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DRK-Blutspendedienst West appelliert
dringend an die Bevölkerung, Blut zu
spenden!
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G-BA zum Entwurf eines Gesetzes zur Reform
der Notfallversorgung Stellungnahme
zum Gesetzentwurf der Bundesregierung
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250 Kraken für die
Kleinsten
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Duisburg, 19. November 2024 - Nicht nur die Sonne
strahlte an diesem Novembervormittag. Rechtzeitig zum
Internationalen Welt-Frühchentag übergab der Frauenclub
Inner Wheel Duisburg 250 selbstgehäkelte bunte Kraken an
die Neonatologie der Sana Kliniken Duisburg.
Lisa Heimer, die in diesem Jahr die Stationsleitung
übernommen hat und Chefarzt Dr. med. Francisco Brevis
Nuñez nahmen begeistert den prall gefüllten Korb mit den
vielen bunten Kraken entgegen: „Bereits zum achten Mal in
Folge und in jedem Jahr rechtzeitig zum Weltfrühchentag
dürfen wir uns über die gespendeten Kraken freuen. So
können wir jedem unserer kleinen Patienten eine Krake ins
Bettchen legen, die sie selbstverständlich mit nach Hause
nehmen dürfen.“
In Deutschland erblicken mehr
als 60.000 Kinder zu früh das Licht der Welt. Das
entspricht einem von zehn Neugeborenen. Frühgeborene sind
damit die größte Kinderpatientengruppe bundesweit. Ihr
Leben beginnt deutlich zu früh und um die Gesundheit der
kleinen Kämpfer zu stärken und zu schützen, bedarf es
einer besonders intensiven Betreuung und Fürsorge. Eine
Idee aus Dänemark setzt sich auch in deutschen Kliniken
für Frühchen durch, so auch in den Sana Kliniken in
Duisburg.
Den Babys wird bereits kurz nach
der Geburt eine kleine Häkelkrake als Helfer mit in den
Inkubator gelegt. Schon bei den kleinsten Patienten ist
der Greifreflex bereits sehr stark ausgebildet, sodass
manchmal der Sauerstoffschlauch oder die Magensonde aus
der Nase gezogen wird, was sehr schmerzhaft für die
kleinen Kämpfer ist. Ist ein kleiner gehäkelter
Tintenfisch in ihrer Nähe, umklammern sie nun lieber
dessen Tentakeln, die sie an die vertraute Struktur der
Nabelschnur im Mutterleib erinnern.
Erfahrungen haben gezeigt, dass dadurch eine positive
Wirkung auf die Atmung, den Herzschlag und die
Sauerstoffsättigung im Blut erreicht werden kann. Die
kleinen Kraken-Helfer dürfen die Kinder bei ihrer
Entlassung natürlich mit nach Hause nehmen – als
Kuscheltierersatz und Erinnerung an die Zeit , in der sie
so tapfer gekämpft haben.
V.l.: Stationsleiterin Lisa Heimer, Birgit
Lawrenz-Pollmann und Katharina Mälzer (beide Inner Wheel
Club Duisburg) und Dr. med. Francisco Brevis Nuñez,
Chefarzt der Neonatologie der Sana Kliniken Duisburg
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Wenn die KrebsNACHsorge Leben rettet |
Duisburg, 15. November 2024 -
Bei der Routinekontrolle nach einer Tumorerkrankung
entdecken die Ärzt:innen in der Helios St. Johannes
Klinik bei Patientin Ingrid Dorow eine Auffälligkeit an
ganz anderer Stelle und können Schlimmeres verhindern.
Dieser Fall zeigt auch, wie wichtig der ganzheitliche
Blick bei der Krebsnachsorge sein kann, vor allem bei
Patient:innen mit (genetischen) Risikofaktoren. Sie
kennt die Helios St. Johannes Klinik wie ihre
Westentasche.
„In guten und in schlechten
Zeiten, das trifft es ganz gut“, schmunzelt Ingrid Dorow,
als ihr wacher Blick über den Vorplatz schweift. Ihre
Schwester hat hier gearbeitet, die Tante auch. Das kleine
Enkelkind ist im Kreißsaal in der dritten Etage geboren.
Das waren die guten Zeiten, die weniger guten die als
Krebspatientin. Denn die gebürtige Hambornerin hat schon
einiges hinter sich. In den 90er-Jahren erkrankt sie an
Gebärmutterhalskrebs, das gesamte Organ muss entfernt
werden, fünf Jahre danach finden Ärzt:innen einen
bösartigen Knoten in ihrer Brust, auch den entfernen sie
ihr.
Alles geht soweit gut, sie gewinnt den
Kampf, sammelt neue Kraft, zieht nach Dinslaken und
blickt nicht zurück. Bis zum Herbst vor zwei Jahren. Nach
einer Darmspiegelung erhält die damals 69-Jährige im
Oktober 2022 erneut eine Hiobsbotschaft. Der
untersuchende Arzt entdeckt Auffälligkeiten im Enddarm,
die nachfolgenden Untersuchungen im St. Johannes bringen
schließlich Klarheit und Ingrid Dorow fühlt sich wieder
wie in einem falschen Film: Erneut eine Krebserkrankung.
„An anderer Stelle und in einem frühen Stadium, aber ich
wusste ja genau, was auf mich zukommt.“
Chemotherapie, Bestrahlung und schließlich eine
robotisch-assistierte Operation, in der ihr Teile des
Enddarms entfernt werden müssen. Auch ein künstlicher
Ausgang, ein sogenanntes Stoma, wird ihr gelegt. „Es war
sehr hart, damit leben zu müssen. Hätte ich hier in der
Klinik nicht so eine gute Beratung und die
Selbsthilfegruppe gehabt, ich wäre verzweifelt.“
Der Alltag mit einem künstlichen Darmausgang ist für
viele Patienten mit die größte Herausforderung nach
solchen Eingriffen, das weiß auch der Chefarzt der
Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des
Darmkrebszentrums Dr. Norbert Hennes, der Ingrid Dorow
operiert: „Das Thema ist sehr schambehaftet und auch der
Umgang mit einem Stoma erfordert Überwindung, deshalb
bieten wir umfassende Hilfestellung in Form einer
speziellen Sprechstunde mit unserer professionellen
Stomatherapie an.“
Und die Medizin macht auch
an anderer Stelle Fortschritte: Der bei Fr. Dorow
erforderliche Eingriff wird am Standort St. Johannes
schon seit einigen Jahren regelhaft mit einem OP-Roboter
vorgenommen. Dieser technische Helfer ermöglicht nicht
nur die präzise Tumorentfernung, sondern eine schnellere
Erholung nach dem Eingriff.
Etwa ein Jahr
lebt Ingrid Dorow mal mehr mal weniger gut mit dem Stoma,
nach Abschluss der medikamentösen Therapie verlegt das
Team von Dr. Hennes ihren Darm schlussendlich wieder in
ihren Körper zurück. Sie ist danach geschwächt, aber auf
einem guten Weg. Die empfohlenen halbjährlichen
Nachsorgekontrollen werden für sie direkt am Tag der
Entlassung vereinbart. Die festen Termine in bekannter
Umgebung geben ihr ein gutes Gefühl, auch weil sie das
chirurgische Team bestens kennt und sie sich in der
Klinik gut aufgehoben fühlt.
„Ich habe
richtige Freundschaften geschlossen, immerhin war ich
über ein Jahr fast durchgängig hier.“ Dass alle dort ihre
Geschichte so gut kennen und um ihre „Krebsneigung“
wissen, lässt alle Beteiligten die Augen bei den
Kontrollen besonders offenhalten, auch andere Bauchorgane
geraten ab und zu in den Blick. Zu Recht, wie sich zeigt,
denn im Frühjahr dieses Jahres entdecken sie wieder
Veränderungen, diesmal in der Bauchspeicheldrüse.
„Wir konnten in den Untersuchungen bestimmte
Gewebeunterschiede erkennen, die als mögliche Vorstufen
von Bauchspeicheldrüsenkrebs gelten“, erklärt Norbert
Hennes. „Bei den nachfolgenden Tests war dann schnell
klar, dass ein erneuter Eingriff unumgänglich ist.“
Die Chirurg:innen entfernen das verdächtige Gewebe wieder
komplikationsarm mit robotischer Unterstützung und die
nachfolgende Biopsie gibt ihnen Recht: „Es war ganz
eindeutig eine Krebsvorstufe, die wieder zu Schlimmerem
geführt hätte“, fasst der Chefarzt das Ergebnis zusammen.
Patientin Ingrid Dorow und Dr. Hennes
Ingrid
Dorow ist erleichtert, dass sie der Krankheit diesmal ein
Schnippchen geschlagen hat: „Man fragt sich natürlich
schon, warum immer ich.“ Diese Frage ist auch für ihren
Behandler noch offen, vor allem, weil es die ehemalige
Lageristin jetzt schon so oft an verschiedenen Organen
getroffen hat. Genetische Faktoren könnten eine Rolle
spielen und sollten zeitnah auch im Hinblick auf die
Verwandtschaft abgeklärt werden.
Denn viele
der sonst so typischen Risikofaktoren treffen auf die
Rentnerin nicht zu: Die 72-Jährige ernährt sich
überwiegend gesund, ist aktiv und hat ein stabiles
soziales Umfeld. Für Norbert Hennes macht daher nicht nur
im Fall von Ingrid Dorow eines immer Sinn: „Behandelnde
Ärzte sollten stets die gesamte Krankengeschichte eines
Patienten parat haben und nicht nur jeder ‚seinen
Bereich‘. Da müssen wir Mediziner im Alltag oft noch
nachbessern.“
Am seinem Standort, der Helios
St. Johannes Klinik, wird dieses Prinzip schon an vielen
Stellen umgesetzt, denn in den fächerübergreifenden
Tumorzentren finden Betroffene eine Vielzahl von
Ansprechpartner:innen unter einem Dach, enger Austausch
unter den Kolleg:innen ist die Regel und erspart den
Patient:innen wiederholte Diagnosen und lange Anfahrten.
Für Ingrid Dorow zumindest ist die Welt jetzt wieder ein
leichterer und vorhersehbarer Ort: „Die regelmäßigen
Kontrollen hier geben mir immer wieder ein gutes Gefühl,
denn ich weiß ja, dass sie besonders gut hinschauen.“
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NRW: Fünftes Gesetz zur Änderung des
Krankenhausgestaltungsgesetzes |
A Das Problem Landesregierung
Düsseldorf. 5. November 2024 - Die stationäre Versorgung
durch die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen ist ein
wesentlicher Bestandteil der Daseinsvorsorge und hat eine
hohe Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger. Insgesamt
zeigt sich die Krankenhauslandschaft in
Nordrhein-Westfalen als nahezu flächendeckend und
qualitativ hochwertig. Ihre Qualität sowie die
Versorgungsmöglichkeiten haben die Krankenhäuser in
Nordrhein-Westfalen auch während der COVID-19-Pandemie
unter Beweis gestellt.
Unabhängig von einer
Pandemie und einer damit verbundenen Krisensituation muss
für die Landesregierung die Handlungsmöglichkeit im
Zusammenhang mit der Abmeldung der Krankenhäuser von der
Notfallversorgung gewährleistet sein. Zur Wahrung der
Bedeutung der stationären Versorgung als wesentlicher
Bestandteil der Daseinsvorsorge ist dem für das
Gesundheitswesen zuständigen Ministerium eine
Regelungsbefugnis einzuräumen, die eine detailliertere
Regelung und damit einhergehend eine Steuerung des
Meldewesens der Krankenhäuser ermöglicht.
Damit wird den Regelungen betreffend eine Abmeldung von
der Notfallversorgung ein verbindlicher rechtlicher
Rahmen geboten. Zudem soll einem weiteren Problem
begegnet werden. Im Falle der – derzeit häufiger
auftretenden – Krankenhausinsolvenzen kam es in der
Vergangenheit zu verschiedenen Fragestellungen im Rahmen
der Schnittstelle zwischen Insolvenzrecht und
Krankenhausgestaltungsgesetz Nordrhein-Westfalen,
insbesondere mit Blick auf die Aussonderung von bereits
geleisteten, der Zweckbindung unterliegenden,
Fördermitteln aus der Insolvenzmasse sowie die weitere
Verwendung von Pauschalfördermitteln im Umfeld eines von
Schließung betroffenen Krankenhauses zur Sicherung der
Versorgung der Bevölkerung.
B Lösung Mit
dem Gesetz zur Änderung des
Krankenhausgestaltungsgesetzes des Landes
NordrheinWestfalen werden die erforderlichen Anpassungen
und Konkretisierungen vorgenommen. Hierzu wird das
Krankenhausgestaltungsgesetz insoweit ergänzt, dass dem
für das Gesundheitswesen zuständigen Ministerium die
Befugnis zum Erlass einer Rechtsverordnung eingeräumt
wird.
Diese Ermächtigungsgrundlage ermöglicht es
dem für das Gesundheitswesen zuständigen Ministerium
Näheres zu der regulären Meldeverpflichtung des § 10
Absatz 1 Satz 1 zu regeln. Insbesondere Form, Inhalt
sowie das Verfahren betreffend die
Routinemelde-verpflichtungen können spezifiziert werden.
Daneben sollen auch Regelungen zu Rahmenmeldeschwellen
sowie Meldeberechtigungen möglich sein.
Vor
dem Hintergrund der knappen Ressourcen im
Gesundheitswesen sowie des notwendigen Bürokratieabbaus
ist diesen Änderungen gemein, dass keine neuen
Meldeverpflichtungen geschaffen werden, sondern den
bestehenden Meldeverpflichtungen der Krankenhäuser nach
dem Krankenhausgestaltungsgesetz einen einheitlichen und
zugleich verlässlichen Rahmen gegeben werden soll.
Um im Falle einer Insolvenz die Vermischung von
zweckgebundenen Fördermitteln mit der Insolvenzmasse, und
somit negative Auswirkungen für den Landeshaushalt, zu
verhindern, werden die Anforderungen an die Anlage von
Investitionsfördermitteln auf Bankkonten konkretisiert.
Um bei der Schließung eines Krankenhauses die stationäre
Krankenhausversorgung der Bevölkerung im Umfeld des von
Schließung betroffenen Krankenhauses zu unterstützen,
soll in diesem Fall zum einen die Abtretbarkeit von in
der Vergangenheit geleisteten Förderpauschalen für
kurzfristige Anlagegüter möglich werden.
Um
im Falle einer Insolvenz die Vermischung von
zweckgebundenen Fördermitteln mit der Insolvenzmasse, und
somit negative Auswirkungen für den Landeshaushalt, zu
verhindern, werden die Anforderungen an die Anlage von
Investitionsfördermitteln auf Bankkonten konkretisiert.
Um bei der Schließung eines Krankenhauses die stationäre
Krankenhausversorgung der Bevölkerung im Umfeld des von
Schließung betroffenen Krankenhauses zu unterstützen,
soll in diesem Fall zum einen die Abtretbarkeit von in
der Vergangenheit geleisteten Förderpauschalen für
kurzfristige Anlagegüter möglich werden.
Zum
anderen soll das betroffene Krankenhaus dazu verpflichtet
werden können, anstelle einer Rückzahlung eine
Übertragung von in der Vergangenheit geleisteten und auf
Bankkonten noch vorhandenen Fördermitteln an solche
Krankenhäuser vorzunehmen, die die stationäre
Krankenhausversorgung im unmittelbaren Umfeld
sicherstellen.
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Ehrenamtliche Unterstützung gesucht:
Patientenfürsprecher bzw. Patientenfürsprecherin für das
BETHESDA Krankenhaus Duisburg
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Duisburg, 4.
November 2024 - Der Verbund Evangelisches Klinikum
Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus setzt sich intensiv
für das Wohl seiner Patientinnen und Patienten ein und
legt großen Wert auf eine optimale medizinische sowie
pflegerische Versorgung. Um eine zusätzliche, unabhängige
Anlaufstelle für Anregungen oder Beschwerden zu schaffen,
sucht der Verbund eine Patientenfürsprecherin oder einen
Patientenfürsprecher für den Standort BETHESDA
Krankenhaus in Duisburg-Hochfeld.
Die
Tätigkeit ist ein Ehrenamt. Mit dieser Position wird eine
wichtige Rolle im Dialog zwischen Patientinnen, Patienten
und der Klinik besetzt. Der Patientenfürsprecher bzw. die
Patientenfürsprecherin agiert unabhängig und neutral,
arbeitet unentgeltlich und ist nicht beim Krankenhaus
angestellt. Ziel der Tätigkeit ist es, Patientinnen und
Patienten in der Wahrnehmung ihrer Rechte zu
unterstützen, bei Konflikten zu vermitteln und Defizite
offen anzusprechen.
Eine regelmäßige
Anwesenheit im Krankenhaus ist erforderlich, um den
direkten Kontakt mit den Patientinnen und Patienten auf
den Stationen zu ermöglichen. Die Tätigkeit erfordert
keine medizinische Vorbildung, jedoch ein hohes Maß an
Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und
Objektivität. Wichtig ist, dass die Person in der Lage
ist, sachlich und lösungsorientiert zu vermitteln.
Das BETHESDA Krankenhaus Duisburg möchte mit
diesem Aufruf seiner gesetzlichen Verpflichtung gemäß § 5
Krankenhausgestaltungsgesetz NRW nachkommen, das
Krankenhäuser dazu verpflichtet, unabhängige
Beschwerdestellen für Patientinnen und Patienten
einzurichten. Für Rückfragen und nähere Auskünfte steht
Herr Ronny Schneider, Patientenfürsprecher im Verbund
Evangelisches Klinikum Niederrhein, zur Verfügung.
Die Kontaktdaten: Ronny Schneider, Tel.:
0178-9374887. E-Mail:
mail@ronnyschneider.de
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Wissenschaftspreis für Reha-Projekt am BG
Klinikum Duisburg |
Forscherteam um Dr. Christian
Schoepp erhält wichtige Auszeichnung Duisburg, 31.
OKtober 2024 - Den mit 15.000 Euro dotierten
Herbert-Lauterbach-Preis der BG Kliniken teilen sich in
diesem Jahr zwei klinische Forschungsgruppen des BG
Klinikums Duisburg und der BG Unfallklinik Murnau.
Rehabilitationsverfahren nach
Kreuzbandrekonstruktion Eine am BG Klinikum Duisburg
durchgeführte randomisierte Studie verglich zwei
Rehabilitationsverfahren nach Kreuzbandrekonstruktion.
Dr. Christian Schoepp, Chefarzt der Klinik für
Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und
Sportmedizin, leitete die Untersuchung. Die
Orthesen-freie Rehabilitation nach vorderem
Kreuzbandersatz mittels Hamstring-Sehnen-Transplantat
wurde dabei der weit verbreiteten Orthesen-basierten
Rehabilitation gegenübergestellt.
Herbert-Lauterbach-Preis für die Forschungsgruppe um
Chefarzt Dr. Christian Schoepp (v. l. n. r.: Univ.-Prof.
Dr. Andreas Seekamp, Prof. Dr. Markus Scheibel, Dr.
Christian Schoepp, Dr. Stefan Simmel, Prof. Dr. Dirk
Stengel, Prof. Dr. Paul Alfred Grützner). (Bild: ©
Intercongress)
Geprüft wurde, ob mit der
Orthesen-freien Rehabilitation eine ähnliche Funktion und
Lebensqualität erzielt werden kann. Nach einem Jahr
fanden sich bei 114 Teilnehmenden keine Unterschiede in
zahlreichen objektiven und subjektiven klinischen Tests.
Es war jedoch eine Tendenz zu besseren Resultaten in der
Orthesen-freien Gruppe zu beobachten.
Häufiges klinisches Szenario Die mit Mitteln der DGUV
Forschungsförderung unterstützte Untersuchung trägt
aufgrund ihres klaren Aufbaus zur besten Evidenz in
diesem häufigen klinischen Szenario bei. Sie kann zudem
unmittelbar in den Versorgungsalltag einfließen und zur
Verbesserung patientenzentrierter Ergebnisse bei
gleichzeitiger Kostenoptimierung beitragen.
„Es war mir eine große Ehre, den Preis aus den Händen
der Kongresspräsidenten entgegennehmen zu dürfen und nach
Duisburg zu holen“, sagte Dr. Christian Schoepp im Rahmen
der Preisverleihung. „Ich danke insbesondere meinen
Co-Autoren für die hervorragende Zusammenarbeit der
letzten Jahre.“ BG Unfallklinik Murnau stellt weiteren
Preisträger Ebenfalls den Herbert-Lauterbach-Preis
erhielt die 2017 initiierte prospektive
Längsschnittstudie icf-PROreha (ICF-basierte Prädiktion
des Outcomes in der Rehabilitation nach Trauma), die an
allen Standorten der BG Kliniken durchgeführt wurde.
Ein ausgezeichneter Wissenschaftler: Dr. Christian
Schoepp, Chefarzt der Klinik für Arthroskopische
Chirurgie, Sporttraumatologie und Sportmedizin (ASS).
(Bild: © Intercongress)
Dr. Stefan Simmel,
leitender Arzt BG Rehabilitation der BG Unfallklinik
Murnau, hatte das Forschungsprojekt federführend
eingeleitet. Die methodische Planung, Begleitung und
Auswertung wurden durch die
Ludwig-Maximilians-Universität München unterstützt. Das
kürzlich abgeschlossene Vorhaben schloss 775 Teilnehmende
ein und wurde ebenfalls durch die DGUV gefördert.
Ziel der Studie war es, Kontextfaktoren zu
identifizieren, die eine Vorhersage der Arbeitsfähigkeit
und Lebensqualität von Versicherten mit schweren
muskuloskelettalen Verletzungen nach stationärer
unfallchirurgisch-orthopädischer Rehabilitation
ermöglichen. Dabei kam das ICF-System (International
Classification of Function) sowie der Fragebogen
EuroQol-5D-5L zum Einsatz.
Innerhalb des
Beobachtungszeitraums von 78 Wochen nach stationärer
Rehabilitation verbesserten sich alle
patientenzentrierten Ergebnismessungen deutlich. Es wurde
ein Vorhersagemodell entwickelt, das zukünftig der noch
stärkeren Individualisierung der Rehabilitation dienen
kann.
Beide Arbeiten unterstreichen die
klinische Relevanz von Wissenschaft und Forschung im
Netzwerk der BG Kliniken und können barrierefrei im
Volltext hier eingesehen werden: Schoepp C, Ohmann
T, Martin W, Praetorius A, Seelmann C, Dudda M, Stengel
D, Hax J.
Brace-Free Rehabilitation after Isolated Anterior
Cruciate Ligament Reconstruction with Hamstring Tendon
Autograft Is Not Inferior to Brace-Based Rehabilitation –
A Randomised Controlled Trial.
J Clin Med
2023 Mar 6;12(5):2074. doi: 10.3390/jcm12052074. [JCR-IF
2023] Simmel S, Kus S, Oberhauser C, Coenen M.
Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit nach
unfallchirurgischer Rehabilitation – Ergebnisse der
icfPROreha-Studie. Rehabilitation (Stuttg) 2023
Oct;62(5):268-277. German. doi: 10.1055/a-2064-8434.
[JCR-IF 2023 1,4]
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„Wenn der Wirbel bricht“ –
Informationsveranstaltung für Betroffene und
Interessierte
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Duisburg, 30. Oktober 2024 - Bei den
sogenannten Wirbelkörperfrakturen sind schnelle
Diagnostik und zielgerichtete Therapie entscheidend, um
Schmerzen zu lindern und Folgeschäden wie Instabilität
oder neurologische Ausfälle zu verhindern. Wie der
aktuelle Stand der Dinge bei der Behandlung ist, darüber
informiert Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der Klinik für
Wirbelsäulenchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik
in Duisburg.
Der Mediziner verfügt über
umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Rückenleiden
und wird im Rahmen seines Vortrags aufzeigen, wie moderne
Therapiemethoden Patient:innen möglichst schonend helfen
können. Die Veranstaltung findet am 5. November um 16:00
Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik
(neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166
Duisburg statt.
Sie richtet sich an Betroffene und
Interessierte und ist kostenlos, jedoch muss aufgrund
begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung erfolgen.
Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter
(0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de anzumelden.
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Die ‚geheime‘ Herzschwäche – diastolische
Herzinsuffizienz
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Patientenveranstaltung der Sektion
Kardiologie im BETHESDA Krankenhaus Duisburg am 5.
November Duisburg, 24. OKtober 2024 -
Herzgesundheit ist lebenswichtig, aber nicht alle
Herzprobleme machen sich sofort bemerkbar. Eine der
häufigsten Herzschwächen bleibt oft lange Zeit unbemerkt:
die diastolische Herzinsuffizienz. Dieser weniger
bekannten, aber weit verbreiteten Form der Herzschwäche
widmet sich eine Patientenveranstaltung der Sektion
Kardiologie des BETHESDA Krankenhauses Duisburg am 5.
November 2024.
Die Veranstaltung findet im
Rahmen der jährlich stattfindenden Herzwochen der
Deutschen Herzstiftung statt, die in diesem Jahr unter
dem Motto „Herzschwäche" steht. Bei der diastolischen
Herzinsuffizienz kann das Herz nicht mehr genügend Blut
aufnehmen, weil die Herzmuskulatur zu steif oder verdickt
ist. Dadurch kann sich das Herz zwischen den Herzschlägen
nicht ausreichend mit Blut füllen.
Die
Betroffenen leiden häufig unter Symptomen wie Atemnot,
Müdigkeit und verminderter körperlicher Belastbarkeit.
Außerdem kommt es zu Wassereinlagerungen, vor allem in
den Beinen. Diese Beschwerden werden von vielen Menschen
oft erst spät mit einer Herzschwäche in Verbindung
gebracht.
Im Rahmen der Veranstaltung werden
Dr. med. Reza Rezwanian-Amiri, Leitender Arzt der Sektion
Kardiologie, und Oberärztin Katrin Zimmermann-Steinbrink
verschiedene Aspekte der diastolischen Herzinsuffizienz
beleuchten. Sie geben einen kurzen Überblick zur
Entdeckung dieser Form der Herzschwäche und thematisieren
Symptome, Diagnose, Behandlung und Prävention. Der
Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht
im Vordergrund, mit ausreichend Zeit für Fragen und
Diskussionen.
Katrin Zimmermann-Steinbrink, Oberärztin der Sektion
Kardiologie (Quelle: EVKLN)
Die
Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an
Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle
Interessierten, die mehr über die „geheime“ Herzschwäche
erfahren möchten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die ‚geheime‘ Herzschwäche – diastolische
Herzinsuffizienz Datum: 5. November 2024, 17.30-19.00
Uhr Ort: BETHESDA Krankenhaus, Eventraum (vom
Haupteingang aus ausgeschildert), Heerstraße 219, 47053
Duisburg
Über die Sektion Kardiologie Die
Sektion Kardiologie am BETHESDA Krankenhaus bietet
spezialisierte Diagnostik und Therapie für Herz- und
Kreislauferkrankungen. Zu den medizinischen Schwerpunkten
zählen die Echokardiographie, die Kontrolle von
Schrittmachern und Defibrillatoren sowie die Diagnose und
Behandlung von Bluthochdruck.
Bei komplexen
Eingriffen wie Stentimplantationen, kathetergestütztem
Herzklappenersatz und der Behandlung von
Herzrhythmusstörungen arbeitet die Sektion eng mit dem
Herzzentrum Duisburg zusammen, um eine lückenlose,
interdisziplinäre Versorgung sicherzustellen.
Dr. med. Reza
Rezwanian-Amiri, Leitender Arzt der Sektion Kardiologie
(Quelle: EVKLN)
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Pinktober: Die Frauenkliniken
der Helios St. Johannes Klinik und der Helios St. Anna
Klinik laden zum Infotag ein
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Duisburg, 23. Oktober 2024 - Weltweit
betrachtet ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung
der Frau. Für mehr Sichtbarkeit und Öffentlichkeit für
das Thema gibt es den Pinktober, in dem einen Monat lang
auf diese weit verbreitete Tumorart aufmerksam gemacht
wird. Im Zuge dessen lädt die Frauenklinik an der Helios
St. Johannes Klinik am Dienstag, den 29. Oktober, ab
16:30 erneut herzlich zu einer Informationsveranstaltung
rund um das Thema Brustkrebs ein.
Die
Veranstaltung verfolgt mehrere wichtige Ziele: Dazu
gehört die Vorstellung der aktuellsten Entwicklungen in
der Diagnostik und den modernen Therapiemöglichkeiten.
Ebenso wird die Teamarbeit der beiden Frauenkliniken
präsentiert. Zusätzlich werden Anregungen und
Perspektiven geboten, wie man mit und durch eine
Krebsdiagnose zu mehr Gesundheitsbewusstsein gelangt. Der
Infotag richtet sich gleichermaßen an Betroffene, ihre
Angehörigen und Freund:innen, sowie an Frauenärzt:innen
und medizinische Teams.
Zudem präsentieren
sich neben den Ortsverbänden der Frauenselbsthilfe in
Hamborn und Huckingen verschiedene Aussteller wie das
Rieswick Haarteam, das Sanitätshaus Pia Püttmann, das
Sanitätshaus Ermers und das RehaTeam West. Wir bitten
vorab um eine kurze Anmeldung unter 0203 546 35643 oder
– 30701.
Chefarzt Dr. Alejandro Corral
(Helios St. Johannes), Chefarzt Dr. Martin Rüsch
(Helios St. Anna), Oberärztin und
Sektionsleiterin der Senologie
Anke Pollmanns (Helios
St. Johannes) und
Leiter des Brustzentrums Dr. Mahdi Rezai (Helios
St. Anna)
Das Programm: · 16:30: Einlass
· 17.00 Uhr Eröffnung & Vorstellung des neuen
BZ-Konzeptes (Birger Meßthaler, Geschäftsführung Helios
St. Johannes Klinik und Claudia Meßthaler,
Geschäftsführung Helios St. Anna Klinik) · 17.15 Uhr
Begrüßung, Vorstellung der Teams beider Standorte –
Ausblick 2025 (Dr. Alejandro Corral, Dr. Martin Rüsch)
· 17.30 Uhr Aktuelle Aspekte der Diagnostik des
Brustkrebs 2024 (Jaqueline Hoffmann) · 17.50 Uhr
Möglichkeiten der operativen Behandlung (Dr. Alejandro
Corral) · 18.10 Uhr Diskussion und Zeit für Ihre
Fragen (Moderation: Anke Pollmanns/ Dr. Alejandro Corral)
18.30 Uhr Kleine Pause für Getränke, Snacks und Besuch
der Aussteller · 18.50 Uhr Begleitung Betroffener
und Angehöriger – optimierte Gesundheitskompetenz,
Brustpflegeschwestern an Ihrer Seite (Marion Buschhorn,
Petra Stangenberg, Justine Launert, Katja Rieche) ·
19.15 Uhr Was kann ich selbst tun? Gemeinsam ist besser
als alleine – Selbsthilfeangebote in Duisburg (Leitungen
der Frauen-Selbsthilfe Duisburg-Hamborn und
Duisburg-Huckingen) · 19.25 Uhr Präzisionstherapie –
für jede Patientin die optimalen Medikamente (Anke
Pollmanns) · 19.45 Uhr Was wünschen Sie sich von uns?
Diskussion und Fragen (Moderation: Anke Pollmanns / Dr.
Alejandro Corral) · 20.00 Uhr Ausblick und
Verabschiedung (Dr. Alejandro Corral, Dr. Martin Rüsch)
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Studie Digitalisierung im Krankenhaus: Beschäftigte
umfassend einzubeziehen ist Bedingung für Erfolg
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Düsseldorf/Duisburg, 22.
Oktober 2024 -
Digitale Technologien verändern die Arbeit im Gesundheitswesen. Sie
können die Beschäftigten entlasten, aber auch zusätzliche
Belastungen mit sich bringen. Entscheidend ist, wie die Nutzer*innen
einbezogen und geschult werden – und das hat natürlich auch
zentralen Einfluss darauf, was die Digitalisierung für Patient*innen
bringt. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte
aktuelle Studie eines Forschungsteams der Ruhr-Universität Bochum
und der FU Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Charité.*
Die Forschenden haben untersucht, wie sich der Einsatz digitaler
Technologien auf die Arbeitsabläufe und Arbeitsbedingungen auswirkt.
Grundlage waren Interviews mit Beschäftigten und Beobachtungen.
Betrachtet wurden digitale Technologien in zwei Bereichen: zum einen
eine Dokumentationssoftware, die auf Intensivstationen eingesetzt
wird, zum anderen algorithmenbasierte Entscheidungshilfen in der
Krebsdiagnostik. „Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
ist keine nebensächliche Aufgabe, sondern eine zentrale strategische
Herausforderung“, schreiben die Forschenden.
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„Es müssen gezielt finanzielle und zeitliche Ressourcen in die
Entwicklung von Technologien und organisatorischen Rahmenbedingungen
investiert werden, die die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und
die Qualität der Patientenversorgung verbessern.“ Das medizinische
Personal sei Neuerungen gegenüber durchaus aufgeschlossen. Kritisch
betrachteten sie jedoch, dass neue Systeme, wenn schlecht umgesetzt,
bestehende Arbeitsabläufe erschweren, Aufgaben unnötig verlängern
und doppelte Arbeit verursachen können.
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„Die Studie zeigt eines sehr klar“, erklärt Christina Schildmann,
Leiterin Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung: „Digitale
Informationssysteme, die eigentlich die Arbeit entlasten sollen,
können zu einer erheblichen Belastung für das medizinische Personal
werden. Das zu verhindern gelingt nur, wenn ihr Einsatz von Anfang
mit dem Personal auf den Stationen abgestimmt und durch die
Interessenvertretung mitbestimmt wird.“
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Fallbeispiel Intensivstation
Auf der Intensivstation der Charité ist
das Critical Care Information System (CCIS) allgegenwärtig. Dabei
handelt es sich um ein Softwaresystem, das das Personal bei der
Verwaltung komplexer klinischer Daten und bei der datengestützten
Entscheidungsfindung unterstützen soll. Es kommt bei verschiedenen
Tätigkeiten rund um Diagnose, Behandlung und Medikation zum Einsatz,
und wird damit auch als Basis für die Abrechnung, das
Qualitätsmanagement und die Forschung verwendet.
Die
Notwendigkeit einer entsprechenden Software wird von den
Beschäftigten nicht in Frage gestellt, die viele für den
Arbeitsalltag notwendige Funktionen bereitstellt. Allerdings scheint
die Benutzerfreundlichkeit verbesserungswürdig zu sein. Einige
Aufgaben erfordern laut der Studie zu viele Klicks und damit zu viel
Zeit. Außerdem würden auf manchen Seiten nicht alle relevanten
Informationen angezeigt, so dass diese in einem anderen System
gesucht oder versteckte Datenfelder entdeckt werden müssen.
Die zur Verfügung gestellten Selbstlernprogramme empfinden die
Beschäftigten in Teilen als zu anspruchsvoll. Zudem wissen sie oft
nicht, dass es dieses Schulungsmaterial gibt, oder geben an, dass
sie während ihrer Schicht keine Zeit hätten, sich damit zu
beschäftigen. „Der Umfang der Dokumentationsanforderungen, wie er in
Systemen wie dem CCIS zu beobachten ist, erwies sich als erhebliche
Belastung für das medizinische Personal“, so die Studie. Diese werde
durch die eingeschränkte Kompatibilität zwischen verschiedenen
Systemen und technischen Geräten noch verstärkt.
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KI in der Krebserkennung
In einer zweiten Fallstudie untersuchten die
Forschenden die Einführung eines algorithmenbasierten
Entscheidungsunterstützungssystems, das bei der Auswertung von
MRT-Bildern zur Diagnose von Prostatakrebs hilft. Durch den Einsatz
der Software hat sich die diagnostische Genauigkeit erheblich
verbessert. Insbesondere weniger erfahrene Ärzt*innen aus den
Bereichen Radiologie und Urologie schätzen den digitalen Assistenten
als Orientierungshilfe.
Radiolog*innen berichten, dass
sich die Software leicht in ihre Arbeit integrieren lässt.
Urolog*innen sehen die algorithmenbasierte Analyse als wertvolle
Ergänzung zu invasiven Biopsieverfahren, betonen aber auch die
Notwendigkeit einer kontinuierlichen wissenschaftlichen Überprüfung.
Insgesamt zeigt das Beispiel nach Analyse der Forschenden, wie eine
neue Technologie sowohl die Arbeit erleichtern als auch dem Wohl der
Patient*innen dienen kann.
Damit digitale Technologien
die Arbeit in Gesundheitsberufen wirklich unterstützen und nicht
behindern, müsse die Nutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen, so
die Forschenden. Möglichkeiten des Feedbacks sowie die Mitbestimmung
durch eine Interessenvertretung der Beschäftigten seien von
entscheidender Bedeutung. Zudem müssten die Beschäftigten wissen,
wie sie das System effektiv und fachgerecht nutzen können. Dazu
seien mehr Weiterbildungsangebote notwendig.
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Tiere als
Seelentröster: Psychiatrische Patient:innen begegnen Lamas und
Alpakas
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Duisburg, 22.
Oktober 2024 - Dass der Kontakt mit Tieren nachweislich
positive Effekte auf die psychische Gesundheit hat, ist mittlerweile
bekannt. Gerade bei Menschen, die von Depressionen oder
Persönlichkeitsstörungen betroffen sind, kann der Umgang mit ihnen
emotionale Stabilität und ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit
fördern.
(Fotos Copyright: Helios)
Diesen Effekt machte
sich nun auch das Team der Psychiatrie an der Helios Marien Klinik
zunutze und bot Patient:innen geführte Spazierausflüge mit Lamas und
Alpakas an. Während der Veranstaltung hatten die immer etwa zehn
Teilnehmer:innen ausreichend Gelegenheit, die Tiere aus nächster
Nähe kennenzulernen, zu streicheln und die ein oder andere Leckerei
zu verfüttern. Im Anschluss an die Interaktion gab es dann noch ein
gemeinsames Picknick unmittelbar in der Nähe der zutraulichen
Kleinkamele, was die entspannte Atmosphäre zusätzlich verstärkte.
Begleitet wurden die Ausflüge jeweils von zwei Pflegefachkräften
der Tagesklinik, die auch den therapeutischen Prozess unterstützten.
Denn im Anschluss füllten die Patient:innen im Alter zwischen 18 und
55 Jahren kleine Fragebögen aus, in denen sie beschrieben, wie sie
sich vor und nach der Erfahrung gefühlt hatten. Das Ergebnis: Fast
allen Beteiligten ging es nach dem Ausflug deutlich besser. Sie
berichteten von einer spürbaren Steigerung ihres Wohlbefindens und
einer vermehrten emotionalen Ausgeglichenheit.
,,Ich
konnte von Minute zu Minute fühlen, wie es mir besser ging und das
Gedanken-Karussell stoppte. Bei den Tieren ist man einfach im Hier
und Jetzt“, fasst Marc Bechel* sein Empfinden zusammen. Der
28-Jährige leidet schon seit Jahren an widerkehrenden Depressionen
und ist daher seit kurzem erstmals stationär in Behandlung.
Auch der pflegerische Stationsleiter der Allgemeinpsychiatrie
Tobias Olbers ist überzeugt vom Nutzen der Ausflüge: „Es sind zwar
nur ein paar Stunden, aber man bemerkt auch im Anschluss noch über
Tage den Effekt der Tierbegegnungen. Viele Patienten erzählen uns
lange davon.“ Das Team plant daher, auch in Zukunft ähnliche
Angebote zu organisieren, um ihren Patient:innen weiterhin wertvolle
Erlebnisse und positive therapeutische Effekte zu ermöglichen. *Name
geändert
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Ehrenamt im
Hospiz: „Einfach da sein“
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Duisburg, 22.
Oktober 2024 - Kurz vor der Duisburger
Hospiz- und Palliativwoche berichtet Maria Straberg von ihren
Erfahrungen als Ehrenamtliche im Malteser Hospiz St. Raphael. Wenn
Maria Straberg von ihrer ersten Begegnung mit der Hospizarbeit
erzählt, wählt sie Begriffe, die man nicht vermutet hätte. „Ich war
begeistert, wie viel Humor und Lebendigkeit im Hospiz St. Raphael
herrschen“, so die 77-Jährige. Damals war eine Freundin von ihr
schwer erkrankt und hatte ihre letzten Wochen in der Malteser
Einrichtung in Duisburg-Huckingen verbracht.
Bei ihren
häufigen Besuchen lernte Maria Straberg das Zentrum und seine
Mitarbeitenden gut kennen. Und sie entschied: „Wenn ich nach dem
Renteneintritt ein Ehrenamt ausüben will, dann mache ich das hier im
Hospiz.“ S
eit zwölf Jahren gehört die Dinslakenerin nun
schon zum Kreis der rund 100 ehrenamtlich Tätigen. Anfangs half sie
am Empfang aus, später absolvierte sie dann den Vorbereitungskurs,
um Sterbende zu begleiten. Rund zehn Jahre lang kam es so zu vielen
Begegnungen mit Menschen, die sich angesichts des nahen Endes
„sämtlicher Fassaden entledigt haben“, wie Maria Straberg es
formuliert. Sowohl in der stationären als auch in der ambulanten
Begleitung habe sie eine Gesprächstiefe erlebt, „wie ich sie selbst
mit engsten Verwandten und Freunden kaum erreiche.“
Erfahrene Kräfte wie Maria Straberg können einen guten Einblick in
diese Arbeit geben, weil sie offen über ihre Erfahrungen sprechen.
So bringen sie ihr Ehrenamt einer breiten Öffentlichkeit näher. Das
ist auch eines der Ziele der Duisburger Hospiz- und Palliativwoche,
die vom 28. Oktober bis zum 3. November stattfindet. Es handelt sich
um eine gemeinsame Aktion der Initiative Palliative Versorgung und
Hospizkultur der Kommunalen Gesundheitskonferenz Duisburg unter der
Überschrift „Jeder Moment ist Leben“. „Ein gutes Motto“, findet
Maria Straberg.
Besonders in Erinnerung geblieben
ist ihr eine junge Mutter, die lange an einer unheilbaren Krankheit
litt. Zwischen den beiden Frauen entstand eine große Nähe und
Vertrautheit. „Sie verfügte trotz ihrer Jugend über eine große
Lebensweisheit und ist mit bewundernswerter Würde und Stärke ihrem
Ende entgegengegangen“, zeigt sich die Ehrenamtliche noch heute
beeindruckt. Doch natürlich komme es auch vor, dass Menschen große
Angst vor dem Tod, also dem Ungewissen, haben und diese auch zeigen.
„Die wichtigste Hilfe, die man geben kann, ist die Anwesenheit“,
meint Maria Straberg.
Zuhören, sich unterhalten,
gemeinsam schweigen oder die Hand halten – „es gibt viele
Möglichkeiten, Zeit zu schenken und einfach da zu sein.“ Auch wenn
Maria Straberg nach dem Tod der jungen Frau etwas Abstand benötigte
– „an meine körperlichen und seelischen Grenzen bin ich nie
gestoßen“, sagt sie. Dazu trage einerseits die intensive
Vorbereitung bei – die Wochenend-Kurse finden über ein halbes Jahr
verteilt statt – und andererseits die Supervision durch das Team der
Malteser. „
Haupt- und Ehrenamtler tauschen sich
regelmäßig über ihre Gefühle und Gedanken aus. Denn der Tod wird –
zum Glück – nie zur Gewohnheit“, betont sie. Aus privaten Gründen
hat die 77-Jährige zuletzt die Sterbebegleitung aufgeben. Jetzt
hilft sie wieder am Empfang und wirbt aktiv für die Hospizarbeit,
unter anderem am Infostand des Malteser Hospizes auf dem Duisburger
Weihnachtsmarkt. Das ist nicht immer einfach.
„Viele
Menschen verdrängen den Tod, obwohl er bekanntlich unausweichlich
ist.“ Sie rät, sich mit der eigenen Sterblichkeit
auseinanderzusetzen und die Scheu vor Orten wie dem Malteser Hospiz
St. Raphael zu überwinden. „Dann wird man feststellen, dass die
letzten Tage noch ganz viel Leben zu geben haben.“
Termin: Am Donnerstag, 31. Oktober 2024, gibt es von 11 bis 14.30
Uhr eine öffentliche Infoveranstaltung mit Besichtigung des Malteser
Hospizes St. Raphael und der Palliativstation des Helios
Krankenhauses St. Anna in Huckingen. Hieran wird auch Maria Straberg
teilnehmen. Anmeldungen nimmt Sibylle Franke entgegen: Tel. 0203
6085 2002,
hospiz.duisburg@malteser.org
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Brustkrebsmonat Oktober: Mammographie-Screening –
Früherkennung rettet Leben! |
Düsseldorf/Duisburg 17. Oktober 2024 – Brustkrebs ist
nach wie vor die häufigste Krebsart bei Frauen, vor allem
nach dem 50. Lebensjahr. Doch die gute Nachricht: Je
früher Brustkrebs erkannt wird, desto größer sind die
Heilungschancen. Hier setzt das Mammographie-Screening an
– ein zentraler Baustein der Früherkennung, der von der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) im
Rheinland organisiert wird.
1,7 Millionen
Frauen profitieren vom Mammographie-Screening Alle
zwei Jahre erhalten Frauen zwischen 50 und 75 Jahren
automatisch eine Einladung zur Untersuchung. In Nordrhein
sind aktuell rund 1,7 Millionen Frauen berechtigt. Sie
können in eine der 29 fest eingerichteten
Screening-Einheiten in Radiologie-Praxen gehen oder, wenn
sie in ländlichen Gebieten leben, eine der sechs mobilen
Röntgeneinheiten, die sogenannten Mammomobile, aufsuchen.
Diese erreichen Frauen auch in entlegenen Regionen und
stellen sicher, dass jede Anspruchsberechtigte Zugang zu
diesem wichtigen Vorsorgeangebot hat. Pro Tag nutzen
zwischen 40 und 80 Frauen diese Möglichkeit in den
Screening-Zentren.
Teilnahme entscheidend:
Screening kann Leben retten Aktuell nimmt etwa die Hälfte
der eingeladenen Frauen im Rheinland am
Mammographie-Screening teil. Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KVNO, sagt dazu: „Eine
Teilnahmequote von 70 Prozent könnte die
Brustkrebssterblichkeit um bis zu 35 Prozent senken. Wir
appellieren an alle berechtigten Frauen, das
Screening-Angebot zu nutzen – es kann Leben retten.“
Schnelle Termine und kurze Wartezeiten Dank
der automatisierten Terminvergabe entstehen kaum
Wartezeiten. Alles, was die Frauen mitbringen müssen, ist
die unterschriebene Einladung und – im Fall der
gesetzlichen Krankenversicherung – ihre
Versichertenkarte. Privatversicherte sollten vorab die
Kostenübernahme mit ihrer Versicherung klären. Der
Screening-Prozess selbst ist unkompliziert: Die
Röntgenaufnahmen dauern nur etwa fünf bis zehn Minuten.
Zwei Ärzte beurteilen die Bilder unabhängig
voneinander, und innerhalb von etwa zehn Tagen erhalten
die Frauen ihr Ergebnis. Sechs von 1.000 Frauen erhalten
Verdachtsdiagnose Von 1.000 Frauen, die am Screening
teilnehmen, erhalten etwa sechs eine Verdachtsdiagnose
auf Brustkrebs. Doch dank der Früherkennung sind viele
der Tumore noch klein und haben nicht gestreut. Die
Heilungschancen sind daher oft gut und der Brustkrebs
besser behandelbar, wenn er früh entdeckt wird.
Fakten zum Mammographie-Screening-Programm Das
Mammographie-Screening wurde 2004 im Rahmen der
ambulanten Versorgung eingeführt und ist für gesetzlich
Versicherte kostenlos. Seit Juli 2024 können auch Frauen
bis 75 Jahre teilnehmen – zuvor lag die Altersgrenze bei
69 Jahren. Auch private Krankenversicherungen tragen in
der Regel die Kosten. Weitere Informationen unter
www.kvno.de/brustkrebs
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Cannabisverordnung ohne
vorherige Genehmigung der Krankenkasse – G-BA-Beschluss
zu Voraussetzungen tritt morgen in Kraft
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Berlin/Duisburg,
16. Oktober 2024 – Ärztinnen und Ärzte, die bestimmte
Facharzt-, Schwerpunkt- oder Zusatzbezeichnungen
besitzen, dürfen ab morgen medizinisches Cannabis ohne
Genehmigung der gesetzlichen Krankenkassen verordnen.
Bestehen jedoch Unsicherheiten, ob bei einer Patientin
oder einem Patienten die Voraussetzungen für eine
Cannabisverordnung gegeben sind, können sie eine
Genehmigung der Cannabisverordnung bei der Krankenkasse
beantragen.
Der Beschluss des Gemeinsamen
Bundesausschusses (G-BA) mit den Details ist heute im
Bundesanzeiger veröffentlicht worden und tritt morgen in
Kraft. Das Bundesministerium für Gesundheit hatte den
Beschluss rechtlich geprüft und nicht beanstandet.
Ärztinnen und Ärzte, die keine der gelisteten Facharzt-,
Schwerpunkt- oder Zusatzbezeichnung haben, können
weiterhin Cannabisprodukte verordnen.
In
diesem Fall muss wie bisher die erste Verordnung in der
Regel von der Krankenkasse genehmigt werden; bei
Folgeverordnungen ist eine Genehmigung nur bei einem
Produktwechsel notwendig. Unverändert gilt auch, dass
eine Verordnung von medizinischem Cannabis als Leistung
der gesetzlichen Krankenversicherung nur möglich ist bei
Versicherten mit einer schwerwiegenden Erkrankung, wenn
eine andere allgemein anerkannte, dem medizinischen
Standard entsprechende Behandlungsoption nicht zur
Verfügung steht und wenn Aussicht auf einen positiven
Effekt von Cannabisarzneimitteln auf den
Krankheitsverlauf oder schwerwiegende Symptome besteht.
Nähere Informationen zur Verordnung von
medizinischem Cannabis:
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Hintergrund: Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen bei
medizinischem Cannabis. Gesetzlich Versicherte haben
unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf eine
Verordnung von Cannabis in Form von getrockneten Blüten
oder Extrakten sowie auf Arzneimittel mit den Wirkstoffen
Dronabinol oder Nabilon. Mit dem
Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und
Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) wurde der G-BA
beauftragt, das Nähere zu einzelnen Facharztgruppen und
den erforderlichen ärztlichen Qualifikationen zu regeln,
bei denen der Genehmigungsvorbehalt der Krankenkasse
entfällt. Beschluss zu dieser Meldung Arzneimittel-Richtlinie:
Abschnitt N § 45 (Genehmigungsvorbehalt
Cannabisarzneimittel
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Konstituierende Sitzung der neuberufenen KRINKO |
Brlin, 15. Oktober 2024 - Die
Kommission für Infektionsprävention in medizinischen
Einrichtungen und in Einrichtungen und Unternehmen der
Pflege und Eingliederungshilfe (KRINKO) beim Robert
Koch-Institut wurde vom Bundesministerium für Gesundheit
im Benehmen mit den obersten Landesgesundheitsbehörden
unter neuem Namen (ehemals Kommission für
Krankenhaushygiene und Infektionsprävention) für drei
Jahre neu berufen.
Heute findet die
konstruierende Sitzung der Kommission statt. In der neu
berufenen Kommission sind neun neue und elf
wiederberufene Mitglieder vertreten. Die KRINKO und ihre
Aufgaben sind im Infektionsschutzgesetz (IfSG) verankert.
Die Kommission entwickelt nach dem aktuellen Stand der
Wissenschaft Empfehlungen, um Infektionen zu verhüten und
die Weiterverbreitung von Krankheitserregern zu
vermeiden.
Diese Empfehlungen dienen als
verbindliche Grundlage und Standard für die
erforderlichen Präventionsmaßnahmen im Gesundheitswesen
und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung
der Sicherheit für Patientinnen und Patienten und
medizinisches Personal. Mit Aktualisierungen in § 23
Nosokomiale Infektionen; Resistenzen und § 35
Infektionsschutz in Einrichtungen und Unternehmen der
Pflege und Eingliederungshilfe des IfSG hat sich nicht
nur der Name der Kommission, sondern auch der
Adressatenkreis der KRINKO-Empfehlungen erweitert.
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Herzzentrum Duisburg zieht Anfang Dezember an
seinen neuen Standort |
Betrieb geht nahtlos von
Meiderich nach Fahrn über Duisburg, 15. Oktober
2024 - Der 3. Dezember 2024 –
heute in genau 50 Tagen – wird ein ganz besonderes Datum für den
Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA
Krankenhaus Duisburg. Denn an diesem Tag will der Verbund mit dem
Umzug des Herzzentrums Duisburg von der Gerrickstraße in
Meiderich an seinen neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord ein Leuchtturmprojekt abschließen, das seit
mehr als einem Jahrzehnt geplant und von größter Bedeutung für die
Krankenhauslandschaft in der Rhein-Ruhr-Region ist.
Dabei läuft der Betrieb der renommierten Herzklinik am alten
Standort in Meiderich bis zum Tag des Umzugs in vollem Umfang
weiter. Sämtliche Operationen und Untersuchungen werden ohne jede
Einschränkung weiterhin ausgeführt, und auch die Versorgung von
kardiologischen Notfallpatienten ist durchgehend gewährleistet.
Direkt nach Abschluss der Umzugsmaßnahmen werden alle diese
Leistungen am neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord umgehend wieder aufgenommen, wo dem medizinischen und
pflegerischen Personal in Zukunft eine noch bessere und modernere
Infrastruktur zur Verfügung steht.
Ein derartig
ambitioniertes Projekt erfordert natürlich ein Höchstmaß an
Vorbereitung und eine ausgeklügelte Logistik. Bereits seit langer
Zeit sind dafür in zahlreichen Abteilungen und Bereichen des
Klinikverbundes explizite Konzepte entwickelt worden, die jetzt auf
ihre Umsetzung warten.
Das betrifft zum Beispiel den
Transport der Patientinnen und Patienten am „Tag X“. In diesem Punkt
profitiert der Verbund enorm von den Erfahrungen, die bei der
Evakuierung des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord wegen
eines Bombenverdachts im Oktober 2020 gesammelt werden konnten. Das
Organisationsteam, das damals für die Logistik und Durchführung der
Patiententransporte verantwortlich war und hervorragende Arbeit
geleistet hat, ist auch diesmal für diesen Bereich zuständig.
Am Vorabend des Umzugs wird der individuelle Zustand aller
Patientinnen und Patienten kontrolliert, insbesondere der Intensiv-
und Überwachungspatienten. Auf dieser Basis werden die Transporte
geplant, bei denen ausgebildete Notärzte der Anästhesiologie des
Verbunds als Begleitärzte dabei sind. Je nach Zustand der
Patientinnen und Patienten kommen dann am 3. Dezember
Krankentransportwagen, Rettungswagen, Intensivmobile, Großraumtaxis
und Busse zum Einsatz.
Unterstützt wird der Patientenumzug
zusätzlich von Einsatzleitwagen der Duisburger Feuerwehr, die in
Meiderich und in Fahrn vor Ort sein werden, so dass die
Verantwortlichen jederzeit über die genaue Position jedes einzelnen
Patiententransports informiert sind.
Am neuen Standort am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord beginnt dann für das
Herzzentrum Duisburg 35 Jahre nach seiner Gründung eine neue
Zeitrechnung – in optimal ausgestatteten Räumlichkeiten auf dem
neuesten Stand der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Auch
in Fahrn steht aber natürlich weiterhin eines im Mittelpunkt: die
optimale Betreuung der Patientinnen und Patienten.
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- Schutz vor Grippe und Corona – KV Nordrhein rät
zu Impfungen -
Storchentreff – Infoabend zur
Geburt für werdende Eltern
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Schutz vor Grippe und Corona – KV Nordrhein rät
zu Impfungen Düsseldorf/Duisburg, 2. Oktober 2024
- Mit Beginn der Herbstmonate naht wieder die
„Erkältungszeit“. Eine Impfung ist der beste Schutz gegen
Grippe & Co. Vor allem über 60-Jährige, chronisch Kranke
und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen
– sie sind besonders gefährdet, sich anzustecken. Aber
auch für Schwangere und Personen, die beruflich viel
Kontakt mit anderen Menschen haben, kann der „kleine
Pieks“ sinnvoll sein.
Sinnvoll für Personen
ab 60 Jahren sowie chronisch Kranke ist in den kommenden
Wochen auch eine Auffrischimpfung gegen COVID-19. Beide
Impfungen (Influenza und Corona) können grundsätzlich zur
gleichen Zeit erfolgen.
„Eine hohe Impfrate
zusammen mit der Beachtung grundlegender Hygienemaßnamen,
wie etwa regelmäßiges Händewaschen, Abstand halten, Hust-
und Niesetikette, können sich in den kommenden Wochen und
Monaten positiv auf das Infektgeschehen im Land
auswirken. Ich appelliere daher vor allem an Angehörige
der vulnerablen Gruppen, die Impfangebote der hiesigen
Praxen anzunehmen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung
(KV) Nordrhein. Wer durch Impfungen vorsorgt, schütze
nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die
vieler anderer, so Bergmann.
Impfungen ab
Oktober sinnvoll „Die beste Zeit sowohl für die
Grippeschutz- als auch für eine aufgefrischte
Coronaschutzimpfung sind die Monate Oktober und November,
sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender
Vorsitzender der KV Nordrhein und niedergelassener
Hausarzt in Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es etwa
zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper
produziert hat.“
Die ersten Chargen der
Impfstoffe sind über die Apotheken ausgeliefert und in
den Arztpraxen verfügbar. Neben Hausärzten nehmen etwa
auch Kinder- und Jugendärzte sowie Gynäkologen oder
HNO-Ärzte die Schutzimpfungen vor. Impfinteressierte
sollten aber vorab mit ihrer Haus- oder Facharztpraxis
Kontakt aufnehmen und bei dieser Gelegenheit am besten
auch den Impfpass auf die Fälligkeit weiterer Impfungen
kontrollieren lassen.
Im vergangenen Jahr 2023
bis einschließlich Frühjahr 2024 wurden in Nordrhein
insgesamt rund 1,3 Millionen Grippe- und 800.000
Corona-Schutzimpfungen in den nordrheinischen Praxen
durchgeführt. Informationen rund um die
Grippeschutzimpfung hat die Kassenärztliche
Bundesvereinigung (KBV) im Netz zusammengestellt:
https://www.kbv.de/html/4195.php
Storchentreff – Infoabend
zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 7.
Oktober, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik
Duisburg wieder den Storchentreff an, einen
Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte
Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus
Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie
eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um
Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und
Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der
Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein.
Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen
zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St.
Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die
Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung
per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de
erforderlich.
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Ab 3. Oktober: Kinderärztliche Videosprechstunde
in Nordrhein wird dauerhaftes Angebot |
Düsseldorf/Duisburg, 1. Oktober 2024 - Ab
kommenden Donnerstag, den 3. Oktober, haben Eltern
erkrankter Kinder wieder die Möglichkeit, die
kinderärztliche Videosprechstunde der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) zu nutzen. Im Rahmen der
Videosprechstunde können Eltern durch einen Pädiater/eine
Pädiaterin die Symptome des Kindes abklären lassen und
Behandlungsmaßnahmen besprechen.
Sollte die
Gabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig
sein, ist das Ausstellen eines E-Rezeptes möglich. In
vielen Fällen kann somit ein Besuch in einer
kinderärztlichen Notdienstpraxis vermieden werden. Das
digitale Versorgungsangebot wird von der KVNO ab 3.
Oktober dauerhaft in Nordrhein organisiert und ist
samstags, sonntags und feiertags von 10 - 22 Uhr
erreichbar.
Die Videosprechstunden können
entweder über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder auf
der KVNO-Homepage (www.kvno.de)
vereinbart werden.
Telemedizinisches Angebot
niederschwellig nutzbar Um das Angebot zu nutzen,
werden neben einer stabilen Internetverbindung lediglich
ein Smartphone, Tablet, Notebook oder ein Computer mit
Kamera und Mikrofon benötigt. Während der
Erstkonsultation sollte eine möglichst ruhige Umgebung
ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden.
Alle Informationen finden Eltern auf der KVNO-Webseite
unter
www.kvno.de/kinder
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