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Archiv April - Juni 2018
Redaktion Harald Jeschke |
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Freie Ärzteschaft Nordrhein: Weg mit den
Budgets |
Duisburg, 27.06.2018 –
Der Landesverband Nordrhein der Freien Ärzteschaft (FÄ)
fordert Politik und gesetzliche Krankenkassen auf, sämtliche
Budgets für niedergelassene Ärzte aufzuheben. "Alle von uns
Ärzten notwendigen erbrachten Leistungen müssen ohne Kürzung
bezahlt werden", sagte die Landesvorsitzende und Ärztliche
Psychotherapeutin und Fachärztin für Nervenheilkunde,
Christa Bartels, am Mittwoch in Düren. Zudem seien die
Honorare auf ein betriebswirtschaftlich ausreichendes Niveau
anzuheben.
Anlass der erneuten Forderungen sind
Anregungen seitens der Krankenkassen, den
Sprechstundenumfang niedergelassener Ärzte für gesetzlich
Versicherte von derzeit 20 auf 25 Pflichtstunden pro Woche
anzuheben. "Die Kassen sollten erst einmal die Leistungen
bezahlen, die notwendigerweise erbracht werden, bevor sie
weitere und neue Leistungen zum selben Preis fordern", sagt
Bartels. Bisher ist vorgeschrieben, dass ein Vertragsarzt
mindestens 20 Stunden in der Woche für gesetzlich
Versicherte in der Praxis bereitsteht. "Tatsache ist jedoch,
dass Vertragsärzte im Durchschnitt zwischen 50 und 60
Stunden in der Woche arbeiten, oft sogar noch länger."
In dieser Zeit ist laut FÄ auch die Bürokratie
enthalten, "die gerade wegen Forderungen der Krankenkassen
und des Gesetzgebers immer überbordender wird und die
letztendlich keinen Nutzen für die Patienten bringt."
Zugegeben: Darin enthalten ist auch die Zeit, die für
Privatpatienten verwendet wird. "Bei durchschnittlich 10
Prozent privat versicherten Bürgern in Deutschland sind das
sicherlich weit weniger als zehn Stunden. Aber auch diese
Patienten haben ein Recht auf eine optimale Behandlung gemäß
BGB", sagt Bartels weiter. In der Arbeitszeit nicht
enthalten ist jene Zeit, die jeder Arzt für Pflicht- und
freiwillige Fortbildung aufwendet.
Die
FÄ-Landesvorsitzende betont: "Wenn man weiterhin bedenkt,
dass die Urlaubszeiten freiberuflicher Ärzte in der Regel
kürzer sind als die sechs Wochen Tarifurlaub eines
Angestellten, und dass Selbstständige auch weniger
krankheitsbedingte Fehltage aufweisen, kann man die Anregung
des GKV-Spitzenverbandes nicht ernst nehmen."
Die
ambulante GKV-Medizin in Deutschland leide nicht unter einem
Leistungsunwillen seiner Ärzte, sondern an einem Unwillen
der Krankenkassen, erbrachte und notwendige Leistungen ohne
Wenn und Aber zu bezahlen. "Jegliche Budgets", so Bartels,
"sind leistungsfeindlich, sie führen langfristig zu
Demotivation und innerer Kündigung von uns Ärzten." Hinzu
komme der Ärztemangel in der ambulanten Versorgung - durch
die Überalterung der Vertragsärzteschaft, die ungenügende
Zahl nachrückender Ärztinnen und Ärzte - und die durch
politische Fehlentscheidungen immer weiter abnehmende
Attraktivität des Arztberufes. Ein konsequentes Umsteuern in
der Gesundheitspolitik sei dringend erforderlich.
Bartels: "Wenn nicht rasch und durchgreifend gehandelt wird,
befürchten wir als FÄ, dass das deutsche Gesundheitssystem
in wenigen Jahren schrottreif und unreparierbar an die Wand
gefahren ist." Über die Freie Ärzteschaft e.V. Die Freie
Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den Arztberuf
als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und zählt
heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene
Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze.
Vorsitzender des Bundesverbandes ist Wieland Dietrich,
Dermatologe in Essen. Ziel der FÄ ist eine unabhängige
Medizin, bei der Patient und Arzt im Mittelpunkt stehen und
die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.
Infoabend rund um die Geburt
Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt?
Was passiert bei einer Entbindung in der Wanne? Und wie
sieht eigentlich der Kreißsaal von innen aus? Diese und
weitere Fragen beantworten die Experten der Geburtshilfe und
Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg
werdenden Eltern wieder am Montag, 2. Juli 2018 um 18 Uhr.
Ärzte der Geburtshilfe erläutern zunächst die verschiedenen
Methoden der Entbindung. Danach informiert Marie Bottenberg
über die Begleitung der Hebamme vor, während und nach der
Geburt. Schließlich gibt Oberarzt Dr. Metin Degirmenci
wissenswerte Tipps etwa zur Vorsorge, zur Ernährung des
Neugeborenen und zum sicheren Babyschlaf. Die
Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet im Schulungszentrum
in der 6. Etage des Verwaltungsgebäudes der Helios St.
Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg, statt. Im
Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die
Kreißsäle, das Stillzimmer und die Station der Geburtshilfe
zu besichtigen. Nähere Informationen unter Tel. (0203)
546-2102.
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Prof. Dr. Stephan Petrasch auf
FOCUS-Ärzteliste |
Duisburg, 25.06.2018 – Die
renommierte FOCUS-Ärzteliste hat wiederholt Prof. Dr.
Petrasch,
Chefarzt der Hämatologie und Onkologie der Sana Kliniken
Duisburg, unter die besten Onkologen für Tumore des
Verdauungstraktes Deutschlands gewählt. In der
FOCUS-Ärzteliste 2018 hat das Nachrichtenmagazin erneut die
Namen von Top-Spezialisten aus ganz Deutschland
veröffentlicht. In Duisburg ist Prof. Petrasch der einzige
Nominierte dieses medizinischen Schwerpunktes.
Berücksichtigt wurden neben der Qualität in der Diagnostik
und Therapie vor allem die Expertise bei Tumoren des
Verdauungstraktes. Die FOCUS-Ärzteliste gilt als wichtiger
Wegweiser für Patienten.
Für die Aufnahme in die
FOCUS-Ärzteliste 2018 mussten die betreffenden Mediziner
häufig von Fachkollegen empfohlen werden. Weitere Daten
wurden in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten,
Fachgesellschaften, Patientenverbänden, regionalen
Selbsthilfegruppen und Fachkongressen durch entsprechende
Befragungen erhoben. Auch Patientenäußerungen zu Ärzten und
Kliniken in Internet-Foren und die Anzahl
fachwissenschaftlicher Publikationen trugen zur Bewertung
bei.
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Sana Kliniken Duisburg: Ausgezeichnet für Kinder |
Kinderkliniken auf dem Prüfstand
Duisburg, 21.06.2018 – Kranke Kinder gehören in
gute Kinderkliniken. Das wissen betroffene Eltern seit
langem. Ihr Wunsch ist die bestmögliche Versorgung ihres
Kindes. Kinder sind keine Erwachsenen und ihre Versorgung
muss daher völlig anderen Ansprüchen gerecht werden.
Unter der Federführung der Gesellschaft der
Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland
können Kinderkliniken sich seit 2010 einer Überprüfung
stellen und das Zertifikat „Ausgezeichnet für Kinder“
erhalten. Bereits zum fünften Mal in Folge konnte die Klinik
für Kinder- und Jugendmedizin der Sana Kliniken Duisburg
diese Auszeichnung nun in Empfang nehmen. Auch in diesem
Jahr waren die Prüfkriterien im Vergleich zu den vorherigen
Zertifikaten verschärft worden. Dabei steht die stetige
Verbesserung einer kindgerechten Versorgung im Krankenhaus
im Mittelpunkt der Überprüfung. Daher beziehen sich die
relevanten Qualitätskriterien auf personelle und fachliche
Anforderungen der Klinik, Anforderungen an Organisation,
räumliche Einrichtung und technische Ausstattung. „Die
Kriterien wurden in den letzten Jahren jeweils gegenüber der
vorigen Bewertung verschärft und wurden nicht nur abgefragt,
sondern mit der Umsetzung im Klinikalltag abgeglichen“, so
Chefarzt Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum.
„Wir begrüßen
dies ausdrücklich, damit die Zielsetzung dieser
Zertifizierung auch erreicht wird.“ So wurden als
Voraussetzung eine kontinuierliche kinderärztliche bzw.
kinderchirurgische Besetzung sowie die ausschließliche
Betreuung der kleinen Patienten durch Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger gefordert. Für die Intensivversorgung
gilt eine besondere Anforderung im Hinblick auf Anzahl und
Qualifikation des Pflegepersonals. Zudem wurde die Präsenz
eines psychosozialen Dienstes mit Psychologen,
Sozialpädagogen, Erzieherinnen, Physio- und Ergotherapeuten
abgeprüft. Neu sind Strukturen der Notfallversorgung.
Ebenso wichtig für eine kindgerechte
Versorgung ist die Möglichkeit zur kostenfreien Mitaufnahme
der Eltern, damit insbesondere kleine Kinder nicht alleine
im Krankenhaus bleiben müssen. „Bei uns erhalten Eltern von
Kindern bei ärztlicher Empfehlung kostenfreie Unterkunft und
Verpflegung“, erklärt Rosenbaum. Eine vertraute Person an
der Seite der Kinder sei für den Genesungsprozess oftmals
sehr wichtig. Aber auch die Ausstattung und Sicherheit
standen ebenso wie das Angebot an Spiel- und
Freizeitmöglichkeiten auf dem Prüfstand. So werden die
Kinder und Jugendlichen in einer an ihre Bedürfnisse
ausgerichteten Ambulanz der Kinder.- und Jugendmedizin
untersucht und behandelt. In allen Stationen sorgen Spiel-
und Beschäftigungszimmer sowie ein Zimmer für Jugendliche
und ein Familienzimmer für Ablenkung vom Klinikalltag. Die
beiden Clowninnen Bims und Mine besuchen regelmäßig die
Kinder und sorgen für Abwechslung und Heiterkeit während des
Aufenthaltes. Das Projekt „Humor hilft heilen“ ist bereits
seit Jahren fester Bestandteil des kindgerechten
Behandlungskonzeptes.
Unter
www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de können Eltern selbst
prüfen, welche Klinik die Qualitätskriterien der
pädiatrischen Fachgesellschaften erfüllt. Das nun vierte
Zertifikat in Folge für die Sana Kliniken Duisburg
„Ausgezeichnet für Kinder“ ist bis Ende 2019 gültig. Die
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in den Sana Kliniken
Duisburg verfügt über 76 stationäre Betten und versorgt
jährlich 3.500 stationäre und 17.000 ambulante Patienten vom
Geburtsalter bis zum 18. Lebensjahr aus der Region. Die
Klinik verfügt über ein Perinatalzentrum der höchsten
Versorgungsstufe für Früh- und Frühestgeborene und bietet
unter anderem die Schwerpunkte Neonatologie, Neuropädiatrie,
Pädiatrische Intensivmedizin, Endokrinologie, Diabetologie,
Kindergastroenterologie sowie Hämatologie und Onkologie an.
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Zukunft der pädiatrischen Versorgung in Deutschland
gefährdet |
BVKJ fordert von
Gesundheitsministern der Länder: "In Düsseldorf jetzt die
Weichen für morgen stellen!"
Düsseldorf/Duisburg, 19. Juni 2018
- Eltern, die keinen Kinder- und Jugendarzt mehr für ihr
Kind finden oder die monatelang auf einen
Untersuchungstermin warten müssen - längst keine Seltenheit
mehr auf dem Land und auch in Städten. In Deutschland
herrscht inzwischen deutlich spürbar ein Kinder- und
Jugendärztemangel. Der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte (BVKJ) appelliert daher an die
Gesundheitsminister der Länder, endlich die Weichen in
Richtung Zukunft zu stellen.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas
Fischbach: "Wenn sich ab morgen in Düsseldorf die
Gesundheitsminister der Länder in Düsseldorf treffen, muss
das Thema "Kinder- und Jugendärztemangel" ganz oben auf die
Agenda! Viel zu lange hat die Politik untätig zugeschaut,
wie immer weniger Kinder- und Jugendärzte immer mehr Kinder
und Jugendliche versorgen.
Die Fakten: Wir haben
erfreulicherweise seit einigen Jahren einen deutlichen
Anstieg der Geburtenrate. Allein 2016 wurden 776.883 Kinder
in Deutschland geboren, 18,7 Prozent mehr als noch vor fünf
Jahren. Vor allem in den großen Städten steigen die
Geburtenraten stark. Krankheiten, die früher in der
Kinderklinik behandelt wurden, werden heute ambulant
behandelt. Wir versorgen immer mehr chronisch kranke Kinder
und Jugendliche und eine wachsende Zahl von Patienten mit
sozial bedingten Entwicklungsstörungen. Auch das System
der Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen wird immer
umfangreicher. Die Zahl der niedergelassenen Kinder- und
Jugendärzte hat mit diesen Entwicklungen nicht Schritt
gehalten - ein Fehler der starren Bedarfsplanung. Wir haben
also zu wenig Kinder- und Jugendärzte. Unser Berufsstand ist
zudem überaltert: Derzeit verabschiedet sich ein großer Teil
unserer Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand und in den
nächsten fünf Jahren werden noch einmal ein Viertel aller
Kinder- und Jugendärzte in Rente gehen. Wo sich überhaupt
noch Nachfolger finden, sind diese nicht mehr bereit, 60
Wochenstunden und mehr zu arbeiten.
Wie die Politik die
Pädiatrie zukunftsfest machen kann
Wir brauchen eine neue, bessere
und flexiblere Bedarfsplanung. Kinder- und Jugendarztpraxen
müssen dort sein, wo Eltern sie brauchen, vor allem in den
dicht besiedelten Großstadtvierteln oder auch auf dem Land.
Wo es zu wenige Kassensitze gibt, müssen mit neuen Budgets
neue Sitze geschaffen werden!
Wir brauchen eine Aufhebung der
starren Budgetgrenzen. Kolleginnen und Kollegen, die bereit
sind, mehr zu arbeiten, müssen dafür auch entsprechende
Honorare bekommen! Wir brauchen außerdem auch mehr Freiheit,
Ärzte in unseren Praxen anstellen zu können, und die
Mehrarbeit durch mehr neue Vorsorgen und Impfungen muss
ebenfalls entsprechend vergütet werden.
Im Studium: Wir brauchen deutlich
mehr Ausbildung in Pädiatrie. Kinder- und Jugendheilkunde
als Teil der Primary Care muss genau wie Allgemeinmedizin zu
vertiefender Teil im „Masterplan Medizinstudium 2020“werden.
In der Weiterbildung: Wir brauchen
auch wie bei den Allgemeinärzten die finanzielle Förderung
der Weiterbildung in den ambulanten Kinder- und
Jugendarztpraxen. Hierzu hat der BVKJ ein Forderungspapier
an die Politik erstellt und den verantwortlichen Politikern
bereits übersendet.
Wir bitten die Gesundheitsminister
dringend: Nutzen Sie Ihre Konferenz in Düsseldorf, um die
medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen in
Zukunft zu sichern, denn unsere Kinder und Jugendlichen
warten nicht mit dem Aufwachsen und wir Kinder- und
Jugendärzte arbeiten heute schon am Limit."
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Helios Marien Klinik lädt zum Sommerfest ein |
Anja Lerch auf der Bühne
Duisburg, 18. Juni 2018 - Tolle
Bands, kühle Getränke, jede Menge Eis und spannende Aktionen
für Groß und Klein – am Freitag, 22. Juni 2018 veranstaltet
die Helios Marien Klinik in Hochfeld ein Sommerfest mit
vielen Highlights. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr können
Nachbarn, Patienten und Besucher die zahlreichen Aktivitäten
im Altbau und auf dem Parkplatz hinter der Klinik entdecken.
Kinder und Erwachsene dürfen etwa ihre Fähigkeiten
beim Bullenreiten unter Beweis stellen, eine Hüpfburg steht
für die kleinen Gäste bereit. Auf der Eventbühne sorgen Anja
Lerch mit ihrem Mitsing-Programm, Die Goldenen Reiter und
das Marc Summer Duo für die richtige musikalische
Begleitung.
Bei dem Anlass präsentieren sich
aber auch die einzelnen Fachbereiche der Klinik mit vielen
Aktionen zum Informieren, Mitmachen und Ausprobieren.
Medizinische Experten bieten darüber hinaus kleine
Gesundheits-Check Ups. Wer möchte, kann die seltene Chance
nutzen und sich auf eine Tour durch den Operations-Trakt der
Klinik begeben, um einen Blick hinter die Kulissen zu
werfen.
Selbsthilfegruppen und Vereine, wie KiK –
Kind im Krankenhaus oder die Rettungshundestaffel Bergisches
Land, stellen ebenfalls ihre Angebote für Patienten und
Interessierte vor. Für das leibliche Wohl zur Stärkung ist
auch gesorgt: An verschiedenen Ständen gibt es Leckereien
vom Grill, Eis und erfrischende Getränke.
Der Zugang zum Fest gelingt über
die Wanheimer Straße oder die Grunewaldstraße, Parken ist
auf dem Parkplatz der Klinik mit Zufahrt über die
Grunewaldstraße möglich.
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Laufcheck für den Rhein City Run BG Klinikum
Duisburg unterstützt Teilnehmer des Halbmarathons |
Duisburg, 15. Juni 2018 -Wie bereitet
man sich auf einen Halbmarathon optimal vor? Welche
Lauftechnik ist für die 21,097 Kilometer am besten geeignet?
Wie kann man Verletzungen beim Training verhindern? Um diese
und viele andere Fragen geht es am 20. Juni 2018 beim
Kick-Off-Meeting „Fit for Düsseldorf<>Duisburg“ im BG
Klinikum Duisburg. Alle 50 Plätze sind bereits an
Teilnehmer des 3. VIACTIV Rhein City Run vergeben. Dieser
führt am 14. Oktober 2018 von der Landeshauptstadt bis zum
Steinhof in Duisburg-Huckingen. „Egal ob erfahrener Läufer
oder Anfänger – ein Halbmarathon ist eine echte
Herausforderung und benötigt eine gute Vorbereitung“,
erklärt der Sportwissenschaftler Arthur Praetorius aus dem
Bewegungslabor Athletikum Rhein Ruhr der Unfallklinik. Ein
wichtiger Baustein dabei werde das Vorbereitungsevent im
Athletikum Rhein Ruhr sein.
Lauf-Analyse live
Auf dem Programm steht am 20. Juni 2018 ab 18 Uhr zunächst
der spannende Praxisvortrag „Prepare to Run –
Verletzungsprävention & optimale Laufvorbereitung“ von
Praetorius. Anschließend wird der Sportwissenschaftler mit
den angemeldeten Läuferinnen und Läufern auch eine
Lauf-Analyse live durchführen. „Wir wollen mithilfe
modernster Technik zeigen, worauf es bei der Lauftechnik für
einen Halbmarathon ankommt“, sagt Praetorius. Es gehe aber
auch darum zu zeigen, was man besser machen kann und
handfeste Ratschläge für das individuelle Training zum Rhein
City Run zu geben.
Lauftechnikanalyse legt
Bewegungseinschränkungen offen Das Kick-Off-Meeting ist
jedoch nur der „Appetitmacher“ im Rahmen der Zusammenarbeit
von Athletikum Rhein Ruhr und dem 3. VIACTIV Rhein City Run.
Denn angemeldete Teilnehmer können im Juli im Bewegungslabor
auch eine kostenlose individuelle „Lauftechnikanalyse“
durchführen. Auch hierfür sind alle Plätze leider schon
vergeben. Bei der Lauftechnikanalyse wird überprüft, ob
beispielsweise Bewegungseinschränkungen oder Dysbalancen
beim jeweiligen Läufer vorliegen. Diese können den Laufstil
negativ beeinflussen und Verletzungen provozieren. Im
Athletikum können alle interessierten Sportler eine
kostenpflichtige sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung –
Sportcheck – durchführen lassen. Die Kosten werden in der
Regel von der jeweiligen Krankenkasse zumindest anteilig
erstattet. Einen besonderen Bonus gibt es darüber hinaus für
Teilnehmer am Rhein City Run, die zugleich Mitglied der
VIACTIV-Krankenkasse sind. Denn diese erhalten zum
Sportcheck zusätzlich eine kostenlose 3D-Analyse der Geh-
und Laufbewegung. „Ziel der Checks ist es, frühzeitig
Probleme der Läufer zu erkennen und Tipps zur Lösung zu
geben, damit einem Start im Oktober nichts im Wege steht“,
sagt Praetorius. Von der Theodor-Heuss-Brücke bis zum
Steinhof Der VIACTIV Rhein City Run findet seit 2016
jährlich statt. Start ist direkt am Robert-Lehr-Ufer in
Düsseldorf nahe der Theodor-Heuss-Brücke. Der Zieleinlauf
befindet sich am Steinhof in Duisburg-Huckingen.
Dazwischen liegen 21,097 Kilometer Laufstrecke auf einem
flachen und außergewöhnlich schönen Kurs, der meist am Rhein
entlang verläuft und unter anderem durch Kaiserswerth,
Wittlaer und über den Angerbach führt. Erwartet werden in
diesem Jahr über 4.000 Teilnehmer. Anmeldungen zum 3.
VIACTIV Rhein City Run 2018 sind derzeit noch möglich.
Nähere Informationen dazu finden Sie im Internet unter
www.rhein-city-run.de.
Hintergrund: Sportmedizin im BG Klinikum Duisburg
Das BG Klinikum Duisburg hat sich seit einigen Jahren
als wichtiger Partner des Sports etabliert und das Thema
Sportmedizin spielt in der Klinik eine immer größere Rolle.
So nimmt dieser medizinische Schwerpunkt nicht nur bei der
Betreuung von Leistungssportlern breiten Raum ein, sondern
auch bei der Versorgung und Nachbehandlung von
Unfallverletzten aller Art. Große Bedeutung hat dabei
das Athletikum Rhein Ruhr, das im Jahr 2016 eröffnet worden
ist. Herzstück dieses modernen, leistungsfähigen
Bewegungslabors ist ein „SpeedCourt“, ein Sensor-bestücktes
Mattensystem mit dem Sportler unter anderem explosive
Antritte, dynamische Richtungswechsel und Koordination
trainieren können. Rollstuhlfahrer dagegen lernen auf dem
SpeedCourt ihr Hilfsmittel besser kennen und erhöhen ihre
Fitness und ihr Reaktionsvermögen. Gangbild- und
Laufanalysen – etwa für Patienten mit Endo- und Exoprothesen
– gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum des Athletikums
Rhein Ruhr. „Mithilfe des Bewegungslabors kann das
BG Klinikum Duisburg den gestiegenen Ansprüchen von
Sportlern und BG-Versicherten gerecht werden“, fasst Schoepp
den Wert des Athletikums zusammen.
Sportcheck im Athletikum Rhein Ruhr
(Bild: BG Klinikum Duisburg/cap communicatios/Marcus Gloger)
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KFC Uerdingen wird Partner des BG Klinikums Duisburg |
Duisburg, 14. Juni 2018 -
Umfassende Vereinbarung für die kommende Saison
unterzeichnet Ein professioneller Spielbetrieb braucht auch
professionelle Rahmenbedingungen – und genau die hat der
Fußballdrittligist KFC Uerdingen nun
mit
einer sportmedizinischen Zusammenarbeit mit dem BG Klinikum
Duisburg geschaffen. „Wir freuen uns sehr, dass diese
Kooperation zustande gekommen ist. Sie wird uns in diesem
wichtigen Bereich noch einmal entscheidend stärken“, sagt
KFC- Pressesprecher Jan Filipzik. Durch das Engagement der
Klinik ist eine sehr zeitnahe, professionelle und
nachhaltige Betreuung verletzter Spieler nun gewährleistet.
„Wir freuen uns ebenfalls sehr auf die
Kooperation mit dem sehr ambitionierten
und
traditionsreichen Verein KFC Uerdingen 05 und wünschen dem
Team und allen Verantwortlichen viel Erfolg für die Saison
2018/19 in der 3. Liga“, sagt der Geschäftsführer des BG
Klinikums Duisburg Pascal Eller.
„Wir hoffen mit
unserem (sport-)medizinischen Engagement dazu beizutragen,
dass sich der Verein schnell in der neuen Spielklasse
etabliert und vielleicht sogar höhere Ziele ins Auge fassen
kann.“ BG Klinikum Duisburg bietet umfangreiches
medizinisches Leistungspaket an Im Rahmen der Zusammenarbeit
bietet das BG Klinikum Duisburg ein umfangreiches
medizinisches Leistungspaket an. „Die KFC-Spieler können im
Falle einer Verletzung jederzeit – 24 Stunden am Tag an 7
Tagen in der Woche – bei uns vorgestellt, diagnostiziert und
– wenn nötig – operiert werden.
Natürlich
in enger Abstimmung mit dem Mannschaftsarzt des Vereins“,
erklärt Dr. Christian Schoepp, Chefarzt der Klinik für
Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und
Sportmedizin (ASS) im BG Klinikum Duisburg. Bevor ein
Spieler nach einer Verletzung wieder in das
sportartspezifische Training in Uerdingen einsteigt, kann er
im Bewegungslabor der Klinik zudem schon mit der
Rehabilitation beginnen. Ziel aller Maßnahmen im sog.
Athletikum Rhein Ruhr ist es, den jeweiligen Sportler
schnellstmöglich wieder „ins Spiel“ zu bringen. Darüber
hinaus führt das Team des Athletikums bei allen Fußballern
eine ausführliche Leistungsdiagnostik in den Bereichen
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination durch.
Drohende Verletzungen frühzeitig aufzeigen Ein weiterer
Eckpunkt der Vereinbarung ist aber auch das Thema
Prävention. „Mithilfe von modernen Analyse- und
Diagnostikverfahren werden wir nach individuellen
Schwachstellen der Spieler suchen und drohende Verletzungen
aufzeigen“, sagt Schoepp. Daraus könnten gegebenenfalls
Tipps zu einer gezielten Trainingssteuerung abgeleitet
werden.
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Kinder- und Jugendärzte kritisieren DFB-Werbedeals
mit MacDonalds und Cola: "Geschäfte mit den
Kinder-Dickmachern gehen gar nicht!" |
Düsseldorf/Duisburg, 12. Juni 2018 - "Der DFB bekennt sich in
seiner Satzung ausdrücklich zur "Förderung gesunder
Ernährung und ausreichender Bewegung als gesundheitliche
Prävention", gleichzeitig lässt er sich von Coca Cola und
MacDonalds sponsern und lässt Werbespots in seinem Namen zu,
die sich eindeutig an Kinder und Jugendliche richten und
damit deren Zucker- und Fett-Konsum fördern. Das ist ein
unglaublicher Skandal!" Mit diesen Worten kritisierte
heute in Düsseldorf der Präventionsexperte und
Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte, Dr. Josef Kahl, die WM-Werbedeals des DFB mit
Coca-Cola und McDonald’s: "Mit seinem Verhalten trägt der
DFB mit dazu bei, dass immer mehr Kinder und Jugendliche
Übergewicht entwickeln, denn ein entscheidender Faktor für
Übergewicht ist neben Bewegungsmangel zu fette und zu süße
Ernährung. Übergewicht verursacht schwere Folgeerkrankungen
des Skeletts, Bluthochdruck und vor allem Diabetes. Gerade
Kinder und Jugendliche aus sozial prekären Verhältnissen
sind gefährdet. In ihren Familien gibt es oft wenig
Kompetenz bezüglich kontrolliertem und bewusstem Konsum von
Fastfood. Der DFB verpflichtet sich in seiner Satzung,
"soziale Randgruppen" (O-Ton DFB Satzung) zu unterstützen.
Sollte er damit arme Kinder und Jugendliche aus
bildungsfernen Milieus meinen, dann tut er genau das
Gegenteil. Er schadet ihnen und macht zunichte, was
engagierte Kinder- und Jugendärzte, Erzieherinnen und
Erzieher, Lehrer und Lehrerinnen tagtäglich an Prävention
leisten."
Kommentar: Fettnäppfchen-DFB
Die Anstoßzeiten der Nationalmanschaft
bei Freundschaftspilen lagen bis auf wenige Ausnahmen um
20:45 Uhr, Bundestrainer Löw hält an Erdogan-Werbeträger
fest und nun dies. Was muss noch geschehen, dass es zu
Konsequenzen führt?
Bundestrainer Löw war beim
letzten WM-Testspiel angefressen, weil es in Sachen Özil und
Gündogan genug sei sollte mit der Kritek und den Pfiffen
während des Spiels. Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt
und nicht klar Stellung beziehen kann mit Blick auf
Aushängeschild und Repräsentant Deutschlands, der sollte
seinen Hut nehmen. Das gilt für Präsident Grindel, der als
ehemaliger Bundestagsagbeordnete der CDU nur wachsweich bzw.
sehr halbherzig die Sache mit den Erdogan-Werbern aufgriff,
das gilt auch für Werbestratege und Manager Oliver
Bierhoff sowie für den Bundestrainer. Ist dem Trio jede
Bodenhaftigkeit abhanden gekommen? Glauben sie
ernsthaft, dass sie sich alles erlauben können und nur ihre
Meinung zählt? Was für ein Schaden hätte das WM-Team
genommen, wenn Özil und Gündogan nicht nominiert worden
wären? Vielleicht wird der DFB bei einem schwachen
Abschneiden des DFB-Teams in Russland auch der Kritik des
Volkes die Schuld geben. Schließlich hätten ja Pfiffe und
Kritik die Stars verunsichert.
Klar ist: Nur wenn Özil und Gündogang
bei der WM vielleicht sehr positive Dinge leisten, verzeiht
das (Fußball)Volk schnell, auf Dauer sicher nicht. Jetzt
kommt auch noch die absolut berechtigte Kritik von
Kinderärzten hinzu. Ein Rücktritt der drei wäre im Moment
der Sache durchaus angemessen. Wer verniedlicht, verharmlost
und die Zeiten der Zeit nicht erkennt, hat in
Führungspositionen nichts verloren. Harald
Jeschke
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Tag der Händehygiene in den Sana Kliniken
Duisburg |
Duisburg, 12. Juni 2018 -
Im Rahmen des diesjährigen Tages der Händehygiene
informieren die Hygienefachkräfte der Sana Kliniken Duisburg
am 14. Juni von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr über die richtige
Händedesinfektion. Die Hände gehören in
Krankenhäusern und Pflegeheimen zu den wichtigsten
Arbeitsinstrumenten. Gleichzeitig sind sie die
Hauptübertragungswege für Krankheitserreger aller Art. Mit
den entsprechenden Maßnahmen kann die Zahl der Keime auf der
Haut allerdings drastisch reduziert werden. Welche Maßnahmen
das sind, stellt das Serviceteam Hygiene in der
Eingangshalle der Sana Kliniken Duisburg vor.
Beim Tag der Händehygiene können sich Besucher,
Patienten, Mitarbeiter und alle Interessierten umfassend
über die Themen Händedesinfektion und Hautschutz
informieren. Darüber hinaus wird demonstriert, wie Hände
effektiv desinfiziert werden können. Mittels einer
„Schwarzlichtbox“ kann die korrekte Anwendung des
Desinfektionsmittels überprüft werden. Neben den
jährlichen Hygienetagen finden für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter regelmäßige Schulungen und Aufklärungskampagnen
auf den Stationen der Sana Kliniken Duisburg statt.
RWI-Studie: Private Kliniken mit guter
wirtschaftlicher und medizinischer Qualität
Deutsche Krankenhäuser in privater Trägerschaft sind im
Durchschnitt deutlich ertragskräftiger als freigemeinnützige
oder öffentlich-rechtliche Krankenhäuser. In ihrer
Ausstattung und der Zufriedenheit der Patienten liegen sie
gleichauf mit Kliniken anderer Träger. Zu diesen Ergebnissen
kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung und der Hochschule Fresenius.
Ausgewertet wurden zahlreiche Krankenhaus-Kennziffern aus
den Jahren 1996 bis 2016. 94 Prozent der privaten
Krankenhäuser waren 2016 investitionsfähig und konnten damit
ihre Unternehmenssubstanz nachhaltig erhalten. Bei den
kommunalen Kliniken traf das auf 66 Prozent, bei den
freigemeinnützigen auf 79 Prozent zu. Zudem nehmen die
privaten Kliniken deutlich weniger öffentliche Fördermittel
in Anspruch und zahlten im Jahr 2016 mit rund 182 Millionen
Euro deutlich mehr Gewinnsteuern als andere Träger. Der
Marktanteil der privaten Krankenhäuser hat sich zwischen
2006 und 2015 erhöht: bezogen auf die Anzahl der
Versorgungskrankenhäuser um 6,7 Prozentpunkte, bezogen auf
die Zahl der Betten um 4,7 Prozentpunkte und bezogen auf die
Zahl der Fälle um 4,1 Prozentpunkte. Infos:
www.rwi-essen.de
(idr).
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Hohes Interesse an
HIV-Prophylaxe |
UDE/UK
Essen: Studie zu vorbeugendem Medikament
Duisburg, 08.
Juni 2018 - Menschen mit hohem HIV-Risiko können hierzulande
seit einigen Monaten ein vorbeugendes Medikament bekommen –
zu einem verhältnismäßig günstigen Preis. Zu dieser so
genannten PrEP-Anwendung liefert eine Studie des Instituts
für HIV-Forschung der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen(UDE) erstmals umfassende Daten. Prof. Hendrik
Streeck vom Universitätsklinikum Essen, der die Studie
geleitet hat, sagt: „Die PrEP ist Chance und Herausforderung
für die HIV-Prävention in Deutschland.“
PreP steht für
Prä-Expositionsprophylaxe (Vor-Risiko-Vorsorge). Menschen,
die nicht mit HIV infiziert sind, aber ein erhöhtes Risiko
haben, nehmen ein Medikament mit zwei Wirkstoffen ein, damit
sich das HI-Virus im Körper nicht vermehrt. Das Präparat
verhindert eine Ansteckung so zuverlässig wie Kondome.
Voraussetzung für die Schutzwirkung ist, dass die Tabletten
regelmäßig eingenommen werden.
PrEP wird in
Deutschland gut angenommen: Die Zahl der Nutzer ist seit
Oktober 2017 rasant gestiegen. Rund 4.500 Menschen schützen
sich bereits mit Medikamenten. Das geht aus der Studie „PreP
in Deutschland“ (PRIDE) hervor, die erstmals umfassend diese
HIV-Prophylaxe untersucht hat. Studienleiter Prof. Dr.
Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für HIV-Forschung,
stellte die Ergebnisse jetzt vor. „Die PrEP etabliert sich
in Deutschland schneller als in vielen anderen Ländern. Das
Interesse in der Zielgruppe ist hoch. Eine erfreuliche
Entwicklung: Die neue Schutzmethode kann zahlreiche Menschen
vor HIV bewahren und so dazu beitragen, dass die Zahl der
Neuinfektionen sinkt“, sagt Hendrik Streeck.
PrEP auch für
Niedrigverdiener verfügbar machen
Seit Oktober
2017 ist die HIV-Prophylaxe in Deutschland für Menschen mit
hohem Ansteckungsrisiko verhältnismäßig günstig zu haben.
Generika kosten 50 bis 70 Euro für eine Monatspackung. Zuvor
lag der Preis bei über 800 Euro.
Bislang sei der
typische PrEP-Nutzer ein 38 Jahre alter deutscher, schwuler
Mann mit Abitur und überdurchschnittlich hohem Einkommen,
erläutert Streeck. Der Grund: Unterm Strich müssen
PrEP-Anwender je nach Bundesland und Arztpraxis zusätzlich
zum Medikament noch bis zu 100 Euro monatlich auf den Tisch
legen, denn es kommen regelmäßige Laboruntersuchungen hinzu.
Schlechterverdienende können sich das nicht leisten, und die
Krankenkassen übernehmen die Kosten bisher nicht.
Ärztliche
Begleitung ist wichtig
Auch in der
Aufklärung über die PrEP sieht das Team um Prof. Streeck
noch Handlungsbedarf. Die Studie deutet darauf hin, dass
viele Anwender das Medikament nur phasenweise verwenden,
etwa um bei einem bestimmten Anlass geschützt zu sein.
Einige Studien und Erfahrungen in anderen Ländern legten
nahe, dass dies möglich sei, aber die Datenlage sei noch
dünn, betont Streeck. Ärztliche Beratung und regelmäßige
Untersuchungen seien auf jeden Fall unerlässlich. Denn eine
unsachgemäß durchgeführte PrEP könne zu HIV-Infektionen und
zur Resistenzbildung des Virus gegen das Medikament führen.
„Keine Frage,
die PrEP ist als neue Methode Chance und Herausforderung für
das Medizinsystem. Unser Ziel muss sein, dass den Anwendern
alle Vorteile und Nachteile der PrEP genau erklärt werden.
PrEP schützt gut gegen HIV, aber nicht gegen andere
sexuell-übertragbaren Erkrankungen. Umso wichtiger ist es,
dass dies durch den Arzt begleitet wird“, sagt der Forscher.
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»Kunstgelenk – Netzwerk Endoprothetik« von
Bundesminister Altmaier als ZIM-Projekt des Jahres 2018
ausgezeichnet |
Duisburg, 08. Juni 2018 - Anlässlich des
Innovationstages Mittelstand am 7. Juni 2018 zeichnete Peter
Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, das
»Kunstgelenk – Netzwerk Endoprothetik« als ZIM-Projekt des
Jahres 2018 aus. Das Kooperationsnetzwerk aus aktuell 11
Unternehmen und 8 Forschungseinrichtungen konnte sich
durch hervorragende Netzwerkarbeit und die besonders
erfolgreiche Nutzung der Projektergebnisse im Zentralen
Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) in der Kategorie
»Netzwerk« durchsetzen. Es wird gemeinsam vom
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
IWU und der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und
Plastische Chirurgie des Universitätsklinikums
Leipzig/Medizinische Fakultät der Universität Leipzig
koordiniert.
Das Netzwerk Endoprothetik wurde am 1.
März 2013 als gemeinsame Initiative gegründet, um als
Antwort auf die bestehenden Herausforderungen und Probleme
in der Gelenk-Endoprothetik ein optimiertes
Behandlungskonzept zu etablieren. Auch wenn Implantate aus
der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken sind und diese
Eingriffe zu den häufigsten Operationen gehören, sind
Implantatverschleiß und die Rekonstruktion der natürlichen
Biomechanik immer noch große Herausforderungen. So können
bisher bei den Patienten schmerzhafte Ausrenkungen und
Lockerungen des Implantates auftreten.
Mit der
Auszeichnung würdigte das BMWi das Engagement und die
bereits erzielten Ergebnisse des Netzwerks Endoprothetik.
»Die Auszeichnung freut uns sehr und ist Ansporn und
Verpflichtung zugleich bei der Realisierung unserer Vision,
den Patienten eine individuell zugeschnittene Therapie mit
lang anhaltenden optimalen Behandlungsergebnissen
anzubieten« sagt Christian Rotsch, Koordinator des Netzwerk
Endoprothetik. Verfolgt wird dabei der neue Ansatz der
ganzheitlichen Betrachtung von Gelenkerkrankungen mit Hilfe
von Implantaten, deren Design und räumliche Konfiguration an
die ursprüngliche Anatomie beziehungsweise Biomechanik
angepasst sind und die ressourceneffizient gefertigt werden.
Dabei sollen auch neuartige Messsysteme und Instrumente für
den Operateur zum Einsatz kommen. Forschung
und Entwicklung für den Patienten Im Fokus des Netzwerks
Endoprothetik steht die aktive Netzwerkarbeit im Sinne des
Patienten mit einem intensiven Wissenstransfer zwischen
klinischen Anwendern, Medizintechnikunternehmen und Gremien.
»Nach der Förderphase durch den Projektträger VDI/VDE
Innovation + Technik GmbH wird das Netzwerk durch die
Mitgliedsbeiträge der Netzwerkpartner weitergeführt. Wir
möchten die erfolgreichen Kooperationen innerhalb des
Netzwerks sowie darüber hinaus weiter nutzen und können
bereits auf erfolgreiche Entwicklungen verweisen, die ihre
Praxistauglichkeit aktuell in klinischen Studien unter
Beweis stellen« weiß Dr. Ronny Grunert zu berichten,
ebenfalls Koordinator des Netzwerks.
Einer der
Schwerpunkte ist dabei exemplarisch die Ermittlung und
Anpassung der exakten Implantatsgröße und -position vor und
während der Operation. Es soll vermieden werden, dass nach
dem Einsatz eines neuen Hüftgelenks das Bein verlängert oder
verkürzt ist und es so zu Beschwerden im Bereich der
Wirbelsäule kommt. Hierfür wurde ein auf drei Säulen
beruhendes Verfahren entwickelt.
Mit dem Prototyp
einer Implantations-Planungssoftware kann vor der Operation
die exakte Position und Größe des Hüftimplantats in
Röntgenbildern geplant als auch während des Eingriffs
jederzeit abgeglichen werden. Darüber hinaus entwickelten
die Netzwerkpartner ein Messsystem zur Ermittlung der
Beinlänge und des Hüftrotationszentrums. Dieses ermöglicht
dem Operateur, die Beinlänge und das Hüftrotationszentrum
während des Eingriffs exakt zu bestimmen. Die Messung
erfolgt direkt im Operationssaal, so dass auf Abweichungen
unmittelbar reagiert werden kann.
Für die
Feinabstimmung des Hüftrotationszentrums und der Beinlänge,
wurde schließlich ein bruchsicheres modulares Hüftimplantat
entwickelt. Herkömmliche Implantate werden in
standardisierten Größen hergestellt. Passt ein Implantat
nicht exakt auf die Beschaffenheit der Hüfte eines
Patienten, kann nur auf eine andere standardisierte Größe
zurückgegriffen werden. Eine exakte Feinabstimmung ist so
nicht möglich. Beim modularen Hüftimplantat können
Implantat-Schaft und -Hals durch eine Art Baukastensystem
und eine spezielle Schraubverbindung zwischen beiden
Bestandteilen deutlich besser auf den Patienten angepasst
werden.
»Die Messung und ideale Anpassung der
Beinlänge im Rahmen einer Hüftendoprothesen-Implantation ist
ein komplexer Prozess, der unter den speziellen
Rahmenbedingungen eines Operationssaales stattfindet. Eine
sehr enge Kooperation der Ärzte und Ingenieure ist somit
unverzichtbar, um den Erfolg eines derartigen Projektes zu
ermöglichen. Hierbei hat sich unser Netzwerk in besonderem
Maße bewährt, indem es einen direkten Austausch von Wissen
und Erfahrungen zwischen Medizinern und Technikern
ermöglicht«, ergänzt Priv.-Doz. Dr. med. habil. Torsten
Prietzel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Universitätsmedizin Leipzig und Medizinischer Leiter des
Netzwerks Endoprothetik.
Über »Kunstgelenk –
Netzwerk Endoprothetik« Das am 1. März 2013 gegründete
Kooperationsnetzwerk wurde vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie gefördert sowie vom
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
IWU koordiniert. Zu den beteiligten Unternehmen gehören
aktuell die EC Europ Coating GmbH, Endocon GmbH, IMA
Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH, ISD-Internet
Systems GmbH, Julius Boos jr. GmbH & Co. KG, LIVINGSOLIDS
GmbH, Mathys Orthopädie GmbH, MSBOrthopädietechnik GmbH
Leipzig, NRU GmbH und Stemcup Medical Products GmbH.
Neben dem Fraunhofer IWU sind die folgenden
Forschungseinrichtungen und Kliniken Teil des Netzwerkes:
Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme
IKTS, Forschungs- und Transferzentrum e. V. an der
Westsächsischen Hochschule Zwickau, HELIOS Klinikum
Blankenhain, Städtisches Klinikum Dresden,
Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. (TITV),
Technische Universität Chemnitz, Institut für
Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse (IWP), Technische
Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Lehrstuhl
Konstruktionstechnik/CAD, Universitätsklinikum Jena,
Institut für Physiotherapie und Klinik für Orthopädie,
Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie des
Universitätsklinikums Leipzig / Forschungslabor ZESBO
Medizinische Fakultät der Universität Leipzig. Weitere
Informationen zum »Kunstgelenk – Netzwerk Endoprothetik«
unter:
www.kunstgelenk.eu
Bundesminister Peter Altmaier (re.)
zeichnete auf dem Innovationstag Mittelstand das
»Kunstgelenk – Netzwerk Endoprothetik« als ZIM-Netzwerk des
Jahres 2018 aus. Die Auszeichnung nahmen Priv.-Doz. Dr. med.
habil. Torsten Prietzel (Universitätsmedizin Leipzig, li.)
und Dr. Ronny Grunert (Fraunhofer IWU, Mitte) entgegen.
Quelle: © AiF Projekt GmbH I
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Unterrichtsfach „Leichtsinn am Steuer“ |
4.
P.A.R.T.Y.-Tag zur Unfall-Prävention im BG Klinikum Duisburg
Duisburg, 08. Juni 2018 - Am 14. Juni 2018 wird
das BG Klinikum Duisburg wieder einmal zu einem riesigen
Klassenzimmer. Auf dem Stundenplan für rund 30 Schülerinnen
und Schüler aus der Gesamtschule Duisburg Nord stehen ab
8:30 Uhr jedoch nicht Deutsch, Englisch oder Mathe, sondern
eine ungewöhnliche Verkehrserziehung. Denn die
15-18-jährigen Teenager erleben am 4. sog. P.A.R.T.Y.-Tag,
welche Verletzungsfolgen Leichtsinn, Alkohol & Drogen sowie
Übermüdung im Straßenverkehr haben können.
Lernen und
mitmachen Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte des BG
Klinikums Duisburg haben dazu ein 5stündiges Informations-
und Aktionsprogramm vorbereitet. Darin sehen die
Schülerinnen und Schüler mit eigenen Augen, welche Stationen
ein schwer verletzter Patient nach einem Unfall innerhalb
der Klinik durchläuft – eine NotfallSimulation im Schockraum
und ein Reanimationstraining zum Mitmachen inklusive. Sie
lernen aber auch die Arbeit des Rettungshubschraubers
„Christoph 9“ kennen und besuchen Intensiv- und
Normalstation sowie die Bereiche Physiotherapie und
Ergotherapie.
Ein besonderes Highlight ist die
Aktion „Dress like Trauma“. Dort werden die Duisburger
Jugendlichen von Helfern mit Verbänden, Schienen und
Gehstützen ausgestattet wie sie auch viele Traumapatienten
benutzen. Sie können so ansatzweise spüren, welche
Einschränkungen im Alltag durch die Hilfsmittel entstehen.
Schock-Videos von Unfällen, ein Gespräch mit einem
querschnittsgelähmten Traumapatienten und eine Demo von
Roboteranzügen – sog. Exoskeletten –, die selbst komplett
Gelähmten das Laufen ermöglichen, runden die Veranstaltung
ab.
„Der Blick hinter die Kulissen der modernen
Unfallmedizin soll den Jugendlichen dabei helfen,
gefährliche Lebensweisen zu überdenken und clevere
Entscheidungen zu treffen“, sagen die Organisatoren der
Veranstaltung Dr. Nikolaus Brinkmann und Dr. Jochen
Schröder. Ziel des P.A.R.T.Y.-Tages sei es, Verkehrsunfälle
u.a. durch Drogen oder Leichtsinn in Zukunft möglichst zu
vermeiden.
Bundesweites Unfallpräventionsprogramm
P.A.R.T.Y. ist eines der weltweit erfolgreichsten und
spannendsten Präventionsprogramme für Schulklassen &
Jugendliche im Alter von 15-18 Jahren, das bundesweit in
Zusammenarbeit mit führenden Unfallkliniken angeboten wird.
P.A.R.T.Y. steht für: Prävention, Alkohol, Risiko, Trauma
und Youth.
Im Rahmen des 4. P.A.R.T.Y.-Tages können
die Jugendlichen auf dem Weg durch die Klinik begleitet und
an den verschiedenen Stationen Fotos/Reportagen gemacht
werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BG Klinikums
Duisburg stehen zudem gerne für Interviews zur Verfügung.
Foto BG Klinikum Duisburg
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Rheuma – was gibt es Neues bei Diagnose und
Therapie? |
Duisburg, 01. Juni 2018 - Allein in
Deutschland leiden Millionen Menschen unter
durch
Rheuma verursachten Schmerzen an Gelenken, Muskeln, Sehnen
oder im Bindegewebe. Auch wenn die Erkrankung nicht heilbar
ist, lassen sich viele Symptome mit der richtigen Diagnostik
und Therapie gut in den Griff bekommen. Dr. Monika Klass,
Chefärztin der Klinik für Rheumatologie und physikalische
Therapie an der Helios St. Johannes Klinik, informiert
deshalb in ihrem Vortrag am Mittwoch, 6. Juni 2018 um 17:30
Uhr, über neue Behandlungsstrategien.
Im Anschluss
steht die Expertin für Fragen zur Verfügung. Die
Veranstaltung findet im Schulungsraum in der 6. Etage des
Verwaltungsgebäudes der Helios St. Johannes Klinik, An der
Abtei 7-11, statt. Um vorherige Anmeldung unter Telefon 0203
546 2164 oder per E-Mail an
info.duisburg@helios-gesundheit.de wird gebeten.
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BG Klinikum Duisburg macht mit beim Aktionstag gegen
den Schmerz |
Schmerzspezialisten bieten am 5. Juni 2018 kostenlose
Patienten-Hotline an Duisburg, 30. Mai
2018 - Das BG Klinikum Duisburg beteiligt sich am 5. Juni
2018 am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. Von
9.00 bis 18.00 Uhr ist dabei eine kostenlose Hotline unter
der Telefonnummer 0800 18 18 120 eingerichtet. Dort
beantworten mehrere Dutzend Experten aus ganz Deutschland –
darunter der Chefarzt der Klinik für Schmerzmedizin im BG
Klinikum Duisburg Dr. Mike Papenhoff – Patientenfragen rund
um das Thema Schmerz.
Darüber hinaus finden im
Rahmen des von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. und
ihren Partnerorganisationen organisierten Aktionstages
bundesweit in über 300 Praxen, Kliniken, Apotheken und
Pflegeeinrichtungen Aktionen, Infotage und Vorträge statt.
23 Millionen Deutsche leiden unter chronischen
Schmerzen Etwa 23 Millionen Deutsche berichten über
chronische Schmerzen. Bei über 90 Prozent der Betroffenen
sind diese, anders als oft vermutet, nicht durch
Tumorerkrankungen hervorgerufen. Bei sechs Millionen
Deutschen sind die chronischen Schmerzen sogar so deutlich
ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben
beeinträchtigt fühlen.
Die Zahl derer, die unter
chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen und unter damit
verbundenen psychischen Beeinträchtigungen leiden, liegt in
Deutschland bei 2,2 Millionen. Die Versorgung dieser
Schmerzpatienten in Deutschland ist jedoch lückenhaft.
Information, Beratung und Aufklärung der Patientinnen und
Patienten sind daher die Ziele des 7. Aktionstags gegen den
Schmerz am 5. Juni 2018.
Schmerzmedizin
ohne „Pillen“ „Zu einer guten und wirksamen Therapie gehört
ein umfassendes Konzept, das neben Arzneimitteln auch
nichtmedikamentöse Therapien berücksichtigt“, sagt Papenhoff
- Foto cap communications/Marcus Gloger. Zu letzteren
gehören bei den Schmerzspezialisten im Duisburger Süden
unter anderem Physio- und Ergotherapie, Akupunktur,
Biofeedback und Blutegelbehandlung.
Aber auch die
Elektrotherapie, Entspannungsverfahren, Hypnosetherapie,
naturheilkundliche Verfahren und andere örtliche
Behandlungsverfahren wie Botulinumtoxin und
„Chilipflaster“ kommen im BG Klinikum Duisburg regelmäßig
zum Einsatz. „Die nichtmedikamentöse Schmerztherapie hat
in unserer Klinik große Bedeutung, weil wir die
Beeinträchtigung durch Schmerzen nicht durch die
Nebenwirkungen von Medikamenten ersetzen wollen“, sagt
Papenhoff. Und weiter: „Mit unserer Beteiligung am
Aktionstag möchten wir Patientinnen und Patienten und
Angehörige beraten und zugleich mit ihnen ins Gespräch
kommen.“
Schmerzmedizin braucht Rückenwind
Unterstützt wird Papenhoff von der Deutschen
Schmerzgesellschaft e. V., der mit über 3.500 Mitgliedern
größten wissenschaftlichen Schmerzgesellschaft Europas.
„Chronische Schmerzen beeinflussen massiv das Leben der
Betroffenen. Zugleich entstehen durch Krankschreibungen und
Frühverrentungen hohe Kosten für die Allgemeinheit. Das
Thema Schmerz muss weit nach oben auf die Agenda der
Gesundheitspolitik“, fordert Thomas Isenberg,
Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
Kostenlose Patienten-Hotline am 5. Juni 2018 von
09:00 bis 18.00 Uhr unter Tel.: 0800 18 18 120
Mit dabei von 13:00 bis 15:00 Uhr: Dr. med. Mike
Papenhoff Chefarzt der Klinik für Schmerzmedizin BG Klinikum
Duisburg gGmbH Großenbaumer Allee 250 47249 Duisburg E-Mail:
schmerzmedizin@bg-klinikum-duisburg.de
Das BG Klinikum Duisburg - Foto BG
Klinikum Duisburg)
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Beinamputierter Stand Up Paddler schafft Weltrekord
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Patient
des BG Klinikum Duisburgs steht 24 Stunden am Stück auf dem
Board Sonntag, 27. Mai 2018 in Xanten -
13:43 Uhr ist es, und der Stand Up Paddler auf dem Wasser
der „Xantener Südsee“ geht unermüdlich seinem Sport nach.
Fast 24 Stunden ohne Pause steht der beinamputierte Patient
des BG Klinikums Duisburg Matthias Wagner jetzt auf seinem
Board und paddelt. Die letzten paar Minuten bei über 30 Grad
Hitze und Sonnenschein schafft er auch noch – Weltrekord.
„Ich bin erschöpft, aber auch sehr glücklich, dass
ich als erster beinamputierter Stand Up Paddler einen Tag
rund um die Uhr auf dem Wasser verbringen konnte“, sagt
Wagner nach einer kurzen Erholungspause. Er habe ein Zeichen
setzen wollen, dass man auch nach dem Verlust von Gliedmaßen
Höchstleistungen im Sport und im (Arbeits-)Alltag
vollbringen kann.
Wagners Motto ist: Es gibt keine
Ausreden und Grenzen, man muss nur wollen. Benötigt wird
zudem eine maßgeschneiderte Prothese, die das intensive
Training 5-6 Mal die Woche und den Wettkampf ermöglicht,
ohne Schäden am Beinstumpf zu verursachen.
200
Mitpaddler begleiten die Aktion Den Weltrekordversuch selber
hat der Stand Up Paddler trotz aller Anstrengungen und Mühen
sehr genossen: „Es ist ein tolles Gefühl, wenn das Wetter
passt und man von 200 Mitpaddlern aus dem ganzen
Bundesgebiet bei der Aktion begleitet wird“, so Wagner. In
kleinen Paddelpausen, die aus medizinischen Gründen
notwendig waren – Stumpfkontrolle, Krämpfe und
Kreislaufprobleme –, wurde die Zeit gestoppt. „Die verlorene
Zeit habe ich dann am Ende hinten drangehängt“, sagt der
Extremsportler.
Faszinierend sei für ihn die Nacht
auf dem Wasser gewesen. „Wenn man nichts sieht, schärfen
sich die anderen Sinne, und man riecht etwa das Wasser viel
intensiver“, beschreibt Wagner seine Erfahrungen bei dem
erfolgreichen Event, das am 26. und 27. Mai 2018 rund 3.500
Zuschauer live vor Ort verfolgten.
Weltrekord schon
drei Jahre nach der Amputation Dass es zu dem Weltrekord
kommen konnte, ist nicht selbstverständlich. Erst knapp drei
Jahre ist es her, dass dem selbstständigen
Schweißwerkmeister im BG Klinikum Duisburg das linke Bein im
Bereich des Oberschenkels amputiert wurde.
„Ich habe
den Spezialisten in der Klinik viel zu verdanken“, meint
Wagner. Erst dort habe er die nötige Hilfe erhalten, um nach
einer langwierigen, sehr schmerzhaften Gelenkerkrankung –
einer so genannten Arthrofibrose – zurück ins Leben zu
finden. Darüber hinaus haben ihn die Schmerzmediziner des BG
Klinikums Duisburg u.a. beim Kampf gegen
Phantomschmerzen nach der OP erfolgreich unterstützt.
BG Klinikum Duisburg unterstützt Event Auch beim
Weltrekordversuch selbst stand die Unfallklinik dem Stand Up
Paddler intensiv zur Seite. So wurde etwa der orthopädische
Check Up für die Aktion – u.a. Stumpf- und Narbenkontrolle –
vom Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. Peter-Michael Hax durchgeführt.
Das BG Klinikum
Duisburg spendet zudem 1.000 Euro an den Bundesverband für
Menschen mit Arm- und Beinamputation. Ziel der von Wagner
initiierten Spendenaktion anlässlich des Weltrekordversuchs
ist es, ein kostenloses Sommercamp für Mädchen und Jungen
durchzuführen, die seit Geburt keine Gliedmaßen haben oder
diese durch schlimme Krankheiten und Unfälle verloren haben.
„Wir unterstützen diese tolle Idee unseres Patienten
gerne“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Klinik
Ralf Wenzel. Auch im BG Klinikum Duisburg sei Inklusion ein
wichtiges Thema.
Matthias Wagner vor dem
Weltrekordversuch am 26. Mai 2018 in Xanten. Foto BG
Klinikum Duisburg
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Check-Up für den Weltrekordversuch
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BG Klinikum Duisburg unterstützt
beinamputierten Stand Up Paddler Duisburg, 24.
Mai 2018 - Der 15. Dezember 2015 hat das Leben von Matthias
Wagner von Grund auf verändert. Denn an diesem Tag musste
ihm im Berufsgenossenschaftlichen Klinikum Duisburg der
linke Oberschenkel amputiert werden. In den letzten
zweieinhalb Jahren hat sich der selbständige
Schweißwerkmeister jedoch erfolgreich ins „normale“ Leben
zurückgekämpft. So erfolgreich, dass er am 26. und 27. Mai
2018 in Xanten sogar einen Weltrekordversuch im Stand Up
Paddling durchführt. Das BG Klinikum Duisburg hat seinen
Patienten auch dabei unterstützt – durch einen
orthopädischen Check-Up im Vorfeld des 24 Stunden dauernden
Events.
„Bei Sportlern mit Exoprothesen müssen vor
so einer Höchstleistung verschiedene orthopädische Parameter
untersucht und kontrolliert werden“, erklärt der Chefarzt
der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr.
PeterMichael Hax den Hintergrund für den Check-Up. So wurde
bei dem Leistungssportler etwa eine intensive
Stumpfkontrolle durchgeführt. „Dies ist wichtig, weil gerade
der Stumpf bei dem Weltrekordversuch extreme Belastungen
aushalten muss“, so Hax.
Der Mediziner – selbst
engagierter Läufer – untersuchte dabei unter anderem den
Zustand der Narben und der umgebenden Muskulatur des
Stumpfes. Ergebnis des Check-Ups: Wagner ist aus
orthopädischer Sicht bestens gerüstet für den
Weltrekordversuch.
„Es gibt keine Grenzen und keine
Entschuldigungen“ „Wenn ich es schaffen will, 24 Stunden am
Stück zu paddeln, muss alles passen“, meint Wagner. Deshalb
sei der Check-Up in der Unfallklinik für ihn wichtig
gewesen. „Jetzt habe ich den Kopf frei und kann ich mich am
Wochenende ganz auf den Sport und das Paddeln
konzentrieren.“ Um dafür fit zu sein, hat er in den letzten
Monaten 5-6-mal die Woche intensiv für das Event trainiert.
Doch warum unternimmt Wagner eigentlich überhaupt
einen Weltrekordversuch im Stand Up Paddling? „Mein Motto
lautet ‚NO LIMITS und NO EXCUSES‘“, erzählt der engagierte
Wassersportler. Er will mit der Aktion zeigen, dass man auch
nach einer Arm- oder Beinamputation ein ganz normales Leben
führen und sogar extreme sportliche Leistungen erbringen
kann.
BG Klinikum Duisburg unterstützt Sommercamp
für Kinder mit Arm- und Beinamputation Das BG Klinikum
Duisburg unterstützt den Weltrekordversuch Wagners jedoch
nicht nur medizinisch: Es spendet im Zusammenhang mit dem
Event auch 1.000 Euro an den Bundesverband für Menschen mit
Arm- und Beinamputation. „Es gibt sehr viele Kinder, die
seit ihrer Geburt keine Gliedmaßen haben oder diese durch
schlimme Krankheiten und Unfälle verloren haben“, erklärt
Wagner.
Das gesammelte Geld sei dafür gedacht, ein
kostenloses Sommercamp mit vielen (sportlichen) Aktionen für
solche Mädchen und Jungen auszurichten. Ziel ist es dabei,
die sportliche Entwicklung der Kinder voranzubringen – und
die Eltern davon zu überzeugen, mehr Vertrauen in die
Fähigkeiten ihres Nachwuchses zu haben.
Check-Up bestanden: Dr. Peter-Michael Hax (rechts) und
Matthias Wagner (links) - Foto BG Klinikum Duisburg)
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Was Blutplättchen leisten |
UDE/UK
Essen: SFB-Beteiligung
Duisburg, 24.
Mai 2018 - Mit den vielschichtigen Funktionen von
Blutplättchen befasst sich ein neuer
Sonderforschungsbereich, an dem auch die Medizinische
Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) beteiligt ist.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den SFB in den
kommenden vier Jahren mit rund 15 Mio. Euro. Das Projekt am
Universitätsklinikum Essen wird mit rund 600.000
unterstützt.
Blutplättchen
(Thrombozyten) haben viele verschiedene Gesichter: Mit ihrer
Hilfe werden z.B. Blutungen gestoppt; sie können aber auch
Herzinfarkte und Schlaganfälle auslösen, wenn sie zu
Blutgerinnseln verklumpen. Deshalb werden häufig
blutverdünnende Mittel eingesetzt, auch wenn dann
auftretende Blutungen vom Körper selbst nicht mehr effektiv
gestillt werden können.
Neu ist die
Erkenntnis, dass Blutplättchen auch an Entzündungsvorgängen
in Hirn und Gefäßen nach der Blutgerinnselbildung
(Thrombo-Inflammation) beteiligt sind. Außerdem spielen sie
eine Rolle bei der Tumorentstehung und Metastasierung und
tragen dazu bei, Krankheitserreger abzuwehren und das Gewebe
zu regenerieren.
Wie all das
zusammenhängt, wird nun im Sonderforschungsbereich
„Thrombozyten – molekulare, zelluläre und systemische
Funktionen unter physiologischen und pathologischen
Bedingungen“ von Wissenschaftlern aus Würzburg, Tübingen,
Greifswald und der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen untersucht.
„Die
zugrundeliegenden molekularen Mechanismen sind Kernthema
unserer Forschung“, so Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz,
Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum
Essen: „Wir wollen drei Dinge ganz genau wissen: erstens,
wie sich Blutplättchen auf die Regeneration nach einem
Schlaganfall im Hirngewebe auswirken; zweitens, welche Rolle
sie dabei für Entzündung und Gerinnselbildung spielen und
drittens, inwiefern sie am Absterben von Nervenzellen
beteiligt sind.“
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3. Sportmedizinisches Symposium des BG Klinikums
Duisburg
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Neue
Tipps und Strategien für Sportmediziner
Duisburg, 22. Mai 2018 - „Wie behandelt man
Kreuzbandverletzungen bei Spitzensportlern?“, „Was kann man
gegen einen Golfer- oder Tennisellenbogen tun?“, „Helfen
Einlagen und 3D-Bewegungsanalysen ambitionierten Läufern?“:
Dies waren nur drei von 16 spannenden Themen beim 3.
Sportmedizinischen Symposium zu dem das BG Klinikum Duisburg
in den Business Bereich der SCHAUINSLAND-REISEN-ARENA
eingeladen hatte.
Die rund 250 anwesenden
Sportmedizin-Experten – Ärzte, Sportwissenschaftler und
Therapeuten – aus dem gesamten Bundesgebiet beschäftigten
sich aber auch damit, wie eine wirksame Rehabilitation nach
Verletzungen aussehen muss und informierten sich über
„Anti-Doping praxisnah“. Ausführlich vorgestellt wurden
zudem Strategien und Tricks bei der Trainingssteuerung im
Nachwuchsleistungssport.
Kernbereiche der modernen
Sportmedizin im Visier „Als Chefarzt der Klinik für
Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und
Sportmedizin im BG Klinikum Duisburg und Mannschaftsarzt des
MSV Duisburg kenne ich die Sorgen, Nöte und Wehwehchen der
Sportler in ihrem Trainings- und Wettkampfalltag genau“,
sagt Veranstaltungsleiter Dr. Christian Schoepp. Ziel der
Veranstaltung sei es deshalb gewesen, den Berufskollegen
mithilfe von spannenden Vorträgen und in lebhaften
Diskussionen Wissenswertes aus entscheidenden Kernbereichen
der modernen Sportmedizin zu vermitteln.
Wichtig war
es den Organisatoren etwa den Themenblock „Sportverletzungen
und Sportschäden am Ellenbogen“ erstmals im Programm zu
haben. Denn diese sind oft langwierig und nicht ganz einfach
zu behandeln. Ein besonderes Augenmerk wurde aber auch
darauf gelegt, wie die Sportlerinnen und Sportler ihre
Leistung am besten optimieren können. „Was ist möglich, was
nicht und was ist erlaubt, um dem wachsenden Erfolgsdruck
stand zu halten“, beschreibt Schoepp dabei das breite
Spektrum dieses Schwerpunktes.
Experten aus ganz
Deutschland als Referenten Auf dem Programm standen darüber
hinaus zwei Workshops zum Mitmachen zu den Themen „Moderne
Faszienbehandlung mittels Stoßwellentherapie“ und „Mut zur
Farbe – Einführung in das Kinesiotaping“. Eine umfangreiche
Industrieausstellung rundete das 3. Sportmedizinische
Symposium Duisburg ab.
Das nötige aktuelle
sportmedizinische „Knowhow“ lieferten im Rahmen der Tagung
renommierte Referenten aus ganz Deutschland, von denen
einige schon seit Jahren als Mannschaftsarzt für
Fußball-Traditionsvereine im In- und Ausland tätig sind.
Organisatoren erfreut über Rekordbeteiligung Das
Organisatoren-Team zeigten sich am Ende der Veranstaltung
zufrieden mit dem Event: „Wir freuen uns sehr über die
Rekordbeteiligung in diesem Jahr“, so Schoepp. Diese zeige,
dass das Duisburger Experten-Forum mittlerweile einen
prominenten Platz im bundesweiten medizinischen
Veranstaltungskalender erobert habe. Und auch inhaltlich
fiel das Fazit positiv aus: „Die Teilnehmer konnten viele
wertvolle Tipps und Strategien für den Krankenhaus- oder
Praxisalltag mit nach Hause nehmen“, so Schoepp.
Der
Termin für die nächste Veranstaltung dieser Art steht schon
fest: Am 10. Mai 2019 wird das dann 4. Sportmedizinische
Symposium wieder im exquisiten Ambiente der
SCHAUINSLAND-REISEN-ARENA stattfinden.
Hintergrund:
Sportmedizin im BG Klinikum Duisburg Im BG Klinikum
Duisburg spielt die Sportmedizin bereits seit Jahren eine
immer größere Rolle. Denn dieser medizinische Schwerpunkt
nimmt nicht nur bei der Betreuung von Leistungssportlern
breiten Raum ein, sondern auch bei der Versorgung und
Nachbehandlung von Unfallverletzten aller Art.
Große
Bedeutung hat dabei das Athletikum Rhein Ruhr, das im Jahr
2016 eröffnet worden ist. Herzstück dieses modernen,
leistungsfähigen Bewegungslabors ist ein „SpeedCourt“, ein
Sensor-bestücktes Mattensystem mit dem Sportler unter
anderem explosive Antritte, dynamische Richtungswechsel und
Koordination trainieren können. Rollstuhlfahrer dagegen
lernen auf dem SpeedCourt ihr Hilfsmittel besser kennen und
erhöhen ihre Fitness und ihr Reaktionsvermögen. Gangbild-
und Laufanalysen – etwa für Patienten mit Endo- und
Exoprothesen – gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum des
Athletikums Rhein Ruhr.
„Mithilfe des
Bewegungslabors kann das BG Klinikum Duisburg den
gestiegenen Ansprüchen von Sportlern und BG-Versicherten
gerecht werden“, fasst Schoepp den Wert des Athletikums
zusammen.
1. Die Organisatoren der Tagung: Dr. Christian Schoepp
(links) und Dr. Falk Ullerich (rechts) - Foto BG Klinikum
Duisburg
Dr. Christian Schoepp referierte und
moderierte im Rahmen der Tagung - Foto: BG Klinikum Duisburg
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Tag der Händehygiene 2018 im BG Klinikum Duisburg
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Black Box hilft beim Kampf gegen
Keime
Duisburg, 18. Mai 2018 - Dass
Händehygiene nicht nur für medizinische Fachkräfte in
Krankenhäusern wichtig ist, hat das BG Klinikum Duisburg
jetzt anlässlich des Welthändehygienetages deutlich gemacht.
Patienten, Angehörige und andere Besucher, aber auch
Beschäftigte aus Verwaltung, Technik oder Kita konnten im
Rahmen einer Mitmach-Aktion ausprobieren, wie man seine
Hände richtig desinfiziert. An einem großen Infostand in
der Eingangshalle präsentierte das Hygiene-Team der
Unfallklinik um Ute Storm und Marlies Völkel allen
Interessierten zudem Neuigkeiten und Hintergrundwissen zum
Thema Händehygiene. Es wurden aber auch Flyer und Broschüren
zum Mitnehmen angeboten.
Fluoreszenz macht Keime
sichtbar „Viele Menschen denken, Händedesinfektion ist ein
Kinderspiel“, sagt Storm, die im BG Klinikum Duisburg die
Abteilung für Hygiene- und Gesundheitsmanagement leitet. Den
Kampf gegen Keime könne man jedoch nur gewinnen, wenn man
das Desinfektionsmittel mindestens 30 Sekunden lang
einwirken lasse und seine Hände dabei intensiv und
flächendeckend mit dem Produkt einreibe.
Den
„Mitmachern“ im BG Klinikum Duisburg führte eine
„Hygiene-Black Box“ unmittelbar vor Augen, wie effektiv die
eigene Händedesinfektion tatsächlich war. Das Gerät macht
mithilfe von Fluoreszenz die Hautstellen sichtbar, die das
Desinfektionsmittel nicht erreicht hat. „So mancher war doch
sehr überrascht über das Ergebnis“, meint Storm. Das
Team des BG Klinikums stand den Schulungsteilnehmern
natürlich gerne mit Rat und Tat zur Seite, um den
Desinfektionsvorgang und damit die Händehygiene auf Dauer
deutlich zu verbessern.
Wenzel: „Rundum gelungene
Aktion“ Mit dem Ablauf der Veranstaltung im Rahmen der
„Aktion saubere Hände“ zeigte sich der Vorsitzende der
Geschäftsführung des BG Klinikums Duisburg Ralf Wenzel
rundum zufrieden: „Ich glaube, wir haben viele Menschen
erreicht und für das Thema sensibilisiert, die sonst nur
selten mit Händehygiene konfrontiert werden.“ Insgesamt
haben fast 300 Personen an der mehrstündigen Aktion
teilgenommen – darunter auch viele kleine Gäste aus der
Kindertagesstätte. Angetan von der Schulung zeigten sich
auch die Mitwirkenden beim Händehygienetag 2018. Denn neben
vielen wichtigen Informationen gab es als Dankeschön für
jeden kleine Präsente passend zum Thema – Fläschchen mit
Desinfektionsmitteln, Desinfektionstücher und einiges andere
mehr.
Black-Box entlarvt Keime (Foto BG
Klinikum Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg hat sich
auf die akute und rehabilitative Behandlung von Unfallfolgen
aller Art spezialisiert. Das Versorgungsspektrum umfasst
alle Arten von Verletzungen, aber auch die spezialisierte
Behandlung orthopädischer, Hand- und Plastisch-chirurgischer
oder Schmerzpatienten.
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Kinder- und Jugendärzte raten: Kein Ramadan-Fasten
für Kinder!“
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Köln/Duisburg, 14. Mai 2018 - Für
Muslime beginnt in der kommenden Woche die wichtigste Zeit
des Jahres, der Fastenmonat Ramadan. 29 Tage lang dürfen sie
tagsüber weder essen noch trinken. Die Vorschrift gilt auch
für Kinder, die die Pubertät erreichen. Sie gelten im Islam
als mündig. Kinder, die die Pubertät nicht erreicht haben,
werden ermutigt, so viele Tage zu fasten wie sie können.
Nach Beobachtung vieler Kinder- und Jugendärzte versuchen
viele Kinder, den Erwartungen der Familie gerecht zu werden
und zu fasten.
Aus medizinischer Sicht ist das
Fasten für Kinder und Jugendliche jedoch ungesund und
schädlich, insbesondere der Verzicht auf Flüssigkeit. Dr.
Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder-
und Jugendärzte: "Wir sehen während des Ramadan immer wieder
sehr blasse und unkonzentrierte Kinder. Manche kommen gleich
aus der Schule zu uns, sie werden uns vorgestellt, weil sie
"zusammengeklappt" sind, weil sie starke Kopfschmerzen oder
Bauchschmerzen haben. In diesem Jahr fällt der Ramadan
in die Zeit der wichtigsten Wochen des Schuljahrs. Jetzt
werden entscheidende Klassenarbeiten vor der Versetzung
geschrieben und es finden Sportwettbewerbe statt. Das Fasten
über den ganzen langen Tag, zumal wenn es draußenm warm ist,
schädigt die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und es
gefährdet auch die schulischen Leistungen. Dazu kommt,
dass die Kinder auch ihren normalen Schlaf nicht bekommen,
denn nach Sonnenuntergang wird aufwendig gekocht und
gegessen, morgens sind die Kinder todmüde. Insbesondere für
chronisch kranke Kinder, Diabetiker etwa oder Kinder mit
angeborenen Herzfehlern, ist der Ramadan eine höchst
ungesunde Zeit. Sie brauchen einen ausgewogenen Tagesablauf
mit regelmäßigen Mahlzeiten und genug zu trinken. Wir raten
vom Ramadan-Fasten für Kinder ab. Muslimische Eltern sollten
ihren Kindern erklären, dass das Fasten für sie ungesund
ist.
Wir appellieren an alle muslimischen Eltern:
sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder und Jugendlichen
ausreichend trinken. Auch tagsüber! Stellen Sie ihnen
Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtsaftschorlen hin,
ermutigen Sie sie zu trinken, geben Sie ihnen beim Sport
oder auf dem Spielplatz eine gut gefüllte Trinkflasche mit.
Nutzen Sie den Ramadan, um von Limo, Fruchtsaftgetränken,
Eistee und Cola auf gesundes Wasser umzustellen. Wir Kinder-
und Jugendärzte wünschen all unseren muslimischen
Patientenfamilien einen gesegneten Ramadan."
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Vortragsreihe "Gesund in Duisburg"
Narkose im Alter - Möglichkeiten der modernen Anästhesie,
16.05., 17:30 Uhr
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Duisburg, 09. Mai 2018 - Eine
Operation in Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) ist immer mit
einer Ausnahmesituation für den Körper verbunden. Gerade bei
älteren Menschen gilt es, die Belastung so gering wie
möglich zu halten und Folgen wie das sogenannte
postoperative Delir, also Verwirrtheitszustände nach einer
OP, zu verhindern.
Dr. Markus Schmitz, Chefarzt der
Klinik für Anästhesie und Schmerztherapie am Helios Klinikum
Duisburg, erläutert in seinem Vortrag am Mittwoch,
16. Mai 2018 um 17:30 Uhr, sichere und schonendere
Narkosetechniken.
Im Anschluss steht der Experte für
Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet im
Schulungsraum in der 6. Etage des Verwaltungsgebäudes der
Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11, statt.
Um vorherige Anmeldung unter Telefon 0203 546 2164 oder
per E-Mail an info.duisburg@helios-gesundheit.de wird
gebeten.
Symbolbild Narkose - HKD
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Hygienesymposium fand großen Zuspruch |
Duisburg, 09. Mai 2018 - Fast 200
Teilnehmer im Fahrner Krankenhaus Das ganztägige Symposium
gliederte sich in Vorträge und Workshops bzw.
Pflichtfortbildungskurse mit praktischen Anteilen auf, die
von fachlich qualifizierten Dozenten geleitet wurden. Der
thematische Schwerpunkt lag auf der Hygiene im klinischen
Alltag. Neben einem umfassenden Einblick in die
verschiedenen Fachabteilungen durch Kurzvorträge wurden
unterschiedliche Szenarien zum Thema Infektionsprävention,
auch mit praktischen Übungen, trainiert sowie aktuelle
Behandlungskonzepte vertieft. Das fand im Rahmen eines
Parcours mit vier Stationen zu den Themen Prävention von
Harnwegs-, Atemwegs-, und gastrointestinalen Infektionen
sowie Bakteriämie und Sepsis statt. Zielgruppe des
Hygienetages waren alle medizinischen Berufsgruppen und
Fachbereiche sowohl des stationären als auch ambulanten
Sektors, wie zum Beispiel Altenpflegekräfte, Ärzteschaft,
Mitarbeiter aus Laboratorien und anderen Funktionsbereichen
sowie Auszubildende.
Hygienetag im Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord
Duisburg, 07. Mai 2018 - Am
morgigen Dienstag findet im Evangelischen Krankenhaus
Duisburg Nord ein Hygienetag statt. Hygiene bildet im
klinischen Alltag einen Schwerpunkt. Die interdisziplinäre
Hygieneveranstaltung richtet sich somit an alle
medizinischen Berufsgruppen und Fachbereiche sowohl des
stationären als auch des ambulanten Sektors. Neben einem
umfassenden Einblick in die verschiedenen Fachabteilungen
durch Kurzvorträge werden viele Szenarien zum Thema
Infektionsprävention durch praktische Übungen trainiert und
Behandlungskonzepte in Workshops nach neuestem Stand
vertieft. Die Schirmherrschaft über das Hygienesymposium hat
die Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesgesundheitsministerium, Sabine Weiss übernommen, die
diese Veranstaltung auch eröffnen wird.
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Infoabend rund um die Geburt |
Duisburg, 02. Mai 2018 - Wie hilft die
richtige Atmung bei der Geburt? Was passiert bei einer
Entbindung in der Wanne? Und wie sieht eigentlich der
Kreißsaal von innen aus? Diese und weitere Fragen
beantworten die Experten der Geburtshilfe und
Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg
werdenden Eltern wieder am Montag, 7. Mai 2018 um 18 Uhr.
Ärzte aus dem Geburtshilfe-Team erläutern zunächst
die verschiedenen Methoden der Entbindung. Danach informiert
Marie Bottenberg über die Begleitung der Hebamme vor,
während und nach der Geburt. Schließlich gibt Oberarzt Dr.
Metin Degirmenci wissenswerte Tipps etwa zur Vorsorge, zur
Ernährung des Neugeborenen und zum sicheren Babyschlaf.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet im
Schulungsraum in der 6. Etage des Verwaltungsgebäudes der
Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg,
statt. Im Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit,
die Kreißsäle, das Stillzimmer und die Station der
Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere Informationen unter Tel.
(0203) 546-2102.
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Neue Online Selbsthilfeinitiative für pflegende
Angehörige |
Düsseldorf/Duisburg, 24. April
2018 - Sieben von zehn Pflegebedürftigen in Deutschland
werden zu Hause versorgt, zwei Drittel von ihnen
ausschließlich durch Angehörige. Sie sind durch die Pflege
vielfach stark belastet und wissen oft nicht, dass es für
pflegende Angehörige eine große Zahl an Entlastungs- und
Beratungsangeboten gibt. Das hat eine Studie des
Wissenschaftlichen Instituts der Techniker Krankenkasse (TK)
gezeigt.
Online-Portal ergänzt bestehende
Selbsthilfeangebote
Genau an dieser Stelle setzt die
Interessenvertretung begleitender Angehörigen und Freunde in
Deutschland e. V. - (wir pflegen e. V.) mit dem neuen
Modellprojekt "Online Selbsthilfe Initiativen für pflegende
Angehörige" (OSHI-PA) an. Ziel ist es, bestehende
Selbsthilfeangebote um digitale Medien zu ergänzen. Wir
pflegen e. V. will mit diesem Projekt Angehörige ermutigen,
sich untereinander mehr auszutauschen. "Wer einen lieben
Menschen pflegt, kommt oft nicht aus dem Haus. Traditionelle
Selbsthilfeangebote können dann nicht genutzt werden",
erklärt Sebastian Fischer, Vorstand wir pflegen e. V. "Durch
den Einsatz digitaler Medien, können sich die Angehörigen
thematisch oder zielgruppenspezifisch sowohl bundesweit als
auch lokal zu jeder beliebigen Uhrzeit austauschen", so
Fischer. Das Bundesministerium für Gesundheit und die TK in
Nordrhein-Westfalen (NRW) unterstützen und fördern OSHI-PA.
Digitalisierung erweitert das
Angebot der Selbsthilfe
In NRW leben rund 640.000
pflegebedürftige Menschen, bundesweit sind es 2,9 Millionen
- Tendenz steigend. "Die Sozialstruktur wird sich zukünftig
verändern und die Sorge um den Pflegebedürftigen wird
zunehmend als gesamtgesellschaftliche Aufgaben gesehen. Das
erfordert auch eine Anpassung der Pflege-Arrangements“, sagt
Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen der TK in NRW.
"Menschen aller Altersklassen suchen immer häufiger
Hilfe im Internet. Auch im Bereich der Selbsthilfe ist es an
der Zeit, neue digitale Wege zu gehen. Von daher begrüßen
wir, dass sich wir pflegen e. V. diesem neuen Weg öffnet und
ihn für pflegende Angehörige ebnet. Gerne unterstützen und
fördern wir deshalb das Projekt OSHI-PA."
Projekt startet mit
Bedarfsermittlung von pflegenden Angehörigen
Begonnen hat das Projekt Anfang des
Jahres, mit Workshops in denen Experten pflegenden
Angehörigen interviewten, um ihre Bedarfe zu ermitteln. "Die
ersten Auswertungen zeigen uns, dass viele Angehörige neue
Möglichkeiten suchen, sich zu vernetzten, um sich mit
Gleichgesinnten auszutauschen. Insbesondere ist ihnen
wichtig, schnell an Informationen und persönliche Kontakte
via Internet und über soziale Medien zu kommen", sagt
Susanne Hallermann, Projektkoordinatorin in NRW. Zeit-
und ortsunabhängige soziale Teilhabe zu ermöglichen sei ein
zentrales Anliegen des Modellprojekts. Weitere
Kooperationspartner sind die Firma zone 35/beranet
innovativ, das Unternehmen unterstützt den Verein wir
pflegen e. V. bei der technischen Gestaltung, und die
Katholische Hochschule NRW, die das auf drei Jahre
ausgelegte Projekt wissenschaftlich evaluiert.
Das Projekt OSHI-PA wird am 27. April
2018 bei der öffentlichen Fachtagung "Stark durch
Selbsthilfe“ in Münster, vorgestellt. Verschiedene Akteure
der Selbsthilfe beleuchten und diskutieren die aktuelle
Situation und Herausforderungen für pflegende Angehörige in
NRW. Veranstaltungsort: Fachhochschule Münster, Deilmann
Haus, Raum 107, Johann-Krane-Weg 23, 48149 Münster, Zeit:
16.00 -18.30 Uhr. Um
Anmeldung wird gebeten.
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Hepatitis C Screening |
Duisburg, 24. April 2018 - Die Klinik
für Gastroenterologie am Evangelischen Bethesda Krankenhaus
Duisburg lädt zu einem kostenlosen Hepatitis C Screening
ein. Hepatitis C ist eine Leberentzündung, die durch das
Hepatitis-C-Virus (HCV) verursacht wird. Eine Neuinfektion
(“akute Hepatitis C”) führt nur selten zu Symptomen und kann
bei etwa 20-50% der Betroffenen in den ersten sechs Monaten
von selbst ausheilen. Meistens wird die akute Infektion
jedoch chronisch (50-80%) und bleibt dann dauerhaft im
Körper. Eine chronische Hepatitis C verläuft je nach Mensch
und Lebenssituation unterschiedlich. Wird die Infektion
nicht behandelt, kommt es nach zwei bis drei Jahrzehnten bei
15 bis 30% der Betroffenen zu Spätfolgen wie Zirrhose und
Leberkrebs. Durch neue Medikamente ist Hepatitis C jedoch
heute fast immer heilbar. Am Mittwoch, den 16. Mai
kann sich jeder in der Zeit von 12:00 bis 17:00 im Foyer des
Bethesda Krankenhauses, Heerstraße 219 in Duisburg Hochfeld
(47053 Duisburg) auf diese Leberentzündung testen lassen.
Die Befundmitteilung erfolgt dann zwei Wochen später im
Sekretariat von Chefarzt Prof. Dr. Sagir. Neben dem
kostenlosen Screening werden Patientenseminare zu folgenden
Themen angeboten: - Wie wird Hepatitis C
übetragen? - Therapiemöglichkeiten der Hepatitis C
- Folgen der Hepatitis C
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Neue Sektion für Kindernephrologie und
Kinderurologie am Helios Klinikum - Helios-Chefarzt erhält
Professur |
Duisburg, 23. April 2018 - Mit Dr.
Iris Rübben und Priv.-Doz. Dr. Udo Vester wechseln zwei
besondere Spezialisten rund um die Krankheiten von Nieren
und Harnwegen aus Essen an das Helios Klinikum Duisburg
Im Kindesalter sind Erkrankungen
von Nieren, Harnleiter oder Blase nicht selten, doch ist es
für Eltern oftmals schwierig, den passenden Spezialisten zu
finden. Wer weiß schon, wo der nächste Kinderarzt mit der
Weiterbildung in Nierenheilkunde oder der nächste Urologe
mit dem Schwerpunkt Kinderurologie tätig ist? Beide Fächer
sind in Nordrhein-Westfalen nur an wenigen Kliniken
vertreten. Umso wertvoller für Patienten kann es daher sein,
beide eng verwandten Fachgebiete gebündelt in einer
Abteilung vor Ort zu haben.
Mit der Sektion für
Kindernephrologie und Kinderurologie, kurz KiNU, ist deshalb
jetzt an der Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn ein
ganz besonderer Schwerpunkt für Kinder- und Jugendliche mit
Erkrankungen der Nieren, der Harnorgane und des Genitals
entstanden. „So fächerübergreifend verbunden gibt es das
selbst an Universitätskliniken nicht“, freut sich auch
Klinikgeschäftsführer Dr. Holger Raphael über den Zuwachs.
Gemeinsame Räumlichkeiten und Visiten, enge Abstimmung bei
Diagnostik und Therapie, kurze Wege und einheitliche
Ansprechpartner für die kleinen Patienten und ihre Eltern –
das ist das zukünftige Konzept des neuen Bereichs.
Angesiedelt ist er unter dem Dach der Kinderklinik, das
heißt, bei Bedarf sind die Patienten auch optimal durch alle
anderen pädiatrischen Spezialisten mitversorgt.
Verantwortet wird die Sektion
gemeinschaftlich von Dr. med. Iris Rübben und Priv.-Doz. Dr.
med. Udo Vester. Rübben ist ausgewiesene Expertin für die
urologischen Bereiche bei Kindern und kommt von der Essener
Uniklinik, wo die 50-Jährige lange Jahre die Sektion
Kinderurologie leitete. Zu ihrem Fachgebiet gehören unter
anderem die Versorgung von Erkrankungen der
Urogenitalorgane, etwa bei einem Hodenhochstand, kindlichem
Einnässen oder Harnabflussstörungen. Neben Aufklärung
und Beratung zu allen kinderurologischen Krankheitsbildern
übernimmt sie auch die notwendigen operativen Eingriffe wie
Nierenbeckenplastiken, Harnleiter- und
Harnröhrenrekonstruktionen oder Tumorentfernungen im
Harntrakt. Ihr Medizinstudium absolvierte sie in Essen
danach folgten kinderurologische Ausbildungsjahre in Linz,
Innsbruck und Regensburg, bevor sie 2010 wieder ins
Ruhrgebiet zurückkehrte.
Vester wiederum ist ein
erfahrener und renommierter Nierenspezialist für Kinder.
Seine Weiterbildung zum Pädiater und Kindernephrologen
absolvierte er an der Medizinischen Hochschule Hannover und
war danach 20 Jahre als leitender Oberarzt in der
Kindernephrologie an der Uniklinik Essen tätig. Ein
besonderer Schwerpunkt des 58-Jährigen liegt in der
Ultraschalldiagnostik, seine Qualifikation ist durch die
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin mit der
höchsten Stufe III - dem sogenannte DEGUM III-Ultraschall –
zertifiziert. Eine Expertise über die nur wenige ärztliche
Kollegen bundesweit verfügen.
Zum Team gehören zusätzlich unter
anderem Johanna Bremer, Fachärztin für Urologie und
Urotherapeutin sowie Schwester Miriam Hackmann, die auch
Kontinenztrainerin ist. Beide waren bereits in Essen im
kinderurologischen Team engagiert und kennen die Bedürfnisse
der kleinen Patienten mit Nieren- oder
Urogenitalerkrankungen bestens. "In dieser Form so eng
zusammen für die Patienten und ihre Familien tätig sein zu
können, ist etwas Besonderes und kommt den Betroffenen zu
Gute“, so Dr. Rübben. Doppelte Untersuchungen oder zeitlich
aufwendige Mehrfachtermine fallen weg, die Familien haben
eine feste Anlaufstelle und finden durchgängig bekannte und
mit der Erkrankung vertraute Ansprechpartner vor.
Auch für Dr. Vester ist das ein großer Gewinn: „Familien mit
einem kranken Kind sind so schon genug belastet und in
ständiger Sorge. Da versuchen wir, ihnen zumindest die Zeit
der Behandlung so stress- und barrierefrei wie möglich zu
machen.“ Unterstützt werden sie dabei von modernster
Medizintechnik, die alle diagnostischen und therapeutischen
Verfahren ermöglicht. Dafür wurde unter anderem eine neue
High-End-Ultraschalleinheit angeschafft.
Für ihre zukünftige Arbeit in
Duisburg haben die beiden schon weitreichende Pläne: „Wir
wollen die Abteilung weiter ausbauen und gemeinsam mit den
Kollegen aus der Kinderklinik und den niedergelassenen
Ärzten aus der Umgebung ein starkes Netzwerk bilden.“
Die medizinischen Experten der
neuen KiNU: v.l. Heike Engels und Christine Schöne, beide
Stationsleitungen der Kinderklinik, die beiden
Sektionsleiter Dr. Iris Rübben und Priv-Doz. Dr. Udo Vester
(hinten), Urotherapeutin Miriam Hackmann, Chefarzt der
Kinderklinik Dr. Peter Seiffert (hinten), Urologin Johanna
Bremer und Intensiv-Stationsleitung Regina Lange.
Helios-Chefarzt erhält Professur
Die
Universität Duisburg Essen (UDE) hat Priv.-Doz. Dr. med.
Frank vom Dorp, Chefarzt der Klinik für Urologie,
Kinderurologie und urologische Onkologie an der Helios
Marien Klinik, zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 2011
habilitierte vom Dorp über Prognosefaktoren des
Harnblasenkarzinoms, erhielt die Lehrbefugnis für das Fach
Urologie und wurde zugleich Mitglied der Medizinischen
Fakultät der UDE. Seitdem bringt er den angehenden
Medizinern regelmäßig die Urologie im Rahmen der
Hauptvorlesung zum Fachgebiet sowie bei Studentenkursen am
Essener Universitätsklinikum näher. „Es freut mich, durch
mein Engagement an der Universität dazu beizutragen,
talentierte, gut ausgebildete Nachwuchskräfte für die
Urologie zu gewinnen“, erklärt der Chefarzt sein
Lehrengagement. Überreicht wurde die Urkunde vom Dekan
der Medizinischen Fakultät, die Verleihung der Professur
erfolgt auf Vorschlag des Fachvertreters. Voraussetzungen
sind neben dem kontinuierlichen Lehrengagement auch
wissenschaftliche Tätigkeiten, die in Publikationen in
medizinischen Fachzeitschriften ihren Niederschlag finden.
Prof. Dr. vom Dorp wird in PubMed, einer
englischsprachigen Datenbank mit medizinischen Artikeln,
inzwischen in 89 Artikeln als Autor geführt. Sein
Forschungsschwerpunkt liegt dabei vor allem auf der
Diagnostik und Therapie des Harnblasenkarzinoms. Von 2000
bis 2003 war vom Dorp als wissenschaftlicher Mitarbeiter im
Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Uniklinik
Essen tätig. Seine Expertise für das Harnblasenkarzinom
führte 2016 und 2017 zudem zur Platzierung in der Liste der
Top-Mediziner Deutschlands des Verbrauchermagazins „Guter
Rat“.
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Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVJ)
wehrt sich gegen die geplante Aushöhlung der
Schuleingangsuntersuchungen |
Duisburg, 23. April 2018 -
"Schuleingangsuntersuchungen ohne Schulärzte darf es nicht
geben!" Jedes Kind in Deutschland wird vor Eintritt in die
Grundschule gründlich auf seine Schulfähigkeit und
Schulbereitschaft untersucht. Dabei werden speziell
Gesundheits- und Entwicklungsrisiken erfasst und ärztlich
bewertet, die den Schulalltag beeinflussen könnten und
insbesondere eine Beratung von Eltern und Schule erfordern.
Bei Bedarf leitet der Arzt oder die Ärztin das Kind
weiter an niedergelassene Kinder- und Jugendärztinnen und
Ärzte oder Fördereinrichtungen. Die
Schuleingangsuntersuchungen führen Kinder- und Jugendärzte
der Gesundheitsämter durch. Doch nun gibt es Pläne, die
Schuleingangsuntersuchungen nur noch durch Assistenzpersonal
durchführen zu lassen. Der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte protestiert gegen dieses Vorhaben auf das
Schärfste. Dr. Gabriele Trost-Brinkhues, Sprecherin des
Ausschusses „Kind, Schule und öffentlicher
Gesundheitsdienst“ im BVKJ nennt die geplante Aushöhlung der
Schuleingangsuntersuchungen einen Skandal:
"Schuleingangsuntersuchungen sind wichtige
Vorsorgeuntersuchungen mit dem Fokus Schule. Wie alle
Vorsorgen müssen sie von erfahrenen Kinder- und Jugendärzten
des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes durchgeführt
werden. Aus Spargründen damit nur Assistenzpersonal zu
betrauen, ist fahrlässig und gefährlich. Assistenzpersonal
kann Kinder wiegen oder messen und auch einige festgelegte
Untersuchungsteile durchführen, auf keinen Fall aber den
Gesundheits- und Entwicklungszustand von Kindern
sozialpädiatrisch fachgerecht befunden und anschließend
beurteilen, ob das Kind beispielsweise noch vor
Schuleintritt Förderung oder auch bestimmte Maßnahmen in der
Schule benötigt oder gesundheitliche Besonderheiten zu
beachten sind.
Die Beratung der Eltern und der
aufnehmenden Schule in Kenntnis der Möglichkeiten vor Ort
steht im Vordergrund. Wegen ihrer Gründlichkeit und den
daraus gewonnenen Erkenntnissen ist die
Schuleingangsuntersuchung seit vielen Jahren eine
Erfolgsgeschichte. Alle Kinder sollen zum Schulstart die
gleichen Chancen bekommen. Wir sind uns sicher, dass kein
Vater, keine Mutter in Deutschland zulassen wird, dass in
Zukunft Assistenzpersonal diese – mit Blick auf die Schule,
den „Arbeitsplatz von Kindern“ - so wichtige Untersuchung
ihrer Kinder alleine durchführt∞ sowenig wie jemand auf die
Idee käme, eine Kinder-Vorsorgeuntersuchung ohne Arzt haben
zu wollen. Und dies nur, weil Länder und Kommunen sparen
wollen."
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10. Duisburger Selbsthilfetag |
Duisburg, 19. April 2018 - Am Freitag
findet der nun schon 10. Duisburger Selbsthilfetag auf der
Königstraße zwischen City-Palais und Forum statt. Die rund
200 Duisburger Selbsthilfegruppen bieten interessante
Gespräche, Aktionen und ein buntes Bühnenprogramm von 12 bis
18 Uhr in der City.
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Blick hinter die Kulissen der Kinderkardiologie im
Herzzentrum Duisburg |
Duisburg, 19. April 2018 - Die
überregional tätige Klinik im Herzzentrum Duisburg hat im
Sommer 1998 ihre Arbeit aufgenommen und bietet einen Blick
hinter die Kulissen der Kinderkardiologie. Ärztliche und
pflegerische Vorträge sowie Besichtigungen des
Herzkatheterlabors, der Ambulanz sowie der
Operationsabteilung ermöglichen interessante Einblicke in
das breitgefächerte Leistungsspektrum auch zum Thema
angeborene Herzfehler. Die Leitungskräfte der
kinderkardiologischen Allgemein- und Intensivstation führen
über ihre Stationen und laden zu interaktiven Gesprächen
ein.
Termin: Mittwoch, 25. April von 09:30
bis 16:30 Konferenzraum Herzchirurgie, Raum 516/517, EG
Herzzentrum Duisburg Gerrickstraße 21, 47137 Duisburg
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Das „Große Einmaleins“ medizinischer Gutachten
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Veranstaltung im BG Klinikum Duisburg stellte aktuelles
Wissen für medizinische Sachverständige vor
Duisburg, 19. April 2018 - Fast 100 Ärzte aus dem
ganzen Bundesgebiet waren am Wochenende im BG Klinikum
Duisburg zu Gast, um sich ausführlich über die Erstellung
von medizinischen Gutachten zu informieren. Renommierte
Experten stellten den Teilnehmern im Rahmen der 2-tägigen
Veranstaltung das für die Arbeit als Sachverständiger nötige
Know-how ausführlich vor. Sie gaben ihnen aber auch viele
Tipps für die gutachterliche Praxis an die Hand.
„Ein Gutachter muss über die erforderliche medizinische
Kompetenz verfügen, aber auch die unterschiedlichen Vorgaben
des Versicherungsrechtes beherrschen, um ein in allen
Belangen einwandfreies und damit für den Auftraggeber
nutzbares Gutachten erstellen zu können“, beschreibt
Kursleiter Dr. Peter-Michael Hax – Chefarzt der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie im BG Klinikum Duisburg –,
das komplexe Anforderungsprofil der medizinischen
Sachverständigen.
Beide Seiten der „Medaille“ seien
im Rahmen der von der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (DGUV) zertifizierten Veranstaltung
thematisiert und diskutiert worden.
Praktische
Gutachtenerstellung im Visier Dr. Sven Lundin, Oberarzt
im BG Klinikum und Mitglied der Kommission „Gutachten“ der
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), nennt
einen anderen Schwerpunkt des Expertenseminars: „Die
praktische Gutachtenerstellung wird – gestützt auf klare
Handlungsanleitungen – erlernt und geübt, um mit einer
verbesserten Gutachtenqualität den Anforderungen der DGUV zu
entsprechen.“
Ziel sei es letztlich gewesen, den
anwesenden Ärzte das „Große Einmaleins“ zu vermitteln, wie
ein Gutachten auszusehen hat und wie es präzise und
aussagekräftig formuliert werden sollte. Die Einschätzungen
der Gutachter dienen als wichtige Entscheidungsgrundlage für
berufsgenossenschaftliche Verwaltungen oder von Gerichten,
die etwa über Rentenansprüche zu befinden haben.
Hilfe für den Praxis-Alltag Zu dem großen Themenspektrum
im Rahmen der Veranstaltung gehörten neben Rahmenbedingungen
und Begrifflichkeiten spannende Fragestellungen wie „Welche
Rechte und Pflichten hat ein Gutachter?“, „Wie unterscheidet
sich in der Praxis die Begutachtung im Haftpflichtfall von
der in der privaten Unfallversicherung?“ oder „Welche
Vergütung erhalten die medizinischen Sachverständigen bei
den verschiedenen Gutachten?“.
„Ich glaube, die
Teilnehmer des Expertenseminars haben einen guten Überblick
über die entscheidenden Kriterien und Regeln der
Gutachtenerstellung erhalten und können vieles davon in
ihrem Praxis-Alltag direkt verwenden“, so das Fazit von Hax
am Ende der aus seiner Sicht erfolgreichen Veranstaltung.
Fast
100 Ärzte nahmen an der Fortbildung im BG Klinikum Duisburg
teil. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg aus der
Vogelperspektive. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
Das
BG Klinikum Duisburg hat sich auf die akute und
rehabilitative Behandlung von Unfallfolgen aller Art
spezialisiert. Das Versorgungsspektrum umfasst alle Arten
von Verletzungen, aber auch die spezialisierte Behandlung
orthopädischer, hand- und plastisch-chirurgischer oder
Schmerzpatienten.
Als Krankenhaus mit
Maximalversorgungscharakter und überregionales TraumaZentrum
gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie und Mitglied des TraumaNetzwerks Ruhrgebiet
kann das BG Klinikum Duisburg für sich in Anspruch nehmen,
Spitzenleistungen bei der Versorgung von Schwerstverletzten
zu bieten. Gemeinsam mit der „Klinik für Handchirurgie,
Plastische Chirurgie und dem Zentrum für
Schwerbrandverletzte“, der „Klinik für Schmerzmedizin“, der
„Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie“ sowie der
„Klinik für Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie
und Sportmedizin“ hat die „Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie“ eine weit über die Region
Niederrhein/Ruhrgebiet hinausreichende Reputation.
Das BG Klinikum Duisburg gehört zum BG Kliniken-Konzern.
Dieser besteht aus neun berufsgenossenschaftlichen
Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei
BG-Ambulanzen. Mit 12.000 Mitarbeitern und jährlich über
500.000 Patienten ist der Konzern eine der größten
Klinikgruppen in Deutschland. Weitere Informationen:
www.bg-kliniken.de.
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UDE/UK: Neue Therapie zur
Behandlung von Osteoporose |
Molekül
lässt Knochen wachsen
Duisburg, 18.
April 2018 - Häufige Frakturen, instabile und brüchige
Knochen – wer Osteoporose hat, leidet unheilbar an
Knochenschwund. Prof. Dr. Bodo Levkau und sein Team vom
Institut für Pathophysiologie in der Medizinischen Fakultät
der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben jetzt ein Molekül
entdeckt, dass Knochen wieder wachsen lässt. Die Ergebnisse
werden aktuell in der renommierten Zeitschrift Nature
Medicine vorgestellt.
Volkskrankheit
Osteoporose: Rund 200 Millionen Menschen leiden weltweit an
der Stoffwechselkrankheit der Knochen. Bei fast jeder
dritten Frau und jedem fünften Mann jenseits der 50 brechen
die Knochen deshalb leichter und schneller. „Bisher sind die
Schwerpunkte der Therapien hauptsächlich auf Medikamente
beschränkt, die den weiteren Knochenabbau bremsen, aber
nicht die nachlassende Knochenbildung stimulieren“, erklärt
Prof. Dr. med. Bodo Levkau. Zwar gibt es ein zugelassenes
Medikament mit ähnlichem Behandlungsziel; es ist aber nicht
für jeden Osteoporose-Patienten geeignet und nicht
risikofrei.
Auf der Suche
nach einer neuen Therapiemöglichkeit, ist die Arbeitsgruppe
von Prof. Levkau im Universitätsklinikum Essen auf das
körpereigene Molekül Sphingosin-1-Phosphat (S1P) gestoßen.
„Erhöht man die S1P-Konzentration im Körper, in dem man den
Abbau hemmt, vermehrt man die Knochenmasse und steigert ihre
Bruchfestigkeit“, so Levkau. „Die Zellen, die
Knochensubstanz produzieren (Osteoblasten), werden angeregt,
während die knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten),
gleichzeitig gehemmt werden.“ Dass die Therapie wirkt,
konnten die Wissenschaftler in experimentellen Mausmodellen
nachweisen.
Zufällig
entdeckten Levkau und seine Kollegen dabei auch, dass sich
mit der Therapie auch das Fettgewebe reduzieren lässt.
„Besondere Stammzellen können entweder zu Knochen- oder
Fettgewebe werden, und S1P fördert die Entwicklung von
Knochen auf Kosten des Fettgewebes – ein willkommener
Nebeneffekt“, so Levkau. „Wir konnten gemeinsam mit
Wissenschaftlern der Universität Greifswald in der großen
deutschen SHIP-Trend Studie mit über 4000 Teilnehmenden
zeigen, dass S1P als Marker für Knochenaufbau und
-gesundheit dient.“ Damit ist es den Wissenschaftlern
gelungen, eine Therapie für beide Volkskrankheiten,
Osteoporose und Fettsucht, zu finden. Ein Zusammenhang wird
bereits seit Jahren diskutiert.
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Hospiz Bethesda sucht Verstärkung |
Duisburg, 16. April 2018 - Im ambulanten
Hospizdienst Bethesda e.V. sind die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unersetzbar. Der ambulante
Hospizdienst Bethesda begleitet unheilbar erkrankte und
sterbende Menschen dort, wo sie zu Hause sind. Dort
unterstützt er auch deren Angehörige. Das kostenlose Angebot
gilt für alle, unabhängig von Alter und Lebensumständen.
Die nächsten Orientierungsseminare für ehrenamtliche
Mitarbeiter finden statt am Samstag, den 21. April 2018 von
9.30 bis 15.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus
(Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053 Duisburg
(Eingang Königgrätzerstraße). Für nähere Informationen
steht Frau Gesa Branding unter Tel. 0203 6008-1820 mobil
01577-2363781 oder per Mail an die
g.branding@bethesda.de gerne zur Verfügung. Die
Teilnahme ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung wird
gebeten. Sie unterstützen die betroffenen Menschen auf
vielfältige Weise im täglichen Tun, indem sie zum Beispiel
mit den Patienten oder deren Angehörigen Gespräche führen,
ihnen vorlesen oder mit ihnen ein Stück spazieren gehen.
Jeder ehrenamtliche Mitarbeiter kann sein persönliches
Engagement nach seinen Neigungen und Fähigkeiten ausrichten.
Für Patienten, Angehörige und Besucher, die in
diesen schweren Zeiten der Krankheit stark belastet sind,
ist es hilfreich, auf Menschen im Hospizdienst zurückgreifen
zu können. Die Ehrenamtlichen helfen mit der jeweiligen
Situation umzugehen, sie bieten Entlastung und spenden
Trost.
Das Qualifizierungsseminar richtet sich an
Menschen, die sich näher mit dieser Thematik und sich selbst
auseinandersetzen möchten. Denn Begleitung Schwerkranker und
ihrer Angehörigen kann eine sinnvolle Aufgabe sein. In
mehreren aufeinander aufbauenden Terminen werden unter
anderem Themen wie die Geschichte der Hospizbewegung, die
Entwicklung von Werten, die Bedürfnisse von Menschen am
Lebensende oder eigene Motivation sein.
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- Gesundheitsamt der Stadt Duisburg ruft erneut zur
Masernimpfung auf - Gesundheitsversorgung auf dem Land – weite Wege,
lange Wartezeiten |
Gesundheitsamt der Stadt
Duisburg ruft erneut zur Masernimpfung auf Duisburg, 10. April 2018 -
Die Ausbreitung der Masern beschleunigt sich in Duisburg.
Seit dem 23. Februar sind in Duisburg zwischenzeitlich
insgesamt wieder 30 Menschen an Masern erkrankt, davon
allein fünf seit der letzten Woche. Aktuell erkranken vor
allem auch Menschen, die nach 1970 geboren wurden und nicht
oder nur einmal gegen Masern geimpft wurden.
Weiterhin besteht die konkrete Möglichkeit, dass Masern
durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen beim Husten,
Sprechen und Nießen sowie durch Kontakt mit infektiösem
Sekret aus Nase und Rachen auch auf andere Menschen
übertragen werden. Eine Masern-Infektion ist keine
harmlose Kinderkrankheit, denn bei etwa jedem zehnten
Betroffenen treten Komplikationen auf. Dadurch, dass aktuell
auch in Duisburg Menschen das Masernvirus ausscheiden
können, sind ungeimpfte, „ältere“ Menschen und Kinder unter
einem Jahr besonders gefährdet. Gerade auch zum Schutz
dieser kleinen Kinder, die noch nicht regulär geimpft werden
aber besonders schwer erkranken können, sollten ungeimpfte
oder nur einmal gegen Masern geimpfte Kinder, Jugendliche
und Erwachsene, bei denen sich im Impfausweis kein oder nur
ein Vermerk über eine Masernimpfung finden lässt (Eintrag
MMR), beim Haus- oder Kinderarzt gegen Masern impfen lassen.
Bei Menschen, die früher Masern „durchgemacht haben“
oder zweimal gegen Masern geimpft wurden, besteht eine
weitgehender Schutz gegenüber dieser Erkrankung. Bislang hat
das Gesundheitsamt versucht, die Kontaktpersonen der
Erkrankten zu ermitteln und gezielt über die Notwendigkeit
der Impfung zu informieren. Das ist bei der Vielzahl der
Erkrankungen und Kontakte nicht mehr möglich. Das
Gesundheitsamt ruft daher noch einmal eindringlich alle
Duisburger Bürgerinnen und Bürger zur Impfung auf.
Gesundheitsversorgung auf dem Land – weite Wege,
lange Wartezeiten
Eine
repräsentative Umfrage vom Dezember 2017 hat gezeigt: Die
medizinische Versorgung in ländlichen Regionen weist aus
Sicht vieler Befragter Defizite auf. Bemängelt wurden lange
Wartezeiten auf Arzttermine, weite Wege und weniger
Informationsmöglichkeiten. Auch für Krebspatienten und ihre
Angehörigen kann diese Situation belastend sein. Der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums ersetzt keinen Arzttermin, er bietet
aber Antworten auf dringende Fragen – schnell und fachlich
fundiert.
Laut einer Forsa-Umfrage, die der
Verband der Ersatzkassen e. V. 2017 in Auftrag gegeben hat,
sind ein Viertel der Menschen im ländlichen Raum mit der
Gesundheitsversorgung vor Ort unzufrieden: Für über 50
Prozent dauert das Warten auf einen Facharzttermin zu lang
und die Entfernung zur entsprechenden Praxis ist zu weit.
Fast die Hälfte von ihnen wünscht sich für die Auswahl
und Suche einer Arztpraxis oder eines Krankenhauses mehr
Informationen. Außerdem findet jeder sechste Befragte in
ganz Deutschland, dass sich Ärzte zu wenig Zeit für ihn
nehmen. Auch viele Krebspatienten fragen sich, an wen sie
sich wenden können, mit ihrem aktuellen
Informationsbedürfnis, ihren Unsicherheiten und Ängsten.
Der Krebsinformationsdienst als
ergänzendes Angebot „Wir können das Gespräch mit dem
behandelnden Arzt zwar nicht ersetzen. Aber wir sind ein
fachlich versierter Ansprechpartner für alle, die schnell
individuelle Informationen zu Krebs benötigen – auch
außerhalb von üblichen Sprechzeiten“, erläutert Dr. Susanne
Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes. Täglich
von 08:00 bis 20:00 Uhr unter 0800-420 30 40 und unter
krebsinformationsdienst@dkfz.de beantworten Ärztinnen
und Ärzte alle Fragen zum Thema Krebs. Garant für die
Verlässlichkeit der Informationen des
Krebsinformationsdienstes ist eine umfangreiche Datenbank.
Sie enthält über Jahrzehnte gesammeltes Wissen zum Thema
Krebs und wird regelmäßig mit dem Neuesten aus Forschung und
Klinik gefüttert. Auch die Inhalte der Webseite
www.krebsinformationsdienst.de beruhen auf diesem großen
Wissensfundus – unabhängig von wirtschaftlichen Interessen
und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand.
Viel Zeit und ein offenes Ohr Auch
wenn es den KID schon seit mehr als 30 Jahren gibt,
flächendeckend bekannt ist er noch nicht. Zurzeit nutzen vor
allem Menschen aus Baden-Württemberg, dem Heimatland des
Krebsinformationsdienstes des Deutschen
Krebsforschungszentrums, das Angebot intensiv. Dr. Susanne
Weg-Remers dazu: „Gerne möchten wir auch für Ratsuchende aus
den anderen Bundesländern da sein, denn wir bieten
Leistungen, die nicht selbstverständlich sind: fundierte
Fakten zur Erkrankung einerseits, aber auch
Einfühlungsvermögen, viel Zeit für jeden Einzelnen und ein
offenes Ohr.“
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- "Kinder haben ein Recht auf rauchfreie Autos.
Rauchen im Auto muss auch in Deutschland endlich verboten
werden!" - Diabetes bei Kindern – Schulung für
Eltern und Betreuende |
Kinder haben ein Recht auf rauchfreie Autos
Köln/Duisburg,
05. April 2018 - Wer in Österreich rauchend mit Kind
im Auto erwischt wird, dem drohen ab dem 1. Mai bis zu 1000
Euro Bußgeld. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte
fordert auch hierzulande ein entsprechendes Verbot.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach:
"Österreich macht es vor, jetzt muss ein gesetzliches Verbot
auch in Deutschland kommen. Wir Kinder- und Jugendärzte
fordern schon seit langem ein Rauchverbot in Fahrzeugen,
wenn Kinder mitfahren."
Kinder haben ein Recht, vor
den massiven Gesundheitsgefahren des Passivrauchens
geschützt zu werden. Messungen des Deutschen
Krebsforschungszentrums haben ergeben, dass die
Giftstoffbelastung durch Rauchen im Auto extrem hoch ist und
selbst bei leicht geöffnetem Fenster die Konzentration
mancher toxischer Partikel teils fünfmal so hoch ist wie in
einer durchschnittlichen Raucherkneipe.
Tabakrauchbelastete Kleinkinder haben gegenüber unbelasteten
Kindern ein um 50 bis 100 Prozent erhöhtes Risiko, an
Infektionen der unteren Atemwege, an Asthma, Bronchitis oder
Lungenentzündung zu erkranken. Daneben kann Passivrauchen
bei Kleinkindern zu Mittelohrentzündungen führen. Ferner
leidet bei den Kindern der Geruchssinn, Herz und Kreislauf
sind weniger leistungsfähig. Auch das Risiko, an plötzlichem
Kindstod zu sterben, wird durch Passivrauchen deutlich
erhöht. Deshalb müssen besonders Kleinkinder, aber auch
größere Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des
Passivrauchens geschützt werden.
Viele europäische
Länder schützen Kinder und Jugendliche in Fahrzeugen bereits
durch gesetzliche Rauchverbote und Geldstrafen bei
Zuwiderhandlung, beispielsweise Frankreich, Finnland,
Großbritannien, Griechenland, Zypern und Italien. Ein
Rauchverbot in Fahrzeugen, wenn Kinder mitfahren,
befürworten hierzulande nach Ergebnissen des
Gesundheitsmonitors 2014 rund 87 Prozent der Bevölkerung.
Eine Expertise des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen
Bundestages kam bereits im Oktober 2015 zu dem Ergebnis,
dass ein Rauchverbot in Fahrzeugen mit dem Grundgesetz
vereinbar ist.
Es gibt also keinen Grund, jetzt
nicht zu handeln: Der Schutz von Kindern und
Jugendlichen vor Passivrauchen im Auto muss endlich auch
hier gesetzlich gesichert werden!
Diabetes bei Kindern – Schulung
für Eltern und Betreuende Wenn Kinder an
Diabetes erkranken, ändert sich einiges im Leben – zum einen
für die kleinen Patienten selbst und zum anderen für ihre
Familie. Die Ernährung im Blick behalten,
Blutzuckermessungen und Insulinspritzen, all das wird Teil
des Alltags. Kommt der Nachwuchs dann in den Kindergarten
oder die Schule, sollten auch die Betreuer Bescheid wissen.
Eine gute Aufklärung über den Umgang mit der Krankheit
hilft, Ängste und Vorurteile abzubauen und den Kindern so
ein in vielen Bereichen normales Leben zu ermöglichen.
Die Helios St. Johannes Klinik bietet deshalb am
Mittwoch, 11. April 2018 um 16 Uhr eine Schulung für
Angehörige und Betreuer von Kindern mit Diabetes an. Dr.
Benjamin Berlemann, leitender Oberarzt der Kinder- und
Jugendklinik und Diabetesberaterin Corinna Schiefer
informieren dabei unter anderem über unterschiedliche
Krankheitsformen im Kindes- und Jugendalter, den Umgang mit
Insulinpumpen oder die Besonderheiten bei der Ernährung.
Auch Erste Hilfe im Ernstfall steht auf dem Schulungsplan.
Die Veranstaltung findet im Schulungszentrum, 6. Etage
der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11) statt und
ist kostenlos. Die Experten stehen im Anschluss zudem für
Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung. Eine
vorherige Anmeldung unter Telefon (0203) 546 2631 oder per
Mail an
marion.doering@helios-gesundheit.de wird erbeten.
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Alles zu
Herzrhythmusstörungen |
Duisburg, 05. April 2018 - Immer
mehr Menschen weltweit leiden unter einer Störung des
Herzrhythmus. Das Spektrum reicht von einzelnen, harmlosen
Extraschlägen über Vorhofflimmern bis hin zu
Rhythmusstörungen der Herzkammern, die bis zum plötzlichen
Herztod führen können. Ebenso vielfältig sind auch die
Ursachen für das Auftreten dieser Störungen: Erkrankungen
des Herzens, der Schilddrüse und anderer Organe oder auch
Nebenwirkungen von Medikamenten.
Das Herzzentrum Duisburg ist seit
vielen Jahren auf die Behandlung von Herzrhythmusstörungen
spezialisiert. Hier können Patienten mit modernsten
Verfahren schonend und erfolgreich therapiert werden.
Darüber hinaus profitieren unsere Patienten auch von der
engen Zusammenarbeit mit den anderen „Herz-Disziplinen“ vor
Ort, wie der Kinderkardiologie und der Herzchirurgie.
Wir möchten Sie herzlich zu einem
kostenfreien Patientenseminar einladen:
Am Donnerstag,
den 19. April 2018, um
18 Uhr
Konferenzzentrum am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg Nord
Fahrnerstraße 133, 47169
Duisburg
Ausgewiesene Experten halten kurze
Vorträge zu Herzrhythmusstörungen allgemein und zu den
unterschiedlichen Behandlungsmethoden. Im Anschluss erfolgt
eine Podiumsdiskussion, bei der die Experten Fragen aus dem
Publikum beantworten.
|
- 16 Helios-Absolventen freuen sich über Examen
- Infoabend rund um die Geburt - Allergien beim Kind
vermeiden |
Mit dabei: Der 4000. Schüler
seit Bestehen der Schule
Duisburg, 03./04. April 2018 - Ein Grund zum Feiern: 16
Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums am Helios
Klinikum Duisburg durften jetzt ihr wohlverdientes
Abschlusszeugnis in Empfang nehmen und beendeten damit
erfolgreich ihre dreijährige Lehrzeit in der Pflege. Elf
der Absolventen sind jetzt examinierte Gesundheits- und
Krankenpfleger, fünf hatten sich auf den Bereich der
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege spezialisiert. Sie alle
waren 2015 als erster Aprilkurs in die Ausbildung gestartet,
denn seitdem bietet das Bildungszentrum zwei Starttermine
für die Jahrgänge an – im April und im Oktober. Sechs der
Schüler bleiben dem Klinikum zukünftig erhalten.
Um ihren Abschluss zu erreichen,
erlernten die Absolventen während verschiedener
Praxiseinsätze Menschen selbsh von der
engen Zusammenarbeit mit den anderen „Herz-Disziplinen“ vor
Ort, wie der Kinderkardiologie und der Herzchirurgie.
Wir möchten Sie herzlich zu einem
kostenfreien Patientenseminar einladen:
Am Donnerstag,
den 19. April 2018, um
18 Uhr
Konferenzzentrum am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg Nord
Fahrnerstraße 133, 47169
Duisburg
Ausgewiesene Experten halten kurze
Vorträge zu Herzrhythmusstörungen allgemein und zu den
unterschiedlichen Behandlungsmethoden. Im Anschluss erfolgt
eine Podiumsdiskussion, bei der die Experten Fragen aus dem
Publikum beantworten.
|
- 16 Helios-Absolventen freuen sich über Examen
- Infoabend rund um die Geburt - Allergien beim Kind
vermeiden |
Mit dabei: Der 4000. Schüler
seit Bestehen der Schule
Duisburg, 03./04. April 2018 - Ein Grund zum Feiern: 16
Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums am Helios
Klinikum Duisburg durften jetzt ihr wohlverdientes
Abschlusszeugnis in Empfang nehmen und beendeten damit
erfolgreich ihre dreijährige Lehrzeit in der Pflege. Elf
der Absolventen sind jetzt examinierte Gesundheits- und
Krankenpfleger, fünf hatten sich auf den Bereich der
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege spezialisiert. Sie alle
waren 2015 als erster Aprilkurs in die Ausbildung gestartet,
denn seitdem bietet das Bildungszentrum zwei Starttermine
für die Jahrgänge an – im April und im Oktober. Sechs der
Schüler bleiben dem Klinikum zukünftig erhalten.
Um ihren Abschluss zu erreichen,
erlernten die Absolventen während verschiedener
Praxiseinsätze Menschen selbstständig und
eigenverantwortlich zu pflegen und den Patienten und deren
Angehörigen professionell beratend zur Seite zu stehen. In
zahlreichen Theoriestunden eigneten sich die Nachwuchskräfte
zudem das nötige Fachwissen aus den Bereichen Pflege,
Medizin, Naturwissenschaft, Geistes- und Sozialwissenschaft,
aber auch Recht, Politik und Wirtschaft an.
Ferdinand Lauderbach, Leiter des
Bildungszentrums, zeigte sich stolz auf den Erfolg seiner
„Schützlinge“. Mit einem Blick auf die seit der Gründung der
Schule im Jahr 1927 geführten Schülerlisten konnte er zudem
verkünden, dass sich unter den Absolventen mit Can Ucar der
4000. Schüler der Einrichtung befand. Auch Dr. Markus
Schmitz, ärztlicher Direktor des Helios Klinikums
gratulierte den Absolventen und Absolventinnen zu ihrem
Abschluss. In seiner Rede zeichnete er eine Zukunft der
Pflege, die sich voraussichtlich durch technische Neuerungen
weiterentwickeln wird. „Davor brauchen Sie aber keine Angst
zu haben, es ist eher eine Chance, etwas Neues zu gestalten.
Denn Sie werden in Ihrem Beruf nie wegzudenken sein. Seien
Sie daher innovativ und kreativ“, gab er ihnen mit auf den
Weg.
Über ihren Abschluss in der
Gesundheits- und Krankenpflege freuen sich:
Susann Allwardt, Karina
Frontzek, Sabrina Hebestadt, Katrin Hyz, Seher Kizilkaya,
Selina Kreuzer, Bianca Mick, Andrej Paschenko, Saskia
Pieper, Jessica Stepska, Can Ucar
In den Bereich der
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege starten:
Lena-Denise Cerkaski, Sandy Hemming, Luisa Jahn,
Katharina Plischke, Anke Rose
Infoabend rund um die Geburt
Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt?
Was passiert bei einer Entbindung in der Wanne? Und wie
sieht eigentlich der Kreißsaal von innen aus? Diese und
weitere Fragen beantworten die Experten der Geburtshilfe und
Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg
werdenden Eltern wieder am Montag, 9. April 2018 um 18 Uhr.
Ärzte aus dem Geburtshilfe-Team erläutern zunächst die
verschiedenen Methoden der Entbindung. Danach informiert
Marie Bottenberg über die Begleitung der Hebamme vor,
während und nach der Geburt. Schließlich gibt Oberarzt Dr.
Metin Degirmenci wissenswerte Tipps etwa zur Vorsorge, zur
Ernährung des Neugeborenen und zum sicheren Babyschlaf.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet im
Schulungsraum in der 6. Etage des Verwaltungsgebäudes der
Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg,
statt. Im Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit,
die Kreißsäle, das Stillzimmer und die Station der
Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere Informationen unter Tel.
(0203) 546-2102.
Allergien beim Kind vermeiden
Immer öfter werden Allergien schon bei Kindern
diagnostiziert. Häufig spielt dabei auch eine mögliche
erbliche Vorbelastung eine Rolle. Aber was ist überhaupt
eine Allergie und welche Risikofaktoren können noch dazu
beitragen, dass das Immunsystem des eigenen Kindes gewisse
Dinge nicht verträgt? In der Schulung zum Thema
Allergieprävention bei Kindern am Dienstag, 10. April 2018,
klärt Silke Seiffert, Kinderkrankenschwester und
Asthmatrainerin, über diese potentiellen Risikofaktoren auf
und gibt Tipps zur Vorsorge. Mit Hilfe einer Checkliste
können Eltern ermitteln, wie hoch die Gefahr für das Kind
ist, eine Allergie zu bekommen und welche vorbeugenden
Maßnahmen helfen können. Die Veranstaltung findet in der
Zeit von 18 bis 19:30 Uhr im Schulungsraum, 6. Etage des
Verwaltungsgebäudes der Helios St. Johannes Klinik (An der
Abtei 7-11) statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro,
wovon 5 Euro an den Verein „Kind im Krankenhaus e.V.“ gehen.
Um vorherige Anmeldung unter Telefon (0203) 546 2631 oder
per Mail an
marion.doering@helios-gesundheit.de wird gebeten.
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