, dass die
geistigen Leistungen in mehreren Bereichen beeinträchtigt
sind. Orientierungs- und Persönlichkeitsverlust,
Veränderung des Sozialverhaltens und das Verlieren der
Lern- und Leistungsfähigkeit sind die Folgen. Je nachdem,
wie ausgeprägt die Beeinträchtigungen sind, unterscheidet
man allgemein leichte, mittelgradige und schwere Demenzen.
So wird der Umgang mit dementiell Erkrankten ein immer
wichtigeres Thema – ob im Krankenhaus, in
Pflegeeinrichtung oder im ambulanten Hospizdienst.
Deshalb hat das Hospiz Bethesda e.V. für das diesjährige
Hospizforum Andreas Blinzler als Referent zu diesem
wichtigen Thema eingeladen. Er leitet das Gerhard
Tersteegen Haus in Krefeld, ein Zentrum für
interdisziplinäre Pflege und Therapie. Diese Einrichtung
des Neukirchener Erziehungsvereines hat viel Erfahrung mit
innovativen Methoden des Umgangs mit Demenzkranken. Er
wird in einem leicht verständlichen Vortrag die
unterschiedlichen Formen der Demenz erklären und Tipps zur
Kommunikation mit dementiell Erkrankten geben.
In
einer kleinen Praxiseinheit zeigt er den interessierten
Besuchern die Möglichkeit auf Basis einer sinnlichen Ebene
durch Musik, Düfte und Berührungen eine Verbindung zu den
Erkrankten herzustellen. Denn das Ziel ist es beiden
Seiten Freude und Spaß in der Begegnung zu bereiten.
Der Vortrag findet statt am Mittwoch, 28. Oktober
um 18.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus (Verwaltungsgebäude),
Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang
Königgrätzerstraße). Die Teilnahme ist
kostenlos. Eine Anmeldung ist unter 0203 6008-1820
unbedingt erforderlich. Nach dem Vortrag ist bei einem
Glas Wein und Grünkohleintopf Gelegenheit zum Gespräch.
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Volkskrankheit Diabetes – Leben mit der
Zuckerkrankheit |
Duisburg, 22. Oktober 2015 - Vortrag
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gesund in Duisburg“ am
Mittwoch, 28. Oktober 2015 Weltweit leben rund 194
Millionen Menschen mit der chronischen
Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus, rund 6 Millionen
sind es allein in Deutschland. Mediziner unterscheiden
die Krankheit in zwei verschiedene Arten. Typ-1-Diabetes
tritt meist schon im Kindes- oder Jugendalter auf. Wegen
einer Störung des Immunsystems fehlt dem Körper der
Betroffenen die Fähigkeit, das für den Stoffwechsel
wichtige Hormon Insulin zu bilden. Die Folge ist ein
erhöhter Blutzuckerspiegel. Für Diabetes vom Typ 2,
früher unter der Bezeichnung Altersdiabetes bekannt, sind
hingehen eher Risikofaktoren wie eine ungesunde Ernährung,
mangelnde Bewegung und Übergewicht verantwortlich. Sie
führen dazu, dass sich zu viel Glukose im Blut befindet.
Etwa 95 Prozent der Diabetespatienten leiden an dieser
Form der Erkrankung und sie werden immer jünger.
Auch wenn der Name „Zuckerkrankheit“ harmlos klingt,
handelt es sich bei der Stoffwechselstörung um eine
ernstzunehmende Erkrankung, die schwerwiegende Folgen wie
Nierenschäden oder Herzinfarkt verursachen kann. Diabetes
beeinflusst
das
Leben von Betroffenen in vielen Bereichen, ob bei der
Ernährung, beim Sport oder bei Reisen. Dennoch ist es
möglich, gut mit der Erkrankung zu leben und ihre
negativen Folgen zu vermeiden. Wie man ihr mit Hilfe
von Diagnostik, Therapie und einem gesunden Lebenswandel
entgegenwirkt, darüber spricht Dr. med. Gabriele Schott
(Foto), Chefärztin der Klinik für Innere Medizin,
Nephrologie und Diabetologie am HELIOS Klinikum Duisburg
in ihrem Vortrag am Mittwoch, 28. Oktober 2015. Die
Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Cafeteria der
HELIOS St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11. Der Vortrag
ist kostenlos, es bedarf keiner Anmeldung.
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Ethiktag in den Sana Kliniken |
Anne und Nikolaus Schneider
(Präses i.R.) sprechen über Krankheit als Grenzerfahrung
Duisburg, 19. Oktober 2015 - Das Ethikkomitee
der Sana Kliniken Duisburg lädt am Mittwoch, den 21.
Oktober, ab 14.30 Uhr zu einem Ethiktag ein. Dabei geht es
um Betreuung und Begleitung von Patienten und ihren
Angehörigen im Verlauf einer schweren Erkrankung. In
ersten Teil des Ethiktages werden die ethischen Fragen und
Handlungsmöglichkeiten dargestellt, die sich im
Klinikalltag ergeben. Im Verlauf einer schweren Erkrankung
stellt sich oft die Frage: Was soll ich tun? Diese Frage
hat mehrere Ebenen. Einerseits geht es um ganz menschliche
Fragen: Was bedeutet die Erkrankung für mich persönlich
und für meine Angehörigen? Dabei werden viele Sorgen
und Ängste ausgelöst. Andererseits eröffnet der
medizinisch-technische Fortschritt verschiedene Handlungs-
und Eingriffsmöglichkeiten. Hierbei stellt sich die Frage:
Welche sind hilfreich, sinnvoll und entsprechen meinem
Willen? Auf dem Weg durch die Erkrankung müssen die
Patienten mit ihren Angehörigen in der schweren Zeit gut
begleitet und beraten werden. Im zweiten Teil, ab
16.00 Uhr, sind Präses i.R. Nikolaus Schneider und seine
Frau Anne Schneider aus Berlin zu Gast. Die
Krebserkrankung von Anne Schneider hat zu einschneidenden
Veränderungen im Leben der Schneiders geführt. Was
bedeutet es, „dem Tod und damit der eigenen Sterblichkeit
ins Auge zu sehen.“? (Die Zeit 9.Juli 2014) - Das
Gespräch wird Pastorin Dorothee König, evangelische
Seelsorgerin in den Sana Kliniken Duisburg, führen. Die
Veranstaltung ist kostenfrei und endet um 18.00 Uhr. Eine
Teilnahme ist auch ausschließlich für einen der beiden
Teile möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
14 543 Patienten mit
Osteoporose-Erkrankungen in NRW- Krankenhäusern stationär
behandelt Im Jahr 2014 wurden in den
nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 14 543 Patientinnen
und Patienten aufgrund einer Osteoporose-Erkrankung
(Knochenschwund) stationär behandelt. Wie das statistische
Landesamt anlässlich des Welt-Osteoporose-Tages
(20.10.2015) mitteilt, waren das 3,8 Prozent mehr
Behandlungsfälle als 2013 (14 007) und rund ein Viertel
(27,1 Prozent) mehr als 2006 (11 446). In zwei
Dritteln (67,3 Prozent) der Fälle wurden Frauen behandelt.
Osteoporose ist nicht ausschließlich eine Erkrankung
älterer Menschen, allerdings werden die Folgen von
Osteoporose-Erkrankungen meist erst im höheren Alter
sicht-bar. 84,9 Prozent der Patientinnen und Patienten
waren 40 Jahre und älter, mehr als gut zwei Drittel (70,7
Prozent) mindestens 60 Jahre alt und knapp ein Drittel
(32,9 Prozent) mindestens 80 Jahre alt. Aber auch
Kinder und Jugendliche können an dieser Erkrankung leiden.
2014 waren 3,4 Prozent aller Osteoporose-Patienten
minderjährig, wobei bei diesen insgesamt 489 Kindern und
Jugendlichen überwiegend eine verminderte Heilfähigkeit
bei einer erlittenen Fraktur behandelt wurde. Zu den hier
betrachteten Osteoporose-Erkrankungen zählen Osteoporosen
mit oder ohne pathologische Frakturen, aber auch
Osteomalazien (Knochenerweichung) sowie sonstige
Veränderungen der Knochendichte und - struktur. Nicht
berücksichtigt wurden in der vorliegenden Auswertung die
auf Vitaminmangel zurückzuführenden Knochenanomalien bei
Kindern und Jugendlichen (Rachitis). In der
Krankenhausdiagnosestatistik werden die vollstationär
behandelten Patientinnen und Patienten nach ihrer
Hauptdiagnose einschließlich sog. Stundenfälle
ausgewiesen. Als Hauptdiagnose gilt dabei die Diagnose mit
dem größten Anteil an der Behandlungsdauer bzw. an der
medizinischen Leistung. (IT.NRW)
Neues Rehasportangebot in der
HELIOS Rhein Klinik Duisburg Gesund werden
und fit bleiben – das sind die Ziele beim
Rehabilitationssport. Um möglichst vielen Menschen in
Duisburg und Umgebung eine Anlaufstelle für die
aktivierenden Trainingseinheiten zu bieten, hat der
RehaSport Rhein-Ruhr e.V. in der HELIOS Rhein Klinik
Duisburg ein umfassendes Kursprogramm aufgestellt.
Das Angebot umfasst Übungseinheiten für Menschen, die
an Durchblutungsstörungen leiden oder im Rahmen der
orthopädischen Rehabilitation ihre Kraft, Beweglichkeit
und Koordination zurückgewinnen wollen. Zudem stehen
Lungensport bei Atemwegserkrankungen und ein bewegtes
Gedächtnistraining für Patienten mit beginnender Demenz
auf dem Programm.
„Wir achten auf genügend
Abwechslung bei den Übungen und erarbeiten den passenden
Schwierigkeitsgrad in jedem Kurs ganz individuell mit den
einzelnen Teilnehmern. Alle Sportangebote finden unter
professioneller Aufsicht und Anleitung statt“, sagt Britta
Dygryn, Geschäftsführerin des Rehasport-Vereins. Nur so
könne das Training zielgerichtet die körperlichen
Funktionen verbessern und Beschwerden lindern. Alle
Haus- oder Fachärzte dürfen Rehasport verordnen, die
Übernahme der Kosten kann bei den gesetzlichen
Krankenkassen beantragt werden. In der Regel werden 50
Trainingseinheiten übernommen, die innerhalb von 18
Monaten absolviert werden müssen. Anmeldung zu den
Rehasportgruppen in der HELIOS Rhein Klinik unter 02361 -
9502623 in der Geschäftsstelle des RehaSport Rhein-Ruhr
e.V. in Recklinghausen, weitere Informationen unter
www.helios-kliniken.de/duisburg-rhein-klinik
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Familientag der Geburtshilfe am Malteser
Krankenhaus St. Anna |
Duisburg, 19.
Oktober 2015 - Die Klinik für Geburtshilfe am Malteser
Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen
(Albertus-Magnus-Str. 33, 47259 Duisburg) lädt am
kommenden Samstag, 24. Oktober von 13 bis 17 Uhr zu einem
Familientag in den Kreißsaal und auf die Wochenstation
ein. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich alle
Informationen rund um das Thema „Eltern und Kind“.
Werdende Eltern haben die Möglichkeit den Kreißsaal, die
Wochenstation und das Team der Geburtshilfe im St. Anna
Krankenhaus kennenzulernen. Selbstverständlich werden
dann auch alle Fragen zu den Themen „Schwangerschaft,
Wochenbett und Geburt“ beantwortet. Die Polizei Duisburg
berichtet über die Verkehrssicherheit für Kinder im Auto,
zudem gibt es Informationsstände aus den Bereichen Mode
sowie Schönes und Nützliches für Eltern und Kind.
Kinderschminken, eine Fotoausstellung, ein Kindertrödel,
eine Babysmile Foto-Aktion sowie Kaffee und Kuchen runden
das Programm ab. Detaillierte Informationen gibt es auch
über die beliebten Kurse „Die Geschwisterschule“,
„Schwangerschaftsgymnastik“ und „Rückbildungsgymnastik.“
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Rheuma hat viele Ursachen |
Osteoporose - Einladung
zum Medizinischen Montag in den Sana Kliniken
Duisburg, 16. Oktober 2015 – Zur medizinische
Vortragsreihe „Medizinischer Montag“ laden die Sana
Kliniken Duisburg. am Montag, den 19. Oktober, um 16.00
Uhr in den Hörsaal ein. Beim ersten Termin steht das Thema
„Rheuma und Osteoporose“ im Mittelpunkt. Osteoporose
stellt sich insbesondere bei Frauen durch einen
erheblichen Knochenschwund ein und ist mit einem hohen
Risiko für Knochenbrüche verbunden. Man schätzt,
dass 40 Prozent der heute 50-jährigen Frauen eine
osteoporotische Fraktur in ihrem Leben erleben werden,
aber nur 13 Prozent der Männer. Besonders häufig sind
Rheuma-Patienten betroffen. Nur bei der Hälfte der von
Knochenschwund betroffenen Menschen gibt es eine Diagnose,
noch weniger werden behandelt. Dabei ist der
Gold-Standard zur Messung der Knochendichte - und damit
auch der Diagnosestellung - die DXA-Messung. Als Therapie
zum Aufhalten des Knochenabbaus kommen insbesondere
Präparate wie Biophosphate zum Einsatz. Dr. Hans Joachim
Bergerhausen, Chefarzt der Rheumatologie in den Sana
Kliniken Duisburg, stellt die Möglichkeiten der Diagnostik
und Therapie in einem leicht verständlichen Kurzvortrag
vor und steht anschließend den Teilnehmern für Fragen zur
Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
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Osteoporose: Wenn die Knochen
mürbe werden
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Duisburg, 15. Oktober 2015 - Etwa acht
Millionen Menschen in Deutschland leiden an Osteoporose.
Die Weltgesundheitsorganisation hat die Osteoporose zu
einer der zehn wichtigsten Volkskrankheiten erklärt. Rund
400.000 Knochenbrüche pro Jahr sind auf den Knochenschwund
zurückzuführen.
Das Problem: Die Stabilität, die Dichte und die Masse der
Knochen nehmen ab, weil das Gleichgewicht zwischen
Knochenaufbau und -abbau gestört ist. Die Knochen werden
porös und brüchig. Dabei ist das Risiko zu erkranken bei
Frauen doppelt so hoch wie bei Männern. Besonders
betroffen sind Hüfte, Handgelenk oder Wirbelsäule, die
dann plötzliche, starke Schmerzen verursachen können.
Die Knochen sind im fortgeschrittenen Stadium bereits so
porös, dass schon leichte Stürze oder Niesen bzw. Husten
zu einem Knochenbruch führen können. Vom Knochenschwund
sind vermehrt Menschen ab dem 40. Lebensjahr betroffen.
Manchmal ist eine Osteoporose nicht
mit Schmerzen verbunden. Deshalb wird sie oftmals zu spät
diagnostiziert, und viele erfahren nur zufällig von ihrer
Erkrankung.
Mediziner unterscheiden zwei Formen der Osteoporose: die
primäre Form, die nach den Wechseljahren
(postklimakterische Osteoporose) oder im Alter auftritt
(Altersosteoporose) und die sekundäre Form, die eine Folge
von Erkrankungen wie Diabetes,
einer Schilddrüsenüberfunktion oder Rheuma darstellt.
Thema des Patientenforums im Oktober wird „Osteoporose –
wenn die Knochen mürbe werden“ sein.
Die Referenten Prof. Dr. Martin Pfohl, Chefarzt der
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie und
Endokrinologie und Dr. Dietmar Kumm, Chefarzt der Klinik
für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
werden in leicht verständlichen Vorträgen die
Möglichkeiten zur Vorbeugung, medikamentösen und
operativen Behandlung der Osteoporose aufzeigen.
Die Referenten stehen anschließend noch für Fragen zur
Verfügung. Der Vortrag findet statt am Dienstag, 20.
Oktober um 17.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus
(Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053 Duisburg
(Eingang Königgrätzerstraße).
Die Veranstaltung wird vom Bethesda Krankenhaus Duisburg
und der BKK-VBU gemeinsam durchgeführt. Die Teilnahme ist
kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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UDE/UK Essen: Neuartige
Genomveränderung in Tumoren entdeckt Unsterblichen
Tumorzellen auf der Spur
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Duisburg, 15. Oktober 2015 - Das
Neuroblastom ist ein Tumor, dessen Zellen im unreifen
Stadium verblieben sind. Er ist bei kindlichen
Krebspatienten sehr verbreitet und führt bei 15 Prozent
von ihnen zum Tod. Genetische Untersuchungen, an denen die
Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE)
am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) beteiligt war,
haben nun einen bisher unbekannten Mechanismus aufgeklärt,
wie sich diese Tumorzellen unsterblich machen können und
die körpereigene Abwehr austricksen. Hierüber berichtet
das renommierte Fachmagazin Nature in seiner jüngsten
Ausgabe.
Es gibt häufig einen Zusammenhang mit den Veränderungen
des Tumor-Genoms krebserkrankter Kinder und dem
Schweregrad der Erkrankung. Allerdings ließ sich bislang
bei vielen kleinen Neuroblastompatienten keine direkte
genetische Ursache zuordnen. In Kooperation mit Kollegen
der Universitätskliniken Köln, Heidelberg und Berlin haben
die UDE-Forscher herausgefunden, dass durch Veränderungen
im Tumor-Genom von Patienten mit Hochrisiko-Neuroblastomen
das Protein Telomerase aktiviert wurde. Dadurch werden
Tumorzellen in die Lage versetzt, sich unbegrenzt zu
teilen.
PD Dr. Alexander Schramm, der auf Essener Seite die Studie
begleitet hat: „Obwohl wir bei der Definition von
Risikogruppen in den vergangenen Jahren Fortschritte
verzeichnen konnten, schließt die aktuelle Studie eine
große Lücke.“
Untersucht wurde das komplette Tumorgenom junger
Neuroblastompatienten, um neue Behandlungsmöglichkeiten zu
finden.
Die Wissenschaftler spürten dabei Umlagerungen im
Tumor-Genom auf, die dazu führen, dass das in normalen
Zellen nicht vorkommende Protein Telomerase dauerhaft
angeschaltet ist. Die Tumore sind dadurch in der Lage,
eingebaute Sicherungsmechanismen der Selbstzerstörung zu
überwinden, die in normalen Zellen aktiv sind und die
ungehinderte Zellteilung und Krebsentstehung verhindern.
Schramm: „In Ergänzung zu unseren Daten, die wir bei
wiederkehrenden Tumoren erhoben haben, bringen uns diese
Ergebnisse einen Schritt nach vorne, gezielt bei
aggressiven Tumoren eingreifen können.“
Die Untersuchung wurde durch die Deutsche Krebshilfe und
das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung
(DKTK) gefördert.
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Malteser setzen auf neues Verfahren in der
Knorpeltherapie |
Duisburg, 14. Oktober 2015 - Die
Ärzte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am
Krankenhaus St. Johannes-Stift in Duisburg-Homberg nutzen
bei der Behandlung von Knorpelschäden ein neues Verfahren.
Mit dem ChondroFiller ist eine gelenkschonendere und
effizientere Behandlung des Patienten möglich.
Duisburg. Alleine am Kniegelenk erleiden jährlich über 5
Millionen Patienten in Deutschland einen Knorpelschaden.
Auch andere Gelenke wie die Schulter, Hüfte oder das
Sprunggelenk können betroffen sein. Knorpel ist im
Vergleich zu anderen Geweben sehr zellarm und nicht
durchblutet. Verletzungen oder krankheitsbedingte
Veränderungen des Gelenkknorpels heilen daher in der Regel
nicht von selbst. Die Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie am Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift
setzt deshalb auf ein neues Verfahren.
„Wir
beschreiten mit dem Knorpelimplantat ChondroFiller einen
neuen Weg, der für unsere Patienten viel gelenkschonender
ist. Der ChondroFiller ist ein biologisches
Knorpelimplantat der neuesten Generation zur Behandlung
von Schäden der Gelenkknorpel“, berichtet Chefarzt Dr.
Martin Korthäuer. Insbesondere durch die frühzeitige
Behandlung kleinerer Knorpeldefekte lässt sich die
Entstehung weitreichender Folgeschäden vermeiden.
ChondroFiller eignet sich zur Implantation bei
vollschichtigen Defekten in hyalinem Gelenkknorpel wie z.
B. Knie, Schulter, Hüfte und Sprunggelenk und stellt zudem
eine ideale Alternative zu den verfügbaren
Behandlungsmethoden dar. Die Implantation erfolgt abhängig
von der Lokalisation und der Größe des Defektes
arthroskopisch oder minimal-invasiv. Bei der
Behandlung wird eine Kollagenmatrix verwendet, die
optimale Bedingungen zur Einwanderung von Knorpel- und
Stammzellen darstellt und damit die Bedingungen für die
Entstehung von hochwertigem hyalinartigem Knorpel in
kurzer Zeit ermöglicht. „Kollagen ist das am
häufigsten vorkommende Strukturprotein des menschlichen
Körpers und der Hauptbestandteil von Haut, Sehnen und
Knorpel. Daher ist es wie keine andere biologische
Substanz besser dafür geeignet Knorpelschäden zu
versorgen“, ergänzt Dr. Korthäuer.
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UDE: Neue Erkenntnisse bei
Krankheiten wie Alzheimer
Ein Enzym räumt auf
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Duisburg, 07.
Oktober 2015 - Viele degenerative Erkrankungen wie
Alzheimer oder Parkinson gehen auf falsch gefaltete
Proteine zurück. Sie formen Ablagerungen, die der Körper
nicht mehr auflösen kann. Mikrobiologen der Universität
Duisburg-Essen (UDE) haben jetzt nachgewiesen, dass genau
dies ein bestimmtes Enzym vermag: die HTRA1 Protease. Sie
schafft es, eine besonders hartnäckige Form von
verklumpten Proteinen, die amyloiden Fibrillen, effizient
abzubauen. Ihre Erkenntnisse haben die Forscher in der
aktuellen Online-Ausgabe von Nature Chemical Biology*
veröffentlicht. Amyloide Fibrillen sind krankhafte
Ablagerungen, die inner- und außerhalb von Zellen
vorkommen. Sie können zu Entzündungsreaktionen führen oder
verursachen den Zelltod; die betroffenen Organe und Gewebe
degenerieren schleichend. „Weil amyloide Fibrillen eine
sehr kompakte Struktur haben, ist man bislang davon
ausgegangen, dass ihr Abbau sehr schwierig bis unmöglich
ist. Das konnten wir widerlegen“, erklärt Prof. Dr.
Michael Ehrmann vom Zentrum für Medizinische
Biotechnologie der UDE. Mit seinem Team forscht er daran,
molekulare Vorgänge im Körper zu verstehen.
Erstaunlich ist, wie das Enzym seine Aufgabe angeht. „Die
HTRA1 Protease erkennt, ob Proteine normale Strukturen
ausgebildet haben oder unnormale, die verklumpen können.
Ganz gezielt löst sie die schädlichen Strukturen auf und
baut sie ab, während die gesunden unangetastet bleiben.
Das Enzym betreibt sozusagen eine Qualitätskontrolle und
schützt den Körper so vor Problemen“, sagt Ehrmann.
Diese Funktion der HTRA1 Protease war so noch nicht
bekannt. Neu ist auch, dass sie keinesfalls in einer Zelle
gefangen ist, sondern sich zwischen Zellen bewegen und in
andere eindringen kann, um dort zu helfen. „Auch wenn
viele Zusammenhänge noch rätselhaft sind: Die Natur
scheint dem Menschen molekulare Mechanismen mitgegeben zu
haben, damit sich Proteinfaltungskrankheiten nur verzögert
ausbilden. Wenn wir diese Vorgänge genau verstehen“, so
Ehrmann, „können wir auch bessere Strategien für die
Behandlung von Patienten entwickeln.“ An den
Forschungen waren auch das Max-Planck-Institut für
molekulare Physiologie, Dortmund, das Forschungsinstitut
für Molekulare Pathologie, Wien, und die Cardiff
University, Wales, beteiligt.
755-2099.
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Malteser Hospizzentrum St. Raphael lädt zum
Informationsabend |
Duisburg, 06.
Oktober 2015 - Am kommenden Samstag, den 10. Oktober
findet wieder der jährliche Welthospiztag statt. Aus
diesem Anlass lädt das Malteser Hospizzentrum St. Raphael
am Dienstag, den 13. Oktober um 18 Uhr zu einem
Informationsabend ins Hospiz ein. Dabei informieren die
Mitarbeiter alle Interessierten über die tägliche Arbeit.
Duisburg. Sterbende brauchen Begleitung. Die
Angehörigen auch. Das Malteser Hospizzentrum
St. Raphael ist ein Ort, an dem Menschen jeden
Lebensalters in ihrer letzten Lebensphase Zuwendung und
Unterstützung erhalten. An dem auch Familie und Freunde
Trost finden. Pünktlich zum Welthospiztag lädt das
Hospizzentrum St. Raphael alle Interessierten zu einem
Informationsabend ein. Dieser findet am Dienstag, den 13.
Oktober um 18 Uhr im Hospiz (Remberger Str. 36, 47259
Duisburg) statt. Duisburg war 1992 der erste Ort, an
dem die Malteser ein umfangreiches Hospizzentrum
entwickelten. Bis heute hat sich an der Arbeit des
Hospizteams unter Leiterin Mechthild Schulten nichts
geändert: Die Mitarbeiter in St. Raphael sind
Gesprächspartner, Ratgeber, Vermittler und Begleiter auf
dem letzten Weg. Ob alt oder jung - das Hospiz ist ein Ort
für Menschen, die an einer unheilbaren, fortschreitenden
Erkrankung leiden. Weitere heilende Therapien sind
nicht mehr möglich, erfolglos oder werden nicht mehr
gewünscht. Meist wird eine lindernde (palliative)
Therapie, insbesondere Schmerztherapie, benötigt. „Auch im
Sterbefall ein Stück Lebensqualität schaffen, das ist
unser Ziel“, sagt Mechthild Schulten. Das Sterben soll als
Teil des Lebens begriffen, ein Leben (und somit auch ein
Sterben) in Würde ermöglicht werden.
Das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael begleitet und berät schwer
erkrankte Erwachsene, Jugendliche und Kinder sowie deren
Angehörige mit einem umfassenden und bedürfnisorientierten
Angebot. Es bietet palliativ-medizinische,
palliativ-pflegerische, psycho-soziale sowie
seelsorgerische Leistungen und Beratungen an. Die Angebote
des Hospizzentrums im Überblick:
- Der
Kinder- und Jugendhospizdienst unterstützt Familien, in
denen ein Kind oder Jugendlicher an einer fortschreitenden
und eventuell lebensverkürzenden Krankheit leidet. „Dabei
wollen wir die Familie als Gesprächspartner, Ratgeber und
Vermittler begleiten und stärken. Wir möchten mit der
bestmöglichen palliativen und psycho-sozialen Betreuung
die Lebensqualität für die erkrankten Kinder und
Jugendlichen, ihre Familien und Freunde erhalten“, sagt
Schulten.
- Den ambulanten Hospiz- und
Palliativdienst können schwer erkrankte Menschen in
Anspruch nehmen, die in ihrer häuslichen Umgebung
begleitet werden möchten. „Gemeinsam mit dem Betroffenen
und den Angehörigen besprechen wir, welche Hilfen sie sich
wünschen und welche aufgrund der häuslichen oder
familiären Situation notwendig sind. Selbstverständlich
stimmen wir uns dabei mit den behandelnden Ärzten und
beteiligten Pflegediensten ab.“
- Das
stationäre Hospiz soll als Ort der Geborgenheit, der
Zuwendung und Begegnungen verstanden werden. „Die
Patienten wohnen in Einzelzimmern mit Terrasse. Die Zimmer
sind barrierefrei und können mit kleineren
Einrichtungsgegenständen persönlich eingerichtet werden.
Besuche sind jederzeit möglich“, sagt Schulten. Und zwar
so oft und so lange, wie der Patient es wünscht. Auch
Haustiere können zu Besuch kommen. Es stehen Gästezimmer
zur Übernachtung zur Verfügung und Räume für größere
Besucherkreise.
- Die Trauerberatung und
-begleitung für Erwachsene unterstützt Hinterbliebene
dabei, Erinnerungen zu strukturieren, Selbstheilungskräfte
zu aktivieren und den persönlichen Weg der Trauer zu
entdecken. Schulten: „Die Beratung ist unabhängig davon,
ob der Verwandte oder Freund in St. Raphael betreut wurde.
Wir stellen immer wieder überrascht fest: Die Großzahl der
Ratsuchenden hatte vorher keine Verbindung zu uns.“
„Im kommenden Jahr wollen wir auch wieder eine
Kindertrauergruppe anbieten“, berichtet Schulten. „Dort
sollen sieben- bis zwölfjährige Kinder unterstützt werden,
die einen geliebten Angehörigen verloren haben.“ Auch ein
Hospizteam muss belegen können, dass seine Strukturen
effektiv und effizient sind, seine Abläufe definiert und
damit transparent sind und dass die Zufriedenheit der
Menschen, die beraten, begleitet und versorgt werden, kein
Zufallsergebnis, sondern messbar und damit konstant zu
erreichen ist. Den strukturierten
Qualitätsmanagementprozess hat St. Raphael 2002 mit der
Gründung eines Qualitätsteams, das sich aus der
Gesamtleiterin des Hospizes und den beiden leitenden
Mitarbeitern der ambulanten Dienste und des stationären
Hospizes zusammensetzt, begonnen. Zum
Informationsabend bittet das Hospiz um Anmeldung bei
Sabine.Beier@malteser.org oder
0203/ 755-2016.
Malteser ehren Jubilare Die Malteser
Rhein-Ruhr gGmbH hat im Rahmen einer Feierstunde die
Mitarbeiter geehrt, die in diesem Jahr ihr Dienstjubiläum
feiern. Insgesamt haben an den Standorten am Malteser
Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen, St.
Johannes-Stift in Duisburg-Homberg und im St.
Josefshospital in Krefeld-Uerdingen 52 Mitarbeiter ihr
25-jähriges oder 40-jähriges Jubiläum gefeiert.
Geschäftsführer Arne Greiner dankte den Jubilaren in
seiner Rede und würdigte ihren Einsatz. „Wir können uns
nur tief vor Ihnen verneigen und Ihnen für Ihren
unermüdlichen Einsatz am Patienten danken. Gerade in der
heutigen Zeit ist es etwas Besonderes, wenn sich
Arbeitnehmer über so eine lange Zeit zu ihrem Arbeitgeber
bekennen.“
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UDE / Uniklinik Essen: Analkrebsvorstufen bei
HIV-Infizierten Früherkennung und neue Therapieansätze
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Duisburg, 05. Oktober 2015 -
HIV-Infizierte haben trotz verbesserter
Behandlungsmöglichkeiten mit antiretroviral wirksamen
Medikamenten ein im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung
höheres Analkrebs-Risiko. Durch die dauerhafte Infektion
der Schamregion mit Humanen Hochrisiko-Papillomviren
können sich Vorläuferläsionen entwickeln, aus denen nicht
selten Analkarzinome entstehen. Ca. 90 Prozent der
HIV-Infizierten sind zusätzlich mit Humanen Papillomviren
infiziert. Bislang können Analkrebsvorstufen nur in
spezialisierten Zentren diagnostiziert und behandelt
werden. Neue einfachere Therapieansätze werden nun in der
Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
(UDE) am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) für
HIV-Infizierte erforscht. Der Analkrebs ist in der
Allgemeinbevölkerung eine seltene onkologische Erkrankung:
Pro Jahr wird sie nur bei einem von 100.000 Menschen
diagnostiziert. „Ein 30- bis über 100-fach erhöhtes Risiko
haben jedoch HIV-infizierte Menschen. Hinzu kommt, dass
sich bei ihnen die Analkrebs-Vorstufen mitunter rasch
entwickeln. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von
Vorläuferläsionen kann die Entstehung von Analkarzinomen
verhindern“, erläutert Dr. med. Stefan Esser, Leiter der
HIV/STI/Proktologie-Ambulanz und Oberarzt an der Klinik
für Dermatologie und Venerologie am UK Essen. Deshalb
empfiehlt auch die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG) den
Betroffenen regelmäßige proktologische
Früherkennungsuntersuchungen und eine rasche Behandlung
auffälliger Veränderungen. Beim Standardverfahren
werden die Vorläuferläsionen operativ mit einem
Elektrokauter abgetragen, was bislang jedoch nur in auf
Proktologie spezialisierten Zentren mit entsprechender
technischer Ausstattung möglich ist. Die lokale Behandlung
mit Trichloressigsäure ist weniger aufwendig, wird bereits
bei genitalen Feigwarzen erfolgreich eingesetzt und kann
einfacher in der lokalen Arztpraxis durchgeführt werden.
Aber ist diese Methode auch bei Analkrebsvorläufern
von HIV-Infizierten genauso wirksam wie die
Elektrokaustik? Diese Frage soll nun in einer klinischen
Studie am UK Essen geklärt werden. „Wir möchten für die
Früherkennung und Therapie von Analkrebs und seinen
Vorläuferläsionen besonders bei HIV-Infizierten werben.
Wenn bekannter wäre, dass Analkrebs wie der
Gebärmutterhalskrebs mit vergleichsweise geringem Aufwand
häufig verhindert werden kann, würden auch mehr
HIV-Infizierte die Möglichkeit der Früherkennung
wahrnehmen“, erklärt Dr. med. Stefan Esser. Die
TECAIN-Studie („Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie
mit topischer Trichloressigsäure versus
Elektrokauterisation von analen intraepithelialen
Neoplasien bei HIV-positiven Patienten“) startete am
01.Oktober 2015 und wird mit 1,8 Mio. Euro durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
In die Untersuchung eingeschlossen werden 560 erwachsene
HIV-infizierte Patienten, bei denen Analkrebsvorstufen
festgestellt wurden. Initiiert wurde die Studie durch die
Klinik für Dermatologie und Venerologie am UK Essen, die
in der HPSTD-Ambulanz interdisziplinär über 1.600
HIV-infizierte Patienten versorgt. Insgesamt beteiligen
sich bisher neun weitere proktologische Zentren aus ganz
Deutschland an der Studie.
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Denk an dich! – mach mit! 4. Gesundheitstag für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter |
Duisburg, 01. Oktober 2015 –
Wieder ein großer Erfolg war auch der vierte
Gesundheitstag, der für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Anfang im September in den Wedau Kliniken stattfand. Unter
dem Motto „Denk an Dich! – Mach mit“ wurden Möglichkeiten
aufgezeigt, um die eigene Gesundheit wichtig zu nehmen und
aktiv etwas dafür zu tun. Eine spannende Mixtur aus
Impulsvorträgen, Infoständen, Mitmachangeboten und
Gesundheitschecks
wurde angeboten. Zum Programm gehörten
Vorträge zu den Themen Stressbewältigung, gesunder Schlaf,
Ernährung zur Entspannung sowie illegale Drogen und
Alkohol.
Gleichgewichtstest
An Infoständen standen Themen wie
Sehtests, Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinmessung,
gesundes Schuhwerk, Ganganalyse, Arbeitsplatzergonomie,
gesunde Ernährung oder Beruf & Familie im Mittelpunkt. In
einem Workshop wurde vermittelt wie man rückengerecht
arbeitet, mit und ohne Hilfsmittel. Die aktiven Angebote
wurden erweitert und so konnten Fußreflexzonenmassage,
Wirbelscanner, Back-Check, Handmassagen, Ganganalyse,
Fußdruck- und Venenmessung, Gleichgewichtstraining oder
Schnupperkurse zu Autogenem Training, Yoga,
Bildschirmgymnastik und Rückenschule,
Entspannungstraining und Feldenkrais in Anspruch
genommen werden. Ende Oktober findet in den
Seniorenzentren in Rheinhausen, Hamborn und Großenbaum
zusätzlich je einen Gesundheitstag für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter statt. Außerdem gibt es ein Gewinnspiel
bei denen die Teilnehmer attraktive Preise rund um das
Thema Gesundheit gewinnen können.
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Von Hamburg nach Hamborn – neuer Chefarzt fürs
HELIOS |
Renommierter Experte für
Leber- Darm- und Infektionskrankheiten wechselt von der
Uniklinik Hamburg-Eppendorf (UKE) ans HELIOS Klinikum
Duisburg
Duisburg, 01. Oktober 2015 - Gründer
der EHEC-Studiengruppe, Leiter der Virushepatologie und
des Leberzentrums Hamburg am UKE , Endoskopie-Spezialist,
Mitveranstalter des amerikanischen und des deutschen
Leberkongresses, Träger hochdotierter Förderpreise und
Leiter der Studienzentrale für klinische Forschung am UKE
– mit Prof. Dr. Stefan Lüth beginnt im Oktober ein
„medizinisches Schwergewicht“ seinen Dienst im HELIOS
Klinikum Duisburg.
Der
47-Jährige, erfahrene Internist leitet als Chefarzt
zukünftig die Gastroenterologie am Standort Johannes in
Alt-Hamborn. Sein Ziel: eine auf den Patienten
zugeschnittene, fachübergreifende Medizin am Puls der Zeit
und in enger Zusammenarbeit mit den klinikeigenen und
niedergelassenen Kollegen. Vor allem auf der
Viszeralmedizin und der Leber liegt der Fokus des
gebürtigen Frankfurters. Rund 2000 Liter Blut fließen
täglich durch das Organ, dabei ist es über viele Äste mit
den umliegenden Körperregionen verbunden. Seine
Schädigung, etwa durch Alkohol oder zu fettes Essen,
beeinflusst den gesamten Organismus und kann unbemerkt
dramatische Verläufe annehmen. „In der Medizin steht
kein Organ und keine Krankheit für sich. Deshalb ist eine
enge Vernetzung in- und außerhalb der Klinik und vor allem
Teamarbeit gefragt, um für den Patienten das beste
Ergebnis zu erzielen, bei Lebererkrankungen genau wie im
Magen-Darm-Trakt“, erklärt der gebürtige Frankfurter.
Diesen Weg verfolgt er bereits im Medizinstudium in Mainz,
wo er sein Faible für die internistische Seite der Medizin
entdeckte: „Ich wollte den Dingen auf den Grund gehen,
komplexe Abläufe und Zusammenhänge im Körper verstehen.“
Nach seinem Examen 1997, der Einstiegszeit im
Uniklinikum Mannheim und einigen Jahren am Uniklinikum
Mainz wechselt Lüth 2005 gemeinsam mit seinem damaligen
Chef Prof. A. Lohse nach Hamburg-Eppendorf, wo er 2008
Oberarzt und 2011 leitender Oberarzt wird. Hier baut er
ein eigenes Experimental-Labor mit Unterstützung der
Deutschen Forschungsgemeinschaft auf. Im Zuge seiner
Arbeiten im Labor und am Patientenbett spezialisierte sich
der dreifache Familienvater zunehmend auf die Bereiche der
Lebererkrankungen, der Infektiologie, der Viszeralmedizin
aber auch in der Endoskopie. Die schonende Untersuchung
der Darmregion mit Hilfe winziger Kameras gehört zu den
Steckenpferden des Internisten. Während der
EHEC-Epidemie 2012 in Norddeutschland gründete und
leitete er die dazugehörige fächerübergreifende
Studiengruppe. 2011 erhielt er den Martinipreis der
Universität Hamburg und 2014 den mit knapp 50 000 Euro
dotierten „Werner Otto-Förderpreis“ für die Entwicklung
spezieller Nachsorgeverfahren bei EHEC-Patienten. In
der Praxis widmet sich Lüth im Grunde allen Beschwerden
rund um den Bauch, vor allem aber der Leber, den
Infektionskrankheiten wie Hepatitis und den entzündlichen
und bösartigen Darmerkrankungen. Besondere Expertise
besitzt der begeisterte Skifahrer dabei in der Anwendung
neuartiger endoskopischer und viszeralmedizinischer
Verfahren sowie bei der Behandlung von Autoimmun- und
Infektionserkrankungen. Im Rahmen seiner neuen
Tätigkeit in Duisburg hat er viel vor: „Ein regionales
Leberzentrum sowie die bessere Erkennung und Behandlung
von Darmkrebs steht zuallererst im Fokus. Hier können wir
mit den Strukturen und dem Potenzial eines
Maximalversorgers viel für die Versorgung der Bevölkerung
in und um Duisburg tun. Auch die Behandlung von schweren
Lebererkrankungen und die Vorbereitung und Nachsorge von
Lebertransplantationen werden in Zukunft in Duisburg
möglich sein.“ Wenn Stefan Lüth nicht am Patientenbett
steht, findet er seinen Ausgleich bei seiner Familie,
duelliert sich mit dem ältesten Sohn auf dem Tennisplatz
oder spielt entspannt Klavier.
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Prof. Dr. Jens Voskuhl ist neu an der UDE: Mit
Licht gegen Krebs |
Duisburg, 30. September 2015 -
Wie lassen sich Proteine erkennen, die Krebs verursachen
können? Wissenschaftler wie Dr. Jens Voskuhl (32)
erforschen das. Er ist neuer Juniorprofessor für
biosupramolekulare Chemie an der Universität
Duisburg-Essen (UDE) und arbeitet im
Sonderforschungsbereich „Supramolekulare Chemie an
Proteinen“, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
2014 an der UDE eingerichtet hat. Hier werden aus kleinen
Ausgangsverbindungen komplexe Konstrukte im Nanomaßstab
aufgebaut.
Jens
Voskuhl (Foto UDE)
studierte Chemie an der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster (2002-2007). Nach seiner
Promotion (2011) war er als Postdoktorand zwei Jahre an
der niederländischen Universität Leiden und wechselte
danach für zwei Jahre an die Universität Twente. Bevor er
an die UDE kam, forschte er seit März als Postdoktorand an
der Universität Münster. Um die Proteine zu
entdecken, setzen Professor Voskuhl und sein Team
synthetische Moleküle (Fluorophore) ein, die zu leuchten
beginnen, wenn sie sich mit ihnen verbinden. Kommt es zum
Fluoreszenz-Signal, wird ermittelt, wer der
Bindungspartner ist und ob die Wirkung des Proteins
unterdrückt werden kann (Inhibition). Oder die
Fluorophoren werden mit anderen Stoffen auch ohne feste
Bindung kombiniert (supramolekularer Ansatz). Durch das
einfache Mischen erhält man in kurzer Zeit viele neue
Substrate, mit denen neue Medikamente entwickelt werden
können. Des Weiteren wird Voskuhl
lichtsensibilisierende Stoffe (Photosensibilisatoren) in
Nanopartikel einbauen. Durch geschicktes Design werden sie
schichtweise aufgebaut und sollen in der sogenannten
photodynamischen Therapie angewendet werden, mit der
Krebstumore präzise behandelt werden könnten.
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Neue Geschäftsführung bei der Malteser Rhein-Ruhr
gGmbH
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Duisburg, 29.
September 2015 - Arne Greiner (35) übernimmt ab sofort die
Aufgaben von Dr. med. Christian Utler (49). Greiner
arbeitet bereits seit zweieinhalb Jahren bei den Maltesern
und war dort bis jetzt als kaufmännischer Direktor tätig.
Zudem verstärkt Bernward Schröder (47) ab 1. November die
Geschäftsführung für die Bereiche zentrale Dienste, Bau,
IT, Einkauf und Finanzen. Schröder war bisher
kaufmännischer Direktor des Westküstenklinikums in Heide.
Duisburg. Die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH hat die
Geschäftsführung neu geordnet. Arne Greiner, bisheriger
Kaufmännischer Direktor wird Geschäftsführer für den
Bereich Krankenhäuser. Greiner ist damit sowohl für die
beiden Krankenhäuser in Duisburg (St. Anna in Huckingen
und St. Johannes-Stift in Homberg) als auch das St.
Josefshospital in Krefeld-Uerdingen, das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael und die Malteser Praxis für
Strahlentherapie zuständig. Der 35-jährige folgt auf
Dr. med. Christian Utler, der aus gesundheitlichen Gründen
für eine längere Zeit nicht zur Verfügung steht.
Zusätzlich wird ab dem 1. November Bernward Schröder als
neuer Geschäftsführer fungieren und die Bereiche zentrale
Dienste, Bau, IT, Einkauf und Finanzen verantworten.
„Aufgrund der großen Dynamik, unserer anstehenden
Bauprojekte an allen Standorten und weiterer geplanter
Projekte haben wir uns entschieden, die Geschäftsführung
der Betriebsgesellschaft Rhein-Ruhr zu verbreitern. So
können wir gewährleisten, dass wir ein stabiler und
sicherer Partner, Versorger und Arbeitgeber bleiben“,
ergänzt Dr. Franz Graf von Harnoncourt. Zukünftig gehören
der Geschäftsführung somit Dr. Franz Graf von Harnoncourt
(Vorsitz), gleichzeitig auch Geschäftsführer der Malteser
Deutschland gGmbH, Arne Greiner und Bernward Schröder an.
Als geschäftsführender Prokurist verantwortet auch
weiterhin Roland Niles den Bereich Altenhilfe mit den
dazugehörigen Einrichtungen in der Region. „Ich
freue mich mit Arne Greiner und Bernward Schröder zwei
erfahrene Klinikmanager als neue Geschäftsführung
präsentieren zu können. Gemeinsam werden wir den weiteren
Ausbau der Gesundheitsangebote unseres regionalen
Verbundsystems an Rhein und Ruhr für die Zukunft
ausrichten", erklärt Dr. Franz Graf von Harnoncourt.
„Unsere Maxime bleibt auch weiterhin, dass wir nicht alles
machen, was man machen kann, sondern nur das, was wir
besser können als die anderen, " sagt Arne Greiner.
„Dabei liegt ein Hauptaugenmerk in den nächsten Jahren auf
dem Umbau der drei Häuser. Dafür nehmen wir rund 70
Millionen Euro in die Hand. Es gibt also viel zu tun. Ich
freue mich auf die neue Herausforderung“, ergänzt Bernward
Schröder. Greiner ist gebürtiger Wuppertaler und war bis
Ende 2009 stellvertretender Leiter des Zentralen
Controlling am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) und
danach Prokurist war am Städtischen Klinikum Lüneburg.
Seit Juni 2013 ist er kaufmännischer Direktor der Malteser
Rhein-Ruhr gGmbH. Schröder kommt vom Westküstenklinikum in
Heide, bei dem er bisher als kaufmännischer Direktor tätig
war.
V.l.n.r.: Bernward Schröder, Dr. Franz
Graf von Harnoncourt, Arne Greiner
Erfolgreiche Ausbildung:
Malteser freuen sich über 16 neue Krankenpflegerinnen
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der
Krankenhauskapelle und einem anschließenden Sektempfang
hat die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH die Examenskurse 2015
der Krankenpflegeschule verabschiedet. Mit den insgesamt
16 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und
Krankenpflegern freuten sich die Leitungen, Dozentinnen
und Dozenten der Krankenpflegeschule sowie die Mitarbeiter
und Pflegedienstleitungen der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH
über den erfolgreichen Abschluss. Nach einer
dreijährigen Ausbildungszeit haben die Auszubildenden in
einer praktischen, einer mündlichen und einer
schriftlichen Prüfung ihr umfangreiches Fachwissen
erfolgreich unter Beweis gestellt. Dabei wurde von einer
Absolventin des Malteser Krankenhauses St. Johannes-Stift
als Jahrgangsbester sogar einmal die Gesamtnote „sehr gut“
in allen drei Ausbildungsbereichen erreicht. Damit können
die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und
Krankenpfleger der Malteser Krankenhäuser St. Anna und St.
Johannes-Stift gut gerüstet in die berufliche Zukunft
starten. Hinter den frisch examinierten Gesundheits-
und Krankenpflegern liegen insgesamt 2.300 Theoriestunden
und 2.500 Stunden Praxis in den verschiedenen Stationen
des Krankenhauses. Alle Bestandteile des Examens
orientieren sich an typischen beruflichen Situationen.
Fast allen Auszubildenden haben die Malteser eine
Übernahme angeboten. Ihr Examen zur/m Gesundheits-
und Krankenpfleger/in haben bestanden: Nadine Bahr,
Julia Bargmann, Pelin Dernek, Michelle Eick, Lisa Selma
Geisen, Lisa Götz, Karina Gräser, Richard Haack, Lena
Holzhauer, Kooshani Hamida Farshid, Larissa Sandmann,
Vanessa Schäfer, Alessia Thesing, Bianca Weidler,
Alexander Maurer und Andy Petrick.
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Mit mynoise preisgekrönt: Duisburger Mediziner
setzt auf Innovation im Bereich der Tinnitus-Behandlung
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Duisburg, 25.
September 2015 - Dr. Uso Walter, langjährig
Hals-Nasen-Ohren-Arzt mit eigener Praxis im Duisburger
Zentrum, ist auch als Unternehmer überaus erfolgreich. Die
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW
Duisburg) unterstützt ihn in seiner Eigenschaft als
Gründer der mynoise GmbH und Erfinder einer innovativen
Methode zur Tinnitus-Behandlung. „Der Markt dafür
ist da, leiden doch alleine in Deutschland rund fünf
Millionen Patienten unter chronischem Tinnitus“, weiß Dr.
Walter. Umgangssprachlich auch als „Ohrenklingeln“
bezeichnet, steht Tinnitus für ein Symptom, bei dem der
Betroffene Geräusche empfindet, denen keine äußeren
Schallquellen zugeordnet werden können. Etwa die Hälfte
der Betroffenen leidet dabei unter einem tonalen Tinnitus,
der seine Frequenz nicht oder nur unwesentlich ändert.
Und genau dieser Gruppe kann mit der neuen akustischen
Tinnitus-Therapie besonders gut geholfen werden. Dabei
werden erstmals drei wissenschaftlich gut dokumentierte
Verfahren in einer MP3-Datei kombiniert, so dass der
Tinnitus frequenzspezifisch auf neuronaler Ebene
unterdrückt wird. Der Patient bestimmt seine
Tinnitus-Frequenz zunächst direkt auf der Webseite
www.mynoise.de und bestellt dann „seine“ individuelle
Sounddatei zum Direkt-Download. Darüber hinaus gibt es auf
der Webseite ein kostenloses E-Book zum Thema „Chronischer
Tinnitus“ und informative Webinare für Patienten.
„Mir war es überaus wichtig, möglichst vielen Patienten
einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu einer
effektiven Tinnitus-Therapie zu bieten, und zwar
unabhängig von den Öffnungszeiten meiner Praxis“,
beschreibt Dr. Walter seine Intention, die
Behandlungsmethode so weit wie möglich zu digitalisieren.
„Jetzt geht es darum, zahlreiche Betroffene auf die neuen
Behandlungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen“, so der
engagierte Mediziner, der ab Herbst 2015 auch im Ausland
von sich reden machen will. Gemeinsam mit dem
Fraunhofer Institut und einer renommierten Hochschule
entwickelt er zurzeit eine rein webbasierte
Tinnitus-Therapie. Dr. Walters Ziel ist es, erstmals eine
individuelle Online-Therapie für chronisch erkrankte
Tinnitus-Patienten anzubieten. „Das funktioniert nur
im Teamwork: in Gemeinschaft mit anderen Wissenschaftlern
der beteiligten Institute. Auch die Unterstützung der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg ist überaus
hilfreich, ist sie doch mein kompetenter Ansprechpartner
für Existenzgründer- und Förderberatung. So kann ich mich
auf meine Patienten und damit auf das Wesentliche meiner
Arbeit fokussieren, ohne mich noch in den Dschungel der
Förderrichtlinien einzuarbeiten. Die Projektmanager der
Wirtschaftsförderung haben mir maßgeschneidert und ganz
konkret aufgezeigt, welche Fördermittel zu mir und meinem
wissenschaftlichen Vorhaben passen und mich dahingehend
beraten und begleitet“, fasst der HNO-Arzt die
Zusammenarbeit mit dem Team der GFW Duisburg zusammen.
Existenzgründer und Unternehmer, die an einer
Förderberatung interessiert sind, können sich wenden an:
GFW-Projektmanager Andrée Schäfer, Telefon: 0203 / 36 39 –
343, E-Mail: schaefer@gfw-duisburg.de sowie an
GFW-Projektmanager Angel Alava-Pons, Telefon: 0203 / 36 39
– 365, E-Mail:
alava-pons@gfw-duisburg.de
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Einführung von 14 neuen ehrenamtlichen
Mitarbeitern im Malteser Hospizzentrum St. Raphael
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Duisburg, 25. September 2015 - Das
Malteser Hospizzentrum St. Raphael hat jetzt 14 neue
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihre
Arbeit eingeführt. Damit verstärken sie den Kreis der
Ehrenamtlichen im Hospizzentrum auf nun mehr als hundert.
Mehr als sechs Monate haben sich die 14 Damen
intensiv in fortlaufenden Kursen auf die Begleitung
schwerstkranker Menschen und ihrer Angehörigen
vorbereitet. Zu der Beschäftigung mit eigenen Verlust- und
Grenzerfahrungen gehörte das Üben von Gesprächen in
schwierigen Situationen. Die Vermittlung von Fachwissen,
z.B. Aspekte der modernen Schmerztherapie, juristischen
Fragestellungen, Glauben und Spiritualität am Lebensende,
pflegepraktische Fragen und Informationen zu
Trauerprozessen, ergänzte die psychosozialen
Schwerpunktthemen. Fester Bestandteil der Schulung ist
darüber hinaus eine mehrwöchige Praktikumsphase.
„Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein
wichtige Gruppe im Netzwerk mit den professionellen
Pflegern, Ärzten, Seelsorgern, Sozialarbeiter und
Physiotherapeuten im Hospizzentrum“, berichtet die
Leiterin des Hospizzentrums, Mechthild Schulten.
Ihre Einsatzgebiete sind vielfältig und werden nach den
jeweiligen Neigungen organisiert. Neben der direkten
Begleitung von Patienten und ihren Angehörigen, bietet das
Hospiz zahlreiche Tätigkeiten im patientenfernen Bereich,
wie Empfangsdienst, Spendenwerbung und
Öffentlichkeitsarbeit oder andere praktische
Unterstützungsdienste. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter werden durch eine hauptamtliche Kraft
begleitet und koordiniert und erhalten regelmäßig eine
Supervision.
14 neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
Der nächste Vorbereitungskurs startet
im kommenden Jahr. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat,
meldet sich bitte bei: Sabine Beier, 0203/755-2016
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„Krankenhaus-Reform - So nicht!“
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Duisburg, 23.
September 2015 – Die Sana Kliniken Duisburg beteiligten
sich am heutigen Mittwoch, den 23. September, aktiv am
zentralen Aktionstag der Krankenhäuser gegen die geplante
Krankenhausreform. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
brachten um 12 Uhr in einer “Aktiven Mittagspause“
in den Wedau Kliniken ihren Protest zum Ausdruck und
ließen dabei ihre Botschaft „Krankenhausreform - So
nicht!“ symbolisch mit 100 Luftballons Richtung Berlin
fliegen.
Am gleichen Tag sind ebenfalls einige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei der großen Aktion in Berlin anwesend, um
mit tausenden Kolleginnen und Kollegen aus ganz
Deutschland an der zentralen Demonstrationsveranstaltung
der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Dachverband
aller Kliniken im Land, vor dem Brandenburger Tor
teilzunehmen.
„Wir haben Verständnis für die
Sorgen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,
unterstreicht Dr. Stephan Puke, Geschäftsführer der Sana
Kliniken Duisburg. „Mit der Teilnahme am bundeweiten
Aktionstag wollen wir die Politik wachrütteln, denn wir
brauchen eine Krankenhausreform, die dort ansetzt, wo die
wirklichen Probleme sind. Der jetzt vorliegende Entwurf
leiste das nicht. Die anhaltend schwierige Lage vieler
Krankenhäuser, die hohen Belastungen des Personals,
vielerorts Personalengpässe, Sanierungsstau infolge
unzureichender Investitionsmittel und immer weiter
steigender Behandlungsbedarf, insbesondere in den
Notfallambulanzen - das seien die drängenden Probleme, die
den Krankenhäusern unter den Nägeln brennen und zu deren
Lösung die Krankenhausreform maßgeblich beitragen müsse.
Der Entwurf sehe Belastungen und Kürzungen vor,
anstatt die Finanzierung des Personals in den
Krankenhäusern zu sichern. Das erzeuge in den Sana
Kliniken Duisburg sowie bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zu Recht Unverständnis, Protest und Empörung.
„Mehr Qualität durch weniger Geld und Personal - diese
Formel geht nicht auf“, unterstreicht Dr. Puke. Die von
der Bundesregierung angestrebte „Stärkung der Pflege am
Bett“ könne so unmöglich erreicht werden. Weitere
Informationen erhalten Interessierte in Broschüren die in
den Sana Kliniken Duisburg ausliegen oder unter
www.ihre-krankenhaeuser.de
abrufbar sind.
Wegfall von 10.000 Pflegestellen bundesweit
Auslöser ist die im Bundeskabinett
verabschiedete Klinikreform 2015. Durch Kürzungen entsteht
den Krankenhäusern eine Finanzierungslücke von über 500
Millionen Euro. Ein Wegfall weiterer 10.000 Pflegestellen
in Deutschland wird damit realistisch. Die in 2013
zur Unterstützung der Krankenhäuser bei der
Personalfinanzierung ein-geführten Versorgungszuschläge
sollen in 2017 wieder wegfallen. Zusätzlich sollen neu mit
den Krankenkassen vereinbarte Leistungen drastisch gekürzt
werden. Damit gehen den Krankenhäusern insgesamt 500
Millionen Euro verloren, das ist der Gegenwert von 10.000
Pflegestellen. Auch bringt das im Gesetzentwurf
vorgesehene Pflegestellenförderprogramm dafür keine
wirkliche Entlastung. 660 Mio. Euro in drei Jahren
bedeuten 220 Mio. jährlich für 2.000 Krankenhäuser, also
110.000 Euro je Einrichtung. Damit könnte jede Klinik zwei
oder drei zusätzliche Kräfte einstellen. Gemessen am
tatsächlichen Bedarf sind das aber viel zu wenige
Pflegende. Nach den Worten von Geschäftsführer Dr.
Stephan Puke kommt die Belastung des Krankenhauspersonals
– insbesondere in der Pflege- bundesweit an seine Grenzen.
Dennoch werden aufgrund der drohenden gesetzlichen
Vorgaben viele Kliniken zu engeren Personalausstattungen
gezwungen werden. Auch werde es mit den vorgesehenen
Regelungen immer schwerer für die Kliniken, den
pflegerischen Nachwuchs für ein Engagement im Krankenhaus
zu begeistern, ist Puke überzeugt.
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26. September - Weltrheumatag
2015: Rund 20 Millionen Betroffene: Rheuma ist keine
Frage des Alters
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Verbesserte Therapien erhöhen
Lebensqualität – Aktionstag mit vielen Infos am 26.
September im HELIOS Klinikum Duisburg.
Duisburg, 21. September 2015 - Ältere Patienten,
Gelenkschmerzen und verformte Finger – das sind die
typischen Assoziationen rund ums Thema Rheuma. Auch
deshalb wird das Leiden oft nur als eine einzige Krankheit
wahrgenommen. Dabei verbergen sich hinter dem Begriff rund
400 verschiedene Varianten, die zum sogenannten
rheumatischen Formenkreis gehören. Oft sind nicht nur die
Gelenke sondern auch die inneren Organe, Muskeln und
Blutgefäße betroffen.
Im Groben werden vier
Hauptgruppen unterschieden: entzündlich-rheumatische
Erkrankungen, degenerative Gelenk- und
Wirbelsäulenerkrankungen, Weichteilrheuma und
Stoffwechselerkrankungen, die mit rheumatischen
Beschwerden einhergehen. Die Gemeinsamkeit aller
Formen liegt in ihrer Ursache: eine Entzündung, die
verschiedene Bereiche des Körpers befallen kann. Vor allem
bei der ersten Form steigt das Risiko für
Arterienverkalkungen und damit auch für einen Schlaganfall
oder Herzinfarkt bereits in den ersten Jahren der
Erkrankung stark an. Deshalb ist eine möglichst frühe
Diagnose für den weiteren Behandlungsverlauf und die
Lebensqualität der Patienten entscheidend.
Allein in Deutschland leiden rund 20 Millionen Menschen
unter der meist schmerzhaften Erkrankung. Anders als
weitläufig angenommen, handelt es sich jedoch nicht um
eine Alterserscheinung, Betroffene finden sich in allen
Altersklassen - vom Kind bis zum Senior. Doch auch wenn
Rheuma nicht heilbar ist, lassen sich viele Symptome mit
der richtigen Diagnostik und Therapie gut in den Griff
bekommen. Vor allem das Angebot an Medikamenten hat sich
in den vergangenen Jahren erheblich erweitert. Noch
vor einiger Zeit gab es – vor allem bei jüngeren Patienten
– kaum Möglichkeiten, dauerhafte Gelenkschäden zu
verhindern. Doch seit kurzem steht den Ärzten eine Reihe
von hochwirksamen Medikamenten zur Verfügung, um den
Kindern auch später ein weitgehend beschwerdefreies Leben
zu ermöglichen. Entscheidens ist die richtige Kombination
der Mittel. Um Erkrankten, Angehörigen und
Interessierten einen Überblick über den aktuellen Stand
der Medizin und neue Therapieverfahren zu geben,
veranstaltet das HELIOS Klinikum Duisburg gemeinsam mit
der Rheuma-Liga am Samstag, 26. September 2015, in der
Zeit von 10 bis 15 Uhr wieder einen Aktionstag zum Thema.
Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Behandlung
entzündlicher Gelenk-, Muskel- und
Wirbelsäulenerkrankungen.
Die Besucher erwartet
ein buntes Programm an Vorträgen, Ständen und Workshops:
Ärzte aus verschiedenen Fachbereichen des Klinikums
sprechen über rheumatische Auswirkungen auf
Halswirbelsäule, Knie sowie Hände und erläutern die
modernen Behandlungsmöglichkeiten.
In einer
Bürgersprechstunde
stehen zudem Experten für Fragen rund um die Erkrankung
zur Verfügung. Ab 13 Uhr demonstrieren Mediziner, wie ein
Gelenk-Ultraschall, eine sogenannte Athrosonographie, als
Bestandteil der rheumatologischen Diagnostik zum Einsatz
kommt.
Interessierte Besucher haben darüber
hinaus die Möglichkeit, an Tai-Chi-Übungen und anderen
Schnupperkursen der Physio- und Ergotherapie teilzunehmen
oder sich über die Kältekammer zu informieren.
Der
Rheumatag findet in der
Krankenpflegeschule sowie den Räumen der Physio- und
Ergotherapie an der HELIOS St. Johannes Klinik, An der
Abtei 7-11, statt. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Initiiert wird der Aktionstag am HELIOS Klinikum von der
Abteilung für Rheumatologie und Physikalische Therapie –
unter der Leitung von Chefärztin Dr. med. Monika Klass –
in Kooperation mit der Rheuma-Liga.
Rahmenprogramm
10.00 Uhr
Begrüßung und Anmeldung zur Bürgersprechstunde
10.15 Uhr
Bürgersprechstunde (bis 13 Uhr)
13.00 Uhr
Demonstration eines Gelenk-Ultraschalls (bis 14.30
Uhr)
Dazu Informationen rund um die rheumatischen
Erkrankungen, Aktionsstände, Tai Chi-Workshops, u.v.m.
Vorträge 11.00 Uhr
Die rheumatische Halswirbelsäule – Dr. Khanh Toan Hau,
Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie
11.45 Uhr:
Neue Trends rund ums Knie – Dr. Carsten Raab, Chefarzt der
Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
12.30 Uhr:
Rheumatische Veränderungen an der Hand und ihre
Therapieoptionen – Dr. Jörn Redeker, Chefarzt der
Plastischen und Handchirurgie
13.15 Uhr:
Moderne Therapien bei Rheuma von Muskeln und Gelenken –
Dr. Monika Klass, Chefärztin der Rheumatologie und
Physikalischen Therapie.
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Warnung vor Pilzvergiftungen |
Duisburg, 21.
September 2015 - Deutsche Ärzte warnen vor dem Sammeln von
Pilzen zum Verzehr, denn mittlerweile sind schon mehr als
30 lebensbedrohliche Erkrankungen durch
Knollenblätterpilze bekannt. Davon am häufigsten betroffen
sind Flüchtlinge, die mit den hier vorkommenden Pilzarten
nicht so vertraut sind.
Da es in Deutschland sehr
giftige Pilzarten gibt, die essbaren Pilzen aus anderen
Teilen der Welt stark ähneln, kommt es immer häufiger zu
lebensbedrohlichen Pilzvergiftungen. Die Folge ist, dass
gerade Flüchtlinge aus Unkenntnis Giftpilze, wie den
hochgefährlichen Knollenblätterpilz, sammeln. Da dieser
Pilz keinen abstoßenden Geschmack aufweist und die ersten
Krankheitssymptome erst nach vielen Stunden auftreten, ist
die Gefahr besonders groß. Deshalb unter anderem
auch der dringende Rat des Instituts für gesundheitlichen
Verbraucherschutz der Stadt Duisburg, keine Speisepilze zu
sammeln, wenn man sich mit den hier wachsenden Pilzen
nicht sehr gut auskennt. Ein Pilz der aus den
Herkunftsländern als schmackhafter Speisepilz bekannt ist,
kann hier einen tödlichen Doppelgänger haben. Bei
Verdacht auf eine Pilzvergiftung sollte man sofort das
nächste Krankenhaus aufsuchen. In diesem Fall dann auch
Reste der Pilze beziehungsweise der Pilzmahlzeit oder des
Erbrochenen mitbringen, um die Bestimmung der Vergiftung
zu erleichtern. Das Plakat mit entsprechenden
Warnhinweisen kann in verschiedenen Sprachen auf der
Internetseite der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
für alle Einrichtungen und Privatpersonen
kostenlos heruntergeladen
werden und sollte schnellstmöglich in den Unterkünften
ausgehangen werden:
www.mh-hannover.de
Schnelle Hilfe und Informationen bei Vergiftungen gibt
auch die Informationszentrale gegen Vergiftungen in Bonn
unter 0228/19240 und 0228/287-33211 sowie im Internet
unter www.gizbonn.de
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Babyboom weiter auf Rekordkurs: Bereits 1.000
Geburten in den Sana Kliniken |
Duisburg, 15. September 2015 –
Jerome und Jeremias heißen die Zwillinge, die am 11.
September um 8.22 Uhr in den Sana Kliniken Duisburg das
Licht der Welt erblickten. Ganz stolz ist Mama Dwina Derks
auf ihre beiden Jungs, die zwar vier Wochen zu früh auf
die Welt kamen, aber die erste Messlatte von 1.000
Geburten in der Sana Kliniken Duisburg erreichten.
Vorne: Dwina Derks mit Jeremias und
Jerome in der Frühgeborenenstation Hinten: v.l. Francisco
Brevis-Nunez, Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum, Wilhelm Buk,
Prof. Dr. Markus Schmidt
Damit setzt sich der Babyboom der
geburtenstärksten Duisburger Klinik mit jährlich zirka
1.500 Geburten weiter fort. Jerome und Jeremias sind eines
der insgesamt 54 Zwillingspaare in diesem Jahr, ebenso gab
es bisher bereits zwei Drillingsgeburten. Damit ist auch
bei den Mehrlingsgeburten ein weiterer Anstieg im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum (51 Zwillinge) zu
verzeichnen.
Dwina und Bruno Derks, die bereits
eine sechsjährige Tochter und einen dreijährigen Sohn
haben, waren während der Schwangerschaft durch das Team
des Perinatalzentrums eng begleitet worden. „Da dies eine
Risikoschwangerschaft war, hatte mein Arzt mir hierzu
geraten“, so die Zwillingsmutter. Sie habe sich gut
aufgehoben und in ihren Sorgen und Ängsten gut betreut
gefühlt. Da die beiden Jungen vier Wochen zu früh geboren
wurden, steht nun ihre medizinische und pflegerische
Versorgung sowie die Anleitung und Begleitung der gesamten
Familie im Vordergrund. „Unsere Zielsetzung ist es,
Frühchen wie Jeremias und Jerome so früh wie möglich nach
Hause entlassen zu können“, so Francisco Brevis-Nunez,
Leiter der Perinatalstation.
Das Team der
Frauenheilkunde und Geburtshilfe um Chefarzt Prof. Dr.
Markus Schmidt und seinem Chefarztkollegen der
Kinderklinik, Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum, freut sich
über das Vertrauen, das die Eltern ihnen für dieses ganz
besonders wichtige Ereignis in ihrem Leben
entgegenbringen. Immer mehr werdende Eltern entscheiden
sich für eine Klinik, die über eine Geburtshilfe und eine
angeschlossene Kinderklinik verfügt. In den Sana
Kliniken Duisburg erfüllt das Perinatalzentrum der
höchsten Versorgungsstufe (Level I) genau diese
Voraussetzungen und hat überregionale Bedeutung. „Wichtig
ist für uns dennoch, dass die Geburt das Natürlichste der
Welt bleibt“, betont Prof. Schmidt.
Freie Termine für
Krebsberatung Für die
psychoonkologische Beratung mit Ayla Bayrak (Gynäkologin
und Senologin) am Dienstag, 22. September, von 15 bis 17
Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“
(roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in
Duisburg-Mitte sind noch Termine frei. Damit keine
Wartezeiten entstehen und Fragewünsche gleich an
kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können,
wird um telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13
Uhr unter 0203/283-3938 gebeten.
Gesundheitstreff im Bezirk
Mitte-Süd Die Gesundheitskonferenz lädt
am Mittwoch, 21. September, um 15 Uhr ins Paritätische
Begegnungs- und Beratungszentrum im Dietrich-Krins-Weber
Wohn- und Servicezentrum an der Mevissenstrasse 16 in
Duisburg-Neuenkamp ein. Andreas Höpper von der
Betreuungsstelle der Stadt Duisburg informiert zu dem
Thema „Betreuungsrecht und Vorsorgevollmacht“. Die
Teilnahme ist kostenlos. Weitere Themen und Termine
unter www.gesundheitskonferenz-duisburg.de
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28 HELIOS-Absolventen freuen
sich über Examen
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Duisburg, 15. September 2015 - Nach
drei Jahren Ausbildung war es nun endlich soweit: 28
Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums am HELIOS
Klinikum Duisburg durften ihr wohlverdientes
Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. 17 junge Menschen
beendeten ihre Lehrzeit als Gesundheits- und
Krankenpfleger an der Klinik, elf von ihnen hatten sich
auf den Bereich der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
spezialisiert. Um ihr Examen zu erreichen, erlernten
sie in Praxiseinsätzen auf den Stationen Menschen
selbstständig und eigenverantwortlich zu pflegen und die
Patienten und deren Angehörige professionell zu beraten.
In zahlreichen Theoriestunden eigneten sich die
Nachwuchskräfte zudem das nötige Fachwissen aus den
Bereichen Medizin, Naturwissenschaft, Geistes- und
Sozialwissenschaft, Recht, Politik und Wirtschaft an.
Ferdinand Lauderbach, Schulleiter am Bildungszentrum,
zeigte sich stolz auf den Erfolg seiner Schülerinnen und
Schüler. In seiner Rede während der Examensfeier ließ
er die Ausbildungsjahre unterhaltsam Revue passieren und
hatte einige Anekdoten parat. Auch Klinikgeschäftsführer
Dr. Holger Raphael gratulierte den Absolventen und
Absolventinnen. Er verglich die Ausbildung mit einem
Paket, das im Laufe der Zeit mit immer mehr Fähigkeiten
gefüllt wird. Das Ende der Lehrzeit bedeute allerdings
nicht, dass das Paket fertig sei, um geschlossen und fest
verschnürt zu werden.
„In Ihrer beruflichen
Laufbahn werden Ihnen sicher noch viele Inhalte begegnen,
die es wert sind, ebenfalls in das Paket gesteckt zu
werden. Sie werden dazulernen, Erfahrungen sammeln, sich
vielleicht spezialisieren und über Ihren Tellerrand
hinausschauen. Ihr Abschluss ist nicht das Ende, es ist
ein Etappensieg“, gab er den jungen Leuten mit auf den
Weg. Besonders freute ihn, dass viele Absolventen ihr
Paket auch weiterhin am HELIOS Klinikum Duisburg füllen:
Die Klinik hat einem Großteil der
Nachwuchspflegekräfte übernommen. Über ihren
Abschluss in der Gesundheits- und Krankenpflege freuen
sich:
Christian Bergles, Sandra Ehlen,
Melody Gogoll, Annika Hülser, Jennifer Klepel, Christina
Konrad, Fatma Kurtanovic, Jeanette Kürzeder, Sandra
Lucassen, Nadine Lührs, Farije Muharemi, Nadine Polotzek ,
Lena Schmiedel, Jessica Szelechowicz, Katrin Uebbing,
Larissa Ulrich, Anna-Maria Zigmund In den Bereich
der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege starten: Büsra
Atik, Tobias Esper, Sara Hilgert, Sarah Hollmann, Daniela
Melz, Rebecca Messing, Silvana Milde, Karola Neumann,
Laura Plickat, Vivian Stöber, Janina Tummes
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„Jubiläum Rettungshubschrauber Christoph 9“
- "persönliche" Landung am 19. September neben dem
Citypalais |
Duisburg, 11. September 2015 -
Der Rettungshubschrauber „Christoph9“ wurde vor 40
Jahren an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in
Duisburg-Buchholz stationiert. Dieses Ereignis soll an
zwei Terminen gefeiert werden.
Am Samstag, 19. September 2015 präsentiert sich der
Rettungshubschrauber „persönlich“.
In der Duisburger City kann jeder den
Rettungshubschrauber „hautnah“ erleben. Christoph 9
landet um 11:30h neben dem City-Palais. Anschließend
werden Besichtigungen, Interviews und
Rettungs-Demonstrationen der Feuerwehr geboten. Die
beteiligen Organisationen stehen in Informationszelten
für Fragen zur Verfügung.
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UDE/UK Essen: Science veröffentlicht neue Studie
Je mehr Mutationen, desto wirksamer |
Essen/Duisburg, 11. September 2015 -
Selbst fortgeschrittene Tumore können immer besser
behandelt werden dank moderner Immuntherapien. Doch warum
wirken bestimmte Medikamente bei einzelnen Patienten und
bei anderen nicht? Dieser Frage ging ein internationales
Forscherteam der Universitäten Duisburg-Essen und Harvard
(USA) nach.
Die Federführung lag beim Westdeutschen Tumorzentrum am
Universitätsklinikum Essen. Im Mittelpunkt stand der
Wirkstoff Ipilimumab, der bereits erfolgreich beim
schwarzen Hautkrebs eingesetzt wird. Hierüber berichtet
das renommierte Wissenschaftsmagazin Science in seiner
aktuellen Ausgabe.
Jedes Jahr erkranken rund 500.000 Menschen alleine in
Deutschland neu an Krebs, davon bis zu 20.000 am schwarzen
Hautkrebs, Tendenz weiter steigend. Schätzungsweise 3.500
dieser Patienten sterben jährlich an dieser Erkrankung,
die jede Altersgruppe betreffen kann. Seit 2011 wird in
Deutschland Ipilimumab eingesetzt, um den
fortgeschrittenen schwarzen Hautkrebs zu behandeln. Bei
rund 20 Prozent der Patienten kann der Tumor so über
mehrere Jahre unter Kontrolle gehalten werden. Aber warum
der Wirkstoff bei einigen Patienten hilft, bei anderen
aber nicht, war bislang nicht klar.
Dieser Frage sind die Wissenschaftler unter der Leitung
von Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Direktor der Hautklinik am
UK Essen, und Levi A. Garraway M.D, Ph.D. von der Harvard
University, USA, nun nachgegangen. Bei der Untersuchung
von 110 Patienten entdeckten sie einen interessanten
Zusammenhang: Je mehr Mutationen es im Tumor gab, desto
wirksamer war das Medikament. Begünstigt wird diese
Wirkung noch durch eine verstärkte Produktion bestimmter
Moleküle (Granzyme A und Perforin), die das menschliche
Immunsystem zur Zerstörung von Tumorzellen einsetzt.
„Unsere Beobachtungen lassen bislang aber noch keine
präzise Aussagen darüber zu, wie auf den Wirkstoff
angesprochen wird“, erläutert Dr. Bastian Schilling, einer
der Autoren der Studie. Die neuen Erkenntnisse zeigen
aber, dass sich dahinter komplexe Mechanismen mit vielen
Faktoren verbergen müssen. „Deshalb wollen wir im nächsten
Schritt weitere Patienten untersuchen, um die genauen
Wirkmechanismen zu entschlüsseln. So können wir dann auch
die Immuntherapie noch individueller zuschneiden“, ergänzt
Professor Dirk Schadendorf.
Das UK Essen ist zusammen mit dem UK Düsseldorf einziger
Partnerstandort des Deutschen Konsortiums für
Translationale Krebsforschung (DKTK) in
Nordrhein-Westfalen. Das DKTK ist eines der vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung und den
Bundesländern eingerichteten Deutschen Zentren für
Gesundheitsforschung.
Prof. Dr. Dirk Schadendorf (l.) und Dr. Bastian Schilling
(Foto: UK Essen)
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Umbruch – HELIOS Klinikum zeigt dritte Ausstellung
in diesem Jahr Die Infektionsprävention am HELIOS Klinikum
Duisburg zeigt Wirkung |
Umbruch – HELIOS Klinikum Duisburg zeigt dritte
Ausstellung in diesem Jahr
Duisburg, 11. September 2015 - Ab dem
16. September präsentieren fünf neue Künstler ihre Werke
im Rahmen der Ausstellungsreihe „HKD in Farbe“ in der
HELIOS St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11). Im Foyer,
Treppenaufgang und in der ersten Etage des Hauses können
Patienten, Mitarbeiter sowie Besucher bis zum 14. Januar
2015 die abwechslungsreichen Exponate bewundern und sie
bei Interesse erwerben.
Barbara Sandmann, Artur Sowinski und
Leonard Wynands zeigen Malereien, Cor Stein und Brigitte
Träbert stellen teils experimentelle Fotografien aus. Alle
Werke setzen sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem
übergeordneten Thema „Umbruch“ auseinander.
Die Vernissage findet am 16. September
um 18.00 Uhr in der ersten Etage der HELIOS St. Johannes
Klinik statt, interessierte Besucher sind herzlich
willkommen. Ursprung „HKD in Farbe“ Im Klinikalltag gehen
wissenschaftliche Distanz und emotionale Nähe oft Hand in
Hand. Denn Patienten, Pflegekräfte und Mediziner sind in
zum Teil lebensbedrohlichen Situationen miteinander
verbunden und aufeinander angewiesen. Trotzdem bleibt für
Momente der Ruhe und des Innehaltens meist nur wenig Zeit.
Die wechselnden Kunstausstellungen
unter dem Namen „HKD in Farbe“ am HELIOS Klinikum Duisburg
sollen deshalb in verschiedenen Ebenen des Hauses
Vorbeikommende dazu bringen, stehenzubleiben, die
zahlreichen Motive und Farben mit Zeit zu betrachten und
ihren Gedanken freien Lauf zu lassen.
Die Infektionsprävention am HELIOS Klinikum
Duisburg zeigt Wirkung
Duisburg, 10. September 2015 -
Ab sofort kann jeder Interessierte im Internet nachlesen,
wie oft die wichtigsten infektionsrelevanten Erreger wie
etwa MRSA im Jahr 2014 am HELIOS Klinikum Duisburg
auftraten. Die Auswertung bescheinigt dem Haus dabei eine
gute Bilanz. Die Anzahl nosokomialer MRSA-Fälle pro
1.000 MRSA-Patiententage, das heißt bei der Übertragung
innerhalb des Krankenhauses von Patient zu Patient, liegt
mit 7,76 Fällen deutlich unterhalb des
Bundesdurchschnitts. Im Vergleich zu 2013 (13,55) zeigt
die Entwicklung eine Verbesserung um gute 45 Prozent. „Wir
freuen uns sehr über diese Ergebnisse. Sie zeigen, dass
wir uns intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und vor
allem, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Chefarzt
Dr. Markus Schmitz, Ärztlicher Direktor am HELIOS Klinikum
Duisburg.
Die im HELIOS Hygieneportal verwendeten
Parameter, etwa die „Patiententage“ sind dieselben, die
das Nationale Referenzzentrums (NRZ), eine vom
Robert-Koch-Institut berufene Einrichtung, für ihre
Auswertung nutzt. Alle Daten beruhen auf offiziellen
Erhebungen, sind auf dem Hygieneportal öffentlich
einsehbar und mit Lesehilfen versehen. Diese positive
Entwicklung am Duisburger HELIOS Standort hält auch 2015
bisher weiter an. Die dafür verantwortliche, umfangreiche
Infektionsprävention ruht hier auf zwei Säulen: der
Krankenhaushygiene und dem Antibiotic Stewardship, kurz
ABS - eine Art Präventionsprogramm, um den Verbrauch von
Antibiotika gezielt zu überwachen. Die wichtigsten
Treiber der Infektionsprävention am HELIOS Klinikum
Duisburg sind: · Die Abteilung für
Krankenhaushygiene am HELIOS Klinikum Duisburg wird von
einer ärztlichen Krankenhaushygienikerin vor Ort geleitet,
ein Alleinstellungsmerkmal in Duisburg. · Das
Screening auf MRSA bei Aufnahme wird bei jedem Patienten
durchgeführt und geht damit über die Empfehlung der
Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention
(KRINKO) des Robert-Koch-Instituts zu MRSA hinaus. Das
Screening auf andere multiresistente Erreger wird
KRINKO-konform durchgeführt. · Mitarbeiter
werden zur Basishygiene und spezifischen
krankenhaushygienischen Themen regelmäßig geschult.
· Die Krankenhaushygiene ist ein Teil des
ABS-Teams, das alle Abteilungen im Klinikum zu Einsatz und
Verwendung von Antiinfektiva/Antibiotika berät. Das ist
wichtig, um die Entwicklung von multiresistenten Erregern
im Ansatz bereits zu unterbinden und eine sorgfältige
Ausbildung der Mediziner für die Zukunft zu gewährleisten.
Die Antibiotikaverbräuche und die Resistenzen werden
regelmäßig erfasst und bewertet.
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UDE/UK Essen: Neue Therapie bei Schlaganfall?
Genauso wirksam – weniger riskant
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Nach einem Schlaganfall muss das
Gehirn möglichst schnell und nachhaltig regeneriert
werden. Die Wirksamkeit eines neuen Therapieansatzes hat
nun ein Forscherteam der Universität Duisburg-Essen (UDE)
am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) überprüft. Sie
konnten nachweisen, dass extrazelluläre Vesikel (u.a.
Exosomen) genauso nachhaltig wirken wie adulte
Stammzellen, von denen sie abgeleitet werden. Die Studie
wurde jetzt erstmals in dem renommierten Fachmagazin Stem
Cells Translational Medicine vorgestellt.
In den
westlichen Industrieländern ist der Schlaganfall die
dritthäufigste Todesursache und meist auch der Grund für
schwere Behinderungen. Ist die Blutversorgung
unterbrochen, sterben die betroffenen Nervenzellen
innerhalb weniger Stunden ab. Die zugrundeliegenden
Mechanismen der Hirnschädigung und deren
Behandlungsmöglichkeiten sind noch nicht vollständig
bekannt. Große Hoffnungen verbinden sich mit dem
regenerativen Potenzial von Stammzellen – sie können sich
nach einer Transplantation allerdings auch unkontrolliert
verhalten und z.B. Tumore bilden. Genau dieser
Nachteil fehlt den extrazellulären Vesikeln, deren winzige
Strukturen von einer Membran umschlossen sind. Sie
übertragen biologische Signale zwischen den Zellen und
lenken viele Prozesse im menschlichen Körper. Abhängig von
ihrem Ursprung und gezielt eingesetzt, können sie
möglicherweise auch bei Krebs, schweren Infektionen und
neurologischen Erkrankungen hilfreich sein. Nun haben
Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der UDE im
Tierversuch herausgefunden, dass die extrazellulären
Vesikeln nach einem Schlaganfall genauso wirksam sind wie
die adulten Stammzellen, von denen sie produziert wurden.
Beide Therapieformen aktivieren die Reparatur von
neurologischen Schäden im Gehirn vergleichbar gut und
nachhaltig. Die motorischen Leistungen der betroffenen
Versuchstiere verbesserten sich deutlich. Dies geht
vermutlich darauf zurück, dass die extrazellulären Vesikel
kurzfristig Reaktionen des Immunsystems verändern. So
können die Hirnstrukturen vor weiteren Schädigungen
geschützt und die gehirneigene Regeneration gefördert
werden.
Die Vorteile liegen auf der Hand: „Die
Behandlung mit extrazellulären Vesikeln ist weniger
riskant, weil sie sich nicht vermehren können und
einfacher zu handhaben sind“, erläutern PD Dr. Thorsten R.
Döppner von der Klinik für Neurologie und PD Dr. Bernd
Giebel vom Institut für Transfusionsmedizin am UK Essen.
Die Wissenschaftler forschen nun daran, wie sich die
Erkenntnisse auf den klinischen Alltag übertragen lassen.
An der Studie, die von der Volkswagenstiftung und dem
IFORES-Programm der Medizinischen Fakultät der UDE
unterstützt wurde, war ein Team aus insgesamt zehn
Wissenschaftlern der Klinik für Neurologie und des
Instituts für Transfusionsmedizin beteiligt.
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„Wenn jedes Schaufenster zum
Anhalten zwingt -
Durchblutungsstörungen der
Beine“ - Infoabend rund um die Geburt
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Duisburg, 02. September 2015 -
Einen gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische
Laien bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches
Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und
die Sana Kliniken Duisburg am Dienstag, 08.09.2015, von
16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema "Wenn jedes Schaufenster zum
Anhalten zwingt - Durchblutungsstörungen der Beine", im
Hörsaal der Sana Kliniken Duisburg an.
In Deutschland leiden rund 4,5
Millionen Menschen an der peripheren arteriellen
Verschlusskrankheit (pAVK), einer häufig unerkannten
Durchblutungsstörung der Beine und des Beckens, die
weitreichende Folgen haben kann, wenn keine Behandlung
erfolgt.
Oft bemerken die Betroffenen
zunächst nichts von dem allmählichen Verschluss der
Arterien und ignorieren die Anzeichen, die stellenweise
beginnen und später in heftige Schmerzen beim Gehen
münden. Im Volksmund ist die pAVK auch als
„Schaufensterkrankheit“ bekannt, weil viele betroffene
Patienten die Tatsache, dass sie jeweils nach wenigen
Schritten eine Pause einlegen müssen, verbergen, indem sie
sich von Schaufenster zu Schaufenster bewegen und
scheinbar interessiert die Auslagen betrachten.
Tatsächlich warten sie aber nur, bis ihre Beinschmerzen so
weit nachlassen, dass sie weitergehen können. Oft bleibt
der frühzeitige Gang zum Arzt aus und unbehandelt können
erhebliche Gesundheitsschäden entstehen; Schlaganfall,
Herzinfarkt oder die Gefahr von Amputation in Verbindung
mit Diabetes mellitus können die Folge sein. Dennoch wird
die pAVK in der öffentlichen Wahrnehmung und nicht selten
auch in der ärztlichen Diagnostik unterschätzt.
Dr.
Holger Matzdorf, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie in
den Sana Kliniken Duisburg, wird Ursachen, Symptome,
Diagnose- sowie Therapieverfahren bei
„Schaufensterkrankheit“ in einem leicht verständlichen
Vortrag erläutern. Anschließend steht Dr. Matzdorf für
Fragen zum Thema zur Verfügung.
Bereits im sechsten Jahr bietet
das Klinikum Duisburg gemeinsam mit dem Runden Tisch
Wedau/Bissingheim regelmäßige Informationsnachmittage für
medizinische Laien an.
Infoabend rund um die Geburt
Wie kann die richtige Atmung bei der Geburt
helfen? Was passiert bei einer Entbindung in der Wanne?
Und wie sieht eigentlich der Kreißsaal von Innen aus?
Diese und weitere Fragen beantworten die Mitarbeiter der
Geburtshilfe und Kinderheilkunde an der HELIOS St.
Johannes Klinik Duisburg werdenden Eltern wieder am
Montag, 7. September 2015 um 18 Uhr. Chefärztin Dr. Katrin
Marschner und ihr Team erläutern verschiedene Methoden der
Entbindung. Darüber hinaus informiert Hebamme Eva Bukowski
über die Begleitung der Hebamme vor, während und nach der
Geburt. Oberarzt Dr. Metin Degirmenci gibt
wissenswerte Tipps etwa zu den Vorsorgen, zur Ernährung
des Neugeborenen und zum sicheren Babyschlaf. Die
Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet im
Konferenzzimmer im Verwaltungsgebäude der HELIOS St.
Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg statt. Im
Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die
Kreißsäle, das Stillzimmer und die modernisierte Station
der Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere Informationen
unter (0203) 546-2610.
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28 neue Auszubildende in den Malteser
Krankenhäusern |
Duisburg, 02. September
2015 - Auch in diesem Ausbildungsjahr haben die
drei Malteser Krankenhäuser St. Anna in
Duisburg-Huckingen, St. Johannes-Stift in Duisburg-Homberg
und St. Josefshospital in Krefeld-Uerdingen zum
Ausbildungsstart 28 neue Auszubildende begrüßt. Um die
Ausbildung an allen drei Standorten zu vereinheitlichen
haben die Malteser mit der Kaiserswerther Diakonie seit
diesem Jahr einen neuen Kooperationspartner, der für alle
drei Häuser die theoretische Ausbildung übernimmt. Der
praktische Teil der Ausbildung findet an den drei
Standorten statt. In Huckingen starteten zum 1. August 18
Azubis, in Uerdingen 7 und in Homberg 5. Die dreijährige
Berufsausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger wird
mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen.
28 neue Auszubildende
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2014 wurden in NRW-Krankenhäusern mehr als 4,5
Millionen Patienten vollstationär behandelt Düsseldorf
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31. August 2015
- In den 364 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern
ist im Jahr 2014 sowohl die Zahl der Ärzte als auch die
der vollstationären Behandlungen gestiegen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
statistisches Landesamt mitteilt, waren Ende 2014 mit 38
892 Personen 2,6 Prozent mehr hauptamtliche Ärztinnen und
Ärzte beschäftigt als ein Jahr zuvor (2013: 37 915). Im
Pflegedienst waren mit 100 251 Beschäftigten nahezu so
viele Personen tätig wie Ende 2013 (100 269). In den
NRW-Krankenhäusern wurden im Jahr 2014 über 4,5 Millionen
Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt; das
waren 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Wie
die Statistiker weiter mitteilen, hat sich die
durchschnittliche Verweildauer der Patienten in
Krankenhäusern seit dem Jahr 2000 um drei Tage reduziert:
2014 blieben Kranke im Schnitt 7,4 Tage im Krankenhaus
(2013: 7,6 Tage). Der Bestand an Krankenhäusern ist in NRW
- u. a. auch aufgrund von Fusionen - im Vergleich zum Jahr
2000 um 98 Häuser gesunken. (IT.NRW)
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Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna
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Duisburg, 27.
August 2015 - Zweimal im Monat haben werdende Eltern
Gelegenheit, die Entbindungsräume und die Wochenstation im
Malteser Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen kennen
zu lernen. Die Infoabende finden am 3. und 17. September
um 18.00 Uhr statt. Während und nach dem Rundgang
steht das Geburtshilfe-Team für Fragen zur Verfügung. Auch
außerhalb der genannten Termine ist eine persönliche
Besichtigung des Kreißsaals möglich, individuelle
Terminvereinbarung unter Tel. 0203 755-1254. Zusätzlich
bietet das Malteser Krankenhaus St. Anna im
August/September folgende Kurse an:
31.08.15 Der
Väterkurs - Führerschein für werdende Väter 07.09.15
Pflege des Neugeborenen 21.09.15 Die Geburt (und
Schmerztherapie) 28.09.15 Großelternkurs (nur für
werdende Großeltern) - Was ist anders als früher?
Treffpunkt für alle o.g. Vorträge ist die Eingangshalle
des Krankenhauses. Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen unter
755-1254 oder im Internet unter
www.malteser-stanna.de.
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500. Baby in der HELIOS St. Johannes Klinik heißt
Emma |
Am frühen Nachmittag des 13.
August 2015 erblickte die kleine Emma das Licht der Welt
und war damit das 500. Baby, das in diesem Jahr im
Kreißsaal der HELIOS St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn
entbunden wurde. Bei ihrer Geburt war die neue
Erdenbürgerin 53 cm groß und wog 3290 Gramm. Dr.
Katrin Marschner, Chefärztin der Frauenklinik und
Geburtshilfe, und Klinikgeschäftsführer Dr. Holger Raphael
überbrachten Emmas stolzen Eltern im Namen der Klinik
herzliche Glückwünsche. Jetzt freuen sich Mutter und Vater
darauf, ihre kleine Tochter mit nach Hause zu nehmen, wo
schon der große Bruder sehnsüchtig auf sein
Geschwisterchen wartet.
Emma
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Sana Kliniken nun mit Kreißsaal im MSV-Zebra-Look
Manfred Schneider |
Duisburg, 18.
August 2015 - Prof. Dr. Markus Schmidt öffnete die Tür zum
MSV-Kreißsaal. Im Beisein von Sana-Geschäftsführer Dr.
Stephan Puke, dem Chefarzt für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe, Prof. Dr. Markus Schmidt mit seinem
Kreißsaalteam, MSV Geschäftsführer Peter Mohnhaupt,
MSV-Vorstandsmitglied und -Legende Bernard (Ennatz) Dietz,
MSV-Torhüter Michael Ratajczak, MSV-Maskottchen Ennatz und
natürlich Kerstin und Thomas Brag, deren Sohn Lian, als
eines der ersten Babys im MSV-Kreißsaal das Licht der Welt
erblickte, auf blau-weißer Spur.
mehr
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Malteser-Kliniken führen erfolgreich erste
urologische Roboter-OP durch |
Duisburg, 18. August 2015 - Der
Chefarzt der Klinik für Urologie im Malteser Krankenhaus
St. Josefshospital, PD Dr. Marcus Horstmann, hat mit dem
OP-Roboter „DaVinci“ jetzt erfolgreich die erste radikale
Prostataektomie durchgeführt. Mit dem neuen
Operationssystem haben die Malteser ein echtes
Alleinstellungsmerkmal am linken Niederrhein und setzten
damit ihren Weg in „high tech mit high touch“ konsequent
fort. Die Patienten profitieren.
Weniger
Schmerzen und Komplikationen, geringerer Blutverlust,
raschere Wundheilung und eine hohe Präzision beim Eingriff
selbst: Die DaVinci-Chirurgie bietet Patienten, die sich
einem urologischen Eingriff unterziehen müssen, zahlreiche
Vorteile im Vergleich zur herkömmlichen Chirurgie. Das
Team um Chefarzt PD Dr. Marcus Horstmann hat jetzt im
Malteser Robotik Zentrum im Uerdinger St. Josefshospital
erfolgreich die erste Prostataektomie (Entfernung der
Prostata) mit dem DaVinci-Roboter durchgeführt. Das
Gerät basiert auf den neuesten OP- und robotergestützten
Technologien. Mit ihm können Operationen mit einem
minimal-invasiven Ansatz durchgeführt werden, der optimal
für komplexe und schwierige urologische Eingriffe geeignet
ist. Der DaVinci ermöglicht zudem günstigere funktionelle
Ergebnisse (z.B. Potenzerhalt bei der radikalen
Prostataentfernung).
„Malteser Robotik
Zentrum wird weiter ausgebaut“ Im weiteren Umkreis
am Niederrhein ist der DaVinci-Roboter der einzige
Roboter. Insgesamt gibt es in Deutschland nur rund 70
Krankenhäuser und Uni-Kliniken, die mit dem DaVinci
arbeiten; am linken Niederrhein steht der nächste in
Gronau. „Wir haben schon viele Anfragen von Patienten aus
Duisburg, Moers und dem näheren Umkreis, die sich gerne
bei uns operieren lassen wollen“, berichtet Dr. Horstmann.
„Wir werden jetzt unser Malteser Robotik Zentrum
Schritt für Schritt weiter ausbauen“, ergänzt der
kaufmännische Direktor der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH, Arne
Greiner. Ein wichtiger Mosaikstein dabei ist auch die
Erweiterung des Teams. „Bei der Zusammenstellung der
Oberärzte und Assistenzärzte haben wir besonders viel Wert
darauf gelegt, dass wir das komplette urologische
Leistungsspektrum abdecken. Unsere Ärzte sind allesamt
sehr erfahren – auch im Bereich der Roboter-Operationen“,
erklärt Dr. Horstmann. „Zusätzlich haben wir uns mit dem
Team an der Uni-Klinik in Hamburg Eppendorf
weitergebildet, sodass wir medizinisch auf dem aktuellsten
Stand sind.“
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In den Sana Kliniken Duisburg gibt es ab sofort
einen MSV-Kreißsaal |
Duisburg, 13. August 2015 - Einen
neuen Kreißsaal bieten die Sana Kliniken Duisburg ab
sofort ihren werdenden Müttern und Vätern. Zusätzlich zu
den drei bestehenden Geburtsräumen gibt es in der
geburtenstärksten Duisburger Klinik nun einen vierten
Kreißsaal, der ganz im MSV-Ambiente gestaltet ist.
Gemeinsam mit dem MSV Duisburg entstand die Idee zu diesem
nachbarschaftlichen Projekt und das Ergebnis ist absolut
gelungen. Zusätzlich zum blau-weißen Zebralook erwartet
alle dort geborenen Kinder eine kostenfreie
MSV-Mitgliedschaft.
MSV-Legende Bernard Dietz,
MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt und Maskottchen Ennatz
werden den Kreißsaal gemeinsam mit Geschäftsführer Dr.
Stephan Puke und Chefarzt Prof. Dr. Schmidt am 18. August
offiziell eröffnen. Mit dabei ist Baby Lian mit Mamma und
Papa. Er ist eines der ersten im MSV-Kreißsaal geboren
Babys. Seine Eltern sind dem MSV seit Jahren eng
verbunden und haben sich über diesen besonderen Geburtsort
sehr gefreut. Bernhard Dietz und Maskottchen Ennatz haben
anschließend mit Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin,
Prof. Thorsten Rosenbaum noch eine gemeinsame Stippvisite
mit Autogrammstunde in der Kinderklinik geplant.
Die schonenden Möglichkeiten
der minimal-invasiven Bauchchirurgie Kleinere
Schnitte, weniger Schmerzen und eine schnellere Entlassung
– die schonende minimal-invasive Chirurgie ist
mittlerweile den meisten Patienten ein Begriff. Doch
heutzutage kommt sie nicht mehr nur bei Routineeingriffen
wie einer Gallenblasenentfernung zum Einsatz. Auch
komplexe Tumorerkrankungen an Bauchspeicheldrüse oder Darm
sowie feinste Verwachsungen lassen sich durch die nur
wenige Millimeter großen Zugänge nahezu problemlos
operieren – unterstützt durch gestochen scharfe
Kameratechnik und durchdachte Instrumente. Für die
Betroffenen bedeutet das in der Regel einen verbesserten
Heilungsverlauf und – als willkommener Nebeneffekt – kaum
sichtbare Narben. Rund 80 Prozent der operativen
Eingriffe in der Allgemeinchirurgie am HELIOS Klinikum
Duisburg werden minimal-invasiv durchgeführt. Damit liegt
die Abteilung deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Dr.
Norbert Hennes, Chefarzt der Abteilung und erfahrener
Operateur, informiert daher in seinem Vortrag am 19.
August 2015 um 18 Uhr über das gesamte Spektrum der
minimal-invasiven Bauchchirurgie und beantworte alle
Fragen rund um Magen, Darm und Co. Die Veranstaltung
findet in der Cafeteria der HELIOS St. Johannes Klinik (An
der Abtei 7-11) statt und ist kostenlos.
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Alternative Medizin: natürlich heilen
Neue geschlossene Trauergruppe |
Alternative Medizin: natürlich
heilen Duisburg, 13. August 2015 - Die
Malteser Kliniken in Duisburg und die Krankenkasse Novitas
BKK laden zu einem kostenlosen Infoabend zum Thema
alternative Heilmethoden und Naturheilverfahren am 19.
August 2015 um 17.00 Uhr ein. Viele Menschen verlassen
sich nicht mehr allein auf die Schulmedizin, sondern
setzen verstärkt auf sanfte Therapien. Alternative
Heilmethoden wie Homöopathie, Akupunktur oder
Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) erfreuen sich deshalb in
den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Referentin
der Mittwochssprechstunde ist Dr. Gabriele Zeller,
Fachärztin für Innere Medizin, Naturheilverfahren und
Chefärztin der Geriatrie am Malteser Klinikum St.
Johannes-Stift in Duisburg-Homberg. In einem leicht
verständlichen Vortrag gibt die Expertin einen Überblick
über die wichtigsten alternativen und ergänzenden
Heilverfahren und Naturheilverfahren. Im Anschluss können
alle Teilnehmer Fragen stellen. Wer teilnehmen
möchte, kann sich unter der gebührenfreien Telefonnummer
0800 65 66 900 oder online auf www.kassentreffen.de
anmelden. Auch Medienvertreter sind zu dem Termin herzlich
eingeladen.
Neue geschlossene Trauergruppe
im Malteser Hospiz St. Raphael Duisburg Der
Verlust eines geliebten Menschen schmerzt reißt eine große
Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die
geschulten und erfahrenen Mitarbeiter des Malteser
Hospizes St. Raphael bieten unterschiedliche
Beratungsangebote für Hinterbliebene. Ab dem 21.
Oktober kommt mit der geschlossenen Trauergruppe ein neues
Angebot hinzu. Die geschlossene Trauergruppe ist offen für
Menschen, die einen nahestehenden Angehörigen durch Tod
verloren haben. Es ist ein Angebot, um eine schwierige
Lebensphase mit anderen Betroffenen gemeinsam und gestärkt
zu durchleben. Sie wird von qualifizierten Fachkräften
geleitet, die langjährige Erfahrungen in der Begleitung
und Beratung von Menschen in Trauer haben. Der Abschied
von einem vertrauten Menschen hinterlässt bei den
Zurückgebliebenen oft einen Verlustschmerz, der von sehr
unterschiedlichen Gefühlen, Gedanken und Bildern begleitet
wird. Alle Selbstverständlichkeiten im bisherigen
Leben scheinen sich verändert zu haben. Oft ziehen sich
trauernde Menschen zurück aus Angst, nicht verstanden zu
werden oder aus Rücksicht, andere mit ihrem Kummer nicht
zu belasten. Trauer macht auf diese Art und Weise oft
einsam. Die geschlossene Trauergruppe im Malteser Hospiz
St. Raphael bietet dafür einen geschützten Rahmen. Im
Rahmen eines Beratungs- bzw. Anmeldegesprächs können Sie
sich über die Trauergruppe ausführlich informieren. Start
ist Mittwoch, der 21. Oktober 2015, die Treffen finden
mittwochs jeweils von 18.00 bis 19.30 Uhr statt. Geleitet
wird die Gruppe von Nao Honekamp und Mechthild Schulten.
Information und Anmeldung unter Telefon: 0203 755-2016 bei
Frau Sabine Beier. Weitere Informationen direkt im
Malteser Hospiz unter Telefon 0203 755-2016 oder
www.malteser-straphael.de.
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Erste Hilfe nach Wespenstichen Mediziner der
Sana Kliniken Duisburg geben Ratschläge |
Duisburg, 03.
August 2015 - Ist der Stich einer Hornisse gefährlicher
als der einer Biene? Und was ist zu tun, wenn ein Insekt
zugestochen hat? Dr. Kurosch Moussazadeh, Chefarzt der
interdisziplinären Notaufnahme, und Prof. Dr. Thorsten
Rosenbaum, Chefarzt der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin in den Sana Kliniken Duisburg, informieren
über Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einem Stich von Wespe &
Co.
Die Pflaumenzeit beginnt und mit ihr die
Zeit der Wespen. Jetzt in der zweiten Hälfte des Sommers
sind die Insekten besonders aktiv, weil sie bereits einen
Vorrat für den Winter anlegen. Dabei kommt es auch immer
wieder zu unangenehmen Begegnungen zwischen Mensch und
Insekt. Die Pflaumenzeit beginnt und mit ihr die
Zeit der Wespen. Jetzt in der zweiten Hälfte des Sommers
sind die Insekten besonders aktiv, weil sie bereits einen
Vorrat für den Winter anlegen. Dabei kommt es auch immer
wieder zu unangenehmen Begegnungen zwischen Mensch und
Insekt.
„Eltern sollten daran denken, dass der
eisverschmierte Mund ihres Jüngsten zwar „süß“ aussehen
mag, aber eben auch Wespen anlockt“, erklärt Kinderarzt
Prof. Rosenbaum. „Das Gleiche gilt für Süßigkeiten, die
das Kind in der Hand hält, während es auf dem Spielplatz
unterwegs ist. Besondere Vorsicht ist bei Trinkbechern,
offenen Getränkedosen u. Ä. angezeigt, aus denen das Kind
beim Spielen immer wieder einen Schluck trinkt und dann
möglicherweise nicht bemerkt, dass eine Wespe
hineingekrochen ist. Am besten ist es, solche Trinkgefäße
beim Abstellen immer zuzudecken und das Kind nicht
unbeaufsichtigt trinken zu lassen.“
„Der Stich
einer Wespe oder einer Biene ist für die meisten Menschen
zwar schmerzhaft aber ungefährlich. In der Regel helfen
bekannte Hausmittel wie kalte Wickel oder Zwiebeln, um
Schmerz- und Juckreiz zu lindern erklärt Dr. Kurosch
Moussazadeh, Chefarzt der Interdisziplinären Notaufnahme
in den Sana Kliniken Duisburg.
Lebensgefährlich kann ein Wespenstich jedoch für
Allergiker sein. Starke Schwellungen sind
mögliche Reaktion, eine andere ist der so genannte
anaphylaktische Schock. Bei einem Anaphylaktischen Schock
kommt es zu einer schlagartigen Weitung der Blutgefäße und
einem damit verbundenen Kreislaufzusammenbruch.
„Meist treten allergische Reaktionen schon wenige
Sekunden nach dem Stich auf. Betroffene bekommen
Schweißausbrüche, müssen sich Erbrechen oder fühlen sich
schwindelig. Helfer sollten dann folgendes beachten“, rät
Dr. Moussazadeh. Bewahren Sie Ruhe. Bringen Sie den
Betroffenen in die Schocklage. Legen Sie ihn auf den Boden
und die Beine hoch. Alarmieren Sie über die europaweit
einheitliche Notrufnummer 112 einen Notarzt. Versuchen
Sie, den Betroffenen bei Bewusstsein zu halten. Sprechen
Sie mit Ihm. Bei einem Versagen des Herz-Kreislaufsystems
beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Trauen
Sie sich. Sie können nichts falsch machen.
Viele Allergiker tragen bereits Notfallsets mit passenden
Medikamenten dabei, die bei Bedarf injiziert werden
können. Aber auch dann sollte in jedem Fall der
Rettungsdienst alarmiert werden. Wenn eine Wespe in den
Mund oder Rachen sowie den Hals sticht, kann die
entstehende Schwellung auch für Nichtallergiker gefährlich
werden. In dem Fall rät Dr. Moussazadeh: -
Bewahren Sie Ruhe. - Alarmieren Sie über die
europaweit einheitliche Notrufnummer 112 einen Notarzt.
- Kühlen Sie die Stichwunde – notfalls auch mit
Speiseeis. - Versuchen Sie, Betroffene bei Bewusstsein
zu halten. Übrigens: Der Stich einer
Hornisse ist nicht gefährlicher als der einer Biene, Wespe
oder einer Hummel. „Das Gift einer Hornisse ist weniger
giftig als das einer Wespe. Es enthält aber einen
Neurotransmitter, der den Stich schmerzhafter empfinden
lässt. Zudem injiziert die Hornisse das Gift durch ihren
längeren Stachel in tiefere und damit empfindlichere
Gewebeschichten“, sagt Dr. Moussazadeh. Kontakt zu
Hornissen haben die Menschen aber nur selten. Sie ernähren
sich von Insekten und sind im Gegensatz zu Wespen nicht
auf Süßspeisen wie Kuchen oder Marmeladenbrot zu finden.
Bienen verlieren ihren Stachel beim Stich und
sterben. Mit dem Stachel verbleibt aber auch die
Giftblase. Nach dem Stich einer Biene sollte daher der
Stachel mit der Giftblase möglichst schnell entfernt
werden. Schaben Sie ihn einfach mit einem Fingernagel ab.
Verwenden Sie keine Pinzette, Sie verlieren Zeit und
pressen Sie das noch in der Blase verbliebene Gift in den
Stichkanal. Für Wespe, Hornisse und Biene gilt: „Für
Menschen ohne Allergien sind selbst viele Stiche zur
gleichen Zeit ungefährlich.“
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Krankenstand in NRW: Duisburg deutlich über
Landesdurchschnitt |
Duisburg, 29. Juli 2015 - In
Nordrhein-Westfalen war jede Erwerbsperson im letzten Jahr
durchschnittlich 15,1 Tage krankgeschrieben - Duisburg
liegt mit 18,1 Tagen deutlich über diesem Wert. Dies teilt
die Techniker Krankenkasse (TK) heute auf Basis ihres
aktuellen Gesundheitsreports mit. Die Hauptursache waren
Rückenbeschwerden. Jede Duisburger Erwerbsperson war 2014
durchschnittlich 3,15 Tage deswegen krankgeschrieben.
Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage gab es in Bonn
(12,3 Tage), die meisten in Gelsenkirchen (19,7 Tage). Der
Trend aus den Vorjahren setzt sich fort: Beschäftigte in
Verwaltungsstädten wie Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster
haben die geringste Anzahl an Fehltagen – Arbeitnehmer im
Ruhrgebiet die höchste.
Hintergrund: Die TK hat
für ihren Gesundheitsreport die Daten der bei ihr
versicherten 4,4 Millionen Beschäftigte
(sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und
Arbeitslosengeld 1 Bezieher) gemeldeten Mitglieder
analysiert. Für NRW wurden die Daten von über einer
Million TK-Versicherten ausgewertet.
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Pflegeausbildung in den Sana Kliniken Duisburg
beendet - 22 Schülerinnen und Schüler werden übernommen |
Duisburg, 27. Juli 2015 – Von
den 51 Absolventen haben im Juli alle das „Prüfungspaket“
aus schriftlicher, praktischer und mündlicher Prüfung im
Anschluss an ihre dreijährige Ausbildung erfolgreich
absolviert. So strahlten zur Examensfeier 35 frisch
gebackene Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen und 16
Gesundheits- und Kinderkranken-pfleger/-innen in die
Kamera.
Die Sana Kliniken Duisburg sind mit über
1.700 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber und
Ausbildungsunternehmen in Duisburg. Damit verbunden ist
das Interesse den jungen Menschen nicht nur einen
Ausbildungsplatz sondern ebenso auch Perspektiven für ihre
berufliche Zukunft zu bieten. Die Sana Kliniken Duisburg
streben jedes Jahr eine Übernahme möglichst vieler
Auszubildender nach ihrem Examen an. „Wir freuen uns
sehr, dass wir auch in diesem Jahr wieder 22 der
Examensschülerinnen und -schüler übernehmen können. So
behalten wir unseren qualifizierten und hochmotivierten
Nachwuchs direkt im Hause“, berichtet Pflegedirektor
Detlef Prost stolz. Gerade in den Pflegeberufen zeichnet
sich deutschlandweit ein immer größerer Bedarf ab.
Die jungen Pflegerinnen und Pfleger starten ihre
Laufbahn in allen Bereichen der Wedau Kliniken sowie des
Bertha Krankenhauses. Dazu gehören neben den vielen
Allgemeinstationen auch der OP, die Ambulanz, die
Kinderklinik sowie die verschiedenen Intensivstationen.
Auch in den letzten Jahren konnte das Klinikum Duisburg
als Unternehmen der Sana Kliniken immer wieder einen
großen Teil der Absolventen übernehmen.
Bestanden und übernommen worden - wenn
das kein Grund zur Freude ist...
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Rot-Weiß Oberhausen probt den Kältefall |
Die erste Mannschaft nutzte
zur finalen Saisonvorbereitung die Kältekammer am HELIOS
Klinikum Duisburg Duisburg, 27. Juli 2015 -
Eistonne mal anders – die erste Mannschaft des
Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen stattete dem wohl
frostigsten Raum Duisburgs einen Trainingsbesuch ab.
In der Kältekammer an der HELIOS St. Johannes Klinik
mussten die Spieler nacheinander jeweils drei Minuten lang
Temperaturen von minus 80 Grad Celsius über sich ergehen
lassen. Geschützt nur durch eine kurze Sporthose, Mütze,
und Handschuhe sowie Mundschutz und festes Schuhwerk. Die
anschließende Erkenntnis: So schlimm ist es gar nicht.
Der Zweck: Steigerung der Leistungsfähigkeit rechtzeitig
vor dem Saisonauftakt. Denn der gezielte Einsatz von
extremer Kälte wirkt aktiv auf die Muskulatur ein – sowohl
vor als auch nach dem Sport. Bei ersterem hilft vor allem
die Flexibilität des eigenen Körpers. Während der
Anwendung verschließt er Gefäße, die direkt unter der Haut
liegen, das Blut wird in die Tiefe und dabei auch in die
Muskulatur zurückgedrängt. Die aber wiederum profitiert
von der erhöhten Versorgung. „Der Körper
‚ökonomisiert‘ sozusagen seinen Blutkreislauf“, erklärt
Florian Männel, Leiter der Physiotherapie am HELIOS
Klinikum Duisburg. Er betreut die Oberhausener Spieler
während ihrer Kälteeinheiten, zeigt die verbliebende Zeit
an und beantwortet alle Fragen. Damit dieser
herbeigeführte Effekt nicht sofort verpufft, ist direkt im
Anschluss Bewegung angesagt, um erste Reize zu setzen. Für
das Rot-Weiß-Team bedeutete das: kurze Sprintübungen, erst
im Stand, dann auf der hinterm Klinikum gelegenen,
ansteigenden Parkhauszufahrt. Wiederholt man die
Kälteanwendungen über einen Zeitraum von mehreren Wochen,
verstärkt sich der Effekt. Eine weitere positive
Eigenschaft der tiefen Temperaturen ist die
Entzündungshemmung. Vor allem für Rheuma- oder
Rückenpatienten ist das oft eine Wohltat, aber auch bei
Sportlern fördert es die Regeneration nach dem Training.
Denn wie man mittlerweile weiß, entsteht etwa ein
Muskelkater nicht durch Milchsäureeinlagerungen sondern
durch minimalste Verletzungen und eine Art
Entzündungsreaktion der Muskelfaser. Daher das typische
Schmerzgefühl. Die Kälte sorgt im Nachgang für eine
bessere Durchblutung und Entzündungsstoffe werden
schneller abtransportiert. Auch Cheftrainer Andreas
Zimmermann testete die Schockfrostung und ist angetan: „Es
fühlt sich gar nicht so kalt an, wie man meinen sollte.
Und direkt danach wirkt es wie ein Wachmacher. Außerdem
tut es immer gut, Abwechslung und neue Dinge in den
Trainingsalltag zu integrieren.“ Ob da möglicherweise auch
die von der Wissenschaft vermutete Glückshormonproduktion
bei extremer Kälte eine Rolle spielt? Jedenfalls machte
sein Team nach dem Ende der Einheit einen ziemlich
zufriedenen Eindruck.
V.l. stehend: Physiotherapieleiter Florian Männel,
Cheftrainer Andreas Zimmermann, Torwart Torben Krol, Felix
Haas, Sinan Özkara, Co-Trainer Dirk Langerbein,
Klinikgeschäftsführer Dr. Holger Raphael v.l. hockend
Felix Herzenbruch, Christoph Caspari, Kapitän Benjamin
Weigelt und Dominik Reinert Da die Spieler in
aufeinanderfolgenden Gruppen kamen, sind auf diesem Bild
nicht alle Teammitglieder zu sehen.)
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Neues endoskopisches Verfahren erspart Operation |
Ärzte
aus dem Malteser Krankenhaus St. Anna in Huckingen haben
Patienten endoskopisch die komplette Darmwand entfernt.
Die Methode ist neu. Bisher ging der Eingriff nur mittels
einer Operation. Prof. Dr. Martin Wegener und Dr. Thomas
Wiedbrauck (Foto) sind die ersten Ärzte in Duisburg, die
dieses Verfahren anwenden.
Duisburg, 27.
Juli 2015 - Mit einer neuartigen Behandlungsmethode in der
Gastroenterologischen Klinik am Malteser Krankenhaus St.
Anna können Patienten schonend endoskopisch behandelt
werden, die bisher operiert werden mussten. Wenn bei einer
Darmspiegelung gutartige Neubildungen der Darmschleimhaut,
sogenannte Polypen, erkannt werden, die bereits in tiefere
Darmwandschichten, wie z.B. die Muskelschicht,
eingedrungen sind, konnten diese bisher nicht im Rahmen
einer Darmspiegelung abgetragen werden, sondern mussten
durch eine chirurgische Darmoperation entfernt werden.
Die in Tübingen ansässige Firma OVESCO hat jetzt
ein Verfahren entwickelt, das die Entfernung der
kompletten Darmwand und damit auch von tiefer
eingewachsener Neubildungen über ein Endoskop erlaubt. Es
wird FTRD-System genannt, Full-Thickness-Resection-Device
(„Vollwand-Abschneide-Vorrichtung“). Der Trick dieser
Methode ist, die komplette Darmwand mit Hilfe eines
Greifers in eine auf die Spitze eines normalen Endoskops
gesetzte transparente Kappe zu ziehen, dann einen
speziellen Clip über die hineingezogene gedoppelte
Darmwand zu setzen, und anschließend das erkrankte Stück
Darmwand mit einer Schlinge heraus zu schneiden. Es wird
also das Loch, das beim Herausschneiden der kompletten
Darmwand eigentlich entstehen würde, schon vor dem
Schneiden durch den Clip verschlossen. Der Darm bleibt bei
diesem Eingriff also immer geschlossen.
Prof.
Dr. Martin Wegener und Dr. Thomas Wiedbrauck konnten im
Malteser Krankenhaus St. Anna als erstem Krankenhaus in
Duisburg schon eine Reihe von Patienten mit diesem
innovativen Verfahren erfolgreich behandeln. So zum
Beispiel Patienten mit in tiefere Wandschichten
eingewachsenen Polypen, mit in der Unterschleimhautschicht
wachsenden Neubildungen und mit durch vorhergehende
Abtragungen vernarbten Polypen. Diesen Patienten konnte
durch das neue endoskopische Verfahren eine Operation
erspart werden.
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Zentralambulanz der Berufsgenossenschaftlichen
Unfallklinik ist für alle Patienten offen
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Duisburg, 20. Juli 2015 -
Die Zentralambulanz der Berufsgenossenschaftlichen
Unfallklinik (BGU) Duisburg steht für Patienten mit
Verletzungen aller Art und Versicherte aller Kostenträger
offen – rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Erste
Anlaufstelle ist die BGU Duisburg auch als überregionaler
Schwerpunkt für die medizinische Versorgung von
Schwerverletzten aus der Region Niederrhein. Hier in
der Notaufnahme werden die meisten ambulanten und
stationären Operationen der BGU Duisburg geplant und
gesteuert. Das Team unter langjähriger Leitung von Dr.
Hermann-Josef Böhm besteht aus sieben Ärzten, 17
Pflegekräften, elf Arzthelferinnen sowie acht
Verwaltungsangestellten. Sie kümmern sich um die
medizinische Versorgung der Patienten bzw. einen
reibungslosen Ablauf von Notfallambulanz und zehn
Spezialsprechstunden. „Mit durchschnittlich 15 Minuten
fallen die Wartezeiten für die Patienten in der
Zentralambulanz der BGU Duisburg bemerkenswert kurz aus“,
so Dr. Böhm. Im Gespräch zeigte er sich überzeugt von der
engmaschig geknüpften medizinischen Versorgung im
zertifizierten überregionalen Traumazentrum an der
Großenbaumer Allee 250 im Duisburger Stadtteil Buchholz.
Ein wichtiger Arbeitsbereich der dortigen Zentralambulanz
ist der sogenannte Schockraum. „Im Schockraum haben
sich streng standardisierte Abläufe bewährt“, schildert
er. „Dabei arbeiten wir systematisch vorbereitete
Checklisten ab. Alle Schritte sind festgelegt, von der
Planung bis hin zur Behandlung von Mehrfachverletzungen.
Das ist ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess, den wir
fortlaufend auch in regelmäßigen Besprechungen mit unseren
Kollegen aus dem Rettungsdienst überprüfen und bei Bedarf
anpassen.“ Die Patienten profitieren darüber hinaus
von kurzen Wegen und bei Bedarf von den
Konsultationsmöglichkeiten weiterer Fachärzte des Hauses.
Bei Berufsunfällen sind sie Nutznießer eines besonderen
Verfahrens, der BG Heilverfahrenssteuerung, an der auch
die einzelnen Berufsgenossenschaften mit ihren
Behandlungsmanagern in der BGU Klinik vor Ort beteiligt
sind. „Das heißt, vom Unfalltag bis zum Abschluss der
Heilbehandlung koordinieren wir hier alle notwendigen
ärztlichen, pflegerischen und rehabilitativen Maßnahmen
aus einer Hand und unter unserem Dach“, erläutert Dr.
Böhm. Besser könne man auch aus Patientensicht die
Heilbehandlung nicht verzahnen.
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Symbolische Schiffstaufe markiert offiziellen
Anteilsübergang - aus der Klinikum Duisburg GmbH wird die
Sana Kliniken Duisburg GmbH
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Duisburg, 17. Juli 2015 - Mit einer
symbolischen Schiffstaufe, begleitet von einem
Mitarbeiterfest, wurde heute im Beisein von
Oberbürgermeister Sören Link, Sana-Vorstand Thomas Lemke
und Klinikgeschäftsführer Dr. Stephan Puke der offizielle
Anteilsübergang des Klinikum Duisburg auf die Sana
Kliniken AG gebührend vollzogen. Mit diesem Schritt
übernimmt Sana die vollständige unternehmerische
Verantwortung für die beiden Klinikstandorte sowie die
drei angegliederten Seniorenzentren. Zuvor hatten das
Bundeskartellamt, die Bezirksregierung und die
Zusatzversorgungskasse ihre Zustimmung zur
Anteilsveräußerung erteilt. Zukunftsfähige
Krankenhausstruktur auf den Weg gebracht Oberbürgermeister
Sören Link zeigte sich überzeugt, mit der grundlegenden
Neuausrichtung eine zukunftsfähige Krankenhausstruktur für
Duisburg auf den Weg gebracht zu haben. In Hinblick auf
die große Investitions- und Modernisierungssaufgabe hatte
der Rat der Stadt im März dieses Jahres grünes Licht
gegeben, die Anteile der Sana Kliniken AG von 49 Prozent
auf 99 Prozent zu erhöhen.
Nach den Worten des
Oberbürgermeisters bringe Sana die fachliche und
wirtschaftliche Stärke mit, um ein Haus der
Maximalversorgung, wie Duisburg, neu auszurichten und
langfristig erfolgreich zu führen. Die Stadt Duisburg und
die gesamte Region gewinnen einen starken und innovativen
Partner im Gesundheitsweisen. Sana weiche dem
Innovationsdruck der modernen Medizin nicht aus, sondern
setze konsequent auf die Weiterentwicklung eines zukunfts-
und leistungsfähigen Bau- und Medizinkonzeptes. Davon
profitierten nicht nur Patienten und Mitarbeiter sowie die
Stadt Duisburg, sondern auch das Bundesland
Nordrhein-Westfalen als Gesundheitsstandort.
Es
bleibt das Klinikum der Duisburgerinnen und Duisburger Die
Sana Kliniken AG verpflichtet sich mit 105
Millionen Euro zu erheblichen finanziellen Anstrengungen
für Neu- und Umbauten sowie den weiteren Ausbau
des medizinischen Leistungsspektrums in den Wedau Kliniken
und im Bertha-Krankenhaus zu einem modernen und
leistungsstarken Krankenhaus der Maximalversorgung. „Auch
wenn aus der Klinikum Duisburg GmbH die Sana Kliniken
Duisburg GmbH wird, bleiben sie die Einrichtungen der
Duisburgerinnen und Duisburger“, hob Sana-Vorstand Lemke
hervor.
„Die Zukunft beginnt jetzt“ „Wir
müssen bei den Patienten und niedergelassenen Ärzten um
Vertrauen werben und die vorhandene medizinische Exzellenz
noch stärker als bisher herausbilden. Die Zukunft beginnt
jetzt, “ beschreibt Lemke die Marschroute für die
kommenden Monate. Es bedürfe nun einer konsequenten
Neuausrichtung, um eine Balance zwischen
Patientenerwartungen, Erwartungen der Beschäftigten und
wirtschaftlicher Tragfähigkeit zu erreichen.
Klinik-Geschäftsführer Dr. Stephan Puke zeigt sich froh,
dass mit dem Vollzug des Anteilsübergangs für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein monatelanger Prozess
des Wartens zu einem guten Ende gekommen ist. Nun herrsche
Klarheit darüber, dass es das Klinikum auch in Zukunft als
ein Krankenhaus der Maximalversorgung geben wird. Die
Belegschaft identifiziere sich in besonderer Weise mit dem
Haus und dem Standort. Dies sei ein Pfund, das in der
Gestaltung der künftigen Aufgaben unterstützen wird.
Die nächsten Schritte Zur Stabilisierung und zur
Modernisierung werden umfangreiche finanzielle Mittel
eingebracht. Vor allem sichert der neue
Mehrheitsgesellschafter die baulich-funktionale
Weiterentwicklung des Klinikums zu. „Sana wird bis 2021
mehr als 100 Millionen Euro in Duisburg investieren, “ so
Thomas Lemke weiter. „Wir befinden uns bereits mitten im
Planungsprozess für die anstehenden Baumaßnahmen“.
Darüber hinaus wird es in den nächsten Monaten darum
gehen, ein zukunftsfähiges Personalkonzept für den
Tertiärbereich zu erarbeiten. „Wir freuen uns auf
die gemeinsame Zukunft. Es ist eine große Aufgabe, die es
gemeinsam zu meistern gilt“, betonte Puke. „Wir setzen
dabei auf einen offenen Dialog. Die vor uns liegenden
Herausforderungen sind arbeitsintensiv und aufwändig, aber
wir sehen gute Entwicklungsperspektiven für die Sana
Kliniken Duisburg.
Große Aufgaben zusammen meistern
Symbolische Schiffstaufe markiert offiziellen
Anteilsübergang. Aus der Klinikum Duisburg GmbH wird die
Sana Kliniken Duisburg GmbH.
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Neuer Departmentleiter der
Gynäkologie am HELIOS Klinikum ist Spezialist für
minimal-invasive Eingriffe und das Tabuthema Inkontinenz
|
Duisburg, 16. Juli 2015 -
Kürzere Erholungsdauer, keine oder nur kleine Narben und
weniger Schmerzen – minimal-invasive Eingriffe bergen
viele Vorteile. Deshalb kommen sie auch in der
Frauenklinik an der HELIOS St. Johannes Klinik wann immer
möglich zum Einsatz. Gefragt sind hier vor allem die
endoskopischen Verfahren, bei denen mit extra leichten,
kamerabewehrten Instrumenten operiert wird. „Das ist
mittlerweile bei einem Großteil der gutartigen und auch
bei vielen bösartigen Erkrankungen des weiblichen Genitals
umsetzbar“, sagt Dr. Jörg Stunneck.
Der
44-Jährige ist seit kurzem neuer Leiter des Teilbereichs
Gynäkologie am HELIOS Klinikum Duisburg. Unter der Leitung
von Chefärztin Dr. Katrin Marschner, die sich weiter
schwerpunktmäßig der Versorgung schwangerer Frauen und der
Neugeborenenmedizin widmet, will Dr. Stunneck den Bereich
der speziellen operativen sowie der Urogynäkologie und der
gynäkologischen Onkologie weiter ausbauen. Verschiedene
Zugangswege bei der Operation Bei den gynäkologischen
Eingriffen „durchs Schlüsselloch“ unterscheidet die
Medizin zwischen den möglichen Zugangswegen. Entweder wird
die Gebärmutterhöhle gespiegelt, medizinisch auch
Hysteroskopie genannt. „Auf diese Art können wir
beispielsweise Blutungsstörungen beheben oder Polypen und
Myome – das sind kleine Wucherungen in der Muskelschicht
der Gebärmutter – entfernen. Dabei sind von außen
überhaupt keine Schnitte nötig“, erklärt Dr. Stunneck. Bei
einer Laparoskopie, also Bauchspiegelung, hingegen werden
die schmalen Operationsinstrumente etwa durch den
Bauchnabel eingeführt. Dieses Verfahren kommt in der
Regel zum Einsatz, wenn Zysten oder etwa durch
Endometriose bedingte Verwachsungen beseitigt werden
müssen. Dank feinster Bildgebung kann der Operateur dabei
nahezu jede krankhafte Veränderung schnell erkennen.
Gerade die endoskopischen Verfahren bieten darüber hinaus
die Möglichkeit der Organerhaltung, was für viele
Patientinnen von großer Bedeutung für ihre Lebensqualität
sein kann. „Aber wenn eine Erkrankung es erforderlich
macht, können auch ganze Organe, wie der Eierstock, die
Eileiter oder die Gebärmutter laparoskopisch entfernt
werden“, sagt der Facharzt, der aus Bochum an den
Niederrhein wechselte.
Inkontinenz – kein
Tabuthema Neben der gynäkologischen Onkologie und der
Behandlung von Frauen mit Brustkrebs gehört auch die
Urogynäkologie zu Dr. Stunnecks Schwerpunkten. Sie befasst
sich vor allem mit Beschwerden rund um die Blase, die
Harnröhre und den Beckenboden. Ein besonders häufiges
Krankheitsbild in diesem Bereich sind sicherlich die
verschiedenen Arten der Harnwegsinkontinenz. "Schon junge
Frauen sind betroffen – gerade während oder nach einer
Schwangerschaft. Ein weiterer Faktor ist das Alter, denn
im Laufe des Lebens steigt das Inkontinenzrisiko erheblich
an“, so Dr. Stunneck. Nach Schätzungen leiden rund 40
Prozent der Frauen über 60 an einer Blasenschwäche.
Ursachen können häufige Harnwegsinfektionen, eine
Schwächung der Beckenbodenmuskulatur oder des
Bindegewebes, sowie eine Senkung von Gebärmutter und
Beckenboden sein. Doch es gibt verschiedene wirksame
Behandlungsmöglichkeiten, die die Beschwerden lindern und
damit einen Weg zurück zu mehr Lebensqualität. „Im
Rahmen der konservativen Therapien wird beispielsweise der
geschwächte Beckenboden per Gymnastik oder
Elektrostimulation gekräftigt.“ Aber auch bei Inkontinenz
kommen schonende, minimal-invasive Eingriffe in Frage,
wenn die nicht-operative Behandlungsmethoden ausgeschöpft
sind. So ist es bei einer ausgeprägten Gewebeschwäche
möglich, mithilfe von eingesetzten Kunststoffbändern oder
Netzen das Gewebe zu stabilisieren. Doch das wichtigste
sei zunächst, das Gespräch mit dem Arzt zu suchen, so
Stunneck. Er rät Betroffenen deshalb, nicht im Stillen zu
leiden oder sich aus Scham mit dem Problem abzufinden.
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Krombacher Brauerei spendet 2.500 Euro an
Gemeinnützigen Verein zur Förderung neurochirurgischer
Forschung und Aufgaben e.V. Duisburg |
Duisburg, 10. Juli 2015 - Der
Besuch von Mihail Stiridis, Repräsentant der Krombacher
Brauerei, bei dem Gemeinnützigen Verein zur Förderung
neurochirurgischer Forschung und Aufgaben e.V. Duisburg
war sehr erfreulich. Im Rahmen der jährlich stattfindenden
Spendenaktion der Krombacher Brauerei übergab er der
Organisation einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro.
Das zentrale Ziel des Gemeinnützigen Vereins zur
Förderung neurochirurgischer Forschung und Aufgaben e.V.
Duisburg besteht vor allem in der Förderung
wissenschaftlicher Aufgaben, der Fortbildung und der
Forschung auf den Gebieten der Neurochirurgie und der
neurochirurgischen Rehabilitation. Zudem soll die
Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen und
Fachgesellschaften im In- und Ausland vertieft werden, um
somit den Erfahrungsaustausch zwischen neurochirurgisch
interessierten Ärzte zu pflegen. Auch die Förderung
besonderer Maßnahmen wie die Teilnahme an
Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen, die
Anschaffung medizinischer Geräte oder die Beschaffung von
Ersatzgeräten zählt zu den Aufgaben des Vereins. Die
Krombacher Brauerei begrüßt das Engagement der Institution
und hat sich entschlossen, im Rahmen der Krombacher
Spendenaktion die Arbeit des Gemeinnützigen Vereins zur
Förderung neurochirurgischer Forschung und Aufgaben e.V.
Duisburg zu unterstützen. Bis 2003 war es in Krombach
Brauch, den Kunden zu Weihnachten, respektive zum
Jahreswechsel, einen sogenannten Jahreskrug zu schenken.
Diese nicht mehr zeitgemäßen Glückwünsche wurden zugunsten
der sogenannten Krombacher Spendenaktion aufgegeben.
Seitdem ist die Spendenaktion fester Bestandteil des
Krombacher Engagements im sozial-karitativen Bereich.
Unter dem Motto „Spenden statt Geschenke“ steht Jahr
für Jahr eine Gesamtspende zwischen 180.000 und 250.000
Euro zur Verfügung. Dieser Betrag wird in Spenden à 2.500
Euro für den Gastronomie- und Handels-Außendienst
aufgeteilt. Seit 2003 konnten durch das Krombacher
Engagement bisher rund 961 Institutionen und
Organisationen unterstützt werden, die sich in besonderer
Form um Kinder, Menschen mit Behinderungen, Notleidende
oder andere wichtige soziale Anliegen kümmern. So wurden
bereits insgesamt 2,425 Mio. Euro durch die Krombacher
Mitarbeiter im Außendienst überreicht.
V. l.: Geschäftsführer Dr. Stephan Puke, Mihail Stiridis
und Chefarzt Prof. Dr. Martin Scholz
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Lebensrettung mal zwei: Notoperation in der 20.
Woche |
Duisburg, 3. Juli 2015 -
Medizinische Eingriffe während der Schwangerschaft sind
für die meisten Frauen ein Alptraumszenario, bergen sie
doch nach landläufiger Meinung große Risiken – vor allem
für das ungeborene Kind. Doch im Notfall gibt es manchmal
keine Alternative. Glücklicherweise bietet die moderne
Medizin so viele Erkenntnisse und schonende
Operationsverfahren wie nie zuvor und schützt Mutter und
Kind immer besser vor möglichen Komplikationen. Wie bei
Svenja Lindemann (Name geändert).
Eine geplatzte Galle in der 20. Schwangerschaftswoche
hätte die Duisburgerin fast das Leben gekostet. Doch die
Chirurgen am HELIOS Klinikum Duisburg brauchten nur rund
eine halbe Stunde und wenige Schnitte, um gleich zwei
Leben zu retten. Es ist mitten in der Nacht, als Svenja
Lindemann die Bauchschmerzen kaum noch aushält. Die
23-Jährige windet sich in Krämpfen im Bett und bittet
schließlich ihre Eltern, bei denen sie lebt, den
Rettungswagen zu rufen. Schon eine halbe Stunde später
liegt die Duisburgerin in der Notaufnahme der HELIOS St.
Johannes Klinik. Behutsam fährt die diensthabende Ärztin
mit dem Ultraschall über den gespannten Bauch ihrer
Patientin. In der Ecke auf dem Monitor taucht ein
pulsierender Punkt auf. Das Herz ihres Kindes. Denn
Svenja ist im 5. Monat schwanger. „Ich hatte fürchterliche
Angst, dass mit meinem Baby etwas nicht stimmt“, erinnert
sie sich. Doch hier scheint alles in Ordnung. Woher aber
kommen die Beschwerden? Dann rückt die Galle ins
Blickfeld, sie wirkt im Ultraschall auffällig. Aufgrund
der Schwangerschaft ist die Bildgebung allerdings stark
eingeschränkt. Zur Sicherheit wird Svenja deshalb
sofort stationär aufgenommen. Zu Recht, denn plötzlich
geht alles ganz schnell:
Ihre
Entzündungswerte steigen stark an. Die Ärzte vermuten eine
geplatzte Galle, der aggressive Gallensaft könnte dann
innerhalb von kurzer Zeit in die Bauchhöhle ablaufen. Der
jungen Frau droht eine lebensgefährliche
Bauchfellentzündung. Sie muss trotz Schwangerschaft sofort
operiert werden. Ab jetzt übernimmt Dr. Norbert Hennes
(Foto), Chefarzt der Allgemein-, Viszeral und
Minimal-Invasiven Chirurgie am HELIOS Klinikum Duisburg,
die Patientin. Eile ist geboten, damit ihr Zustand
sich nicht noch weiter verschlechtert. Doch ihre Angst vor
dem Eingriff ist groß, vor allem um ihr ungeborenes Kind.
Der erfahrene Chirurg aber kann sie beruhigen: „In den
vergangenen Jahren hat die medizinische Forschung in
diesem Bereich viele Fortschritte gemacht und enorm
schonende Behandlungsverfahren entwickelt.
Wir
wissen heute viel genauer, was dem Ungeborenen und der
werdenden Mutter möglicherweise schadet und was nicht.
Dementsprechend können wir zum Beispiel Narkosen gezielter
einsetzen. Ein einzelner Eingriff birgt daher kaum ein
zusätzliches Risiko.“ Ein weiterer Vorteil: Svenja
Lindemann kann laparoskopisch operiert werden, das heißt
mit der sogenannten Schlüssellochtechnik. Dafür
braucht der Chefarzt nur winzige Schnitte zu setzen, die
eine wesentlich geringere Belastung für den gesamten
Organismus bedeuten.
Mit Hilfe der schmalen
Instrumente – kleine Röhrchen mit integrierter Kamera –
welche etwa über den Bauchnabel eingeführt werden, kann
Dr. Hennes die Ursache gut erkennen: Die Galle ist
aufgrund kleiner versteinerter Ablagerungen schwer
entzündet und porös geworden. Er braucht nur eine knappe
halbe Stunde, um das Organ samt der aggressiven
Flüssigkeit und den Steinchen sicher zu entfernen. Ein
kurzer Eingriff mit geringer Narkosedosis, der zwei
gesunde Patienten und kaum Narben hinterlässt. Denn Art
und Dauer der Betäubung sind bei der operativen Versorgung
von Schwangeren zumeist der ausschlaggebende Faktor. Der
Anästhesist muss die Dosierung der Medikamente an die
körperlichen Veränderungen der Frauen – etwa eine
verstärkte Durchblutung oder den erhöhten Sauerstoffbedarf
– anpassen. Auch ein stabiler Blutdruck, um die
Nährstoffversorgung über die Plazenta zum Kind zu
gewährleisten, ist entscheidend. „Unser Team ist für diese
Art von Operation gut geschult. Neben den Chirurgen und
Anästhesisten sind immer auch die Gynäkologen zur
Nachsorge mit an Bord.“
Kurze Zeit später sind
Svenja Lindemann und ihr ungeborenes Baby wieder in ihrem
Zimmer auf der Station. Die Bauchschmerzen sind
verschwunden, ebenso die Anspannung. Dr. Hennes schaut vor
seinem Feierabend noch bei seiner Patientin vorbei und
erzählt ihr von dem erfolgreichen Eingriff. Dann schläft
sie mehrere Stunden tief und fest. Bei der Visite am
nächsten Tag strahlt die werdende Mutter übers ganze
Gesicht. „Ich konnte gar nicht mehr
aufhören.
Vielleicht auch, weil mir da erst klargeworden ist, was
für ein Glück wir hatten. Ich danke den Ärzten jeden Tag
dafür, dass sie so schnell und sicher reagiert haben. Sie
haben uns das Leben gerettet.“ Inzwischen ist die
23-Jährige wieder zu Hause und genießt jeden Moment ihrer
Schwangerschaft, mit einem gesunden und stetig wachsenden
Sohn im Bauch. *Name geändert Zusätzliche Informationen
Medikamentengabe und Eingriffe während der Schwangerschaft
– die wichtigsten Fakten von Dr. med. Katrin Marschner,
Chefärztin der Geburtshilfe und Frauenheilkunde am HELIOS
Klinikum Duisburg
Medikamente:
· Der Contergan-Skandal in den 50er-Jahren ist
den meisten Menschen immer noch präsent und schürt viele
Ängste vor einer Medikamenteneinnahme während der
Schwangerschaft. Dabei hat sich die Studienlage seither
maßgeblich verbessert. Denn vor ihrer Zulassung müssen
Präparate, die für Schwangere und Stillende erlaubt sind,
sorgfältige und strenge Teststufen durchlaufen. Diese
Arzneimittel können dann nach der Freigabe bedenkenlos
eingenommen werden, wenn eine Grunderkrankung das
erfordert. Paracetamol etwa ist, richtig dosiert, gut
verträglich, genauso wie unter anderem Salbutamol zur
Behandlung akuter asthmatischer Beschwerden. Eine
Übersicht zu den einzelnen Wirkstoffen und ihren
Auswirkungen während der Schwangerschaft erhält man unter
www.embryotox.de
(Informationsseite der Charité Berlin) · Achtung
auch bei vermeintlich nebenwirkungsfreien, pflanzlichen
Präparaten. Sie können unter anderem Alkohol enthalten. ·
Wichtig: Lesen Sie den Beipackzettel des in Frage
kommenden Medikaments genau durch und besprechen Sie die
Verwendung, auch rezeptfreier Mittel, mit Ihrem Arzt.
Dieser muss Sie auf mögliche Risiken und Gefahren
hinweisen. Dokumentieren Sie zudem die genaue Dosis.
Operationen: · Mehrere Studien
zeigen, dass einmalige (Routine-)Eingriffe wie der oben
beschriebene so gut wie keinen nachweisbaren Einfluss auf
einen Fötus nach der 16. Schwangerschaftswoche haben.
· Unabhängig davon sollte in der Schwangerschaft die
Notwendigkeit eines Eingriffs besonders geprüft und dieser
nur in Notfällen durchgeführt werden. · Es gibt
keinen Nachweis für ein höheres Fehlgeburtenrisiko nach
einer Lokal- oder Vollnarkose. · Der
Narkosearzt muss von der Schwangerschaft Kenntnis haben,
da Betäubungsmittel über Mutterkuchen und Nabelschnur in
den Blutkreislauf des Ungeborenen gelangen können und er
deshalb nur speziell geeignete Narkosemittel verwenden
darf. Auch muss er den Blutdruck besonders im Auge
behalten. Ein plötzlicher Druckabfall könnte sonst die
Versorgung des Kindes gefährden. · Die
Veränderungen der mütterlichen Atemorgane (u.a. der
vermehrte Sauerstoffbedarf) in der Schwangerschaft führen
dazu, dass die Narkosegase schneller wirken, jedoch beim
Absetzen der Mittel auch schneller aus dem Körper
entweichen können. · Das Aortokavale
Kompressionssyndrom ist eine bekannte Komplikation der
Spätschwangerschaft. Sie kann durch das Einnehmen der
Rückenlage hervorgerufen werden. Hierbei drückt der Uterus
auf zwei wichtige große Gefäße des Körpers (die
Aorta
und die
Vena cava) und kann heftige Nebenwirkungen mit
Schocksymptomatik auslösen. Deshalb wird bei Operationen –
insbesondere von Schwangeren im zweiten und letzten
Drittel auf eine seitliche Lagerung geachtet.
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Infoabend rund um die Geburt |
Duisburg, 2. Juli 2015 - Wie kann die
richtige Atmung bei der Geburt helfen? Was passiert bei
einer Entbindung in der Wanne? Und wie sieht eigentlich
der Kreißsaal von Innen aus? Diese und weitere Fragen
beantworten die Mitarbeiter der Geburtshilfe und
Kinderheilkunde an der HELIOS St. Johannes Klinik Duisburg
werdenden Eltern wieder am Montag, 6. Juli 2015 um 18 Uhr.
Chefärztin Dr. Katrin Marschner und ihr Team
erläutern verschiedene Methoden der Entbindung. Darüber
hinaus informiert Hebamme Eva Bukowski über die Begleitung
der Hebamme vor, während und nach der Geburt. Oberarzt Dr.
Metin Degirmenci gibt wissenswerte Tipps etwa zu den
Vorsorgen, zur Ernährung des Neugeborenen und zum sicheren
Babyschlaf. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie
findet im Konferenzzimmer im Verwaltungsgebäude der HELIOS
St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg statt.
Im Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die
Kreißsäle, das Stillzimmer und die modernisierte Station
der Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere Informationen
unter (0203) 546-2610.
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Klinikum Duisburg unterstützt bundesweite Kampagne
gegen Personalnotstand - Klinikreform muss überarbeitet
werden! |
Wegfall von 10.000
Pflegestellen in Deutschland durch Klinikreform
realistisch
Duisburg, 23. Juni 2015 - „Wir haben Verständnis für die
Sorgen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,
unterstreicht Dr. Stephan Puke, Geschäftsführer des
Klinikum Duisburg. „Deshalb unterstützen wir unsere
Beschäftigten heute in der Kampagne gegen Personalnotstand
in der Pflege“, so Puke weiter.
Auslöser ist die im Bundeskabinett verabschiedete
Klinikreform 2015. Durch Kürzungen entsteht den
Krankenhäusern eine Finanzierungslücke von über 500
Millionen Euro. Ein Wegfall weiterer 10.000 Pflegestellen
in Deutschland wird damit realistisch.
Die in 2013 zur Unterstützung der Krankenhäuser bei der
Personalfinanzierung ein-geführten Versorgungszuschläge
sollen in 2017 wieder wegfallen. Zusätzlich sollen neu mit
den Krankenkassen vereinbarte Leistungen drastisch gekürzt
werden. Damit gehen den Krankenhäusern insgesamt 500
Millionen Euro verloren, das ist der Gegenwert von 10.000
Pflegestellen.
Auch bringt das im Gesetzentwurf vorgesehene
Pflegestellenförderprogramm dafür keine wirkliche
Entlastung. 660 Mio. Euro in drei Jahren bedeuten 220 Mio.
jährlich für 2.000 Krankenhäuser, also 110.000 Euro je
Einrichtung. Damit könnte jede Klinik zwei oder drei
zusätzliche Kräfte einstellen. Gemessen am tatsächlichen
Bedarf sind das aber viel zu wenige Pflegende.
Nach den Worten von Geschäftsführer Dr. Stephan Puke kommt
die Belastung des Krankenhauspersonals – insbesondere in
der Pflege- bundesweit an seine Grenzen. Dennoch werden
aufgrund der drohenden gesetzlichen Vorgaben viele
Kliniken zu engeren Personalausstattungen gezwungen
werden. Auch werde es mit den vorgesehenen Regelungen
immer schwerer für die Kliniken, den pflegerischen
Nachwuchs für ein Engagement im Krankenhaus zu begeistern,
ist Puke überzeugt.
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Seminar für stotternde Jugendliche |
Duisburg, 23. Juni 2015 - Die
Studierenden der Schule für Logopädie bieten ein Seminar
zum Umgang und Abbau von Sprechängsten an. Stottern ist
eine anstrengende Angelegenheit und wer davon betroffen
ist, möchte meist nicht, dass der Gesprächspartner die
Anstrengung beim Sprechen oder den missglückten
Lösungsversuch mitbekommt. Häufig werden viele Strategien
erprobt, um dem anscheinend unvermeidlichen Stottern zu
entgehen oder besser noch, es gar nicht erst aufkommen zu
lassen. Hat sich das Stottern doch wieder durchgesetzt,
ärgert der Sprecher sich und hat das Gefühl, es wieder
nicht geschafft zu haben.
Aus diesem Grund bietet die Schule für Logopädie am
Malteser Krankenhaus St. Anna ab Dienstag, dem 30. Juni
2015, 16.00 Uhr ein Intensivseminar zum Umgang und Abbau
von Sprechängsten für stotternde Jugendliche im Alter von
13 bis 16 Jahren an. Das Seminar findet bis zum 31. Juli
jeweils dienstags von 16.00 – 17.30 Uhr und freitags von
10.30 – 12.00 Uhr statt.
Die Teilnehmer können Ängste, Sorgen und Befürchtungen
beim Sprechen erkunden und verändern. Vorab ist ein
Einzeltermin zum gegenseitigen Kennenlernen und zur
Erfassung der Fragen und Seminarwünsche notwendig.
Da dieses Seminar auch Ausbildungsbestandteil ist,
entfallen keine Seminargebühren. Anmeldungen sind unter
Telefon 0203 – 7551355 ab sofort möglich.
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Frauen sind anders – auch
als Patientinnen
Tag der Frauengesundheit am 20.
Juni im HELIOS Klinikum Duisburg |
Tag der Frauengesundheit am
20. Juni 2015 im HELIOS Klinikum Duisburg – mit buntem
Programm, Führungen durch Kreißsaal und neue
Geburtsstation sowie Expertenvorträgen
Duisburg, 16. Juni 2015 - Männer kommen vom Mars, Frauen
von der Venus. Da ist es eigentlich kein Wunder, dass es
auch bei der Diagnose und Therapie von Erkrankungen
Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Daher widmet
sich der „Tag der Frauengesundheit“ am Samstag, 20. Juni
2015 von 10 bis 14 Uhr in der HELIOS St. Johannes Klinik,
den Besonderheiten der „weiblichen Medizin“.
Zeitgleich öffnet das Klinikum zu diesem Anlass die Türen
der modernisierten und komfortablen Geburtsstation sowie
des Kreißsaals. Interessierte können einen Blick hinter
die Kulissen werfen, Ultraschalluntersuchungen miterleben
und den anwesenden Ärzten jederzeit Fragen stellen.
Darüber hinaus erfahren die Besucher bei zahlreichen
Aktionen mehr über Erkrankungen, die überwiegend bei
Frauen auftreten. Gefäßmediziner etwa informieren darüber,
wie man Krampfadern richtig behandelt, die Experten der
Frauenklinik erläutern, welche Möglichkeiten die
urologische Gynäkologie heute bietet oder welchen Einfluss
die Ernährung in der Schwangerschaft auf Mutter und Kind
haben kann.
Werdende Mütter können sich zudem als schönes Andenken an
die Schwangerschaft einen Gipsabdruck vom Bauch anfertigen
lassen. Auch für kleine Besucher wird Spannendes geboten:
Sie lernen etwa in einem Geschwisterwickelkurs, wie Babys
wieder frisch gemacht werden, können Waffeln und bunte
Smoothies probieren und einen Ultraschall erleben.
Die Veranstaltung findet in der
Räumlichkeiten der Frauenklinik in der dritten Etage der
HELIOS St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11, statt. Die
Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht
erforderlich. Das genaue Programm mit den zahlreichen
Themen finden Besucher unter
www.helios-kliniken.de/duisburg.
Das Vortragsprogramm (Ergänzungen
möglich)
10.15 Uhr
Akupunktur in der Schwangerschaft
11.15 Uhr
Ernährung in der Schwangerschaft
11.30 Uhr
Moderne Therapie bei Krampfadern
11.45 Uhr
Gegen das Tabu – Moderne Therapien der urologischen
Gynäkologie
12.15 Uhr
Alles rund ums Stillen
12.30 Uhr
Diabetes erkennen und behandeln
12.45 Uhr
Gesunde Ernährung – nicht nur für Frauen
13.15 Uhr
Taping in der Schwangerschaft
14.00 Uhr
gemeinsames „Luftballonsteigenlassen“
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Was passiert eigentlich wenn die Sonne sticht? |
Duisburg, 10. Juni 2015 - Ein
entspannter Tag am See oder auf der Liege im Garten – mit
den sommerlichen Temperaturaussichten für die kommenden
Tage eigentlich ein sehr guter Plan. Wäre da nicht dieses
tückische Phänomen des Sonnenstichs. Gehört haben wir
davon schon oft, doch was passiert eigentlich genau im
Körper, wenn wir uns die Sonne zu lange auf den Kopf
scheinen lassen?
Sicher ist, ein Sonnenstich kann
den Rest des Tages oder sogar einen ganzen Urlaub
verderben. Denn je heftiger die Hitzeeinwirkung, desto
länger hat der Körper mit den Folgen zu kämpfen. Bemerkbar
macht sich ein Sonnenstich fast
immer
dort, wo auch die Ursachen liegen: mit Schmerzen im Kopf-
und Nackenbereich sowie einer hochroten Gesichtsfarbe. Oft
folgen Schwindel, Übelkeit, Hörstörungen und
Desorientierung. „Im schlimmsten Fall kann der Stich sogar
zu Krampfanfällen oder einem Koma führen“, erklärt
Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Lepper, Ärztlicher Direktor
und Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie am HELIOS
Klinikum Duisburg. Denn ausgelöst wird der Sonnenstich
durch die Wärmeeinwirkung auf das Gehirn, nicht durch
UV-Strahlung wie man noch vor ein paar Jahren annahm. Die
Hirnhaut reagiert aufgrund der hohen Temperaturen
irritiert und meldet dem Körper sozusagen eine Entzündung
ohne Erreger. Als Folge wird unser Gehirn stärker
durchblutet und dehnt sich aus. „Die oben
geschilderten Symptome treten meist zeitverzögert auf,
wenn sich der Patient schon längst wieder im Schatten
befindet“, so der Internist. Betroffenen rät er deshalb:
„Kühlen, kühlen und nochmals kühlen.“ Außerdem helfen
ausreichend Flüssigkeit, feuchte Umschläge oder eine
lauwarme Dusche. Ratsam ist es zudem, die Kleidung
auszuziehen und sich mit erhöhtem Oberkörper hinzulegen.
Noch einfacher ist es aber, sich schon im Vorfeld vor der
Sonne zu schützen. Hier hilft – ganz einfach – eine
geeignete Kopfbedeckung. Oft verwechselt wird der
Sonnenstich mit einem weiteren Phänomen: dem Hitzschlag.
Hier wirkt zwar auch Wärme auf den Körper, allerdings oft
in Kombination mit Aktivität und nicht nur auf den Kopf
sondern auf den gesamten Kreislauf. Wenn sich Betroffene
etwa bei großer Hitze durch Sport überanstrengen oder in
zu heißen, geschlossenen Räumen arbeiten, kann sich die
Körpertemperatur schnell auf 40 Grad und mehr erwärmen.
Das bedeutet unter Umständen Lebensgefahr, weil der Körper
die innere Thermik dann nicht mehr selbst regeln kann.
Etwa versagt durch den akuten Flüssigkeitsmangel die
eigentlich kühlende Schweißproduktion und die Wärme staut
sich. Bemerkbar macht sich ein Hitzschlag durch
fieberähnliche Symptome bis hin zu Halluzinationen,
Krämpfen oder Bewusstseinstrübung. Auch hier droht am Ende
der Folgekette eine Hirnschwellung – das sogenannte
Hirnödem – sowie Kreislaufversagen, Koma oder der
Hitzetod. „In manchen Fällen bleiben diese Anzeichen
allerdings aus und der Patient wirkt nur völlig ermattet
und erschöpft“, warnt Dr. Lepper. Wichtig ist es deshalb,
bei einem Verdacht immer die Körpertemperatur im Blick zu
behalten. Auch ein hoher Puls und warme, trockene Haut
können zusätzliche Hinweise sein. Die Erste
Hilfe-Maßnahmen gleichen denen für den Sonnenstich, jedoch
sollte bei einem berechtigten Verdacht auf einen
Hitzschlag immer ein Notarzt verständigt werden.
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Ernährungsberatung für Eltern von Babys in
Rheinhausen
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Duisburg, 10. Juni 2015 - Das
Gesundheitsamt der Stadt Duisburg und die Kommunale
Gesundheitskonferenz bieten ab Donnerstag, 11. Juni, in
der Hebammenpraxis „Bauchgeflüster“, Im Grünen Winkel 1,
Rheinhausen, jeden zweiten Donnerstag im Monat von 11.30
bis 12.30 Uhr eine Ernährungsberatung für Eltern mit Babys
an. Ansprechpartnerin ist hier die Stillberaterin Petra
Meck.
Ziel dieser Beratungen ist es, über die
Ernährung der Säuglinge im ersten Lebensjahr zu
informieren, beispielsweise bei Befindlichkeitsstörungen
des Säuglings wie Blähungen, Koliken, vermehrtem Spucken,
Unruhezuständen und erschwertem Zahndurchbruch. Außerdem
gibt es Tipps zur Säuglingsernährung, Pflege und zum
Stillen. Das Angebot ersetzt nicht die
Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt, sondern stellt
eine zusätzliche gesundheitsfördernde Maßnahme für Ihr
Baby dar und ermöglicht Ihnen Fragen zu stellen, für die
im Routinealltag einer Kinderarztpraxis manchmal zu wenig
Zeit bleibt. In der Praxis „Hebammen Mittendrin“ an
der Düsseldorfer Straße 128 finden die Beratungen jeden
ersten Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr statt. Nach
einer telefonischen Terminabsprache unter (0203) 57 08 550
können Interessierte Beratungsgespräche in der AKiD
(Ambulante Kinderkrankenpflege), Am Inzerfeld 75, in
Neumühl Beratungsgespräche wahrnehmen. Im
städtischen Familienzentrum Duisburg-Laar an der
Ewaldistraße 10, im Familienzentrum Kiebitzmühle an der
Kiebitzmühlenstraße 21, im Familienzentrum Kinderburg, Im
Bremmenkamp 1, und im Familienzentrum Herz-Jesu an der
Lehrerstraße 75a werden keine Beratungen mehr angeboten.
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Der Gesundheit zuliebe Ergonomie am Arbeitsplatz
-
damit sitzen nicht krankmacht
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Duisburg, 01.
Juni 2015 - Wer bei der Einrichtung eines
Arbeitsplatzes nicht an die Ergonomie denkt, spart am
falschen Ende. Ergonomische Einrichtungsgegenstände und
Einrichtungen erhalten die Gesundheit der Mitarbeiter, die
dort beschäftigt sind, das weiß inzwischen fast jeder
Mensch. Es ist deshalb nur eine logische Schlussfolgerung
für Unternehmer, sich darüber klar zu werden, dass nur
fitte und gesunde Arbeitnehmer, die sich auch wohl fühlen,
ein Höchstmaß an Effizienz am Arbeitsplatz an den Tag
legen werden. Lange Fehlzeiten durch Krankheit oder
körperliche Beschwerden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz
kosten jede Firma viel Geld und lassen sich durch die
Einrichtung von ergonomisch durchdachten Arbeitsplätzen
ganz leicht vermeiden.
mehr
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Krebserkrankung: Neue Beratungstermine 2.Halbjahr
2015 |
Duisburg, 29. Mai 2015 - Eine
Krebserkrankung bedeutet für die meisten Betroffenen einen
massiven Einschnitt in ihr bisheriges Leben. Seelische und
soziale Belastungen sind häufig die Folge. Betroffene,
Angehörige und Freunde fühlen sich oft allein gelassen mit
ihren Fragen, die sich meist erst nach Abschluss der
stationären Behandlung ergeben. Ärzte und Sozialarbeiter
mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von
Krebserkrankungen zeigen Wege, mit der veränderten
Lebenssituation umzugehen, unterstützen bei der
Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen und
vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Je nach
Bedarf stehen zur Verfügung Frau Ayla Bayrak (Gynäkologin,
Senologin), Frau Carola Fackert (Psychoonkologin), Herr
Stephan Fromm (Diplom-Sozialarbeiter), Frau Ute Grießl
(Psychoonkologin), Frau Heidi Keßler (Psychoonkologin),
Frau Constanze Köpper (Diplom-Sozialarbeiterin), Frau Dr.
Gisela Kremer (Psychoonkologin), Herr Dr. Michael Prumbaum
(Onkologe, Psychoonkologe) und Herr Dr. Michael Schroeder
(Arzt für Innere Medizin) und Frau Dr. phil. Iris Huth
noch zusätzlich für die sozialrechtliche Beratung.
Auch im 2. Halbjahr 2015, ab dem 18. 8. 2015, wird
die Krebsberatung jeweils dienstags nachmittags in der
Zeit von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Konferenz- und
Beratungszentrum (roter kleiner Raum), Schwanenstraße 5-7,
47051 Duisburg, die Beratung anbieten. Diese Beratung ist
ehrenamtlich und kostenlos. Die weiteren Termine
entnehmen Sie bitte unter
www.gesundheitskonferenz-duisburg.de. Organisiert
werden die Termine in der Geschäftsstelle der Kommunalen
Gesundheitskonferenz unter (02 03) 283 3938.
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Bundesweiter „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 2.
Juni
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Duisburg, 28. Mai 2015 - Die
Schmerzklinik der BGU Duisburg beteiligt sich am 2. Juni
2015 am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An
diesem Tag macht die Deutsche Schmerzgesellschaft mit
Unterstützung von weiteren Schmerzorganisationen,
Pflegeverbänden und auch Apotheken auf die lückenhafte
Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die
an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in
über 500 Praxen, Kliniken und Apotheken Aktionen, Infotage
und Vorträge statt. Erstmalig in 2015 beteiligen sich auch
Pflege-Schmerzexpertinnen und –experten. Als Extra-Service
stehen am 2. Juni 2015 in der Zeit von 9:00 – 18:00 Uhr
mehrere Dutzend Schmerztherapeuten den Schmerzpatienten
Rede und Antwort in einer kostenlosen Telefonhotline (Tel:
0800-18 18 120). Mit dabei: Dr. med. Mike Christian
Papenhoff, Chefarzt der Schmerzklinik an der BGU. Abends
lädt die Schmerzklinik zu einem kostenlosen Infoabend ein.
Dr. Papenhoff berichtet ab 18:00 Uhr in der
Mehrzweckhalle der BGU Duisburg: „Was Sie schon immer über
Schmerzen wissen wollten – Wissenswertes und
Ungewöhnliches zum Thema Schmerzen“, zu aktuellen
Therapiemöglichkeiten gibt Oberarzt Dr. Wilhelm Grohmann
als erfahrener Orthopäde und Schmerztherapeut einen
Überblick. Beide Referenten stehen im Anschluss für Fragen
zur Verfügung. „Es gibt gute Therapiekonzepte, die helfen,
den Schmerz zu lindern, so Dr. Papenhoff . „Wichtig ist,
dass Schmerzursachen und die besondere Lebenssituation des
Patienten gründlich abgeklärt werden und alle Professionen
fachübergreifend gut zusammenarbeiten. Uns macht Sorge,
dass die Patienten häufig unnötig lange im Dschungel des
Gesundheitswesens umherirren, bevor sie den Weg zu uns
finden“, so der Schmerzexperte. In seinem Anliegen
wird er unterstützt von Prof. Dr. Michael Schäfer,
Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft, der mit über
3.300 Mitgliedern größten wissenschaftlichen
Schmerzgesellschaft Europas. „Das Thema „Schmerz“ muss in
Bund und Ländern TOP-Thema auch der Gesundheitspolitik
werden“, fordert Schmerzpräsident Prof. Dr. Schäfer.
Details dazu erörtert die Deutsche Schmerzgesellschaft
regelmäßig unter anderem im Nationalen Schmerzforum, das
zentrale Akteure jährlich zusammenführt (vgl.
www.nationales-schmerzforum.de ).
Etwa 23 Mio.
Deutsche (28 %) berichten über chronische Schmerzen, 95 %
davon über chronische Schmerzen, die nicht durch
Tumorerkrankungen bedingt sind. Legt man die „Messlatte“
der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so
erfüllen 6 Mio. Deutsche die Kriterien eines chronischen,
nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. Die
Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit
starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen
Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt bei 2,2 Mio.
Deutschen.
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Anteilsverkauf Klinikum Duisburg: Bundeskartellamt
stimmte zu
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Duisburg, 20.
Mai 2015 - Die Sana Kliniken AG darf die unternehmerische
Gesamtverantwortung für das Klinikum Duisburg übernehmen.
Der Münchner Klinikgruppe liegt die Zustimmung des
Bundeskartellamts für die Übernahme weiterer Anteile
bereits vor. Die Freigabe erfolgte ohne Auflagen und
Bedingungen. In Deutschland unterliegen alle
Zusammenschlüsse vorab der Fusionskontrolle durch die
Bundesbehörde, um nachteilige Auswirkungen auf den
Wettbewerb auszuschließen. Sana Vorstand Thomas
Lemke begrüßte die Zustimmung der Bonner Kartellbehörde
als wichtigen Schritt in einem erfolgreichen Übergang.
Nach seinen Worten bedarf es noch der Genehmigung durch
die Kommunalaufsicht. Im März dieses Jahres hatte der Rat
der Stadt Duisburg grünes Licht für eine Aufstockung der
Anteile auf insgesamt 99 Prozent (zuvor 49 Prozent) durch
Sana gegeben. „Sana setzt die Vorbereitungen für den
Übergang des Klinikums Duisburg in den Klinkenverbund
zügig fort“, erklärte Thomas Lemke weiter. Voraussichtlich
zum 1. Juli 2015 werden alle formalen Voraussetzungen für
den Übergang erfolgt sein.
Klinikum Duisburg
Als Krankenhaus der Maximalversorgung hat das Klinikum
Duisburg mit 678 Betten einen wichtigen Platz in der
Gesundheits- und Notfallversorgung der Region. Besondere
Schwerpunkte sind die Spitzenzentren für neurologische und
onkologische Erkrankungen sowie das Perinatalzentrum der
höchsten Versorgungsstufe für frühgeborene Kinder. Unter
dem Dach des akademischen Lehrkrankenhauses bündeln sich
17 Fachabteilungen, vier Institute sowie ein
angeschlossenes Ärztezentrum und medizinisches
Versorgungszentrum. Rund 1.800 Mitarbeiter versorgen
jährlich mehr als 22.000 Patienten stationär sowie 60.000
Patienten ambulant.
Sana Kliniken AG Als
drittgrößte private Klinikgruppe Deutschlands behandeln
27.000 Sana Mitarbeiter jährlich 1,8 Millionen Patienten.
Das Ziel ist Spitzenmedizin in einem breiten
Versorgungsangebot. Der Schwerpunkt der Sana Kliniken
liegt in der akutmedizinischen Versorgung. Fachkliniken
für Herz-Kreislauf, Neurologie und Orthopädie runden das
Leistungsspektrum ab. 2014 betrug der Jahresumsatz 2,1
Milliarden Euro. Der Klinikenverbund umfasst 47
Krankenhäuser und acht Alten- und Pflegeheime. Mit 30
privaten Krankenversicherungen als Eigentümer stellen die
Sana Kliniken eine Besonderheit im Kliniksektor dar. Die
Sana Kliniken AG wurde 1976 gegründet und ist nicht
börsennotiert.
Wirtschaftsfördererverein fordert mehr Geld für die
Hospizarbeit Der
Wirtschaftsfördererverein in
Duisburg unterstützt seit fünfzehn Jahren das Malteser
Hospiz St. Raphael. Die schlechte finanzielle Absicherung
der ambulanten und stationären Hospize ist dem Verein ein
Dorn im Auge. Der Wirtschaftsfördererverein in
Duisburg, der auch in diesem Jahr das Malteser Hospiz St.
Raphael mit 16.250 € unterstützt, zeigt wenig Verständnis
für die schwierige Finanzierungssituation der ambulanten
und stationären Hospizarbeit. „Wir freuen uns diese
wertvolle Arbeit zu unterstützen, sehen jedoch auch, dass
ein Gesamtspendenbedarf von über 350.000 € pro Jahr eine
zu hohe Belastung für eine solche Einrichtung ist“, sagt
Dr. Karl-Josef Sassen, Vorstandsvorsitzender des
Förderervereins. Daher fordert der Fördererverein die
Politik zu einer besseren finanziellen Absicherung der
ambulanten und stationären Hospizarbeit auf.
Mitgliedsfirmen des Vereins sind Befesa Zinc, DK Recycling
und Roheisen GmbH und die Grillo-Werke AG. Bei der
letzten Mitgliederversammlung war zudem auch die aktuelle
Debatte im Bundestag über das Verfahren zu einer möglichen
Neuregelung der Gesetzgebung zum organisierten bzw.
assistierten Suizid Thema. „Wir sind uns alle einig, dass
eine umfassende Information über die Möglichkeiten der
Leistungen der Hospiz- und Palliativarbeit und darüber
hinaus eine weitere Ausbreitung der palliativen Arbeit
notwendig ist“, berichtet Gabriela Grillo.
„Es darf
nicht sein, dass aufgrund von Unwissenheit, Unsicherheit
und Mangel an z. B. schmerztherapeutischer Versorgung ein
Klima der Zustimmung für die Beihilfe zum Suizid oder gar
der aktiven Sterbehilfe in der Gesellschaft entsteht. Auch
alle Menschen in Altenheimen müssen von der
Schmerztherapie und der Linderung von belastenden
Symptomen profitieren“, führt Gabriela Grillo weiter aus.
Im Wirtschaftsfördererverein haben sich
Firmeninhaber, Personalvorstände und Betriebsräte
zusammengefunden und werben innerhalb ihrer
Mitarbeiterschaft für das Malteser Hospiz St. Raphael. Die
Besonderheit dabei ist die hohe Überzeugungskraft der
Geschäftsleitung für das Hospizprojekt, mit der sie
gegenüber ihren Mitarbeitern und der Öffentlichkeit
auftreten.
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Zukunftsfeste Pflege – eine Herausforderung „Wir
für Sie“ - landesweite Initiative der Wohlfahrtsverbände
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Duisburg, 12.
Mai 2015 - Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege
am 12. Mai haben die Wohlfahrtsverbände in NRW unter dem
Motto „Wir für Sie“ ihre landesweite „Initiative für eine
gute Pflege heute und in Zukunft“ vom 12. bis zum 19. Mai
gestartet. Dabei sollen die engagierten und
unverzichtbaren Leistungen der Pflegekräfte thematisiert
werden, die gesellschaftlich längst nicht so angemessen
wertgeschätzt werden, wie sie es verdienen. Dabei
unterstützt der Caritasverband Duisburg explizit die
Quartiersidee, so Vorstand Thomas Güttner: „Die meisten
Menschen wünschen sich, in ihrem Wohnviertel, in ihrer
vertrauten Umgebung bleiben zu können, auch im Fall hoher
Pflegebedürftigkeit. Dabei unterstützen wir unsere
Mitbürgerinnen und Mitbürger hier vor Ort, durch
umfassende Beratung, eine Tagespflege, acht ambulante
Pflegedienste (Sozialstationen) und drei Altenheime.“
Eine wichtige Voraussetzung für eine zukunftssichere
Pflege ist, dass auch künftig genügend Menschen einen
Beruf in der Pflege ausüben möchten. Derzeit bildet der
Caritasverband Duisburg 28 Auszubildende in der ambulanten
und stationären Pflege aus: „Das sind notwendige
Investitionen in die Zukunft der Menschen in NRW“, betont
Güttner und ergänzt: „Diese müssen angemessen honoriert
werden. Immerhin zahlen auch wir unseren qualifizierten
Pflegekräften keine Dumping-Löhne, sondern angemessene
Gehälter - so können wir mit guten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern unsere hohen Qualitätsstandards
gewährleisten!“ Das könnte auch die Frage von Serdal Yldiz
beantworten, der sich wundert: „Ich weiß nicht, wo die
Caritas ihre guten Mitarbeiter findet, aber die sind alle
nett und ich kann unbesorgt arbeiten gehen.“ Zweimal
pro Tag versorgt das Team der Caritas Sozialstation Nord
seine Eltern Ali und Azize. Besonders um den Vater macht
sich Serdal nach dessen Schlaganfall Sorgen und ist froh,
nun endlich den Pflegedienst seines Vertrauens gefunden zu
haben: „Früher, bei einem anderen Anbieter, hatte ich
keine ruhige Minute. Der war nur an Geld interessiert.
Meine Eltern wurden respektlos behandelt und von den
eiligen Mitarbeitern angeschrien… Aber es sind meine
Eltern! Sie haben mir eine schöne Kindheit bereitet und
nun möchte ich sie gut versorgt wissen. Das geht nur mit
Pflegekräften, die ein Herz haben, die meine Familie so
behandeln, als wäre es ihre eigene“.
Vater Ali in guten Händen zu wissen –
für Serdal Yldiz ein gutes Gefühl! Foto C. Weiss
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Selbsthilfegruppe „Medikamentenunverträg- lichkeit
bei akut und chronisch erkrankten Menschen“ organisiert
einen Fach- vortrag zum Thema „Palliativmedizin“ |
Duisburg, 12.
Mai 2015 - Die Selbsthilfegruppe setzt sich mit den
unterschiedlichsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
bei Arzneimitteltherapien auseinander. Eine direkte
Konfrontation, die sich jeder Erkrankte bei Linderung
einer chronisch, fortschreitenden Erkrankung stellen muss,
ist, dass ein Teilerfolg bei Linderung der Symptome
eintreten kann. Gleichzeitig kann der Wirkstoff oder ein
weiterer Zusatzstoff dieser Arznei mit weiteren
Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen den Kranken noch
hinfälliger machen. Die SHG „mediunv.shg-du“ möchte
demzufolge mit diesem Fachvortrag sich direkt mit dem
Nutzen-Risiko dieser Therapieform auseinandersetzen. Am
22.05.2015 hat die Selbsthilfegruppe „mediunv.shg-du“ dazu
Herrn, Dr. med. Eugen Breimann (Facharzt für
Allgemeinmedizin, Innere und Palliativmedizin) eingeladen.
In dem Vortrag werden folgende Fragen geklärt: „Was
heißt Palliation? Welche Erkrankten kommen für die
Behandlung in Frage? Was gehört außer der
Arzneimitteltherapie zur Palliativmedizin (KG, Akupunktur
etc....) Unter welcher Voraussetzung sollte ein
Erkrankter auf die Medikamentenunverträglichkeit keine
Rücksicht mehr nehmen und die Pallitation nutzen? Für
die Anmeldung zum Vortrag am 22. Mai, um 15.00 Uhr, im
Seniorenzentrum Ernst- Ermert, im Raum Scala, Wintgensstr.
63-71, 47058 Duisburg und für weitere Informationen zur
Selbsthilfegruppe können Sie die Selbsthilfe-Kontaktstelle
Duisburg unter der Telefonnummer 0203 - 60 99 041 anrufen.
Sie erreichen die SHG direkt telefonisch an folgenden
Werktagen unter der Rufnummer 02 03 / 73 99 45 49 jeden
Montag von 14.15 – 14.45 Uhr, jeden Mittwoch 09.00 –
11.00Uhr, jeden Freitag von 15.00 – 15.30 Uhr.
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„Wenn Medikamente nicht mehr
helfen- Neuromodulative Verfahren zur Behandlung
chronischer Schmerzsyndrome“
|
Duisburg, 08. Mai 2015 - Einen
gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien
bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches
Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und
das Klinikum Duisburg am Dienstag, 12.05.2015, von
16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema " Wenn Medikamente
nicht mehr helfen-Neuromodulative Verfahren zur Behandlung
chronischer Schmerzsyndrome " im Hörsaal des Klinikum
Duisburg an.
Wirbelsäulenerkrankungen
zählen weltweit zu den am häufigsten diagnostizierten
Erkrankungen. Trotz Operationen und intensivierter
Schmerztherapie leiden viele Patienten an quälenden,
chronischen Schmerzen in Rücken und Bein. Viele Patienten
gelten als austherapiert. Für sie gibt es scheinbar keinen
Ausweg aus der Schmerzspirale. Hier kann die
Neuromodulation, auch Rückenmarkstimulation genannt, eine
erhebliche Linderung und oft Schmerzfreiheit herbeiführen.
Der Einsatz der Schmerzschrittmacher erfolgt unter
Lokalanästhesie. Damit können Schmerzpatienten, die häufig
einen langen Leidensweg durchlaufen haben, eine
wesentliche Verbesserung ihrer Lebensqualität erfahren.
Referent ist Dr. Stefan Schu,
Leitender Arzt des Bereiches Neuromodulation im Klinikum
Duisburg. Dr. Schu wird die Möglichkeiten und Grenzen der
modernen Schmerzschrittmacher erläutern und steht den
Teilnehmern im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Die
Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Bereits im sechsten Jahr bietet
das Klinikum Duisburg gemeinsam mit dem Runden Tisch
Wedau/Bissingheim regelmäßige Informationsnachmittage für
medizinische Laien an.
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Schmerzen im Kniegelenk – von der Schlüsselloch-OP
bis zum künstlichen Kniegelenk |
Duisburg, 8.
Mai 2015 - Das Knie ist ein wahres anatomisches
Wunderwerk. Es ist das größte Gelenk, das im menschlichen
Körper zu finden ist. Ein Gelenk, das aufgrund seiner
Komplexität auch zu den kompliziertesten Gelenken
überhaupt gehört. Es verbindet unseren Oberschenkel mit
dem unteren Teil unseres Beines und besteht aus Sehnen,
Knochen, Bändern, Knorpeln, Kapseln, Muskeln und
Weichteilen. Alleine drei wichtige Knochen treffen
sich im Knie: das Schienbein, die Kniescheibe und der
Oberschenkelknochen. Das Knie sorgt dafür, dass wir unsere
Beine beugen und strecken können, dass wir gehen, rennen
und hüpfen können. Aber es hilft uns im wahrsten Sinne des
Wortes auch dabei, standhaft zu bleiben. Fakt ist, das
Knie muss täglich einiges aushalten. Es stemmt nicht nur
unser normales Körpergewicht, sondern muss darüber hinaus
auch unzählige andere Belastungen er-„tragen“.
Wenn
wir Treppen steigen, Fußball spielen, auf den Knien
Unkraut jäten und vieles mehr. Kurzum: Das Knie ist ein
wahrer Kraftprotz. Und es spielt eine extrem wichtige
Rolle, wenn es um unsere Bewegungsfähigkeit geht. Doch
auch, wenn es wahre Spitzenleistungen erzielen kann, sind
unserem Knie hin und wieder Grenzen gesetzt. Zum Beispiel,
wenn es andauernd einer enormen Überbelastung ausgesetzt
ist. Und zu der kann es schneller kommen als gedacht. Denn
sie kann beispielsweise dann entstehen, wenn wir
Übergewicht haben und so permanent sehr viele Kilos auf
das Knie wirken. Aber auch verschiedene
Bewegungssportarten wie zum Beispiel Fußball, Handball
oder Skifahren fordern diesem Gelenk einiges ab. Dazu
kommen Krankheiten wie Rheuma oder andere entzündliche
Gelenkerkrankungen, aber auch ganz normale
Verschleißerscheinungen, die im Alter auftreten. Die
Folge: Wir bekommen Schmerzen im Knie. Mal ist es ein
Ziehen, mal ein stechender Schmerz, mal treten die
Beschwerden nur auf, wenn wir uns viel bewegen, manchmal
auch dann, wenn wir ruhig im Bett liegen oder auf der
Couch sitzen. Erkannt werden die Kniebeschwerden oft erst
sehr spät. Denn viele Betroffene schieben den Arztbesuch
lange vor sich her und hoffen, dass die Schmerzen
irgendwann wieder von ganz alleine verschwinden. Das ist
aber in der Regel nicht der Fall und meist gilt es darum,
den betroffenen Patientinnen und Patienten professionell
und umfassend zu helfen. Thema des Patientenforums
im Mai wird „Schmerzen im Kniegelenk – von der
Schlüsselloch-OP bis zum künstlichen Kniegelenk!“ sein.
Referent Dr. Dietmar Kumm, Chefarzt der Klinik für
Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am
Bethesda Krankenhaus wird in einem leicht verständlichen
Vortrag, Behandlungsmethoden vorstellen, erklären und
anschließend für Fragen zur Verfügung stehen. Der
Vortrag findet statt am Dienstag, 19. Mai um 17.00
Uhr im Bethesda Krankenhaus (Verwaltungsgebäude),
Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang
Königgrätzerstraße). Die Veranstaltung wird vom Bethesda
Krankenhaus Duisburg und der BKK-VBU gemeinsam
durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
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3. Treffen des Netzwerks Multiresistente Erreger
(MRE) in Duisburg |
Duisburg, 6. Mai 2015 - Bereits zum
dritten Mal trafen sich rund 60 Vertreter fast aller
medizinischen Einrichtungen in Duisburg, insbesondere der
Krankenhäuser, der Pflegeheime, der ambulanten
Pflegedienste, der Ärzte, der Krankentransportdienste und
ganz besonders auch Betroffene der Selbsthilfegruppe MRSA
im Rathaus der Stadt Duisburg im Rahmen des Netzwerkes
Multiresistente Erreger, um sich über die drängenden
Probleme auszustauschen. Gegründet wurde das Netzwerk im
Sommer 2014. Die Erfahrungen aus anderen Städten und
Kommunen zeigen, dass durch einen Erfahrungsaustausch
aller betroffenen Akteure vor Ort die regulär weiterhin
schwierige Versorgung der Patienten verbessert werden
kann.
Die Probleme mit mehrfach
antibiotikaresistenten Erregern sind in den letzten Jahren
immer drängender geworden. Unter dem Einsatz von
Antibiotika, insbesondere auch im Bereich der Tiermast,
haben sich zusätzlich zu den schon seit Jahren relevanten
multiresistenten Staphylococcus aureus Erregern (MRSA)
auch bei anderen Keimgruppen weitergehende Resistenzen
gegenüber Antibiotika entwickelt.
Die Weltgesundheitsorganisation hat
schon am Weltgesundheitstag im letzten Jahr Alarm
geschlagen, da sich in der europäischen Region und auch
global Keime mit Antibiotikaresistenz
immer weiter ausbreiten. Nach dieser Mitteilung droht eine
Rückkehr zu Verhältnissen, wie sie vor Entdeckung der
Antibiotika herrschten. Damit wären dann einfache
Infektionen nicht mehr behandelbar und alltägliche
Eingriffe und Interventionen mit lebensbedrohlichen
Gefahren verbunden. Für Duisburg scheinen die gemeldeten
Zahlen für multiresistente Staphylococcus aureus Erreger
(MRSA) im letzten Jahr und aktuell rückläufig zu sein.
Die Stadt Duisburg ist seit 2009
Mitglied des Euregionalen Netzwerks für
Patientensicherheit und Infektionsschutz
(EurSafety-Health-Net). Dieses hat sich in den letzten
Jahren grenzübergreifend für den Infektionsschutz und
insbesondere für die Eindämmung der MRSA-Problematik nach
niederländischem Muster in den deutschen Teilen des
Netzwerks eingesetzt. Mit diesen Treffen greift auch
Duisburg das Angebot von EurSafety-Health-Net zur
Weiterführung eines lokalen Netzwerks auf.
Gesundheitsamtsleiter Dr. Dieter Weber
(vorne) berichtet über die Situation in der Stadt Duisburg
Was brauchen Pflegende Angehörige?
Wünsche und Bedarfe von Pflegenden Angehörigen stehen
im Mittelpunkt der Dialogveranstaltung „Was brauchen
Pflegende Angehörige?“. Auf dem Programm steht unter
anderem die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Tipps aus
der Praxis gibt Christa Beermann, Demografiebeauftragte im
Ennepe-Ruhr-Kreis. Sie hat die Kampagne „arbeiten – leben-
pflegen“ ins Leben gerufen und dabei Unternehmen und
Beschäftigte miteinander ins Gespräch gebracht. Weitere
Themen auf der Tagesordnung sind Beratung, Selbstpflege
und Unterstützung durch Ehrenamt und Selbsthilfe. Dazu
referiert unter anderem der Duisburger Senioren- und
Pflegeplaner Stefan Ernst und Christian Hetzel vom Projekt
„Mach mal Pause“.
Pflegende Angehörige melden sich
in Interviews direkt zu Wort. Über die Entwicklung von
Perspektiven für Pflegende Angehörige spricht zudem Detlev
Spohr vom NRW Ministerium für Gesundheit, Emanzipation,
Pflege und Alter sowie Gunnar Peeters vom Verband der
Ersatzkassen. Durch den Tag führt WDR-Moderator Tom
Hegermann. Die Landesstelle Pflegende Angehörige NRW lädt
am 13. Mai von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr in das Duisburger
Konferenz- und Beratungszentrum „Kleiner Prinz" ein.
Die Tagung im Regierungsbezirk Düsseldorf ist Teil einer
Veranstaltungsreihe, die bereits in drei
Regierungsbezirken erfolgreich durchgeführt wurde und in
Abstimmung mit dem Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter des Landes
Nordrhein-Westfalen und den Landesverbänden der
Pflegekassen durchgeführt wird. Die Diskussionsergebnisse
sollen für die Verbesserung der Situation Pflegender
Angehöriger in politische Gestaltungsprozesse eingebracht
werden. Allein in Nordrhein-Westfalen werden rund
420.000 Menschen zu Hause gepflegt, nur etwa ein Drittel
wird dabei von ambulanten Pflegediensten unterstützt. Mehr
als 70 % der Pflegebedürftigen werden von ihren
Angehörigen mit viel Liebe und Fürsorge oft rund um die
Uhr zu Hause versorgt. Gefördert wird die Landesstelle
Pflegende Angehörige Nordrhein-Westfalen durch das
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter
des Landes Nordrhein-Westfalen und den Landesverbänden der
Pflegekassen in Nordrhein-Westfalen. Seit 2010
befindet sich die LPFA-NRW in der Projektträgerschaft des
Kuratoriums Deutsche Altershilfe. Anmeldungen zu der
kostenfreien Veranstaltung per E-Mail an: info@LPFA-NRW.de
oder unter Telefon: 0251 / 4113322. Unter www.lpfa-nrw.de
kann der Tagungsflyer heruntergeladen werden.
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Vortrag transgenerative Traumaweitergabe |
Duisburg, 5. Mai 2015 - „Wie
Traumata in die nächste Generation weitergegeben werden.“
Woran kann man erkennen, dass Symptome traumatischen
Erlebens von der vorhergehenden Generation herrühren? Was
brauchen Menschen, die Aspekte des Traumaerlebens der
Eltern- und Großeltern-Generation übernommen haben? Diese
und andere Fragen zu transgenerativer Traumaweitergabe
werden von Dr. Udo Baer in seinem Vortrag im SEMNOS
Zentrum erläutert. Nach dem Vortrag wird es Raum geben
für Austausch zum Thema; gern steht Dr. Baer den Gästen
auch für Fragen zur Verfügung. Dr. Udo Baer ist
Mitbegründer und Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt
therapie kreativ, Vorsitzender der Stiftung Würde und
wissenschaftlicher Leiter des Instituts für
Gerontopsychiatrie (IGP). Seine Forschungsschwerpunkte
liegen in den Bereichen transgenerativer Traumaweitergabe,
dem Erleben von Menschen mit Demenzerkrankungen und den
Folgen von Kriegstraumata. Termin: Dienstag,
19.05.2015, 16:00 Ort: SEMNOS-Zentrum, Blumenstr. 54 a,
47057 Duisburg-Neudorf Kosten: EUR 8,00 an der Abendkasse
Anmeldung erwünscht unter Tel. Nr.: 0203-36 35 26 84 ;
E-Mail:
info@kreative-traumahilfe.de
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Trauerangebote im Malteser Hospiz St. Raphael
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Duisburg, 30. April 2015 - Der Verlust
eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große
Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die
geschulten und erfahrenen Mitarbeiter des Malteser
Hospizes St. Raphael bieten unterschiedliche
Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung
ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein
anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu
begleiten und neue Wege zu finden.
Jeden zweiten
Montag im Monat findet im Hospiz, Remeberger Straße 36,
47259 Duisburg, das „Trauer-Frühstück“ statt. Der nächste
Termin ist der 11. Mai von 10 Uhr bis 11 Uhr 30. Menschen,
die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben,
können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und
ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen.
Begleitet wird das Frühstück von geschulten und erfahrenen
Mitarbeitern des Malteser Hospizes St. Raphael. Die
Erfahrungen der Teilnehmer sind durchweg positiv: „Ich
wäre heute nicht soweit in meiner Trauerbewältigung, wenn
es das Trauerfrühstück und die Einzelgespräche nicht
gäbe“, sagt eine 52-Jährige, die vor acht Monaten ihren
Mann an einer schweren Krankheit verloren hat. „Ich freue
mich, jedes mal, wenn ich hierher kommen darf. Hier kann
ich weinen und meine Trauer zeigen. Das erlebe ich sonst
nirgendwo.“ Ein weiteres Angebot ist das „Trauercafe“.
Dieses findet jeden dritten Sonntag im Malteser Hospiz St.
Raphael statt. Eine Anmeldung für den nächsten Termin am
17. Mai ist nicht erforderlich.
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Aktionstag gegen den Schlaganfall im Klinikum
Duisburg |
Duisburg, 24. April 2015 - Das
Klinikum Duisburg lädt am Mittwoch, den 6. Mai, gemeinsam
mit dem Regionalen Schlaganfallbüro Duisburg zum
Aktionstag gegen den Schlaganfall ein. Interessierte
Besucher können sich von 14.00 bis 16.00 Uhr ausführlich
rund um das Thema Schlaganfall beraten lassen. Das
Therapie- und Bewegungszentrum des Klinikum Duisburg
informiert über Sportangebote für Schlaganfallpatienten
und bietet einen Gleichgewichtstest zum Mitmachen an.
Die Selbsthilfegruppen „Schlaganfall“ und „Aphasie“ sind
ebenfalls vor Ort und bieten persönliche Gespräche für
Betroffene und ihre Angehörigen an. Auch die
Selbsthilfegruppe Diabetes wird sich zum Thema
präsentieren, denn Diabetes stellt einen hohen
Risikofaktor für Schlaganfall dar. Ebenso erhalten
Besucher einen Überblick über die Reisemöglichkeiten für
Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Die AWO
informiert über den Hausnotruf und Sanitätshaus Luttermann
bietet einen Einblick in die verschiedenen Hilfsmittel,
die den Alltag von Schlaganfallpatienten erleichtern
können. Wer möchte, kann seine Blutdruck- und
Blutzuckerwerte von Auszubildenden der Pflege bestimmen
lassen. Zusätzlich wird die Messung von Körperfett
angeboten. Ab 16.30 Uhr stehen wichtige Vortragsthemen
im Hörsaal auf dem Programm. Chefarzt der Neurologie,
Prof. Dr. Wilhelm Nacimiento, stellt „Neueste
Behandlungsmethoden beim Schlaganfall“ vor. Anschließend
informiert Inge Klein von der AWO Acura über „Die neue
Pflegereform 2015“. Im Anschluss stehen die Referenten zur
Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Jedes Jahr
erleiden rund 200 000 Menschen in Deutschland einen
Schlaganfall, in Duisburg sind dies ca. 2.000
Erkrankungen. Schlaganfall ist die dritthäufigste
Todesursache und der häufigste Grund für eine körperliche
Behinderung im Erwachsenenalter. Das Neurozentrum im
Klinikum Duisburg verfügt über eine überregionale Stroke
Unit mit acht Betten zur Schlaganfall-Sofortversorgung.
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Nase vorn: Modernster OP Deutschlands Malteser
Krankenhaus St. Anna eröffnet neue HNO-Operationssäle |
Duisburg, 20. April2015 - Ob
chronisch entzündete Nasennebenhöhlen, Eingriffe am
Mittelohr, der Schädelbasis oder den Speicheldrüsen – ab
jetzt können die HNO-Chirurgen des Malteser Krankenhauses
St. Anna mit modernster Technik und Ausstattung noch
präziser und sicherer diese Eingriffe vornehmen. In
Kooperation mit dem Medizintechnik-Unternehmen Medtronic
sind drei HNO-Suiten entstanden, die zu den modernsten
Deutschlands zählen. In nur sechs Monaten wurde der
gesamte OP-Trakt der HNO-Klinik umgebaut. Nicht nur dank
elektromagnetischem HNO-Navigationssystem oder
leistungsfähigen neuen Instrumenten wie z.B. dem Shaver,
einer Art „Mikro-Rasierer“ und Bohrer mit integrierter
Spülung, kann in Zukunft zuverlässig noch genauer operiert
werden. Ein weiteres Beispiel für moderne chirurgische
Technologie ist das Neuromonitoring-System, das den
Patienten vor etwaigen Verletzungen der Nerven schützt.
„Für den Patienten bedeutet das ein großes Plus an
Sicherheit und Risikominimierung“, fasst Professor Dr.
Stephan Remmert, Chefarzt der HNO-Abteilung des Malteser
Krankenhauses St. Anna, zusammen.
„Gefährliche Dauerinfektion“ Der häufigste
Eingriff im Kopfbereich, dem sich die Deutschen
unterziehen, ist die Nasennebenhöhlenoperation – so auch
im neuen HNO-Trakt des Malteser Krankenhauses St. Anna.
Die Nase filtert die Atemluft, befeuchtet sie und befreit
sie von Krankheitserregern, damit schützt sie die Lunge
vor schwerwiegenden Infekten. Experten schätzen, dass bei
rund 60 Prozent der Erwachsenen in Deutschland die
Atemwege der Nase zu eng sind. Häufig wiederkehrende
Infektionen der Nasennebenhöhlen verursachen
Dauerkopfschmerzen, darüber hinaus leiden die Betroffenen
unter einer Riechminderung und vermehrtem Nasensekret.
Schuld ist neben angeborenen Engstellen im
Nasennebenhöhlensystem eine krankhafte Veränderung der
Schleimhaut, die Polypen ausbilden kann. „Im
schlimmsten Fall kann eine unbehandelte chronische
Sinusitis zu entzündlichen Komplikationen im Bereich des
Sehnervs oder des Auges mit Erblindung führen oder
lebensbedrohliche Infektionen der Hirnhäute zur Folge
haben“, weiß Professor Dr. Remmert. Wenn Antibiotika und
schleimlösende Medikamente auch nach Wochen oder mehr als
vier Infekten jährlich nicht ausreichen, kann eine
endoskopische Operation helfen. Dabei wird ein Endoskop in
die Nasennebenhöhlen eingeführt, sodass der Operateur zu
jedem Zeitpunkt ein exaktes Bild vom Operationsfeld hat.
Über das Endoskop wird eine hauchdünne Hülle gestülpt,
die das Spülen der Kamera alle zwei bis drei Minuten
während des Eingriffes erlaubt, ohne dass die OP
unterbrochen werden muss. Dies spart Operationszeit für
den Patienten. Spezialinstrumente wie der Microdebrider
helfen Verwachsungen der Schleimhäute zu lösen, der Shaver
trägt geschwollenes Gewebe ab und mittels Bohrer können
knöcherne Verengungen zu den luftgefüllten Hohlräumen der
Nasennebenhöhlen erweitert werden.
„Navigation, Bildgebung und Erfahrung sind das
Erfolgsrezept“ Da alle Strukturen in der Nase
und den Nasennebenhöhlen nur wenige Millimeter von Auge
und Gehirn entfernt liegen, sind für die Chirurgen eine
hochpräzise Bildgebung und eine exakte Navigation
hilfreich. Dies gilt vor allem für bereits mehrfach
voroperierte Patienten oder andere komplizierte Fälle.
Für die Navigation wird zunächst eine Schichtaufnahme des
Schädels gemacht und vor der Operation mit einem Endoskop
die Nase des Patienten von innen angesehen. Bei der
elektromagnetischen Navigation mit dem Navigationsgerät
„Fusion“ wird ein Sensor im Gesichtsbereich des Patienten
aufgeklebt, der andere Sensor befindet sich an der Spitze
der OP-Instrumente. Aus den Schichtaufnahmen entsteht ein
dreidimensionales Bild vom Kopf des Patienten, in dem die
aktuelle Lage der Instrumente sichtbar gemacht wird.
Komplikationen können dadurch vermieden werden.
„Verletzungen kommen äußerst selten vor“, so Professor Dr.
Stephan Remmert, Chefarzt der HNO-Klinik, „wenn dennoch
unbeabsichtigt die Schädelbasis verletzt wird, kann das
ganz gravierende Auswirkungen haben.“ So kann eine
Verletzung der Hirnarterien, in unmittelbarer
Nachbarschaft der Keilbeinhöhle in der Tiefe des Schädels,
zum Verbluten des Patienten führen. Neben der
umfangreichen Erfahrung der operierenden Ärzte kommt nun
mit der Navigation zusätzlich zur Bildgebung und dem
Neuromonitoring noch mehr Sicherheit für den Patienten
hinzu.
HNO-Suite des Malteser Klinikums St. Anna in
Duisburg-Huckingen Jährlich operieren Prof.
Dr. Stephan Remmert und sein Team 5000 Patienten. Neben
den sehr häufigen Eingriffen an den Nasennebenhöhlen
werden hier vor allem viele Eingriffe bei Patienten mit
bös- und gutartigen Tumoren durchgeführt. Dabei hat sich
die Klinik auf hochkomplizierte plastisch-rekonstruktive
Verfahren zur Wiederherstellung der spezifischen
Organfunktionen spezialisiert. Aber auch die Chirurgie
des Mittelohrs mit innovativen Implantaten erweitert das
Spektrum der bisherigen Ohrchirurgie.
Intensivmedizin: Höchste
Konzentration im Notfall Wenn es um das
Leben und die Gesundheit schwerverletzter Patienten geht,
wird von Fachärzten und medizinischem Personal höchste
Konzentration in kürzester Zeit gefordert. Die
Kommunikation des Teams spielt für das Überleben des
Patienten und den späteren Erfolg seiner Behandlung eine
große Rolle. „Die Abläufe und die Art und Weise
unserer Verständigung üben wir daher ständig und
überprüfen sie regelmäßig mit dem gesamten Team auf
Verbesserungsmöglichkeiten hin“, sagt Dr. Carsten Hermann,
Leitender Arzt für Intensivmedizin an der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie, dem Herzstück der
Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Duisburg.
„In unserer Kommunikation, einem kontrollierten
Dialog, vergewissern wir uns, dass wir jede Anweisung
verstanden haben“, so Dr. Hermann. Im Notfall müssen alle
Maßnahmen bei allen Beteiligten routiniert Hand in Hand
ablaufen. „Man darf nicht mehr bewusst darüber nachdenken
müssen, welcher Schritt als nächstes zu tun ist“, erklärt
Dr. Hermann die besonderen Erfordernisse der
Intensivmedizin. Die eigenen Prozesse miteinander kritisch
zu durchleuchten und immer wieder auszuwerten, sei daher
sehr wichtig für jede einzelne Behandlung. Mehr als 700
Intensivpatienten mit schweren Frakturen und
Organverletzungen behandeln er und sein Team im Jahr.
Immer dabei: erfahrene Unfallchirurgen und speziell für
die Intensivmedizin ausgebildete Anästhesisten, die
Schmerzen lindern und die Herz- und Kreislauffunktion
stabilisieren. Einem drohenden Lungenversagen könne
man entgegenwirken, noch bevor es eingetreten sei, so der
langjährig erfahrene Intensivmediziner. Ein Unfall kann
das ganze Leben von Grund auf verändern. Von einem Moment
zum anderen ist nichts mehr wie zuvor. Dann sind die
Psychologen in der Unfallmedizin gefragt. Sie stehen
Patienten bei, wenn sie z. B. erfahren, dass sie fortan im
Rollstuhl leben oder durch Unfallfolgen sehr verändert
aussehen werden. In der BGU Duisburg sind Psychologen
rund um die Uhr für das seelische Wohl der Patienten da.
In der intensivmedizinischen Behandlung werden bei Bedarf
weitere hauseigene Spezialisten hinzugezogen, seien es
Internisten, Neurologen oder Urologen. „Neurochirurgen und
Bauchchirurgen sind 24 Stunden am Tag und sieben Tage pro
Woche in unserer Klinik für unsere Patienten tätig. Für
alle internistischen Fragestellungen ist ein Kardiologe
der Klinik unser Ansprechpartner“, so Dr. Hermann.
Bewährt habe sich auch die Zusammenarbeit mit Fachärzten
anderer medizinischer Disziplinen, die die BGU Duisburg
bei Bedarf hinzuzieht: renommierte Augenärzte,
Gynäkologen, Hautärzte, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Fachärzte
für Nierenerkrankungen (Nephrologen) und
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen aus der Region. „Für
die Intensivpatienten der BGU Duisburg stehen zehn
vorbildlich ausgestattete Behandlungsplätze zur Verfügung,
angefangen bei besonderen Beatmungsgeräten über spezielle
Therapiebetten bzw. -systeme und Patientenüberwachung bis
hin zu allen Verfahren der Dialyse, Hirndruckmessung und
Bronchoskopie“, so Dr. Hermann. Er schätzt an seiner
Arbeit die hohe medizinische Anforderung.
„In der
konkreten Notfallsituation muss ich einen kühlen Kopf
bewahren und rein fachliche Entscheidungen treffen. Mein
Einfühlungsvermögen ist später gefordert, wenn ich mit dem
Patienten bzw. seinen Angehörigen spreche. Das tue ich,
übrigens wie wir alle hier, mit großem Respekt vor dem
einzelnen Menschen und seinem persönlichen Schicksal“,
sagt Dr. Hermann. Schreitet der Heilungsprozess voran,
unterstützen Ergo- und Physiotherapeuten aus dem eigenen
Hause mit maßgeschneiderten Therapien den Genesungsprozess
eines jeden Patienten.
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Neue Erkenntnisse in der Krebsforschung: Wie
entstehen Metastasen? |
Duisburg, 20. April 2015 - Sind
Menschen an einem bösartigen Tumor erkrankt, können sich
überall in ihrem Körper Metastasen bilden, die die
Heilungschancen häufig erheblich verschlechtern. Wie die
Absiedlungen der ursprünglichen Geschwulst genau
entstehen, untersuchten Wissenschaftler des Instituts für
Molekularbiologie und Dr. Alexander Carpinteiro, Oberarzt
der Klinik für Hämatologie der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen am Universitätsklinikum Essen
(UK Essen) und berichten darüber im Fachmagazin Embo
Molecular Medicine. Die Forscher analysierten in
einer vorklinischen Studie, wie sich die Zellen des
Primärtumors in anderen Geweben ansiedeln und eine
Metastase bilden. „Wir konnten nachweisen, dass bei diesem
Prozess die Blutplättchen eine sehr wichtige und bisher
unbekannte Rolle spielen“, erklärt Dr. Alexander
Carpinteiro (Foto UK Essen). Zirkulierende
Tumorzellen sind demnach zunächst kaum in der Lage,
Metastasen zu bilden. Sie verteilen sich über die
Blutbahnen im Körper und interagieren dabei mit den
Blutplättchen. Diese werden dadurch angeregt, ein
bestimmtes Eiweiß – das
Enzym
Saure Sphingomyelinase – abzusondern. Das bewirkt wiederum
auf der Membran der Tumorzellen die Bildung sogenannter
Ceramid-Plattformen. Darin können sich dann
Eiweißmoleküle, sogenannte Integrine, einlagern, die dabei
gleichzeitig aktiviert werden. Dr. Carpinteiro: „Erst wenn
all dies geschehen ist, können sich die zirkulierenden
Tumorzellen an spezialisierte, flache Zellen in den
Innenseiten der Blutgefäße anheften, den sogenannten
Endothelzellen, und in ein anderes Gewebe auswandern, um
dort schließlich Metastasen zu bilden.“ Die
Wissenschaftler hoffen, diesen Mechanismus möglicherweise
therapeutisch nutzen zu können. Denkbar wäre es, das
Zusammenspiel von Tumorzellen und Blutplättchen
medikamentös zu unterdrücken oder das Enzym Saure
Sphingomyelinase zu hemmen, um die Metastasenbildung zu
unterbinden.
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Klinikum Duisburg lädt zum vierten Symposium rund
um Schwangerschaft und Geburt |
Duisburg, 17.
April 2015 - Bereits zum fünften Mal lädt Prof. Dr. Markus
Schmidt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe im Klinikum Duisburg, zum Duisburger
PPP-Symposium (prä-, peri-, postnatal) ein. Am Samstag,
den 18. April 2015, dreht sich ab 9.00 Uhr im Landhaus
Milser alles rund um vorgeburtliche Diagnostik, die
Betreuung von Schwangerschaft und Geburt sowie die
Versorgung der Kinder nach der Geburt.
Ein
Expertenteam aus dem Klinikum Duisburg sowie namhafte
Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet diskutieren mit
den nahezu 200 teilnehmenden Gynäkologen, Kinderärzten und
Hebammen über aktuelle Themen der Geburtshilfe und
Perinatalmedizin. Schwerpunkte der diesjährigen
Veranstaltung sind Themen wie Infektionen in der
Schwangerschaft und deren Gefahr für kindliche
Schäden. Ebenso erfolgt ein Expertenaustausch über die
Diagnostik und Therapie der Blutarmut -Anämie- während der
Schwangerschaft und um die Diskussion der möglicher
Folgen. Schließlich steht das Thema Geburtseinleitung auf
dem Programm. Ein Thema, das weltweit zunimmt und dem
damit eine immer größere Bedeutung zukommt.
„Der
kollegiale Austausch zwischen Klinikärzten,
niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie den
Hebammen liegt uns sehr am Herzen“, so Prof. Schmidt. Ein
gut funktionierendes Netzwerk am Perinatalzentrum des
Klinikum Duisburg ermögliche gemeinsam mit den
niedergelassenen Kollegen eine optimale Betreuung auch von
Hochrisikoschwangerschaften. Dabei sei eine
diagnostische und medizinische Rundumbetreuung der Frauen
und Familien auf hohem Niveau oberstes Ziel. Die enorme
Resonanz der Anmeldungen für diese zertifizierte
Fortbildung zeige, dass man diesbezüglich auf einem guten
Weg sei.
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Patientenforum im Bethesda Krankenhaus – Schmerzen
bei Rheuma lindern |
Duisburg, 16. April 2015 - In
Deutschland leidet etwa ein Viertel der Bevölkerung an
entzündlichen Gelenkerkrankungen und in Folge dessen unter
chronischen Schmerzen. Bei einzelnen Gelenken können diese
Beschwerden oft mit konventionellen Schmerzmedikamenten,
Kortison und anderen Therapien nicht vollständig behandelt
werden. Rechtzeitige medikamentöse und physikalische
Therapie sowie Bewegungstraining sind wirksame Methoden,
um der Gelenkzerstörung bei Rheuma vorzubeugen.
Dennoch bleibt nicht selten die Entzündungsaktivität in
einzelnen Gelenken bestehen. Eine sehr wirksame Methode,
um die Entzündung zu bekämpfen, ist die
Radionuklidtherapie. Rechtzeitig angewendet kann diese
Behandlung Zerstörungen verhindern und helfen, Gelenke
erhalten. Die Durchführung der Radionuklidtherapie gleicht
einer Gelenkpunktion. Sie ist schmerzarm und lässt sich
ambulant durchführen. Thema des Patientenforums im
April wird „Radionuklidtherapie: Schmerzen bei Rheuma
lindern!“ sein. Referent Dr. Jamshid Farahati, Chefarzt
der Klinik für Nuklearmedizin am Bethesda Krankenhaus. Er
wird Behandlungsmethoden vorstellen, erklären und
anschließend für Fragen zur Verfügung stehen. Der Vortrag
findet statt am Dienstag, 21. April um 17.00 Uhr im
Bethesda Krankenhaus (Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219,
47053 Duisburg (Eingang Königgrätzerstraße). Die Teilnahme
ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Kampf gegen neue Keime
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Duisburg, 15. April 2015 -
Jahrzehntelanger, oft sorgloser Umgang mit Antibiotika hat
zum Entstehen von Keimen geführt, die gegen viele
herkömmliche Arzneimittel resistent sind. Im Bethesda
Krankenhaus wird das Thema in einer Ausstellung über
Bakterien, Infektionskrankheiten und schützende
Hygienemaßnahmen angesprochen. Diese Aktion richtet
sich an Besucher und Patienten. Die Ausstellung
beschreibt, welche Rolle Bakterien für die Evolution und
für das menschliche Immunsystem spielen, in welchen Fällen
sie Krankheiten auslösen können und wie die Wissenschaft
sie erstmalig entdeckt hat. Die Schau stellt die
medizingeschichtliche Bedeutung von Antibiotika heraus,
thematisiert aber auch die Probleme der heutigen
Behandlung in Krankenhäusern.
„Hygiene ist ein
zentraler Bestandteil von ärztlichen und pflegerischen
Tätigkeiten. Damit auch die Patientinnen und Patienten
ihren Teil dazu beitragen können, die Übertragung von
multiresistenten Erregern zu verhindern, ist es wichtig,
sie zu informieren und zu sensibilisieren“, erklärte Prof.
Dr. Dietmar Simon, Chefarzt der Allgemeinchirurgie und
Ärztlicher Direktor.
Weil das Desinfizieren der
Hände eine zentrale Schutzmaßnahme ist, um die ungewollte
Verbreitung krankmachender Keime in Krankenhäusern zu
verhindern, gehört zu der Ausstellung auch ein
freiwilliger Selbsttest. An einer Infosäule können sich
alle Interessierten mit einer Testflüssigkeit die Hände
desinfizieren und dann unter einer speziellen UV-Lampe
kontrollieren, ob sie das Testmittel korrekt und
flächendeckend aufgetragen haben. „Zu unseren
umfangreichen Schutzmechanismen gehören zum Beispiel
regelmäßige Schulungen, Kontrollgänge,
Laboruntersuchungen, aber auch der Austausch mit den
Gesundheitsämtern und in regionalen Netzwerken. Bei
Krankenhaushygiene und Infektionsschutz wollen wir keine
Kompromisse eingehen!", erklärt Dr. Dietmar Kumm, Chefarzt
der Orthopädie und Hygienebeauftragter Arzt.
Die
landesweite Initiative soll die Öffentlichkeit über die
wichtigsten Fakten und Zusammenhänge aufklären und auch
Hinweise geben, wie Krankenhauspatienten und -besucher
selbst zur Prävention beitragen können. Die Aktion läuft
noch bis zum 24. April und ist im Foyer des BETHESDA-
Krankenhauses zu sehen.
Der ärztliche Direktor
Prof. Dr. Dietmar Simon (li), der hygienebeauftragte Arzt
Dr. Dietmar Kumm (re) und Hygienefachkraft Frank Welbers
(Mitte) zeigen an der Infosäule den Selbsttest zur
Händedesinfektion.
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Komplextherapie für ein
selbstständiges Leben im Alter
Vortragsreihe der Großen
Kommunalen Gesundheitskonferenz
und dem Klinikum Duisburg
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Duisburg, 11. April 2015 - Einen
gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien
bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches
Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und
das Klinikum Duisburg am Dienstag, 14. April 2015, von
16.00 bis 17.30 Uhr zum Thema „Komplextherapie für ein
selbstständiges Leben im Alter“, im Katholischen
Gemeindezentrum Wedau, Kalkweg 189, an.
Auch im Alter mobil und
selbstständig zu bleiben, ist ein Wunsch, der sich leider
nicht für alle älteren Menschen erfüllt. Häufig beendet
ein unglückliches Sturzereignis abrupt eine aktive
Lebensphase und zieht für die Betroffenen eine erhebliche
Einschränkung ihrer Mobilität und damit ihrer
Lebensqualität nach sich. Jährlich erleiden zirka 120
Tausend Menschen durch einen unglücklichen Sturz eine
Hüftfraktur. Davon sind 90 Prozent älter als 65 Jahre und
mindestens die Hälfte der Betroffenen erlangen ihre
ursprüngliche Beweglichkeit nicht zurück, jeder Fünfte
wird sogar pflegebedürftig. Dies zeigt, dass vor allem mit
zunehmendem Alter die Sturzgefahr erheblich steigt.
Wo liegen die Ursachen und was
kann man tun, um diese Entwicklung zu vermeiden? Für
Sturzereignisse sind in einigen Fällen äußere Umstände
verantwortlich, wie zum Beispiel schlechtes Schuhwerk, ein
unebener Fußboden oder andere Hindernisse, sowie eine
unzureichende Beleuchtung. Viel häufiger, nämlich in 90
Prozent der Sturzereignisse, liegen so genannte innere
Ursachen vor. Hier sind Schwindel, Gangunsicherheit,
zunehmender Muskelabbau, Schwäche oder erhebliche
Sehbehinderungen zu nennen. Aber auch Erkrankungen wie
Demenz, Parkinson oder Schlaganfall und auch der Einfluss
von Psychopharmaka vergrößern nicht nur das Sturzrisiko
erheblich, sondern es kommt zusätzlich zu einer
Verschlechterung der Alltagskompetenz.
Hier muss eine gezielte
Diagnostik und Therapie abgestimmt auf die individuellen
Bedürfnisse der Patienten erfolgen, um den Erhalt oder die
Wiedererlangung von Mobilität, Selbstständigkeit und damit
auch eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.
Daher gilt die Komplextherapie, die eine medizinische
und pflegerische Versorgung mit einem intensiven
Therapiekonzept verbindet, heute als wichtiger Bestandteil
des Geriatrischen Konzeptes für Patienten, die bereits
wegen eines Sturzereignisses im Krankenhaus behandelt
werden. Verbunden mit einer anschließenden Mobilisierung
durch Physiotherapie und Ergotherapie während eines
Tagesklinik-Aufenthaltes, können ältere Menschen ihre
Sicherheit im Alltag und damit ihre Selbstständigkeit und
Lebensqualität wieder erlangen. Zur Vorbeugung von
Stürzen sollten ältere Menschen regelmäßig etwas für ihre
körperliche Fitness tun, denn erwiesenermaßen hilft
Ausdauer- und Krafttraining, Muskulatur aufzubauen und
damit das Risiko für Stürze deutlich zu vermindern.
Im Rahmen dieser
Informationsveranstaltung stehen Dr. Wolfrid Schröer und
Therapeut Valeri Schiller im Anschluss an den Vortrag
gerne zur Beantwortung individueller Fragen zur Verfügung.
Die Teilnahme ist für alle Interessenten kostenlos.
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Amerikanischer und griechischer Generalkonsul
überreichen Herzkissen an das Brustzentrum im Bethesda
Krankenhaus
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Duisburg, 1. April 2015 - Hoher
Besuch im Bethesda Krankenhaus: Am vergangenen
Freitagnachmittag empfingen Dr. Björn-Wieland Lisboa,
Chefarzt der Frauenklinik II und Leiter des Brustzentrums
Rhein-Ruhr und sein Team, Vertreterinnen des American
Woman s Club of Düsseldorf, den amerikanischen
Generalkonsul Stephen A. Hubler und seinen griechischen
Kollegen Grigorios Delavekouras, um die „Herzen“ gegen
Schmerzen in Empfang zu nehmen.
Viele Frauen sind von Brustkrebs
betroffen, denn das sogenannte Mammakarzinom ist einer der
häufigsten Krebserkrankungen. Pro Jahr erkranken daran
allein 72.000 Frauen in Deutschland, so die Angaben des
Robert-Koch Institutes.
400 Herzkissen wurden deshalb
jetzt gemeinsam von der Firma Coco Mat und dem American
Women's Club of Düsseldorf (AWCD) gespendet. Coco Mat, ein
aus Griechenland stammender auf Naturstoff spezialisierter
Matratzenhersteller, spendete den Ökotex zertifizierten
Stoff. 15-20 Frauen des AWCD trafen sich regelmäßig um in
netter Atmosphäre den Stoff zu schneiden, nähen und zu
füllen.
In jedem einzelnen Gespräch
freuten sich alle Beteiligten über die Aktion und den
guten Zweck der dahinter steht. „Für uns ist es ein sehr
große Ehre das Projekt mit unseren Stoffen zu
unterstützen“, sagt Magda Lykopoulou, Filialleiterin von
Coco Mat in Düsseldorf. Auch die
Generalkonsulate setzten mit ihrem Besuch ein Zeichen.
Denn das Projekt ist eine internationale Zusammenarbeit -
der Stoff kommt aus Griechenland, die „Näherinnen“ aus den
USA und die meisten Betroffenen aus Deutschland. So
fließen die Grenzen für den guten Zweck ineinander. „Wir
unterstützen immer wieder gerne internationale Projekte“,
sagt Stephen A. Hubler, Generalkonsul der Vereinigten
Staaten von Amerika. „An diesem Projekt war meine
Ehefrau sogar persönlich beteiligt und hat auch selber
Kissen genäht. Jetzt ist es schön zu wissen, dass anderen
Frauen dadurch geholfen wird.“ Auch Kiki Ragab,
stellvertretende Präsidentin des American Women's Club of
Düsseldorf hat sich an der Anfertigung beteiligt, denn ihr
Motto lautet: „If you can - you must!“ - Und damit
motiviert sie immer mehr Frauen, sich dem Verein und dem
guten Zweck anzuschließen. Herzförmige Kissen für
Krebspatientinnen herzustellen ist keine Modeerscheinung,
sondern hat Tradition: Das „Heart Pillow Project“ nahm
seinen Anfang in den USA und ist seit einigen Jahren auch
in Deutschland bekannt. Die Kissen sind nicht nur ein
Symbol, das die erkrankten Frauen aufmuntern soll, sie
erweisen sich auch als wertvoller Gesundheitsdienst.
Unter Brustkrebs leidende Patientinnen nutzen sie, um nach
der Operation den Wundschmerz zu lindern. Das speziell
geformte Herz mit extra langen Ohren können die Frauen
unter die Achsel legen, um den Druckschmerz von der
OP-Narbe abzumildern. Viele Patientinnen nehmen das
Kissen auch nach der OP mit nach Hause. Sie nutzen dann
das farbenfrohe Kissen zum Teil ein bis zwei Jahre.
Bezahlen müssen die Patientinnen für das Kissen nichts –
es ist ein Geschenk. „Die Kissen sehen nicht nur aus
wie Herzen, sie kommen auch von Herzen und sind ein Symbol
dafür, dass die Patientinnen mit dieser Erkrankung nicht
alleine dastehen.“, sagt Dr. Björn-Wieland Lisboa, Leiter
des Brustzentrums und Chefarzt der Senologie.
Konzentrierte Kompetenz
Im zertifizierten Brustzentrum
Rhein-Ruhr des Bethesda Krankenhauses kümmern sich
erfahrene Mediziner aus unterschiedlichen Fachrichtungen
und speziell ausgebildete Pflegekräfte um die
Patientinnen. Pro Jahr werden über 400 neu an Brustkrebs
erkrankte Patientinnen operiert. Insgesamt gibt es mehr
als 1000 Brustoperationen jährlich. Das Brustzentrum
Rhein-Ruhr ist seit Januar 2005 vom Land
Nordrhein-Westfalen anerkanntes Brustzentrum. 2007 fand
die erste Zertifizierung statt, seither wurde das Zentrum
alle drei Jahre erfolgreich rezertifiziert.
Bei der Übergabe der 400
Herzkissen freuten sich alle Beteiligten über die tolle
Aktion. Foto: BETHESDA
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Klinikum Niederrhein
investiert 130 Millionen - Grundstein für neues
Herzzentrum gelegt, das ab 2018 in Betrieb gehen soll
|
Links zeigt sich das Herzzentrum,
rechts der Verwaltungstrakt
Grundsteinlegung für
130-Millionen-Projekt in Duisburg-Fahrn
Duisburg-Fahrn,
24. März 2015 - Klinikum
Niederrhein-Aufsichtsratvorsitzender Prof. Dr. Ekkhard
Schulz - ehemals Thyssen-Chef - begrüßte die rund 100
Gäste nebst OB Sören Link und nannte beeindruckende Fakten
Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich
begrüße Sie im Namen des Aufsichtsrates und der
Geschäftsführung des Evangelischen Klinikums Niederrhein
hier im Krankenhaus Duisburg Nord anlässlich der
Grundsteinlegung für das neue Herzzentrum. Wir freuen
uns, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt
sind. Ein besonderer Gruß gebührt unserem
Oberbürgermeister Sören Link, den ich herzlich willkommen
heiße. Es ist jetzt 43 Jahre her, dass 1972 die
Evangelischen Krankenanstalten Duisburg-Nord an diesem
Standort eröffnet wurden. Damals mit 466 Betten und den
Hauptabteilungen für Chirurgie, Innere Medizin,
Augenheilkunde, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie
Anästhesie- und Intensivpflege und Radiologie. In diesem
ersten Jahr wurden auch bereits die ersten Schwerpunkte
für Herz- und Lungenkrankheiten an der Chirurgischen und
Medizinischen Klinik gebildet.
Ein Jahr später,
also 1973, wurde der Neubau für die Krankenpflegeschule
mit 150 Ausbildungsplätzen fertig gestellt. Im selben Jahr
erfolgte die Zusammenführung der beiden Medizinischen
Kliniken und der Aufbau der Teilgebiete Kardiologie und
Lungen- und Bronchialheilkunde. 1975 wurde die Kardiologie
selbständig und bildete die erste Kardiologische Klinik in
Nordrhein-Westfalen außerhalb der Universitätskliniken.
Ebenfalls 1975 wurde die Neurologische Klinik mit 60
Betten eröffnet. Auch weitere Krankenhäuser kamen hinzu:
1977 wurde das Johanniter Krankenhaus in
Oberhausen-Sterkrade übernommen, 1988 kam das damalige
Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus in Meiderich hinzu, das in ein
Herzzentrum umgewandelt wurde und zu guter letzt
komplettierte 1996 das Evangelische Krankenhaus
Dinslaken den Verbund zum heutigen Evangelischen
Klinikum Niederrhein. Neben zahlreichen weiteren
Entwicklungen, die hier aufzuzählen den Rahmen sprengen
würde, hat der Aufsichtsrat im November 2010 einstimmig
die Verlagerung des Herzzentrums nach Duisburg Fahrn
beschlossen. Damit einher geht die umfassende Sanierung
dieses Standortes. Durch diese Maßnahmen werden sowohl die
optimale Versorgung der Patienten als auch verbesserte
Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter ermöglicht. Mit
dieser Entscheidung reagieren wir auch auf Veränderungen
im Gesundheitsmarkt und sorgen somit für eine stabile
Aufstellung des Verbundes in der Zukunft. Mit der
Zusammenlegung der beiden Häuser können Wege optimiert,
Disziplinen verzahnt und zentrale Bereiche
interdisziplinär genutzt werden. Der neue
Klinikkomplex wird dann rund 600 Betten
vorweisen. Seit der Entscheidung zur Zusammenlegung der
beiden Betriebsteile sind bereits über 30
Millionen Euro investiert worden: Im
Juli 2011 konnten als Auftakt des Bauprojektes 4
neue interdisziplinäre OP-Säle eingeweiht werden. Mit den
bereits 1990 gebauten 3 Sälen bilden diese neuen OP-Säle
nun einen zentralen OP-Trakt von rund 1.900 Quadratmetern
Nutzfläche. Weitere Säle werden noch für die
Herzchirurgie hinzu kommen. Des weiteren sind bereits
drei Stationen hier komplett neu gebaut worden. Ein
weiterer großer Schritt in unserem Bauprojekt wurde im
Juni 2012 getan: Unsere neue
Cafeteria für Mitarbeiter, Patienten und Besucher konnte
eröffnet werden, mit einem künstlerisch gestalteten,
gemütlichen Ambiente und einer großzügigen Terrasse.
Mittlerweile steht auch der Rohbau für die neue Verwaltung
als weiteres Element der neuen Struktur des Standortes.
Kommen wir nun zum aktuellen Bauabschnitt unseres
Großprojektes, dem Neubau des Funktionstraktes: Hier
entsteht die neue Heimat des Herzzentrums! Wie
Sie sehen, ist bereits ein riesiges Loch von rund 30
Metern Breite und 80 Metern Länge ausgehoben worden.
In dem 3-geschossigen Neubau werden im Untergeschoss
Technikbereiche entstehen, die Notarztwache
untergebracht und die neue Energieversorgung errichtet.
Ebenso finden hier die Zentralsterilisation, das
Zentrallabor und die Kardiotechnik ein neues Zuhause.
Im Erdgeschoss werden die Zentrale Notaufnahme
und der klinische Arztdienst der Chirurgie
untergebracht. Dazu kommen eine integrierte Notaufnahme
für Patienten mit Brustschmerz – die sogenannte Chest Pain
Unit - für die Kardiologie und zwei Intensiv- bzw.
Überwachungsstationen mit je 18 Betten.
Weitere Intensiv- und Überwachungseinheiten entstehen im
1. Obergeschoss. Ebenso wird hier die
Kinderkardiologie mit Intensivbetten und Normalbetten,
Rücken an Rücken mit einer Normalstation mit insgesamt 40
Betten für Kardiologie und Kardiochirurgie
beheimatet sein. Im 2. Obergeschoss entstehen
dann eine weitere Normalstation mit 40 Betten und
eine Wahlleistungsstation mit 28 Betten für die
Kardiologie und Kardiochirurgie. Allein in diesem Jahr
2015 werden dafür zusätzlich 25 Millionen
Euro investiert, Aufträge in Höhe von 67 Millionen
sind bereits auf den Weg gebracht. Im
Anschluss an diese Grundsteinlegung wird noch das
Richtfest für das neue Verwaltungsgebäude
erfolgen. Hier wird auch die Krankenpflegeschule
untergebracht und damit die Anforderungen an einen
modernen Aus- und Fortbildungsbetrieb erfüllt.
Außerdem wird hier mit Räumlichkeiten für Patienten- und
Ärzteveranstaltungen für bis zu 200 Personen eine weitere
Lücke an diesem Standort geschlossen. Ich bin der
Überzeugung, dass wir trotz des ökonomischen Druckes im
Gesundheitswesen hervorragend aufgestellt sind und
hoffnungsfroh in die Zukunft blicken können. Wir alle
wissen, dass der Versorgungsbedarf in unserer Region, in
der die Menschen immer älter werden, zunehmen wird.
Dem gegenüber wird das Land auch zukünftig nicht in der
Lage sein, mehr Gelder für Krankenhäuser zur Verfügung zu
stellen. Wir stellen uns dieser Herausforderung und sind
als Träger bereit, auch in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten über 130 Millionen Euro zu investieren
in eine Einrichtung, die in dieser Form eines
Herz- Gefäß- und Kopfzentrums in Nordrhein- Westfalen
und auch in Deutschland ihresgleichen suchen wird.
Neben dem Festakt auch die Formalie zur Grundsteinlegung
Fotos Klinikum
Niederrhein
Die Grundsteinlegung - im wahrsten
Sinn des Wortes
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Ambulanter ärztlicher
Notdienst: Kammer sieht weiteren Gesprächsbedarf
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Düsseldorf/Duisburg, 22. März 2015 - Die Kammerversammlung
der Ärztekammer Nordrhein lehnt die von der
Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV)
Nordrhein beschlossene Notdienstreform in der Fassung vom
11. Februar 2015 ab. Einen entsprechenden Beschluss
fassten die Delegierten heute (Samstag, 21. März) in
Düsseldorf. „Gewachsene Strukturen der
Notfallversorgung im Kammerbereich Nordrhein, die sich
bewährt haben und funktionieren, müssen erhalten bleiben“,
heißt es darin. Die Reform müsse sich darauf beschränken,
Lösungen für die Regionen zu finden, in denen die
Versorgung nicht ausreichend gewährleistet ist, ohne dabei
funktionierende Strukturen zu belasten. In einem
weiteren Antrag betonen die Delegierten, dass eine
Neuorganisation des Bereitschaftsdienstes, der von
„vorneherein viele Betroffene außen vor lässt“, seitens
der Ärztekammer nicht mitgetragen werden könne. Die Kammer
biete der KV Nordrhein deshalb an, unter Berücksichtigung
der den beiden Institutionen vorliegenden Daten eine
umfassende, zukunftsfähige Organisationsreform mit zu
entwickeln. Die Bürger wollten sich auch in Zukunft
darauf verlassen können, dass in zumutbarer Entfernung in
der bewährt hohen Qualität die notwendige ärztliche
Versorgung zur Verfügung steht. Die niedergelassenen
Ärztinnen und Ärzte erwarteten für ihr hohes Engagement
eine effektive und effiziente Organisation des
Notfalldienstes, bei leistungsgerechter Honorierung. Sie
wollten darüber hinaus in die Planungen einbezogen werden,
verabschiedeten die Delegierten einen weiteren Antrag.
Darin heißt es weiter, dass die Klinikärzte ihre Arbeit in
der stationären Notfallversorgung weiterhin konzentriert
wahrnehmen können möchten, ohne dass es zu einer Mehr-
oder sogar Überlastung durch die Versorgung ambulanter
Notfälle kommt. Gemeinsam wünschten sich Niedergelassene
und Krankenhausärzte schließlich mehr
Kooperationsmöglichkeiten. Die Kammerversammlung
forderte den Kammervorstand auf, · sorgfältig
zu prüfen, welche Änderungen sich aus den von der
Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein am 11. Februar 2015 gefassten Beschlüssen und
deren weiterer Konkretisierung im Einzelnen für die
Gemeinsame Notfalldienstordnung von Ärztekammer Nordrhein
und Kassenärztlicher Vereinigung Nordrhein und für die
Organisationspläne in den einzelnen Kreisstellen ergeben
würden, · die Auswirkungen dieser Änderungen auf
die Erreichbarkeit und die Versorgungskapazität des
allgemeinen wie des fachärztlichen ambulanten ärztlichen
Notfalldienstes in den einzelnen Regionen zu analysieren,
· Dienstbelastung und Kostenfolgen für die ambulant
tätigen Ärztinnen und Ärzte zu bewerten, · die
Konsequenzen für die Inanspruchnahme der Notfallambulanzen
der Krankenhäuser sowie des öffentlichen Rettungsdienstes
zu prüfen, · regionale Besonderheiten in die
Bewertung einzubeziehen und dabei die Einschätzung der
Kreisstellenvorstände und Bezirksstellenausschüsse zu
berücksichtigen, · die Wirtschaftlichkeit
veränderter Strukturen zu bewerten und dabei zu
berücksichtigen, dass Verlagerungseffekte, die zu einer
Schwächung der Regelversorgung führen würden, vermieden
werden müssen. In diesem Zusammenhang sind auch die am 1.
April 2015 in Kraft tretenden Änderungen im Einheitlichen
Bewertungsmaßstab zu berücksichtigen. Die
Delegierten beauftragten den Vorstand der Kammer,
gemeinsam mit den Bürgermeistern und Landräten sowie
Kommunal- und Landespolitikern in einer konzertierten
Aktion auf die Krankenkassen einzuwirken, eine
kostendeckende Vergütung für den Betrieb der Notfallpraxen
in NRW zu zahlen. Der Notfalldienst, so die Delegierten in
einem weiteren Beschluss, sei hierzu aus der
morbiditätsbedingten Gesamtvergütung auszugliedern.
Vertraglich sei, mindestens in der bisherigen Höhe, eine
feste Vergütung in Euro und Cent als Einzelleistung zu
vereinbaren.
Ärzte in Nordrhein-Westfalen
rufen zum Impfen auf Die Ärztekammer
Nordrhein (ÄKNo) hat alle Eltern dazu aufgerufen, ihre
Kinder entsprechend den Empfehlungen des
Robert-Koch-Instituts impfen zu lassen. Vor dem
Hintergrund des aktuellen Masernausbruchs mit über 1.000
Erkrankten bundesweit und dem tragischen Maserntod eines
Kleinkindes in Berlin sagte der Präsident der Ärztekammer
Nordrhein, Rudolf Henke, vor dem Landesparlament der
rheinischen Ärzte: „Impfungen sind ein Segen und schützen
unsere Kinder und uns selbst vor gefährlichen
Krankheiten.“ Henke appellierte an die Erwachsenen,
auch ihren eigenen Impfstatus überprüfen zu lassen und
versäumte Impfungen nachzuholen. „Masern sind keine
harmlose Kinderkrankheit, wie viele glauben. Vielmehr
können sie bei Komplikationen im Krankheitsverlauf auch
für Erwachsene lebensgefährlich werden“, sagte Henke auf
der Kammerversammlung der rheinischen Ärzteschaft in
Düsseldorf. Impfungen sind nach seinen Worten in der Regel
gut verträglich, schwerwiegende unerwünschte
Nebenwirkungen dagegen sehr selten.
Gesundheitstreff Mitte Die
Gesundheitskonferenz lädt am Mittwoch, 25. März, um 15 Uhr
im AWO Begegnungs- und Beratungszentrum an der
Karl-Jarres-Straße 100 in Duisburg-Hochfeld zum
Gesundheitstreff ein. Dr. med. Christoph Altmann,
Kardiologe und Arzt für Pneumologie und internistische
Intensivmedizin, im Klinikum Duisburg informiert zu dem
Thema „Bluthochdruck, was ist zu tun?“. Die Teilnahme an
der Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Themen und
Termine gibt es unter
www.gesundheitskonferenz-duisburg.de.
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Benefizgala gegen Darmkrebs |
Duisburg, 22. März
2015 - Die
Vorbereitungen für die erste Benefizgala „Duisburg gegen
Darmkrebs“ laufen auf Hochtouren. Am 28. März 2015 startet
ab 16.00 Uhr im Opernfoyer des Stadttheaters Duisburg ein
exklusives Unterhaltungs- und Showprogramm moderiert vom
prominenten TV-Nachrichtensprecher Jan Hofer im Kampf
gegen den Darmkrebs in unserer Stadt. Hofer wird mit
Showacts wie beispielsweise Jazzsängerin Judy Rafat und
Kabarettist Prof. Okko Herlyn, gespickt mit
Tatsachenberichten von Patienten und Medizinern zum
Kernthema „Darmkrebs“, durch das Programm führen. „Mit
all seinen Tiefen, seinen Höhen ….“, um einleitend die
Fassade unseres Duisburger Stadttheaters zu zitieren,
spielt sich sicherlich erst recht das Leben mit einer
solchen Krankheit ab. Das Programm dieser Premiere-Gala
hat auch Symbolcharakter. Konzipiert als unterhaltsames,
aber auch informatives, nachdenkliches bis ernstes, dann
fröhliches und humorvolles Debüt, werden sämtliche
Stimmungen – wie im wahren Leben schließlich auch – an dem
Abend ihren Platz finden. Ebenso lebendig - leise bis laut
-, wenn der „schnellste Xylophonist des Universums“, Dirk
Scheffels, mit über 1.000 Beats in der Minute die Gäste im
schönen und feierlichen Opernfoyer begeistern darf.
Gute Laune soll nicht zuletzt die Tombola verbreiten.
Wertvolle Preise warten auf die Gäste am 28. März 2015
sowie ein hochwertiges Buffet aus Meisterhand. Wer
zukünftig die Aufklärungsarbeit für die Bürger unserer
Stadt Duisburg hinsichtlich der Darmkrebsvorsorge und den
Umgang mit der Krankheit unterstützen möchte, sollte sich
rasch eine Benefizkarte (Preis: 98 €, inklusive
Sektempfang, Buffet Programm) unter der Telefonnummer:
0172/7300618 oder E-Mail: monika.scharmach@t-online.de
sichern.
Der
gemeinschaftlich gegründete Verein „Duisburg gegen
Darmkrebs e.V.“ ist ein Zusammenschluss aus medizinischen
Experten unserer Stadt und weiteren Kooperationspartnern
und Unterstützern. Ziel von „Duisburg gegen Darmkrebs“ ist
es, die Sterbefälle an Darmkrebs in unserer Stadt deutlich
zu verringern. Denn keiner anderen Krebsart kann durch die
Vorsorgeuntersuchung (Darmspiegelung) so gut vorgebeugt
werden wie dem Darmkrebs. Hier steht ganz klar der
Unterschied zwischen Vorsorge und der Früherkennung! Doch
den meisten Menschen ist dies nicht bewusst. Immer
noch erkranken an keiner anderen einzelnen Krebsart so
viele Menschen wie an Darmkrebs. In Duisburg wird jedes
Jahr ca. 500 Mal die Diagnose Darmkrebs gestellt und 200
Menschen unserer Stadt versterben an diesem Tumorleiden.
Deutschlandweit sind jedes Jahr rund 63.000 Frauen und
Männer betroffen und ca. 26.000 sterben daran. Das müsste
nicht sein! Denn Darmkrebs bildet vor seiner Entstehung
Vorboten, sogenannte Polypen. Werden diese bei einer
Vorsorgedarmspiegelung entdeckt und abgetragen, kann der
Ausbruch von Darmkrebs verhindert werden. Doch diese (für
eine vorsorgliche Darmspiegelung) entscheidende
Information kennen längst nicht alle Bürger unserer Stadt.
Hier will der Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“
kostenlos aufklären - in Unternehmen und Betrieben, in
Krankenhäusern und sonstigen Instituten und Einrichtungen.
Wer den Verein für die Aufklärungsarbeit in unserer
Stadt mit einer Mitgliedschaft (25 € / Jahresbeitrag)
unterstützen möchte, kann sich gerne ebenfalls an die
Rufnummer: 0172/7300618 oder Email:
monika.scharmach@t-online.de
wenden.
Foto Sandra Kalkmann
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Patientenforum im Bethesda
Krankenhaus
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Duisburg, 17.
März 2015 - Jährlich erkranken in Deutschland über 70.000
Menschen an Darmkrebs, knapp 30.000 von ihnen sterben
daran. Darmkrebs ist in Deutschland sowohl bei Männern als
auch bei Frauen die zweithäufigste Todesursache bei
Krebserkrankungen. Doch trotz der alarmierenden Zahlen ist
Darmkrebs bei uns immer noch ein Tabuthema. Dabei können
zum Beispiel Polypen direkt im Rahmen einer Darmspiegelung
entfernt und Darmkrebs frühzeitig erkannt werden. Ab
dem 50. Lebensjahr wird eine jährliche
Krebsvorsorgeuntersuchung empfohlen. Wird ein Darmkrebs
erkannt, können Tumore mit Hilfe der sogenannten
Schlüsselloch-Chirurgie effektiv entfernt werden. Aber
auch bei fortgeschrittener Tumorbildung stehen effektive
Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Daher: Vorsorge
und Früherkennung retten Leben! Das Patientenforum im
Bethesda Krankenhaus bietet Patienten und interessierten
Besuchern eine Möglichkeit mit den Ärzten des Hauses ins
Gespräch zu kommen. In Vorträgen werden aktuelle Themen
aus den medizinischen Fachbereichen vorgestellt und über
Neuerungen bei der Diagnose und Therapie unterschiedlicher
Krankheitsbilder berichtet. Thema des Patientenforums
im März wird „Darmkrebs: vorbeugen, erkennen und
behandeln!“ sein. Referenten sind Professor Dr. Dietmar
Simon, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie und
Leiter des Zertifizierten Darmkrebszentrums und PD. Dr.
Abdurrahman Sagir, Chefarzt der Klinik für
Gastroenterologie. Sie werden Diagnoseverfahren und
Behandlungsmethoden vorstellen, erklären und anschließend
für Fragen zur Verfügung stehen. Der Vortrag findet statt
am Dienstag, 24. März um 17.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus
(Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053 Duisburg
(Eingang Königgrätzerstraße). Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Gesundheitstreff Mitte Die
Gesundheitskonferenz lädt am Mittwoch, 25. März, um 15 Uhr
im AWO Begegnungs- und Beratungszentrum an der
Karl-Jarres-Straße 100 in Duisburg-Hochfeld zum
Gesundheitstreff ein. Dr. med. Christoph Altmann,
Kardiologe und Arzt für Pneumologie und internistische
Intensivmedizin, im Klinikum Duisburg informiert zu dem
Thema „Bluthochdruck, was ist zu tun?“. Die Teilnahme an
der Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Themen und
Termine gibt es unter
www.gesundheitskonferenz-duisburg.de.
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Mitgliederversammlung der Rheumaliga und Vortrag
"sind alternative Heilmethoden in der Rheumatologie
sinnvoll?" - von Harald Jeschke |
Duisburg, 9.
März 2015 - Im Hörsaal des Klinikums Duisburg hielt die
Rheumaliga AG Duisburg ihre diesjährige
Mitgliederversammlung - ohne Wahlen - ab. Es ging um den
Bericht aus der Arbeitsgemeinschaft, den vom Landesverband
in Essen vorgegeben Finanzen rund um Wasser- und
Trockengymnastikangebote in Duisburg, um die sich die
Arbeitsgruppe intensiv kümmert.
Im gut besuchten Hörsaal - ganz rechts im Bild Dr. Maria
Scholz, ehemalige Rheumatologie-Chefin im Klinikum
Duisburg - gab es dann den Vortrag des Essener
Rheumatologen Dr. Christof Specker. Er nahm sich viel Zeit
allgemein gültige Aussagen von sogenannten alternativen
Methoden vorzustellen.
Der
Schulmediziner hatte auch ein Fallbeispiel parat, was bei
Ausschluss von Entzündungshemmenden Medikamenten und nur
einseitige Ausrichtung auf alternative und angeblich
schonende Methoden wie anthroposophische - "den Menschen
liebend" - durchaus skuril zu nennende Ausmaße annehmen
können.
Dr. Christof
Specker sprach Klartext
|
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Vivare - Gesundheits-Messe-Ruhr im Citypalais -
von Harald Jeschke |
Duisburg, 7/8.
März 2015 - Zwei Tage lang bietet die
Gesundheits-Messe-Ruhr Vivare 2015 ein volles Programm.
Direkt nach der Eröffnung gab es Andrang der
interessierten Menschen.
Am 7. und 8. März stellen sich Kliniken,
Heilpraktiker, Versicherungen, Selbsthilfevereine und
viele weitere Aussteller von 11 bis 17 Uhr im CityPalais
in der Duisburger Stadtmitte vor. Welche spannenden Themen
bei Podiumsdiskussionen und Vorträgen zur Sprache kommen,
finden Interessierte ab sofort im Programm zur Messe.
Besucher der Messe können sich an zwei Tagen in
kostenlosen Vorträgen und Podiumsdiskussionen von Experten
über unterschiedliche Gesundheitsthemen informieren,
Fragen stellen und vor Ort Kontakte zu den Einrichtungen
knüpfen. Die Themen sind vielfältig: Rückenprobleme,
Magen- und Darmkrankheiten, Adipositas, Gelenkschmerzen
und Patientenverfügung, um nur einige zu nennen.
"Wir haben in diesem Jahr 52
Aussteller. Das sind deutlich mehr als zuletzt", hob
Promoter Frank
Oberpichler hervor. Und diese Aussteller, Produkatanbieter
und Selbsthilfegruppen boten dem an Gesundheitsprodukten,
Hilfeleistungen oder an Informationen interessierten
Bescchern eine ganze Menge.
Zwei Tage volles Programm Rückenschmerzen sind ein
weitverbreitetes Leiden – je nach Ursache bieten sich
unterschiedliche Möglichkeiten zur Behandlung. Was
sind Ursachen? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
Wie kann ich Rückenproblemen vorbeugen?
Das und vieles
mehr diskutieren und beantworten die leitenden Fachärzte
der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Duisburg, des
Evangelischen Klinikum Niederrhein, des Evangelischen
Krankenhaus Bethesda sowie des Klinikum Duisburg in der
Podiumsdiskussion zum Thema „Rücken“ am Samstag von 13 bis
14 Uhr.
Informationen
zum Neurozenrum der Kliniken Duisburg mit Pressesprecherin
Ute Kozber Das therapeutische Angebot des Ernährungs- und
Sportprogramm AdiPosiFit richtet sich an übergewichtige
Menschen mit einem Body Mass Index von über 40. Hier geht
es um mehr als nur Sport und Diät, Teilnehmer des
Programms werden von unterschiedlichen Fachleuten, wie
z.B. Ernährungsexperten oder Psychotherapeuten, betreut
und nehmen unter dieser Begleitung gesund ab. Dr. Andreas
Soljan vom Sana Adipositaszentrum NRW spricht in seinem
Vortrag von 14 bis 15 Uhr am Samstag über die
konservativen und operativen Möglichkeiten bei
Übergewicht.
Antworten zu Problemen, Erkrankungen,
Therapien und Vorsorge rund um den Verdauungsapparat geben
von 15 bis 16 Uhr die leitenden Fachärzte der
ausstellenden Kliniken in ihrer Podiumsdiskussion zum
Thema „Magen und Darm“. Wer hingegen unter Schmerzen
am Handgelenk leidet, für den lohnt sich der Vortrag von
Dr. Jörn Redeker vom Helios Klinikum Duisburg. Der
Chefarzt der Plastischen Chirurgie stellt ab 16 Uhr
aktuelle Diagnosen und Behandlungskonzepte vor.
Betroffene
können Fragen stellen und mit dem Chirurgen
oder auch mit BGU-Presseprecher Friedhelm Bohla ins Gespräch
kommen.
Am Sonntag können sich werdende Mütter
erkundigen, worauf sie bei der Ernährung in der
Schwangerschaft und Stillzeit achten müssen. Von 11 bis 12
Uhr wird Dr. Katrin Marschner, die Chefärztin der
Geburtshilfe des Helios Klinikum Duisburg, in ihrem
Vortrag auf Tipps und Ernährungsweisen in der
Schwangerschaft eingehen. Dr. Jamshid Farahati,
Nuklearmediziner des Bethesda Krankenhauses, klärt von 12
bis 13 Uhr in seinem Vortrag Fragen zu
Nuklearmedizinischen Diagnostikmöglichkeiten.
Was
Human Therapy ist und kann, das erfahren Besucher im
Vortrag, der von 13 bis 14 Uhr stattfindet. Petra Droll
und Sabine Bongardt stellen die alternative Therapieform
für die ganze Familie vor und stehen den Besuchern Rede
und Antwort. Im Anschluss von 14 bis 15 Uhr folgt ein
Vortrag von Professor Dr. Wilhelm Sandmann, Gefäßchirurg
des Evangelischen Klinikum Niederrhein, mit dem Titel
„Schlaganfall, nein Danke!“
I
Guido Jansen, ehemals Reporter bei radio Duisburg und
Hockeyspieler informierte ebenso für Klinikum Niederrhein
wie
Gaby Beyer - ganz links im Bild - , früher auch bei Radio
Duisburg für den MSV am Mikrofon.
Sandmann legt in seinem
Vortrag den Schwerpunkt auf die Schlaganfallprävention und
erörtert wie man das Schlaganfall-Risiko effektiv
minimieren kann. Von 16 bis 17 Uhr spricht Capio-Klinik
Oberarzt Dr. Sven Köpnick über das Volksleiden
„Krampfadern“, spricht über Therapie- sowie
Präventionsmöglichkeiten und stellt sich den Fragen des
Publikums.
Neben den Vorträgen und Podiumsdiskussionen
wird es an beiden Tagen eindrucksvolle
Kampfsportvorführungen geben, darunter von Mugen Dojo aus
Mülheim sowie der Taiwan Do Akademie Duisburg.
Vor und
nach den Vorführungen können Interessierte mit den
Kampfsportvereinen ins Gespräch kommen. Am Sonntag gegen
16 Uhr klingt die Messe musikalisch mit der Countryband
„Freeway Cash“ aus.
Modelle für die Anfangsübungen zur Ersten Hilfe
Wie gehe ich mit einem modernen
Rollstuhl um? Auch dies Frage wurde fachmännisch und vor
allem am praktischen Beispiel erläutert.
Wichtige
Informationen lieferte Virginia Beil vom Deutschen Rote
Kreuz zum Hausnotruf.
Die Rheumaliga AG Duisburg war wie
immer auch dabei.
52 Aussteller präsentieren
sich, ihr Leistungsangebot und ihre Produkte auf der
diesjährigen Gesundheitsmesse für die ganze Familie.
Besucher können kostenlose Serviceleistungen in Anspruch
nehmen, darunter z.B. Blutdruckmessung, Massage-Angebote,
Körperfettmessung oder Schlaganfall-Risikotest.
Welche
Aussteller dazu gehören und was es noch auf der Messe zu
entdecken gibt, finden interessierte Besucher unter
www.gesundheitsmesse.ruhr.
Messe-Veranstalter ist Durian
Geschäftsführer sowie Herausgeber des
Gesundheits•Magazin•Ruhr Frank Oberpichler.
Krebsberatung
Für eine sozialrechtliche Beratung am Dienstag, 10.
März, sind noch Termine frei. Dr. phil. Iris Huth, Dipl.
Sozialarbeiterin, steht von 15 bis 17 Uhr im Konferenz-
und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ auf der
Schwanenstraße 5-7 in der Innenstadt als Ansprechpartner
zur Verfügung. Um eine telefonische Anmeldung in der Zeit
von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 wird gebeten.
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Sana Kliniken erhalten Mehrheit am Klinikum
Duisburg Überzeugendes Konzept zur Zukunftssicherung
des Klinikums |
Duisburg, 3. März 2015 - In der
Ratssitzung der Stadt Duisburg vom 2. März wurde
mehrheitlich der Verkauf weiterer Anteile der Klinikum
Duisburg GmbH an die Sana Kliniken AG beschlossen.
Die Sana Kliniken AG wird damit zukünftig 99 Prozent der
Anteile halten. Mit diesem Ergebnis bestätigt
die Stadt Duisburg ihr Vertrauen in das Konzept zur
Zukunftssicherung des Klinikum Duisburg mit seinen beiden
Standorten Wedau Kliniken und Bertha Krankenhaus sowie den
drei angegliederten Seniorenzentren in Großenbaum,
Rheinhausen und Hamborn. „Sana hat stets bekräftigt,
ohne wenn und aber zum Klinikum Duisburg zu stehen, daher
freut sich die Sana Kliniken AG über das entgegengebrachte
Vertrauen“, so Thomas Lemke, Vorstand der Sana Kliniken AG
und zuständig für die Sana-Region Nordrhein-Westfalen.
Jetzt können die hohen Investitionen für die notwendigen
Sanierungs- und Neubaumaßnahmen angegangen werden.
Sana garantiert für die Standorte
Wedau Kliniken und Bertha Krankenhaus ein
Investitionsvolumen von 105 Million Euro für Umbau und
Neubau. Außerdem soll das medizinische Leistungsspektrum
weiterentwickelt werden. Dies umfasst unter anderem den
Ausbau der Zentren-Medizin und eine Ausweitung der
Kooperation mit der Berufsgenossenschaftlichen
Unfallklinik BGU. Patientinnen und Patienten aus Duisburg
und der Region werden stark von den verbesserten Abläufen,
den neuen Möglichkeiten und dem erhöhten Komfort
profitieren. Sana garantiert
darüber hinaus den Verbleib im Tarifrecht des öffentlichen
Dienstes sowie den Bestandsschutz der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Ebenso wird die weitere Mitgliedschaft im
Kommunalen Arbeitgeberverband und in der
Zusatzversorgungskasse garantiert.
In den
patientenfernen Bereichen werden Umstrukturierungen
notwendig sein, wie sie in den meisten Kliniken in
Duisburg, NRW und im Bundesgebiet bereits vor Jahren
umgesetzt wurden. Hier sind rund 250 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter tätig. Eine Aussage über die genaue Anzahl der
betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist erst nach
einer genauen Analyse möglich. Erst dann erfolgen
Beschlüsse durch die Gesellschafter und Verhandlungen mit
dem Betriebsrat. Für sozialverträgliche Anpassungen
richtet Sana hierzu ein Fond von fünf Million Euro ein.
„Viele Jahre haben die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter insbesondere auf eine bauliche Perspektive für
das Klinikum gewartet. Jetzt besteht die Möglichkeit, eine
der modernsten Kliniken in NRW entstehen zu lassen“, freut
sich Geschäftsführer Dr. Stephan Puke. Der Ratsbeschluss
ist eine gute Entscheidung für die Bürger aus Duisburg und
der Region, für das Klinikum, die Stadt Duisburg und alle
am Zukunftsprozess Beteiligten.
Klinikum Duisburg Das
Klinikum Duisburg ist ein Krankenhaus im Verbund der Sana
Kliniken AG. Als innovatives, patientenorientiertes
Krankenhaus der Maximalversorgung und eines der
marktführenden Häuser in der Region trägt es mit 678
Betten und seinen 17 Fachabteilungen, vier Instituten,
einem angeschlossenen Ärztezentrum sowie dem MVZ Duisburg
Süd in hohem Maße zur Gesundheitsversorgung der
Bevölkerung in Duisburg und darüber hinaus bei. Als
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg
Essen bietet das Klinikum Duisburg eine medizinische
Versorgung auf universitärem Niveau. Rund 1.800
Beschäftigte versorgen jährlich mehr als 22.000 stationäre
und mehr als 60.000 ambulante Patienten. Besondere
Schwerpunkte sind das Neurozentrum, das Onkozentrum sowie
das Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe.
46 % des ärztlichen Personals
in Krankenhäusern sind Frauen Das ärztliche
Personal in Krankenhäusern ist zunehmend weiblich: Im Jahr
2013 waren von insgesamt 165 000 Mitarbeitern im
ärztlichen Dienst 46 % Frauen. 2004 stellten sie gerade
mal 37 % des ärztlichen Krankenhauspersonals. Dies teilt
das Statistische Bundesamt aus Anlass des Weltfrauentages
am 8. März 2015 mit.
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Plötzlich sprachlos – Europäischer Tag der
Logopädie am 06. März |
Duisburg, 2.
März 2015 - Die Schule für Logopädie am Malteser
Krankenhaus St. Anna macht auf den Europäischen Tag der
Logopädie am 6. März aufmerksam, dem der Deutsche
Bundesverband für Logopädie e.V. das Motto „Plötzlich
sprachlos“ vorangestellt hat. Informiert wird über die
logopädische Behandlung bei neurologischen Erkrankungen.
Bei Krankheitsbildern wie Schlaganfall,
Schädel-Hirn-Trauma, Demenz oder Parkinson können Sprach-,
Sprech-, Schluck- und Stimmstörungen auftreten. Die
Betroffenen haben ihre Sprache verloren, werden schlecht
verstanden oder haben Schwierigkeiten bei der
Nahrungsaufnahme (www.dbl-ev.de).
In der Schule für Logopädie am Malteser Krankenhaus
St. Anna in Duisburg-Huckingen werden die Betroffenen von
den Studierenden des Hauses nach einer ausführlichen
Diagnostik und Beratung unter fachlicher Aufsicht
behandelt. Unter Anleitung der Lehrlogopädinnen wird die
Therapie individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der
Patienten abgestimmt. Ziel ist es, ihre sprachlichen
Fähigkeiten zu verbessern und sie dabei zu unterstützen,
ihren Alltag mit ihren sprachlichen Ressourcen zu
gestalten. Seit bereits 18 Jahren werden an der Schule
Menschen mit Aphasie, Dysarthrie und anderen
Kommunikationsstörungen wie Redeflussstörungen oder
Poltern behandelt. Ebenso bietet die Schule für Logopädie
die Behandlung von Stimmstörungen, funktionalen
Schluckstörungen sowie kindlichen Sprach- und
Sprechstörungen an.
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Unterstützung für Menschen mit Bluterkrankheit
ausgezeichnet Ganzheitliches Betreuungskonzept macht
Patienten stark |
Gerinnungszentrum
Rhein-Ruhr (GZRR) in Duisburg gewinnt dritten Platz beim
PHILOS und erhält 2.500 Euro zur Förderung seiner
Patiententreffen als Teil der ganzheitlichen
Hämophilietherapie
Leverkusen/Düsseldorf/Duisburg, 26. Februar 2015 -Der mit
2.500 Euro dotierte dritte Platz des PHILOS-Förderpreises
geht nach Duisburg. Bayer zeichnet damit das dort
ansässige Gerinnungszentrum Rhein-Ruhr GZRR für seine
Patiententreffen als Teil der ganzheitlichen
Hämophilietherapie aus. Mit ihrer Entscheidung würdigt die
PHILOS-Jury, dass das interdisziplinäre Team des Zentrums
Patienten mit der seltenen Bluterkrankheit (Hämophilie)
auch jenseits der rein medizinischen Versorgung in allen
körperlichen und psychischen Belangen optimal unterstützt
und ihnen somit zu mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden
verhilft. Die Auszeichnung haben die Ärztin und
GZRR-Gründerin Dr. Susan Halimeh und Sozialpsychologin
Carola Kindermann – stellvertretend für das GZRR-Team –
bei der Preisverleihung in Düsseldorf entgegen genommen.
Mit dem PHILOS werden seit 2012 vorbildliche Initiativen
gefördert, die von Hämophilie betroffene Familien bei der
Bewältigung der Erkrankung unterstützen und dabei
besonders die alltäglichen Herausforderungen
berücksichtigen. Deutschlandweit hatten sich
Einrichtungen, Selbsthilfegruppen und Vereine um die mit
insgesamt 20.000 Euro dotierten Preise beworben. Mit dem
für den gemeinnützigen Zweck gebundenen Preisgeld soll die
Realisierung oder Fortsetzung der Projekte gesichert
werden.
„Der Mensch ist mehr als die Summe seiner
Laborparameter.“ Diese sachliche Erkenntnis von Dr. Susan
Halimeh, Ärztin des Gerinnungszentrums Rhein-Ruhr (GZRR),
steht für das Konzept der ganzheitlichen Betreuung von
Hämophiliepatienten. Ein zentrales Element dieses
Konzepts sind die regelmäßig stattfindenden
Patiententreffen. Im Austausch untereinander und mit dem
GZRR-Team erfahren die Patienten auch außerhalb der
Praxisräume Sicherheit und Rückhalt und werden in ihrer
Eigenverantwortung gestärkt. Diese Aufgabe übernehmen
Ärzte, Therapeuten und Betreuer gemeinsam: Sie
„empowern“ die Patienten in persönlichen Gesprächen und
ermutigen sie, ihre Interessen selbstbestimmt zu
vertreten. Junge Patienten, die auf diese Weise
Rückhalt und Ermutigung erfahren, lernen schon sehr früh
die Heimselbstbehandlung, bei der sie sich den
fehlenden Blutgerinnungsfaktor intravenös spritzen.
Der erste Platz (Preisgeld 10.000 Euro) des PHILOS ging an
das Wochenendseminar „Hämophilie im Alter“ der
Interessengemeinschaft Hämophiler (IGH e.V.). Platz 2
(Preis- geld 5.000 Euro) erhielt das
Ferienlager-Austauschprojekt für ausländische
Twinning-Partner der Deutschen Hämophiliegesellschaft e.V.
(DHG). Auch den per Online-Voting vergebenen
Publikumspreis (Preisgeld 2.500 Euro) gewann die DHG – für
das Projekt USA-Reisen für hämophile Jugendliche.
Über Hämophilie A Hämophilie A, umgangssprachlich
auch „Bluterkrankheit“ genannt, ist eine genetische
Erkrankung. Durch einen Mangel oder einen Defekt des
Gerinnungsfaktors VIII (FVIII) ist die Blutgerinnung
gestört. Bei den Betroffenen kommt es daher immer wieder
zu Blutungen in Muskeln, Gelenken oder anderen Geweben,
die zu Langzeitschäden führen können. Äußere Verletzungen,
auch wenn sie trivial sind, können schwerwiegende Folgen
haben, da das Blut langsamer gerinnt als bei Gesunden. Das
Gen für FVIII liegt auf dem X-Chromosom. Daher leiden
in erster Linie Jungen und Männer an Hämophilie A. Frauen
sind Konduktorinnen der Krankheit und können sie an ihre
Söhne weitergeben. Selbst leiden Frauen selten an den
Symptomen der Hämophilie.
Neben Hämophilie A gibt
es noch die Hämophilie B, bei der der Blutgerinnungsfaktor
IX betroffen ist. Hämophilie A ist die häufigere Form der
Erkrankung. In Deutschland leben rund 10.000 Menschen mit
Hämophilie. Hämophilie ist bis heute nicht heilbar.
Die frühzeitige Prophylaxe von Blutungen bei Kindern ist
der Therapiestandard in Deutschland. Je früher ein
Hämophilie-Patient Faktor-VIII vorbeugend erhält, desto
seltener sind Gelenkblutungen, wodurch die Lebensqualität
jedes einzelnen Patienten steigt. Hämophilie ist so gut
behandel- und beherrschbar, dass die Betroffenen ein
nahezu normales Leben führen können.
v.l.n.r.: Dr. Klaus Horn, Carola
Kindermann, Dr. Susan Halimeh, Tobias Becker
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Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna |
Duisburg, 25.
Februar 2015 - Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St.
Anna: Veranstaltungen im März 2015 Infoabende mit
Kreißsaalführung Zweimal im Monat haben werdende Eltern
Gelegenheit, die Entbindungsräume und die Wochenstation im
Malteser Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen kennen
zu lernen. Die Infoabende finden am 5. und 19. März um
18.00 Uhr statt. Der Infoabend beginnt mit einem
Einführungsvortrag über das ganzheitliche Verständnis der
Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna. Nach dem
Vortrag können die werdenden Eltern den Kreißsaal mit
Geburtswanne, ROMA-Geburtsrad und umfangreicher
Entbindungslandschaft besichtigen. Die Wochenstation
zeigt ihre wohnlichen Zimmer und stellt ihre Angebote vor.
Dazu zählt die Stillambulanz, in der auch eine moderne
Softlasertherapie angeboten wird. Während und nach dem
Rundgang steht das Geburtshilfe-Team für Fragen zur
Verfügung. Auch außerhalb der genannten Termine ist eine
persönliche Besichtigung des Kreißsaals möglich,
individuelle Terminvereinbarung unter Tel. 0203 755-1254.
Treffpunkt für alle o.g. Vorträge ist die
Eingangshalle des Krankenhauses. Die Teilnahme ist
kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationen unter 755-1254 oder im Internet unter
www.malteser-stanna.de.
Das Bochumer
Gesundheitstraining Die Volkshochschule
bietet am Samstag, 7. März, und Sonntag, 8. März, im
Zentrum für Personalentwicklung an der Lüderitzallee
Buchholz unter der Leitung von Diplom-Psychologin Anne
Schiff einen Wochenend-Workshop zum Bochumer
Gesundheitstraining an. Viele Menschen kennen die
Erfahrung, dass sie in Zeiten von Anspannung, Überlastung
oder Niedergeschlagenheit anfälliger sind für Infekte oder
andere Erkrankungen. Oder umgekehrt, dass sie sich bester
Gesundheit erfreuen, wenn Sie sich zuversichtlich,
zufrieden und glücklich fühlen. Auf dieser Erkenntnis
basiert das Bochumer Gesundheitstraining, das von einem
Psychologenteam an der dortigen Ruhr-Universität
entwickelt wurde. Studien ergaben, dass nicht nur bereits
erkrankte Menschen von dieser Methode profitieren, sondern
dass auch jeder Gesunde aus den Übungen und Inhalten
dieses Programms großen Nutzen ziehen kann. Ziel des
Workshops ist es, durch gezielte Übungen die
Selbstheilungskräfte anzuregen und das körpereigene
Immunsystem zu stabilisieren. Durch Entspannungstechniken,
Phantasiereisen, Bewegungs- und Atemübungen kann man die
Hektik des Alltags vergessen machen und wieder Kraft
auftanken. Die Teilnehmer entdecken Möglichkeiten zur
Stressbewältigung, Quellen der Lebensenergie und
Lebensfreude. Im gemeinsamen Gespräch werden
Lebensbereiche angesprochen, die für die
seelisch-körperliche Gesundheit von großer Bedeutung sind.
Das Entgelt beträgt 50 Euro. Ermäßigungen sind möglich.
|
Auswirkungen von Medikamentenunverträglichkeit
|
Duisburg, 25. Februar 2015 - So wie
Auswirkungen von einer gleichen Erkrankung sehr
verschiedenartig sein können, sind die Auswirkungen von
Medikamentenunverträglichkeit ebenfalls sehr mannigfaltig.
William Shakespeare (1564-1616) publizierte bereits in
seinem Jahrhundert: „Trau keinem Arzt, sein Gegengift ist
Gift.“ Dieser Kerngedanke soll nicht heißen, auf
Arzneimittelzufuhr bei akuten oder chronischen
Erkrankungen ausnahmslos zu verzichten. Sicherlich
erwartet ein Erkrankter, wenn dieser von einem Arzt
Tabletten verschrieben bekommt, davon gesund zu werden.
Medikamente können bei einer Vielzahl von Erkrankungen
eine Heilung erzielen oder ein Leiden lindern. Auf alle
Fälle sollten Symptome gelindert werden, wenn die Ursache
einer Erkrankung nicht geheilt werden kann. Dennoch kann
das Gegenteil eintreten. Auf bestimmte Inhaltsstoffe
der einzelnen Arzneien oder bei einer Mehrfachmedikation
reagieren Erkrankte. Weitere Beschwerden, andere Symptome
können dann die Folge einer Arzneimitteleinnahme sein.
Eine Abwägung des Nutzens und des Risikos bei einer
Arzneimitteltherapie sollte folgerichtig immer im
Bewusstsein bleiben. Diese Situation ist unentfliehbar.
Der Betroffene muss lernen mit diesen Gegebenheiten
umzugehen und zu leben. Definitiv sollten andere Wege zur
Bewältigung einer Erkrankung in Verbindung mit einer
Medikamentenunverträglichkeit in Ruhe gesucht werden.
Diese Denkanstöße und der gemeinsame Austausch des
Erlebten mit anderen Betroffenen werden dem Einzelnen in
der Selbsthilfegruppe angeboten. Mit Aufmerksamkeit der
Physio und Achtsamkeit der Psyche können eigene,
individuelle Wege beschritten werden, die jedem Einzelnen
seine neuen Grenzen und seine neuen Ziele aufzeigen und
umgesetzt werden können. So bin ich als Betroffene
auf die Idee gekommen, eine eigene Selbsthilfegruppe zu
gründen für Betroffene, ihren Angehörigen, Freunden und
Arbeitskollegen, die genauso wie ich neben der
diagnostizierten chronischen Erkrankung noch mit einer
ausgeprägten Medikamentenunverträglichkeit leben müssen.
Die Selbsthilfegruppe ist aktiv und lebendig. Es
werden Atemtechniken, Einsamkeitstechniken bei Angst in
den Nächten erlernt und gezeigt werden. Gesundheitliche
Informationen zur Selbsthilfe erarbeiten wir gemeinsam in
der Gruppe. „Was .., wie .., woher .., wieso ..?
Fachvorträge sind regelmäßig in Vorbereitung. Weitere
telefonische Auskünfte der Selbsthilfegruppe direkt:
Jeden Montag von 14.15 – 14.45 Uhr Jeden Freitag von 15.00
– 15.30 Uhr sowie am 25.02.2015 und 04.03.2015 in der Zeit
von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr
Mobil 0157 / 86059473
Ansonsten können Sie ebenfalls über die
Selbsthilfe-Kontaktstelle -Duisburg weitere Informationen
zur Selbsthilfegruppe erhalten. Festnetz-Nr. 0203 - 60 99
041
|
BG Kliniken und SANA bauen Kooperation mit
Städtischem Klinikum Duisburg aus - Verkauf der
städtischen Klinikum-Anteile an Sana steht an - Weg für
dringende Sanierung frei |
Duisburg, 19. Februar 2015 - Die
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg GmbH und
die SANA Kliniken AG werden zukünftig noch enger mit dem
Städtischen Klinikum Duisburg zusammenarbeiten. Das geht
aus einem sogenannten „Letter of Intent“ hervor, den der
Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung (KUV)
als Dachgesellschaft der BGU Duisburg gemeinsam mit der
privaten Klinikgruppe entwickelt hat.
Neben einem
Ausbau der bestehenden Kooperation im Bereich
Neurochirurgie soll vor allem der Versorgungsauftrag für
unfallchirurgische Patienten vollständig an die BG Klinik
übertragen werden. „Wir wollen dauerhaft eine qualitativ
hochwertige und reibungslose Patientenversorgung für den
Großraum Duisburg gewährleisten“, so Ralf Wenzel,
Geschäftsführer der Klinik. „Der Letter of Intent bildet
die Grundlage für weitere Verhandlungsgespräche mit der
Stadt Duisburg.“ Als überregionales Traumazentrum ist
die BGU Duisburg im Schwerstverletzungsartenverfahren
(SAV) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
zertifiziert, das seit 2013 bundesweit die qualifizierte
Versorgung besonders schwerer Unfallverletzungen wie
Polytraumata, Schädel-Hirn- oder Rückenmarksverletzungen
sicherstellt und verbessert. Wichtige SAV-Kriterien
sind unter anderem das unfallmedizinische
Leistungsspektrum, die technische und personelle
Ausstattung von Notaufnahmen, Intensivstationen und
Operationssälen sowie eine Mindestzahl an
Behandlungsfällen pro Jahr. Darüber hinaus gelten für
beteiligte Kliniken besonders umfangreiche
Hygienevorschriften. „SAV ist der höchste
Versorgungsstandard für kompetente Unfallversorgung in
Deutschland“, so Reinhard Nieper, KUV-Geschäftsführer.
„Dieser gilt natürlich für die BG Kliniken als
medizinische Einrichtungen der gesetzlichen
Unfallversicherung in besonderem Maße. Der Ausbau der
Kooperation mit Sana und dem Städtischen Klinikum wird
helfen, das dafür erforderliche Behandlungsniveau am
Standort Duisburg nachhaltig zu stabilisieren.“
Verkauf der städtischen
Anteile an den Kliniken Duisburg steht an In
einer Pressekonferenz wird OB Link gemeinsam mit
Stadtkämmerer Dr. Peter Langner sowie
Thomas Lemke, Vorstand Sana Kliniken AG mitteilen,
dass Sana in einem ersten Schritt zwei Prozent Anteile der
Stadt Duisburg an den Kliniken (51 Prozent gesamt)
erhalten soll. Im nächsten Schritt soll dann der Rest Sana
zum Verkauf angeboten werden, sofern der Sanierungsstau
zügig behoben wird. Ex-Sana Geschäftsführer Erhard hatte
soch 2012 den Sanierungsbdarf mit mindesten 130 Millionen
Euro beziffert. Die Stadt Duisburg würde durch den Verkauf
mehr als 100 Milionen Euro erhalten und die von ihr kaum
zu stemmende Sanierung würde Sana übernehmen.
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Krebsberatung in Duisburg |
Für eine medizinische Beratung am
Dienstag, 24. Februar, sind noch Termine frei. Dr. Michael
Schroeder, Internist und Onkologe, steht von 15 bis 17 Uhr
im Konferenz- und Beratungszentrum „Der kleine Prinz“ auf
der Schwanenstraße 5-7 in der Innenstadt als
Ansprechpartner zur Verfügung. Um eine telefonische
Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203)
283-3938 wird gebeten.
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Neuer Chefarzt in der Klinik für Nuklearmedizin im
Bethesda bestellt |
Duisburg, 17. Februar 2015 - PD.
Dr. med. Jamshid Farahati ist seit Anfang Januar neuer
Chefarzt in der Klinik für Nuklearmedizin und leitet nun
die Geschicke der Abteilung.
Der
im Iran geborene Facharzt für Nuklearmedizin bringt
umfassende klinische Erfahrungen mit und weist zahlreiche
wissenschaftliche Auszeichnungen vor. Farahati wurde 1993
Facharzt für Nuklearmedizin und promovierte ein Jahr
später an der Medizinischen Fakultät der
Universität-Duisburg Essen. Seine Habilitation legte er
vier Jahre später an der Medizinischen Fakultät der
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg ab.
Zuletzt arbeitete Farahati als leitender Arzt der
Abteilung für Nuklearmedizin im St. Elisabeth Hospital
Dorsten und war gleichzeitig als niedergelassener
Nuklearmediziner in Bottrop tätig. Für ihn ist die
Untersuchung und Behandlung der Schilddrüse ein wichtiger
Schwerpunkt in seiner Arbeit und seinen verschiedenen
Studien. „Die modernen Strukturen, die Ausstattung, die
Therapie-Station und das vorhandene Leistungsspektrum der
Klinik sind für ein außeruniversitäres Krankenhaus sehr
gut“, sagt der neue Chefarzt. „Vor allem das Zentrum für
Schilddrüsenoperation ist seit Jahren im Bethesda unter
der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Simon, Chefarzt der
Allgemein- und Viszeralchirurgie, etabliert. Im Falle
einer notwendigen Operation stehen alle therapeutischen
Verfahren zur Verfügung, um den Patienten bestmöglich zu
behandeln. Im Falle einer Radiojodtherapie verfügt das
Bethesda über eine der größten und komfortabelsten
Therapie-Stationen in Deutschland mit langer Tradition und
Erfahrung. Einen weiteren Schwerpunkt wird Farahati auf
die Etablierung der minimal- invasiven Radionuklidtherapie
der entzündlichen Gelenkerkrankung (bspw. Rheuma) legen.
„Mit unserer neuen Gamma-Kamera sind sämtliche neuen
Untersuchungsverfahren wie die ‚Rezeptorszintigraphie‘,
zur Abklärung einer Parkinson-Krankheit, möglich. „Die
Strahlenmedizin hat im Bethesda Krankenhaus eine
50-jährige Tradition“, sagt Dr. Holger Praßel,
Geschäftsführer des Krankenhauses. „Seit 1965 besteht eine
eigenständige Abteilung für Nuklearmedizin mit einem
Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von
Schilddrüsenerkrankungen sowie einem breiten Spektrum an
nuklearmedizinischen Leistungen, die für das Haus
angeboten werden. Wir freuen uns, dass wir mit Herrn
Privatdozent Dr. Jamshid Farahati einen ausgewiesenen
Experten für den hoch spezialisierten Fachbereich der
Nuklearmedizin in unserem Krankenhaus gewinnen konnten und
bedanken uns bei Herrn Prof. Dr. Dr. Andreas Bockisch für
sein Engagement“, betont Praßel. Bockisch hatte die
Leitung im Jahr 2013 übernommen und geht nun in den
Ruhestand. Anlässlich des Chefarztwechsels
veranstaltet die Klinik ein Patientenforum zum
Thema „Die Schilddrüse: Wenn der Hals immer dicker wird -
wird zu oft operiert?“ Dabei stehen die Untersuchung
und die nuklearmedizinische Behandlung von
Schilddrüsenerkrankungen im Mittelpunkt. Die Besucherinnen
und Besucher haben die Möglichkeit den neuen Chefarzt
kennenzulernen und ihm nach dem Vortrag Fragen zu stellen.
Das Patientenforum findet statt am Dienstag, 24. Februar
um 17.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus (Verwaltungsgebäude),
Heerstraße 219, 47053 Duisburg. Die Teilnahme ist
kostenlos.
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„Traumatherapie – Wie viel
Konfrontation ist sinnvoll?“ |
Vortrag mit
Prof. Dr. med. Peer Abilgaard, Chefarzt und Leiter der
psychiatrischen Abteilung der HELIOS Klinik St. Vincenz,
Duisburg am 25.02.2015, 16:00 – 18:00, im SEMNOS Zentrum,
Blumenstr. 54 a, 47057 Duisburg-Neudorf, Tel:
0203-36352683 Zur Begleitung traumatisierter
Menschen kann auch eine Konfrontation mit dem
Traumageschehen gehören. Die Frage ist, wann ist dies
sinnvoll und wann nicht? Bei wem? Wie und in welchem
Ausmaß kann das geschehen? Prof. Abilgaard ist Chefarzt
und Leiter der psychiatrischen Abteilung der HELIOS Klinik
St. Vincenz und Professor für Musikermedizin an der Kölner
Hochschule für Musik und Tanz. Er stellt in seinem Vortrag
Erfahrungen und Studienergebnisse vor und diskutiert sie
mit den Anwesenden. Eintritt: EUR 8,00 an der Abendkasse,
Anmeldung nicht erforderlich
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Technik hilft: 12 neue Geräte für 6 Mio. Euro für
Malteser-Radiologie |
Patienten erhalten
schnellere und noch präzisere Diagnosen bei geringerer
Strahlenbelastung
Duisburg, 11. Februar 2015 - Kürzere
Untersuchungszeiten, weniger Zeit auf den Röntgentischen,
weniger Strahlenbelastung: Die Patienten der Malteser
Kliniken Rhein-Ruhr (St. Anna in Duisburg-Huckingen, St.
Johannesstift in Duisburg-Homberg und St. Josef in
Krefeld-Uerdingen) profitieren künftig von einem
neuartigen radiologischen Gerätekonzept. Insgesamt wurden
in den letzten Monaten zwölf neue, hochmoderne Geräte für
die Radiologie installiert, darunter ein volldigitaler
Magnet-Resonanz-Tomograph (MRT), drei Computertomographen
(CT) und ein Mammographiegerät. Technologischer Partner
ist dabei die Firma Philips.
Bildgebung
noch präziser und effektiver
„Die bestmögliche Versorgung unserer
Patienten steht bei uns an erster Stelle. Deshalb sind
modernste Technologien für eine optimale medizinische
Diagnostik und Therapie unverzichtbar. Dafür kooperieren
wir mit hochprofessionellen Partnern. Die Bildgebung wird
damit nicht nur noch präziser und effektiver, sondern auch
schonender und weniger belastend.“, erklärt Dr. Franz Graf
von Harnoncourt, Geschäftsführer der Malteser Deutschland
gGmbH. „Ein Teil der Patienten berichtete bisher über ein
Engegefühl in der sogenannten Röhre. Daher haben wir uns
bei der Geräteauswahl für einen größeren Röhrendurchmesser
und eine leisere Technik entschieden“, berichtet der
Chefarzt der Radiologie Dr. Amin Laali.
Geringere
Strahlenbelastung im CT
Die Computertomographie gehört heute
zu den wichtigsten Arbeitsmitteln in der Radiologie, mit
ihr kann eine Vielzahl von Erkrankungen diagnostiziert
werden. Die neuen Computertomographen ermöglichen eine
noch genauere und detailreichere Darstellung der zu
untersuchenden Körperregionen in sehr viel kürzerer Zeit
bei gleichzeitig wesentlich geringerer Strahlenbelastung.
Mit der neuen Technik können die Mitarbeiter der
Radiologie große Untersuchungsbereiche des gesamten
Körpers innerhalb weniger Sekunden erfassen, was besonders
in der Herz- und Gefäßmedizin, aber auch bei der
Untersuchung von Tumoren und bei Patienten mit
Hals-Kopf-Verletzungen von hoher Bedeutung ist.
Rund 6 Millionen Euro
investiert
Eine besondere Herausforderung stellte
der Einbau des neuen Magnetresonanztomographen dar. „Ein
Umbau im laufenden Betrieb ist für Patienten und
Mitarbeiter eine große Herausforderung. Wir möchten uns
daher ganz herzlich bei unseren Mitarbeitern bedanken, die
es während der längeren Umbauphase geschafft haben, den
Betrieb in der Radiologie im Sinne der Patienten und des
Hauses professionell fortzuführen“, ergänzt Dr. Franz Graf
von Harnoncourt.
Das mehrere Tonnen schwere Gerät der
Firma Philips erweitert das Leistungsspektrum bei
radiologischen Untersuchungen deutlich. Der volldigitale
MRT dient vor allem der Früherkennung von krankhaften
Veränderungen, insbesondere von Tumoren oder Entzündungen
– noch vor dem Auftreten der ersten Symptome. „Das Philips
Ingenia stellt mit seiner zukunftsweisenden Technologie
eine neue Gerätegeneration dar. Wir von Philips sind
überzeugt, dass sinnvolle Investitionen immer beim
Patienten ansetzen sollten“, freut sich Mathias Weigel,
Geschäftsführer von Philips Healthcare Deutschland, über
die Kooperation mit dem Malteser Klinikum.
Insgesamt hat die Modernisierung der Radiologie rund 6
Millionen Euro gekostet. Neben den stationären Patienten
der drei Malteser-Krankenhäuser (St. Anna, St.
Johannesstift und St. Josef, insgesamt 900 Betten)
profitieren auch die ambulanten Patienten der Region
von der Investition. Damit ist die radiologische Abteilung
des Malteser-Klinikums eine der größten und modernsten in
der Region Rhein-Ruhr. „Wir haben schon jetzt ein
positives Feedback der Feuerwehr und der Notärzte
bekommen, die uns mit den Notfällen anfahren“, berichtet
Chefarzt Dr. Amin Laali.
Das
MRT Ingenia in Stichpunkten:
-
Weltweite erste volldigitale MRT-System
-
Deutlich bessere Bildqualität, höhere
Detailgenauigkeit, damit präzisere Diagnosemöglichkeiten
-
Signifikant kürzere Untersuchungszeiten
Der
Mehrschicht-CT in Stichpunkten:
-
Präzisere Diagnosen durch hohe räumliche
Auflösung und große Volumenbereiche möglich
-
Bilder in Sekundenschnelle
-
Geringere Strahlendosis, höhere Bildqualität
V.l.n.r.: Dr. Christian Utler,
Geschäftsführer der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH, Dr. Franz
Graf von Harnoncourt, Geschäftsführer der Malteser
Deutschland gGmbH, Dr. Amin Laali, Chefarzt der Radiologie
und Mathias Weigel, Geschäftsführer von Philips Healthcare
Deutschland, vor dem neuen Computertomographen (CT).
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Ärzte in NRW wollen Gesundheitsversorgung für
Menschen in prekären Lebenslagen verbessern |
Düsseldorf/Duisburg, 9. Februar
2015 - Die Ärzteschaft in Nordrhein-Westfalen macht sich
für eine bessere gesundheitliche Versorgung von Menschen
in prekären Lebenslagen stark − zum Beispiel von
Wohnungslosen, Flüchtlingen, Asylbewerbern oder Menschen
ohne gesicherten Aufenthaltsstatus. Über 150 Experten
werden heute (Montag, 9. Februar) bei einer Tagung zu
diesem Thema in Düsseldorf erwartet, zu der die beiden
nordrhein-westfälischen Ärztekammern und die Akademie für
öffentliches Gesundheitswesen in Kooperation mit dem
Landesgesundheits-ministerium eingeladen haben.
„Viele Ärztinnen und Ärzte engagieren sich heute bereits
in regionalen Netzwerken für Menschen in prekären
Lebenslagen“, sagte der Präsident der Ärztekammer
Nordrhein, Rudolf Henke, „das verdient hohen Respekt, denn
eine Vielzahl von Menschen am Rande der Gesellschaft ist
auf einen schnellen, unbürokratischen und
niedrigschwelligen Zugang zur Gesundheitsversorgung
angewiesen.“ „Gesundheit und sozial-ökonomische
Situation hängen eng zusammen“, stellt Dr. Theodor
Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe,
fest. Menschen in dauerhaft prekären Lebenslagen, so
zeigten Studien, erkrankten häufiger. Umgekehrt sei zu
beobachten, dass chronisch erkrankte Menschen eher
gefährdet sind, in prekäre Lebensverhältnisse zu geraten.
„Das ist ein Teufelskreis, der ohne ärztliche Hilfe für
den Einzelnen nur schwer zu durchbrechen ist.“
„Zum Prinzip einer solidarischen Gesellschaft gehört, für
alle Menschen unabhängig von sozialem Status einen
bedarfsgerechten Zugang zum Gesundheitssystem
sicherzustellen“, so NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens, „wissenschaftliche
Studien unterstreichen: Armut macht krank und Krankheit
ist ein Armutsrisiko. Es geht dabei nicht nur um die
Versorgung im Krankheitsfall, wir müssen auch die
Maßnahmen zur Gesunderhaltung deutlich verbessern.“
Während der Fachtagung werden zwei Projekte mit dem
Qualitätspreis der Akademie für Öffentliches
Gesundheitswesen ausgezeichnet. In Dortmund ging es um
Hilfen bei Wohnungsverwahrlosung und
Selbstvernachlässigung, eine Hamburger Initiative
beschäftigte sich mit Gesundheitsförderung in einer
Hochhaussiedlung mit hohen Anteilen von Arbeitslosen und
Menschen mit Migrationshintergrund. „Beides sind
besonders gelungene Beispiele für Projekte von
Gesundheitsämtern, die auf die Verbesserung der Gesundheit
und der Lebensqualität der Bevölkerung abzielen“, sagt die
Leiterin der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in
Düsseldorf, Dr. Ute Teichert, „insbesondere für Menschen
in sozialen Notlagen und prekären Lebenssituationen ist
der Öffentliche Gesundheitsdienst unverzichtbar.“
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Von wegen TÜV
Pflegeeinrichtungen systematisch überbewertet!
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Bonn/Duisburg, 7. Februar 2015 -
Die Kritik am Pflege-TÜV reißt nicht ab.
Gesundheitspolitiker jeder Couleur sowie Vertreter der
Pflegebranche bemängeln zu Recht die systematische
Überbewertung deutscher Pflegeeinrichtungen. Dies
verhindere nach Ansicht von Ilse Müller, Vorsitzende des
BDH Bundesverband Rehabilitation, eine realistische
Leistungsschau für Betroffene und Angehörige. 2009 war der
TÜV eingeführt worden und bewertet seitdem sämtliche
12.000 Pflegeheime sowie 12.000 ambulante Dienste anhand
eines festgelegten Scoring-Modells.
„Die
unrealistische Durchschnittsnote von 1,3 konnte nur durch
die mögliche Aufhebung schlecht bewerteter Einzelaspekte
der Pflegeleistung durch „Schönwetterkriterien“ wie
Freizeitangebote, gute Speisepläne oder die Gestaltung der
Speiseräume zustande kommen. Eine mögliche
Weiterentwicklung der Scoring-Systematik muss dazu führen,
dass K.o.-Kriterien entwickelt werden, die die Qualität
und das Angebot von Pflegeeinrichtungen transparent
darstellen und Betroffenen die notwendige Orientierung bei
der Auswahl der passenden Einrichtung erleichtern. Diese
Kriterien dürfen nicht kompensierbar sein und müssen ohne
Aggregationsmöglichkeit isoliert betrachtet werden. Wir
benötigen einen konstruktiven, nicht zerstörerischen
Wettbewerb der Pflegeeinrichtungen zum Wohle der
Betroffenen. Das setzt konsequente Maßnahmen zur
Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen voraus,
bessere Löhne und eine generelle Entschlackung der
bürokratischen Zusatzbelastungen des Pflegepersonals.
Pflege muss als Berufsfeld höhere gesellschaftliche
Anerkennung erfahren“, so Ilse Müller.
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„Als Notfall ins Krankenhaus ... medizinische
Erstversorgung in der Zentralen Notaufnahme“ |
Duisburg, 6. Februar 2015 - Einen
gemeinsamen Informationsnachmittag für medizinische Laien
bieten der Gesundheitstreff des Runden Tisches
Wedau/Bissingheim, die Kommunale Gesundheitskonferenz und
das Klinikum Duisburg am Dienstag, 10.02.2015, von 16.00
bis 17.30 Uhr zum Thema "Als Notfall ins Krankenhaus ...
medizinische Erstversorgung in der Zentralen Notaufnahme"
im Hörsaal des Klinikum Duisburg an Referent ist Dr.
Kurosch Moussazadeh, Chefarzt der Interdisziplinären
Zentralen Notaufnahme im Klinikum Duisburg. Dr.
Moussazadeh wird das Konzept der Notaufnahme von Patienten
anschaulich darstellen und erläutern. Obwohl viele
Menschen in ihrem Leben mindestens einmal in der
Notaufnahme versorgt werden, sind die Behandlungsabläufe
nicht bekannt. Dabei geht es zum Beispiel um die
Festlegung der Behandlungsdringlichkeit, um die Abläufe
der Diagnostik und um die Vorbereitung für einen eventuell
notwenigen stationären Aufenthalt. Im Anschluss an den
Vortrag ist eine kurze Besichtigung der Zentralen
Notaufnahme geplant und Dr. Moussazadeh steht den
Teilnehmern für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung
ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bereits im sechsten Jahr bietet das Klinikum Duisburg
gemeinsam mit dem Runden Tisch Wedau/Bissingheim
regelmäßige Informationsnachmittage für medizinische
Laien an. Dabei referieren stets Chefärzte über
medizinische Themen und stehen im Anschluss als
Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.
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Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT), drei
Computertomographen (CT) und ein Mammographiegerät für
Malteser Klinik |
Duisburg, 5. Februar 2015 - Die
Patienten der Malteser Kliniken Rhein-Ruhr (St. Anna in
Duisburg-Huckingen, St. Johannesstift in Duisburg-Homberg
und St. Josef in Krefeld-Uerdingen) profitieren künftig
von einem innovativen radiologischen Gerätekonzept.
Insgesamt wurden in den letzten Monaten zwölf neue,
hochmoderne Geräte für die Radiologie installiert,
darunter einen Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT), drei
Computertomographen (CT) und ein Mammographiegerät.
Technologischer Partner ist dabei die Firma Philips. Für
die Patienten direkt spürbar ist eine Verkürzung der
Untersuchungszeiten mit weniger Zeit auf den
Röntgentischen und einem noch breiteren Funktionsspektrum.
Darüber hinaus kann mit der neuen Technik die
Strahlenbelastung weiter reduziert werden. Bereits jetzt
ermöglichen die hochauflösenden Bilder eine bessere
Diagnostik. Das kommt speziell den Patienten mit
Hals-Kopf-Erkrankungen und in den Bereichen Onkologie und
Herz-Gefäßmedizin zu Gute.
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500.000 Euro für die UDE/UK
Essen-Nachwuchsforschung
Ausbildungsnetzwerk in der
Krebstherapie
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Duisburg, 4. Februar 2015 - Um den
Forschungsnachwuchs in der Strahlentherapie besser
ausbilden zu können, startet ab dem 1. April ein
europäisches Ausbildungsnetzwerk an der Schnittstelle
zwischen Strahlenbiologie, Radioonkologie und
Krebsforschung. Die EU fördert das Marie Skƚodowska Curie
Projekt „RADIATE“ über das „Horizon 2020“-Programm mit
mehr als drei Millionen Euro in den kommenden vier Jahren.
Zusätzliche Mittel werden vom Staatssekretariat für
Bildung, Forschung und Innovation der Schweiz zur
Verfügung gestellt. Eine halbe Million Euro erhält die
Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Verena Jendrossek aus dem
Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) der
Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
(UDE) am Universitätsklinikum Essen.
Tumorerkrankungen gehören – neben den
Herz-/Kreislauf-Störungen – zu den häufigsten
Todesursachen in Industrieländern. Behandelt werden sie
operativ, medikamentös und per Bestrahlung. Prof.
Jendrossek: „Im Netzwerk wollen wir die biologischen
Faktoren erforschen, die den Erfolg der Strahlentherapie
mindern, etwa die zellbedingte Strahlenresistenz oder auch
die molekularen Mechanismen der Normalgewebsschädigung.“
Mit der systematischen Untersuchung soll eine
wissenschaftliche Grundlage geschaffen werden, um neue
Biomarker für Radiosensitivität bestimmen zu können.
Außerdem wollen die Forscher neue therapeutische
Zielstrukturen für eine biologisch optimierte
Strahlentherapie definieren.
Unter der Leitung von Prof. Ruth
Muschel aus Oxford beteiligen sich 14 Institutionen aus
Wissenschaft und Industrie an diesem Projekt, das sich
über fünf Nationen erstreckt. Beteiligte akademische
Institutionen sind neben der Universität Oxford und der
UDE das Institut Curie aus Paris, die Universität
Maastricht, die Universitas Catholica Lovaniensis aus
Belgien, die Technische Universität Dresden und die
Universität Zürich. Durch die Bündelung wissenschaftlicher
und technologischer Expertise stehen den Promovierenden in
den kommenden vier Jahren hochmoderne Technologien zur
Verfügung, z.B. Hochdurchsatz-Screening, verschiedene
Bildgebungsverfahren und Bestrahlungsoptionen.
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Hospiz Bethesda bietet Hilfe in größter Not
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Duisburg, 2. Februar 2015 - Alles
begann mit der Diagnose Krebs. Als Roswitha
Spielhaupter-Katzy mit der Krankheit ihres Mannes
konfrontiert wurde, wusste sie noch nicht, dass die
schwersten neun Jahre ihres Lebens auf sie zukamen.
Inmitten derer, die ihr in dieser Zeit beistanden, erzählt
die Duisburgerin ihre emotionale Geschichte. Die sonst so
lebensfrohe, starke und mutige Frau erinnert sich wehmütig
an die beschwerlichste Zeit in ihrem Leben. „Er war ein
toller Mann, die Liebe meines Lebens“, betont die
58-Jährige. „Doch jetzt muss ich nach vorne schauen.
Traurig sein und trauern ist erlaubt, aber mein Leben geht
auch weiter.“ Diese Einstellung hatte Roswitha
Spielhaupter-Katzy nicht immer in der langen
Krankheitsphase ihres Mannes. Oft war die junge Witwe
verzweifelt, suchte Hilfe bei Freunden oder ihrer Familie.
Doch wirkliche Unterstützung und emotionale Begleitung
erfuhr die Duisburgerin dort nicht. Erst in der Endphase
der Krankheit erhielt das Ehepaar Spielhaupter-Katzy die
pflegerische und psychosoziale Hilfe, die für das letzte
Stück des Weges so bedeutend war. In Kooperation mit
MediDoc, einem Duisburger Pflegedienst, begleiteten Ute
Glados und Ullrike Dellwig vom Hospiz Bethesda das Ehepaar
in dieser Lebenskrise. „Die Hilfe der beiden Dienste
war meine Rettung“, betont Roswitha Spielhaupter-Katzy.
„Ich konnte mit niemandem reden, musste die gesamte Last
auf meinen Schultern tragen und meinem Mann Kraft
schenken. Das kann kein Mensch alleine bewältigen. Doch
durch die Unterstützung der Profis konnte ich neuen Mut
schöpfen. Medi Doc kümmerte sich um die
medizinisch-pflegerische Komponente bei meinem Mann und
Frau Dellwig stand mir seelisch und psychisch zur Seite.
Sie brachte Ruhe, Normalität und eine emotionale
Entschärfung in diese Ausnahmesituation meines Lebens.“
Ullrike Dellwig ist eine von 40 ehrenamtlichen
Mitarbeitern im Hospiz Bethesda, die sich um Sterbende
und deren Angehörige kümmern. Die geschulten Mitarbeiter
ermöglichen dadurch ein würdevolles Sterben im eigenen zu
Hause. „Oft ist es der größte Wunsch von
Betroffenen in der eigenen Wohnung oder Haus zu bleiben,
um ein Stück Normalität zu bewahren“, sagt Ute Glados
Hospizkoordinatorin. „Nur durch ein perfekt aufgebautes
Duisburger-Netzwerk von Pflegediensten, Sozialdiensten der
Krankenhäuser, Palliativärzten und Hospizdiensten können
wir die Versorgung der Erkrankten zu Hause ermöglichen.
Unser ambulanter Hospizdienst begleitet die Sterbenden und
deren Familien, fangen sie menschlich auf, nehmen ihnen
die Angst vor dem Tod, verschweigen viele Thematiken nicht
und bieten eine schnelle und zuverlässige Hilfe“, ergänzt
Glados. Besonderes Fingerspitzengefühl ist auch bei
der Auswahl der richtigen Begleitung gefragt. Die
Hospizkoordinatorin spricht zunächst mit den Betroffenen
und schaut dann, welcher Ehrenamtler zu den Familien und
Erkrankten passt. Bei Roswitha Spielhaupter-Katzy und
Ullrike Dellwig passte die Chemie von Anfang an. Auch die
Ehrenamtlerin verlor früh ihren Mann und konnte sich somit
sehr schnell in die schwierige Situation hineinversetzen
und der Betroffenen helfen. Die Hilfe und
Unterstützung war sogar so gut in den Augen von Roswitha
Spielhaupter-Katzy, dass sie nun auch Menschen in dieser
Ausnahmesituation beistehen möchte: „Nach meiner
Begleitung habe ich mich dazu entschlossen selber die
Ausbildung zum Ehrenamtler im Hospizdienst zu machen. Mit
meiner jetzigen Erfahrung ist es mir ein Anliegen
Erkrankten und Betroffenen beizustehen, etwas Gutes zu tun
und diesen Dienst bekannter zu machen, um schnelle Hilfe
zu bieten.“
Ute Glados (li) und Ullrike Dellwig
(Mitte) vom Hospiz Bethesda hören gut zu und lassen
Roswitha Spielhaupter-Katzy (re) mit ihren Sorgen nicht
allein.
"NetzWerk psychische
Gesundheit" gewinnt NRW Gesundheitspreis
Duisburg, 2. Februar 2015. Das
Landesgesundheitsministerium hat das "NetzWerk psychische
Gesundheit" (NWpG) mit dem Gesundheitspreis NRW 2014
ausgezeichnet. Das von der Techniker Krankenkasse (TK)
entwickelte Konzept setzt die Psychiatrische
Hilfsgemeinschaft Duisburg e.V. vor Ort gemeinsam mit der
Gesellschaft für psychische Gesundheit in
Nordrhein-Westfalen (GpG NRW) um. "Der Preis ist eine
Anerkennung für unsere Arbeit. Mit Hilfe des ambulanten
NetzWerkes können wir für unsere Patienten stationäre
Aufenthalte vermeiden oder deutlich verkürzen. Und das bei
gleicher beziehungsweise besserer Versorgung", sagt Miriam
Reimann, von der Psychiatrischen Hilfsgemeinschaft
Duisburg e.V.. "Wir freuen uns, dass unsere Initiative
nicht nur von den Patienten gut angenommen wird, sondern
auch die Fachwelt überzeugen konnte", sagen Ulrich Adler,
Leiter regionales Vertragswesen der TK-Landesvertretung.
"Das Besondere an diesem NetzWerk ist, dass Betroffene in
ihrem gewohnten Umfeld betreut und somit nicht aus ihrem
Familien- und Berufsleben herausgerissen werden", ergänzt
Nils Greve, Geschäftsführer der GpG NRW. Mit der AOK
Rheinland/Hamburg und der KKH Kaufmännische Krankenkasse
(KKH) haben sich zudem weitere große Kassen dazu
entschieden, auch ihren Versicherten diese Versorgung zu
ermöglichen. "Dass die Zahl von Menschen mit psychischen
Erkrankungen in den vergangenen Jahren ständig gestiegen
ist, ist eine Herausforderung für die Gesellschaft. Dank
der ambulanten Strukturen des Netzwerkes ist schnelle
Hilfe möglich“, sagt Claudia Wronna, Fachserviceleiterin
der Regionaldirektion Duisburg der AOK Rheinland/Hamburg.
"Wer feststellt, dass seine Seele aus dem Gleichgewicht
geraten ist, tut sich meist schwer damit, sich ein
psychisches Leiden einzugestehen. Dabei ist ein offener
Umgang damit der erste entscheidende Schritt in die
richtige Richtung“, weiß Wilhelm Pauly Leiter des
Vertragszentrums bei der KKH. Der "Gesundheitspreis
NRW" zeichnet jährlich die besten Projekte der
Landesinitiative "Gesundes Land" aus. Die herausragenden
Projekte unter den Bewerbungen erhalten neben dem
Gesundheitspreis zusätzlich eine Geldprämie. Schwerpunkt
war in diesem Jahr die Verbesserung der gesundheitlichen
Versorgung von Menschen mit Behinderung. Insgesamt haben
sich 55 Institutionen mit 62 Projekten beworben.
Krebs war 2013 die
zweithäufigste Todesursache 25 % aller im
Jahr 2013 in Deutschland verstorbenen Personen erlagen
einem Krebsleiden (bösartige Neubildung). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltkrebstag am 4.
Februar 2015 weiter mitteilt, bleibt Krebs mit 223 842
Sterbefällen nach den Herz-Kreislauferkrankungen die
zweithäufigste Todesursache.
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Geburtshilfe am Malteser
Krankenhaus St. Anna: Veranstaltungen im Februar 2015
Infoabende mit Kreißsaalführung
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Duisburg, 28. Januar 2015 -
Zweimal im Monat haben werdende Eltern Gelegenheit,
die Entbindungsräume und die Wochenstation im Malteser
Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen kennen zu
lernen. Die Infoabende finden am 5. und 19. Februar um
18.00 Uhr statt. Der Infoabend beginnt mit einem
Einführungsvortrag über das ganzheitliche Verständnis der
Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna. Nach dem
Vortrag können die werdenden Eltern den Kreißsaal mit
Geburtswanne, ROMA-Geburtsrad und umfangreicher
Entbindungslandschaft besichtigen. Die Wochenstation
zeigt ihre wohnlichen Zimmer und stellt ihre Angebote vor.
Dazu zählt die Stillambulanz, in der auch eine moderne
Softlasertherapie angeboten wird. Während und nach dem
Rundgang steht das Geburtshilfe-Team für Fragen zur
Verfügung. Auch außerhalb der genannten Termine ist eine
persönliche Besichtigung des Kreißsaals möglich,
individuelle Terminvereinbarung unter Tel. 0203 755-1254.
Treffpunkt für alle o.g. Vorträge ist die
Eingangshalle des Krankenhauses. Die Teilnahme ist
kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationen unter 0203 755-1254 oder im Internet unter
www.malteser-stanna.de.
Ist Weingenuss gesund? –
Experten-Diskussion beim 5. Gefäßforum Duisburg.
Bereits zum fünften Mal haben sich in dieser Woche
zahlreiche niedergelassenen Ärzte und Experten zum
Gefäßforum des Malteser Klinikums getroffen. Eingeladen
hatte der Chefarzt des Malteser Gefäßzentrums, Dr. Damian
Schubert. Das diesjährige Symposium in Homberg stand unter
der Überschrift: „Nur nicht den Verstand verlieren – Wein
und Gesundheit“. Dazu hatten die Organisatoren
fachkompetente Redner eingeladen. Neben Fachärzten der
Gefäßmedizin aus den Malteser-Krankenhäusern Duisburg,
referierte Dr. Georg Kraus, Vorsitzender des Forum
Gefäßmedizin aus Düsseldorf über das Thema „Lag es am
Wein? Gedanken über die Zukunft stationärer und ambulanter
Gefäßmedizin.“ Dr. Gerhard Kreuter, Facharzt für
Innere Medizin unterstrich in seinem Vortrag „Demenz und
Alzheimer – Gibt es Protektive Faktoren?“, dass mäßiger
Weingenuss und mediterrane Ernährung die Ausbildung von
Alzheimer und Demenz bremsen können. Dieses Thema werde in
den nächsten Jahren eine immer größere Bedeutung bekommen,
da 2030 jeder Dritte Deutsche älter als 60 Jahre alt sein
wird. Insofern sei Prävention in unserer Gesellschaft
immer wichtiger, berichtete Dr. Kreuter weiter. Auch
in der abschließenden Diskussion widmeten sich die
Experten dem Thema „gemäßigter Weingenuss“. Einen Blick
von außen auf das Thema gab es durch den Vortrag der
Leiterin der deutschen Weinakademie, Dr. Claudia
Stein-Hammer, die über „Weingenuss mit Augenmaß“
referierte.
Krebsberatung in
Duisburg Für eine sozialrechtliche Beratung
am Dienstag, 10. Februar, sind noch Termine frei.
Diplom-Sozialarbeiter Stephan Fromm steht von 15 bis 17
Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“
an der Schwanenstraße 5-7 in der Innenstadt als
Ansprechpartner zur Verfügung. Um telefonische Anmeldung
in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 wird
gebeten.
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Freude am Leben in einer schwierigen Lebensphase:
Malteser Krankenhaus St. Anna bietet Kosmetikseminar für
Krebspatientinnen an
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Duisburg, 26. Januar 2015 - Am Montag, den 02. Februar,
findet um 14.30 Uhr im Malteser Krankenhaus St. Anna
wieder ein Kosmetikseminar für Krebspatientinnen statt. In
Zusammenarbeit mit der DKMS Life können sich betroffene
Frauen kostenfrei beraten lassen. Dazu erhalten sie Tipps
zum Thema Kosmetik, Tücher- und Kopfschmuck. Von Krebs
betroffene Frauen leiden meist besonders unter den
unmittelbar sichtbaren Folgen der Chemo- oder
Strahlentherapie, so z.B. unter Haarausfall, Augenbrauen-
und Wimpernverlust oder Hautveränderungen. Das Seminar
bietet die Möglichkeit, sich durch Tipps und Tricks
selbstsicherer und wohler zu fühlen. Die speziell
geschulte Kosmetikexpertin beantwortet in dem 90-minütigen
Seminar alle Fragen, wie sie z.B. die Augenbrauen
nachzeichnen oder Rötungen abdecken können. Für alle
zwölf Schritte des Programms, von der Reinigung des
Gesichts, bis zum Auftragen des Lippenstiftes, erhalten
die Teilnehmerinnen kostenlos hochwertige Kosmetikprodukte
von namenhaften Firmen. Das Kosmetikseminar will die
betroffenen Frauen auf ihrem Weg in der Krebstherapie
unterstützen und neuen Lebensmut vermitteln. Um eine
Anmeldung wird unter der Telefonnummer 0203/ 755-1753
gebeten.
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Neue Therapie bei Lungenkrebs |
Duisburg, 22. Januar 2015 - Für
Patienten mit metastasiertem Lungenkrebs gibt es künftig
eine neue Behandlungsmethode neben der klassischen
Chemotherapie. Weist ihr Tumor eine bestimmte Genmutation
auf, kann ein neuer zielgerichteter Wirkstoff eingesetzt
werden. Für die betroffenen Patienten bedeutet dies, dass
sie im Schnitt ein weiteres Jahr mit dieser Krankheit
überleben. Dies konnten u.a. Wissenschaftler der
Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
(UDE) am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) in zwei
internationalen Studien nachweisen. Die Ergebnisse der
Gesamtanalyse wurden jetzt in einem der renommiertesten
Fachmagazine für Onkologie, The Lancet Oncology,
veröffentlicht.
Das Lungenkarzinom, im Volksmund
Lungenkrebs, ist eine der häufigsten onkologischen
Erkrankungen. 55.600 Personen erkrankten 2014 in
Deutschland neu daran, verlässlichen Schätzungen zufolge.
Das Lungenkarzinom ist bei Frauen die dritthäufigste und
bei Männern die zweithäufigste Krebserkrankung.
„Bislang wurden die Betroffenen vor
allem chemisch therapiert. Künftig können wir sie viel
zielgerichteter behandeln. Sogar dann, wenn sich bereits
Metastasen in ihrem Körper gebildet haben“, erklärt Prof.
Dr. Martin Schuler, Studienleiter in Deutschland und
Direktor der Inneren Klinik (Tumorforschung) am UK Essen.
Voraussetzung ist, dass sie zu den 12 bis 15 Prozent der
Patienten gehören, deren Tumor eine bestimmte Genmutation
aufweist: EGFR Exon 19. Betroffene können dann mit dem
Wirkstoff Afatinib behandelt werden.
Die neue Therapie verbessert die
Prognose der Patienten erheblich: Zum ersten Mal konnte
nachgewiesen werden, dass die Betroffenen durch die
Behandlung mit der zielgerichteten Substanz im Schnitt ein
Lebensjahr hinzugewinnen. Prof. Schuler: „Das ist schon
sehr beachtlich, denn die Sterblichkeit bei Lungenkrebs
ist vergleichsweise hoch: 21 Prozent der betroffenen
Frauen und 16 Prozent der Männer leben noch fünf Jahre
nach Ausbruch der Krankheit.
Basis der Untersuchung bilden die
Studien LUX-Lung 3, unter Beteiligung des Westdeutschen
Tumorzentrums, und LUX-Lung 6. Untersucht wurde die
Wirkung einer Erstlinientherapie mit dem Wirkstoff
Afatinib gegenüber der klassischen Chemotherapie. Aufgrund
dessen empfehlen die Wissenschaftler, bei klinisch
stabilen Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom der
Lunge das Ergebnis der EGFR-Mutationsanalyse abzuwarten,
die in der Regel nur wenige Tage dauert.
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Großzügige Spende: Firma Covidien unterstützt
Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst Duisburg |
Duisburg, 19. Januar 2015 - Insgesamt 8.500 Euro hat das
Medizinproduktunternehmen Covidien symbolisch an das
Malteser Hospiz St. Raphael übergeben. Damit soll die
Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes gefördert
werden, ein Dienst, den die Malteser seit 2008 anbieten.
„Wir möchten mit dieser Spende einerseits die wunderbare
Arbeit, die an diesem Hospiz geleistet wird, unterstützen,
auf der anderen Seite aber auch die Hospizarbeit im
Allgemeinen ein wenig mehr in die Öffentlichkeit rücken“,
erklärt Jörg Vollmann, Geschäftsführer der Firma Covidien.
„Als moderne Gesellschaft haben wir in der Regel die
Lebenserhaltung oder –rettung im Blick. Eine würdevolle,
palliative Begleitung in dieser schweren Zeit gehört aus
unserer Sicht dazu.“ Gemeinsam mit dem Direktor
Strategisches Kundenmanagement, Carsten Buchmüller
besuchte Jörg Vollmann das Malteser Hospiz St. Raphael und
informierte sich über die eindrucksvolle Arbeit im Hospiz.
Leiterin Mechthild Schulten bedankte sich während des
Gesprächs für die 8.500 Euro: „Wir freuen uns sehr über
die großzügige Spende der Firma Covidien. Wir sind das
ganze Jahr über auf Spenden angewiesen. Umso schöner, dass
wir schon zu Beginn des Jahres so eine große Summe
bekommen.“
Mechthild Schulten, Leiterin des Malteser Hospizes St.
Raphael, freut sich über die großzügige Spende der Firma
Covidien. Den Scheck überreichen der Direktor
Strategisches Kundenmanagement Carsten Buchmüller und
Geschäftsführer Jörg Vollmann.
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Veranstaltung zur Hospizkultur und palliativen
Versorgung in Duisburg |
Hospizkultur und palliativen
Versorgung Duisburg, 15. Januar 2015 - In
Kooperation mit der Kommunalen
Gesundheitskonferenz lädt die Konferenz „Alter und Pflege“
am Mittwoch, 4. Februar, von 14 bis 16 Uhr in das
Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ auf der
Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur
Infpormationsveranstaltung „Gemeinsam auf dem Weg? –
Hospizkultur und palliative Versorgung in Duisburg“ ein.
Hierzu wird es Podiumsgespräche und Diskussionen unter
anderem mit Pflegediensten und Pflegeheimen, Hospiz und
Hospizbewegungen, Anbieter palliativer Versorgung, der
Kommunalen Gesundheitskonferenz und der Konferenz „Alter
und Pflege“, der Stadt Duisburg und dem Seniorenbeirat
geben. Als Impuls werden Kolleginnen aus Essen vom dort
tätigen Palliativ-Netzwerk über ihre Erfahrungen
berichten. In Duisburg gibt es bereits ein breites
Angebot zur Hospiz- und Palliativversorgung für
schwerstkranke und sterbende Menschen. Auch die Duisburger
Pflegeheime sind wichtige Akteure in der Versorgung
pflegebedürftiger und sterbender Menschen. Um die
Versorgung dieser –teilweise auch dementen – Menschen
sowohl im häuslichen als auch im stationären Bereich zu
verbessern, bedarf es einer weiteren Vernetzung aller
Akteure auf örtlicher Ebene, damit die palliative
Kompetenz in den Pflegeheimen und im häuslichen Bereich
weiter gestärkt wird. Diese Vernetzung ist auch für
eine Weiterentwicklung quartiersnaher Strukturen
erforderlich, damit die Menschen leben und sterben können,
wo sie sich zu Hause fühlen. Unnötige
Krankenhauseinweisungen am Lebensende könnten
beispielsweise durch eindeutige und einheitliche
Regelungen, verbindliche Absprachen und Vernetzungen im
ambulanten oder stationären Bereich in Notfallsituationen
deutlich reduziert werden. Die Charta zur Betreuung
schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland ist
in diesem Zusammenhang als Handlungsrichtlinie ebenso
zielführend wie die Handlungsempfehlungen „Hospizkultur
und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen in NRW“.
Anmeldungen sind bis zum 30. Januar an Andrea
Sagenschneider, 0203/283-2720,
a.sagenschneider@stadt-duisburg.de, zu richten.
UDE/UKE: Neue Strategie bei infektiöser
Endokarditis Frühzeitige Operation rettet Leben
Medikamente allein reichen nicht: Patienten mit
entzündeter Herzinnenhaut (infektiösen Endokarditis) haben
höhere Überlebensaussichten, wenn sie früh operiert
werden. Das ist das Ergebnis einer weltweiten
internationalen Forschergruppe (International
Collaboration on Endocarditis (ICE)). Sie basiert auf
einer großen prospektiven Untersuchung (Prospective Cohort
Study-PCS), die auch mit Unterstützung der Universität
Duisburg-Essen (UDE) ins Leben gerufen wurde. Eine
Zusammenfassung der Studie wurde jetzt im renommierten
Fachmagazin Circulation veröffentlicht. Prof. Raimund
Erbel verfasste dazu ein Editorial. Der Herzspezialist an
der Medizinischen Fakultät der UDE ist Direktor der Klinik
für Kardiologie am Universitätsklinikum Essen (UK Essen).
Meist sind Bakterien die Verursacher der selten
vorkommenden Entzündung der Herzinnenhaut. Grundsätzlich
kann aber jeder Mensch daran erkranken, und ohne Therapie
verläuft sie meist tödlich. Welche Behandlung am
aussichtsreichsten ist, untersuchte die Forschergruppe
vier Jahre lang von 2008 bis 2012 anhand von Klinikdaten
aus 29 Zentren in 16 Ländern. Ausgangspunkt war die
Frage, warum sich der Krankheitsverlauf von
Endokarditis-Patienten trotz modernster Diagnostik nicht
verbessern lässt. Über bildgebende Verfahren lassen sich
schon geringste Ablagerungen an den Herzklappen aufzeigen,
und zwar noch bevor die Klappe zerstört ist Die Symptome
der entzündlichen Endokarditis sind meist unspezifisch,
deshalb wird sie häufig erst spät erkannt. Wer über
längere Zeit mit schwer zu lokalisierenden Entzündungen im
Körper zu tun hat, sollte immer auch an das Herz denken.
Wird die Entzündung diagnostiziert, verschreiben viele
Ärzte zunächst nur Antibiotika, statt weiter nach der
Ursache zu forschen. Prof. Erbel: „Die Studie
belegt, dass leider ein Viertel der Patienten, die eine
klare Indikation zur OP hatten, ausschließlich
medikamentös behandelt wurden. Wenn früh operiert wurde,
verstarben innerhalb des Krankenhausaufenthaltes weniger
als 15 Prozent der Patienten, bei den Nichtoperierten lag
der Wert dagegen bei 26 Prozent. Den Zeitraum von sechs
Monaten nach der OP überlebten mehr als 80 Prozent der
früh Operierten, während 31,4 Prozent der Nichtoperierten
nicht überlebten.“
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Mehr Hausärzte im Duisburger Süden
durch lokale Weiterbildung
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Duisburg,
15. Januar 2015 - Das Malteser Krankenhaus St. Anna hat in
Zusammenarbeit mit niedergelassenen Hausärzten und
unterstützt durch die Ärztekammer Nordrhein den
Hausärztlichen Weiterbildungsverband Duisburg-Süd
gegründet. Dieser ermöglicht Ärzten eine fünfjährige
Weiterbildung zum niedergelassenen Hausarzt. Duisburg.
„Duisburg ist mit Hausärzten noch gut versorgt, aber das
kann sich in Zukunft ändern“, berichtet die Ärztliche
Geschäftsführerin der Ärztekammer Nordrhein, Professor Dr.
Susanne Schwalen anlässlich der Gründung des
Hausärztlichen Weiterbildungsverbandes Duisburg-Süd.
Auch in Duisburg ist in den kommenden Jahren ein
erheblicher Rückgang von niedergelassenen
Allgemeinmedizinern zu erwarten. Bundesweit sind etwa 20
Prozent der niedergelassenen Hausärzte über 60 Jahre alt.
Alleine im Bezirk Nordrhein müssten jährlich rund 200 neue
Ärztinnen und Ärzte nachrücken, um diese Lücke zu
schließen. „Mit der Gründung des Weiterbildungsverbundes
Duisburg-Süd verstärken wir den Kampf gegen den
Hausärztemangel“, so Schwalen weiter. Der Ärztliche
Direktor des Malteser Krankenhauses St. Anna, Dr. Rainer
Sadra ergänzt: „Das Modell entspricht dem Zeitgeist. Es
erhöht die Attraktivität für junge Ärztinnen und Ärzte die
Facharztweiterbildung zum Allgemeinmediziner zu
durchlaufen.“ Gleichzeitig wird durch den Verbund der
Standortvorteil im Duisburger Süden weiter gestärkt.
Innerhalb der insgesamt fünfjährigen Facharztweiterbildung
absolvieren die Kandidaten in der Regel drei Jahre am
Malteser-Krankenhaus St. Anna und zwei Jahre bei
niedergelassenen Hausärzten. So lernen die Ärzte die
Anforderungen und jeweiligen Strukturen kennen, ohne sich
neu zu bewerben oder den Wohnort wechseln zu müssen.
„Wir sichern jungen, interessierten Ärztinnen und Ärzten
zu, dass wir entsprechende Stellen im Krankenhaus
zusätzlich zu den bestehenden Weiterbildungsstellen
schaffen werden“, verspricht Chefarzt Dr. Holger Lauschke
vom Malteser Krankenhaus St. Anna.
V.l.n.r.: Dr. Rainer Sadra, Ärztlicher Direktor des
Malteser Krankenhauses St. Anna, Privat Dozent Dr. Holger
Lauschke vom Malteser Krankenhaus, Professor Dr. Susanne
Schwalen, Ärztliche Geschäftsführerin der Ärztekammer
Nordrhein, Dr. Michael Gummersbach, niedergelassener
Hausarzt und Ansprechpartner des Verbundes sowie
Karl-Dieter Menzel, Leiter der Weiterbildungsabteilung der
Ärztekammer Nordrhein.
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Seminar für
stotternde Jugendliche Freie Termine für Krebsberatung |
Seminar für stotternde
Jugendliche Die Studierenden der Schule für
Logopädie bieten ein Seminar zum Umgang und Abbau von
Sprechängsten an. Stottern ist eine anstrengende
Angelegenheit und wer davon betroffen ist, möchte meist
nicht, dass der Gesprächspartner die Anstrengung beim
Sprechen oder den missglückten Lösungsversuch mitbekommt.
Häufig werden viele Strategien erprobt, um dem anscheinend
unvermeidlichen Stottern zu entgehen oder besser noch, es
gar nicht erst aufkommen zu lassen. Hat sich das Stottern
doch wieder durchgesetzt, ärgert der Sprecher sich und hat
das Gefühl, es wieder nicht geschafft zu haben. Aus
diesem Grund bietet die Schule für Logopädie am Malteser
Krankenhaus St. Anna ab dem 10.Februar 2015 um 16.00 Uhr
ein Intensivseminar zum Umgang und Abbau von Sprechängsten
für stotternde Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren
an. Das Seminar findet bis zum 05. März jeweils dienstags
und donnerstags von 16.00 – 17.30 Uhr statt. Die
Teilnehmer können Ängste, Sorgen und Befürchtungen beim
Sprechen erkunden und verändern. Vorab ist ein
Einzeltermin zum gegenseitigen Kennenlernen und zur
Erfassung der Fragen und Seminarwünsche notwendig. Da
dieses Seminar auch Ausbildungsbestandteil ist, entfallen
keine Seminargebühren. Anmeldungen sind unter Telefon 0203
– 7551355 ab sofort möglich.
Freie
Termine für Krebsberatung
Duisburg, 14. Januar 2015 -
Für die psychoonkologische Beratung mit Dr. Gisela
Kremer am Dienstag, 20. Januar, im Konferenz- und
Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ (roter kleiner Raum)
auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte sind noch
Termine frei. Damit keine Wartezeiten entstehen und
Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner
weitergegeben werden können, wird um telefonische
Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter 0203/283-3938
gebeten.
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Ernährungsberatung für Eltern von Babys bis zur
Vollendung des ersten Lebensjahres
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Duisburg, 12. Januar 2015 -
Das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg bietet
kostenlos Ernährungsberatungen für Eltern von Babys bis
zur Vollendung des ersten Lebensjahres an. Diese werden
von einer Stillberaterin durchgeführt. Ziel dieser
Beratungen ist es, über die Ernährung der Säuglinge im
ersten Lebensjahr zu informieren, beispielsweise bei
Befindlichkeitsstörungen des Säuglings wie Blähungen,
Koliken, vermehrtem Spucken, Unruhezuständen und
erschwertem Zahndurchbruch. Außerdem gibt es Tipps zur
Säuglingsernährung, Pflege und zum Stillen. Das
Angebot ersetzt nicht die Vorsorgeuntersuchungen beim
Kinderarzt, sondern stellt eine zusätzliche
gesundheitsfördernde Maßnahme dar und ermöglicht es,
Fragen zu stellen, für die im Routinealltag einer
Kinderarztpraxis manchmal zu wenig Zeit bleibt. In
der Praxis für Ernährungsoptimierung und
Lebensstilmanagement Intakt im Ärztezentrum der Kliniken
Wedau (Zu den Rehwiesen 5, 47055 Duisburg) finden die
Beratungen jeden 1. Donnerstag im Monat in der Zeit von 15
bis 16 Uhr statt. In der Praxis HEBAMMEN MITTENDRIN
(Düsseldorfer Straße 128, 47051 Duisburg) werden die
Beratungen jeden 1. Mittwoch im Monat in der Zeit von 16
bis 17 Uhr angeboten. Nach einer telefonischen
Terminabsprache unter 0203/5708550 kann man sich bei der
Ambulanten Kinderkrankenpflege AKiD (Am Inzerfeld 75,
47167 Duisburg) informieren. Weitere Informationen gibt es
unter www.gesundheitskonferenz-duisburg.de.
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Babyrekord im Klinikum Duisburg – Mehr als 1.500
Babys in 2014 |
Duisburg, 8. Januar 2015 - Über ein echtes Rekordjahr
freuen sich Prof. Dr. Markus Schmidt, Chefarzt der
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, und sein Team. Insgesamt
1.433 Mal begleiteten Hebammen und Ärzte im Klinikum
Duisburg werdende Eltern bei dem emotionalen Erlebnis der
Geburt. So erblickten bis zum 31. Dezember 1.506 Babys im
Klinikum Duisburg das Licht der Welt. Das sind 125 Kinder
mehr als im Jahr zuvor. Mit 140 Zwillingsbabys und einer
Drillingsgeburt wurde das Rekordergebnis des Vorjahres für
Mehrlingsgeburten erreicht.
„Jede Geburt ist auch für uns ein besonderer Moment und
wir freuen uns gemeinsam mit den Eltern über die Babys“,
so Prof. Schmidt. „Dass wir in 2014 dabei auch noch die
höchste Geburtenzahl in der Geschichte des Klinikum
Duisburg erreichen konnten, erfüllt uns mit besonderem
Stolz für das entgegengebrachte Vertrauen und bestätigt
unser Engagement.“ Die Geburt müsse dabei das Natürlichste
der Welt bleiben, erklärt Prof. Schmidt. Wie wichtig dabei
die ganz persönliche Zuwendung für die werdenden Eltern
sei, zeigt die TV-Dokumentation Babys – Kleines Wunder,
großes Glück, bei der 21 Eltern mit einer Kamera auf ihrem
Weg ins Familienglück begleitet wurden.
Eine Verbindung von harmonischer Geburt bei einer
maximalen Sicherheit stehe heute für viele Eltern bei der
Auswahl ihrer Geburtsklinik im Vordergrund. „Und dies
bieten wir mit unserem Perinatalzentrum, der Verbindung
von Geburtshilfe und Kinderklinik“, erklärt der Chefarzt.
Dass von den insgesamt 3.811 Geburten in Duisburger
Kliniken 1.433 im Klinikum Duisburg erfolgten, bestärke
die Bedeutung dieser Zentren bei einer Geburt.
Die Kinderklinik unter der Leitung von Prof. Dr. Thorsten
Rosenbaum, versorgt jährlich zirka 350 Frühgeborene, davon
brachten im letzten Jahr 76 Babys bei ihrer Geburt weniger
als 1.500 Gramm auf die Waage. Das Perinatalzentrum des
Klinikum Duisburg verfügt über den höchsten
Versorgungslevel und ist eines der führenden Zentren in
NRW.
Als Berater und Begleiter werdender Eltern von der
Schwangerschaft bis über den Zeitpunkt der Geburt hinaus,
so sieht Markus Schmidt die Aufgabe des Teams aus der
Geburtshilfe und Kindermedizin. Dabei stehen die enge
Kooperation mit niedergelassenen Frauenärzten und das
Angebot eines Rundum-Versorgungspaketes während des
Klinikaufenthaltes im Mittelpunkt des Engagements für die
Familien.
Mia und Mama Simone Barczewski und Max mit Jasmin Barnekow
waren 2014 TV-Stars–Hebamme Carina Krüger und Chefarzt
Prof. Dr. Markus Schmidt freuen sich mit den stolzen
Müttern - Foto Klinikum Duisburg
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BGU Duisburg wurde als „Endoprothetikzentrum (EPZ)“
zertifiziert |
Duisburg, 8. Januar 2015 -
Nach einem zweitägigen anspruchsvollen
Prüfverfahren Ende September hat die Deutsche Gesellschaft
für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie heute die
Sektion Endoprothetik und Alterstraumatologie an der BGU
Duisburg zertifiziert. Damit zeichnet die
EndoCert-Initiative die qualitativ hochwertige
medizinische Versorgung von Patienten mit künstlichem
Gelenkersatz (Endoprothesen) an der BGU Duisburg aus.
„Die Zertifizierung bestätigt nun auch unter strengen
objektiven Gesichtspunkten die hohe medizinische
Behandlungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten,
die häufig mit besonders schwierigen gesundheitlichen
Vorbedingungen zu uns kommen“, erklärt Prof. Dr. Dieter
Rixen, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie an der BGU Duisburg. Seit
36 Jahren engagiert sich Dr. Peter-Michael Hax, Leiter der
Sektion Endoprothetik und Alterstraumatologie, hier u. a.
für Patienten mit künstlichem Gelenkersatz, von denen er
jährlich etwa 200 operiert.
„Zunehmende Bedeutung hat die Endoprothetik in der
Versorgung von Verletzungen bzw. deren Spätfolgen bei
älteren Patienten. Aber auch jüngere Patienten leiden an
Gelenkverschleiß. Ursachen können z. B. zurückliegende
Gelenkverletzungen oder Überbeanspruchung durch
sportliche Aktivitäten sein. „Patienten mit komplexen
Gelenkschäden nach Frakturen oder Bandverletzungen, mit
irreparablen gelenknahen Knochendefekten oder nach
beruhigten Gelenkinfekten durch den Einsatz künstlicher
Gelenke ein Stück Lebensqualität zurückzugeben, ist eine
unserer anspruchsvollsten Aufgaben“, berichtet der
Stellvertretende Chefarzt und Stellvertretende Ärztliche
Direktor.
Vorbei sind die Zeiten der Versteifungsoperationen, zu
denen es in früheren Jahren in vielen Fällen keinerlei
medizinische Alternative gab. „Bei stetiger Verbesserung
der Verankerungstechniken, der Werkstoffe und der
Versorgungsmöglichkeiten kommt der Gelenkersatz heute auch
für jüngere Patienten in Betracht – oft eine
Voraussetzung, um überhaupt weiter erwerbstätig sein zu
können“, erläutert Dr. Hax.
Zu optimalen Ergebnissen führen heute maßgeschneiderte
Lösungen, sowohl bezogen auf die Operationstechniken als
auch bei der Auswahl geeigneter Implantate. Jeder Mensch
ist anders gebaut: Erweisen sich die Standardimplantate
als nicht geeignet, kommen Sondergrößen oder, bei
nachgewiesener Metallallergie, allergenfreie Endoprothesen
zum Einsatz. „Das vor noch nicht allzu langer Zeit
diskutierte Thema ‚Frauenknie‘ sehe ich als eine
Modeerscheinung“, so Dr. Hax. „Heute geht es um die
individuelle Passgenauigkeit von Gelenkersatz, unabhängig
davon, ob wir es mit Patientinnen oder Patienten zu tun
haben. Erreicht wird dieses Ergebnis unter anderem durch
die Herstellung von patientenindividuellen Schnittblöcken
oder sogar patientenindividuellen Implantaten anhand
bildgebender Verfahren wie Computertomographie (CT) oder
Magnetresonanztomographie (MRT).“
Auch das Anwendungsspektrum künstlicher Gelenke hat sich
erweitert: Neben den seit Jahrzehnten bewährten Hüft-,
Knie- und Schultergelenken stehen heute auch Endoprothesen
für Ellenbogen- und Sprunggelenke zur Verfügung. Der
medizinische Erfolg hat viele Väter und Mütter: Die BGU
Duisburg setzt auch im Bereich der Endoprothetik und
Alterstraumatologie hausintern auf die bewährte Vernetzung
mit anderen medizinischen Disziplinen, wie z. B. den
Fachärzten im Bereich der septischen Chirurgie, der Klinik
für Schmerzmedizin oder dem nach neuestem medizinischen
Standard arbeitenden Stab an Physiotherapeuten und
Mitarbeitern weiterer Heilberufe.
Bundesweit werden an allen Kliniken rund 400.000
künstliche Gelenke pro Jahr implantiert. Seit Ende 2010
werden sie im Endoprothesenregister Deutschland (EPRD)
erfasst, um das Wissen über etwaige Mängel einzelner
Produkte oder zur Optimierung von Operationsverfahren
schnell zum Wohle der Patienten in der Fachwelt bekannt zu
machen. Das EPRD geht zurück auf eine Initiative der
Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische
Chirurgie (DGOOC).
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Infoabende mit Kreißsaalführung am St. Anna |
Duisburg, 8. Januar 2015 -
Auch in diesem Jahr haben werdende Eltern am ersten und
dritten Donnerstag im Monat die Gelegenheit, die
Entbindungsräume und die Wochenstation im Malteser
Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen kennenzulernen.
Der erste Infoabend des Jahres 2015 findet am
15. Januar um 18.00 Uhr
statt.
Der Infoabend beginnt mit einem
Einführungsvortrag über das ganzheitliche Verständnis der
Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna. Nach dem
Vortrag können die werdenden Eltern den Kreißsaal mit
Geburtswanne, das ROMA-Geburtsrad, die umfangreiche
Entbindungslandschaft und die Wochenstation mit den
wohnlichen Zimmern besichtigen.
Zu den weiteren Angeboten zählt die Stillambulanz,
in der auch eine moderne Softlasertherapie angeboten wird.
Während und nach dem Rundgang steht das
Geburtshilfe-Team für Fragen zur Verfügung. Auch außerhalb
der genannten Termine ist eine persönliche Besichtigung
des Kreißsaals möglich, individuelle Terminvereinbarung
unter Tel. 0203 755-1254.
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