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DRK-Blutspendedienst West appelliert
dringend an die Bevölkerung, Blut zu
spenden!
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Gesetz-Entwurf
zur Einführung einer bundeseinheitlichen
Pflegeassistenzausbildung
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Schutz vor Grippe und Corona – KV Nordrhein rät
zu Impfungen |
Düsseldorf/Duisburg, 2. Oktober 2024
- Mit Beginn der Herbstmonate naht wieder die
„Erkältungszeit“. Eine Impfung ist der beste Schutz gegen
Grippe & Co. Vor allem über 60-Jährige, chronisch Kranke
und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen
– sie sind besonders gefährdet, sich anzustecken. Aber
auch für Schwangere und Personen, die beruflich viel
Kontakt mit anderen Menschen haben, kann der „kleine
Pieks“ sinnvoll sein.
Sinnvoll für Personen
ab 60 Jahren sowie chronisch Kranke ist in den kommenden
Wochen auch eine Auffrischimpfung gegen COVID-19. Beide
Impfungen (Influenza und Corona) können grundsätzlich zur
gleichen Zeit erfolgen.
„Eine hohe Impfrate
zusammen mit der Beachtung grundlegender Hygienemaßnamen,
wie etwa regelmäßiges Händewaschen, Abstand halten, Hust-
und Niesetikette, können sich in den kommenden Wochen und
Monaten positiv auf das Infektgeschehen im Land
auswirken. Ich appelliere daher vor allem an Angehörige
der vulnerablen Gruppen, die Impfangebote der hiesigen
Praxen anzunehmen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung
(KV) Nordrhein. Wer durch Impfungen vorsorgt, schütze
nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die
vieler anderer, so Bergmann.
Impfungen ab
Oktober sinnvoll „Die beste Zeit sowohl für die
Grippeschutz- als auch für eine aufgefrischte
Coronaschutzimpfung sind die Monate Oktober und November,
sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender
Vorsitzender der KV Nordrhein und niedergelassener
Hausarzt in Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es etwa
zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper
produziert hat.“
Die ersten Chargen der
Impfstoffe sind über die Apotheken ausgeliefert und in
den Arztpraxen verfügbar. Neben Hausärzten nehmen etwa
auch Kinder- und Jugendärzte sowie Gynäkologen oder
HNO-Ärzte die Schutzimpfungen vor. Impfinteressierte
sollten aber vorab mit ihrer Haus- oder Facharztpraxis
Kontakt aufnehmen und bei dieser Gelegenheit am besten
auch den Impfpass auf die Fälligkeit weiterer Impfungen
kontrollieren lassen.
Im vergangenen Jahr 2023
bis einschließlich Frühjahr 2024 wurden in Nordrhein
insgesamt rund 1,3 Millionen Grippe- und 800.000
Corona-Schutzimpfungen in den nordrheinischen Praxen
durchgeführt. Informationen rund um die
Grippeschutzimpfung hat die Kassenärztliche
Bundesvereinigung (KBV) im Netz zusammengestellt:
https://www.kbv.de/html/4195.php
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Ab 3. Oktober: Kinderärztliche Videosprechstunde
in Nordrhein wird dauerhaftes Angebot |
Düsseldorf/Duisburg, 1. Oktober 2024 - Ab
kommenden Donnerstag, den 3. Oktober, haben Eltern
erkrankter Kinder wieder die Möglichkeit, die
kinderärztliche Videosprechstunde der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) zu nutzen. Im Rahmen der
Videosprechstunde können Eltern durch einen Pädiater/eine
Pädiaterin die Symptome des Kindes abklären lassen und
Behandlungsmaßnahmen besprechen.
Sollte die
Gabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig
sein, ist das Ausstellen eines E-Rezeptes möglich. In
vielen Fällen kann somit ein Besuch in einer
kinderärztlichen Notdienstpraxis vermieden werden. Das
digitale Versorgungsangebot wird von der KVNO ab 3.
Oktober dauerhaft in Nordrhein organisiert und ist
samstags, sonntags und feiertags von 10 - 22 Uhr
erreichbar.
Die Videosprechstunden können
entweder über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder auf
der KVNO-Homepage (www.kvno.de)
vereinbart werden.
Telemedizinisches Angebot
niederschwellig nutzbar Um das Angebot zu nutzen,
werden neben einer stabilen Internetverbindung lediglich
ein Smartphone, Tablet, Notebook oder ein Computer mit
Kamera und Mikrofon benötigt. Während der
Erstkonsultation sollte eine möglichst ruhige Umgebung
ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden.
Alle Informationen finden Eltern auf der KVNO-Webseite
unter
www.kvno.de/kinder
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Krankenbeförderung kann zukünftig auch per
Videosprechstunde verordnet werden
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Berlin, 19. September 2024 –
Videosprechstunden gewinnen für Praxen und Versicherte
zunehmend an Relevanz – und damit der Bedarf, Leistungen
auch über diesen Weg zu verordnen. Der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) hat mit einem aktuellen Beschluss
konkretisiert, unter welchen Voraussetzungen zukünftig
auch eine Krankenbeförderung per Videosprechstunde
verordnet werden kann.
Diese Möglichkeit
besteht bereits für die Verordnung von Heilmitteln sowie
Leistungen der häuslichen Krankenpflege und der
medizinischen Rehabilitation. Auch die Arbeitsunfähigkeit
kann per Videosprechstunde überprüft und bescheinigt
werden. Für die Verordnung von Krankenbeförderung per
Videosprechstunde gilt Folgendes: Die Patientin oder der
Patient muss in der Praxis bereits unmittelbar persönlich
bekannt sein.
Ob die medizinischen
Voraussetzungen für einen Leistungsanspruch auf
Krankenbeförderung (weiterhin) bestehen, muss per
Videosprechstunde sicher beurteilt werden können.
Bestehen Zweifel, ist nochmals eine unmittelbare
Untersuchung notwendig. Sind alle relevanten
Informationen durch eine unmittelbare Behandlung oder
eine Videosprechstunde bekannt, kann eine
Krankenbeförderung auch nach Telefonkontakt verordnet
werden.
Ein Anspruch auf eine Verordnung per
Videosprechstunde oder nach Telefonkontakt besteht nicht.
Inkrafttreten Die Richtlinienänderung tritt
in Kraft, wenn das Bundesministerium für Gesundheit sie
rechtlich nicht beanstandet und der G-BA den Beschluss im
Bundesanzeiger veröffentlicht hat. Hintergrund:
Krankenbeförderung als Leistung der gesetzlichen
Krankenversicherung Die Kosten für Fahrten von
Versicherten zu einer ambulanten oder stationären
Behandlung können von den gesetzlichen Krankenkassen
übernommen werden.
Voraussetzung ist, dass
sie im Zusammenhang mit einer Leistung der gesetzlichen
Krankenkasse zwingend medizinisch notwendig ist. Der G-BA
regelt in der Krankentransport-Richtlinie die genauen
Voraussetzungen, Bedingungen und Inhalte der Verordnung
von Krankenfahrten, Krankentransporten und
Rettungsfahrten durch Vertragsärztinnen und
Vertragsärzte, Vertragszahnärztinnen und
Vertragszahnärzte sowie Vertragspsychotherapeutinnen und
Vertragspsychotherapeuten. Zudem kann vom Krankenhaus im
Rahmen des Entlassmanagements eine Krankenbeförderung
verordnet werden.
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Helios Klinik Homberg: Von
Duisburg nach Kikwit: Ali Tehrani im Einsatz für Kinder
in Not
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Duisburg, 19. September 2024 - Der
Mund-Kiefer-Gesichtschirurg Ali Tehrani aus der Helios
Klinik Duisburg-Homberg reiste in diesem Jahr in die
Demokratische Republik Kongo, um Kindern in Not dringend
benötigte medizinische Hilfe zu leisten. Das Einsatzteam,
bestehend aus 10 weiteren ehrenamtlichen Helfer:innen,
wird bereits bei der Ankunft im Hospital von rund 150
Kindern erwartet, die auf eine medizinische Behandlung
ihrer Verletzungen hoffen. Diese reichen von
Verbrennungen über Schnittwunden bis hin zu
Schlangenbissen.
Innerhalb von 11 Tagen
untersucht das Team insgesamt 422 Kinder und führt 119
Operationen durch. Zu diesen 422 Kindern gehört Kabila*.
Trotz einer Entfernung von 140 Kilometern zwischen ihrem
Heimatdorf und dem Hospital macht sich die Mutter mit
ihrem Kind auf den Weg, um medizinische Hilfe für Kabilas
Verletzung zu erhalten. Gemeinsam reist das
Mutter-Kind-Gespann zum Hospital Général in Kikwit.
Vor drei Jahren ist Kabila gestürzt und hat sich
etwa 4 cm unterhalb des Knies einen Unterschenkelbruch
zugezogen. Der Knochen ist krumm zusammengewachsen.
Bereits im letzten Jahr hat das ehrenamtliche Einsatzteam
Kabilas Verletzung behandelt und eine stabilisierende
Metallschiene eingesetzt, um den Heilungsprozess zu
unterstützen. Nun ist es an der Zeit, diese Metallschiene
zu entfernen, und der Eingriff verläuft erfolgreich.
Ali Tehrani
Bevor die Mutter mit Kabila in ihr
Heimatdorf zurückkehrt, bedankt sie sich mit einem Sack
voller Bananen, Erdnüssen und verschiedenen exotischen
Früchten beim medizinischen Fachpersonal. Diese Geste
zeigt ihre große Dankbarkeit und Erleichterung. Sie
verspricht, im November wiederzukommen. „Die Dankbarkeit
der Menschen ist überwältigend. Es ist ein
unbeschreibliches Gefühl, zu wissen, dass wir mit unserer
Arbeit das Leben dieser Kinder nachhaltig verbessern
können,“ sagt Tehrani über seinen Einsatz.
Das vorgestellte Hilfsprojekt wird vom Hammer Forum ins
Leben gerufen. Diese humanitäre Hilfsorganisation wird
1991 von Ärzt:innen und Bürger:innen gegründet und hat es
sich seitdem zur Aufgabe gemacht, die gesundheitliche
Notlage von Kindern in Krisengebieten zu lindern. Um
dieses Ziel zu erreichen, ist das Hammer Forum auf
Spenden und ehrenamtliche Helfer:innen angewiesen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://hammer-forum.de.
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Ambulanter Notdienst:
Kinderärztliche Videosprechstunde wird dauerhaftes
Angebot
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Düsseldorf/Duisburg, 17. September 2024 - Ein
Erfolgsmodell wird verstetigt: Die kinderärztliche
Videosprechstunde der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein (KVNO) wird ab Donnerstag, den 3. Oktober, zu
einem dauerhaften Versorgungsangebot im Rheinland. Eltern
erkrankter Kinder können sich künftig samstags, sonntags
und feiertags jeweils zwischen 10 bis 22 Uhr online an
eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt wenden, um eine
ärztliche Erstmeinung zur Erkrankung ihres Kindes zu
erhalten.
Die Videosprechstunden können
entweder über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder auf
der KVNO-Homepage (www.kvno.de)
angefragt werden. Ziel des telemedizinischen Angebotes
ist es, niedrigschwellig erste Maßnahmen zu besprechen
und zu klären, ob der Besuch einer Kinder-Notdienstpraxis
notwendig ist oder nicht.
Wertvolles
Steuerungsinstrument im Notdienst Erstmals organisiert
wurde die kinderärztliche Videosprechstunde von der KVNO
über den Jahreswechsel 2022/2023, anschließend auch über
weitere Brücken- und Feiertage.
„Wir haben
schon nach den ersten Modellversuchen festgestellt, dass
wir mit der Videosprechstunde nicht nur den Eltern
helfen, sondern auch wesentlich zu einer besseren
Steuerung der Erkrankten beitragen können. Fast der
Hälfte der Anrufenden konnte bereits mit der Erstmeinung
des Kinderarztes abschließend geholfen werden. Nur etwa
jedem achten Patienten wurde zum Aufsuchen einer
Kindernotdienstpraxis geraten“, sagt Dr. med. Frank
Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO.
Im Ergebnis erspare das Angebot Eltern teils weitere
Anfahrten zum Kinderarzt und trage darüber hinaus zur
Entlastung der Notdienstpraxen bei. Diese
ressourcenbewusste Nutzung der Notdienststrukturen werde
laut Bergmann künftig immer mehr von Bedeutung sein.
„Gerade auch mit Blick auf den kommenden Herbst und die
dann sicher auch wieder allgemein steigende Zahl an
Infekten wünschen wir uns eine rege Inanspruchnahme der
Videosprechstunde“, ergänzt Dr. med. Carsten König,
stellvertretender KVNO-Vorsitzender.
„Nicht
jede Erkrankung benötigt zwingend eine medizinische
Versorgung in einer Praxis oder Notdienstpraxis, sondern
kann alternativ auch durch telemedizinische Angebote
versorgt werden.“ Ausstellung von eRezepten bei Bedarf
möglich Um das Angebot zu nutzen, werden neben einer
stabilen Internetverbindung lediglich ein Smartphone,
Tablet, Notebook oder ein Computer mit Kamera und
Mikrofon benötigt. Während der Erstkonsultation sollte
eine möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende
Personen aufgesucht werden. Wie schon in der
Vergangenheit haben teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte die
Möglichkeit, bei Bedarf ein eRezept auszustellen, das
Eltern anschließend in einer Apotheke abrufen können.
Insgesamt konnte die KVNO 24 Kinderärztinnen
und Kinderärzte aus der Region für die Durchführung der
Videosprechstunden gewinnen. Die Arztressourcen werden in
Abhängigkeit der zu erwartenden Patientenzahlen geplant.
So stehen z.B. an den Weihnachtsfeiertagen mehr Ärztinnen
und Ärzte zur Verfügung als an normalen Wochenenden.
Im Rahmen der letzten Angebotsphase der Videosprechstunde
wurden allein über die Osterferien 2024 fast 500 digitale
Konsultationen durchgeführt. Die Gesamtzahl der seit dem
erstmaligen Angebot 2022/2023 durchgeführten
Videosprechstunden beläuft sich auf rund 5.000. Alle
Informationen finden Eltern auf der KVNO-Webseite unter
www.kvno.de/kinder
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Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und
Schlaganfall vermeiden und behandeln |
Expertinnen
und Experten beantworten am 21. September im Haus der
Unternehmer in Duisburg alle Fragen
Duisburg,
12. September 2024 - Prävention, Behandlungskonzepte,
Fallbeispiele – und genügend Zeit für alle Fragen der
Patientinnen und Patienten. Auch in diesem Jahr lädt das
Herzzentrum Duisburg wieder Betroffene und Interessierte
zum Patientensymposium im Rahmen der
Fortbildungsveranstaltung „HeartWork@Rhein-Ruhr 2024“
ein.
Referenten:
„HeartWork@Rhein-Ruhr 2024“ findet in diesem Jahr am
20. und 21. September wie gewohnt im Haus der Unternehmer
in Duisburg statt. Während sich das Programm am
Freitagnachmittag und Samstagvormittag an Herzmediziner
aller Fachrichtungen richtet, stehen am Samstagnachmittag
die Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt: Gemeinsam
mit der Deutschen Herzstiftung richtet das Herzzentrum
Duisburg wieder ein Patientensymposium mit hochrangigen
Expertinnen und Experten aus, bei dem es in diesem Jahr
vor allem um die Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von
Herzinfarkten und Schlaganfällen geht.
Ein
Thema, das gerade in Zeiten der zunehmenden
Verunsicherung der Betroffenen – zum Beispiel durch die
Berichterstattung über das von Bundesgesundheitsminister
Karl Lauterbach geplante „Gesundes-Herz-Gesetz“ –
wichtiger ist denn je.
Unter dem Vorsitz von Professor Dr. Jochen Börgermann
(Foto), Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie und
Kinderherzchirurgie am Herzzentrum Duisburg, referiert
zunächst Dr. Stefan Schickel, Chefarzt der Kardiologie am
St. Josef-Krankenhaus Moers, über neue Erkenntnisse zur
Risikoreduktion für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Anschließend spricht Dr. Corina Kiesewalter, Chefärztin
der Klinik für Neurologie am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord, über die frühzeitige Erkennung und
effiziente Behandlung von Schlaganfällen. Nach einer
Fragerunde, bei der sich die Besucherinnen und Besucher
mit den Expertinnen und Experten austauschen können,
demonstriert Christiane Schaffelder-Krein, Leiterin der
Physiotherapie am Evangelischen Klinikum Niederrhein,
Übungen, die die Gesunderhaltung von Herz und Gehirn
positiv beeinflussen können.
Ein gemeinsamer
Imbiss rundet das Programm ab. Eckdaten der Veranstaltung
Titel: Patientensymposium „Koronare Herzkrankheit,
Herzinfarkt und Schlaganfall vermeiden und behandeln“
Termin/Uhrzeit: 21. September 2024, 13:30 – 15:30 Uhr
Ort: Haus der Unternehmer, Düsseldorfer Landstraße 7,
47249 Duisburg
Die Teilnahme am
Patientensymposium ist kostenfrei. Wir bitten höflichst
um eine Voranmeldung über das Sekretariat der Klinik für
Herzchirurgie und Kinderherzchirurgie per Telefon
(0203/451-3251) oder E-Mail (herzchirurgie@evkln.de).
BUs: Professor Dr. Jochen Börgermann (Chefarzt der
Klinik für Herzchirurgie und Kinderherzchirurgie am
Herzzentrum Duisburg), Dr. Corina Kiesewalter (Chefärztin
der Klinik für Neurologie am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord) (Fotos: EVKLN)
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15. Duisburger Gesundheitsdialog 2024 – 18.
September 2024
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Was bei
schmerzenden Gelenken wirklich hilft – Helios Experten
informieren über neue Verfahren und modernen Gelenkersatz
Duisburg, 11. September 2024 - Wenn Hüfte, Knie
oder Schulter dauerhaft schmerzen, beeinträchtigt das die
Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Was aber kann
die moderne Medizin mittlerweile leisten, um
Patient:innen mit chronischen Gelenkproblemen schonend
und langfristig zu helfen? Und welche Faktoren sind
wichtig, wenn doch künstliche Knie oder Hüftersatz
notwendig sind?
Diese und viele weitere Fragen
rund um schmerzende Gelenke beantworten die Helios
Experten Prof. Dr. Marco Das und Dr. Frank Bischoff im
kommenden Gesundheitsdialog am 18. September um 17.30 Uhr
im Atrium der Volksbank Rhein-Ruhr im Innenhafen.
Chronische Schmerzen im Bewegungsapparat und vor
allem in den Hauptgelenken Knie oder Hüfte sind
Volkskrankheiten. Damit ist die potentielle
Betroffenengruppe entsprechend groß: Allein bei den über
65-Jährigen leiden rund 40 Prozent unter einer
beschwerdereichen Gelenkerkrankung wie Arthrose oder
Rheuma.
„Doch auch jüngere Menschen kommen
mit dauerhaften und damit sehr einschränkenden
Gelenkschmerzen zu uns, verursacht etwa durch
Verletzungen, Fehlbelastungen oder angeborene
Fehlstellungen“, erläutert Dr. med. Frank Bischof,
Chefarzt der Orthopädie und Endoprothetik an den beiden
Duisburger Helios Standorten Homberg und St. Anna.
Schonend Schmerzen ausschalten Umso wichtiger
die Botschaft, dass die Medizin diesen Erkrankungen immer
modernere und schonendere Verfahren entgegensetzt. Etwa
solch eines wie die sogenannte
Gelenkarterienembolisation. Dabei wird mithilfe von
kleinen Partikeln die Blutversorgung des betroffenen
Gelenks und damit der Entzündungsprozess gezielt
unterbrochen. So können Beschwerden deutlich gelindert
werden, ohne dass eine operative Öffnung des Gelenks
notwendig ist.
Das Verfahren ist vor allem für diejenigen
Betroffenen eine Option, für die ein größerer Eingriff zu
riskant oder zu früh ist. Einer der wenigen regionalen
Duisburger Helios St. Johannes Klinik: „Wir führen den
Eingriff mit Hilfe eines Katheters minimal-invasiv und
unter örtlicher Betäubung durch. Das dauert nur rund eine
Stunde und der Patient kann meist innerhalb von 24
Stunden wieder nach Hause.“
Was bei einer
Embolisation genau passiert und wie erfolgsversprechend
die Therapie auch langfristig ist, darüber berichtet
Marco Das in seinem Vortrag beim kommenden
Gesundheitsdialog am 18. September.
Moderner
Gelenkersatz Im zweiten Vortrag gibt Gelenkexperte
Frank Bischof den Besucherinnen einen aktuellen Überblick
zu den modernen Gelenkersatzverfahren am Duisburger
Endoprothetikzentrum. Denn sind die vielfältigen
konservativen Methoden von Gelenkerhalt und
Schmerztherapie ausgeschöpft, stellt sich häufig die
Frage nach einem künstlichen Gelenkersatz – der
sogenannten Endoprothetik – um Bewegungsfreiheit und
Lebensqualität wiederherzustellen.
In seinem
Vortrag beleuchtet der Orthopäde verschiedene
Implantat-Modelle, moderne Vermessungs- und
Operationsmethoden sowie alles rund um den Ablauf der
Behandlung an Duisburgs einzigem offiziell zertifizierten
Zentrum. Im Anschluss an die Vorträge stehen die beiden
Spezialisten für individuelle Fragen zur Verfügung. Die
Eckdaten zur Veranstaltung · Da die Anzahl
der Plätze begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung
gebeten, entweder per Telefon 0203/546-2164 oder via
E-Mail an
info.duisburg@helios-gesundheit.de. · Die
Veranstaltung findet am Mittwoch, den 18. September, um
17.30 Uhr im Atrium der Hauptgeschäftsstelle der
Volksbank Rhein-Ruhr (Am Innenhafen 8-10) statt.
· Der Einlass beginnt um 17 Uhr, der Eintritt ist
kostenlos. · Es stehen Parkplätze am Gebäude
selbst und in den umliegenden Straßen zur Verfügung.
Über den Haupteingang gelangt man ins Atrium.
Die Experten: Prof. Dr. med. Marco Das ist seit 2017
Chefarzt der diagnostischen und interventionellen
Radiologie an der Helios St. Johannes Klinik in
Duisburg-Hamborn und seit 2023 zusätzlich Ärztlicher
Direktor der Klinik. Zuvor verantwortete er die
Interventionelle und Thoraxradiologe am
Universitätsklinikum Maastricht MUMC. Seine Schwerpunkte
liegen vor allem in den patientennahen radiologischen
Verfahren, die u.a. bei Gelenkschmerzen,
Tumorerkrankungen oder anderen Beschwerden erfolgreich
eingesetzt werden.
Dr. Frank Bischof ist Facharzt für Orthopädie und
Unfallchirurgie und verfügt über die Zusatzbezeichnungen
Chirotherapie und Orthopädische Rheumatologie. Sein
klinischer Schwerpunkt ist die endoprothetische
Versorgung aller großen Gelenke. Er und sein Team
behandeln im Duisburger Endoprothetik-Zentrum mehr als
700 Patienten jährlich.
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Europäischer Kopfschmerz- und Migränetag am 12.
September
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„Kopfschmerzen sind in der
Regel nicht gefährlich – aber es gibt Warnsignale“
Duisburg, 5. September 2024 - Kopfschmerzen
unterschiedlichster Ausprägung sind eine Volkskrankheit:
in Deutschland leiden rund 60 Prozent der Frauen und mehr
als 50 Prozent der Männer regelmäßig daran. Und jede(r)
Vierte nimmt mehr oder weniger häufig Medikamente gegen
die Beschwerden. Die Deutsche Migräne und
Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) unterscheidet je nach
Ursache, Dauer und Art 250 verschiedene Arten von
Kopfschmerzen. Mehr als 90 Prozent davon sind Migräne
oder Spannungskopfschmerzen.
Diese
sogenannten primären Kopfschmerzen sind in der Regel
nicht gefährlich – sie schränken aber die Lebensqualität
der Betroffenen erheblich ein. Die Untersuchungsbefunde
sind immer unauffällig. Die therapeutischen Möglichkeiten
sind vielfältig, häufig jedoch langwierig. Helfen können
Ausdauersport und Entspannungsübungen, oft bedarf es
einer spezifischen medikamentösen Therapie. Es muss
beachtet werden, dass die regelmäßige Einnahme
klassischer Schmerzmedikamente (z.B. „Aspirin“,
Paracetamol, Ibuprofen) an mehr als 10 Tagen im Monat
auch einen durch Medikamente hervorgerufenen Kopfschmerz
zur Folge haben kann.
Anders sieht es bei den
sogenannten sekundären Kopfschmerzen aus, die Symptom
einer schweren und lebensbedrohlichen Erkrankung sein
können. „Plötzliche, meist starke Kopfschmerzen ohne
Vorankündigung sind ein ernstes Warnsignal.“, sagt Dr.
Corina Kiesewalter, Chefärztin der Klinik für Neurologie
am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord, „Wir sprechen
in diesen Fällen auch von Donnerschlagkopfschmerzen –
jeder kann sich sicher vorstellen, was damit gemeint ist.
In solchen Fällen sollte man keine Zeit verstreichen
lassen und sofort die Notaufnahme eines Krankenhauses
oder eine Neurologische Klinik aufsuchen. Insbesondere,
wenn auch noch Fieber, schweres Krankheitsgefühl oder
neurologische Auffälligkeiten wie Sprachstörungen oder
Lähmungen hinzukommen.“ Denn derartige Symptome
können beispielweise auf eine Hirnhautentzündung, einen
Schlaganfall oder eine Hirnblutung hinweisen und müssen
sofort abgeklärt werden.
Bereits seit geraumer
Zeit kümmert sich der Klinikverbund EVKLN/BETHESDA auch
bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um das
Problem Kopfschmerzen: ein monatlicher Newsletter des
Betrieblichen Gesundheitsmanagements in Zusammenarbeit
mit einer Krankenkasse und einem externen
Forschungszentrum gibt den Kolleginnen und Kollegen
nützliche Tipps, wie sie mit ihren Kopfschmerzen umgehen
und ihr Befinden mit einfachen, bewährten Methoden
verbessern können.
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Arztpraxen 2022: 11,0 % höhere Aufwendungen als im
Vorjahr
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• Entwicklung der Aufwendungen 2022 gegenüber
2021: Arztpraxen +11,0 %, Zahnarztpraxen +7,1 %,
psychotherapeutische Praxen +11,1 % • Rückgang der
durchschnittlichen Reinerträge gegenüber dem Vorjahr bei Arzt-,
Zahnarzt- und psychotherapeutischen Praxen • Durchschnittlich
arbeiten in Arztpraxen und Zahnarztpraxen rund 10 Personen, in
psychotherapeutischen Praxen rund 2 Personen
Die
Aufwendungen der Arztpraxen in Deutschland haben im Jahr 2022 um
11,0 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen. In einem Umfeld stark
gestiegener Verbraucherpreise – der Verbraucherpreisindex für
Deutschland stieg im gleichen Zeitraum um 6,9 % – erhöhten sich die
durchschnittlichen Aufwendungen je Arztpraxis im Jahr 2022 auf 466
000 Euro (2021: 420 000 Euro).
Zu den Arztpraxen zählen
Einzelpraxen, fachgleiche sowie fachübergreifende
Berufsausübungsgemeinschaften (BAG/Gemeinschaftspraxen) und
Medizinische Versorgungszentren (MVZ), ausgenommen sind
Zahnarztpraxen und psychotherapeutische Praxen.
Geringerer Reinertrag je Arztpraxis als im Vorjahr Die
durchschnittlichen Einnahmen je Arztpraxis einschließlich
fachübergreifender BAG und MVZ stiegen im Jahr 2022 gegenüber dem
Vorjahr um 5,3 % auf 796 000 Euro (2021: 756 000 Euro) und damit
weniger stark als die Aufwendungen. Dadurch sank der
durchschnittliche Reinertrag je Praxis 2022 gegenüber 2021 um 1,5 %
auf 331 000 Euro (2021: 336 000 Euro).
Diese
Durchschnittswerte sind stark von Praxen mit sehr hohen Einnahmen
und Aufwendungen beeinflusst: So verzeichnete die Hälfte aller
Arztpraxen Einnahmen bis 487 000 Euro und einen Reinertrag von
höchstens 230 000 Euro (Medianwerte). Der Reinertrag ist nicht mit
dem Gewinn beziehungsweise dem Einkommen der Ärztinnen und Ärzte
gleichzusetzen. Er stellt das Ergebnis des Geschäftsjahres der
gesamten Praxis dar, berücksichtigt aber zum Beispiel nicht die
Aufwendungen für Praxisübernahmen oder Aufwendungen für die Alters-,
Invaliditäts-, Hinterbliebenen- und Krankenversicherung der
Praxisinhaberinnen und -inhaber.
Durchschnittseinnahmen
je Arztpraxis ohne Berücksichtigung von fachübergreifenden
Berufsausübungsgemeinschaften und Medizinischen Versorgungszentren
geringer Ohne die Berücksichtigung von fachübergreifenden BAG und
MVZ lagen die Durchschnittseinnahmen je Arztpraxis 2022 bei
669 000 Euro (+2,0 % zum Vorjahr; 2021: 656 000 Euro). Die hier
betrachteten Einzelpraxen und fachgleichen BAG sind mit
durchschnittlich 8,5 tätigen Personen im Vergleich zu allen
Arztpraxen einschließlich BAG und MVZ (rund 10 tätige Personen)
kleiner. Der im Durchschnitt erzielte Reinertrag der Arztpraxen ohne
BAG und MVZ belief sich auf 315 000 Euro je Praxis (-2,5 % zum
Vorjahr; 2021: 323 000 Euro).
Reinerträge in Zahnarztpraxen und psychotherapeutischen
Praxen ebenfalls gesunken Wie in den Arztpraxen sanken
auch in Zahnarztpraxen und psychotherapeutischen Praxen im Jahr 2022
die durchschnittlichen Reinerträge: In Zahnarztpraxen führten
gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderte Durchschnittseinnahmen von
790 000 Euro je Praxis (2021: 791 000 Euro) und um 7,1 % höhere
Aufwendungen zu einem Rückgang des Reinertrags je Praxis um 13,5 %
auf 243 000 Euro (2021: 281 000 Euro).
Psychotherapeutische Praxen, die mit durchschnittlich rund 2 tätigen
Personen deutlich kleiner sind als Arzt- oder Zahnarztpraxen mit
rund 10 tätigen Personen, erzielten 2022 durchschnittlich Einnahmen
von 128 000 Euro (+0,8 % zum Vorjahr; 2021: 127 000 Euro). Ihre
Aufwendungen stiegen mit einem Plus von 11,1 % gegenüber dem Vorjahr
deutlich, woraus sich ein um 3,3 % geringerer Reinertrag von 88 000
Euro je Praxis ergab (2021: 91 000 Euro).
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RSV-Impfung für Ältere wird Kassenleistung |
G-BA ändert
Schutzimpfungs-Richtlinie: RSV-Impfung für Ältere wird
Kassenleistung, Anpassung der Grippe-Impfempfehlung
Berlin, 3. September 2024 – Gesetzlich Versicherte
erhalten Anspruch auf eine einmalige Schutzimpfung gegen
Infektionen mit Respiratorischen Synzytial-Viren (RSV):
Dies gilt generell für alle Versicherten ab 75 Jahren
sowie für bestimmte Risikogruppen bereits ab einem Alter
von 60 Jahren. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat
die dahingehenden Empfehlungen der Ständigen
Impfkommission beim Robert Koch-Institut (STIKO) in die
Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen.
Mit
einem weiteren Beschluss vollzieht der G-BA zudem die
aktualisierten Impfempfehlungen gegen die saisonale
Grippe nach und schafft damit die Planungsgrundlage für
die Impfstoff-Beschaffung für die Grippesaison 2025/26.
Die Beschlüsse werden voraussichtlich spätestens Anfang
Oktober in Kraft treten.
Neue Schutzimpfung
gegen schwere RSV-Erkrankungen Zum Schutz von durch
RSV verursachte Erkrankungen der unteren Atemwege stehen
für Personen ab dem Alter von 60 Jahren zugelassene
Impfstoffe seit letztem Jahr zur Verfügung. Auf Basis der
am 8. August 2024 veröffentlichten STIKO-Empfehlung haben
auf die einmalige RSV-Impfung zukünftig Anspruch: alle
gesetzlich Versicherten ab einem Alter von 75 Jahren
Versicherte mit deutlich erhöhtem Risiko für
einen schweren RSV-Erkrankungsverlauf ab einem Alter von
60 Jahren – ein solches erhöhtes Risiko besteht bei
schweren Grunderkrankungen, beispielsweise der
Atmungsorgane, der Nieren oder des Herz-Kreislauf-Systems
sowie bei Bewohnerinnen und Bewohnern von
Pflegeinrichtungen. Die Impfung mit einem
proteinbasierten RSV-Impfstoff soll möglichst vor Beginn
einer RSV-Saison erfolgen.
Es handelt sich
derzeit um eine einmalige Impfung, da die STIKO auf Basis
der aktuellen Datenlage noch keine Aussage dazu treffen
konnte, ob RSV-Wiederholungsimpfungen notwendig sind.
Auch Empfehlungen zu einer RSV-Impfung von Schwangeren
hat die STIKO bisher noch nicht ausgesprochen. Zur Frage,
ob die RSV-Impfung auch mit dem erst seit kurzem
zugelassenen mRNA-Impfstoff erfolgen kann, ist eine
Evidenzaufarbeitung laut STIKO schnellstmöglich geplant.
Der G-BA würde mit Vorliegen einer
entsprechenden Empfehlung der STIKO über eine Änderung
der Schutzimpfungs-Richtlinie beraten. Wechsel der
Impfstoffempfehlung gegen Grippe Die saisonale Grippe ist
eine häufige und potenziell schwer verlaufende
Erkrankung. Zur Impfung gegen die saisonale Grippe stehen
grundsätzlich Totimpfstoffe, die inaktivierte Viren bzw.
Bestandteile der Viren enthalten (inaktivierte
Influenza-Impfstoffe, IIV), sowie sogenannte
Lebendimpfstoffe (lebend-attenuierte
Influenza-Impfstoffe, LAIV) zur Verfügung.
Da
in jeder Grippesaison andere Influenza-Virusstämme
zirkulieren, gibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO)
jedes Jahr eine neue Empfehlung zur Zusammensetzung der
Impfstoffe. In ihrer am 1. August 2024 veröffentlichten Empfehlung folgte
die STIKO der WHO, wonach möglichst Dreifach-Impfstoffe
zu verwenden sind. Mit seinem Beschluss vollzieht der
G-BA diese Aktualisierung in seiner
Schutzimpfungs-Richtlinie nach, in dem nicht mehr auf den
zwingenden Einsatz von Vierfach-Impfstoffen verwiesen
wird.
Bei Nichtverfügbarkeit von
Dreifach-Impfstoffen in der Grippesaison 2024/25 können
auch solche mit Vierfach-Kombination verwendet werden. In
diesem Fall empfiehlt die STIKO vorzugsweise die
Verwendung eines sog. Totimpfstoffs. In Bezug auf die
sog. Lebendimpfstoffe gegen Grippe geht der G-BA für die
bevorstehende Saison 2024/25 derzeit davon aus, dass
diese überwiegend in der empfohlenen Dreifach-Kombination
verfügbar sein werden.
Die Verfügbarkeit der
Dreifach-Kombination als sog. Totimpfstoff wird erst ab
der Grippesaison 2025/26 erwartet. Mit der beschlossenen
Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie besteht für die
Impfstoff-Beschaffung für die Grippesaison 2025/26 eine
verlässliche Planungsgrundlage. Inkrafttreten Die
Beschlüsse werden nun dem Bundesministerium für
Gesundheit zur rechtlichen Prüfung vorgelegt und treten
nach Nichtbeanstandung und Veröffentlichung im
Bundesanzeiger – voraussichtlich spätestens Anfang
Oktober – in Kraft.
Hintergrund:
Leistungsanspruch auf Schutzimpfungen und weiterführende
Informationen Impfstoffe bzw. Schutzimpfungen regen
das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern an – dieses
Prinzip wird auch als aktive Immunisierung bezeichnet.
Voraussetzung für die Aufnahme einer Schutzimpfung in den
Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) ist eine Empfehlung der STIKO.
Auf
Basis der STIKO-Empfehlungen legt der G-BA spätestens
zwei Monate nach deren Veröffentlichung die Einzelheiten
zur Leistungspflicht der GKV in der Schutzimpfungs-Richtlinie fest.
Von der aktiven Immunisierung mittels Impfstoff ist die
Prophylaxe mittels Antikörpern zu unterscheiden. So kann
beispielsweise der Anspruch auf RSV-Antikörper nicht in
der Schutzimpfungs-Richtlinie geregelt werden.
Dieser besteht aktuell nur in Bezug auf die Anwendung
bei Neugeborenen und Säuglingen mit hohem Risiko auf
schwere Infektionsverläufe – das Bundesministerium für
Gesundheit erarbeitet aktuell jedoch eine
Rechtsverordnung, mit der eine Prophylaxe für alle Kinder
bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres eine
Kassenleistung werden würde.
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- Montag, 2.
September:Storchentreff – Infoabend zur Geburt für
werdende Eltern - Mittwoch, 4. September: Elternabend
– „Die erste Zeit als Familie“
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Montag, 2. September: Storchentreff – Infoabend zur Geburt
für werdende Eltern Duisburg, 29. August 2024 - Am
kommenden Montag, den 2. September, um 18 Uhr bietet die Helios St.
Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen
Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept
bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte
Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der
Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für
individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der
Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die Teilnahmeplätze
begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203)
546-30701 oder per E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.
Mittwoch, 4. September: Elternabend – „Die erste Zeit
als Familie“ Die Ankunft eines neuen
Familienmitglieds ist eine der aufregendsten und
gleichzeitig herausforderndsten Phasen im Leben. An einem
informativen und interaktiven Elternabend am 4. September
um 18 Uhr in der Helios St. Johannes Klinik bespricht das
Team der Geburtshilfe und Stillberatung über die Freuden
und Herausforderungen der ersten Zeit als Familie.
Es geht um Themen wie die richtige
Säuglingspflege, körperliche und emotionale Veränderungen
nach der Geburt, den Umgang mit den Baby-Schlafphasen,
die Bedeutung der elterlichen Bindung und viele weitere
Punkte. Die erfahrenen Expert:innen geben wertvolle
Tipps, Ratschläge und bewährte Praktiken an die Hand, um
frischgebackenen Eltern die Unsicherheiten zu nehmen und
offene Fragen zu beantworten.
Der Abend bietet
zudem eine schöne Gelegenheit, sich mit anderen Eltern
auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und Unterstützung
in einer gemeinschaftlichen Umgebung zu finden. Die
Veranstaltung findet im Eltern-Café auf der Station 32
statt. Aufgrund begrenzter Kapazität ist eine Anmeldung
unter der 0203 546 30730 oder per Mail unter
nathalie.dungs@helios-gesundheit.de erforderlich
ist.
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Prof. Josef Hecken zum
Kabinettsbeschluss des Gesundes-Herz-Gesetz: „Änderungen
richtig und sinnvoll“
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Gemeinsamer Bundesausschuss GBA
Berlin/Duisburg, 28. August 2024 – Heute hat das
Bundeskabinett den Entwurf zum Gesundes-Herz-Gesetz (GHG)
beschlossen. Dazu Prof. Josef Hecken, unparteiischer
Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA):
„Am eigentlichen Ziel der gesetzlichen Änderungen bestand
nie Zweifel. Risikofaktoren von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen müssen möglichst früh erkannt
und bekämpft werden. Mit dem heute beschlossenen Entwurf
stimmt auch der Weg wieder: umfassende Recherche der
aktuellen wissenschaftlichen Studienlage, breite
fachliche Diskussion und Abwägen von Nutzen und Risiken.
Es ist richtig und sinnvoll, dass die
Bundesregierung die im Stellungnahmeverfahren von den
drei unparteiischen Mitgliedern des G-BA und vielen
anderen Organisationen vorgetragenen massiven Bedenken
gegen die ursprünglichen Regelungen aufgegriffen hat. Die
Gefahr, dass die Gesundheitsversorgung stärker in
Richtung Staatsmedizin rückt, ist durch den neuen Entwurf
zunächst einmal deutlich reduziert.
Vorgesehen ist nun, dass der GBA wie in anderen Fällen
auch die Details der Versorgung regeln soll. Das betrifft
sowohl die Grenzwerte für Statinverordnungen, die er in
einem bereits begonnenen Verfahren risikoabhängig
festlegen und regeln wird, wie auch den Ausbau von
Früherkennungsuntersuchungen. Hier wird unser Augenmerk
zum einen auf Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern liegen,
die familiär-genetisch vorbelastet sind. Denn damit haben
diese Kinder ein erhöhtes Risiko für eine spätere
Erkrankung.
Zum anderen nehmen wir auch
Erwachsene stärker in den Blick, um durch zusätzliche
Vorsorgeangebote kardiovaskuläre Risiken bei ihnen früher
zu erkennen. Entscheidungen in strukturierten Verfahren
umzusetzen, ist die Kernkompetenz des G-BA. Das macht er
fachlich versiert, verlässlich und verantwortungsbewusst.
Wie bei anderen Aufgaben auch werden wir alle
medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften
anhören, die Expertise des Instituts für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen nutzen, in den
Austausch mit der Patientenvertretung treten sowie mit
Versorgungspraktikerinnen und Versorgungspraktikern
diskutieren. Auf diesem breiten Fundament werden wir dann
beraten, Vor- und Nachteile jeder Intervention sorgfältig
abwägen und fundierte Regelungen beschließen, die den
Patientinnen und Patienten auch wirklich nutzen.
So kommt man schnell zu medizinisch sachgerechten
Entscheidungen – politisch motivierte staatsmedizinische
Vorgaben braucht es da nicht. Bedauerlich ist, dass der
Kabinettsbeschluss der Primärprävention nicht die
Bedeutung beimisst, die ihr zukommen sollte. Vielmehr
sieht der Gesetzentwurf immer noch vor, dass die
Krankenkassen ihre Leistungen zur verhaltensbezogenen
Prävention zu Gunsten der Früherkennungsmaßnahmen
umschichten sollen.
Gerade bei der Vorbeugung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann in vielen Fällen aber
eine gesundheitsbewusstere Lebensgestaltung und Änderung
des Lebensstils wesentlich effektiver sein, als die
lebenslange Verabreichung von Medikamenten.“
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Wenn sich der schwarze Hautkrebs tarnt –
Tückische Melanome an Auge, Nagel und Co. |
Duisburg, 27. August 2024 -
Gefährliche Hauttumoren, die sogenannte Melanome, können
auch an Körperstellen entstehen, die man in diesem
Zusammenhang nicht mitdenkt – etwa im Auge, unter den
Nägeln oder in der Mundhöhle. Der Duisburger Dermatologe
Prof. Dr. Alexander Kreuter kann aus langjähriger
Erfahrung sagen, welchen Bereichen man bei
Eigenuntersuchungen oder Vorsorgeterminen etwas mehr
Aufmerksamkeit schenken sollte.
Über die
steigenden Zahlen von bösartigen Hautkrebserkrankungen
wurde umfassend berichtet, auch Tipps zum Thema
Sonnenschutz gibt es zahlreiche, zumal viele Menschen vor
allem die Sommermonate für den Gang zum Screening beim
Dermatologen nutzen. Denn der schwarze, aber auch der
weiße Hautkrebs sind schwerwiegende Erkrankungen, die
häufig mit langjähriger Sonnenexposition und sichtbaren
Hautveränderungen assoziiert werden. Doch dass sich
verschiedene andere Formen von Melanomen in Bereichen
entwickeln können, die viele Menschen nicht im Blick
haben, ist weitgehend unbekannt.
Eine der
wohl überraschendsten Stellen ist das Auge. Das
sogenannte okuläre Melanom entwickelt sich in den
Pigmentzellen des Auges und kann Symptome wie
Veränderungen in der Sehschärfe, dunkle Flecken auf der
Iris oder diffuse Schmerzen verursachen. „Solche etwas
unspezifischen Anzeichen werden häufig übersehen oder
anderen Augenproblemen zugeschrieben“, erklärt Prof. Dr.
Alexander Kreuter, Chefarzt der Helios Hautkliniken in
Duisburg und Oberhausen sowie Leiter der dazugehörigen
Hautkrebszentren.
Der Tumor ist zwar mit
jährlich circa 400 bis 500 Neuerkrankungen in Deutschland
eher selten, gleichzeitig ist er aber der häufigste im
Bereich der Augen. Über die Ursachen ist man sich noch
nicht ganz im Klaren, denn er weist etwas andere
Mutationen auf als das kutane („Haut“)Melanom. So könnten
vorbestehende Leberflecken (Aderhautnävus) oder eine
sogenannte Melanose, bei der sich Pigmentzellen übermäßig
vermehren, verantwortlich sein.
Am häufigsten
tritt der Krebs im Lebensalter zwischen 50 bis 70 Jahren
auf, leider nach wie vor mit einer eher schlechten
Prognose, wie Alexander Kreuter weiß: „Obwohl wir das
Melanom mit modernen Therapiemethoden lokal zunächst gut
kontrollieren können, ist die Langzeitüberlebensrate der
Betroffenen gering. Oftmals streut der Tumor am Ende
doch, vor allem in die Leber.“
Hoffnung
mache dem Mediziner aber zumindest eine noch recht neu
zugelassene Immuntherapie, die schon erste verbesserte
Therapieerfolge zeige. Auch die Mundhöhle ist eine
mögliche, aber wenig beachtete Stelle für Hautkrebs.
Dabei metastasieren entsprechende Zellen in die Mundhöhle
oder entwickeln sich in der Mundschleimhaut. „Das sind
zwar oftmals die sogenannten Plattenepithelkarzinome,
also der weiße Hautkrebs. Sie treten an der Zunge oder in
den Wangen auf und können weiter entarten. Doch auch die
gefährlicheren Melanome kommen im Mund vor“, so der
erfahrene Dermatologe.
Anzeichen für beide
können weiße, rote oder dunklere Flecken, anhaltende
Wunden sowie Veränderungen in der Struktur der
Schleimhaut sein. Entdeckt werden diese Symptome meist
nur bei regelmäßigen Zahnarztkontrollen. Zum Glück sind
insbesondere die Melanome im Mundraum höchst selten,
können aber durch Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum
begünstigt werden.
Darüber hinaus gehören
der Genitalbereich oder die Fingernägel zu den eher
untypischen Stellen für Hautkrebs, doch auch hier kann
sich die Krankheit manifestieren. „Veränderungen in der
Hautfarbe, Juckreiz oder schmerzlose Wunden im
Genitalbereich sollten ernst genommen und ärztlich
untersucht werden“, ergänzt Alexander Kreuter. Bei den
Nägeln weisen dunkle Linien oder Flecken, die nicht durch
Verletzungen verursacht wurden, auf mögliche bösartige
Veränderungen hin.
„Diese Symptome werden oft
als harmlose Verfärbungen oder Fußpilz abgetan, sollten
aber dringend dermatologisch überprüft werden.“ Vor
allem, da die Melanome an diesen Stellen oftmals
schneller streuen, denn die Zellen können schneller in
das Lymphsystem des Körpers gelangen. Für alle Formen des
Hautkrebses gilt aber zumindest eine einheitliche Regel:
Je früher sie entdeckt werden, desto größer sind die
Chancen auf ein Überleben.
Prof. Kreuter bei der Untersuchung eines Fußes - lein
ange unerkannten Melanoms, das immer wieder für einen
Nagelpilz gehalten wurde.
„Deshalb sollte
jeder ein offenes Auge für sich selbst haben, sprich
seinen Körper ab und an untersuchen“, empfiehlt der
Krebsspezialist. „Zusätzlich zu den ohnehin
obligatorischen Screenings natürlich.“
DKG-Hauttumorzentrum an der Helios St. Johannes Klinik
Das Hauttumorzentrum am Helios Standort Hamborn ist von
der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) offiziell für die
sehr gute Qualität der Versorgung zertifiziert. Um diese
Auszeichnung zu erhalten, wird die gesamte Abteilung
regelmäßig und umfassend anhand verschiedenster Kriterien
geprüft. Um allen Patient:innen mit Hautkrebserkrankungen
bzw. deren Vorstufen (z.B. Basalzellkarzinom,
Plattenepithelkarzinom, aktinische Keratosen, Morbus
Bowen) einen zeitnahen Termin zur ambulanten Vorstellung
zu ermöglichen, bietet das Zentrum
eine Spezialsprechstunde an.
Die Wartezeiten
für diese Sprechstunde betragen nur etwa 2-3 Wochen. Die
Vorstellung in dieser Sprechstunde kann mit
einer gültigen Überweisung von niedergelassenen
Dermatolog:innen oder einer Einweisung von allen anderen
Fachärzt:innen erfolgen, sofern anschließend eine
stationäre Behandlung (z.B. dermatochirurgischer
Eingriff) geplant ist.
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Happy Hour für die Karriere |
Klinikverbund EVKLN/BETHESDA
geht bei der Suche nach Pflegekräften neue Wege
Duisburg, 22. August 2024 - Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Pflege sind mit ihrer beruflichen
Kompetenz und ihrer menschlichen Zuwendung ein
entscheidender Faktor für die reibungslosen Abläufe in
einem Krankenhaus. Um Kolleginnen und Kollegen für
das Pflegeteam zu finden, geht der Klinikverbund
Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus
Duisburg mit seinen insgesamt fünf Krankenhäusern jetzt
neue Wege: Am Freitag, dem 30. August, haben
Pflegefachleute, Anästhesietechnische AssistentInnen und
Operationstechnische AssistentInnen die Möglichkeit, sich
in lockerem Ambiente darüber zu informieren, wie sie
ihrer Karriere im Verbund EVKLN/BETHESDA einen Schub
verleihen können.
Pflegepersonal im Klinikverbund EVKLN/BETHESDA (Foto:
EVKLN)
Ab 17 Uhr gibt es auf der Terrasse des
Konferenzzentrums am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord (alkoholfreie) Cocktails und kleine Snacks,
Pflegedirektorin Heike Lütfring und die
Pflegedienstleitungen der einzelnen Häuser stehen für
persönliche Gespräche zur Verfügung. Wer mag, kann direkt
vor Ort seinen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben und
zukünftig von zahlreichen Vorteilen, die der Verbund
bietet, profitieren: einem unbefristeten und sicheren
Arbeitsplatz, flexiblen und familienfreundlichen
Arbeitszeiten, attraktiver Vergütung nach Tarif,
Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements,
moderner apparativer Ausstattung, Vorteilsangeboten für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, kurzen
Entscheidungswegen und einer großen Zahl von
berufsbezogenen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Happy Hour für die Pflegekarriere: 30. August
2024, ab 17:00 Uhr im
Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord,
Terrasse des Konferenzzentrums, Fahrner Straße 133, 47169
Duisburg. Fragen beantwortet Pflegedirektorin Heike
Lütfring bereits gerne im Vorfeld (E-Mail:
heike.luetfring@evkln.de; WhatsApp: 0171/3092562).
Die Teilnahme an der Happy Hour ist selbstverständlich
kostenlos.
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Gemeinsam gegen erblich bedingte
Tumorerkrankungen
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Zwei neue Ärztinnen verstärken das
Zentrum für Hereditäre Tumore (ZHT) am BETHESDA
Krankenhaus Duisburg, 20. August 2024 - Das Zentrum
für Hereditäre Tumore (ZHT) am Duisburger BETHESDA
Krankenhaus besteht bereits seit mehr als vier Jahren.
Leiterin Professor Dr. Gabriela Möslein, führende
Expertin mit langjähriger Erfahrung und internationalem
Renommee, kümmert sich hier vor allem um Patientinnen und
Patienten, die aufgrund genetischer Faktoren ein erhöhtes
Risiko aufweisen, an Krebs zu erkranken.
Jetzt hat das Zentrum Verstärkung bekommen: Zwei
erfahrene Chirurginnen unterstützen Frau Prof. Möslein ab
sofort, um unter anderem die bislang bestehenden
Wartezeiten zu verkürzen. Indra Özelli gehört bereits
seit Jahren zum chirurgischen Team des BETHESDA. Aus
Interesse am Thema und an den spezialisierten Operationen
wechselt sie ins Zentrum für Hereditäre Tumore und
arbeitet dort als Oberärztin.
Das Team des ZHT: Rozan Marjiyeh, Prof. Dr. Gabriela
Möslein, Indra Özelli (v.l.) (Foto: EVKLN)
Rozan
Marjiyeh hat ebenfalls bereits viel Erfahrung im
chirurgischen Bereich gesammelt, in Deutschland studiert
und anschließend ihre Facharztweiterbildung in Israel
absolviert. Sie kommt zunächst für ein Jahr im Rahmen
einer Fellowship (also einer weiteren Spezialisierung
nach der Facharztausbildung) ins ZHT.
Gemeinsam wird das Team das Angebot des ZHT an speziellen
Operationen und die Möglichkeiten der Prävention bei
erblichen Veranlagungen vergrößern. Gerade durch
genetische Untersuchungen besteht eine große Chance z.B.
für Familienangehörige, sich kompetent beraten zu lassen
und gegebenenfalls den Ausbruch einer Erkrankung zu
verhindern.
Die hochspezialisierten
Operationsverfahren, die von Frau Prof. Möslein und ihren
Kolleginnen eingesetzt werden, kommen aber auch Menschen
mit einer gänzlich anderen gesundheitlichen
Ausgangssituation zugute. Zu nennen wären hier etwa
Patientinnen und Patienten mit chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa, die nicht auf
Therapien ansprechen, oder alle jungen Erwachsenen mit
einer Krebsdiagnose (Alter bei Diagnosestellung unter 50
Jahre).
Ihre besondere Expertise bringen die
Expertinnen des ZHT beispielweise bei
Kock-Pouch-Operationen ein, bei denen ein kontinenter
künstlicher Darmausgang geschaffen wird und die
Patientinnen und Patienten anschließend keinen Beutel
tragen müssen.
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Neue Demenzexpertin verstärkt das Team der Helios
St. Anna Klinik
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Duisburg, 20. Agust 2024 - Seit dem
1. Mai 2024 bereichert Ilka Leidenberger (56) als
Demenzexpertin das Team der Helios St. Anna Klinik im
Duisburger Süden. Diese Position wurde neu geschaffen, um
den speziellen Bedürfnissen demenziell erkrankter
Patienten besser gerecht zu werden. Die Expertin, die
seit über 30 Jahren in der Klinik tätig ist, bringt
umfangreiche Erfahrung und Fachwissen in ihre neue Rolle
ein.
Die berufliche Laufbahn der gebürtigen Duisburgerin
begann 1985 mit der Ausbildung zur Pflegefachkraft, im
nächsten Jahr schon feiert sie ihr 40-jähriges
Dienstjubiläum in der Helios St. Anna Klinik. Während
ihrer Karriere übernahm sie verschiedene
verantwortungsvolle Positionen, darunter als
Stationsleitung, PKMS-Beauftragte und Praxisanleiterin.
Diese zahlreichen Jahre im Umgang mit den Patienten
qualifizieren sie für die anspruchsvolle Aufgabe als
Demenzexpertin.
Ein zentrales Anliegen
Leidenbergers ist es, jeden Patienten individuell zu
betreuen und auf dessen spezifische Bedürfnisse
einzugehen. Sie betont die Bedeutung von Ruhe,
Entspannung und aktivem Zuhören im Umgang mit demenziell
erkrankten Patienten und ist der festen Überzeugung, dass
„in ihrer Demenz die Patienten immer recht haben und es
immer einen Grund für ihre Geschichten gibt“.
Aktuell arbeitet sie intensiv an der Entwicklung
vielversprechender Beschäftigungskonzepte, die die
Einrichtung eines Demenzcafés und die Einbeziehung der
Grünen Damen (ehrenamtliche Helfer in der Klinik) in die
Betreuung umfassen. Neben der direkten Patientenbetreuung
übernimmt die Demenzexpertin auch beratende Funktionen
und unterstützt ihre Kollegen, indem sie Schulungen
entwickelt, um das Wissen über Demenzerkrankungen im
gesamten Team zu erweitern.
Bisher sind die
Rückmeldungen von Patienten und deren Angehörigen
durchweg positiv. Die Demenzexpertin plant, ihre Konzepte
weiterzuentwickeln und umzusetzen, um den Patienten ein
Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.
Ihre Erfahrung und ihr Engagement stellen eine wertvolle
Bereicherung für die Helios St. Anna Klinik und ihre
Patienten dar.
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BG Klinikum Duisburg gehört erneut zu
„Deutschlands begehrtesten Arbeitgebern“ |
Unfallklinik schneidet im
aktuellen Ranking des F.A.Z.-Institutes hervorragend ab
Duisburg, 20. August 2024 - Wer sind die
begehrtesten Arbeitgeber in Deutschland? Das hat auch in
diesem Jahr das renommierte F.A.Z.-Institut in einer
umfangreichen Studie untersucht. Das Ergebnis: Das BG
Klinikum Duisburg gehört erneut dazu und bekam das
begehrte Gütesiegel nun schon zum wiederholten Mal
verliehen.
„Wir freuen uns sehr über die
Auszeichnung. Denn sie bestätigt unser Engagement, ein
attraktives Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zu schaffen“, kommentierte die
Geschäftsführerin der Unfallklinik, Brigitte Götz-Paul,
das neue Ranking. Erst vor kurzem hatte das BG Klinikum
vom F.A.Z.-Institut bereits zum dritten Mal in Folge das
Zertifikat „Deutschlands beste Krankenhäuser“ erhalten.
Gütesiegel „Deutschlands begehrteste Arbeitgeber“. (Bild:
F.A.Z-Institut/BG Klinikum Duisburg)
13.300
Unternehmen im Visier der Tester Im Rahmen der Studie
„Deutschlands begehrteste Arbeitgeber 2024“ nahm das
F.A.Z.-Institut rund 13.300 Unternehmen auf ihre
Arbeitnehmerfreundlichkeit hin unter die Lupe. Das
aktuelle Ranking beruht dabei auf Daten eines Social
Listenings – unter anderem wurden die Einträge auf
Social-Media-Kanälen, in Foren und auf Internet- bzw.
Nachrichten-Seiten nach relevanten Inhalten gesichtet –
und einer Online-Befragung. Bei letzterer nahmen
die Unternehmens-Tester Kriterien wie
Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitszeiten, Gehaltsstruktur,
Entwicklungs- & Weiterbildungsmöglichkeiten,
Kommunikation, Familienfreundlichkeit und
Zusatzleistungen ins Visier.
BG Klinikum
Duisburg erhält 92,6 von 100 möglichen Punkten Die
daraus ermittelte Gesamtpunktzahl war dann
ausschlaggebend für die Platzierung im Ranking, das durch
das IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung wissenschaftlich begleitet wurde.
Das BG Klinikum Duisburg hat in allen Teilbereichen der
Studie sehr gut abgeschnitten und sich mit 92,6 von 100
möglichen Punkten das Qualitäts-Zertifikat „Deutschlands
begehrteste Arbeitgeber“ gesichert – als einziges Haus im
BG Kliniken-Konzern.
Geschäftsführerin Brigitte Götz-Paul. (Bild: BG Klinikum
Duisburg)
„Ich bin stolz darauf, ein
Unternehmen zu führen, das Vielfalt, Innovation und
Teamgeist fördert. Unser Ziel ist es, jeder bzw. jedem
Einzelnen die Möglichkeit zu geben, sich persönlich und
beruflich weiterzuentwickeln“, so Götz-Paul. Es gehe nun
darum, das Erreichte zu bestätigen und sogar zu
übertreffen, um auch in Zukunft dauerhaft ein begehrter
Arbeitgeber zu bleiben.
Ein begehrter Arbeitgeber – das BG Klinikum Duisburg.
(Bild: BG Klinikum Duisburg)
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Haltestelle Gesundheit: Infobus der Initiative
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„Herzenssache Lebenszeit“
hält am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord
Duisburg, 16. August 2024 - Der Verbund Evangelisches
Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus setzt sich
aktiv für die Prävention von Diabetes, Herz-Kreislauf-
sowie Nierenerkrankungen ein. Am 24. August 2024 hält ein
umgebauter roter London-Bus der Initiative „Herzenssache
Lebenszeit“ vor dem Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord. Dieser auffällige Infobus ist speziell
ausgestattet, um über Diabetes und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufzuklären.
Von 10 bis 15 Uhr beantworten Experten des
Klinikverbundes Fragen und bieten verschiedene
Gesundheitschecks wie Blutdruck und Blutzucker an.
Außerdem wird eine Diabetesberatung angeboten. Für
persönliche Expertengespräche stehen Dr. med. Samer Said,
Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und
Gastroenterologie, und sein Team zur Verfügung.
Diabetes und Folgeerkrankungen Diabetes ist eine
chronische Erkrankung, die aufgrund von Insulinmangel
oder Insulinresistenz entsteht. In Deutschland sind etwa
7,2 Prozent der Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren
betroffen, wobei die Mehrheit an Typ-2-Diabetes leidet.
(Quelle: Bundesministerium für Gesundheit).
Diabetes kann zu einer Vielzahl von Folgeerkrankungen
führen, darunter Bluthochdruck, krankhaftem Übergewicht
und vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die das Risiko
für Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöhen. Daher ist es
wichtig zu verstehen, wie diese Krankheiten
zusammenhängen und welche vorbeugenden Maßnahmen die
Gesundheit schützen.
Gemeinsames Engagement
für Prävention Im Rahmen der Initiative „Herzenssache
Lebenszeit“ touren die auffälligen roten Infobusse durch
ganz Deutschland, um über die Gefahren und
Präventionsmaßnahmen von Diabetes sowie
Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufzuklären. Der Verbund
Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA
Krankenhaus engagiert sich in dieser Initiative, um die
Gesundheitsvorsorge in Duisburg voranzutreiben und
wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten, die Leben retten
kann.
Eckdaten der Aktion: Infobus zur
Vorbeugung von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Datum/Uhrzeit: Samstag, 24. August 2024 von 10.00-15.00
Uhr Ort: Vorplatz am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord, Fahrner Str.133, 47169 Duisburg
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Kardiologie der Helios St.
Anna Klinik erhält Zertifizierung als Ausbildungsstätte
für kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin
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Duisburg-Huckingen, 5. August 2024 –
Die Kardiologie der Helios St. Anna Klinik im Duisburger
Süden hat die Zertifizierung als Ausbildungsstätte für
„kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin“ durch die
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) erhalten.
Damit ist die Klinik die dritte Einrichtung in
Nordrhein-Westfalen und die neunte in Deutschland, die
diese Zertifizierung erlangt hat.
"Die
Zertifizierung als Ausbildungsstätte für kardiovaskuläre
Intensiv- und Notfallmedizin ist ein wichtiger
Meilenstein für uns," sagt Dr. Martin Oels, Chefarzt der
Kardiologie in der Huckinger Klinik. "Sie bestätigt die
hohe Qualität der Versorgung von kardialen Notfällen und
Schwerkranken in unserer Klinik."
Diese
Auszeichnung spiegelt die kontinuierliche
Weiterentwicklung der Abteilung für Kardiologie wider und
unterstreicht deren Bedeutung im Duisburger Süden. Die
Zertifizierung basiert auf verschiedenen Kriterien,
darunter die Qualifikation des Personals, die
Ausstattung, die Qualität der Patientenversorgung, ein
strukturiertes Ausbildungsprogramm und ein entsprechendes
Qualitätsmanagement.
„Für kardiologische
Patienten beeinflusst neben der Behandlung auf der
kardiologischen Station auch die Versorgungsqualität der
angrenzenden Bereiche den Therapieerfolg. Sowohl in der
Notaufnahme mit entsprechender Rettungsdienst-Vernetzung
als auch auf der Intensivstation ist die Versorgung
ebenfalls entscheidend,“ so Dr. Ohlig, leitender Oberarzt
der Abteilung und Leiter der Zusatzqualifikation.
Die Zusammenarbeit mit diesen Bereichen wurde
durch die Einführung neuer moderner Techniken und den
Einsatz erfahrener kardiologischer Ärzte ausgebaut.
Bereits vier Ärzte der Abteilung für Kardiologie haben
die Zusatzqualifikation „Kardiovaskuläre Intensiv- und
Notfallmedizin“ erworben, was die hohe Expertise des
Teams unterstreicht.
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Mutmacher nach Kehlkopfkrebs: Thomas
Petersjohanns Geschichte |
Duisburg, 30. Juli 2024 - Was
als einfache Heiserkeit beginnt, verändert das Leben von
Thomas Petersjohann dramatisch. Ein halbes Jahr lang
nehmen die Beschwerden stetig zu. Schließlich kann er
kaum noch schlucken und trinkt fast nichts mehr. Die
erschreckende Diagnose lautet: ein T4a-Tumor im Kehlkopf.
Wegen akuter Atemnot ist ein Luftröhrenschnitt notwendig,
der die Situation zunächst erleichtert.
Der
Krebs ist jedoch so weit fortgeschritten, dass der
Kehlkopf entfernt werden muss. Heute, ein Jahr nach
dieser lebensverändernden Operation, strahlt Thomas
Petersjohann Dankbarkeit und Lebensfreude aus. Der
60-Jährige möchte anderen Mut machen, nicht aufzugeben.
„Krebs ist eine scheiß Krankheit. Entweder man stellt
sich und kämpft oder man fällt in ein Loch,“ sagt er
entschlossen. Für ihn ist der Kampf die einzige Option.
Dr. Florian Sack, Leitender Oberarzt der
HNO-Abteilung in der Helios St. Anna Klink D, betont:
"Heiserkeit, die länger als drei Wochen anhält, sollte
HNO fachärztlich untersucht werden." Diese wichtige
Empfehlung kann vielen Menschen helfen, rechtzeitig
ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schon zwei Wochen
nach der Kehlkopfentfernung welche durch den leitenden
Oberarzt Dr. Florian Sack und sein Team durchgeführt
wurde konnte Herr Thomas Petersjohann endlich wieder
schlucken: „Man freut sich, dass man wieder essen kann.“
Das Sprechen muss er mit Hilfe eines
Stimmventils und unter Anleitung von Logopäden neu
lernen. Dank verschiedener Methoden und intensiver Übung
kann er schon nach einem Monat wieder kommunizieren.
Heute genießt Thomas Petersjohann sein Leben. Er
kann wieder alles essen und trinken und sprechen.
Lediglich der Geruchssinn ist etwas eingeschränkt. Seine
Geschichte soll Mut machen: Auch nach einer schweren
Diagnose und einer solchen Operation kann eine
gute Lebensqualität wieder hergestellt werden.
Krebspatient Thomas Petersjohann
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HKD-Veranstaltungshinweis:
Storchentreff – Infoabend für werdende Eltern
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Duisburg, 29.
Juli 2024 - Am kommenden Montag, den 5. August, um 18 Uhr
bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den
Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende
Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend
vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie
(Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte
Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die
erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der
Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein.
Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen
zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St.
Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg).
Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze
Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per
E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de
erforderlich.
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Dank Operation im Herzzentrum
Duisburg: Niayesh (6) kann wieder lachen
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Duisburg, 24. Juli 2024 - Niayesh
fährt auf ihrem Kindertraktor durch die Gänge am
Herzzentrum Duisburg. Ihre braunen Locken fliegen,
strahlend begrüßt sie jeden Besucher der
Kinderherzstation. Noch vor wenigen Wochen wären solche
Bilder völlig undenkbar gewesen. Die Sechsjährige aus
einem kleinen Dorf in Afghanistan litt unter einer
Fallot-Tetralogie, einer schweren angeborenen Fehlbildung
des Herzens.
Durch die Erkrankung, bei der
gleich vier Herzdefekte parallel vorliegen, war Niayesh
in ihrem täglichen Leben stark eingeschränkt. Bei jeder
kleinsten Anstrengung färbte sich ihre Haut blau. Ohne
Operation erreicht nur etwa ein Drittel der von einer
Fallot-Tetralogie betroffenen Kinder das zehnte
Lebensjahr.
Diagnostiziert wurde Niayeshs Krankheit in der
afghanischen Hauptstadt Kabul, die dringend nötige
Operation konnte dort aber nicht durchgeführt werden.
Durch die Initiative der Hilfsorganisation „Kinder
brauchen uns e.V.“ (KBU) aus Mülheim an der Ruhr kam die
damals Fünfjährige im Herbst 2023 nach Deutschland in
eine Gastfamilie. An einer Universitätsklinik im
Rheinland sollte der lebensnotwendige Eingriff bei ihr
vorgenommen werden – wegen der hohen Kosten zog das
Krankenhaus aber letztlich seine Zusage zurück.
In dieser schwierigen Situation sprang das
Herzzentrum Duisburg in die Bresche: mit Hilfe der Gerald
Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder, mit der das
Herzzentrum seit vielen Jahren eng zusammenarbeitet, und
der „Aktion Kindertraum“ war es schließlich möglich, die
für die Operation und die anschließende Behandlung von
Niayesh anfallenden Geldmittel zusammenzubekommen. Im
Juli konnte Dr. Michael Scheid, Chefarzt der Sektion
Kinderherzchirurgie am Herzzentrum Duisburg, die rettende
Operation bei Niayesh durchführen.
Wenige
Tage später hat sich das Leben des Mädchens, das im
Krankenhaus seinen sechsten Geburtstag gefeiert hat,
völlig verändert. Niayesh, die bei ihrer Gastfamilie
hervorragend Deutsch gelernt hat, ist jetzt ein lebhaftes
und unbelastetes Kind. Nach einem weiteren anstehenden
Eingriff wegen einer Nabelhernie wird sie in absehbarer
Zeit nach Afghanistan zurückkehren, wo sie von ihren
Eltern bereits sehnlich erwartet wird. In ihrer Heimat
muss sie sich weiterhin regelmäßigen
Kontrolluntersuchungen unterziehen, hat ansonsten aber
ein gesundheitlich uneingeschränktes Leben vor sich.
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Genehmigungsvorbehalte bei
der Verordnung von medizinischem Cannabis: G-BA regelt
Ausnahmen
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Berlin, 18.
Juli 2024 – Die erste Verordnung von Cannabisprodukten
muss bislang in der Regel von der Krankenkasse genehmigt
werden; bei Folgeverordnungen ist sie nur bei einem
Produktwechsel notwendig. Der Gemeinsame Bundesauschuss
(G-BA) hat jetzt festgelegt, bei welcher Qualifikation
der verordnenden Ärztin oder des verordnenden Arztes der
Genehmigungsvorbehalt der Krankenkasse entfällt: Gelistet
sind insgesamt 16 Facharzt- und Schwerpunktbezeichnungen
sowie 5 Zusatzbezeichnungen, darunter Palliativmedizin
und spezielle Schmerztherapie.
Bei Ärztinnen
und Ärzten, die diese Facharzt-, Schwerpunkt- oder
Zusatzbezeichnung führen, geht der G-BA davon aus, dass
sie die Voraussetzungen für eine Cannabisverordnung
abschließend einschätzen können. Bestehen jedoch
Unsicherheiten, können auch diese Vertragsärztinnen und
Vertragsärzte eine Genehmigung der Verordnung bei der
Krankenkasse beantragen.
Dazu Prof. Josef
Hecken, unparteiischer Vorsitzender des G-BA und
Vorsitzender des Unterausschusses Arzneimittel: „Wir
haben uns die Umsetzung des gesetzlichen Auftrages nicht
leicht gemacht: Also die Frage zu beantworten, bei
welcher ärztlichen Qualifikation der
Genehmigungsvorbehalt der Krankenkasse für eine
Cannabis-Verordnung gänzlich entfallen kann. Uns
erreichten zu unserem ursprünglichen Beschlussentwurf
gute und wichtige Rückmeldungen, die sich jetzt auch im
Beschluss wiederfinden. Um Unklarheiten zu vermeiden,
werden keine bestimmten Krankheitsbilder genannt, da der
Genehmigungsvorbehalt eben nicht nur dort entfällt.
Zudem ist bei den nun gelisteten Facharzt- und
Schwerpunktbezeichnungen eine Zusatzweiterbildung nicht
zwingend notwendig. Aus meiner Sicht haben wir insgesamt
eine ausgewogene Lösung gefunden. Ohne Einbußen bei der
Patientensicherheit verringert sich der bürokratische
Aufwand erheblich.“
• Warum
kann freiwillig eine Genehmigung der Krankenkasse
beantragt werden? Eine Verordnung von medizinischem
Cannabis ist generell nur möglich, wenn andere
Leistungen, die den Krankheitsverlauf oder die
schwerwiegenden Symptome positiv beeinflussen können,
nicht zur Verfügung stehen und wenn Aussicht auf einen
positiven Effekt von Cannabisarzneimitteln besteht. Ob
diese Voraussetzungen bei einer Patientin oder einem
Patienten gegeben sind, kann im Einzelfall von der
Krankenkasse anders bewertet werden als von den
behandelnden Ärztinnen und Ärzten.
Deshalb
können auch fachlich ausreichend qualifizierte Ärztinnen
und Ärzten eine Genehmigung der Verordnung bei der
Krankenkasse beantragen, auch um finanziellen
Rückforderungen der Krankenkasse (Regress) vorzubeugen.
Eine abschließende Prüfung, ob auch eine
wirtschaftlichere Auswahl des Cannabisprodukts möglich
gewesen wäre, ist mit einer Genehmigung aber nicht
verbunden.
•
Ab wann gilt der Beschluss? Der Beschluss
tritt in Kraft, wenn das Bundesministerium für Gesundheit
ihn innerhalb von zwei Monaten rechtlich nicht
beanstandet und der G-BA ihn im Bundesanzeiger
veröffentlicht hat. Hintergrund: Genehmigungsvorbehalt
der Krankenkassen bei Medizinalcannabis Gesetzlich
Versicherte haben unter bestimmten Voraussetzungen
Anspruch auf eine Verordnung von Cannabis: in Form von
getrockneten Blüten oder Extrakten sowie auf Arzneimittel
mit den Wirkstoffen Dronabinol oder Nabilon.
Mit dem Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und
Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) wurde der G-BA
beauftragt, das Nähere zu einzelnen Facharztgruppen und
den erforderlichen ärztlichen Qualifikationen zu regeln,
bei denen der Genehmigungsvorbehalt der Krankenkasse
entfällt.
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BG Klinikum Duisburg gehört zu Deutschlands
besten Krankenhäusern |
Unfallklinik
erhält Auszeichnungen für die Gesamtklinik und für
Fachabteilungen
Das BG Klinikum Duisburg. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
Duisburg, 18. Juli 2024 - Das BG Klinikum
Duisburg gehört weiterhin zu „Deutschlands besten
Krankenhäusern“: Das geht aus der neuen Studie des
F.A.Z.-Instituts hervor, die vor kurzem veröffentlicht
worden ist. Die Spezialisten aus der Unfallklinik haben
erneut die Auszeichnung in der Kategorie Kliniken mit 300
bis 500 Betten erhalten. Im Rahmen des ausführlichen
F.A.Z.-Check-Ups im Gesundheitssystem – berücksichtigt
wurden unter anderem Patientenbewertungen und
Qualitätsberichte – erhielt das Haus gute 79 von 100
möglichen Punkten.
Gütesiegel
„Deutschlands bestes Krankenhaus 2024“. (Bild:
F.A.Z-Institut/BG Klinikum Duisburg)
„Wir
freuen uns sehr über die erneute Aufnahme in die
Bestenliste und sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen
um exzellente Patientenversorgung und Patientensicherheit
angemessen gewürdigt worden sind“, sagte BG
Klinikum-Geschäftsführerin Brigitte Götz-Paul nach
Bekanntwerden des wissenschaftlich begleiteten Rankings.
„Dies bestärkt uns in unserem Engagement, weiterhin
qualitativ hochwertige medizinische Dienstleistungen
anzubieten und die Gesundheit unserer Patientinnen und
Patienten an die erste Stelle zu setzen.“
Bestes Krankenhaus und ausgezeichnete Fachabteilungen
Nicht nur der Gesamtklinik, auch wichtigen
Fachabteilungen des Hauses – Orthopädie und
Unfallchirurgie (91,8 von 100 Punkten) sowie
Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Zentrum für
Schwerbrandverletzte“ (88,3 von 100 Punkten) – hat das
F.A.Z.-Institut ein Gütesiegel verliehen.
„Erstklassige Fachkompetenz, modernste technische
Ausstattung, ein ganzheitlicher und Patientenzentrierter
Ansatz, ein exzellenter Ruf: Dafür stehen nicht nur die
beiden ausgezeichneten Bereiche, sondern auch alle
anderen Abteilungen im BG Klinikum“, freut sich
Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda, der Ärztliche Direktor
der Unfallklinik.
Erst eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit der
Fachabteilungen stelle eine umfassende und optimale
medizinische Behandlung der vielen schwerstverletzten
Patientinnen und Patienten im Hause sicher.
2.400 Krankenhausstandorte im Fokus Insgesamt hat
das F.A.Z.-Institut in der Studie die Leistungsdaten von
knapp 2.400 Krankenhausstandorten in Deutschland unter
die Lupe genommen. Nur die besten davon sind in der Liste
der prämierten Krankenhäuser und Fachabteilungen auf der
offiziellen Website des F.A.Z.-Institutes unter
https://servicevalue.de/ranking/deutschlands-beste-krankenhaeuser/
zu finden.
Das F.A.Z.-Ranking ist für viele
Patientinnen und Patienten ein wichtiges
Entscheidungskriterium, um die beste Klinik für die
eigene Erkrankung zu finden.
Bild 2:
Ein ausgezeichnetes Krankenhaus – Bild 3:
Geschäftsführerin Brigitte Götz-Paul. (Bild: BG Klinikum
Duisburg)
Bild 4: Univ.-Prof. Dr. med. Marcel
Dudda, Ärztlicher Direktor. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
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Brustkrebs, Brustgesundheit
und Brustästhetik
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BETHESDA Krankenhaus Duisburg informiert am 23. Juli live
auf Instagram über Brustkrebs, Brustgesundheit und
Brustästhetik
Duisburg, 16. Juli 2024 - Das BETHESDA Krankenhaus
Duisburg lädt am 23. Juli 2024 um 18.00 Uhr zu einem
interaktiven Livestream auf Instagram ein. Unter dem
Titel "Insta Live: Brustgesundheit meets Ästhetik"
informiert Dr. med. Katja Engellandt, Leiterin der
Senologie und des Brustkrebszentrums, über
Brustgesundheit, Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei
Brustkrebs sowie über das neue Angebot der plastischen
Brustchirurgie im BETHESDA Krankenhaus.
Der
Livestream findet auf dem Instagram-Account
@evklinikumniederrhein statt. Dieses besondere
Veranstaltungsformat bietet Betroffenen, Angehörigen und
Interessierten die Möglichkeit, direkt mit einer
führenden Expertin zum Thema Brustgesundheit zu sprechen,
Fragen zu stellen und wertvolle Informationen zu
erhalten.
Seit 2007 zertifizierte Expertise
in der Brustkrebstherapie Brustkrebs ist eine der
häufigsten Krebsarten bei Frauen und kann auch bei
Männern auftreten. Die Senologie im Krankenhaus BETHESDA
ist eine Fachabteilung, die sich ausschließlich mit
Erkrankungen der Brust befasst. Angeschlossen ist ein
zertifiziertes Brustkrebszentrum, das bereits seit 2007
von der Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifiziert ist und
somit langjährige Expertise und hohe Qualität in
Diagnostik, Therapie und Nachsorge garantiert.
Von der Diagnostik bis zur individuellen Therapie
werden alle Behandlungsschritte auf höchstem
medizinischem Niveau durchgeführt. Besonderes Augenmerk
wird auch auf die psychische Betreuung durch erfahrene
Psychoonkologen und eine Breast Care Nurse gelegt. Ein
Schwerpunkt sind onkoplastische Operationen. Oberstes
Ziel ist es dabei, den Tumor so zu entfernen, dass die
Form, die Funktion und die Ästhetik der Brust so gut wie
möglich erhalten oder wiederhergestellt werden.
Erweiterung des Angebots: Plastische
Brustchirurgie Neu im Angebot der Senologie im BETHESDA
Krankenhaus ist die plastische Brustchirurgie. Sie
erweitert das Spektrum der Abteilung und ermöglicht
ästhetische Korrekturen und rekonstruktive Eingriffe.
Dabei kommen moderne Verfahren zum Einsatz, um sowohl das
funktionelle als auch das kosmetische Ergebnis zu
optimieren. Das Angebot richtet sich nicht nur an
Brustkrebspatientinnen und -patienten, sondern an alle,
die eine Verbesserung oder Wiederherstellung der
Brustform wünschen. Auch darüber wird Dr. med. Katja
Engelland am 23. Juli im Livestream auf Instagram
umfassend informieren.
Details zur
Veranstaltung: Brustgesundheit meets Ästhetik Datum:
23. Juli 2024 Uhrzeit: 18.00-19.00 Uhr Wo: bei Instagram
über den Account des Klinikverbunds
@evklinikumniederrhein
Dr. med. Katja Engellandt informiert am 23. Juli 2024
live auf Instagram über Brustgesundheit und das neue
Angebot der plastischen Brustchirurgie im BETHESDA
Krankenhaus Duisburg. (Quelle: EVKLN)
Dr. med.
Katja Engellandt ist eine ausgewiesene Spezialistin für
Erkrankungen der Brust. Sie ist Leitende Oberärztin in
der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe von
Chefarzt Dr. med. Harald Krentel im BETHESDA Krankenhaus
Duisburg. Dort leitet sie die Abteilung Senologie sowie
das zertifizierte Brustkrebszentrum. Ihre langjährige
Erfahrung und umfassende Fachkompetenz machen sie zur
idealen Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das
Thema Brustgesundheit.
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Helios-Darmkrebszentrum erneut ausgezeichnet |
Duisburg,
10. Juli 2024 - Die Diagnose Darmkrebs ereilt laut
Statistik im Laufe des Lebens eine von 19 Frauen und
einen von 15 Männern. Damit gehören diese Tumore zu den
häufigeren Krebserkrankungen in Deutschland und
beeinflussen das Leben vieler Menschen massiv. Ein guter
Ausgang, sprich die Heilungschancen, hängen dabei
wesentlich von einer frühzeitigen Diagnostik sowie einer
individuellen Therapie und Nachsorge ab.
Für
diese komplexe Aufgabe ist das Darmkrebszentrum an der
Helios St. Johannes Klinik Duisburg umfassend
ausgestattet, deshalb wurde das fächerübergreifende Team
nun erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)
rezertifiziert.
Hoher operativer Standard
Basis dafür sind unter anderem ein
funktionierendes Qualitätsmanagement sowie bestimmte
Mindestmengen. Die von der DKG beauftragte
OnkoZert-Kommission kontrolliert dabei nach Erstvergabe
der Auszeichnung einmal jährlich die Einhaltung der
Anforderungen. In dem zweitägigen Vor-Ort-Audit am
Klinikstandort in Alt-Hamborn begutachteten die
Prüfer:innen neben den Strukturen und
Behandlungsergebnissen auch die Leistungsqualität der
kooperierenden Abteilungen sowie die Fallzahlen und die
Menge der erfolgten Operationen.
Bereits seit
2022 ist das Darmkrebszentrum am Helios Standort in
Alt-Hamborn offiziell Teil des erlesenen Kreises der
DKG-Zentren. Schon zu Beginn und auch diesmal fiel dem
Zertifizierungsteam vor allem der ausgewiesene hohe
operative Standard mit dem Schwerpunkt der
minimal-invasiven Robotik auf, einhergehend mit einem
nachweislich besseren Outcome für Patient:innen. Das dazu
notwendige DaVinci-System™ kommt inzwischen bei rund 95
Prozent der Dickdarmkrebs- und 85 Prozent der
Mastkrebsoperationen zum Einsatz. Bundesweit erfolgen nur
rund 35 Prozent der Eingriffe auf diese Weise.
Symbolbild Darmkrebs.
Bald europäisches
Ausbildungszentrum Die hohe Qualität der Robotik am
Haus hat sich auch überregional herumgesprochen: Die
Abteilung von Chefarzt Dr. Norbert Hennes ist in der
finalen Prüfungsphase zur Ernennung als europäisches
Ausbildungszentrum für robotische Chirurgie mit dem
Schwerpunkt Darmtumor- und Pankreastumorchirurgie. Das
bedeutet, dass nach erfolgreichem Abschluss zukünftig
externe ärztliche Kolleginnen – sogar aus Nachbarländern
– zum Lernen an den Hamborner Standort kommen.
Weitere Informationen zum Zentrum unter:
Darmkrebszentrum | Helios St. Johannes Klinik Duisburg
(helios-gesundheit.de)
Hier zudem eine unserer Helios Grafiken zum Thema
„Darmkrebsvorsorge: Stuhlfarben und ihre Bedeutung“
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Immer mehr Erwachsene erkranken an Gürtelrose
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Duisburg, 5. Juli 2024 - Fast 1/3 der
Deutschen sind im Leben mindestens einmal von Gürtelrose
betroffen – Tendenz steigend. Unter den über 85-Jährigen
hatten sogar schon 50 Prozent einen Herpes Zoster. Trotz
wirksamer und gut verträglicher Impfung zögern viele
Menschen – die Impfrate liegt bei nur 7,7 Prozent*. Der
Duisburger Dermatologe und Helios-Fachgruppenleiter Prof.
Dr. Alexander Kreuter informiert.
Chefarzt Prof. Dr. Alexander Kreuter behandelt eine
Patientin mit Gürtelrose im Hals- und Schulterbereich -
Foto: (Helios)
Pro Jahr erkranken etwa
300.000 bis 400.000 Menschen – damit zählt die Gürtelrose
zu den häufigen Erkrankungen in Deutschland. In der
Behandlungsstatistik der Helios Kliniken lässt sich ein
deutschlandweiter Trend erkennen: Von 2013 bis 2019 stieg
die Anzahl der stationär behandlungsbedürftigen
Zoster-Erkrankungen um 25 Prozent. Nach einem kurzen
Rückgang der Behandlungszahlen durch die Pandemie, führt
sich der Trend nun fort und die Gürtelrose-Diagnosen
nehmen wieder zu. Für Mediziner ein Grund zur Sorge.
„Herpes Zoster (Güterlose) wird durch das Herpesvirus Typ
3, das sogenannte Varizella-Zoster-Virus (VZV),
ausgelöst“, erklärt Prof. Dr. Alexander Kreuter, Chefarzt
der Helios Hautkliniken in Duisburg und Oberhausen. „VZV
verursacht zwei Erkrankungen: als Primärinfektion die
Kinderkrankheit Windpocken (Varizellen) und als endogene
VZV-Reaktivierung die Gürtelrose.“
Je
schneller die Behandlung, umso besser der Verlauf.
„Die klassische Gürtelrose erkennt man an den plötzlich
auftretenden Bläschen auf gerötetem Grund entlang eines
Dermatoms – also ein Hautareal, das von sensiblen Nerven
versorgt wird“, erklärt der Leiter der Fachgruppe
Dermatologie im Helios-Konzern. „Eine Gürtelrose kann
sich auch durch vorgeschaltete Missempfindungen bemerkbar
machen.“
Betroffene spüren an einer
Hautpartie zuerst ein Jucken, Brennen oder sogar
Schmerzen und danach entstehen die Bläschen. „Am
häufigsten kommt der Zoster im Bereich des Oberkörpers
(mittleres Thorakalsegment) sowie im Bereich der Stirn
vor. Ersteres gab der Erkrankung im Volksmund seinen
Namen – eine Krankheit im Gürtelbereich“, weiß Prof.
Kreuter. Für die Behandlung von Gürtelrose stehen
verschiedene oral verabreichte, antivirale Therapien zur
Verfügung. Zudem ist eine Schmerzttherapie sowie eine
Behandlung der Hautveränderungen für ein gutes
Behandlungsergebnis unabdingbar.
Dabei gilt:
„Je schneller die Gürtelrose behandelt wird, umso besser
der Verlauf“, mahnt Prof. Kreuter zu frühem Handeln und
erklärt: „Bei Erkrankung im Gesicht und bei
immungeschwächten Menschen muss der Zoster intravenös und
damit in der Regel im Krankenhaus behandelt werden. Denn
unbehandelt kann eine Gürtelrose schwere Folgen haben.“
Das Spektrum reicht dabei von Bläschen auf
der Haut und nur leichtem Schmerzempfinden an wenigen
Tagen bis zu schweren Komplikationen. Die häufigste
Komplikation ist eine Post-Zoster-Neuralgie mit
anhaltenden Schmerzen über Monate, teils Jahre. Darüber
hinaus kann bei bestimmten Zoster-Fällen das Auge
(Zoster-Ophthalmicus), das Ohr (Zoster-Oticus) oder sogar
das Gehirn (Zoster-Enzephalomyelitis) betroffen sein und
daraus bleibende Nervenschädigungen resultieren.
Wirksame Gürtelrose-Impfung für Risikogruppen
Besonders auf Warnzeichen der Haut achten, sollten
Ü-60-Jährige – denn ab dem 60. Lebensjahr steigt die
Anzahl der Gürtelrose-Erkrankungen in der
Allgemeinbevölkerung deutlich. „Das liegt an einem
natürlichen Rückgang spezifischer, auf das VZV
gerichteter T-Zellen im Körper“, erklärt der Dermatologe.
„Wir sehen in unseren Hautkliniken auch in Duisburg und
Oberhausen aber auch immer mehr junge Menschen mit einem
Zoster. Die Ursache dafür ist noch unklar – es könnte mit
,Lifestyle-Faktoren`, wie Urlaubsreisen mit
Sonnenexposition, zusammenhängen.“
Auch
Menschen mit erworbener, angeborener oder
medikamentenbedingter Immunsuppression haben ein deutlich
erhöhtes Risiko für Gürtelrose, genauso wie Patienten mit
bestimmten Grunderkrankungen (u.a. chronische
Lungenerkrankungen, Herz- oder Krebserkrankungen).
Besonders hoch ist das Risiko nach speziellen
Krebsbehandlungen, wie einer Stammzelltransplantation.
Für diese immungeschwächten Menschen ab dem
18. Lebensjahr sowie für alle Personen ab dem 60.
Lebensjahr empfiehlt die STIKO eine Zoster-Impfung
(Totimpfstopf/Shingrix). „Die Impfung ist insgesamt gut
verträglich und die Immunogenität des Impfstoffs sehr
hoch – das heißt, der Impfstoff wirkt über viele Jahre“,
erklärt Prof. Kreuter. „Und auch, wenn man bereits eine
Gürtelrose hatte, lohnt sich die Impfung.“ Ein
multidisziplinäres, deutsches Expertengremium empfiehlt 3
bis 12 Monate nach überstandener Gürtelrose eine Impfung
mit zwei Impfdosen. Wichtig ist, dass zum Zeitpunkt der
Impfung die Erkrankung vollständig abgeheilt sein muss.
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Neues Medizinisches
Versorgungszentrum in Duisburg-Neudorf mit
Kinderärzten, Zahnärzten, Kieferorthopäden und
Allgemeinmedizinern
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Aurelis: Vertragsabschluss mit Ankermietern an der
Mülheimer Straße Duisburg, 4. Juli 2024 -
Die Region West des Immobilienunternehmens Aurelis hat
zwei neue Mietverträge für eine Bestandsimmobilie in
Duisburg-Neudorf abgeschlossen. Der Gebäudekomplex an der
Mülheimer Straße 66 ist in drei Baukörper unterteilt und
umfasst insgesamt 4.270 m² oberirdische Mietfläche. In
weiten Teilen war die Immobilie bis 31. März 2024 an die
Deutsche Bahn AG vermietet.
Copyright Illustration: Aurelis
„Die
Anschlussvermietung der Büroflächen in der fast 50 Jahre
alten Immobilie gestaltete sich als schwierig,
entsprechend wurden alternative Nutzungen untersucht“,
erläutert Aurelis-Projektleiterin Jessica Evers.
Schließlich fiel die Entscheidung, die Bestandsimmobilie
von einem Bürogebäude zu einem Gesundheitszentrum zu
transformieren. Nach Renovierung und Aufwertung der
einzelnen Bereiche strebt Aurelis für das Gebäude die
Green-Building-Zertifizierung an.
Die
Vidacta Schulen GmbH aus Essen hat bereits zum 1. April
2024 verteilt über vier Etagen eine Mietfläche von rund
1.370 m² angemietet. Die Vidacta Schulen GmbH ist ein
Lehrbetrieb für Aus- und Weiterbildungen rund um
therapeutische und pflegende Berufe. Zum 1. Juni 2024 hat
ein Betreiber eines medizinischen Versorgungszentrums
(MVZ) eine weitere Fläche von rund 2.050 m² auf drei
Etagen angemietet.
Das MVZ bietet Ärzten einen
Komplettservice, der von der Bereitstellung
entsprechender Praxisräume über das Terminbuchungssystem
bis zum medizinischen Fachpersonal alle für den Betrieb
relevanten Leistungen umfasst. In dem neuen
Versorgungszentrum sollen Kinderärzte, Zahnärzte,
Kieferorthopäden und Allgemeinmediziner
untergebracht werden. Die restlichen Flächen in den
Obergeschossen 3-5 sollen ebenfalls einer
gesundheitsnahen Nutzung zugeführt werden. „Für diese
Flächen verzeichnen wir anhaltende Nachfrage diverser
ergänzender Fachdisziplinen“, so der für die Liegenschaft
zuständige Aurelis-Asset Manager Veton Azemi.
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Neue Fachpraxis für Neurochirurgie am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord |
Duisburg, 4. Juli 2024 - Das
Evangelische Klinikum Niederrhein stärkt die ambulante
und stationäre Vernetzung in seinem Medizinischen
Versorgungszentrum, der MVZ EVKLN Duisburg Niederrhein
gGmbH – denn seit dem 1.Juli 2024 befindet sich mit der
Praxis für Neurochirurgie, eine Fachpraxis in
unmittelbarer Nähe zum Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord in Fahrn. Dadurch profitieren Patientinnen
und Patienten von einer noch besseren Betreuung.
Kurze Wege zwischen Arztpraxis und Krankenhaus sowie
eine effiziente Koordination der Behandlungen sorgen für
eine nahtlose Versorgung. Die enge Verzahnung von
ambulanter und stationärer Behandlung ermöglicht es,
schneller und gezielter auf die Bedürfnisse der
Patientinnen und Patienten einzugehen. Rezepte oder
Verordnungen für weitere Behandlungen – all dies ist in
der Fachpraxis möglich. Dies erleichtert den Patientinnen
und Patienten den Zugang zu notwendigen Medikamenten und
Therapien, ohne lange Wartezeiten und zusätzliche Wege.
V.l.: Eröffnung MVZ Praxis für Neurochirurgie mit Dr.
Andreas Sander (medizinischer Geschäftsführer
Klinikverbund EVKLN/BETHESDA), Prof. Dr. med. Michael
Zimmermann (Chefarzt Klinik für Neurochirurgie), dem
MFA-Team Melanie Gazza, Coralie Mende, Claudia Tschätsch,
Dr. Rashad El Habony (Ärztliche Leitung MVZ) und Andreas
Neumann (Prokurist des MVZ).
Praxis
für Neurochirurgie – Umfassende Betreuung aus einer Hand
Die Praxis für Neurochirurgie ist zentrale
Anlaufstelle für die Diagnostik und Behandlung von
Erkrankungen des zentralen Nervensystems, der Wirbelsäule
und der peripheren Nerven. Ziel ist es, Patientinnen und
Patienten eine umfassende Betreuung aus einer Hand zu
bieten. Dies beginnt mit der Vorbesprechung, setzt sich
über die Vorplanung möglicher operativer Eingriffe fort
und reicht bis hin zur Nachsorge.
Die
ärztliche Leitung wird von Dr. Rashad El Habony, Facharzt
für Neurochirurgie und Leitender Oberarzt in der Klinik
für Neurochirurgie am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord, übernommen. Mit seiner Expertise können
die Patientinnen und Patienten auf eine individuell
abgestimmte Behandlung vertrauen. Zum Beispiel können
Patientinnen oder Patienten, die an einem
Bandscheibenvorfall leiden, hier zunächst konservativ
behandelt und bei Bedarf auch operiert werden.
Anschließend erfolgt die Nachsorge, ebenfalls in enger
Abstimmung mit der Klinik.
Enge
Zusammenarbeit und kurze Wege Die Praxis für
Neurochirurgie arbeitet eng mit den Fachabteilungen des
Krankenhauses zusammen, was einen reibungslosen Austausch
ermöglicht. Dies ist zum einen die Klinik für
Neurochirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. med.
Michael Zimmermann und die Klinik für Neurologie unter
der Leitung von Dr. Corina Kiesewalter. Dank der
räumlichen Nähe und der guten Vernetzung zwischen MVZ und
Krankenhaus können Diagnoseverfahren und Behandlungen
zügig koordiniert und durchgeführt werden.
Ein Beispiel hierfür ist die schnelle Durchführung einer
MRT-Untersuchung bei Verdacht auf einen Hirntumor. Auch
Patientinnen und Patienten, die stationär im Krankenhaus
behandelt werden, profitieren vom engen Austausch und der
räumlichen Nähe zwischen MVZ und Krankenhaus.
Verlaufsuntersuchungen nach stationären Aufenthalten
können je nach Krankheitsbild ambulant durchgeführt
werden. Der Verbund Evangelische Klinikum Niederrhein
freut sich, mit diesem Angebot die Menschen in Duisburg
und der Region besser und umfassender versorgen zu
können.
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Dr. Daniel Reidick ist neuer Chefarzt für die
Klinik Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und
Notfallmedizin in den Sana Kliniken Duisburg
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· Zum 1. Juli 2024 wird Dr. Daniel
Reidick Chefarzt der Klinik Anästhesie, Intensivmedizin,
Schmerztherapie und Notfallmedizin · Starke
Verbundenheit zu den Sana Kliniken: Dr. Reidick arbeitet
seit fast 20 Jahren in verschiedenen Funktionen in
Duisburg · Vorgänger Dr. Jürgen Bentgens geht in den
Ruhestand
Duisburg, 26. Juni 2024 - Seit 2006
sind die Sana Kliniken Duisburg eine Konstante im
beruflichen Werdegang von Dr. Daniel Reidick: Nachdem er
seinen Zivildienst auf der interdisziplinären
Intensivstation absolviert hatte, arbeitete er hier auch
studienbegleitend weiter: „Schon mein Praktisches Jahr,
die Zeit als Assistenzarzt und auch meinen Facharzt habe
ich in dieser Klinik absolviert“ erläutert Dr. Daniel
Reidick.
Seit 2020 arbeitet er hier als Oberarzt,
Ende 2021 übernahm er die oberärztliche Leitung der
Intensivmedizin in der Klinik für Anästhesie,
Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin.
„Wenn jemand sich bewusst entscheidet, so lange in einem
Krankenhaus tätig zu sein, dann ist das ein sehr klares
Bekenntnis zu dem jeweiligen Standort“, ist Ines P.
Grunewald, Geschäftsführerin der Sana Kliniken Duisburg,
überzeugt.
„Wir haben Herrn Dr. Reidick über
die vielen Jahre stets als einen konstruktiv kritischen
sowie innovativen Kollegen schätzen gelernt. Er ist
darüber hinaus ausgestattet mit einer hohen
Sozialkompetenz. Deshalb ist er ein wichtiges und
geschätztes Mitglied im Ärzteteam unserer Klinik. Ich bin
außerordentlich froh, dass er nun als Chefarzt diesen Weg
weitergehen und seine fachliche Expertise auch zukünftig
bei uns einbringen wird.“
Dr. Reidick folgt
auf Dr. Jürgens Bentgens, der nach mehr als 20 Jahren als
Chefarzt in den Ruhestand geht: „Ich habe ihm viel zu
verdanken. Meinen Weg bis heute hat Herr Dr. Bentgens
stets gefördert und begleitet. Natürlich werde ich Vieles
fortführen – wie zum Beispiel die gute Zusammenarbeit mit
den anderen Fachabteilungen und den tollen Zusammenhalt
in unserem jungen Team. Es gibt aber auch ein paar
Themen, die ich gerne neu einbringen möchte wie zum
Beispiel den Ausbau der Digitalisierung unserer
Abteilung.“
Dazu gehören unter anderem die
elektronische Patientenakte, Nutzung von KI, wo dies
möglich und sinnvoll ist, und ein elektronisches
Narkoseprotokoll. „Ziel ist es, die Pflegenden und das
Ärzteteam bestmöglich zu entlasten, damit mehr Zeit für
die Betreuung unserer Patienten bleibt.“ Denn eine gute
Patientenversorgung im OP und auf der Intensivstation sei
nur unter Berücksichtigung des individuellen Patienten
mit seinen persönlichen Bedürfnissen und Wünschen
möglich.
Doch so hilfreich die Technik auch
sein mag: Menschlichkeit und Empathie wird sie nie
ersetzen können, davon ist Dr. Reidick überzeugt: „Daher
werde ich immer ein offenes Ohr haben – für unsere
Patienten, meine Kollegen, Zuweiser und die
Geschäftsführung. Die neue Aufgabe gehe ich voller Freude
an und ich bin stolz, weiterhin ein Teil der Sana
Kliniken Duisburg zu sein. Ich bedanke mich bei meinem
bisherigen Chef, meiner Familie und meinem Partner für
ihre Unterstützung und natürlich bei der Geschäftsführung
für das entgegengebrachte Vertrauen.“
„Wir
wünschen Dr. Reidick viel Erfolg für die neue Aufgabe und
sichern ihm unsere Unterstützung zu. In diesem
Zusammenhang möchten wir uns herzlich bei Herrn Dr.
Bentgens für seine herausragenden Leistungen und sein
Engagement für unser Haus bedanken. Für seine Expertise,
die er mehr als 20 Jahre für unser Haus und unsere
Patienten eingebracht hat, ebenso wie für sein
unermüdliches Wirken bei der Entwicklung von jungen
Ärzten. Das ist wirklich beispielhaft“, schließt Ines
Grunewald. Dr. Daniel Reidick, Chefarzt für die Klinik
Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und
Notfallmedizin in den Sana Kliniken Duisburg
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OPCAB Summer School am Herzzentrum Duisburg:
Erfolgreiches Training für schonendere Herzoperationen
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Duisburg, 25. Juni 2024 - Vom 12. bis
14. Juni 2024 war das Herzzentrum Duisburg Gastgeber für
die 13. OPCAB Summer School. In Kooperation mit dem Herz-
und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen bot diese
Veranstaltung Chirurginnen, Chirurgen sowie
Anästhesistinnen und Anästhesisten eine spezialisierte
Weiterbildung im Off-Pump Coronary Artery Bypass (OPCAB)
Verfahren, das ohne den Einsatz einer
Herz-Lungen-Maschine auskommt.
Das
OPCAB-Verfahren ermöglicht es, Bypassoperationen am
schlagenden Herzen durchzuführen, ohne dass eine
Herz-Lungen-Maschine erforderlich ist. Dies reduziert
potenzielle Komplikationen wie Niereninsuffizienz und
neurologische Beeinträchtigungen erheblich und fördert
eine schnellere Erholung der Patienten. Innovatives Joint
Venture für die Weiterbildung in der Herzchirurgie Die
OPCAB Summer School ist eine etablierte Kooperation
zwischen dem Herzzentrum Duisburg und dem Herz- und
Diabeteszentrum Bad Oeynhausen.
Ziel dieser
Zusammenarbeit ist es, Ärztinnen und Ärzte in der Technik
der Bypasschirurgie ohne Herz-Lungen-Maschine zu schulen.
Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2010 haben über 200
Teilnehmerinnen und Teilnehmer von diesem
hochspezialisierten Training profitiert. Vorteile des
OPCAB-Verfahrens Das OPAB-Verfahren unterscheidet sich
von traditionellen Bypassoperationen dadurch, dass das
Herz während der Operation weiter schlägt und nicht an
eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen wird.
Dadurch werden potenzielle Komplikationen reduziert,
die mit der Nutzung dieser Maschine verbunden sein
können, wie etwa Niereninsuffizienz oder neurologische
Beeinträchtigungen. Prof. Jochen Börgermann, Chefarzt der
Herzchirurgie am Herzzentrum in Duisburg, erläutert: „In
Duisburg führen wir über 70% Prozent der Eingriffe mit
dieser Methode durch. Patientinnen und Patienten, die
beispielsweise aufgrund schwerer Gefäßverkalkungen einen
Herz-Bypass benötigen, profitieren von dieser
schonenderen Operationsweise, insbesondere wenn sie ein
hohes Alter oder Begleiterkrankungen haben.“
Sein Kollege, Klinikdirektor Prof. Jan Gummert vom Herz-
und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen, ergänzt: „Wir stellen
fest, dass die Off-Pump-Operation deutlich schonender ist
und die möglichen Komplikationen erheblich minimiert
werden können. Dank der minimalinvasiven Technik treten
weniger Blutungen und neurologische Komplikationen auf,
und die Patientinnen und Patienten haben eine kürzere
Genesungszeit. Gleichzeitig muss patientenindividuell
entschieden werden, ob diese Operationsmethode die
geeignete für den jeweiligen Patienten bzw. die jeweilige
Patientin ist.“
Erfolgreiches Training mit
Hands-on-Konzept In diesem Jahr nahmen 14
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der OPCAB Summer School
teil, die durch praxisnahe Operationen und Fachvorträge
geprägt war. Neben sieben gemeinsam durchgeführten
Operationen wurden neun Vorträge angeboten, die
verschiedene Aspekte der OP-Techniken und des
Anästhesie-Managements abdeckten.
„Wir freuen
uns, dieses wertvolle Wissen und Training an unsere
ärztlichen Kolleginnen und Kollegen weitergeben zu
können“, betont Prof. Börgermann. Die OPCAB Summer School
findet abwechselnd am Herzzentrum Duisburg und am Herz-
und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen statt. Die Nachfrage
nach dieser spezialisierten Ausbildung ist groß.
Unterstützt wurde die diesjährige Summer School von
Medtronic, einem führenden Hersteller von Medizintechnik,
der durch seine Kooperation zur Sicherstellung eines
hohen Ausbildungsstandards beiträgt.
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Diagnose und Therapie bei
Bauchspeicheldrüsenkrebs |
27.
Juni 2024 – Informationsveranstaltung für Patient:innen,
Angehörige und Interessierte Diagnose und Therapie bei
Bauchspeicheldrüsenkrebs – Was müssen Betroffene wissen?
Duisburg, 21. Juni 2024 - Bösartige
Bauchspeicheltumore sind laut Fachgesellschaften und
Patientenverbänden die einzigen Krebsarten, deren
Häufigkeit und Sterberaten in Europa zunehmen*. Die
Ursachen dafür sind vielfältig, aber vor allem fehlt an
vielen Stellen – bei Betroffenen und der Ärzteschaft –
das breitere Bewusstsein für diese schwerwiegende
Erkrankung.
Informationen über Risikofaktoren
oder die oftmals unspezifischen Symptome sowie zu
aktuellen Behandlungsansätzen sind nur unzureichend
verbreitet. Das fehlende Wissen und die damit
einhergehenden späten Diagnosen machen den Pankreaskrebs
zum am häufigsten „unterschätzen“ Tumor und oftmals auch
zu einem kaum vermeidbaren Todesurteil.
Dazu
kommen fehlende Screenings und wenige Kompetenzzentren
sowie die oft komplexe Lage der Tumore im schwer
zugänglichen Bauchraum. Zur Orientierung gibt es in der
in Deutschland gültigen Leitlinie zum
Bauchspeicheldrüsenkrebs aber bereits klare Empfehlungen
bei welchen Beschwerden wann Handeln geboten ist, etwa
wenn ausstrahlende Bauch- oder Rückenschmerzen neu
auftreten oder eine Pankreasentzündung ohne klare Ursache
wie Alkohol- oder Nikotinkonsum vorliegt.
•
Um
Patient:innen hier einen Überblick zu geben und zu einem
wachsenden Bewusstsein für den Bauchspeicheldrüsenkrebs
beizutragen, laden die Experten der Duisburger Helios St.
Johannes Klinik in Alt-Hamborn (Dieselstraße 185, 47166
Duisburg) am Donnerstag, 27. Juni, um 16.30 Uhr zu einer
Informationsveranstaltung für Betroffene und
Interessierte ein.
Die Chefärzte Dr. Norbert Hennes (Allgemein- und
Viszeralchirurgie, Robotik- und Darmkrebszentrum) sowie
Prof. Dr. Marco Das (Interventionelle und Diagnostische
Radiologie und Ärztlicher Direktor, Foto unten)
informieren in verständlichen Vorträgen über
Risikofaktoren und den aktuellen Stand bei Diagnostik und
Therapie von Pankreastumoren.
Außerdem haben die Besucher:innen im Anschluss
die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den
Spezialisten in den direkten Austausch zu gehen. Die
Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht
erforderlich. Weitere Informationen erhalten
Interessierte unter der 0203 546 30301.
Das
klinikeigene „Pankreas-Team“ am Helios Standort St.
Johannes – bestehend aus Chirurgie, Gastroenterologie,
Onkologie und Radiologie – verfügt über jahrelange und
fundierte Erfahrung in der Diagnostik und Therapie der
Erkrankung und überbietet mit seiner Expertise die
gesetzlich geforderten Mindestmengen bei den
Patientenzahlen seit Jahren um mehr als das doppelte.
Dabei hält das Klinikum die modernsten konservativen und
operativen Therapieformen bis hin zur robotischen
Operation aller Bauchspeicheldrüsenanteile vor.
Auch komplexe Eingriffe wie die sogenannte
Whipple-Operation, werden regelmäßig durchgeführt. *
Quelle:
PCE_position_paper_on_Pancreatic_Cancer_EU2024.pdf
(pancreaticcancereurope.eu) Ergänzende Fakten
rund um den Bauchspeicheldrüsenkrebs** (als Handout-PDF
mit an die Pressemeldung angehangen.)
HKD-Symbolbild Pankreasmodell
· In der
Bauchspeicheldrüse können verschiedene Arten von Krebs
entstehen. Ganz überwiegend (zu rund 95 Prozent) handelt
es sich um Entartungen der Drüsenanteile, medizinisch
ausgedrückt das duktale Adenokarzinom. ·
Jährlich erkranken bis zu 25.000 Menschen in Deutschland
neu an Bauchspeicheldrüsenkrebs, fast ebenso viele
Menschen versterben daran. · Aktuell ist die
Prognose wegen später Diagnose leider ausgesprochen
ungünstig. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt in
Deutschland für beide Geschlechter bei 11 Prozent.
•
Als gesicherte Risikofaktoren gelten: · Rauchen
· Exzessiver Alkoholgenuss ·
Adipositas · Bestimmte Genveränderungen
(„familiärer Bauchspeicheldrüsenkrebs“) ·
(erbliche) chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung
Abklärung neu aufgetretener Beschwerden · Neu
auftretende Oberbauch- oder Rückenschmerzen, die
lokalisiert/gürtelförmig in den Rücken ausstrahlen und
nachts wahrnehmbar sind, bedürfen altersunabhängig
individuell einer weiteren Abklärung. Sie können durch
eine Entzündung oder einen Tumor der Bauchspeicheldrüse
ausgelöst sein worden sein. · Die Kombination
von Rücken- / Oberbauchschmerz mit Abgeschlagenheit,
Schwäche und Gewichtsverlust bedarf ebenso der weiteren
Abklärung · Die Art der empfohlenen Abklärung
(Ultraschall, CT, MRT, Endo-Sonografie) hängt von der
Kombination aus Alter, Schmerzen und zusätzlichen
Beschwerden ab und sollte mit den Expert:innen besprochen
werden. · Eine neu aufgetretene „Gelbsucht“
der Haut und des Augenweiß bedarf immer der Abklärung,
insbesondere wenn keine weiteren Beschwerden damit
einhergehen. · Eine unerklärbare
Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Menschen über 50 (kein
Alkohol, keine Gallensteine) muss ebenso abgeklärt
werden. Vorsorgeuntersuchungen / „Screening“
· Screeninguntersuchungen bei beschwerdefreien
Patienten ohne familiäres Risiko sollen nicht erfolgen
· Menschen mit erhöhtem familiärem Risiko
kann unter bestimmten Umständen eine Vorsorgeuntersuchung
(MRT/MRCP u/o Endoultraschall) angeboten werden.
•
Therapeutische Hinweise nach Feststellung oder Vermutung
eines Bauchspeicheldrüsenkrebses: · Die
Vermutung einer bösartigen Erkrankung der
Bauchspeicheldrüse macht eine ganze Reihe von
Abklärungsuntersuchungen notwendig. · Die
sichere Diagnose eines Bauchspeicheldrüsenkrebses ist
leider oft ohne Operation gar nicht möglich ·
Bestimmte Zeichen in den Untersuchungen sind so typisch
für bösartige Veränderungen, dass selbst bei fehlendem
Beweis im Zweifel zur Operation geraten wird.
· Vor einer Operation klären die Spezialist:innen
anhand einer Vielzahl insbesondere radiologischer, aber
auch laborchemischer und konstitutioneller Kriterien, ob
ein Eingriff mit möglich ist oder ob eine Vorbehandlung
sinnvoll sein kann. · Die Operation ist mit
heutigem Wissen die einzige Möglichkeit, den Tumor zu
entfernen und ein Langzeitüberleben zu sichern.
· Robotische bzw. minimalinvasive Operationen
zeigen in den neuesten Untersuchungen erkennbare
Vorteile. · Der Eingriff wird im Falle von
bereits erfolgter Metastasenbildung in der Regel nicht
empfohlen. · Kommt eine Operation nicht – oder
zunächst nicht – in Frage kann eine Chemotherapie
angewendet und im Verlauf geprüft werden, ob ggf. doch
ein Eingriff erfolgen kann. **
„Leitlinien
Pankreaskarzinom, 2024“, Deutsche Gesellschaft für
Gastroenterologie, Verdauungs- und
Stoffwechselkrankheiten (DGVS), unter Mitwirkung von 29
Fachgesellschaften und Organisationen.
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Neurodegenerative
Erkrankungen im Kontext von Palliative Care
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Duisburg, 20.
JUni 2024 - Demenz und Parkinson nehmen zu. Sie zählen zu
den neurodegenerativen Erkrankungen und gehören zu den
größten Herausforderungen der medizinischen Forschung.
Sie haben sich aber auch zu einer großen Herausforderung
für unser Gesundheitssystem und nicht zuletzt auch für
unser gesamtgesellschaftliches System entwickelt.
Ca. 1,6 Mio. Menschen sind in bundesweit bereits
an einer Demenz erkrankt. Morbus Parkinson zählt
inzwischen zur zweithäufigsten neurodegenerativen
Erkrankung. Die Statistiken zu den Neuerkrankungen
sprechen ihre eigene Sprache. Bis zum Jahr 2050 wird
eine Verdreifachung für Demenzen und mehr als eine
Verdopplung für Parkinson zu erwarten sein.
Im
Regelfall führen diese Krankheiten zur Notwendigkeit
einer medizinischen, als auch pflegerischen Versorgung.
Oftmals wird dabei jedoch vergessen, dass die Verläufe
neurodegenerativer Erkrankungen auch ein Fall für eine
Palliative Versorgung sind. Diesen Tendenzen wollen die
Palliativakademie der medidoc GmbH und der Förderverein
für Palliative Arbeit in Duisburg mit einem Fachsymposium
am 28.08.2024 in der Zeit von 16:30 – 20:00 Uhr im
Wyndham Hotel Duisburger Hof Rechnung tragen.
Die
drei eingeladenen Experten Giovanni Calandro (Neurologe
und Geriater), Robert Bosch (Palliative Care Fachkraft)
und Dr. Wolfgang Niesert (Anästhesist und
Palliativmediziner) referieren zum Stand der
medizinischen Forschung und informieren über
entsprechende Therapieansätze und Maßnahmen im Kontext
von Palliative Care. Die Veranstaltung ist von der
Ärztekammer mit 3 Fortbildungspunkten zertifiziert und
richtet sich an Ärzte, Pflegekräfte und andere
Berufsgruppen im Gesundheitswesen und der Pflege.
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Keuchhusten – Gesundheitsamt rät zur Kontrolle des
Impfschutzes
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Duisburg,
17. Juni 2024 - Im ersten Halbjahr 2024 sind in Duisburg
vermehrt Fälle von Keuchhusten aufgetreten. Bislang
wurden dem Gesundheitsamt 56 Keuchhustenfälle gemeldet.
In den letzten Jahren waren es in Duisburg im gesamten
Jahr nur knapp über 20 Fälle. Dass die Erkrankung derzeit
nicht nur in Duisburg sehr präsent ist, bestätigt auch
die Statistik des RKI.
Keuchhusten ist ein hartnäckiger, langwieriger und
anfallsweise auftretender Husten. Er kann mit Atemnot und
in schlimmen Einzelfällen, besonders bei jungen Kindern,
sogar zu einem Atemstillstand führen und ist zudem sehr
ansteckend.
Die Erkrankung muss mit
Antibiotika behandelt werden. Da es sich um eine sehr
ansteckende Erkrankung handelt, dürfen erkrankte Personen
Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen
nicht besuchen. Dies gilt natürlich auch für Erwachsene,
die in diesen Einrichtungen arbeiten. Eine von der STIKO
empfohlene Impfung schützt wirksam gegen die Erkrankung.
„Oft ist nicht bekannt, dass
auch Erwachsene den Impfschutz alle 10 Jahre auffrischen
lassen müssen und eine bereits durchgemachte Erkrankung
langfristig keinen Schutz vor einer Neuerkrankung
bietet“, so Dr. Charlotte Weber, Ärztin für den Bereich
Gesundheitsschutz beim Gesundheitsamt. Es ist daher
sinnvoll, den Impfschutz beim Haus- oder Kinderarzt
kontrollieren und gegebenenfalls auffrischen zu lassen.
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Diagnose Krebs – wie sage ich es (m)einem Kind?
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Duisburg, 14. Juni 2024 - Am 25. Juni
2024 um 17 Uhr findet in der Helios St. Anna Klinik Duisburg
ein Info-Nachmittag zum Thema "Diagnose Krebs – wie sage ich
es (m)einem Kind?" statt. Unter der Leitung von Dr. Sarah
Klein-Radukic, Psychologin der Kinderklinik im Helios
Klinikum Duisburg, wird an diesem Nachmittag die
altersgerechte Kommunikation mit Kindern im Kontext einer
Krebsdiagnose im Fokus stehen. In einer Zeit, in der Familien
mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind, spielt die
altersgerechte Kommunikation mit Kindern eine entscheidende
Rolle.
Frau Dr. Klein-Radukic wird auf die Entwicklung von
Krankheitskonzepten bei Kindern und Jugendlichen eingehen und
praxisnahe Tipps zur kindgerechten Kommunikation der Diagnose
geben. Die Veranstaltung bietet Eltern, Betreuern und
Familienangehörigen die Möglichkeit, sich über bewährte
Praktiken auszutauschen und von Tipps in diesem sensiblen
Bereich zu profitieren. Darüber hinaus werden unterstützende
Materialien vorgestellt.
Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung wird
gebeten: 0203 / 755-2068 oder
DUA-MKT@helios-gesundheit.de.
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Mit Lamas zur inneren Ruhe:
Helios St. Anna Klinik organisiert Lama-Wanderung für
Brustkrebspatientinnen
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Duisburg, 11. Juni 2024 - Im Rahmen ihres
erweiterten Achtsamkeitsprogramms organisierte das
Brustzentrum der Helios St. Anna Klinik im Duisburger Süden
kürzlich eine Lama-Wanderung im Grünen für Patientinnen mit
Brustkrebserkrankungen. Dieses Angebot zielt darauf ab, den
Patientinnen eine erholsame Auszeit vom Alltag zu
ermöglichen.
„Mit solchen Angeboten wie der
Lama-Wanderung möchten wir nicht nur körperliche, sondern
auch seelische Heilungsprozesse fördern“, sagt Katja Rieche,
Breast Care Nurse aus dem Brustzentrum der Helios St. Anna
Klinik. „Unsere Patientinnen sollen die Möglichkeit haben, in
einem entspannten und natürlichen Umfeld Kraft zu schöpfen
und sich gegenseitig auszutauschen.“
Nach einem
Kennenlernen und einer Einführung in die Besonderheiten der
Lamas begann die gemeinsame Wanderung. Den Abschluss bildete
ein gemütliches Picknick, bei dem die Teilnehmerinnen die
Gelegenheit hatten, ihre Erfahrungen und Eindrücke in
entspannter Atmosphäre zu teilen. Die Resonanz auf diese
Veranstaltung war durchweg positiv. „Die Kombination aus
Bewegung, Naturerlebnis und der beruhigenden Wirkung der
Lamas hat den Patientinnen spürbar gutgetan“, berichtet Katja
Rieche.
Die Helios St. Anna Klinik plant, ihr
Achtsamkeitsangebot für Brustkrebspatientinnen weiter
auszubauen. Neben weiteren Lama-Wanderungen sind auch
zusätzliche Aktivitäten im Grünen, wie therapeutische
Spaziergänge und Yoga im Freien, sowie alternative Therapien
wie Klangschalentherapien in Planung. Das Ziel ist es, den
Patientinnen ein umfassendes Unterstützungsangebot zu bieten,
das ihre Heilung auf allen Ebenen fördert.
Breast Care Nurses Katja Rieche und Justine Launert.
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Patientin kurz vor seltenem
Darminfarkt
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Duisburg, 11. Juni 2024 - Die Schmerzen
kamen nach dem Essen und nachts Cornelia Picker leidet über
Wochen unter starken und schmerzhaften Durchfällen, kein
Medikament hilft. Bis Ärzte an der Helios St. Johannes Klinik
herausfinden, dass ihr Verdauungssystem aufgrund einer
seltenen Erkrankung kurz vor dem Kollaps steht.
Konstantinos Meletiadis, Cornelia Picker, Mattias Geldof
Statistisch gesehen trifft es nur drei von 100.000
Menschen in Deutschland. Doch für diejenigen kann es fatal
enden: Ein Infarkt des Darms ist zwar eine sehr seltene, aber
besonders tödliche Erkrankung. Dabei wird die Blutversorgung
des Verdauungssystems durch ein plötzlich verschlossenes
Gefäß unterbrochen. Von den Betroffenen überleben nur 30
Prozent. Auch für Cornelia Picker hätte es so enden können.
Die 64-jährige Duisburgerin hat Anfang Januar gerade einen
Routine-Eingriff am Oberschenkel hinter sich, als zwei Tage
nach der Entlassung aus der Klinik der Durchfall beginnt.
„Ich dachte erst, es wären noch die Nachwirkungen von der
Operation oder Narkose, aber es hörte einfach nicht mehr
auf“, erinnert sie sich.
Sie geht zum Hausarzt
und nimmt in Absprache zahlreiche Medikamente, isst nur
kleine Portionen und lässt bestimmte Lebensmittel weg. „Ich
habe wirklich alles probiert, aber es wurde nur wenig oder
gar nicht besser.“ Morgens herrscht meist die Ruhe vor dem
Sturm, Cornelia Picker frühstückt eine kleine Mahlzeit und
kann mit leichten Einschränkungen ihren Alltag einigermaßen
bewältigen, doch spätestens nach dem Mittagessen und vor
allem in der Nacht gehen die Beschwerden los. Ihr Unterbauch
schmerzt und rumort und schließlich kommt der Durchfall, oft
über mehrere Stunden. „An Schlaf war kaum zu denken. Erst
wenn alles raus war, ging es mir besser.“
Diese Symptome ziehen sich über Wochen, mal mehr, mal
weniger stark. Zwischendurch halten nur Schmerzmittel die
Rentnerin aufrecht. Sie geht nicht mehr aus dem Haus,
verliert fast 10 Kilo, ist übermüdet und vollkommen
erschöpft, auch für ihre zwei Enkel kann sie nicht da sein.
Ihr Mann nimmt der gelernten Fotolaborantin in diesen Wochen
alles ab, versorgt sie rund um die Uhr, erledigt die Einkäufe
und managt den Haushalt. „Ohne ihn hätte ich das nicht
geschafft.“
Ihr Mann fährt sie schließlich auch
kurz vor Ostern Ende März in die Notaufnahme der Helios St.
Johannes Klinik, als die Schmerzen nicht mehr auszuhalten
sind. Dort kommt sie auf die gastroenterologische Station,
die auf Magen-Darm-Erkrankungen spezialisiert ist. Die
Ärzt:innen stellen Cornelia Picker in den darauffolgenden
Tagen auf den Kopf, ordnen zahlreiche Untersuchungen an. Auch
eine Computertomografie (CT) unter Kontrastmittel wird
gemacht. Und offenbart endlich tief verborgen die Ursache
ihres Leidens: Eine der beiden großen Darmarterien ist kurz
vor dem Verschluss. Das bedeutet, Teile ihres
Verdauungssystems werden nur noch minimal mit Sauerstoff
versorgt.
Ein Verschluss der Arterie – und damit
ein Infarkt des Darms – ist eine reine Frage der Zeit. Die
behandelnden Ärzt:innen rufen die Kolleg:innen der
hauseigenen Gefäßchirurgie hinzu, sie übernehmen die
Patientin direkt und leiten eine minimal-invasive Therapie in
die Wege: einen Kathetereingriff, bei der ein Stent ins
betroffene Gefäß eingeführt wird, das den Blutdurchfluss
wieder herstellt. „Es ist eigentlich ein bekannter
Routineeingriff am Herzen oder bei Stenosen in den
Beinarterien. Aber am Darm ist es eher selten“, erklärt Dr.
Konstantinos Meletiadis, Chefarzt der gefäßchirurgischen
Abteilung in Hamborn.
„Zum Glück aber machte die
Seltenheit der Erkrankung den daraus folgenden Eingriff nicht
komplizierter, denn auch das Darmgefäß ist am Ende ein Gefäß
und damit kennen wir uns aus“, erklärt der erfahrene
Operateur. Für Cornelia Picker ist es die bestmögliche
Nachricht und ihre Erleichterung riesengroß, als ihr
behandelnder Arzt, der leitende Oberarzt der Abteilung,
Mattias Geldof, ihr endlich sagen kann, woher Schmerzen und
Durchfall rühren und dass es eine Behandlungsoption gibt.
„Mir sind in dem Moment so viele Steine vom Herzen
gefallen,“ erinnert sie sich, „denn es bestand ja die
berechtigte Hoffnung, dass dieser Eingriff mir mein Leben
zurückgeben würde.“ Schon kurz nach der Diagnose steht der
OP-Termin. Der Eingriff dauert nicht lang, die Gefäßchirurgen
platzieren einen Stent millimetergenau in der betroffenen
Arterie. Sofort fließt das Blut wieder wie es soll, der Darm
wird ausreichend versorgt, es ist geschafft. Das spürt auch
Cornelia Picker nach dem Abschütteln der Narkosereste: „Bei
der ersten kleinen Mahlzeit war ich fast ein wenig
aufgeregt.“
Doch die Schmerzen bleiben aus, auch
der Durchfall kehrt nicht zurück. „Ich bin allen hier in der
Klinik so unendlich dankbar, vor allem dafür, dass sie sich
so rührend gekümmert und über den Tellerrand geschaut haben.“
Damit meint die Meidericherin die Teamarbeit innerhalb der
Klinik, denn nur weil die Abteilung der Gastroenterologie
direkt die Kolleg:innen der Gefäßchirurgie miteinbezogen
hatte, konnte ihr so schnell geholfen werden.
Ein
wichtiger Baustein innerhalb von Krankenhäusern, von dem die
Kolleg:innen selbst, aber vor allem die Patient:innen
profitieren. Das weiß auch Chefarzt Konstantinos Meletiadis:
„Das gebündelte Wissen, das wir hier über die Fachabteilungen
hinweg vorhalten, ist mit das beste ‚Arzneimittel‘, das wir
haben. Denn in unserem Körper hängt alles miteinander
zusammen, wie man an dem Fall von Frau Picker sehr gut sehen
kann.“
Was genau die Durchblutungsstörung der
Rentnerin verursachte, lässt sich nicht eindeutig erklären,
sie hatte schon in der Vergangenheit mit Ablagerungen in den
Arterien zu kämpfen, auch ihre Diabetes-Erkrankung mag eine
Rolle gespielt haben, denn dadurch steigt das Risiko für
Gefäßschädigungen. Wichtig ist nun, dass der Blutfluss zum
Darm ambulant regelmäßig kontrolliert wird, dann stehen die
Chancen gut, dass die Erkrankung nicht zurückkehrt. Für
Cornelia Picker ein Muss: „Ich werde lieber einmal mehr als
einmal zu wenig einen Termin machen. Diesen Leidensweg möchte
ich nicht noch einmal gehen.“
Was genau
ist ein Darminfakt? Ein Darminfarkt, auch
Mesenterialinfarkt genannt, ist eine seltene, aber
schwerwiegende Erkrankung, bei der es im Akutfall zu einer
vollständigen Unterbrechung der Blutzufuhr zu einem Teil des
Darms kommt. Dadurch stirbt der betroffene Darmabschnitt
innerhalb kürzester Zeit ab. Die Hauptursachen sind
arterielle oder venöse Durchblutungsstörungen. Sie können
durch Blutgerinnsel (Thrombosen) oder Embolien (Verschleppung
von Blutgerinnseln) verursacht werden. Risikofaktoren sind
vor allem Atherosklerose (Arterienverkalkung),
Herzrhythmusstörungen (z.B. Vorhofflimmern) und
Venenverschlüsse.
Die Symptome eines Darminfarkts
sind meist plötzlich und schwerwiegend, können sich aber in
sehr seltenen Fällen auch über längere Zeit entwickeln, etwa
wenn die Arterie erst beginnt, sich zuzusetzen. Kennzeichnend
sind starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
und möglicherweise blutige Stühle. Da die Symptome
unspezifisch sind, wird die Diagnose oft erst spät gestellt,
was die Prognose verschlechtert.
Die
Therapie eines Darminfarkts erfordert eine sofortige
medizinische Intervention. Initial wird oft versucht, die
Durchblutung medikamentös oder durch minimal-invasive
Eingriffe (z.B. Katheterverfahren) wiederherzustellen. In
schweren Fällen, etwa bei bereits beginnender Gewebenekrose
(Absterben), ist eine chirurgische Entfernung des betroffenen
Darmabschnitts notwendig. Eine frühzeitige Therapie kann
lebensrettend sein und schwere Komplikationen vermeiden.
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Vorbereitet für den Notfall: Sana Kliniken Teil der
EM-Notfallversorgung |
Duisburg, 10. Juni 2024 - Während
der Fußball-Europameisterschaft sind die Sana Kliniken
Duisburg Teil der Notfallversorgung. Im Hintergrund laufen
viele Vorbereitungen, wie zum Beispiel die Sicherstellung der
Patientenversorgung bei Großschadenslagen. Auch die Sana
Kliniken Duisburg sind Teil dieser Planungen – und bereit für
den Ernstfall.
Unzählige nationale und internationale
Fußballfans freuen sich auf die Spiele, viele Tore und ein
gutes Abschneiden ihrer Nationalmannschaft. Und während Fans
überlegen, wo und mit wem sie welches Spiel schauen, welches
Trikot sie anziehen oder wie sie am besten zum Stadion
kommen, laufen im Hintergrund ganz andere Vorbereitungen: zum
Beispiel die Sicherstellung der Patientenversorgung bei
Großschadenslagen. Auch die Sana Kliniken Duisburg sind Teil
dieser Planungen – und bereit für den Ernstfall.
Dass die Sana Kliniken Duisburg Teil der Vorbereitungen
auf einen möglichen Ernstfall während der EM sind, erscheint
auf den ersten Blick nicht schlüssig. Denn Duisburg ist weder
Austragungsort eines EM-Spiels noch wird es in der Stadt ein
‚Public Viewing‘ geben. Die Klinik wurde vom Krisenstab der
Bezirksregierung gebeten, bei Spielen in Düsseldorf Teil der
Notfallversorgung zu sein.
Freya Moderjewsky, Ärztliche Leitung des Instituts für
Notfallmedizin// Notarztstützpunktleitung Rettungswache 72 in
den Sana Kliniken Duisburg , erklärt, was das genau bedeutet:
„Im Falle einer sogenannten ‚Großschadenslage‘, also
Ereignissen mit einer großen Anzahl von verletzten,
erkrankten oder betroffenen Menschen, nehmen wir eine größere
Anzahl Patientinnen und Patienten auf und versorgen diese. So
ein Konzept für einen sogenannten MANV (Massenanfall von
Verletzten) haben wir ohnehin immer, haben dieses aber für
die EM angepasst.“
„Natürlich hoffen wir, dass
ein solcher Fall nicht eintritt und dass das Turnier
störungsfrei abläuft“, so Prof. Dr. Kurosch Moussazadeh,
Chefarzt der Interdisziplinären Notaufnahme (ZNA) in den Sana
Kliniken Duisburg und einer der Leitenden Notärzt*innen der
Stadt.
„Dennoch sind wir auf alle
Ausnahmesituationen gut vorbereitet.“ Konkret heißt das: Es
sind mehr Fachärzt*innen mit spezieller notfallmedizinischer
Ausbildung im zusätzlichen Rufdienst. „So stellen wir sicher,
dass die Personalstärke im Notfall unmittelbar an die
aktuelle Lage angepasst werden kann.“ Als Krankenhaus der
Maximalversorgung verfügen die Sana Kliniken Duisburg hierfür
über ausreichend Kapazitäten – sowohl bei den Mitarbeitenden
als auch bei den Betten –, die selbstverständlich für die
Bewältigung einer eventuellen Großschadenslage zur Verfügung
gestellt werden.
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Bandscheibenvorfall – Diagnostik und
Therapiemöglichkeiten |
Duisburg, 7. Juni
2024 - Der Bandscheibenvorfall zählt zu den besonders
häufigen Volksleiden und beeinträchtigt das Leben der
Betroffenen erheblich, da er oft mit intensiven Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen einhergeht. Diese Schmerzen können
bis in die Arme oder Beine ausstrahlen und führen häufig zu
Schlaflosigkeit und chronischer Müdigkeit. Die Therapie ist
oft langwierig und reicht von Physiotherapie und
Schmerzmedikation bis hin zu operativen Eingriffen in
schweren Fällen.
Wie der aktuelle Stand der Dinge
bei der Diagnostik und Behandlung von Bandscheibenvorfällen
ist, darüber informiert Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der
Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an der Helios St. Johannes
Klinik in Duisburg. Der Mediziner verfügt über umfangreiche
Erfahrung in der Behandlung von Rückenleiden und wird im
Rahmen seines Vortrags aufzeigen, wie moderne
Therapiemethoden den Patient:innen besonders schonend helfen
können.
Die Veranstaltung findet am 12. Juni um
17:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes
Klinik (neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166
Duisburg statt. Der Vortrag richtet sich an Betroffene und
Interessierte und ist kostenlos, jedoch muss aufgrund
begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung erfolgen.
Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter (0203)
546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de
anzumelden.
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Die Lehren aus der Pandemie „Vermutlich war das
Gießkannenprinzip nicht effizient“ |
Duisburg, 7. Juni 2024 - Marzia
Bonsignore ist Chefärztin für Infektiologie und
Krankenhaushygiene an den Helios Kliniken in Duisburg und
forscht darüber hinaus seit Jahren vor allem zu
Infektionsprävention und Erregerausbreitung. Im Rahmen ihrer
Antrittsvorlesung zur Ernennung zur Privatdozentin (PD) in
Witten fasste sie wichtige Erkenntnisse zur Effektivität der
Corona-Maßnahmen im Krankenhaus zusammen. Ihre Ergebnisse
könnten für zukünftige pandemische Ereignisse hilfreich sein.
Auf welcher Datenbasis erfolgten Ihre Forschungen?
Ich konnte dankenswerterweise auf mehr als 62 000
anonymisierte Helios-Datensätze von Corona-Patienten
zurückgreifen. Aufgrund dieser enormen Informationsmenge kann
man die dazugehörige Auswertung repräsentativ für das gesamte
Pandemie-Geschehen in Deutschland nehmen. Ergänzend habe ich
zahlreiche Studien, auch aus anderen Ländern, ausgewertet.
Wo lag der Schwerpunkt Ihrer Arbeit und mit
welcher These sind Sie gestartet? Mein Kerngebiet ist die
Infektiologie, von hier geht all meine Neugier und somit auch
meine Forschung aus. Zugleich bin ich natürlich
Krankenhaushygienikerin, sprich mein Fokus liegt auf dem
Infektionsgeschehen in Kliniken, denn das ist der Bereich,
mit dem ich auch im Alltag zu tun habe. In meiner Forschung
wollte ich daher vor allem die Wirksamkeit von
Schutzmaßnahmen gegen SARS-COV-2 innerhalb von Krankenhäusern
untersuchen.
Zu Beginn der Pandemie lagen ja keine
Daten zur Infektionsprävention vor. Die Maßnahmen haben wir
aus theoretischen Überlegungen zu Infektionswegen sowie aus
den Daten zu MERS und der vorherigen Erregervariante
(SARS-CoV-1) abgeleitet.
Mittlerweile ist die
Datenlage deutlich besser, auch aus
randomisiert-kontrollierten Studien, und die Frage war daher:
Was war sinnvoll? Und was vielleicht nicht? Was haben
Sie entdeckt? Eine Maske zu tragen war eine der
Hauptmaßnahmen zur Verhinderung von Infektionen. Nachdem in
den ersten Monaten der Pandemie deutlich wurde, dass neben
Tröpfchen auch Aerosole, also kleinste Luftteilchen, eine
wesentliche Rolle bei der Übertragung spielten, kamen zur
Prävention die FFP2-Masken ins Spiel.
Interessanterweise konnte aber keine der während Pandemie
durchgeführten Studien belegen, dass Menschen, die eine
FFP2-Masken nutzen, sich seltener infizieren als solche, die
einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) tragen. Die gesamte Arbeitszeit
mit einer FFP-2 Maske zu verbringen, auch bei patientenfernen
Tätigkeiten, hat die Mitarbeitenden belastet und vermutlich
nicht mehr Infektionen verhindert. Dem folgen auch neuere
Empfehlungen wie die der Kommission für Krankenhaushygiene
und Infektionsprävention (KRINKO), die bei der Versorgung von
infizierten Patienten bis auf bei wenigen Tätigkeiten einen
Mund-Nasen-Schutz oder(!) eine FFP-2 Maske empfehlen.
Eine weitere Maßnahme waren Kontaktbeschränkungen wie
Besucherstopps im Krankenhaus. Hier gibt es keine
vergleichenden Daten, da im Prinzip in allen Kliniken mehr
oder weniger die gleichen Einschränkungen galten. Aber wozu
es mittlerweile viele Untersuchungen gibt, ist der Preis, den
die Patienten dafür bezahlt haben: Verstärkung von Symptomen
wie Schmerzen, Delir und Unruhe – besonders bei älteren
Patienten. Dazu vermehrt Depressionen, Aggressionen und
reduzierte Nahrungsaufnahme.
Welche
Erkenntnisse konnten Sie zum Thema Screening gewinnen?
Wir haben ja während der Pandemie alle Mitarbeitenden
mehrmals wöchentlich und symptomlose Patienten vor Aufnahme
gescreent. Letztere dann zusätzlich während des Aufenthaltes
und insbesondere vor Operationen. Auch hier kam wieder die
vielzitierte Gießkanne zum Einsatz, weil es sich vermeintlich
sicherer anfühlte und Daten zur Wirksamkeit fehlten. Ziel
war, die Patienten, die ja ein bis zwei Tage vor
Symptombeginn die höchste Infektiosität aufweisen,
herauszufiltern und zu isolieren.
Doch hier hat
uns das Virus oft einen Streich gespielt, denn wir wussten
zwar, in welcher Phase es am ansteckendsten ist, konnten aber
anhand der Tests nicht sehen, in welcher sich der Patient
oder auch Mitarbeiter überhaupt befand. Jemand, der grad noch
negativ war, konnte Stunden später ansteckend sein. Studien
haben mittlerweile gezeigt, dass auch in Zeiten hoher
Inzidenzen das massenweise Screening nur sehr wenige
Patienten entdeckt hat, die kurz vor Beginn der Erkrankung
standen. Auch hier hat Quantität keinen Vorteil gebracht,
oder nur einen so geringen, dass -im Nachhinein gesehen -
Aufwand, Kosten und Zeit nicht gerechtfertigt waren.
Welches Fazit ziehen Sie vereinfacht aus Ihrer
Arbeit? Vermutlich war das Gießkannenprinzip nicht
effizient. Und dass man bei allen Präventionsmaßnahmen stets
Nutzen und möglichen Schaden abwägen und sie kontinuierlich
neuen Forschungsergebnissen anpassen muss. Wir sind ja zu
Beginn der Pandemie davon ausgegangen, dass wir Ausbrüche in
Kliniken vollständig verhindern können, wenn wir nur
ausreichend Maßnahmen ergreifen. Aber es hat gezeigt, dass
wir nosokomiale Corona-Übertragungen, also Infektionen, die
sich Patienten im Krankenhaus zuziehen, nicht vollständig
verhindern können, unter anderem, weil Betroffene manchmal
innerhalb von sehr kurzer Zeit infektiös werden.
Von den erwähnten 62.000 SARS-COV-2-Patienten bei Helios
hatten sich rund 11 Prozent im Krankenhaus infiziert. Daten
aus anderen Ländern kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Wir
haben die Maßnahmen nicht zuletzt aufgrund gesetzlicher
Vorgaben noch lange weitergeführt, obwohl die Daten bereits
Hinweise lieferten, dass Verläufe unter Omikron und der
zunehmenden Immunisierung milder wurden.
Anstatt
also mit der vielzitierten Gießkanne zu arbeiten, sollten wir
bei zukünftig ähnlichen pandemischen Ereignissen gezielter
vorgehen und Maßnahmen an das Risiko der Patienten anpassen.
Natürlich hängt das auch immer von der Art des Virus
ab, aber ist der Übertragungsweg der gleiche, lassen sich
deutlich schneller deutlich gezieltere Schritte, etwa für
besonders vulnerable Gruppen wie Tumorpatienten ableiten.
Priv.-Doz. Dr. med. Marzia Bonsignore ist seit Oktober
2021 Chefärztin für Infektiologie und Krankenhaushygiene an
den Duisburger Helios Kliniken und hielt im April 2024 ihre
Antrittsvorlesung an der Universität Witten-Herdecke. Die
49-Jährige Fachärztin für Anästhesie, Intensiv- und
Notfallmedizin sowie ausgewiesene Expertin für
Krankenhaushygiene und Infektiologie war vorher unter anderem
in Bochum und Oberhausen tätig. Zuletzt leitete sie an den
Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen das Zentrum für
Krankenhaushygiene und Infektiologie.
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Mai-Rekord: Über 100 Geburten in Hamborn |
Duisburg, 4. Juni
2024 - Ein kleiner Lichtblick entgegen dem Trend – in der
Helios St. Johannes Klinik steigen die Geburtenzahlen seit
Jahresbeginn kontinuierlich an, der Mai 2024 schloss sogar
mit einem Rekord ab. Bei 105 Geburten kamen im Wonnemonat 108
Kinder zur Welt, darunter drei Zwillingspärchen. Die Mädchen
hatten dabei mit knapp über der Hälfte leicht die Nase vorn.
Im Mai des vergangenen Jahres waren es nur um die 70 Geburten
gewesen.
„Das ist jetzt tatsächlich eine kleine
Bestmarke für unseren Kreißsaal und wir wissen das Vertrauen
der werdenden Eltern in unsere Arbeit sehr zu schätzen“,
freut sich Dr. Alejandro Corral, der die Frauenklinik in
Alt-Hamborn im Sommer 2022 übernahm. Schon seit Beginn des
Jahres zeichneten sich die steigenden Zahlen Im Duisburger
Norden ab, leicht gegenläufig zum Rest des Landes.
Im März etwa meldete das Bundesinstitut für
Bevölkerungsforschung den tiefsten Stand der Geburtenrate in
Deutschland seit 2009, schon seit Sommer 2023 befinden sich
die Zahlen im Sinkflug. Da ist der kleine „Duisburger
Babyboom“ umso erfreulicher, findet auch der Chefarzt: „Seit
Januar kommen wir auf rund 15 Prozent mehr Geburten als im
Vorjahr, das ist schon eine signifikante Steigerung.“ Ob es
in der ganzen Region einen Anstieg gebe oder die Entwicklung
andere Gründe habe, könne er nur mutmaßen.
„Ich
hoffe einfach, unsere harte Arbeit und das gute Teamwork
spricht sich rum. Wir freuen uns auf jeden Fall über die
vielen besonderen Momente im Kreißsaal.“ Einer davon war in
jedem Fall die Geburt der zweieiigen Zwillinge Emilia und
Adriano Dubovi, sie kamen am 31. Mai mit 2.800 und 2.680
Gramm in der Helios St. Johannes Klinik zur Welt. Eigentlich
war ein Kaiserschnitt am 6. Juni geplant, doch Mama Angeline
Dubovi erlitt eine akute Schwangerschaftsvergiftung, eine
Komplikation, die im Ernstfall das Leben von Mutter und Babys
hätte gefährden können. Das Team handelte schnell und holte
die beiden früher gesund auf die Welt.
V.l.: Chefarzt der Frauenklinik Dr. Alejandro Corral, die
Zwillinge auf den Armen der frischgebackenen Großmutter
Annette Leenen [mit Emilia] und Mama Angeline Dubovi [mit
Adriano] sowie begleitende Ärztin in Weiterbildung Marina
Jahrmarkt)
Auch Angeline Dubovi geht es wieder gut:
„Es haben sich alle toll gekümmert und ich bin wirklich
dankbar dafür, dass alles so gut ausgegangen ist.“ Die
Spezialisierung auf Risiko-Schwangerschaften, unter anderem
solche mit Mehrlingen, ist einer der Schwerpunkte des Teams.
Dabei arbeiten die Geburtshelfer:innen sehr eng mit der
großen Kinderklinik am Haus zusammen. Im Kreißsaal und im
Perinatalzentrum verfügen die Abteilungen über alle
Möglichkeiten, einen komplizierteren Schwangerschaftsverlauf
kompetent und engmaschig zu überwachen und zu früh oder krank
Geborene optimal zu versorgen.
Selbst bei
notwendigen chirurgischen Eingriffen muss so gut wie kein
Kind verlegt werden. „Wir decken mit der Kinderchirurgie, der
Kindernephro- und urologie sowie mit einem Spezialisten für
pädiatrische Magen-Darm-Erkrankungen nahezu alle
Komplikationen nach der Geburt ab“, erläutert
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler. Ein Angebot, dass
Familie Dubovi glücklicherweise nicht in Anspruch nehmen
musste, schon heute geht es für die Familie endlich nach
Hause in den lang ersehnten, aufregend neuen Alltag.
Zusätzliche Informationen rund um die Geburtshilfe in
der Helios St. Johannes Klinik Duisburg Die Geburtshilfe in
Alt-Hamborn bietet mit dem angeschlossenen Perinatalzentrum
alle Therapie- und Betreuungsmöglichkeiten für Mutter und
Kind sowie eine moderne Versorgung mit umfassender
(Pränatal)Diagnostik, verschiedenen Kreißsälen, Akkupunktur
und Lachgasanwendung. Auf der Wöchnerinnenstation gibt es
zudem ausschließlich Einzel- und Familienzimmer, für eine
erholsame Zeit nach der Geburt.
Vorab bietet die
Klinik regelmäßige Informationsveranstaltungen für werdende
Eltern an: unter anderem den Storchentreff mit
Kreißsaal-Führung oder einen Elternabend zur ersten Zeit mit
Baby. Der nächste Storchentreff findet am 1. Juli um 18 Uhr.
Dort werden alle individuellen Fragen zur Geburt von
ärztlichen Expert:innen und Hebammen beantwortet und
Unsicherheiten gemeinsam besprochen. Alle weiteren Termine
finden Sie auch auf der Homepage unter
Veranstaltungen | Helios St. Johannes Klinik Duisburg
(helios-gesundheit.de)
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Helios St. Anna Klinik begrüßt neue Sektionsleitung
der Schulter- und Ellenbogenchirurgie |
Duisburg, 4. Juni 2024 - Dr. med. Armin
Hofmaier, ein angesehener Experte auf dem Gebiet der
Schulterchirurgie, bekleidet seit Juni die Position des
Sektionsleiters der Schulter- und Ellenbogenchirurgie in der
Helios St. Anna Klinik. Mit seiner langjährigen Erfahrung und
seinem umfangreichen Fachwissen stellt er eine wertvolle
Bereicherung für das Team der Orthopädie- und Unfallchirurgie
im Duisburger Süden dar.
Dr. Hofmaier hat sich
seit vielen Jahren vollständig dem Studium und der Behandlung
von Schulterproblemen verschrieben. Als Facharzt für
Orthopädie und Unfallchirurgie verfügt er über ein
umfangreiches Fachwissen und langjährige Erfahrung in diesem
Bereich. Seine präzisen Diagnosen und maßgeschneiderten
Behandlungskonzepte, die sowohl konservative als auch
operative Ansätze umfassen, haben ihm Anerkennung weit über
die Grenzen Duisburgs hinaus eingebracht. Der Schwerpunkt der
Orthopädie stand für Dr. Armin Hofmaier bereits während
seines Studiums fest.
Wie ein roter Faden ziehen sich die unterschiedlichen
Facetten dieses Fachbereichs durch seinen Lebenslauf. Von
seinen Anfängen als Assistenzarzt im Bereich Orthopädie und
Rheumatologie, Unfall-, Hand- und
Wiederherstellungschirurgie, bis hin zu seiner
Spezialisierung als Facharzt für Schulter- und
Ellenbogenchirurgie sowie spezieller Kniechirurgie, hat er
stetig sein Fachwissen erweitert und seine Fähigkeiten
verfeinert. Zuletzt als Chefarzt in Bochum tätig, wechselt er
im Juni 2024 in den Duisburger Süden.
"Die
Berufung von Dr. Armin Hofmaier als Sektionsleiter der
Schulterchirurgie unterstreicht unser Bestreben, unseren
Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. Es ist die
optimale Ergänzung unseres orthopädischen Leistungsspektrums
und wir sind überzeugt, dass er unsere Vision einer
erstklassigen Gesundheitsversorgung mit seinem Fachwissen und
seiner Erfahrung vorantreiben wird", sagt Claudia Meßthaler,
Geschäftsführerin der Helios Rhein-Ruhr Kliniken. Ziel ist
es, die Lebensqualität der Patient:innen mit
Schulterproblemen in der Region nachhaltig zu verbessern.
"Die Schulter ist eine äußerst komplexe
Gelenkstruktur, und die Behandlung von Schultererkrankungen
erfordert ein tiefgreifendes Verständnis und eine
individuelle Herangehensweise", betont Dr. Armin Hofmaier.
"Ich freue mich sehr darauf, meine Arbeit an der Helios St.
Anna Klinik in Duisburg fortzusetzen und dazu beizutragen,
die Gesundheit und Genesung unserer Patienten zu fördern."
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Welthirntumortag: Expert*innen
der Sana Kliniken Duisburg machen auf Hirntumore aufmerksam
und informieren über Behandlungsmöglichkeiten
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· „Welthirntumortag“: Mehr Aufmerksamkeit
für wenig bekannte und seltene Tumorerkrankung · In
Deutschland erkranken jedes Jahr 8.000 Menschen an
Hirntumoren, bei Kindern sind sie die zweithäufigste
Krebserkrankung · Veranstaltung am 7. Juni 2024 mit
Expert*innen der Sana Kliniken Duisburg für Interessierte und
Betroffene
Duisburg, 3. Juni 2024 - Vor mehr als 20
Jahren hat die Deutsche
Hirntumorhilfe den 8. Juni als „Welthirntumortag“
ausgerufen. Jedes Jahr soll an diesem Tag die breite
Öffentlichkeit auf diese nur wenig bekannte Tumorerkrankung
aufmerksam gemacht werden. Denn: Im Vergleich zu anderen
Krebserkrankungen sind Hirntumore selten.
Doch
die Diagnose kann jeden treffen, weiß Prof. Dr. Martin
Scholz, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie der Sana
Kliniken Duisburg: „Allein in Deutschland erkranken jährlich
mehr als 8.000 Menschen an einem primären Hirntumor, weltweit
sind es täglich über 700 neue Fälle. Um ein Vielfaches höher
ist hingegen die Zahl der Patientinnen und Patienten mit
Hirnmetastasen, die sich infolge von Lungenkrebs, Brustkrebs
oder anderen Krebsleiden entwickeln können. Bei Kindern sind
Hirntumoren sogar die zweithäufigste Krebserkrankung.“
Besonders wichtig
sei es, gut informiert zu sein. Zum Beispiel, damit
Betroffenen auf Basis umfassender und aktueller Informationen
gut mit ihrer Erkrankung umgehen können und über ihre
Therapieoptionen Bescheid wissen. „Die Kenntnis der
verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten kann die psychische
Belastung durch die Krankheit verringern und so die
Überlebenschancen erhöhen.“ Deshalb möchten auch die Sana
Kliniken Duisburg den Aktionstag nutzen, um auf Hirntumore
und deren Behandlungsmöglichkeiten hinzuweisen.
„Am 7. Juni findet in unserem Hörsaal daher eine
Veranstaltung statt, bei der wir über medikamentöse
Therapien, wichtige Differentialdiagnosen sowie chirurgische
und interventionelle Entwicklungen im Bereich der Hirntumoren
sprechen“, erläutert Prof. Scholz. Vor Ort werden unter
anderem bestehende und zukünftige Therapieoptionen
vorgestellt. Im Mittelpunkt steht aber vor allem der
Austausch zwischen Patient*innen, Interessierten und den
Expert*innen.
Veranstaltung „Interdisziplinärer
Welthirntumortag“ (Die Veranstaltung ist kostenfrei)
Datum: Freitag, 07. Juni 2024 Uhrzeit: 13:00 Uhr bis 14:30
Uhr Ort: Hörsaal der Sana Kliniken Duisburg (Zu den Rehwiesen
9 bis 11, 47055 Duisburg) Programm: ·
Eröffnung und Begrüßung Prof. Dr. Martin Scholz, Chefarzt
der Klinik für Neurochirurgie der Sana Kliniken Duisburg
· Planung einer Hirntumoroperation Dr. Su-Zin Jung,
Oberärztin der Klinik für Neurochirurgie der Sana Kliniken
Duisburg · Tumor Treating Fields für die
Behandlung des Glioblastoms Dr. Robert Lucaciu, Oberarzt der
Klinik für Neurochirurgie der Sana Kliniken Duisburg
· Gutartige Tumoren des Gehirns Roman Arend,
Assistenzarzt der Klinik für Neurochirurgie der Sana Kliniken
Duisburg · Onkologische Therapiekonzepte Dr. Jan
Sebastian Balleisen, Chefarzt der Medizinischen Klinik III,
Hämatologie und klinische Onkologie, ZB Palliativmedizin der
Sana Kliniken Duisburg · Verabschiedung Prof. Dr.
Martin Scholz, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie der
Sana Kliniken Duisburg Prof. Dr. Martin Scholz (Foto),
Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie der Sana Kliniken
Duisburg
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Aktionstag gegen den Schmerz:
TÜV-geprüftes Akutschmerzmanagement in den Sana Kliniken
Duisburg
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· Seit zwölf
Jahren ist das Akutschmerzmanagement der Sana Kliniken
Duisburg bereits vom TÜV-Rheinland zertifiziert ·
Jahr für Jahr bescheinigt der TÜV dem Krankenhaus ein
überdurchschnittlich hohes Qualitätsniveau bei der
Akutschmerztherapie und würdigt das besondere Engagement der
Mitarbeitenden · Schmerz ist nicht gleich Schmerz:
Therapieansätze werden für den Einzelfall identifiziert und
umgesetzt
Duisburg, 29. Mai 2024 - Bei einer kürzlich
erfolgten Überprüfung hinsichtlich der Umsetzung von
aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien im Bereich des
Akutschmerzmanagements bestätigte der TÜV-Rheinland das seit
nun mehr zwölf Jahre bestehende Zertifikat der Sana Kliniken
Duisburg. Zertifiziert sind die Allgemein, Viszeral- und
Thoraxchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie,
Neurochirurgie, Gefäßchirurgie, Neurologie/Stroke Unit,
Kardiologie/Pneumologie, Gastroenterologie,
Onkologie/Hämatologie, Geriatrie,
Frauenheilkunde/Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin,
Anästhesie, Intensivmedizin sowie die Zentrale Notaufnahme
des Maximalversorgers.
„Wir haben uns vor zwölf
Jahren sehr bewusst für die Neuausrichtung im
Akutschmerzmanagement und die damit verbundene Zertifizierung
entschieden“, erklärt Christina Wille, Fachkrankenschwester
für Anästhesie und Intensivmedizin, Pain Nurse und Mitglied
des Qualitätszirkels ‚Schmerzmanagement‘ der Sana Kliniken
Duisburg. Sie ist seit Beginn an der Umsetzung beteiligt. Mit
dem TÜV-Zertifikat habe das Krankenhaus ein
Alleinstellungsmerkmal in Duisburg und Umgebung.
„Entscheidende Faktoren sind die Qualität der Leistung sowie
die Aus- und Fortbildung der verschiedenen Berufsgruppen
innerhalb unseres Hauses.“
Aktuell gibt es 19
Pain Nurses. Zu deren Aufgaben gehöre unter anderem, den
Betroffenen Schmerzen zu nehmen, den Umgang damit zu
vermitteln, Therapiekonzepte nahe zu bringen und auch
chronischen Schmerzpatient*innen wieder ein aktiveres Leben
zu ermöglichen. Zudem tagt der hauseigene Qualitätszirkel,
dem die unterschiedlichen Berufsgruppen angehören, mindestens
einmal im Quartal. Denn beim Akutschmerzmanagement handelt es
sich um eine Team-Leistung, an der viele Personen beteiligt
sind.
„Jedes Jahr absolvieren weitere
Mitarbeitende unserer Pflege eine Weiterbildung an der
Therese
Valerius
Akademie (TVA)“, ergänzt Ines P. Grunewald, Geschäftsführerin
der Sana Kliniken Duisburg. „Unser Ziel ist es, pro Station
mindestens eine weitergebildete Pflegekraft zu haben – hier
sind wir auf einem sehr guten Weg. Bei allem, was wir tun,
stehen unsere Patientinnen und Patienten immer im Mittelpunkt
unserer Entscheidungen und Bemühungen.“ Anders als viele
anderen Kliniken sind die Sana Kliniken Duisburg sowohl für
das Schmerzmanagement bei konservativen als auch bei operativ
bedingten Schmerzen TÜV-zertifiziert.
Doch
Schmerz ist nicht gleich Schmerz, weiß Christina Wille: „Für
die effektive Therapie ist es wichtig, den im Einzelfall
vorliegenden primären Schmerzmechanismus zu finden und auch
Faktoren zu identifizieren, die einen Einfluss auf den
weiteren Verlauf haben können, beispielsweise das Vorliegen
psychologischer Probleme wie Depression oder Angst.“
Diese Einschätzung erfolgt durch die klinische
Untersuchung und den Einsatz von spezifischen Fragebögen. Je
nach Ursache sind verschiedene Ansätze und Konzepte wirksam.
Neben der ursächlichen Therapie bei Schmerzen nach Schädigung
von Geweben, beispielsweise der medizinischen Versorgung
einer Verletzung, sind die Kontrolle der Entzündung sowie die
Behandlung mit Schmerzmedikamenten zielführend. Dabei gilt
ganz grundsätzlich: Soviel wie nötig und so wenig wie
möglich.
„Die Empfehlungen der
Weltgesundheitsorganisation WHO zur Schmerztherapie wurde
letztes Jahr aktualisiert und stehen unseren Ärztinnen und
Ärzten für die Verordnung der im Einzelfall adäquaten
Schmerztherapie als Leitfaden zur Verfügung.“ Zudem sei die
Aufklärung und Unterstützung von Betroffenen, deren
Angehörigen sowie von Interessierten ein großes Anliegen:
„Mithilfe von Informationsveranstaltungen möchten wir
aufklären – gleichzeitig haben die Besuchenden hier die
Möglichkeit, ihre Fragen direkt an unsere Expertinnen und
Experten zu stellen.“ Die nächste Veranstaltung rund um das
Thema „Schmerz“ findet im September statt.
Informationsveranstaltung „Schmerz“ (Die Veranstaltung ist
kostenfrei) Datum: Montag, 09. September 2024 Uhrzeit:
16:00 Uhr bis 18:00 Uhr Ort: Hörsaal der Sana Kliniken
Duisburg (Zu den Rehwiesen 9 bis 11, 47055 Duisburg)
Programm: · „Schmerztherapie bei Rückenschmerzen“ –
Dr. Christian Bardischweski, Oberarzt Anästhesie in den Sana
Kliniken Duisburg · „Dekubitus was ist das? Was
können wir tun um ein Wundliegen/Dekubitus im Krankenhaus
oder zuhause zu vermeiden?“ – Birgit Kau, Leitende
Wundexpertin/ Wundtherapeutin, Pflegedirektion in den Sana
Kliniken Duisburg · „Familiale Pflege im
Krankenhaus, Begleitung durch Expert*innen“ – Vitaliy
Volovyk, Leitung Familiale Pflege in den Sana Kliniken
Duisburg
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