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Archiv Januar - März 2018
Redaktion Harald Jeschke |
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Aufruf zur Masernimpfung |
Duisburg, 28. März 2018 -
Seit dem 23. Februar sind in Duisburg insgesamt
wieder 20 Menschen an Masern erkrankt. Wie im
letzten Jahr sind vermehrt Säuglinge betroffen (4
Erkrankungen).
Eine Masern-Infektion ist
keine harmlose Kinderkrankheit, denn bei etwa jedem
zehnten Betroffenen treten Komplikationen auf.
Ungeimpfte ältere Menschen und Kinder unter
einem Jahr sind besonders gefährdet.
Masern können durch das
Einatmen infektiöser Tröpfchen beim Husten, Sprechen
und Nießen sowie durch Kontakt mit infektiösem
Sekret aus Nase und Rachen auf andere Menschen
übertragen werden. Gerade zum Schutz der kleinen
Kinder, die noch nicht regulär geimpft werden, aber
besonders schwer erkranken können, sollten
ungeimpfte oder nur einmal gegen Masern geimpfte
Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bei denen sich
im Impfausweis kein oder nur ein Vermerk über eine
Masernimpfung finden lässt (Eintrag MMR), beim
Haus- oder Kinderarzt gegen Masern impfen lassen.
Bei Menschen, die schon einmal an Masern erkrankt
waren, oder zweimal gegen Masern geimpft wurden,
besteht ein weitgehender Schutz gegenüber
dieser Erkrankung.
„Männergesundheit“ ist Schwerpunktthema der
Kommunalen Gesundheitskonferenz
„Männergesundheit“ ist ein sensibles und mitunter
schwieriges Thema – das haben auch die Mitglieder
der Gesundheitskonferenz festgestellt. Deshalb
möchten sie Männer dabei unterstützen, ein
nachhaltig gesünderes Leben zu führen. Die
Mitglieder der Gesundheitskonferenz haben sich
deshalb mit verschiedenen Aspekten von Frauen- und
Männergesundheit auseinandergesetzt. „Sie bilden die
Basis einer gezielten Gesundheitsförderung und
Prävention“, so der Leiter des Gesundheitsamtes Dr.
Dieter Weber.
Zum ersten Mal traf sich am 21. März eine
Initiativgruppe der Gesundheitskonferenz. Vertreter
der Ärzteschaft, der Heilkunde, Pflege, aus dem
Bereich der Politik, der Selbsthilfe, der
AIDS-Hilfe, der Volkshochschule und Lehre und
diskutierten engagiert. „Ein Indianer kennt keinen
Schmerz“ – werden so noch heute Jungen zu Männern
erzogen? Die größte Hürde auf dem Weg zu einer
gesünderen Lebensweise ist der Eingriff in
liebgewonnene Lebensgewohnheiten. Bequemes möchte
Mann nicht ändern.
Allzu oft werden Gründe und auch Ausreden erfunden,
beispielsweise sportliche Aktivitäten oder auch den
regelmäßigen Arztbesuch zu unterlassen. Auch eine
gesündere Ernährung oder Maßnahmen zur
Stressreduktion scheinen oftmals eher „Frauensache“
zu sein.
Duisburger Männer für ihre Gesundheit zu
interessieren, ist Grundlage der Arbeit in der
Initiativgruppe –aber auch Frauen sollen informiert
werden. Sind es nicht selten sie, die ihre Männer
zum Arzt schicken. Gibt es doch eine Menge
sinnvoller Präventionsmöglichkeiten: So ist vielfach
nicht bekannt, dass ab dem Alter von 20 Jahren
krankenkassenfinanziert ein Hautscreening
durchgeführt werden kann. Ab dem 35. Lebensjahr ist
ein Gesundheits-Check-up möglich, ab dem Alter von
45 Jahren eine Krebsfrüherkennung. Ärzte untersuchen
dann bei Männern die äußeren Genitalorgane, die
Prostata und die Lymphknoten in der Region durch
Abtasten.
Ab dem 50. Lebensjahr können kostenlos
Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs
durchgeführt werden. In der Altersgruppe zwischen
dem 20. und 35. Lebensjahr ist der bösartige
Hodentumor die häufigste Krebserkrankung des Mannes.
Männer sollten sich daher bereits ab dem 18.
Lebensjahr einmal im Monat selbst untersuchen.
Verhärtungen, Knoten, Vergrößerungen oder
Verkleinerungen und ausgeprägte
Druckunempfindlichkeit der Hoden sind Gründe, den
Arzt aufzusuchen.
Viele Männer sind „Vorsorgemuffel“ und vermeiden es
– noch mehr als Frauen – zum Arzt und zu
Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Deshalb will auch
der Verein Duisburg gegen Darmkrebs e.V. informieren
und damit Vorurteile abbauen. Menschen, insbesondere
Männer, sollen motiviert werden, eigenverantwortlich
für ihre Gesundheit zu sorgen, indem sie zum
Beispiel zur Vorsorgedarmspiegelung gehen. Diese ist
ab dem 55. Lebensalter möglich.
Obwohl gerade bei dieser Erkrankung Früherkennung
Leben retten kann, scheuen gerade beim Thema
Darmkrebs viele diese Untersuchung. Der Verein
Duisburg gegen Darmkrebs e.V. möchte das zusammen
mit den Mitgliedern der Gesundheitskonferenz und
anderen interessierten Bürgern ändern. Frauen können
in Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt mit einer
knapp fünf Jahre höheren Lebenserwartung rechnen als
Männer.
Die Lebenserwartung von Frauen liegt aktuell bei
82,52 Jahren und bei Männern bei 77,88 Jahren. Wer
am Thema „Männergesundheit“ mitarbeiten möchte, kann
sich gerne an die Geschäftsstelle der Kommunalen
Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg wenden:
Bettina Schumacher, Telefon (02 03) 2 83 39 38 und
Melanie Strauss-Staigis unter 283- 5292 sind für
Interessierte erreichbar.
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Patientenveranstaltung: Schmerzen in den
Beinen |
Duisburg, 28. März 2018 -
Schmerzen in den Beinen, die das Gehen behindern,
gehören
mit zunehmendem Lebensalter zu häufig geschilderten
Symptomen unserer Patienten. Die Ursachen für diese
Beschwerden können sehr vielfältig sein.
Es kann sich dabei um eine Arthrose des Hüft- oder
Kniegelenkes handeln oder um eine
Durchblutungsstörung. Oftmals kommen die Beschwerden
aber auch von der Wirbelsäule, wenn dort ein Nerv
eingeklemmt wird. Jetzt kommt es darauf an, die
richtige Diagnose zu stellen. Dazu bedarf es der
Abstimmung verschiedener medizinischer
Fachdisziplin, damit am Ende die richtige Behandlung
eingeleitet werden kann. Im Rahmen des
Patientenforums Duisburg-Nord werden wir die
„Schmerzen im Bein“ aus unterschiedlichen
medizinischen Blickwinkeln betrachten.
Die
Patientenveranstaltung findet statt am Dienstag,
10. April 2018 um 15 Uhr im Konferenzzentrum am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg Nord,
Fahrnerstraße 133, 47169 Duisburg.
Alle Patienten, Angehörige und Interessierte sind
herzlich eingeladen.
Referenten der Fachgebiete
Orthopädie/Unfallchirurgie, Gefäßmedizin und
Neurochirurgie werden Ihnen ihre Sicht auf dieses
Thema im Rahmen von Vorträgen nahebringen.
Anschließend habe sie die Möglichkeit Ihre Fragen zu
stellen. Die Veranstaltung richtet sich an
Patienten, deren Angehörige sowie Interessierte und
ist kostenfrei.
- 15:00 bis 15:10 Uhr Begrüßung und Einführung Prof.
Dr. Zimmermann/Chefarzt der Neurochirurgie
- 15:10 bis 15:40 Uhr Vortrag: Schmerzen im Bein aus
der Sicht des Orthopäden/Unfallchirurgen Dr.
Schmitz/Chefarzt
- 15:40 bis 16:10 Uhr Vortrag: Schmerzen im Bein aus
der Sicht des Gefäßmediziners Priv.-Doz. Dr.
Fellmer/Chefarzt
- 16:10 bis 16:40 Uhr Vortrag: Schmerzen im Bein aus
der Sicht des Neurochirurgen Prof. Dr.
Zimmermann/Chefarzt.
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Hilfsangebote für pflegende Angehörige: Neue
Kurse starten |
Duisburg,
27. März 2018 - Wenn ein Angehöriger aufgrund einer
Erkrankung plötzlich auf Hilfe angewiesen ist und
gepflegt werden muss, dann ändert sich oft das Leben
der ganzen Familie. Das Helios Klinikum Duisburg
hilft Betroffenen deshalb mit kostenlosen
Kursangeboten, die jeweils auf verschiedene
Situationen angepasst wissenswerte Informationen und
Tipps bieten.
So findet am 3., 10. und 17. April 2018 wieder
jeweils von 9:30 bis 13:30 Uhr das dreitägige
„Pflege Zu Hause“-Seminar statt, in dem speziell
weitergebildete Pflegetrainerinnen pflegerisches
Basiswissen vermitteln und Techniken erläutern, die
die häusliche Versorgung erleichtern.
Zum Beispiel können besondere Handgriffe, etwa für
das richtige Lagern einer Person, die Belastung
verringern und den eigenen Körper schonen. Um
Anmeldung unter Tel. (0203) 546-2363 wird gebeten.
Für Angehörige, die Menschen mit psychischen
Erkrankungen umsorgen, startet am 5. April 2018 von
17 bis 20 Uhr die nächste Schulung. Sie wird jeweils
zur gleichen Zeit am 12. und 19. April fortgesetzt.
Bei dem Kurs stehen diesmal Suchterkrankungen im
Fokus. Martina Skop, Gesundheits- und
Krankenpflegerin in der Psychiatrie und
Kursleiterin, erläutert etwa, was pflegende
Angehörige im Alltag zu beachten haben und wo sie
zusätzliche Hilfe erhalten. Interessierte können
sich unter Tel. (0203) 546-34405 anmelden. Beide
Kurse finden in der Helios Marien Klinik,
Grunewaldstraße 96, in Hochfeld statt.
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Sana Kliniken Duisburg erhalten zum fünften
Mal PKV-Gütesiegel |
Duisburg, 26. März 2018 -
Medizinische Qualität und Ausstattung weit über dem
Durchschnitt Duisburg, 26.03.2018 – Die Sana
Kliniken Duisburg konnten die herausragende
Behandlungsqualität bei der diesjährigen Verleihung
des Gütesiegels der privaten Krankenversicherungen
(PKV) wiederholt unter Beweis stellen. Bewertet
wurde die Gesamtqualität der medizinischen
Versorgung.
Die Sana Kliniken Duisburg erhalten die jährlich
vergebene Auszeichnung damit bereits zum fünften
Mal. Für die Vergabe des Gütesiegels ist eine weit
über dem Durchschnitt liegende medizinische Qualität
die Hauptvoraussetzung. Um die Auszeichnung zu
erhalten, wurden Qualitätsdaten der Klinik auf Basis
der gesetzlichen Qualitätssicherung ausgewertet und
die Daten des Online-Portals „Qualitätskliniken.de“,
dem deutschlandweit umfassendsten
Gesundheitsdatenportal für Kliniken, herangezogen.
Dort werden neben der Medizinqualität auch Aspekte
der Patientensicherheit, der Patientenzufriedenheit
und der Arztzufriedenheit berücksichtigt. Nur wer
hier eine weit über dem Durchschnitt liegende
medizinische Qualität nachgewiesen hat, erhält das
Siegel.
Das Zertifikat soll Patienten und Angehörigen eine
bessere Orientierung über die Behandlung im
Krankenhaus ermöglichen und Transparenz schaffen.
Regelmäßige Überprüfungen sorgen dafür, dass die
hohen Anforderungen auch dauerhaft erfüllt werden.
Ziel der Initiative ist es, den Qualitätsstandard
der Kliniken insgesamt noch weiter zu erhöhen.
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- UDE: Klinische
Schlaganfallforschung
- Die Schilddrüse besser verstehen |
Duisburg, 22./28. März 2018 - Als
stellvertretender Direktor der Klinik für Neurologie
ist Prof. Dr. Martin Köhrmann (43, Foto UDE) bereits
seit 18 Monaten im Essener Universitätsklinikum
tätig. Zum 1. März wurde der Schlaganfallexperte nun
auch auf die Professur für Klinische
Schlaganfallforschung in der Medizinischen Fakultät
der Universität Duisburg-Essen (UDE) berufen.
„Die
Professur bietet die Möglichkeit, fachübergreifende
Erkenntnisse der Grundlagenforschung zügig in die
klinische Anwendung zu übertragen zum Nutzen unserer
Patienten, die so nach neuesten Standards behandelt
werden können“, erläutert Prof. Köhrmann, der
bereits mehrfach für seine Forschung im Bereich der
Schlaganfallmedizin ausgezeichnet wurde.
Bereits
an der Universität Erlangen hatte er diagnostische
Ansätze für eine sogenannte Thrombolyse-Therapie
entwickelt, bei der infarktauslösende Blutgerinnsel
medikamentös aufgelöst werden. Ein weiterer
Forschungsschwerpunkt ist der neurologische
Ultraschall, mit dem die hirnversorgenden Gefäße in
Hals und Kopf untersucht werden.
Knapp
270.000 Schlaganfälle treten jedes Jahr in
Deutschland auf, jeder Fünfte stirbt daran innerhalb
eines Monats. Wer ihn überlebt, hat oft mit
Lähmungen, Sprach-, Schluck-, Seh- und
Gleichgewichtsstörungen zu kämpfen. Nach Krebs und
Herzerkrankungen ist der Schlaganfall die
dritthäufigste Todesursache in Deutschland.
UDE: Wichtige Studien an
Graumullen
Die Schilddrüse besser
verstehen
Welche Rolle die verschiedenen
Hormone im menschlichen Körper spielen, ist noch
nicht vollständig erforscht. Klar ist aber: Geraten
sie aus dem Gleichgewicht, hat das verschiedene
Probleme und Erkrankungen zur Folge. Zoologen der
Universität Duisburg-Essen (UDE) beobachten seit
Jahren die afrikanischen Graumulle. Und ausgerechnet
von der Physiologie der in Tunnelsystemen lebenden
Nagetiere kann der Mensch eine Menge lernen.
Seit einigen Jahren ist bekannt,
dass Graumulle blaues Licht besser wahrnehmen als
andere Farben im Spektrum. Bloß – warum? Ist es
nicht in der Dunkelheit vollkommen gleichgültig, ob
man überhaupt Farben erkennen kann? Diesem Paradoxon
sind Forscher der UDE, des Leibniz-Instituts für
Alternsforschung (FLI) und der University of South
Bohemia in Budweis in einer interdisziplinären
Studie nachgegangen, die jetzt in Scientific
Reports* veröffentlicht wurde. Darin nahm das Team
um Dr. Yoshiyuki Henning das Schilddrüsenhormon
Thyroxin in den Blick. Es spielt – wie in vielen
anderen physiologischen Prozessen – auch eine Rolle
in der Wahrnehmung des sichtbaren Lichtes.
„Graumulle haben nur eine sehr
niedrige Konzentration von Thyroxin im Blut, die bei
anderen Säugetieren zu schwerwiegenden
gesundheitlichen Problemen führen würde”, sagt
Yoshiyuki Henning. „Das liegt daran, dass sie ihren
Grundumsatz niedrig halten müssen, um in den Tunneln
Energie zu sparen und nicht zu überhitzen.”
Die Wissenschaftler erhöhten die
Konzentration des Thyroxins – und beobachteten
Erstaunliches: Der Grundumsatz der Tiere veränderte
sich nicht, wohl aber die Empfindlichkeit für das
Sehen von grünem Licht. „Die Antwort auf die Frage,
warum Graumulle ausgerechnet blaues Licht wahrnehmen
können, liegt also in ihrer besonderen
Schilddrüsenhormonphysiologie und ist ein reiner
Nebeneffekt der Stoffwechselregulation”, sagt
Henning.
Die aktuellen Erkenntnisse
helfen nicht nur besser zu verstehen, wie sich
unterirdisch lebende Säugetiere an ein scheinbar
unwirtliches Habitat anpassen. Sie sind ebenso für
biomedizinische Fragen relevant: Denn die
ungewöhnliche Schilddrüsenhormonphysiologie dieser
Tiere bietet neue Möglichkeiten, den Einfluss dieser
Hormone auf verschiedene Organsysteme zu begreifen.
„Solche vergleichenden Ansätze sind notwendig, um
die Vielseitigkeit hormoneller
Regulationsmechanismen zu entschlüsseln“, betont
Yoshiyuki Henning. Ein Wissen, das nicht zuletzt
dazu beitragen könne, auch menschliche Erkrankungen
besser zu verstehen.
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Bilder erinnern an die gute alte Zeit und
geben Orientierung |
Duisburg,
20. März 2018 - Die Patientenzimmer und
Stationsflure der Helios Rhein Klinik Duisburg haben
ein neues Gesicht. Rund 200 neue Fotografien
schmücken die Räumlichkeiten der geriatrischen,
orthopädischen und unfallchirurgischen Rehaklinik.
Die Motive entsprechen den Stationsnamen
Industriekultur, Heimathafen, Waldblick und
Blumenmeer. Für die geriatrischen Patienten sind sie
gleichzeitig ein Ausflug in die Duisburger
Vergangenheit.
Foto Helios Rhein Klinik
"Unsere Bilder kommen bei Patienten, Besuchern und
Mitarbeitern sehr gut an", freut sich
Geschäftsführerin Claudia Meßthaler, die das Projekt
auf den Weg brachte. Die thematische Zuordnung zu
den Stationsnamen erleichtert Patienten und
Besuchern zudem die Orientierung in der Klinik.
Im Bereich der Altersmedizin hat man bewusst
Industriemotive ausgewählt. "Viele Menschen haben
früher in der Duisburger Schwerindustrie einen
Arbeitsplatz gehabt, nahezu jeder kennt den
Duisburger Hafen." Immer mehr Senioren benötigen
eine spezialisierte geriatrische Versorgung,
insbesondere vor dem Hintergrund der demographischen
Entwicklung in der Region. "Unsere Patienten sind
häufig nicht nur akut, sondern auch dementiell
erkrankt", sagt Claudia Meßthaler.
In der
Helios Rhein Klinik werden sie in der Altersmedizin
ganzheitlich versorgt. Sie leben oft in der
Erinnerung an die vergangene Zeit. Die Bilder der
Klinik schaffen ein vertrautes Ambiente und geben
Sicherheit und Orientierung. Ein Aufenthaltsraum der
Station ist zudem mit Möbeln aus vergangenen Tagen
ausgestattet und schafft eine wohnliche Atmosphäre,
in der man vergisst, dass man sich mit seinen
Erkrankungen in einer Klinik befindet.
Auch die Therapiebereiche erhielten neue,
großflächige Bilder. Sportmotive motivieren dort
Patienten bei Übungen, beispielsweise in der
medizinischen Trainingstherapie. Bildhinweis:
Claudia Meßthaler, Jessica Szelechowicz und Daniela
Kozuch freuen sich über die neuen Bilder. Wer dem
Motiv "Route Industriekultur" folgt, begibt sich auf
eine Reise in die Vergangenheit des Ruhrgebietes.
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Erster Pflege-„Azubi“
im BG Klinikum Duisburg |
Flüchtling Mohammad
Alzanghari absolviert Berufsanerkennungslehrgang
Duisburg, 20. März 2018
- Mohammad Alzanghari: So heißt der erste
„Azubi“ im Bereich Pflege im BG Klinikum Duisburg.
Der 25-jährige Palästinenser ist bereits gelernter
Gesundheits- und Krankenpfleger. Er hat seine
Ausbildung in Syrien gemacht, wo er vor seiner
Flucht nach Deutschland auch bereits zwei Jahre auf
einer Intensivstation und im Bereich Innere Medizin
gearbeitet hat. „Mohammad Alzanghari muss seine
Ausbildung nun in Deutschland anerkennen lassen“,
erklärt die Stellvertretende Pflegedirektorin der
Unfallklinik Michaela Weigelt.
Deshalb nimmt der Migrant seit Anfang 2018 an einem
12-monatigen Lehrgang des BIG-Bildungsinstitutes im
Gesundheitswesen in Essen speziell für ausländische
Pflegekräfte teil, der ihn jetzt ins BG Klinikum
Duisburg geführt hat.
Ein Azubi – zwei Praxisanleiter „Den praktischen
Teil dieser Schulung absolviert unser neuer ‚Azubi‘
zum großen Teil bei uns“, sagt Weigelt. Alzanghari,
der schon gut deutsch spricht, wird im Laufe der
Zeit auf verschiedenen (unfall-)chirurgischen
Stationen sowie im Bereich der Neurologie
eingesetzt. Ihm zu Seite gestellt sind die
Praxisanleiter Lisa Götz und Simon Weiß, die den
„Azubi“ intensiv unterstützen. Sie helfen ihm etwa
dabei, die Fachsprache zu lernen und geben Tipps bei
der Dokumentation. Sie gehen aber auch mit ihm
direkt ans Krankenbett und zeigen ihm neue
Handgriffe bei der Patientenversorgung.
Alzanghari konnte so bereits viel Pflegewissen
auffrischen, aber auch neue Praxiserfahrungen
sammeln. „Von Patiententransporten, über die
Grundpflege, bis hin zur Mobilisation von
Unfallopfern nach der OP habe ich schon alles
selbstständig gemacht“, beschreibt der Flüchtling
sein derzeitiges Aufgabenspektrum.
Kompetenzkatalog wird abgearbeitet Im Rahmen des
„Anpassungslehrgangs zur Berufsanerkennung für
ausländische Pflegekräfte in der Gesundheits- und
Krankenpflege“ – so die offizielle Bezeichnung der
Schulung – steht aber noch viel mehr an. Alzanghari
muss seine Qualitäten in allen Tätigkeiten eines
examinierten Gesundheits- und Krankenpflegers
erproben und nachweisen. So will es ein
„Kompetenzkatalog“, der Alzanghari und den
Praxisanleitern vom BIG-Bildungsinstitut an die Hand
gegeben worden ist. Dieser wird im Jahr 2018 nun
Stück für Stück abgearbeitet.
„Wenn alles so gut weiter läuft wie bisher, können
wir am Ende der 12 Monate bestätigen, dass Mohammad
fit ist im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege“,
meint Götz. Alzanghari tut jeden Fall alles dafür.
So hat er ein eigenes „Pflege-Logbuch“ angelegt,
indem er sorgfältig alles Neue und besonders
Wichtige notiert.
Mit einem Praktikum hat alles angefangen Alzanghari
ist jedoch kein komplett neues „Gesicht“ im BG
Klinikum Duisburg. 2017 hat er schon erste
Erfahrungen bei den Spezialisten im Duisburger Süden
gesammelt, als er dort ein 4-wöchiges
Orientierungspraktikum für Geflüchtete und
Asylbewerber in der Pflege absolvierte.
„Mir gefällt es hier sehr gut“, fasst der
Palästinenser seine bisherige Zeit in der
Unfallklinik zusammen. Gerne würde er deshalb auch
nach seinem Lehrgang im BG Klinikum Duisburg bleiben
– als anerkannter Gesundheits- und Krankenpfleger
auf einer Station.
Bildunterschriften: 1. Mohammad Alzanghari (links)
und Praxisanleiterin Lisa Götz bei der Arbeit im BG
Klinikum Duisburg. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
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Aktiv gegen
Schwindel |
UDE: Mit Kopfhörer trainieren
Duisburg,
15. März 2018 - Viele Menschen leiden unter
Schwindelgefühlen, die der Arzt bislang nur per
Augenmaß bestimmen kann. Objektive Messungen und ein
Gleichgewichtstraining erlaubt erstmals das
Biofeedbacksystem EQUIVert, das auch an der
Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt wurde.
Es wurde jetzt mit dem Innovationspreis des
Netzwerks ZENIT für erfolgreiche Kooperation
ausgezeichnet.
Der
Boden scheint zu schwanken, alles dreht sich –
Schwindel gehört zu den häufigsten Gründen einen
Arzt aufzusuchen. Diagnose und Behandlung sind
jedoch schwierig: Der Patient muss mit geschlossenen
Augen ruhig stehen oder auf der Stelle gehen. Als
Gegenmaßnahmen hilft vor allem Training, für das es
nun erstmals auch ein effektives System für die
eigenen vier Wände gibt.
Für
EQUIVert kooperierten Dr.-Ing. Reinhard Viga aus dem
UDE-Fachgebiet Elektronische Bauelemente und
Schaltungen, das Fraunhofer-Institut für
Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS),
die Gesellschaft für Elektronik und Design (GED) und
das Ärztenetzwerk HNOnet NRW. Das System besteht in
seinen beiden Varianten jeweils aus einem Kopfhörer;
der für die Patienten hat ein eingebautes
Trainingsgerät, der für die Arztpraxis ein
integriertes Screeninggerät nebst Software, mit dem
der Schwindel objektiv bewertet werden kann.
Wie
Schwindel entsteht
Eine
ganze Reihe von Organ- und Funktionssystemen sorgt
normalerweise dafür, dass man gerade stehen und
sicher laufen kann: Sensoren im Innenohr erkennen
die Bewegung des Kopfes und versorgen das Gehirn mit
Informationen, in welche Richtung man sich bewegt.
Die Augen liefern weitere Hinweise zur "Lage" des
Körpers im Raum. Sensoren in Haut, Gelenken, Muskeln
und Sehnen vervollständigen das Bild.
Ist
eines dieser Systeme gestört – sei es durch
Innenohr-Erkrankungen oder durch Nervenentzündungen
– liefert das Gleichgewichtsorgan falsche Signale,
und schon ist der Schwindel da. Trainiert man nun
das Gleichgewicht, etwa auf einem Wackelbrett, lernt
das Gehirn auf Dauer, mit den falschen Signalen
umzugehen.
Trainiert man mit offenen Augen, übernehmen sie
einen Großteil des Gleichgewichtsgespürs. Sieht man
aber nichts, sei es des nachts oder weil die Augen
geschlossen sind, kommt der Schwindel oft wieder
zurück. EQUIVert behebt dieses Manko, denn der
Betroffene erhält per Kopfhörer akustische
Anweisungen. Dank integrierter Beschleunigungs- und
Drehratensensoren kommt aus der Richtung ein Ton, in
die man zu stark schwankte – wie bei einer
Einparkhilfe.
Mit
Gesten wie Kopfnicken oder -schütteln lässt sich der
Kopfhörer intuitiv steuern und einstellen. Wird er
in die Hand genommen, schaltet er sich automatisch
ein. Über ihn hört der Patient auch, welche der
indiviuell abgestimmten Übungen heute zu absolvieren
sind. So kann er sich nicht überfordern und ist
jederzeit im sicheren Bereich.
Auch bei der Diagnose
leistet EQUIVert gute Dienste: das Arzt-Gerät
EQUIMedi erfasst die Standsicherheit des Patienten
und leitet die Ergebnisse per Kabel an den
ärztlichen Computer. Mit etwa 1.300 Euro für Praxen
und 650 Euro für Patienten wird das System
erschwinglich sein. Verkaufsstart ist im August;
über die
Crowdfunding-Kampagne
(https://www.indiegogo.com/projects/equifit-health/coming_soon),
die am 19. März beginnt, kann das Gerät vorbestellt
werden.
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Vortragsreihe „Gesund in Duisburg“
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Wenn das Essen zur Qual wird - Magersucht und
Bulimie verstehen
Duisburg, 14. März 2018 - Plötzlich wird die Zahl
auf der Waage zum allesbestimmenden Wert, jeder
Gedanke dreht sich nur noch um das Essen, die
dahintersteckenden Kalorien, das eigene Aussehen.
Essstörungen sind oftmals geprägt von Extremen:
Während bei der Magersucht, medizinisch Anorexie,
die Nahrungsaufnahme in krankhaftem Maße gezügelt
wird, entsteht bei der Bulimie ein Teufelskreis
zwischen unkontrollierbaren Essattacken und
darauffolgenden Maßnahmen, das Gewicht zu
reduzieren.
Dazu gehören selbstherbeigeführtes Erbrechen,
exzessiver Sport oder die Einnahme von
Abführmitteln. Beide Erkrankungen finden ihren
Beginn vermehrt in der Pubertät, Mädchen sind
häufiger betroffen als Jungen. Auslöser für
Essstörungen sind oftmals innere Spannungen, die den
Betroffenen gar nicht bewusst sind.
Dr. Vitus Irrgang, Chefarzt der Klinik für
Psychosomatik und Psychotherapie an der Helios
Marien Klinik,
erläutert in seinem Vortrag am Mittwoch, 21. März
2018 um 17:30 Uhr, wie Magersucht und Bulimie
entstehen und wie Betroffene Hilfe erfahren können.
Anschließend steht der Experte bei Fragen zur
Verfügung.
Die kostenlose Veranstaltung findet in der Cafeteria
der Helios Marien Klinik, Grunewaldstraße 96, statt.
Um vorherige Anmeldung unter Telefon 0203 546 2164
oder per Mail an
info.duisburg@helios-gesundheit.de
wird gebeten.
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Treffen der Duisburger Selbsthilfegruppe
Trigeminusneuralgie |
Duisburg, 13. März 2018 - Heute
trifft sich die Duisburger Selbsthilfegruppe
Trigeminus. Um die Auswirkungen der heftigen
Gesichtsschmerzen im Gesicht, den Medikamten zur
Schmerzlinderung und die behandelnden Neurologen und
Psychologen in Duisburg geht es den Betroffenen ab
17 Uhr in der Cafeteria der Sana Kliniken am
Kalkweg.
Harald Jeschked, Sprecher der Duisburger
Selbsthilfegruppe und des bundesweit aktiven Vereins
Trigeminusneuralgie Deutschland e.V wird mit
Geschäftsführer Michael Tietz informieren.
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Stabswechsel in der
Chirurgie -
Erhard übergibt an Vallböhmer
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Duisburg, 13. März 2018 -
In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
am
Evangelischen
Klinikum Niederrhein hat ein Chefarztwechsel
stattgefunden. Der langjährige Klinikchef Professor
Dr. med. Jochen Erhard geht in den verdienten
Ruhestand und übergibt die Leitung an seinen
Nachfolger Prof. Dr. med. Daniel Vallböhmer (Foto).
Die
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie befindet
sich sowohl in Dinslaken im Evangelischen
Krankenhaus als auch in Duisburg-Fahrn am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord.
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Wenn
Notfallkrankenhäuser schließen |
gezeichneter Nachwuchswissenschaftler
Die
höchstdotierte Auszeichnung für
wirtschaftswissenschaftliche Forschung in
Deutschland
ist der Deutsche Wirtschaftspreises der Joachim Herz
Stiftung. Der mit 10.000 Euro dotierte dritte Preis
geht in diesem Jahr an Daniel Avdic (36, Foto UDE),
Junior-Professor für Empirische Gesundheitsökonomik
an der Universität Duisburg-Essen (UDE).
In
seiner ausgezeichneten Arbeit befasst er sich mit
der Frage, ob und wie sich die Schließung von
Notfallkrankenhäusern in Schweden auf die
Überlebenswahrscheinlichkeit nach einem akuten
Herzinfarkt auswirkt. Das Ergebnis: Ein Jahr nach
der Schließung stieg die Sterblichkeit signifikant
an, in den Folgejahren blieb sie dann aber konstant.
Die Jury lobte die große Leistung des Einzelautors
und dessen Methodengenauigkeit.
Daniel
Avdic studierte von 2004 bis 2008 Ökonomie,
Statistik und Wirtschaftsgeschichte an der Uppsala
University in Schweden. Anschließend arbeitete er an
zwei schwedischen Forschungsinstituten. Bevor er
2014 promoviert wurde, übernahm er bereits die
Leitung der empirischen Junior-Forschungsgruppe am
Forschungszentrum Health Economics Research Center
(CINCH) der UDE.
An der
UDE erforscht Professor Avdic zum Beispiel, ob das
deutsche Gesundheitssystem dadurch effizienter wird,
dass unterschiedliche Anbieter von
Gesundheitsdienstleistungen und
Versicherungsgesellschaften miteinander
konkurrieren. Nutzen Beitragszahlende jetzt häufiger
therapeutische und präventive Angebote? Zudem
untersucht er, wie unterschiedliche
gesellschaftliche und wirtschaftliche Lebenslagen
die Gesundheit beeinflussen.
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Neuer Gelenkspezialist für Duisburg |
Duisburg, 12. März 2018 - Mit
dem neuen Chefarzt der Orthopädie und
Unfallchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik,
Dr. med. Alexandros Anastasiadis, wechselt ein
erfahrener Spezialist für Knie- und Hüftgelenke
sowie für Unfallchirurgie an den Niederrhein. Der
39-Jährige war zuvor als Oberarzt an der BG
Universitätsklinik Bergmannsheil in Bochum tätig, in
deren überregionalem Traumzentrum er gemeinsam mit
dem Rest des Teams jährlich mehr als 80 000
Patienten versorgte.
Nach Abschluss seines
Medizinstudiums in Düsseldorf absolvierte der
heutige Facharzt seine orthopädische Ausbildung und
die unfallchirurgische Weiterbildung in Bochum, wo
er schließlich zuletzt als Oberarzt an der BG
Universitätsklinik Bergmannsheil tätig war. Dort
sammelte er über die letzten Jahre viel Erfahrung in
der Versorgung schwerverletzter Patienten sowie in
der Akuttraumatologie.
Darüber
hinaus bildete der zweifache Familienvater sich
zusätzlich in der Notfall- und Intensivmedizin sowie
der Hand- und Plastischen Chirurgie fort. Seinen
Schwerpunkt legte er schließlich auf die Knie- und
Hüftendoprothetik, die rekonstruktive Gelenk- und
Weichteilchirurgie, die traumatische
Wirbelsäulenchirurgie sowie die septische Chirurgie.
Sein Antrieb liegt vor allem darin, den Patienten
bis ins hohe Alter ein Maximum an Lebensqualität zu
erhalten: „Schmerzfreiheit und vor allem Mobilität
bedeuten Unabhängigkeit, deshalb sollten bei all
unseren Eingriffen möglichst schonende Verfahren zum
Einsatz kommen.“
Wie wertvoll eine gute Beweglichkeit sein kann,
spüren auch immer mehr jüngere Menschen, etwa nach
langjähriger sportlicher Belastung. Vor allem die
gelenkerhaltenden Eingriffe nehmen im jungen und
mittleren Lebensalter deshalb stark zu.
Für seine neue Abteilung in
Duisburg hat Anastasiadis schon weitreichende Pläne:
„Wichtig ist mir die optimale Patientenversorgung
mit verlässlichen, standardisierten Abläufen zu
gewährleisten und besonders muskelschonende
OP-Verfahren zu etablieren.“
Darüber hinaus soll sein Team zukünftig nicht nur im
Norden der Stadt sondern auch in Hochfeld
ansprechbar sein. In der erst kürzlich eröffneten,
hochmodernen Helios Marien Klinik plant der
Gelenkexperte deshalb ein zweites Standbein für die
endoprothetische Versorgung von Knie- und
Hüftbeschwerden. Das Haus bietet zudem mit seiner
großen geriatrischen Abteilung die Möglichkeit, den
Schwerpunkt Alterstraumatologie, sprich die
Versorgung älterer Menschen etwa nach Stürzen oder
Unfällen, auszubauen.
Die Abteilungen der Geriatrie und Inneren Medizin
würden dann unter einem Dach eng mit dem neuen
Orthopäden zusammenarbeiten. So können die
speziellen Bedürfnisse von Senioren bei der Therapie
berücksichtigt werden.
Wenn der 39-Jährige grade nicht
erkrankte Gelenke versorgt, verbringt er seine
Freizeit am liebsten bei seiner Familie und auf dem
Basketballfeld: „Eine gute Schule für Teamfähigkeit
und Stressresistenz.
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Bereitschaftsdienst -
"Wir können das!"
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Berlin/Duisburg, 09. März 2018 – Kein
Notfall, aber medizinische Hilfe wird außerhalb der
Praxisöffnungszeiten der niedergelassenen Ärzte
gebraucht? In diesen Fällen wählt der Patient die
bundesweite Bereitschaftsdienstnummer 116117. Mehr
als sieben Millionen Anrufer haben dies 2017 getan.
Die Organisation der medizinischen Hilfe hinter der
Nummer übernehmen die Kassenärztlichen Vereinigungen
(KVen) – im größten Bundesland
NRW sind dies die KVen Nordrhein und
Westfalen-Lippe.
„Die KVen sind
in der Lage und gut aufgestellt, um gemeinsam mit
den Krankenhäusern mehr Verantwortung zu übernehmen.
Ziel ist eine engere Verzahnung der
Notfallversorgung in den Krankenhäusern mit dem
Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte. Doch
die Rahmenbedingungen müssen stimmen.“ So lautete
die gemeinsame Botschaft von Dr. Andreas Gassen,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV), Dr. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein, sowie Dr.
Gerhard Nordmann, 2. Vorstandsvorsitzender der KV
Westfalen-Lippe, heute in der Arztrufzentrale NRW in
Duisburg.
„Auf der gesundheitspolitischen Agenda steht das
Thema Notfallversorgung ganz oben. Wie schaffen wir
es, dass die Patienten den für sie richtigen
Ansprechpartner finden und nicht einfach ins
nächstgelegene Krankenhaus gehen? Ein wichtiger
Schritt dahin ist, den Bürgern die richtigen
Informationen an die Hand zu geben Dazu gehört auch
das Wissen um die bundesweite
Bereitschaftsdienstnummer 116117. Mehr als sieben
Millionen Anrufer im vergangenen Jahr zeigen, dass
die Nummer nicht gänzlich unbekannt ist. Aber sie
muss noch bekannter werden“, erklärte KBV-Chef
Gassen.
„Wir setzen uns für sektorenübergreifende Strukturen
bei der Notfallversorgung ein. Schon heute haben wir
viel umgesetzt. So befinden sich 90 Prozent unserer
75 Notfalldienstpraxen an oder in Krankenhäusern.
Nicht mobile Patienten versorgen wir über ärztliche
Fahrdienste, die über die Bereitschaftsdienstnummer
116117 koordiniert werden“, erklärte Bergmann. Er
führte aus: „Die vom Gesetzgeber gewünschten
Portalpraxen können eine Lösung darstellen.
Allerdings fehlt bisher eine genaue Definition mit
verbindlichen Standards für deren Organisation,
Aufbau und Finanzierung. Sicher ist, dass wir nicht
an jedem Klinikstandort eine solche Einrichtung
brauchen. Das wäre weder notwendig noch
wirtschaftlich.“
„In Westfalen ist der ärztliche Bereitschaftsdienst
gut aufgestellt. Unsere Struktur zeichnet sich durch
zentrale Notfallpraxen an Kliniken,
Hausbesuchsdienste, fachärztliche Dienste und die
Arztrufzentrale hier in Duisburg aus. An 20
Standorten haben wir bereits echte Portalpraxen mit
gemeinsamen Tresen von Ambulanz und
Bereitschaftsdienstpraxis etabliert – Tendenz
steigend“, sagte Nordmann. Um anrufende
Notfallpatienten in die richtige Versorgungsstruktur
zu leiten, werde zudem in Ostwestfalen ab April die
Zusammenlegung der Nummern 112 und 116117 getestet.
Reformbedarf sahen alle drei Vorstände nicht nur bei
der Struktur, sondern mindestens genauso dringend
bei der Finanzierung der Notfallversorgung. „Die
Leistungen in der Notfallversorgung – und zwar
sowohl für die Kliniken als auch für die
Niedergelassenen – werden aus dem budgetierten
Honorar finanziert“, sagte Nordmann. „Die Folge ist,
dass die Notfallversorgung immer mehr die
Regelversorgung verdrängt. Und das darf nicht sein“,
ergänzte Bergmann. „Letztlich schließt sich hier der
Kreis: Die unsäglichen Budgets gehören abgeschafft.
Nicht sofort alle auf einmal, aber wir müssen
schrittweise damit beginnen“, so Gassen.
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Internationaler Frauentag: Nach Krebs zurück
in den Job – für Frauen nicht immer leicht
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Heidelberg/Duisburg, 08. März 2018 - Nach
erfolgreicher Therapie einer Krebserkrankung steht
für Frauen häufig der Wunsch nach einer Rückkehr in
den Beruf im Fokus. Der Schritt zurück in den
Arbeitsalltag ist oft mit physischen und psychischen
Unwägbarkeiten verbunden. Hinzu können finanzielle
Einbußen kommen, etwa durch eine
Erwerbsminderungsrente.
Der Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums hilft mit verlässlichen und
umfassenden Informationen bei Fragen zur
medizinischen und beruflichen Rehabilitation sowie
beim Umgang mit den finanziellen Folgen. Für Frauen
oft besonders belastend Der Weg zurück in den Job
nach einer Krebserkrankung ist vor allem für Frauen
oft schwer. Laut Statistischem Bundesamt* arbeiten
32,5 Prozent aller erwerbsfähigen Frauen in
Arbeitsverhältnissen mit geringerer sozialer
Absicherung, zum Beispiel im Rahmen von
Zeitarbeitsverträgen, zeitlich befristet, in
Teilzeit oder als geringfügig Beschäftigte.
Damit sind die Aussichten auf Rückkehr in das alte
Arbeitsverhältnis nach einer Krebserkrankung
schlecht. Kathrin Lubig, Mitglied in der
Selbsthilfeorganisation für junge Betroffene
„NetzwerkStatt Krebs“ (www.netzwerkstattkrebs.de),
erkrankte mit Anfang 30 an Brustkrebs. „Als ich mit
der Diagnose konfrontiert wurde, war an eine
Verlängerung meines befristeten Arbeitsverhältnisses
natürlich nicht mehr zu denken.“ Kommen körperliche
oder psychische Probleme hinsichtlich der
Belastbarkeit hinzu, erschwert dies zusätzlich den
beruflichen Wiedereinstieg. Je nach individueller
Situation müssen Betroffene sogar eine ganz neue
Tätigkeit finden, bei der ihre Bedürfnisse
Berücksichtigung finden.
„Die Rückkehr in meinen alten Job als Erzieherin in
einer Krippe war mir nach der Erkrankung leider
verwehrt“, erzählt Kathrin Lubig. „Aufgrund meiner
Lymphknotenentnahme konnte ich die Kinder nicht mehr
auf den Wickeltisch oder aus dem Kinderwagen heben.
Damit stand ich finanziell zunächst einmal mit dem
Rücken an der Wand. Eine sehr belastende Erfahrung,
unter dem Druck etwas Neues zu finden.“
Besonders prekär ist diese Situation für
alleinerziehende Mütter, deren finanzieller
Spielraum meistens sowieso schon eng ist.
Reha-Antrag häufig zu früh Ein weiteres Problem, das
vielen nicht bewusst ist: Liegen den Krankenkassen
Hinweise auf eine Gefährdung der Erwerbsfähigkeit
vor, werden die Betroffenen aufgefordert, einen
Reha-Antrag zu stellen. Dieser kann automatisch in
einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente übergehen.
Dr. Sylvia Brathuhn, Bundesvorsitzende
„Frauenselbsthilfe nach Krebs“, einer der größten
Krebs-Selbsthilfeorganisationen Deutschlands, sagt
dazu: „Wir beobachten, dass der Reha-Antrag von den
Krankenkassen leider häufig viel zu früh
eingefordert wird, so dass die Betroffenen weit
davon entfernt sind, fit für den Wiedereinstieg in
den Beruf zu sein. Viele Betroffene rutschen dann
nach der Reha ungewollt in die Rente – mit
entsprechenden finanziellen Einbußen, gerade für
junge Frauen.“
Eine wichtige Hilfe in dieser Situation kann
unabhängige und umfassende Beratung bieten. Zum
einen, um vorhandene Ansprüche angemessen für sich
geltend zu machen. Zum anderen aber auch, um sich
über Angebote zur beruflichen Rehabilitation,
Modelle für flexible Arbeitsbedingungen,
Berufsberatungs- und Umschulungsmaßnahmen sowie
Arbeitsplatzanpassungen zu informieren.
Krebsinformationsdienst bietet Informationen zum
Thema Der Krebsinformationsdienst (KID) des
Deutschen Krebsforschungszentrums stellt
Informationen zu sozialrechtlichen Themen zur
Verfügung und nennt Ansprechpartner sowie weitere
Informationsquellen.
Der Dienst ist täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr
für Betroffene und Angehörige in ganz Deutschland
unter 0800-4203040 und
krebsinformationsdienst@dkfz.de
erreichbar, auch bei allen anderen Fragen rund um
das Thema Krebs. Der KID berät jedoch nicht
individuell zu sozialrechtlichen Fragen und erteilt
auch keine rechtsverbindlichen Auskünfte. Zuständig
für individuelle Beratungen sind die Krankenkassen
und die Rentenversicherung sowie die
Kliniksozialdienste, zum Beispiel am Nationalen
Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg (https://www.nct-heidelberg.de/fuer-patienten/beratungsangebote/sozialdienst.html).
Auch Krebsberatungsstellen, Integrationsfachdienste
und die Unabhängige Patientenberatung Deutschland
(UPD) erteilen individuelle Auskunft. Arbeit als
Teil der Krankheitsbewältigung Laut einer Studie
kehren zwei Drittel aller Menschen mit einer
Krebserkrankung nach Abschluss der Therapien wieder
zurück ins Arbeitsleben – meist mit positivem
Effekt: Wer wieder arbeitet, lässt die Krankheit
hinter sich und erobert sich wieder ein Stück
Normalität. So empfinden es viele Betroffene. Arbeit
strukturiert den Tag, sie bietet ein soziales
Miteinander mit Kolleginnen und Kollegen und das
Bewusstsein, nach mehr oder weniger langer Auszeit,
wieder einen gesellschaftlichen Beitrag leisten zu
können – Selbstwertgefühl und Zufriedenheit steigen.
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Gesundheit von A
bis Z auf der Duisburger Gesundheitsmesse
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Duisburg, 07. März 2018 - Auf der
Gesundheits.Messe.Duisburg 2018 am 17. und 18. März
treffen Besucherinnen und Besucher im CityPalais auf
zahlreiche Aussteller zu Gesundheitsthemen. In
diesem Jahr zählt die beliebte Gesundheitsmesse in
Duisburg rund 50 Aussteller*. Der Eintritt ist an
beiden Tagen frei. Die Messe öffnet von jeweils
11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Ausstellerliste und Vortragsprogramm ab sofort
online „Eine Liste der Aussteller sowie
das kostenlose Vortragsprogramm sind ab sofort
online unter www.gesundheitsmesse.nrw/duisburg einsehbar.
Neben informativen Angeboten und Vorträgen können
Besucher sich massieren lassen, kostenlose Check-ups
nutzen und Gesundheitsprodukte shoppen“, so
Veranstalter Frank Oberpichler.
Mit einer großen Trommelshow von Mugen Dojo Mülheim
sowie einem Grußwort von Schirmherr und
Gesundheitsdezernent Dr. Ralf Krumpholz wird die
Messe am Samstag, den 17. März um 11.30 Uhr
offiziell eröffnet. Im Anschluss findet die
Podiumsdiskussion zum Thema „Unfall- und
Neurochirurgie“ mit den Spezialisten der
teilnehmenden Kliniken statt.
Neben Vorträgen zu Themen
wie Vermögensvorsorge im Alter, Darmkrebsprävention,
Möglichkeiten moderner Hörsysteme oder
Schmerztherapie mit dem Schmerzschrittmacher und
vielen weiteren gibt es auch ein spannendes
Aktionsprogramm. Am Sonntag bietet das BG Klinikum
in diesem Jahr ein besonderes Rückenprogramm von
11.30 bis 14.30 Uhr auf der Aktionsfläche an. Das
Klinikum präsentiert ein Exoskelett, einen
hochmodernen Laufroboter für Querschnittsgelähmte.
Bei Rückenschule und Rücken-Check-Up können Besucher
sich darüber informieren, wie man fit für Beruf und
Alltag bleibt und wie Physiotherapie dabei helfen
kann.
„Ergänzend zum Angebot der Duisburger Kliniken wird
es in diesem Jahr wieder einen Extrabereich auf der
Messe geben, der sich auf Hörgerätetechnik und alles
rund ums Hören fokussiert“, so Oberpichler und führt
aus: „Aussteller und Geschäftsführer der Hörwelt
Thomas Müller, bringt zur Messe starke Partner in
Sachen Hörgerätetechnologie und Optik mit. Er berät
an seinem Stand umfassend zum Thema und zeigt den
Besuchern, was moderne Geräte heute leisten können.
Zudem können Besucher mittels hochauflösender Kamera
einen Blick in ihr Ohr wagen oder einen Hörtest
durchführen.“
Selbsthilfe und Vereine bieten Informationen und
persönliche Kontakte
Auch Vereine und Selbsthilfegruppen sind auf der
„Meile der guten Taten“ zahlreich vertreten. Der
Selbsthilfebereich wird zum größten Teil von der DAK
Gesundheit präsentiert.
Die Deutsche
Vereinigung Morbus Bechterew ist vor Ort. Sie
unterstützt Menschen mit der meist schmerzhaften,
chronisch verlaufenden entzündlich-rheumatische
Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule betrifft.
Die Frauenselbsthilfe
nach Krebs Gruppe Duisburg informiert auf der
Messe zu den Möglichkeiten ihrer Unterstützung und
Begleitung ab der Krebsdiagnose.
Ebenfalls
dabei ist die ILCO Region
NiederRhein-WestMünsterland inklusive dem
Selbsthilfeverein Duisburg gegen Darmkrebs e.V. Die Selbsthilfevereinigung
für Stomaträger (künstlicher Darmausgang) und
Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige lädt
zum persönlichen Kennenlernen und Informieren ein.
Parkinsonerkrankte sowie ihre Angehörigen können
sich auf der Messe an die Selbsthilfe Parkinson
Moers wenden.
Die Ginko
Stiftung für Prävention ist mit ihrem Stand
unter dem Thema „Stark bleiben – Suchtprävention im
Alter“ vertreten und als Ansprechpartner für
Betroffene und Angehörige vor Ort.
Die Rheuma
Liga NRW AG Duisburg informiert zu rheumatischen
Erkrankungen und Hilfsangebote der AG Duisburg.
Der Deutsche
Kinderschutzbund ist ebenfalls vor Ort mit
seiner Ortsvereinigung Duisburg anwesend und begrüßt
alle, die sich für Kinder und ihre Interessen in
Duisburg stark machen möchten. (Nur Sonntag)
Detlev
Friedriszik ist mit Freemade Hilfe zur
Selbsthilfe und dem Vibroswingsystem Smovey mit
von der Partie und informiert zu den grünen
Schwingringen, die unter anderem bei
Parkinsonerkrankten und anders
Mobilitätseingeschränkten eine große Unterstützung
sind.
SHALK NRW
e.V. ist die Selbsthilfe homosexueller suchtkranker
Menschen und Samstag sowie Sonntag vor Ort.
Ebenso vertreten ist der Verein zur Förderung der
Krebsberatung in Duisburg e.V.
Wer also Hilfe benötigt, sich zu den Möglichkeiten
im medizinisch-therapeutischen Bereich informieren
möchte oder einfach nur eine kostenlose Massage
genießen möchte, ist auf der
Gesundheits.Messe.Duisburg in diesem Jahr wieder
bestens aufgehoben.
Aussteller:
Anja Aghte Wellness & Styling
Atalay International Clinic
BG Klinikum Duisburg
BKK VBU
Brainlight
Brillenparty Annemarie Kimpel
Bruckhoff Hörsysteme
Capio Klinik im Park
Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein
Deutscher Kinderschutzbund OV Duisburg (e.V.) nur
Sonntag
Diakoniehoch3 Evangelische Altenhilfe Duisburg nur
Samstag
Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew LV-NRW e.V.
Energetix Team Magnetschmuck & Wellness
Erste Hilfe Ausbildung Sickelmann
Evangelisches BETHESDA Krankenhaus Duisburg
Evangelisches Klinikum Niederrhein
Frauenselbsthilfe nach Krebs LV-NRW e.V. Gruppe
Duisburg
Freemade – Hilfe zur Selbsthilfe
Frido-RehaMed
Gelbke Rechtsanwälte
Geobiologische Beratung André Niehues
Ginko Stiftung für Prävention
GN Resound
Grafschafter Hörwelt
Hello Fresh
Hörwelt Duisburg
HTH Hygiene Technik Jürgen Hirsch GmbH
ILCO Region NiederRhein-WestMünsterland / Duisburg
gegen Darmkebs e.V.
Leguano Barfußschuhe
Medizinisches Versorgungszentrum Zahn+Zentrum Moers
Mugen Dojo Kampfkunst & Gesundheit
Optik Altmeyer
Orthopädietechnik von Bültzingslöwen
Physiotherapie Jörg Anders
Promedica Plus
Rheuma Liga NRW AG Duisburg
Ringana Frischekosmetik Petra Kother
Sana Kliniken Duisburg
Sana Seniorenzentren
Selbsthilfe Parkinson Moers
SHALK NRW e.V. Selbsthilfe homosexueller
suchtkranker Menschen
Starkey Hearing Technologie
Thermomix
Verein zur Förderung der Krebsberatung in Duisburg
e.V.
Vitalshop Pareski
WZ Wundzentren GmbH
Zepter Medical GmbH
Zweithaarpraxis Mülheim an der Ruhr
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Herzinfarktrisiko:
Einmal messen genügt |
Essen/Duisburg, 07. März 2018 - Gefäßverkalkung
erkannt, Gefahr für´s Herz gebannt: Mediziner können
mit der Messung des Koronarkalks das individuelle
Risiko für einen Herzinfarkt präzise einschätzen.
Aber genügt dafür eine Messung oder braucht es
regelmäßige Checks? Die Antwort kennen die
Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen (UDE). Sie stellen ihre
Forschung aktuell in der renommierten
Fachzeitschrift Circulation vor.
Weiß
man um sein individuelles Risiko, kann man bereits
im Vorfeld eines möglichen Herzinfarktes
gegensteuern und diesen so im besten Falle ganz
verhindern. Das Herzinfarkt-Risiko zu erkennen, ist
durch die Messung des Koronarkalks heute erprobte
Praxis. Maßgeblich dazu beigetragen hat die Heinz
Nixdorf Recall-Studie, die am Universitätsklinikum
Essen (UK) durchgeführt wurde. Nun gingen die
UDE-Mediziner unterstützt von verschiedenen Kliniken
und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) noch
einen Schritt weiter. Sie wollten wissen, unter
welchen Umständen eine weitere Untersuchung nach
fünf Jahren sinnvoll ist.
Die
Antwort: Die einmalige Kalkmessung genügt in den
meisten Fällen. Sie hilft bereits, Patienten im
mittleren Risikobereich besser einschätzen zu
können. „Vor diesem Hintergrund kann man Patienten
jetzt viel genauer empfehlen, wann eine erneute
Kalkmessung sinnvoll ist“ resümiert Prof. Dr.
Raimund Erbel, einer der Initiatoren der Studie und
Senior Scientist am Institut für Medizinische
Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE).
„Die
Tatsache, dass unser wissenschaftlicher Artikel von
einem ausführlichen Editorial führender
Wissenschaftler auf diesem Gebiet begleitet wird,
betrachte ich als besondere Wertschätzung unserer
Arbeit in den letzten 20 Jahre auf diesem Gebiet“
freut sich Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Direktor des
IMIBE.
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Aufruf zur Masernimpfung |
Duisburg, 06. März 2018 - Seit dem 23. Februar sind
in Duisburg zwischenzeitlich insgesamt wieder 11
Menschen an Masern erkrankt. Es besteht weiterhin
die Möglichkeit, dass Masern durch das Einatmen
infektiöser Tröpfchen beim Husten, Sprechen und
Nießen sowie durch Kontakt mit infektiösem Sekret
aus Nase und Rachen auch auf andere Menschen
übertragen werden.
Eine Masern-Infektion ist keine harmlose
Kinderkrankheit, denn bei etwa jedem zehnten
Betroffenen treten Komplikationen auf. Dadurch, dass
aktuell auch in Duisburg Menschen das Masernvirus
ausscheiden können, sind Ungeimpfte und Kinder unter
einem Jahr besonders gefährdet.
Daher sollten sich ungeimpfte oder nur einmal gegen
Masern geimpfte Kinder, Jugendliche und Erwachsene,
bei denen sich im Impfausweis kein oder nur ein
Vermerk über eine Masernimpfung finden
lässt (Eintrag MMR), beim Haus- oder Kinderarzt
gegen Masern impfen lassen. Bei Menschen, die früher
schon mal an Masern erkrankt sind oder zweimal gegen
Masern geimpft wurden, besteht ein weitgehender
Schutz gegenüber dieser Erkrankung.
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Vorsorgeuntersuchungen
Neue Handreichung
hilft Eltern bei der Medienerziehung
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Köln/Duisburg, 02. März 2018 -
Von sozialen Medien wie
Whatsapp und Instagramm werden viele Kinder und
Jugendliche abhängig. Gegen die Sucht und ihre
Folgen hilft nur frühe Prävention. Aus diesem Grund
hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte
(BVKJ) gemeinsam mit den pädiatrischen
Schwestergesellschaften DGKJ, DGSPJ, DGAAP, DAKJ und
der Stiftung Kind und Jugend und gefördert durch das
Bundesgesundheitsministerium nun eine Handreichung
für Eltern entwickelt, die diesen hilft, Kinder von
Geburt an gegen das Dauerdaddeln und schließlich die
Abhängigkeit und ihre gesundheitlichen und sozialen
Folgen zu schützen.
"Wir dürfen nicht erst
handeln, wenn die Kinder mit zwölf Jahren ihre ganze
Zeit an Bildschirmmedien verbringen. Dann ist es zu
spät. Wir müssen den Eltern helfen, für ihre Kinder
einen guten Umgang mit den elektronischen Medien zu
finden und dadurch Sucht zu vermeiden. Und zwar von
den ersten Lebenstagen an. Deshalb haben wir die
Handreichung entwickelt," so Dr. Uwe Büsching,
Medienexperte des BVKJ.
Die Handreichung gibt es
ab sofort bereits bei den ersten
Vorsorgeuntersuchungen beim Kinder- und Jugendarzt.
Sie erscheint in Form eines handlichen Flyers mit
Erklärungen und alltagsnahen Tipps, wie Eltern ihre
Kinder von früh auf an einen achtsamen Umgang mit
digitalen Medien heranführen können und ihre
Medienkompetenz schulen können.
"Dabei geht es uns nicht
darum, die Geräte zu verteufeln," so Dr. Uwe
Büsching, "aber es ist uns wichtig, den Konsum von
Bildschirmmedien (PC, Tablet, Spielekonsolen, Handy
etc.) zeitlich zu begrenzen und Kindern zu zeigen,
welche Freude es macht, mit allen Sinnen die reale
Welt und das reale Miteinander mit Freunden zu
erleben. Verankert in der Wirklichkeit können Kinder
und Jugendliche später auch mit Medienwelten
selbstbestimmter umgehen. Uns geht es also nicht um
ein Verbot, sondern um den gesunden Umgang mit
digitalen Medien. Dafür müssen Eltern ihre Kinder
altersgerecht in die Medienwelten hinein begleiten,
über Inhalt und Ausmaß der Mediennutzung ihrer
Kinder informiert sein, darüber mit ihnen im
Gespräch bleiben und auch steuern - von Anfang an.
Unsere Handreichung kann ihnen dabei helfen."
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